07.04.2020 Aufrufe

Meisterbrief 07_16

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahrgang 26 / Ausgabe 7/ 20<strong>16</strong><br />

MEISTERBRIEF<br />

Handwerk in Osthessen \\\ Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

INNOVATIONSPREIS<br />

HANDWERK 2017<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Fördergelder für die Ausbildung<br />

10 Fakten zur Demografie<br />

Abnahme ist Chefsache


Hart arbeiten und<br />

trotzdem gut aussehen.<br />

WIR MANAGEN DAS<br />

Das Berufskleidungssystem als Video<br />

MEWA AG & Co. Vertrieb OHG<br />

Otto-Hahn-Straße 11 · 63110 Rodgau<br />

Telefon 06106 698-450 · Telefax 06106 698-454<br />

E-Mail: handwerk@mewa.de · www.mewa.de


Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />

Der Kreishandwerksmeister<br />

hat das Wort<br />

2017 hat begonnen und<br />

ein jeder kann sich die Frage<br />

stellen, ob er sich der Fraktion<br />

„…es ist nur eine Zahl“- oder der<br />

„…auf ein Neues mit frischem<br />

Schwung“-Denker anschließt.<br />

Genauso ergeht es der Kreishandwerkerschaft<br />

mit all ihren<br />

Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern<br />

und ehrenamtlichen Führungspersonen.<br />

Natürlich kann man<br />

solch ein Datum nutzen, um zu<br />

überlegen, was war gut, was geht<br />

besser oder was läuft falsch.<br />

Wenn daraus dann ein<br />

Neustart entsteht, ist der<br />

Datumswechsel nicht nur ein Zahlenspiel. Vieles ist auf Zeiträume<br />

wie das Kalenderjahr fixiert und hat somit einen Anfang und<br />

ein festgesetztes Ende. Ein Datum veranlasst aber auch dazu,<br />

ein Arbeitstempo festzulegen, um ein Ziel in bestimmter Zeit<br />

zu erreichen, weil es danach zu spät ist oder keinen Simm mehr<br />

macht. Genau mit dieser Fragestellung beschäftigt sich immer<br />

wieder die Führung der Kreishandwerkerschaft Fulda. Ehren- und<br />

Hauptamt arbeiten hierbei eng und vertrauensvoll zusammen.<br />

Maßnahmen und Aktionen für das Gesamthandwerk oder für<br />

einzelne Gewerke sind tägliches Tun, immer mit der Überschrift:<br />

„Zum Wohle unserer Betriebe“. Vieles davon ist nicht öffentlich,<br />

sondern spielt sich hinter den Kulissen ab. In kleinen Schritten,<br />

in vertraulichen Gesprächen, in zähen Verhandlungen und vor<br />

allem im fairen Umgang der Betroffenen miteinander.<br />

Diese Art zu Arbeiten setzt aber auch das Vertrauen der Innungen<br />

und Betriebe in ihre Kreishandwerkerschaft voraus. Und<br />

genau um dieses Vertrauen bitte ich als Kreishandwerksmeister<br />

jeden einzelnen aus unserer Handwerkergemeinschaft auch<br />

weiterhin für das Jahr 2017. Ich fordere Sie alle auch dazu auf, mir<br />

persönlich Ihre Meinung und Anregungen mitzuteilen. So wird<br />

in Stadt und Landkreis Fulda auch 2017 eine Handwerkspolitik<br />

durch die Kreishandwerkerschaft erfolgreich sein.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />

Kommentar<br />

Betriebsberatung<br />

Trendmesse<br />

Titelthema<br />

Demografie<br />

Recht & Steuern<br />

Ehrungen<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Ausbildung<br />

Weiterbildungsangebote<br />

Stellengesuche<br />

2<br />

3<br />

4<br />

7<br />

8<br />

10<br />

12<br />

17<br />

21<br />

23<br />

26<br />

27<br />

Ihr Kreishandwerksmeister<br />

Claus Gerhardt<br />

Dieser Ausgabe liegt folgende Beilage bei:<br />

• Gebhardt + Moritz Belegdepot<br />

• Gebhardt + Moritz Steuerberatung<br />

• Schmitt Recycling<br />

• VW-Zentrum Fulda<br />

Wir bitten um<br />

freundliche<br />

Beachtung.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

Verlag: Perspektive pro Handwerk GmbH,<br />

Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />

Telefon: (06 61) 90 224 - 0,<br />

Fax: (06 61) 90 224 - 20<br />

E-Mail: info@kh-fulda.de<br />

Internet: www.kh-fulda.de<br />

Satz und Layout: 21 ritter, www.21ritter.de<br />

Redaktion und Anzeigenverwaltung:<br />

Dr. Herbert Büttner<br />

Tel.: (06 61) 90 224 – <strong>16</strong><br />

Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Jürgen Fröhlich, Tel.: (0 66 56) 50 37 77<br />

Mail: juergen.froehlich @gmx.net<br />

Druck: DCM Druck Center Meckenheim<br />

Der MEISTERBRIEF erscheint 8 mal<br />

jährlich. Er wird allen Betriebsinhabern<br />

der Handwerksbetriebe im Kreis Fulda im<br />

Rahmen der Zugehörigkeit zur Kreishandwerkerschaft<br />

ohne Gebühr zugestellt. Die<br />

Bezugsgebühr ist mit dem Jahresbeitrag<br />

abgegolten. Der MEISTERBRIEF ist im<br />

Abonnement für eine Jahresgebühr von<br />

<strong>16</strong> € einschließlich Versand zu beziehen.<br />

Für namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

übernimmt die Redaktion nur die allgemeine<br />

presserechtliche Verantwortung.<br />

Bildquellen:<br />

Titel: KochPhoto - Fotolia<br />

S.10,11: Lled - Fotolia<br />

3


Kommentar<br />

4<br />

Was kommt denn noch auf uns zu in 2017?<br />

(Dietmar Weidenbörner)<br />

Diese Frage stellen sich angesichts der vielfältigen Turbulenzen<br />

des letzten Jahres nicht nur unsere Handwerksbetriebe. Am Beginn<br />

des neuen Jahres ist es aber zunächst guter Brauch, das Jahr<br />

zu begrüßen mit allen guten Wünschen für Glück, Gesundheit und<br />

Gottes Segen. Das gesamte Team der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

freut sich gemeinsam mit allen Innungsbetrieben auf ein interessantes<br />

neues Jahr mit vielen<br />

Herausforderungen für beide<br />

Seiten. Das mit dem Schornsteinfeger<br />

ein Handwerker der<br />

Glücksbringer für das neue Jahr<br />

schlechthin ist, nehmen wir<br />

gerne als gutes Zeichen an.<br />

Auch wenn es am Jahresanfang<br />

überwiegend um den Blick<br />

nach vorne geht, ist eine kurze<br />

Rückbetrachtung an dieser<br />

Stelle sicher angebracht. Mit<br />

Blick auf das Jahr 20<strong>16</strong> war in<br />

Dietmar Weidenbörner<br />

den Kommentaren häufig die<br />

Rede von Verunsicherung und<br />

einem Mangel an Orientierung. Angesichts der vielen erschütternden<br />

Ereignisse ist das durchaus nachvollziehbar. Im Gegensatz<br />

hierzu präsentierte sich das Handwerk gerade in unserer heimischen<br />

Region als Säule der Stabilität. In nahezu allen Branchen<br />

herrscht „Vollbeschäftigung“. Die Auftragsbücher der Betriebe sind<br />

überwiegend gut gefüllt. Sogar die absolute Zahl der neuen Lehrverträge<br />

wurde noch einmal gesteigert. Das hatte sich im letzten<br />

Sommer so überhaupt nicht abgezeichnet. Alle Handwerksbetriebe<br />

im Fuldaer Land, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, tragen<br />

zu diesem positiven Ergebnis bei. Es ist das Ergebnis guter und<br />

oft auch harter Arbeit. Zu dieser Leistung möchte ich Ihnen allen<br />

gratulieren und unsere ausdrückliche Anerkennung und Wertschätzung<br />

zum Ausdruck bringen.<br />

In dieser gegenwärtigen Situation liegt aber auch zugleich eine<br />

große Herausforderung. Die Betriebe können ihre Position nur<br />

halten, wenn es gelingt, den Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />

und auch den Bedarf an motivierten Auszubildenden zu decken.<br />

Das Negativ-Schlagwort vom Fachkräftemangel macht die Runde.<br />

Stahlbau<br />

Herstellerqualifikation zum Schweißen<br />

von Stahlbauten nach DIN EN 1090 bis<br />

EXC2 sowie nach DIN 18800-7; Klasse E<br />

Stahlhallen, Sonderkonstruktionen,<br />

Kranbahnen<br />

Metallbau<br />

Fenster, Schaufenster, Türen, Tore,<br />

Fassaden in Aluminium und Stahl<br />

Bauschlosserei<br />

Treppen-, Balkon-, Brückengeländer,<br />

Einfriedungen, Gitter, Roste, Treppen,<br />

Sonnenschutz<br />

Brandschutz<br />

Feuerschutz- und Rauchschutzabschlüsse<br />

F30/F90/T90/RS mit großflächiger<br />

Verglasung nach DIN mit Zulassung<br />

Zunehmend erreichen uns Hinweise, dass junge, gut ausgebildete<br />

Gesellen und Facharbeiter, auf die der Handwerksbetrieb<br />

Hoffnungen gesetzt hatte, neue berufliche Herausforderungen<br />

suchen. Auch mittlere und größere Industriebetriebe spüren schon<br />

den Facharbeitermangel. Das bedeutet, dass der Wettbewerb um<br />

junge Leute bereits in vollem Gange ist.<br />

Aufgaben der Personalführung und Personalentwicklung werden<br />

also in 2017 einen ganz hohen Stellenwert einnehmen. Klar ist<br />

dabei, dass gerade unsere Handwerksbetriebe bei der Mitarbeiteransprache,<br />

der Mitarbeitergewinnung und vor allem der<br />

Mitarbeitersicherung neue Wege und Handlungsansätze suchen<br />

und finden müssen.<br />

Als Organisation mit dem Anspruch auf besondere Nähe zu den<br />

Betrieben wollen wir Sie dabei nach besten Kräften begleiten und<br />

unterstützen. In enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda,<br />

der BBZ Mitte GmbH und der IHK Fulda haben wir die Initiative<br />

„Personal und Zukunft“ gestartet. Die Auftaktveranstaltung im<br />

letzten Oktober war sehr vielversprechend. Über 130 Betriebe waren<br />

dabei und haben zum Ausdruck gebracht, dass sie sich künftig<br />

der Personalentwicklung intensiv zuwenden wollen und müssen.<br />

Bei einer Auftaktveranstaltung darf es natürlich nicht bleiben. Die<br />

Initiative wird deshalb mit dem ersten Arbeitstreffen am 25. Januar<br />

2017, 18:00 Uhr, im BBZ fortgesetzt. Dabei können interessierte<br />

Betriebe erste Hinweise und Empfehlungen für den Aufbau eines<br />

eigenen Personalentwicklungskonzeptes erhalten. Es wird sicher<br />

ein fortlaufender Prozess sein und keine einmalige Maßnahme. Die<br />

Zeiten, in denen sich die Bewerbungen auf dem Chefschreibtisch<br />

stapeln, sind vorbei. Auch für 2017 erwarten Volkswirte einen Arbeitsmarkt,<br />

der von der Suche nach Fachkräften geprägt sein wird.<br />

Für den Ausbildungs- und Lehrstellenbereich bietet sich als<br />

wirksames Mittel die Bereitstellung von Praktikumsplätzen an. In<br />

Ausbildungsgesprächen und bei Ausbildungsinitiativen ist immer<br />

wieder festzustellen, dass viele junge Menschen eine Ausbildung<br />

in einem Handwerksberuf nur deshalb nicht in Erwägung ziehen,<br />

weil sie es nicht hinreichend kennen. Das Praktikum muss natürlich<br />

auch entsprechend dem Zweck genutzt werden. Nutzlos wäre es,<br />

einem interessierten jungen Menschen 14 Tage lang Hilfsarbeiten<br />

oder gar Aufräumarbeiten anzubieten. Da muss sich ein Betrieb<br />

schon mal von seiner Schokoladenseite zeigen. Ganz allgemein<br />

Edelstahl<br />

45 Jahre in der Edelstahlverarbeitung<br />

mit eigens dafür eingerichteter Werkstätte,<br />

Geländer, Möbelteile, Ladenbauteile,<br />

Blechverarbeitung<br />

Telefon (06 61) 94 72-0 · Telefax (06 61) 4 68 30<br />

E-Mail: Boeschen@t-online.de<br />

Internet: www.boeschen-fd.de<br />

gilt, dass sich die Handwerksbetriebe<br />

stärker noch als bisher<br />

für junge Leute öffnen müssen.<br />

Vielleicht hilft dabei ein Zitat<br />

von Mahatma Gandhi, der<br />

in besonderer Weise für das<br />

friedliche Miteinander der Menschen<br />

weltweit steht:<br />

Die Zukunft hängt davon ab,<br />

was wir heute tun.<br />

Ihr Dietmar Weidenbörner


Betriebsberatung<br />

Mindestlohn steigt auf 8,84 Euro pro Stunde<br />

Die Lohnuntergrenze steigt<br />

von 8,50 Euro auf 8,84 Euro.<br />

Das hat die Mindestlohnkommission<br />

von Arbeitgebern und<br />

Arbeitnehmern einstimmig<br />

festgelegt. Die Kommission,<br />

die frei von politischer Einflussnahme<br />

entscheiden soll,<br />

legt die Höhe alle zwei Jahre<br />

neu fest. Außer dem Vorsitzenden<br />

gehören ihm je drei<br />

Vertreter der Gewerkschaften<br />

und der Arbeitgeber sowie<br />

zwei beratende Wissenschaftler<br />

an. Die Kommission<br />

orientierte sich im Kern am<br />

Tarifindex, der Steigerung des<br />

durchschnittlichen tariflichen<br />

Stundenlohns. Die Abschlüsse,<br />

die in den eineinhalb Jahren<br />

seit Anfang 2015 wirksam<br />

wurden, machen ein Plus von<br />

3,2 Prozent aus, womit der<br />

Mindestlohn auf exakt 8,77<br />

Euro gestiegen wäre. Das<br />

Gremium hatte aber auch<br />

eigenen Entscheidungsspielraum.<br />

Der Mindestlohn gilt<br />

für alle volljährigen Arbeitnehmer,<br />

außer für Langzeitarbeitslose<br />

nach einer Arbeitsaufnahme<br />

in den ersten sechs<br />

Monaten. Auch für Azubis,<br />

Menschen mit Pflichtpraktikum<br />

oder Praktikum unter<br />

drei Monaten gilt er nicht.<br />

Ausbildungsplatzförderung für Hauptschüler – Termin 31.03.2017<br />

Hessische Unternehmen erhalten auch in 2017 Zuschüsse,<br />

wenn sie Hauptschulabsolventen unmittelbar nach Schulabgang<br />

als Auszubildende einstellen. Das 20<strong>16</strong> neu aufgelegte<br />

Programm soll die Chancen von Hauptschülerinnen und<br />

Hauptschülern auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz verbessern.<br />

Das Land übernimmt im ersten Ausbildungsjahr 50 %<br />

der Ausbildungsvergütung, im zweiten Jahr 25 %. Im Jahr 20<strong>16</strong><br />

sind 314 Hauptschülerinnen und –schüler aus dem Programm<br />

gefördert worden. Im Etat 2017 sind erneut rund 2 Mio. Euro<br />

eingeplant.<br />

Arbeitgeber müssen dafür bis Ende März 2017 betriebliche<br />

Ausbildungsverträge mit Jugendlichen abschließen, die<br />

höchstens einen Hauptschulabschluss erlangen werden und<br />

ihre Ausbildung direkt im Anschluss an die Schulentlassung im<br />

Ausbildungsjahr 2017 beginnen. Zudem müssen die Jugendlichen<br />

als Ausbildungsplatzbewerber bei der Arbeitsverwaltung<br />

gemeldet sein.<br />

Die Auszubildenden<br />

• müssen zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns mit Hauptwohnsitz<br />

in Hessen gemeldet sein,<br />

• dürfen mit dem Antragsteller/Gesellschafter nicht ersten oder<br />

zweiten Grades verwandt oder verheiratet sein und<br />

• die zu fördernden Ausbildungsverhältnisse müssen<br />

im jeweiligen Kalenderjahr begonnen werden.<br />

Antragsberechtigt sind Einzelunternehmen, Personengesellschaften<br />

sowie juristische Personen des Privatrechts und des<br />

öffentlichen Rechts.<br />

Anträge sind bis zum 31. März 2017 an das Regierungspräsidium<br />

Kassel zu richten.<br />

Unter www.rp-kassel.hessen.de<br />

stehen sie zum Download bereit.<br />

Schluss<br />

machen<br />

ist einfach.<br />

Der Elektronische Kontoauszug<br />

für Unternehmen und Vereine.<br />

sparkasse-fulda.de/eauszug<br />

Papier – das war einmal. Denn<br />

die Kontoauszüge für Ihr Unternehmen<br />

oder Ihren Verein<br />

kommen jetzt online zu Ihnen<br />

ins Haus.<br />

Einfach, bequem, sicher – und<br />

vom Finanzamt anerkannt. Zeit<br />

sparen, Geld sparen, Umwelt<br />

schonen.<br />

Weitere Informationen bei Ihrem<br />

Sparkassenberater oder unter<br />

www.sparkasse-fulda.de/eauszug.<br />

Wenn’s um Geld geht<br />

S Sparkasse<br />

Fulda<br />

5


Betriebsberatung<br />

Expertenrat für Unternehmer und Existenzgründer im Handwerk<br />

Auch im Jahr 2017 bietet<br />

die Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />

Hessen gemeinsam<br />

mit Experten der Wirtschaft<br />

Beratungstermine für Inhaber<br />

und Geschäftsführer kleiner<br />

und mittlerer Handwerksbetriebe<br />

sowie Existenzgründer<br />

an. Die nächsten regionalen<br />

Unternehmersprechtage finden<br />

am Freitag, 27. Januar, und<br />

am Freitag, 10. März, in den<br />

Räumen der Industrie- und<br />

Handelskammer Fulda, Heinrichstraße<br />

8, statt. In Einzelterminen<br />

können Betriebsinhaber<br />

und Existenzgründer die<br />

jeweiligen Fragen formulieren.<br />

Experten der Handwerkskammer<br />

Kassel, der Industrie- und<br />

Handelskammer Fulda, der<br />

Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />

Hessen (WiBank Hessen)<br />

sowie dem Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum der<br />

Wirtschaft geben im Team die<br />

entsprechenden Auskünfte.<br />

Die Beratungsthemen reichen<br />

von der Unternehmensfinanzierung<br />

mit öffentlichen<br />

Fördermitteln, über Existenzgründungen,<br />

die Förderung<br />

Seminarangebot – Workshop der Handwerkskammer Kassel<br />

„Schritt für Schritt zum Businessplan –<br />

Unterstützung bei der Erstellung eines Geschäftsplanes“<br />

betriebswirtschaftlicher und<br />

technologischer Beratung, die<br />

Unternehmensübergabe, den<br />

Zugang zu Hochschul-Knowhow<br />

bis hin zur Beratung zu<br />

einem geeigneten Standort<br />

und den behördlichen Genehmigungsverfahren.<br />

„Mit<br />

der Vielfalt der angebotenen<br />

Informationen bieten wir eine<br />

sehr effektive Beratung für die<br />

interessierten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer“, sagt<br />

