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Beverunger Rundschau 2020 KW 15

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Ausgabe Nr. <strong>15</strong> ❘ 08.04.<strong>2020</strong> ❘ 39. Jahrgang ❘ www.beverunger-rundschau.de<br />

Jetzt mieten:<br />

Wir sind weiterhin<br />

für Sie da<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

E-Paper für Internet-Neulinge<br />

Von Marc Otto________________<br />

„Meine Zeitung ist nicht gekommen.“<br />

Möglicherweise lautet so eine derzeit weit<br />

verbreitete Feststellung beim Blick in den<br />

Briefkasten. Der Austräger, sonst ein gewohntes<br />

Bild in weserbergländischen<br />

Vorgärten, bleibt im Augenblick leider zu<br />

Hause.<br />

Die Zeitungen des OWZ-Verlags erscheinen<br />

dieser Tage nämlich als reines Epaper,<br />

ohne Papier und Druckerschwärze.<br />

Für viele ist eine elektronische Zeitung<br />

nichts Neues, manchen aber dennoch unbekannt.<br />

Wer nicht allzu internet-affin ist,<br />

mag daher derzeit den Eindruck haben,<br />

seine Wochenzeitung würde es gerade<br />

überhaupt nicht geben. Glücklicherweise<br />

ist dem nicht so – der Leser hat den Beweis<br />

just in diesem Moment vor sich.<br />

Das Aussetzen der Print-Ausgabe stellt<br />

selbstredend eine kleine Hürde dar, was<br />

das Erreichen von Lesern betrifft, die weniger<br />

internet-affin sind als andere. Es<br />

fehlt im Augenblick die Brücke zu jenen<br />

Lesern, die sich bislang noch überhaupt<br />

nicht mit der Epaper-Version beschäftigten.<br />

So würde sich der Verlag über Nachbarschaftshilfe<br />

freuen, um seine Leserschaft<br />

in voller Breite zu erreichen. Glücklicherweise<br />

zeigt sich die Bevölkerung in<br />

Wichtige Mitteilung<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

jede Woche nutzen Sie unsere<br />

Zeitungen, um einerseits das<br />

aktuelle Geschehen in der Region zu<br />

verfolgen und andererseits, um über<br />

das Sortiment und die Angebote der<br />

lokalen und auch überregionalen<br />

Geschäftswelt informiert zu sein.<br />

Aufgrund der sehr schwierigen<br />

Lage durch die Ausbreitung des<br />

neuartigen Corona-Virus, sehen<br />

wir uns gezwungen, die Produktion<br />

der Printausgaben der OWZ<br />

zum Sonntag, der Warburg zum<br />

Sonntag, der Hofgeismar Aktuell<br />

sowie der <strong>Beverunger</strong> <strong>Rundschau</strong><br />

bis auf Weiteres einzustellen. Um<br />

wichtige Mitteilungen und aktuelle<br />

Berichte für unsere Leserinnen<br />

und Leser sicherzustellen, werden<br />

die Informationen wie gehabt als<br />

E-Paper und auf unseren Websites<br />

veröffentlicht.<br />

Mitten in der Corona-Krise und damit<br />

einhergehenden sehr schnellen<br />

Änderungen von Maßnahmen und<br />

Empfehlungen durch die Behörden,<br />

ist Flexibilität das oberste Gebot.<br />

Wir möchten Ihnen die Möglichkeit<br />

geben, sich aktuell über die<br />

Angebote von Geschäften und<br />

Dienstleistern aus allen Bereichen zu<br />

informieren. Auf der Seite<br />

www.corona-owz-verlag.de<br />

Amtsblatt<br />

Stadt Beverungen<br />

finden Sie alle Anzeigen, die<br />

in unseren E-Papern in einem<br />

einheitlichen „Corona-Design“<br />

erscheinen, mit stets an die<br />

Situation angepassten Inhalten.<br />

Damit ist sichergestellt, dass Sie<br />

immer optimal über wechselnde<br />

Angebote und Dienstleistungen,<br />

Erreichbarkeiten, Öffnungszeiten<br />

etc. im Bilde sind.<br />

Wir hoffen, Ihnen mit dieser digitalen<br />

Lösung ein nützliches Instrument<br />

zur Verfügung zu stellen, damit sie<br />

jederzeit verlässliche Informationen<br />

zur Deckung Ihres persönlichen<br />

Bedarfs erhalten.<br />

Wir sind weiterhin für Vereine,<br />

www.corona-owz-verlag.de<br />

Foto: Lalé<br />

Wir bringen Sie in Fahrt<br />

Borgholz • Tel: 05645/402<br />

www.ford-bodach.de<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00 - 18:00 Uhr<br />

der gegenwärtigen Krise als solidarisch<br />

und tatkräftig, insbesondere bei Nachbarn<br />

älteren Jahrgangs. Hilfe wird angeboten,<br />

klein und vielleicht auch etwas größer.<br />

Und so ergeht die Bitte des Verlages:<br />

„Seien Sie unsere Brücke.“ Wer einem<br />

Mitmenschen begegnet, ihm vielleicht einen<br />

gefüllten Einkaufskorb vorbei bringt,<br />

möge doch bitte auch die Online-Zeitung<br />

„vorbeibringen“, indem er darauf hinweist:<br />

Die Zeitungen des OWZ-Verlags informieren<br />

nach wie vor über alle großen<br />

und kleinen Geschehnisse aus der Region.<br />

Nur eben finden sie ihren Weg im Augenblick<br />

nicht über den Briefkasten auf den<br />

Küchentisch, sondern surfen ausschließlich<br />

auf elektronischer Welle.<br />

Das „Vorbeibringen“ durch Information<br />

könnte auch ganz wörtlich gemeint<br />

sein. Möglicherweise verleiht ein netter<br />

Mensch etwa sein Tablet für eine kurze<br />

Lesepause an Nachbarn, die sich mit solcher<br />

Hardware bislang weniger befassten.<br />

Damit wir auch weiterhin unsere<br />

komplette Leserschaft erreichen können,<br />

zählen auch wir, der OWZ-Verlag, auf<br />

Nachbarschaftshilfe.<br />

Das gesamte Team vom OWZ-Verlag bedankt<br />

sich herzlich bei der treuen Leserschaft<br />

für die Unterstützung, nicht nur in<br />

dieser schwierigen Zeit.<br />

Verbände, Bürgerinnen und<br />

Bürger sowie Geschäftskunden<br />

da. Sie erreichen uns über die<br />

gewohnten Email-Adressen bzw.<br />

telefonisch. Wir hoffen, dass sich die<br />

momentane Lage schnell verändert<br />

und bald wieder ein geregeltes<br />

Leben stattfinden kann. Dann wird<br />

selbstverständlich wieder alles in<br />

gewohnten Bahnen laufen.<br />

Sie erreichen uns telefonisch unter<br />

05671-9944 -44/-20/-50 und per<br />

Mail unter satz@owz-verlag.de<br />

Wir wünschen Ihnen alles Gute.<br />

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich<br />

Ihr Team vom OWZ-Verlag


Corona-Virus sorgt für Verzögerung des Brückenverschubs<br />

Fachfirma aus der Schweiz<br />

darf nicht einreisen<br />

Die Verschubbahnen auf den Unterbauten sind bereit für den Querverschub.<br />

Foto: privat<br />

Von Peter Vössing __________<br />

Beverungen/Lauenförde (brv) -<br />

Immer wieder ist in der letzten<br />

Zeit die Frage „Wann wird<br />

endlich die Brücke verschoben?“<br />

zu vernehmen. Eigentlich sollte<br />

das schon in der Woche nach<br />

Karneval passieren. Aber dann<br />

kam wochenlanges Hochwasser<br />

und jetzt auch noch die Corona-<br />

Pandemie dazwischen.<br />

Mittlerweile sind schon einige Wochen<br />

ins Land gegangen, aber der Querverschub<br />

des 4000 Tonnen schweren Bauwerks<br />

ist immer noch nicht durchgeführt<br />

worden. Das Hochwasser hat sich<br />

zurückgezogen, der Pegel in Bad Karlshafen<br />

zeigt einen Wasserstand von 1,60<br />

m. Die Baufirma hat ihre Arbeiten an<br />

den Widerlagern wieder aufnehmen<br />

können. Dennoch steht der Verschubtermin<br />

in den Sternen.<br />

Reisebeschränkung<br />

für Schweizer Fachfirma<br />

Schuld daran ist die Corona-Pandemie.<br />

Die Verschubarbeiten des Brückenbauwerks<br />

zwischen NRW und Niedersachsen<br />

sollten nämlich von einer Spezialfirma<br />

aus der Schweiz durchgeführt<br />

werden. Nachdem Deutschland die<br />

Grenzen wegen der Corona-Krise zum<br />

südlichen Nachbarn geschlossen hat,<br />

gelten auch für die Verschubfachleute<br />

Reisebeschränkungen. Im Moment ist<br />

noch nicht abzusehen, wann diese wieder<br />

gelockert werden und Verschub<br />

vonstattengehen kann.<br />

In der aktuellen Lage, in der die Schulen<br />

und Kitas geschlossen sind und<br />

auch so der Verkehr sich auf ein Minimum<br />

reduziert hat, wäre der Zeitpunkt<br />

für die Komplettsperrung der Weserbrücke<br />

optimal.<br />

Straßenbau schreitet voran<br />

In einem Gespräch mit Bauamtsleiter<br />

erklärte dieser: „Es sieht so aus, als ob<br />

die Straßenbauarbeiten auf <strong>Beverunger</strong><br />

Seite eher abgeschlossen sind als<br />

die Brückenbauarbeiten. Die Baufirma<br />

liegt sehr gut im Zeitplan. Ende April<br />

soll die Burgstraße bereits asphaltiert<br />

werden“. Dann werden noch Restarbeiten<br />

an den Straßenrändern und Pflasterarbeiten<br />

auf dem südlichen Gehweg<br />

getätigt. Man rechnet damit Ende Mai<br />

die Straße wiedereröffnet werden kann.<br />

Trotz Reisebeschränkungen rechnet<br />

man seitens der Stadt Beverungen damit,<br />

dass auch die Brücke und damit<br />

der Verkehr zwischen Beverungen vor<br />

den Sommerferien freigegeben werden<br />

kann.<br />

Seitens Straßen.nrw übt man sich in<br />

Zurückhaltung, weil schon der ursprünglich<br />

geplante Termin für den<br />

Querverschub, der 27. Februar, wegen<br />

des Hochwassers mehrfach verschoben<br />

werden musste.<br />

Brückenverschub um 18 Meter<br />

Wenn alles im Rahmen läuft und<br />

Hochwasser sowie Corona-Krise keinen<br />

Strich durch die Rechnung macht,<br />

soll das Bauwerk auf die nun vorhandenen<br />

Unterbauten verschoben werden.<br />

Jetzt könnte allerdings ein anderer<br />

Faktor für Schwierigkeiten beim Verschub<br />

sorgen. Übermäßiger Sonnenschein<br />

kann nämlich dazu führen, dass<br />

sich die Stahlkonstruktion um 300 mm<br />

in Längsrichtung ausdehnt. Das 4000<br />

Tonnen schwere Bauwerk wird am Verschubtag<br />

mit 6 sogenannten Litzenhebern<br />

aus der jetzigen Position auf die 6<br />

neuen Unterbauten (2 Widerlager und<br />

4 Pfeiler) mit einer gesamten Zugkraft<br />

von 4000 Kilonewton (ca. 400 Tonnen)<br />

gezogen. Die hydraulisch arbeitenden<br />

Litzenheber an den Unterbauten zie-


hen mittels Zugstangen den Brückenüberbau<br />

über eine Verschubbahn in die<br />

geplante Position. Diese Aktion wird<br />

von der besagten Spezialfirma aus der<br />

Schweiz begleitet, die damit sehr viel<br />

Erfahrung hat. Die Schwierigkeit besteht<br />

dabei in der Synchronität. Kleinste<br />

Verkantungen müssen beim Ziehen sofort<br />

erkannt und darauf reagiert werden.<br />

Eine hochsensible Arbeit, die viel<br />

Fingerspitzengefühl verlangt. Die Brücke<br />

muss insgesamt eine Strecke von 18<br />

Metern zurücklegen. Die Verschubgeschwindigkeit<br />

beträgt in etwa 1-2 Meter<br />

pro Stunde.<br />

Restarbeiten nach Verschub<br />

Wenn der Verschub (eigentlich ist es<br />

ein „Verzug“) beendet ist, soll die Zuwegung<br />

möglichst schnell wieder angebracht<br />

werden, damit die Fußgänger<br />

wieder über die Brücke gehen können.<br />

Als weitere Brückenbauarbeiten<br />

stehen nach dem Verschub der Einbau<br />

der Lager, der Fahrbahnübergänge, die<br />

Fertigstellung der Kappen, die Hinterfüllung<br />

der Widerlager, der Anschluss<br />

der Brückenentwässerung und die Aufbringung<br />

des Fahrbahnbelages auf dem<br />

Programm. Der 4.000 Tonnen schwere Stahlkoloss wartet seit Wochen auf den Querverschub. Foto: Vössing<br />

Die Straßenbauer verfüllen den sensiblen Bereich zwischen Widerlagerwand und Widerlagerflügeln. Hier ist ein gewissenhaftes Verdichten oberstes Gebot.<br />

Foto: Vössing


Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Beverungen<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />

Der Bürgermeister der Stadt Beverungen<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

der Stadt Beverungen zur Bekanntmachung der 1. Änderung der Ergänzungssatzung II nach<br />

§ 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB „Glockenweg“ gem. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)<br />

I. Satzungsbeschluss<br />

Der Bürgermeister der Stadt Beverungen und ein Ratsmitglied haben im Rahmen einer<br />

Dringlichkeitsentscheidung nach § 60 Abs.1 Satz 2 der Gemeindeordnung NRW<br />

(GO) am 25.03.<strong>2020</strong> folgenden Beschluss gefasst:<br />

Beschluss:<br />

Der Rat der Stadt Beverungen beschließt, für das in der Ortschaft Rothe gelegene<br />

Flurstück 181 in der Flur 3, gemäß dem beigefügten Satzungstext die 1. Änderung der<br />

Ergänzungssatzung II „Glockenweg“ entsprechend der Anlage 2 zur der Vorlage<br />

33/<strong>2020</strong> nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB zu erlassen.<br />

Der dazugehörige Lageplan (Anlage 1 zu der Satzung) und die Begründung (Anlage<br />

2 zu der Satzung) sind Bestandteile der Satzung.<br />

II. Räumliche Abgrenzung der Satzung<br />

Die Abgrenzung des Plangebietes ist aus dem nachstehend abgedruckten Übersichtsplan,<br />

der keine Planaussagen enthält, ersichtlich.<br />

III. Einsichtnahme<br />

Die Satzung mit der Begründung wird vom Tag der Bekanntmachung an zu jedermanns<br />

Einsicht in der Stadtverwaltung Beverungen, Weserstraße 12, Zimmer 202,<br />

während der Dienstzeiten:<br />

Montag - Freitag:<br />

08.00 - 12.30 Uhr<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

14.00 - 16.00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

14.00 - <strong>15</strong>.30 Uhr<br />

bereitgehalten. Auf Verlangen wird über den Inhalt der Satzung Auskunft gegeben.<br />

IV. Hinweise<br />

Auf die Rechtsfolgen der Bestimmungen des Baugesetzbuches und der Gemeindeordnung<br />

NRW wird hingewiesen:<br />

1. §§ 214 und 2<strong>15</strong> Baugesetzbuch<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Verletzung der in § 214 Abs. 1 BauGB bezeichneten<br />

Verfahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs.<br />

2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes<br />

und des Flächennutzungsplanes und nach § 214 Abs. 3 beachtliche Mängel des Abwägungsvorganges<br />

nur beachtlich sind, wenn sie innerhalb von einem Jahr seit Bekanntmachung<br />

dieser Satzung schriftlich gegenüber der Stadt Beverungen geltend<br />

gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung begründet, ist darzulegen.<br />

Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen gem. § 17 der Hauptsatzung<br />

der Stadt Beverungen durch Bereitstellung im Internet unter:<br />

➤ www.beverungen.de/rathaus&service/Verwaltung/Bekanntmachungen<br />

2. § 44 Abs. 3 und Abs. 4 Baugesetzbuch<br />

Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen, wenn die in den §§<br />

39 bis 42 BauGB be¬zeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die<br />

Fälligkeit des Anspruches dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung<br />

schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt.<br />

Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn er nicht innerhalb von drei Jahren nach<br />

Ablauf des Kalenderjahres, in dem die in Absatz 3 bezeichneten Vermögensnachteile<br />

eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird.<br />

3. § 7 Abs. 6 Gemeindeordnung NRW<br />

Die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der GO NRW kann gegen<br />

diese Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend<br />

gemacht werden, es sei denn,<br />

a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />

wurde nicht durchgeführt,<br />

b) die Satzung, die sonstige ortsrechtliche Bestimmung oder der Flächennutzungsplan<br />

ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden,<br />

c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss (Satzungsbeschluss) vorher beanstandet<br />

oder<br />

d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Gemeinde vorher gerügt<br />

und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden,<br />

die den Mangel ergibt.<br />

Beverungen, den 31.03.<strong>2020</strong><br />

gez. Hubertus Grimm<br />

Bürgermeister<br />

V. Bekanntmachungsanordnung<br />

1. Hiermit wird die Bekanntmachung des Dringlichkeitsbeschlusses des Bürgermeisters<br />

mit einem Ratsmitglied gem. § 60 Abs. 1 Satz 2 GO vom 25.03.<strong>2020</strong> angeordnet:<br />

„Der Rat der Stadt Beverungen beschließt, für das in der Ortschaft Rothe gelegene<br />

Flurstück 181 in der Flur 3, gemäß dem beigefügten Satzungstext die 1.<br />

Änderung der Ergänzungssatzung II „Glockenweg“ entsprechend der Anlage<br />

2 zur der Vorlage 33/<strong>2020</strong> nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB zu erlassen.<br />

Der dazugehörige Lageplan (Anlage 1 zu der Satzung) und die Begründung<br />

(Anlage 2 zu der Satzung) sind Bestandteile der Satzung.“<br />

2. Gemäß § 2 Abs. 3 der Bekanntmachungsverordnung NRW (BekanntmVO) wird<br />

bestätigt, dass der Wortlaut der Satzung der Stadt Beverungen über die Grenzen<br />

des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles der Ortschaft Rothe (Ergänzungssatzung<br />

II „Glockenweg“) mit dem Dringlichkeitsbeschluss vom 25.03.<strong>2020</strong> übereinstimmt<br />

und dass die nach § 2 Abs. 1 und 2 BekanntmVO einzuhaltenden Formvorschriften<br />

eingehalten wurden.<br />

3. Die Satzung der Stadt Beverungen über die Grenzen des im Zusammenhang bebauten<br />

Ortsteiles der Ortschaft Rothe (Ergänzungssatzung II „Glockenweg wird<br />

hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />

4. Auf die Rechtsfolgen des § 7 Abs. 6 GO NRW wird hingewiesen:<br />

Die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der GO NRW kann gegen<br />

diese Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden, es sei denn,<br />

a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren<br />

wurde nicht durchgeführt,<br />

b) die Satzung, die sonstige ortsrechtliche Bestimmung oder der Flächennutzungsplan<br />

ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden,<br />

c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss (Satzungsbeschluss) vorher beanstandet<br />

oder<br />

d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Gemeinde vorher gerügt und<br />

dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den<br />

Mangel ergibt.<br />

Beverungen, den 31.03.<strong>2020</strong><br />

gez. Hubertus Grimm<br />

Bürgermeister


Aus dem Rathaus<br />

wird berichtet<br />

Ungewissheit<br />

bei der Eröffnung des<br />

Freibades Beverungen<br />

In diesem Jahr steht die Eröffnung des Freibades Beverungen ganz unter dem Einfluss<br />

der Corona-Situation. Sportstätten werden geschlossen, Bürger dürfen sich<br />

nur noch in bestimmten Fällen treffen und niemand kann sagen, wann sich diese<br />

Situation wieder normalisiert.<br />

Trotz aller Ungewissheit bereitet die Stadt Beverungen die Inbetriebnahme des<br />

Freibades Beverungen, soweit es unter den gegebenen Umständen möglich ist, vor.<br />

Der Anstrich der Beckenböden, die Pflege der Außenanlagen und die vorbereitenden<br />

Arbeiten in der vorhandenen Gastronomie werden wie geplant abgeschlossen.<br />

Auf das Füllen der Becken wird jedoch zunächst verzichtet, um die Betriebskosten,<br />

die die Umwälzung und die Aufbereitung des Beckenwassers unweigerlich mit<br />

sich bringen würden, so gering wie möglich zu halten. Diese Arbeiten erfolgen erst,<br />

wenn eine Inbetriebnahme des Bades absehbar ist.<br />

Diese Situation wird sich auch auf die in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule<br />

im Freibad Beverungen angebotenen Schwimm- und Fitnesskurse auswirken. Ob<br />

die Kurse entfallen oder zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden, kann<br />

erst entschieden werden, wenn ein Eröffnungstermin feststeht. Selbstverständlich<br />

werden zu gegebener Zeit hierzu detaillierte Informationen gegeben.<br />

Auch der Förderverein für das Freibad Beverungen spricht sich dafür aus, zunächst<br />

auf das Einziehen der Vereinsbeiträge zu verzichten. Eine abschließende Entscheidung,<br />

wie der Verein sich im Jahr <strong>2020</strong> hinsichtlich der diesjährigen Mitgliedsbeiträge<br />

verhalten wird, bleibt abzuwarten.<br />

Die Verwaltung der Stadt Beverungen bittet um Verständnis und hofft, dass die<br />

Inbetriebnahme des Bades in absehbarer Zeit möglich sein wird.<br />

Schulsport<br />

Kreis-, Bezirks- und<br />

Landesmeisterschaften<br />

abgesagt<br />

Kreis Höxter (wrs) - Vor dem<br />

Hintergrund der aktuellen<br />

dynamischen Entwicklung des<br />

Corona-Virus hat das NRW-<br />

Ministerium für Schule und<br />

Bildung alle Veranstaltungen des<br />

Landessportfestes der Schulen<br />

bis zum Ende des laufenden<br />

Schuljahres 2019/<strong>2020</strong> abgesagt.<br />

Davon betroffen sind auch die<br />

Wettkämpfe im Kreis Höxter.<br />

Ausfallen werden alle noch anstehenden<br />

Kreismeisterschaften der Grundschulen,<br />

wie zum Beispiel die Fußball-Kreismeisterschaften<br />

WK IV Jungen und Mädchen<br />

am Donnerstag, 23. April, in Brakel und<br />

die Leichtathletik-Kreismeisterschaften<br />

der WK IV Jungen und Mädchen am<br />

Dienstag, 9. Juni, in Höxter. Ebenso<br />

betroffen sind davon am Dienstag,<br />

12. Mai, die Schwimm-Kreismeisterschaften<br />

in Peckelsheim, der sogenannte<br />

NRW YoungStars Turnwettbewerb<br />

in der Sporthalle im Schulzentrum Nieheim<br />

am Montag, 18. Mai, das Turnier<br />

der Besten (Basketball-Tunier der Kreismeister<br />

der Kreise Lippe, Paderborn<br />

und Höxter) am Mittwoch, 20. Mai, die<br />

Leichtathletik-Kreismeisterschaften am<br />

27. Mai in Höxter und die Fußballkreismeisterschaften<br />

am Donnerstag, 4. Juni,<br />

in Brakel. Die Crosslauf-Kreismeisterschaften<br />

rund um den Holsterturm in<br />

Nieheim werden in diesem Schuljahr<br />

ebenfalls nicht mehr stattfinden.<br />

Abgesagt werden auch alle noch ausstehenden<br />

Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften.<br />

Davon betroffen sind<br />

im Rahmen der Bezirksrunden die<br />

Fußball-Zwischenrunde WK II und III<br />

Jungen und Mädchen am 21. und 23.<br />

April in Paderborn sowie die Endrunden<br />

am 5. Mai in Paderborn und am 8.<br />

Mai in Herford. Darüber hinaus die Tennis-Vorrunden<br />

WK II und III Jungen<br />

und Mädchen am 11. und <strong>15</strong>. Mai sowie<br />

die Endrunden am 19. und 25. Mai in<br />

Herford.<br />

Ihr<br />

Sanitätshaus<br />

in Beverungen<br />

Wir sind während der Corona-Krise weiterhin für Sie da:<br />

Vormittags von 9.00 - 12.30 Uhr!<br />

Weserstraße 8 | Beverungen | 05273-6421<br />

VORBEUGEN | WOHLFÜHLEN | ORTHOPÄDIE<br />

REHABILITATION | SANITÄTSHAUS<br />

Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen gem. § 17 der Hauptsatzung<br />

der Stadt Beverungen durch Bereitstellung im Internet unter:<br />

➤ www.beverungen.de/rathaus&service/Verwaltung/Bekanntmachungen<br />

Aufhebung der<br />

Allgemeinverfügung<br />

der Stadt Beverungen<br />

zum Zwecke der Verhinderung der Verbreitung<br />

der Atemwegserkrankung „Covid-19“ durch den<br />

Corona-Viruserreger SARS-CoV-2 vom 18.03.<strong>2020</strong><br />

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

hat die Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus<br />

SARS-CoV-2 vom 22. März <strong>2020</strong> erlassen. In dieser Rechtsverordnung (in der Fassung<br />

vom 30. März <strong>2020</strong>) sind nunmehr alle vorherigen Regelungen zur Bekämpfung<br />

des Coronavirus SARS-CoV-2 in geänderter Form zusammengefasst. Mit Erlass<br />

vom 01. April <strong>2020</strong> ist zudem verfügt worden, dass folgende Weisungen des<br />

Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

mit sofortiger Wirkung aufgehoben sind:<br />

1. Erlass zur Durchführung von Großveranstaltungen vom 10.03.<strong>2020</strong><br />

2. Erlass zur Durchführung von Veranstaltungen vom 13.03.<strong>2020</strong><br />

3. Erlass zu Besuchseinschränkungen für Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen<br />

der Eingliederungshilfe, in denen besonders schutzbedürftige Personen leben<br />

vom 13.03.<strong>2020</strong><br />

4. Erlass zu weiteren kontaktreduzierenden Maßnahmen ab dem 16.03.<strong>2020</strong> und<br />

17.03.<strong>2020</strong> vom <strong>15</strong>.03.<strong>2020</strong><br />

5. Ergänzung des Erlasses vom <strong>15</strong>.03.<strong>2020</strong> zu weiteren kontaktreduzierenden Maßnahmen<br />

ab dem 16.03.<strong>2020</strong> und 17.03.<strong>2020</strong> vom 17.03.<strong>2020</strong><br />

6. Fortschreibung der Erlasse vom <strong>15</strong>.03.<strong>2020</strong> und 17.03.<strong>2020</strong> zu weiteren kontaktreduzierenden<br />

Maßnahmen ab dem 18.03.<strong>2020</strong> vom 17.03.<strong>2020</strong><br />

Unter Berücksichtigung der Aufhebung der v.g. Erlasse und der Regelung durch die<br />

Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2<br />

hebe ich hiermit die Allgemeinverfügung der Stadt Beverungen zum Zwecke der<br />

Verhinderung der Verbreitung der Atemwegserkrankung „Covid-19“ durch den<br />

Corona-Viruserreger SARS-CoV-2 auf.<br />

Die Aufhebung der Allgemeinverfügung gilt einen Tag nach ihrer Veröffentlichung<br />

als bekannt gegeben.<br />

Beverungen, 02.04.<strong>2020</strong><br />

Stadt Beverungen<br />

Der Bürgermeister<br />

gez. Hubertus Grimm<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

der Stadt Beverungen<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Bürgermeister der Stadt Beverungen


Ev. Weser-Nethe-Kirchengemeinde<br />

Ostergruß von Pfarrerin Astrid Neumann<br />

Heute weiß ich noch nicht,<br />

was mir von Ostern <strong>2020</strong><br />

im Gedächtnis bleiben<br />

wird. Wird es das tolle,<br />

gemeinsame Glockengeläut<br />

am Ostersonntag von 9.30<br />

Uhr bis 9.45 Uhr sein? Darauf<br />

haben sich die evangelischen<br />

und katholischen Kirchen in<br />

NRW, also drei Landeskirchen<br />

und fünf Bistümer geeinigt.<br />

Pfarrerin Astrid Neumann.<br />

Foto: Ev. Kirche Beverungen<br />

Das ökumenische Geläut soll gerade<br />

in Zeiten der Corona-Krise die österliche<br />

Freude über den Sieg des Lebens<br />

zum Ausdruck bringen. Da keine regulären<br />

Gottesdienste stattfinden können,<br />

ist dies ein schönes, gemeinsames Zeichen<br />

am höchsten Feiertag des Jahres.<br />

Für rund 12 Millionen katholische und<br />

evangelische Christen wird es am Ostersonntag<br />

das volle Geläut geben.<br />

Dieses Jahr wird das Osterfest in den<br />

meisten Familien anders als sonst ausfallen.<br />

Es wird keine Osterbesuche geben,<br />

Spaziergänge nur in den Familien<br />

und nicht mit vielen Freunden. Der Kirchenbesuch<br />

wird nur am Fernseher oder<br />

per Radio, sowie im Internet stattfinden.<br />

Für mich schon ein komisches Gefühl.<br />

Gerade am Ostermorgen gehört für mich<br />

der Gottesdienst dazu. Das erste Mal die<br />

neue Osterkerze anzünden und den Altar<br />

wieder geschmückt sehen, eben<br />

nicht mehr leergeräumt, wie es Karfreitag<br />

normalerweise passiert. Aus voller<br />

Kehle „Christ ist erstanden“ schmettern,<br />

dem Gospelchor „be voices“ mit<br />

den fröhlichen Osterliedern zuhören.<br />

Wenn so vieles nicht sein wird, frage ich<br />

mich, was ist denn das Eigentliche von<br />

Ostern? Was bedeutet es mir? Was kann<br />

mir Hoffnung geben? Was damals passiert<br />

ist, dass Jesus Christus am Kreuz<br />

für mich und meine Sünden gestorben<br />

ist, muss ich jedes Jahr wieder neu für<br />

mich buchstabieren. Auferstehung – für<br />

mich ist und bleibt sie ein Geheimnis.<br />

Sie ist unbeschreiblich. Sie macht mich<br />

unsicher. Aber gerade darum passt die<br />

Auferstehung in diese Zeit. Sowie die<br />

Jünger, deren Herr plötzlich verstorben<br />

ist und die nicht mehr weiterwussten, so<br />

geht es mir im Augenblick ja auch oft.<br />

Wie lange wird die Krise noch gehen?<br />

Werden wir gemeinsam durch unser<br />

Verhalten den Virus verlangsamen können?<br />

Wie lange noch darf ich meine<br />

Freunde nicht sehen und mit ihnen feiern?<br />

Werden meine Lieben gesund bleiben?<br />

Fragen, auf die es keine Antwort<br />

gibt. Noch nicht. Und diese Unsicherheiten,<br />

die ich habe, verbinden mich<br />

mit den Menschen von damals, die das<br />

erste Osterfest erlebt haben. Sie hatten<br />

den Mittelpunkt ihres Glaubens verloren<br />

und nun behaupten erst die Frauen<br />

und dann auch andere: Uns ist Jesus erschienen,<br />

der Tod hat nicht das letzte<br />

Wort, das Leben hat gesiegt über allem<br />

Leid und Schmerz. Vielleicht gibt Gott<br />

mir mehr als genug Zeichen dafür, was<br />

die österliche Auferstehung mir sagt?<br />

In Form von Erfahrungen, in denen ich<br />

erstaunt dastehe und spüre: Da hat jemand<br />

anderes seine Hand im Spiel...?<br />

Vielleicht begreife ich einfach manchmal<br />

nicht?<br />

Die Osterbotschaft ist grandios, auch<br />

wenn sie schwer zu begreifen ist... Ich<br />

wünsche ihnen, dass sie die Osterbotschaft<br />

spüren. Das allein könnte ausreichen,<br />

um in schwierigen Momenten<br />

weiter gehen zu können.<br />

In diesem Sinne: Fröhliche Ostern!<br />

Spende von Krebs & Riedel Shanghai<br />

1000 Mundschutzmasken für Bad Karlshafen<br />

Anzeige<br />

Mitarbeiterfoto Krebs & Riedel Shanghai<br />

Foto: Krebs&Riedel<br />

Shanghai/Bad Karlshafen - (brv) Wegen<br />

der Corona-Pandemie brauchen Städte<br />

und öffentliche Einrichtungen zurzeit<br />

Mundschutzmasken und Desinfektionsmittel<br />

dringender denn je. Daher hat<br />

sich die Firma Krebs & Riedel Shanghai<br />

Ltd. dazu entschlossen, insgesamt 1.000<br />

Masken an die Stadt Bad Karlshafen<br />

zur Weitergabe an Feuerwehr, wichtige<br />

Vereine und städtische Mitarbeiter<br />

auszuhändigen. Die Spende wird von<br />

der Muttergesellschaft des chinesischen<br />

Unternehmens, Krebs & Riedel Schleifscheibenfabrik<br />

GmbH & Co. KG, der<br />

Stadtverwaltung übergeben.<br />

Florian Riedel, Leiter des internationalen<br />

Geschäfts bei Krebs & Riedel:<br />

„Eine solche Hilfe unserer chinesischen<br />

Freunde und Kollegen unterstreicht die<br />

engen Beziehungen zwischen China<br />

und Deutschland. Dies sind unglaublich<br />

schwierige Zeiten, nicht nur für unser<br />

Land und unser Unternehmen, sondern<br />

für die ganze Welt. Nur mit Zusammenhalt<br />

und Kooperation werden wir die<br />

Krise erfolgreich überwinden. Wir sind<br />

daher sehr froh über diese Unterstützung<br />

durch unsere chinesische Tochtergesellschaft<br />

für uns und die Stadt Bad<br />

Karlshafen. Es ist eine wichtige Geste<br />

der Freundschaft und ein Beitrag zum<br />

Schutz der Bevölkerung und zur Bekämpfung<br />

des Coronavirus.“<br />

Die Verantwortlichen der Stadt Bad<br />

Karlshafen zeigten sich bei der Übergabe<br />

zutiefst dankbar über die dringend<br />

benötigte Spende. Die Masken sollen<br />

jetzt dahin verteilt werden, wo der<br />

größte Bedarf besteht.


Corona-Krise<br />

Botschaft von Landrat<br />

Friedhelm Spieker<br />

Heiligste Dreifaltigkeit<br />

Osterferien im Pfarrbüro<br />

Beverungen (brv) - Das Pfarrbüro ist in<br />

der Woche nach Ostern geschlossen.<br />

Letzter Bürotag ist Donnerstag, 09. April<br />

<strong>2020</strong>. Ab Montag, 20. April 2019 ist wieder<br />

zur gewohnten Zeit geöffnet.<br />

Landrat Friedhelm Spieker.<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger im Kreis Höxter!<br />

Foto: Kreis Höxter<br />

Ev. Weser-Nethe-Kirchengemeinde<br />

Angebot zu Ostern<br />

Ev. Weser-Nethe-Kirchengemeinde<br />

Beverungen (brv) - Am Ostersonntag<br />

wird um 6.30 Uhr das erste Osterläuten<br />

in der Kreuzkirche erklingen und die<br />

Osterkerze wird entzündet.<br />

Um 9.30 Uhr läuten alle Glocken für<br />

eine Viertelstunde.<br />

Um 10.<strong>15</strong> Uhr wird es einen<br />

Musik-Flashmob geben: Alle Bläser*innen<br />

werden vom Fenster, der Terrasse,<br />

im Garten, vor der Haustür, wo<br />

sie gerade sind „Christ ist erstanden“<br />

spielen. Alle Chorsänger*innen und die,<br />

die möchten, werden mit einstimmen.<br />

Alle Kirchen der Bezirke sind für Gebet,<br />

Stille und Andacht täglich geöffnet. Kerzen<br />

dürfen gern angezündet werden.<br />

Kontakte, Beratung, Hilfe<br />

Beverungen/Amelunxen (brv) - Auf der<br />

Homepage www.evangelisch-in-hoexter.de<br />

finden sie jeden Tag einen kurzen,<br />

geistlichen Impuls und jeden Feiertag<br />

eine Videoandacht. Auch weitere Angebote,<br />

z.B. für Hausabendmahlsfeiern<br />

sind, bzw. werden eingestellt.<br />

Aktuelle Dinge der Gemeinde sind ebenfalls<br />

auf Facebook Evangelisch.in.hoexter<br />

oder auf Instagram ev.hoexter zu<br />

finden.<br />

In dieser schwierigen Zeit stehen die Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger für Gespräche<br />

am Telefon zur Verfügung: Pfarrerin<br />

Astrid Neumann im Bezirk Beverungen<br />

(05273/3652777), Pfarrer Tim Wendorff<br />

im Bezirk Höxter (05271/2357), Pfarrer<br />

Gunnar Wirth in den Bezirken Amelunxen<br />

und Bruchhausen (05271/496376)<br />

und Pfarrerin Christiane Zina für die<br />

Bezirke Amelunxen, Bruchhausen und<br />

Höxter (05275/66181701).<br />

Bitte melden Sie sich, wenn Sie Unterstützung<br />

benötigen.<br />

Das Coronavirus stellt die Menschen auf der ganzen Welt vor eine enorme Herausforderung.<br />

Auch wenn wir im Kulturland Kreis Höxter relativ lange das Glück<br />

hatten, einer der wenigen Kreise zu sein, in dem keine Infektion mit diesem Virus<br />

nachgewiesen worden ist – mittlerweile hat die Lage eine Dynamik erreicht, die<br />

auch uns vor völlig neue Situationen stellt.<br />

Umso mehr danke ich all denjenigen, die in dieser Extremsituation besonnenes<br />

Handeln und großartigen Einsatz zeigen. Viele Menschen sind derzeit in besonderem<br />

Maße gefordert, damit die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Kreis<br />

Höxter mit allen nötigen Lebensmitteln, Gütern und Dienstleistungen gewahrt<br />

bleibt. Ich denke dabei unter anderem an den Pflegesektor, die medizinische Versorgung,<br />

unsere kommunalen Verwaltungen, Polizei und Rettungsdienst ebenso<br />

wie den Einzelhandel und das Handwerk. Aber ich denke auch an jeden einzelnen<br />

von Ihnen, der zum Wohle unseres nachbarschaftlichen Miteinanders auf seine<br />

Mitmenschen Acht gibt. Haben Sie vielen Dank!<br />

Wir alle haben die Auswirkungen solch einer Pandemie noch nicht erlebt und sind<br />

jetzt mehr denn je gefordert, zusammenzuhalten und alles zu geben, um einander<br />

zu schützen. Jeder von uns kann dabei mithelfen. Und deshalb bitte auch ich Sie:<br />

Bleiben Sie zuhause und beherzigen Sie die Empfehlungen der Expertinnen und Experten.<br />

Meiden Sie soweit es geht alle persönlichen, sozialen Kontakte, um die Ausbreitung<br />

des Coronavirus so gut es geht zu verlangsamen. Beteiligen Sie sich bitte<br />

auch nicht an der Verbreitung von Gerüchten, die zu Zwietracht und Anfeindungen<br />

gegenüber anderen führen könnten.<br />

Ich möchte zudem an Sie alle appellieren, alle eventuell notwendigen Weisungen<br />

der Ordnungsbehörden zu befolgen. Der Kreis Höxter und die zehn Städte werden<br />

weiterhin alle erlassenen Maßnahmen der Bundes- oder Landesregierung Hand in<br />

Hand umsetzen.<br />

Ich möchte noch einmal meinen Dank an Sie alle wiederholen. Mit einem kühlen<br />

Kopf werden wir diese Krise meistern. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie<br />

gesund!<br />

Immer da, immer nah.<br />

Auch in Krisenzeiten<br />

– immer da,<br />

immer nah<br />

Wir sind für Sie erreichbar<br />

André Sprock e.K.<br />

Tel: 05273-367120<br />

Lange Fax: Str. 05273-3671212<br />

5, 37688 Beverungen<br />

Tel.: Email: 05273/367120, sprock@provinzial.de<br />

Fax: 05273/3671212<br />

Email: Direktion sprock@provinzial.de<br />

Münster: 0251-2190<br />

https://www.provinzial-online.de/sprock<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Landrat Friedhelm Spieker<br />

2.14.001.0.0075.0 3.<strong>2020</strong>


Heizung Sanitär Kundendienst<br />

• Heizungs- und Sanitärinstallationen<br />

• Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

• Heizungs- und Sanitär-Kundendienst<br />

Niederes Feld 3 • 37697 Lauenförde<br />

Telefon: 0 52 73 - 89 02 0 • Mobil: 01 72 - 5 26 60 50<br />

Kreis Höxter<br />

Aktuelle Zahlen der<br />

Corona-Infektionen<br />

Jubiläum bei Krebs & Riedel Schleifscheibenfabrik<br />

Michael Ketzer seit<br />

25 Jahren im Betrieb<br />

Jubilar Michael Ketzer.<br />

Anzeige<br />

Foto: Krebs & Riedel<br />

Bad Karlshafen (brv) - Michael Ketzer<br />

kann auf eine 25-jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma Krebs & Riedel<br />

Schleifscheibenfabrik GmbH & Co. KG<br />

in Bad Karlshafen zurückblicken.<br />

1995 begann seine Karriere bei Krebs<br />

und Riedel im Fertigungsbereich der<br />

Diamantabteilung als Metallschleifarbeiter.<br />

Im Februar 2003 wurde Ketzer<br />

in die CBN- Abteilung versetzt, wo er<br />

ab 2014 als stellvertretender Meister der<br />

CBN- Abteilung tätig wurde. Zu seinem<br />

Tätigkeitsgebiet gehörten der Klebebereich<br />

und die mechanische Fertigung.<br />

Als technischer Mitarbeiter führt Michael<br />

Ketzer seinen beruflichen Weg<br />

seit Mai 2019 im Qualitätswesen fort.<br />

Seine Aufgabenbereiche umfassen die<br />

Qualitätskontrolle an Schleifkörpern,<br />

Bewertung von Fehlerreklamationen,<br />

Erstellung von Prüfprotokollen, Durchführung<br />

von Sprengversuchen und Mitwirken<br />

am QM-System sowie den erforderlichen<br />

Zertifizierungen.<br />

Ehrenamtlich ist Michael Ketzer als<br />

Ersthelfer bei Krebs und Riedel tätig.<br />

Auferstehungsflashmob am Ostersonntag<br />

Ostern vo(r)m Balkon<br />

Erste positive Testergebnisse im Kreis Höxter.<br />

Foto: Gerd Altmann auf Pixabay<br />

Kreis Höxter (wrs) - Aktuell gibt es im<br />

Kreis Höxter insgesamt 148 bestätigte<br />

Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus,<br />

23 mehr als am Vortag (Stand<br />

Sonntag, 13 Uhr). In Klammern jeweils<br />

die Zahl vom Vortag. 23 Menschen gelten<br />

als genesen.<br />

Bad Driburg: 2 Fälle (1)<br />

Beverungen: 12 Fälle (11),<br />

sieben Patienten gelten als genesen<br />

Borgentreich: 20 Fälle (19),<br />

vier Patienten genesen<br />

Brakel: 8 Fälle (5),<br />

zwei Patienten genesen<br />

Höxter: 36 Fälle (28),<br />

zwei Patienten genesen<br />

Marienmünster: 2 Fälle (1)<br />

Nieheim: 6 Fälle (5),<br />

zwei Patienten genesen<br />

Steinheim: 20 Fälle (19),<br />

drei Patienten genesen<br />

Warburg: 36 Fälle (26),<br />

zwei Patienten genesen<br />

Willebadessen: 6 Fälle (4)<br />

Elf Menschen mit einer Infektion werden<br />

derzeit stationär in Krankenhäusern<br />

behandelt, alle anderen befinden<br />

sich in häuslicher Quarantäne.<br />

In Deutschland sind mittlerweile 91.714<br />

von Robert-Koch-Institut bestätigte Corona-Fälle<br />

registriert. Das bedeutet ein<br />

Plus von 5.936 Fällen im Vergleich zum<br />

Vortrag. Es gibt deutschlandweit 1.342<br />

Todesfälle (Stand 6. April, 8 Uhr).<br />

Der Gesundheitsdienst des Kreises<br />

Höxter bestätigte am Samstag, dem<br />

14. März <strong>2020</strong>, die ersten beiden Erkrankungsfälle<br />

mit dem Coronavirus<br />

(Covid 19). Die Infektionen wurden<br />

durch einen Labortest nachgewiesen.<br />

Der Kreis Höxter bittet um Verständnis,<br />

dass aufgrund der Wahrung der<br />

Persönlichkeitsrechte keine näheren<br />

Angaben zu Erkrankten oder<br />

Verdachtsfällen gemacht werden.<br />

Der Landrat des Kreises Höxter hat den<br />

Krisenstab aktiviert, um das Kreisgesundheitsamt<br />

bei seinen Aufgaben zu<br />

unterstützen und jetzt anstehende Maßnahmen<br />

konzentriert umzusetzen. Aktuelle<br />

Informationen zur Vermeidung<br />

und zum Verhalten beim Verdacht auf<br />

Infektion unter. www.kreis-hoexter.de.<br />

Für Fragen hat das Landesgesundheitsministerium<br />

eine Hotline für Bürgerinnen<br />

und Bürger in Nordrhein-Westfalen<br />

eingerichtet. Der Service ist von montags<br />

bis freitags von 8 bis 18 Uhr zu erreichen<br />

unter der Telefonnummer 0211/9119<br />

1001. Die Ansprechpartner am Bürgertelefon<br />

beantworten allgemeine Fragen<br />

zum Corona-Virus und zur Vorbeugung.<br />

Wer sich begründete Sorgen wegen des<br />

Coronavirus macht, kann sich an eine<br />

speziell eingerichtete Patientenhotline<br />

wenden, die über die bekannte Telefonnummer<br />

des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

zu erreichen ist: 116117. Die<br />

Anrufer werden von Ärzten beraten. Die<br />

KVWL weist darauf hin, dass mit Wartezeiten<br />

gerechnet werden muss.<br />

Beverungen/Lauenförde/<br />

Bad Karlshafen (brv) - Das<br />

Posaunenwerk ruft am<br />

Ostersonntag um 10.<strong>15</strong> Uhr<br />

zu einem bundesweiten<br />

„Auferstehungsflashmob“ auf<br />

(natürlich unter Berücksichtigung<br />

der dann geltenden<br />

Gesetze/Vorschriften).<br />

. Foto: Designed by photogenia / Freepik<br />

Ob singend oder mit dem Instrument:<br />

Sänger*innen, Posaunenchorbläser*innen<br />

und Organist*innen vereinen sich<br />

zu einem „Flashmob auf Sicherheitsabstand“<br />

am Ostersonntag, um 10.<strong>15</strong> Uhr,<br />

nach dem ZDF- Fernsehgottesdienst.<br />

Zuhause am Fenster, auf dem Balkon,<br />

im Garten, im Wald, auf dem Hof oder<br />

auf der Straße mit dem Trichter oder der<br />

eigenen Stimme im Wind. Oder an den<br />

Orgeln bei weit geöffneten Kirchenfenstern<br />

und -portalen im großen Instrumenten-Tutti.<br />

Alle spielen oder singen<br />

als erstes den einen Choral: „Christ ist<br />

erstanden“. Auf dass die Osterbotschaft<br />

an vielen verschiedenen Orten durch<br />

viele verschiedene Menschen doch gefühlt<br />

wie ein Chor viele, viele Menschen<br />

erreicht. In der Stadt genauso wie auf<br />

dem Land, so dass ein akustisches Oster-Band<br />

durch die Lande schallt.<br />

Die Bläser/ -innen des Posaunenchores<br />

Lauenförde beteiligen sich mit großer<br />

Freude an diesem Flashmob. Wir haben<br />

unsere Balkone im Dreiländereck<br />

verteilt, man kann uns also nicht nur in<br />

Lauenförde, sondern auch in Beverungen,<br />

Würgassen, Amelunxen, Höxter,<br />

Bad Karlshafen, Helmarshausen, Obermeiser<br />

und Fritzlar hören. Sagt es allen<br />

weiter“, erklärten die Musiker aus<br />

Lauenförde.


Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit Beverungen<br />

Ostergruß von Pfarrer<br />

Frank Schäffer<br />

Neuverpachtung landwirtschaftlicher Grundstücksflächen<br />

der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

Beverungen, Haarbrück und Tietelsen<br />

Folgende landwirtschaftliche Grundstücksflächen der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit stehen<br />

zum 01.10.<strong>2020</strong> für die Dauer von 10 Jahren zur Neuverpachtung an:<br />

Pfarrer Frank Schäffer<br />

Liebe Mitmenschen in Beverungen und Umgebung!<br />

Liebe Mitchristen in der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit!<br />

Foto: Heiligste Dreifaltigkeit<br />

Haarbrück:<br />

Lage/Bezeichnung Gemarkung Nutzung Flur Flurstück Größe in ha BWZ<br />

Eckernkamp Haarbrück Ackerland 4 791 0,5494 50<br />

Im Tiefental Haarbrück Ackerland 4 644-148 0,7489 36<br />

Bornegrund Haarbrück Ackerland 4 829 0,1913 48<br />

Pfingstanger Haarbrück Ackerland 5 123-52 0,2988 48<br />

Im Dorfe Haarbrück Garten 2 3 0,0914 38<br />

Stiftsweg Haarbrück Garten 2 992 0,0562 52<br />

Stiftsweg Haarbrück Garten 2 993 0,0065 52<br />

Hexenplatz Haarbrück Ackerland 4 756 0,4273 42<br />

Hexenplatz Haarbrück Ackerland 4 167 0,2442 42<br />

Im Dorfe Haarbrück Garten 2 806 0,0836 58<br />

Tynsborn Haarbrück Ackerland 4 7<strong>15</strong> 1,3241 45<br />

Tynsborn Haarbrück Ackerland 4 393-1 0,5341 47<br />

Tynsborn Haarbrück Ackerland 4 712 0,8516 42<br />

Tynsborn Haarbrück Ackerland 4 717 0,0928 43<br />

Tynsborn Haarbrück Ackerland 4 716 0,0272 45<br />

Auf dem Platze Haarbrück Ackerland 4 397 0,0114 39<br />

Stiftsweg Haarbrück Garten 2 992 0,0260 52<br />

In den Kämpen Haarbrück Ackerland 1 80 0,2398 39<br />

In den Kämpen Haarbrück Unland 1 80 0,2000 0<br />

Im Dorfe Haarbrück Garten 2 806 0,0400 58<br />

Vor der Klappe Haarbrück Ackerland 1 21 0,8829 32<br />

Hexenplatz Haarbrück Ackerland 4 162 2,24<strong>15</strong> 41<br />

Tynsborn Haarbrück Ackerland 4 7<strong>15</strong> 0,2500 45<br />

Tynsborn Haarbrück Ackerland 4 717 0,4318 43<br />

„So ein Osterfest, wie in diesem Jahr, hatten wir noch nie.“ Diesen oder einen ähnlichen<br />

Satz habe ich in den vergangenen Tagen des Öfteren gehört. Seitdem für uns<br />

alle klar war, dass wir dieses Jahr zu Ostern keinen unserer Gottesdienste öffentlich<br />

feiern würden können, so wie es schon in den vergangenen Wochen war, kommt<br />

für viele Mitmenschen doch keine rechte Ostervorfreude auf.<br />

Auch mir kommt es so vor, als ob Ostern dieses Jahr eher wie eine verlängerte Fastenzeit<br />

wird. All die sicher notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie<br />

bedrücken uns. Keine Besuche sind möglich, die sozialen Kontakte<br />

sind aufs Mindeste beschränkt, viele Mitmenschen machen sich Sorgen um ihre eigene<br />

Gesundheit, aber auch um die ihrer Angehörigen. Viele Menschen haben auch<br />

wirtschaftliche Sorgen: Was wird aus meinem Arbeitsplatz? Was wird aus meinem<br />

geschlossenen Geschäft? Wie überstehen wir gesundheitlich, gesellschaftlich und<br />

wirtschaftlich diese schwierige Zeit?<br />

Es wird auch eine Zeit nach dieser Krise kommen, nur weiß leider niemand seriös<br />

zu sagen, wann diese Zeit anbricht. Bei allen unguten Umständen, gibt es aber auch<br />

Positives zu berichten: Menschen sind bereit gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.<br />

Menschen sind auf andere Art und Weise füreinander da. In unserer Pfarrei<br />

haben sich junge Menschen bereit erklärt, älteren Mitmenschen zu helfen, das<br />

ist nur ein Beispiel von vielen. Menschen beten füreinander.<br />

Nicht zuletzt möchte ich uns allen Wünschen, dass uns eine Grundhaltung der<br />

Christenheit auch durch diese Zeit begleitet: Es ist die Hoffnung! Ostern ist ein Fest<br />

der Hoffnung. Wenn das, was wir als Kirche seit beinahe 2000 Jahren zu Ostern feiern,<br />

nämlich die Auferstehung Jesu von den Toten – oder anders gesagt – der Sieg<br />

der Liebe über den Tod – nicht den Menschen über all die Zeiten Hoffnung, Trost<br />

und Zuversicht geschenkt hätte, dann wäre Ostern umsonst. Jesus hat uns aber zugesagt,<br />

alle Zeit bei uns zu sein. Und das gilt gerade auch in schwierigen Zeiten,<br />

auch in dieser Krisenzeit. Es gilt auch dann, wenn wir uns nicht in unseren Kirchen<br />

zum Gottesdienst versammeln können und nicht die Familie um den Esstisch<br />

scharen können.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, auch im Namen unseres ganzen Pastoralteams, gerade in<br />

dieser Zeit ein frohes und von Gott gesegnetes Osterfest! Bleiben wir im Gebet und<br />

in der gegenseitigen Unterstützung verbunden!<br />

Frank Schäffer, Pfarrer von Beverungen<br />

Tietelsen:<br />

Lage/Bezeichnung Gemarkung Nutzung Flur Flurstück Größe in ha BWZ<br />

Krugwinkel Tietelsen Ackerland 5 33 0,0692 66<br />

Vor dem Hesseberge Beverungen Ackerland 30 14 1,6912 60<br />

In der Grund Tietelsen Ackerland 6 28 0,5848 44<br />

Ackese Tietelsen Garten 1 52 0,0625 46<br />

In der Helle Tietelsen Ackerland 6 20 1,2805 38<br />

In der Helle Tietelsen Unland 6 20 0,<strong>15</strong>50 0<br />

Ackese Tietelsen Garten 1 29 0,0685 49<br />

Ackese Tietelsen Garten 1 52 0,0625 46<br />

A. d. Krötenköppen Natingen Ackerland 2 62 1,0902 34<br />

A. d. Krötenköppen Natingen Ackerland 2 61 0,5178 34<br />

In der Grund Tietelsen Ackerland 6 52 0,0514 45<br />

In der Grund Tietelsen Ackerland 6 28 0,0766 44<br />

In der Grund Tietelsen Ackerland 6 53 0,0694 45<br />

In der Grund Tietelsen Ackerland 6 54 0,4646 46<br />

Der Kirchenvorstand hat beschlossen, die kirchlichen Acker- und Grünflächen wie folgt<br />

zu vergeben:<br />

1. Derzeitige Pächter und Interessen der Ortschaften, in denen die Verpachtung ansteht<br />

2. Interessenten, die im Pfarrgebiet Beverungen ihrem Hauptwohnsitz haben<br />

3. Alle übrigen Interessenten, d.h. auch diejenigen, die außerhalb des Pfarrgebietes ihren<br />

Hauptwohnsitz haben.<br />

Den Zuschlag behält sich der Kirchenvorstand unter Berücksichtigung der Punkte 1-3 vor.<br />

Interessenten können ihr Gebot in einem verschlossenen Briefumschlag bis zum<br />

30.04.<strong>2020</strong> im Pfarrbüro Beverungen abgeben. Der verschlossene Briefumschlag muss<br />

mit dem Vermerk „Grundstücksflächenverpachtung“ versehen werden. Später oder nicht<br />

ordnungsgemäß eingehende Gebote können nicht berücksichtigt werden.<br />

Der Kirchenvorstand – Pfarrer Frank Schäffer


Mann aus Niedersachsen erhält Geld zurück - Vergessen und versehentlich entsorgt<br />

Besitzer von 10.000 Euro in alter Medikamententüte<br />

aus Apotheke gefunden<br />

Hameln (AFP) - Der Fall eines<br />

versehentlich zwischen alten<br />

Medikamenten entsorgten<br />

größeren Bargeldbetrags im<br />

niedersächsischen Emmerthal<br />

hat ein glückliches Ende<br />

genommen. Wie die Polizei am<br />

Donnerstag in Hameln berichtete,<br />

wurde der Besitzer der 10.000<br />

Euro gefunden. Er habe den<br />

nötigen Eigentumsnachweis<br />

“zweifelsfrei” erbracht und<br />

sein Geld zurückerhalten.<br />

Hameln (AFP) - Der Fall eines versehentlich<br />

zwischen alten Medikamenten<br />

entsorgten größeren Bargeldbetrags im<br />

niedersächsischen Emmerthal hat ein<br />

glückliches Ende genommen. Wie die<br />

Polizei am Donnerstag in Hameln berichtete,<br />

wurde der Besitzer der 10.000<br />

Blaulicht<br />

Foto: AFP<br />

Euro gefunden. Er habe den nötigen<br />

Eigentumsnachweis “zweifelsfrei” erbracht<br />

und sein Geld zurückerhalten.<br />

Der zunächst unbekannte Mann hatte<br />

die 10.000 Euro Anfang März in einer<br />

Tüte mit alten Medikamenten zur fachgerechten<br />

Entsorgung in einer Apotheke<br />

abgegeben. Als die Angestellten<br />

die Tüte rund drei Wochen später auspackten,<br />

fanden sie in einer Packung<br />

das Geld. Es ließ sich aber nicht mehr<br />

rekonstruieren, wer die Tüte abgegeben<br />

hatte. Über die Polizei wurde daraufhin<br />

ein öffentlicher Aufruf gestartet.<br />

Nach Angaben der Beamten lebt der Besitzer<br />

in Emmerthal und wollte mit dem<br />

Geld ursprünglich ein Auto kaufen. Als<br />

das Geschäft doch nicht zustande kam,<br />

versteckte er die 10.000 Euro in einer<br />

Medikamentenpackung. Dort gerieten<br />

sie in Vergessenheit und wurden von<br />

ihm letztlich versehentlich entsorgt.<br />

Nähere Angaben zu dem Mann gab es<br />

nicht. Er wolle ausdrücklich nicht näher<br />

beschrieben werden.<br />

Über Gutschein-Lösung bei Reiseabsagen wegen Corona-Krise soll EU entscheiden<br />

Für geplatzte Veranstaltungen soll es Gutscheine<br />

geben<br />

Berlin (AFP) - Für in der<br />

Corona-Krise ausgefallene<br />

Konzerte, Fußballspiele oder<br />

andere Veranstaltungen in den<br />

Bereichen Kultur, Wissenschaft<br />

und Sport sollen Verbraucher<br />

Gutscheine von den Veranstaltern<br />

bekommen. Das Corona-Kabinett<br />

der Bundesregierung forderte das<br />

Justizministerium am Donnerstag<br />

auf, dazu einen Gesetzentwurf<br />

zu formulieren, um Veranstalter<br />

bei den wirtschaftliche<br />

Folgeschäden der Pandemie zu<br />

entlasten. Verbraucherschützer<br />

kritisierten, auch die Kunden<br />

seien in der Krise auf das<br />

Geld angewiesen und warnten<br />

vor einer Aushöhlung der<br />

Verbraucherrechte.<br />

Berlin (AFP) - Für in der Corona-Krise<br />

ausgefallene Konzerte, Fußballspiele<br />

oder andere Veranstaltungen in den Bereichen<br />

Kultur, Wissenschaft und Sport<br />

sollen Verbraucher Gutscheine von den<br />

Veranstaltern bekommen. Das Corona-Kabinett<br />

der Bundesregierung forderte<br />

das Justizministerium am Donnerstag<br />

auf, dazu einen Gesetzentwurf<br />

zu formulieren, um Veranstalter bei den<br />

wirtschaftliche Folgeschäden der Pandemie<br />

zu entlasten. Verbraucherschützer<br />

kritisierten, auch die Kunden seien<br />

in der Krise auf das Geld angewiesen<br />

und warnten vor einer Aushöhlung der<br />

Verbraucherrechte.<br />

Die Pläne der Bundesregierung sehen<br />

vor, dass die Veranstalter im Fall einer<br />

Geschlossenes Reisebüro in Berlin<br />

Pandemie-bedingten Absage den Ticketinhabern<br />

anstelle einer Erstattung einen<br />

Gutschein geben dürfen, wenn die Tickets<br />

vor dem 8. März gekauft wurden.<br />

Gültig sein sollen die Gutscheine bis<br />

zum 31. Dezember 2021.<br />

Auch soll die Neuregelung eine Härtefallklausel<br />

enthalten, wenn die Nutzung<br />

des Gutscheins nicht zumutbar ist.<br />

Außerdem sollen die Veranstalter verpflichtet<br />

werden, doch den Ticketpreis<br />

zurückzuerstatten, wenn der Gutschein<br />

bis Ende kommenden Jahres nicht eingelöst<br />

wurde.<br />

Ziel ist demnach, Liquiditätsengpässe<br />

bei den Veranstaltern aufgrund der zahlreichen<br />

Rückforderungen wegen abgesagter<br />

Veranstaltungen zu vermeiden.<br />

Foto: AFP<br />

Mit den zahllosen Stornierungen und<br />

Absagen sei die Gefahr erheblicher Liquiditätsengpässe<br />

verbunden, erklärte<br />

die Bundesregierung. Dies könne “in<br />

vielen Fällen zu einer Gefährdung des<br />

wirtschaftlichen Fortbestandes der Unternehmen<br />

und Institutionen führen”.<br />

Ähnliche Regelungen empfiehlt die Regierung<br />

auch für die Rückerstattung des<br />

Preises gebuchter Pauschalreisen sowie<br />

von Flugtickets. Dafür ist allerdings<br />

die EU zuständig. Die Bundesministerien<br />

für Finanzen, Wirtschaft und Justiz<br />

richteten daher ein Schreiben an die<br />

EU-Kommission, mit der Bitte hier für<br />

eine einheitliche europäische Regelung<br />

zu sorgen.<br />

Der Deutsche Reiseverband (DRV) begrüßte<br />

den “Gutschein-Konsens” der<br />

Bundesregierung als “rettendes Signal<br />

für Reisebüros und Reiseveranstalter”.<br />

Jetzt komme es darauf an, dass die<br />

Bundesregierung in Brüssel durchsetze,<br />

“dass die EU-Kommission die Rückerstattungsregelung<br />

aus der EU-Pauschalreiserichtlinie<br />

entsprechend aussetzt”,<br />

erklärte DRV-Präsident Norbert Fiebig.<br />

“Die Zeit drängt, viele andere EU-Länder<br />

haben die Gutschein-Lösung bereits<br />

umgesetzt.” Eine sofortige Rückzahlungspflicht<br />

an die Kunden würde nach<br />

Angaben des Verbandes sehr viele Unternehmen<br />

in die Insolvenz treiben.<br />

Der Verbraucherzentrale Bundesverband<br />

(vzbv) mahnte hingegen, auch in<br />

der Krise müssten sich die Menschen<br />

auf Verbraucherrechte verlassen können.<br />

“Das Aufweichen der europäischen<br />

Verbraucherrechte ist der falsche Weg”,<br />

kritisierte vzbv-Chef Klaus Müller. “Die<br />

Liquidität der Reisebranche muss durch<br />

einen Fonds ermöglicht werden, nicht<br />

durch Kundengelder”, forderte er. Bislang<br />

galt, dass Anbieter - wenn Reisen<br />

oder Veranstaltungen abgesagt werden -<br />

bereits gezahlte Gelder innerhalb von 14<br />

Tagen an die Verbraucher zurücküberweisen<br />

müssen.<br />

Hinter dem positiv klingenden Begriff<br />

der Gutscheine versteckten sich “in<br />

Wirklichkeit zinslose Zwangskredite der<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher an<br />

die Unternehmen”, kritisierte der vzbv.<br />

“Viele Verbraucher sind in der Krise<br />

ebenso auf Liquidität angewiesen wie<br />

Unternehmen.”


Schützenverein Lauenförde<br />

Absage von Osterfeuer<br />

und Volkskönigschießen<br />

Lauenförde (brv) - Aufgrund der sich<br />

ausweitenden Coronavirus-Infektionen<br />

werden das Osterfeuer am Ostersamstag<br />

und das Volkskönigschießen<br />

am Ostermontag in Lauenförde nicht<br />

Kreis Höxter (brv) - Das<br />

sogenannte “Kontaktverbot”<br />

ist als verschärfte Maßnahme<br />

gegen das Corona-Virus in Kraft<br />

getreten. Daher sind auch im<br />

Kreis Höxter unter anderem<br />

folgende Regeln zu beachten:<br />

- Es ist ein Mindestabstand von 1,50<br />

Metern zu Personen, die nicht im selben<br />

Haushalt wohnen, einzuhalten.<br />

- Insgesamt sind Kontakte zu Menschen<br />

außerhalb des eigenen<br />

Haushaltes auf das absolute Minimum<br />

zu reduzieren.<br />

- Gruppen von mehr als zwei Personen<br />

werden von den Ordnungsbehörden<br />

oder der Polizei getrennt,<br />

wenn sie nicht im selben Haushalt<br />

wohnen.<br />

- Veranstaltungen und Versammlungen<br />

sind grundsätzlich untersagt,<br />

Bestattungen sowie Totengebete<br />

sind im engsten Familien- und Freundeskreis<br />

zulässig.<br />

- Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen,<br />

Tattoo-Studios und ähnliche<br />

Betriebe werden geschlossen. Es<br />

bleiben nur medizinisch notwendige<br />

Behandlungen weiterhin möglich.<br />

- Bei Gastronomiebetrieben sind nur<br />

die Belieferung mit Speisen und Getränken<br />

sowie der Außer-Haus-Verkauf<br />

zulässig.<br />

durchgeführt.<br />

Die Würdenträger bleiben bis auf Weiteres<br />

im Amt. Die Trainingsabende in<br />

allen Wettkampfklassen finden nicht<br />

statt.<br />

Kontaktverbot und neue Vorschriften<br />

Polizei zeigt verstärkt<br />

Präsenz<br />

Foto: Designed by Freepi<br />

- In den weiterhin geöffneten Betrieben<br />

(Supermärkte, Tankstellen) sind<br />

die Hygienevorschriften und Abstandregeln<br />

ebenfalls einzuhalten.<br />

- Notwendige Tätigkeiten sind weiterhin<br />

erlaubt. Beispielweise der Weg<br />

zur Arbeit und zur Notbetreuung,<br />

Besuche von Ärzten und Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens (zum<br />

Beispiel Apotheken), Einkaufen,<br />

körperliche Betätigung im Freien<br />

und Hilfe für andere.<br />

Bei Verstößen gegen die Regelungen<br />

werden entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />

eingeleitet.<br />

Möglich sind Geldbußen bis<br />

25.000 Euro, im Einzelfall drohen<br />

sogar Freiheitsstrafen. Die Polizei unterstützt<br />

die zuständigen Ordnungsbehörden<br />

der Städte und Gemeinden<br />

bei den Kontrollen. Die Polizei<br />

wird daher im Kreis Höxter verstärkt<br />

Präsenz im öffentlichen Raum zeigen<br />

und Straftaten nach dem Infektionsschutzgesetz<br />

verfolgen. Diese Kontrollen<br />

dienen dem Schutz aller.<br />

Um die Durchführung der Kontrollen<br />

für alle zu erleichtern, sollte von<br />

jedem ein gültiges Ausweisdokument<br />

mitgeführt werden. Die Vorgaben sind<br />

im Detail nachzulesen im Internet auf<br />

dem Landesportal des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

unter www.land.nrw/nig<br />

Inh. Elisabeth Mikus<br />

Bald ist<br />

Ostern!<br />

Natürliche<br />

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Gesundes, frohes Osterfest<br />

Ihre Familie Mikus und Team<br />

Kreis Höxter entlastet Taxiunternehmer<br />

Taxis fahren nachts nur<br />

noch mit Vorbestellung<br />

Kreis Höxter (brv) - Mit sofortiger Wirkung<br />

befreit der Kreis Höxter die Taxiunternehmer<br />

im Kreisgebiet von der Betriebs-<br />

und Bereitstellungspflicht für Taxen<br />

in der Nacht. „Ab sofort müssen Taxifahrten<br />

zwischen 22 Uhr und 6 Uhr des<br />

Folgetages nur noch stattfinden, wenn<br />

diese bis 22 Uhr vorbestellt werden“, erläutert<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

die neue Regelung, die zunächst bis zum<br />

19. April gilt.<br />

Die wegen der Corona-Pandemie getroffenen<br />

kontaktreduzierenden Maßnahmen<br />

schränken das öffentliche Leben<br />

drastisch ein. Insbesondere das Verbot<br />

privater und öffentlicher Veranstaltungen<br />

hat zu einem erheblichen Nachfragerückgang<br />

der ohnehin schon geringen<br />

Fahraufträge mit Taxen geführt. Daraus<br />

folgen deutlich spürbare Umsatzeinbußen.<br />

„Damit verschärft sich die Lage für<br />

unsere Taxiunternehmen im Kreis noch<br />

einmal deutlich“, erklärt Schumacher.<br />

Er erinnert daran, dass in den vergangenen<br />

Jahren bereits Taxibetriebe im Kreis<br />

Höxter geschlossen haben. Um zu verhindern,<br />

dass weitere Unternehmen ihren<br />

Dienst aus wirtschaftlichen Gründen<br />

einstellen müssen, befreit der Kreis Höxter<br />

die Betriebe von der Pflicht, nachts<br />

Rufbereitschaft sicherstellen zu müssen.<br />

Telefon: 0 52 73 - 38 91 45<br />

Fax: 0 52 73 - 36 47 71<br />

Mobil: 01 72 - 2 90 04 79<br />

„Seit Dezember letzten Jahres läuft bereits<br />

ein Pilotprojekt, das sich allerdings<br />

auf die Wochentage beschränkt hat.<br />

Nun kommt das Wochenende hinzu“, so<br />

Schumacher.<br />

„Wer jetzt nachts im Kreis Höxter ein<br />

Taxi benötigt, muss das künftig bis spätestens<br />

22 Uhr mit einem Unternehmen<br />

vereinbart haben“, macht Schumacher<br />

die Vorgehensweise deutlich und bittet<br />

gleichzeitig um Verständnis bei den Bürgerinnen<br />

und Bürgern im Kreis Höxter.<br />

Auf diese Weise soll ein Mindestmaß an<br />

Mobilität für die Bevölkerung gewährleistet<br />

bleiben. „Wir haben die Taxiunternehmen<br />

angewiesen, diese vorbestellten<br />

Fahrten unbedingt durchzuführen.“<br />

Hier gehts zum<br />

Newsletter<br />

corona-owz-verlag.de/newsletter<br />

AMBULANTES PFLEGETEAM<br />

WARNECKE<br />

Corina Warnecke<br />

Soestertal 18 und im<br />

Gesundheitszentrum Blankenauer Straße<br />

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Wir wünschen allen Patienten, Kunden, Freunden<br />

und Geschäftspartnern<br />

SCHÖNE OSTERN<br />

und bleibt alle gesund.<br />

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Hilfe für Eltern systemrelevanter Berufsgruppen<br />

Notbetreuung an der GGS<br />

Von Barbara Siebrecht_________<br />

Beverungen/Dalhausen<br />

– Ohne Sie geht es nicht<br />

einen Tag! Eltern, die in<br />

systemrelevanten Berufsgruppen<br />

wie in der Energieversorgung<br />

und Telekommunikation,<br />

im Gesundheitssektor,<br />

bei Feuerwehr, Polizei,<br />

Rettungsdienst, Verwaltung<br />

oder in der Pflege arbeiten, die<br />

mit Logistik und Einzelhandel<br />

die Versorgung mit Gütern<br />

und Lebensmitteln aufrecht<br />

erhalten oder die Menschen<br />

durch Zeitung und TV und Radio<br />

informieren, können aber nur<br />

arbeiten, wenn sie ihre Kinder<br />

in sicherer Obhut wissen.<br />

Mit Schließung der Kitas und Schulen<br />

zum 16. März <strong>2020</strong> waren die Schulen<br />

und Kitas verpflichtet, eine Notbetreuung<br />

einzurichten, wenn Bedarf von Eltern<br />

der relevanten Berufsgruppen angemeldet<br />

wurde. Am 23. März <strong>2020</strong> wurde<br />

das Angebot auch für Eltern erweitert,<br />

bei denen nur ein Elternteil in der<br />

kritischen Infrastruktur beschäftigt ist<br />

und zeitlich für die Wochenenden und<br />

Zeit für Hausaufgaben<br />

Fahrrad fahren auf dem Schulhof<br />

die Osterferien ausgedehnt.<br />

An der Gemeinschaftsgrundschule der<br />

Stadt Beverungen (GGS) wurden an<br />

beiden Standorten des Grundschulverbundes<br />

in den Räumlichkeiten der Offenen<br />

Ganztagsbetreuung (OGS) Notfallbetreuungs-Gruppen<br />

eingerichtet. Zunächst<br />

waren sieben Kinder angemeldet.<br />

Wir haben für unsere Leser*innen<br />

einen Newsletter<br />

in dieser Zeit eingerichtet.<br />

Melden Sie sich hier für<br />

unseren Newsletter an und<br />

Sie erhalten Updates zu<br />

aktuellen E-Papern während<br />

der Corona Krise.<br />

Foto: GGS<br />

Diese Zahl erhöhte sich auf 17 Kinder, die<br />

aber nicht alle an jedem Tag zur Betreuung<br />

kommen. Die Betreuungskräfte dürfen<br />

ihre eigenen Kinder nicht mitbringen.<br />

Die Eltern, die dieses Angebot nutzen,<br />

arbeiten als Pflegkräfte, Ärzte oder<br />

im Logistikbereich und Einzelhandel in<br />

weitem Umkreis um Beverungen.<br />

Foto: GGS<br />

Hier gehts zum<br />

Newsletter<br />

corona-owz-verlag.de/newsletter<br />

Die Betreuung übernehmen Lehrkräfte<br />

in den Vormittagsstunden und Mitarbeiter<br />

der Offenen Ganztagsbetreuung und<br />

der Burgspatzen nachmittags bis 16.30<br />

Uhr jeweils im Wechseln. „Im Kreis<br />

einmalig ist, dass sich auch Kollegen<br />

des Gymnasiums bereit erklärt haben,<br />

Betreuungsschichten zu übernehmen<br />

und sich mit unserem Kollegium solidarisch<br />

zeigen; darüber haben wir uns sehr<br />

gefreut“, berichtete Schulleiterin Birgit<br />

Riepe-Dewender. Am Gymnasium und<br />

der Sekundarschule wurde keine Notfallbetreuung<br />

eingerichtet, da hier die Eltern<br />

keinen Bedarf meldeten.<br />

Die Kinder fühlen sich in den Betreuungsgruppen,<br />

die nicht größer als fünf Kinder<br />

sein und möglichst Kinder gleichen Alters<br />

zusammenfassen sollen, sehr wohl.<br />

„Wir sind eine Schulgemeinde, und die<br />

Kinder kennen sich untereinander und<br />

auch die Lehrkräfte“, erklärte die Schulleiterin.<br />

In den gemütlichen Räumen der<br />

OGS stehen Bereiche für konzentrierte<br />

Arbeit an den Hausaufgaben genauso zu<br />

Verfügung wie Bereiche mit Spielangeboten.<br />

In der Freizeit wird gebastelt, oder<br />

die Kinder nutzen den großen Schulhof<br />

in Beverungen zum Fahren mit den<br />

schuleigenen Fahrrädern.<br />

In Absprache mit dem Schulträger<br />

werden in den Räumen der OGS verschärfte<br />

Hygienemaßnahmen durchgeführt<br />

und zum Schutz der Kinder und<br />

Lehrkräfte alle Oberflächen desinfiziert.<br />

Lehrerinne und Lehrer über 60 oder mit<br />

Vorerkrankungen werden nicht zur Notfallbetreuung<br />

eingesetzt.<br />

Alle Kinder der Grundschule erhalten<br />

über ihre Eltern Aufgaben in den Hauptfächern<br />

und nutzen dazu ihre Bücher<br />

und Übungshefte. „Das ist das Gespür<br />

der Lehrerinnen und Lehrer gefragt,<br />

dass die Kinder und Eltern nicht überfordert<br />

werden“ stellte die Schulleiterin<br />

klar. Es werden keine neuen Themen<br />

behandelt, sondern Aufgaben zu Festigen<br />

und Wiederholen verteilt. Bei Fragen<br />

können sich die Eltern an die Lehrkräfte<br />

wenden. Auch Frau Rode vom<br />

Café Grenzenlos hat angeboten Kinder<br />

zu unterstützen. Die Aufgaben sind kein<br />

Pflichtprogramm und die neuen Lerninhalte<br />

des Lernplans werden gemeinsam<br />

erarbeitet, wenn es wieder los geht. „Das<br />

werden wir sicherlich schaffen“ ist Birgit<br />

Riepe-Dewender zuversichtlich.


