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Meisterbrief 07_16

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Nachrichten aus der Region<br />

3. Architektenforum Holzbau bei Fa. Baumgarten<br />

Bereits zum dritten Mal<br />

veranstaltete das Ebersburger<br />

Holzbauunternehmen BAUM-<br />

GARTEN GmbH am 18.11.20<strong>16</strong><br />

das „Architektenforum HOLZ-<br />

BAU AKTUELL“, eine von der<br />

BU: Firmenchef Volker Baumgarten (r.) mit den Referenten<br />

hessischen Architekten- und<br />

Ingenieurkammer anerkannte<br />

Fortbildungsveranstaltung.<br />

Über 130 Architekten, Fachplaner,<br />

Ingenieure wie auch<br />

interessierte Baufachleute aus<br />

ganz Deutschland machten sich<br />

auf die Reise in die Rhön auf das<br />

Betriebsgelände der BAUM-<br />

GARTEN GmbH.<br />

Im Fokus des diesjährigen Forums<br />

stand das zukunftsfähige<br />

Bauen mit System in Holzbautechnik<br />

– präsentiert von<br />

international renommierten<br />

Holzbauspezialisten. Moderiert<br />

wurde die Veranstaltung von<br />

Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter von<br />

der TU München.<br />

Wie „Rahmenbedingungen für<br />

ein suffizientes Leben“ geschaffen<br />

werden können, erörterte<br />

Dr. Michael Kopatz (Sozialwis-<br />

senschaftler mit Schwerpunkt<br />

Umweltpolitik, Wuppertal Institut<br />

für Klima, Umwelt, Energie).<br />

Und dass urbanes Bauen mit<br />

Holz längst wirtschaftlich<br />

ist, belegen aussagekräftige<br />

Zahlen und Fakten, vorgestellt<br />

von Dipl.-Ing. Jörg Koppelhuber<br />

(Institut für Baubetrieb und<br />

Bauwirtschaft an der TU Graz).<br />

Eine wesentliche Hilfestellung<br />

für Architekten, Fachplaner<br />

und ausführende präsentierte<br />

Dipl.-Ing. Martin Gräfe<br />

(TU München, Lehrstuhl für<br />

Holzbau und Baukonstruktion):<br />

Der „Bauteilkatalog für den<br />

mehrgeschossigen Holzbau“<br />

bietet Lösungen, um wirtschaftlich<br />

und technisch attraktive<br />

mehrgeschossige Gebäude in<br />

Holzbauweise planungssicher<br />

zu entwerfen und zu realisieren.<br />

In seinem Vortrag „Der Architekt<br />

im Holzbau – Traum und<br />

Wirklichkeit „ beleuchtete<br />

Dipl.-Ing. Frank Lattke (lattke<br />

architekten, Augsburg) die<br />

Wichtigkeit der Entwicklung<br />

neuer Kooperations-, Organisations-<br />

und Prozessmodelle für<br />

den vorgefertigten Holzbau vor<br />

dem Hintergrund der steigenden<br />

Komplexität moderner<br />

Gebäude.<br />

Ein spannendes Thema bot<br />

auch das Referat von Dipl.-Ing.<br />

Daniel Schmidt (Staatliche<br />

Technikakademie Alsfeld,<br />

ds-bauconsult, Lauterbach):<br />

„Flaches Dach – Was tun?“ –<br />

über die richtige Ausführung<br />

von Flachdächern im Holzbau<br />

wird seit Jahren diskutiert.<br />

Dipl.-Ing. Daniel Schmidt gab<br />

einen Überblick über die Vorund<br />

Nachteile der verschiedenen<br />

Bauweisen. In den Pausen<br />

hatten die Gäste zudem die<br />

Möglichkeit, verschiedene<br />

Holz-Skulpturen der Künstler<br />

Martin Herget aus Weyhers<br />

und Pia Bohr aus Dortmund zu<br />

bewundern.<br />

„Das war eine interessante<br />

Veranstaltung mit äußerst<br />

spannenden Vorträgen“ – so<br />

der Tenor der Teilnehmer und<br />

der Referenten.<br />

44 Jubilare bei traditioneller Barbarafeier geehrt<br />

FCN blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück<br />

Rückblick gehalten und zahlreiche Mitarbeiter für deren<br />

langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt hat das Fuldaer Traditionsunternehmen<br />

