06.04.2020 Aufrufe

Orientation & Identity

Portäts internationaler Leitsysteme. 17 internationale Projekte zeigen, wie ein Weg zum Erlebnis wird und nicht zur anonymen Distanzüberwindung verkommt.

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Wer hat das Projekt initiiert, welche Rolle spielen Sie als Person im Projekt des Fußgänger-Wegeleitsystems

für London, und wann hat es begonnen?

// Adrian Bell Ich bin Active Travel Development Manager bei Transport for London (TFL) und

untersuche die Veränderung der Verhaltensweisen im Fußgänger- und Radverkehr. Ich bin

quasi der Kunde in diesem Projekt.

Das Projekt begann mit einer Studie zur Orientierung im Stadtraum, die von Behörden und

Wirtschaftsunternehmen der Stadt bei den Designern von AIG in Auftrag gegeben wurde.

Wir haben diese Studie zum Zentrum von London gelesen und ihr Potenzial als ein Programm

für die gesamte Stadt erkannt. Ab diesem Punkt haben wir AIG als strategischen

Berater konsultiert.

Welche Vorteile verspricht sich TFL von diesem zusätzlichen Wegeleitsystem zum bestehenden System

von TFL mit dem äußerst bekannten U-Bahn-Leitsystem?

// Adrian Bell Für uns – den Bereich Fußgänger- und Radverkehr – war das entscheidende

Argument, dass wir unseren Kunden die Information für ihre gesamte Reise zur Verfügung

stellen können – von ihrer Haustür bis an ihr Ziel und nicht nur für die Wege, die sie mit

den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Bei unserer Studie zum prognostizierten

Bedarf an Transportmitteln in London im Jahr 2025 zeigte sich, dass circa 700.000 mehr

Menschen nach London kommen werden. Und diesem erhöhten Bedarf kann nicht nur

durch die geplanten Investitionen in den öffentlichen Verkehr begegnet werden – der Fußgänger-

und Radverkehr muss eine wichtige Rolle dabei übernehmen. Diese Lösungen

sind nicht vordergründig gesundheits- oder umweltpolitisch motiviert. Sie sind vielmehr

Strategien, um London in Bewegung zu halten.

Who initiated the project, what role do you play in the pedestrian way finding system for London and how did

the project begin?

// Adrian Bell I’m Active Travel Development Manager at Transport for London (TFL). I have

the role of looking after the behavioural change aspects of walking and cycling. And I am

effectively the client for the project.

The project started with a study into urban way finding that was commissioned by a group

of city centre authorities and businesses who commissioned AIG directly. We read this

central London study at TFL and saw the potential for it to be a London-wide programme.

At that point TFL appointed AIG in a strategic advisory role.

What advantages does TFL expect from this additional way finding system compared to the existing

TFL signs with the very well known Tube way finding system?

// Adrian Bell The interesting argument for us – because we were walking and cycling – was

that as customers of ours, we should provide them with information the whole journey,

from their door to their destination, not only the public transport parts of their journey. We

were also aware that our own work on the transport demands in London by 2025 showed

that somewhere over 700,000 more people would be moving into London. And this extra

demand could not be met through planned investment in public transport alone and, that

walking and cycling had to help meet these transport need. This means these modes are

more than just green, environmental, healthy things to do. They would be strategic parts

of keeping London moving.

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