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Institutsbericht 2008-2009 - Institut für Siedlungswasserbau ...

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Projekte<br />

F+E-Projekt: „Solare photokatalytische Entkeimung<br />

und Entgiftung von Trinkwasser“<br />

Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem<br />

Trinkwasser. Bakterielle und virale Durchfallerkrankungen<br />

sind in Entwicklungsländern die häufigste Ursache<br />

der Kindersterblichkeit. In diesem F+E-Vorhaben<br />

soll eine Anlage zur Entkeimung von Trinkwasser<br />

entwickelt werden, welche mit geringem technischen<br />

und finanziellem Aufwand im Anwenderland gebaut<br />

und betrieben werden kann.<br />

Doppel-Hubapparat <strong>für</strong> Versuche zur solaren Photokatalyse<br />

Das den AOP (Advanced Oxidation Processes) verwandte<br />

Verfahren basiert auf den Halbleitereigenschaften<br />

von Titandioxid bei Bestrahlung mit ultraviolettem<br />

Licht.<br />

Es wurden im Labormaßstab Versuche durchgeführt,<br />

wie speziell präpariertes und auf verschiedene Weise<br />

immobilisiertes Titandioxid auch in diffusem Tageslicht<br />

seine photokatalytische Wirkung entfalten kann, um<br />

aus Wasser oxidative (und somit entkeimende) Radikale<br />

zu erzeugen. Außerdem wird ein speziell an die<br />

Gegebenheiten im Anwenderland angepasstes Anlagenkonzept<br />

entwickelt und als Pilotanlage vor Ort in<br />

die Praxis umgesetzt.<br />

Für die Zertifizierung des Verfahrens nach WHO-Trinkwasserstandards<br />

findet eine Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Umwelt- und Tierhygiene der Universität<br />

Hohenheim statt.<br />

Sonderabfall und Altlasten SOA<br />

Gefördert von:<br />

AiF<br />

Projektpartner:<br />

Firma Stengelin-Specker Kläranlagen GmbH,<br />

Dürbheim<br />

Projektlaufzeit:<br />

01/2007 - 03/<strong>2009</strong><br />

Projektleiter:<br />

Prof. Dr.-Ing. Erwin Thomanetz<br />

Ansprechpartner:<br />

Dipl.-Ing. Matthias Rapf<br />

CTA Brigitte Bergfort<br />

F+E-Projekt: „Entfernung schwerabbaubarer<br />

Substanzen aus Abwasser mit einem biologisch<br />

regenerierenden<br />

körper“Adsorptions-Scheibentauch-<br />

Im Einflussbereich von Kläranlagen sind in Flüssen<br />

Spuren von schwerabbaubaren Industriechemikalien<br />

nachzuweisen, welche trotz ihrer geringen Konzentration<br />

eine schädigende Wirkung auf aquatische Organismen<br />

besitzen. Als eines der zu bevorzugenden<br />

Forschungsgebiete im Umweltbereich wird vom Baden-Württembergischen<br />

Umweltministerium daher die<br />

Entfernung solcher endokrin und arzneilich wirksamen<br />

Stoffe aus Kläranlagenabläufen genannt.<br />

In diesem Projekt soll mit einem geeigneten Versuchsaufbau<br />

versucht werden nachzuweisen, dass auf Aktivkohle<br />

siedelnde Mikroorganismen die dort primär<br />

Hohlscheiben mit Adsorbermaterial<br />

von Abwasser durchflossener Trog<br />

(Scheibeneintauchtiefe variierbar)<br />

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