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Institutsbericht 2008-2009 - Institut für Siedlungswasserbau ...

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FORWAST wird voraussichtlich eine neue Sicht des Life<br />

Cycle Thinking ermöglichen, was sich insbesondere in<br />

verläßlicheren Umweltindikatoren ausdrückt - insbesondere<br />

im Zusammenhang mit Ressourcenschonung<br />

und Umweltmanagement.<br />

Ziele:<br />

Ein wesentliches Ziel des FORWAST-Projekts ist die Generierung<br />

verständlicher und validierter Daten zu Materialflüssen,<br />

Lagern und Umweltauswirkungen zu den<br />

einzelnen volkswirtschaftlich relevanten Prozessen.<br />

Die Zusammenhänge zwischen nachhaltiger Entwicklung<br />

und Umweltschutz, sowie den Verbindungen zwischen<br />

dem Verbrauch natürlicher Ressourcen und Rohstoffe<br />

einerseits sowie deren Akkumulation innerhalb<br />

der Volkswirtschaft und der Erzeugung von Abfällen<br />

soll deutlicher verstanden werden. Hierbei sind Wiederverwertung,<br />

technische und ökonomische Randbedingungen<br />

und nebeneffekte zu berücksichtigen. Am<br />

Ende steht eine globale Kosten-Nutzen-Betrachtung.<br />

Unsicherheiten bezüglich der Umweltauswirkungen,<br />

resultierend aus abfallpolitischen Entscheidungen, basieren<br />

im wesentlichen auf dem Mangel an physischen<br />

Daten zu Mengen und Qualitäten von Stoff- und Materialflüssen<br />

– sowohl von Rohstoffen als als auch aus<br />

Recyclingkreisläufen. Insbesondere stehen kaum Angaben<br />

zu den gelagerten bzw. gespeicherten Stoffen<br />

(z.B. in Gebäuden) zur Verfügung, die in der Zukunft<br />

zu Abfall werden.<br />

Konzeptionelle Systemdefinition<br />

Siedlungsabfall SIA<br />

Daher sind insbesondere die folgenden Projektziele<br />

von Interesse:<br />

• Inventar von Materiallagerstätten in der Europäischen<br />

Union (EU27),<br />

• Prognose von während der kommenden 25 Jahre<br />

anfallender Abfallmengen und –qualitäten,<br />

• Lebenszyklusanalysen unterschiedlicher Szenarien<br />

(Abfallbehandlungs und Abfallvermeidung in<br />

EU27).<br />

Es sollen nach Abschluß des Projektes im Jahr <strong>2009</strong><br />

konkrete Empfehlungen <strong>für</strong> die Politik vorliegen. Das<br />

Projektkonsortium ist im wesentlichen charakterisiert<br />

durch:<br />

• Experten mit Beziehungen zu politischen Entscheidungsträgern<br />

auf nationaler und europäischer<br />

ebene<br />

• Datenzugang zu nationalen Datenbanken (insbesondere<br />

<strong>für</strong> Süd- und Osteuropa)<br />

• Verfügbarkeit geeigneter Bewertungswerkzeuge<br />

(NAMEA, MFA, AWAST simulator)<br />

• Kompetente Netzwerke im Bereiche Ressourcenund<br />

Abfallmanagement<br />

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