05.04.2020 Aufrufe

2020/2 Gemeindebrief St. Lukas Sonderheft Corona

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SONDERAUSGABE IN CORONA-ZEITEN

1


LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

LIEBE GEMEINDEMITGLIEDER,

LIEBE AKTIVE IN ST. LUKAS, LIEBE FREUNDE,

wir leben gerade in sehr besonderen Zeiten. Deshalb halten Sie mit diesem Heft auch die erste Sonderausgabe

des Gemeindebriefes in Händen, die es in der Geschichte von St. Lukas je gab. Das aktuelle

Heft für den Zeitraum März bis Mai hatten wir im Januar wie immer mit Liebe und Aufwand gestaltet.

Da war der Corona-Virus noch ganz weit weg und die Welt eine andere. Aber schon nach der ersten

Märzwoche war diese Vierteljahresausgabe für die Papiertonne. Die Corona-Epidemie ist seitdem bei uns

angekommen und hat den Alltag in unserem Land und in unserer Gemeinde grundstürzend geändert. Alle

Gruppen und Kreise, alle Konzerte, Veranstaltungen, auch die Gottesdienste in der Kirche sind abgesagt.

Das gewohnte vielfältige Leben unter der weiten Kuppel von St. Lukas ist zum Erliegen gekommen. Allein

die Kirche ist noch geöffnet, damit einzelne Menschen hier beten können.

St. Lukas sucht nun andere Mittel und Wege, um mit seinen Gemeindemitgliedern, Freunden und Zaungästen

in Kontakt zu kommen, Gemeinschaft in Zeiten des Abstandhaltens zu leben, den Glauben weiterzugeben

und miteinander zu feiern. Diese Sonderausgabe informiert über neue Wege und ungewöhnliche

Mittel. Sie gibt Tipps weiter und bietet Hilfe an.

Aus dem Team der Hauptamtlichen von St. Lukas kam die Frage auf, wie wohl das Osterfest in Zeiten von

Corona werden wird? So individuell, wie die Mitglieder, so individuell sind die Antworten ausgefallen auf

die Fragen: Was ist mir an der Osterbotschaft besonders wichtig? Und wie gestalte ich für mich dieses

Osterfest?

Diese Gedanken sollen Sie einstimmen auf die Kar- und Ostertage. Denn die sind nicht abgesagt. Sie sind

wichtiger denn je. Denn so grundstürzend Corona unser Leben verändert hat, so unerschütterlich ist das

österliche Versprechen von Jesus Christus: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“

Bleiben Sie behütet an Leib und Seele!

Ihr Pfarrer Helmut Gottschling

TOBIAS

FRANK

Für mich ist Ostern erst richtig spürbar, wenn ich physisch die dramaturgisch

starken Gottesdienste der Karwoche durchstanden habe.

Das Live-Erlebnis der Atmosphäre dieser Gottesdienste macht die

Spannungskurve bis Ostern für mich besonders intensiv. Das fällt in

diesem Jahr nun leider weg. Also werde ich mich mit Musik spirituell

stimulieren (S.9). Ein kleiner persönlicher Osterbrauch ist von „kulinarischer“

Qualität: ein puderzuckerbestreutes Osterlämmchen aus

fluffigem Rührteig mit einem Glas kalter Milch zum Frühstück. Auch

in Corona-Zeiten stärkt mich die Osterbotschaft, dass trotz Sorgen

und Ängsten das Leben triumphiert!

ICH - lebe und bleibe zuhause. Homeoffice. Zuerst freue ich mich

auf Ruhe. Jetzt ist es belastend. Kein Urlaub. Viel mehr - Arbeit!

Mehr Last auf meiner Schulter. Kollegen und Familie sind mit mir

gemeinsam einsam. Echter Kontakt geht verloren - die Aufgaben

bleiben. Es fühlt sich an wie 7 Wochen ohne… Kontakt!

Als Jesus am letzten Abend im Garten Getsemane mit den Jüngern

beten will, schlafen diese dreimal ein. Er bleibt allein, hat getan was

er kann. - „Nicht wie ich, sondern wie DU willst.“ Gottvertrauen in

der Einsamkeit. Gottvertrauen in der Verlassenheit. Karfreitag. Doch

Jesu Gottvertrauen trägt: Ostern kommt. „Ich lebe und ihr sollt

auch leben!“ Mit und ohne Corona.

