Ausgabe wellhotel 1-2020

Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty

08.04.2020 Aufrufe

www.umbrellabar.at [ Baureportage ] Neues Highlight in der Zillertal Arena – die Umbrella Bar lädt zum gepflegten Einkehrschwung. Alles flexibel bedacht unter einem Umbrella Die neue Umbrella Bar in der Zillertal Arena in Gerlos bietet alles unter einem flexibel zu öffnenden Dach, um den Skiurlaub und die Sonne von morgens bis abends zu genießen. Hier gibt es nicht nur ein schönes Platzerl auf der Panoramaterrasse, sondern auch ein Selbstbedienungsrestaurant und einen À-la-carte-Bereich mit Bedienung. Und täglich ab 14 Uhr kann beim Àpres-Ski gefeiert werden. Die Gastgeber haben sogar an einen eigenen Bus gedacht, der ihre Gäste sicher zurück nach Gerlos oder Königsleiten bringt. lige Wettersituation reagieren kann. Da bei der Berggastronomie auch die Stoßzeiten und die Aufenthaltsdauer der Gäste sehr extrem sind, wurde ein Großteil des Restaurants als Selbstbedienungsbereich konzipiert und ein kleinerer als Bereich mit Bedienung – dieser allerdings auf höchstem Niveau. Zum SB-Bereich wurde ein autarker Food-Corner gebaut, der andere Betriebszeiten abdecken kann. Dort kann etwa eine Pizza aus dem Holzofen genossen werden. Ein Teil der „Sitze“ in der Umbrella Bar war ehemals im Skigebiet Gerlos stein im Einsatz. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, in diesen Lift-Sesseln sein Mittagessen zu genießen. Wintersport-Feeling pur! Hochwertige Materialien und edle Lichtlösungen sorgen für eine internationale und trendige Atmosphäre. Teilweise wurden auch traditionelle Elemente wie großfläp laner Ing. Reinhard Zöggeler vom Architekturbüro Wimreiter & Partner stellte sich der architektonischen Herausforderung und brachte die Ideen der Bauherren unter einen Hut beziehungsweise in diesem Fall unter einen Schirm. Der ursprüngliche Plan war zunächst, die bestehende Pistenraupengarage zu renovieren und die Gastronomie aufzustocken. Dieser wurde dann wieder verworfen und es folgte der komplette Abriss des Bestandes sowie der Neubau. Um Gastronomie, Garage und Logistik in einem Gebäude zu realisieren und gleichzeitig nicht das architektonische Gesamtkonzept aus den Augen zu verlieren, waren Spezialisten gefragt. „Die Geschäftsführer Franz Hörl und David Kammerlander waren die perfekten Partner für dieses Bauvorhaben. Bei einer so kurzen Bauzeit von nur fünf Monaten braucht es Menschen, die entscheidungsfreudig und aufgeschlossen für Neues sind. Die Grundidee kam von ihnen“, sagt Baumeister Ing. Reinhard Zöggeler. Sein Credo: „Design und Architektur müssen mit den Funktionen und Abläufen Hand in Hand gehen – nur wenn beides für sich funktioniert, dann ist ein Projekt erfolgreich. Typisch ist es, dass bei schönem Wetter alle Gäste draußen sitzen wollen und bei schlechtem Wetter drinnen – deshalb wurden die Innenbereiche und Außenflächen ganz flexibel gestaltet.“ 50 Prozent der 250 Sitzplätze innen und 350 Sitzplätze außen können sowohl als Außen- wie auch als Innenbereich bespielt werden, was eine große architektonische Herausforderung darstellt. Glasfronten und Dächer vom Spezialisten Metall idee lassen sich verschieben und können geöffnet werden, sodass man total flexibel auf die jewei- 162 WellHotel

www.umbrellabar.at [ Handwerker & Lieferanten ] chige Schindelverkleidungen aus heimischer Lärche eingesetzt. Küche und sämtliche Free-Flow- Bereiche befinden sich auf dem neuesten Stand der Technik. Unter der Bar ist ein eigenes Geschoss speziell für die Technik, Klimatechnik, Lagerung und Schanksystem entstanden. Ein besonderes Extra für Freiluftfreunde – alle Freiflächen sind beheizbar. Eine Pelletsheizung sorgt entsprechend für Nachhaltigkeit und an den Fassadenflächen wurden Solarkollektoren angebracht. Mit dieser Energie können die Freiflächen der Umbrella Bar sowie die Arbeitsflächen in der Werkstatt geheizt werden. Dank der architektonischen Flex ibilität können unter einem Dach gleichzeitig mehrere Themen bespielt werden – vom hochwertigen Restaurant über die stylische Bar bis hin zum Après-Ski-Erlebnis wurden alle Gästewünsche bedacht. Skivergnügen mit Schirm, Charme und Style! 163 WellHotel

www.umbrellabar.at [ Baureportage ]<br />

Neues Highlight in der Zillertal Arena – die Umbrella Bar lädt zum gepflegten Einkehrschwung.<br />

