Meisterbrief 07_16
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Jahrgang 26 / Ausgabe 7/ 20<strong>16</strong><br />
MEISTERBRIEF<br />
Handwerk in Osthessen \\\ Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />
INNOVATIONSPREIS<br />
HANDWERK 2017<br />
IN DIESER AUSGABE:<br />
Fördergelder für die Ausbildung<br />
10 Fakten zur Demografie<br />
Abnahme ist Chefsache
Hart arbeiten und<br />
trotzdem gut aussehen.<br />
WIR MANAGEN DAS<br />
Das Berufskleidungssystem als Video<br />
MEWA AG & Co. Vertrieb OHG<br />
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Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />
Der Kreishandwerksmeister<br />
hat das Wort<br />
2017 hat begonnen und<br />
ein jeder kann sich die Frage<br />
stellen, ob er sich der Fraktion<br />
„…es ist nur eine Zahl“- oder der<br />
„…auf ein Neues mit frischem<br />
Schwung“-Denker anschließt.<br />
Genauso ergeht es der Kreishandwerkerschaft<br />
mit all ihren<br />
Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern<br />
und ehrenamtlichen Führungspersonen.<br />
Natürlich kann man<br />
solch ein Datum nutzen, um zu<br />
überlegen, was war gut, was geht<br />
besser oder was läuft falsch.<br />
Wenn daraus dann ein<br />
Neustart entsteht, ist der<br />
Datumswechsel nicht nur ein Zahlenspiel. Vieles ist auf Zeiträume<br />
wie das Kalenderjahr fixiert und hat somit einen Anfang und<br />
ein festgesetztes Ende. Ein Datum veranlasst aber auch dazu,<br />
ein Arbeitstempo festzulegen, um ein Ziel in bestimmter Zeit<br />
zu erreichen, weil es danach zu spät ist oder keinen Simm mehr<br />
macht. Genau mit dieser Fragestellung beschäftigt sich immer<br />
wieder die Führung der Kreishandwerkerschaft Fulda. Ehren- und<br />
Hauptamt arbeiten hierbei eng und vertrauensvoll zusammen.<br />
Maßnahmen und Aktionen für das Gesamthandwerk oder für<br />
einzelne Gewerke sind tägliches Tun, immer mit der Überschrift:<br />
„Zum Wohle unserer Betriebe“. Vieles davon ist nicht öffentlich,<br />
sondern spielt sich hinter den Kulissen ab. In kleinen Schritten,<br />
in vertraulichen Gesprächen, in zähen Verhandlungen und vor<br />
allem im fairen Umgang der Betroffenen miteinander.<br />
Diese Art zu Arbeiten setzt aber auch das Vertrauen der Innungen<br />
und Betriebe in ihre Kreishandwerkerschaft voraus. Und<br />
genau um dieses Vertrauen bitte ich als Kreishandwerksmeister<br />
jeden einzelnen aus unserer Handwerkergemeinschaft auch<br />
weiterhin für das Jahr 2017. Ich fordere Sie alle auch dazu auf, mir<br />
persönlich Ihre Meinung und Anregungen mitzuteilen. So wird<br />
in Stadt und Landkreis Fulda auch 2017 eine Handwerkspolitik<br />
durch die Kreishandwerkerschaft erfolgreich sein.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />
Kommentar<br />
Betriebsberatung<br />
Trendmesse<br />
Titelthema<br />
Demografie<br />
Recht & Steuern<br />
Ehrungen<br />
Nachrichten aus der Region<br />
Ausbildung<br />
Weiterbildungsangebote<br />
Stellengesuche<br />
2<br />
3<br />
4<br />
7<br />
8<br />
10<br />
12<br />
17<br />
21<br />
23<br />
26<br />
27<br />
Ihr Kreishandwerksmeister<br />
Claus Gerhardt<br />
Dieser Ausgabe liegt folgende Beilage bei:<br />
• Gebhardt + Moritz Belegdepot<br />
• Gebhardt + Moritz Steuerberatung<br />
• Schmitt Recycling<br />
• VW-Zentrum Fulda<br />
Wir bitten um<br />
freundliche<br />
Beachtung.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Fulda<br />
Verlag: Perspektive pro Handwerk GmbH,<br />
Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />
Telefon: (06 61) 90 224 - 0,<br />
Fax: (06 61) 90 224 - 20<br />
E-Mail: info@kh-fulda.de<br />
Internet: www.kh-fulda.de<br />
Satz und Layout: 21 ritter, www.21ritter.de<br />
Redaktion und Anzeigenverwaltung:<br />
Dr. Herbert Büttner<br />
Tel.: (06 61) 90 224 – <strong>16</strong><br />
Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Jürgen Fröhlich, Tel.: (0 66 56) 50 37 77<br />
Mail: juergen.froehlich @gmx.net<br />
Druck: DCM Druck Center Meckenheim<br />
Der MEISTERBRIEF erscheint 8 mal<br />
jährlich. Er wird allen Betriebsinhabern<br />
der Handwerksbetriebe im Kreis Fulda im<br />
Rahmen der Zugehörigkeit zur Kreishandwerkerschaft<br />
ohne Gebühr zugestellt. Die<br />
Bezugsgebühr ist mit dem Jahresbeitrag<br />
abgegolten. Der MEISTERBRIEF ist im<br />
Abonnement für eine Jahresgebühr von<br />
<strong>16</strong> € einschließlich Versand zu beziehen.<br />
Für namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
übernimmt die Redaktion nur die allgemeine<br />
presserechtliche Verantwortung.<br />
Bildquellen:<br />
Titel: KochPhoto - Fotolia<br />
S.10,11: Lled - Fotolia<br />
3
Kommentar<br />
4<br />
Was kommt denn noch auf uns zu in 2017?<br />
(Dietmar Weidenbörner)<br />
Diese Frage stellen sich angesichts der vielfältigen Turbulenzen<br />
des letzten Jahres nicht nur unsere Handwerksbetriebe. Am Beginn<br />
des neuen Jahres ist es aber zunächst guter Brauch, das Jahr<br />
zu begrüßen mit allen guten Wünschen für Glück, Gesundheit und<br />
Gottes Segen. Das gesamte Team der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />
freut sich gemeinsam mit allen Innungsbetrieben auf ein interessantes<br />
neues Jahr mit vielen<br />
Herausforderungen für beide<br />
Seiten. Das mit dem Schornsteinfeger<br />
ein Handwerker der<br />
Glücksbringer für das neue Jahr<br />
schlechthin ist, nehmen wir<br />
gerne als gutes Zeichen an.<br />
Auch wenn es am Jahresanfang<br />
überwiegend um den Blick<br />
nach vorne geht, ist eine kurze<br />
Rückbetrachtung an dieser<br />
Stelle sicher angebracht. Mit<br />
Blick auf das Jahr 20<strong>16</strong> war in<br />
Dietmar Weidenbörner<br />
den Kommentaren häufig die<br />
Rede von Verunsicherung und<br />
einem Mangel an Orientierung. Angesichts der vielen erschütternden<br />
Ereignisse ist das durchaus nachvollziehbar. Im Gegensatz<br />
hierzu präsentierte sich das Handwerk gerade in unserer heimischen<br />
Region als Säule der Stabilität. In nahezu allen Branchen<br />
herrscht „Vollbeschäftigung“. Die Auftragsbücher der Betriebe sind<br />
überwiegend gut gefüllt. Sogar die absolute Zahl der neuen Lehrverträge<br />
wurde noch einmal gesteigert. Das hatte sich im letzten<br />
Sommer so überhaupt nicht abgezeichnet. Alle Handwerksbetriebe<br />
im Fuldaer Land, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, tragen<br />
zu diesem positiven Ergebnis bei. Es ist das Ergebnis guter und<br />
oft auch harter Arbeit. Zu dieser Leistung möchte ich Ihnen allen<br />
gratulieren und unsere ausdrückliche Anerkennung und Wertschätzung<br />
zum Ausdruck bringen.<br />
In dieser gegenwärtigen Situation liegt aber auch zugleich eine<br />
große Herausforderung. Die Betriebe können ihre Position nur<br />
halten, wenn es gelingt, den Bedarf an qualifizierten Fachkräften<br />
und auch den Bedarf an motivierten Auszubildenden zu decken.<br />
Das Negativ-Schlagwort vom Fachkräftemangel macht die Runde.<br />
Stahlbau<br />
Herstellerqualifikation zum Schweißen<br />
von Stahlbauten nach DIN EN 1090 bis<br />
EXC2 sowie nach DIN 18800-7; Klasse E<br />
Stahlhallen, Sonderkonstruktionen,<br />
Kranbahnen<br />
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Fenster, Schaufenster, Türen, Tore,<br />
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Feuerschutz- und Rauchschutzabschlüsse<br />
F30/F90/T90/RS mit großflächiger<br />
Verglasung nach DIN mit Zulassung<br />
Zunehmend erreichen uns Hinweise, dass junge, gut ausgebildete<br />
Gesellen und Facharbeiter, auf die der Handwerksbetrieb<br />
Hoffnungen gesetzt hatte, neue berufliche Herausforderungen<br />
suchen. Auch mittlere und größere Industriebetriebe spüren schon<br />
den Facharbeitermangel. Das bedeutet, dass der Wettbewerb um<br />
junge Leute bereits in vollem Gange ist.<br />
Aufgaben der Personalführung und Personalentwicklung werden<br />
also in 2017 einen ganz hohen Stellenwert einnehmen. Klar ist<br />
dabei, dass gerade unsere Handwerksbetriebe bei der Mitarbeiteransprache,<br />
der Mitarbeitergewinnung und vor allem der<br />
Mitarbeitersicherung neue Wege und Handlungsansätze suchen<br />
und finden müssen.<br />
Als Organisation mit dem Anspruch auf besondere Nähe zu den<br />
Betrieben wollen wir Sie dabei nach besten Kräften begleiten und<br />
unterstützen. In enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda,<br />
der BBZ Mitte GmbH und der IHK Fulda haben wir die Initiative<br />
„Personal und Zukunft“ gestartet. Die Auftaktveranstaltung im<br />
letzten Oktober war sehr vielversprechend. Über 130 Betriebe waren<br />
dabei und haben zum Ausdruck gebracht, dass sie sich künftig<br />
der Personalentwicklung intensiv zuwenden wollen und müssen.<br />
Bei einer Auftaktveranstaltung darf es natürlich nicht bleiben. Die<br />
Initiative wird deshalb mit dem ersten Arbeitstreffen am 25. Januar<br />
2017, 18:00 Uhr, im BBZ fortgesetzt. Dabei können interessierte<br />
Betriebe erste Hinweise und Empfehlungen für den Aufbau eines<br />
eigenen Personalentwicklungskonzeptes erhalten. Es wird sicher<br />
ein fortlaufender Prozess sein und keine einmalige Maßnahme. Die<br />
Zeiten, in denen sich die Bewerbungen auf dem Chefschreibtisch<br />
stapeln, sind vorbei. Auch für 2017 erwarten Volkswirte einen Arbeitsmarkt,<br />
der von der Suche nach Fachkräften geprägt sein wird.<br />
Für den Ausbildungs- und Lehrstellenbereich bietet sich als<br />
wirksames Mittel die Bereitstellung von Praktikumsplätzen an. In<br />
Ausbildungsgesprächen und bei Ausbildungsinitiativen ist immer<br />
wieder festzustellen, dass viele junge Menschen eine Ausbildung<br />
in einem Handwerksberuf nur deshalb nicht in Erwägung ziehen,<br />
weil sie es nicht hinreichend kennen. Das Praktikum muss natürlich<br />
auch entsprechend dem Zweck genutzt werden. Nutzlos wäre es,<br />
einem interessierten jungen Menschen 14 Tage lang Hilfsarbeiten<br />
oder gar Aufräumarbeiten anzubieten. Da muss sich ein Betrieb<br />
schon mal von seiner Schokoladenseite zeigen. Ganz allgemein<br />
Edelstahl<br />
45 Jahre in der Edelstahlverarbeitung<br />
mit eigens dafür eingerichteter Werkstätte,<br />
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gilt, dass sich die Handwerksbetriebe<br />
stärker noch als bisher<br />
für junge Leute öffnen müssen.<br />
Vielleicht hilft dabei ein Zitat<br />
von Mahatma Gandhi, der<br />
in besonderer Weise für das<br />
friedliche Miteinander der Menschen<br />
weltweit steht:<br />
Die Zukunft hängt davon ab,<br />
was wir heute tun.<br />
Ihr Dietmar Weidenbörner
Betriebsberatung<br />
Mindestlohn steigt auf 8,84 Euro pro Stunde<br />
Die Lohnuntergrenze steigt<br />
von 8,50 Euro auf 8,84 Euro.<br />
Das hat die Mindestlohnkommission<br />
von Arbeitgebern und<br />
Arbeitnehmern einstimmig<br />
festgelegt. Die Kommission,<br />
die frei von politischer Einflussnahme<br />
entscheiden soll,<br />
legt die Höhe alle zwei Jahre<br />
neu fest. Außer dem Vorsitzenden<br />
gehören ihm je drei<br />
Vertreter der Gewerkschaften<br />
und der Arbeitgeber sowie<br />
zwei beratende Wissenschaftler<br />
an. Die Kommission<br />
orientierte sich im Kern am<br />
Tarifindex, der Steigerung des<br />
durchschnittlichen tariflichen<br />
Stundenlohns. Die Abschlüsse,<br />
die in den eineinhalb Jahren<br />
seit Anfang 2015 wirksam<br />
wurden, machen ein Plus von<br />
3,2 Prozent aus, womit der<br />
Mindestlohn auf exakt 8,77<br />
Euro gestiegen wäre. Das<br />
Gremium hatte aber auch<br />
eigenen Entscheidungsspielraum.<br />
Der Mindestlohn gilt<br />
für alle volljährigen Arbeitnehmer,<br />
außer für Langzeitarbeitslose<br />
nach einer Arbeitsaufnahme<br />
in den ersten sechs<br />
Monaten. Auch für Azubis,<br />
Menschen mit Pflichtpraktikum<br />
oder Praktikum unter<br />
drei Monaten gilt er nicht.<br />
Ausbildungsplatzförderung für Hauptschüler – Termin 31.03.2017<br />
Hessische Unternehmen erhalten auch in 2017 Zuschüsse,<br />
wenn sie Hauptschulabsolventen unmittelbar nach Schulabgang<br />
als Auszubildende einstellen. Das 20<strong>16</strong> neu aufgelegte<br />
Programm soll die Chancen von Hauptschülerinnen und<br />
Hauptschülern auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz verbessern.<br />
Das Land übernimmt im ersten Ausbildungsjahr 50 %<br />
der Ausbildungsvergütung, im zweiten Jahr 25 %. Im Jahr 20<strong>16</strong><br />
sind 314 Hauptschülerinnen und –schüler aus dem Programm<br />
gefördert worden. Im Etat 2017 sind erneut rund 2 Mio. Euro<br />
eingeplant.<br />
Arbeitgeber müssen dafür bis Ende März 2017 betriebliche<br />
Ausbildungsverträge mit Jugendlichen abschließen, die<br />
höchstens einen Hauptschulabschluss erlangen werden und<br />
ihre Ausbildung direkt im Anschluss an die Schulentlassung im<br />
Ausbildungsjahr 2017 beginnen. Zudem müssen die Jugendlichen<br />
als Ausbildungsplatzbewerber bei der Arbeitsverwaltung<br />
gemeldet sein.<br />
Die Auszubildenden<br />
• müssen zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns mit Hauptwohnsitz<br />
in Hessen gemeldet sein,<br />
• dürfen mit dem Antragsteller/Gesellschafter nicht ersten oder<br />
zweiten Grades verwandt oder verheiratet sein und<br />
• die zu fördernden Ausbildungsverhältnisse müssen<br />
im jeweiligen Kalenderjahr begonnen werden.<br />
Antragsberechtigt sind Einzelunternehmen, Personengesellschaften<br />
sowie juristische Personen des Privatrechts und des<br />
öffentlichen Rechts.<br />
Anträge sind bis zum 31. März 2017 an das Regierungspräsidium<br />
Kassel zu richten.<br />
Unter www.rp-kassel.hessen.de<br />
stehen sie zum Download bereit.<br />
Schluss<br />
machen<br />
ist einfach.<br />
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Fulda<br />
5
Betriebsberatung<br />
Expertenrat für Unternehmer und Existenzgründer im Handwerk<br />
Auch im Jahr 2017 bietet<br />
die Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />
Hessen gemeinsam<br />
mit Experten der Wirtschaft<br />
Beratungstermine für Inhaber<br />
und Geschäftsführer kleiner<br />
und mittlerer Handwerksbetriebe<br />
sowie Existenzgründer<br />
an. Die nächsten regionalen<br />
Unternehmersprechtage finden<br />
am Freitag, 27. Januar, und<br />
am Freitag, 10. März, in den<br />
Räumen der Industrie- und<br />
Handelskammer Fulda, Heinrichstraße<br />
8, statt. In Einzelterminen<br />
können Betriebsinhaber<br />
und Existenzgründer die<br />
jeweiligen Fragen formulieren.<br />
Experten der Handwerkskammer<br />
Kassel, der Industrie- und<br />
Handelskammer Fulda, der<br />
Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />
Hessen (WiBank Hessen)<br />
sowie dem Rationalisierungsund<br />
Innovationszentrum der<br />
Wirtschaft geben im Team die<br />
entsprechenden Auskünfte.<br />
Die Beratungsthemen reichen<br />
von der Unternehmensfinanzierung<br />
mit öffentlichen<br />
Fördermitteln, über Existenzgründungen,<br />
die Förderung<br />
Seminarangebot – Workshop der Handwerkskammer Kassel<br />
„Schritt für Schritt zum Businessplan –<br />
Unterstützung bei der Erstellung eines Geschäftsplanes“<br />
betriebswirtschaftlicher und<br />
technologischer Beratung, die<br />
Unternehmensübergabe, den<br />
Zugang zu Hochschul-Knowhow<br />
bis hin zur Beratung zu<br />
einem geeigneten Standort<br />
und den behördlichen Genehmigungsverfahren.<br />
„Mit<br />
der Vielfalt der angebotenen<br />
Informationen bieten wir eine<br />
sehr effektive Beratung für die<br />
interessierten Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer“, sagt<br />
Gabriele Leipold, betriebswirtschaftliche<br />
Beraterin der<br />
Handwerkskammer Kassel.<br />
Die Ratsuchenden können<br />
in einem Termin gleich die<br />
Antworten auf ein Bündel<br />
der verschiedensten Fragen<br />
mitnehmen. Die erforderlichen<br />
Anmeldungen für dieses<br />
kostenlose Angebot nehmen<br />
Sabrina Kümmel-Naderer, IHK<br />
Fulda, Telefon 0 661 / 284 – 15,<br />
E-Mail: kuemmel-naderer@<br />
fulda.ihk.de oder Thomas<br />
Peter, Telefon 069 9132 5258,<br />
E-Mail: thomas.peter@wibank.<br />
de, Förderberatung der Wirtschafts-<br />
und Infrastrukturbank<br />
Hessen, gerne entgegen.<br />
Zielgruppe: Existenzgründer und Inhaber/Gesellschafter<br />
von Handwerksbetrieben<br />
Ablauf: 2 teiliges Seminar bzw. Workshop<br />
Termine: Modul 1: Montag, 06. Februar 2017, 14.00 – 18.00<br />
Modul 2: Donnerstag, 09. März 2017, <strong>16</strong>.00 – 20.00<br />
Kosten: keine Teilnahmegebühren, kostenfrei<br />
Ort: Kreishandwerkerschaft Fulda, Rabanusstraße 33,<br />
36037 Fulda<br />
Die Erstellung eines Businessplanes stellt Existenzgründer und<br />