OLIVER

HEINRICH

HELMUT

GOTTSCHLING

Nach der Stille von Karfreitag erklingt das volle Glockengeläut. Das

Osterlicht wird in die Kirche getragen, alle erheben sich feierlich und

grüßen sich wechselseitig mit dem Ostergruß „Der Herr ist auferstanden.“

Das gehört für mich zu Ostern. Diesmal wird vieles anders.

Die Osternacht in der Kirche ist abgesagt. Vielleicht werde ich trotzdem

die Osterglocken läuten und dazu den wunderbaren Osterchoral:

„Christ ist erstanden“ in die Morgendämmerung singen. Daheim

wird ein großer Osterstrauch mit reich verzierten alten Schmuckeiern

hoffentlich auch dieses Jahr möglich sein und bunte Ostereier

zur Brotzeit dürfen auch nicht fehlen.

SUSANNE

HERMS

Tiefes Dunkel und Morgensonne – das sind meine Bilder von Ostern.

Im Sterben ruft Jesus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich

verlassen?“ Finsterer kann es nicht werden. Jesu Ruf ist Gebet, mit

Worten des 22. Psalms. Sein Gebet ist auch Gebet für mich, wenn

ich einmal nicht beten kann. Und Gott ist da, überlässt Jesus nicht

dem Tod, ruft ihn ins Leben. Das gibt mir Zuversicht.

Auch dieses Jahr gehört zu meinem Ostern ein „Ostergarten“, eine

Schale mit Moos und frühen Blumen, von einem Waldspaziergang

mitgebracht, darin ein „Felsengrab“. Am Ostermorgen rolle ich den

Stein von der Tür fort und stelle eine Kerze dazu.

2

3



MARION

KRALL

Die Karwoche und das Osterfest sind für mich normalerweise sehr

geprägt von Gottesdiensten und Konzerten. Vor allem die besondere

Stimmung der Osternacht wird mir fehlen. Mit meinen Mitbewohnern

habe ich deshalb geplant, trotzdem am Ostersonntag sehr früh

aufzustehen und irgendwo gemeinsam den Sonnenaufgang anzuschauen.

Mal sehen, ob das Wetter das zulässt. Aber selbst in unserer

Küche werden wir das traditionelle Osterlob, das Exultet, singen

und natürlich „Christ ist erstanden“. Gerade weil in diesem Jahr alles

anders ist, freue ich mich auf bekannte Texte und alte Melodien. Es

gibt kein „Ersatz-Ostern“, das Halleluja gilt jedes Jahr aufs Neue.

GOTTESDIENST

Die Gottesdienste der Kar- und Ostertage und der kommenden Zeit können nicht wie gewohnt gemeinsam

in der Kirche stattfinden. Trotzdem werden Sie stattfinden, per Video als Kurz-Gottesdienst!

In der Osterzeit erinnere ich mich daran, dass Jesus als der gute

Hirte gestorben ist. Als solcher hat er sein Leben für seine Schafe

hingegeben und damit seinen Auftrag ernst genommen: Bis zuletzt

ging es ihm darum, die Seinen zu behüten und ihnen einen Weg

zum Leben aufzuzeigen. Ostern bedeutet daher für mich, dem Hirten

zu vertrauen und ihm anzuvertrauen, was mich bewegt. Diese

Botschaft trägt mich gerade in dieser Zeit der Ungewissheit. Daher

plane ich mein Osterfest wie jedes Jahr: Ich werde vor Sonnenaufgang

aufstehen, diesen dann miterleben, ein „Halleluja“ singen und

den Tag über die Augen nach Lebensbotschaften offen halten.

MICHAELA

URBANEK

BETTINA-MARIA

MINTH

Wir feiern Ostern mit Traditionen aus meiner Kindheit in Rumänien.

So möchte ich meinen Kindern zeigen, was Ostern zum Fest der

Feste macht: Das Fest der Liebe, des Friedens und des Lebens auf

der Erde und danach. Die schönste Tradition ist für mich am Karsamstag

die Osterkörbe mit Osterbrot, Wein und mit Zwiebelschalen

rot gefärbten Eiern vorzubereiten. Diese werden am Ostermorgen

gesegnet, geteilt und das sogenannte Eierklopfen beginnt: Mit dem

Segenswunsch „Christus ist auferstanden“ wird das eigene Ei auf das

des Nächsten geklopft. Angenommen wird dieses mit den Worten

„Er ist wahrhaftig auferstanden“. In diesem Moment spüre ich den

Osterfrieden.

