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Star Wars: Das offizielle Magazin 94 (Leseprobe) YDOSWM00219

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STAR WARS LEGENDS – EXKLUSIVE STORY<br />

Bei den so „verblendeten“<br />

U-Booten verblieb<br />

nur die vordere Cockpitblase und<br />

es konnte mehr Energie zum elektromotorischen<br />

Antrieb umgeleitet werden. In einigen<br />

Cockpits saßen drei Gungans, aber in den meisten saß<br />

nur ein einzelner Pilot.<br />

Die Bongos zischten aus dem <strong>Star</strong>tbecken in die einen halben Kilometer<br />

lange, mit Wasser gefüllte Rennröhre, die sich rings um den unteren Bereich<br />

des Otoh-Gunga-<br />

Parks wand. Sie endete<br />

an einem Portal, das in<br />

den Paonga-See führte,<br />

wo sich das Rennen<br />

fortsetzen sollte. An<br />

die Spitze einer ersten<br />

Führungsgruppe hatte<br />

sich die Opee-Flieher gesetzt,<br />

ein entwaffnetes<br />

Militär-U-Boot mit dreiköpfiger<br />

Besatzung. Verglichen<br />

mit den schnittigeren Modellen war es ein schwerfälliges Fahrzeug, das<br />

sogar noch abbremsen musste, um die engeren Kurven zu nehmen. Seine Breite<br />

jedoch erschwerte es den anderen U-Booten sehr, es in der engen Rennröhre zu<br />

überholen. Dicht auf den Fersen waren der Opee-Flieher drei verblendete Bongos<br />

mit den Piloten Tup Tup Grizbain, Friggy Squig und Zak „Krakenfreund“ Quiglee am<br />

Steuer. Hinter ihnen folgte der violette Monoblasen-Bongo<br />

Marke Eigenzucht von Brooboo Seep,<br />

dem ältesten Piloten im Rennen und Favoriten vieler Mitglieder<br />

des Rep-Rats.<br />

Die ersten fünf U-Boote drangen durch das Portal in die düsteren<br />

Gewässer des Paonga-Sees vor. Eilends richteten etliche Zuschauer im Otoh-<br />

Gunga-Park ihren Blick auf die großen, kugelförmigen Monitore, die am Blasendach<br />

der Arena hingen, doch andere starrten weiter auf zwei U-Boote, die noch immer<br />

in Richtung Portal unterwegs waren und von Spleed Nukkels und Neb Neb<br />

Goodrow gesteuert wurden.<br />

Spleed Nukkels summte vor sich hin, als sie sich an einem recht breiten Bongo<br />

vorbeimogelte, und fühlte sich in ihrem blauen, verblendeten Fahrzeug mit seiner<br />

auffällig langen Fronttauchflosse ausgesprochen wohl. In ihrem Sog kam der breite<br />

Bongo ins Trudeln und steuerte auf das grüne, modifizierte Monoblasen-Modell<br />

zu, das Spleed im Nacken saß. In diesem grünen Bongo saß Neb Neb Goodrow und<br />

kaute auf einem Stück Gimerrinde herum. Neb Nebs Fahrzeug hatte einen bauchigen<br />

Antrieb mit langen elektromotorischen Flossen, die rotierten und dank derer<br />

er Kurven eng nehmen konnte. Allerdings war es sicher nicht die Bauweise dieser<br />

beiden Bongos, die das Publikum fesselte, sondern vielmehr die wagemutige Fahrweise<br />

der beiden Gungans<br />

am Steuer.<br />

DIE BONGOS ZISCHTEN AUS DEM STARTBECKEN IN<br />

DIE EINEN HALBEN KILOMETER LANGE, MIT WASSER<br />

GEFÜLLTE RENNRÖHRE, DIE SICH RINGS UM DEN<br />

UNTEREN BEREICH DES OTOH-GUNGA-PARKS WAND.<br />

Während Spleed<br />

und Neb Neb in der<br />

Rennröhre immer weiter<br />

beschleunigten, wichen<br />

ihnen andere Bongos<br />

eilends aus. Als die<br />

beiden das Portal zum<br />

Paonga-See erreichten,<br />

fuhren sie nebeneinander<br />

und hatten das<br />

Wasser hinter sich gefährlich aufgewirbelt. Ihre Verfolger mussten abbremsen, um<br />

durch das unruhige Fahrwasser zu navigieren – Spleed und Neb Neb düsten der<br />

Führungsgruppe hinterher.<br />

Zu Beginn ihrer Rennkarriere wurden Spleed und Neb Neb von ihren Kontrahenten<br />

betrügerischer Absprachen bezichtigt. Zusammenzuarbeiten, um ande-<br />

<strong>94</strong>.39

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