Frohe<br />

Ostern<br />

wünscht Ihnen das Team der<br />

Kissenprimel duften und leuchten<br />

Freude am Frühling<br />

Von Barbara Siebrecht ________<br />

Beverungen - In diese Zeit der<br />

Sorge und der Isolation finden<br />

viele Menschen Freude und<br />

Trost an der Strahlkraft der<br />

erwachenden Natur. Bäume und<br />

Sträucher beginnen mit der Blüte.<br />

Tulpen und Narzissen leuchten in<br />

den Beeten- Mit ihrer Leuchtkraft<br />

in vielen Farben bringen die<br />

Kissenprimeln den Frühling in<br />

die Häuser und auf den Balkon.<br />

Schon Ende Februar werden die ersten<br />

Primeln im Handel angeboten. Gärtner<br />

sprechen die sehr vielgestaltige Gruppe<br />

von Primeln, die aus Kreuzungen der<br />

einheimischen Stängellosen Primel und<br />

der Schlüsselblume miteinander und<br />

mit Arten aus Asien entstanden sind, als<br />

Primula Vulgaris-Hybriden an. In der<br />

Natur kommen Primeln in Deutschland<br />

an Bachläufen, in Gebüschen oder Wäldern<br />

vor.<br />

Nicht nur für die Leuchtkraft ihrer<br />

Blütenfarben sondern auch für ihren<br />

feinen, süßen Duft werden die Primeln<br />

geliebt. Eine Vielfalt an Sorten ist mittlerweile<br />

im Handel. Im Trend sind gerade<br />

Primeln mit gewellten Blütenblättern.<br />

Alle Primel, die jetzt im Verkauf<br />

sind, wurden unter Folie oder im<br />

Gewächshaus angetrieben und schon<br />

vorzeitig zum Blühen gebracht. Deshalb<br />

können sie auch durch Nachtfröste,<br />

die bis Mitte Mai auftreten können,<br />

geschädigt werden. Wenn Frost angekündigt<br />

wurde ist es gut, wenn man<br />

die mit Primeln bepflanzten Töpfe oder<br />

Kästen über Nacht in Haus stellt oder sie<br />

Leuchtkraft und Duft der Primeln bezaubern.<br />

mit einer Decke oder einem Vlies über<br />

Nacht abdeckt.<br />

Im Haus lieben die Primeln kühle Temperaturen<br />

um 10 bis <strong>15</strong> Grad und blühen<br />

dann lange und ausdauernd. Bei Raumtemperaturen<br />

um 20 Grad muss auf regelmäßiges<br />

Gießen geachtete werden.<br />

Nasse Füße nimmt die Primel aber<br />

schnell übel und ihre Wurzel faulen.<br />

Dann hängen die Blätter schlaff herunter<br />

und sehen aus, als ob die Pflanze zu<br />

trocken wäre. Verblühte Blüten solle<br />

man an ihrer Basis abknipsen. Aus dem<br />

Zentrum der Blattrosette entstehen wieder<br />

neue Blüten.<br />

Frühblüher einpflanzen:<br />

Sind die Primel im Haus verblüht, können<br />

sie in den Garten gepflanzt werden.<br />

Hier fühlen sie sich an einem halbschattigen<br />

Standort mit leicht feuchter<br />

Erde am wohlsten und vermehren<br />

sich über Samen, die von Ameisen verbreitet<br />

werden. Besonders hübsch sehen<br />

Primel im Garten unter und am Rand<br />

von Ziersträuchern aus. Hier sollten sie<br />

am besten in kleinen Gruppen gepflanzt<br />

werden. Im nächsten März werden die<br />

Primeln auch im Garten wieder Blüten<br />

Foto: Siebrecht<br />

ansetzen und werden gerne von Hummeln<br />

und Wollschwebern besucht. .<br />

Auch die in Töpfen gekauften und verblühten<br />

Narzissen, Krokusse, Hyazinthen<br />

und Tulpen können im Garten<br />

ausgepflanzt werden. Die Zwiebeln<br />

sollten doppelt so tief eingepflanzt<br />

werden, wie sie selber dick sind.<br />

Das Laub der Pflanzen darf nicht abgeschnitten<br />

werden, damit die Pflanzen<br />

Fotosynthese betreiben und Nährstoffe<br />

fürs nächste Jahr in der Zwiebel einlagern<br />

können.


In der Corona-Pandemie verunsichern Gerüchte im Netz<br />

Was ist Fake, was Fakt?<br />

Für die Gesellschaft und mit der Gesellschaft” lautet das Motto von CORRECTIV. Auf Veranstaltungen kommt das Team mit Bürger/innen ins Gespräch. Foto: Ivo Mayr/CORRECTIV<br />

Es ist zunehmend komplizierter,<br />

Fakten von gezielten Fake<br />

News zu unterscheiden.<br />

Viele Menschen machen sich<br />

deswegen Sorgen. Denn<br />

Gerüchte und Desinformationen<br />

spalten die Gesellschaft<br />

und verbreiten Hass. Das<br />

preisgekrönte Recherchezentrum<br />

Correctiv nimmt das nicht hin<br />

und kämpft tagtäglich gegen<br />

Falschmeldungen im Netz.<br />

Das gemeinnützige Recherchezentrum<br />

Correctiv nahm im Juli 2014 seine<br />

Arbeit auf. Einige mutige Journalisten<br />

wollten nicht mehr nur berichten,<br />

sondern mit ihrem Journalismus etwas<br />

verändern. Die Arbeit von Correctiv ist<br />

spendenfinanziert. So ist der Journalismus<br />

nicht von Quoten, Werbung oder<br />

der Politik getrieben, sondern orientiert<br />

sich an Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Alle Inhalte sind kostenfrei zugänglich.<br />

Das Ziel von damals gilt auch heute:<br />

Mit Hilfe von investigativem Journalismus,<br />

Beteiligungsmöglichkeiten und<br />

Bildungsangeboten stärkt Correctiv eine<br />

offene und demokratische Gesellschaft,<br />

die durch Machtmissbrauch, Falschmeldungen<br />

und Korruption gefährdet ist.<br />

Correctiv recherchiert unabhängig zu<br />

strukturellen Missständen und deckt<br />

unethisches Verhalten auf. Die Journalistinnen<br />

und Journalisten von Correctiv<br />

setzen sich langfristig mit Themen<br />

auseinander, die viele Menschen direkt<br />

betreffen. Zum Beispiel mit den steigenden<br />

Mieten auf dem Wohnungsmarkt,<br />

mit sexuellem Missbrauch in der katholischen<br />

Kirche oder dem Medizinskandal<br />

um gepanschte Krebsmedikamente<br />

in Bottrop.<br />

Besonders bekannt ist die Recherche<br />

über den CumEx-Steuerskandal. Gemeinsam<br />

mit internationalen Partnern<br />

hat das Team von Correctiv den europaweiten<br />

Steuerraub von 50 Milliarden<br />

Euro aufgedeckt. Gestohlene Steuergelder,<br />

die der Gesellschaft an anderen<br />

Stellen fehlen.<br />

Bei vielen Recherchen, wie zur problematischen<br />

Wohnungssituation oder aktuell<br />

zur Corona-Pandemie, beteiligt<br />

Correctiv Leserinnen und Leser aktiv.<br />

Gemeinsam sammelt Correctiv Informationen,<br />

die helfen, ein umfassendes<br />

Bild der Lage zu vermitteln. Jeder kann<br />

sich hier engagieren und dazu beitragen,<br />

Debatten zu starten und Lösungen<br />

zu finden.<br />

Dieser Ansatz zählt zum Kern der gemeinnützigen<br />

Organisation. Der Journalismus<br />

von Correctiv ist ein Mittel,<br />

um Bürgerinnen und Bürger zu stärken.<br />

Je mehr Menschen mit den Mechanismen<br />

journalistischer Arbeit vertraut<br />

sind, desto stärker ist die Medienkompetenz<br />

und Debattenkultur einer<br />

Gesellschaft. Ein eigenes Bildungsprogramm<br />

von Correctiv mit Online-Workshops<br />

und zahlreichen Veranstaltungen<br />

befähigt Menschen, sich selbst Informationen<br />

zu beschaffen, Missstände aufzudecken<br />

und Fähigkeiten für die digitale<br />

Welt aufzubauen.<br />

Besonders deutlich wird dieser Ansatz<br />

in der Faktencheck-Redaktion von Correctiv.<br />

Sie setzt sich gegen sogenannte<br />

Fake News im Netz ein. Auf ihrer Seite<br />

erklärt die Redaktion, wie Falschmeldungen<br />

unsere Wahrnehmung beeinflussen<br />

und wie sich Leserinnen und Leser<br />

davor schützen können. Das Team<br />

von CORRECTIV.Faktencheck arbeitet<br />

in diesen Tagen pausenlos, um Desinformation<br />

zum neuartigen Coronavirus mit<br />

Ihnen und für Sie zu bekämpfen. Eine<br />

Flut von Halbwahrheiten, Falschinformationen<br />

und bewussten Lügen verunsichert<br />

viele Menschen. Fake News in<br />

Zeiten der Corona-Pandemie sind eine<br />

Gefahr für Menschenleben.<br />

CORRECTIV.Faktencheck arbeitet mittels<br />

eines zertifizierten Prozesses und<br />

nach den Kriterien des US-amerikanischen<br />

Poynter Instituts, einer unabhängigen<br />

und gemeinnützigen Akademie<br />

für Journalisten. Die Recherchequellen<br />

und -methoden werden offengelegt.<br />

Unabhängiger Journalismus und verlässliche<br />

Informationen sind elementar<br />

für eine demokratische Gesellschaft und<br />

eine wichtige Grundlage für fundierte<br />

Entscheidungen. Sie helfen uns allen,<br />

die Herausforderungen der Corona-Pandemie<br />

zu bewältigen.<br />

Zukünftig erscheint in Kooperation mit<br />

dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter<br />

regelmäßig ein Faktencheck<br />

des gemeinnützigen Recherchezentrums<br />

Correctiv.<br />

Zu den Autoren gehören Tania Röttger,<br />

Leiterin CORRECTIV.Faktencheck<br />

sowie die Faktenchecker Alice Echtermann,<br />

Bianca Hoffmann und Till<br />

Eckert. Die erfahrenen Recherche-Profis<br />

schreiben unabhängig von den Redaktionen<br />

der kostenlosen Wochenblätter.<br />

Einen Überblick über alle CORREC-<br />

TIV-Faktenchecks und hilfreiche Tipps,<br />

wie Falschmeldungen besser zu erkennen<br />

sind, sind auf einer Schwerpunktseite<br />

zu finden unter www.correctiv.org/<br />

faktencheck/coronavirus<br />

Mehr über das gemeinnützige Recherchezentrum<br />

Correctiv unter www.correctiv.org


Die Polizei warnt<br />

Kriminelle nutzen Corona-Lage aus<br />

Kreis Höxter (wrs) - Auch<br />

Kriminelle wissen um die<br />

aktuelle Corona-Lage<br />

und nutzen diese für ihre<br />

betrügerischen Machenschaften<br />

aus. Die Kreispolizeibehörde<br />

Höxter rät daher zu erhöhter<br />

Achtsamkeit: Am Telefon, im<br />

Internet und an der Haustür.<br />

Heiligste Dreifaltigkeit<br />

Palmzweige und<br />

Osterkerzen<br />

Beverungen (brv) – Bis Ostern liegen in<br />

allen Kirchen der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit<br />

Beverungen gesegnete Palmzweige<br />

und Osterkerzen zum Mitnehmen<br />

aus.<br />

St. Markus Lauenförde<br />

Glockenläuten<br />

statt Gottesdienst<br />

Lauenförde (brv) - In Zeiten der Corona<br />

Epidemie ist das öffentliche Leben eingeschränkt.<br />

Das betrifft auch unsere<br />

Gottesdienste. In dieser Zeit werden in<br />

der Trinitatis Gesamtkirchengemeinde<br />

Solling-Weser sonntags von „10 vor<br />

10 bis 10“ die Glocken in Lauenförde,<br />

Meinbrexen, Derental, Fürstenberg und<br />

Boffzen läuten und zum gemeinsamen<br />

Gebet von zu Hause aus einladen.<br />

Seniorennetz Beverungen<br />

Dank für<br />

Maskenspende<br />

Beverungen (brv) - Angesichts der Bedrohung<br />

ehrenamtlicher Helfer durch<br />

das Corona-Virus hat die Bad Karlshafener<br />

Firma Krebs & Riedel dem <strong>Beverunger</strong><br />

Seniorennetz Schutzmasken gestiftet,<br />

um weiterarbeiten zu können ohne<br />

Angst vor Ansteckung. Die Aktiven des<br />

Seniorennetzes möchten sich auf diesem<br />

Weg ganz herzlich bei der Bad Karlshafener<br />

Firma bedanken. .<br />

Dazu gehört auch eine neue Variante<br />

des so genannten Enkeltricks. So geben<br />

sich die Täter telefonisch als Corona-Patienten<br />

aus, die dringend Geld<br />

für eine vermeintliche ärztliche Behandlung<br />

benötigen oder bieten einen<br />

Corona-Schnelltest an der Haustür an,<br />

um unbemerkt Diebstähle zu begehen.<br />

Auch Cyberkriminelle wittern ihre<br />

Chancen mehr denn je. Online-Shopping-Boom<br />

und Homeoffice bieten den<br />

Tätern vermehrt Möglichkeiten, an<br />

Geld zu kommen. Kriminelle verkaufen<br />

im Internet beispielsweise überteuerte<br />

Prophylaxe-Artikel oder angeblich<br />

benötigte Medikamente. Mit gefälschten<br />

E-Mails von Behörden, Banken<br />

oder Unternehmen zielen sie auf Datendiebstahl<br />

ab oder schleusen Schadsoftware<br />

ein.<br />

“Die Tätergruppen übertreffen sich an<br />

Kreativität. Sie wissen um die soziale<br />

Isolierung, die gesellschaftlichen Veränderungen<br />

und wirtschaftlichen Folgen”,<br />

warnt Katharina Willberg von<br />

der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde<br />

Höxter. “Insbesondere die<br />

Emotionen rund um die gesundheitlichen<br />

Sorgen werden ohne Skrupel<br />

ausgenutzt.”<br />

Dass die Bürger im Kreis Höxter auch<br />

in Krisenzeiten zusammenstehen und<br />

sich gegenseitig unterstützen, wird bereits<br />

durch zahlreiche Aktionen unter<br />

Beweis gestellt. Auch im Bereich<br />

der Kriminalität sollten aufmerksame<br />

Bürger, Angehörige und Nachbarn gemeinsam<br />

verhindern, dass Straftaten,<br />

egal ob am Telefon, im Internet oder<br />

an der Haustür, für Täter zum Erfolg<br />

führen.<br />

Die Kreispolizeibehörde Höxter rät:<br />

- Beenden Sie das Telefonat, wenn der<br />

Anrufer seinen Namen erraten lässt,<br />

Geldsummen fordert oder Ihnen ein<br />

Gewinnversprechen macht.<br />

- Seien Sie misstrauisch bei Anrufen<br />

von Polizeibeamten. Beenden Sie das<br />

Telefonat im Zweifelsfall durch Auflegen<br />

und wählen Sie die Ihnen bekannte<br />

Telefonnummer der Dienststelle<br />

oder die 110.<br />

- Machen Sie keine Angaben zu ihrer<br />

persönlichen und finanziellen Situation.<br />

Übergeben sie kein Geld an<br />

Unbekannte.<br />

- Lassen Sie keine Unbekannten in<br />

Ihre Wohnung. Bewahren Sie wenig<br />

Bargeld zu Hause auf.<br />

- Seien sie vorsichtig bei E-Mails fremder<br />

Absender, prüfen Sie die Adresszeilen<br />

genau und öffnen Sie keine<br />

Schieflage -<br />

geschäftlich oder privat?<br />

Wir stehen Ihnen zur Seite!<br />

Erfahrene Unternehmsberater widmen sich individuell<br />

Ihren Problemen:<br />

- Drohende Zahlungsunfähigkeit<br />

- Sanierungsberatung<br />

- Mediatorengespräche mit Ihren Gläubigern<br />

- Hilfestellung bei Kreditanträgen<br />

- Privatinsolvenz für EU-Bürger in Lettland<br />

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Wenn es notwendig wird, beraten wir Sie vor Ort.<br />

Kompetente Beratung in Deutsch.<br />

unbekannten Links.<br />

Hinterfragen Sie Online-Angebote<br />

in Bezug auf das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

- Orientieren Sie sich an den offiziellen<br />

Mitteilungen und Meldungen der<br />

Behörden.<br />

- Wenden Sie sich in jedem Fall an die<br />

Polizei, wenn Sie befürchten Opfer<br />

einer Straftat geworden zu sein.<br />

- Trauen Sie ihrem Sicherheitsgefühl.<br />

Für weitere Hinweise rund um die Sicherheit<br />

und den Schutz vor Betrügern<br />

ist die Präventionsbeauftragte der Polizei<br />

Höxter, Katharina Willberg, unter<br />

der Telefonnummer 05271/962-1353<br />

zu erreichen.<br />

Weitere Informationen, auch Faltblätter<br />

zum Herunterladen und Ausdrucken,<br />

gibt es auf der Internetseite<br />

der Kreispolizeibehörde Höxter unter<br />

https://hoexter.polizei.nrw.


Pflegeleicht und bienenfreundlich<br />

Bodendecker-Helden vermehren<br />

Von Barbara Siebrecht__________<br />

Wer größere Bereiche im Garten<br />

pflegeleicht anlegen möchte,<br />

sollte auf Bodendecker-Stauden<br />

zurückgreifen. Drei der besten<br />

Bodendecker im Hausgarten,<br />

die auch noch eine tolle Blüte im<br />

Frühling zeigen, sind das Kleine<br />

Immergrün (Vinca minor) die<br />

Bergenie (Bergenia cordifolia)<br />

und der Balkan-Storchschnabel<br />

(Geranium macrorrhizum).<br />

Aus Teilstücken der Pflanzen können problemlos neue Jungpflanzen gewonnen werden.<br />

Immergrün und Bergenie sind erstklassige Bodendecker und blühen zur selben Zeit.<br />

Storchschnabel und Bergenie (links, noch mit Herbstfärbung) sind auch im Winter<br />

grün und unterdrücken Unkraut.<br />

Fotos: Siebrecht<br />

Alle drei haben immergrünes Laub, so<br />

dass auch im Winter der Gartenboden bedeckt<br />

ist und die Pflanzen attraktiv aussehen.<br />

Diese drei Bodendecker-Helden<br />

breiten sich an ihrem Pflanzort aus und<br />

bedecken unbewachsene Flächen. Dies<br />

gelingt ihnen mit oberirdischen Ausläufern<br />

und Rhizomen. Am liebste wachen<br />

diese drei Staudenarten im Halbschatten.<br />

Sie bilden eine dichte Blattdecke und<br />

unterdrücken damit Unkraut, das zwischen<br />

den Bodendeckern keimen will.<br />

Gegen Wurzelunkräuter wie Giersch oder<br />

Ackerwinde können sie sich aber nicht<br />

behaupten. Am schönsten wirken die drei<br />

Bodendecker, wenn sie flächig verwendet<br />

werden. Pflanzt man sie nebeneinander,<br />

bringt man Abwechselung in seinen Garten<br />

und kann den spannenden Kontrast<br />

der verschiedenen Blattformen genießen.<br />

Man benötigt pro Quadratmeter sieben<br />

bis neun Jungpflanzen, die man im Frühling<br />

leicht selbst vermehren kann.<br />

Das Kleine Immergrün hat kleine, dunkelgrüne<br />

Blätter, die an etwa 30 cm langen<br />

Ranken sitzen. Liegt die Ranke auf<br />

dem Boden, so bildet sie an dieser Stelle<br />

Wurzeln und eine neue Pflanze entsteht.<br />

Die bewurzelten Ranken können von der<br />

Mutterpflanze getrennt und neu eingepflanzt<br />

werden, wenn man weitere Bereiche<br />

im Garten mit dieser Art bepflanzen<br />

möchte, die im März und April viele<br />

leuchtend blaue Sternchenblüten ausbildet.<br />

Weitere Sorten vom Kleinen Immergrün<br />

gibt es auch mit lila oder weißen<br />

Blüten.<br />

Die Bergenie hat handtellergroße, feste<br />

Blätter, die eine tolle Herbstfärbung<br />

ausbilden. Im März/April trägt sie ihre<br />

Blütenstände mit rosa Glöckchen-Blüten.<br />

Viele Sorten blühen sogar ein zweites<br />

Mal im Herbst. Ihre fleischigen Rhizome<br />

speichern Wasser und Nährstoffe.<br />

Wer Bergenien vermehren möchte, muss<br />

nur ein Teilstück mit grünen Blättern am<br />

Ende abschneiden oder abbrechen und es<br />

bis zum Blattansatz fest in die Erde stecken.<br />

Bergenien gibt es in vielen Sorten,<br />

die sich in Blütenfarbe und Blattform<br />

unterscheiden.<br />

Der Balkan-Storchschnabel hat zierlich<br />

gelappte, hellgrüne Blätter und bildet im<br />

Mai/Juni seine rosa oder weißen Blüten<br />

aus, die im abgeblühten Zustand an einen<br />

langen Storchenschnabel erinnern. Diese<br />

Pflanze kriecht mit oberirdischen Rhizomen<br />

am Boden, die leicht abrissen werden<br />

können. Pflanzt man diese Rhizome<br />

bis zum Blattansatz wieder ein und hält<br />

sie feucht so bilden sich neue Wurzeln.<br />

Von einer ein Quadratmeter großen Fläche<br />

mit Storchschnabel kann man genug<br />

Rhizome gewinnen, um weitere 5 Quadratmeter<br />

neu zu bepflanzen. Man sollte<br />

12 bis <strong>15</strong> Rhizomstücke pro Quadratmeter<br />

einpflanzen und nicht zwischen den<br />

Jungpflanzen hacken.


Heiligste Dreifaltigkeit<br />

Coronavirus-Krise<br />

Beverungen (brv) - Folgende Regelungenm<br />

bleiben aufgrund der Corona-Krise<br />

in der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeitr beverungen<br />

zunächst bis einschließlich 19.<br />

April (Weißer Sonntag) in Kraft:<br />

- Alle Gottesdienste jeglicher Art in allen<br />

Kirchen unserer Pfarrei müssen entfallen.<br />

- Ausnahmen bilden Tauffeiern und<br />

Trauungen in einem sehr eng begrenzten<br />

Rahmen (Einzelabsprache erforderlich!).<br />

- Die Erstkommunionfeiern können frühestens<br />

nach den Sommerferien erfolgen.<br />

- Bei Beerdigungen können leider keine<br />

Totengebete oder Seelenämter in den<br />

Kirchen stattfinden. Die Trauerfeier und<br />

Beerdigung muss in möglichst kleinem<br />

Kreis direkt auf dem Friedhof stattfinden.<br />

Die Polizei berichtet:<br />

Sachbeschädigung<br />

am Dienstgebäude<br />

der Polizei<br />

Beverungen (brbs) - Einen Sachschaden<br />

von ca. 2.000 Euro richteten bisher unbekannte<br />

Täter an einem Dienstgebäude<br />

der Polizei in Beverungen an.<br />

Eine Passantin hatte den Schaden am<br />

Sonntagmorgen bemerkt und die Leitstelle<br />

in Höxter informiert. In der Zeit<br />

von Donnerstag, 2. April <strong>2020</strong>, bis Sonntag,<br />

5. April <strong>2020</strong> wurden mit einem<br />

spitzen Gegenstand zwei Glaselemente<br />

Mitteilung der BGZ<br />

Forum zum<br />

Logistikzentrum<br />

Würgassen (brv) - Die BGZ bietet<br />

ein neues Informationsangebot<br />

zum geplanten Logistikzentrum<br />

für schwach- und<br />

mittelradioaktive Abfälle in<br />

Würgassen an. Es richtet sich<br />

vor allem an Bürgerinnen und<br />

Bürger aus dem Weserbergland<br />

und steht für Fragen,<br />

Kommentare und Kritik offen.<br />

- Die Kirchen bleiben im üblichen Rahmen<br />

zum Gebet geöffnet.<br />

- Krankensalbungen sind im Notfall<br />

möglich.<br />

- Alle Veranstaltungen in unseren Pfarrheimen<br />

sind für den genannten Zeitraum<br />

nicht möglich.<br />

- Das Pfarrbüro ist zu den gewohnten Zeiten<br />

geöffnet (Urlaub in der Osterwoche).<br />

Es findet kein Publikumsverkehr statt.<br />

Bitte nutzen Sie Telefon und E-Mail für<br />

den Kontakt.<br />

Wichtig: Das Pastoralteam veröffentlicht<br />

ein zusätzliches, umfangreicheres Schreiben<br />

mit weiteren Hinweisen. Sie finden<br />

es ebenfalls auf der Internetseite www.<br />

heiligstedreifaltigkeit-beverungen.de<br />

der Dienststelle in der Theodor-Roeing-Straße<br />

beschädigt. Der Sachschaden<br />

wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt. Die<br />

Kriminalpolizei hat die Ermittlungen<br />

aufgenommen und bittet unter<br />

05271/9620, um Hinweise von Zeugen,<br />

die verdächtige Beobachtungen gemacht<br />

haben, die mit dieser Sachbeschädigung<br />

im Zusammenhang stehen könnten.<br />

Das Forum ist am Montag, den 6. April<br />

um 9 Uhr auf der Webseite www.logistikzentrum-konrad.de<br />

unter der Rubrik<br />

„Ihre Fragen“ online gegangen.<br />

„Mit dem Forum erweitern wir unser<br />

bisheriges Informationsangebot zum<br />

Logistikzentrum für das Endlager Konrad“,<br />

sagte BGZ-Geschäftsführer Dr.<br />

Ewold Seeba. Mit der Pressekonferenz<br />

am 6. März hatte die BGZ bereits die<br />

Webseite www.logistikzentrum-konrad.<br />

de freigeschaltet, auf der alle relevanten<br />

Informationen zum Projekt zugänglich<br />

sind. Fragen aus der Bevölkerung beantwortet<br />

die BGZ seither per Mail und Telefon,<br />

dieses Angebot besteht selbstverständlich<br />

auch weiterhin.<br />

Die geplante Informationsveranstaltung<br />

in der Stadthalle Beverungen sowie<br />

der persönliche Dialog können aufgrund<br />

der Corona-Pandemie jedoch aktuell<br />

nicht stattfinden. „Um dem Bedürfnis<br />

nach weitergehenden Informationen<br />

zum Projekt gerecht zu werden,<br />

haben wir diese Alternative entwickelt“<br />

sagte Seeba. Das Forum sei ausdrücklich<br />

eine Ergänzung und kein Ersatz für die<br />

verschoben Informationsveranstaltung.<br />

„Diese wird nachgeholt, sobald das<br />

ohne eine gesundheitliche Gefährdung<br />

der Teilnehmer*innen durch das Corona-Virus<br />

möglich ist“, so Seeba.<br />

Der Zugang zum Forum ist einfach: Es<br />

reicht die Angabe des Namens oder eines<br />

Pseudonyms. Eine Registrierung ist<br />

nicht notwendig. Auf Wunsch informiert<br />

die BGZ den Fragesteller per Mail<br />

über die veröffentlichte Antwort.<br />

Zum Forum geht es hier: www.logistikzentrum-konrad.de/fragen<br />

„Kultur und Schule“<br />

Bewerbungsfrist für<br />

Landesprogramm<br />

verlängert<br />

Kreis Höxter (wrs) - Mit dem<br />

Landesprogramm „Kultur und<br />

Schule“ sollen Künstlerinnen und<br />

Künstler mit Projekten aus allen<br />

Sparten der Kultur – Theater,<br />

Literatur, bildende Kunst, Musik,<br />

Tanz, Film, neue Medien – in<br />

die Schulen geholt werden.<br />

Die Anmeldefrist wurde nun<br />

bis zum 24. April verlängert.<br />

Bewerben können sich Künstlerinnen<br />

und Künstler, Kunstpädagoginnen<br />

und Kunstpädagogen sowie Kultureinrichtungen<br />

oder Einrichtungen der<br />

künstlerisch-kulturellen Bildung gemeinsam<br />

mit einer Schule in Abstimmung<br />

mit dem jeweiligen Schulträger.<br />

Interessenten sollten sich über die Modalitäten<br />

unbedingt informieren.<br />

„Um den Künstlerinnen und Künstlern<br />

eine Perspektive für das nächste Schuljahr<br />

zu bieten, hält das Land trotz der<br />

Coronakrise an der Ausschreibung des<br />

Programms Kultur und Schule fest“,<br />

erläutert Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

„Die Projekte eröffnen den Kindern<br />

und Jugendlichen die Begegnung<br />

mit Kunst und Kultur, unabhängig von<br />

der Herkunft und dem sozialen Status.“<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