Betriebsinhaber immer wieder vor eine große Herausforderung.<br />
Gemeinsam haben die Berater der Handwerkskammer Kassel<br />
und der Industrie- und Handelskammer Fulda daher ein Seminarkonzept<br />
erarbeitet, das die Teilnehmer hierbei unterstützen soll.<br />
Besprochen und erarbeitet werden z.B Fragen wie:<br />
- Warum und für wen benötige ich eigentlich einen Businessplan?<br />
- Wie wird ein Businessplan aufgebaut und welche Inhalte müssen<br />
behandelt werden?<br />
- Woher bekomme ich die notwendigen Informationen?<br />
- Wie kann ich Fehler vermeiden und kann mit meinem Konzept<br />
überzeugen?<br />
- Welche Planrechnungen gehören in den Businessplan und<br />
woher bekomme ich die erforderlichen Zahlen?<br />
Ziel des Seminars ist es, das jeder Teilnehmer mit dem Abschlusstermin<br />
seinen eigenen Businessplan erstellt bzw. zumindest<br />
einen Entwurf seines Geschäftsplanes vorliegen hat.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung bei der betriebswirtschaftlichen<br />
Beraterin, Gabriele Leipold, Tel. 0561-7888 156,<br />
gabriele.leipold@hwk-kassel.de , oder auf der Homepage der<br />
Handwerkskammer Kassel, www.hwk-kassel@de unter der Rubrik<br />
„Termine und Veranstaltungen“.<br />
Online-Anmeldung unter<br />
www.hwk-kassel.de/seminarbusinessplan<br />
Sprechtage Betriebsberatung<br />
Die Abteilung Betriebsberatung und Unternehmensführung<br />
der Handwerkskammer Kassel bietet Betriebsinhabern und<br />
Existenzgründern im Handwerk die Möglichkeit zu kostenfreien<br />
Beratungsgesprächen.<br />
In den Räumen der Kreishandwerkerschaft Fulda haben Interessenten<br />
die Gelegenheit zu einem vertraulichen und objektiven<br />
Beratungsgespräch mit der betriebswirtschaftlichen Beraterin<br />
der Handwerkskammer Kassel, Frau Dipl. BW Gabriele Leipold.<br />
Das Beratungsangebot ist auf eine wirtschaftlich erfolgreiche Betriebsführung<br />
ausgerichtet und soll auch Existenzgründer beim<br />
Schritt in die Selbständigkeit unterstützen.<br />
So gehören zu den angebotenen Beratungsleistungen z.B. Themenbereiche<br />
wie:<br />
• Betriebsübergabe / Betriebsübernahme<br />
• marktorientierte Unternehmensführung<br />
• Investitionsplanung und Finanzierungsmöglichkeiten bzw.<br />
Fördermöglichkeiten<br />
• Auswertung betrieblicher Daten mit Betriebsanalyse<br />
• Ermittlung betrieblicher Schwachstellen mit Erarbeitung von<br />
Lösungsansätzen<br />
• Wahl der richtigen Rechtsform.<br />
Zu den Sprechtagsterminen der HWK Kassel ist eine rechtzeitige<br />
Anmeldung bei der Kreishandwerkerschaft Fulda, 36037 Fulda,<br />
Rabanusstraße 33, Telefon 0661 902240, erforderlich.<br />
Die nächsten Sprechtage finden am 18.01.2017, 31.01.2017,<br />
23.02.2017, 02.03.2017 statt.<br />
Die betriebswirtschaftliche Beraterin der Handwerkskammer<br />
Kassel ist auch direkt unter der Telefonnummer 0561 7888 156<br />
oder per Email: gabriele.leipold@hwk-kassel.de zu erreichen.<br />
6
TRENDMESSE<br />
Attraktive Plattform für die regionale Wirtschaft – Trend-Messe Fulda<br />
Auf der von der Kreishandwerkerschaft veranstalteten<br />
Trend-Messe Fulda werden auch in 2017 wieder über 300<br />
Betriebe und Handwerker aus der Region ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen vorstellen sowie Informationsveranstaltungen<br />
und Fachvorträge anbieten. Die Messe zu den Themen<br />
Bauen, Handwerk, Haus und Garten ist alljährlicher Anziehungspunkt<br />
für Bauherren, Bauinteressierte, Heimwerker, Gartenliebhaber<br />
und alle, die Wert auf ein schönes Zuhause legen.<br />
Nachwuchsarbeit für das Handwerk<br />
Die Messe hat sich inzwischen auch zu einem wichtigen Baustein<br />
für die Nachwuchsarbeit im Handwerk weiterentwickelt. In der<br />
Halle 7 gibt es wieder zahlreiche Lehrwerkstätten, in denen junge<br />
Menschen die Arbeit der verschiedenen Innungen kennenlernen<br />
und, betreut von einem Auszubildenden, selbst praktisch<br />
Hand anlegen können. Für die Schulen im Landkreis Fulda gibt es<br />
wieder einen kostenlosen Shuttle-Bus, der die Schülerinnen und<br />
Schüler von den Schulen zur Messe fährt, damit sie dort in den<br />
Lehrwerkstätten mitarbeiten und verschiedene Handwerksberufe<br />
kennenlernen können. Dieses Angebot wird regelmäßig bis zur<br />
Kapazitätsgrenze angenommen. Auch in diesem Jahr werden wieder<br />
über 2000 junge Leute erwartet, um sich über die zahlreichen<br />
Ausbildungsangebote im Handwerk zu informieren.<br />
hier speziell Systemlösungen für den Einsatz bei der Sanierung,<br />
Renovierung und Modernisierung von Bestandsbauten. „Maschinen“<br />
ganz anderer Art, kann man bei Harley Davidson, ebenfalls<br />
auf dem Freigelände, bestaunen.<br />
…an allen vier Messetagen<br />
Zur Messe<br />
Die Trend-Messe zu den Themen Bau, Handwerk, Ausbildung<br />
findet von <strong>16</strong>. bis 19. März 2017 auf dem Gelände Messe-Galerie<br />
Fulda statt. Veranstalter ist die Kreishandwerkerschaft Fulda, die<br />
Durchführung liegt in den Händen der Kinold-Ausstellungsgesellschaft.<br />
Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist<br />
frei. Die Besucherparkplätze am Messegelände sowie der Buspendelverkehr<br />
von und zum Stadtzentrum sind kostenlos. Geöffnet ist<br />
täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Das Zeug zum Profi<br />
Werkzeuge Werkzeugmaschinen<br />
Reger Andrang in den Lehrwerkstätten….<br />
Qualität bei Baustoffen und Werkzeug<br />
Breit aufgestellt ist auf der Trend-Messe der Bereich Bauen, Wohnen,<br />
Energie. Die Besucher können sich ausführlich über Baustoffe,<br />
Baubiologie, Energie- und Heiztechnik, Fenster, Türen, Dächer, Garten-<br />
und Landschaftsbau etc. informieren. Dabei gilt: Qualität und<br />
Nachhaltigkeit sind in. Bei der Innenausstattung und Inneneinrichtung<br />
gibt es neben Möbeln, Lichtdesign und Wohnaccessoires<br />
allerhand zu entdecken, was zum Wohlfühlen in den eigenen vier<br />
Wänden beiträgt. Feng-Shui sei diesbezüglich ebenso genannt wie<br />
die Wohnzukunft in intelligenten, digital vernetzten Häusern. Ein<br />
wichtiges Thema wird das „Leben und Wohnen ohne Barrieren“<br />
sein, das in unserer älter werdenden Gesellschaft zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnt.<br />
Ob Handwerksprofi oder ambitionierter Heimwerker, wer gute<br />
Arbeit leisten will, benötigt neben besten Baustoffen und Materialien<br />
das richtige Werkzeug. Zu finden ist es beispielsweise auf<br />
dem Freigelände der Trend-Messe, beim Werkzeug- und Maschinenanbieter<br />
Wemag. Das Fuldaer Traditionsunternehmen blickt<br />
20<strong>16</strong> auf 80 Jahre Firmengeschichte zurück und wird auf der Messe<br />
den Schwerpunkt auf drei Sortimentsbereiche legen: Günzburger<br />
Steigtechnik, Schweißtechnik sowie Metabo-Elektrowerkzeuge,<br />
Arbeitsschutz<br />
Schweißtechnik<br />
Betriebseinrichtungen Eintracht Frankfurt Fanartikel<br />
• Fanartikel • Tickets • Auswärtsfahrten<br />
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7
TITELTHEMA<br />
Die Besten der Besten – Innovationspreis Handwerk<br />
Die besten Bewerbungen aus 2015<br />
Die Firma Ettenberger stellt ihren neuartigen Kohlenstoff-Reaktor<br />
vor. Mit dem neuen Ronneburg-Sopp-Verfahren werden organische<br />
Stoffe wie Holz oder Biomasse nahezu vollständig vergast<br />
und energetisch umgesetzt.<br />
Der Metallblasinstrumentenbauer Bernd Jestädt aus Bimbach<br />
geht mit seinem Jestädt-Bogen in das Rennen um den Innovationspreis.<br />
Dieser von ihm entwickelte Bogen verleiht seinen Instrumenten<br />
einen einzigartigen Klang und macht sie unverwechselbar<br />
mit hohem Wiedererkennungswert.<br />
einen Docht entwickelt, der wesentlich höhere Zugbelastungen<br />
aushält als herkömmliche Dochte. Mit diesem reißfesten Docht hat<br />
sich Schreiber um den Innovationspreis beworben.<br />
Zusammen mit der Hochschule Fulda hat Bäckermeister Michael<br />
Storch das krustenlose Brot für Senioren entwickelt. Neben den ernährungsphysiologisch<br />
positiven Eigenschaften ist das krustenlose<br />
Seniorenbrot auch für die Pflegeeinrichtungen unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten eine interessante Alternative. Bisher muss<br />
nämlich mit erheblichem Personal- und Zeitaufwand das Brot<br />
entrindet werden. Storch kann mit seinem innovativen Brot das<br />
Rennen um den Innovationspreis in 2015 für sich entscheiden.<br />
so sexy können Blockflöten sein<br />
Goldschmiedemeisterin Pia Hartmann bewirbt sich mit einem<br />
von ihr konstruierten Schatzdöschen. Es handelt sich dabei um<br />
ein Aufbewahrungsgefäß für etwas, das einem lieb und teuer ist.<br />
Gefertigt wird das Döschen nach individuellen Kundenwünschen.<br />
Die Firma Kunath Instrumentenbau aus Maberzell stellt die<br />
größte Blockflöte der Welt vor. Sie ist viereckig und bis zu 3,60m<br />
lang. Kunath ist es gelungen, diesem Instrument eine Eigenschaft<br />
hinzuzufügen, die bis vor kurzem noch undenkbar gewesen wäre:<br />
die Direktanblasbarkeit.<br />
Einzigartige Unikate aus Marzipan ist das Markenzeichen von<br />
Konditormeister Bernd Lembach. Mit seinem Können hat er sich<br />
über die Grenzen Fuldas hinaus einen Ruf als Spezialist für ausgefallene<br />
Marzipan-Kunstwerke erworben. Seine Kreationen werden<br />
in der Regel nach Kundenwünschen für bestimmte Anlässe wie z.B.<br />
Hochzeiten, Firmenevents etc. gefertigt.<br />
Fliesenbeläge im Außenbereich z.B. auf dem Balkon, dem Flachdach<br />
oder der Terrasse sind der ständigen Durchnässung, Frost<br />
und hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt und damit sehr<br />
schadensanfällig. Diesem Problem hat sich Fliesenlegermeister<br />
Rudolf Münkel aus Eiterfeld-Großentaft angenommen. Er hat ein<br />
neues Verlegeverfahren entwickelt, das einmalig ist und wofür ihm<br />
2009 das Patent erteilt wurde.<br />
Der sich immer deutlicher abzeichnende Fachkräftemangel im<br />
Handwerk und die gestiegenen Erwartungen junger Leute an<br />
ihren Ausbildungsbetrieb sind für die Firma R+S ausschlaggebend<br />
dafür, ein völlig neues und innovatives Ausbildungskonzept zu<br />
entwickeln. Unter dem Titel „Sei eR+Ster und werde Azubi mit Zukunft!“<br />
sollen nicht nur qualifizierte Bewerber rekrutiert, sondern<br />
diese dann auch als Fachkräfte langfristig an das Unternehmen<br />
gebunden werden.<br />
Es gibt nur wenige Unternehmen, die sich mit der Herstellung<br />
von Dochten beschäftigen. Eine davon ist die Firma Schreiber –<br />
Kerzen- und Dochtfabrik mit Sitz in Fulda-Edelzell. Schreiber hat<br />
Michael Storch, Gewinner des Innovationspreises 2015<br />
Die besten Bewerbungen aus 20<strong>16</strong><br />
Die Firma Elektro Burkart aus Künzell-Dirlos hat eine Lösung entwickelt,<br />
mit der ein privater Haushalt seine Photovoltaikanlage noch<br />
effektiver nutzen kann. Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage<br />
hängt nämlich unmittelbar mit der Höhe des eigenverbrauchten<br />
Stroms zusammen, weil der eigenproduzierte Strom unschlagbar<br />
billig ist.<br />
Häufig scheuen sich Vermieter, in regenerative Gebäudetechnik zu<br />
investieren, insbesondere dann, wenn sie CO2-Einsparungen wie<br />
z.B. durch Solar- oder Wärmepumpeneinsatz nicht im Kilowattstunden-Preis<br />
der Warmmiete verrechnen können. Die Firma Franz Ebert<br />
aus Wüstensachsen hat ein intelligentes Messsystem entwickelt, mit<br />
dessen Hilfe Vermieter die Energiequellen den Verbrauchern exakt<br />
zuordnen können.<br />
Salz auf der Straße schadet nicht nur der Umwelt, sondern verursacht<br />
auch Schäden am Straßenbelag und an den Fahrzeugen. Wird<br />
statt Salz flüssige Sole aufgebracht, lassen sich damit bis zu 60% Salz<br />
im Winterdienst einsparen. Die Firma Gensler in Poppenhausen hat<br />
eine Soleanlage entwickelt, mit der Kommunen, Straßenmeistereien,<br />
aber auch private Haushalte und Winterdienste preiswert Sole<br />
selber herstellen können.<br />
Bei Holzhäusern ist die Luftdichtigkeit ausschlaggebend für die<br />
Dämmeigenschaft. Wenn in einem Holzhaus Ausbaugewerke Kabel<br />
oder Versorgungsleitungen nachträglich in die Wände einziehen<br />
müssen, besteht die Gefahr, dass die Dämmeigenschaften beeinträchtigt<br />
werden. Dieses Problem hat die Firma Holzbau Gutmann<br />
in Hilders-Brand mit einem integrierten Kabelkanal gelöst, welcher<br />
bereits im Werk in die Wände eingebaut wird.<br />
Für einen schnellen und mühelosen Einstieg in die Kunst des Snowboardfahrens<br />
kann eine Entwicklung der Hevos GmbH aus Eiterfeld<br />
weiterhelfen. Hevos hat ein Board entwickelt, mit dem Anfänger das<br />
Snowboardfahren innerhalb kürzester Zeit erlernen können.<br />
8
TITELTHEMA<br />
Schreiner, Türen- und Fensterbauer und andere Handwerker kennen<br />
das Problem. Werden Türen und Fenster in einem Neubau eingebaut,<br />
sind nicht selten nachträgliche Stemmarbeiten erforderlich.<br />
Schreinermeister Thorsten Kiefer aus Hünfeld hat für die Lösung<br />
dieses Problems jetzt einen Unterbaurahmen entwickelt. Mit dem<br />
Einsatz dieses Rahmens schon während der Rohbauphase können<br />
Baumaßtoleranzen frühzeitig erkannt und rechtzeitig behoben<br />
werden.<br />
Die Zimmerei Rehm in Tann-Lahrbach ist auf den demografischen<br />
Wandel vorbereitet. Damit auch ältere Mitarbeiter über 60 Jahre<br />
noch die gleiche Leistung erbringen können, hat Zimmermeister<br />
Stefan Rehm eine Lösung gefunden, wie ein Großteil von Arbeiten<br />
von der Außenbaustelle in die Halle im Werk verlagert und witterungsunabhängig<br />
ausgeführt werden können.<br />
SimonMetall aus Tann-Günthers ist dafür bekannt, auch auf ausgefallen<br />
Kundenwünsche einzugehen und auch schwierige Aufgabenstellungen<br />
anzunehmen. Beworben um den Innovationspreis hat<br />
sich das Unternehmen mit einer neuartigen Terrassenüberdachung,<br />
die von Bernhard Simon konstruiert wurde. Sie wird von nur einer<br />
einzigen Stütze getragen ohne feste Verbindung zum Haus.<br />
Zusammengeschlossen unter dem Label „werk9“ haben sich die<br />
Firmen „Inspirationen aus Holz“ als Tischler, Fußboden Bauer, Hartmann<br />
& Sohn Natursteinarbeiten, Waltraud Henkel – Innenarchitektur<br />
und Design, Hifi Gärber, Stuck u. Design Notarangelo, Schrimpf<br />
– Heizung u. Sanitär sowie Wohnmanufaktur Wagner. Sie betreiben<br />
in der Paul-Klee-Straße in Fulda einen gemeinsamen Showroom, der<br />
sich als einzigartiges Beratungs- und Kompetenzzentrum für individuelle<br />
Wohnideen versteht. Die Ausstellung ist zugleich Ideengeber<br />
für Bauherren und Architekten.<br />
Wenn in der Praxis Rohbau – z.B. ein betonierter Sockel für eine<br />
Seilbahnstütze – und Stahlbau, in diesem Fall dann die eigentliche<br />
Stütze mit genau vorgegebenen Löchern, miteinander verbunden<br />
werden müssen, kann es infolge stark differierender Toleranzmaße<br />
zu Passungsproblemen kommen. Für die Lösung dieses Problems<br />
gibt es eine patentierte Zentriereinrichtung von Stahlbau Hahner in<br />
Böckels. Mit dieser Zentriereinrichtung, genannt „Centrix“, können in<br />
Bernhard Hahner, Gewinner des Innovationspreises 20<strong>16</strong>, mit<br />
Ehefrau Christina auf seinem Messestand auf der Trendmesse.<br />
einem definierten<br />
Prozess die<br />
Bauteile einmalig<br />
ausgerichtet und<br />
dann befestigt<br />
werden. Mit<br />
seiner patentierten<br />
Entwicklung<br />
konnte Firmenchef<br />
Bernhard<br />
Hahner den<br />
Innovationspreis<br />
20<strong>16</strong> für sich<br />
entscheiden.<br />
Innovationspreis 2017 –<br />
Jetzt bewerben!<br />
Zum dritten Mal in Folge lobt die Kreishandwerkerschaft den<br />
Innovationspreis des Handwerks aus. Mit diesem Preis sollen<br />
einmalige und besonders<br />
gelungene Unternehmenskonzepte<br />
im<br />
Handwerk, neue Entwicklungen<br />
oder einzigartige<br />
Produkte oder Dienstleistungen<br />
prämiert werden,<br />
die in besondere Weise<br />
präsentiert von der<br />
etwas typisch Handwerkliches<br />
repräsentieren<br />
Fulda<br />
2017<br />
und damit letztlich auch<br />
positiv zum Image des<br />
FULDA <strong>16</strong>. - 19. März 2017<br />
Handwerks insgesamt<br />
beitragen.<br />
Innovationspreis Handwerk<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
Unsere exklusiven Partner bei der Vergabe des Innovationspreises<br />
sind die Fuldaer Zeitung sowie die Messegesellschaft Kinold.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Hauptsitz oder<br />
Niederlassung im Landkreis Fulda, die in die Handwerksrolle eingetragen<br />
sind. Der Betrieb kann sich mit seinem gesamten Unternehmenskonzept<br />
oder auch nur mit einzelnen, besonders innovativen<br />
