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Institutsbericht 2008-2009 - Institut für Siedlungswasserbau ...

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Projekte<br />

Systembiologie in Pseudomonas<br />

Aufgrund einer bestehenden Vertraulichkeitsverpflichtung<br />

können leider keine näheren Angaben zu diesem<br />

Projekt gemacht werden. In diesem Projekt geht es<br />

um die mikrobielle Herstellung von niedermolekularen<br />

organischen Verbindungen, der Aufklärung der<br />

Biotransformationspfade, der Codierung der hier<strong>für</strong><br />

relevanten Gene und um die Optimierung dieser genetischen<br />

Potentiale durch Techniken des genetic engineering<br />

sowie diverser Tools aus dem Bereich der<br />

Systembiologie.<br />

Gutachten und Aufträge<br />

Biologische Abbaubarkeit von Benzoat unter<br />

hypersalinen Bedingungen<br />

Gängige Mikroorganismen, die als Destruenten im<br />

Abbau von natürlichen bzw. xenobiotischen Verbindungen<br />

eingesetzt werden, tolerieren Konzentrationen<br />

an Natriumchlorid von bis zu 3,5 Gew%. Diese<br />

Konzentration entspricht dabei näherungsweise der<br />

Meersalzkonzentration. Habitate mit Konzentrationen<br />

oberhalb dieser Konzentration wie beispielsweise Salinen,<br />

solare Salzgewinnungsanlagen, Laken aus der<br />

Olivenölherstellung oder einzelne industrielle Abwässer<br />

können nur durch spezialisierte Bakterienstämme<br />

und Archaea besiedelt werden. Zumeist weisen diese<br />

speziellen Habitate, besonders die Abwässer aus der<br />

Oliven(öl)herstellung und industrielle Abwässer eine<br />

hohe CSB-Belastung auf. Die biologische Abbaubarkeit<br />

von Benzoat als Leitschadstoff in diesen Abwässern<br />

unter technischen Gesichtspunkten ist dabei Schwerpunkt<br />

dieses Drittmittelprojekts.<br />

Betreuer: Dr.-Ing. D. Dobslaw<br />

Ertüchtigung einer bestehenden biologischen<br />

Abluftreinigungsanlage im Bereich der Sonderabfallbehandlung<br />

auf die Grenzwerte der TA-Luft<br />

2002<br />

Die TA-Luft Stand 2002 sieht <strong>für</strong> die behandelte Abluft<br />

von Sonderabfallbehandlungsanlagen einen Grenzwert<br />

an Gesamt-C von 20 mg C/m³ vor. Der bei Inbetriebnahme<br />

der Anlage gültige Grenzwert betrug 100 mg<br />

C/m³. Im Zusammenarbeit mit dem Projektpartner<br />

wurde das bestehende Anlagenkonzept eines Biowäschers<br />

mit Vorkonditionierungsstufen modernisiert<br />

und ergänzt. In analytischen Messreihen vor Ort und<br />

Gefördert von:<br />

BMBF und BASF<br />

Projektlaufzeit:<br />

<strong>2009</strong>-2011<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr.-Ing. Niko Strunk<br />

M.Sc. Diego Salamanca<br />

Biologische Abluftreinigung ALR<br />

im halbtechnischen Maßstab in den Räumlichkeiten<br />

der Abteilung konnten die Gesamt- und Einzelfrachten<br />

der Abluftinhaltsstoffe identifiziert und die zugehörige<br />

Abbauleistung in der Regeneratoreinheit in beiden<br />

Maßstäben bewertet werden. Seit Sommer <strong>2008</strong><br />

können die Vorgaben der TA-Luft eingehalten werden.<br />

In einer derzeit noch laufenden zweiten Phase sollen<br />

in der bestehenden Anlage zusätzlich Flüssigabfällen<br />

verwertet werden.<br />

Betreuer: Dr.-Ing. D. Dobslaw<br />

Anlage zur Behandlung von wässrigen und gasförmigen<br />

Abfällen in einem Sonderabfallbehandlungsbetrieb.<br />

Der Abluftstrom (von rechts) wird über ein Aktivkohlemodul<br />

(oben rechts) in zwei in Reihe geschaltete<br />

Biowäscher (oben links) geleitet. In Tanks wird das<br />

Kreislaufwasser (unten links) sowie die zu behandelnden<br />

wässrigen Abfälle (unten rechts) vorgehalten.<br />

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