werden dabei unterstützt, selber künstlerisch<br />

aktiv zu werden und weitere<br />

Kulturangebote wahrzunehmen.<br />

Die Bewerbungen müssen bis zum 24.<br />

April bei der Kreisverwaltung Höxter,<br />

Moltkestraße 12, 37671 Höxter, eingereicht<br />

werden.<br />

Ansprechpartnerin ist Ariane Ollenborger,<br />

per E-Mail unter a.ollenborger@kreis-hoexter.de<br />

oder telefonisch<br />

unter der Rufnummer 05271/<br />

965-3213.<br />

Das notwendige Bewerbungsformular,<br />

Förderrichtlinien und weitere Informationen<br />

sind auf den Internetseiten<br />

www.netzschafftkultur.de und www.<br />

kulturundschule.de zu finden.<br />

Liebe Kunden!<br />

Wegen der<br />

momentanen Situation<br />

bleibt unser Geschäft<br />

vorübergehend<br />

geschlossen.<br />

Bitte bestellen Sie online:<br />

info@ferdinandkuebler.de<br />

oder telefonisch<br />

0 52 73 / 12 38


Osterfeuer und Osterräder<br />

Mit Osterfeuern wurde die Sonne begrüßt<br />

Das Feuer ist schon im<br />

Altertum den Menschen und<br />

Göttern heilig gewesen. Die<br />

sechs Vestalinnen (altrömische<br />

Priesterinnen der Vesta) hatten<br />

dafür zu sorgen, daß niemals<br />

das heilige Feuer ausging.<br />

Das Osterfeuer steht als Symbol für die<br />

Sonne. Sie ist der Mittelpunkt unseren<br />

Lebens. Ohne die Sonne ist kein Leben<br />

auf unserer Welt möglich. Mit den Osterfeuern<br />

wurde im Frühjahr die Sonne<br />

begrüßt. Sie galten auch als Kult zur Sicherung<br />

der Fruchbarkeit, des Wachstums<br />

und der Ernte.<br />

Die Bedeutung der Frühlingsfeuer<br />

wurde im Frankenreich des 8. Jahrhunderts<br />

auf Gott und Jesus übertragen. Der<br />

Glauben ist das Osterlicht Ausgangspunkt<br />

unseres Lebens.<br />

Weiter steht die Sonne als Sieger über<br />

den Winter und als Erwachen nach einer<br />

langen kalten Zeit. Genauso kann das<br />

Erscheinen von Jesu gedeutet werden.<br />

Die Entzündung des heiligen Osterfeuers<br />

ist an Ostern ein zentrales Ereignis<br />

für die Christen.<br />

Osterräder in Lügde<br />

Das Feuer wird am Ostersamstag, am<br />

Beginn der Liturgie in der Osternacht<br />

vor der Kirche entzündet und geweiht.<br />

Am Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet,<br />

die dann in feierlicher Prozession<br />

mit dreimaligem Singen des “Lumen<br />

Christi” (Licht Christi) in das noch<br />

Foto: Archiv<br />

dunkle Gotteshaus getragen wird.<br />

Als altes Brauchtum wird heute noch<br />

in zahlreichen Städten und Gemeinden<br />

in Deutschland von Jungen Holz,<br />

Reisig oder ähnliches Brennbares gesammelt<br />

und zum großen Osterfeuer<br />

aufgeschichtet.<br />

Dort, wo die Osterfeuer nicht kommerzialisiert<br />

sind, sondern symbolhaft für<br />

das Lichtwerden durch die Auferstehung<br />

Christi stehen, ist es Brauch, daß<br />

sie am Abend des Ostersonntags mit<br />

dem Licht der Osterkerze aus der Pfarrkirche<br />

entzündet werden.<br />

In der Osterräderstadt Lügde im Kreis<br />

Lippe in Ostwestfalen (am Ostersonntag<br />

abend) und in Günsterode im Schwalm-<br />

Eder-Kreis in Nordhessen (am Ostersonntag<br />

abend) rollen riesige feurige Osterräder<br />

von einem Hügel ins Tal hinab.<br />

Ein weiterer Brauch war beipielsweise<br />

das Osterfeuertragen in St. Peter im<br />

Schwarzwald. Der Mesner entzündete<br />

am Karsamstag vor dem Frühgottesdienst<br />

den von Jungen zusammengetragenen<br />

Holzstoß vor der Kirche. Nach<br />

der Feuerweihe durch den Priester entzündete<br />

der Mesner die Osterkerze, die<br />

in die Kirche getragen wurde. Während<br />

des Gottesdienstes brachten die Buben<br />

Baumschwämme zum Glimmen und<br />

trugen das geweihte Osterfeuer in die<br />

einzelnen Häuser, in denen die Hausfrauen<br />

das neue Feuer entfachten.<br />

Ostersymbole<br />

Osterhasen in Deutschland<br />

Der Osterhase gehört zum Osterfest einfach dazu.<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt. Erste Belege für<br />

den Osterhasen aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau, einem<br />

Medizinprofessor aus Heidelberg<br />

überliefert.<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt. Erste Belege für<br />

den Osterhasen aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau, einem<br />

Medizinprofessor aus Heidelberg<br />

überliefert. Vor über dreihundert Jahren<br />

ist der Brauch im Elsaß, in der Pfalz und<br />

am Oberrhein entstanden.<br />

Die Verbindung zwischen Ostern und<br />

Osterhase kann auf verschiedene Arten<br />

erklärt werden.<br />

Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche<br />

in die Dörfer und Gärten und<br />

aufgrund des ungewöhnlichen Verhaltens,<br />

sich in Menschennähe aufzuhalten,<br />

wird ihm gleichzeitig das Ablegen<br />

der besonderen Eier angedichtet. In<br />

Verbindung steht damit das Frühlingserwachen<br />

der Tiere und Pflanzen in dieser<br />

Zeit.<br />

In Zürich ist aus alten Aufzeichnungen<br />

der Osterhase als Eierbringer überliefert.<br />

Dabei ist es von den Paten Brauch<br />

gewesen Kinder einzuladen, um mit ihnen<br />

den Osterhasen zu jagen, d. h. es<br />

wurden die im Garten versteckten Eier<br />

gesucht. Die bunten Eier wurden dabei<br />

dem Osterhasen zugeschrieben, weil er<br />

viel flinker ist und die Hennen keine<br />

bunten, verzierten Eier legen konnten.<br />

Damit geht dieser Brauch auf den Erklärungsnotstand<br />

der Erwachsenen gegenüber<br />

den Kindern zurück. Denn die<br />

Hennen als Überbringer waren weniger<br />

glaubhaft als der Hase. Auch die Niedlichkeit<br />

des Hasen, vor allem für Kinder<br />

läßt den Glauben an den Hasen immer<br />

wieder aufleben. Dabei setzte sich der<br />

eierlegende Hase sich in Deutschland<br />

um die Jahrhundertwende durch und<br />

konnte bei der städtischen Bevölkerung<br />

schnell überzeugen, denn die Landbevölkerung<br />

bedurfte aufgrund der besseren<br />

Kenntnisse über die Hasen mehr<br />

Überzeugungskraft, um an den Osterhasen<br />

zu glauben. Noch im vorigen Jahrhundert<br />

war der eierlegende Osterhase<br />

in einigen Teilen Deutschlands, zum<br />

Beispiel im Harz, unbekannt.<br />

Foto: Vössing<br />

Auch die christliche Deutung aus dem<br />

Psalm 104,18 ist möglich. In der Übersetzung<br />

wird von Klippdachsen gesprochen,<br />

jedoch findet man in alten Übersetzungen<br />

auch die Wörter Hase oder<br />

Kaninchen.<br />

In Byzanz war der Hase in der Tiersymbolik<br />

ein Symbol für Christus.<br />

Weiterhin steht der Hase als Zeichen<br />

der Fruchtbarkeit, was sich anhand der<br />

griechischen Liebesgöttin Aphrodite<br />

und der germanischen Frühlings- und<br />

Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, denen ein<br />

Hase als heiliges Tier zugeordnet wurde,<br />

belegen läßt. Die große Fruchtbarkeit<br />

beweist der Hase durch seine starke Vermehrung<br />

mit bis zu 20 Jungen im Jahr<br />

selbst.<br />

Auch die Terminierung des Osterfestes<br />

läßt eine Verbindung zum Hasen zu.<br />

Das Osterfest wird am ersten Sonntag<br />

des Frühlingsvollmondes gefeiert und<br />

der Hase gilt als Mondtier.<br />

Aus weltlicher Sicht, galt der Gründonnerstag<br />

als Abgabe- und Zinstermin für<br />

Schuldner an die Gläubiger. Einerseits<br />

ist überliefert, daß die Gläubiger in Eiern<br />

oder Hasen bezahlt wurden, siehe<br />

das Haushaltsbuch eines Speyrer Domherrn.<br />

Eine zweite Überlieferung sagt<br />

aus, daß der Schuldner bei Bezahlung<br />

seiner Schulden ein freier Mann ist, der<br />

mit einem Hasen verglichen wurde, der<br />

nicht vom Hund gehetzt wird.<br />

Doch der Osterhase ist nicht der einzige<br />

Überbringer der Ostereier. In anderen<br />

Gebieten gilt der Hahn, der Kuckuck,<br />

der Storch, der Fuchs oder die Glocken<br />

als Überbringer der Eier.<br />

In der Gegenwart kommt der Osterhase<br />

in vielfältigen Erscheinungen vor. Es<br />

gibt ihn in der heutigen Zeit als lebenden<br />

Hasen, als Schokoladenhasen in allen<br />

Formen, als Marzipanhasen, als Hasenkuchen,<br />

in Büchern, usw., die gerne<br />

zu Ostern verschenkt werden.<br />

Daß der Hase Ostereier legt, war nicht<br />

immer als Volksglaube lebendig. Im<br />

westfälischen oder hannoverschen<br />

Raum kam diese Aufgabe lange dem<br />

Fuchs zu, in der Schweiz dem Kuckuck,<br />

in Schleswig-Holstein, Oberbayern und<br />

Österreich dem Hahn, in Thüringen<br />

dem Storch.


Nr. 29 · 10. Jahrgang · Mittwoch, 08.04.<strong>2020</strong> · Auflage 45.700 Expl.<br />

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Braun gegen zu frühe Lockerung der Schutzmaßnahmen aus wirtschaftlichen Gründen<br />

Kanzleramtschef stimmt Bürger auf<br />

Verschlimmerung der Corona-Pandemie ein<br />

Frankfurt/Main (AFP) - Kanzleramtsminister<br />

Helge Braun (CDU)<br />

sieht den Höhepunkt der Corona-Krise<br />

in Deutschland noch nicht<br />

erreicht. “Die Zeit mit den höchsten<br />

Infektionszahlen liegt noch vor<br />

uns”, sagte Braun der “Frankfurter<br />

Allgemeinen Sonntagszeitung”.<br />

Die Aufgabe der Bundesregierung<br />

sei es, “uns für unsere Bevölkerung<br />

auf den schwierigsten Teil<br />

dieser Krise vorzubereiten”. Eine<br />

Lockerung der Schutzmaßnahmen<br />

aus rein wirtschaftlichen Erwägungen<br />

sei dabei keine Option.<br />

Frankfurt/Main (AFP) - Kanzleramtsminister<br />

Helge Braun (CDU)<br />

sieht den Höhepunkt der Corona-Krise<br />

in Deutschland noch nicht erreicht.<br />

“Die Zeit mit den höchsten<br />

Infektionszahlen liegt noch vor uns”,<br />

sagte Braun der “Frankfurter Allgemeinen<br />

Sonntagszeitung”. Die<br />

Aufgabe der Bundesregierung sei<br />

es, “uns für unsere Bevölkerung auf<br />

den schwierigsten Teil dieser Krise<br />

vorzubereiten”. Eine Lockerung der<br />

Schutzmaßnahmen aus rein wirtschaftlichen<br />

Erwägungen sei dabei<br />

keine Option.<br />

Braun sieht die Gefahr einer Überlastung<br />

des Gesundheitssystems noch<br />

nicht gebannt. “Die Vorstellung,<br />

dass wir in Deutschland vielleicht<br />

bald manche Kranke nicht mehr<br />

versorgen können, weil die Zahl<br />

der Infektionen hochschießt, ist so<br />

schwerwiegend, dass ich sage: Das<br />

Wichtigste ist zunächst, dass wir<br />

das vermeiden”, sagte er. “Dahinter<br />

steht die Wirtschaft erst mal einen<br />

großen Schritt zurück.”<br />

Die Ausbreitung des Virus verlangsamt<br />

sich in Deutschland allmählich,<br />

das zeigten am Wochenende<br />

auch die neuen Zahlen des Robert-Koch-Instituts.<br />

Am Sonntag gab<br />

es die Zahl der in Deutschland mit<br />

dem Coronavirus infizierten Menschen<br />

mit 91.714 an - ein Plus von<br />

5936 seit dem Vortag. Das Institut<br />

registrierte 1342 Todesfälle.<br />

Minister Braun betonte, dass die<br />

weitere Verlangsamung bei der Ausbreitung<br />

der Maßstab für die Fortsetzung<br />

oder Lockerung der Verbote<br />

sei. Vor Beginn der jetzigen Einschränkungen<br />

habe es eine “Verdoppelung<br />

alle drei Tage” gegeben. Um<br />

Helge Braun mit Kanzlerin Angela Merkel<br />

aber das Gesundheitswesen nicht zu<br />

überfordern, müssten die Verdopplungszeiten<br />

bei deutlich über zehn<br />

Tagen liegen. “Wahrscheinlich sogar<br />

eher zwölf oder vierzehn Tage”, betonte<br />

Braun.<br />

Anfangs habe die Bundesregierung<br />

zudem erwartet, dass Patienten in<br />

Deutschland kürzer auf Intensivstationen<br />

liegen würden als in anderen<br />

Ländern und auf etwa zehn Tage<br />

gehofft.<br />

“Jetzt fürchten wir, dass die Beatmungszeiten<br />

länger werden, weil<br />

immer mehr ältere Menschen sich<br />

infizieren.”<br />

In Bezug auf Kritik aus der Wissenschaft<br />

an den Schulschließungen in<br />

Deutschland sagte der Kanzleramtsminister,<br />

bei Kindern verlaufe eine<br />

Corona-Infektion zwar oft weniger<br />

schwer als bei Erwachsenen, “aber<br />

die Vorstellung, dass sie sich auf<br />

dem Schulhof zu 100 Prozent nach<br />

unseren Abstandsvorschriften verhalten,<br />

ist nicht sehr realistisch”.<br />

Wenn sie dann nach Hause kämen,<br />

träfen sie dort vielleicht auf ihre<br />

Großeltern. “Dann können schnell<br />

Infektketten entstehen.”<br />

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil<br />

(SPD) sprach sich gegen eine baldige<br />

Lockerung der Maßnahmen aus. “Es<br />

ist den Menschen in unserem Land<br />

gelungen, durch verantwortungsvolles<br />

Verhalten die Kurve abzuflachen.<br />

Für Entwarnung ist es aber noch<br />

zu früh”, sagte er der “Welt” vom<br />

Samstag.<br />

FDP-Vizechefin Katja Suding forderte<br />

die Bundesregierung zur raschen<br />

Vorlage einer Ausstiegsstrategie<br />

auf. “Es muss unbedingt schon jetzt<br />

eine Exitstrategie entwickelt werden”,<br />

sagte sie dem “Spiegel”. Die<br />

Gefahr sei, dass die Maßnahmen<br />

ohne angemessene Krisenkommunikation<br />

immer weniger akzeptiert<br />

würden.<br />

Patientenschützer forderten am Wochenende,<br />

in einer Exitstrategie die<br />

besonders schwierigen Bedingungen<br />

Foto: AFP<br />

im Pflegebereich zu berücksichtigen.<br />

“Eine Ausstiegsstrategie ist sinnvoll,<br />

daher gilt es, die Altenheime in<br />

Deutschland krisenfest zu machen”,<br />

sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz,<br />

Eugen Brysch, zu AFP.<br />

Doch noch immer fehle hier der<br />

“Grundschutz vor dem Covid-19-Virus”.<br />

Ketten-Infektionen unter Altenheimbewohnern<br />

und Pflegekräften<br />

könnten nur vermieden werden,<br />

“wenn Testungen, Quarantäne,<br />

Versorgung und medizinisch-pflegerische<br />

Hilfe lückenlos stehen”,<br />

forderte Brysch.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) hatte am Mittwoch mit den<br />

Ministerpräsidenten der Länder vereinbart,<br />

erst nach Ostern darüber<br />

zu entscheiden, wie es mit den Vorschriften<br />

weitergeht.<br />

Die derzeitigen Maßnahmen sollen<br />

bundesweit zunächst bis zum 19.<br />

April gelten.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19648


Kreis Höxter bietet Hilfestellung mit Corona-Sorgentelefon<br />

Vereine, die im Soforthilfeprogramm für Selbstständige, Freiberufler und kleine Betriebe antragsberechtigt sind, ruft der Landessportbund auf, zeitnah einen Antrag<br />

beim zuständigen Regierungspräsidium Kassel zu stellen.<br />

Foto: pixabay<br />

Kreis Höxter (wrs) -“Die getroffenen<br />

Maßnahmen zur Reduzierung<br />

der Infektionsgefahr mit dem<br />

Coronavirus stellen die Menschen<br />

auch im Kreis Höxter vor nie<br />

dagewesene Herausforderungen“,<br />

sagt Landrat Friedhelm Spieker.<br />

Deshalb richtet der Kreis Höxter<br />

unter der Rufnummer 05271/9 65<br />

65 65 ein Corona-Sorgentelefon<br />

ein. Hier erreichen die Bürgerinnen<br />

und Bürger aus dem Kreis Höxter<br />

kompetente Beratungspersonen,<br />

die ein offenes Ohr für die<br />

persönlichen Sorgen und Ängste<br />

der Anrufenden haben.<br />

„Ich bin sehr froh und dankbar,<br />

dass die Menschen im Kreis Höxter<br />

so vernünftig mit der Coronakrise<br />

umgehen“, sagt Landrat Spieker.<br />

Automatisch ergebe sich aber<br />

ein erhöhter Informationsbedarf.<br />

Zu medizinischen Fragen wird<br />

dieser vom Gesundheitsamt unter<br />

der Rufnummer 05271/965-<br />

1111 abgedeckt. „Die momentane<br />

Extremsituation stellt das Leben der<br />

meisten Menschen auf den Kopf“,<br />

erläutert Landrat Spieker. „Da es<br />

gilt, soziale Kontakte weitestgehend<br />

zu reduzieren, können unsere<br />

Beraterinnen und Berater auf<br />

telefonischem Weg Hilfestellungen<br />

geben.“ Mit dem neuen Corona-<br />

Sorgentelefon erweitert der<br />

Kreis Höxter noch einmal seinen<br />

Bürgerservice. Das Sorgentelefon<br />

bietet eine professionelle<br />

Fachberatung. In der Zeit von 8.30<br />

bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr<br />

können von Montag bis Donnerstag<br />

Anrufe entgegengenommen werden,<br />

freitags zwischen 8.30 und 12.30<br />

Uhr. Wer beim Sorgentelefon unter<br />

der Rufnummer 05271/9 65 65<br />

65 anruft, kann zunächst eine<br />

themenspezifische Vorauswahl<br />

treffen, um mit der entsprechenden<br />

Fachkraft verbunden zu werden.<br />

So können sich für Eltern und<br />

Kinder Fragen ergeben aus dem<br />

großen Spektrum desThemenfeldes<br />

Familie und Jugend. Die<br />

Aufforderung, zu Hause zu bleiben,<br />

kann zu Familienkrisen führen<br />

bis hin zur häuslichen Gewalt.<br />

Erziehungsprobleme oder auch<br />

psychische Probleme bei Eltern<br />

und ihren Kindern sind umso<br />

schwieriger zu bewältigen. Auch<br />

für den Bereich Pflege, der für<br />

viele Menschen im Kreis Höxter von<br />

Bedeutung ist, versuchen Fachkräfte<br />

am Sorgentelefon Hilfestellung zu<br />

geben. Eine ganz konkrete Frage<br />

könnte beispielsweise lauten: Wer<br />

sorgt für meinen pflegebedürftigen<br />

Angehörigen, wenn ich es wegen<br />

einer Corona-Erkrankung nicht<br />

kann? Aber auch dann, wenn<br />

aufgrund von Quarantäne oder<br />

Ausgehbeschränkungen das Gefühl<br />

allein zu sein zur Belastungsprobe<br />

wird oder die Pandemiesituation<br />

zu großenÄngsten führt, gibt es<br />

am Corona-Sorgentelefon ein<br />

offenes Ohr für Bürgerinnen und<br />

Impressum:<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

OWZ Verlags GmbH<br />

Industriestr. 23, 34369 Hofgeismar<br />

Tel.: 0 56 71 / 99 44 41, Fax: 0 56 71 / 99 44 99<br />

www.DEUTSCHLANDtoday.de<br />

Geschäftsführender Gesellschafter:<br />

Annie Lalé<br />

Redaktion: Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Kerstin Aderholz, aderholz@dtoday.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Martin Schiffner<br />

Lokale Medienpartner für DEUTSCHLAND today:<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Wolfgang Driemeier driemeier@dtoday.de<br />

Carsten Mantel mantel@dtoday.de<br />

Holger Lamour<br />

lamour@dtoday.de<br />

Redaktionsschluss: Freitag 17.00 Uhr<br />

Druckvorlagen: satzhog@dtoday.de<br />

Druck:<br />

Oppermann Druck + Verlag GmbH<br />

& Co. KG Rodenberg<br />

Vertrieb:<br />

OWZ Verlags GmbH<br />

Industriestr. 23, 34369<br />

Hofgeismar<br />

Erscheinungsweise: wöchentlich am Mittwoch<br />

Druckauflage:<br />

Wochenauflage 163.900 Ex.<br />

Teilauflage Mittwoch 45.700 Ex.<br />

Es gilt die Anzeigen preisliste Nr. 01 vom 02.05.20<strong>15</strong>.<br />

Unser Verlag ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V., Berlin<br />

(BVDA) und unterliegt damit der Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach<br />

den Richtlinien BVDA und BDZV. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Materialien übernimmt die Redaktion keine Haftung. Sie behält sich das Recht der<br />

auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen<br />

nur nach Genehmigung und Rücksprache.<br />

Bürger des Kreises Höxter. Denn<br />

das Serviceangebot lautet: „Mit uns<br />

können Sie reden, wenn Sie allein<br />

sind oder sich überfordert fühlen.”<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Anzeigenblätter<br />

Nächster Erscheinungstermin Mittwoch, <strong>15</strong>.04.<strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss: Donnerstag, 09.04.<strong>2020</strong>, 17.00 Uhr


