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Meisterbrief 01_17

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Jahrgang 27 / Ausgabe 1/ 2<strong>01</strong>7<br />

MEISTERBRIEF<br />

Handwerk in Osthessen \\\ Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

AZUBIMARKETING<br />

Wie kommt man<br />

an gute Azubis?<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Neu: Sprechtage Unternehmensnachfolge<br />

Ergebnisse der Konjunkturumfrage<br />

Kalkulationsirrtum


Hart arbeiten und<br />

trotzdem gut aussehen.<br />

WIR MANAGEN DAS<br />

Das Berufskleidungssystem als Video<br />

MEWA AG & Co. Vertrieb OHG<br />

Otto-Hahn-Straße 11 · 63110 Rodgau<br />

Telefon 06106 698-451 · Telefax 06106 698-454<br />

E-Mail: handwerk@mewa.de · www.mewa.de


Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />

Der Kreishandwerksmeister<br />

hat das Wort<br />

Im September 2<strong>01</strong>6 verkündete<br />

ich Ihnen meine Freude<br />

über ein viel kleineres zu erwartendes<br />

Minus bei den neu abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträgen<br />

als ursprünglich erwartet.<br />

Nun ist die Freude nach Ablauf<br />

der „Probezeit“ noch größer. Ein<br />

Plus von ca. fünf Prozent hat<br />

niemand erwartet. Es zeigt aber<br />

auch die Not vieler Betriebe und<br />

ihre Angst vor dem steigenden<br />

Fachkräftemangel. Hoffen wir<br />

alle, dass auch am Ende der<br />

Ausbildungszeit gute Prüfungsergebnisse<br />

stehen werden.<br />

Voraussetzung hierfür ist neben der praktischen auch die theoretische<br />

Ausbildung in den Berufsschulen. Stadt und Landkreis Fulda<br />

sind als Schulträger hierbei gut aufgestellt. Das Prinzip zum Aufbau<br />

von Kompetenzzentren ist gut durchdacht und muss konsequent<br />

umgesetzt werden. In sogenannten „Schulkreisen“, die weit über<br />

die Grenzen von Landkreisen hinausgehen, sollen nun Gewerke<br />

zusammengefasst werden, um effizientes Lernen und Ausbilden zu<br />

ermöglichen. Allerdings ist hierfür eine Mindestanzahl an Auszubildenden<br />

in dem jeweiligen Beruf erforderlich. Aus finanziellen und<br />

personellen Gründen ist dies alles nachvollziehbar, auch wenn dann<br />

eine Berufsschule unter Umständen über 50 Km vom Betriebsstandort<br />

entfernt liegt.<br />

Wichtig ist dabei aber die Ausstattung der jeweiligen Berufsschule.<br />

In vielen Gewerken des Handwerks ist es mit ein paar Schulbänken<br />

und Schautafeln nicht getan. Hier ist die Kreishandwerkerschaft in<br />

der Pflicht und muss entweder ein Umdenken oder aber die erforderliche<br />

Sach- und Personalausstattung verlangen, bevor ein Schulstandort<br />

verlagert wird. Anders ist dies nicht zumachen, ich vertraue<br />

darauf, dass dies auch bei unseren Schulträgern so gesehen wird.<br />

Die Zusammenlegung von Berufsschulklassen ist keine einfache<br />

Entscheidung und ist auch abhängig von der Anzahl der Auszubildenden<br />

im jeweiligen Landkreis. Eine Kreishandwerkerschaft<br />

muss dann in der Lage sein, in Kooperation mit anderen Kreisen das<br />

Machbare auszuloten, auch wenn es schmerzlich ist. Die Qualität der<br />

Ausbildung muss das oberste Gebot für alle Beteiligten sein.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />

Kommentar<br />

Betriebsberatung<br />

Konjunkturumfrage<br />

Stellengesuche<br />

Titelthema<br />

Recht & Steuern<br />

Ehrungen<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Trendmesse<br />

Weiterbildungsangebote<br />

Ausbildung<br />

2<br />

3<br />

4<br />

8<br />

11<br />

12<br />

<strong>17</strong><br />

19<br />

20<br />

23<br />

24<br />

25<br />

Ihr Kreishandwerksmeister<br />

Claus Gerhardt<br />

Dieser Ausgabe liegt folgende Beilage bei:<br />

• VW-Zentrum Fulda<br />

• WEMAG<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

Verlag: Perspektive pro Handwerk GmbH,<br />

Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />

Telefon: (06 61) 90 224 - 0,<br />

Fax: (06 61) 90 224 - 20<br />

E-Mail: info@kh-fulda.de<br />

Internet: www.kh-fulda.de<br />

Satz und Layout: 21 ritter, www.21ritter.de<br />

Redaktion und Anzeigenverwaltung:<br />

Dr. Herbert Büttner<br />

Tel.: (06 61) 90 224 – 16<br />

Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Jürgen Fröhlich, Tel.: (0 66 56) 50 37 77<br />

Mail: juergen.froehlich @gmx.net<br />

Druck: DCM Druck Center Meckenheim<br />

Der MEISTERBRIEF erscheint 8 mal<br />

jährlich. Er wird allen Betriebsinhabern<br />

der Handwerksbetriebe im Kreis Fulda im<br />

Rahmen der Zugehörigkeit zur Kreishandwerkerschaft<br />

ohne Gebühr zugestellt. Die<br />

Bezugsgebühr ist mit dem Jahresbeitrag<br />

abgegolten. Der MEISTERBRIEF ist im<br />

Abonnement für eine Jahresgebühr von<br />

16 € einschließlich Versand zu beziehen.<br />

Für namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

übernimmt die Redaktion nur die allgemeine<br />

presserechtliche Verantwortung.<br />

Bildquelle:<br />

Titel: levranii - Fotolia<br />

3


Kommentar<br />

Verehrte Leserinnen und Leser,<br />

wir sind in das neue Jahr mit einer Konjunkturumfrage bei<br />

unseren Mitgliedsbetrieben gestartet. Sie zeigt: das Handwerk<br />

ist optimistisch gestimmt. Lesen Sie hierzu mehr auf den Seiten<br />

8 bis 10. Wie schnell Umfrageergebnisse jedoch überholt sein<br />

können, beweist der kometenhafte Wiederaufstieg der SPD<br />

dank Martin Schulz. Ob nachhaltig oder nur Strohfeuer wird<br />

sich noch ausweisen müssen.<br />

Das Jahr 2<strong>01</strong>7 wird auf jeden<br />

Fall ein ereignisreiches und<br />

spannendes Jahr werden.<br />

Bundestagswahl, Neuwahlen<br />

der Innungsvorstände und<br />

Obermeister, Neuwahl des<br />

Kreishandwerksmeisters und<br />

seiner Stellvertreter – Wie wird<br />

sich das Handwerk in Fulda<br />

neu aufstellen und welche<br />

veränderten politischen<br />

Rahmenbedingungen sind<br />

Herbert Büttner<br />

nach dem 24. September 2<strong>01</strong>7<br />

zu erwarten? Innungen als<br />

wichtiger Garant der Selbstverwaltung im Handwerk benötigen<br />

einen starken und handlungsfähigen Vorstand. Ohne Innungen<br />

verliert das Handwerk sein regionales Sprachrohr. Ohne<br />

Innungen gibt es keine Nachwuchs- und Fachkräftesicherung<br />

für das Handwerk, keine selbstbestimmten Gesellenprüfungen,<br />

keine Fachverbände. Ohne Innungen ist das Handwerk vor Ort<br />

entmündigt und wird zum Spielball der Politik. Das sollte jedem<br />

klar sein, der meint, ohne Innungsmitgliedschaft auskommen<br />

zu können.<br />

Unsere Innungen mit der Kreishandwerkerschaft als gemeinsame<br />

Geschäftsstelle können natürlich das Ergebnis der Wahl<br />

im September kaum beeinflussen. Letztlich ist es aber auch<br />

vollkommen unerheblich, wie die Wahl ausgehen wird. Wichtig<br />

ist nur, dass die Radikalen auf der rechten und auf der linken<br />

Seite in Zaum gehalten werden. Und das dümmliche Getöse<br />

des „Trumpeltiers“ aus den USA sollte uns auch gleichgültig<br />

sein. Es entstehen neue Chancen für unsere Wirtschaft in<br />

Deutschland und ganz Europa. Asien, allen voran China aber<br />

auch Vietnam und die Philippinen, rücken wieder näher an<br />

uns heran und bieten neue Kooperations- und Absatzchancen.<br />

Würde die Politik der wirtschaftlichen Abschottung tatsächlich<br />

funktionieren, müsste Nordkorea wirtschaftlich bestens dastehen.<br />

Das Gegenteil ist der Fall, das werden auch die Amerikaner<br />

und die Engländer noch merken.<br />

Wirklich besorgniserregend ist die Arbeitsmarktpolitik der<br />

gegenwärtigen Regierung. Am Mindestlohn, der Rente mit 63<br />

oder an der überflüssigen Knebelung der Zeitarbeit wird unsere<br />

Wirtschaft noch heftig zu knapsen haben. Sobald die Konjunktur<br />

bei uns wieder mal schwächer laufen wird (und dies wird<br />

ganz sicher irgendwann passieren), werden die Auswirkungen<br />

dieser verfehlten Arbeitsmarktpolitik unsere Wirtschaft noch<br />

zusätzlich nach unten ziehen.<br />

Für 2<strong>01</strong>7 sollten wir aber erstmal optimistisch gestimmt<br />

bleiben. Vielleicht finden Sie ja auf den Seiten 12 bis 16 in<br />

dieser Ausgabe die passenden Tipps, wie Sie dieses Jahr an<br />

gute Bewerber kommen. 2<strong>01</strong>6 haben wir mit einer positiven<br />

Ausbildungsmarktstatistik in Fulda abgeschlossen. Nicht allen<br />

Kreishandwerkerschaften im Bezirk der Handwerkskammer<br />

Kassel ist das so gut gelungen wie uns. In der nächsten Ausgabe<br />

des <strong>Meisterbrief</strong>s folgt dazu genaueres Zahlenmaterial.<br />

Vielleicht gelingt es uns ja, in diesem Jahr an das gute Ergebnis<br />

anzuknüpfen.<br />

Ihr Herbert Büttner<br />

Stahlbau<br />

Herstellerqualifikation zum Schweißen<br />

von Stahlbauten nach DIN EN 1090 bis<br />

EXC2 sowie nach DIN 18800-7; Klasse E<br />

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Einfriedungen, Gitter, Roste, Treppen,<br />

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4


Betriebsberatung<br />

Verbesserte Förderung für erneuerbare Energien<br />

Im KfW-Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ gibt<br />

es einige attraktive Neuerungen.<br />

• Der Bruttokaufpreis inklusive Mehrwertsteuer kann finanziert<br />

werden, wenn keine Berechtigung zum Vorsteuerabzug besteht.<br />

• Modernisierungen werden finanziert, wenn sie zur Leistungsoder<br />

Ertragssteigerung der Anlage führen.<br />

• Gebrauchte Anlagen werden finanziert, wenn diese nicht<br />

länger als 12 Monate am Stromnetz waren.<br />

• Es gibt eine zusätzliche Laufzeitvariante mit 15 Jahren Zinsbindung.<br />

• Photovoltaikanlagen werden zukünftig über das Programm<br />

„Erneuerbare Energien – Standard“ finanziert. Das separate<br />

Programm Photovoltaik gibt es nicht mehr.<br />

Das Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ ermöglicht<br />

eine zinsgünstige Finanzierung von Vorhaben zur Nutzung<br />

erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung, zur kombinierten<br />

Strom- und Wärmeerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />

(KWK) sowie von Maßnahmen zur Integration erneuerbarer<br />

Energien in das Energiesystem.<br />

Anträge können stellen<br />

• In- und ausländische private und öffentliche Unternehmen<br />

• Körperschaften des öffentlichen Rechts<br />

• Freiberuflich Tätige<br />

• Landwirte<br />

• Natürliche Personen, Vereine, Genossenschaften<br />

Folgende Maßnahmen werden gefördert<br />

(Auflistung nicht abschließend):<br />

• Photovoltaik-Anlagen<br />

• Windkraftanlagen<br />

• Stromerzeugungs- und KWK-Anlagen auf Basis fester<br />

Biomasse oder Biogas<br />

• Erzeugung und Nutzung von Biogas<br />

• Anlagen zur Aufbereitung und Einspeisung von Biogas in das<br />

Erdgasnetz<br />

• Biogasleitungen im Zusammenhang mit der Errichtung einer<br />

Biogas- oder Biogasaufbereitungsanlage<br />

• Geothermische Stromerzeugungs- und KWK-Anlagen<br />

• Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Wasserkraft<br />

• Wärme-/Kältenetze und Speicher, die aus erneuerbaren<br />

Energien gespeist werden<br />

• Errichtung, Erweiterung und Erwerb von Anlagen zur<br />

kurz- und langfristigen Speicherung von Strom<br />

• Installation moderner Messeinrichtungen und intelligenter<br />

Messsysteme und damit verbundene technische Nachrüstungsund<br />

Umbaumaßnahmen<br />

Laufzeitvarianten<br />

• 5 Jahre, 1 Jahr tilgungsfrei<br />

• 10 Jahre, 2 Jahre tilgungsfrei<br />

• 15 Jahre, 3 Jahre tilgungsfrei<br />

• 20 Jahre, 3 Jahre tilgungsfrei<br />

Bei Krediten mit bis zu 10 Jahren Laufzeit wird der Zinssatz für die<br />

gesamte Kreditlaufzeit festgeschrieben. Bei Krediten mit mehr als<br />

10 Jahren Laufzeit wird der Zinssatz entweder nur für die ersten 10<br />

Jahre oder für die gesamte Kreditlaufzeit festgeschrieben.<br />

Der Kredit wird zu 100 Prozent ausgezahlt. Er ist in einer Summe<br />

oder in Teilbeträgen abrufbar. Die KfW gewährt Kredite aus<br />

diesem Programm ausschließlich über Kreditinstitute, die für<br />

die von ihnen durchgeleiteten Kredite vollständig die Haftung<br />

übernehmen. Für den Kredit sind bankübliche Sicherheiten zu<br />

stellen. Form und Umfang der Besicherung werden im Rahmen<br />

der Kreditverhandlungen mit der Hausbank vereinbart.<br />

Schluss<br />

machen<br />

ist einfach.<br />

Der Elektronische Kontoauszug<br />

für Unternehmen und Vereine.<br />

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Papier – das war einmal. Denn<br />

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Sparkassenberater oder unter<br />

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Fulda<br />

5


Betriebsberatung<br />

Ausbildung für Hauptschüler wird gefördert<br />

Als Ausbildungsbetrieb<br />

erhalten Sie Zuschüsse, wenn<br />

Sie Hauptschulabsolventen<br />

direkt nach dem Schulabgang<br />

als Auszubildende einstellen.<br />

Das Programm soll die Chancen<br />

von Hauptschülerinnen<br />

und Hauptschülern auf einen<br />

betrieblichen Ausbildungsplatz<br />

verbessern. Für das Programmjahr<br />

2<strong>01</strong>7 stehen rund<br />

2 Millionen Euro bereit. Die<br />

Zuschüsse finanzieren im ersten<br />

Ausbildungsjahr 50 Prozent<br />

der Ausbildungsvergütung, im<br />

zweiten Jahr 25 Prozent.<br />

Arbeitgeber müssen dafür bis<br />

Ende Mai 2<strong>01</strong>7 betriebliche<br />

Ausbildungsverträge mit<br />

Jugendlichen abschließen,<br />

die höchstens einen Hauptschulabschluss<br />

erlangen und<br />

ihre Ausbildung direkt im<br />

Anschluss an die Schulentlassung<br />

im Ausbildungsjahr 2<strong>01</strong>7<br />

beginnen. Zudem müssen die<br />

Jugendlichen als Ausbildungsplatzbewerber<br />

bei der Arbeitsverwaltung<br />

gemeldet sein.<br />

Anträge sind bis zum 31.<br />

Mai 2<strong>01</strong>7 beim Regierungspräsidium<br />

Kassel zu stellen.<br />

Die Abwicklung läuft über<br />

die Kreishandwerkerschaft.<br />

Betriebe, die die Fördermittel<br />

in Anspruch nehmen wollen,<br />

nehmen bitte Kontakt direkt<br />

mit Herrn Borngräber auf,<br />

Tel. (0661) 90224-31, harald.<br />

borngraeber@kh-fulda.de<br />

NEU: Stammtisch für Existenzgründer und Jungunternehmer im Handwerk<br />

Wir möchten alle Existenzgründer und junge Unternehmer<br />

im Handwerk ganz herzlich zum 1. Gründerstammtisch der<br />

Handwerkskammer Kassel und der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

einladen. Im Vordergrund der Veranstaltung, die künftig halbjährlich<br />

stattfinden soll, werden aktuelle Informationen sowie der<br />

Erfahrungsaustausch untereinander stehen.<br />

Bei unserem ersten Treffen wollen wir Ihre Vorschläge und Ideen<br />

zum Ablauf bzw. den Gesprächsthemen sammeln und gemeinsam<br />

besprechen, welche Erwartungen Sie an einen Gründerstammtisch<br />

stellen.<br />

Zu diesem Abend haben wir Frau Olga Krieger, Inhaberin der<br />

„Gute Seele – Die kreative Werbeagentur“ eingeladen. Wir werden<br />

mit ihr über Themen, wie z.B. Webpräsenz, Social Media und<br />

Corporate Identity sprechen.<br />

Termin: Dienstag, 28. März 2<strong>01</strong>7, 18.30 Uhr – ca. 21.00 Uhr,<br />

in der Kreishandwerkerschaft Fulda,<br />

Seminarraum, Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei der betriebswirtschaftlichen<br />