WIE ENTSTEHT EIN VIDEO-GOTTESDIENST? Wechselnde kleine Teams bereiten den Gottesdienst

vor und gestalten ihn. Die Aufnahmen werden für jeden Gottesdienstteil maximal zu dritt vor Ort

aufgezeichnet. Dabei wird auf die nötigen Abstände geachtet. Jürgen Biefang ist der Chef am Set

und kümmert sich anschließend um die Produktion. Stefan Kohls und Nina Gläser verbreiten den

Gottesdienst-Hinweis über verschiedene Kanäle im Internet.

WIE FINDE ICH DEN VIDEO-GOTTESDIENST? Grundsätzlich gilt, dass jeder Gottesdienst ab dem

Zeitpunkt zu sehen ist, zu dem er ursprünglich in der Kirche gefeiert werden sollte. Auf unserer

Homepage www.sanktlukas.de unter „Demnächst“ finden Sie ihn. Danach bleibt er die folgenden

Tage in den Evangelischen Terminen abrufbar. Auf dem Kanal www.sanktlukas.de/video können Sie

die Video-Gottesdienste auch noch länger ansehen.

WELCHE GOTTESDIENSTE AUS ST. LUKAS KANN ICH SEHEN UND MITFEIERN?

Zum Mitfeiern werden Sie die Lieder und Texte beim jeweiligen Termin unter „Demnächst“ auf

unserer Homepage www.sanktlukas.de bzw. auf evangelische-termine.de finden oder in der Video-

Übertragung informiert werden. Dies gilt auch für die Gottesdienste nach den Festtagen.

In der Karwoche

Musik zur Karwoche mit Kantor Tobias Frank

Palmsonntag 05. April, 10 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Bettina-Maria Minth

Gründonnerstag 09. April, 19 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Oliver Heinrich

Karfreitag 10. April, 10 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Bettina-Maria Minth

Karfreitag 10. April, 15 Uhr Sterbestunde des Herrn mit Bettina-Maria Minth

und Kantor Tobias Frank

Ostersonntag 12. April, 5 Uhr Osternacht mit Vikarin Susanne Herms

Ostersonntag 12. April, 10 Uhr Gottesdienst mit Regionalbischof Christian Kopp

Ostermontag 13. April, 19 Uhr Orgelkonzert (anstelle des Singgottesdienstes in St. Martin)

WELCHE GOTTESDIENSTE KANN ICH IN RUNDFUNK UND FERNSEHEN MITFEIERN?

Der Bayerische Rundfunk sendet jeden Sonntag um 10:32 Uhr in Bayern 1 die halbstündige Evangelische

Morgenfeier. Im Fernsehen sendet das ZDF jeden Sonntag um 9.30 Uhr abwechselnd einen

evangelischen oder katholischen Gottesdienst. Ebenfalls jeden Sonntag und auch im Wechsel

katholisch und evangelisch überträgt der Deutschlandfunk (DLF) einen Gottesdienst ab 10.05 Uhr.

4 5



OFFENE KIRCHE & OFFENES OHR

„Wie du weißt, komme ich so gut wie nie zum Gottesdienst, doch als ich hörte, dass alle Kirchen

geschlossen sind, war ich echt verärgert. - Könnte man die Kirchen doch ohne Gottesdienst offen

lassen, oder? … Als ich letzten Donnerstag gegen 13:30 vorbei radelte, stand das Tor offen, ein sehr

erfreulicher Anblick, kleiner Glücksmoment.“

Diese eine Stimme, die uns erreichte, gibt wohl die Stimmung vieler Menschen wieder. Versammlungen

in der Kirche sind untersagt, Radfahren und ein Spaziergang alleine oder mit

Mitbewohner*in ist erlaubt. Daher kann die Kirche geöffnet bleiben, damit einzelne Menschen

für ihre Gebete eine Zuflucht finden. Die Türen stehen offen und St. Lukas ist groß genug, um

ausreichend Abstand zueinander einzuhalten. Für die Sicherheit unserer Besucher*innen haben

wir besondere Verhaltensregeln erstellt, über die wir Sie vor Ort informieren.

VIELEN DANK & VERGELT’S GOTT!

Jede und jeder ist in diesen Corona-Zeiten auf ganz eigene Weise beruflich und privat gefordert.

Trotzdem engagieren sich viele Aktive in St. Lukas und investieren Zeit, Energie und Herzblut, um

unter den eingeschränkten Bedingungen miteinander in Kontakt zu bleiben und Zeichen zu setzen,

dass wir füreinander und für andere da sind.

Der Kirchenvorstand und das Team der Hauptamtlichen haben sich in Windeseile daran gewöhnt,

die Sitzungen per Telefon- oder Videokonferenz abzuhalten. Die Chöre haben ihre Chorproben

ebenfalls an die Bildschirme verlegt und erzählen über die sozialen Medien von ihren Erlebnissen.