oder einzigartigen Produkten oder Dienstleistungen bewerben.<br />
Auch Existenzgründer können teilnehmen, wenn sie bereits ein<br />
fertiges Geschäftskonzept vorlegen können und eine Eintragung<br />
in die Handwerksrolle vorgesehen ist.<br />
Ausgelobt werden ein erster, zweiter und dritter Platz, die durch<br />
eine unabhängige Jury vergeben werden. Die Preise sind jeweils<br />
dotiert mit einem Weiterbildungsgutschein im Wert von 3.000,-<br />
Euro, 2.000,- Euro, und 1.000,- Euro. Die Jury wird unter allen<br />
Teilnehmern eine Vorauswahl treffen und jene Top-Ten bestimmen,<br />
deren Innovation im Journal Wirtschaft & Karriere in der Fuldaer<br />
Zeitung vorgestellt wird. Der Sieger des Innovationspreises hat die<br />
Möglichkeit, sich auf der kommenden Trendmesse kostenlos zu<br />
präsentieren.<br />
Bewerbungsschluss ist der 3.<br />
Februar 2017. Die Bewerbungsunterlagen<br />
stehen im Internet<br />
unter www.kh-fulda.de zum<br />
Download bereit oder können<br />
in der Kreishandwerkerschaft<br />
auch direkt angefordert werden<br />
bei Herbert Büttner,<br />
Tel. (0661) 90224-<strong>16</strong>.<br />
ABFÄLLE VERWERTEN<br />
Recycling & Entsorgung GmbH & Co. KG<br />
Böckler Str. 31 · 36041 Fulda-WEST<br />
Tel. (06 61) 7 39 66 · Fax (06 61) 2 19 64<br />
www.schmitt-recycling.de<br />
9
Demografie<br />
10 Fakten zur demografischen Entwicklung in Deutschland<br />
(Quelle: INSM – Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft)<br />
Das Wort „demografische Entwicklung“ gehört bei uns zu einem<br />
der meiststrapazierten Worte. Häufig wird im gleichen Zusammenhang<br />
auch der Begriff Fachkräftemangel strapaziert. Demografie<br />
und Fachkräftemangel werden allerdings in ihrer Bedeutung für<br />
das eigene Unternehmen überbewertet. Der Umgang mit Mangel<br />
(Zeit, Geld, Rohstoffe, Kunden, Personal) gehört zu den Kernaufgaben<br />
unternehmerischer Tätigkeit und gehört damit zur Normalität<br />
wirtschaftlichen Handelns im Unternehmen.<br />
Die Prognosen zur Demografie in Deutschland sind widersprüchlicher<br />
wie sie kaum sein könnten. Einigkeit herrscht lediglich darin,<br />
dass die Gesellschaft immer älter wird und dass immer weniger<br />
Erwerbstätige in Zukunft für immer mehr Rentner werden aufkommen<br />
müssen. Die Zusammenstellung der nachfolgenden 10 Fakten<br />
ist der Versuch einer Versachlichung der Diskussion um die Demografie<br />
und den angeblichen Fachkräftemangel.<br />
Fakt 1<br />
Deutschland wächst wieder<br />
Einwohnerzahlen in Millionen<br />
2011 2015 2020 2025 2030 2035<br />
80,3 82,2 83,8 83,9 83,6 83,1<br />
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln<br />
Der Grund für das Bevölkerungswachstum ist die Zuwanderung.<br />
Fakt 2<br />
Die Lebenserwartung steigt weiter<br />
Durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt in Jahren:<br />
Jahr 1871 1932 1986 2010 2060<br />
männlich 35,6 59,9 71,7 77,7 84,8<br />
weiblich 38,5 62,8 78,0 82,8 88,8<br />
Der starke Anstieg seit Ende des 19. Jahrhunderts liegt vor allem an<br />
den Fortschritten in der medizinischen Versorgung, Hygiene, Ernährung<br />
und Wohnsituation sowie den besseren Arbeitsbedingungen<br />
und dem gestiegenen materiellen Wohlstand.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Fakt 4<br />
Erwerbsfähige müssen für immer mehr Rentner aufkommen<br />
1995 2015 2035<br />
Erwerbsfähige 51,5 49,8 45,2<br />
Rentner 12,7 17,3 23,8<br />
(in Millionen)<br />
2035 kommen also auf einen Rentner nur noch knapp zwei<br />
Erwerbstätige, aktuell sind es noch rund 3 und 1995 waren es<br />
noch mehr als 4.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Fakt 5<br />
Die Rentenbezugsdauer erhöht sich<br />
Durchschnittlich Rentenbezugsdauer in Deutschland in Jahren:<br />
1960 1970 1980 1990 2000 2010 2014<br />
9,9 11,1 12,1 15,4 <strong>16</strong>,3 18,5 19,3<br />
Die Lebenserwartung ist in Deutschland in den vergangenen<br />
Jahrzehnten schneller gestiegen als das tatsächliche<br />
Renteneintrittsalter. Letzteres hat sich kaum<br />
verändert. 2014 lag es mit 61,9 Jahren in etwa auf<br />
dem Niveau von 1965 (61,1 Jahre).<br />
Quelle: Deutsche Rentenversicherung<br />
Fakt 6<br />
In den Sozialversicherungen drohen große Lücken<br />
Die steigende Zahl der Rentner bei abnehmender Anzahl<br />
Erwerbstätiger gefährdet die Finanzierung der öffentlichen<br />
Sozialversicherungen. So hat die Prognos AG für das Jahr 2040<br />
ein Defizit der öffentlichen Sozialversicherungen von insgesamt<br />
144 Mrd. Euro vorausberechnet, sollten Versicherungsbeiträge<br />
und steuerliche Bedingungen auf dem heutigen Niveau<br />
bleiben.<br />
Finanzierungsdefizite in 2040:<br />
Rentenversicherung:<br />
Gesetzliche Krankenversicherung:<br />
Pflegeversicherung:<br />
Es fehlen 83 Mrd. Euro<br />
Es fehlen 36 Mrd. Euro<br />
Es fehlen 13 Mrd. Euro<br />
Fakt 3<br />
Die Gesellschaft wird immer älter – Schon 2035 ist ein Viertel 67<br />
und älter<br />
Nicht einmal die Zuwanderung kann die Alterung der Gesellschaft<br />
verhindern. Im Jahr 1970 war jeder neunte Einwohner Deutschlands<br />
67 Jahre oder älter, heute ist es jeder fünfte und 2035 wird es nach<br />
Berechnung des IW Köln jeder vierte sein. Allerdings gibt es große<br />
regionale Unterschiede. Besonders groß ist der Anteil älterer Menschen<br />
in strukturschwachen und ländlichen Räumen. Einen geringeren<br />
Anteil älterer Einwohner haben Großstädte und wirtschaftlich<br />
starke Räume.<br />
Fakt 7<br />
Der Fachkräfteengpass nimmt zu<br />
Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln<br />
werden bis 2035 knapp 4 Millionen Arbeitskräfte fehlen, davon über<br />
2,7 Millionen mit Berufsabschluss und 1,1 Millionen Akademiker.<br />
Besonders akut ist der Mangel jetzt schon bei den MINT-Fachkräften<br />
(MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)<br />
MINT-Fachkräfte 20<strong>16</strong> 2020 2025<br />
Ausscheiden 245.000 269.000 292.000<br />
Neuangebot <strong>16</strong>7.000 <strong>16</strong>9.000 157.000<br />
Fachkräftelücke 78.000 100.000 135.000<br />
10
Fakt 8<br />
Der Renteneintritt in Deutschland ist zu früh<br />
In den vergangenen Jahren ist die Erwerbsquote Älterer (55 bis<br />
64jährige) deutlich gestiegen, von 37 Prozent im Jahr 2000 auf 66<br />
Prozent im Jahr 2014. Dieser Trend muss sich fortsetzen, denn bereits<br />
2020 werden 40 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter<br />
über 50 Jahre alt sein.<br />
Laut einer Allensbachumfrage von 2014 können sich ohnehin<br />
fast 20 Prozent der mindestens 60jährigen vorstellen, über das<br />
gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zu<br />
arbeiten. Das dürfte auch an der positiven<br />
Selbsteinschätzung liegen.<br />
Fast 90 Prozent der über 50jährigen<br />
bewerten ihre mentale Arbeitsfähigkeit<br />
als gut oder sehr<br />
gut und damit fast genauso wie<br />
die Altersgruppe der 30 bis<br />
50jährigen.<br />
Fakt 9<br />
Die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf hat noch Potential.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
hat die Erwerbstätigenquote<br />
von Frauen zwischen 20 und<br />
64 Jahren bereits deutlich zugenommen,<br />
von 61 Prozent im Jahr 2000 auf<br />
73 Prozent im Jahr 2014. Doch noch immer gibt<br />
es großes Entwicklungspotenzial. So geben<br />
vor allem Frauen familiäre Verpflichtungen<br />
wie Kinderbetreuung oder Pflege von<br />
Familienangehörigen als Grund für<br />
Teilzeitarbeit an. Bei Männern hat die<br />
Teilzeittätigkeit hingegen oft nicht-familiäre<br />
Gründe.<br />
ISUZU D-MAX<br />
ISUZU D-MAX<br />
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NEUWAGEN mit Tageszulassung<br />
NEUWAGEN mit Tageszulassung<br />
- DoubleCab mit 5 Sitzplätzen<br />
- DoubleCab mit 5 Sitzplätzen<br />
NEUWAGEN 2.5 l Dieselmotor, 120 mit kW Tageszulassung<br />
(<strong>16</strong>3 PS)<br />
- 2.5 l Dieselmotor, 120 kW (<strong>16</strong>3 PS)<br />
DoubleCab<br />
4WD elektronisch<br />
mit 5 Sitzplätzen<br />
zuschaltbar<br />
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2.5<br />
selbstsperrendes<br />
l Dieselmotor,<br />
Differential<br />
120 kW (<strong>16</strong>3<br />
(LSD)<br />
- selbstsperrendes Differential (LSD) PS)<br />
4WD<br />
ESP (elektronische<br />
- ESP (elektronische<br />
zuschaltbar<br />
- DoubleCab - selbstsperrendes<br />
Stabilitätskontrolle)<br />
Stabilitätskontrolle) mit 5 Sitzplätzen Differential (LSD)<br />
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TCS<br />
l Dieselmotor, (elektronische<br />
(Traktionskontolle)<br />
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Austattungsvariante<br />
(Traktionskontolle)<br />
PREMIUM<br />
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Klimaanlage mit Klimaautomatik<br />
- Klimaanlage (elektronische mit Klimaautomatik<br />
Stabilitätskontrolle)<br />
Austattungsvariante Airbags<br />
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- TCS Klimaanlage<br />
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(Traktionskontolle) mit<br />
USB-Port<br />
- CD-Radio mit USB-Port Klimaautomatik<br />
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6<br />
Übersichtliches<br />
Airbags<br />
Multifunktionsdisplay<br />
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Ledersitze,<br />
mit<br />
Sitzheizung<br />
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- Austattungsvariante - Ledersitze, Sitzheizung PREMIUM vorne<br />
Übersichtliches<br />
Fahrersitz elektr.<br />
Multifunktionsdisplay<br />
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- Klimaanlage - Fahrersitz elektr. mit Klimaautomatik<br />
verstellbar<br />
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Sitzheizung<br />
METALLIC<br />
vorne<br />
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(06 61) 93 43 00<br />
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Demografie<br />
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ALLES rund um den Bau...<br />
Fakt 10<br />
Migration sichert Deutschlands Zukunft<br />
Um die Einwohnerzahl in Deutschland zu halten, müssen bis 2035<br />
netto mehr als sieben Millionen Menschen zuwandern. Hierbei<br />
muss klar zwischen Asylpolitik und gezielter Zuwanderung unterschieden<br />
werden. Mit der Aufnahme von Flüchtlingen nimmt<br />
Deutschland eine humanitäre Aufgabe wahr. Für den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland ist aber vor allem die gezielte Zuwanderung<br />
von gut ausgebildeten Fachkräften wichtig.<br />
• Verkauf<br />
• Vermietung<br />
• Service<br />
Baumaschinen<br />
Baugeräte<br />
GaLa-Bau-Technik<br />
Donaustraße 17 | 36043 Fulda<br />
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11
Recht & Steuern<br />
Megatrend: Digitalisierung im Rechnungswesen<br />
Ein Statusbericht von Sascha Hartmann<br />
Nachstehender Statusbericht stellt die technischen Möglichkeiten<br />
zum Jahreswechsel 20<strong>16</strong>/2017 verkürzt dar. Selbstverständlich<br />
erstellen Sie Ihre Finanzbuchhaltung digital.<br />
Eingangsrechnungen, die auf Papier eingehen, werden sofort<br />
eingescannt und in einem Archivsystem abgelegt. Das nennt<br />
man „frühes Scannen“. Der<br />
gesamte Rechnungsprüfungsprozess<br />
mit sachlicher<br />
und rechnerischer Prüfung<br />
erfolgt über einen festgelegten<br />
Workflow durch die<br />
Abteilungen Einkauf und<br />
Buchhaltung. Dafür werden in<br />
Ihrem Dokumentenmanagementsystem<br />
Aufgaben an die<br />
verschiedenen Sachbearbeiter<br />
delegiert. Für alle involvierten<br />
Sachbearbeiter ist der Beleg<br />
sofort digital am Bildschirm<br />
verfügbar. Alle relevanten<br />
Daten des Buchungsbeleges<br />
Sascha Hartmann<br />
wie z.B. Kreditor, Rechnungsnummer,<br />
Rechnungsdatum,<br />
Zahlbetrag, UST-ID-Nummer etc. werden automatisch ausgelesen<br />
und an Ihre FIBU-Programmumgebung abgegeben. Die<br />
Verarbeitung von originär digital vorliegenden Belegen erfolgt<br />
selbstverständlich vollautomatisch. Der unumgängliche Zahlungsprozess<br />
mit Zahlungsfreigabe durch die Geschäftsleitung<br />
und anschließender SEPA-Zahlungsanweisung durch die Buchhaltung<br />
erfolgt automatisiert. Nach dem Rechnungsdurchlauf<br />
erfolgt die revisionssichere Archivierung in Ihrem Dokumentenmanagementsystem.<br />
Die gescannten Eingangsrechnungen<br />
vernichten Sie anschließend.<br />
Ihre Ausgangsrechnungen versenden Sie selbstverständlich<br />
auch ausschließlich elektronisch per E-Mail. Alle erforderlichen<br />
Meldungen wie die Umsatzsteuer-Voranmeldungen oder die<br />
Zusammenfassenden Meldungen (ZM) werden automatisch<br />
erzeugt und auf Knopfdruck an die Finanzverwaltung im ELS-<br />
TER-Verfahren übermittelt.<br />
Wenn Sie Ihre Buchhaltung an einen externen Dienstleister (z.B.<br />
Ihren Steuerberater) ausgelagert haben, werden die Eingangsrechnungen<br />
ebenfalls eingescannt und an den Dienstleister<br />
übermittelt. Genauso werden originär digital vorliegende Eingangsrechnungen<br />
problemlos übertragen. Sie und Ihr Dienstleister<br />
haben einen geschützten Zugriff auf die im Rechenzentrum<br />
abgelegten digitalen Belege. Ausgangsrechnungen<br />
erhält Ihr Dienstleister über eine Schnittstelle zu Ihrer Fakturierungssoftware.<br />
Bankumsätze werden automatisch bei dem<br />
Kreditinstitut abgerufen. Die Kassenbuchhaltung erfolgt durch<br />
Sie täglich GoBD-konform im Online-Portal des Dienstleisters<br />
(GoBD = Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung<br />
von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in<br />
elektronischer Form sowie zum Datenzugriff). Das Anlagenverzeichnis<br />
führt ebenfalls Ihr Dienstleister: Monatlich werden die<br />
genau berechneten Abschreibungen in Ihre Finanzbuchhaltung<br />
eingearbeitet. Ihr Dienstleister erstellt die laufende Buchhaltung<br />
ohne dafür einen einzigen Originalbeleg von Ihnen zu<br />
erhalten. „Pendelordner“ war gestern. Alle Auswertungen wie<br />
BWA, Controlling-Report, Offene-Posten-Listen usw. werden<br />
zeitnah in einem Online-Portal digital zur Verfügung gestellt.<br />
Auf Wunsch erhalten Sie einen Zugriff bis hinunter auf das<br />
Sachkonto und haben so jederzeit einen transparenten Einblick<br />
in Ihre Finanzbuchhaltung. Zahlungen können Sie bequem im<br />
Online-Portal erzeugen und als SEPA-Sammelüberweisung an<br />
die Bank senden. Ein separates Banking-Programm ist nicht<br />
mehr erforderlich.<br />
Zum Schluss erfolgt die revisionssichere Archivierung im<br />
Rechenzentrum Ihres Dienstleisters und Sie vernichten zeitnah<br />
ihre Papier-Eingangsrechnungen, da der Zugriff auf den<br />
gescannten Beleg für Sie viel einfacher ist. Lohnabrechnungen<br />
erfolgen ebenfalls automatisiert durch Ihre Lohnbuchhaltung<br />
oder Ihren externen Lohndienstleister. Beim Outsourcing an<br />
Ihren Dienstleister werden von Ihnen alle relevanten Lohndaten<br />
in einem Online-Portal für den Dienstleister zur Verfügung<br />
gestellt. Die Arbeitnehmerstammdaten der elektronischen<br />
Lohnsteuerkarte werden über ELSTAM bei der Finanzverwaltung<br />
abgerufen. Die Lohnbuchhaltung erstellt einen (digitalen)<br />
Buchungsbeleg, der in Ihrer Finanzbuchhaltung automatisch<br />
eingelesen und verbucht wird.<br />
Alle Meldungen wie z.B. Lohnsteueranmeldungen, Sozialversicherungsmeldungen,<br />
Lohnfortzahlungs-Erstattungsanträge<br />
usw. und ab 2017 der digitale Lohnnachweis für die gesetzliche<br />
Unfallversicherung, erfolgen elektronisch an die zuständigen<br />
Behörden.<br />
Wie erhalten Ihre Mitarbeiter ihre Gehaltsabrechnungen? Na<br />
wie wohl? DIGITAL: Alle Arbeitnehmer–Abrechnungen werden<br />
in einem Arbeitnehmer-Online–Portal bereit gestellt. In dieses<br />
Online-Portal kann sich der Arbeitnehmer mit seinem neuen<br />
elektronischen Personalausweis oder mit einem sms-TAN-Verfahren<br />
einloggen und hat dadurch Zugriff auf alle für ihn wichtigen<br />
Gehaltsabrechnungen und SV-Meldungen.<br />
Das ist der Status quo 20<strong>16</strong>/2017.<br />
Das G+M Belegdepot ist spezialisiert auf die Erstellung der<br />
elektronischen Finanz- und Lohnbuchhaltung für Unternehmen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Diplom-Betriebswirt Sascha Hartmann,<br />
Steuerberater, Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />
Geschäftsführer der G+M Belegdepot<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Heinrichstraße 79, 36037 Fulda,<br />
Tel. 0661 9779-800,<br />
www.gm-belegdepot.de,<br />
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12
Recht & Steuern<br />
Ran an den Steuerspeck!<br />