Beraterin der Handwerkskammer Kassel,<br />

Gabriele Leipold, Telefonnummer 0561 7888 156,<br />

Email: gabriele.leipold@hwk-kassel.de<br />

oder online unter www.hwk-kassel.de.,<br />

Termine und Veranstaltungen.<br />

NEU: Sprechtage Unternehmensnachfolge<br />

Wie finde ich den richtigen Nachfolger?<br />

Was muss ich beachten bei der Übergabe?<br />

Was ist mein Unternehmen wert?<br />

Das sind nur einige der Fragen im Zusammenhang mit der Regelung<br />

der Unternehmensnachfolge. Da das Thema immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnt, bietet die Handwerkskammer Kassel allen Interessierten<br />

spezielle Sprechtage zur Unternehmensnachfolge an.<br />

Das Beratungsangebot umfasst z.B. folgende Themenbereiche:<br />

• Betriebsübergabe / Betriebsübernahme<br />

• Unternehmenswertermittlung<br />

• Unternehmensbörse nexxt change<br />

Die nächsten Sprechtage in den<br />

Räumen der Kreishandwerkerschaft,<br />

Rabanusstraße 33 in<br />

Fulda finden am 15.03.2<strong>01</strong>7,<br />

19.04.2<strong>01</strong>7 und 18.05.2<strong>01</strong>7<br />

statt. Um rechtzeitige Anmeldung<br />

bei der KH Fulda unter<br />

Telefon 0661 902240 wird<br />

gebeten. Der Nachfolgeberater<br />

der Handwerkskammer Kassel<br />

Dittmar Manns ist direkt unter<br />

Telefon 0561 7888 129 oder per Email dittmar.manns@hwk-kassel.<br />

de zu erreichen.<br />

Dittmar Manns<br />

Informationsabend zur Unternehmensnachfolge<br />

Die Handwerkskammer Kassel bietet einen Infoabend zur Unternehmensnachfolge<br />

an.<br />

Geplante Themenschwerpunkte:<br />

• Betriebsübergabe/-übernahme im Handwerk<br />

• Unternehmensbörse nexxt change<br />

• Unternehmenswertermittlung<br />

• Neuerungen durch die Reform des Erbschaftsteuergesetzes<br />

Termin: Dienstag 25.04.2<strong>01</strong>7, 18.00 bis ca. 21.00 Uhr,<br />

in der Kreishandwerkerschaft Fulda,<br />

Seminarraum, Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />

Es steht genügend Zeit für einen regen Austausch, individuelle Fragen<br />

oder zum persönlichen Gespräch mit den Beratern Gabriele<br />

Leipold und Dittmar Manns zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei dem Nachfolgeberater<br />

der Handwerkskammer Kassel,<br />

Dittmar Manns, Telefon 0561 7888 129,<br />

Email dittmar.manns@hwk-kassel.de<br />

oder online unter<br />

www.hwk-kassel.de/service-center/termine-veranstaltungen/ .<br />

6


Betriebsberatung<br />

Sprechtage Betriebsberatung<br />

Die Abteilung Betriebsberatung und Unternehmensführung<br />

der Handwerkskammer Kassel bietet Betriebsinhabern und<br />

Existenzgründern im Handwerk die Möglichkeit zu kostenfreien<br />

Beratungsgesprächen.<br />

In den Räumen der Kreishandwerkerschaft Fulda haben Interessenten<br />

die Gelegenheit zu einem vertraulichen und objektiven<br />

Beratungsgespräch mit der betriebswirtschaftlichen Beraterin der<br />

Handwerkskammer Kassel, Frau Dipl. BW Gabriele Leipold.<br />

Das Beratungsangebot ist auf eine wirtschaftlich erfolgreiche<br />

Betriebsführung ausgerichtet und soll auch Existenzgründer beim<br />

Schritt in die Selbständigkeit unterstützen.<br />

So gehören zu den angebotenen Beratungsleistungen z.B. Themenbereiche<br />

wie:<br />

• Betriebsübergabe / Betriebsübernahme<br />

• marktorientierte Unternehmensführung<br />

• Investitionsplanung und Finanzierungsmöglichkeiten bzw. Fördermöglichkeiten<br />

• Auswertung betrieblicher Daten mit Betriebsanalyse<br />

• Ermittlung betrieblicher Schwachstellen mit Erarbeitung von<br />

Lösungsansätzen<br />

• Wahl der richtigen Rechtsform.<br />

Zu den Sprechtagsterminen der<br />

HWK Kassel ist eine rechtzeitige<br />

Anmeldung bei der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda, 36037 Fulda,<br />

Rabanusstraße 33, Telefon<br />

0661 902240, erforderlich.<br />

Die nächsten Sprechtage<br />

finden am<br />

- 02.03.2<strong>01</strong>7<br />

- 14.03.2<strong>01</strong>7<br />

- 24.03.2<strong>01</strong>7<br />

- 05.04.2<strong>01</strong>7<br />

- 20.04.2<strong>01</strong>7<br />

- 25.04.2<strong>01</strong>7<br />

statt.<br />

Gabriele Leipold<br />

Die betriebswirtschaftliche Beraterin der Handwerkskammer<br />

Kassel ist auch direkt unter der Telefonnummer 0561 7888 156<br />

oder per Email gabriele.leipold@hwk-kassel.de zu erreichen.<br />

Expertenrat für Unternehmer und Existenzgründer im Handwerk<br />

Auch im Jahr 2<strong>01</strong>7 bietet die Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />

Hessen gemeinsam mit Experten der Wirtschaft Beratungstermine<br />

für Inhaber und Geschäftsführer kleiner und<br />

mittlerer Handwerksbetriebe sowie Existenzgründer an. Der<br />

nächste regionale Unternehmersprechtag findet am Freitag,<br />

10.03.2<strong>01</strong>7, in den Räumen der Industrie- und Handelskammer<br />

Fulda, Heinrichstraße 8, statt. In Einzelterminen können<br />

Betriebsinhaber und Existenzgründer die jeweiligen Fragen<br />

formulieren. Experten der Handwerkskammer Kassel, der<br />

Industrie- und Handelskammer Fulda, der Wirtschafts- und<br />

Infrastrukturbank Hessen (WiBank Hessen) sowie dem Rationalisierungs-<br />

und Innovationszentrum der Wirtschaft geben im<br />

Team die entsprechenden Auskünfte.<br />

Die Beratungsthemen reichen von der Unternehmensfinanzierung<br />

mit öffentlichen Fördermitteln über Existenzgründungen,<br />

die Förderung betriebswirtschaftlicher und technologischer<br />

Beratung, die Unternehmensübergabe, den Zugang zu Hochschul-Know-how<br />

bis hin zur Beratung zu einem geeigneten<br />

Standort und den behördlichen Genehmigungsverfahren. „Mit<br />

der Vielfalt der angebotenen Informationen bieten wir eine sehr<br />

effektive Beratung für die interessierten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer“, sagt Gabriele Leipold, betriebswirtschaftliche<br />

Beraterin der Handwerkskammer Kassel.<br />

Die Ratsuchenden können in einem Termin gleich die Antworten<br />

auf ein Bündel der verschiedensten Fragen mitnehmen. Die<br />

erforderlichen Anmeldungen für dieses kostenlose Angebot<br />

nehmen Sabrina Kümmel-Naderer, IHK Fulda, Telefon 0 661 /<br />

284 – 15, E-Mail: kuemmel-naderer@fulda.ihk.de oder Thomas<br />

Peter, Telefon 069 9132 5258, E-Mail: thomas.peter@wibank.de,<br />

Förderberatung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen,<br />

gerne entgegen.<br />

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7


Konjunkturumfrage<br />

Aktuelle Konjunkturumfrage bei unseren Innungsbetrieben<br />

(Herbert Büttner)<br />

Zur Durchführung der Befragung<br />

128 Betriebe haben sich an unserer Befragung beteiligt. Mit etwa<br />

12 Prozent ist die Beteiligung zwar nicht berauschend gewesen,<br />

aber ausreichend, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten. Die<br />

Betriebe wurden folgenden Kategorien zugeordnet: Bauhauptgewerbe,<br />

Ausbaugewerbe einschließlich Schreiner und Raumausstatter,<br />

Kfz-Gewerbe einschließlich Karosseriebauer und Fahrzeuglackierer,<br />

Nahrungsmittelhandwerk sowie die Dienstleister<br />

(Friseure, Schneider, Schuhmacher, Uhren-Schmuck). Sowohl für<br />

das Nahrungsmittelhandwerk als auch für die Dienstleister konnten<br />

wegen zu geringer Beteiligung keine eigenen Auswertungen<br />

vorgenommen werden.<br />

Aktuelle Geschäftslage<br />

Die Stimmung im Handwerk in Fulda ist gut. 70 Prozent der Betriebe<br />

bezeichnen die aktuelle Geschäftslage als gut oder sehr gut (ca.<br />

61 Prozent = gut und ca. 9 Prozent = sehr gut). Etwas schlechter<br />

schneiden das Bauhaupt- sowie das Kfz-Gewerbe ab. Beim Kfz-Gewerbe<br />

ist das nicht ganz nachvollziehbar, da das Kfz-Gewerbe– wie<br />

die Befragungsergebnisse unten zeigen – ein gutes Jahr 2<strong>01</strong>6<br />

hinter sich hat. Besser als der Schnitt ist dagegen das Ausbaugewerbe<br />

mit 68 Prozent = gut und 11 Prozent = sehr gut. Weniger<br />

als 4 Prozent aller Handwerksbetriebe bezeichnen ihre aktuelle<br />

Geschäftslage als schlecht.<br />

beim Ertrag. Jeder vierte Betrieb des Bauhauptgewerbes musste in<br />

2<strong>01</strong>6 sogar gegenüber dem Vorjahr Ertragsrückgänge verkraften.<br />

Vor dem Hintergrund eines boomenden Immobilienmarktes in<br />

Deutschland macht dies nachdenklich.<br />

Besonders gut stellt sich die Lage in 2<strong>01</strong>6 im Kfz-Gewerbe dar. Hier<br />

konnten knapp 60 Prozent der Betriebe in 2<strong>01</strong>6 den Umsatz und<br />

etwa 53 Prozent auch den Ertrag steigern. Am geringsten fielen<br />

die beiden Zuwachsraten beim Ausbaugewerbe aus, was vermuten<br />

lässt, dass die Betriebe an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen<br />

sind, denn der Anteil der Betrieb im Ausbaugewerbe, der Umsatzund<br />

Ertragseinbußen in 2<strong>01</strong>6 meldet, weicht nicht wesentlich vom<br />

Durchschnitt ab.<br />

Rückblick auf 2<strong>01</strong>6<br />

Etwa 40 Prozent der Handwerksbetriebe konnten in 2<strong>01</strong>6 den<br />

Umsatz steigern. Eine Ertragsverbesserung konnten dagegen im<br />

Schnitt nur knapp 37 Prozent der Betriebe erzielen. Besonders<br />

stark triften diese beiden Werte im Bauhauptgewerbe auseinander.<br />

Hier konnten in 2<strong>01</strong>6 zwar über 50 Prozent der Betriebe den Umsatz<br />

steigern. Lediglich knapp 38 Prozent gelang dies jedoch auch<br />

Erwartungen für 2<strong>01</strong>7<br />

Die Erwartungen für 2<strong>01</strong>7 sind gut. Lediglich 8 Prozent aller<br />

Handwerksbetriebe rechnen mit einem Umsatzrückgang und<br />

knapp über 5 Prozent mit einer Ertragsverschlechterung. Über 35<br />

Prozent der Betriebe wollen in 2<strong>01</strong>7 sowohl den Umsatz als auch<br />

den Ertrag weiter steigern. Besonders optimistisch für 2<strong>01</strong>7 ist<br />

das Kfz-Gewerbe. Fast jeder zweite Kfz-Betrieb will den Umsatz<br />

steigern und über 40 Prozent auch den Ertrag. Allerdings ist im<br />

Kfz-Gewerbe mit knapp 18 Prozent auch der Anteil der Betriebe<br />

am größten, die in 2<strong>01</strong>7 einen Ertragsrückgang erwarten.<br />

8


Konjunkturumfrage<br />

Fazit<br />

Auch 2<strong>01</strong>7 wird für die überwiegende Zahl unserer Handwerksbetriebe<br />

ein gutes Jahr werden. Negative Auswirkungen auf die<br />

Wirtschaft sind durch die Wahl Trumps und durch die ungelöste<br />

Schuldenkrise in Europa zu erwarten. Und auch die Wahlen nicht<br />

nur in Deutschland, sondern in fast alle wichtigen europäischen<br />

Ländern geben Anlass zur Befürchtung, dass die Rechtsradikalen<br />

dazu gewinnen werden. Zu meinen, dass es mit der Wirtschaft und<br />

der Konjunktur immer so weiter geht, wäre blauäugig.<br />

Geplante Investitionen und Neueinstellungen<br />

Die übrigen Zahlen lassen dies schon vermuten: Zwei von drei<br />

Handwerksbetrieben (ca. 70 Prozent) beabsichtigen, in 2<strong>01</strong>7 zu<br />

investieren und mehr als jeder zweite Handwerksbetrieb (ca. 58<br />

Prozent) möchte zusätzliches Personal einstellen. Auch hier sticht<br />

das Kfz-Gewerbe mit überdurchschnittlichen Zahlen hervor, ca. 82<br />

Prozent der Betriebe wollen investieren und ca. 59 Prozent planen<br />

Neueinstellungen. Besonders viel zusätzliches Personal benötigt<br />

das Ausbaugewerbe. Knapp 68 Prozent planen in 2<strong>01</strong>7 Neueinstellungen.<br />

Damit dürfte es auf dem Arbeitsmarkt in 2<strong>01</strong>7 eng<br />

bleiben, denn wo soll das zusätzliche Personal herkommen bei<br />

nahezu Vollbeschäftigung im Landkreis Fulda.<br />

9


Konjunkturumfrage<br />

Handwerkskammer Kassel meldet positive Konjunkturaussichten für 2<strong>01</strong>7<br />

Äußerst zufrieden ist das nord-, ost- und mittelhessische Handwerk<br />

mit der Jahresbilanz 2<strong>01</strong>6. Mehr als 8,7 Milliarden Euro setzte<br />

es im vergangenen Jahr um. Die Umsätze stiegen im Jahresverlauf<br />

nominal um 4,2 Prozent (+351 Mio. Euro) und lagen damit über<br />

der optimistischen Prognose vom Jahresanfang (+2,5 Prozent).<br />

Für dieses Jahr geht die Handwerkskammer von einer weiteren<br />

Umsatzsteigerung aus. Allerdings wird es aufgrund des Fachkräftemangels<br />

kaum positive Beschäftigteneffekte im Handwerk geben.<br />

Im Durchschnitt arbeiteten im Jahr 2<strong>01</strong>6 rund 90.500 Menschen in<br />

den über 16.000 Handwerksbetrieben des Kammerbezirks.<br />

Die Stimmung in den Betrieben war über das gesamte Jahr hinweg<br />

ausgezeichnet. Durchschnittlich bezeichneten 86,5 Prozent ihre<br />

Geschäftslage als gut oder befriedigend. Das war gegenüber dem<br />

starken Vorjahr eine weitere Steigerung. Vor allem das Ausbaugewerbe<br />

und das Handwerk für den gewerblichen Bedarf boomte.<br />

Auch die weiteren Geschäftsaussichten werden vom Gesamthandwerk<br />

optimistisch beurteilt, durchschnittlich 87,5 Prozent<br />

zeigten sich hier sehr zuversichtlich (Vj: 84 Prozent). Somit konnte<br />

der Geschäftsklimaindex gegenüber dem Vorjahr (120,3 Punkte)<br />

noch weiter klettern und lag mit 124,4 Punkten auf Rekordniveau<br />

und sehr deutlich über dem langfristigen Durchschnittswert (95,3<br />

Punkte).<br />

Sowohl bei den Auftragseingängen als auch bei den Umsätzen<br />

gab es gegenüber 2<strong>01</strong>5 signifikante Steigerungen, mit der Folge,<br />

dass die Auftragsreserven im Jahresverlauf auf durchschnittlich 6,8<br />

Wochen weiter anstiegen (Vorjahr: 6,5 Wochen). Die gute betriebliche<br />

Auslastung konnte gegenüber 2<strong>01</strong>5 ebenfalls um einen knappen<br />