Was wären wir in diesen Tagen ohne unsere „Medienfachleute“: Jürgen Biefang, der sich um die

Aufnahmen und die Produktion der Video-Gottesdienste kümmert, Stefan Kohls, der unsere Homepage

tagesaktuell hält und das Internet in den Kirchenraum gebracht hat, sowie Nina Gläser, die

unermüdliche Schöpferin unseres Instagram-Accounts!

WANN IST DIE KIRCHE OFFEN? Die Lukaskirche ist zu den üblichen Öffnungszeiten, also täglich

von 9 Uhr bis 17 Uhr, geöffnet. (Lediglich für die Dauer der Aufzeichnung unserer Videogottesdienste

müssen wir die Kirche von Zeit zu Zeit tagsüber schließen).

WAS FINDE ICH IN DER KIRCHE? Unter der weiten Kuppel von Sankt Lukas können Sie umher

gehen und einen Platz suchen, der Ihnen zusagt. Hier ist Raum zum Atemholen, um zur Ruhe zu

kommen, für Stille, Meditation und Gebet. Hier sind Sie verbunden mit den vielen Menschen, die vor

Ihnen schon gebetet haben. In den Kirchenbänken liegen stärkende Worte aus. In der „Gebetsecke“

links in der Kirche können Sie eine Kerze anzünden. Auf Gebetskarten zum Mitnehmen finden Sie

Worte, die Sie beten können, wenn Ihnen eigene Worte fehlen.

GOTT IST EIN GEBET WEIT WEG Christen glauben: Gott ist immer schon da. Für uns da. Christus

lebt und will, dass wir leben. Im Gebet kann diese Wirklichkeit uns berühren und verwandeln.

Christen wissen auch: Manchmal scheint Gott weit weg zu sein. Dann ist es ein Trost, Jesus Christus

selbst und auch andere Menschen an unserer Seite zu haben, die das mit uns aushalten und mit uns

beten: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen“.

Wenn Sie nicht beten können oder Sie Zweifel, Sorgen und Nöte plagen und Sie ein menschliches

Ohr brauchen, rufen Sie uns an oder schicken uns Ihr Anliegen (S.7). Wir zünden auch eine Kerze für

Sie an, wenn Sie nicht selbst in die Kirche kommen können.

Haben Sie in diesen Tagen ein seelsorgerliches Anliegen, fühlen Sie sich allein oder brauchen

Sie jemand zum Reden, dann können Sie sich gerne an uns wenden unter der Telefonnummer

089 21268626. Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger stehen Ihnen hier zur Verfügung. Die

aktuellen Sprechzeiten sind Montag bis Freitag, 16 bis 18 Uhr, oder bei Abweichung entnehmen

Sie die aktuellen Sprechzeiten bitte der Bandansage.

Natürlich stehen auch immer und in größerem zeitlichen Umfang die

Evangelische TelefonSeelsorge (Tel. 0800 1110111, rund um die Uhr) oder die

Katholische TelefonSeelsorge (Tel. 0800 111 0 222, rund um die Uhr) oder das

Kinder- und Jugendtelefon (Tel. 0800 111 0 333) für ein Gespräch zur Verfügung.

Die Münchner Insel, eine kostenlose und ökumenische Einrichtung für Krisen- und Lebensberatung,

angesiedelt im Marienplatz-Untergeschoss ist derzeit ausschließlich telefonisch erreichbar

(Tel. 089-220041; Montag-Mittwoch und Freitag, 9 bis 18 Uhr, Donnerstag, 11 bis 18 Uhr).

6

@unsplash

7



@unsplash

@unsplash

UMGANG MIT ANGST

ANGST – sie gehört zu unserem Leben dazu, doch wir reden nicht gern über sie. Da kann die Situation

jetzt, in der wir alle große Unsicherheit erleben und in der sich unser Alltag grundlegend

verändert, eine Chance sein. Wir merken: Angst zu haben ist normal. Wir sind mit unseren Ängsten

nicht allein. Gut, wenn wir Möglichkeiten finden, uns darüber auszusprechen, und Wege, mit unserer

Angst umzugehen.

DEN BLICK WEITEN Angst hat mit Enge zu tun. Die Corona-Pandemie zieht alle Aufmerksamkeit

auf sich. Ich bekomme einen Tunnelblick. Viele Male am Tag schaue ich, was es an neuen Nachrichten

gibt. Da ist Abschalten nötig. Ein- bis zweimal Nachrichten am Tag reicht. Und dann besinne

ich mich auf das, was da ist. Ich atme, ich lebe. Ich kann mich bewegen, mich spüren, den Frühling

wahrnehmen, das Licht.