Alles flexibel bedacht unter einem Umbrella<br />

Die neue Umbrella Bar in der Zillertal Arena in Gerlos bietet alles unter einem flexibel zu öffnenden Dach,<br />

um den Skiurlaub und die Sonne von morgens bis abends zu genießen. Hier gibt es nicht nur ein schönes<br />

Platzerl auf der Panoramaterrasse, sondern auch ein Selbstbedienungsrestaurant und einen À-la-carte-Bereich<br />

mit Bedienung. Und täglich ab 14 Uhr kann beim Àpres-Ski gefeiert werden. Die Gastgeber haben<br />

sogar an einen eigenen Bus gedacht, der ihre Gäste sicher zurück nach Gerlos oder Königsleiten bringt.<br />

lige Wettersituation reagieren kann.<br />

Da bei der Berggastronomie<br />

auch die Stoßzeiten und die Aufenthaltsdauer<br />

der Gäste sehr extrem<br />

sind, wurde ein Großteil des Restaurants<br />

als Selbstbedienungsbereich<br />

konzipiert und ein kleinerer als Bereich<br />

mit Bedienung – dieser allerdings<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Zum SB-Bereich wurde ein autarker<br />

Food-Corner gebaut, der andere<br />

Betriebszeiten abdecken kann.<br />

Dort kann etwa eine Pizza aus dem<br />

Holzofen genossen werden. Ein Teil<br />

der „Sitze“ in der Umbrella Bar war<br />

ehemals im Skigebiet Gerlos stein im<br />

Einsatz. Ein ganz besonderes Erlebnis<br />

ist es, in diesen Lift-Sesseln sein<br />

Mittagessen zu genießen. Wintersport-Feeling<br />

pur!<br />

Hochwertige Materialien und<br />

edle Lichtlösungen sorgen für eine<br />

internationale und trendige Atmosphäre.<br />

Teilweise wurden auch traditionelle<br />

Elemente wie großfläp<br />

laner Ing. Reinhard Zöggeler vom<br />

Architekturbüro Wimreiter & Partner<br />

stellte sich der architektonischen<br />

Herausforderung und brachte<br />

die Ideen der Bauherren unter einen<br />

Hut beziehungsweise in diesem Fall<br />

unter einen Schirm.<br />

Der ursprüngliche Plan war zunächst,<br />

die bestehende Pistenraupengarage<br />

zu renovieren und die<br />

Gastronomie aufzustocken. Dieser<br />

wurde dann wieder verworfen<br />

und es folgte der komplette Abriss<br />

des Bestandes sowie der Neubau.<br />

Um Gastronomie, Garage und Logistik<br />

in einem Gebäude zu realisieren<br />

und gleichzeitig nicht das architektonische<br />

Gesamtkonzept aus den<br />

Augen zu verlieren, waren Spezialisten<br />

gefragt. „Die Geschäftsführer<br />

Franz Hörl und David Kammerlander<br />

waren die perfekten Partner<br />

für dieses Bauvorhaben. Bei einer so<br />

kurzen Bauzeit von nur fünf Monaten<br />

braucht es Menschen, die entscheidungsfreudig<br />

und aufgeschlossen<br />

für Neues sind. Die Grundidee<br />

kam von ihnen“, sagt Baumeister<br />

Ing. Reinhard Zöggeler. Sein Credo:<br />

„Design und Architektur müssen<br />

mit den Funktionen und Abläufen<br />

Hand in Hand gehen – nur wenn<br />

beides für sich funktioniert, dann<br />

ist ein Projekt erfolgreich. Typisch<br />

ist es, dass bei schönem Wetter alle<br />

Gäste draußen sitzen wollen und<br />

bei schlechtem Wetter drinnen –<br />

deshalb wurden die Innenbereiche<br />

und Außenflächen ganz flexibel gestaltet.“<br />

50 Prozent der 250 Sitzplätze innen<br />

und 350 Sitzplätze außen können<br />

sowohl als Außen- wie auch als<br />

Innenbereich bespielt werden, was<br />

eine große architektonische Herausforderung<br />

darstellt. Glasfronten<br />

und Dächer vom Spezialisten<br />

Metall idee lassen sich verschieben<br />

und können geöffnet werden, sodass<br />

man total flexibel auf die jewei-<br />

162<br />

WellHotel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!