Prozentpunkt auf 78,2 Prozent steigen. Dabei arbeitete ca.<br />

jeder vierte Betrieb permanent an der Kapazitätsgrenze, d.h., viele<br />

Überstunden waren erforderlich ,um alle Aufträge abzuarbeiten,<br />

was die Fachkräfteproblematik ebenfalls unterstreicht. Dies kann<br />

allerdings kein Dauerrezept sein. Daher sind auch die verstärkten<br />

Ausbildungsbemühungen ein geeignetes Mittel. 2<strong>01</strong>6 wurden im<br />

nord-, ost- und mittelhessischen Handwerk 2.862 neue Lehrverträge<br />

abgeschlossen worden, das ist gegenüber dem Vorjahr eine<br />

Steigerung um 3,0 Prozent.<br />

Prognosen 2<strong>01</strong>7<br />

Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen prognostiziert die<br />

Handwerkskammer für 2<strong>01</strong>7 ein weiteres Umsatzplus von ca. 2,5<br />

Prozent (2<strong>17</strong> Mio. Euro). Bei den Beschäftigten wird es aufgrund<br />

des Fachkräftemangels nur geringe positive Effekte geben (0,1<br />

Prozent). Die aktuell vollen Auftragsbücher, die Arbeitsmarktentwicklung<br />

und die Einkommenszuwächse in der Region sollten das<br />

positive Konsumklima weiterhin unterstützen. Der Bauboom wird<br />

sich mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter fortsetzen. Auch bei den<br />

öffentlichen Ausgaben gibt es positive Tendenzen. Allerdings gibt<br />

es große Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft: Die weiteren<br />

Auswirkungen des Brexit und das Rätselraten über den künftigen<br />

Kurs der neuen US-Politik geben zumindest Anlass zur Sorge.<br />

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10


Stellengesuche<br />

Bewerber/innen suchen Ausbildungsplatz oder neue Stelle<br />

Ausbildungsplatz gesucht<br />

Baumaschinenführer<br />

Junger Mann (Jahrgang 1998)<br />

sucht Ausbildungsstelle als Baumaschinenführer, stammt aus einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb, kann sehr gut mit Maschinen umgehen<br />

(Kennziffer 572<strong>01</strong>6)<br />

Zimmerer<br />

Junger Mann (Jahrgang 1990)<br />

abgebrochenes Studium der Chemie,<br />

sucht eine Ausbildungsstelle zum Zimmerer<br />

(Kennziffer 632<strong>01</strong>7)<br />

Neue Stelle gesucht<br />

Staatlich geprüfte Fachfrau für Bürokommunikation (Jahrgang 1981)<br />

Weiterbildung zur IHK-Fachkraft Buchführung, sucht neue Herausforderung<br />

(Kennziffer 562<strong>01</strong>6)<br />

Industriekaufmann, Bachelorstudium Internationale Betriebswirtschaftslehre<br />

(Jahrgang 1985)<br />

in ungekündigter Stelle, sucht neue Herausforderung im Bereich<br />

Controlling/Finanzen/Rechnungswesen (Kennziffer 552<strong>01</strong>6)<br />

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Personal oder Controlling (Kennziffer 592<strong>01</strong>6)<br />

Elektroniker Geräte und Systeme (Jahrgang 1994)<br />

Berufsanfänger (Hörgeschädigt, GdB60), kann auch im Rahmen<br />

der Arbeitnehmerüberlassung über die Perspektive Pro Handwerk<br />

GmbH ausgeliehen werden (Kennziffer 622<strong>01</strong>7)<br />

Maler/Stuckateur (Jahrgang 1966)<br />

anerkannt als Flüchtling, Erprobung in der Lehrbauhalle: hervorragende<br />

handwerkliche Fähigkeiten, zurzeit in einem Intensivkurs<br />

Deutsch, kann auch im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung über<br />

die Perspektive Pro Handwerk GmbH ausgeliehen werden<br />

(Kennziffer 612<strong>01</strong>6)<br />

Tischlermeister (Jahrgang 1981)<br />

möchte in einem neuen Wirkungskreis ausschließlich im Bereich<br />

Möbelbau sein Wissen als Tischlermeister einsetzen und erweitern,<br />

zurzeit in ungekündigter Stelle im Bereich Arbeitsvorbereitung und<br />

Fertigung in einer Schreinerei (Kennziffer 582<strong>01</strong>6)<br />

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11


Titelthema<br />

Azubimarketing für kleine und mittlere Unternehmen, Teil I:<br />

Das Marketingkonzept - Wie erreichen wir die Jugendlichen?<br />

Die folgenden Ausführungen sind einer sehr lesenswerten<br />

Broschüre des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum<br />

der Deutschen Wirtschaft e.V. entnommen, die beim Autor dieses<br />

Artikels angefordert (herbert.buettner@kh-fulda.de) oder direkt<br />

beim RKW bestellt werden kann und im Internet zum Download<br />

bereitsteht. (Quelle: www.rkw-azubimarketing.de)<br />

1. Bevor die Azubisuche losgeht<br />

Die Besetzung von Ausbildungsplätzen wird für immer mehr<br />

Betriebe zu einer großen Herausforderung. Kleine und mittlere<br />

Betriebe werden dabei immer mehr von der professionellen<br />

Personalarbeit großer Unternehmen oder staatlicher Institutionen<br />

wie Polizei oder Bundeswehr an die Wand gedrückt, die mit professionellen<br />

Rekrutierungsmethoden den kleinen Unternehmen<br />

das Wasser abzugraben drohen. Sich frustriert aus der Ausbildung<br />

zurückzuziehen, weil man einfach keine Bewerber mehr findet, ist<br />

jedoch keine Lösung. Wer nicht ausbildet, wird schon bald die volle<br />

Wucht des Fachkräftemangels zu spüren bekommen. Und es gibt<br />

auch für den kleinen und mittleren Betrieb durchaus Methoden<br />

und Wege, dem Wettbewerbsdruck der vermeintlich professionellen<br />

großen Betriebe um gute Bewerber Paroli zu bieten. Man<br />

muss nur wissen, wie es geht. Und eins ist klar: Personalarbeit und<br />

Azubimarketing ist nichts, wo schnelle Erfolge möglich sind. Hier<br />

sind immer wieder Impulse zu setzen, die vor allem Zeit, Geduld<br />

und Nerven kosten. Und man muss bereit sein, Geld in die Hand zu<br />

nehmen, um in etwas<br />

zu investieren, wo sich<br />

unter Umständen erst<br />

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einer Bildungsmesse<br />

getan. Und eine<br />

Erfolgskontrolle ist<br />

kaum möglich.<br />

Die Handwerksbetriebe<br />

sind gefordert,<br />

ihre individuellen<br />

Stärken und Vorteile<br />

der übermächtigen<br />

Konkurrenz auf dem<br />

Ausbildungs- und Arbeitsmarkt<br />

entgegenzustellen.<br />

In anderen<br />

Bereichen gelingt das<br />

dem Handwerk sehr<br />

gut, warum sollte das<br />

nicht auch im Wettbewerb<br />

um die knappe<br />

Ressource Arbeitskraft<br />

gelingen.<br />

Wer sich gegen verlockende Angebote der Konkurrenz behaupten<br />

will, muss ein noch attraktiveres Angebot machen. Das gilt auch<br />

für den Ausbildungsmarkt. Jugendliche suchen ein überzeugendes<br />

Angebot. Sie wollen umworben werden wie Kunden auf den<br />

Absatzmärkten. Dafür muss man ein geeignetes Angebotspaket<br />

schnüren. Und genau darum geht es hier.<br />

Jugendliche werden bei der Berufswahl nicht unerheblich von<br />

ihren Eltern und von Lehrern und Schulen beeinflusst. Deshalb<br />

muss das das betriebliche Ausbildungsangebot auch diese beiden<br />

Zielgruppen überzeugen. Es geht darum, ehrlich und unverwechselbar<br />

zu zeigen, was an Ihrem Unternehmen so einzigartig ist,<br />

dass die Jugendlichen voller Überzeugung sagen: „Bei diesem<br />

Unternehmen will ich lernen, das ist mein Traumberuf!“<br />

2. Was erwarten die Jugendlichen?<br />

Unverändert sind die Klagen darüber, dass die nachwachsende<br />

Generation nicht so gut und zuverlässig ist wie die ältere. Wir vergessen<br />

dabei aber immer wieder, dass diese Einschätzung so alt ist<br />

wie die Menschheit selber, wie die nachfolgenden Zitate belegen:<br />

„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes<br />

Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft<br />

und ist ablehnend gegen übernommene Werte“.<br />

(ca. 3000 v.Chr., Tontafel der Sumerer)<br />

„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen<br />

Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.“<br />

(Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)<br />

„Knapp 50% aller Lehrlinge zeigen mangelhafte oder stark defizitäre<br />

Leistungen in der Mathematik.“<br />

(DIHK 1965)<br />

„Fehlende Disziplin, mangelnde Leistungsbereitschaft, geringe<br />

Belastbarkeit – die Azubis machen unseren Unternehmen Sorgen.“<br />

(DIHK-Chef Hans Heinrich Driftmann 2<strong>01</strong>1)<br />

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren<br />

Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.“<br />

(Sokrates, 470-399 v.Chr.)<br />

Natürlich sind unsere Jugendlichen heute anders als noch vor<br />

30 Jahren. Das ist auch gut so. Die Generation Y, die jetzt in das<br />

Berufsleben eintritt, ist mit Internet und Smartphone aufgewachsen.<br />

Die Babyboomer oder die Generation Golf dagegen,<br />

die heute oft die Vorgesetzten und Ausbilder stellen, haben die<br />

digitalen Medien erst lernen müssen. Sie haben wiederum früh<br />

gelernt, sich gegen Konkurrenz unter Geschwistern in großen<br />

Schulklassen oder auf dem Arbeitsmarkt durchzusetzen. Die<br />

Jugendlichen heut sind demgegenüber oft Einzelkinder, die<br />

häufig im Mittelpunkt stehen und einfach mehr Aufmerksamkeit<br />

einfordern. Natürlich spielt Geld eine Rolle bei Jugendlichen<br />

und Berufsanfängern, die relativ wenig verdienen. Aber<br />

es entscheidet nicht über die Berufswahl. Andere Werte sind<br />

wichtiger, wie eine Umfrage zeigt.<br />

12


Titelthema<br />

Was ist für Dich bei der Berufswahl am wichtigsten?<br />

Bitte wähle die fünf für Dich wichtigsten Aussagen aus.<br />

(Quellen: Allensbach und Sinus-Institut)<br />

Der Beruf muss<br />

• mir Spaß machen (85 Prozent)<br />

• meinen Neigungen/Fähigkeiten entsprechen (65 Prozent)<br />

• sich mit Privatleben vereinbaren lassen (58 Prozent)<br />

• ein hohes Einkommen garantieren (51 Prozent)<br />

• mir die Möglichkeit geben, mich selbst verwirklichen zu können<br />

(48 Prozent)<br />

• gute Karrierechancen eröffnen (41 Prozent)<br />

• mir ermöglichen, mich fachlich weiterentwickeln zu können (40<br />

Prozent)<br />

• krisensicher sein (38 Prozent)<br />

• es mir ermöglichen, überall auf der ganzen Welt Arbeit zu finden<br />

(23 Prozent)<br />

• es mir ermöglichen, viel zu reisen und die Welt zu sehen (15<br />

Prozent)<br />

• in der Gesellschaft angesehen zu sein (13 Prozent)<br />

• in meinem Freundeskreis angesehen zu sein (8 Prozent)<br />

• meinen Eltern gefallen (5 Prozent)<br />

Wunscharbeitgeber ist für die meisten Jugendlichen heute, wer<br />

• dafür bekannt ist, dass das Verhältnis zwischen Mitarbeitern und<br />

Vorgesetzten sehr gut ist<br />

(53 Prozent)<br />

• dafür bekannt ist, dass die Stimmung unter Kollegen sehr gut ist<br />

(51 Prozent)<br />

• gute Karrierechancen bietet (50 Prozent)<br />

• abwechslungsreiche Aufgaben bietet (45 Prozent)<br />

• feste Ansprechpartner benennt (38 Prozent)<br />

• in der Nähe des Wohnorts liegt (38 Prozent)<br />

• überdurchschnittlich gut zahlt (38 Prozent)<br />

• flexible Arbeitszeiten ermöglicht (33 Prozent)<br />

• Zusatzqualifikationen ermöglicht (31 Prozent)<br />

• regelmäßig die Leistungen bewertet, lobt (30 Prozent)<br />

3. Was sind unsere Alleinstellungsmerkmale?<br />

Es geht darum, wie Sie als Arbeitgeber wahrgenommen werden.<br />

Welches Image hat Ihr Unternehmen? Image ist immer die subjektive<br />

Sicht von außen und hängt von vielen Faktoren ab. Häufig<br />

ist das Image des Betriebes ein ganz anderes als das, was man von<br />

sich selber hat. Viele verkennen einen wichtigen Punkt dabei:<br />

Image hat nicht immer was mit der objektiven Wahrheit zu<br />

tun.<br />

Auch ohne teure Marktforschung können Sie sehr viel über Ihr<br />

Image als Arbeitgeber herausfinden. Hierfür gibt es unter www.<br />

rkw-azubimarketing.de einen Leitfaden. Zentrale Fragen sind:<br />

• Was hält Ihre Beschäftigten in Ihrem Unternehmen?<br />

• Wie fördern Sie den Zusammenhalt?<br />

• Wie werden Sie von außen gesehen?<br />

• Wie bewerten (ehemalige) Mitarbeiter oder Bewerber Ihr Unternehmen?<br />

• Was ist bei Ihnen anders als bei Wettbewerbern?<br />

Indikatoren dafür, ob Sie als attraktiver Ausbildungsbetrieb oder<br />

Arbeitgeber gesehen werden, sind auch<br />

• Krankenstand und Fluktuation<br />

• Wie werden neue Auszubildende integriert und betreut?<br />

• Gibt es Kontakte zu Schulen?<br />

• Gibt es im Unternehmen ein Ausbildungskonzept?<br />

• Wie schneiden Ihre Auszubildenden bei Prüfungen oder Leistungswettbewerben<br />

ab?<br />

• Wird in der Presse über Ihren Betrieb berichtet?<br />

• Gibt es ein Konzept für Praktikanten?<br />

• Welche zusätzlichen Weiterbildungsangebote gibt es während<br />

der Ausbildung?<br />

• Welche Statements gibt es von eigenen Azubis in den sozialen<br />

Medien?<br />

Um Ihre Stärken und Schwächen als (Ausbildungs-)Betrieb herauszufinden,<br />

ist es wichtig, dass Sie regelmäßig Ihre Mitarbeiter, Ihre<br />

Auszubildenden und vielleicht auch Ihre Kunden befragen. Dies<br />

sollten Sie unbedingt zur Chefsache erklären.<br />

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Anlagenbuchhaltung,<br />

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und Mahnwesen<br />

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Meldungen,<br />

Bescheinigungen und<br />

Anträgen<br />

Digitales Beleg- und<br />

Lohnarchiv<br />

13


Titelthema<br />

Maßnahmen-Checkliste<br />

Maßnahmen, die Sie möglicherweise in Ihrem<br />

Betrieb durchführen oder umsetzen<br />

Uns ist die<br />

Maßnahme<br />

bekannt<br />

Wir nutzen die<br />

Maßnahme zur<br />

Azubiansprache<br />

Wie erfolgreich waren/ sind Sie mit<br />

den eingesetzten Maßnahmen?<br />

Erfolgreich<br />

eher erfolglos<br />

teils, teils<br />

überwiegend<br />

erfolgreich<br />

erfolgreich<br />

A<br />

Praktikum<br />

B<br />

Unternehmenswebsite mit Azubiseiten<br />

C<br />

Stellenanzeigen in Online-Jobbörsen<br />

D<br />

Azubi Spedd-Dating<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

Schulkooperation<br />

Betriebserkundung (Schülerexkursion mit<br />

Aufgaben im Unternehmen und anschließender<br />

Auswertung<br />

Ausbildungsmessen / Ausbildungstour<br />

Tag der offenen Tür<br />

(als Veranstaltung geplant)<br />

Soziale Medien wie Facebook, Blogs<br />

J<br />

Stellenanzeigen in lokalen Medien<br />

K<br />

L<br />

Betriebsbesichtigung<br />

(Führung durch das Unternehmen)<br />

Girls' Day / Boys' Day<br />

(Aktionstag mit Zielgruppenfokus)<br />

M<br />

Werbung in lokalen Medien und Online<br />

N<br />

O<br />

P<br />

Q<br />

R<br />

S<br />

T<br />

U<br />

Pressearbeit (Informationen für lokale, refionale<br />

Medien über Ihre Ausbildungsaktivität)<br />

Meldung von Stellen bei der Agentur für Arbeit<br />

Informationsflyer<br />

Jobbörsen der Kammer und des Verbandes<br />

Unternehmens-Casting<br />

Ausbildungsbotschafter (eigene Azubis als<br />

"Botschafter" in der Schule)<br />

Direkte Empfehlung von Mitarbeitern, Kollegen<br />

und Kunden<br />

Sponsoring (Sportvereine, Feuerwehr …)<br />

4. In sechs Schritten zum Marketingkonzept für Wunscharbeitgeber<br />

Schritt 1: Das Angebotspaket schnüren<br />

Wenn Sie herausgefunden haben, wo Sie momentan stehen, was<br />

Ihre Stärken und Schwächsen sind und welche Alleinstellungsmerkmale<br />

Sie als Arbeitgeber gegenüber Ihren Wettbewerbern<br />

haben, geht es jetzt darum, ein Angebotspaket zu schnüren, das<br />

• Ihre Position als Anbieter stärkt und<br />

• möglichen Bewerbern so gut gefällt, dass sie zu Ihnen kommen<br />

möchten.<br />

Genauso wie Ihr Unternehmen will ein Jugendlicher Nutzen aus<br />

seiner Ausbildung ziehen. Für viele heißt das, mehr als nur einen<br />

Berufsabschluss in der Tasche zu haben. Junge Menschen möchten<br />

heute sich ein Stück weit selbst verwirklichen, ihre Neigungen<br />

ausleben. Sie suchen sowohl berufliche als auch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und Spaß bei der Arbeit. Tritt das alles ein,<br />