FAKTENCHECK Bei diffusen, ausufernden Ängsten kann ein Faktencheck mithilfe verlässlicher

Quellen helfen: Wenn es um Information geht, sind die traditionellen Medien und Online-Veröffentlichungen

des Robert-Koch-Instituts besser als soziale Netzwerke. Die Frage „Was kann ich jetzt

für mich und andere tun?“ hilft, handlungsfähig zu bleiben.

SICH FÜR ANGST UND SORGEN ZEIT NEHMEN Gründe, sich Sorgen zu machen, gibt es viele. Wie

komme ich mit der Isolation zurecht? Wie behalte ich die Nerven beim ständigen Zusammensein auf

engem Raum? Was wird mit meinen alten Eltern? Wie bestreite ich meinen Lebensunterhalt? Was

kommt auf unsere Gesellschaft zu?

Es hilft, den Ängsten und Sorgen jeden Tag eine feste Zeit einzuräumen, und sich dann wieder anderen

Dingen zuzuwenden. Wenn die Ängste sich dabei wieder melden, kann man sie kurz anschauen

und dann loslassen: „Morgen Vormittag nehme ich mir wieder Zeit für euch.“

DIE ÄNGSTE ZU ENDE DENKEN Jetzt, in der Corona-Pandemie, wird uns bewusster, was immer

schon von unserm Leben gilt: Wir oder unsere Liebsten können krank werden. Wir werden sterben.

Es ist eine Chance, diesen Gedanken nicht auszuweichen und auch mit Freunden und Angehörigen

darüber zu reden. Und dann eine Patientenverfügung zu verfassen, eine Vorsorge- und Bankvollmacht

auszustellen, ein Testament aufzusetzen. Auch wenn das zunächst wenig tröstlich erscheint:

Das Bewusstsein, geregelt zu haben, was geregelt werden kann, entlastet.

Mehr noch: wenn wir unsere Endlichkeit und Verletzlichkeit annehmen, kann sich uns das Leben

neu erschließen. Unsere Prioritäten ändern sich. „Ich lebe und ihr sollt auch leben“, sagt Christus.

NACHSICHTIG SEIN Gut mit der Angst umgehen, heißt auch aufmerksam sein für meine Angstreaktionen:

Erstarre ich oder drehe ich auf? Drängt es mich zu Hamsterkäufen? Dramatisiere oder

verharmlose ich? Ich kann das zunächst einfach einmal wahrnehmen. So fühlt es sich also an, in

einer Pandemie zu leben. Und ich kann versuchen, nachsichtig mit mir selbst zu sein – und mit den

anderen, die vielleicht ganz anders mit der Angst umgehen als ich.

Susanne Herms

8

Welche Musik begleitet Sie in diesen Tagen? Was hören Sie, wenn Ihnen die Decke auf den

Kopf fällt? An welches Konzerterlebnis denken Sie zurück? Wer war dabei?

Musik findet Wege uns zu verbinden – zur Zeit mit Sofakonzerten, Online-Chorproben und vertrauten

Liedern, die wir in virtuellen Gottesdiensten hören und mitsingen. Die alten Stücke der Liturgie

verbinden uns auch mit Generationen vor uns. Seit vielen hundert Jahren sind sie als gesungene

Gebete Begleiter für Christen auf der ganzen Welt.

Die Ostersequenz, das „Victimae Paschali Laudes“, ist eines der zentralen Stücke der Liturgie im

Kirchenjahr. Was ursprünglich eine sehr kunstvolle Schlussformel des Halleluja-Gesangs war, wurde

um das Jahr 1000 mit einer eigenen Dichtung unterlegt. Die so entstandenen „Sequenzen“ waren

lange sehr beliebt. Nur vier sind in der katholischen Liturgie erhalten geblieben. Der Text ist eine

dramatische Erzählung der Ostergeschichte und zugleich deren theologische Auslegung. Martin

Luther bediente sich für sein „Christ lag in Todesbanden“ gleich mehrfach an der gregorianischen

Vorlage. Die Melodien sind eng verwandt, Elemente des Textes wurden übernommen. Das Lutherlied

ist die Grundlage vieler kirchenmusikalischer Werke. Allein Johann Sebastian Bach hat eine Choralkantate

und mehrere Bearbeitungen für Orgel geschrieben.

