06.04.2020 Aufrufe

Orientation & Identity

Portäts internationaler Leitsysteme. 17 internationale Projekte zeigen, wie ein Weg zum Erlebnis wird und nicht zur anonymen Distanzüberwindung verkommt.

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Gab es einen Auswahlprozess, und mit wem habt Ihr das Projekt für T-Mobile entwickelt?

// Peter Eckart Geholt wurden wir vom Architekten. Ein Investor hat das Gebäude für T-Mobile

errichtet, die es dann gemietet haben. Er hat hauptsächlich mit dem Architekten

kommuniziert, aber auch mit Herrn Thiele, dem leitenden Facility Manager bei T-Mobile.

Wir hatten nie mit dem T-Mobile Corporate Design oder dem Marketing zu tun und haben

das Projekt völlig frei auf den Ort hin entwickelt.

Oft sind die Corporate-Design-Vorgaben für den Printbereich sehr straff definiert. Bei den Neuen Medien geht

es meistens schon etwas lockerer zu. Bei Corporate Architecture gibt es selten Handbücher. Woran liegt das?

// Peter Eckart Das kann am mangelnden Wissen, was Corporate Design eigentlich ist, liegen.

Ich glaube, bei 90 % der Auftraggeber von Corporate-Design-Projekten wird an Logos

und Briefköpfe gedacht. Dass aber Corporate Design, Behaviour und Identity wesentlich

damit zu tun haben, wie man miteinander kommuniziert, wird übersehen. Der Briefbogen

ist unbedeutender geworden, die Ansprache beim E-Mail ist schon viel wichtiger. Letztlich

sind Gebäude und Orientierung ein wesentlicher Teil der Corporate Identity.

Kann man bemerken, dass sich das Bewusstsein in Bezug darauf ändert?

// Peter Eckart Ja. Wir merken das als Spezialisten auf dem Gebiet von Orientierungssystemen.

Man genießt hohe Reputation, das Fachwissen wird anerkannt. Es werden Gestalter

gesucht, die nicht nur Logos machen, sondern umfassender denken. T-Mobile ist einer

dieser Protagonisten, ihr Erscheinungsbild wurde vom Markenprofi Interbrand entwickelt.

Interessanterweise lag aber bei unserem Projekt nie ein Manual auf dem Tisch.

Was there a selection process and who did you develop the project for T-Mobile with?

// Peter Eckart We were brought onboard by the architect. An investor built the building for

T-Mobile, which then rented it. He mainly communicated with the architect, but also

with Mr. Thiele, the senior facility manager at T-Mobile. We never had anything to do with

T-Mobile corporate design or the marketing department, and we developed the project for

the location with absolute freedom.

The corporate design guidelines for print materials are often very taut. Things are a bit looser in terms of

digital media. There are rarely any corporate architecture handbooks. Why is that so?

// Peter Eckart Not knowing what corporate design actually is could be a reason. I think 90 %

of corporate design project clients think of logos and letterheads. They tend to overlook

the fact that corporate design, behavior and identity have a lot to do with the way people

communicate with each other. Letter paper has become less important in the meantime,

the form of address in an e-mail is much more important. The building and orientation are

ultimately a major part of corporate identity.

Is the shift in awareness in this regard noticeable?

// Peter Eckart Yes. As specialists we notice it in the field of orientation systems. We have a

very good reputation, specialized knowledge receives recognition. The clients look for

designers who don’t just make logos but think more comprehensively. T-Mobile is one of

these protagonists. Their visual presentation was developed by Interbrand, the brand

specialist. But interestingly enough there was never a manual on the table during our

project.

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