Steuerreform könnte Familien in der Mittelschicht<br />
um fast 1000 Euro pro Jahr entlasten<br />
Die Mittelschicht wird in Deutschland besonders kräftig zur<br />
Kasse gebeten, da der Steuertarif in den unteren und mittleren<br />
Einkommensgruppen überproportional stark ansteigt. Das ifo<br />
Institut hat im Auftrag der Initiative Neus Soziale Marktwirtschaft<br />
(INSM) berechnet, wie sich die Beseitigung dieses sogenannten<br />
„Mittelstandsbauchs“ für Steuerzahler und Finanzminister auswirken<br />
würde. Die Beseitigung des „Mittelstandsbauchs“ im Steuertarif<br />
würden den Steuerzahler um rund 31,4 Mrd. Euro entlasten. Ein<br />
Ehepaar mit zwei Kindern und einem Jahresbruttoeinkommen von<br />
60.000 Euro müsste dann 1.748 Euro weniger Steuer zahlen. Dies<br />
ist eins der Ergebnisse der ifo-Studie.<br />
Dabei wurden drei Reformoptionen geprüft:<br />
• eine Erhöhung der Grenze, ab der der Steuertarif 24 Prozent übersteigt<br />
(bisher 13.669 Euro,<br />
• eine Erhöhung der Grenze, ab der der Spitzensteuersatz von<br />
42 Prozent greift (bisher 53.666 Euro),<br />
• eine Kombination beider Optionen.<br />
Würde der Spitzensteuersatz von 42 Prozent nicht wie bisher ab<br />
53.666 Euro fällig, sondern erst ab 80.000 Euro, würden die Steuereinnahmen<br />
um gut 15 Mrd. Euro zurückgehen. Eine Familie mit<br />
zwei Kindern und 80.000 Euro Jahresbruttoeinkommen müsste<br />
dann 755 Euro weniger Steuern zahlen.<br />
Um sowohl den Mittelstandsbauch zu reduzieren als auch den<br />
Spitzensteuersatz erst bei höherem Einkommen greifen zu lassen,<br />
könnte eine moderate Verschiebung beider Eckwerte um jeweils<br />
5.000 Euro vorgenommen werden. Eine vierköpfige Familie mit<br />
60.000 Euro Jahresbruttoeinkommen würde dann um 938 Euro<br />
entlastet, bei einem Haushaltseinkommen von 80.000 Euro würde<br />
die Steuerbelastung um 1.340 Euro sinken. Eine solche Steuerentlastung<br />
würde einen weiteren Anstieg der Steuerquote (Anteil der<br />
Steuereinnahmen am Bruttoinlandsprodukt) verhindern, ohne<br />
den finanziellen Spielraum der öffentlichen Hand einzuschränken.<br />
Dazu Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des Ifo Instituts: „Wenn man<br />
den Anteil der Steuern an der Wirtschaftsleistung gleich halten will,<br />
könnten die Steuerzahler um etwa 19 Mrd. Euro entlastet werden.“<br />
Aus Sicht der INSM ist eine spürbare Steuerentlastung mehr als<br />
überfällig. „Seit Jahren steigen die Steuereinnahmen des Staates<br />
schneller an als die Einkommen der Bürger. Leistung muss sich<br />
lohnen. Statt teure Wahlgeschenke zu verteilen sollte die Bundesregierung<br />
lieber den Bürgern überlassen, für was sie ihr Geld<br />
ausgeben wollen“, so Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der<br />
INSM. „Die starke wirtschaftliche Lage erlaubt spürbare Steuerentlastungen<br />
bei weiterhin solider Haushaltspolitik. Die Bürgerinnen<br />
und Bürger haben sich eine Steuersenkung verdient.“<br />
Die vollständige Studie des ifo Instituts mit umfangreichen Berechnungen<br />
zu unterschiedlichen Haushaltseinkommen finden Sie<br />
unter www.insm.de. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist<br />
ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.<br />
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in<br />
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche<br />
Politik.<br />
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Strafrecht<br />
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Mitglied der DIRO – eine Europäische Rechtsanwaltsorganisation, ewiv<br />
13
Recht & Steuern<br />
Die Abnahme ist Chefsache!<br />
100 Jahre Schuldenabbau<br />
Die Abnahme ist aus juristischen<br />
Gründen sehr wichtig. Sie<br />
hat u.a. folgende Wirkungen:<br />
• Die Vergütung wird fällig.<br />
• Das Risiko zufälliger Beschädigung<br />
geht auf den Auftraggeber<br />
über.<br />
• Die Beweislast für das Vorhandensein<br />
eines Mangels<br />
liegt nach der Abnahme beim<br />
Auftraggeber.<br />
• Die Gewährleistungsfrist und<br />
die Verjährung von Mängelansprüchen<br />
beginnen.<br />
Zwischen der Abnahme nach<br />
VOB und BGB gibt es kaum<br />
noch Unterschiede. Die<br />
Hauptform der Abnahme ist bei<br />
beiden Vertragsformen die „körperliche“<br />
Abnahme. Bauherr<br />
und Auftragnehmer besichtigen<br />
gemeinsam die Baustelle<br />
und der Kunde nimmt das<br />
fertige Gewerk „als vertragsgerecht<br />
erbracht“ ab. Das muss er<br />
nicht mit bestimmten Worten<br />
tun, schon gar nicht explizit mit<br />
dem Wort „Abnahme“. Es muss<br />
nur klar sein, dass er durch<br />
seine Ausdrucksweise deutlich<br />
macht, dass er die Sache als „in<br />
Ordnung“ ansieht.<br />
Es empfiehlt sich, das Ganze<br />
schriftlich festzuhalten und den<br />
Kunden ein Abnahmeprotokoll<br />
unterschreiben zu lassen. Die<br />
Abnahme sollte man „zur Chefsache“<br />
machen. Dann kann<br />
man in Ruhe alles durchgehen<br />
und beim Kunden genau hinhören,<br />
ob wirklich alles o.k. ist.<br />
Das Abnahmeritual ist oft die<br />
letzte Gelegenheit, die Dinge<br />
friedlich und mit Fingerspitzengefühl<br />
zu klären.<br />
Entzieht sich der Auftraggeber<br />
der Abnahme (Hinhaltetaktik),<br />
dann ist der Auftragnehmer<br />
berechtigt, dem Auftraggeber<br />
eine angemessene Frist zur<br />
Abnahme zu setzen. Innerhalb<br />
dieser Frist kann man konkrete<br />
Terminvorschläge unterbreiten<br />
(am besten zwei alternative<br />
Abnahmetermine benennen<br />
mit der Möglichkeit, einen<br />
dritten vom Auftraggeber<br />
selbst bestimmen zu lassen).<br />
Lässt der Auftraggeber die<br />
Frist ungenutzt verstreichen,<br />
gilt die Abnahme per Gesetz<br />
automatisch als vorgenommen.<br />
Das funktioniert natürlich nur,<br />
wenn die Leistung des Auftragnehmers<br />
im Wesentlichen<br />
mangelfrei ist, sonst braucht<br />
der Bauherr natürlich nicht<br />
abzunehmen und dann helfen<br />
auch keine Fristsetzungen.<br />
Kommt es weder zur „körperlichen“<br />
Abnahme noch zu einer<br />
Fristsetzung, dann kann es zu<br />
einer „stillschweigenden“ oder<br />
auch „konkludenten“ Abnahme<br />
kommen. Der Klassiker hierfür<br />
ist die Bezahlung der Rechnung.<br />
Mehr kann man nicht<br />
tun, um sein Einverständnis mit<br />
der erbrachten Leistung zum<br />
Ausdruck zu bringen. Allerdings<br />
muss dass eine vollständige<br />
Zahlung sein.<br />
Der Fall, dass monatelang<br />
einfach gar nichts passiert, wird<br />
es in der Praxis nicht wirklich<br />
geben. Entweder wendet der<br />
Auftraggeber Mängel ein oder<br />
er zahlt. Sollte es doch mal vorkommen,<br />
weil der Bauherr zum<br />
Beispiel finanziell klamm ist,<br />
dann sagt die Rechtsprechung:<br />
Nach etwa drei Monaten kann<br />
man davon ausgehen, dass<br />
auf eine Abnahme konkludent<br />
verzichtet wurde. Dann beginnt<br />
also die Verjährungsfrist.<br />
Dass der Bund weiterhin keine neuen Schulden machen muss<br />
ist weniger ein Verdienst von Finanzminister Schäuble, sondern<br />
mehr eine Folge der niedrigen Zinsen. Der Schuldenberg in<br />
Deutschland sinkt seit 2012. Und der IWF traut den deutschen<br />
Finanzministern und Kämmerern sogar zu, die Summe bis 2020<br />
jedes Jahr um rund 22 Milliarden Euro zu drücken. Aber selbst bei<br />
diesem Tempo würde es ziemlich genau noch 100 Jahre dauern,<br />
bis die Schulden ganz zurückgezahlt wären. Denn aktuell beträgt<br />
der Schuldenberg Deutschlands 2,1 Billionen Euro. Das entspricht<br />
etwa 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Höhe von 3,1<br />
Billionen Euro. Anders ausgedrückt: Die Schulden Deutschlands<br />
entsprechen dem Wert, den die Deutschen in ca. 8 Monaten<br />
erarbeiten. Allerdings sind hier die 340 Mrd. Euro, die jedes Jahr in<br />
Deutschland zusätzlich illegal in Form von Schwarzarbeit erwirtschaftet<br />
werden, natürlich nicht berücksichtigt.<br />
Im internationalen Vergleich stehen wir damit noch relativ gut da.<br />
In Japan betragen die Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />
rund 250 Prozent, in Griechenland ca. 178 Prozent, in<br />
den USA 106 Prozent. Nur die Schweiz ist mit 46 Prozent deutlich<br />
besser dran als wir.<br />
Sollten die Zinsen allerdings wieder steigen, könnte der Schuldenabbau<br />
relativ schnell ins Stocken geraten. Eine andere<br />
Rechnung macht dies deutlich. 1990 hatten wir durchschnittliche<br />
Zinsen in Höhe von 7,5 Prozent, 20<strong>16</strong> waren es nur noch 2,1 Prozent.<br />
Wäre das Zinsniveau unverändert bis heute bei 7,5 Prozent<br />
geblieben, dann hätten wir heute eine Staatsverschuldung in<br />
Höhe von 3,8 Billionen (Quelle: Handelsblatt)<br />
Arbeitsrechtliche Betreuung -<br />
Innungsbetrieben steht kompetenter Volljurist zur Seite<br />
Obwohl ein elementar<br />
wichtiges Rechtsgebiet, ist<br />
das Arbeitsrecht für viele<br />
Betriebe ein Buch mit „sieben<br />
Siegeln“. Eine uneinheitliche<br />
Gesetzgebung und eine<br />
Vielzahl an Gerichtsentscheidungen<br />
tragen hierzu einiges<br />
bei. Aber auch der Alltag des<br />
Unternehmers, der schlicht<br />
und ergreifend keine Zeit<br />
hat, sich mit den arbeitsrechtlichen<br />
Entwicklungen zu<br />
beschäftigen, sorgt dafür, dass<br />
im arbeitsrechtlichen Bereich<br />
schnell teure Fehler passieren<br />
können. Glücklicherweise<br />
steht den Mitgliedern der zur<br />
Kreishandwerkerschaft Fulda<br />
gehörenden Innungen seit jeher<br />
die Möglichkeit offen, sich<br />
von ihrer Kreishandwerkerschaft<br />
arbeitsrechtlich beraten<br />
und gerichtlich vertreten zu<br />
lassen –kompetent, fair und<br />
lösungsorientiert.<br />
Haben Sie Fragen zum Arbeitsrecht<br />
oder ein arbeitsrechtliches<br />
Problem?<br />
Wenden Sie sich als Innungsmitglied<br />
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Volljurist Armin Jordt steht unseren<br />
Betrieben in allen rechtlichen Fragen zur<br />
Verfügung<br />
14
Recht & Steuern<br />
Kinderbetreuung: Diese Kosten sind als Sonderausgaben abzugsfähig<br />
Eltern können die Kosten für die Betreuung ihrer Kinder in ihrer<br />
Einkommenssteuererklärung absetzen. Das Finanzamt erkennt zwei<br />
Drittel, maximal 4.000,- Euro pro Kind, als Sonderausgaben an. Voraussetzung<br />
hierfür ist, dass das betreute Kind nicht älter als 13 Jahre<br />
alt ist, zum eigenen Haushalt gehört und ein eigenes Kind oder ein<br />
Pflegekind ist.<br />
Eltern müssen allerdings eine Rechnung für die Leistung erhalten<br />
und die Zahlung unbar auf das Konto des Leistungserbringers veranlasst<br />
haben. Barzahlungen werden vom Fiskus nicht akzeptiert.<br />
Zu den absetzbaren Betreuungskosten gehören unter anderem<br />
Aufwendungen für<br />
• die Unterbringung in Kindergärten, Kindertagesstätten oder bei<br />
Tagesmüttern,<br />
• die Beschäftigung von Kinderpflegern und Erziehern,<br />
40 Euro für verspäteten Lohn<br />
Zahlt ein Arbeitgeber den Lohn zu spät aus, muss er eine<br />
Pauschale von 40 Euro drauflegen. Das Landesarbeitsgericht<br />
(LAG) Köln hat entschieden, dass ein Chef, der Arbeitslohn<br />
verspätet oder unvollständig auszahlt, einen pauschalen<br />
Schadensersatz in Höhe von 40 Euro leisten muss. Seit 2014<br />
steht einem Gläubiger bei Verzug des Schuldners neben dem<br />
Ersatz des Verzugsschadens auch eine Pauschale in Höhe von<br />
40 Euro zu. Im Arbeitsrecht ist umstritten, ob die gesetzliche<br />
Neuregelung hier auch gilt. Das LAG Köln hat diese Rechtsfrage<br />
erstmals obergerichtlich entschieden – zugunsten der Arbeitnehmer.<br />
Nach Auffassung des Gerichts handelt es sich bei der<br />
40-Euro-Pauschale um eine Erweiterung der gesetzlichen Regelungen<br />
zum Verzugszins, der auch auf Arbeitsentgeltansprüche<br />
zu zahlen sei. Auch der Zweck der gesetzlichen Neuregelung,<br />
die Erhöhung des Drucks auf den Schuldner, Zahlungen pünktlich<br />
und vollständig zu erbringen, spreche für eine Anwendbarkeit<br />
zugunsten von Arbeitnehmern, die ihren Lohn unpünktlich<br />
oder unvollständig erhalten.<br />
„Fachkompetenz,<br />
regionale Nähe<br />
und Kontinuität!“<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Die Genossenschaftliche Beratung der Volksbanken Raiffeisenbanken stellt<br />
Ihre unternehmerischen Pläne und Vorhaben sowie Ihre privaten Ziele und<br />
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• die Beschäftigung von Haushaltshilfen zur Kinderbetreuung,<br />
• die Beaufsichtigung des Kindes bei den Hausaufgaben.<br />
Nicht abziehbar sind die Kosten für Unterrichtsleistungen (z.B.<br />
Nachhilfe, Musikunterricht, Computerkurse), Freizeitaktivitäten (z.B.<br />
Reitunterricht) und die Verpflegung des Kindes.<br />
Erfolgt die Kinderbetreuung durch nahe Angehörige, ist ein steuerlicher<br />
Abzug der Kosten nur möglich, wenn eindeutige und nachvollziehbare<br />
Vereinbarungen für die Betreuung getroffen wurden, die<br />
fremdüblich sind. Nimmt die Familie ein Au-pair auf, fallen hierfür in<br />
der Regel sowohl abziehbare Aufwendungen für die Kinderbetreuung<br />
als auch nicht abziehbare Aufwendungen für Hausarbeiten an.<br />
Sofern Eltern dem Finanzamt in einem solchen Fall nicht den Umfang<br />
der Kinderbetreuungskosten nachweisen, können sie pauschal<br />
einen Anteil von 50% als Kinderbetreuungskosten absetzen.<br />
Neuer Mindestlohn<br />
Seit dem 1. Januar 2017 gilt ein neuer Mindestlohn, dieser beträgt<br />
nun 8,84 Euro. Dies hat vor allem für Minijobs einige Neuerungen<br />
zur Folge. Dabei darf der monatliche Arbeitslohn die Grenze<br />
von 450 Euro nicht übersteigen. Somit muss die Arbeitszeit so<br />
festgelegt werden, dass sie multipliziert mit dem Mindestlohn diese<br />
Grenze einhält. Nach dem Mindestlohnrechner des Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales ergibt sich derzeit (Mindestlohn 8,50<br />
Euro bis 31. Dezember 20<strong>16</strong>) bei einer wöchentlichen Arbeitszeit<br />
von zwölf Stunden ein verstetigtes Monatsgehalt von 442 Euro.<br />
Seit dem 1. Januar 2017 beträgt der Mindestlohn 8,84 Euro, somit<br />
muss die Arbeitszeit für Minijobber verringert werden. Würde man<br />
die wöchentliche Arbeitszeit von zwölf Stunden beibehalten, würde<br />
sich ein verstetigtes Monatsgehalt von 460 Euro ergeben und<br />
somit die 450-Euro-Grenze überschritten werden. Somit bleibt ab<br />
dem neuen Jahr nur eine Verringerung der wöchentlichen Arbeitszeit<br />
auf 11,50 Stunden, da sich dann ein verstetigtes Monatsgehalt<br />
von 441 Euro ergibt.<br />
Zudem soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass es für<br />
Minijobber Aufzeichnungspflichten gibt. So<br />
muss unbedingt innerhalb von sieben Tagen<br />
nach der Arbeitsleistung, Beginn, Dauer<br />
und Ende der Arbeitszeit dokumentiert und<br />
diese Dokumentation zwei Jahre aufbewahrt<br />
werden.<br />
vrgenobank-fulda.de<br />
VR Genossenschaftsbank<br />
Fulda eG<br />
15
Recht & Steuern<br />
Voraussichtlich ab Februar 2017<br />
Neue Informationspflicht gegenüber Verbrauchern<br />
Die Europäische Kommission hat die europäische<br />
ADR-Richtlinie über alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten<br />
auf den Weg gebracht. In der Bundesrepublik<br />
Deutschland ist das Verbraucher-Streikbeilegungsgesetz<br />
(VSBG) die nationale Umsetzung hierzu.<br />
Das Gesetz soll dazu dienen, das Verbraucher und Unternehmen<br />
ihre Streitigkeiten nicht erst mit dem Gang zu den<br />
Gerichten, sondern bereits in außergerichtlichen Verfahren<br />
wie Mediation, Schlichtung oder Schiedsverfahren beilegen<br />
können. Nach der ADR-Richtlinie müssen die Mitgliedsstaaten<br />
Verbrauchern bei Streitigkeiten mit Unternehmen aus Kaufoder<br />
Dienstleistungsverträgen neben dem Gerichtsweg auch<br />
außergerichtliche Streitbeilegungsstellen zur Verfügung stellen.<br />
Private Stellen können einen Teil der bisher rein in staatlicher<br />
Hand liegenden Gerichtsbarkeit übernehmen.<br />
Die Erwartung hierzu ist, dass Verbraucher auch in finanziell gering<br />
dimensionierten Streitfällen sich so direkt an Schlichtungsstellen<br />
wenden, auch wenn sie in der Vergangenheit wegen des<br />
formalisierten Gerichtsweges hiervon absahen. Es soll also der<br />
Verbraucherschutz gestärkt und eine einvernehmliche Streitbeilegung<br />
erreicht werden.<br />
informieren. Dies muss zudem besonders leicht verständlich<br />
und zugänglich für den Verbraucher geschehen. Sollte sich<br />
der Unternehmen verpflichtet haben oder verpflichtet sein, an<br />
einem solchen Verfahren teilzunehmen, müssen Angaben zur<br />
Anschrift und Webseite der Verbraucherstreitbeilegungsstelle<br />