Eine davon wird Tobias Frank am Ostermontag in einem Online-Konzert spielen. In diesem Programm

steht dem Werk aus der protestantischen Tradition die Bearbeitung von Charles Tournemire aus dem

20. Jahrhundert gegenüber. Der Komponist improvisierte frei über das „Victimae“. Erst später schrieb

ein Schüler das Stück auf. „Mors et vita duello - Es war ein wunderlicher Krieg, da Tod und Leben

rungen.“ Dieses eindrückliche Bild aus der Sequenz wird in der kraftvollen Improvisation hörbar.

Das Osterkonzert wird ab Ostermontag um 19 Uhr auf www.sanktlukas.de/video und auf dem Sankt

Lukas Youtube-Kanal zu hören sein.

Marion Krall

TOP

FIVE

1

2

3

4

5

MUSIK KANN HELFEN

zu den Kar- und Ostertagen, empfohlen von Kantor Tobias Frank

Stücke u. a. auf Spotify und AppleMusic verfügbar

J. S. BACH: JOHANNES PASSION Monteverdi Choir, English Baroque Soloists,

John Eliot Gardiner, Label: Harmonia Mundi

MARCEL DUPRÉ: LE CHEMIN DE LA CROIX OP. 29 (The stations of the Cross)

Stephen Tharp, Orgel St. Sulpice Paris, Label JAV Recordings

CAMILLE SAINT-SAËNS: KLAVIERKONZERTE 3-5 Alexandre Kantorow,

Tapiola Sinfonietta, Jean Jaques Kantorow, Label: BIS

CALL ME BY YOUR NAME - SOUNDTRACK Various Artists, Label: Sony Music

GUSTAV HOLST: THE PLANETS National Youth Orchestra of Great Britain,

Edward Gardner, Label: Chandos

9



FÜR KINDER

BASTELIDEE: OSTERWUNDERDREHER

Du brauchst:

Schere, Kleber, Karton, Buntstifte

zwei gleich lange Gummibänder

Bastelanleitung:

Male den Osterwunderdreher aus. Wichtig ist

dabei, dass du gewisse Flächen wie in dem Bild

unten weiß lässt.

An der gepunkteten Linie ausschneiden und an

der pinkfarbenen Linie falten.

Das Viereck auf einen Karton übertragen und

ausschneiden. Den Karton als Verstärkung zwischen

dein geknicktes Blatt kleben.

Schneide an der grauen Linie den Kreis aus und

loche an den markierten Stellen:

Fädle nun jeweils ein Gummiband in ein Loch.

Zieh nun die Gummibänder in einer Richtung

auf und lass los: Wenn du es schaffst, dass sich

der Osterwunderdreher ganz schnell dreht, werden

die Bilder auf Vorder- und Rückseite miteinander

verschmelzen!

TIPP: Du kannst dir die Geschichte zu deinem

Osterwunderdreher von deinen Eltern erzählen

lassen: Johannesevangelium 20,11-18.

BASTELIDEE: HOFFNUNGS-REGENBOGEN

Der Regenbogen ist das Zeichen von Gott, dass

er uns nicht vergisst. Daran wollen wir einander

erinnern. Hast Du Lust mitzumachen? Male einen

Regenbogen und hänge ihn an das Fenster

in eurer Wohnung, wo man ihn von außen am

besten sehen kann. Wenn du spazieren gehst,

zähl doch mal, wie viele solcher Hoffnungs-Regenbögen

du triffst; denn jeder einzelne spricht

dir zu: Gott ist für dich da!

JUGEND

10

GOTT IST ONLINE

Hier findest du einen Online-Kindergottesdienst

jeden Sonntag direkt zu dir nach Hause:

www.youtube.com/bayernevangelisch

Ein breites Angebot (z.B. Bastelideen, Rezepte,

Bibelgeschichten) kannst du mit der Maus Benjamin

entdecken: www.hallo-benjamin.de/

Falls du Lust hast, dich mit Kirche, Gott und

Glauben zu beschäftigen, kannst du folgenden

Link aufrufen: www.kirche-entdecken.de/​​

Die Zeit vor Ostern gilt auch als Zeit der Besinnung. Nicht ganz freiwillig aber durchaus richtigerweise

scheint es, als hätten wir dieses Jahr durch die Corona-Krise besonders viel Zeit uns zu besinnen.

Wir sind ja schließlich alle ständig daheim. Doch per Videochat geht es weiter: Die Gremien der

Ev. Jugend und auch unser M&M treffen sich nun virtuell. Unsere Freundschaften pflegen wir rund

um die Uhr: Wir sind füreinander da. Wir werden kreativ und starten Spieleabende im Videochat.

