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Institutsbericht 2008-2009 - Institut für Siedlungswasserbau ...

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Lehrstuhl <strong>für</strong> Abfallwirtschaft und Abluft<br />

• zu Stoffflüssen, Co-Substraten, Aufbereitung, Biogas,<br />

Geruch;<br />

• zur Qualität und Verwendung des Gärreststoffes<br />

(Landwirtschaft, Hotel);<br />

• zu Optimierungsmaßnahmen an den Anlagen sowie<br />

deren Handling;<br />

• zur Integration in den Hotelbetrieb (Arbeitsabläufe,<br />

Schulungen etc.):<br />

• zur Erstellung eines Konzeptes <strong>für</strong> die optimale<br />

Nutzung des Biogases und Kombination mit anderen<br />

regenerativen Energieträgern.<br />

Dieses modulare, dezentrale System eignet sich in hohem<br />

Maße <strong>für</strong> den Einsatz in sensiblen Gebieten, wie<br />

z.B. Tourismusregionen, Korallenriffe, Inseln, Küsten,<br />

Naturparks etc. Anhand des Demonstrationsvorhabens<br />

Modulaare ist zu untersuchen, ob dieses Anlagenkonzept<br />

sowohl wirtschaftlich als auch im Bezug<br />

auf Arbeitsabläufe zu betreiben ist. Von besonderem<br />

Interesse sind dabei vor allem der Test im praktischen<br />

Einsatz und die Integration in den allgemeinen Hotelbetrieb.<br />

Das Projekt wird unter der Federführung des AT-Verbandes<br />

und der wissenschaftlichen Leitung der Universität<br />

Stuttgart (Prof. Kranert) durchgeführt. Damit<br />

steht eine „Appropriate Technology“ zur Verfügung, die<br />

sowohl den umweltschutztechnischen Anforderungen<br />

sensibler Standorte im Tourismus als auch den Komfortansprüchen<br />

der Gäste gerecht werden kann.<br />

Gefördert von:<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung und Forschung<br />

BMBF<br />

Projektpartner:<br />

• AT-Verband (Verband zur Förderung angepasster,<br />

sozial- und umweltverträglicher Technologien<br />

e.V.)<br />

• Universität Stuttgart, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Siedlungswasserbau</strong>,<br />

Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Abteilung<br />

Abwassertechnik<br />

• Memos Membranes Modules Systems GmbH<br />

• Bio-Sytem Selecta GmbH<br />

• Iberotel Sarigerme Park, TUI AG - Umweltmanagement<br />

Projektlaufzeit:<br />

2003 - <strong>2008</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert<br />

Dipl.-Geogr. Dieter Steinbach<br />

Dipl.-Geogr. Andrea Schultheis<br />

Dr.-Ing. Klaus Fischer<br />

Dipl.-Ing. Gerold Hafner<br />

128<br />

FORWAST: Project full title: Overall mapping of<br />

physical flows and stocks of resources to forecast<br />

waste quantities in Europe and identify lifecycle<br />

environmental stakes of waste prevention<br />

and recycling.<br />

Zusammenfassung:<br />

Im Rahmen des seitens der EU im sechsten Rahmenprogramm<br />

geförderten Projektes “FORWAST” (Forecasting<br />

Of Waste) sollen u.a. die folgenden Ergebnisse<br />

erzielt werden:<br />

• Inventar von Materiallagerstätten in der Europäischen<br />

Union (EU27),<br />

• Prognose von während der kommenden 25 Jahre<br />

anfallender Abfallmengen und –qualitäten,<br />

• Lebenszyklusanalysen unterschiedlicher szenarien<br />

(Abfallbehandlung und Abfallvermeidung in<br />

EU27).<br />

Hierzu wird ein makroökonomisches Berechnungsmodell<br />

(quasi-dynamisch) entwickelt, das anhand<br />

ausgewählter Material- und Stoffströme (Produktion,<br />

Verbrauch, Import, Export etc.) Hochrechnungen gestattet.<br />

Dieses Modell stellt auch den Rahmen <strong>für</strong> die<br />

intensive Datenrecherche und –verarbeitung dar, worin<br />

die Hauptarbeit innerhalb von “FORWAST” zu sehen<br />

ist.<br />

Besonders intensive Datenrecherchen erfolgen seitens<br />

des ISWA <strong>für</strong> die folgenden vier Länder:<br />

• Dänemark,<br />

• Deutschland,<br />

• Frankreich,<br />

• Österreich.<br />

In den verbleibenden EU-Mitgliedstaaten ist die Datenlage<br />

deutlich schlechter – insbesondere in den<br />

osteuropäischen Ländern. Hierzu werden Übertragbarkeitsbetrachtungen<br />

durchgeführt, um ggf. mittels<br />

Korrelationen und indirekten Vorgehensweisen fehlende<br />

Daten abzuschätzen.<br />

Die Kalibrierung des Modells erfolgt mittels Zeitreihen<br />

von monetären und physikalischen Strömen und<br />

vorhandenen Daten zur Abfallstatistik. Abschließend<br />

sollen, Transferkoeffizienten und auch komplexe mathematische<br />

Zusammenhänge vorliegen, um die<br />

Volkswirtschaften innerhalb Europas im Hinblick auf<br />

künftige Abfallmengen und –qualitäten modellieren<br />

zu können. Dynamische Aspekte (z.B. künftige technische<br />

und ökonomische Entwicklungen, Änderungen<br />

politischer Strategien. etc.) sollen Berücksichtigung<br />

finden.

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