Gabriele Leipold, betriebswirtschaftliche<br />

Beraterin der<br />

Handwerkskammer Kassel.<br />

Die Ratsuchenden können<br />

in einem Termin gleich die<br />

Antworten auf ein Bündel<br />

der verschiedensten Fragen<br />

mitnehmen. Die erforderlichen<br />

Anmeldungen für dieses<br />

kostenlose Angebot nehmen<br />

Sabrina Kümmel-Naderer, IHK<br />

Fulda, Telefon 0 661 / 284 – 15,<br />

E-Mail: kuemmel-naderer@<br />

fulda.ihk.de oder Thomas<br />

Peter, Telefon 069 9132 5258,<br />

E-Mail: thomas.peter@wibank.<br />

de, Förderberatung der Wirtschafts-<br />

und Infrastrukturbank<br />

Hessen, gerne entgegen.<br />

Zielgruppe: Existenzgründer und Inhaber/Gesellschafter<br />

von Handwerksbetrieben<br />

Ablauf: 2 teiliges Seminar bzw. Workshop<br />

Termine: Modul 1: Montag, 06. Februar 2017, 14.00 – 18.00<br />

Modul 2: Donnerstag, 09. März 2017, <strong>16</strong>.00 – 20.00<br />

Kosten: keine Teilnahmegebühren, kostenfrei<br />

Ort: Kreishandwerkerschaft Fulda, Rabanusstraße 33,<br />

36037 Fulda<br />

Die Erstellung eines Businessplanes stellt Existenzgründer und<br />

Betriebsinhaber immer wieder vor eine große Herausforderung.<br />

Gemeinsam haben die Berater der Handwerkskammer Kassel<br />

und der Industrie- und Handelskammer Fulda daher ein Seminarkonzept<br />

erarbeitet, das die Teilnehmer hierbei unterstützen soll.<br />

Besprochen und erarbeitet werden z.B Fragen wie:<br />

- Warum und für wen benötige ich eigentlich einen Businessplan?<br />

- Wie wird ein Businessplan aufgebaut und welche Inhalte müssen<br />

behandelt werden?<br />

- Woher bekomme ich die notwendigen Informationen?<br />

- Wie kann ich Fehler vermeiden und kann mit meinem Konzept<br />

überzeugen?<br />

- Welche Planrechnungen gehören in den Businessplan und<br />

woher bekomme ich die erforderlichen Zahlen?<br />

Ziel des Seminars ist es, das jeder Teilnehmer mit dem Abschlusstermin<br />

seinen eigenen Businessplan erstellt bzw. zumindest<br />

einen Entwurf seines Geschäftsplanes vorliegen hat.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei der betriebswirtschaftlichen<br />

Beraterin, Gabriele Leipold, Tel. 0561-7888 156,<br />

gabriele.leipold@hwk-kassel.de , oder auf der Homepage der<br />

Handwerkskammer Kassel, www.hwk-kassel@de unter der Rubrik<br />

„Termine und Veranstaltungen“.<br />

Online-Anmeldung unter<br />

www.hwk-kassel.de/seminarbusinessplan<br />

Sprechtage Betriebsberatung<br />

Die Abteilung Betriebsberatung und Unternehmensführung<br />

der Handwerkskammer Kassel bietet Betriebsinhabern und<br />

Existenzgründern im Handwerk die Möglichkeit zu kostenfreien<br />

Beratungsgesprächen.<br />

In den Räumen der Kreishandwerkerschaft Fulda haben Interessenten<br />

die Gelegenheit zu einem vertraulichen und objektiven<br />

Beratungsgespräch mit der betriebswirtschaftlichen Beraterin<br />

der Handwerkskammer Kassel, Frau Dipl. BW Gabriele Leipold.<br />

Das Beratungsangebot ist auf eine wirtschaftlich erfolgreiche Betriebsführung<br />

ausgerichtet und soll auch Existenzgründer beim<br />

Schritt in die Selbständigkeit unterstützen.<br />

So gehören zu den angebotenen Beratungsleistungen z.B. Themenbereiche<br />

wie:<br />

• Betriebsübergabe / Betriebsübernahme<br />

• marktorientierte Unternehmensführung<br />

• Investitionsplanung und Finanzierungsmöglichkeiten bzw.<br />

Fördermöglichkeiten<br />

• Auswertung betrieblicher Daten mit Betriebsanalyse<br />

• Ermittlung betrieblicher Schwachstellen mit Erarbeitung von<br />

Lösungsansätzen<br />

• Wahl der richtigen Rechtsform.<br />

Zu den Sprechtagsterminen der HWK Kassel ist eine rechtzeitige<br />

Anmeldung bei der Kreishandwerkerschaft Fulda, 36037 Fulda,<br />

Rabanusstraße 33, Telefon 0661 902240, erforderlich.<br />

Die nächsten Sprechtage finden am 18.01.2017, 31.01.2017,<br />

23.02.2017, 02.03.2017 statt.<br />

Die betriebswirtschaftliche Beraterin der Handwerkskammer<br />

Kassel ist auch direkt unter der Telefonnummer 0561 7888 156<br />

oder per Email: gabriele.leipold@hwk-kassel.de zu erreichen.<br />

6


TRENDMESSE<br />

Attraktive Plattform für die regionale Wirtschaft – Trend-Messe Fulda<br />

Auf der von der Kreishandwerkerschaft veranstalteten<br />

Trend-Messe Fulda werden auch in 2017 wieder über 300<br />

Betriebe und Handwerker aus der Region ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen vorstellen sowie Informationsveranstaltungen<br />

und Fachvorträge anbieten. Die Messe zu den Themen<br />

Bauen, Handwerk, Haus und Garten ist alljährlicher Anziehungspunkt<br />

für Bauherren, Bauinteressierte, Heimwerker, Gartenliebhaber<br />

und alle, die Wert auf ein schönes Zuhause legen.<br />

Nachwuchsarbeit für das Handwerk<br />

Die Messe hat sich inzwischen auch zu einem wichtigen Baustein<br />

für die Nachwuchsarbeit im Handwerk weiterentwickelt. In der<br />

Halle 7 gibt es wieder zahlreiche Lehrwerkstätten, in denen junge<br />

Menschen die Arbeit der verschiedenen Innungen kennenlernen<br />

und, betreut von einem Auszubildenden, selbst praktisch<br />

Hand anlegen können. Für die Schulen im Landkreis Fulda gibt es<br />

wieder einen kostenlosen Shuttle-Bus, der die Schülerinnen und<br />

Schüler von den Schulen zur Messe fährt, damit sie dort in den<br />

Lehrwerkstätten mitarbeiten und verschiedene Handwerksberufe<br />

kennenlernen können. Dieses Angebot wird regelmäßig bis zur<br />

Kapazitätsgrenze angenommen. Auch in diesem Jahr werden wieder<br />

über 2000 junge Leute erwartet, um sich über die zahlreichen<br />

Ausbildungsangebote im Handwerk zu informieren.<br />

hier speziell Systemlösungen für den Einsatz bei der Sanierung,<br />

Renovierung und Modernisierung von Bestandsbauten. „Maschinen“<br />

ganz anderer Art, kann man bei Harley Davidson, ebenfalls<br />

auf dem Freigelände, bestaunen.<br />

…an allen vier Messetagen<br />

Zur Messe<br />

Die Trend-Messe zu den Themen Bau, Handwerk, Ausbildung<br />

findet von <strong>16</strong>. bis 19. März 2017 auf dem Gelände Messe-Galerie<br />

Fulda statt. Veranstalter ist die Kreishandwerkerschaft Fulda, die<br />

Durchführung liegt in den Händen der Kinold-Ausstellungsgesellschaft.<br />

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist<br />

frei. Die Besucherparkplätze am Messegelände sowie der Buspendelverkehr<br />

von und zum Stadtzentrum sind kostenlos. Geöffnet ist<br />

täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Das Zeug zum Profi<br />

Werkzeuge Werkzeugmaschinen<br />

Reger Andrang in den Lehrwerkstätten….<br />

Qualität bei Baustoffen und Werkzeug<br />

Breit aufgestellt ist auf der Trend-Messe der Bereich Bauen, Wohnen,<br />

Energie. Die Besucher können sich ausführlich über Baustoffe,<br />

Baubiologie, Energie- und Heiztechnik, Fenster, Türen, Dächer, Garten-<br />

und Landschaftsbau etc. informieren. Dabei gilt: Qualität und<br />

Nachhaltigkeit sind in. Bei der Innenausstattung und Inneneinrichtung<br />

gibt es neben Möbeln, Lichtdesign und Wohnaccessoires<br />

allerhand zu entdecken, was zum Wohlfühlen in den eigenen vier<br />

Wänden beiträgt. Feng-Shui sei diesbezüglich ebenso genannt wie<br />

die Wohnzukunft in intelligenten, digital vernetzten Häusern. Ein<br />

wichtiges Thema wird das „Leben und Wohnen ohne Barrieren“<br />

sein, das in unserer älter werdenden Gesellschaft zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnt.<br />

Ob Handwerksprofi oder ambitionierter Heimwerker, wer gute<br />

Arbeit leisten will, benötigt neben besten Baustoffen und Materialien<br />

das richtige Werkzeug. Zu finden ist es beispielsweise auf<br />

dem Freigelände der Trend-Messe, beim Werkzeug- und Maschinenanbieter<br />

Wemag. Das Fuldaer Traditionsunternehmen blickt<br />

20<strong>16</strong> auf 80 Jahre Firmengeschichte zurück und wird auf der Messe<br />

den Schwerpunkt auf drei Sortimentsbereiche legen: Günzburger<br />

Steigtechnik, Schweißtechnik sowie Metabo-Elektrowerkzeuge,<br />

Arbeitsschutz<br />

Schweißtechnik<br />

Betriebseinrichtungen Eintracht Frankfurt Fanartikel<br />

• Fanartikel • Tickets • Auswärtsfahrten<br />

www.wemag.de<br />

Tel.: (06 61) 94 60-730 · wemag@wemag.de<br />

7


TITELTHEMA<br />

Die Besten der Besten – Innovationspreis Handwerk<br />

Die besten Bewerbungen aus 2015<br />

Die Firma Ettenberger stellt ihren neuartigen Kohlenstoff-Reaktor<br />

vor. Mit dem neuen Ronneburg-Sopp-Verfahren werden organische<br />

Stoffe wie Holz oder Biomasse nahezu vollständig vergast<br />

und energetisch umgesetzt.<br />

Der Metallblasinstrumentenbauer Bernd Jestädt aus Bimbach<br />

geht mit seinem Jestädt-Bogen in das Rennen um den Innovationspreis.<br />

Dieser von ihm entwickelte Bogen verleiht seinen Instrumenten<br />

einen einzigartigen Klang und macht sie unverwechselbar<br />

mit hohem Wiedererkennungswert.<br />

einen Docht entwickelt, der wesentlich höhere Zugbelastungen<br />

aushält als herkömmliche Dochte. Mit diesem reißfesten Docht hat<br />

sich Schreiber um den Innovationspreis beworben.<br />

Zusammen mit der Hochschule Fulda hat Bäckermeister Michael<br />

Storch das krustenlose Brot für Senioren entwickelt. Neben den ernährungsphysiologisch<br />

positiven Eigenschaften ist das krustenlose<br />

Seniorenbrot auch für die Pflegeeinrichtungen unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten eine interessante Alternative. Bisher muss<br />

nämlich mit erheblichem Personal- und Zeitaufwand das Brot<br />

entrindet werden. Storch kann mit seinem innovativen Brot das<br />

Rennen um den Innovationspreis in 2015 für sich entscheiden.<br />

so sexy können Blockflöten sein<br />

Goldschmiedemeisterin Pia Hartmann bewirbt sich mit einem<br />

von ihr konstruierten Schatzdöschen. Es handelt sich dabei um<br />

ein Aufbewahrungsgefäß für etwas, das einem lieb und teuer ist.<br />

Gefertigt wird das Döschen nach individuellen Kundenwünschen.<br />

Die Firma Kunath Instrumentenbau aus Maberzell stellt die<br />

größte Blockflöte der Welt vor. Sie ist viereckig und bis zu 3,60m<br />

lang. Kunath ist es gelungen, diesem Instrument eine Eigenschaft<br />

hinzuzufügen, die bis vor kurzem noch undenkbar gewesen wäre:<br />

die Direktanblasbarkeit.<br />

Einzigartige Unikate aus Marzipan ist das Markenzeichen von<br />

Konditormeister Bernd Lembach. Mit seinem Können hat er sich<br />

über die Grenzen Fuldas hinaus einen Ruf als Spezialist für ausgefallene<br />

Marzipan-Kunstwerke erworben. Seine Kreationen werden<br />

in der Regel nach Kundenwünschen für bestimmte Anlässe wie z.B.<br />

Hochzeiten, Firmenevents etc. gefertigt.<br />

Fliesenbeläge im Außenbereich z.B. auf dem Balkon, dem Flachdach<br />

oder der Terrasse sind der ständigen Durchnässung, Frost<br />

und hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt und damit sehr<br />

schadensanfällig. Diesem Problem hat sich Fliesenlegermeister<br />

Rudolf Münkel aus Eiterfeld-Großentaft angenommen. Er hat ein<br />

neues Verlegeverfahren entwickelt, das einmalig ist und wofür ihm<br />

2009 das Patent erteilt wurde.<br />

Der sich immer deutlicher abzeichnende Fachkräftemangel im<br />

Handwerk und die gestiegenen Erwartungen junger Leute an<br />

ihren Ausbildungsbetrieb sind für die Firma R+S ausschlaggebend<br />

dafür, ein völlig neues und innovatives Ausbildungskonzept zu<br />

entwickeln. Unter dem Titel „Sei eR+Ster und werde Azubi mit Zukunft!“<br />

sollen nicht nur qualifizierte Bewerber rekrutiert, sondern<br />

diese dann auch als Fachkräfte langfristig an das Unternehmen<br />

gebunden werden.<br />

Es gibt nur wenige Unternehmen, die sich mit der Herstellung<br />

von Dochten beschäftigen. Eine davon ist die Firma Schreiber –<br />

Kerzen- und Dochtfabrik mit Sitz in Fulda-Edelzell. Schreiber hat<br />

Michael Storch, Gewinner des Innovationspreises 2015<br />

Die besten Bewerbungen aus 20<strong>16</strong><br />

Die Firma Elektro Burkart aus Künzell-Dirlos hat eine Lösung entwickelt,<br />

mit der ein privater Haushalt seine Photovoltaikanlage noch<br />

effektiver nutzen kann. Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage<br />

hängt nämlich unmittelbar mit der Höhe des eigenverbrauchten<br />

Stroms zusammen, weil der eigenproduzierte Strom unschlagbar<br />

billig ist.<br />

Häufig scheuen sich Vermieter, in regenerative Gebäudetechnik zu<br />

investieren, insbesondere dann, wenn sie CO2-Einsparungen wie<br />

z.B. durch Solar- oder Wärmepumpeneinsatz nicht im Kilowattstunden-Preis<br />

der Warmmiete verrechnen können. Die Firma Franz Ebert<br />

aus Wüstensachsen hat ein intelligentes Messsystem entwickelt, mit<br />

dessen Hilfe Vermieter die Energiequellen den Verbrauchern exakt<br />

zuordnen können.<br />

Salz auf der Straße schadet nicht nur der Umwelt, sondern verursacht<br />

auch Schäden am Straßenbelag und an den Fahrzeugen. Wird<br />

statt Salz flüssige Sole aufgebracht, lassen sich damit bis zu 60% Salz<br />

im Winterdienst einsparen. Die Firma Gensler in Poppenhausen hat<br />

eine Soleanlage entwickelt, mit der Kommunen, Straßenmeistereien,<br />

aber auch private Haushalte und Winterdienste preiswert Sole<br />

selber herstellen können.<br />

Bei Holzhäusern ist die Luftdichtigkeit ausschlaggebend für die<br />

Dämmeigenschaft. Wenn in einem Holzhaus Ausbaugewerke Kabel<br />

oder Versorgungsleitungen nachträglich in die Wände einziehen<br />

müssen, besteht die Gefahr, dass die Dämmeigenschaften beeinträchtigt<br />

werden. Dieses Problem hat die Firma Holzbau Gutmann<br />

in Hilders-Brand mit einem integrierten Kabelkanal gelöst, welcher<br />

bereits im Werk in die Wände eingebaut wird.<br />

Für einen schnellen und mühelosen Einstieg in die Kunst des Snowboardfahrens<br />

kann eine Entwicklung der Hevos GmbH aus Eiterfeld<br />

weiterhelfen. Hevos hat ein Board entwickelt, mit dem Anfänger das<br />

Snowboardfahren innerhalb kürzester Zeit erlernen können.<br />

8


TITELTHEMA<br />

Schreiner, Türen- und Fensterbauer und andere Handwerker kennen<br />

das Problem. Werden Türen und Fenster in einem Neubau eingebaut,<br />

sind nicht selten nachträgliche Stemmarbeiten erforderlich.<br />

Schreinermeister Thorsten Kiefer aus Hünfeld hat für die Lösung<br />

dieses Problems jetzt einen Unterbaurahmen entwickelt. Mit dem<br />

Einsatz dieses Rahmens schon während der Rohbauphase können<br />

Baumaßtoleranzen frühzeitig erkannt und rechtzeitig behoben<br />

werden.<br />

Die Zimmerei Rehm in Tann-Lahrbach ist auf den demografischen<br />

Wandel vorbereitet. Damit auch ältere Mitarbeiter über 60 Jahre<br />

noch die gleiche Leistung erbringen können, hat Zimmermeister<br />

Stefan Rehm eine Lösung gefunden, wie ein Großteil von Arbeiten<br />

von der Außenbaustelle in die Halle im Werk verlagert und witterungsunabhängig<br />

ausgeführt werden können.<br />

SimonMetall aus Tann-Günthers ist dafür bekannt, auch auf ausgefallen<br />

Kundenwünsche einzugehen und auch schwierige Aufgabenstellungen<br />

anzunehmen. Beworben um den Innovationspreis hat<br />

sich das Unternehmen mit einer neuartigen Terrassenüberdachung,<br />

die von Bernhard Simon konstruiert wurde. Sie wird von nur einer<br />

einzigen Stütze getragen ohne feste Verbindung zum Haus.<br />

Zusammengeschlossen unter dem Label „werk9“ haben sich die<br />

Firmen „Inspirationen aus Holz“ als Tischler, Fußboden Bauer, Hartmann<br />

& Sohn Natursteinarbeiten, Waltraud Henkel – Innenarchitektur<br />

und Design, Hifi Gärber, Stuck u. Design Notarangelo, Schrimpf<br />

– Heizung u. Sanitär sowie Wohnmanufaktur Wagner. Sie betreiben<br />

in der Paul-Klee-Straße in Fulda einen gemeinsamen Showroom, der<br />

sich als einzigartiges Beratungs- und Kompetenzzentrum für individuelle<br />

Wohnideen versteht. Die Ausstellung ist zugleich Ideengeber<br />

für Bauherren und Architekten.<br />

Wenn in der Praxis Rohbau – z.B. ein betonierter Sockel für eine<br />

Seilbahnstütze – und Stahlbau, in diesem Fall dann die eigentliche<br />

Stütze mit genau vorgegebenen Löchern, miteinander verbunden<br />

werden müssen, kann es infolge stark differierender Toleranzmaße<br />

zu Passungsproblemen kommen. Für die Lösung dieses Problems<br />

gibt es eine patentierte Zentriereinrichtung von Stahlbau Hahner in<br />

Böckels. Mit dieser Zentriereinrichtung, genannt „Centrix“, können in<br />

Bernhard Hahner, Gewinner des Innovationspreises 20<strong>16</strong>, mit<br />