sind die meisten Jugendlichen leistungsorientiert und motiviert.<br />

Als Betrieb ist es wichtig, dass Sie Ihr Ausbildungsangebot in den<br />

Vordergrund stellen. In der Ansprache der Jugendlichen müssen<br />

Sie diesen einen Nutzen aus der Ausbildung versprechen. Das soll<br />

nicht heißen, dass Sie Ihren betrieblichen Nutzen aus der Ausbildung<br />

zurückstellen sollen. Dieser soll weiterhin obenan stehen,<br />

aber die Ansprache der Jugendlichen ist eine andere. Dort müssen<br />

Sie den Nutzen für die Jugendlichen und nicht Ihren eigenen<br />

kommunizieren.<br />

Je nach dem speziellen Profil Ihres Ausbildungsberufs und dem<br />

Tätigkeitsfeld Ihres Unternehmens ist Ihr Angebot für den einen<br />

spannend, für den anderen weniger. Das hängt natürlich vom<br />

Menschentyp ab. Der eine wird als Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />

die Würste oder Brote sehen. Der andere versteht sich<br />

vielleicht eher als Experte für gute Ernährung. Sind Ihre Mitarbeiter<br />

oft auf Montage unterwegs, spricht das unternehmungslustige<br />

und neugierige Menschen eher an als die sehr häuslichen, bodenständigen<br />

Typen.<br />

Experten sagen, Ausbildungsreife entstünde erst in der Ausbildung.<br />

Junge Menschen in der Ausbildung sind häufig noch auf<br />

dem Weg zum Erwachsensein. Sie werden noch sehr stark geprägt<br />

von dem, was sie erfahren und erleben. Ausbilder sind deshalb immer<br />

auch ein Stück weit Erzieher. Als Vorbild prägen Sie nachhaltig<br />

das Bild einer Nachwuchsfachkraft vom Beruf, vom Betriebsalltag<br />

und vom Umgang mit den Kollegen. Darum ist es gut, sich dieser<br />

Rolle als Ausbildungsbetrieb bewusst zu werden und das eigene<br />

14


Titelthema<br />

Verhalten im Betrieb ruhig einmal zu hinterfragen. Jugendliche<br />

wünschen sich häufig einen festen Ansprechpartner, der sie während<br />

der Ausbildung begleitet.<br />

Schritt 2: Definieren Sie Ihre Anforderungen an einen guten<br />

Bewerber<br />

Sie wollen natürlich die besten Bewerber. Aber wer ist der Beste?<br />

Hinterfragen Sie Ihre Ansprüche an Bewerber. Zeugnisse und<br />

Schulnoten sind oft nur bedingt geeignet, um die Eignung für<br />

die Ausbildung festzustellen. Schulnoten sind keine objektiven<br />

Maßstäbe und bilden nicht immer das wirkliche Können eines<br />

Jugendlichen ab. Probieren Sie andere Wege aus, um Fähigkeiten<br />

festzustellen. Sind in Ihrem Beruf beispielsweise gute Mathematikkenntnisse<br />

gefragt, weil die Auszubildenden abstrakte Zeichnungen<br />

in ein Werkstück „übersetzen“ müssen, können Sie das<br />

räumliche Vorstellungsvermögen eines Bewerbers auch spielerisch<br />

im Rahmen eines Praktikums erproben. Lassen Sie ihn z.B. ein<br />

Modellhäuschen ohne Anleitung bauen.<br />

Manches, was ein Auszubildender mitbringen sollte, wird in<br />

der Schule weder gelehrt noch benotet. Und manche begabte<br />

Jugendliche kommen mit dem System Schule nur schwer zurecht.<br />

Deshalb sollte man sich immer auch anschauen, was ein Bewerber<br />

neben der Schule macht. Der eine ist ein guter Sportler und stellt<br />

so seinen Ehrgeiz und seine Leistungsbereitschaft unter Beweis.<br />

Ein anderer leitet eine Jugendgruppe oder ist Anleiter bei der<br />

Jugendfeuerwehr und zeigt auf diese Art und Weise, dass er über<br />

Führungsqualitäten verfügt.<br />

Forderungen nach guten Noten wirken oft abschreckend und<br />

frustrierend. Jugendliche glauben dann schnell, dass sie keine<br />

Chance haben und bewerben sich erst gar nicht. Damit schränken<br />

Sie unter Umständen den Kreis potenzieller Bewerber ein. Nennen<br />

Sie statt bestimmter Noten besser Kompetenzen wie eben z.B.<br />

räumliches Vorstellungsvermögen.<br />

Schritt 3: Mehrwert schaffen<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Ausbildungsangebot weiter anzureichern,<br />

um den Wünschen Jugendlicher gerecht zu werden und<br />

als Unternehmen davon zu profitieren. Hier ein paar Ideen:<br />

• Finanzierung einer speziellen Weiterbildung, die für den Beruf<br />

wichtig, aber in der Ausbildung nicht vorgesehen ist.<br />

• Angebot eines Auslandspraktikums.<br />

• Fahrtkostenzuschuss, der den Interessenten die Entscheidung für<br />

Ihr Unternehmen abseits der Hauptverkehrswege erleichtert.<br />

• Teilnahme an Wettbewerben der Kammern oder der Innung.<br />

• Besten-Ehrungen auf regionaler, Landes- oder sogar Bundesebene.<br />

Ihr Ausbildungsengagement erhält so eine besondere Auszeichnung.<br />

Ihr geehrter Azubi wird mit stolz geschwellter Brust auf<br />

der Bühne stehen. Und die Medien werden darüber berichten.<br />

• Vernetzung fördern – Junge Leute wollen keine isolierten Einzelkämpfer<br />

sein, sondern sich mit Gleichgesinnten austauschen.<br />

Bringen Sie Ihre Nachwuchskräfte mit Berufskollegen zusammen,<br />

bei Messen, bei Branchenevents oder regionalen Netzwerktreffen.<br />

• Azubis als Azubibotschafter einsetzen – Überzeugender als diejenigen,<br />

die gerade in der Ausbildung sind, kann niemand über die<br />

Ausbildung berichten. Lassen Sie also Ihre (ehemaligen) Auszubildenden<br />

bei Ausbildungsmessen oder Schulen zu Wort kommen.<br />

Schritt 4: Ziele definieren - Beispiele<br />

Eine Ihrer betrieblichen Stärken könnte sein, dass Sie Ihren Auszubildenden<br />

es ermöglichen, etwas „Eigenes“ zu schaffen und Verantwortung<br />

zu übernehmen. Das entsprechende Ziel könnte lauten:<br />

„Von den Angeboten/Produkten, die unsere Azubis eigenverantwortlich<br />

gestaltet haben, nehmen wir mindestens eines in unseren<br />

Produktkatalog auf und werben offensiv damit bei Kunden.“<br />

Auf Ihrer Firmenwebseite werden bisher nur Ihre Kunden angesprochen.<br />

Freie Stellen werden gar nicht oder nur „versteckt“ unter<br />

der Rubrik „Über uns“ angeboten. Da Sie Ihr Ausbildungsengagement<br />

mehr in den Vordergrund schieben wollen, stellen Sie Ihre<br />

Website um und räumen der Nachwuchswerbung eine eigene<br />

Rubrik ein. Sie legen als Ziel fest, bis zu welchem Zeitpunkt das<br />

erledigt sein soll und ob und in welchem Umfang Ihre Auszubildenden<br />

an dem neuen Auftritt mitarbeiten sollen.<br />

Sie wollen mehr Abiturienten unter Ihren Bewerbern haben. Dafür<br />

wollen Sie Bewerber mit einem Auslandsaufenthalt und einem<br />

eigenen Projekt schon im ersten Lehrjahr gewinnen und dies<br />

an den örtlichen Gymnasien auch kommunizieren. Das ist ein<br />

„Fachkompetenz,<br />

regionale Nähe<br />

und Kontinuität!“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Die Genossenschaftliche Beratung der Volksbanken Raiffeisenbanken stellt<br />

Ihre unternehmerischen Pläne und Vorhaben sowie Ihre privaten Ziele und<br />

Wünsche in den Mittelpunkt. Überzeugen auch Sie sich von unserer Qualität<br />

vor Ort.<br />

Vereinbaren Sie unter 0661 289-0 direkt einen Termin mit unseren Beratern.<br />

vrgenobank-fulda.de<br />

VR Genossenschaftsbank<br />

Fulda eG<br />

15


Titelthema<br />

eher langfristiges Vorhaben. Sie müssen den Kontakt zu Schulen<br />

aufbauen, das Auslandspraktikum organisieren und mögliche<br />

Azubiprojekte für die Neuanfänger entwickeln. Bei einem solchen<br />

langfristigen Vorhaben ist es sinnvoll, Zwischenziele zu definieren<br />

wie z.B. „im kommenden Jahr werden wir drei Schulpraktikanten<br />

von Gymnasien nehmen“<br />

Unabhängig davon, für welches Ziel Sie sich entscheiden, hat dies<br />

Auswirkungen<br />

• auf die Zielgruppe, die Sie ansprechen (z.B. Abiturienten im<br />

Beispiel oben),<br />

• auf die Werbemaßnahmen (Kommunikationsmaßnahmen),<br />

• auf Ihren Aufwand.<br />

Schritt 5: Botschaft und Erscheinungsbild<br />

Wie bei jeder Werbung gilt auch hier: Ehrlich währt am längsten.<br />

Die Botschaften, die Sie nach außen kommunizieren, müssen sich<br />

authentisch auch in Ihrem Unternehmen wiederfinden. Bevor Sie<br />

eine Kampagne zur Azubisuche starten, sollten Sie deshalb überprüfen,<br />

ob Ihr Erscheinungsbild und Ihr Auftreten zu dem passen,<br />

was Sie an Arbeitgeberattraktivität und Ausbildungsangebot „rüberbringen“<br />

wollen. Die Botschaft muss immer die gleiche bleiben,<br />

ganz unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt Sie kommunizieren.<br />

Der Stil, mit dem Sie Ihr Unternehmen präsentieren, spiegelt<br />

Ihre Unternehmenspersönlichkeit wieder, z.B. qualitätsorientiert,<br />

traditionsbewusst, regional verwurzelt, als Familienbetrieb, nachhaltig<br />

oder innovativ etc.<br />

Wichtig ist ein einheitliches Design für Ihre<br />

Produkte und Werbung, für Ihre Firmenfahrzeuge<br />

etc. Zeigen Sie auf Ihrer Website<br />

Bilder von Menschen, die bei Ihnen arbeiten,<br />

und keine gestellten Models. Gerade für<br />

diejenigen, die sich für eine Ausbildung bei<br />

Ihnen interessieren, ist es wertvoll zu sehen,<br />

wo und mit wem sie arbeiten würden.<br />

Versetzen Sie sich in die Rolle eines Schülers,<br />

der ziemlich wenig Ahnung vom Betriebsalltag<br />

hat, gar nicht genau weiß, was<br />

man in Ihrem Beruf eigentlich macht. Erzählen<br />

Sie daher eher eine „Geschichte“ über<br />

Ihren Beruf, statt von dem zur reden, was<br />

man an Voraussetzungen und Fähigkeiten<br />

benötigt. Sie können z.B. auf Facebook eine<br />

Art Tagebuch schreiben. Oder Sie drehen<br />

einen kleinen Film, den Sie auch auf Ihre<br />

Webseite stellen. Das muss nicht aufwendig<br />

und teuer sein. Authentische Bilder sind<br />

besser als gekünstelte Professionalität.<br />

Hoher<br />

Informationsgehalt<br />

A B E F J<br />

Zielgruppe<br />

Lehrer<br />

E F G K S<br />

ge ist aber immer noch eine herausragende Ausbildungsqualität.<br />

Das spricht sich herum. Ein guter „Beweis“ für Ihre hochwertige<br />

Ausbildung sind Gewinner bei regionalen und bundesweiten<br />

Azubiwettbewerben.<br />

Fazit<br />

Versteht man das Suchen und Finden passender Auszubildender<br />

als einen Weg, der lange vor Ausbildungsbeginn mit der Berufsorientierung<br />

beginnt, dann steht der Ausbau der Attraktivität als<br />

Ausbildungsbetrieb noch davor. Man muss sich bewusst sein,<br />

dass alle Maßnahmen, die Sie ergreifen, um als Ausbildungsbetrieb<br />

attraktiver zu werden, erst mittel- und langfristig wirken. Mit<br />

kurzfristig angelegten und einmaligen Aktionen wird man bei der<br />

Nachwuchswerbung kaum Erfolg erzielen.<br />

5. Das Azubimarketing-Haus<br />

Sie können die nachfolgende Grafik für Ihren eigenen Betrieb nutzen,<br />

um Ihr Verständnis vom Azubimarketing zu veranschaulichen<br />

und zu schauen, wo Sie stehen. Machen Sie den Online-Check auf<br />

www.rkw-azubimarketing.de.<br />

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe, wie Sie mit einer aktiven<br />

Bewerbersuche die richtigen Azubis finden.<br />

Das Azubimarketing Haus<br />

Soziale Medien*<br />

Zielgruppe Schüler<br />

C D F G H<br />

K L M N O<br />

P Q R S T<br />

U<br />

Wichtigste<br />

Maßnahmen<br />

A B E<br />

Zielgruppe Eltern<br />

E G H J K<br />

M N P Q T<br />

U<br />

Alternative<br />

Zielgruppen<br />

L P S<br />

16<br />

Schritt 6: Imagepflege<br />

Die Jugendlichen zu erreichen und zu<br />

überzeugen, ist das Wesentliche. Parallel<br />

dazu die Bekanntheit und das Image des<br />

Unternehmens zu pflegen, ist eine sinnvolle<br />

Unterstützung. Das ist auch mit kleinen<br />

Budgets möglich. Persönliches Engagement,<br />

Sponsoring, Unterstützung sozialer<br />

Einrichtungen sind nur einige Beispiele.<br />

Wichtig ist, dass darüber öffentlich in den<br />

Medien berichtet wird. Die beste Imagepfle-<br />

Praktikum*<br />

Azubi-Karrierewebsite*<br />

A Praktikum H Tag der offenen Tür O Meldung bei Agentur für Arbeit<br />

B Azubiseite I Soziale Medien (Facebook, Blog) P Informationsflyer<br />

C Online-Stellenanzeige J Print-Stellenanzeigen Q Jobbörse Kreishandwerkerschaft<br />

D Azubis-Speed-Dating K Betriebsbesichtigung R Unternehmens-Casting<br />

E Schulkooperation L Girls‘ Day / Boys‘ Day S Ausbildungsbotschafter<br />

F Betriebserkundung M Werbung T Direkte Empfehlungen<br />

G Ausbildungsmessen/-tour N Pressearbeit U Sponsoring<br />

*auch in den Räumen


Recht & Steuern<br />

Wichtige Änderungen im Steuer- und Gesellschaftsrecht 2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7<br />