sowie eine Teilnahmeerklärung des Unternehmens vorgehalten<br />
werden.<br />
Gem. §36 Abs. 3 VSBG sollen Unternehmen, die am 31. Dezember<br />
des vorangegangenen Jahres zehn oder weniger Personen<br />
beschäftigt hatten, von der Informationspflicht ausgenommen<br />
sein. Zu unterscheiden ist diese Informationspflicht von der,<br />
die nach Entstehen einer Streitigkeit zu erfolgen hat. Diese ist<br />
nämlich unabhängig von der Anzahl der Beschäftigten und<br />
tritt dann ein, wenn eine Streitigkeit aus einem Verbrauchervertrag<br />
nicht endgültig durch Verhandlungen mit dem Kunden<br />
gelöst werden konnte. Diese Informationspflicht für ungelöste<br />
Streitfälle besteht auch dann, wenn der Betrieb keine Webseite<br />
unterhält oder keine AGB verwendet.<br />
Zur Einhaltung der Informationspflicht muss der Betrieb gegenüber<br />
dem Verbraucher die geforderten Hinweise in Textform geben<br />
(z.B. E-Mail, Brief). Ein mündlicher Hinweis reicht nicht aus.<br />
Für den Unternehmer folgen hieraus Informationspflichten<br />
(§36 Abs. 1 VSGB), sofern er eine Webseite unterhält oder Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen verwendet. Den Verbraucher<br />
muss er auf seiner Webseite oder innerhalb der AGB über die<br />
Teilnahmebereitschaft an einem Streitbeilegungsverfahren<br />
Der Hinweis könnte lauten:<br />
Für Streitigkeiten mit dem Unternehmen XYZ ist die Verbraucher-Schlichtungsstelle<br />
XYZ, Musterstraße 10 in Musterstadt, www.<br />
webseite.de zuständig. Das Unternehmen XYZ nimmt an solch<br />
einem Streitbeilegungsverfahren jedoch nicht teil.<br />
Unternehmensbörse – Gewerbeflächen – Übernahmegesuche<br />
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Fulda<br />
<strong>16</strong>
Ehrungen<br />
50-jähriges Arbeitsjubiläum –<br />
ein besonderes Ereignis bei Elektro Herber<br />
Am 1. Dezember 1966<br />
begann Bernhard Brons aus<br />
Schmalnau als 15jähriger<br />
seine Ausbildung zum Elektroinstallateur<br />
bei der Firma<br />
Elektro Herber (damals Emil<br />
Herber OHG) in Eichenzell.<br />
Fünfzig Jahre später hatte der<br />
Enkel des Firmengründers<br />
Emil Herber, Joachim Bohl,<br />
die große Freude, Bernhard<br />
Brons für seine 50jährige<br />
Treue zum Unternehmen und<br />
seiner Familie aus ganzem<br />
Herzen zu danken. In einer<br />
kleinen Feierstunde wurde<br />
das außergewöhnliche<br />
Jubiläum gewürdigt. Schon<br />
in seiner Lehrzeit zeigte der<br />
Jubilar, dass er hier seinen<br />
Beruf gefunden hatte. Hohes<br />
handwerkliches Geschick und<br />
fachliche Kompetenz bildeten<br />
die Grundlage für ein erfolgreiches<br />
Berufsleben. In den<br />
fünfzig Jahren seiner Tätigkeit<br />
ist er in allen Bereichen des<br />
Berufes tätig geworden. Von<br />
der klassischen Elektroinstallation<br />
über die Steuer- und<br />
Regelungstechnik bis zum<br />
Kundendienstmann für Hausgeräte<br />
reicht sein Spektrum.<br />
Dabei musste er, um den<br />
Anforderungen des rasanten<br />
technischen Wandels gerecht<br />
zu werden, immer wieder neu<br />
dazulernen.<br />
Als Elektromonteur konnte er<br />
in den langen Jahren seiner<br />
Tätigkeit auch einen wertvollen<br />
Beitrag dazu leisten, rund<br />
dreißig jungen Menschen als<br />
Auszubildende den Beruf des<br />
Elektroinstallateurs näher zu<br />
bringen und viel von seinem<br />
enormen Wissen weitergeben.<br />
Manch einer hätte ohne seine<br />
Tätigkeit als Ausbilder die Gesellenprüfung<br />
nicht geschafft.<br />
Besonders hob Firmeninhaber<br />
Joachim Bohl auch seine<br />
menschlichen Eigenschaften<br />
hervor. Seine Hilfsbereitschaft,<br />
Treue zum Unternehmen und<br />
ein immer korrektes Verhalten<br />
gegenüber Kollegen und<br />
Kunden sind für viele, die ihn<br />
kennen, immer ein Vorbild.<br />
Auch der Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft,<br />
Dietmar Weidenbörner,<br />
würdigte Bernhard Brons für<br />
seine langjährige Tätigkeit. Er<br />
betonte, dass solche Arbeitsjubiläen<br />
wichtige Signale an<br />
die jungen Menschen seien.<br />
Sie zeigten, dass gerade im<br />
Handwerk eine gute Basis für<br />
ein erfüllendes Berufsleben zu<br />
finden se. Gerade Menschen<br />
wie Bernhard Brons seien<br />
daher wichtige Botschafter für<br />
das Handwerk.<br />
von l.: Dietmar Weidenbörner, Bernhard Brons und Joachim Bohl<br />
Nach fünfzig Jahren wird<br />
Bernhard Brons, zum Bedauern<br />
seiner Kollegen und<br />
vieler Kunden am 31. Dezember<br />
diesen Jahres in den<br />
wohlverdienten Ruhestand<br />
gehen und sich dann verstärkt<br />
seinen Hobbys in Land- und<br />
Forstwirtschaft widmen.<br />
Weiterhin möchte er aber<br />
auch in Zukunft, wenn auch<br />
in beschränktem zeitlichen<br />
Rahmen, seinen Kollegen mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Im Laufe des Abends überreichte<br />
Dietmar Weidenbörner auch<br />
Firmeninhaber Joachim Bohl<br />
eine Urkunde zum 25jährigen<br />
Jubiläum der Meisterprüfung<br />
im Elektrohandwerk. Dabei<br />
betonte er nochmal die besonderen<br />
Strukturen in kleinen<br />
Familienbetrieben, die einen<br />
besonderen, schon fast familiären<br />
Umgang miteinander<br />
pflegen. Dies ist letztlich auch<br />
ein wichtiger Baustein zum<br />
Erfolg eines Unternehmens.<br />
Neueintragungen<br />
Ioannis Sefanidis<br />
Kreuzbergstraße 29, 36088 Hünfeld<br />
mit dem Raumausstatterhandwerk, Holzund<br />
Bautenschutzgewerbe, Fliesen-,<br />
Platten- und Mosaiklegerhandwerk<br />
am 13.09.20<strong>16</strong><br />
Irina Luft und Florian König<br />
Turmstraße 62, 36093 Künzell<br />
mit dem Kosmetikergewerbe<br />
am 26.10.20<strong>16</strong><br />
Kurt Schulze<br />
Egerstraße 9, 36041 Fulda<br />
mit dem Sattler- und Feintäschnerhandwerk<br />
am <strong>07</strong>.11.20<strong>16</strong><br />
17
Ehrungen<br />
Goldener <strong>Meisterbrief</strong> für Hubert Hillenbrand<br />
Hubert Hillenbrand (76) aus Neuhof ist mit dem Goldenen<br />
<strong>Meisterbrief</strong> ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
der Metall-Innung Fulda-Hünfeld überreichte Obermeister<br />
Bernhard Hahner die Ehrenurkunde und überbrachte die<br />
Glückwünsche der Innung und der Kreishandwerkerschaft Fulda.<br />
1958 hatte Hillenbrand die Gesellenprüfung zum Schlosser im<br />
elterlichen Betrieb in Neuhof abgelegt. Der Betrieb war 1946 von<br />
seinem Vater gegründet worden. Nach einigen Gesellenjahren,<br />
unter anderem auch in Frankfurt, legte Hillenbrand dann 1966 die<br />
Meisterprüfung vor der Handwerkskammer in Kassel ab. Bereits<br />
als 28jähriger musste er nach dem Tod seines Vaters 1968 den<br />
Betrieb übernehmen. 1988 qualifizierte er sich zum Restaurator<br />
im Schlosser und Schmiedehandwerk. Seit 2005 wird der Betrieb<br />
unter dem Namen Hillenbrand – Werkstätten für Metall von Sohn<br />
Jörg geführt. Mit Erreichen des 65ten Lebensjahres hatte Hubert<br />
Hillenbrand sich vollständig aus dem Geschäft zurückgezogen,<br />
um den reibungslosen Übergang an die dritte Generation sicherzustellen.<br />
Hubert Hillenbrand, Bernhard Hahner<br />
50-jähriges Betriebsjubiläum Noll Nutzfahrzeuge<br />
Das 50-jährige Bestehen stand ganz im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier<br />
des Bachrainer Nutzfahrzeuge-Spezialbetriebes.<br />
Firmengründer Werner Noll erinnerte im Kreise der gesamten<br />
Belegschaft an die Gründungsjahre und die Zeiten stetiger Weiterentwicklung.<br />
Dankbar zeigte er sich gegenüber seinen Mitarbeitern,<br />
auf die er sich stets verlassen konnte.<br />
Der heutige Firmenchef Bernd Frings sprach ebenfalls die positive<br />
Entwicklung des Unternehmens an und die gute Position, die<br />
man auf dem Sektor der Nutzfahrzeuge erreicht habe. Die Grüße<br />
und Glückwünsche der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes und<br />
der Kreishandwerkerschaft Fulda überbrachte Geschäftsführer<br />
Dietmar Weidenbörner. Er hob in seinem Grußwort die Bedeutung<br />
qualifizierter Arbeits- und Ausbildungsplätze im regionalen Handwerk<br />
hervor.<br />
Im Rahmen des Betriebsjubiläums wurden auch langjährige Mitarbeiter<br />
geehrt. Neben Geschäftsführer Bernd Frings erhielten Mario<br />
Eichenauer, Sabine Kremmer und Heiko Kremmer Ehrenurkunden<br />
zur 25-jährigen Betriebszugehörigkeit.<br />
Werner Noll, Dietmar Weidenbörner, Bernd Frings<br />
25 Jahre Werkzeug- und Waffenbau Oliver Krug<br />
Manchmal braucht unsere hochtechnisierte Arbeitswelt<br />
Fachleute, die noch etwas mit der Hand herstellen können. Ein<br />
solcher Fachmann ist der Maberzeller Werkzeugmachermeister<br />
Oliver Krug. Er fängt da an, wo andere aufhören. Wenn etwas<br />
im Metallbereich nachgebaut oder erneuert werden muss und<br />
keine Vorlagen oder Zeichnungen vorhanden sind, beginnt<br />
die Spezialität Oliver Krugs mit seinen nach heutigem Maßstab<br />
schon alten Werkzeugen und Maschinen. Aber natürlich setzt<br />
Krug auch modernste Technik ein. Oliver Krug besitzt gleichzeitig<br />
den <strong>Meisterbrief</strong> im Büchsenmacherhandwerk. Deshalb<br />
sind Reparatur und Teileerneuerungen im Waffenbereich<br />
ebenfalls eine Spezialität von ihm. Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum<br />
gratulierte Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer der<br />
Kreishandwerkerschaft, und überreichte die Ehrenurkunde der<br />
Handwerkskammer Kassel.<br />
Oliver Krug, Dietmar Weidenbörner<br />
18
Ehrungen<br />
Dachdeckerbetrieb Otto Gruß zeichnet langjährige Mitarbeiter aus<br />
Die Firma Otto Gruß aus Eichenzell hat im Rahmen ihrer traditionellen<br />
Weihnachtsfeier drei langjährige Mitarbeiter geehrt, Uwe<br />
Mäusgeier und Helmut Helfrich für jeweils 25jährige Betriebszugehörigkeit<br />
sowie Marcel Simon für 10 Jahre.<br />
Uwe Mäusgeier (51) aus Rothenburg/Fulda trat am 15.<strong>07</strong>.1991 in<br />
die Firma ein. Er ist Dachdeckermeister und Sachverständiger für<br />
Dachdeckerarbeiten und arbeitet bei Gruß als leitender Meister. Er<br />
ist unter anderem zuständig für die Angebotserstellung, Abwicklung<br />
von Baustellen sowie die Rechnungserstellung. Helmut<br />
Helfrich (40) aus Gersfeld begann am 01. August 1991 bei Gruß<br />
seine Ausbildung zum Dachdecker. Er arbeitet als Vorarbeiter und<br />
ist der Spezialist für Blech- und Spenglerarbeiten. Auch Marcel<br />
Simon (26) hat bei Otto Gruß als Auszubildender angefangen,<br />
nämlich am 01. August 2006.<br />
Firmenchef Dachdeckermeister Holger Gruß bedankte sich bei<br />
den Jubilaren für die langjährige Treue zum Unternehmen und<br />
für die geleistete Arbeit. Dr. Herbert Büttner, stv. Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft, überbrachte die Glückwünsche der<br />
von l.: Helmut Helfrich, Herbert Büttner, Marcel Simon, Uwe Mäusgeier, Holger Gruß<br />
Dachdecker-Innung Fulda und überreichte Ehrenurkunden an die<br />
Jubilare. Die Firma Otto Gruß wurde 1921 vom Urgroßvater des<br />
heutigen Firmenchefs in Leitmeritz gegründet und am 01. April<br />
1959 in Eichenzell wiedereröffnet.<br />
Autohaus Gleich ehrt langjährige Mitarbeiter<br />
Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier<br />
wurden zahlreiche Mitarbeiter aufgrund ihrer langjährigen<br />
Betriebszugehörigkeit durch den Inhaber Martin<br />
Gleich und den Geschäftsführer der Kfz-Innung Fulda,<br />
Herrn Dietmar Weidenbörner, geehrt:<br />
Wolfgang Müller, Kfz-Meister, für 30 Jahre<br />
Walter Langgut, Lagerfacharbeiter, für 25 Jahre<br />
Heike Hodes, Kaufmännische Angestellte, für 20 Jahre<br />
Andreas Hirche, Kfz-Mechaniker, für 20 Jahre<br />
Thorsten Praschil, Servicetechniker, für 20 Jahre<br />
Martin Gärtner, Servicetechniker, für 20 Jahre<br />
Gleich lobte die hohe Loyalität der Mitarbeiter gegenüber<br />
dem Unternehmen und bedankte sich für die<br />
geleistete Arbeit. Weidenbörner ging in seiner Ansprache<br />
auf die Veränderungen in den letzten 30 Jahren ein<br />
und mit welcher Dynamik sich das Automobilgewerbe<br />
in den nächsten Jahren weiterentwickeln werde.<br />
von l.: Thorsten Praschil, Heike Hodes, Dietmar Weidenbörner, Wolfgang Müller, Walter Langgut, Martin<br />
Gleich, Martin Gärtner, Andreas Hirche<br />
Lothar Storch feiert 25-jähriges Meisterjubiläum<br />
Auf sein Meisterstück ist Metallbauermeister Lothar Storch<br />
aus Niederbieber heute noch stolz. Die handgeschmiedete Tür<br />
hatte auch den Meisterprüfungsausschuss vor 25 Jahren enorm<br />
beeindruckt. Ergebnis war eine hohe Bewertung und der Meistertitel.<br />
Lothar Storch übt sein Handwerk mit großer Liebe und<br />
Leidenschaft aus. Seine beiden Söhne Joseph und Bernhard haben<br />
inzwischen ebenfalls den <strong>Meisterbrief</strong> im Metallhandwerk<br />
erworben. Der typische Familienbetrieb fertigt hochwertige<br />
Metallkonstruktionen an und genießt viel Vertrauen bei seinen<br />
Kunden. Für die Handwerksorganisation Metall-Innung Fulda-Hünfeld<br />
und Kreishandwerkerschaft gratulierte Geschäftsführer<br />
Dietmar Weidenbörner und überreichte die Ehrenurkunde<br />
der Handwerkskammer Kassel.<br />
Dietmar Weidenbörner, Lothar Storch<br />
19
Ehrungen<br />
Autohaus Deisenroth ehrt langjährige Mitarbeiter<br />
„Qualität hat in unseren<br />
Betrieben den allerhöchsten<br />
Stellenwert“, sagte Werner<br />
Deisenroth anlässlich einer<br />
Betriebsfeier. Ein zünftiges Oktoberfest<br />
bildete in diesem Jahr<br />
den Rahmen für die Ehrung<br />
und Auszeichnung langjähriger<br />
und besonders verdienter<br />
Mitarbeiter aus den Standorten<br />
Hünfeld und Alsfeld. Für den<br />
Firmenchef gehen Serviceund<br />
Beratungsqualität einher<br />
mit der Mitarbeiterqualität.<br />
„Wir sind stolz auf alle unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
weil sie entscheidend zum<br />
Erfolg und zur guten Positiovon<br />
l.: Eva Deisenroth, Niclas Deisenroth, Lothar Schaub, Mario Weiß, Klaus Jost, Sven Blaurock, Horst Kramer, Dietmar Weidenbörner,<br />
Werner Deisenroth, Moritz Deisenroth<br />
nierung unseres Hauses und<br />
der von uns repräsentierten<br />
Marken beitragen“, betonte<br />
Deisenroth. Ehrenurkunden<br />
der Handwerkskammer Kassel<br />
überreichte der Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Fulda, Dietmar Weidenbörner.<br />
Er ernannte die Jubilare wegen<br />
der langen Betriebszugehörigkeit<br />
zu Botschaftern des<br />
Kfz-Handwerks und verwies auf<br />
Sicherheit und Beständigkeit<br />
einer soliden handwerklichen<br />
Berufsausbildung.<br />
Verabschiedung Herr Borngräber<br />
Über 9 Jahre stand Harald<br />
Borngräber im Dienst der<br />
Kreishandwerkerschaft und<br />
der Perspektive Pro Handwerk.<br />
Am 30.11.20<strong>16</strong> verabschiedete<br />
er sich in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Vor allem die Berufsorientierung,<br />
Förderungen<br />
im Handwerkernachwuchs<br />
und das Abrechnungswesen<br />
gehörten zu seinem Aufgabengebiet.<br />
Bei der Verabschiedung<br />
dankten ihm Dietmar<br />
Weidenbörner und Herbert<br />
Büttner im Namen der Kreishandwerkerschaft<br />
für die geleistete<br />
Arbeit und für sein Engagement<br />
und seinen Einsatz<br />
in all den Jahren. Als Präsent<br />
erhielt er von allen Kollegen<br />
einen Gutschein für einen<br />
Rundflug über die Rhön und<br />
Fulda. Stefan Bernhard überbrachte<br />
den Dank und die Abschiedsgrüße<br />
der Lehrbauhalle<br />
und überreicht eine bunte<br />
Bildercollage aus zahlreichen<br />
Berufsorientierungstagen an<br />
„Mr. BO“. Herr Borngräber wird<br />
mit seinem Know-how und<br />
seinem Erfahrungsschatz der<br />
Kreishandwerkerschaft noch<br />
für einige Zeit tageweise zur<br />
Verfügung stehen.<br />
20<br />
Ruhestand Frau von Keitz<br />
In einer kleinen Feierstunde verabschiedete die Kreishandwerkerschaft<br />
Fulda am 31. Oktober 20<strong>16</strong> Frau Gerlinde von<br />
Keitz, eine allseits geschätzte Kollegin in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Über siebeneinhalb Jahre war sie für die Kreishandwerkerschaft<br />
tätig. Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft, bedankte sich bei ihr und<br />
wünschte ihr viele neue und spannende Aufgaben für den<br />
neuen Lebensabschnitt. Als Präsent erhielt sie von ihren<br />
Kollegen einen Theatergutschein.<br />
Auch Stefan Bernhard, Leiter der Lehrbauhalle, dankte Frau<br />
von Keitz für ihre langjährige Unterstützung im Büro der<br />
Lehrbauhalle und überreichte eine Ehrenurkunde sowie ein<br />
selbstgestaltetes Herz aus Fliesen von den Ausbildern der<br />
Fliesenleger, für die sie lange Zeit die Verwaltungsaufgaben<br />
im Hintergrund abwickelte.