Ehefrau Christina auf seinem Messestand auf der Trendmesse.<br />

einem definierten<br />

Prozess die<br />

Bauteile einmalig<br />

ausgerichtet und<br />

dann befestigt<br />

werden. Mit<br />

seiner patentierten<br />

Entwicklung<br />

konnte Firmenchef<br />

Bernhard<br />

Hahner den<br />

Innovationspreis<br />

20<strong>16</strong> für sich<br />

entscheiden.<br />

Innovationspreis 2017 –<br />

Jetzt bewerben!<br />

Zum dritten Mal in Folge lobt die Kreishandwerkerschaft den<br />

Innovationspreis des Handwerks aus. Mit diesem Preis sollen<br />

einmalige und besonders<br />

gelungene Unternehmenskonzepte<br />

im<br />

Handwerk, neue Entwicklungen<br />

oder einzigartige<br />

Produkte oder Dienstleistungen<br />

prämiert werden,<br />

die in besondere Weise<br />

präsentiert von der<br />

etwas typisch Handwerkliches<br />

repräsentieren<br />

Fulda<br />

2017<br />

und damit letztlich auch<br />

positiv zum Image des<br />

FULDA <strong>16</strong>. - 19. März 2017<br />

Handwerks insgesamt<br />

beitragen.<br />

Innovationspreis Handwerk<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Unsere exklusiven Partner bei der Vergabe des Innovationspreises<br />

sind die Fuldaer Zeitung sowie die Messegesellschaft Kinold.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Hauptsitz oder<br />

Niederlassung im Landkreis Fulda, die in die Handwerksrolle eingetragen<br />

sind. Der Betrieb kann sich mit seinem gesamten Unternehmenskonzept<br />

oder auch nur mit einzelnen, besonders innovativen<br />

oder einzigartigen Produkten oder Dienstleistungen bewerben.<br />

Auch Existenzgründer können teilnehmen, wenn sie bereits ein<br />

fertiges Geschäftskonzept vorlegen können und eine Eintragung<br />

in die Handwerksrolle vorgesehen ist.<br />

Ausgelobt werden ein erster, zweiter und dritter Platz, die durch<br />

eine unabhängige Jury vergeben werden. Die Preise sind jeweils<br />

dotiert mit einem Weiterbildungsgutschein im Wert von 3.000,-<br />

Euro, 2.000,- Euro, und 1.000,- Euro. Die Jury wird unter allen<br />

Teilnehmern eine Vorauswahl treffen und jene Top-Ten bestimmen,<br />

deren Innovation im Journal Wirtschaft & Karriere in der Fuldaer<br />

Zeitung vorgestellt wird. Der Sieger des Innovationspreises hat die<br />

Möglichkeit, sich auf der kommenden Trendmesse kostenlos zu<br />

präsentieren.<br />

Bewerbungsschluss ist der 3.<br />

Februar 2017. Die Bewerbungsunterlagen<br />

stehen im Internet<br />

unter www.kh-fulda.de zum<br />

Download bereit oder können<br />

in der Kreishandwerkerschaft<br />

auch direkt angefordert werden<br />

bei Herbert Büttner,<br />

Tel. (0661) 90224-<strong>16</strong>.<br />

ABFÄLLE VERWERTEN<br />

Recycling & Entsorgung GmbH & Co. KG<br />

Böckler Str. 31 · 36041 Fulda-WEST<br />

Tel. (06 61) 7 39 66 · Fax (06 61) 2 19 64<br />

www.schmitt-recycling.de<br />

9


Demografie<br />

10 Fakten zur demografischen Entwicklung in Deutschland<br />

(Quelle: INSM – Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft)<br />

Das Wort „demografische Entwicklung“ gehört bei uns zu einem<br />

der meiststrapazierten Worte. Häufig wird im gleichen Zusammenhang<br />

auch der Begriff Fachkräftemangel strapaziert. Demografie<br />

und Fachkräftemangel werden allerdings in ihrer Bedeutung für<br />

das eigene Unternehmen überbewertet. Der Umgang mit Mangel<br />

(Zeit, Geld, Rohstoffe, Kunden, Personal) gehört zu den Kernaufgaben<br />

unternehmerischer Tätigkeit und gehört damit zur Normalität<br />

wirtschaftlichen Handelns im Unternehmen.<br />

Die Prognosen zur Demografie in Deutschland sind widersprüchlicher<br />

wie sie kaum sein könnten. Einigkeit herrscht lediglich darin,<br />

dass die Gesellschaft immer älter wird und dass immer weniger<br />

Erwerbstätige in Zukunft für immer mehr Rentner werden aufkommen<br />

müssen. Die Zusammenstellung der nachfolgenden 10 Fakten<br />

ist der Versuch einer Versachlichung der Diskussion um die Demografie<br />

und den angeblichen Fachkräftemangel.<br />

Fakt 1<br />

Deutschland wächst wieder<br />

Einwohnerzahlen in Millionen<br />

2011 2015 2020 2025 2030 2035<br />

80,3 82,2 83,8 83,9 83,6 83,1<br />

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln<br />

Der Grund für das Bevölkerungswachstum ist die Zuwanderung.<br />

Fakt 2<br />

Die Lebenserwartung steigt weiter<br />

Durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt in Jahren:<br />

Jahr 1871 1932 1986 2010 2060<br />

männlich 35,6 59,9 71,7 77,7 84,8<br />

weiblich 38,5 62,8 78,0 82,8 88,8<br />

Der starke Anstieg seit Ende des 19. Jahrhunderts liegt vor allem an<br />

den Fortschritten in der medizinischen Versorgung, Hygiene, Ernährung<br />

und Wohnsituation sowie den besseren Arbeitsbedingungen<br />

und dem gestiegenen materiellen Wohlstand.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Fakt 4<br />

Erwerbsfähige müssen für immer mehr Rentner aufkommen<br />

1995 2015 2035<br />

Erwerbsfähige 51,5 49,8 45,2<br />

Rentner 12,7 17,3 23,8<br />

(in Millionen)<br />

2035 kommen also auf einen Rentner nur noch knapp zwei<br />

Erwerbstätige, aktuell sind es noch rund 3 und 1995 waren es<br />

noch mehr als 4.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Fakt 5<br />

Die Rentenbezugsdauer erhöht sich<br />

Durchschnittlich Rentenbezugsdauer in Deutschland in Jahren:<br />

1960 1970 1980 1990 2000 2010 2014<br />

9,9 11,1 12,1 15,4 <strong>16</strong>,3 18,5 19,3<br />

Die Lebenserwartung ist in Deutschland in den vergangenen<br />

Jahrzehnten schneller gestiegen als das tatsächliche<br />

Renteneintrittsalter. Letzteres hat sich kaum<br />

verändert. 2014 lag es mit 61,9 Jahren in etwa auf<br />

dem Niveau von 1965 (61,1 Jahre).<br />

Quelle: Deutsche Rentenversicherung<br />

Fakt 6<br />

In den Sozialversicherungen drohen große Lücken<br />

Die steigende Zahl der Rentner bei abnehmender Anzahl<br />

Erwerbstätiger gefährdet die Finanzierung der öffentlichen<br />

Sozialversicherungen. So hat die Prognos AG für das Jahr 2040<br />

ein Defizit der öffentlichen Sozialversicherungen von insgesamt<br />

144 Mrd. Euro vorausberechnet, sollten Versicherungsbeiträge<br />

und steuerliche Bedingungen auf dem heutigen Niveau<br />

bleiben.<br />

Finanzierungsdefizite in 2040:<br />

Rentenversicherung:<br />

Gesetzliche Krankenversicherung:<br />

Pflegeversicherung:<br />

Es fehlen 83 Mrd. Euro<br />

Es fehlen 36 Mrd. Euro<br />

Es fehlen 13 Mrd. Euro<br />

Fakt 3<br />

Die Gesellschaft wird immer älter – Schon 2035 ist ein Viertel 67<br />

und älter<br />

Nicht einmal die Zuwanderung kann die Alterung der Gesellschaft<br />

verhindern. Im Jahr 1970 war jeder neunte Einwohner Deutschlands<br />

67 Jahre oder älter, heute ist es jeder fünfte und 2035 wird es nach<br />

Berechnung des IW Köln jeder vierte sein. Allerdings gibt es große<br />

regionale Unterschiede. Besonders groß ist der Anteil älterer Menschen<br />

in strukturschwachen und ländlichen Räumen. Einen geringeren<br />

Anteil älterer Einwohner haben Großstädte und wirtschaftlich<br />

starke Räume.<br />

Fakt 7<br />

Der Fachkräfteengpass nimmt zu<br />

Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln<br />

werden bis 2035 knapp 4 Millionen Arbeitskräfte fehlen, davon über<br />

2,7 Millionen mit Berufsabschluss und 1,1 Millionen Akademiker.<br />

Besonders akut ist der Mangel jetzt schon bei den MINT-Fachkräften<br />

(MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)<br />

MINT-Fachkräfte 20<strong>16</strong> 2020 2025<br />

Ausscheiden 245.000 269.000 292.000<br />

Neuangebot <strong>16</strong>7.000 <strong>16</strong>9.000 157.000<br />

Fachkräftelücke 78.000 100.000 135.000<br />

10


Fakt 8<br />

Der Renteneintritt in Deutschland ist zu früh<br />

In den vergangenen Jahren ist die Erwerbsquote Älterer (55 bis<br />

64jährige) deutlich gestiegen, von 37 Prozent im Jahr 2000 auf 66<br />

Prozent im Jahr 2014. Dieser Trend muss sich fortsetzen, denn bereits<br />

2020 werden 40 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter<br />

über 50 Jahre alt sein.<br />

Laut einer Allensbachumfrage von 2014 können sich ohnehin<br />

fast 20 Prozent der mindestens 60jährigen vorstellen, über das<br />

gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zu<br />

arbeiten. Das dürfte auch an der positiven<br />

Selbsteinschätzung liegen.<br />

Fast 90 Prozent der über 50jährigen<br />

bewerten ihre mentale Arbeitsfähigkeit<br />

als gut oder sehr<br />

gut und damit fast genauso wie<br />

die Altersgruppe der 30 bis<br />

50jährigen.<br />

Fakt 9<br />

Die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf hat noch Potential.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

hat die Erwerbstätigenquote<br />

von Frauen zwischen 20 und<br />

64 Jahren bereits deutlich zugenommen,<br />

von 61 Prozent im Jahr 2000 auf<br />

73 Prozent im Jahr 2014. Doch noch immer gibt<br />

es großes Entwicklungspotenzial. So geben<br />

vor allem Frauen familiäre Verpflichtungen<br />

wie Kinderbetreuung oder Pflege von<br />

Familienangehörigen als Grund für<br />

Teilzeitarbeit an. Bei Männern hat die<br />

Teilzeittätigkeit hingegen oft nicht-familiäre<br />

Gründe.<br />

ISUZU D-MAX<br />

ISUZU D-MAX<br />

ISUZU D-MAX<br />

NEUWAGEN mit Tageszulassung<br />

NEUWAGEN mit Tageszulassung<br />

- DoubleCab mit 5 Sitzplätzen<br />

- DoubleCab mit 5 Sitzplätzen<br />

NEUWAGEN 2.5 l Dieselmotor, 120 mit kW Tageszulassung<br />

(<strong>16</strong>3 PS)<br />

- 2.5 l Dieselmotor, 120 kW (<strong>16</strong>3 PS)<br />

DoubleCab<br />

4WD elektronisch<br />

mit 5 Sitzplätzen<br />

zuschaltbar<br />

- 4WD elektronisch zuschaltbar<br />

2.5<br />

selbstsperrendes<br />

l Dieselmotor,<br />

Differential<br />

120 kW (<strong>16</strong>3<br />

(LSD)<br />

- selbstsperrendes Differential (LSD) PS)<br />

4WD<br />

ESP (elektronische<br />

- ESP (elektronische<br />

zuschaltbar<br />

- DoubleCab - selbstsperrendes<br />

Stabilitätskontrolle)<br />

Stabilitätskontrolle) mit 5 Sitzplätzen Differential (LSD)<br />

- 2.5 ESP<br />

TCS<br />

l Dieselmotor, (elektronische<br />

(Traktionskontolle)<br />

- TCS (Traktionskontolle) 120 kW (<strong>16</strong>3 PS)<br />

- 4WD Stabilitätskontrolle)<br />

Tempomat<br />

- Tempomat elektronisch zuschaltbar<br />

- selbstsperrendes TCS<br />

Austattungsvariante<br />

(Traktionskontolle)<br />

PREMIUM<br />

- Austattungsvariante Differential PREMIUM (LSD)<br />

- ESP Tempomat<br />

Klimaanlage mit Klimaautomatik<br />

- Klimaanlage (elektronische mit Klimaautomatik<br />

Stabilitätskontrolle)<br />

Austattungsvariante Airbags<br />

- 6 Airbags PREMIUM<br />

- TCS Klimaanlage<br />

CD-Radio mit<br />

(Traktionskontolle) mit<br />

USB-Port<br />

- CD-Radio mit USB-Port Klimaautomatik<br />

- Tempomat<br />

6<br />

Übersichtliches<br />

Airbags<br />

Multifunktionsdisplay<br />

- Übersichtliches Multifunktionsdisplay<br />

CD-Radio<br />

Ledersitze,<br />

mit<br />

Sitzheizung<br />

USB-Port<br />

vorne<br />

- Austattungsvariante - Ledersitze, Sitzheizung PREMIUM vorne<br />

Übersichtliches<br />

Fahrersitz elektr.<br />

Multifunktionsdisplay<br />

verstellbar<br />

- Klimaanlage - Fahrersitz elektr. mit Klimaautomatik<br />

verstellbar<br />

Ledersitze,<br />

Lackierung<br />

Sitzheizung<br />

METALLIC<br />

vorne<br />

- 6<br />

-<br />

Airbags<br />

Lackierung METALLIC<br />

- Fahrersitz elektr. verstellbar<br />

- CD-Radio mit USB-Port<br />

- Ihr Lackierung ISUZU Partner: METALLIC<br />

- Übersichtliches<br />

Ihr ISUZU Partner:<br />

Multifunktionsdisplay<br />

- Ledersitze, Sitzheizung vorne<br />

Ihr ISUZU Partner:<br />

- Fahrersitz elektr. verstellbar<br />

- Lackierung METALLIC<br />

Edelzeller Weg 45 Telefon (06 61) 93 43 00<br />

Edelzeller Weg 45 Telefon (06 61) 93 43 00<br />

Ihr 36093 ISUZU Künzell Partner: info@noll-nutzfahrzeuge.de<br />

36093 Künzell info@noll-nutzfahrzeuge.de<br />

www.noll-nutzfahrzeuge.de<br />

Edelzeller Weg 45 Telefon www.noll-nutzfahrzeuge.de<br />

(06 61) 93 43 00<br />

36093 Künzell info@noll-nutzfahrzeuge.de<br />

www.noll-nutzfahrzeuge.de<br />

Edelzeller Weg 45 Telefon (06 61) 93 43 00<br />

36093 Künzell info@noll-nutzfahrzeuge.de<br />

www.noll-nutzfahrzeuge.de<br />

Demografie<br />

Neupreis:<br />

Neupreis:<br />

Neupreis: 35.450,– inkl. MwSt.<br />

35.450,– € inkl. MwSt.<br />

29.789,92 netto<br />

29.789,92 € netto<br />

35.450,– € inkl. MwSt.<br />

Neupreis:<br />

29.789,92 € netto<br />

35.450,– Unser Angebotspreis: € inkl. MwSt.<br />

Unser Angebotspreis:<br />

29.789,92 € netto<br />

Unser Angebotspreis:<br />

24.399,<strong>16</strong> netto<br />

24.399,<strong>16</strong> € netto<br />

inkl. MwSt.<br />

29.035,– € inkl. MwSt.<br />

29.035,– € inkl. MwSt.<br />

Unser Angebotspreis:<br />

24.399,<strong>16</strong> € netto<br />

29.035,– € inkl. MwSt.<br />

24.399,<strong>16</strong> € netto<br />

Bei uns erhalten Sie<br />

ALLES rund um den Bau...<br />

Fakt 10<br />

Migration sichert Deutschlands Zukunft<br />

Um die Einwohnerzahl in Deutschland zu halten, müssen bis 2035<br />

netto mehr als sieben Millionen Menschen zuwandern. Hierbei<br />

muss klar zwischen Asylpolitik und gezielter Zuwanderung unterschieden<br />

werden. Mit der Aufnahme von Flüchtlingen nimmt<br />

Deutschland eine humanitäre Aufgabe wahr. Für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland ist aber vor allem die gezielte Zuwanderung<br />

von gut ausgebildeten Fachkräften wichtig.<br />

• Verkauf<br />

• Vermietung<br />

• Service<br />

Baumaschinen<br />

Baugeräte<br />

GaLa-Bau-Technik<br />

Donaustraße 17 | 36043 Fulda<br />

Telefon (06 61) 9 41 54-0 | Telefax (06 61) 9 41 54-29<br />

www.scheuch-baumaschinen.de<br />

11


Recht & Steuern<br />

Megatrend: Digitalisierung im Rechnungswesen<br />

Ein Statusbericht von Sascha Hartmann<br />

Nachstehender Statusbericht stellt die technischen Möglichkeiten<br />

zum Jahreswechsel 20<strong>16</strong>/2017 verkürzt dar. Selbstverständlich<br />

erstellen Sie Ihre Finanzbuchhaltung digital.<br />

Eingangsrechnungen, die auf Papier eingehen, werden sofort<br />

eingescannt und in einem Archivsystem abgelegt. Das nennt<br />

man „frühes Scannen“. Der<br />

gesamte Rechnungsprüfungsprozess<br />

mit sachlicher<br />

und rechnerischer Prüfung<br />

erfolgt über einen festgelegten<br />

Workflow durch die<br />

Abteilungen Einkauf und<br />

Buchhaltung. Dafür werden in<br />

Ihrem Dokumentenmanagementsystem<br />

Aufgaben an die<br />

verschiedenen Sachbearbeiter<br />

delegiert. Für alle involvierten<br />

Sachbearbeiter ist der Beleg<br />

sofort digital am Bildschirm<br />

verfügbar. Alle relevanten<br />

Daten des Buchungsbeleges<br />

Sascha Hartmann<br />

wie z.B. Kreditor, Rechnungsnummer,<br />

Rechnungsdatum,<br />

Zahlbetrag, UST-ID-Nummer etc. werden automatisch ausgelesen<br />

und an Ihre FIBU-Programmumgebung abgegeben. Die<br />

Verarbeitung von originär digital vorliegenden Belegen erfolgt<br />

selbstverständlich vollautomatisch. Der unumgängliche Zahlungsprozess<br />

mit Zahlungsfreigabe durch die Geschäftsleitung<br />

und anschließender SEPA-Zahlungsanweisung durch die Buchhaltung<br />

erfolgt automatisiert. Nach dem Rechnungsdurchlauf<br />

erfolgt die revisionssichere Archivierung in Ihrem Dokumentenmanagementsystem.<br />

Die gescannten Eingangsrechnungen<br />

vernichten Sie anschließend.<br />

Ihre Ausgangsrechnungen versenden Sie selbstverständlich<br />

auch ausschließlich elektronisch per E-Mail. Alle erforderlichen<br />

Meldungen wie die Umsatzsteuer-Voranmeldungen oder die<br />

Zusammenfassenden Meldungen (ZM) werden automatisch<br />

erzeugt und auf Knopfdruck an die Finanzverwaltung im ELS-<br />

TER-Verfahren übermittelt.<br />

Wenn Sie Ihre Buchhaltung an einen externen Dienstleister (z.B.<br />

Ihren Steuerberater) ausgelagert haben, werden die Eingangsrechnungen<br />

ebenfalls eingescannt und an den Dienstleister<br />

übermittelt. Genauso werden originär digital vorliegende Eingangsrechnungen<br />

problemlos übertragen. Sie und Ihr Dienstleister<br />

haben einen geschützten Zugriff auf die im Rechenzentrum<br />

abgelegten digitalen Belege. Ausgangsrechnungen<br />

erhält Ihr Dienstleister über eine Schnittstelle zu Ihrer Fakturierungssoftware.<br />