Stationäres Diagnosezentrum folgt nächste Woche<br />

Mobiler Diagnosedienst<br />

hat Arbeit aufgenommen<br />

Das Coronavirus breitet sich weiter aus.<br />

Kreis Höxter (wrs) - Gemeinsam mit der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

hat das Kreisgesundheitsamt<br />

einen mobilen Diagnosedienst eingerichtet.<br />

Dieser Dienst ist seit heute im<br />

Einsatz, um bei begründeten Verdachtsfällen<br />

Tests auf den Coronavirus durchführen<br />

zu können.<br />

Zusätzlich hat der Kreis Höxter beschlossen,<br />

ein stationäres Diagnosezentrum<br />

an einer zentralen Stelle im Kreisgebiet<br />

einzurichten. „Die Planungen hierfür<br />

laufen schon länger, sodass das Diagnosezentrum<br />

voraussichtlich schon in<br />

der kommenden Woche die Arbeit aufnehmen<br />

kann“, sagt Gerhard Handermann,<br />

Leiter des Krisenstabes des Kreises<br />

Höxter.<br />

Auch dieses Diagnosezentrum ist nur für<br />

angemeldete Verdachtsfälle vorgesehen,<br />

die zuvor telefonischen Kontakt mit einem<br />

Arzt hatten und eine entsprechende<br />

Überweisung erhalten haben. Mit<br />

der Überweisung erhalten sie die Telefonnummer,<br />

unter der sie einen Termin<br />

vereinbaren können. „Bei dieser Terminvereinbarung<br />

wird entschieden, ob der<br />

Diagnosedienst bei den Menschen vorbeikommt<br />

oder ob sie zum Test in das<br />

Diagnosezentrum kommen können“,<br />

erklärt Dr. Ronald Woltering, Leiter des<br />

Gesundheitsamtes des Kreises Höxter.<br />

„Mit dieser zweigleisigen Lösung hoffen<br />

wir, die niedergelassenen Ärztinnen<br />

und Ärzte sowie die Krankenhäuser noch<br />

stärker entlasten zu können.“<br />

Auch das ärztliche Personal, das in dem<br />

Diagnosezentrum im Dienst ist, wird von<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

gestellt.<br />

Kreisverwaltung nur nach Terminvereinbarung<br />

betreten: KFZ-Zulassungsstelle<br />

und Führerscheinstelle bleiben geöffnet<br />

Alle Besucherinnen und Besucher der<br />

Kreisverwaltung müssen ab sofort vorher<br />

Termine vereinbaren. Diese werden<br />

nur in dringenden Fällen vergeben. „Alle<br />

Angelegenheiten die verschoben werden<br />

können, müssen aufgrund der derzeitigen<br />

Situation hintenangestellt werden“, sagt<br />

Gerhard Handermann, Leiter des Krisenstabes<br />

des Kreises Höxter. „Dafür bitten<br />

wir um Verständnis.“<br />

Foto: pixabay<br />

Eine Terminvereinbarung ist möglich für:<br />

- die KFZ-Zulassungsstelle über das Online-Formular<br />

auf der Homepage des<br />

Kreises www.kreis-hoexter.de, die<br />

E-Mailadresse zulassung@kreis-hoexter.de<br />

und in Ausnahmefällen über die<br />

Telefonnummer 05271/965-1407<br />

- die Führerscheinstelle über die<br />

E-Mailadresse fuehrerscheinstelle@kreis-hoexter.de<br />

und in Ausnahmefällen<br />

über die Telefonnummer<br />

05271/965-1406.<br />

- für alle anderen Angelegenheiten<br />

über die zentrale E-Mailadresse info@<br />

kreis-hoexter.de.<br />

Die Terminbestätigungen erfolgen dann<br />

ebenfalls per Mail und sollten als Beleg<br />

vorgezeigt werden können. „Zudem bitten<br />

wir alle Bürgerinnen und Bürger, bei<br />

Terminen in der Kreisverwaltung pünktlich<br />

zu sein. Nur so wird vermieden, dass<br />

es im Wartebereich zu Menschenansammlungen<br />

kommt“, so Krisenstabsleiter<br />

Handermann.<br />

Im Schalterbereich der KFZ-Zulassungsstelle<br />

sind kurzfristig Trennwände<br />

aus Glasinstalliert worden. So<br />

kann das Risiko einer möglichen Ansteckung<br />

mit einer Infektionskrankheit für Mitarbeiter<br />

und Kunden reduziert werden.<br />

Patienten-Telefonnummer beim<br />

Kreisgesundheitsamt<br />

Für Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />

aufgrund des Kontakts zu einer Person<br />

mit bestätigter Corona-Infektion Sorgen<br />

bezüglich einer Ansteckung machen, hat<br />

der Kreis Höxter eine Telefonberatung<br />

unter der Nummer 05271/965-1111 eingerichtet.<br />

Dieser Dienst ist von montags<br />

bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie<br />

von 14 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis<br />

12 Uhr besetzt. „Sollten sie von einer Person<br />

benachrichtigt werden, dass diese ein<br />

positives Testergebnis erhalten und ihren<br />

Namen dem Gesundheitsamt mitgeteilt<br />

hat, dann rufen sie bitte nicht selber beim<br />

Gesundheitsamt an. Begeben sie sich in<br />

häusliche Isolation und warten Sie auf<br />

den Anruf des Gesundheitsamtes“, sagt<br />

Dr. Ronald Woltering, Leiter des Gesundheitsamts<br />

des Kreises Höxter.<br />

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Das Osterlamm<br />

Symbol für Reinheit<br />

(bev) - Entstanden ist das<br />

Osterlamm aus dem Ritual<br />

der Juden zum Passahfest<br />

ein Lamm zu schlachten und<br />

zu verspeisen. Dabei wird<br />

das Lamm zum Gedenken<br />

an Gott geschlachtet.<br />

In der christlichen Kirche ist es symbolisch<br />

zum Lamm Gottes geworden und<br />

wird mit der Fahne dem Zeichen des<br />

Sieges dargestellt. Der Priester verwandelt<br />

in Worten den Wein und das Brot<br />

zu Fleisch und Blut. Das Lamm wird<br />

als Zeichen des Lebens verstanden.<br />

Das Lamm ist mit seinem weißem Fell<br />

Das Osterlamm<br />

Ostereier<br />

Symbole des Lebens<br />

Ostereier sind die zum Osterfest verschenkten<br />

bunten und aus verschiedenen<br />

Materialien hergestellten Eier. Das<br />

Ei hat in der Geschichte der Menschheit<br />

viele verschiedene Bedeutungen, die<br />

sich teilweise auf das Osterfest übertragen<br />

haben.<br />

Ostereier sind die zum Osterfest verschenkten<br />

bunten und aus verschiedenen<br />

Materialien hergestellten Eier. Das<br />

Ei hat in der Geschichte der Menschheit<br />

viele verschiedene Bedeutungen, die<br />

sich teilweise auf das Osterfest übertragen<br />

haben.<br />

Das Ei dient als Nahrung, ist Symbol des<br />

Lebens, der Reinheit, der Fruchtbarkeit,<br />

gilt als Naturalabgaben für Schulden, als<br />

Opfer oder Liebesgabe.<br />

In der Kulturgeschichte der Menschen<br />

trifft man schon früh die Eier an, z.B.<br />

wurden sie im 4. Jahrhundert als Grabbeigabe<br />

in römisch-germanischen Gräbern<br />

gefunden.<br />

Als feststehendem Zahlungstermin wurden<br />

an Ostern im Mitelalter Eier den<br />

Grundherren als Sachleistung für das<br />

gepachtete Land überreicht. Das Ei galt<br />

auch teilweise als Berechnungseinheit<br />

für Zinsen und Pacht.<br />

Der Brauch zu Ostern Eier zu bemalen<br />

und zu verschenken geht auf verschiedene<br />

Ursprünge zurück. Schon in der<br />

Urchristenzeit galt das Ei als Sinnbild<br />

des Lebens und der Auferstehung und<br />

es wurde ein Ei mit in das Grab des Toten<br />

gegeben. Das Ei hält etwas verborgen,<br />

ist wie ein verschlossenes Grab, in<br />

welches ein Leben geschlossen ist. Damit<br />

wird die Beziehung zur Auferstehung<br />

Christi deutlich und die Verbindung<br />

zwischen dem Ei und Ostern für<br />

die Christen erklärbar.<br />

Aber nicht nur der Beginn des Lebens,<br />

sondern auch die Zukunft des Lebens,<br />

im besonderen der Kinder, läßt Ostern<br />

zu einem Freudenfest werden. Auch die<br />

Frage nach der Ewigkeit kann durch die<br />

Form des Eies, ohne Anfang und Ende<br />

bzw. der Frage, ob zuerst Ei oder Huhn<br />

war, gedeutet werden. Die Verbindung<br />

Ostereier<br />

zur Fruchtbarkeit ist durch die germanische<br />

Liebesgöttin Ostera gegeben. Der<br />

heutige Brauchtum der Ostereier geht<br />

auch auf die im Mittelalter übliche Bezahlung<br />

der Zinsen und Abgaben mit Eiern<br />

an Gründonnerstag zurück.<br />

Das Bemalen der Eier kann durch die<br />

Natur bedingt sein, denn die Farbe und<br />

Muster von Wildvogeleiern oder die<br />

durch Färbekräuter entstandenen Muster<br />

konnten als Vorbild für die Bemalung<br />

durch den Menschen gedient haben.<br />

Durch den Fund eines bemalten<br />

Eies aus dem vierten Jahrhundert nach<br />

Christus kann man auf eine alte Tradition<br />

des Eiermalens schließen.<br />

Die traditionelle Farbe für das Ei in der<br />

westlichen Welt ist seit dem 13. Jahrhundert<br />

Rot ( Roteier ), als die Farbe des<br />

Blutes Christi, des Lebens, des Sieges<br />

und der Lebensfreude.<br />

In Osteuropa findet man eher goldfarbene<br />

Eier, als Zeichen der Kostbarkeit.<br />

Bis heute gibt es regional viele verschiedene<br />

Grundfarben für das Ei, die aus<br />

Foto: Archiv<br />

auch ein Symbol für die Reinheit und<br />

die friedliche Lebensweise soll ein Zeichen<br />

für die Menschen sein, ihr Leben<br />

ebenfalls in Frieden zu führen.<br />

Das Osterlamm ist eines von vielen<br />

Brauchtümer in der Gegenwart.<br />

Heute findet man an Ostern neben<br />

dem Osterei, dem Osterzopf, dem Osterhuhn<br />

und dem Osterhasen auch<br />

das Osterlamm auf der Speisekarte der<br />

Menschen in Deutschland.<br />

Als Besonderheit an Ostern gibt es das<br />

gebackene Osterlamm. Das aus Rührteig<br />

entstandene Backwerk wird mit<br />

viel Aufwand verziert und bildet an<br />

vielen Ostertischen den Mittelpunkt.<br />

Foto: Vössing<br />

verschiedenen Bedeutungen heraus erwachsen<br />

sind.<br />

Wichtig sind noch die vielen verschiedenen<br />

Techniken des Eier-Verzieren.<br />

Man kann die Eier mit Pflanzenfarben<br />

oder Malerabtönfarben färben.<br />

Eine besondere Technik ist die Wachsreservetechnik<br />

aus der Ukraine. Die Pysankyeier<br />

sind etwas Besonderes.<br />

Verzierungen sind auch mit Scherenschnitten<br />

möglich. Auch das Ätzen mit<br />

Säuren ist schon eine alte Tradition.<br />

Man kann Eier vielfältig verzieren.<br />

Sie können einfarbig bis vielfarbig sein,<br />

etwas Geschriebenes kann sich auf den<br />

Eiern befinden oder schöne Malereien<br />

veredeln das Osterei.<br />

Aus diesem traditionellem Brauchtum<br />

ist heute eine Kunst geworden. Es haben<br />

sich Künstlerkreise gebildet, z. B.<br />

im Wendland, und Ostereiermärkte auf<br />

denen die Eier präsentiert und gehandelt<br />

werden.<br />

Mit diesen Ostereiern verbinden sich<br />

auch regional unterschiedliche Bräuche.<br />

Bekannt ist das Eier düpfen, dabei<br />

werden zwei Eier mit den Spitzen aufeinander<br />

geschlagen und wer mit der<br />

Spitze seines Eies die Spitze des gegnerischen<br />

Eies bricht, hat das gegnerische<br />

Ei gewonnen.<br />

Das Eiereinwerfen ist ein weiterer<br />

Brauch. Dabei wird das Ei zwischen Zeigefinger<br />

und Daumen genommen und<br />

ein Gegner wirf eine Münze in das Ei.<br />

Falls die Münze stecken bleibt gehört<br />

dem Münzenwerfer das Ei, andernfalls<br />

verliert er die Münze an die Person mit<br />

Ei. Das unerfreuliche an dem Spiel sind<br />

die Schmerzen, die das Geldstück an<br />

den empfindlichen Knöcheln der Finger<br />

macht. Ein weiteres Spiel ist das Haschespiel<br />

der Eier.<br />

Es gibt Ostereier aus den verschiedensten<br />

Materialien. Bekannt sind Eier aus<br />

Gold, Silber, Glas, Porzellan, Ton, usw.<br />

Beliebt sind die Ostereier, besonders<br />

bei Kindern, aus Schokolade, Marzipan,<br />

sonstigen Süßstoffen und wegen ihrer<br />

bunten Verpackungen.


Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen und<br />

Umgebung e.V.<br />

Stadthalle<br />

Beverungen<br />

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Samstag<br />

19.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Matthias<br />

Richling<br />

#<strong>2020</strong><br />

Karten: ab 28,50 €<br />

ermäßigt: ab 24,10 €<br />

|<br />

Sonntag<br />

20.09.<br />

20.00 Uhr<br />

MARC WEIDE<br />

KANN MAN DAVON<br />

LEBEN???<br />

Karten: 24,35 €<br />

|<br />

Samstag<br />

10.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Ernst Hutter &<br />

die Egerländer<br />

Musikanten<br />

- Das Original -<br />

Tournee <strong>2020</strong>/2021<br />

Karten: ab 36,00 €<br />

Kulturbüro: Weserstraße 16 | 37688 Beverungen | Karten-Telefon: 05273 392223 | www.kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />

Pressemitteilung Grüne Kreis Holzminden<br />

„Atomlager Würgassen irrwitzige Idee“<br />

Lauenförde/Würgassen<br />

(brv) - Neben der Corona-<br />

Pandemie sind die Pläne für ein<br />

atomares Zwischenlager auf<br />

dem Gelände des ehemaligen<br />

Atomkraftwerks Würgassen<br />

weiterhin das beherrschende<br />

Thema im Dreiländereck.<br />

„Nach dem Bekanntwerden der Pläne<br />

Anfang März haben wir Grünen in den<br />

Kreisen Höxter und Holzminden uns vom<br />

ersten Tage an entschieden gegen dieses<br />

aberwitzige Vorhaben positioniert“, erklärt<br />

Gerd Henke, Vorsitzender der Grünen<br />

Fraktion im Holzmindener Kreistag.<br />

Die Entscheidung der bundeseigenen Gesellschaft<br />

für Zwischenlagerung (BGZ),<br />

hier im Dreiländereck die zentrale Drehscheibe<br />

für den mittel- und schwachradioaktiven<br />

Müll aus ganz Deutschland<br />

zu sammeln und zu sortieren, stößt auf<br />

entschiedenen Widerstand in der Region.<br />

„Die spontane Gründung der Bürgerinitiative<br />

‘Gegen atomaren Dreck im Dreiländereck’<br />

mit inzwischen tausenden Unterstützern<br />

und Sympathisanten zeigt, wie<br />

groß die Empörung in der Bevölkerung<br />

gegenüber dieser ebenso undurchsichtigen<br />

wie undemokratischen Entscheidung<br />

der BGZ ist.“<br />

Fast 50 Jahre nach Inbetriebnahme des<br />

pannenreichen A<strong>KW</strong> Würgassen „wollen<br />

die Menschen an der Oberweser nicht<br />

für weitere Jahrzehnte den Belastungen<br />

einer großtechnischen atomaren Anlage<br />

ausgesetzt sein“, erklärt Henke. „Diese<br />

Region hat ein Recht darauf, endlich von<br />

den strahlenden Lasten der Vergangenheit<br />

befreit zu werden. Dass hier hunderttausende<br />

Tonnen radioaktivem Mülls<br />

in der unmittelbaren Nachbarschaft von<br />

Wohnsiedlungen her transportiert, gelagert<br />

und sortiert werden sollen, ist eine<br />

irrwitzige Idee, wie sie nur realitätsferne<br />

Technokraten ersinnen können“,<br />

so Henke.<br />

Die Grünen haben erhebliche Zweifel<br />

an der Standortauswahl durch die Große<br />

Koalition im Bund. „Man hat die Kriterien<br />

so geschoben, dass genau der vorbelastete<br />

Standort Würgassen an der Weser<br />

herauskam. Ebenso wie bei Gorleben hat<br />

man nicht nach fachlichen Sicherheitskriterien<br />

ausgewählt, sondern eine strukturschwache<br />

Region an der Landesgrenze<br />

Gerd Henke (Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion Holzminden) bezieht Stellung gegen das geplante atomare Logistikzentrum<br />

in Würgassen.<br />

Foto: Grünen Kreisverband Holzminden<br />

genommen, damit die Einwendungsmöglichkeiten<br />

aus dem atomkritischen Niedersachsen<br />

möglichst gering bleiben“, erläuterte<br />

der grüne Landtagsabgeordnete<br />

Christian Meyer.<br />

„Die schlechten Schienen- und Straßenverbindungen<br />

– es ist von zwei Atommülltransporten<br />

täglich die Rede – die<br />

300 Meter Abstand zur Wohnbebauung<br />

und die flache Lage im Überschwemmungsgebiet<br />

der Weser spielten anscheinend<br />

keine Rolle bei der getricksten<br />

Standortauswahl, die nun um jeden Preis<br />

verteidigt wird“. Ein Antrag auf Positionierung<br />

der SPD/CDU Landesregierung,<br />

den die Grünen vor im Landtag Wochen<br />

gestellt haben, ist bislang unbeantwortet.<br />

„Dass sich die CDU in Lauenförde und<br />

Beverungen und auch die Sozialdemokraten<br />

im Südkreis Holzminden gegen<br />

dieses Projekt positionieren, ist nur zu<br />

begrüßen“, erklärt Peter Ruhwedel, Sprecher<br />

der Gruppe von Grünen und Linken<br />

im Holzmindener Kreistag. “Einem gemeinsamen<br />

Antrag aller Fraktionen und<br />

einer Anhörung gegen die Atommülldrehscheibe<br />

Würgassen stehen wir positiv<br />

gegenüber“, sagt Ruhwedel. „Da können<br />

die Herren dann versuchen zu erklären,<br />

weshalb sie einen atomaren Verschiebebahnhof<br />

ausgerechnet in unserer<br />

Region etablieren wollen.“<br />

Die Grünen fordern sowohl die SPD als<br />

auch die CDU auf, ihre Rolle in dieser<br />

für die gesamte Region bedrohlichen Angelegenheit<br />

zu klären. Während die Sozialdemokraten<br />

vor Ort mit einem Resolutionsantrag<br />

ihre Ablehnung gegen das<br />

Projekt dokumentieren wollen, „frohlocken<br />

die niedersächsischen SPD-Landtagsabgeordneten<br />

aus dem Raum Braunschweig-Salzgitter,<br />

Christos Pantazis und<br />

Philipp Raulfs, dass nicht der von der<br />

BGZ zwischenzeitlich in Erwägung gezogene<br />

Standort Waggum-Bechtsbüttel,<br />

sondern Würgassen von der BGZ ausgewählt<br />

worden ist“, sagt Fraktionssprecher<br />

Gerd Henke. „Hier erwarte ich sowohl<br />

von meiner SPD-Kollegin Sabine<br />

Tippelt als auch von meinem CDU-Kollegen<br />

Uwe Schünemann glasklar, dass sie<br />

die Interessen unserer Region unmissverständlich<br />

auch gegenüber Umweltminister<br />

Lies und ihrer rot-schwarzen Landesregierung<br />

vertreten. Nur von der Grünen<br />

Landtagsfraktion gibt es bislang offizielle<br />

Kritik an der Standortauswahl Würgassen.<br />

Und die CDU/FDP-Landesregierung<br />

in NRW begrüßt den Standort im Kreis<br />

Höxter.“ So aber bleibt die Forderung,<br />

dass „Würgassen wieder grüne Wiese<br />

werden soll, nichts weiter als ein Lippenbekenntnis“,<br />

sagt Meyer.<br />

Die Grünen erwarten von den hiesigen<br />

Christ- und Sozialdemokraten jedoch<br />

nicht nur, dass sie auf Landesebene<br />

die Interessen unserer Region zu Gehör<br />

bringen, sondern auch in der großen Koalition<br />

im Bund. Gerd Henke: „Denn<br />

schließlich ist es eine CDU-geführte Bundesregierung<br />

mit einer sozialdemokratischen<br />

Bundesumweltministerin Svenja<br />

Schulze, die der BGZ das Plazet für Würgassen<br />

gegeben hat. Deshalb ist auch der<br />

örtliche Bundestagsabgeordnete Johannes<br />

Schraps (SPD) aufgefordert, sich endlich<br />

öffentlich gegen das Atommüllager<br />

Würgassen zu positionieren.“ .<br />

Gerd Henke<br />

Vorsitzender Grünen Kreistagsfraktion<br />

Holzminden


Tipps für bunte Eier und Geschenke, die auch der Natur Freude machen<br />

Ostern umweltfreundlich feiern<br />

Berlin (ots) - In knapp zwei Wochen<br />

wird Ostern gefeiert - wenn auch in<br />

diesem Jahr wegen Corona nur mit der<br />

engsten Familie. Der NABU gibt Tipps,<br />

wie man das Fest umweltfreundlich gestalten<br />

kann. “Bei österlichen Bräuchen,<br />

Speisen und Geschenken am besten darauf<br />

achten, dass sie so wenig wie möglich<br />

Natur und Umwelt belasten”, so<br />

NABU-Nachhaltigkeitsexpertin Indra<br />

Enterlein.<br />

Statt ein Osternest aus Plastik oder Papier<br />

zu kaufen, kann man jetzt schon Ostergras<br />

oder Kresse in eine flache Schale<br />

mit torffreier Erde säen, um pünktlich<br />

zum Fest ein Nest aus frischem Grün zu<br />

haben.<br />

Bei den Eiern greift man am besten zur<br />

Bioqualität, diese erkennt man an der<br />

Kennzeichnung “0”. “Bei Eiern, die im<br />

Supermarkt bereits gefärbt angeboten<br />

werden, kann man das nicht erkennen,<br />

da sie nicht gestempelt sind”, so Enterlein.<br />

Daher empfiehlt die NABU-Expertin<br />

Eier selbst zu färben.<br />

Um sich auf das Fest einzustimmen und<br />

die Kinder zu beschäftigen, ist das Eierfärben<br />

mit Zutaten aus der Küche ein<br />

Tipp. Für blau nutzt man beispielsweise<br />

Rotkohl, Rote Beete macht die Schale<br />

rot. Mit Minze kann man die Eier grün<br />

färben, mit Kaffeesatz braun. Enterlein:<br />

“Die meisten Zutaten dafür hat man ohnehin<br />

schon im Haushalt.”<br />

Nach dem Oster-Brunch kann man die<br />

Eierschalen noch weiterverwerten. “Sie<br />

eignen sich gut als Dünger für den Garten,<br />

da sie aus Kalk bestehen”, so Enterlein.<br />

Ein weiterer Tipp: In den halbierten,<br />

leeren Schalen Gemüse vorziehen.<br />

Da viele Geschäfte zurzeit geschlossen<br />

haben, muss man sich für Ostergeschenke<br />

in diesem Jahr etwas einfallen<br />

lassen. Wie wäre es mit einem selbstgebauten<br />

Insektenhotel aus Holzresten?<br />

Darüber freuen sich Garten- und Balkonbesitzer,<br />

da mit dem Hotel Wildbienen<br />

angelockt werden, die die Pflanzen<br />

bestäuben.<br />

Alle Tipps und Anleitungen unter www.<br />

nabu.de in der Kategorie “Umwelt &<br />

Ressourcen”.<br />

“Eine schöne Idee sind auch NABU-Geschenkmitgliedschaften,<br />

die ganz einfach<br />

online von der heimischen Couch<br />

aus abgeschlossen werden können”, so<br />

Enterlein. “Damit macht man seinen<br />

Liebsten eine Freude und tut gleichzeitig<br />

etwas für den Naturschutz.” Falls<br />

der gemeinsame traditionelle Osterspaziergang<br />

in diesem Jahr einmal ausfallen<br />

muss, hat der NABU unter www.<br />

NABU.de/corona Tipps für das Naturerleben<br />

zu Hause zusammengestellt.<br />

Tipps zum Naturerleben während der<br />

Coronakrise: www.NABU.de/corona<br />

Tipps für Eltern und Kinder: www.<br />

NABU.de/corona-kids<br />

Das Fest der Auferstehung Christi steht vor der Tür<br />

„Frohe Ostern“<br />

Nur noch wenige Tage, dann<br />

wird wieder Ostern gefeiert.<br />

Das Osterfest ist mit der<br />

Auferstehung Jesu am 3.<br />

Tage nach der Kreuzigung<br />

verbunden und ist das älteste<br />

Fest der christlichen Kirche.<br />

Osterlämmer<br />

Grund genug, einmal mehr über die Bedeutung<br />

dieses Festes nachzudenken.<br />

Wir wollen einmal seine theologische<br />

Bedeutung, die Etymologie (Herkunft<br />

und Geschichte der Wörter), die Terminierung,<br />

nd die häufigsten Ostersymbole<br />

hinterleuchten.<br />

Für die Christen ist Ostern aus theologischer<br />

Sicht das wichtigste Fest. Sie feiern<br />

die Auferstehung Jesu Christi vom<br />

Tod. Diese geschah nach urchristlicher<br />

Glaubensüberzeugung „am dritten Tag“<br />

nach seinem Tod, wobei der Todestag als<br />

erster Tag zählte: also an dem Karfreitag<br />

folgenden Ostersonntag.<br />

Ostern soll dabei die Freude über den<br />

endgültigen Sieg des Sohnes Gottes über<br />

Tod und ewige Verdammnis ausdrücken.<br />

Aus protestantischer Sicht ist jedoch<br />

der Karfreitag der höchste christliche<br />

Feiertag, da schon der Tod Jesu<br />

Christi, nicht erst seine Auferstehung,<br />

die Menschheit von der Erbsünde erlöst<br />

habe.<br />

Im Leben und Bewusstsein der Menschen<br />

ist Ostern im abendländischen<br />

Europa, in Amerika und Australien<br />

zwar von Weihnachten verdrängt worden.<br />

Doch wird es vielerorts noch als<br />

Frühlingsfest der Familie gefeiert. Anders<br />

als beim Weihnachtsfest wird es<br />

aber nur in geringem Umfang von Nichtchristen<br />

begangen.<br />

Zum Ursprung des Wortes Ostern gibt es<br />

mehrere Theorien. Hier zwei davon:<br />

Nach dem Herkunftswörterbuch von<br />

Duden bezeichnete der Name vor der<br />

Christianisierung des Germanentums<br />

ein heidnisches Frühlingsfest, welches<br />

wahrscheinlich nach einer heidnischen<br />

Frühlingsgöttin benannt ist. Deren<br />

Name ist in altenglischen Texten<br />

als „Eostrae“ überliefert und ist mit altindisch<br />

usra, griechisch eos und lateinisch<br />

aurora („Morgenröte“) verwandt.<br />

Ostereier<br />

Foto: Vössing<br />

Foto: Archiv<br />

Die Göttin war demnach vermutlich<br />

eine Lichtgöttin und das Fest hatte das<br />

zunehmende Licht im Frühling zum<br />

Anlass.<br />

Honorius Augustodunensis (12. Jh.) leitet<br />

Ostern von Osten ab, der Himmelsrichtung<br />

des Sonnenaufgangs als Symbol<br />

der Auferstehung.<br />

Ostern gehört zu den beweglichen Festen,<br />

deren Datum jedes Jahr anders ist.<br />

Alle beweglichen christlichen Feiertage<br />

werden vom Ostersonntag aus berechnet.<br />

Der Termin von Ostern wurde auf<br />

dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf<br />

den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond<br />

festgelegt.<br />

Am ehesten noch sind der Osterhase<br />

und die Ostereier Allgemeingut. Im Osterbrauchtum<br />

spielen auch vorchristliche<br />

Bräuche eine Rolle.<br />

Der Brauch zu Ostern Eier zu bemalen<br />

und zu verschenken geht auf verschiedene<br />

Ursprünge zurück. Schon in der<br />

Urchristenzeit galt das Ei als Sinnbild<br />

des Lebens und der Auferstehung und es<br />

wurde ein Ei mit in das Grab des Toten<br />

gegeben. Das Ei hält etwas verborgen, ist<br />

wie ein verschlossenes Grab, in welches<br />

ein Leben geschlossen ist. Damit wird<br />

die Beziehung zur Auferstehung Christi<br />

deutlich und die Verbindung zwischen<br />

dem Ei und Ostern für die Christen<br />

erklärbar.<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt. Erste Belege für<br />

den Osterhasen aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau, einem<br />

