06.04.2020 Aufrufe

Orientation & Identity

Portäts internationaler Leitsysteme. 17 internationale Projekte zeigen, wie ein Weg zum Erlebnis wird und nicht zur anonymen Distanzüberwindung verkommt.

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der Eröffnung hat es die erste Attacke gegeben, die haben wir nur mit einem feuchten

Lappen runtergewischt.

Wie seid Ihr bei der Entwicklung der Plansprache vorgegangen?

// POLYFORM Es geht vor allem um den natürlichen Abgleich, wenn ich mich auf der Insel

bewege. Besucher können die Grundrisse nicht aus den Gebäuden ableiten. Wenn sie

aber z. B. den Giebel des Pergamonmuseums sehen und auf dem Plan zuordnen können,

wird ihnen klar, wo ihr aktueller Standort ist.

Bei den Lageplänen der Insel haben wir mit vereinfachten Baukörpern begonnen. Signifikante

Details wie Dächer und Säulen waren für die Erkennbarkeit auch sehr wichtig. Die

Unterschiedlichkeit der opulenten Gebäude herauszuarbeiten und so zu reduzieren, dass

man sie erkennt, hat uns lange beschäftigt. Anschließend wurde das Umland angedeutet,

der Fluss ergänzt, um die Anknüpfung zum Stadtraum klar zu machen. In den Lageplänen

der Insel liegt zusätzlich eine leichte Krümmung und Perspektive.

Wie wurde die Darstellung der Innenräume im Vergleich zum Lageplan der Insel angelegt?

// POLYFORM Die Hauptdiskussion drehte sich um den Vergleich Grundriss und Perspektive.

Was im konkreten Fall besser abschneidet, hängt stark von der Art des Gebäudes ab.

Ein symmetrisches Gebäude wird als Grundriss sehr gut verstanden. Bei komplizierteren

Gebäuden wie dem Bode-Museum mit seiner Mittelachse und den eigenwilligen Flügeln

und den Seitenachsen hat in der Evaluierung der isometrische Plan leicht besser abgeschnitten.

Zusätzlich sind die Isometrien leicht perspektivisch korrigiert, um die Linien

nach hinten nicht auseinander laufen zu lassen. Insgesamt gibt es acht verschiedene

and can find them on the map, then they know where they are at the moment. We started

with simplified building structures when we made the island maps. Significant details like

roofs and columns were important for recognition purposes. Working out and reducing

the differences between the opulent buildings so they can be recognized took us a long

time. Then we insinuated the surroundings, the river was extended to make the link to the

city area clear.

How does the depiction of the interior areas compare to the island map?

// POLYFORM The main discussion was about the relationship between the ground plan and

the perspective. What is actually better depends on the type of building to a great extent.

A symmetrical building is easily understandable as a ground plan. The evaluation showed

that an isometric map was a bit better in the case of a complicated building like Bode-Museum,

which has a middle axis, unusual wings and lateral axes. The isometric perspective

was also corrected slightly so the lines heading back wouldn’t run apart. There are eight

different map versions for the outside and inside. The individual museums literally jump

out of the map, it is easy to establish a good relationship. That can be seen well in the

guide system. You can use the system to show you the way from your location to your destination

in the museum. We worked with perspective maps for all of the fliers for the first

four buildings.

Did you also take visually impaired visitors into account?

// POLYFORM Good lettering and map contrasts as well as readability are basic elements in

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