Bankumsätze werden automatisch bei dem<br />

Kreditinstitut abgerufen. Die Kassenbuchhaltung erfolgt durch<br />

Sie täglich GoBD-konform im Online-Portal des Dienstleisters<br />

(GoBD = Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung<br />

von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in<br />

elektronischer Form sowie zum Datenzugriff). Das Anlagenverzeichnis<br />

führt ebenfalls Ihr Dienstleister: Monatlich werden die<br />

genau berechneten Abschreibungen in Ihre Finanzbuchhaltung<br />

eingearbeitet. Ihr Dienstleister erstellt die laufende Buchhaltung<br />

ohne dafür einen einzigen Originalbeleg von Ihnen zu<br />

erhalten. „Pendelordner“ war gestern. Alle Auswertungen wie<br />

BWA, Controlling-Report, Offene-Posten-Listen usw. werden<br />

zeitnah in einem Online-Portal digital zur Verfügung gestellt.<br />

Auf Wunsch erhalten Sie einen Zugriff bis hinunter auf das<br />

Sachkonto und haben so jederzeit einen transparenten Einblick<br />

in Ihre Finanzbuchhaltung. Zahlungen können Sie bequem im<br />

Online-Portal erzeugen und als SEPA-Sammelüberweisung an<br />

die Bank senden. Ein separates Banking-Programm ist nicht<br />

mehr erforderlich.<br />

Zum Schluss erfolgt die revisionssichere Archivierung im<br />

Rechenzentrum Ihres Dienstleisters und Sie vernichten zeitnah<br />

ihre Papier-Eingangsrechnungen, da der Zugriff auf den<br />

gescannten Beleg für Sie viel einfacher ist. Lohnabrechnungen<br />

erfolgen ebenfalls automatisiert durch Ihre Lohnbuchhaltung<br />

oder Ihren externen Lohndienstleister. Beim Outsourcing an<br />

Ihren Dienstleister werden von Ihnen alle relevanten Lohndaten<br />

in einem Online-Portal für den Dienstleister zur Verfügung<br />

gestellt. Die Arbeitnehmerstammdaten der elektronischen<br />

Lohnsteuerkarte werden über ELSTAM bei der Finanzverwaltung<br />

abgerufen. Die Lohnbuchhaltung erstellt einen (digitalen)<br />

Buchungsbeleg, der in Ihrer Finanzbuchhaltung automatisch<br />

eingelesen und verbucht wird.<br />

Alle Meldungen wie z.B. Lohnsteueranmeldungen, Sozialversicherungsmeldungen,<br />

Lohnfortzahlungs-Erstattungsanträge<br />

usw. und ab 2017 der digitale Lohnnachweis für die gesetzliche<br />

Unfallversicherung, erfolgen elektronisch an die zuständigen<br />

Behörden.<br />

Wie erhalten Ihre Mitarbeiter ihre Gehaltsabrechnungen? Na<br />

wie wohl? DIGITAL: Alle Arbeitnehmer–Abrechnungen werden<br />

in einem Arbeitnehmer-Online–Portal bereit gestellt. In dieses<br />

Online-Portal kann sich der Arbeitnehmer mit seinem neuen<br />

elektronischen Personalausweis oder mit einem sms-TAN-Verfahren<br />

einloggen und hat dadurch Zugriff auf alle für ihn wichtigen<br />

Gehaltsabrechnungen und SV-Meldungen.<br />

Das ist der Status quo 20<strong>16</strong>/2017.<br />

Das G+M Belegdepot ist spezialisiert auf die Erstellung der<br />

elektronischen Finanz- und Lohnbuchhaltung für Unternehmen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Diplom-Betriebswirt Sascha Hartmann,<br />

Steuerberater, Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />

Geschäftsführer der G+M Belegdepot<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Heinrichstraße 79, 36037 Fulda,<br />

Tel. 0661 9779-800,<br />

www.gm-belegdepot.de,<br />

info@gm-belegdepot.de<br />

12


Recht & Steuern<br />

Ran an den Steuerspeck!<br />

Steuerreform könnte Familien in der Mittelschicht<br />

um fast 1000 Euro pro Jahr entlasten<br />

Die Mittelschicht wird in Deutschland besonders kräftig zur<br />

Kasse gebeten, da der Steuertarif in den unteren und mittleren<br />

Einkommensgruppen überproportional stark ansteigt. Das ifo<br />

Institut hat im Auftrag der Initiative Neus Soziale Marktwirtschaft<br />

(INSM) berechnet, wie sich die Beseitigung dieses sogenannten<br />

„Mittelstandsbauchs“ für Steuerzahler und Finanzminister auswirken<br />

würde. Die Beseitigung des „Mittelstandsbauchs“ im Steuertarif<br />

würden den Steuerzahler um rund 31,4 Mrd. Euro entlasten. Ein<br />

Ehepaar mit zwei Kindern und einem Jahresbruttoeinkommen von<br />

60.000 Euro müsste dann 1.748 Euro weniger Steuer zahlen. Dies<br />

ist eins der Ergebnisse der ifo-Studie.<br />

Dabei wurden drei Reformoptionen geprüft:<br />

• eine Erhöhung der Grenze, ab der der Steuertarif 24 Prozent übersteigt<br />

(bisher 13.669 Euro,<br />

• eine Erhöhung der Grenze, ab der der Spitzensteuersatz von<br />

42 Prozent greift (bisher 53.666 Euro),<br />

• eine Kombination beider Optionen.<br />

Würde der Spitzensteuersatz von 42 Prozent nicht wie bisher ab<br />

53.666 Euro fällig, sondern erst ab 80.000 Euro, würden die Steuereinnahmen<br />

um gut 15 Mrd. Euro zurückgehen. Eine Familie mit<br />

zwei Kindern und 80.000 Euro Jahresbruttoeinkommen müsste<br />

dann 755 Euro weniger Steuern zahlen.<br />

Um sowohl den Mittelstandsbauch zu reduzieren als auch den<br />

Spitzensteuersatz erst bei höherem Einkommen greifen zu lassen,<br />

könnte eine moderate Verschiebung beider Eckwerte um jeweils<br />

5.000 Euro vorgenommen werden. Eine vierköpfige Familie mit<br />

60.000 Euro Jahresbruttoeinkommen würde dann um 938 Euro<br />

entlastet, bei einem Haushaltseinkommen von 80.000 Euro würde<br />

die Steuerbelastung um 1.340 Euro sinken. Eine solche Steuerentlastung<br />

würde einen weiteren Anstieg der Steuerquote (Anteil der<br />

Steuereinnahmen am Bruttoinlandsprodukt) verhindern, ohne<br />

den finanziellen Spielraum der öffentlichen Hand einzuschränken.<br />

Dazu Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des Ifo Instituts: „Wenn man<br />

den Anteil der Steuern an der Wirtschaftsleistung gleich halten will,<br />

könnten die Steuerzahler um etwa 19 Mrd. Euro entlastet werden.“<br />

Aus Sicht der INSM ist eine spürbare Steuerentlastung mehr als<br />

überfällig. „Seit Jahren steigen die Steuereinnahmen des Staates<br />

schneller an als die Einkommen der Bürger. Leistung muss sich<br />

lohnen. Statt teure Wahlgeschenke zu verteilen sollte die Bundesregierung<br />

lieber den Bürgern überlassen, für was sie ihr Geld<br />

ausgeben wollen“, so Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der<br />

INSM. „Die starke wirtschaftliche Lage erlaubt spürbare Steuerentlastungen<br />

bei weiterhin solider Haushaltspolitik. Die Bürgerinnen<br />

und Bürger haben sich eine Steuersenkung verdient.“<br />

Die vollständige Studie des ifo Instituts mit umfangreichen Berechnungen<br />

zu unterschiedlichen Haushaltseinkommen finden Sie<br />

unter www.insm.de. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist<br />

ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in<br />

Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche<br />

Politik.<br />

Ihr Ansprechpartner für<br />

Anzeigenwerbung im MeISterbrIef:<br />

Jürgen Fröhlich<br />

freie Handelsvertretung<br />

telefon (0 66 56) 50 37 77<br />

Handy (01 72) 9 54 68 56<br />

e-Mail juergen.froehlich@gmx.net<br />

Dr. Gebhardt + Moritz<br />

Ihr Partner für<br />

Steuer – Wirtschaft – Recht<br />

Steuerberatung<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

Rechtsberatung<br />

Wirtschaftsberatung<br />

Belegdepot<br />

G+M Rechtsberatung<br />

Dr. Gebhardt + Moritz,<br />

Weil + Collegen<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Wiesenmühlenstrasse 1<br />

36037 Fulda<br />

Telefon +49 661 9779-700<br />

Telefax +49 661 9779-722<br />

ra@gebhardt-moritz.de<br />

www.gebhardt-moritz.de<br />

Als Rechtsanwälte<br />

sind für Sie da:<br />

Michael Weil<br />

(Fachanwalt für Steuerrecht)<br />

Hanjo Hoormann<br />

(Fachanwalt für Arbeitsrecht)<br />

Madleen Voigt<br />

Julia Grauel<br />

(Fachanwältin für Verwaltungsrecht)<br />

Tätigkeitsbereiche:<br />

Arbeitsrecht<br />

Familienrecht<br />

Handels-/ Gesellschaftsrecht<br />

Insolvenzrecht<br />

Medizinrecht<br />

Mietrecht<br />

Steuer-/ Steuerprozessrecht<br />

Sozialrecht<br />

Strafrecht<br />

Schadensrecht / IT-Recht<br />

Verkehrsrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Mitglied der DIRO – eine Europäische Rechtsanwaltsorganisation, ewiv<br />

13


Recht & Steuern<br />

Die Abnahme ist Chefsache!<br />

100 Jahre Schuldenabbau<br />

Die Abnahme ist aus juristischen<br />

Gründen sehr wichtig. Sie<br />

hat u.a. folgende Wirkungen:<br />

• Die Vergütung wird fällig.<br />

• Das Risiko zufälliger Beschädigung<br />

geht auf den Auftraggeber<br />

über.<br />

• Die Beweislast für das Vorhandensein<br />

eines Mangels<br />

liegt nach der Abnahme beim<br />

Auftraggeber.<br />

• Die Gewährleistungsfrist und<br />

die Verjährung von Mängelansprüchen<br />

beginnen.<br />

Zwischen der Abnahme nach<br />

VOB und BGB gibt es kaum<br />

noch Unterschiede. Die<br />

Hauptform der Abnahme ist bei<br />

beiden Vertragsformen die „körperliche“<br />

Abnahme. Bauherr<br />

und Auftragnehmer besichtigen<br />

gemeinsam die Baustelle<br />

und der Kunde nimmt das<br />

fertige Gewerk „als vertragsgerecht<br />

erbracht“ ab. Das muss er<br />

nicht mit bestimmten Worten<br />

tun, schon gar nicht explizit mit<br />

dem Wort „Abnahme“. Es muss<br />

nur klar sein, dass er durch<br />

seine Ausdrucksweise deutlich<br />

macht, dass er die Sache als „in<br />

Ordnung“ ansieht.<br />

Es empfiehlt sich, das Ganze<br />

schriftlich festzuhalten und den<br />

Kunden ein Abnahmeprotokoll<br />

unterschreiben zu lassen. Die<br />

Abnahme sollte man „zur Chefsache“<br />

machen. Dann kann<br />

man in Ruhe alles durchgehen<br />

und beim Kunden genau hinhören,<br />

ob wirklich alles o.k. ist.<br />

Das Abnahmeritual ist oft die<br />

letzte Gelegenheit, die Dinge<br />

friedlich und mit Fingerspitzengefühl<br />

zu klären.<br />

Entzieht sich der Auftraggeber<br />

der Abnahme (Hinhaltetaktik),<br />

dann ist der Auftragnehmer<br />

berechtigt, dem Auftraggeber<br />

eine angemessene Frist zur<br />

Abnahme zu setzen. Innerhalb<br />

dieser Frist kann man konkrete<br />

Terminvorschläge unterbreiten<br />

(am besten zwei alternative<br />

Abnahmetermine benennen<br />

mit der Möglichkeit, einen<br />

dritten vom Auftraggeber<br />

selbst bestimmen zu lassen).<br />

Lässt der Auftraggeber die<br />

Frist ungenutzt verstreichen,<br />

gilt die Abnahme per Gesetz<br />

automatisch als vorgenommen.<br />

Das funktioniert natürlich nur,<br />

wenn die Leistung des Auftragnehmers<br />

im Wesentlichen<br />

mangelfrei ist, sonst braucht<br />

der Bauherr natürlich nicht<br />

abzunehmen und dann helfen<br />

auch keine Fristsetzungen.<br />

Kommt es weder zur „körperlichen“<br />

Abnahme noch zu einer<br />

Fristsetzung, dann kann es zu<br />

einer „stillschweigenden“ oder<br />

auch „konkludenten“ Abnahme<br />

kommen. Der Klassiker hierfür<br />

ist die Bezahlung der Rechnung.<br />

Mehr kann man nicht<br />

tun, um sein Einverständnis mit<br />

der erbrachten Leistung zum<br />

Ausdruck zu bringen. Allerdings<br />

muss dass eine vollständige<br />

Zahlung sein.<br />

Der Fall, dass monatelang<br />

einfach gar nichts passiert, wird<br />

es in der Praxis nicht wirklich<br />

geben. Entweder wendet der<br />

Auftraggeber Mängel ein oder<br />

er zahlt. Sollte es doch mal vorkommen,<br />

weil der Bauherr zum<br />

Beispiel finanziell klamm ist,<br />

dann sagt die Rechtsprechung:<br />

Nach etwa drei Monaten kann<br />

man davon ausgehen, dass<br />

auf eine Abnahme konkludent<br />

verzichtet wurde. Dann beginnt<br />

also die Verjährungsfrist.<br />

Dass der Bund weiterhin keine neuen Schulden machen muss<br />

ist weniger ein Verdienst von Finanzminister Schäuble, sondern<br />

mehr eine Folge der niedrigen Zinsen. Der Schuldenberg in<br />

Deutschland sinkt seit 2012. Und der IWF traut den deutschen<br />

Finanzministern und Kämmerern sogar zu, die Summe bis 2020<br />

jedes Jahr um rund 22 Milliarden Euro zu drücken. Aber selbst bei<br />

diesem Tempo würde es ziemlich genau noch 100 Jahre dauern,<br />

bis die Schulden ganz zurückgezahlt wären. Denn aktuell beträgt<br />

der Schuldenberg Deutschlands 2,1 Billionen Euro. Das entspricht<br />

etwa 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Höhe von 3,1<br />

Billionen Euro. Anders ausgedrückt: Die Schulden Deutschlands<br />

entsprechen dem Wert, den die Deutschen in ca. 8 Monaten<br />

erarbeiten. Allerdings sind hier die 340 Mrd. Euro, die jedes Jahr in<br />

Deutschland zusätzlich illegal in Form von Schwarzarbeit erwirtschaftet<br />

werden, natürlich nicht berücksichtigt.<br />

Im internationalen Vergleich stehen wir damit noch relativ gut da.<br />

In Japan betragen die Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />

rund 250 Prozent, in Griechenland ca. 178 Prozent, in<br />

den USA 106 Prozent. Nur die Schweiz ist mit 46 Prozent deutlich<br />

besser dran als wir.<br />

Sollten die Zinsen allerdings wieder steigen, könnte der Schuldenabbau<br />

relativ schnell ins Stocken geraten. Eine andere<br />

Rechnung macht dies deutlich. 1990 hatten wir durchschnittliche<br />

Zinsen in Höhe von 7,5 Prozent, 20<strong>16</strong> waren es nur noch 2,1 Prozent.<br />

Wäre das Zinsniveau unverändert bis heute bei 7,5 Prozent<br />

geblieben, dann hätten wir heute eine Staatsverschuldung in<br />

Höhe von 3,8 Billionen (Quelle: Handelsblatt)<br />

Arbeitsrechtliche Betreuung -<br />

Innungsbetrieben steht kompetenter Volljurist zur Seite<br />

Obwohl ein elementar<br />

wichtiges Rechtsgebiet, ist<br />

das Arbeitsrecht für viele<br />

Betriebe ein Buch mit „sieben<br />

Siegeln“. Eine uneinheitliche<br />

Gesetzgebung und eine<br />

Vielzahl an Gerichtsentscheidungen<br />

tragen hierzu einiges<br />

bei. Aber auch der Alltag des<br />

Unternehmers, der schlicht<br />

und ergreifend keine Zeit<br />

hat, sich mit den arbeitsrechtlichen<br />

Entwicklungen zu<br />

beschäftigen, sorgt dafür, dass<br />

im arbeitsrechtlichen Bereich<br />

schnell teure Fehler passieren<br />

können. Glücklicherweise<br />

steht den Mitgliedern der zur<br />

Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

gehörenden Innungen seit jeher<br />

die Möglichkeit offen, sich<br />

von ihrer Kreishandwerkerschaft<br />

arbeitsrechtlich beraten<br />

und gerichtlich vertreten zu<br />

lassen –kompetent, fair und<br />

lösungsorientiert.<br />

Haben Sie Fragen zum Arbeitsrecht<br />

oder ein arbeitsrechtliches<br />

Problem?<br />

Wenden Sie sich als Innungsmitglied<br />

vertrauensvoll an Ihre<br />

KH Fulda unter: (0661) 90224-0<br />

Volljurist Armin Jordt steht unseren<br />

Betrieben in allen rechtlichen Fragen zur<br />

Verfügung<br />

14


Recht & Steuern<br />

Kinderbetreuung: Diese Kosten sind als Sonderausgaben abzugsfähig<br />

Eltern können die Kosten für die Betreuung ihrer Kinder in ihrer<br />

Einkommenssteuererklärung absetzen. Das Finanzamt erkennt zwei<br />

Drittel, maximal 4.000,- Euro pro Kind, als Sonderausgaben an. Voraussetzung<br />

hierfür ist, dass das betreute Kind nicht älter als 13 Jahre<br />

alt ist, zum eigenen Haushalt gehört und ein eigenes Kind oder ein<br />

Pflegekind ist.<br />

Eltern müssen allerdings eine Rechnung für die Leistung erhalten<br />

und die Zahlung unbar auf das Konto des Leistungserbringers veranlasst<br />

haben. Barzahlungen werden vom Fiskus nicht akzeptiert.<br />

Zu den absetzbaren Betreuungskosten gehören unter anderem<br />

Aufwendungen für<br />

• die Unterbringung in Kindergärten, Kindertagesstätten oder bei<br />

Tagesmüttern,<br />

• die Beschäftigung von Kinderpflegern und Erziehern,<br />

40 Euro für verspäteten Lohn<br />

Zahlt ein Arbeitgeber den Lohn zu spät aus, muss er eine<br />

Pauschale von 40 Euro drauflegen. Das Landesarbeitsgericht<br />

(LAG) Köln hat entschieden, dass ein Chef, der Arbeitslohn<br />

verspätet oder unvollständig auszahlt, einen pauschalen<br />

Schadensersatz in Höhe von 40 Euro leisten muss. Seit 2014<br />

steht einem Gläubiger bei Verzug des Schuldners neben dem<br />

Ersatz des Verzugsschadens auch eine Pauschale in Höhe von<br />

40 Euro zu. Im Arbeitsrecht ist umstritten, ob die gesetzliche<br />

Neuregelung hier auch gilt. Das LAG Köln hat diese Rechtsfrage<br />

erstmals obergerichtlich entschieden – zugunsten der Arbeitnehmer.<br />

Nach Auffassung des Gerichts handelt es sich bei der<br />

40-Euro-Pauschale um eine Erweiterung der gesetzlichen Regelungen<br />

zum Verzugszins, der auch auf Arbeitsentgeltansprüche<br />

zu zahlen sei. Auch der Zweck der gesetzlichen Neuregelung,<br />

die Erhöhung des Drucks auf den Schuldner, Zahlungen pünktlich<br />

und vollständig zu erbringen, spreche für eine Anwendbarkeit<br />

zugunsten von Arbeitnehmern, die ihren Lohn unpünktlich<br />

oder unvollständig erhalten.<br />

„Fachkompetenz,<br />

regionale Nähe<br />

und Kontinuität!“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Die Genossenschaftliche Beratung der Volksbanken Raiffeisenbanken stellt<br />

