06.04.2020 Aufrufe

Orientation & Identity

Portäts internationaler Leitsysteme. 17 internationale Projekte zeigen, wie ein Weg zum Erlebnis wird und nicht zur anonymen Distanzüberwindung verkommt.

Portäts internationaler Leitsysteme. 17 internationale Projekte zeigen, wie ein Weg zum Erlebnis wird und nicht zur anonymen Distanzüberwindung verkommt.

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Es lag dann offensichtlich an der internen Struktur, wer wofür zuständig ist.

// Peter Eckart Ja, zum Glück für uns. Die Mitarbeiter werden am Campus permanent mit

Magenta, Weiß und Grau konfrontiert. Das Orientierungssystem muss das nicht noch verstärken,

sondern sich mehr dem Gebäude und der Information unterordnen.

… als Erholungsraum vom eigenen Erscheinungsbild?

// Peter Eckart Eben als solchen würde ich ihn tatsächlich bezeichnen. Das Orientierungssystem

ist fast komplett in Schwarz-Weiß gehalten, um sich bewusst zurückzunehmen.

... außer den Wandbespielungen auf Stoff mit den Städtebildern und Städtenamen.

// Peter Eckart Das war sozusagen die zweite Ebene des Auftrags.

Könnte man diese zweite Ebene bereits als Ausstattung, als direkten Beitrag zur Identität des Hauses sehen?

// Peter Eckart Ja, denn diese Wandgestaltungen wirken nur auf den Raum bezogen und

nicht als übergeordnetes Orientierungssystem. Es ist eine Bestätigung dafür, an welchem

Ort ich angekommen bin.

Woher kam der Gedanke zur Orientierung über Städtenamen am T-Mobile Campus?

// Peter Eckart Zu Beginn eines Leitsystemkonzeptes sucht man immer nach Namen, die

sind ganz wichtig. Vor allem ist die Konsensfähigkeit entscheidend. Man kann nicht völlig

verrückt oder ungewöhnlich experimentieren, man muss versuchen, eine relativ breite

Zustimmung zu erzielen. Bei den Namenskonzepten gab es verschiedene, es gab welche,

die eher mit Informationsvermittlung zu tun hatten wie zum Thema „Morse“, dann gab es

die Überlegung, mit Namen von Menschen zu arbeiten. Wir waren relativ nah dran, diese

It was obviously because of the internal structure, that is to say who is responsible for what.

// Peter Eckart Yes, fortunately for us. Staff are constantly confronted with magenta, white

and gray on campus. The orientation system doesn’t have to emphasize that, it is subordinate

to the building and the information.

…as a recovery area from the company’s visual presentation.

// Peter Eckart That is what we actually call it. The orientation is almost completely black

and white, it is consciously restrained within the surroundings.

... Except for wall projections on cloth screens with city images and names.

// Peter Eckart That was the second level of the contract.

Could this second level already be seen as part of the furnishings, as a direct contribution to the identity

of the building?

// Peter Eckart Yes because these wall designs are only related to the rooms, they aren’t an

overarching orientation system. They are a confirmation of the place I have arrived at.

Where did the idea of using city names come for orientation on the T-Mobile campus come from?

// Peter Eckart You always look for names at the beginning of a way finding system concept,

that is very important. The ability to find a consensus is decisive. You can‘t experiment

with crazy or unusual things. You have to try to achieve relatively broad approval. There

were different name concepts, some had more to do with conveying information, they had

to do with “Morse.” Other considerations included using the names of people. We came

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