Nachrichten aus der Region<br />
Fachkräftesicherung über Flüchtlinge<br />
Die Innung des KFZ-Gewerbes Fulda ist mit 130 angeschlossenen<br />
Betrieben die größte Innung des Landkreises. Im Mittelpunkt<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen vor allem<br />
die Fachkräftesicherung für die Zukunft sowie der erfolgreiche<br />
digitalisierte Unternehmensauftritt des Automobilhandels.<br />
Gemeinsam mit Obermeister Thorsten Krämer diskutierten die<br />
Innungsbetriebe sowie Vertreter der Ausbildungseinrichtungen,<br />
Ferdinand-Braun Schule und BBZ Mitte über das Potenzial von Geflüchteten<br />
im Handwerk. Obermeister Krämer wies darauf hin, dass<br />
die Innung bei Themen wie Unternehmensführung, Ausbildungsfragen,<br />
Fort- und Weiterbildung sowie der Nachwuchsförderung<br />
hilfreich zur Seite stehe.<br />
Er selbst geht mit gutem Beispiel voran. Er beschäftigt in seinem<br />
Betrieb zurzeit 2 junge Männer aus Afghanistan und Eritrea. Laut<br />
Kramer wird der junge Eritreer im Sommer voraussichtlich seinen<br />
Hauptschulabschluss bekommen und seine Lehre als KFZ-Mechatroniker<br />
im Unternehmen beginnen. „Er ist freundlich, aufmerksam<br />
und erscheint pünktlich zur Arbeit“ so Krämer. Stefan Heger von<br />
der Automarkt Heger GmbH in Dipperz berichtet von ähnlichen<br />
Erfahrungen. Auch er beschäftigt einen jungen Flüchtling, der<br />
sehr engagiert und dem Betrieb verbunden sei. Er komme sogar in<br />
seiner Freizeit noch in den Betrieb.<br />
Um die Betriebe in diesem Thema besser unterstützen zu können,<br />
beschäftigt die Kreishandwerkerschaft Fulda seit August<br />
20<strong>16</strong> die „Willkommenslotsin“ Claudia König. Sie berät kleine und<br />
mittlere Unternehmen und unterstützt diese, wenn Bedarf an<br />
Auszubildenden und Fachkräften besteht. Sie kümmert sich um<br />
die Vermittlung von Praktika, Ausbildung oder Beschäftigung von<br />
Flüchtlingen. König behält hierbei rechtliche Fragen im Blick und<br />
trifft eine Vorauswahl, bevor Betrieb und Flüchtling zusammentreffen.<br />
Zunächst geht es jedoch erst einmal um Integration, da die<br />
geflüchteten Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen<br />
kommen. Meist ist erst eine Vorbereitungszeit notwendig für eine<br />
anschließende Ausbildung im Betrieb. Diese Zeit kann mit staatlichen<br />
Fördermitteln begleitet werden.<br />
Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Fulda, unterstrich, dass Integration am besten direkt in<br />
der Arbeitswelt stattfinden sollte und wies auf das Potenzial der<br />
geflüchteten jungen Leute für das Handwerk hin.<br />
Das Thema Zukunftsorientierung griff auch Gastredner Dr. Jörg<br />
von Steinaecker, promovierter Wirtschaftsingenieur und Unternehmensberater,<br />
auf. Er zeigte auf, dass die allgemeine Digitalisierung<br />
ein lang anhaltender Trend sei, auf den sich auch die Automobilbranche<br />
einstellen müsse: „ Unsere Kunden sind permanent digital<br />
online und wir müssen entsprechend darauf reagieren.“<br />
Im weiteren Verlauf des Abends wurden folgende Innungsmitglieder<br />
gesondert geehrt:<br />
Klaus Frank (TÜV Hessen) für sein ehrenamtliches Engagement in<br />
der Schiedsstelle, Herrmann Block für sein 25-jähriges Betriebsjubiläum,<br />
Thorsten Krämer und Matthias Weber erhielten den<br />
silbernen <strong>Meisterbrief</strong> für ihr 25-jähriges Meisterjubiläum und<br />
Hans-Günther Scholz und Jürgen Zimmermann freuten sich über<br />
den goldenen <strong>Meisterbrief</strong> zum 50-jährigen Meisterjubiläum.<br />
Gerüstbau-Spezialist WEMO-tec: Neuer Standort in Frankfurt/Main<br />
Am 1. Dezember hat der Eichenzeller Gerüstbau- und Arbeitsbühnenspezialist<br />
WEMO-tec das Unternehmen Beidel-Gottschling<br />
GmbH in Frankfurt übernommen, um so einen neuen Standort im<br />
Rhein-Main-Gebiet zu schaffen. „Wir haben bereits eine ganze Zeit<br />
lang nach einem passenden Gerüstbauunternehmen in Frankfurt<br />
gesucht. Die Rhein-Main-Region gehört schon seit vielen Jahren zu<br />
unseren Kerngebieten“, sagt WEMO-tec-Geschäftsführer Joachim<br />
Nießner. „Auch für die Zukunft sehen wir dort ein beständiges<br />
Marktpotenzial, auf das wir in unserer Größenordnung nicht verzichten<br />
können“.<br />
Mit dem neuen Standort will WEMO-tec einen Stützpunkt etablieren,<br />
der vor allem die in Griesheim und dem benachbarten<br />
Industriepark Höchst ansässigen Industriebetriebe mit spezialisierten<br />
Leistungen im Bereich Gerüstbau versorgt. Das Portfolio<br />
reicht von Arbeits- und Schutzgerüsten über Transportbühnen und<br />
Überdachungen bis hin zu Schallschutzwänden und Bauzäunen.<br />
„WEMO-tec unterhält seit vielen Jahren erfolgreiche Geschäftsbeziehungen<br />
zu Unternehmen im industriellen Bereich. Wir wissen<br />
genau, welche Lösungen dort gebraucht werden, und stehen<br />
unseren Kunden als erfahrener Spezialist zur Seite“, so Nießner.<br />
Außerdem soll in Griesheim eine Anlaufstelle für Gerüstbauer aus<br />
der Rhein-Main-Region entstehen, die von dort aus die zahlreichen<br />
Baustellen in der Region ansteuern.<br />
Über WEMO-tec<br />
Die WEMO-tec GmbH, mit Sitz in Eichenzell bei Fulda, ist seit 1989<br />
am Markt. Mit über 170 Mitarbeitern erbringt WEMO-tec verschiedenste<br />
Leistungen in den Geschäftsfeldern Gerüstbau, Arbeitsbühnen<br />
und Brückenzugangstechnik – nicht nur in Deutschland, sondern<br />
in ganz Europa: Das Unternehmen unterhält Niederlassungen<br />
in Großbritannien, Spanien, Portugal und den Niederlanden.<br />
WEMO-tec ist Teil der WERNER-Gruppe aus Kalbach bei Fulda, die<br />
sieben Gesellschaften sowie beinahe alle Gewerke der Baubranche<br />
umfasst und insgesamt über 1.300 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
www.wemo-tec.de.<br />
Joachim Nießner (l.) mit Ehepaar Gottschling<br />
21
Nachrichten aus der Region<br />
3. Architektenforum Holzbau bei Fa. Baumgarten<br />
Bereits zum dritten Mal<br />
veranstaltete das Ebersburger<br />
Holzbauunternehmen BAUM-<br />
GARTEN GmbH am 18.11.20<strong>16</strong><br />
das „Architektenforum HOLZ-<br />
BAU AKTUELL“, eine von der<br />
BU: Firmenchef Volker Baumgarten (r.) mit den Referenten<br />
hessischen Architekten- und<br />
Ingenieurkammer anerkannte<br />
Fortbildungsveranstaltung.<br />
Über 130 Architekten, Fachplaner,<br />
Ingenieure wie auch<br />
interessierte Baufachleute aus<br />
ganz Deutschland machten sich<br />
auf die Reise in die Rhön auf das<br />
Betriebsgelände der BAUM-<br />
GARTEN GmbH.<br />
Im Fokus des diesjährigen Forums<br />
stand das zukunftsfähige<br />
Bauen mit System in Holzbautechnik<br />
– präsentiert von<br />
international renommierten<br />
Holzbauspezialisten. Moderiert<br />
wurde die Veranstaltung von<br />
Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter von<br />
der TU München.<br />
Wie „Rahmenbedingungen für<br />
ein suffizientes Leben“ geschaffen<br />
werden können, erörterte<br />
Dr. Michael Kopatz (Sozialwis-<br />
senschaftler mit Schwerpunkt<br />
Umweltpolitik, Wuppertal Institut<br />
für Klima, Umwelt, Energie).<br />
Und dass urbanes Bauen mit<br />
Holz längst wirtschaftlich<br />
ist, belegen aussagekräftige<br />
Zahlen und Fakten, vorgestellt<br />
von Dipl.-Ing. Jörg Koppelhuber<br />
(Institut für Baubetrieb und<br />
Bauwirtschaft an der TU Graz).<br />
Eine wesentliche Hilfestellung<br />
für Architekten, Fachplaner<br />
und ausführende präsentierte<br />
Dipl.-Ing. Martin Gräfe<br />
(TU München, Lehrstuhl für<br />
Holzbau und Baukonstruktion):<br />
Der „Bauteilkatalog für den<br />
mehrgeschossigen Holzbau“<br />
bietet Lösungen, um wirtschaftlich<br />
und technisch attraktive<br />
mehrgeschossige Gebäude in<br />
Holzbauweise planungssicher<br />
zu entwerfen und zu realisieren.<br />
In seinem Vortrag „Der Architekt<br />
im Holzbau – Traum und<br />
Wirklichkeit „ beleuchtete<br />
Dipl.-Ing. Frank Lattke (lattke<br />
architekten, Augsburg) die<br />
Wichtigkeit der Entwicklung<br />
neuer Kooperations-, Organisations-<br />
und Prozessmodelle für<br />
den vorgefertigten Holzbau vor<br />
dem Hintergrund der steigenden<br />
Komplexität moderner<br />
Gebäude.<br />
Ein spannendes Thema bot<br />
auch das Referat von Dipl.-Ing.<br />
Daniel Schmidt (Staatliche<br />
Technikakademie Alsfeld,<br />
ds-bauconsult, Lauterbach):<br />
„Flaches Dach – Was tun?“ –<br />
über die richtige Ausführung<br />
von Flachdächern im Holzbau<br />
wird seit Jahren diskutiert.<br />
Dipl.-Ing. Daniel Schmidt gab<br />
einen Überblick über die Vorund<br />
Nachteile der verschiedenen<br />
Bauweisen. In den Pausen<br />
hatten die Gäste zudem die<br />
Möglichkeit, verschiedene<br />
Holz-Skulpturen der Künstler<br />
Martin Herget aus Weyhers<br />
und Pia Bohr aus Dortmund zu<br />
bewundern.<br />
„Das war eine interessante<br />
Veranstaltung mit äußerst<br />
spannenden Vorträgen“ – so<br />
der Tenor der Teilnehmer und<br />
der Referenten.<br />
44 Jubilare bei traditioneller Barbarafeier geehrt<br />
FCN blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück<br />
Rückblick gehalten und zahlreiche Mitarbeiter für deren<br />
langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt hat das Fuldaer Traditionsunternehmen<br />
FRANZ CARL NÜDLING bei seiner traditionellen<br />
Barbarafeier im Stadtsaal der Orangerie Fulda.<br />
Über die gute Baukonjunktur 20<strong>16</strong> sprach FCN-Geschäftsführer<br />
Bernhard Pilz und berichtete, dass FCN insbesondere in der<br />
Sparte Fertigteiltechnik von den aktuellen Tendenzen profitieren<br />
konnte. „Sowohl im Geschäftsfeld Systemrohbau als auch bei den<br />
Lärmschutzwänden liegen die diesjährigen Fertigstellungszahlen<br />
deutlich über den Vorjahreswerten.“ Auch für das kommende Jahr<br />
geht die FCN-Geschäftsführung von einer zufriedenstellenden<br />
Entwicklung und damit von nachhaltigem Wachstum für das<br />
Unternehmen aus.<br />
Bernhard Pilz ging weiterhin auf das 2015 eingeführte Energiemanagement-System<br />
ein, das die Bestätigung der Zertifizierung nach<br />
der Prüfungsnorm ISO 500001 vor kurzem ermöglicht hat. Aktuelle<br />
Informationen gab es aus dem neuen Plattenwerk Wandersleben,<br />
für das FCN rund sieben Millionen Euro investiert hatte. „Wir gehen<br />
davon aus, die Anlage ab Anfang 2017 voll auslasten zu können“,<br />
so der FCN-Geschäftsführer. „Mit dem neuen Werk verfügen wir<br />
über einen hochleistungsfähigen Produktionskreislauf, mit dem<br />
wir unser bisheriges, erfolgreich am Markt etabliertes Plattenprogramm<br />
weiter in Richtung neue Oberflächen und Formate<br />
ausbauen werden.“<br />
FCN beschäftige sich außerdem weiter mit der Forschung und<br />
Umsetzung von Projekten in den Bereichen Recycling, CO2-Reduzierung<br />
und Schadstoffminderung. Als Beispiel nannte Bernhard<br />
Pilz das AirClean-Granulat. „Diese Titandioxid beinhaltende<br />
Körnung wurde nun in der Bardostraße in Fulda zum ersten Mal<br />
auf einer vielbefahrenen Straße aufgebracht. Permanente Messungen,<br />
welche wissenschaftlich begleitet werden, sollen belegen,<br />
dass die bislang im Versuchscanyon erzielten Ergebnisse auch<br />
unter Verkehrsbedingungen realisiert werden können. Mit der<br />
zur Herstellung des AirClean-Granulates in Betrieb genommenen<br />
Recyclinganlage werden wir zudem Betonbruch, der vormals entsorgt<br />
wurde, aufbereiten und den daraus gewonnenen Brechsand<br />
wieder der Betonherstellung zuführen können.“<br />
Nach dem Gedenken an verstorbene Mitarbeiter nahm FCN-Geschäftsführer<br />
Peter Nüdling die Ehrung der diesjährigen Jubilare<br />
vor. Dabei ging er auf die Ereignisse der Jahre 1971 und 1991 ein<br />
– dem Eintrittsjahr der diesjährigen Jubilare nach 45 und 25 Jahren<br />
Betriebszugehörigkeit.<br />
Grußworte sprachen der Fuldaer Stadtrat Stefan Grauel sowie<br />
Michael Fischer für den Gesamtbetriebsrat – danach klang das Fest<br />
mit einem gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Beisammensein<br />
aus.<br />
22
Ausbildung<br />
Auszubildender der Fa. Herm. Hohmann erneut ausgezeichnet!<br />
v.l.: Roger Eichenauer, Sto-Stiftungsrat Konrad Richter, Patrick Röder, Johannes Homann,<br />
Björn Müller, Uwe Schäfer<br />
Konrad Richter, Sto-Stiftungsrat, überreichte am 8. November in<br />
der Ferdinand-Braun-Schule in Fulda im Beisein des Ausbildungsbetriebes<br />
Herrmann Hohmann (Johannes Hohmann und Roger<br />
Eichenauer) und der Lehrer der Ferdinand-Braun-Schule (Björn<br />
Müller und Uwe Schäfer) Patrick Röder ein iPad. Wie kam es dazu?<br />
Die Sto-Stiftung fördert den Nachwuchs des Maler- und Lackiererhandwerks<br />
jährlich im Rahmen des Bestenwettbewerbes „Du<br />
hast es drauf – zeig´s uns!“. Patrick wurde im Rahmen dieses Wettbewerbes<br />
zusammen mit 100 weiteren Maler- und Lackiererauszubildenden<br />
deutschlandweit mit einem Werkzeugkoffer und<br />
einem Buchpaket belohnt. Diese Ausrüstung sollte Ansporn für<br />
sehr gute Leistungen in der Gesellenprüfung sein.<br />
Patrick hat diese Herausforderung angenommen. In seiner<br />
praktischen Gesellenprüfung im Sommer 20<strong>16</strong> überzeugte er die<br />
Prüfungskommission und erreichte beeindruckende 92,67%. Mit<br />
diesem Ergebnis wurde er einerseits Innungsbester der Maler- und<br />
Lackiererinnung Fulda-Hünfeld und Kammersieger der Hwk Kassel,<br />
andererseits platzierte er sich mit dem Ergebnis unter den 10 besten<br />
Junggesellen/innen deutschlandweit, die von der Sto-Stiftung<br />
mit einem Tablet belohnt wurden. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Doch die Zeit bleibt nicht stehen! Patrick hat seinen Fokus inzwischen<br />
auf die Weiterbildung ausgerichtet und hat sich für die Zweijährige<br />
Fachschule für Farb- und Lacktechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Gestaltung und Denkmalpflege in Fulda entschieden. Zum<br />
jetzigen Zeitpunkt absolviert er das erste Semester. Wenn die<br />
Leistungen auch hier „passen“, fördert die Sto-Stiftung erneut. Ein<br />
Studierender eines jeden Jahrganges wird mit einem Stipendium<br />
in Höhe von 1000 € pro Semester gefördert.<br />