Wir sind noch mehr online und erreichbarer als sonst. So viel Zeit bleibt da dann doch nicht mehr

für Besinnung... Ein bisschen Osterfrieden wird uns gut tun.

11



FÜR SENIOREN

Kaum noch vor die Tür gehen und keinen Besuch mehr bekommen. Das ist hart. Umso wichtiger

wird da das Telefon – und auch Stift und Papier kommen wieder zu Ehren. Wie wäre es,

einmal zum Adressbuch zu greifen und mit einem Anruf oder einer Karte alte Kontakte wieder

aufleben zu lassen – auch wenn wir schon lange nichts mehr voneinander gehört haben.

In manchen Hausfluren hängen Hilfsangebote aus, fürs Einkaufen zum Beispiel. Sich helfen

zu lassen fällt vielen aber schwer, so lange es noch irgendwie anders geht. Dabei könnte der

Kontakt, der durch die Hilfe zustande kommt, so wohltuend sein. Und wo niemand von sich

aus etwas anbietet: Wie wäre es, den ersten Schritt zu wagen? Jemandem sagen, dass man

sich Anrufe wünscht. Einen Zettel bei den Nachbarn in den Briefkasten werfen, ob sie etwas

vom Einkaufen mitbringen. Die Hilfsbereitschaft ist in diesen Tagen groß. Da könnte etwas

Neues entstehen.

STRUKTUR UND RITUALE

Feste Gewohnheiten können einem langen Tag Form geben und Halt vermitteln – jetzt ist ein guter

Zeitpunkt, bei den Gewohnheiten zu bleiben, die mir wohltun und auch neue Rituale zu beginnen.

Ich habe zum Beispiel wieder damit angefangen, beim Aufstehen auf der Bettkante ein Kreuz zu

schlagen und Luthers Morgensegen zu sprechen: „Das walte Gott Vater, Sohn und heiliger Geist.“

Weitere Ideen finden Sie auf Seite 13.

ERINNERUNGEN FESTHALTEN

Vielleicht haben Sie schon manchmal darüber nachgedacht, Ihre Lebenserinnerungen für sich selbst,

Freunde oder Kinder und Enkel aufzuschreiben. Das ist ein großes Projekt. Fangen Sie doch klein

an: Wählen Sie sich jeden Tag ein Foto. Und wenn Sie Ihre Fotos nicht zur Hand haben, erinnern

Sie sich an eins. Stellen Sie sich dann Papiere in vielen verschiedenen Farben vor. Welche Farbe

würden Sie als Hintergrund für Ihr Foto wählen? Und nun erzählen Sie, was auf dem Foto zu sehen

ist und wieso Sie sich gerade für diese Farbe als Hintergrund entschieden haben. Als ich das einmal

ausprobiert habe war ich erstaunt, wie einfach es war, über das Hilfsmittel „Farbe“ Zugang zu der

Atmosphäre eines Lebensabschnittes zu bekommen und ins Erzählen zu finden. Versuchen Sie es

doch auch einmal. Und wenn Schreiben für Sie nicht in Frage kommt: Vielleicht hat Ihr Handy ja

eine Diktierfunktion.

WAS KÖNNEN WIR

GEMEINSAM TUN?

Was für eine Frage angesichts der Tatsache, dass wir uns vereinzeln sollen? Was allen Menschen

schwer fällt, ist für eine christliche Gemeinde besonders schmerzlich. Kein Gottesdienst

miteinander, kein gemeinsamer Gesang, kein Versammeln um den Abendmahlstisch. Trotzdem

können wir als einzelne einiges tun im Bewusstsein, dass wir es „gemeinsam“ tun. Hier zwei

Vorschläge

GLOCKENGELÄUT ALS ZEICHEN DER VERBUNDENHEIT

Die Glocken rufen zum Gebet nicht nur in der Kirche, sondern auch zuhause. Lassen Sie sich einladen,

den Glocken in ihrer Nähe bewusst zu lauschen. Lassen Sie sich von ihnen bei dem unterbrechen,

was Sie gerade tun. Und wenn Sie mögen, sprechen Sie ein eigenes Gebet oder auch gerne das

Vaterunser. Wenn wir das Gebet sprechen, das Christus uns gelehrt hat, sind wir über Raum und Zeit

hinweg verbunden, auch quer durch alle Konfessionen. Die Glocken von St. Lukas läuten um 12 Uhr

und um 18 Uhr. Die Glocken in Ihrer Hörweite tun’s auch.