Medizinprofessor aus Heidelberg<br />

überliefert. Vor über dreihundert Jahren<br />

ist der Brauch im Elsaß, in der Pfalz und<br />

am Oberrhein entstanden.<br />

Die Verbindung zwischen Ostern und<br />

Osterhase kann auf verschiedene Arten<br />

erklärt werden.<br />

Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche<br />

in die Dörfer und Gärten und<br />

aufgrund des ungewöhnlichen Verhaltens,<br />

sich in Menschennähe aufzuhalten,<br />

wird ihm gleichzeitig das Ablegen<br />

der besonderen Eier angedichtet. In Verbindung<br />

steht damit das Frühlingserwachen<br />

der Tiere und Pflanzen in dieser<br />

Zeit.<br />

Quelle: Wikipedia


Seitenstark e.V.<br />

Digitale Lern- und Spielangebote<br />

helfen Kindern und Eltern<br />

Köln (ots) - Kinder, Eltern und Grundschulen<br />

brauchen dringend Unterstützung,<br />

um während der Schulschließungen<br />

das Lernen zu Hause zu ermöglichen.<br />

Zur Freizeitgestaltung sind Ideen<br />

für Spiele oder kreative Beschäftigungen<br />

gefragt. Die engagierten Kinderwebseiten,<br />

die sich im Netzwerk Seitenstark<br />

zusammengeschlossen haben, bieten attraktive<br />

und qualitätsgeprüfte Onlineangebote<br />

für Kinder. Ausgewählte Angebote<br />

zur Information über Corona,<br />

zum Lernen zu Hause und gegen Langeweile<br />

präsentiert ab sofort ein neues<br />

Online-Spezial. Bildungseinrichtungen<br />

wie Grundschulen oder Bibliotheken<br />

können die Tipps auch auf der eigenen<br />

Homepage einbinden, um ihren Schülerinnen<br />

und Schülern ohne großen Aufwand<br />

attraktiven Lernstoff und Freizeitspaß<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

“Die Familien gerade von Grundschulkindern<br />

sind in großer Not”, konstatiert<br />

Helga Kleinen, Geschäftsführerin<br />

von Seitenstark e.V. “Viele Eltern müssen<br />

nicht nur zu Hause Kinder bei ihren<br />

‘Schulaufgaben’ betreuen, sondern<br />

gleichzeitig auch im Homeoffice arbeiten.<br />

Das ist eine Zerreißprobe. Die digitalen<br />

kindgerechten Webangebote unserer<br />

Mitglieder erleichtern das Unterrichten<br />

und Lernen unter diesen besonderen<br />

Umständen”. Das neue einbindbare<br />

Seitenstark-Angebot beinhaltet kindgerechte<br />

Materialien in drei Kategorien:<br />

“Alles zum Coronavirus” - “Alles zum<br />

Lernen” - “Alles gegen Langeweile”.<br />

Damit Kinder nicht auf Austausch und<br />

soziale Kontakte verzichten müssen,<br />

können sie sich mit anderen Kindern<br />

oder ihren Freunden und Freundinnen<br />

im Seitenstark Kinderforum treffen,<br />

schreiben und Sorgen und Ängste zur<br />

Corona-Krise besprechen.<br />

Den Lehrkräften bietet Seitenstark eine<br />

Schuldatenbank, die die multimedialen<br />

Angebote nach Themen, Unterrichtsfächern,<br />

Klassenstufen u.v.m. sortiert.<br />

Der Seitenstark e.V. wird unter dem<br />

Dach der “Initiative Gutes Aufwachsen<br />

mit Medien” vom Bundesfamilienministerium<br />

(BMFSFJ) gefördert.<br />

Klöckner und Seehofer einigen sich auf Lockerung des Einreisestopps für Saisonarbeiter<br />

80.000 Erntehelfer dürfen unter strengen Auflagen<br />

nach Deutschland reisen<br />

Berlin (AFP) -<br />

Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner (CDU) und<br />

Bundesinnenminister Horst<br />

Seehofer (CSU) haben sich auf<br />

die begrenzte Einreise dringend<br />

benötigter Erntehelfer geeinigt.<br />

Im April und Mai sollen jeweils<br />

bis zu 40.000 Saisonarbeiter<br />

“unter strengen Auflagen”<br />

einreisen dürfen, teilte Klöckner<br />

am Donnerstag in Berlin mit.<br />

Sie sollen ausschließlich mit<br />

dem Flugzeug einreisen und<br />

von ihren Betrieben an von der<br />

Bundespolizei festgelegten<br />

Flughäfen abgeholt werden.<br />

Gewächshaus in Heidelberg<br />

Berlin (AFP) - Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner (CDU) und<br />

Bundesinnenminister Horst Seehofer<br />

(CSU) haben sich auf die begrenzte<br />

Einreise dringend benötigter Erntehelfer<br />

geeinigt. Im April und Mai sollen jeweils<br />

bis zu 40.000 Saisonarbeiter “unter<br />

strengen Auflagen” einreisen dürfen,<br />

teilte Klöckner am Donnerstag in Berlin<br />

mit. Sie sollen ausschließlich mit dem<br />

Flugzeug einreisen und von ihren Betrieben<br />

an von der Bundespolizei festgelegten<br />

Flughäfen abgeholt werden.<br />

Klöckner bezeichnete die Einigung als<br />

“wichtige und gute Nachricht für unsere<br />

Bauern”. Sie zeigte sich erfreut darüber,<br />

dass es nun gelinge, den “Infektionsschutz<br />

einzuhalten, aber auch unsere<br />

Ernten zu sichern”. Seehofer erklärte,<br />

Regelungen wie diese seien wichtig,<br />

“damit wir auch während der Pandemie<br />

Staat und Wirtschaft am Laufen halten”.<br />

Um die Verbraucher auch während der<br />

Corona-Pandemie mit ausreichend heimischen<br />

Lebensmitteln zu versorgen,<br />

sind die Landwirte und insbesondere<br />

Obst- und Gemüsebetriebe laut Klöckner<br />

bis Ende Mai auf insgesamt 100.000<br />

Saisonarbeiter angewiesen, 20.000 davon<br />

seien bis zum Ende März verhängten<br />

Einreisestopp eingereist. Inländische<br />

Helfer reichten “bei weitem nicht”,<br />

um die Lücke zu schließen, außerdem<br />

hätten sie in vielen Fällen nicht durchgehend<br />

Zeit.<br />

Die Regeln für die weitere Einreise ausländischer<br />

Arbeiter sind laut Klöckner<br />

mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und<br />

dem Bauernverband abgestimmt und sehen<br />

konkret unter anderem vor, dass bei<br />

der Einreise ein von den Arbeitergebern<br />

veranlasster Gesundheitscheck durch<br />

medizinisches Personal erfolgt.<br />

Neuanreisende müssen zudem in den<br />

ersten 14 Tagen strikt getrennt von den<br />

sonstigen Beschäftigten leben und arbeiten,<br />

letzteres ist in Gruppen von maximal<br />

20 Menschen erlaubt. Außerdem<br />

dürfen sie das Betriebsgelände in den<br />

ersten 14 Tagen nicht verlassen. Bei der<br />

Arbeit sollen Mindestabstände eingehalten<br />

oder, falls dies nicht möglich ist,<br />

Mundschutz und Handschuhe getragen<br />

werden.<br />

Zusätzlich will die Bundesregierung<br />

aber als begleitende Maßnahme bis Mai<br />

auch 20.000 neue Helfer “aus dem großen<br />

Potenzial” im Inland für die Arbeit<br />

auf den Feldern und in den Gewächshäusern<br />

gewinnen. Zum Einsatz kommen<br />

sollen hier sowohl Arbeitslose als<br />

auch Kurzarbeiter, Studierende und<br />

Asylbewerber.<br />

Zwar erhielten die Landwirte derzeit<br />

viele Bewerbungen aus Deutschland,<br />

wie der Generalsekretär des Deutschen<br />

Foto: AFP<br />

Bauernverbands, Bernhard Krüsken,<br />

dem “Tagesspiegel” (Freitagausgabe)<br />

sagte. Allerdings enthielten viele dieser<br />

Bewerbungen Einschränkungen.<br />

“Etliche” Helfer könnten “nur in Teilzeit<br />

oder an bestimmten Tagen aushelfen”,<br />

sagte Krüsken, außerdem oft nur<br />

mit fester Zusage bis zum 20. April. “Sie<br />

wollen natürlich so schnell wie möglich<br />

wieder in ihren eigentlichen Beruf<br />

zurück.”<br />

Der Einreisestopp hatte zuletzt zu Warnungen<br />

des Bauernverbandes vor einer<br />

Verknappung des Obst- und Gemüseangebots<br />

und damit verbundenen Preissteigerungen<br />

geführt.


Und plötzlich ist Zeit da<br />

Wann haben Sie eigentlich zuletzt ...<br />

Von Marc Otto __________<br />

… ein Brettspiel gespielt? Die alten<br />

Puzzles entstaubt? Länger als eine halbe<br />

Stunde mit einem guten Buch verbracht,<br />

und zwar am Stück? Oder den Kindern<br />

Bilder gezeigt, die Sie selbst als Kinder<br />

zeigen?<br />

So manches, was ein Staubfänger ist,<br />

erweist sich dieser Tage als etwas, was<br />

man durchaus in Erwägung ziehen<br />

kann. Denn plötzlich ist ja, von irgendwo<br />

herbei geflogen, Zeit da. Gewöhnlich<br />

geht das ja anders. Man geht zur Arbeit,<br />

erholt sich von der Arbeit, man bereitet<br />

sich auf die Arbeit vor. Ist gedanklich<br />

schon auf der Arbeit, während man<br />

noch frühstückt? Es soll solche Leute<br />

geben. Doch nun ist Kurzarbeit oder<br />

Home-Office, die Schule ist geschlossen<br />

und der Spielplatz gesperrt. Termine hat<br />

man auch keine mehr.<br />

Entschleunigung. Wir werden<br />

abgebremst. Um die Kurve abzuflachen.<br />

Die Gesellschaft ist im Shut Down, oder<br />

im Reboot. Einen Computer startet<br />

man ja auch neu, wenn er ruckt. Das<br />

AEG-Prinzip ist bewährt: Ausschalten,<br />

Einschalten, Geht. Wir sind gerade<br />

zwischen Schritt Eins und Zwei.<br />

Der Blick schweift. Was macht man mit<br />

der Zeit und den restlichen Mitgliedern<br />

des Haushalts? Nicht nur Termine fallen<br />

weg, auch Verabredungen sind nicht<br />

mehr möglich. Vor dem Flimmerkasten<br />

mag man auch nicht ständig hocken.<br />

Der Garten ruft. Der Frühling ist da,<br />

die Sonne scheint ganz unbetroffen von<br />

der Virenkrise. Rasen mähen kann man<br />

schonmal. Doch wer hat so viel Rasen,<br />

um damit bis zum Ende auszukommen?<br />

Bambus hätte man pflanzen sollen, der<br />

wächst täglich mehrere Zentimeter. So<br />

sagt das Halbwissen jedenfalls.<br />

Die Katze sitzt vor dem Fenster und<br />

beobachtet die Vögel im Garten. Die<br />

Spatzen halten den Mindestabstand<br />

nicht ein. Runter mit ihren Köpfen,<br />

verlangt die Herzkönigin, aka die Katze.<br />

Für sie ist der Blick aus dem Fenster<br />

wie Streaming TV. Vogelbeobachtung<br />

ist ein Hobby, das es wirklich gibt. Liegt<br />

in einer Schublade nicht auch noch ein<br />

Naturführer? Einer, der in Schutzfolie<br />

eingeschlagen ist und damit zweifellos<br />

aus der Grundschulzeit stammt? So<br />

etwas hat man einfach im Haus, ebenso<br />

wie einen Atlas.<br />

Im Erdkunde-Unterricht gab es dieses<br />

Spiel, bei dem man Städte suchte.<br />

Man schlug sie im Verzeichnis nach,<br />

und dann arbeitete man sich am<br />

Raster entlang. In Zeiten von Google<br />

Maps eine Fähigkeit, die ein wenig an<br />

Bedeutung verlor. Vielleicht sollte man<br />

sie auffrischen?<br />

Brettspiele. Man könnte mal wieder<br />

siedeln und mit Lehm und Schafen<br />

handeln, oder mit seinen Mitspielern<br />

um den Nordbahnhof schachern.<br />

Mensch ärgere dich nicht und Uno sind<br />

auch immer eine gute Idee, wenngleich<br />

man da das Gefahrenpotenzial beachten<br />

sollte. Mensch ärgere dich nicht mag<br />

draufstehen, doch ist nicht immer drin.<br />

Mandalas ausmalen. Das entspannt.<br />

Zuvor gilt es natürlich, die Buntstifte<br />

ausfindig zu machen. Wer Schulkinder<br />

hat, hat es da natürlich am Leichtesten.<br />

Puzzle mit mehr als 500 Teilen sind<br />

wahre Zeitfresser. Solche Gemälde in<br />

Einzelteilen schafft man gewöhnlich<br />

nie, wenn man nicht gerade ein<br />

passionierter Puzzler ist. Ist Puzzler<br />

ein Wort? Der Duden sagt Ja, ein<br />

maskulines Substantiv. Und der Schurke<br />

in einem Comic, sagt eine populäre<br />

Suchmaschine. Puzzlen ist gerade<br />

nerdig geworden.<br />

Plötzlich ist Zeit da. Für all die kleinen<br />

Dinge, für die man sich in Ruhe<br />

hinsetzen und sich konzentrieren<br />

muss, wenn man sie wirklich genießen<br />

will. Tief taucht man ein in ein Bild,<br />

das nur aus Kaffeebohnen besteht<br />

oder in malerisch bunten Farben den<br />

Kilimandscharo zeigt. Man beginne mit<br />

dem Rand, und dann fängt der Spaß erst<br />

richtig an!<br />

Wer Kinder hat, muss derzeit vermutlich<br />

auch Vertretungslehrer sein. Wenn das<br />

Kind eine Fremdsprache lernt, liegt<br />

in dieser Pflicht auch eine Chance!<br />

Sprachen lernen tut auch Erwachsenen<br />

gut, und solang es sich bei der Sprache<br />

nicht um Latein handelt, kann man<br />

sich vielleicht irgendwann mal darin<br />

unterhalten. Mit Latein geht das nicht.<br />

Latein ist eine Sprache, die es einzig<br />

wünscht, verstanden zu werden, nicht<br />

gesprochen. So sagt das Halbwissen<br />

jedenfalls.<br />

Wessen Kind Mathe lernt, der steht<br />

vor einer Herausforderung besonderer<br />

Art. Manche Klassen rechnen mit<br />

Buchstaben und Wurzeln und einer<br />

Zahl, die klingt wie ein Pfeifton.<br />

Entschleunigung ist ein Wort, das man<br />

oft hörte, doch so recht verstanden hat<br />

man es bisher vermutlich nicht. Der<br />

Fotos: pixabay<br />

Alltag ist stressig. Man hat Ansprüche<br />

zu erfüllen, als Bürger dieses Landes, das<br />

in der Welt bekannt ist für Effektivität,<br />

Produktivität, Pünktlichkeit. Das Wort<br />

„Okay“ ist – laut Halbwissen – deutschen<br />

Ursprungs. Ein amerikanischer,<br />

aber aus Deutschland stammender<br />

Qualitätsprüfer namens Otto Kaiser soll<br />

Anno dazumal seine Initialen verwendet<br />

haben, um zu kennzeichnen: Dieses<br />

Produkt ist in Ordnung. O.K..<br />

Manche behaupten, O.K. stünde für<br />

„all correct“, nur falsch geschrieben.<br />

Derartige Abkürzungen sollen in USamerikanischen<br />

Zeitungen des 19.<br />

Jahrhunderts recht beliebt gewesen<br />

sein. Es soll auch Ausdrücke wie „O.R.“<br />

gegeben haben, was für „oll rong“ stand,<br />

eine Verballhornung für „all wrong“.<br />

Manche Leute müssen nicht Puzzler<br />

werden, um nerdig zu sein.<br />

Der deutsche Bürger hat in jedem Falle<br />

Erwartungen zu erfüllen. Doch in Zeiten<br />

der Ausgangssperre, der Kurzarbeit, des<br />

Shut Downs? Da fällt das plötzlich weg,<br />

und man besinnt sich auf Haus, Familie,<br />

die unmittelbare Umgebung. Jeder<br />

andere tut es auch, also ist es O.K.. Man<br />

entstaubt die alten Bücher, die man vor<br />

Jahren und Jahrzehnten zum Geburtstag<br />

bekam, und geht auf Reisen, vom<br />

Auenland zum Gleis Neundreiviertel<br />

und weiter nach Schwede<br />

n, wo furchtbar viele Morde passieren.<br />

Die Welt der Romane war schon immer<br />

grenzenlos.<br />

Plötzlich ist ja schließlich Zeit da.<br />

Den „Hausarrest“ muss man eben zu<br />

nehmen wissen. Beschäftigung gibt es<br />

durchaus, und wer weiß – vielleicht wird<br />

im Laufe der kommenden Wochen das<br />

eine oder andere Steckenpferd gesattelt.<br />

Doch Vorsicht, tun Sie nicht zuviel<br />

auf einmal. Wir wollen den Quell der<br />

Beschäftigung nicht zu rasch versiegen<br />

lassen.<br />

Wann haben Sie eigentlich das letzte<br />

Mal tapeziert?


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sich bei allen auf nette Art zu bedanken oder<br />

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Unkomplizierte „Nachbarschaftshilfe“ vom Holzmindener Unternehmen Symrise<br />

Kreis Höxter freut sich über Geschenk von einer<br />

Tonne Desinfektionsmittel<br />

Kreis Höxter (wrs) - Für große<br />

Freude im Krisenstab des<br />

Kreises Höxter hat die wertvolle<br />

Unterstützung des heimischen<br />

Unternehmens Symrise aus<br />

Holzminden gesorgt.<br />

„Wir sind sehr dankbar, dass Symrise<br />

in der Corona-Krise mit der kostenlosen<br />

Lieferung von Desinfektionsmitteln<br />

einen erheblichen Beitrag für die<br />

Sicherheit der in wichtigen Funktionen<br />

eingesetzten Kräfte leistet“, sagt Krisenstabsleiter<br />

Gerhard Handermann.<br />

Aus zahlreichen Berichten in den Medien<br />

ist die angespannte Situation bei<br />

der Versorgung mit Schutzkleidung<br />

und Desinfektionsmitteln bekannt.<br />

Bundesweit kommt es zu Engpässen.<br />

„Umso mehr freuen wir uns, dass die<br />

heimische Wirtschaft auf solch einem<br />

ungewöhnlichen Weg ihre Verbundenheit<br />

zur Region unterstreicht“, sagt<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher. Das<br />

Unternehmen Symrise aus dem niedersächsischen<br />

Holzminden helfe mit<br />

seiner großzügigen Spende von einer<br />

Tonne Desinfektionsmittel dabei, die<br />

notwendige Versorgung im Kreisgebiet<br />

sicherzustellen.<br />

Symrise als weltweit aktiver Hersteller<br />

von Duft- und Geschmacksstoffen<br />

hat in seinem Stammsitz in Holzminden<br />

extra kurzfristig die Produktion<br />

umgestellt. Desinfektionsmittel<br />

stehen nämlich eigentlich nicht auf<br />

der Lieferliste. Schnell und unkompliziert<br />

waren die notwendigen Genehmigungen<br />

eingeholt und die Herstellung<br />

des völlig neuen Produktes „SymFect“<br />

konnte beginnen. Beliefert wurden der<br />

Landkreis Holzminden, der Katastrophenstab<br />

für die Region Hannover, der<br />

Landkreis Hameln-Pyrmont und nun<br />

Eine Tonne Desinfektionsmittel in praktischen 25-Liter-Gefäßen – über diese wichtige Spende des Holzmindener Unternehmens<br />

Symrise freuen sich (v.l.): Kreisdirektor Klaus Schumacher, die beiden Kreismitarbeiter Florian Mantel und Ricarda Rüsing sowie<br />

Krisenstabsleiter Gerhard Handermann und Thomas Krämer, Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz.<br />

Foto: Kreis Höxter<br />

auch der Kreis Höxter.<br />

„Wir produzieren weiter!“ verkündet<br />

Symrise-Unternehmenssprecher Bernhard<br />

Kott. Beliefert werden aber weiterhin<br />

nur Kommunen. „An wen Landkreise<br />

oder Städte unser SymFect dann<br />

weiter verteilen, ist deren Sache“, betont<br />

Kott. Symrise ist auf jeden Fall fest<br />

entschlossen, SymFect auch weiterhin<br />

kostenlos abzugeben. Beim Kreis<br />

Höxter wird die gespendete Menge an<br />

Desinfektionsmittel nur vorrübergehend<br />

gelagert und dann bei Bedarf zum<br />

Beispiel an den Rettungsdienst entsprechend<br />

verteilt


Tag des Handys am 3. April<br />

Mit dem ausgedienten Smartphone Klima schützen<br />

Berlin (ots) - Zum Jahrestag des ersten<br />

Anrufs über ein Mobiltelefon am 3. April<br />

1973 macht die Deutsche Umwelthilfe<br />

(DUH) auf die enormen Umweltauswirkungen<br />

der Geräte aufmerksam.<br />

So verursachen die Produktion, Nutzung<br />

und Entsorgung der 632 Millionen<br />

Smartphones in der EU umgerechnet<br />

über 14 Millionen Tonnen CO2-Emissionen<br />

pro Jahr - mehr als Lettland im<br />

selben Zeitraum emittiert. Diese Klimabelastung<br />

könnte durch die Aufbereitung<br />

und erneute Nutzung ausgedienter<br />

Geräte deutlich verringert werden. Mit<br />

der Initiative “Handys für die Umwelt”<br />

sammelt die DUH gemeinsam mit dem<br />

Rücknahmesystem Mobile-Box und immer<br />

mehr engagierten Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern, Unternehmen,<br />

Kommunen und Bundestagsabgeordneten<br />

alte Mobiltelefone, um diesen ein<br />

zweites Leben zu schenken.<br />

“Gerade in der Corona-Zeit, die mit der<br />

Einschränkung persönlicher Kontakte<br />

Berlin (AFP) - Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier hat die<br />