Ihre unternehmerischen Pläne und Vorhaben sowie Ihre privaten Ziele und<br />

Wünsche in den Mittelpunkt. Überzeugen auch Sie sich von unserer Qualität<br />

vor Ort.<br />

Vereinbaren Sie unter 0661 289-0 direkt einen Termin mit unseren Beratern.<br />

• die Beschäftigung von Haushaltshilfen zur Kinderbetreuung,<br />

• die Beaufsichtigung des Kindes bei den Hausaufgaben.<br />

Nicht abziehbar sind die Kosten für Unterrichtsleistungen (z.B.<br />

Nachhilfe, Musikunterricht, Computerkurse), Freizeitaktivitäten (z.B.<br />

Reitunterricht) und die Verpflegung des Kindes.<br />

Erfolgt die Kinderbetreuung durch nahe Angehörige, ist ein steuerlicher<br />

Abzug der Kosten nur möglich, wenn eindeutige und nachvollziehbare<br />

Vereinbarungen für die Betreuung getroffen wurden, die<br />

fremdüblich sind. Nimmt die Familie ein Au-pair auf, fallen hierfür in<br />

der Regel sowohl abziehbare Aufwendungen für die Kinderbetreuung<br />

als auch nicht abziehbare Aufwendungen für Hausarbeiten an.<br />

Sofern Eltern dem Finanzamt in einem solchen Fall nicht den Umfang<br />

der Kinderbetreuungskosten nachweisen, können sie pauschal<br />

einen Anteil von 50% als Kinderbetreuungskosten absetzen.<br />

Neuer Mindestlohn<br />

Seit dem 1. Januar 2017 gilt ein neuer Mindestlohn, dieser beträgt<br />

nun 8,84 Euro. Dies hat vor allem für Minijobs einige Neuerungen<br />

zur Folge. Dabei darf der monatliche Arbeitslohn die Grenze<br />

von 450 Euro nicht übersteigen. Somit muss die Arbeitszeit so<br />

festgelegt werden, dass sie multipliziert mit dem Mindestlohn diese<br />

Grenze einhält. Nach dem Mindestlohnrechner des Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales ergibt sich derzeit (Mindestlohn 8,50<br />

Euro bis 31. Dezember 20<strong>16</strong>) bei einer wöchentlichen Arbeitszeit<br />

von zwölf Stunden ein verstetigtes Monatsgehalt von 442 Euro.<br />

Seit dem 1. Januar 2017 beträgt der Mindestlohn 8,84 Euro, somit<br />

muss die Arbeitszeit für Minijobber verringert werden. Würde man<br />

die wöchentliche Arbeitszeit von zwölf Stunden beibehalten, würde<br />

sich ein verstetigtes Monatsgehalt von 460 Euro ergeben und<br />

somit die 450-Euro-Grenze überschritten werden. Somit bleibt ab<br />

dem neuen Jahr nur eine Verringerung der wöchentlichen Arbeitszeit<br />

auf 11,50 Stunden, da sich dann ein verstetigtes Monatsgehalt<br />

von 441 Euro ergibt.<br />

Zudem soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass es für<br />

Minijobber Aufzeichnungspflichten gibt. So<br />

muss unbedingt innerhalb von sieben Tagen<br />

nach der Arbeitsleistung, Beginn, Dauer<br />

und Ende der Arbeitszeit dokumentiert und<br />

diese Dokumentation zwei Jahre aufbewahrt<br />

werden.<br />

vrgenobank-fulda.de<br />

VR Genossenschaftsbank<br />

Fulda eG<br />

15


Recht & Steuern<br />

Voraussichtlich ab Februar 2017<br />

Neue Informationspflicht gegenüber Verbrauchern<br />

Die Europäische Kommission hat die europäische<br />

ADR-Richtlinie über alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten<br />

auf den Weg gebracht. In der Bundesrepublik<br />

Deutschland ist das Verbraucher-Streikbeilegungsgesetz<br />

(VSBG) die nationale Umsetzung hierzu.<br />

Das Gesetz soll dazu dienen, das Verbraucher und Unternehmen<br />

ihre Streitigkeiten nicht erst mit dem Gang zu den<br />

Gerichten, sondern bereits in außergerichtlichen Verfahren<br />

wie Mediation, Schlichtung oder Schiedsverfahren beilegen<br />

können. Nach der ADR-Richtlinie müssen die Mitgliedsstaaten<br />

Verbrauchern bei Streitigkeiten mit Unternehmen aus Kaufoder<br />

Dienstleistungsverträgen neben dem Gerichtsweg auch<br />

außergerichtliche Streitbeilegungsstellen zur Verfügung stellen.<br />

Private Stellen können einen Teil der bisher rein in staatlicher<br />

Hand liegenden Gerichtsbarkeit übernehmen.<br />

Die Erwartung hierzu ist, dass Verbraucher auch in finanziell gering<br />

dimensionierten Streitfällen sich so direkt an Schlichtungsstellen<br />

wenden, auch wenn sie in der Vergangenheit wegen des<br />

formalisierten Gerichtsweges hiervon absahen. Es soll also der<br />

Verbraucherschutz gestärkt und eine einvernehmliche Streitbeilegung<br />

erreicht werden.<br />

informieren. Dies muss zudem besonders leicht verständlich<br />

und zugänglich für den Verbraucher geschehen. Sollte sich<br />

der Unternehmen verpflichtet haben oder verpflichtet sein, an<br />

einem solchen Verfahren teilzunehmen, müssen Angaben zur<br />

Anschrift und Webseite der Verbraucherstreitbeilegungsstelle<br />

sowie eine Teilnahmeerklärung des Unternehmens vorgehalten<br />

werden.<br />

Gem. §36 Abs. 3 VSBG sollen Unternehmen, die am 31. Dezember<br />

des vorangegangenen Jahres zehn oder weniger Personen<br />

beschäftigt hatten, von der Informationspflicht ausgenommen<br />

sein. Zu unterscheiden ist diese Informationspflicht von der,<br />

die nach Entstehen einer Streitigkeit zu erfolgen hat. Diese ist<br />

nämlich unabhängig von der Anzahl der Beschäftigten und<br />

tritt dann ein, wenn eine Streitigkeit aus einem Verbrauchervertrag<br />

nicht endgültig durch Verhandlungen mit dem Kunden<br />

gelöst werden konnte. Diese Informationspflicht für ungelöste<br />

Streitfälle besteht auch dann, wenn der Betrieb keine Webseite<br />

unterhält oder keine AGB verwendet.<br />

Zur Einhaltung der Informationspflicht muss der Betrieb gegenüber<br />

dem Verbraucher die geforderten Hinweise in Textform geben<br />

(z.B. E-Mail, Brief). Ein mündlicher Hinweis reicht nicht aus.<br />

Für den Unternehmer folgen hieraus Informationspflichten<br />

(§36 Abs. 1 VSGB), sofern er eine Webseite unterhält oder Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen verwendet. Den Verbraucher<br />

muss er auf seiner Webseite oder innerhalb der AGB über die<br />

Teilnahmebereitschaft an einem Streitbeilegungsverfahren<br />

Der Hinweis könnte lauten:<br />

Für Streitigkeiten mit dem Unternehmen XYZ ist die Verbraucher-Schlichtungsstelle<br />

XYZ, Musterstraße 10 in Musterstadt, www.<br />

webseite.de zuständig. Das Unternehmen XYZ nimmt an solch<br />

einem Streitbeilegungsverfahren jedoch nicht teil.<br />

Unternehmensbörse – Gewerbeflächen – Übernahmegesuche<br />

Hallen gesucht<br />

für mehrere Auftraggeber suchen wir in verschiedenen Größen<br />

eine Halle/Werkstatt. Wer etwas zu vermieten hat, bitte mit uns<br />

Kontakt aufnehmen. Wir vermitteln kostenfrei Interessenten.<br />

Lager- und Gewerbeflächen zu vermieten<br />

(Kennziffer 022014)<br />

640qm Lager- oder Gewerbefläche sowie 100qm Büro- und Nebenräume<br />

sind kurzfristig zu vermieten. Die Räume sind geeignet<br />

für Handwerk, Handel, als Lagerräume oder für ein Auslieferungslager.<br />

Sie befinden sich in einer verkehrsgünstigen Lage in einem<br />

Stadtteil von Fulda.<br />

Haus und Metzgerei zu verkaufen (Kennziffer 1020<strong>16</strong>)<br />

Die Metzgerei ist voll funktionsfähig und wird zurzeit noch<br />

betrieben. Für das Haus gibt es verschiedene Nutzungsoptionen<br />

(z.B. Ferienwohnungen, Café). Die gesamte Immobilie befindet<br />

sich in sehr guter Lage in einem Ort mit viel Fremdenverkehr im<br />

Landkreis Fulda.<br />

Gut eingeführter SHK-Betrieb abzugeben (Kennziffer 0220<strong>16</strong>)<br />

Fester Kundenstamm mit einer großen Zahl an Wartungsverträgen,<br />

guter Auftragsbestand.<br />

Werkstatt mit Rolltor (Kennziffer 1120<strong>16</strong>)<br />

ca. 210qm mit Sozialräumen + Wohnung, zusammen ca. 300qm,<br />

Kauf oder Miete, ca. 10 Km von Fulda entfernt, Pläne und weitere<br />

Informationen können angefordert werden.<br />

Bei Interesse an einem der Angebote oder wenn Sie selber<br />

für einen Betrieb oder eine Immobilie einen Mieter oder<br />

Käufer suchen, können Sie gerne mit mir persönlich Kontakt<br />

aufnehmen:<br />

Herbert Büttner, Tel. (0661) 90224-<strong>16</strong>,<br />

herbert.buettner@kh-fulda.de<br />

(Es entstehen Ihnen keine Kosten,<br />

wir behandeln Ihre Anfrage absolut vertraulich.)<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda<br />

<strong>16</strong>


Ehrungen<br />

50-jähriges Arbeitsjubiläum –<br />

ein besonderes Ereignis bei Elektro Herber<br />

Am 1. Dezember 1966<br />

begann Bernhard Brons aus<br />

Schmalnau als 15jähriger<br />

seine Ausbildung zum Elektroinstallateur<br />

bei der Firma<br />

Elektro Herber (damals Emil<br />

Herber OHG) in Eichenzell.<br />

Fünfzig Jahre später hatte der<br />

Enkel des Firmengründers<br />

Emil Herber, Joachim Bohl,<br />

die große Freude, Bernhard<br />

Brons für seine 50jährige<br />

Treue zum Unternehmen und<br />

seiner Familie aus ganzem<br />

Herzen zu danken. In einer<br />

kleinen Feierstunde wurde<br />

das außergewöhnliche<br />

Jubiläum gewürdigt. Schon<br />

in seiner Lehrzeit zeigte der<br />

Jubilar, dass er hier seinen<br />

Beruf gefunden hatte. Hohes<br />

handwerkliches Geschick und<br />

fachliche Kompetenz bildeten<br />

die Grundlage für ein erfolgreiches<br />

Berufsleben. In den<br />

fünfzig Jahren seiner Tätigkeit<br />

ist er in allen Bereichen des<br />

Berufes tätig geworden. Von<br />

der klassischen Elektroinstallation<br />

über die Steuer- und<br />

Regelungstechnik bis zum<br />

Kundendienstmann für Hausgeräte<br />

reicht sein Spektrum.<br />

Dabei musste er, um den<br />

Anforderungen des rasanten<br />

technischen Wandels gerecht<br />

zu werden, immer wieder neu<br />

dazulernen.<br />

Als Elektromonteur konnte er<br />

in den langen Jahren seiner<br />

Tätigkeit auch einen wertvollen<br />

Beitrag dazu leisten, rund<br />

dreißig jungen Menschen als<br />

Auszubildende den Beruf des<br />

Elektroinstallateurs näher zu<br />

bringen und viel von seinem<br />

enormen Wissen weitergeben.<br />

Manch einer hätte ohne seine<br />

Tätigkeit als Ausbilder die Gesellenprüfung<br />

nicht geschafft.<br />

Besonders hob Firmeninhaber<br />

Joachim Bohl auch seine<br />

menschlichen Eigenschaften<br />

hervor. Seine Hilfsbereitschaft,<br />

Treue zum Unternehmen und<br />

ein immer korrektes Verhalten<br />

gegenüber Kollegen und<br />

Kunden sind für viele, die ihn<br />

kennen, immer ein Vorbild.<br />

Auch der Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft,<br />

Dietmar Weidenbörner,<br />

würdigte Bernhard Brons für<br />

seine langjährige Tätigkeit. Er<br />

betonte, dass solche Arbeitsjubiläen<br />

wichtige Signale an<br />

die jungen Menschen seien.<br />

Sie zeigten, dass gerade im<br />

Handwerk eine gute Basis für<br />

ein erfüllendes Berufsleben zu<br />

finden se. Gerade Menschen<br />

wie Bernhard Brons seien<br />

daher wichtige Botschafter für<br />

das Handwerk.<br />

von l.: Dietmar Weidenbörner, Bernhard Brons und Joachim Bohl<br />

Nach fünfzig Jahren wird<br />

Bernhard Brons, zum Bedauern<br />

seiner Kollegen und<br />

vieler Kunden am 31. Dezember<br />

diesen Jahres in den<br />

wohlverdienten Ruhestand<br />

gehen und sich dann verstärkt<br />

seinen Hobbys in Land- und<br />

Forstwirtschaft widmen.<br />

Weiterhin möchte er aber<br />

auch in Zukunft, wenn auch<br />

in beschränktem zeitlichen<br />

Rahmen, seinen Kollegen mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Im Laufe des Abends überreichte<br />

Dietmar Weidenbörner auch<br />

Firmeninhaber Joachim Bohl<br />

eine Urkunde zum 25jährigen<br />

Jubiläum der Meisterprüfung<br />

im Elektrohandwerk. Dabei<br />

betonte er nochmal die besonderen<br />

Strukturen in kleinen<br />

Familienbetrieben, die einen<br />

besonderen, schon fast familiären<br />

Umgang miteinander<br />

pflegen. Dies ist letztlich auch<br />

ein wichtiger Baustein zum<br />

Erfolg eines Unternehmens.<br />

Neueintragungen<br />

Ioannis Sefanidis<br />

Kreuzbergstraße 29, 36088 Hünfeld<br />

mit dem Raumausstatterhandwerk, Holzund<br />

Bautenschutzgewerbe, Fliesen-,<br />

Platten- und Mosaiklegerhandwerk<br />

am 13.09.20<strong>16</strong><br />

Irina Luft und Florian König<br />

Turmstraße 62, 36093 Künzell<br />

mit dem Kosmetikergewerbe<br />

am 26.10.20<strong>16</strong><br />

Kurt Schulze<br />

Egerstraße 9, 36041 Fulda<br />

mit dem Sattler- und Feintäschnerhandwerk<br />

am <strong>07</strong>.11.20<strong>16</strong><br />

17


Ehrungen<br />

Goldener <strong>Meisterbrief</strong> für Hubert Hillenbrand<br />

Hubert Hillenbrand (76) aus Neuhof ist mit dem Goldenen<br />

<strong>Meisterbrief</strong> ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

der Metall-Innung Fulda-Hünfeld überreichte Obermeister<br />

Bernhard Hahner die Ehrenurkunde und überbrachte die<br />

Glückwünsche der Innung und der Kreishandwerkerschaft Fulda.<br />

1958 hatte Hillenbrand die Gesellenprüfung zum Schlosser im<br />

elterlichen Betrieb in Neuhof abgelegt. Der Betrieb war 1946 von<br />

seinem Vater gegründet worden. Nach einigen Gesellenjahren,<br />

unter anderem auch in Frankfurt, legte Hillenbrand dann 1966 die<br />

Meisterprüfung vor der Handwerkskammer in Kassel ab. Bereits<br />

als 28jähriger musste er nach dem Tod seines Vaters 1968 den<br />

Betrieb übernehmen. 1988 qualifizierte er sich zum Restaurator<br />

im Schlosser und Schmiedehandwerk. Seit 2005 wird der Betrieb<br />

unter dem Namen Hillenbrand – Werkstätten für Metall von Sohn<br />

Jörg geführt. Mit Erreichen des 65ten Lebensjahres hatte Hubert<br />

Hillenbrand sich vollständig aus dem Geschäft zurückgezogen,<br />

um den reibungslosen Übergang an die dritte Generation sicherzustellen.<br />

Hubert Hillenbrand, Bernhard Hahner<br />

50-jähriges Betriebsjubiläum Noll Nutzfahrzeuge<br />

Das 50-jährige Bestehen stand ganz im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier<br />

des Bachrainer Nutzfahrzeuge-Spezialbetriebes.<br />

Firmengründer Werner Noll erinnerte im Kreise der gesamten<br />

Belegschaft an die Gründungsjahre und die Zeiten stetiger Weiterentwicklung.<br />

Dankbar zeigte er sich gegenüber seinen Mitarbeitern,<br />

auf die er sich stets verlassen konnte.<br />

Der heutige Firmenchef Bernd Frings sprach ebenfalls die positive<br />

Entwicklung des Unternehmens an und die gute Position, die<br />

man auf dem Sektor der Nutzfahrzeuge erreicht habe. Die Grüße<br />

und Glückwünsche der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes und<br />

der Kreishandwerkerschaft Fulda überbrachte Geschäftsführer<br />

Dietmar Weidenbörner. Er hob in seinem Grußwort die Bedeutung<br />

qualifizierter Arbeits- und Ausbildungsplätze im regionalen Handwerk<br />

hervor.<br />

Im Rahmen des Betriebsjubiläums wurden auch langjährige Mitarbeiter<br />

geehrt. Neben Geschäftsführer Bernd Frings erhielten Mario<br />

Eichenauer, Sabine Kremmer und Heiko Kremmer Ehrenurkunden<br />

zur 25-jährigen Betriebszugehörigkeit.<br />

Werner Noll, Dietmar Weidenbörner, Bernd Frings<br />

25 Jahre Werkzeug- und Waffenbau Oliver Krug<br />

Manchmal braucht unsere hochtechnisierte Arbeitswelt<br />

Fachleute, die noch etwas mit der Hand herstellen können. Ein<br />

solcher Fachmann ist der Maberzeller Werkzeugmachermeister<br />

Oliver Krug. Er fängt da an, wo andere aufhören. Wenn etwas<br />

im Metallbereich nachgebaut oder erneuert werden muss und<br />

keine Vorlagen oder Zeichnungen vorhanden sind, beginnt<br />

die Spezialität Oliver Krugs mit seinen nach heutigem Maßstab<br />

schon alten Werkzeugen und Maschinen. Aber natürlich setzt<br />

Krug auch modernste Technik ein. Oliver Krug besitzt gleichzeitig<br />

den <strong>Meisterbrief</strong> im Büchsenmacherhandwerk. Deshalb<br />

sind Reparatur und Teileerneuerungen im Waffenbereich<br />

ebenfalls eine Spezialität von ihm. Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum<br />

gratulierte Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer der<br />

Kreishandwerkerschaft, und überreichte die Ehrenurkunde der<br />

Handwerkskammer Kassel.<br />

Oliver Krug, Dietmar Weidenbörner<br />

18


Ehrungen<br />

Dachdeckerbetrieb Otto Gruß zeichnet langjährige Mitarbeiter aus<br />

Die Firma Otto Gruß aus Eichenzell hat im Rahmen ihrer traditionellen<br />

Weihnachtsfeier drei langjährige Mitarbeiter geehrt, Uwe<br />

Mäusgeier und Helmut Helfrich für jeweils 25jährige Betriebszugehörigkeit<br />

sowie Marcel Simon für 10 Jahre.<br />

Uwe Mäusgeier (51) aus Rothenburg/Fulda trat am 15.<strong>07</strong>.1991 in<br />

die Firma ein. Er ist Dachdeckermeister und Sachverständiger für<br />

Dachdeckerarbeiten und arbeitet bei Gruß als leitender Meister. Er<br />

ist unter anderem zuständig für die Angebotserstellung, Abwicklung<br />

von Baustellen sowie die Rechnungserstellung. Helmut<br />

Helfrich (40) aus Gersfeld begann am 01. August 1991 bei Gruß<br />

seine Ausbildung zum Dachdecker. Er arbeitet als Vorarbeiter und<br />

ist der Spezialist für Blech- und Spenglerarbeiten. Auch Marcel<br />

Simon (26) hat bei Otto Gruß als Auszubildender angefangen,<br />

nämlich am 01. August 2006.<br />

Firmenchef Dachdeckermeister Holger Gruß bedankte sich bei<br />

den Jubilaren für die langjährige Treue zum Unternehmen und<br />

für die geleistete Arbeit. Dr. Herbert Büttner, stv. Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft, überbrachte die Glückwünsche der<br />

von l.: Helmut Helfrich, Herbert Büttner, Marcel Simon, Uwe Mäusgeier, Holger Gruß<br />