Unter dieser Thematik hatte die Kreishandwerkerschaft zu<br />

einem Informationsabend eingeladen. Die knapp 50 Teilnehmer<br />

kamen voll auf ihre Kosten. Dr. Christian Gebhardt, Frank Moritz,<br />

Sascha Hartmann, Volker Hans, Michael Weil sowie Hanjo<br />

Hoormann referierten knapp drei Stunden zu den unterschiedlichsten<br />

Themen.<br />

Dr. Christian Gebhardt stellte an einem Zahlenbeispiel dar,<br />

welchen Gestaltungsspielraum es nach der Erbschaftsteuerreform<br />

2<strong>01</strong>6 gibt, wenn man steuerliche Spielräume konsequent<br />

ausnutzt. Abschließend fasste er die wichtigsten Folgen der<br />

Erbschaftsteuerreform 2<strong>01</strong>6 in wenigen Kernaussagen zusammen.<br />

Die wichtigste davon lautet: Für eine steueroptimierende<br />

Vererbung von Betriebsvermögen bedarf es eines lange<br />

vor dem Erbfall ausgearbeiteten Plans.<br />

Michael Weil stellte in seinem Referat steuerliche, sozialrechtliche<br />

und strafrechtliche Risiken für Geschäftsführer durch<br />

die Beschäftigung von Freiberuflern und Subunternehmern<br />

dar. Bei Betriebsprüfungen ist das Auffinden von „scheinbar“<br />

Solo-Selbständigen an der Tagesordnung. Für „Scheinselbständige“<br />

gilt der Auftraggeber als Arbeitgeber im sozialversicherungsrechtlichen<br />

Sinne. Der Arbeitgeber<br />

haftet für<br />

die Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Hanjo Hoormann<br />

zeigte Aktuelle<br />

Entwicklungen<br />

im Arbeitsrecht<br />

auf. So muss im<br />

Arbeitsrecht jetzt<br />

zwischen Textform<br />

und Schriftform<br />

unterschieden<br />

werden. Bei der<br />

Schriftform ist<br />

ein Originaldokument mit Unterschrift erforderlich. Textform<br />

ist z.B. auch als E-Mail oder Fax möglich, der Absender muss<br />

jedoch erkennbar sein. So ist eine Kündigung unverändert nur<br />

in Schriftform möglich, während für die Geltendmachung von<br />

Ansprüchen aus einem Arbeitsverhältnis auch die Textform<br />

gewählt werden kann.<br />

Sascha Hartmann berichtete über den Megatrend Digitalisierung<br />

und zeigte die rechtlichen Rahmenbedingungen für das<br />

beleglose Büro auf. Zentrales Element ist das ZUGFeRD-Format<br />

(Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung<br />

Deutschland) Hierzu gibt es bei G+M am 29.03.2<strong>01</strong>7 auch ein<br />

Seminar unter dem Titel „Revisionssichere Archivierung mit<br />

Verfahrensdokumentation“.<br />

Volker Hans ging auf das „brandheiße“ Thema „Mindestlohn:<br />

Der Zoll kommt – Was nun?“ ein. Wichtigste Botschaft: Der<br />

Betrieb hat eine Mitwirkungspflicht und nur beschränkte Möglichkeiten<br />

der Einflussnahme. Ein Einspruch hat keine aufschiebende<br />

Wirkung, d.h. die Prüfung kann nicht verhindert werden.<br />

Aber: Die Kontrolle durch den Zoll ist keine Durchsuchung.<br />

Auch der Zoll muss den Datenschutz beachten und es gibt ein<br />

Auskunftsverweigerungsrecht, allerdings nur für den Arbeitgeber,<br />

nicht für den Arbeitnehmer. Besser ist es deshalb, sich auf<br />

eine mögliche Kontrolle vorzubereiten!<br />

Frank Moritz ging schließlich auf die Möglichkeiten des steuerlichen<br />

Verlustausgleichs in der Einkommenssteuer ein. So gibt<br />

es die Option auf einen einjährigen Verlustrücktrag und/oder<br />

einen Verlustvortrag<br />

mit<br />

entsprechenden<br />

Maximalgrenzen.<br />

Weitere<br />

Themen in<br />

seinem Referat<br />

waren der<br />

Verlustabzug<br />

bei vermieteten<br />

Ferienwohnungen,<br />

Spekulationsverluste,<br />

Verlustverrechnung<br />

bei Einkünften<br />

aus Kapitalvermögen<br />

sowie<br />

Verluste im<br />

Erbfall.<br />

Fazit: Ein sehr<br />

gut vorbereitetes<br />

Fachseminar<br />

mit einer<br />

unglaublichen<br />

Informationsdichte,<br />

wodurch<br />

jedoch<br />

auch viele neue<br />

und zusätzliche<br />

Fragen entstanden<br />

sind.<br />

Rudolf Schad<br />

GmbH & Co. KG<br />

Schulstraße 7<br />

36154 Hosenfeld<br />

Telefon: 06650 9621-0<br />

Telefax: 06650 9621-98<br />

info@r-schad.eu<br />

www.r-schad.de<br />

Drehen, Fräsen, Schweißen,<br />

CNC- Bearbeitung,<br />

Blechbearbeitung<br />

Sondermaschinenbau,<br />

Fleischereimaschinen,<br />

Fleischereibedarf<br />

<strong>17</strong>


Recht & Steuern<br />

Arbeitsrechtliche Betreuung - Kreishandwerkerschaft Fulda stärkt ihre Kompetenz<br />

Obwohl ein elementar wichtiges Rechtsgebiet, ist das Arbeitsrecht<br />

für viele Betriebe ein Buch mit „sieben Siegeln“. Eine uneinheitliche<br />

Gesetzgebung und eine Vielzahl an Gerichtsentscheidungen<br />

tragen hierzu einiges bei. Aber auch der Alltag des Unternehmers,<br />

der schlicht und ergreifend keine Zeit hat, sich mit den arbeitsrechtlichen<br />

Entwicklungen zu beschäftigen, sorgt dafür, dass im arbeitsrechtlichen<br />

Bereich schnell teure Fehler passieren können. Glücklicherweise<br />

steht den Mitgliedern der zur Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda gehörenden Innungen<br />

seit jeher die Möglichkeit offen,<br />

sich von ihrer Kreishandwerkerschaft<br />

arbeitsrechtlich beraten<br />

und gerichtlich vertreten zu<br />

lassen –kompetent, fair und<br />

lösungsorientiert.<br />

Diesem Grundsatz will die Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda trotz<br />

stetig wachsenden Anforderungen<br />

in diesem Rechtsgebiet<br />

Armin Jordt weiterhin gerecht werden.<br />

Deshalb begann am 1.Januar<br />

Kalkulationsirrtum – Kann man das eigene Angebot „anfechten“?<br />

Man bekommt den Zuschlag und stellt plötzlich fest, dass man<br />

sich verkalkuliert hat. So einfach kommt man aus dieser „Nummer“<br />

nicht mehr raus. Denn an sein Angebot ist man gebunden. Eine<br />

Anfechtung ist zwar möglich, der andere kann dann aber Schadensersatz<br />

fordern, und zwar die Differenz zum Nächstbietenden.<br />

In der VOB/A gibt es zwar die Regelung, wonach „auf ein Angebot<br />

mit einem unangemessen niedrigen Preis der Zuschlag nicht erteilt<br />

werden darf“. Allerdings soll diese Vorschrift eigentlich die Öffentliche<br />

Hand schützen, indem diese unter dem faktischen Druck des<br />

„Zuschlags auf den billigsten Preis“ nicht gezwungen werden soll,<br />

einen absolut unangemessen niedrigen Preis beim Zuschlag akzeptieren<br />

zu müssen und womöglich anschließend einem unnötigen<br />

Lohnfortzahlung bei Krankheit eines Kindes<br />

Unbezahlte Freistellung und Kinderkrankengeld nach § 45 SGB V<br />

2<strong>01</strong>6 eine Kooperation zwischen der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

und der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder. Ziel dieser Kooperation<br />

ist es, die hohe Qualität in der Arbeitsrechtsberatung für die<br />

Innungsmitglieder der KH Fulda weiterhin aufrecht zu erhalten. Ähnliche<br />

Kooperationen gibt es zwischen der Kreishandwerkerschaft<br />

Schwalm-Eder und den Kreishandwerkerschaften Waldeck-Farnkenberg<br />

und Hersfeld-Rotenburg. Hierzu stellt die Kreishandwerkerschaft<br />

Schwalm-Eder mit Sitz in Homberg (Efze) ihren Volljuristen,<br />

Herrn Armin Jordt, bei Bedarf zu Verfügung. Herr Jordt, Jahrgang<br />

1978, ist Rechtsassessor und bei der KH Schwalm-Eder schwerpunktmäßig<br />

für die arbeitsrechtliche Betreuung zuständig. Seit knapp 8<br />

Jahren beantwortet der gebürtige Bayer zur hohen Zufriedenheit<br />

der Innungsmitglieder deren (arbeits-)rechtliche Fragestellungen<br />

und vertritt die Mitglieder bei Bedarf vor den Arbeitsgerichten. Die<br />

ersten Einsätze der KH Fulda für Herrn Jordt erfolgten bereits und<br />

wurden zur vollsten Zufriedenheit der betroffenen Innungsmitglieder<br />

abgewickelt.<br />

Haben Sie Fragen zum Arbeitsrecht oder ein arbeitsrechtliches<br />

Problem? Wenden Sie sich als Innungsmitglied vertrauensvoll an<br />

Ihre KH Fulda unter: (0661) 90224-0<br />

Vertragsstress ausgesetzt ist, weil der Bieter z.B. mit schlechter Qualität<br />

den niedrigen Preis irgendwie zu kompensieren versucht.<br />

Nun hat es erstmals zwei Urteile auch für den umgekehrten Fall gegeben.<br />

In beiden Fällen war die Differenz zum Zweitbietenden und<br />

allen anderen Bietern erheblich und der Kalkulationsirrtum damit<br />

geradezu offensichtlich. In beiden Fällen hatten die Bieter einen<br />

Kalkulationsirrtum eingeräumt und darum gebeten, das Angebot<br />

zurückziehen zu dürfen. In beiden Fällen bekamen die Bieter Recht.<br />

Es sei bei offensichtlichen Kalkulationsirrtümern rechtsmissbräuchlich,<br />

den Bieter an seinem Angebot festzuhalten. Dies verstoße<br />

gegen die vertragliche Treuepflicht der Rücksichtnahme auf die<br />

Interessen des Bieters.<br />

Falls der Anspruch auf bezahlte Freistellung arbeits- oder<br />

tarifvertraglich ausgeschlossen oder bereits ausgeschöpft ist,<br />

besteht ein Anspruch auf unbezahlte Freistellung nach § 45<br />

SGB V. Arbeitnehmer, die gesetzlich krankenversichert sind<br />

und Anspruch auf Krankengeld haben, erhalten in diesem Fall<br />

als Lohnersatz ein sogenanntes Kinderkrankengeld von ihrer<br />

Krankenversicherung.<br />

Das Kinderkrankengeld beträgt – bis zu einem gesetzlich festgelegten<br />

Höchstbetrag – 90 Prozent des während der Freistellung<br />

ausgefallenen Nettoverdienstes. Bei Bezug von beitragspflichtigen<br />

Einmalzahlungen (z.B. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld)<br />

innerhalb der vorangegangenen zwölf Kalendermonate vor der<br />

Freistellung beträgt das Kinderkrankengeld 100 Prozent des<br />

ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts.<br />

Dieses Krankengeld muss mit einer entsprechenden Bescheinigung<br />

des Kinderarztes bei der zuständigen Krankenkasse<br />

beantragt werden. Das Kinderkrankengeld wird ab dem Tag der<br />

Antragstellung gewährt. Vorangegangene bezahlte Freistellung<br />

für die Pflege des Kindes wird auf den Krankengeldanspruch<br />

angerechnet. Die Dauer der Zahlung ist zeitlich begrenzt und<br />

wird nur gewährt, wenn die entsprechenden Voraussetzungen<br />

erfüllt sind.<br />

Voraussetzungen für die Gewährung des Kinderkrankengeldes<br />

bei unbezahlter Freistellung von der Arbeit:<br />

• Es besteht gegen den Arbeitgeber kein Anspruch auf Lohnfortzahlung<br />

(bezahlte Freistellung).<br />

• Der betroffene Elternteil ist gesetzlich krankenversichert mit<br />

Krankengeldanspruch bzw. das erkrankte Kind ist selbst- oder<br />

familienversichert.<br />

• Die Pflegebedürftigkeit des Kindes wird durch ein ärztliches<br />

Attest bestätigt.<br />

• Im Haushalt kann niemand anderes die Betreuung und Pflege<br />

des erkrankten Kindes übernehmen.<br />

• Das erkrankte Kind ist jünger als zwölf Jahre oder – wenn es<br />

älter ist – behindert und hilfebedürftig.<br />

18


Ehrungen<br />

40 Jahre Karosseriebau- und Kfz.-Betrieb Richter in Gersfeld-Hettenhausen<br />

Es war schon ein besonderer Rahmen, den der Familienbetrieb<br />

Richter in Hettenhausen für die Aushändigung der Jubiläumsurkunde<br />

ausgewählt hatte, den Polterabend von René und Julia<br />

Richter. Aber der Reihe nach. Vor 40 Jahren gründete Klaus Richter<br />

als junger Karosserie- und Fahrzeugbauermeister seine eigene<br />

Werkstatt. Rasch entwickelte sich das Unternehmen zu einem<br />

anerkannten Fachbetrieb weit über die Region hinaus.<br />

Mit dem Abschluss zum Betriebswirt des Handwerks stellte Klaus<br />

Richter auch die betriebswirtschaftliche Seite des Unternehmens<br />

auf feste Füße. Herausragend war das Engagement Richters als<br />

langjähriger Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung<br />

Osthessen. Auch auf Ebene des Landesverbandes brachte er<br />

seine reichhaltigen Kenntnisse und Erfahrungen ein.<br />

Vor einigen Jahren übernahm Junior René Richter die Betriebsführung<br />

und baute das Unternehmen weiter aus. Die Grüße und<br />

Glückwünsche zum Jubiläum überbrachte Dietmar Weidenbörner,<br />

Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fulda.<br />

Baumgarten GmbH: Ehrung langjähriger Mitarbeiter<br />

Besonders stolz war Geschäftsführer Volker Baumgarten vom<br />

Ebersburger Holzbauunternehmen BAUMGARTEN GmbH darauf,<br />

auch in diesem Jahr wieder sechs Mitarbeiter für ihre langjährige<br />

Treue und Betriebszugehörigkeit ehren zu können.<br />

von l.: Julia Richter, René Richter, Dietmar Weidenbörner, Klaus Richter mit Ehefrau<br />

Anneliese Richter<br />

„Es ist ein gutes Zeichen, wenn Mitarbeiter so lange in einer Firma<br />

sind. Vor allem wird der außergewöhnliche Teamgeist deutlich,<br />

der bei BAUMGARTEN einen sehr hohen Stellenwert hat und sich<br />

zu guter Letzt auch in der Qualität des Handwerks wiederspiegelt“,<br />

bedankte sich der Geschäftsführer Volker Baumgarten bei seinen<br />

Mitarbeitern für deren Engagement, Einsatz und Zuverlässigkeit.<br />

So wurden Peter Möller und Holger Schüler vom Team Buche für<br />

ihre 10-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Bereits 20 Jahre, mit<br />

Beginn seiner Lehre, ist Timo Glöckner vom Team Natur für den<br />

Traditionsbetrieb tätig. Die Ehrenurkunde der Handwerkskammer<br />

überreichte Volker Baumgarten seinen Mitarbeitern Alexander<br />

Drexler (Team Gärtner), Dieter Wagner (Team Bionik) und Carsten<br />

Wehner (Team Garten) für ihr 25-jähriges Arbeitsjubiläum.<br />

von l.: Geschäftsführer Volker Baumgarten und die Jubilare Peter Möller, Timo Glöckner,<br />

Holger Schüler , Dieter Wagner, Alexander Drexler, Carsten Wehner<br />

„In unserer schnelllebigen Zeit ist es nicht mehr selbstverständlich,<br />

dass man auf so eine große Stammbelegschaft blicken kann. Gerade<br />

das langjährige Wissen, die Erfahrung und der Teamgeist ist<br />

für ein Familienunternehmen wie BAUMGARTEN von erheblicher<br />

Bedeutung. Und nur durch den Einsatz seiner Mitarbeiter konnte<br />

sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren zu einem<br />

erfolgreichen Bauunternehmen weiterentwickeln“.<br />

ABFÄLLE VERWERTEN<br />

Recycling & Entsorgung GmbH & Co. KG<br />

Böckler Str. 31 · 36041 Fulda-WEST<br />

Tel. (06 61) 7 39 66 · Fax (06 61) 2 19 64<br />

www.schmitt-recycling.de<br />

19


Nachrichten aus der Region<br />

Bosnischer Minister besucht R+S<br />

Wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern und nachhaltig gestalten<br />

