06.04.2020 Aufrufe

Orientation & Identity

Portäts internationaler Leitsysteme. 17 internationale Projekte zeigen, wie ein Weg zum Erlebnis wird und nicht zur anonymen Distanzüberwindung verkommt.

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Herr Stoller, Sie sind Leiter des Architekturbüros der Unique (der Trägergesellschaft des Flughafens Zürich)

und seit 15 Jahren für die Signaletik zuständig. Wie sieht Ihr Tätigkeitsfeld aus?

// Ruedi Stoller Als Gestalter oder Praktiker orientiere ich mich an den von uns vor 30 Jahren

entwickelten IWS-Normen. Sie funktionieren heute noch, und wir halten uns konsequent

daran, sie werden höchstens ergänzt oder verbessert.

Zwischenzeitlich haben wir eine IWS-Arbeitsgruppe etabliert, der ich vorstehe. Sie ist aus

Vertretern des Internal Management, des Marketing, des landseitigen Verkehrs und der

Gastronomie zusammengesetzt. Wir sind eine Gruppe von vier bis fünf, die sich monatlich

treffen und versuchen, die Wünsche, die vom Flughafen an uns gestellt werden, in der

Signaletik umzusetzen.

Herr Ruegg, Ihr Gestaltungsbüro betreut schon seit 35 Jahren das Projekt Flughafen Zürich.

Wie hat es eigentlich begonnen?

// Ruedi Ruegg 1971 wurden wir angefragt. Es waren etwa fünf oder sechs Studios, aus denen

wir ausgewählt wurden. Seit damals entwickeln wir für den Flughafen die Grundlagen

für die Signaletik. Wir haben in dieser Zeit vier Versionen der IWS-Richtlinien entwickelt

und bereitgestellt, 1978 die erste und 2008 die letzte Version. Ich selber bin Gestalter und

finde es im konkreten Fall großartig, dass wir über einen so langen Zeitraum mit einem

Projekt so viel Erfahrung sammeln durften. Wir konnten unser Wissen, das wir aufbauten,

hier in Zürich und später auch am Flughafen Basel anwenden. Für den Flughafen Zürich

haben wir über die reine Wegeführung hinaus auch die Zürcher Piktogramme, Wandbilder,

viele Drucksachen wie Baudokumentationen und Berichte über Neubauten gestaltet.

Mr. Stoller, you run the Architecture office of the Unique (The Zurich Airport developer) and you have been

responsible for the signage there for 15 years. What fields do your responsibilities comprise?

// Ruedi Stoller As a designer and practitioner I follow the IWS standards we defined 30 years

ago. They still work today and we follow them conscientiously, at most they are expanded

or improved when needed. In the meantime we have established an IWS work group which

I chair. Representatives from internal management, marketing, ground traffic and the

food and beverage companies are members of this group. In total we are a group of four to

five who meet monthly and try to implement the suggestions/requirements the airport

has in the signaletik.

Mr. Ruegg, your design office has been responsible for the Zurich Airport for 35 years. How did this project

actually start?

// Ruedi Ruegg We were asked in 1971. There were about five or six other studios, and we

were chosen. We have developed the signage basics for the airport since then. We have

developed three versions of the IWS guidelines in this years, the first in 1978 and the last

in 2008. I am a designer myself and I find it great in this actual case that we have been

able to gather so much experience on this project over such a long period of time. We were

able to apply the knowledge we have acquired here in Zurich and at the Airport in Basel

later. In addition to the pure way finding we have designed the Zurich Airport pictograms,

wall images and printed matter such as construction documentation and reports on new

buildings for the airport.

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