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass Patrick parallel zur Technikerausbildung<br />
am hessischen Landeswettbewerb, der jährlich an der<br />
Ferdinand-Braun-Schule in Fulda ausgetragen wird, teilnahm und<br />
dabei den zweiten Platz belegte. Auch dazu nochmal Herzlichen<br />
Glückwunsch und wie es alle Anwesenden am 8. November formulierten:<br />
„Weiter so, Patrick!“<br />
Weiterbildungsstipendium – Mehr Geld für berufliche Talente<br />
Seit 25 Jahren fördert das<br />
Weiterbildungsstipendium<br />
des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung (BMBF)<br />
engagierte Absolventinnen<br />
und Absolventen einer Berufsausbildung<br />
bei der weiteren<br />
Qualifizierung. Das Stipendium<br />
kann für berufsbezogene<br />
Weiterbildung eigener Wahl<br />
genutzt werden. Ab 2017 werden<br />
die Förderleistungen<br />
des Stipendienprogramms<br />
deutlich erhöht.<br />
Die maximale individuelle<br />
Förderhöhe steigt von aktuell<br />
6.000 Euro ab 2017 auf<br />
7.200 Euro. Zu dem kann<br />
das Weiterbildungsstipendium<br />
künftig nicht nur für<br />
Lehrgangskosten verwendet<br />
werden, sondern auch<br />
für Prüfungskosten. Neu<br />
ist auch der „IT-Bonus“. In<br />
Zukunft können Stipendiatinnen<br />
und Stipendiaten<br />
250 Euro Zuschuss für Anschaffung<br />
eines Computers<br />
erhalten.<br />
Jährlich werden bundesweit<br />
6.000 Weiterbildungsstipendien<br />
vergeben. Seit<br />
Wir bieten PeR+Spektiven!<br />
Entwickeln Sie sich mit uns.<br />
Kompetenz in Gebäude-, Schiffs- und Industrietechnik<br />
www.rs-karriere.net<br />
der Einführung des Weiterbildungsstipendiums<br />
im Jahr 1991<br />
hat der Bund für das Programm<br />
mehr als 400 Millionen Euro<br />
aufgewendet. Um ein Weiterbildungsstipendium<br />
bewerben<br />
können sich junge Fachkräfte,<br />
die in einer Berufsausbildung<br />
und in der Berufspraxis hervorragende<br />
Leistungen gezeigt<br />
haben. Wer nach der Ausbildung<br />
noch mehr erreichen will,<br />
kann mit Unterstützung des<br />
Stipendiums in der beruflichen<br />
Entwicklung einen großen<br />
Schritt vorankommen. Gefördert<br />
werden fachliche Weiterbildungen<br />
wie etwa die Vorbereitungskurse<br />
für die Meister- und<br />
Techniker- oder Fachwirtsqualifikationen.<br />
Das Stipendium kann<br />
aber auch für fachübergreifende<br />
Lehrgänge genutzt werden wie<br />
Softwarekurse oder Intensivsprachkurse.<br />
Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen ist auch die<br />
Förderung eines berufsbegleitenden<br />
Studiums möglich.<br />
Die Beantragung läuft über<br />
die Handwerkskammer. Gerne<br />
stehen wir Ihnen als Kreishandwerkerschaft<br />
mit Rat und Tat zur<br />
Seite.<br />
Arbeitsbühnen<br />
Minikrane, Stapler &<br />
Schulungen<br />
Wir bieten auch Schulungen<br />
für Arbeitsbühnen, Stapler und<br />
Krane an!<br />
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23
Ausbildung<br />
Hessische Qualifizierungsoffensive -<br />
Förderung der Ausbildungsqualität in kleinen Betrieben<br />
Das Land Hessen fördert im Rahmen der Hessischen Qualifizierungsoffensive<br />
mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF) Maßnahmen der Qualifizierung und Beratung für<br />
Ausbildungspersonal und Betriebsinhaber und Qualifizierungen<br />
für Auszubildende, die zu einer Steigerung der Ausbildungsqualität<br />
beitragen.<br />
Folgende Maßnahmen für die Zielgruppe Ausbildungspersonal/Betriebsinhaber<br />
werden gefördert:<br />
– Ausbildereignungsqualifizierung und -prüfung,<br />
– Qualifizierung/Beratung von Betriebsinhabern bzw. Geschäftsführern<br />
oder Ausbildungspersonal zu Ausbildungsthemen<br />
auch vor einer Ausbildung,<br />
– Zusatzqualifizierung für Ausbildungspersonal bzw. Betriebsinhaber/Geschäftsführer<br />
zum Thema betriebliche Ausbildung.<br />
Für die Zielgruppe Auszubildende werden gefördert:<br />
– Zusatzqualifizierung für Auszubildende,<br />
– Stütz-/Nachhilfeunterricht für Auszubildende,<br />
– Externe Ausbildungsabschnitte,<br />
– Prüfungsvorbereitung.<br />
Ziel ist es, die Kompetenzen von Ausbildungspersonal und Betriebsinhabern<br />
zur Gestaltung guter Ausbildungsorganisation<br />
und Ausbildungspraxis zu stärken sowie Kleinstunternehmen<br />
anzuregen, ihre Auszubildenden durch besondere Qualifizierungen<br />
in vorbildhafter Weise auszubilden.<br />
Gefördert wird zusätzlich auch Deutschunterricht für Auszubildende,<br />
z.B. bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder<br />
Flüchtlingen.<br />
Antragsberechtigte/Voraussetzungen<br />
Antragsberechtigt sind Kleinstunternehmen mit Hauptsitz<br />
in Hessen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem<br />
Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von bis zu 2 Mio.<br />
EUR sowie gemeinnützige Organisationen (Non-Profit-Organisationen),<br />
die das Kleinstunternehmenskriterium erfüllen.<br />
Gefördert werden nur Maßnahmen, deren Kosten vom Betrieb<br />
getragen werden.<br />
Innerbetriebliche und einzelbetriebliche Anpassungsqualifizierungen<br />
und Trainings für Auszubildende müssen von extern<br />
beauftragten Trainern oder Dozenten durchgeführt werden.<br />
Weiterbildungen, die von Bundes- oder Landesbehörden<br />
durchgeführt oder gefördert werden, die nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />
(BAföG), dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz<br />
(AFBG – Meister-BAföG) oder nach<br />
dem SGB II bzw. III gefördert werden, sind von der Förderung<br />
ausgeschlossen.<br />
Es können mehrere Qualifizierungen und Bildungsanbieter<br />
nach Bedarf ausgewählt werden.<br />
Art und Höhe der Förderung<br />
Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses. Die Höhe der<br />
Förderung beträgt 4.000 EUR je Unternehmen und Ausbildungsplatz.<br />
Die Födersumme verteilt sich auf zwei Förderphasen<br />
zu je 2.000 EUR, für die jeweils ein eigener Antrag gestellt<br />
werden muss: erste Förderphase: bis zu sechs Monate für die<br />
Suche eines Auszubildenden und erstes Ausbildungsjahr,<br />
zweite Förderphase: zweites Ausbildungsjahr bis zum Ausbildungsabschluss.<br />
Kontakt und weitere Auskünfte über die Kreishandwerkerschaft<br />
Fulda<br />
Maurice Eckstein im Deutschen Nationalteam der Fliesenleger<br />
Nach der Ausbildung im elterlichen Betrieb Fliesen Eckstein in<br />
Fulda legte Fliesenleger Maurice Eckstein (19) im Juli die Gesellenprüfung<br />
ab. Das Ergebnis ermöglichte ihm die Teilnahme an<br />
der Hessenemisterschaft, wo er sich bereits im Oktober gegen<br />
seine Konkurrenz durchsetzte und sich für die Deutsche Meisterschaft<br />
in Mölln qualifizierte.<br />
Dort mussten die Fliesenleger am 13./14.11.<strong>16</strong> zwei Wandflächen<br />
mit Wandfliesen 15/15 cm im Dünnbettverfahren gestalten. Abgebildet<br />
war ein Bilderrätsel, das von dem in Mölln gestorbenen<br />
Schalk Till Eulenspiegel geprägt war. Auf der ersten Wand waren<br />
aus keramischen Steingut Wandfliesen in verschiedenen Farben<br />
der Schriftzug Till für Till Eulenspiegel und darunter eine große<br />
Eule in aufwändiger Schneidetechnik zu gestalten. Ein Handspiegel<br />
mit einer kleinen Eule war auf der zweiten Wand anzufertigen.<br />
Auf einem Bodenstück waren die Endziffern der Jahreszahl<br />
(<strong>16</strong>) vor der ersten Wand zu verlegen. Die Wettbewerbsaufgabe<br />
war sehr anspruchsvoll auf Grund der vielen Rund-, Schräg- und<br />
Diagonalschnitte, die komplett ohne elektrische Werkzeuge<br />
erstellt werden mussten.<br />
24<br />
Tel. (0661) 90224-17, Fr. Morcinek<br />
Am Ende konnte sich Maurice Eckstein gegen fast alle Landessieger<br />
durchsetzen und erhielt hierfür als deutscher Vizemeister<br />
die Silbermedaille. Aufgrund der hervorragenden Leistung<br />
wurde Maurice Eckstein in das deutsche Nationalteam der Fliesenleger<br />
aufgenommen und hat nun die Chance, sich im April<br />
2017 für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Abu Dhabi<br />
zu qualifizieren.
Ausbildung<br />
TOP-Azubis der R+S-Gruppe geehrt<br />
Jahrgangsbeste, Innungsbeste, Landessieger im Leistungswettbewerb:<br />
Gleich sechs Auszubildende der Fuldaer Unternehmensgruppe ausgezeichnet<br />
Auf einen überaus erfolgreichen Ausbildungsjahrgang ist<br />
der Personalvorstand der R+S-Gruppe, Susanne Hahn, besonders<br />
stolz: „Insgesamt gleich sechs unserer Auszubildenden<br />
wurden in den vergangenen Wochen offiziell geehrt, als Innungsbeste,<br />
Jahrgangsbeste oder Landessieger im Leistungswettbewerb.“<br />
An den Standorten Lübeck, Kleinheubach und<br />
Fulda haben die R+S-Auszubildenden mit herausragenden<br />
Leistungen abgeschnitten.<br />
„Das Niveau unserer Ausbildung<br />
ist in den vergangenen<br />
Jahren stetig gewachsen,<br />
und wir legen großen Wert<br />
darauf, das duale System<br />
bestmöglich umzusetzen“,<br />
betont Susanne Hahn. Dass<br />
die R+S-Gruppe damit genau<br />
auf dem richtigen Weg ist,<br />
zeigen die erfolgreichen<br />
Abschlüsse der Auszubildenden.<br />
Am Standort Lübeck<br />
ist Hendrick Ocken und am<br />
Standort Fulda Philipp Müller<br />
als Innungsbester geehrt<br />
worden. Die beiden jungen<br />
Elektroniker der Fachrichtung<br />
Informations- und Telekommunikationstechnik<br />
haben zudem noch die Landessiege im<br />
Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks Schleswig<br />
Holstein und Hessen für sich entscheiden können. Hierdurch<br />
haben sie sich auch für die Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />
elektrohandwerklicher Jugend qualifiziert. Anlagenmechaniker<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei RUF Gebäudetechnik<br />
in Kleinheubach, wurde mit dem 2. Kammersieg im<br />
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 20<strong>16</strong> der<br />
Handwerkskammer Unterfranken ausgezeichnet. In Fulda<br />
haben Ramona Wiegand (Kauffrau für Büromanagement) und<br />
Michelle Kolb (Technische Systemplanerin für elektrotechnische<br />
Systeme) ihre Ausbildungen bei der R+S solutions GmbH<br />
als Jahrgangsbeste der Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />
Fulda abgeschlossen. Und auch Thomas Lange hat als Elektroniker<br />
Betriebstechnik bei Scholl Energie- und Steuerungstechnik<br />
ebenfalls als Jahrgangsbester seine Ausbildung beendet.<br />
Hendrick Ocken (R+S solutions GmbH Lübeck)<br />
Ausbildungsberuf: Elektroniker Informations- und Telekommunikationstechnik<br />
Ehrung als Innungsbester sowie Landessieger im Leistungswettbewerb<br />
des deutschen Handwerks Schleswig Holstein 20<strong>16</strong><br />
Hendrick Ocken nahm am Bundeswettbewerb der elektrohandwerklichen<br />
Jugend teil.<br />
Rosana Plappert (Ausbildungswesen), Philipp Müller, Thorsten Otterbei (Ausbilder Elektroniker f. Informations- und Telekommunikationstechnik)<br />
Ramona Wiegand (R+S solutions Holding AG Fulda)<br />
Ausbildungsberuf: Kauffrau für Büromanagement<br />
Jahrgangsbeste in ihrem Ausbildungsberuf, Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) Fulda<br />
Thomas Lange (Scholl Energie- und Steuerungstechnik GmbH Fulda)<br />
Ausbildungsberuf: Elektroniker Betriebstechnik<br />
Jahrgangsbester in seinem Ausbildungsberuf, IHK Fulda<br />
Michelle Kolb (R+S solutions GmbH Fulda)<br />
Ausbildungsberuf: Technische Systemplanerin, Elektrotechnische<br />
Systeme<br />
Jahrgangsbeste in ihrem Ausbildungsberuf, IHK Fulda Jahrgangsbeste<br />
in ihrem Ausbildungsberuf, IHK Fulda<br />
www.rs-ag.net<br />
Die Auszeichnungen im Überblick<br />
Jonas Weigand (RUF Gebäudetechnik GmbH Kleinheubach)<br />
Ausbildungsberuf: Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik<br />
II. Kammersieg im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks<br />
20<strong>16</strong> der Handwerkskammer Unterfranken<br />
Philipp Müller (R+S solutions GmbH Fulda)<br />
Ausbildungsberuf: Elektroniker Informations- und Telekommunikationstechnik<br />
Ehrung als Innungsbester sowie Landessieger im Leistungswettbewerb<br />
des deutschen Handwerks Hessen 20<strong>16</strong><br />
Philipp Müller nahm am Bundeswettbewerb der elektrohandwerklichen<br />
Jugend teil.<br />
Wo andere aufhören, fangen wir an …<br />
. Laserschneiden<br />
. Wasserstrahlschneiden<br />
. Elektromaschinenbau<br />
. Industriemontage<br />
. Tor-, Tür- & Hebetechnik<br />
. Dreh- und Frästechnik<br />
. Präzision in Edelstahl<br />
Rangstr. 39 • 36043 Fulda<br />
Telefon +49 661 13 334<br />
Telefax +49 661 13 275<br />
Pirazzistr. 15 • 63067 Offenbach<br />
Telefon +49 69 820006-0<br />
Telefax +49 69 820006-60<br />
www.herzau-schmitt.de<br />
25
Weiterbildungsangebote<br />
26<br />
WEITERBILDUNGSANGEBOTE DER KREISHANDWERKERSCHAFT FULDA<br />
BWA, GuV und Bilanz lesen,<br />
verstehen und analysieren für Nichtbuchhalter<br />
Zielgruppe:<br />
Das Seminar wendet sich an Betriebsinhaber/innen, Geschäftsführer/innen<br />
und kaufmännische Mitarbeiter/innen insbesondere<br />
aus kleinen und mittleren Unternehmen. Der Besuch des Seminars<br />
„Grundlagen der Buchführung“ ist nicht Voraussetzung aber von<br />
Vorteil (Preisvorteil bei Doppelbelegung beachten!).<br />
Die Teilnehmer lernen den richtigen Umgang mit der monatlichen<br />
Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) und wie man eine<br />
Bilanz und GuV lesen und gestalten kann. Ob bei Ratinggesprächen<br />
oder bei Gesprächen mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern<br />
sind Bilanzkenntnisse Voraussetzung für eine gute effektive Zusammenarbeit.<br />
Das Seminar ist auf die betriebliche Praxis ausgerichtet.<br />
Die Teilnehmer vertiefen ihre Erkenntnisse anhand realer Fallbeispiele.<br />
Inhalt:<br />
• Unterschiede zwischen BWA und Bilanz<br />
• Den Aufbau der BWA verstehen<br />
• Analyse und Interpretation der BWA anhand eines realen Beispiels<br />
• Bestandteile des Jahresabschlusses<br />
• Die wichtigsten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
• Bilanzierung und Bewertung von Vermögen, Praxisbeispiele<br />
• Aufbereitung von Bilanz und GuV<br />
• Auswertung eines Jahresabschlusses und die Erstellung wichtiger<br />
betriebswirtschaftlicher Kennzahlen anhand eines realen Beispiels<br />