Fulda. Hohen Besuch aus<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

empfing jetzt die R+S-Gruppe:<br />

Zlatan Klokic, Minister für<br />

wirtschaftliche Beziehungen<br />

und regionale Zusammenarbeit<br />

im bosnischen Teilstaat<br />

Srpska, besuchte mit seinem<br />

Berater-Team das Fuldaer<br />

Unternehmen in der Zentrale<br />

im Münsterfeld. „Seit der<br />

Eröffnung unseres R+S-Standorts<br />

in der bosnischen Stadt<br />

Banja Luka besteht ein intensiver<br />

Austausch“, beschreibt<br />

R+S-Geschäftsführer Matthias<br />

Predojevic, der für die Rekrutierung<br />

ausländischer Fachkräfte<br />

verantwortlich ist, den Kontakt.<br />

„Wir sind in Bosnien und<br />

Herzegowina von Beginn an<br />

positiv empfangen worden und<br />

haben von dem Ministerium in<br />

allen Belangen Unterstützung<br />

erhalten.“<br />

In Banja Luka ist R+S als einziges<br />

deutsches Unternehmen<br />

mit einem eigenen Weiterbildungszentrum<br />

vertreten.<br />

Hier werden Facharbeiter<br />

aus Bosnien und Herzegowina,<br />

die aufgrund der hohen<br />

Arbeitslosigkeit vor Ort keine<br />

Anstellung finden, vier Monate<br />

lang sprachlich und technisch<br />

geschult und erhalten hierdurch<br />

die Möglichkeit, sich für<br />

den deutschen Arbeitsmarkt<br />

zu qualifizieren. Von diesem<br />

Beim gemeinsamen Austausch (von links): Zlatan Klokic, Minister für wirtschaftliche Beziehungen und regionale Zusammenarbeit in<br />

Bosnien und Herzegowina, R+S-Geschäftsführer Matthias Predojevic und R+S-Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Bauer. Foto: R+S-Gruppe<br />

R+S-Angebot ist auch der<br />

bosnische Minister beeindruckt:<br />

„Das Engagement rund um das<br />

Schulungszentrum und damit<br />

hin zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit<br />

ermöglicht unseren<br />

Fachkräften neue wertvolle<br />

Perspektiven.“ Das bestätigen<br />

auch die Zahlen des Weiterbildungszentrums:<br />

„Im ersten<br />

Schulungslauf haben wir mehr<br />

als 100 Bewerbungen aus dem<br />

ganzen Land auf 20 verfügbare<br />

Plätze erhalten“, berichtet<br />

Matthias Predojevic. „Das zeigt,<br />

dass sich unser Aufwand lohnt<br />

und das Angebot angenommen<br />

wird.“<br />

Laut Klokic entstehen auch für<br />

das Land Bosnien und Herzegowina<br />

Vorteile durch die<br />

aktuelle Kooperation – „besonders<br />

durch die umfangreichen<br />

Schulungen bei R+S, die immer<br />

auf dem neuesten Stand der<br />

Technik stattfinden“, zeigte<br />

sich der Minister beeindruckt<br />

vom Engagement der Fuldaer<br />

Unternehmensgruppe. „Unser<br />

gesamtes Land profitiert natürlich<br />

durch das Fachwissen, das<br />

die R+S-Gruppe hierher bringt.<br />

Ein duales Bildungssystem, wie<br />

es in Deutschland üblich ist,<br />

kennen wir hier in dieser Form<br />

noch gar nicht.“ R+S sei sehr<br />

breit aufgestellt, in zahlreichen<br />

technischen Bereichen aktiv,<br />

und die Integration ausländischer<br />

Kollegen werde vorbildlich<br />

gelebt. Dazu stellte Zlatan<br />

Klokic insbesondere die gleiche<br />

wertschätzende Behandlung<br />

aller Fachkräfte, unabhängig<br />

von ihrer Herkunft, und die<br />

gleiche faire Vergütung heraus.<br />

Für die Zukunft wünscht sich<br />

der Minister, „dass R+S einmal<br />

große Projekte in Bosnien und<br />

Herzegowina übernimmt und<br />

vielleicht auch eine Produktionsstätte<br />

vor Ort anstrebt“.<br />

www.rs-ag.net<br />

20<br />

Joachim Eckstein feiert 30-jähriges Meisterjubiläum<br />

Zum 30-jährigen Meisterjubiläum konnte Fliesenlegermeister<br />

Joachim Eckstein die Jubiläumsurkunde der Handwerkskammer<br />

Kassel entgegen nehmen. Im Rahmen einer<br />

Feierstunde dankte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda, Dietmar Weidenbörner, dem Jubilar vor allem für<br />

die hervorragenden Ausbildungsleistungen, die er in seinem<br />

Betrieb erbracht hat.<br />

Aktuell nimmt Sohn Maurice Eckstein am Bundesleistungswettbewerb<br />

teil und er kann sich dort für die Berufsweltmeisterschaften<br />

qualifizieren. Der talentierte Nachwuchshandwerker,<br />

der sein Können und seine Fertigkeiten in der<br />

Lehrbauhalle vervollkommnet hat, strebt danach ebenfalls die<br />

Meisterprüfung an.


Nachrichten aus der Region<br />

Stabwechsel: Neue Köpfe, gleicher Anspruch<br />

Die Kompetenzcenter<br />

der Sparkasse stehen seit<br />

Jahresbeginn unter neuer<br />

Leitung. Torsten Kramm hat<br />

das Firmenkundencenter<br />

übernommen, Heiko Simon<br />

die neue Abteilung Vermögensmanagement.<br />

Fulda. Nach einer Tätigkeit<br />

im Bereich Controlling<br />

übernahm er die Leitung<br />

der Abteilung Vertriebssteuerung<br />

und später der<br />

Personalabteilung. Der neue<br />

Verantwortungsbereich<br />

Simons umfasst Private<br />

Banking, Freiberufler-<br />

beratung, Vermögensanlagecenter,<br />

Immobiliencenter,<br />

Wertpapierspezialberatung<br />

und Geförderte Vorsorge.<br />

Außerdem führt der gebürtige<br />

Schlitzer die Geschäfte<br />

der Sparkasse Fulda Versicherungsservice<br />

GmbH.<br />

Heiko Simon<br />

Mercedes-Benz Autohaus<br />

Kunzmann in Fulda<br />

Torsten Kramm<br />

Kramm absolvierte schon<br />

seine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

bei der Sparkasse<br />

Fulda. Nach einem Betriebswirtschaftsstudium<br />

und<br />

mehrjähriger Tätigkeit für<br />

eine große Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

kehrte er<br />

im Jahr 2<strong>01</strong>2 als Leiter der<br />

Abteilung Rechnungswesen<br />

zur Sparkasse zurück. In<br />

seiner neuen Position folgt<br />

Torsten Kramm auf Eberhard<br />

Paul, der viele Jahren für<br />

das Firmenkundencenter<br />

verantwortlich war. Bis zum<br />

Ende seiner aktiven Sparkassenzeit<br />

Ende August<br />

nächsten Jahres bleibt Paul<br />

dem Firmenkundencenter<br />

als stellvertretender Leiter<br />

erhalten und behält darüber<br />

hinaus seine Funktion<br />

und seine Kompetenzen als<br />

stellvertretendes Vorstandsmitglied.<br />

1 mit Stern.<br />

Die Daimler AG zertifiziert das Mercedes-Benz<br />

Autohaus Kunzmann zum Van ProCenter.<br />

Das Autohaus Kunzmann in Fulda hat es geschafft: Sie dürfen sich offiziell Van ProCenter<br />

nennen. Das bedeutet für Sie ein maximales Pro an Leistung rund um die Welt der<br />

Transporter. Egal ob Citan, Vito oder Sprinter, mit den extralangen Öffnungszeiten haben<br />

unsere Experten zu jeder Frage die beste Lösung. Kommen Sie vorbei, wir bieten Ihnen<br />

immer die Möglichkeit zum Anschauen, Reinsetzen und Probefahren.<br />

Alle Vorteile Ihres Van ProCenters finden Sie unter<br />

www.kunzmann.de<br />

Heiko Simon wechselte im<br />

Jahr 2006 von der Sparkasse<br />

Oberhessen zur Sparkasse<br />

21


Nachrichten aus der Region<br />

Gutes Jahr für die Wertpapierdepots der Kunden<br />

Sparkasse Fulda mit ersten Zahlen zum Geschäftsjahr 2<strong>01</strong>6 - Weiterhin lebhaftes Kreditgeschäft<br />

Trotz teilweise schwieriger<br />

politischer und wirtschaftspolitischer<br />

Rahmenbedingungen<br />

fassen die Kunden der<br />

Sparkasse Fulda mehr und<br />

mehr Vertrauen zu Wertpapieren.<br />

Zum Jahresende 2<strong>01</strong>6<br />

hatten sie fast 640 Mio Euro in<br />

Investmentfonds, Aktien oder<br />

Anleihen angelegt – so viel wie<br />

noch nie zuvor. Das Plus von<br />

fast sieben Prozent spiegelt<br />

zum einen das im Jahresverlauf<br />

insgesamt gestiegene<br />

Kursniveau an den deutschen<br />

und internationalen Börsen<br />

wider. Zum anderen lagen<br />

die Käufe wie schon in den<br />

Vorjahren deutlich über den<br />

Verkäufen.<br />

Nach Einschätzung der<br />

Sparkasse ist die Dynamik des<br />

Wertpapiergeschäfts nur zum<br />

Teil dem anhaltend niedrigen<br />

Zinsniveau zu verdanken.<br />

Ausgezahlt habe sich auch<br />

eine deutlich intensivierte persönliche<br />

Beratung der Kunden<br />

durch Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Sparkasse. Investmentfonds<br />

haben mit zwei<br />

Dritteln den größten Anteil<br />

an den Wertpapierdepots der<br />

Sparkassenkunden, gefolgt<br />

von Anleihen (18 Prozent) und<br />

Aktien (16 Prozent).<br />

Bei der Geldanlage legten die<br />

meisten Sparkassenkunden im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

weiterhin großen Wert auf<br />

Flexibilität. Über 70 Prozent<br />

der Kundeneinlagen lagen am<br />

Jahresende auf Girokonten<br />

oder Geldmarktkonten („S-Aktivsparen“).<br />

Insgesamt stiegen<br />

die Kundeneinlagen um 114<br />

Millionen Euro auf über 2,942<br />

Milliarden Euro; das entsprach<br />

einem Plus von 4,0 Prozent.<br />

Auch das Kreditgeschäft der<br />

Sparkasse entwickelte sich<br />

anhaltend lebhaft. Darlehen in<br />

Höhe von 394 Mio Euro sagte<br />

die Sparkasse zu; das war nur<br />

unwesentlich weniger als im<br />

Rekordjahr 2<strong>01</strong>5. Davon flossen<br />

etwa 160 Mio Euro in die<br />

Finanzierung des Wohnungsbaus.<br />

Die nach wie vor sehr<br />

niedrigen Zinsen animierten<br />

erneut viele Kunden, in Immobilien<br />

zu investieren. Eine<br />

Überhitzung sieht die Sparkasse<br />

in Stadt und Landkreis Fulda<br />

aber weiterhin nicht.<br />

Die Zinssituation und der<br />

digitale Wandel prägten auch<br />

im Jahr 2<strong>01</strong>6 die laufende<br />

Arbeit der Sparkasse an ihren<br />

Prozessen und Strukturen.<br />

Vorstandsvorsitzender Alois<br />

Früchtl: „Der Veränderungsdruck<br />

bleibt hoch, um auch in<br />

fünf oder zehn Jahren noch die<br />

gewohnte Rolle als zuverlässiger<br />

Finanzpartner der<br />

mittelständischen Wirtschaft<br />

und der Menschen in der<br />

Region spielen zu können.“ Die<br />

Konzentration von Service und<br />

Beratung auf größere Filialen<br />

stoße ganz überwiegend auf<br />

Verständnis. Immer mehr Menschen<br />

entdeckten die Vorteile<br />

von Online- und Mobile-Banking.<br />

Dadurch, so Früchtl, sei<br />

die Sparkasse heute selbst<br />

dann präsent, wenn ihre Kunden<br />

zu Hause, unterwegs oder<br />

am Arbeitsplatz sind.<br />

Die Sparkasse beschäftigte im<br />

letzten Jahr durchschnittlich<br />

710 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, davon 35 Auszubildende.<br />

Auf hohem Niveau<br />

bewegte sich wiederum das<br />

gemeinnützige Engagement.<br />

Die Sparkasse und ihre beiden<br />

Stiftungen unterstützten<br />

Institutionen, Vereine und Projekte<br />

in Stadt und Landkreis<br />

Fulda mit etwa 640.000 Euro.<br />

Vorstandsvorsitzender Alois<br />

Früchtl: „Wir verdienen unser<br />

Geld in der Region, deshalb<br />

lassen wir es auch gerne in die<br />

Region zurückfließen.“<br />

Michael Wißler mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet<br />

Für sein jahrzehntelanges Engagement im Bauhandwerk<br />

und insbesondere bei der Ausbildung benachteiligter Jugendlicher<br />

ist Michael Wißler mit dem Verdienstkreuz am Bande der<br />

Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Bei der<br />

Ehrung im Stadtschloss würdigte Staatssekretär Dr. Wolfgang<br />

Dippel sein nachhaltiges und unermüdliches Wirken im sozialen<br />

Bereich.<br />

Michael Wißler ist Gründungsmitglied der Perspektiva<br />

gGmbH. Seit 20<strong>01</strong> hat er sich als Beiratsmitglied zur Aufgabe<br />

gemacht, regionale Unternehmen dafür zu gewinnen, sich für<br />

benachteiligte Jugendliche einzusetzen. Ziel ist es, sie über<br />

eine intensive Praktikumsbegleitung und eine verlängerte<br />

Ausbildungszeit in sichere und feste Arbeitsverhältnisse zu<br />

vermitteln. Mittlerweile zählen 90 Betriebe zu den festen<br />

Partnern von Perspektiva. In den vergangenen zehn Jahren<br />

haben mehr als 100 Jugendliche auf diese Weise einen festen<br />

Arbeitsplatz erhalten.<br />

Darüber hinaus ist der Geschäftsführer der Ulrich GmbH seit<br />

1996 Vorsitzender des Trägervereins für die Stufenausbildung<br />

der Bauwirtschaft in Fulda e.V., deren Entwicklung er maßgeblich<br />

prägte. Last but not least vertritt Wißler seit vielen Jahren<br />

die Interessen der hessischen Bauunternehmer in verschiedenen<br />

Gremien des Verbandes baugewerblicher Unternehmer<br />

Hessen e.V.<br />

von l.: Ehrung im Stadtschloss: Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Michael Wißler<br />

und Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel<br />

22


TRENDMESSE<br />

Attraktive Plattform für die regionale Wirtschaft – Trend-Messe Fulda<br />

Auf der von der Kreishandwerkerschaft veranstalteten<br />

Trend-Messe Fulda werden auch in 2<strong>01</strong>7 wieder über 300<br />

Betriebe und Handwerker aus der Region ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen vorstellen sowie Informationsveranstaltungen<br />

und Fachvorträge anbieten. Die Messe zu den Themen<br />

Bauen, Handwerk, Haus und Garten ist alljährlicher Anziehungspunkt<br />

für Bauherren, Bauinteressierte, Heimwerker, Gartenliebhaber<br />

und alle, die Wert auf ein schönes Zuhause legen.<br />

Nachwuchsarbeit für das Handwerk<br />

Die Messe hat sich inzwischen auch zu einem wichtigen Baustein<br />

für die Nachwuchsarbeit im Handwerk weiterentwickelt. In der<br />

Halle 7 gibt es wieder zahlreiche Lehrwerkstätten, in denen junge<br />

Menschen die Arbeit der verschiedenen Innungen kennenlernen<br />

und, betreut von einem Auszubildenden, selbst praktisch<br />

Hand anlegen können. Für die Schulen im Landkreis Fulda gibt es<br />

wieder einen kostenlosen Shuttle-Bus, der die Schülerinnen und<br />

Schüler von den Schulen zur Messe fährt, damit sie dort in den<br />

Lehrwerkstätten mitarbeiten und verschiedene Handwerksberufe<br />

kennenlernen können. Dieses Angebot wird regelmäßig bis zur<br />

Kapazitätsgrenze angenommen. Auch in diesem Jahr werden wieder<br />

über 2000 junge Leute erwartet, um sich über die zahlreichen<br />

Ausbildungsangebote im Handwerk zu informieren.<br />

hier speziell Systemlösungen für den Einsatz bei der Sanierung,<br />

Renovierung und Modernisierung von Bestandsbauten. „Maschinen“<br />

ganz anderer Art, kann man bei Harley Davidson, ebenfalls<br />

auf dem Freigelände, bestaunen.<br />

…an allen vier Messetagen<br />

Zur Messe<br />

Die Trend-Messe zu den Themen Bau, Handwerk, Ausbildung<br />

findet von 16. bis 19. März 2<strong>01</strong>7 auf dem Gelände Messe-Galerie<br />