FRANZ CARL NÜDLING bei seiner traditionellen<br />

Barbarafeier im Stadtsaal der Orangerie Fulda.<br />

Über die gute Baukonjunktur 20<strong>16</strong> sprach FCN-Geschäftsführer<br />

Bernhard Pilz und berichtete, dass FCN insbesondere in der<br />

Sparte Fertigteiltechnik von den aktuellen Tendenzen profitieren<br />

konnte. „Sowohl im Geschäftsfeld Systemrohbau als auch bei den<br />

Lärmschutzwänden liegen die diesjährigen Fertigstellungszahlen<br />

deutlich über den Vorjahreswerten.“ Auch für das kommende Jahr<br />

geht die FCN-Geschäftsführung von einer zufriedenstellenden<br />

Entwicklung und damit von nachhaltigem Wachstum für das<br />

Unternehmen aus.<br />

Bernhard Pilz ging weiterhin auf das 2015 eingeführte Energiemanagement-System<br />

ein, das die Bestätigung der Zertifizierung nach<br />

der Prüfungsnorm ISO 500001 vor kurzem ermöglicht hat. Aktuelle<br />

Informationen gab es aus dem neuen Plattenwerk Wandersleben,<br />

für das FCN rund sieben Millionen Euro investiert hatte. „Wir gehen<br />

davon aus, die Anlage ab Anfang 2017 voll auslasten zu können“,<br />

so der FCN-Geschäftsführer. „Mit dem neuen Werk verfügen wir<br />

über einen hochleistungsfähigen Produktionskreislauf, mit dem<br />

wir unser bisheriges, erfolgreich am Markt etabliertes Plattenprogramm<br />

weiter in Richtung neue Oberflächen und Formate<br />

ausbauen werden.“<br />

FCN beschäftige sich außerdem weiter mit der Forschung und<br />

Umsetzung von Projekten in den Bereichen Recycling, CO2-Reduzierung<br />

und Schadstoffminderung. Als Beispiel nannte Bernhard<br />

Pilz das AirClean-Granulat. „Diese Titandioxid beinhaltende<br />

Körnung wurde nun in der Bardostraße in Fulda zum ersten Mal<br />

auf einer vielbefahrenen Straße aufgebracht. Permanente Messungen,<br />

welche wissenschaftlich begleitet werden, sollen belegen,<br />

dass die bislang im Versuchscanyon erzielten Ergebnisse auch<br />

unter Verkehrsbedingungen realisiert werden können. Mit der<br />

zur Herstellung des AirClean-Granulates in Betrieb genommenen<br />

Recyclinganlage werden wir zudem Betonbruch, der vormals entsorgt<br />

wurde, aufbereiten und den daraus gewonnenen Brechsand<br />

wieder der Betonherstellung zuführen können.“<br />

Nach dem Gedenken an verstorbene Mitarbeiter nahm FCN-Geschäftsführer<br />

Peter Nüdling die Ehrung der diesjährigen Jubilare<br />

vor. Dabei ging er auf die Ereignisse der Jahre 1971 und 1991 ein<br />

– dem Eintrittsjahr der diesjährigen Jubilare nach 45 und 25 Jahren<br />

Betriebszugehörigkeit.<br />

Grußworte sprachen der Fuldaer Stadtrat Stefan Grauel sowie<br />

Michael Fischer für den Gesamtbetriebsrat – danach klang das Fest<br />

mit einem gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Beisammensein<br />

aus.<br />

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