• Professionelles Controlling ohne großen Aufwand<br />
• Optimierung der Zusammenarbeit mit Steuerberater und Hausbank<br />
• Fallbeispiele aus der Praxis für die Praxis<br />
Termine/Dauer/Preise<br />
32 Unterrichtseinheiten, Di. und Do. jeweils 4 Unterrichtseinheiten<br />
von 18:00 bis 21:15 Uhr. 17. Januar bis <strong>16</strong>. Februar 2017<br />
Preis: Euro 390,- (Innungsbetriebe zahlen nur Euro 290,-)<br />
Bei gleichzeitiger Buchung des Seminars 1 und 2 wird ein Preisnachlass<br />
von 10% gewährt. Ab 2 Teilnehmern aus demselben Betrieb<br />
gibt es weitere 10% Nachlass für jeden Teilnehmer.<br />
Maximal 12 Teilnehmer.<br />
Meistervorbereitungslehrgang Teil III Kombi-Kurs<br />
Um erfolgreich zu arbeiten, brauchen Meister mehr als eine herausragende<br />
fachliche Kompetenz. Deshalb beschäftigen Sie sich im<br />
Teilen III der Meistervorbereitung intensiv und praxisnah mit den<br />
Themen Betriebswirtschaft, Steuern und Recht. Sie qualifizieren<br />
sich für weiterführende Aufgaben im Betrieb und gehen gründlich<br />
vorbereitet in die kaufmännische Prüfung.<br />
Inhalte:<br />
• Unternehmensziele und Wettbewerbsfähigkeit<br />
• Rechnungswesen und Controlling<br />
• Investitions- und Liquiditätsplanung<br />
• Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen<br />
• Unternehmensstrategie und Marketing<br />
• Gründungs- und Übernahmeaktivitäten<br />
Termin/ Dauer/ Preis<br />
Anfang 2017 – Kombi-Kurs (genauer Termin folgt)<br />
Preis: 1.195,00 €, zzgl. Bücher- und Lehrgangsunterlagen ca. 340,00 €<br />
240 Unterrichtseinheiten<br />
Donnerstag: 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr<br />
Freitag:<br />
<strong>16</strong>:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
Samstag: 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
Seminarangebot – Workshop der Handwerkskammer Kassel<br />
„Schritt für Schritt zum Businessplan – Unterstützung bei der Erstellung<br />
eines Geschäftsplanes“<br />
Zielgruppe: Existenzgründer und Inhaber/Gesellschafter<br />
von Handwerksbetrieben<br />
Ablauf:<br />
Zweiteiliges Seminar bzw. Workshop<br />
Termine: Modul 1, Montag, 06. Februar 2017, 14-18h<br />
Modul 2, Donnerstag, 09. März 2017, <strong>16</strong>-20h<br />
Kosten:<br />
keine Teilnahmegebühren, kostenfrei<br />
Ort:<br />
Kreishandwerkerschaft Fulda<br />
Die Erstellung eines Businessplanes stellt Existenzgründer und<br />
Betriebsinhaber immer wieder vor eine große Herausforderung. Gemeinsam<br />
haben die Berater der Handwerkskammer Kassel und der<br />
Industrie- und Handelskammer Fulda daher ein Seminarkonzept<br />
erarbeitet, das die Teilnehmer hierbei unterstützen soll.<br />
Besprochen und erarbeitet werden z.B Fragen wie:<br />
• Warum und für wen benötige ich eigentlich einen Businessplan?<br />
• Wie wird ein Businessplan aufgebaut und welche Inhalte müssen<br />
behandelt werden?<br />
• Woher bekomme ich die notwendigen Informationen?<br />
• Wie kann ich Fehler vermeiden und kann mit meinem Konzept<br />
überzeugen?<br />
• Welche Planrechnungen gehören in den Businessplan und<br />
woher bekomme ich die erforderlichen Zahlen?<br />
Ziel des Seminars ist es, das jeder Teilnehmer mit dem Abschlusstermin<br />
seinen eigenen Businessplan erstellt bzw. zumindest einen<br />
Entwurf seines Geschäftsplanes vorliegen hat.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung bei der betriebswirtschaftlichen<br />
Beraterin, Gabriele Leipold, Tel. 0561-7888 154, gabriele.<br />
leipold@hwk-kassel.de , oder auf der Homepage der Handwerkskammer<br />
Kassel, www.hwk-kassel@de .<br />
Schulungsangebot für beauftragte Personen<br />
gemäß § 6 Gefahrgutbeauftragtenverordnung (GbV)<br />
nach der Gefahrgutbeauftragtenverordnung müssen Unternehmer<br />
und Inhaber von Betrieben, die an der Beförderung von jährlich<br />
mehr als 50 Tonnen (netto) gefährlicher Güter beteiligt sind, einen<br />
Gefahrgutbeauftragten schriftlich bestellen.<br />
Betriebe, die unterhalb dieser Mengenschwelle liegen, benötigen<br />
zwar keinen Gefahrgutbeauftragten, müssen aber sog. „beauftragte<br />
Personen“ oder „sonstige verantwortliche Personen“ benennen.<br />
Wenn die vorgeschriebene Schulungsbescheinigung der zuständigen<br />
Überwachungsbehörde vorgelegt wird, kann sich außerdem<br />
ein Vorteil für die Betriebe ergeben, weil i. d. R. dann von den Behörden<br />
die oft sehr kurzen Kontrollintervalle verlängert werden.<br />
In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Kassel haben wir<br />
eine entsprechende Schulungsveranstaltung entwickelt, die „nur“ ca.<br />
4 Unterrichtsstunden dauert. Damit Sie keinen ganzen Arbeitstag<br />
verlieren, bieten wir Ihnen die Schulung an einem Nachmittag an.<br />
Termin: Freitag, 13. Oktober 2017<br />
Beginn: 13:00 Uhr<br />
Dauer: ca. 4 Std.<br />
Ort: Hotel „Berghof“,<br />
Almendorfer Straße 1, 36100 Petersberg-Almendorf<br />
Kosten: 69,00 € pro Person für Mitgliedsbetriebe<br />
138,00 € pro Person für Nichtmitglieder<br />
Anmeldung sowie weitere Informationen unter: www.kh-fulda.de/seminare/angebote.html oder Tel. 0661-90224-0
Stellengesuche<br />
Bewerber/innen suchen Ausbildungsplatz oder neue Stelle<br />
Ausbildungsplatz gesucht<br />
Baumaschinenführer<br />
Junger Mann (Jahrgang 1998)<br />
sucht Ausbildungsstelle als Baumaschinenführer, stammt aus einem<br />
landwirtschaftlichen Betrieb, kann sehr gut mit Maschinen umgehen<br />
(Kennziffer 5720<strong>16</strong>)<br />
Neue Stelle gesucht<br />
Staatlich geprüfte Fachfrau für Bürokommunikation<br />
(Jahrgang 1981)<br />
Weiterbildung zur IHK-Fachkraft Buchführung, sucht neue<br />
Herausforderung (Kennziffer 5620<strong>16</strong>)<br />
Industriekaufmann, Bachelorstudium Internationale<br />
Betriebswirtschaftslehre (Jahrgang 1985)<br />
in ungekündigter Stelle, sucht neue Herausforderung im Bereich<br />
Controlling/Finanzen/Rechnungswesen (Kennziffer 5520<strong>16</strong>)<br />
Kaufmännischer Mitarbeiter (Jahrgang 1981)<br />
in ungekündigter Stelle, sucht neue Herausforderung im Bereich<br />
Personal oder Controlling (Kennziffer 5920<strong>16</strong>)<br />
Elektroniker Geräte und Systeme (Jahrgang 1994)<br />
Berufsanfänger (Hörgeschädigt, GdB60), kann auch im Rahmen<br />
der Arbeitnehmerüberlassung über die Perspektive Pro Handwerk<br />
GmbH ausgeliehen werden (Kennziffer 622017)<br />
Maler/Stuckateur (Jahrgang 1966)<br />
anerkannt als Flüchtling, Erprobung in der Lehrbauhalle: hervorragende<br />
handwerkliche Fähigkeiten, zurzeit in einem Intensivkurs<br />
Deutsch, kann auch im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung über<br />
die Perspektive Pro Handwerk GmbH ausgeliehen werden<br />
(Kennziffer 6120<strong>16</strong>)<br />
Tischlermeister (Jahrgang 1981)<br />
möchte in einem neuen Wirkungskreis ausschließlich im Bereich<br />
Möbelbau sein Wissen als Tischlermeister einsetzen und erweitern,<br />
zurzeit in ungekündigter Stelle im Bereich Arbeitsvorbereitung und<br />
Fertigung in einer Schreinerei (Kennziffer 5820<strong>16</strong>)<br />
Lebenslauf anfordern bei der Kreishandwerkerschaft,<br />
Hr. Büttner, Tel. (0661) 90224-<strong>16</strong>,<br />
E-Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de<br />
MB Vito 1<strong>16</strong> 110 CDI Kombi, , EZ 2014, 12/2011, 80.000km, 63.000km, 9 Sitze, Klimaanlage,<br />
Automatikgetriebe, Komfort-Fahrwerk, Anhängerkupplung, 9 Sitze, CD-Radio, Klimaanlage, Innenverkleidung<br />
Scheiben dunkel gehobene getönt, Ausführung, Komfort-Fahrwerk 1. Hand,<br />
scheckheftgepflegt<br />
MB MB Sprinter Vito 1<strong>16</strong>313 Tourer CDI Kombi, Pro, EZ ab EZ 2015, <strong>07</strong>/2012, ab 34.500 nur 6.600 km, km,<br />
Hochdach, 7G-Tronic 9-Sitzer, Automatikgetriebe, Audio 50 APS Navigationssystem, 9 Sitze, Klimaanlage PARKTRO-<br />
NIC-System, TEMPMATIC, Sitzheizung, Anhängerkupplung, Klimaautomatik PARKTRONIC-System,<br />
THERMOTRONIC, Luxus-<br />
Ausführung, Tempomat, LM-Felgen, Licht- und Vollverglast, Regensensor, 1. Hand mehrfach (Daimler), vorhanden unfallfrei<br />
MB Sprinter Vito 109 313 CDI Mixto, CDI, EZ EZ 02/20<strong>16</strong>, 03/2009, 250 96.000km, Hochdach Anhängerkupplung,<br />
und Flachdach, Fahrer- Klimaanlage u- Beifahrersitz TEMPMATIC, in Komfortausführung,<br />
Beifahrer-<br />
3er Doppelsitzbank, Sitzbank 1. Reihe, Auftritt Hecktür Hecktür, zweiflügelig, mehrfach Inspektion vorhanden neu<br />
MB Sprinter 213 3<strong>16</strong> CDI Dreiseitenkipper Hochdach Hubbühne, DoKa 4x4, EZ 05/<br />
2012, EZ 04/2015, 9.300km, 38.000 Hubladebühne km, Dreiseitenkipper, (500kg)m Anhängerkupplung,<br />
Doppelkabine, Heckflügeltüren Anhängerkupplung (270 Grad), 1. Hand, Kugelkopf, Inspektion Automa-<br />
neu<br />
Allradantrieb,<br />
tikgetriebe, Klimaanlage<br />
MB<br />
MB<br />
Sprinter<br />
Unimog U5000<br />
3<strong>16</strong> CDI<br />
Doka<br />
Maxi,<br />
+<br />
EZ<br />
Kran,<br />
04/2011,<br />
EZ 06/2011,<br />
54.800km,<br />
Automatikgetriebe,<br />
23.000 km, Euro 5, Klima,<br />
PARKTRONIC-System,<br />
Seilwinde, Kran<br />
Trennwand<br />
HMF1<strong>07</strong>5 +<br />
mit<br />
Funk<br />
Schiebetür,<br />
+ Arbeitskorb<br />
Heckflügeltüren (270 Grad), 1. Hand,<br />
Inspektion + HU neu<br />
VW<br />
Iveco<br />
T5<br />
Daily<br />
2.0 TDI<br />
35<br />
Pritsche<br />
S 13 COOL<br />
4MOTION,<br />
Kerstner,<br />
Neufahrzeug,<br />
TZL 06/20<strong>16</strong>,<br />
Schlechtwegefahrwerk,<br />
500km, Automatikgetriebe,<br />
Klima,<br />
Kerstner<br />
AHK, Sitzheizung,<br />
Kühlausbau mit<br />
langer<br />
Fahr-<br />
Radstand<br />
und Standkühlung,<br />
3.400mm<br />
Laderaum (L B H): 3.282 mm<br />
x 1.635 mm x 1.740 mm, Rückfahrhilfe<br />
MB<br />
MB<br />
Sprinter<br />
Actros<br />
3<strong>16</strong><br />
2541<br />
Tiefkühlkoffer,<br />
L Fahrschule, EZ<br />
EZ<br />
01/2011,<br />
01/2015,<br />
nur<br />
24.350<br />
40.000<br />
km,<br />
km,<br />
Tiefkühlkoffer<br />
EURO 5, Retarder,<br />
mit Fahr-<br />
2 x verfügbar<br />
und Standkühlung,<br />
Trennwand im Koffer für 2-Raum-Kühlung,<br />
Klimaanlage<br />
MB<br />
MB<br />
8<strong>16</strong><br />
Sprinter<br />
K Kipper,<br />
3<strong>16</strong> CDI<br />
EZ 04/2011,<br />
Kombi, EZ<br />
nur<br />
09/2014,<br />
29.000km,<br />
2 x<br />
3 Sitze,<br />
Anhängerkupplung,<br />
vorhanden, 9 Sitze, Klima,<br />
Müller-Kipper<br />
Automatikgetriebe,<br />
Tempomat, Radstand: 4.325 mm<br />
MB Vito Atego 1<strong>16</strong> 1224 Mixto KK 4x4, Kipper EZ mit 09/2014, Kran, 50.000 Neufahrzeug, km,<br />
Meiller-Dreiseitenkipper, Extralang Allradantrieb, Mixto, Fassi F80 6 Sitzplätze, mit 2 hydraulischen<br />
Anhängerkupplung,<br />
Klima, Automatikgetriebe<br />
AHK. Stützen, Tempomat<br />
MB 2 x Iveco Axor 1833 75 E 14 KK Möbelkoffer, Kipper mit Kran, EZ 01/2011, Neufahrzeug,<br />
Meiller-Dreiseitenkipper, 70.000 – 120.000 km, Euro Fassi 5, F120 + Funk + Greifersteuerung,<br />
6 m Koffer mit AHKPortaltüren, 2x vorhanden<br />
MB Iveco Axor Daily 1833 35 S L 13 Pritsche DoKa 3-Seiten-Kipper mit Kran, EZ 12/2011, , TZL<br />
19.000km, 06/20<strong>16</strong>, 600km, HMF 3-Seiten-Kipper, 1113 mit 2 hydraulischen Doppelkabine, Stützen, 7Sitze,<br />
Funkfernbedienung, Anhängerkupplung 3,54 Tonnen, hydraulische Laderaum: Ausschübe, 2.700 x 2.005 Anschlüsse<br />
x 400mm für Rotator und Greifer<br />
MB Iveco Actros Daily 1851 72 C 17 LS, Pritsche, EZ 11/2011, TZL 100.000km, 06/20<strong>16</strong>, 300km, EURO 5,<br />
Vollausstattung<br />
Laderaum (L B H): 6.090 mm x 2.240 mm x 400 mm,<br />
Klima, Stirnwandgitter<br />
27
Jetzt noch einen Ausbildungsplatz für 20<strong>16</strong> sichern.<br />
Alle Lehrstellenangebote findest du im Heft oder unter www.ausbildungsplatzoffensive.de<br />
oder unter www.kh-fulda.de Ausgabe Herbst 20<strong>16</strong><br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
WWW.KH-FULDA.DE<br />
Martin, Tischler<br />
Erstes Gehalt mit 29?<br />
Ich hab was Besseres vor.<br />
Finde den passenden Beruf für Dich auf handwerk.de<br />
Fulda ist schön.<br />
Mach es noch schöner.<br />
Fang damit an auf der Trendmesse,<br />
17. - 20. März 20<strong>16</strong> Fulda-Galerie<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
Fulda<br />
Ausbildungsplatzoffensive 2017<br />
Suchen Sie Auszubildende für den Sommer 2017?<br />
Nutzen Sie die Broschüre DIE AUSBILDUNGSPLATZOFFENSIVE 2017<br />
für Ihre Anzeige für Ihre offene Lehrstelle in diesem Heft.<br />
Auch in diesem Jahr legt die Kreishandwerkerschaft für den Ausbildungsbeginn 2017 wieder die Broschüre<br />
Ausbildungsplatzoffensive.de auf. Diese informative und ansprechende 76-seitige Broschüre<br />
wird an alle SchulabgangSklaSSen 2017 verteilt und informiert über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten<br />
im Handwerk, vor allem aber auch über das Lehrstellenangebot 2017. Zusätzlich wird die Broschüre auf<br />
der Trendmesse Fulda in den Ausbildungshallen und lebenden Werkstätten verteilt.<br />
Mediadaten<br />
Erscheinungstermine/ • direkt in den SCHULABGANGSKLASSEN 2017 ab Mitte März 2017<br />
Verteilungen: • Zusätzlich erfolgt eine Verteilung auf der Trendmesse Fulda vom <strong>16</strong>. – 19. März 2017<br />
an alle besuchenden Schulklassen der Abgangsjahrgänge 2017 und 2018 (derzeit<br />
über 2.000 Anmeldungen) sowie an alle Schüler/Interessierten in den Ausbildungshallen<br />
und lebenden Werkstätten.<br />
Anzeigenschluss/Entscheidung/Satzvorlage:<br />
bekanntgabe der größe bis spätestens Dienstag, den 14. Februar 2017<br />
Anzeigenpreise: 1/4 Seite für nur 195,00 € + MwSt.<br />
1/2 Seite für nur 375,00 € + MwSt.<br />
1/1 Seite für nur 690,00 € + MwSt.<br />
Für beratung/anzeigenaufträge steht Ihnen unser Repräsentant<br />
herr Jürgen Fröhlich gerne zur Verfügung.<br />
Anzeigenbuchung:<br />
Herausgeber:<br />
Jürgen Fröhlich (Repräsentant der Kreishandwerkerschaft)<br />
Tel. (0 66 56) 50 37 77, Mobil (01 72) 9 54 68 56,<br />
E-Mail: juergen.froehlich@gmx.net<br />
Perspektive Pro Handwerk GmbH, Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />
Tel. (06 61) 9 02 24-<strong>16</strong>, E-Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de