Fulda statt. Veranstalter ist die Kreishandwerkerschaft Fulda, die<br />

Durchführung liegt in den Händen der Kinold-Ausstellungsgesellschaft.<br />

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist<br />

frei. Die Besucherparkplätze am Messegelände sowie der Buspendelverkehr<br />

von und zum Stadtzentrum sind kostenlos. Geöffnet ist<br />

täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Reger Andrang in den Lehrwerkstätten….<br />

Qualität bei Baustoffen und Werkzeug<br />

Breit aufgestellt ist auf der Trend-Messe der Bereich Bauen, Wohnen,<br />

Energie. Die Besucher können sich ausführlich über Baustoffe,<br />

Baubiologie, Energie- und Heiztechnik, Fenster, Türen, Dächer, Garten-<br />

und Landschaftsbau etc. informieren. Dabei gilt: Qualität und<br />

Nachhaltigkeit sind in. Bei der Innenausstattung und Inneneinrichtung<br />

gibt es neben Möbeln, Lichtdesign und Wohnaccessoires<br />

allerhand zu entdecken, was zum Wohlfühlen in den eigenen vier<br />

Wänden beiträgt. Feng-Shui sei diesbezüglich ebenso genannt wie<br />

die Wohnzukunft in intelligenten, digital vernetzten Häusern. Ein<br />

wichtiges Thema wird das „Leben und Wohnen ohne Barrieren“<br />

sein, das in unserer älter werdenden Gesellschaft zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnt.<br />

Ob Handwerksprofi oder ambitionierter Heimwerker, wer gute<br />

Arbeit leisten will, benötigt neben besten Baustoffen und Materialien<br />

das richtige Werkzeug. Zu finden ist es beispielsweise auf<br />

dem Freigelände der Trend-Messe, beim Werkzeug- und Maschinenanbieter<br />

Wemag. Das Fuldaer Traditionsunternehmen blickte<br />

2<strong>01</strong>6 auf 80 Jahre Firmengeschichte zurück und wird auf der Messe<br />

den Schwerpunkt auf drei Sortimentsbereiche legen: Günzburger<br />

Steigtechnik, Schweißtechnik sowie Metabo-Elektrowerkzeuge,<br />

www.kp-gruppe.de<br />

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Wiesenstraße 8 | 36129 Gersfeld/Rhön<br />

T info@peegut.de +49 (0) 6654 / 989 90<br />

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23


Weiterbildungsangebote<br />

24<br />

WEITERBILDUNGSANGEBOTE DER KREISHANDWERKERSCHAFT FULDA<br />

BWA, GuV und Bilanz lesen, verstehen und analysieren für<br />

Nichtbuchhalter<br />

Achtung: Neuer Termin!<br />

Zielgruppe:<br />

Das Seminar wendet sich an Betriebsinhaber/innen, Geschäftsführer/innen<br />

und kaufmännische Mitarbeiter/innen insbesondere<br />

aus kleinen und mittleren Unternehmen. Der Besuch des Seminars<br />

„Grundlagen der Buchführung“ ist nicht Voraussetzung, aber von<br />

Vorteil (Preisvorteil bei Doppelbelegung beachten!).<br />

Die Teilnehmer lernen den richtigen Umgang mit der monatlichen<br />

Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) und wie man eine<br />

Bilanz und GuV lesen und gestalten kann. Ob bei Ratinggesprächen<br />

oder bei Gesprächen mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern<br />

sind Bilanzkenntnisse Voraussetzung für eine gute effektive<br />

Zusammenarbeit. Das Seminar ist auf die betriebliche Praxis<br />

ausgerichtet. Die Teilnehmer erproben und vertiefen ihre Erkenntnisse<br />

mit Hilfe realer Fallbeispiele.<br />

Inhalte:<br />

• Unterschiede zwischen BWA und Bilanz<br />

• Den Aufbau der BWA verstehen<br />

• Analyse und Interpretation der BWA anhand eines realen Beispiels<br />

• Bestandteile des Jahresabschlusses<br />

• Die wichtigsten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

• Bilanzierung und Bewertung von Vermögen anhand einiger<br />

Praxisbeispiele<br />

• Aufbereitung von Bilanz und GuV<br />

• Auswertung eines Jahresabschlusses und die Erstellung wichtiger<br />

betriebswirtschaftlicher Kennzahlen anhand eines Beispiels<br />

• Professionelles Controlling ohne großen Aufwand<br />

• Optimierung der Zusammenarbeit mit dem Steuerberater und<br />

der Hausbank<br />

• Fallbeispiele aus der Praxis für die Praxis<br />

Termine/Dauer/Preise<br />

32 Unterrichtseinheiten, Di. und Do. jeweils 4 Unterrichtseinheiten<br />

von 18:00 bis 21:15 Uhr.<br />

Neuer Starttermin: 25. April 2<strong>01</strong>7<br />

Preis: Euro 390,- (Innungsbetriebe zahlen nur Euro 290,-)<br />

Bei gleichzeitiger Buchung des Seminars 1 und 2 wird ein Preisnachlass<br />

von 10% gewährt. Ab 2 Teilnehmern aus demselben<br />

Betrieb gibt es weitere 10% Nachlass für jeden Teilnehmer.<br />

Maximal 12 Teilnehmer – Es sind noch 4 Plätze frei.<br />

Wo andere aufhören,<br />

fangen wir an.<br />

✚ Maschinen- und Metallbau<br />

✚ lndustriemontage, Kühlerbau<br />

✚ Laserschneiden<br />

✚ Wasserstrahlschneiden<br />

✚ Industrie-, Be- und Entlüftungsanlagen<br />

Kundenorientiert,<br />

flexibel,<br />

qualitätsbewusst.<br />

Herzau + Dipl. Ing. K. Schmitt GmbH<br />

Rangstraße 39<br />

36043 Fulda<br />

✚ Edelstahlverarbeitung<br />

✚ Großküchen- und Laboreinrichtungen<br />

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✚ RöLL Bodenbearbeitung<br />

✚ Planung und Konstruktion<br />

0661 13-334<br />

herzau@herzau-schmitt.de<br />

www.herzau-schmitt.de<br />

Meistervorbereitungslehrgang Teil III Kombi-Kurs<br />

Achtung: Neuer Termin!<br />

Um erfolgreich zu arbeiten, brauchen Meister mehr als eine<br />

herausragende fachliche Kompetenz. Deshalb beschäftigen Sie<br />

sich im Teil III der Meistervorbereitung intensiv und praxisnah mit<br />

den Themen Betriebswirtschaft, Steuern und Recht. Sie qualifizieren<br />

sich für weiterführende Aufgaben im Betrieb und gehen<br />

gründlich vorbereitet in die kaufmännische Prüfung.<br />

Inhalte:<br />

• Unternehmensziele und Wettbewerbsfähigkeit<br />

• Rechnungswesen und Controlling<br />

• Investitions- und Liquiditätsplanung<br />

• Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen<br />

• Unternehmensstrategie und Marketing<br />

• Gründungs- und Übernahmeaktivitäten<br />

Termin/ Dauer/ Preis<br />

Nach Ostern 2<strong>01</strong>7, Dauer ca. 3 Monate<br />

(genauer Termin wird noch bekanntgegeben werden)<br />

Preis: 1.195,00 €, zuzüglich Bücher- und Lehrgangsunterlagen ca.<br />

340,00 €, 240 Unterrichtseinheiten<br />

Donnerstag: 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr<br />

Freitag: 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

Samstag: 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Seminarangebot – Workshop der Handwerkskammer Kassel<br />

„Schritt für Schritt zum Businessplan – Unterstützung bei der<br />

Erstellung eines Geschäftsplanes“<br />

Zielgruppe: Existenzgründer und Inhaber/Gesellschafter<br />

von Handwerksbetrieben<br />

Ablauf:<br />

2 teiliges Seminar bzw. Workshop<br />

Termine: Modul 1 Mo.,06. Februar 2<strong>01</strong>7, 14 – 18Uhr<br />

Modul 2 Do., 09. März 2<strong>01</strong>7, 16 – 20 Uhr<br />

Kosten:<br />

keine Teilnahmegebühren, kostenfrei<br />

Ort:<br />

Kreishandwerkerschaft Fulda,<br />

Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />

Die Erstellung eines Businessplanes stellt Existenzgründer und<br />

Betriebsinhaber immer wieder vor eine große Herausforderung.<br />

Gemeinsam haben die Berater der Handwerkskammer Kassel<br />

und der Industrie- und Handelskammer Fulda daher ein Seminarkonzept<br />

erarbeitet, das die Teilnehmer hierbei unterstützen soll.<br />

Besprochen und erarbeitet werden z.B Fragen wie:<br />

• Warum und für wen benötige ich eigentlich einen Businessplan?<br />

• Wie wird ein Businessplan aufgebaut und welche Inhalte müssen<br />

behandelt werden?<br />

• Woher bekomme ich die notwendigen Informationen?<br />

• Wie kann ich Fehler vermeiden und kann mit meinem Konzept<br />

überzeugen?<br />

• Welche Planrechnungen gehören in den Businessplan und<br />

woher bekomme ich die erforderlichen Zahlen?<br />

Ziel des Seminars ist es, das jeder Teilnehmer mit dem Abschlusstermin<br />

seinen eigenen Businessplan erstellt bzw. zumindest<br />

einen Entwurf seines Geschäftsplanes vorliegen hat.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei der betriebswirtschaftlichen<br />

Beraterin, Gabriele Leipold, Tel. 0561-7888 154,<br />

gabriele.leipold@hwk-kassel.de , oder auf der Homepage der<br />

Handwerkskammer Kassel, www.hwk-kassel@de .


Ausbildung<br />

Ben Mohrmann – Ein Zimmerergeselle auf Wanderschaft<br />

(Herbert Büttner)<br />

Ben Mohrmann (26), gebürtig<br />

aus Kassel, absolvierte<br />

seine Ausbildung zum Zimmerer<br />

in Berlin und wurde<br />

nach bestandener Gesellenprüfung<br />

auch übernommen.<br />

Doch schon bald verlor er<br />

seinen Job, weil sein ehemaliger<br />

Ausbildungsbetrieb in<br />

wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />

geriet. Kurzerhand<br />

beschloss er, auf die Wanderschaft<br />

zu gehen.<br />

Seit Oktober 2<strong>01</strong>5 ist er nun<br />

unterwegs. Drei Jahre und<br />

einen Tag ist das Minimum<br />

für die Walz. In den letzten 15<br />

Monaten hat er viele Betriebe<br />

kennengelernt, in Deutschland<br />

und im benachbarten<br />

Ausland, unter anderem auch<br />

in der Schweiz. Auch über<br />

den Tellerrand hinaus hat er<br />

sich umgeschaut. So hat er<br />

auch in Schreinereien und<br />

Bauunternehmen gearbeitet<br />

und Kenntnisse im Fensterbau<br />

und im Tiefbau erworben.<br />

Seiner Heimatstadt<br />

Kassel darf er sich maximal<br />

bis auf 50 Kilometer nähern,<br />

ein Handy ist für ihn tabu.<br />

Das einzige Kommunikationsmittel,<br />

das er besitzt, ist sein<br />

Notizbuch, in dem jetzt auch<br />

der Stempel der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda zu finden<br />

ist.<br />

ganz normal bei den Sozialversicherungen<br />

angemeldet<br />

und verdient normalen Tariflohn.<br />

40 Prozent der Zeit auf<br />

der Straße verbringt man mit<br />

Reisen. Dabei lernt man viele<br />

Leute und andere Wandergesellen<br />

kennen. Wanderschaft<br />

trägt auch zum Kulturverständnis<br />

bei. Solange man<br />

auf Reisen ist und nicht arbeitet,<br />

zahlt man pauschal privat<br />

80,- Euro pro Monat in die<br />

gesetzliche Krankenversicherung<br />

ein. Die Krankenkassen<br />

betrachten die Wanderschaft<br />

als Bildungsurlaub, da die<br />

Walz ein immaterielles UNES-<br />

CO Weltkulturerbe ist.<br />

In den jetzt noch gut 20 Monaten,<br />

die Ben Mohrmann<br />

verbleiben, möchte er in<br />

entfernteren Ländern arbeiten.<br />

Sein nächstes Ziel ist<br />

La Gomera, rund 1300 Km<br />

vom spanischen und 300 Km<br />

vom afrikanischen Festland<br />

entfernt. Dort will er zwei<br />

Monate bleiben, weil dort<br />

viel Arbeit auf ihn wartet.<br />

Wie erfährt man so etwas als<br />

Wandergeselle ohne Handy?<br />

Dafür gibt es den „Buschfunk“,<br />

da erfährt man vieles,<br />

auch über die regelmäßig<br />

stattfindenden großen Treffen<br />

von Wandergesellen.<br />

Seine Familie sieht er natürlich<br />

auch ab und zu, aber<br />

nicht in Kassel, lediglich bei<br />

Treffen in anderen Orten.<br />

Seine Wanderschaft hat er<br />

noch nicht einen Tag bereut.<br />

Ben arbeitet gerne als<br />

Zimmerer, die Wanderschaft<br />

macht ihm sichtlich Spaß.<br />

Ursprünglich hat er mal<br />

Bauingenieurwesen studiert,<br />

das aber wieder aufgegeben.<br />

Er möchte nicht der ausgebildete<br />

Spezialist sein, sondern<br />

lieber der Allrounder mit vielen<br />

handwerklichen Fähigkeiten.<br />

Was er nach der Wanderschaft<br />

machen wird, weiß er<br />

heute noch nicht. Eins weiß er<br />

aber ganz sicher, Gedanken<br />

über einen möglichen Arbeitsplatz<br />

muss er sich keine<br />

machen. Mit seinem Erfahrungsschatz<br />

wird er nach der<br />

Wanderschaft zu den gesuchten<br />

Fachkräften zählen. Und<br />

wenn er dann im November<br />

2<strong>01</strong>8 endlich wieder zurück<br />

zu seinen Eltern nach Kassel<br />

kommt, wird er dort diese<br />

Ausgabe des <strong>Meisterbrief</strong>s<br />

mit seinem Beitrag vorfinden.<br />

Dieses Versprechen musste<br />

ich ihm geben.<br />

Um auf die Walz gehen zu<br />

können, muss man bestimmte<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung,<br />

man muss jünger<br />

als 30 Jahre sein, kinderlos<br />

und unverheiratet, man darf<br />

keine Schulden und keine<br />

Vorstrafen haben. Gegenüber<br />

einem sogenannten<br />

Exportgesellen legt man das<br />

Versprechen ab, sich an die<br />

Regeln zu halten. Ein Exportgeselle<br />

ist ein Geselle, der<br />

schon mindestens ein Jahr<br />

auf der Straße ist.<br />

Etwa 60 Prozent der Zeit<br />

arbeitet man. Man ist dann<br />

Arbeitsbühnen<br />

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25


Ausbildung<br />

Immer mehr junge Leute wollen studieren –<br />

Sechs Fragen und Antworten zum Thema Abitur aus Sicht des Handwerks<br />

(Herbert Büttner)<br />

1. Wie ist der Trend einzuschätzen, dass immer mehr Schüler<br />

Abitur machen bzw. meinen machen zu müssen?<br />

Demokratie, Toleranz und Wohlstand für alle kann es nur in<br />

einer Gesellschaft geben, die über eine gute Allgemeinbildung<br />

verfügt. Deshalb sollte jeder Mensch bei uns die Möglichkeit und<br />

das Recht haben, jeden Schulabschluss zu erreichen, der seinen<br />

persönlichen Neigungen und Fähigkeiten entspricht, natürlich<br />

auch das Abitur, wenn er das möchte und in der Lage ist, die<br />

notwendigen Leistungen dafür zu erbringen.<br />

Es ist aber falsch zu meinen, dass per se möglichst viele Jugendliche<br />

unabhängig von ihren persönlichen Fähigkeiten und ihrer<br />

Leistungsbereitschaft das Abitur machen sollten. Haupt- und<br />

Realschulabschluss mit einer sich anschließenden Berufsausbildung<br />

sind ebenbürtige Alternativen und müssen wieder<br />

eine höhere politische und gesellschaftliche Anerkennung und<br />

Wertschätzung in unserer Gesellschaft erfahren. Außerdem<br />

bietet unser Bildungssystem die Möglichkeit, auch ohne Abitur<br />

zu studieren.<br />

2.Ist ein Abitur für die Karriere zwingend Voraussetzung?<br />

Nein! – Ob jemand Karriere macht oder nicht hängt nicht von<br />

seinem Schulabschluss ab. Es gibt genügend Beispiele für Karrieren<br />

von der Hauptschule, ja sogar von der Förderschule, bis<br />

ganz nach oben. Diese Durchlässigkeit ist das Gute an unserem<br />

Bildungssystem. So berechtigt der Meistertitel auch ohne Abitur<br />

zum Studium, und den Fachoberschulabschluss kann ich auch<br />

berufsbegleitend während einer dualen Ausbildung machen,<br />

um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Das Schlechte an unserem<br />