Menschen in Deutschland für<br />

ihren Einfallsreichtum und die<br />

Solidarität in der Corona-Krise<br />

gelobt. “Diese Krise weckt unsere<br />

tiefsten Ängste”, sagte er in einer<br />

am Donnerstag veröffentlichten<br />

Videobotschaft. “Aber sie ruft<br />

auch das Beste in uns hervor.<br />

Der frühere Präsident des<br />

Bundesverfassungsgerichts,<br />

Hans-Jürgen Papier, warnte<br />

vor schweren Schäden für<br />

die Grundrechte, sollten die<br />

Restriktionen in der Corona-<br />

Krise lange andauern.<br />

Berlin (AFP) - Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier hat die Menschen<br />

in Deutschland für ihren Einfallsreichtum<br />

und die Solidarität in der Corona-Krise<br />

gelobt. “Diese Krise weckt<br />

unsere tiefsten Ängste”, sagte er in einer<br />

am Donnerstag veröffentlichten Videobotschaft.<br />

“Aber sie ruft auch das Beste<br />

in uns hervor. Der frühere Präsident des<br />

Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen<br />

Papier, warnte vor schweren Schäden<br />

für die Grundrechte, sollten die Restriktionen<br />

in der Corona-Krise lange<br />

andauern.<br />

Als positives Beispiel führte Steinmeier<br />

unter anderem einen Medizinstudenten<br />

an, der mit einer Online-Plattform<br />

andere angehende Mediziner an Kliniken<br />

und Praxen vermittelt. Auch erwähnte<br />

er eine Krankenhausangestellte,<br />

verbunden ist, werden Smartphones besonders<br />

häufig genutzt. Doch die Geräte<br />

sind nicht nur zu einem ständigen<br />

Begleiter, sondern auch zu einem Symbol<br />

unserer Wegwerfgesellschaft geworden.<br />

Jedes Jahr gehen etwa 22 Millionen<br />

neue Smartphones über die Ladentheke.<br />

Im Schnitt werden sie nur zwei Jahre genutzt.<br />

Dabei werden für deren Herstellung<br />

viele Ressourcen verbraucht und<br />

das Klima belastet. Umso wichtiger ist<br />

es, dass Handys möglichst lange verwendet<br />

werden. Würden alle 124 Millionen<br />

ungenutzten Althandys in deutschen<br />

Schubladen wiederverwendet, ließen<br />

sich umgerechnet bis zu 7 Millionen<br />

Tonnen CO2 einsparen”, erklärt die<br />

Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin<br />

der DUH, Barbara Metz.<br />

Zahlreiche Mitglieder des deutschen<br />

Bundestages der Fraktionen SPD,<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE<br />

LINKE sammeln in ihren Wahlkreisund<br />

Regionalbüros bereits alte Handys<br />

für einen guten Zweck. Je mehr Abgeordnete,<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher,<br />

Unternehmen und Behörden<br />

mitmachen, desto besser für die Umwelt.<br />

Über die Webseite www.HandysfuerdieUmwelt.de<br />

können alte Handys<br />

auch direkt für eine Wiederverwendung<br />

oder ein umweltgerechtes Recycling gespendet<br />

werden. Mit der Aktion macht<br />

die DUH darauf aufmerksam, dass Handys,<br />

Smartphones und Tablets möglichst<br />

lange genutzt, repariert oder umweltfreundlich<br />

recycelt werden sollten.<br />

Seit 2003 setzt sich die DUH mit ihrer<br />

Sammelinitiative “Handys für die Umwelt”<br />

für den bewussten und umweltfreundlichen<br />

Umgang mit Mobiltelefonen<br />

ein. So konnten die DUH und ihre<br />

Partner bis heute über drei Millionen<br />

ausgediente Handys sammeln. Bei dem<br />

Rücknahmesystem Mobile-Box wird jedes<br />

gespendete Gerät geprüft, ob es sich<br />

noch reparieren und für eine weitere<br />

Nutzung aufbereiten lässt. Persönliche<br />

Ex-Verfassungsrichter Papier warnt vor langen Einschränkungen von Grundrechten<br />

Verfassungsrechtler Papier warnt wegen Corona vor Schaden für Rechtsstaat<br />

Steinmeier lobt Solidarität<br />

und Einfallsreichtum der Bürger<br />

Bundespräsident Steinmeier<br />

die gemeinsam mit ihren Kindern daheim<br />

Schutzmasken für die Klinik näht.<br />

Diese Menschen machten Mut, lobte<br />

Steinmeier.<br />

“Wir sind vielleicht zur Isolation verdammt<br />

– aber nicht zur Untätigkeit”,<br />

betonte der Bundespräsident. Als Beispiel<br />

nannte er den Einkauf für betagte<br />

Nachbarn, Gute-Nacht-Geschichte für<br />

die Enkelkinder übers Telefon oder Post<br />

für Menschen im Pflegeheim.<br />

“Wir können auch unseren Lieblingsläden,<br />

die derzeit geschlossen bleiben<br />

müssen, Gutscheine abkaufen oder in<br />

unseren Lieblingsrestaurants Essen zum<br />

Mitnehmen bestellen”, regte Steinmeier<br />

Foto: AFP<br />

an.<br />

Zugleich räumte Steinmeier ein, dass<br />

die Situation nicht leicht sei. “Es sind<br />

bedrückende Tage, die wir gemeinsam<br />

durchleben.” Er betonte auch: “Wenn<br />

wir das miteinander schaffen, dann zerfällt<br />

unsere Gesellschaft nicht in dieser<br />

Krise, sondern im Gegenteil: Dann<br />

wächst sie enger zusammen.”<br />

Papier bezeichnete die verhängten Restriktionen<br />

in der “Süddeutschen Zeitung”<br />

vom Donnerstag zwar als rechtmäßig.<br />

Doch sehe er die Gefahr einer<br />

“Erosion des Rechtsstaats”, sollten sich<br />

die “extremen Eingriffe in die Freiheit<br />

aller” noch lange hinziehen.<br />

Daten werden professionell und vollständig<br />

gelöscht. Sind Geräte nicht für<br />

eine Wiederverwendung geeignet, werden<br />

enthaltene Rohstoffe durch einen<br />

zertifizierten Recycler zurückgewonnen<br />

und Schadstoffe umweltgerecht behandelt.<br />

Mit den Erlösen der Handysammlung<br />

werden Umweltschutzprojekte in<br />

Deutschland unterstützt.<br />

Mit “Green2B” bieten die DUH und Mobile-Box<br />

ergänzend eine sichere und<br />

umweltgerechte Sammlung ausgemusterter<br />

Dienstgeräte an. Dabei werden<br />

höchste Qualitätsstandards im durch<br />

die DEKRA zertifizierten Datenlöschprozess<br />

angewendet. Zudem erhalten<br />

teilnehmende Unternehmen und Organisationen<br />

einen Entsorgungsnachweis<br />

sowie eine Bestätigung der zertifizierten<br />

Datenlöschung.<br />

Alle Informationen zur Handysammlung<br />

sowie eine fortlaufende Liste der<br />

teilnehmenden Abgeordneten unter<br />

www.handysfuerdieumwelt.de<br />

Auf Dauer lasse sich eine solche flächendeckende<br />

Beschränkung nicht hinnehmen,<br />

mahnte Papier. Politik und<br />

Verwaltung müssten deshalb immer<br />

wieder prüfen, ob weniger einschneidende<br />

Maßnahmen möglich seien. Der<br />

Professor für Staatsrecht warnte auch<br />

davor, auf überfüllten Intensivstationen<br />

jüngere und gesündere Patienten zu bevorzugen:<br />

“Leben darf nicht gegen Leben<br />

abgewogen werden.”<br />

FDP-Chef Christian Lindner rief dazu<br />

auf, die verhängten Auflagen für die<br />

Bevölkerung nicht länger aufrechtzuerhalten<br />

als nötig. Es müsse über die<br />

Maßnahmen gesprochen werden, “die<br />

wir für eine schrittweise Öffnung brauchen”,<br />

sagte er dem Berliner “Tagesspiegel”<br />

vom Donnerstag. “Bis zur Verfügbarkeit<br />

eines Impfstoffs werden wir<br />

nicht warten können.”<br />

Es müsse die Frage gestellt werden, ob<br />

wirklich alles unternommen werde,<br />

um das Leben so schnell wie möglich<br />

zu normalisieren, sagte Lindner weiter.<br />

“Der aktuelle Zustand darf keine<br />

Minute länger dauern als nötig.” Dies<br />

sei keine Frage der Wirtschaft, sondern<br />

der bürgerlichen Freiheitsrechte des<br />

Grundgesetzes.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)<br />

hatte sich am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten<br />

der Länder darauf verständigt,<br />

die verhängten Ausgangsbeschränkungen<br />

und andere Maßnahmen<br />

bis mindestens zum 19. April zu verlängern.<br />

Am Dienstag nach Ostern soll die<br />

Lage neu bewertet werden.


Klinikum und Seniorenhäuser der KHWE<br />

Absolutes Besuchsverbot<br />

Kreis Höxter (brv) - Die Ausbreitung des<br />

Coronavirus hat weitere Auswirkungen<br />

auf das Klinikum Weser-Egge: Von sofort<br />

an gilt für alle vier Krankenhäuser<br />

in Bad Driburg, Brakel, Höxter und<br />

Steinheim ein absolutes Besuchsverbot.<br />

Das gab KHWE-Geschäftsführer Christian<br />

Jostes in einer Pressemitteilung<br />

bekannt.<br />

Grund ist ein entsprechender Erlass der<br />

Landesregierung. Demnach sollen aufgrund<br />

der aktuellen Entwicklung und<br />

der Empfehlungen zur Eindämmung<br />

der Ausbreitung des Coronavirus Krankenbesuche<br />

von sofort an grundsätzlich<br />

nicht mehr möglich sein.<br />

Christian Jostes<br />

Foto: KHWE<br />

Ausnahmeregelungen gelten für Besucher<br />

der Palliativpatienten sowie für die<br />

Kinder- und Geburtsstation im St. Ansgar<br />

Krankenhaus in Höxter. Weitere Regelungen<br />

werden in den jeweiligen Häusern<br />

unterschiedlich geregelt. Bitte die<br />

Aushänge beachten, heißt es in der Pressemitteilung<br />

weiter.<br />

Für die Seniorenhäuser der KHWE in<br />

Steinheim (St. Rochus), Bökendorf (St.<br />

Josef), Höxter (St. Nikolai), Beverungen<br />

(St. Johannes Baptist) und Brakel (St.<br />

Antonius) gilt ebenfalls ein absolutes<br />

Besuchsverbot.<br />

Auch die Cafeterien wurden für Besucher<br />

geschlossen.<br />

Gesangverein<br />

Germania Derental<br />

Osterfeuer<br />

bleibt aus<br />

Derental (brv) - Aufgrund der Corona<br />

Krise wird das Osterfeuer des Gesangvereins<br />

Germania Derental auf<br />

behördliche Anordnung abgesagt.<br />

Ebenso findet keine Grünschnitt-Annahme<br />

statt.<br />

Wir werden uns immer<br />

an dich erinnern,<br />

auch wenn du nicht mehr<br />

unter uns bist.<br />

Die Spuren deines Lebens<br />

werden uns nie<br />

vergessen lassen.<br />

TrauerNachrichten<br />

Bestattungen<br />

Überführungen<br />

Burgstraße 12<br />

37688 Beverungen<br />

Erd-, See- und<br />

Feuerbestattung<br />

Bei einem Trauerfall<br />

rufen Sie uns an.<br />

Wir regeln alles für Sie.<br />

Tel. 0 52 73 / 55 21 oder 14 14<br />

Mobil:<br />

01 62 / 6 80 59 80<br />

Heiligste Dreifaltigkeit<br />

Gemeinsame<br />

Hilfe für<br />

Beverungen<br />

Beverungen (brv) - In Zeiten der<br />

Coronakrise wollen auch junge Menschen<br />

in Beverungen ein Zeichen für<br />

solidarisches Handeln setzen. Daher<br />

bieten sie älteren Menschen und<br />

Vorerkrankten ihre Hilfe an und<br />

möchten sie bei Einkäufen oder dem<br />

„Gassi gehen“ mit dem Hund unterstützen.<br />

Mit dieser Aktion wollen<br />

sie helfen, eine Infektion der Risikogruppen<br />

mit dem neuen Coronavirus<br />

zu verhindern.<br />

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

freuen sich über jeden<br />

Auftrag. Melden Sie sich!<br />

Personen, die die Hilfe in Anspruch<br />

nehmen möchten, können sich bei<br />

verschiedenen Initiativen für Beverungen<br />

melden.<br />

Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit:<br />

Ursula Bußmann<br />

Telefon 05273/3654791<br />

Mail ursula.bussmann@heiligste<br />

dreifaltigkeit-beverungen.de<br />

Jungen Union:<br />

Luis Hegerring<br />

Tel: 0162 4994545<br />

Mail: l.hegerring@web.de<br />

„Lerne Tanzen, sonst wissen<br />

die Engel im Himmel<br />

mit Dir nichts anzufangen.“<br />

(Augustinus)<br />

Allen, die unserem Vater Johannes<br />

Sprock im Leben verbunden waren,<br />

und die bei seinem Tod, in so herzlicher<br />

Weise gedacht haben, sagen wir<br />

herzlichen Dank.<br />

Claudia, Gabriele und Anja<br />

mit Familien<br />

Hann. Münden, im April <strong>2020</strong><br />

Anni Brümmer<br />

* 25. Oktober 1938 † 8. März <strong>2020</strong><br />

Wir danken Euch für Eure jahrzehntelange Freundschaft,<br />

die schönen Zeiten und Eure Anteilnahme.<br />

Mit den besten Grüßen aus dem Hause Brümmer:<br />

Johanna, Axel und Ernst<br />

Lauenförde, im April <strong>2020</strong>


Tradition wird in Drenke noch gepflegt<br />

„Karfreitagsratsche“ wiederentdeckt<br />

Von Barbara Siebrecht _______<br />

Herstelle/Drenke – Auf dem<br />

Glockenturm stand sie seit<br />

etwa 70 Jahren vergessen in<br />

einer Ecke. Kirchenvorstand<br />

Wolfgang Janzen holte die<br />

„Karfreitagsratsche“ wieder<br />

hervor und restaurierte das<br />

Holzgerät, das mutmaßlich<br />

134 Jahre alt ist.<br />

Die Welle mit den Nocken bewegt die Holzhämmerchen.<br />

Kirchenvorstand Wolfgang Janzen restaurierte die historische Karfreitagsratsche die vermutlich 1886 gebaut wurde.<br />

Zwischen Karfreitag und dem Ostermorgen,<br />

also von Jesu Tod bis zu seiner<br />

Auferstehung schweigen die Kirchenglocken.<br />

Ihr festlicher, voller Ton<br />

ist in dieser Zeit der Trauer unpassend.<br />

Als Ersatz für die Kirchenglocken rufen<br />

in manchen Orten auch heute noch<br />

hölzerne Klappern, Ratschen oder Raddern<br />

die Gläubigen zum Gottesdienst.<br />

In Drenke gehen die Kinder traditionell<br />

am frühen Morgen mit tragbaren<br />

Raddern aus Holz durch den Ort und<br />

rufen mit diesen lärmenden Klappern<br />

zur Ostermesse. Auch in diesem Jahr<br />

wollen die Drenker an diesem Brauch<br />

festhalten. Von Balkonen aus soll am<br />

Karfreitag und Karsamstag, je um 7<br />

Uhr, um 12 Uhr und um 18.30 Uhr „geraddert“<br />

werden. Das Drenker Ortsteam<br />

möchte auch unter der Kontaktsperre<br />

an dem Brauch festhalten und<br />

hofft, dass sich aus jeder Straße Personen<br />

melden, die die Raddern drehen<br />

wollen.<br />

In Herstelle gab es diese Tradition bis<br />

in die 50er Jahr auch noch. Den Kindern<br />

erzählte man, dass die Kirchenglocken<br />

zwischen Karfreitag und Ostersonntag<br />

nach Rom fliegen und deshalb<br />

nicht schlagen können. Kirchenvorstand<br />

Wolfgang Janzen kann sich<br />

erinnern, als Messdiener von etwa 9<br />

Jahren die große Karfreitagsratsche<br />

am Ostermorgen gedreht zu haben.<br />

Dazu musste er den 35 Meter hohen<br />

Glockenturm besteigen. Dort stand<br />

Foto: Siebrecht<br />

Foto: Siebrecht<br />

die Ratsche bei den Glocken vor den<br />

Schalluken. „Es war ein bisschen unheimlich<br />

so allein auf dem Turm, besonders<br />

als das Geläut der Turmuhr<br />

schlug“, berichtet Janzen. Bald nach<br />

seinem Erlebnis muss die Tradition in<br />

Herstelle eingestellt worden sein, denn<br />

nur die älteren Einwohner können sich<br />

noch daran erinnern.<br />

Das die Karfreitagsratsche der Hersteller<br />

wiederentdeckt wurde, ist auch<br />

Pfarrer Frank Schäffer zu verdanken,<br />

der sich sehr für die Kirchen der Pfarrei,<br />

deren Kunstschätze und ihre Geschichte<br />

interessiert. Gemeinsam mit<br />

Wolfgang Janzen bestieg er vor kurzem<br />

den Hersteller Glockenturm und dabei<br />

fiel den beiden Männern das Holzgerät<br />

auf. Janzen trug es einige Tage später<br />

die steile Treppe des Turmes hinunter<br />

und kümmerte sich um dessen Restaurierung.<br />

Der Holzwurm musste bekämpft<br />

und einige Zapfen an der Kurbel<br />

aus Hartholz ersetzte werden. Auf<br />

dem Resonanzkaste entdeckte Janzen<br />

die Jahreszahl 1886, die dort eingeritzt<br />

ist. Er hält es für Wahrscheinlich, dass<br />

die Hersteller „Karfreitagsratsche“ in<br />

diesem Jahr gebaut wurde. Zukünftig<br />

wird sie im Archiv der Pfarrgemeinde,<br />

im alten Pfarrhaus in Herstelle aufbewahrt.<br />

Bei einer der nächsten Veranstalltungen<br />

des Ortsteams im Pfarrsaal<br />

kann sie ausgestellt werden.


Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

OWZ-Verlags-GmbH<br />

Postfach 1168, 34361 Hofgeismar<br />

Industriestr. 23, 34369 Hofgeismar<br />

Telefon (0 56 71) 99 44 41<br />

Fax (0 56 71) 99 44 99<br />

Internet<br />

http://www.beverunger-rundschau.de<br />

Email<br />

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(Redaktionelles)<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin:<br />

Annie Lalé<br />

Verkaufsleitung<br />

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Chefredaktion<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Redaktionsleitung<br />

Peter Vössing 0 52 71 - 96 63 12<br />

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Barbara Siebrecht (bs)<br />

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Vertrieb<br />

OWZ-Verlags GmbH<br />

Industriestrasse 23, 34369 Hofgeismar<br />

Druck<br />

Oppermann Druck + Verlag GmbH &<br />

Co. KG Rodenberg<br />

Erscheinung<br />

einmal wöchentlich zum Mittwoch<br />

Zugleich Amtsblatt der<br />

Stadt Beverungen.<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />

Der Bürgermeister<br />

der Stadt Beverungen<br />

Weserstraße 10 – 12<br />

37688 Beverungen<br />

Tel. (0 52 73) 39 20<br />

Das Amtsblatt erscheint wöchentlich Mittwoch<br />

und wird kostenlos an die Haushalte der Stadt<br />

Beverungen verteilt. Das Amtsblatt kann auch<br />

bei der OWZ-Verlags GmbH, Industriestraße<br />

23, 34369 Hofgeismar gegen Erstattung der<br />

Vertriebskosten einzeln bezogen werden.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28<br />

vom 01.01.<strong>2020</strong><br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

keine Haftung!<br />

Wir sind Mitglied des<br />

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Mo. 19 bis 7 Uhr 18 bis 8 Uhr 19 bis 7 Uhr<br />

Di. 19 bis 7 Uhr 18 bis 8 Uhr 19 bis 7 Uhr<br />

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Do. 19 bis 7 Uhr 18 bis 8 Uhr 19 bis 7 Uhr<br />

Fr. ab 14 Uhr ab 12 Uhr ab <strong>15</strong> Uhr<br />

Sa./So. bis Mo. 7 Uhr bis Mo. 8 Uhr bis Mo. 7 Uhr<br />

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potheken<br />

Bereitschaft<br />

Der Notdienstwechsel erfolgt<br />

immer morgens um 9.00 Uhr!<br />

Zentrale<br />

Apotheker-Notdienstnummer:<br />

22833<br />

Mit Anruf der 22833 - von jedem Handy<br />

bundesweit ohne Vorwahl (69 ct/Min)<br />

Mit Anruf der 0800 00 22833<br />

(kostenlos aus dem deutschen Festnetz)<br />

Per SMS „apo“ an die 22833<br />

(von jedem Handy (69 ct/SMS))<br />

Per mobilem Internet unter:<br />

www.22833.mobi<br />

Im Internet unter:<br />

www.akwl.de/notdienstkalender.php<br />

potheken<br />

Bereitschaft<br />

der Apotheken in Bad Karlshafen,<br />

Trendelburg und Beverungen!<br />

Der Notdienstwechsel erfolgt immer<br />

morgens um 9.00 Uhr!<br />

Mittwoch, 08.04.<strong>2020</strong><br />

Landgrafen-Apotheke<br />

Bad Karlshafen ✆ 05672-2550<br />

Donnerstag, 09.04.<strong>2020</strong><br />

Greif-Apotheke<br />

Bodenfelde ✆ 05572-395<br />

Freitag, 10.04.<strong>2020</strong><br />

Brücken-Apotheke<br />

Oberweser ✆ 05572-675<br />

Samstag, 11.04.<strong>2020</strong><br />

Rosen-Apotheke<br />

Bad Karlshafen ✆ 05672-300<br />

Sonntag, 12.04.<strong>2020</strong><br />

Greif-Apotheke<br />

Bodenfelde ✆ 05572-395<br />

Montag, 13.04.<strong>2020</strong><br />

Rosen-Apotheke<br />

Trendelburg ✆ 05675-353<br />

Dienstag, 14.04.<strong>2020</strong><br />

Apotheke St. Georg<br />

Beverungen ✆ 05273-6081<br />

Mittwoch, <strong>15</strong>.04.<strong>2020</strong><br />

Landgrafen-Apotheke<br />

Bad Karlshafen ✆ 05672-2550<br />

Nächster Erscheinungstermin ONLINE<br />

Mittwoch, <strong>15</strong>.04.<strong>2020</strong> (16. <strong>KW</strong>)<br />

Redaktionsschluss: Donnerstag, 09.04.<strong>2020</strong> • <strong>15</strong>.00 Uhr<br />

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Tino Wenkel wird neuer Samstgemeindebürgermeister<br />

Amtsantritt ist Ende April<br />

Boffzen/Lauenförde (brv) – Tino<br />

Wenkel wird auf Uwe König<br />

folgen. Dieser hatte mitgeteilt,<br />

mit Ablauf des Monats April<br />

<strong>2020</strong>, in den Ruhestand<br />

einzutreten. Das machte eine<br />

vorzeitige Wahl eines neuen<br />

Samtgemeindebürgermeisters<br />

erforderlich.<br />

Diese hat der langjährige Allgemeine<br />

Vertreter, Tino Wenkel, als alleiniger<br />

Kandidat mit 92 % für sich entschieden.<br />

„Ich freue mich sehr, über ein derart<br />

deutliches Ergebnis und sehe dieses<br />

als ein gutes und richtiges Zeichen für<br />

ein gemeinsames Miteinander auf allen<br />

Ebenen innerhalb der Samtgemeinde<br />

Boffzen. Nach 10 Jahren als Allgemeiner<br />

Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters<br />

traue ich mir die Aufgabe durchaus<br />

zu“, erklärt Wenkel.<br />

Die Unabhängigkeit und die Parteienlosigkeit<br />

sind für Wenkel wesentliche Kriterien,<br />

auf deren Basis er die Politik und<br />

auch die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen<br />

möchte. Auf Gemeindeebene<br />

sei Parteipolitik zweitrangig, es gehe<br />

um gute Ideen und darum, ein Stück<br />

weit voran zu kommen, meint Wenkel.<br />

Der zukünftige Samtgemeuindebürgermeister<br />

betrachtet sich als ein Teamplayer<br />

und hat sich sehr darüber gefreut,<br />

dass die Mitarbeiter/innen der Samtgemeinde<br />

mit einer tollen Geste zu ihrem<br />

neuen Rathauschef stehen. Einheitliche<br />

Shirts mit der Aufschrift „Team Wenkel<br />

– 01.05.<strong>2020</strong>“ sollten den Dresscode<br />

am Wahlabend bilden. Leider wurde die<br />

geplante Veranstaltung abgesagt. Doch<br />

auch über das symbolische Bild hierzu,<br />

das nahezu alle Mitarbeiter/innen zeigt,<br />

hat er sich riesig gefreut.<br />

Tino Wenkel (l.) übernimmt das Amt des Samtgemeindebürgermeisters in Boffzen von seinem Vorgänger Uwe König.<br />

Foto: Samtgemeinde Boffzen<br />

Tino Wenkel mit Ehefrau Dr. Christiane Wenkel.<br />

Foto: Siebrecht<br />

Für die Samtgemeinde möchte er<br />

grenzübergreifend denken und Netzwerken.<br />

Die Region hört nicht an der Weser<br />

auf. „Mir ist es ein besonderes Anliegen,<br />

auch zu den Städten Beverungen<br />

und Höxter sowie auf der Weserschiene<br />

von Holzminden bis nach Bad<br />

Karlshafen ein konstruktives Miteinander<br />

zu haben,“ wünscht sich Tino<br />

Wenkel.<br />

Tino Wenkel ist 40 Jahre alt, verheiratet<br />

mit der Ärztin Dr. Christiane Wenkel,<br />

die im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter<br />

praktiziert. Nach seinem Studium<br />

zum Dipl.-Verwaltungswirt (FH) war er<br />

sechs Jahre bei der Stadt Holzminden<br />

tätig und ein Jahr bei der Polizeidirektion<br />

in Göttingen. Seit 2009 ist der gebürtige<br />

Mülhäuser als Kämmerer für die<br />

Samtgemeinde tätig. Die Amtszeit Wenkels<br />

beginnt mit Themen wie die Coronakrise<br />

oder dem Atommüllzwischenlager<br />

in Würgassen,um nur zwei Beispiele zu<br />

nennen. Aber auch in diesen Themenfeldern<br />

strebt er eine in der Region abgestimmte<br />

gemeinsame Vorgehensweise an.

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