Dachdecker-Innung Fulda und überreichte Ehrenurkunden an die<br />

Jubilare. Die Firma Otto Gruß wurde 1921 vom Urgroßvater des<br />

heutigen Firmenchefs in Leitmeritz gegründet und am 01. April<br />

1959 in Eichenzell wiedereröffnet.<br />

Autohaus Gleich ehrt langjährige Mitarbeiter<br />

Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier<br />

wurden zahlreiche Mitarbeiter aufgrund ihrer langjährigen<br />

Betriebszugehörigkeit durch den Inhaber Martin<br />

Gleich und den Geschäftsführer der Kfz-Innung Fulda,<br />

Herrn Dietmar Weidenbörner, geehrt:<br />

Wolfgang Müller, Kfz-Meister, für 30 Jahre<br />

Walter Langgut, Lagerfacharbeiter, für 25 Jahre<br />

Heike Hodes, Kaufmännische Angestellte, für 20 Jahre<br />

Andreas Hirche, Kfz-Mechaniker, für 20 Jahre<br />

Thorsten Praschil, Servicetechniker, für 20 Jahre<br />

Martin Gärtner, Servicetechniker, für 20 Jahre<br />

Gleich lobte die hohe Loyalität der Mitarbeiter gegenüber<br />

dem Unternehmen und bedankte sich für die<br />

geleistete Arbeit. Weidenbörner ging in seiner Ansprache<br />

auf die Veränderungen in den letzten 30 Jahren ein<br />

und mit welcher Dynamik sich das Automobilgewerbe<br />

in den nächsten Jahren weiterentwickeln werde.<br />

von l.: Thorsten Praschil, Heike Hodes, Dietmar Weidenbörner, Wolfgang Müller, Walter Langgut, Martin<br />

Gleich, Martin Gärtner, Andreas Hirche<br />

Lothar Storch feiert 25-jähriges Meisterjubiläum<br />

Auf sein Meisterstück ist Metallbauermeister Lothar Storch<br />

aus Niederbieber heute noch stolz. Die handgeschmiedete Tür<br />

hatte auch den Meisterprüfungsausschuss vor 25 Jahren enorm<br />

beeindruckt. Ergebnis war eine hohe Bewertung und der Meistertitel.<br />

Lothar Storch übt sein Handwerk mit großer Liebe und<br />

Leidenschaft aus. Seine beiden Söhne Joseph und Bernhard haben<br />

inzwischen ebenfalls den <strong>Meisterbrief</strong> im Metallhandwerk<br />

erworben. Der typische Familienbetrieb fertigt hochwertige<br />

Metallkonstruktionen an und genießt viel Vertrauen bei seinen<br />

Kunden. Für die Handwerksorganisation Metall-Innung Fulda-Hünfeld<br />

und Kreishandwerkerschaft gratulierte Geschäftsführer<br />

Dietmar Weidenbörner und überreichte die Ehrenurkunde<br />

der Handwerkskammer Kassel.<br />

Dietmar Weidenbörner, Lothar Storch<br />

19


Ehrungen<br />

Autohaus Deisenroth ehrt langjährige Mitarbeiter<br />

„Qualität hat in unseren<br />

Betrieben den allerhöchsten<br />

Stellenwert“, sagte Werner<br />

Deisenroth anlässlich einer<br />

Betriebsfeier. Ein zünftiges Oktoberfest<br />

bildete in diesem Jahr<br />

den Rahmen für die Ehrung<br />

und Auszeichnung langjähriger<br />

und besonders verdienter<br />

Mitarbeiter aus den Standorten<br />

Hünfeld und Alsfeld. Für den<br />

Firmenchef gehen Serviceund<br />

Beratungsqualität einher<br />

mit der Mitarbeiterqualität.<br />

„Wir sind stolz auf alle unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

weil sie entscheidend zum<br />

Erfolg und zur guten Positiovon<br />

l.: Eva Deisenroth, Niclas Deisenroth, Lothar Schaub, Mario Weiß, Klaus Jost, Sven Blaurock, Horst Kramer, Dietmar Weidenbörner,<br />

Werner Deisenroth, Moritz Deisenroth<br />

nierung unseres Hauses und<br />

der von uns repräsentierten<br />

Marken beitragen“, betonte<br />

Deisenroth. Ehrenurkunden<br />

der Handwerkskammer Kassel<br />

überreichte der Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda, Dietmar Weidenbörner.<br />

Er ernannte die Jubilare wegen<br />

der langen Betriebszugehörigkeit<br />

zu Botschaftern des<br />

Kfz-Handwerks und verwies auf<br />

Sicherheit und Beständigkeit<br />

einer soliden handwerklichen<br />

Berufsausbildung.<br />

Verabschiedung Herr Borngräber<br />

Über 9 Jahre stand Harald<br />

Borngräber im Dienst der<br />

Kreishandwerkerschaft und<br />

der Perspektive Pro Handwerk.<br />

Am 30.11.20<strong>16</strong> verabschiedete<br />

er sich in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Vor allem die Berufsorientierung,<br />

Förderungen<br />

im Handwerkernachwuchs<br />

und das Abrechnungswesen<br />

gehörten zu seinem Aufgabengebiet.<br />

Bei der Verabschiedung<br />

dankten ihm Dietmar<br />

Weidenbörner und Herbert<br />

Büttner im Namen der Kreishandwerkerschaft<br />

für die geleistete<br />

Arbeit und für sein Engagement<br />

und seinen Einsatz<br />

in all den Jahren. Als Präsent<br />

erhielt er von allen Kollegen<br />

einen Gutschein für einen<br />

Rundflug über die Rhön und<br />

Fulda. Stefan Bernhard überbrachte<br />

den Dank und die Abschiedsgrüße<br />

der Lehrbauhalle<br />

und überreicht eine bunte<br />

Bildercollage aus zahlreichen<br />

Berufsorientierungstagen an<br />

„Mr. BO“. Herr Borngräber wird<br />

mit seinem Know-how und<br />

seinem Erfahrungsschatz der<br />

Kreishandwerkerschaft noch<br />

für einige Zeit tageweise zur<br />

Verfügung stehen.<br />

20<br />

Ruhestand Frau von Keitz<br />

In einer kleinen Feierstunde verabschiedete die Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda am 31. Oktober 20<strong>16</strong> Frau Gerlinde von<br />

Keitz, eine allseits geschätzte Kollegin in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Über siebeneinhalb Jahre war sie für die Kreishandwerkerschaft<br />

tätig. Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft, bedankte sich bei ihr und<br />

wünschte ihr viele neue und spannende Aufgaben für den<br />

neuen Lebensabschnitt. Als Präsent erhielt sie von ihren<br />

Kollegen einen Theatergutschein.<br />

Auch Stefan Bernhard, Leiter der Lehrbauhalle, dankte Frau<br />

von Keitz für ihre langjährige Unterstützung im Büro der<br />

Lehrbauhalle und überreichte eine Ehrenurkunde sowie ein<br />

selbstgestaltetes Herz aus Fliesen von den Ausbildern der<br />

Fliesenleger, für die sie lange Zeit die Verwaltungsaufgaben<br />

im Hintergrund abwickelte.


Nachrichten aus der Region<br />

Fachkräftesicherung über Flüchtlinge<br />

Die Innung des KFZ-Gewerbes Fulda ist mit 130 angeschlossenen<br />

Betrieben die größte Innung des Landkreises. Im Mittelpunkt<br />

der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen vor allem<br />

die Fachkräftesicherung für die Zukunft sowie der erfolgreiche<br />

digitalisierte Unternehmensauftritt des Automobilhandels.<br />

Gemeinsam mit Obermeister Thorsten Krämer diskutierten die<br />

Innungsbetriebe sowie Vertreter der Ausbildungseinrichtungen,<br />

Ferdinand-Braun Schule und BBZ Mitte über das Potenzial von Geflüchteten<br />

im Handwerk. Obermeister Krämer wies darauf hin, dass<br />

die Innung bei Themen wie Unternehmensführung, Ausbildungsfragen,<br />

Fort- und Weiterbildung sowie der Nachwuchsförderung<br />

hilfreich zur Seite stehe.<br />

Er selbst geht mit gutem Beispiel voran. Er beschäftigt in seinem<br />

Betrieb zurzeit 2 junge Männer aus Afghanistan und Eritrea. Laut<br />

Kramer wird der junge Eritreer im Sommer voraussichtlich seinen<br />

Hauptschulabschluss bekommen und seine Lehre als KFZ-Mechatroniker<br />

im Unternehmen beginnen. „Er ist freundlich, aufmerksam<br />

und erscheint pünktlich zur Arbeit“ so Krämer. Stefan Heger von<br />

der Automarkt Heger GmbH in Dipperz berichtet von ähnlichen<br />

Erfahrungen. Auch er beschäftigt einen jungen Flüchtling, der<br />

sehr engagiert und dem Betrieb verbunden sei. Er komme sogar in<br />

seiner Freizeit noch in den Betrieb.<br />

Um die Betriebe in diesem Thema besser unterstützen zu können,<br />

beschäftigt die Kreishandwerkerschaft Fulda seit August<br />

20<strong>16</strong> die „Willkommenslotsin“ Claudia König. Sie berät kleine und<br />

mittlere Unternehmen und unterstützt diese, wenn Bedarf an<br />

Auszubildenden und Fachkräften besteht. Sie kümmert sich um<br />

die Vermittlung von Praktika, Ausbildung oder Beschäftigung von<br />

Flüchtlingen. König behält hierbei rechtliche Fragen im Blick und<br />

trifft eine Vorauswahl, bevor Betrieb und Flüchtling zusammentreffen.<br />

Zunächst geht es jedoch erst einmal um Integration, da die<br />

geflüchteten Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen<br />

kommen. Meist ist erst eine Vorbereitungszeit notwendig für eine<br />

anschließende Ausbildung im Betrieb. Diese Zeit kann mit staatlichen<br />

Fördermitteln begleitet werden.<br />

Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda, unterstrich, dass Integration am besten direkt in<br />

der Arbeitswelt stattfinden sollte und wies auf das Potenzial der<br />

geflüchteten jungen Leute für das Handwerk hin.<br />

Das Thema Zukunftsorientierung griff auch Gastredner Dr. Jörg<br />

von Steinaecker, promovierter Wirtschaftsingenieur und Unternehmensberater,<br />

auf. Er zeigte auf, dass die allgemeine Digitalisierung<br />

ein lang anhaltender Trend sei, auf den sich auch die Automobilbranche<br />

einstellen müsse: „ Unsere Kunden sind permanent digital<br />

online und wir müssen entsprechend darauf reagieren.“<br />

Im weiteren Verlauf des Abends wurden folgende Innungsmitglieder<br />

gesondert geehrt:<br />

Klaus Frank (TÜV Hessen) für sein ehrenamtliches Engagement in<br />

der Schiedsstelle, Herrmann Block für sein 25-jähriges Betriebsjubiläum,<br />

Thorsten Krämer und Matthias Weber erhielten den<br />

silbernen <strong>Meisterbrief</strong> für ihr 25-jähriges Meisterjubiläum und<br />

Hans-Günther Scholz und Jürgen Zimmermann freuten sich über<br />

den goldenen <strong>Meisterbrief</strong> zum 50-jährigen Meisterjubiläum.<br />

Gerüstbau-Spezialist WEMO-tec: Neuer Standort in Frankfurt/Main<br />

Am 1. Dezember hat der Eichenzeller Gerüstbau- und Arbeitsbühnenspezialist<br />

WEMO-tec das Unternehmen Beidel-Gottschling<br />

GmbH in Frankfurt übernommen, um so einen neuen Standort im<br />

Rhein-Main-Gebiet zu schaffen. „Wir haben bereits eine ganze Zeit<br />

lang nach einem passenden Gerüstbauunternehmen in Frankfurt<br />

gesucht. Die Rhein-Main-Region gehört schon seit vielen Jahren zu<br />

unseren Kerngebieten“, sagt WEMO-tec-Geschäftsführer Joachim<br />

Nießner. „Auch für die Zukunft sehen wir dort ein beständiges<br />

Marktpotenzial, auf das wir in unserer Größenordnung nicht verzichten<br />

können“.<br />

Mit dem neuen Standort will WEMO-tec einen Stützpunkt etablieren,<br />

der vor allem die in Griesheim und dem benachbarten<br />

Industriepark Höchst ansässigen Industriebetriebe mit spezialisierten<br />

Leistungen im Bereich Gerüstbau versorgt. Das Portfolio<br />

reicht von Arbeits- und Schutzgerüsten über Transportbühnen und<br />

Überdachungen bis hin zu Schallschutzwänden und Bauzäunen.<br />

„WEMO-tec unterhält seit vielen Jahren erfolgreiche Geschäftsbeziehungen<br />

zu Unternehmen im industriellen Bereich. Wir wissen<br />

genau, welche Lösungen dort gebraucht werden, und stehen<br />

unseren Kunden als erfahrener Spezialist zur Seite“, so Nießner.<br />

Außerdem soll in Griesheim eine Anlaufstelle für Gerüstbauer aus<br />

der Rhein-Main-Region entstehen, die von dort aus die zahlreichen<br />

Baustellen in der Region ansteuern.<br />

Über WEMO-tec<br />

Die WEMO-tec GmbH, mit Sitz in Eichenzell bei Fulda, ist seit 1989<br />

am Markt. Mit über 170 Mitarbeitern erbringt WEMO-tec verschiedenste<br />

Leistungen in den Geschäftsfeldern Gerüstbau, Arbeitsbühnen<br />

und Brückenzugangstechnik – nicht nur in Deutschland, sondern<br />

in ganz Europa: Das Unternehmen unterhält Niederlassungen<br />

in Großbritannien, Spanien, Portugal und den Niederlanden.<br />

WEMO-tec ist Teil der WERNER-Gruppe aus Kalbach bei Fulda, die<br />

sieben Gesellschaften sowie beinahe alle Gewerke der Baubranche<br />

umfasst und insgesamt über 1.300 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

www.wemo-tec.de.<br />

Joachim Nießner (l.) mit Ehepaar Gottschling<br />

21


Nachrichten aus der Region<br />

3. Architektenforum Holzbau bei Fa. Baumgarten<br />

Bereits zum dritten Mal<br />

veranstaltete das Ebersburger<br />

Holzbauunternehmen BAUM-<br />

GARTEN GmbH am 18.11.20<strong>16</strong><br />

das „Architektenforum HOLZ-<br />

BAU AKTUELL“, eine von der<br />

BU: Firmenchef Volker Baumgarten (r.) mit den Referenten<br />

hessischen Architekten- und<br />

Ingenieurkammer anerkannte<br />

Fortbildungsveranstaltung.<br />

Über 130 Architekten, Fachplaner,<br />

Ingenieure wie auch<br />

interessierte Baufachleute aus<br />

ganz Deutschland machten sich<br />

auf die Reise in die Rhön auf das<br />

Betriebsgelände der BAUM-<br />

GARTEN GmbH.<br />

Im Fokus des diesjährigen Forums<br />

stand das zukunftsfähige<br />

Bauen mit System in Holzbautechnik<br />

– präsentiert von<br />

international renommierten<br />

Holzbauspezialisten. Moderiert<br />

wurde die Veranstaltung von<br />

Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter von<br />

der TU München.<br />

Wie „Rahmenbedingungen für<br />

ein suffizientes Leben“ geschaffen<br />

werden können, erörterte<br />

Dr. Michael Kopatz (Sozialwis-<br />

senschaftler mit Schwerpunkt<br />

Umweltpolitik, Wuppertal Institut<br />

für Klima, Umwelt, Energie).<br />

Und dass urbanes Bauen mit<br />

Holz längst wirtschaftlich<br />

ist, belegen aussagekräftige<br />

Zahlen und Fakten, vorgestellt<br />

von Dipl.-Ing. Jörg Koppelhuber<br />

(Institut für Baubetrieb und<br />

Bauwirtschaft an der TU Graz).<br />

Eine wesentliche Hilfestellung<br />

für Architekten, Fachplaner<br />

und ausführende präsentierte<br />

Dipl.-Ing. Martin Gräfe<br />

(TU München, Lehrstuhl für<br />

Holzbau und Baukonstruktion):<br />

Der „Bauteilkatalog für den<br />

mehrgeschossigen Holzbau“<br />

bietet Lösungen, um wirtschaftlich<br />

und technisch attraktive<br />

mehrgeschossige Gebäude in<br />

Holzbauweise planungssicher<br />

zu entwerfen und zu realisieren.<br />

In seinem Vortrag „Der Architekt<br />

im Holzbau – Traum und<br />

Wirklichkeit „ beleuchtete<br />

Dipl.-Ing. Frank Lattke (lattke<br />

architekten, Augsburg) die<br />

Wichtigkeit der Entwicklung<br />

neuer Kooperations-, Organisations-<br />

und Prozessmodelle für<br />

den vorgefertigten Holzbau vor<br />

dem Hintergrund der steigenden<br />

Komplexität moderner<br />

Gebäude.<br />

Ein spannendes Thema bot<br />

auch das Referat von Dipl.-Ing.<br />

Daniel Schmidt (Staatliche<br />

Technikakademie Alsfeld,<br />

ds-bauconsult, Lauterbach):<br />

„Flaches Dach – Was tun?“ –<br />

über die richtige Ausführung<br />

von Flachdächern im Holzbau<br />

wird seit Jahren diskutiert.<br />

Dipl.-Ing. Daniel Schmidt gab<br />

einen Überblick über die Vorund<br />

Nachteile der verschiedenen<br />

Bauweisen. In den Pausen<br />

hatten die Gäste zudem die<br />

Möglichkeit, verschiedene<br />

Holz-Skulpturen der Künstler<br />

Martin Herget aus Weyhers<br />

und Pia Bohr aus Dortmund zu<br />

bewundern.<br />

„Das war eine interessante<br />

Veranstaltung mit äußerst<br />

spannenden Vorträgen“ – so<br />

der Tenor der Teilnehmer und<br />

der Referenten.<br />

44 Jubilare bei traditioneller Barbarafeier geehrt<br />

FCN blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück<br />

Rückblick gehalten und zahlreiche Mitarbeiter für deren<br />

langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt hat das Fuldaer Traditionsunternehmen<br />

FRANZ CARL NÜDLING bei seiner traditionellen<br />

Barbarafeier im Stadtsaal der Orangerie Fulda.<br />

Über die gute Baukonjunktur 20<strong>16</strong> sprach FCN-Geschäftsführer<br />

