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STAR WARS LEGENDS – EXKLUSIVE STORY<br />
Bei den so „verblendeten“<br />
U-Booten verblieb<br />
nur die vordere Cockpitblase und<br />
es konnte mehr Energie zum elektromotorischen<br />
Antrieb umgeleitet werden. In einigen<br />
Cockpits saßen drei Gungans, aber in den meisten saß<br />
nur ein einzelner Pilot.<br />
Die Bongos zischten aus dem <strong>Star</strong>tbecken in die einen halben Kilometer<br />
lange, mit Wasser gefüllte Rennröhre, die sich rings um den unteren Bereich<br />
des Otoh-Gunga-<br />
Parks wand. Sie endete<br />
an einem Portal, das in<br />
den Paonga-See führte,<br />
wo sich das Rennen<br />
fortsetzen sollte. An<br />
die Spitze einer ersten<br />
Führungsgruppe hatte<br />
sich die Opee-Flieher gesetzt,<br />
ein entwaffnetes<br />
Militär-U-Boot mit dreiköpfiger<br />
Besatzung. Verglichen<br />
mit den schnittigeren Modellen war es ein schwerfälliges Fahrzeug, das<br />
sogar noch abbremsen musste, um die engeren Kurven zu nehmen. Seine Breite<br />
jedoch erschwerte es den anderen U-Booten sehr, es in der engen Rennröhre zu<br />
überholen. Dicht auf den Fersen waren der Opee-Flieher drei verblendete Bongos<br />
mit den Piloten Tup Tup Grizbain, Friggy Squig und Zak „Krakenfreund“ Quiglee am<br />
Steuer. Hinter ihnen folgte der violette Monoblasen-Bongo<br />
Marke Eigenzucht von Brooboo Seep,<br />
dem ältesten Piloten im Rennen und Favoriten vieler Mitglieder<br />
des Rep-Rats.<br />
Die ersten fünf U-Boote drangen durch das Portal in die düsteren<br />
Gewässer des Paonga-Sees vor. Eilends richteten etliche Zuschauer im Otoh-<br />
Gunga-Park ihren Blick auf die großen, kugelförmigen Monitore, die am Blasendach<br />
der Arena hingen, doch andere starrten weiter auf zwei U-Boote, die noch immer<br />
in Richtung Portal unterwegs waren und von Spleed Nukkels und Neb Neb<br />
Goodrow gesteuert wurden.<br />
Spleed Nukkels summte vor sich hin, als sie sich an einem recht breiten Bongo<br />
vorbeimogelte, und fühlte sich in ihrem blauen, verblendeten Fahrzeug mit seiner<br />
auffällig langen Fronttauchflosse ausgesprochen wohl. In ihrem Sog kam der breite<br />
Bongo ins Trudeln und steuerte auf das grüne, modifizierte Monoblasen-Modell<br />
zu, das Spleed im Nacken saß. In diesem grünen Bongo saß Neb Neb Goodrow und<br />
kaute auf einem Stück Gimerrinde herum. Neb Nebs Fahrzeug hatte einen bauchigen<br />
Antrieb mit langen elektromotorischen Flossen, die rotierten und dank derer<br />
er Kurven eng nehmen konnte. Allerdings war es sicher nicht die Bauweise dieser<br />
beiden Bongos, die das Publikum fesselte, sondern vielmehr die wagemutige Fahrweise<br />
der beiden Gungans<br />
am Steuer.<br />
DIE BONGOS ZISCHTEN AUS DEM STARTBECKEN IN<br />
DIE EINEN HALBEN KILOMETER LANGE, MIT WASSER<br />
GEFÜLLTE RENNRÖHRE, DIE SICH RINGS UM DEN<br />
UNTEREN BEREICH DES OTOH-GUNGA-PARKS WAND.<br />
Während Spleed<br />
und Neb Neb in der<br />
Rennröhre immer weiter<br />
beschleunigten, wichen<br />
ihnen andere Bongos<br />
eilends aus. Als die<br />
beiden das Portal zum<br />
Paonga-See erreichten,<br />
fuhren sie nebeneinander<br />
und hatten das<br />
Wasser hinter sich gefährlich aufgewirbelt. Ihre Verfolger mussten abbremsen, um<br />
durch das unruhige Fahrwasser zu navigieren – Spleed und Neb Neb düsten der<br />
Führungsgruppe hinterher.<br />
Zu Beginn ihrer Rennkarriere wurden Spleed und Neb Neb von ihren Kontrahenten<br />
betrügerischer Absprachen bezichtigt. Zusammenzuarbeiten, um ande-<br />
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