Bildungssystem ist jedoch, dass dies vielen Eltern und Schülern<br />

nicht bekannt ist.<br />

3. Ist ein Abitur für die berufliche Zufriedenheit Voraussetzung?<br />

Die berufliche Zufriedenheit hängt nicht vom Bildungsabschluss<br />

ab. Faktoren wie Betriebsklima, persönliche Entfaltungsmöglichkeiten<br />

und Karriereperspektiven spielen sicherlich<br />

eine Rolle. Von entscheidender Bedeutung für die berufliche<br />

Zufriedenheit ist aber, ob jemand seinen Beruf gerne ausübt.<br />

In dem Wort Beruf steckt ja auch das Wort Berufung. Wer mit<br />

Leidenschaft und Begeisterung seinen Beruf ausübt, ist mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit ein zufriedener und ausgeglichener<br />

Mensch und wird in den meisten Fällen auch Erfolg haben und<br />

Karriere machen.<br />

4. Gibt es Beispiele für Unternehmen, die Studienabbrechern<br />

für einen Ausbildungsplatz begeistern konnten?<br />

Diese Beispiele gibt es, und sie werden in Zukunft zunehmen,<br />

denn inzwischen brechen fast 30 Prozent aller Studienanfänger<br />

ihr Studium ohne Abschluss ab. Deswegen raten wir ja auch<br />

jungen Menschen, möglichst vor dem Studium erst eine duale<br />

Berufsausbildung zu machen. Das ist nicht nur hilfreich für eine<br />

spätere akademische Laufbahn, sondern schützt auch vor den<br />

Folgen eines möglichen Studienabbruchs. Generell gilt: Gerade<br />

in den technischen Berufen sind Studienabbrecher bei uns im<br />

Handwerk gerne gesehen und erhalten in aller Regel jederzeit<br />

auch kurzfristig einem Ausbildungsplatz.<br />

5. Eine zunehmende Akademikerquote wird gerne mit dem Argument<br />

begründet, dies sei notwendig, um die internationale<br />

Wettbewerbsfähigkeit nicht zu verlieren. Ist dies stichhaltig?<br />

Nein, das ist sogar falsch. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

Deutschlands wird entscheidend vom Mittelstand und<br />

den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geprägt und<br />

nicht von den Großkonzernen. Dem Mittelstand und den KMU<br />

gehen aber nicht die Akademiker aus, sondern gut ausgebildete<br />

Facharbeiter. Wir haben an vielen Stellen in der Wirtschaft inzwischen<br />

zu viele Häuptlinge und zu wenige Indianer. Und auch die<br />

Behauptung, die Akademikerquote in Deutschland sei zu gering,<br />

ist nicht richtig. Wir dürfen die Akademikerquote in Deutschland<br />

nicht mit jener in anderen Ländern vergleichen. Dort werden<br />

weit mehr Berufsabschlüsse als bei uns zu den akademischen<br />

gezählt, weil dort die Berufe überwiegend vollschulisch ausgebildet<br />

werden. Der Vergleich hinkt also. Bei einem ehrlichen<br />

Vergleich mit anderen Ländern schneidet Deutschland bei der<br />

Akademikerquote gar nicht so schlecht ab.<br />

6. Was sollen Schüler tun, die in ihrer Entscheidung für ein<br />

Studium oder einer Ausbildung noch unschlüssig sind?<br />

Unschlüssigkeit bei der Berufswahl ist eine Folge mangelnder<br />

Informationen. Deshalb sollten sich junge Leute in einem solchen<br />

Fall unbedingt weiter informieren. Die besten Informationen<br />

für die berufliche Karriere gibt es in den Betrieben selbst, z.B. in<br />

Form von Praktika oder Ferienjobs. Empfehlenswert sind mehrere<br />

Praktika oder Ferienjobs in verschiedenen Betrieben, auch dann,<br />

wenn man eine akademische Laufbahn einschlagen möchte.<br />

Man sollte sich nicht nur auf Stoff-, Lehr-, Unterrichts- oder Vorlesungspläne<br />

verlassen. Authentische Informationen über berufliche<br />

Anforderungen aus erster Hand von potentiellen späteren<br />

Arbeitgebern gibt es nur im Betrieb selber, unabhängig davon,<br />

ob man den Weg einer dualen oder einer akademischen Ausbildung<br />

einschlägt. Wir als Kreishandwerkerschaft stehen an dieser<br />

Stelle mit Rat und Tat vermittelnd zur Seite.<br />

Wir bieten PeR+Spektiven!<br />

Entwickeln Sie sich mit uns.<br />

Kompetenz in Gebäude-, Schiffs- und Industrietechnik<br />

www.rs-karriere.net<br />

26


Ausbildung<br />

Hessische Qualifizierungsoffensive -<br />

Förderung der Ausbildungsqualität in kleinen Betrieben<br />

Das Land Hessen fördert im Rahmen der Hessischen Qualifizierungsoffensive<br />

mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) Maßnahmen der Qualifizierung und Beratung für<br />

Ausbildungspersonal und Betriebsinhaber und Qualifizierungen<br />

für Auszubildende, die zu einer Steigerung der Ausbildungsqualität<br />

beitragen.<br />

Folgende Maßnahmen für die Zielgruppe Ausbildungspersonal/Betriebsinhaber<br />

werden gefördert:<br />

– Ausbildereignungsqualifizierung und -prüfung,<br />

– Qualifizierung/Beratung von Betriebsinhabern bzw. Geschäftsführern<br />

oder Ausbildungspersonal zu Ausbildungsthemen auch<br />

vor einer Ausbildung,<br />

– Zusatzqualifizierung für Ausbildungspersonal bzw. Betriebsinhaber/Geschäftsführer<br />

zum Thema betriebliche Ausbildung.<br />

Für die Zielgruppe Auszubildende werden gefördert:<br />

– Zusatzqualifizierung für Auszubildende,<br />

– Stütz-/Nachhilfeunterricht für Auszubildende,<br />

– Externe Ausbildungsabschnitte,<br />

– Prüfungsvorbereitung.<br />

Gefördert wird zusätzlich auch Deutschunterricht für Auszubildende,<br />

z.B. bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder<br />

Flüchtlingen.<br />

Antragsberechtigt sind Kleinstunternehmen mit Hauptsitz in Hessen<br />

mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz<br />

oder einer Jahresbilanzsumme von bis zu 2 Mio. EUR. Innerbetriebliche<br />

und einzelbetriebliche Anpassungsqualifizierungen<br />

und Trainings für Auszubildende müssen von extern beauftragten<br />

Trainern oder Dozenten durchgeführt werden. Es können<br />

mehrere Qualifizierungen und Bildungsanbieter nach Bedarf<br />

ausgewählt werden.<br />

Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses. Die Höhe der<br />

Förderung beträgt 4.000 EUR je Unternehmen und Ausbildungsplatz.<br />

Kontakt und weitere Auskünfte über die Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda.<br />

MB Vito 116 110 CDI Kombi, , EZ 2<strong>01</strong>4, 12/2<strong>01</strong>1, 80.000km, 63.000km, 9 Sitze, Klimaanlage,<br />

Automatikgetriebe, Komfort-Fahrwerk, Navigationssystem, 9 Sitze, CD-Radio, Klimaanlage, Innenverkleidung<br />

Scheiben dunkel gehobene getönt, Ausführung, Komfort-Fahrwerk 1. Hand,<br />

scheckheftgepflegt<br />

MB MB Sprinter Vito 116313 Tourer CDI Kombi, Pro, EZ ab EZ 2<strong>01</strong>5, 07/2<strong>01</strong>2, ab 34.500 nur 6.600 km, km,<br />

Hochdach, 7G-Tronic 9-Sitzer, Automatikgetriebe, Audio 50 APS Navigationssystem, 9 Sitze, Klimaanlage PARKTRO-<br />

NIC-System, TEMPMATIC, Sitzheizung, Anhängerkupplung, Klimaautomatik PARKTRONIC-System,<br />

THERMOTRONIC, Luxus-<br />

Ausführung, Tempomat, LM-Felgen, Licht- und Vollverglast, Regensensor, 1. Hand mehrfach (Daimler), vorhanden unfallfrei<br />

MB Sprinter Vito 109 313 CDI Mixto, CDI, EZ EZ 02/2<strong>01</strong>6, 03/2009, 250 96.000km, Hochdach Anhängerkupplung,<br />

und Flachdach, Fahrer- Klimaanlage u- Beifahrersitz TEMPMATIC, in Komfortausführung,<br />

Beifahrer-<br />

3er Doppelsitzbank, Sitzbank 1. Reihe, Auftritt Hecktür Hecktür, zweiflügelig, mehrfach Inspektion vorhanden neu<br />

MB Sprinter 213 316 CDI Dreiseitenkipper Hochdach Hubbühne, DoKa 4x4, EZ 05/<br />

2<strong>01</strong>2, EZ 04/2<strong>01</strong>5, 9.300km, 38.000 Hubladebühne km, Dreiseitenkipper, (500kg)m Anhängerkupplung,<br />

Doppelkabine, Heckflügeltüren Anhängerkupplung (270 Grad), 1. Hand, Kugelkopf, Inspektion Automa-<br />

neu<br />

Allradantrieb,<br />

tikgetriebe, Klimaanlage<br />

MB<br />

MB<br />

Sprinter<br />

Sprinter<br />

316<br />

316<br />

CDI<br />

DoKa<br />

Maxi,<br />

4x4,<br />

EZ<br />

EZ<br />

04/2<strong>01</strong>1,<br />

06/2<strong>01</strong>1,<br />

54.800km,<br />

61.700 km,<br />

Automatikgetriebe,<br />

Planenaufbau, Allradantrieb,<br />

PARKTRONIC-System,<br />

Klimaanlage,<br />

Trennwand<br />

Anhängerkupplung<br />

mit Schiebetür, Heckflügeltüren (270 Grad), 1. Hand,<br />

Inspektion + HU neu<br />

VW<br />

Iveco<br />

T5<br />

Daily<br />

2.0 TDI<br />

35<br />

Pritsche<br />

S 13 COOL<br />

4MOTION,<br />

Kerstner,<br />

Neufahrzeug,<br />

TZL 06/2<strong>01</strong>6,<br />

Schlechtwegefahrwerk,<br />

500km, Automatikgetriebe,<br />

Klima,<br />

Kerstner<br />

AHK, Sitzheizung,<br />

Kühlausbau mit<br />

langer<br />

Fahr-<br />

Radstand<br />

und Standkühlung,<br />

3.400mm<br />

Laderaum (L B H): 3.282 mm<br />

x 1.635 mm x 1.740 mm, Rückfahrhilfe<br />

MB<br />

MB<br />

Sprinter<br />

Actros<br />

316<br />

2541<br />

Tiefkühlkoffer,<br />

L Fahrschule, EZ<br />

EZ<br />

<strong>01</strong>/2<strong>01</strong>1,<br />

<strong>01</strong>/2<strong>01</strong>5,<br />

nur<br />

24.350<br />

40.000<br />

km,<br />

km,<br />

Tiefkühlkoffer<br />

EURO 5, Retarder,<br />

mit Fahr-<br />

2 x verfügbar<br />

und Standkühlung,<br />

Trennwand im Koffer für 2-Raum-Kühlung,<br />

Klimaanlage<br />

MB<br />

MB<br />

816<br />

Sprinter<br />

K Kipper,<br />

316 CDI<br />

EZ 04/2<strong>01</strong>1,<br />

Kombi, EZ<br />

nur<br />

09/2<strong>01</strong>4,<br />

29.000km,<br />

2 x<br />

3 Sitze,<br />

Anhängerkupplung,<br />

vorhanden, 9 Sitze, Klima,<br />

Müller-Kipper<br />

Automatikgetriebe,<br />

Tempomat, Radstand: 4.325 mm<br />

MB Vito Atego 116 1224 Mixto KK 4x4, Kipper EZ mit 09/2<strong>01</strong>4, Kran, 77.000 Neufahrzeug, km,<br />

Meiller-Dreiseitenkipper, extra lang, Allradantrieb, Fassi Mixto, F80 6 Sitzplätze, mit 2 hydraulischen Klima-<br />

Stützen, anlage, Automatikgetriebe<br />

Klima, AHK. Tempomat<br />

MB Axor Sprinter 183316 KK Pritsche, Kipper mit EZ Kran, 09/2<strong>01</strong>3, Neufahrzeug,<br />

22.000 km,<br />

Meiller-Dreiseitenkipper, 7G-TRONIC Automatikgetriebe, Fassi F120 Klima, + AHK Funk 3,5 + Greifersteuerung,<br />

to<br />

AHK<br />

MB Iveco Axor Daily 1833 35 S L 13 Pritsche DoKa 3-Seiten-Kipper mit Kran, EZ 12/2<strong>01</strong>1, , TZL<br />

19.000km, 06/2<strong>01</strong>6, 600km, HMF 3-Seiten-Kipper, 1113 mit 2 hydraulischen Doppelkabine, Stützen, 7Sitze,<br />

Funkfernbedienung, Anhängerkupplung 3,54 Tonnen, hydraulische Laderaum: Ausschübe, 2.700 x 2.005 Anschlüsse<br />

x 400mm für Rotator und Greifer<br />

MB Iveco Actros Daily 1851 72 C <strong>17</strong> LS, Pritsche, EZ 11/2<strong>01</strong>1, TZL 100.000km, 06/2<strong>01</strong>6, 300km, EURO 5,<br />

Vollausstattung<br />

Laderaum (L B H): 6.090 mm x 2.240 mm x 400 mm,<br />

Klima, Stirnwandgitter<br />

27


Der neue Crafter. Die neue Groeße.<br />

2<strong>01</strong>7<br />

Der neue Crafter ist International Van of the Year 2<strong>01</strong>7.<br />

<br />

Jetzt mit attraktiver<br />

Fruehbucherpraemie1.<br />

Fuer seine Stadttauglichkeit, Antriebsvielfalt und sein innovatives Design wurde der neue Crafter von einer Expertenjury<br />

aus 24 Laendern zum International Van of the Year 2<strong>01</strong>7 gekuert. Bestellen Sie ihn jetzt mit attraktiver Fruehbucherpraemie<br />

und kostenloser Anschlussgarantie.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei uns. Wir beraten Sie gerne persoenlich.<br />

Mtl. Leasingrate: ab 229,– €*<br />

Gilt fuer den Crafter30, Kastenwagen mittlerer Radstand und Hochdach, mit 2,0-l-TDI-Motor mit 75 kW.<br />

Alle Werte zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.<br />

Leasing-Sonderzahlung: 0,00 €<br />

Jaehrliche Fahrleistung: 10.000 km<br />

Vertragslaufzeit: 60 Monate<br />

60 monatliche Leasingraten à 229,– €*<br />

*Ein CarePort Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, fuer gewerbliche Einzelabnehmer (ohne Sonderabnehmer) sowie eine Laufzeit von<br />

60 Monaten und 10.000 km Laufleistung pro Jahr, in Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge. Bonitaet vorausgesetzt, zzgl. MwSt. Gilt bis zum 04.03.2<strong>01</strong>7. Fuer Großkunden<br />

steht die Fruehbucherpraemie in Einzelfaellen gegebenenfalls nicht zur Verfuegung. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich der Verfuegbarkeit. Angebot gueltig bei allen teilnehmenden<br />

Haendlern bis 30.06.2<strong>01</strong>7 beim Kauf eines neuen Crafter. Die Aktion beinhaltet eine um 2 Jahre verlaengerte Garantie im Anschluss an die 2-jaehrige Herstellergarantie mit einer maximalen<br />

Gesamtlaufleistung von 120.000 km. Ueber die weiteren Einzelheiten zur Garantie informiert Sie Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Bei Aus- und Aufbauten nur gueltig<br />

fuer werksseitigen Lieferumfang. www.van-of-the-year.com/ Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />

Ihr persoenlicher Ansprechpartner fuer VW-Nutzfahrzeuge:<br />

Andreas Fischer<br />

Telefon 06652/ 9690-200<br />

andreas.fischer@autohaus-deisenroth.de<br />

deisenroth & soehne GmbH & Co. KG, Fuldaer Straße 8 + 11, 36088 Huenfeld<br />

Vermittler fuer: deisenroth & soehne GmbH & Co. KG, Schwabenroeder Straße 64, 36304 Alsfeld<br />

www.deisenroth-soehne.de

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