Bernhard Pilz und berichtete, dass FCN insbesondere in der<br />

Sparte Fertigteiltechnik von den aktuellen Tendenzen profitieren<br />

konnte. „Sowohl im Geschäftsfeld Systemrohbau als auch bei den<br />

Lärmschutzwänden liegen die diesjährigen Fertigstellungszahlen<br />

deutlich über den Vorjahreswerten.“ Auch für das kommende Jahr<br />

geht die FCN-Geschäftsführung von einer zufriedenstellenden<br />

Entwicklung und damit von nachhaltigem Wachstum für das<br />

Unternehmen aus.<br />

Bernhard Pilz ging weiterhin auf das 2015 eingeführte Energiemanagement-System<br />

ein, das die Bestätigung der Zertifizierung nach<br />

der Prüfungsnorm ISO 500001 vor kurzem ermöglicht hat. Aktuelle<br />

Informationen gab es aus dem neuen Plattenwerk Wandersleben,<br />

für das FCN rund sieben Millionen Euro investiert hatte. „Wir gehen<br />

davon aus, die Anlage ab Anfang 2017 voll auslasten zu können“,<br />

so der FCN-Geschäftsführer. „Mit dem neuen Werk verfügen wir<br />

über einen hochleistungsfähigen Produktionskreislauf, mit dem<br />

wir unser bisheriges, erfolgreich am Markt etabliertes Plattenprogramm<br />

weiter in Richtung neue Oberflächen und Formate<br />

ausbauen werden.“<br />

FCN beschäftige sich außerdem weiter mit der Forschung und<br />

Umsetzung von Projekten in den Bereichen Recycling, CO2-Reduzierung<br />

und Schadstoffminderung. Als Beispiel nannte Bernhard<br />

Pilz das AirClean-Granulat. „Diese Titandioxid beinhaltende<br />

Körnung wurde nun in der Bardostraße in Fulda zum ersten Mal<br />

auf einer vielbefahrenen Straße aufgebracht. Permanente Messungen,<br />

welche wissenschaftlich begleitet werden, sollen belegen,<br />

dass die bislang im Versuchscanyon erzielten Ergebnisse auch<br />

unter Verkehrsbedingungen realisiert werden können. Mit der<br />

zur Herstellung des AirClean-Granulates in Betrieb genommenen<br />

Recyclinganlage werden wir zudem Betonbruch, der vormals entsorgt<br />

wurde, aufbereiten und den daraus gewonnenen Brechsand<br />

wieder der Betonherstellung zuführen können.“<br />

Nach dem Gedenken an verstorbene Mitarbeiter nahm FCN-Geschäftsführer<br />

Peter Nüdling die Ehrung der diesjährigen Jubilare<br />

vor. Dabei ging er auf die Ereignisse der Jahre 1971 und 1991 ein<br />

– dem Eintrittsjahr der diesjährigen Jubilare nach 45 und 25 Jahren<br />

Betriebszugehörigkeit.<br />

Grußworte sprachen der Fuldaer Stadtrat Stefan Grauel sowie<br />

Michael Fischer für den Gesamtbetriebsrat – danach klang das Fest<br />

mit einem gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Beisammensein<br />

aus.<br />

22


Ausbildung<br />

Auszubildender der Fa. Herm. Hohmann erneut ausgezeichnet!<br />

v.l.: Roger Eichenauer, Sto-Stiftungsrat Konrad Richter, Patrick Röder, Johannes Homann,<br />

Björn Müller, Uwe Schäfer<br />

Konrad Richter, Sto-Stiftungsrat, überreichte am 8. November in<br />

der Ferdinand-Braun-Schule in Fulda im Beisein des Ausbildungsbetriebes<br />

Herrmann Hohmann (Johannes Hohmann und Roger<br />

Eichenauer) und der Lehrer der Ferdinand-Braun-Schule (Björn<br />

Müller und Uwe Schäfer) Patrick Röder ein iPad. Wie kam es dazu?<br />

Die Sto-Stiftung fördert den Nachwuchs des Maler- und Lackiererhandwerks<br />

jährlich im Rahmen des Bestenwettbewerbes „Du<br />

hast es drauf – zeig´s uns!“. Patrick wurde im Rahmen dieses Wettbewerbes<br />

zusammen mit 100 weiteren Maler- und Lackiererauszubildenden<br />

deutschlandweit mit einem Werkzeugkoffer und<br />

einem Buchpaket belohnt. Diese Ausrüstung sollte Ansporn für<br />

sehr gute Leistungen in der Gesellenprüfung sein.<br />

Patrick hat diese Herausforderung angenommen. In seiner<br />

praktischen Gesellenprüfung im Sommer 20<strong>16</strong> überzeugte er die<br />

Prüfungskommission und erreichte beeindruckende 92,67%. Mit<br />

diesem Ergebnis wurde er einerseits Innungsbester der Maler- und<br />

Lackiererinnung Fulda-Hünfeld und Kammersieger der Hwk Kassel,<br />

andererseits platzierte er sich mit dem Ergebnis unter den 10 besten<br />

Junggesellen/innen deutschlandweit, die von der Sto-Stiftung<br />

mit einem Tablet belohnt wurden. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Doch die Zeit bleibt nicht stehen! Patrick hat seinen Fokus inzwischen<br />

auf die Weiterbildung ausgerichtet und hat sich für die Zweijährige<br />

Fachschule für Farb- und Lacktechnik mit dem Schwerpunkt<br />

Gestaltung und Denkmalpflege in Fulda entschieden. Zum<br />

jetzigen Zeitpunkt absolviert er das erste Semester. Wenn die<br />

Leistungen auch hier „passen“, fördert die Sto-Stiftung erneut. Ein<br />

Studierender eines jeden Jahrganges wird mit einem Stipendium<br />

in Höhe von 1000 € pro Semester gefördert.<br />

Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass Patrick parallel zur Technikerausbildung<br />

am hessischen Landeswettbewerb, der jährlich an der<br />

Ferdinand-Braun-Schule in Fulda ausgetragen wird, teilnahm und<br />

dabei den zweiten Platz belegte. Auch dazu nochmal Herzlichen<br />

Glückwunsch und wie es alle Anwesenden am 8. November formulierten:<br />

„Weiter so, Patrick!“<br />

Weiterbildungsstipendium – Mehr Geld für berufliche Talente<br />

Seit 25 Jahren fördert das<br />

Weiterbildungsstipendium<br />

des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung (BMBF)<br />

engagierte Absolventinnen<br />

und Absolventen einer Berufsausbildung<br />

bei der weiteren<br />

Qualifizierung. Das Stipendium<br />

kann für berufsbezogene<br />

Weiterbildung eigener Wahl<br />

genutzt werden. Ab 2017 werden<br />

die Förderleistungen<br />

des Stipendienprogramms<br />

deutlich erhöht.<br />

Die maximale individuelle<br />

Förderhöhe steigt von aktuell<br />

6.000 Euro ab 2017 auf<br />

7.200 Euro. Zu dem kann<br />

das Weiterbildungsstipendium<br />

künftig nicht nur für<br />

Lehrgangskosten verwendet<br />

werden, sondern auch<br />

für Prüfungskosten. Neu<br />

ist auch der „IT-Bonus“. In<br />

Zukunft können Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten<br />

250 Euro Zuschuss für Anschaffung<br />

eines Computers<br />

erhalten.<br />

Jährlich werden bundesweit<br />

6.000 Weiterbildungsstipendien<br />

vergeben. Seit<br />

Wir bieten PeR+Spektiven!<br />

Entwickeln Sie sich mit uns.<br />

Kompetenz in Gebäude-, Schiffs- und Industrietechnik<br />

www.rs-karriere.net<br />

der Einführung des Weiterbildungsstipendiums<br />

im Jahr 1991<br />

hat der Bund für das Programm<br />

mehr als 400 Millionen Euro<br />

aufgewendet. Um ein Weiterbildungsstipendium<br />

bewerben<br />

können sich junge Fachkräfte,<br />

die in einer Berufsausbildung<br />

und in der Berufspraxis hervorragende<br />

Leistungen gezeigt<br />

haben. Wer nach der Ausbildung<br />

noch mehr erreichen will,<br />

kann mit Unterstützung des<br />

Stipendiums in der beruflichen<br />

Entwicklung einen großen<br />

Schritt vorankommen. Gefördert<br />

werden fachliche Weiterbildungen<br />

wie etwa die Vorbereitungskurse<br />

für die Meister- und<br />

Techniker- oder Fachwirtsqualifikationen.<br />

Das Stipendium kann<br />

aber auch für fachübergreifende<br />

Lehrgänge genutzt werden wie<br />

Softwarekurse oder Intensivsprachkurse.<br />

Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen ist auch die<br />

Förderung eines berufsbegleitenden<br />

Studiums möglich.<br />

Die Beantragung läuft über<br />

die Handwerkskammer. Gerne<br />

stehen wir Ihnen als Kreishandwerkerschaft<br />

mit Rat und Tat zur<br />

Seite.<br />

Arbeitsbühnen<br />

Minikrane, Stapler &<br />

Schulungen<br />

Wir bieten auch Schulungen<br />

für Arbeitsbühnen, Stapler und<br />

Krane an!<br />

Vermietung • Schulung • Service • Beratung<br />

Tel.: 0 66 59 / 86-300 • mieten@wemo-tec.com<br />

23


Ausbildung<br />

Hessische Qualifizierungsoffensive -<br />

Förderung der Ausbildungsqualität in kleinen Betrieben<br />

Das Land Hessen fördert im Rahmen der Hessischen Qualifizierungsoffensive<br />

mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) Maßnahmen der Qualifizierung und Beratung für<br />

Ausbildungspersonal und Betriebsinhaber und Qualifizierungen<br />

für Auszubildende, die zu einer Steigerung der Ausbildungsqualität<br />

beitragen.<br />

Folgende Maßnahmen für die Zielgruppe Ausbildungspersonal/Betriebsinhaber<br />

werden gefördert:<br />

– Ausbildereignungsqualifizierung und -prüfung,<br />

– Qualifizierung/Beratung von Betriebsinhabern bzw. Geschäftsführern<br />

oder Ausbildungspersonal zu Ausbildungsthemen<br />

auch vor einer Ausbildung,<br />

– Zusatzqualifizierung für Ausbildungspersonal bzw. Betriebsinhaber/Geschäftsführer<br />

zum Thema betriebliche Ausbildung.<br />

Für die Zielgruppe Auszubildende werden gefördert:<br />

– Zusatzqualifizierung für Auszubildende,<br />

– Stütz-/Nachhilfeunterricht für Auszubildende,<br />

– Externe Ausbildungsabschnitte,<br />

– Prüfungsvorbereitung.<br />

Ziel ist es, die Kompetenzen von Ausbildungspersonal und Betriebsinhabern<br />

zur Gestaltung guter Ausbildungsorganisation<br />

und Ausbildungspraxis zu stärken sowie Kleinstunternehmen<br />

anzuregen, ihre Auszubildenden durch besondere Qualifizierungen<br />

in vorbildhafter Weise auszubilden.<br />

Gefördert wird zusätzlich auch Deutschunterricht für Auszubildende,<br />

z.B. bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder<br />

Flüchtlingen.<br />

Antragsberechtigte/Voraussetzungen<br />

Antragsberechtigt sind Kleinstunternehmen mit Hauptsitz<br />

in Hessen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem<br />

Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von bis zu 2 Mio.<br />

EUR sowie gemeinnützige Organisationen (Non-Profit-Organisationen),<br />

die das Kleinstunternehmenskriterium erfüllen.<br />

Gefördert werden nur Maßnahmen, deren Kosten vom Betrieb<br />

getragen werden.<br />

Innerbetriebliche und einzelbetriebliche Anpassungsqualifizierungen<br />

und Trainings für Auszubildende müssen von extern<br />

beauftragten Trainern oder Dozenten durchgeführt werden.<br />

Weiterbildungen, die von Bundes- oder Landesbehörden<br />

durchgeführt oder gefördert werden, die nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

(BAföG), dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz<br />

(AFBG – Meister-BAföG) oder nach<br />

dem SGB II bzw. III gefördert werden, sind von der Förderung<br />

ausgeschlossen.<br />

Es können mehrere Qualifizierungen und Bildungsanbieter<br />

nach Bedarf ausgewählt werden.<br />

Art und Höhe der Förderung<br />

Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses. Die Höhe der<br />

Förderung beträgt 4.000 EUR je Unternehmen und Ausbildungsplatz.<br />

Die Födersumme verteilt sich auf zwei Förderphasen<br />

zu je 2.000 EUR, für die jeweils ein eigener Antrag gestellt<br />

werden muss: erste Förderphase: bis zu sechs Monate für die<br />

Suche eines Auszubildenden und erstes Ausbildungsjahr,<br />

zweite Förderphase: zweites Ausbildungsjahr bis zum Ausbildungsabschluss.<br />

Kontakt und weitere Auskünfte über die Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda<br />

Maurice Eckstein im Deutschen Nationalteam der Fliesenleger<br />

Nach der Ausbildung im elterlichen Betrieb Fliesen Eckstein in<br />

Fulda legte Fliesenleger Maurice Eckstein (19) im Juli die Gesellenprüfung<br />

ab. Das Ergebnis ermöglichte ihm die Teilnahme an<br />

der Hessenemisterschaft, wo er sich bereits im Oktober gegen<br />

seine Konkurrenz durchsetzte und sich für die Deutsche Meisterschaft<br />

in Mölln qualifizierte.<br />

Dort mussten die Fliesenleger am 13./14.11.<strong>16</strong> zwei Wandflächen<br />

mit Wandfliesen 15/15 cm im Dünnbettverfahren gestalten. Abgebildet<br />

war ein Bilderrätsel, das von dem in Mölln gestorbenen<br />

Schalk Till Eulenspiegel geprägt war. Auf der ersten Wand waren<br />

aus keramischen Steingut Wandfliesen in verschiedenen Farben<br />

der Schriftzug Till für Till Eulenspiegel und darunter eine große<br />

Eule in aufwändiger Schneidetechnik zu gestalten. Ein Handspiegel<br />

mit einer kleinen Eule war auf der zweiten Wand anzufertigen.<br />

Auf einem Bodenstück waren die Endziffern der Jahreszahl<br />

(<strong>16</strong>) vor der ersten Wand zu verlegen. Die Wettbewerbsaufgabe<br />

war sehr anspruchsvoll auf Grund der vielen Rund-, Schräg- und<br />

Diagonalschnitte, die komplett ohne elektrische Werkzeuge<br />

erstellt werden mussten.<br />

24<br />

Tel. (0661) 90224-17, Fr. Morcinek<br />

Am Ende konnte sich Maurice Eckstein gegen fast alle Landessieger<br />

durchsetzen und erhielt hierfür als deutscher Vizemeister<br />

die Silbermedaille. Aufgrund der hervorragenden Leistung<br />

wurde Maurice Eckstein in das deutsche Nationalteam der Fliesenleger<br />

aufgenommen und hat nun die Chance, sich im April<br />

2017 für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Abu Dhabi<br />

zu qualifizieren.


Ausbildung<br />

TOP-Azubis der R+S-Gruppe geehrt<br />

Jahrgangsbeste, Innungsbeste, Landessieger im Leistungswettbewerb:<br />

Gleich sechs Auszubildende der Fuldaer Unternehmensgruppe ausgezeichnet<br />

Auf einen überaus erfolgreichen Ausbildungsjahrgang ist<br />

der Personalvorstand der R+S-Gruppe, Susanne Hahn, besonders<br />

stolz: „Insgesamt gleich sechs unserer Auszubildenden<br />

wurden in den vergangenen Wochen offiziell geehrt, als Innungsbeste,<br />

Jahrgangsbeste oder Landessieger im Leistungswettbewerb.“<br />

An den Standorten Lübeck, Kleinheubach und<br />

Fulda haben die R+S-Auszubildenden mit herausragenden<br />

Leistungen abgeschnitten.<br />

„Das Niveau unserer Ausbildung<br />

ist in den vergangenen<br />

Jahren stetig gewachsen,<br />

und wir legen großen Wert<br />

darauf, das duale System<br />

bestmöglich umzusetzen“,<br />

betont Susanne Hahn. Dass<br />

die R+S-Gruppe damit genau<br />

auf dem richtigen Weg ist,<br />

zeigen die erfolgreichen<br />

Abschlüsse der Auszubildenden.<br />

Am Standort Lübeck<br />

ist Hendrick Ocken und am<br />

Standort Fulda Philipp Müller<br />

als Innungsbester geehrt<br />

worden. Die beiden jungen<br />

Elektroniker der Fachrichtung<br />

Informations- und Telekommunikationstechnik<br />

haben zudem noch die Landessiege im<br />

Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks Schleswig<br />

Holstein und Hessen für sich entscheiden können. Hierdurch<br />

haben sie sich auch für die Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />

elektrohandwerklicher Jugend qualifiziert. Anlagenmechaniker<br />

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei RUF Gebäudetechnik<br />

in Kleinheubach, wurde mit dem 2. Kammersieg im<br />

Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 20<strong>16</strong> der<br />

Handwerkskammer Unterfranken ausgezeichnet. In Fulda<br />

haben Ramona Wiegand (Kauffrau für Büromanagement) und<br />

Michelle Kolb (Technische Systemplanerin für elektrotechnische<br />

Systeme) ihre Ausbildungen bei der R+S solutions GmbH<br />

als Jahrgangsbeste der Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Fulda abgeschlossen. Und auch Thomas Lange hat als Elektroniker<br />

Betriebstechnik bei Scholl Energie- und Steuerungstechnik<br />

ebenfalls als Jahrgangsbester seine Ausbildung beendet.<br />

Hendrick Ocken (R+S solutions GmbH Lübeck)<br />

Ausbildungsberuf: Elektroniker Informations- und Telekommunikationstechnik<br />

Ehrung als Innungsbester sowie Landessieger im Leistungswettbewerb<br />

des deutschen Handwerks Schleswig Holstein 20<strong>16</strong><br />

Hendrick Ocken nahm am Bundeswettbewerb der elektrohandwerklichen<br />

Jugend teil.<br />

Rosana Plappert (Ausbildungswesen), Philipp Müller, Thorsten Otterbei (Ausbilder Elektroniker f. Informations- und Telekommunikationstechnik)<br />

Ramona Wiegand (R+S solutions Holding AG Fulda)<br />

Ausbildungsberuf: Kauffrau für Büromanagement<br />

Jahrgangsbeste in ihrem Ausbildungsberuf, Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Fulda<br />

Thomas Lange (Scholl Energie- und Steuerungstechnik GmbH Fulda)<br />

Ausbildungsberuf: Elektroniker Betriebstechnik<br />

Jahrgangsbester in seinem Ausbildungsberuf, IHK Fulda<br />

Michelle Kolb (R+S solutions GmbH Fulda)<br />

Ausbildungsberuf: Technische Systemplanerin, Elektrotechnische<br />

Systeme<br />

Jahrgangsbeste in ihrem Ausbildungsberuf, IHK Fulda Jahrgangsbeste<br />

in ihrem Ausbildungsberuf, IHK Fulda<br />

www.rs-ag.net<br />

Die Auszeichnungen im Überblick<br />

Jonas Weigand (RUF Gebäudetechnik GmbH Kleinheubach)<br />

Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik<br />

II. Kammersieg im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks<br />

20<strong>16</strong> der Handwerkskammer Unterfranken<br />

Philipp Müller (R+S solutions GmbH Fulda)<br />

Ausbildungsberuf: Elektroniker Informations- und Telekommunikationstechnik<br />

Ehrung als Innungsbester sowie Landessieger im Leistungswettbewerb<br />

des deutschen Handwerks Hessen 20<strong>16</strong><br />

Philipp Müller nahm am Bundeswettbewerb der elektrohandwerklichen<br />

Jugend teil.<br />

Wo andere aufhören, fangen wir an …<br />

. Laserschneiden<br />

. Wasserstrahlschneiden<br />

. Elektromaschinenbau<br />

. Industriemontage<br />

. Tor-, Tür- & Hebetechnik<br />

. Dreh- und Frästechnik<br />

. Präzision in Edelstahl<br />

Rangstr. 39 • 36043 Fulda<br />

Telefon +49 661 13 334<br />

Telefax +49 661 13 275<br />

Pirazzistr. 15 • 63067 Offenbach<br />

Telefon +49 69 820006-0<br />

Telefax +49 69 820006-60<br />

www.herzau-schmitt.de<br />

25


Weiterbildungsangebote<br />

26<br />

WEITERBILDUNGSANGEBOTE DER KREISHANDWERKERSCHAFT FULDA<br />

BWA, GuV und Bilanz lesen,<br />

verstehen und analysieren für Nichtbuchhalter<br />

Zielgruppe:<br />

Das Seminar wendet sich an Betriebsinhaber/innen, Geschäftsführer/innen<br />

und kaufmännische Mitarbeiter/innen insbesondere<br />

aus kleinen und mittleren Unternehmen. Der Besuch des Seminars<br />

„Grundlagen der Buchführung“ ist nicht Voraussetzung aber von<br />

Vorteil (Preisvorteil bei Doppelbelegung beachten!).<br />

Die Teilnehmer lernen den richtigen Umgang mit der monatlichen<br />

Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) und wie man eine<br />

Bilanz und GuV lesen und gestalten kann. Ob bei Ratinggesprächen<br />

oder bei Gesprächen mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern<br />

sind Bilanzkenntnisse Voraussetzung für eine gute effektive Zusammenarbeit.<br />

