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Meisterbrief 3_17

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Kommentar<br />

Bei der Ausbildung die Pole-Position<br />

Es ist mir ein Anliegen, Ihnen folgende Zahlen nochmal<br />

deutlich zu kommunizieren. Deutschlandweit über alle Wirtschaftsbereiche<br />

ist 2016 die Zahl der neu abgeschlossenen<br />

Berufsausbildungsverträge um 0,4 Prozent gesunken. Allein das<br />

Handwerk für sich genommen konnte jedoch bundesweit mit<br />

einem kleinen Plus von 0,2 Prozent gegenhalten, sonst wäre das<br />

gesamtwirtschaftliche<br />

Minus noch<br />

größer ausgefallen.<br />

Leider ist der Bezirk<br />

der Handwerkskammer<br />

Kassel mit<br />

einem Minus von<br />

2,7 Prozent 2016<br />

deutlich abgefallen.<br />

Insbesondere die<br />

Nordhessen wie<br />

Kassel oder der<br />

Werra-Meißner Kreis<br />

mussten teilweise<br />

zweistellige Rückgänge<br />

hinnehmen.<br />

Der Landkreis Fulda<br />

konnte sich dagegen<br />

bei den neu<br />

abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträgen<br />

in 2016 mit einem Plus von 3,8 Prozent einsam an die<br />

Spitze katapultieren. Dafür haben wir aber auch viel getan und<br />

werden auch zukünftig dafür hart arbeiten müssen. Berufsorientierung<br />

für die Schulen, Projekttage in den Schulen, Werkunterricht<br />

in den Schulen, gut besuchte Lehrwerkstätten auf der<br />

trend-messe und vieles anderes mehr. Die Nachwuchsarbeit für<br />

das Handwerk ist in der Kreishandwerkerschaft Fulda Chefsache<br />

und steht in der Prioritätenliste ganz oben. In 20<strong>17</strong> gilt es<br />

jetzt, die Pole-Position zu verteidigen. Der Wettbewerb auf dem<br />

Ausbildungsmarkt ist hart. Und was häufig unterschätzt wird,<br />

ist der Einfluss der Eltern auf die Ausbildungsentscheidung und<br />

Berufswahl ihrer Kinder.<br />

Deshalb setzen wir in 20<strong>17</strong> unsere gemeinsame Nachwuchskampagne<br />

mit der Fuldaer Zeitung fort. Diese richtet sich<br />

insbesondere auch an Eltern und Lehrer. Unsere Betriebe haben<br />

die Möglichkeit, für einen relativ günstigen Preis ihre betrieblichen<br />

Ausbildungsangebote vorzustellen. Wir werden dies<br />

mit eigenen Anzeigen flankieren und unterstützen, vor den<br />

Sommerferien und auch danach noch bis zu den Herbstferien.<br />

Es gibt gute Argumente für eine duale Ausbildung, insbesondere<br />

im Handwerk. Wir müssen dies nur klar und deutlich<br />

kommunizieren. Andere tun das auch und haben Erfolg damit.<br />

So meldet z.B. die Hessische Finanzverwaltung aktuell eine<br />

Rekordzahl an Bewerbern für ihre neuen Ausbildungsplätze. So<br />

langsam scheint es Eltern und den jungen Leuten zu dämmern,<br />

dass ein Studium nicht der allein glückselig machende Weg ist.<br />

Die Abbrecherquoten betragen in den technischen Studiengängen<br />

bis zu 40 Prozent und mehr. Jugendliche stehen dann<br />

vor einem nichts, haben einige Jahre ihres Lebens sinnlos vergeudet<br />

und müssen dann nochmal ganz von vorne anfangen.<br />

Jetzt gilt es deshalb nicht nachzulassen, die Vorteile der dualen<br />

Ausbildung zu kommunizieren. Sie ist keine Sackgasse, sondern<br />

kann auch den doppelten Boden für ein späteres Studium mit<br />

hoher Abbruchgefahr bieten. Was eine Finanzverwaltung kann,<br />

können wir im Handwerk allemal. Und wir haben dazu noch die<br />

interessanteren Jobs.<br />

Ihr Herbert Büttner<br />

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