Das Seminar ist auf die betriebliche Praxis ausgerichtet.<br />

Die Teilnehmer vertiefen ihre Erkenntnisse anhand realer Fallbeispiele.<br />

Inhalt:<br />

• Unterschiede zwischen BWA und Bilanz<br />

• Den Aufbau der BWA verstehen<br />

• Analyse und Interpretation der BWA anhand eines realen Beispiels<br />

• Bestandteile des Jahresabschlusses<br />

• Die wichtigsten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

• Bilanzierung und Bewertung von Vermögen, Praxisbeispiele<br />

• Aufbereitung von Bilanz und GuV<br />

• Auswertung eines Jahresabschlusses und die Erstellung wichtiger<br />

betriebswirtschaftlicher Kennzahlen anhand eines realen Beispiels<br />

• Professionelles Controlling ohne großen Aufwand<br />

• Optimierung der Zusammenarbeit mit Steuerberater und Hausbank<br />

• Fallbeispiele aus der Praxis für die Praxis<br />

Termine/Dauer/Preise<br />

32 Unterrichtseinheiten, Di. und Do. jeweils 4 Unterrichtseinheiten<br />

von 18:00 bis 21:15 Uhr. 17. Januar bis <strong>16</strong>. Februar 2017<br />

Preis: Euro 390,- (Innungsbetriebe zahlen nur Euro 290,-)<br />

Bei gleichzeitiger Buchung des Seminars 1 und 2 wird ein Preisnachlass<br />

von 10% gewährt. Ab 2 Teilnehmern aus demselben Betrieb<br />

gibt es weitere 10% Nachlass für jeden Teilnehmer.<br />

Maximal 12 Teilnehmer.<br />

Meistervorbereitungslehrgang Teil III Kombi-Kurs<br />

Um erfolgreich zu arbeiten, brauchen Meister mehr als eine herausragende<br />

fachliche Kompetenz. Deshalb beschäftigen Sie sich im<br />

Teilen III der Meistervorbereitung intensiv und praxisnah mit den<br />

Themen Betriebswirtschaft, Steuern und Recht. Sie qualifizieren<br />

sich für weiterführende Aufgaben im Betrieb und gehen gründlich<br />

vorbereitet in die kaufmännische Prüfung.<br />

Inhalte:<br />

• Unternehmensziele und Wettbewerbsfähigkeit<br />

• Rechnungswesen und Controlling<br />

• Investitions- und Liquiditätsplanung<br />

• Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen<br />

• Unternehmensstrategie und Marketing<br />

• Gründungs- und Übernahmeaktivitäten<br />

Termin/ Dauer/ Preis<br />

Anfang 2017 – Kombi-Kurs (genauer Termin folgt)<br />

Preis: 1.195,00 €, zzgl. Bücher- und Lehrgangsunterlagen ca. 340,00 €<br />

240 Unterrichtseinheiten<br />

Donnerstag: 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr<br />

Freitag:<br />

<strong>16</strong>:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

Samstag: 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Seminarangebot – Workshop der Handwerkskammer Kassel<br />

„Schritt für Schritt zum Businessplan – Unterstützung bei der Erstellung<br />

eines Geschäftsplanes“<br />

Zielgruppe: Existenzgründer und Inhaber/Gesellschafter<br />

von Handwerksbetrieben<br />

Ablauf:<br />

Zweiteiliges Seminar bzw. Workshop<br />

Termine: Modul 1, Montag, 06. Februar 2017, 14-18h<br />

Modul 2, Donnerstag, 09. März 2017, <strong>16</strong>-20h<br />

Kosten:<br />

keine Teilnahmegebühren, kostenfrei<br />

Ort:<br />

Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

Die Erstellung eines Businessplanes stellt Existenzgründer und<br />

Betriebsinhaber immer wieder vor eine große Herausforderung. Gemeinsam<br />

haben die Berater der Handwerkskammer Kassel und der<br />

Industrie- und Handelskammer Fulda daher ein Seminarkonzept<br />

erarbeitet, das die Teilnehmer hierbei unterstützen soll.<br />

Besprochen und erarbeitet werden z.B Fragen wie:<br />

• Warum und für wen benötige ich eigentlich einen Businessplan?<br />

• Wie wird ein Businessplan aufgebaut und welche Inhalte müssen<br />

behandelt werden?<br />

• Woher bekomme ich die notwendigen Informationen?<br />

• Wie kann ich Fehler vermeiden und kann mit meinem Konzept<br />

überzeugen?<br />

• Welche Planrechnungen gehören in den Businessplan und<br />

woher bekomme ich die erforderlichen Zahlen?<br />

Ziel des Seminars ist es, das jeder Teilnehmer mit dem Abschlusstermin<br />

seinen eigenen Businessplan erstellt bzw. zumindest einen<br />

Entwurf seines Geschäftsplanes vorliegen hat.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei der betriebswirtschaftlichen<br />

Beraterin, Gabriele Leipold, Tel. 0561-7888 154, gabriele.<br />

leipold@hwk-kassel.de , oder auf der Homepage der Handwerkskammer<br />

Kassel, www.hwk-kassel@de .<br />

Schulungsangebot für beauftragte Personen<br />

gemäß § 6 Gefahrgutbeauftragtenverordnung (GbV)<br />

nach der Gefahrgutbeauftragtenverordnung müssen Unternehmer<br />

und Inhaber von Betrieben, die an der Beförderung von jährlich<br />

mehr als 50 Tonnen (netto) gefährlicher Güter beteiligt sind, einen<br />

Gefahrgutbeauftragten schriftlich bestellen.<br />

Betriebe, die unterhalb dieser Mengenschwelle liegen, benötigen<br />

zwar keinen Gefahrgutbeauftragten, müssen aber sog. „beauftragte<br />

Personen“ oder „sonstige verantwortliche Personen“ benennen.<br />

Wenn die vorgeschriebene Schulungsbescheinigung der zuständigen<br />

Überwachungsbehörde vorgelegt wird, kann sich außerdem<br />

ein Vorteil für die Betriebe ergeben, weil i. d. R. dann von den Behörden<br />

die oft sehr kurzen Kontrollintervalle verlängert werden.<br />

In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Kassel haben wir<br />

eine entsprechende Schulungsveranstaltung entwickelt, die „nur“ ca.<br />

4 Unterrichtsstunden dauert. Damit Sie keinen ganzen Arbeitstag<br />

verlieren, bieten wir Ihnen die Schulung an einem Nachmittag an.<br />

Termin: Freitag, 13. Oktober 2017<br />

Beginn: 13:00 Uhr<br />

Dauer: ca. 4 Std.<br />

Ort: Hotel „Berghof“,<br />

Almendorfer Straße 1, 36100 Petersberg-Almendorf<br />

Kosten: 69,00 € pro Person für Mitgliedsbetriebe<br />

138,00 € pro Person für Nichtmitglieder<br />

Anmeldung sowie weitere Informationen unter: www.kh-fulda.de/seminare/angebote.html oder Tel. 0661-90224-0


Stellengesuche<br />

Bewerber/innen suchen Ausbildungsplatz oder neue Stelle<br />

Ausbildungsplatz gesucht<br />

Baumaschinenführer<br />

Junger Mann (Jahrgang 1998)<br />

sucht Ausbildungsstelle als Baumaschinenführer, stammt aus einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb, kann sehr gut mit Maschinen umgehen<br />

(Kennziffer 5720<strong>16</strong>)<br />

Neue Stelle gesucht<br />

Staatlich geprüfte Fachfrau für Bürokommunikation<br />

(Jahrgang 1981)<br />

Weiterbildung zur IHK-Fachkraft Buchführung, sucht neue<br />

Herausforderung (Kennziffer 5620<strong>16</strong>)<br />

Industriekaufmann, Bachelorstudium Internationale<br />

Betriebswirtschaftslehre (Jahrgang 1985)<br />

in ungekündigter Stelle, sucht neue Herausforderung im Bereich<br />

Controlling/Finanzen/Rechnungswesen (Kennziffer 5520<strong>16</strong>)<br />

Kaufmännischer Mitarbeiter (Jahrgang 1981)<br />

in ungekündigter Stelle, sucht neue Herausforderung im Bereich<br />

Personal oder Controlling (Kennziffer 5920<strong>16</strong>)<br />

Elektroniker Geräte und Systeme (Jahrgang 1994)<br />

Berufsanfänger (Hörgeschädigt, GdB60), kann auch im Rahmen<br />

der Arbeitnehmerüberlassung über die Perspektive Pro Handwerk<br />

GmbH ausgeliehen werden (Kennziffer 622017)<br />

Maler/Stuckateur (Jahrgang 1966)<br />

anerkannt als Flüchtling, Erprobung in der Lehrbauhalle: hervorragende<br />

handwerkliche Fähigkeiten, zurzeit in einem Intensivkurs<br />

Deutsch, kann auch im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung über<br />

die Perspektive Pro Handwerk GmbH ausgeliehen werden<br />

(Kennziffer 6120<strong>16</strong>)<br />

Tischlermeister (Jahrgang 1981)<br />

möchte in einem neuen Wirkungskreis ausschließlich im Bereich<br />

Möbelbau sein Wissen als Tischlermeister einsetzen und erweitern,<br />

zurzeit in ungekündigter Stelle im Bereich Arbeitsvorbereitung und<br />

Fertigung in einer Schreinerei (Kennziffer 5820<strong>16</strong>)<br />

Lebenslauf anfordern bei der Kreishandwerkerschaft,<br />

Hr. Büttner, Tel. (0661) 90224-<strong>16</strong>,<br />

E-Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de<br />

MB Vito 1<strong>16</strong> 110 CDI Kombi, , EZ 2014, 12/2011, 80.000km, 63.000km, 9 Sitze, Klimaanlage,<br />

Automatikgetriebe, Komfort-Fahrwerk, Anhängerkupplung, 9 Sitze, CD-Radio, Klimaanlage, Innenverkleidung<br />

Scheiben dunkel gehobene getönt, Ausführung, Komfort-Fahrwerk 1. Hand,<br />

scheckheftgepflegt<br />

MB MB Sprinter Vito 1<strong>16</strong>313 Tourer CDI Kombi, Pro, EZ ab EZ 2015, <strong>07</strong>/2012, ab 34.500 nur 6.600 km, km,<br />

Hochdach, 7G-Tronic 9-Sitzer, Automatikgetriebe, Audio 50 APS Navigationssystem, 9 Sitze, Klimaanlage PARKTRO-<br />

NIC-System, TEMPMATIC, Sitzheizung, Anhängerkupplung, Klimaautomatik PARKTRONIC-System,<br />

THERMOTRONIC, Luxus-<br />

Ausführung, Tempomat, LM-Felgen, Licht- und Vollverglast, Regensensor, 1. Hand mehrfach (Daimler), vorhanden unfallfrei<br />

MB Sprinter Vito 109 313 CDI Mixto, CDI, EZ EZ 02/20<strong>16</strong>, 03/2009, 250 96.000km, Hochdach Anhängerkupplung,<br />

und Flachdach, Fahrer- Klimaanlage u- Beifahrersitz TEMPMATIC, in Komfortausführung,<br />

Beifahrer-<br />

3er Doppelsitzbank, Sitzbank 1. Reihe, Auftritt Hecktür Hecktür, zweiflügelig, mehrfach Inspektion vorhanden neu<br />

MB Sprinter 213 3<strong>16</strong> CDI Dreiseitenkipper Hochdach Hubbühne, DoKa 4x4, EZ 05/<br />

2012, EZ 04/2015, 9.300km, 38.000 Hubladebühne km, Dreiseitenkipper, (500kg)m Anhängerkupplung,<br />

Doppelkabine, Heckflügeltüren Anhängerkupplung (270 Grad), 1. Hand, Kugelkopf, Inspektion Automa-<br />

neu<br />

Allradantrieb,<br />

tikgetriebe, Klimaanlage<br />

MB<br />

MB<br />

Sprinter<br />

Unimog U5000<br />

3<strong>16</strong> CDI<br />

Doka<br />

Maxi,<br />

+<br />

EZ<br />

Kran,<br />

04/2011,<br />

EZ 06/2011,<br />

54.800km,<br />

Automatikgetriebe,<br />

23.000 km, Euro 5, Klima,<br />

PARKTRONIC-System,<br />

Seilwinde, Kran<br />

Trennwand<br />

HMF1<strong>07</strong>5 +<br />

mit<br />

Funk<br />

Schiebetür,<br />

+ Arbeitskorb<br />

Heckflügeltüren (270 Grad), 1. Hand,<br />

Inspektion + HU neu<br />

VW<br />

Iveco<br />

T5<br />

Daily<br />

2.0 TDI<br />

35<br />

Pritsche<br />

S 13 COOL<br />

4MOTION,<br />

Kerstner,<br />

Neufahrzeug,<br />

TZL 06/20<strong>16</strong>,<br />

Schlechtwegefahrwerk,<br />

500km, Automatikgetriebe,<br />

Klima,<br />

Kerstner<br />

AHK, Sitzheizung,<br />

Kühlausbau mit<br />

langer<br />

Fahr-<br />

Radstand<br />

und Standkühlung,<br />

3.400mm<br />

Laderaum (L B H): 3.282 mm<br />

x 1.635 mm x 1.740 mm, Rückfahrhilfe<br />

MB<br />

MB<br />

Sprinter<br />

Actros<br />

3<strong>16</strong><br />

2541<br />

Tiefkühlkoffer,<br />

L Fahrschule, EZ<br />

EZ<br />

01/2011,<br />

01/2015,<br />

nur<br />

24.350<br />

40.000<br />

km,<br />

km,<br />

Tiefkühlkoffer<br />

EURO 5, Retarder,<br />

mit Fahr-<br />

2 x verfügbar<br />

und Standkühlung,<br />

Trennwand im Koffer für 2-Raum-Kühlung,<br />

Klimaanlage<br />

MB<br />

MB<br />

8<strong>16</strong><br />

Sprinter<br />

K Kipper,<br />

3<strong>16</strong> CDI<br />

EZ 04/2011,<br />

Kombi, EZ<br />

nur<br />

09/2014,<br />

29.000km,<br />

2 x<br />

3 Sitze,<br />

Anhängerkupplung,<br />

vorhanden, 9 Sitze, Klima,<br />

Müller-Kipper<br />

Automatikgetriebe,<br />

Tempomat, Radstand: 4.325 mm<br />

MB Vito Atego 1<strong>16</strong> 1224 Mixto KK 4x4, Kipper EZ mit 09/2014, Kran, 50.000 Neufahrzeug, km,<br />

Meiller-Dreiseitenkipper, Extralang Allradantrieb, Mixto, Fassi F80 6 Sitzplätze, mit 2 hydraulischen<br />

Anhängerkupplung,<br />

Klima, Automatikgetriebe<br />

AHK. Stützen, Tempomat<br />

MB 2 x Iveco Axor 1833 75 E 14 KK Möbelkoffer, Kipper mit Kran, EZ 01/2011, Neufahrzeug,<br />

Meiller-Dreiseitenkipper, 70.000 – 120.000 km, Euro Fassi 5, F120 + Funk + Greifersteuerung,<br />

6 m Koffer mit AHKPortaltüren, 2x vorhanden<br />

MB Iveco Axor Daily 1833 35 S L 13 Pritsche DoKa 3-Seiten-Kipper mit Kran, EZ 12/2011, , TZL<br />

19.000km, 06/20<strong>16</strong>, 600km, HMF 3-Seiten-Kipper, 1113 mit 2 hydraulischen Doppelkabine, Stützen, 7Sitze,<br />

Funkfernbedienung, Anhängerkupplung 3,54 Tonnen, hydraulische Laderaum: Ausschübe, 2.700 x 2.005 Anschlüsse<br />

x 400mm für Rotator und Greifer<br />

MB Iveco Actros Daily 1851 72 C 17 LS, Pritsche, EZ 11/2011, TZL 100.000km, 06/20<strong>16</strong>, 300km, EURO 5,<br />

Vollausstattung<br />

Laderaum (L B H): 6.090 mm x 2.240 mm x 400 mm,<br />

Klima, Stirnwandgitter<br />

27


Jetzt noch einen Ausbildungsplatz für 20<strong>16</strong> sichern.<br />

Alle Lehrstellenangebote findest du im Heft oder unter www.ausbildungsplatzoffensive.de<br />

oder unter www.kh-fulda.de Ausgabe Herbst 20<strong>16</strong><br />

WWW.HANDWERK.DE<br />

WWW.KH-FULDA.DE<br />

Martin, Tischler<br />

Erstes Gehalt mit 29?<br />

Ich hab was Besseres vor.<br />

Finde den passenden Beruf für Dich auf handwerk.de<br />

Fulda ist schön.<br />

Mach es noch schöner.<br />

Fang damit an auf der Trendmesse,<br />

17. - 20. März 20<strong>16</strong> Fulda-Galerie<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda<br />

Ausbildungsplatzoffensive 2017<br />

Suchen Sie Auszubildende für den Sommer 2017?<br />

Nutzen Sie die Broschüre DIE AUSBILDUNGSPLATZOFFENSIVE 2017<br />

für Ihre Anzeige für Ihre offene Lehrstelle in diesem Heft.<br />

Auch in diesem Jahr legt die Kreishandwerkerschaft für den Ausbildungsbeginn 2017 wieder die Broschüre<br />

Ausbildungsplatzoffensive.de auf. Diese informative und ansprechende 76-seitige Broschüre<br />

wird an alle SchulabgangSklaSSen 2017 verteilt und informiert über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten<br />

im Handwerk, vor allem aber auch über das Lehrstellenangebot 2017. Zusätzlich wird die Broschüre auf<br />

der Trendmesse Fulda in den Ausbildungshallen und lebenden Werkstätten verteilt.<br />

Mediadaten<br />

Erscheinungstermine/ • direkt in den SCHULABGANGSKLASSEN 2017 ab Mitte März 2017<br />

Verteilungen: • Zusätzlich erfolgt eine Verteilung auf der Trendmesse Fulda vom <strong>16</strong>. – 19. März 2017<br />

an alle besuchenden Schulklassen der Abgangsjahrgänge 2017 und 2018 (derzeit<br />

über 2.000 Anmeldungen) sowie an alle Schüler/Interessierten in den Ausbildungshallen<br />

und lebenden Werkstätten.<br />

Anzeigenschluss/Entscheidung/Satzvorlage:<br />

bekanntgabe der größe bis spätestens Dienstag, den 14. Februar 2017<br />

Anzeigenpreise: 1/4 Seite für nur 195,00 € + MwSt.<br />

1/2 Seite für nur 375,00 € + MwSt.<br />

1/1 Seite für nur 690,00 € + MwSt.<br />

Für beratung/anzeigenaufträge steht Ihnen unser Repräsentant<br />

herr Jürgen Fröhlich gerne zur Verfügung.<br />

Anzeigenbuchung:<br />

Herausgeber:<br />

Jürgen Fröhlich (Repräsentant der Kreishandwerkerschaft)<br />

Tel. (0 66 56) 50 37 77, Mobil (01 72) 9 54 68 56,<br />

E-Mail: juergen.froehlich@gmx.net<br />

Perspektive Pro Handwerk GmbH, Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />

Tel. (06 61) 9 02 24-<strong>16</strong>, E-Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!