KERZEN IM FENSTER

Eine bundesweite Aktion heißt: „Wir halten uns fern und sind für einander da – Licht der Hoffnung!“

In diesen Tagen der notwendigen Isolation ist es besonders wichtig, Gemeinschaft im Glauben zu

leben. Dies ist auch weiterhin möglich. Wenn die Sonne untergegangen ist, stellen Sie von draußen

gut sichtbar eine brennende Kerze in Ihr Fenster. Verbinden Sie damit ausgesprochen oder in Gedanken

den Zuspruch Jesu: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in

Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12). Und denken Sie daran: Viele solche

Hoffnungslichter brennen in diesen Zeiten in den Fenstern.

DIE SINNE WECKEN

Wir sollen Abstand halten. Treffen einander nicht mehr. Das macht uns ärmer an Erfahrungen. Die

Seele braucht aber mehr als Stimmen am Telefon, Gesichter am Bildschirm, das Buch in der Hand.

Vielleicht können wir ja wenigstens selbst ein wenig mehr auf das Leibliche achten, ein paar Mal am

Tag innehalten und unseren Atem wahrnehmen. Unsern Körper spüren. Unsere Stimmung fühlen.

Den Geräuschen und Klängen um uns lauschen. Das Fenster öffnen und in den Himmel schauen.

Sorgsam die Hände eincremen, ein duftendes Schaumbad nehmen, Essen auskosten, vielleicht etwas

vor uns hinsummen oder sogar – es sieht uns ja keiner – einmal tanzen.

Susanne Herms

12 13

@unsplash



HILFE

SIE WOLLEN HELFEN? SIE BRAUCHEN HILFE?

Oft hilft schon ein Zettel im Hausgang oder an der Haustür mit der Bitte um Hilfe oder dem Angebot

zu helfen. Wenn Sie damit aber nicht weiterkommen oder Sie noch weitere Hilfsmöglichkeiten

suchen, hier ein paar Angebote:

ST. LUKAS BIETET EINE HILFSBÖRSE AN Wenn Sie nachbarschaftliche Hilfe brauchen oder anbieten

möchten, dann rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 089-21268610. Die Nummer

ist werktags von 10 bis 12 Uhr besetzt. Wir bieten an, hilfesuchende und hilfsbereite Menschen

miteinander in Kontakt zu bringen.

ZUR MITTE FINDEN

EIN LABYRINTH ZEICHNEN

Ein Labyrinth kennt keine Irrwege, wohl aber viele Umwege. Im Labyrinth findest du die Mitte und

auch dich. Du musst nur den Mut haben, immer weiter zu gehen.

Vielen Menschen ist ein Labyrinth schon zum Bild für ihr Leben geworden. Es ist gar nicht schwierig,

selbst ein Labyrinth zu zeichnen und es dann in einer anderen Farbe zu „durchwandern“. Mit einem

kräftigen Stift geht das sogar ganz groß auf Zeitungspapier. Es beginnt mit einem Kreuz, vier Winkeln

und vier Punkten. Dann beginnt man an der Spitze des Kreuzes, die Enden der Linien und die

Punkte mit insgesamt 8 Bögen miteinander zu verbinden.

Susanne Herms

WEITERE HILFREICHE UND SICHERE ANGEBOTE FINDEN SIE HIER

Münchner Freiwillige • 089 46132983 • www.muenchner-freiwillige.de/helfen.html

Nachbarschaftshilfe Westermühlbach, Einkaufsdienst • 089 2014144 • info@westermuehlbach.de

Innere Mission München - Hotline Beratung, Palliative Care und Seelsorge

089 322 982 162 • www.im-muenchen.de/index.php?id=587

Info- und Einkaufsservicetelefon der Stadt München • 089 233 96833

www.muenchen.de/aktuell/2020-03/coronavirus-servicetelefon-des-sozialreferats-startet.html

Michaela Urbanek

ST. LUKAS IM NETZ

„Social distancing“ ist angesagt. Wir müssen zuhause bleiben und sollen nur für das Nötigste die Wohnung

verlassen. Wir müssen Abstand halten und brauchen doch menschliche Nähe und das Gefühl, jetzt

nicht alleine mit allem fertig werden zu müssen. Das digitale Zeitalter bekommt deshalb gerade einen

bisher nicht gekannten Schub. St. Lukas ist „analog“ wie gewohnt geöffnet. Seit Kurzem gilt das auch

„digital“. Unser Kirchenvorsteher Stefan Kohls hat mit großem Einsatz das Internet in die Kirche gebracht.

Damit werden u.a. Livestreams aus dem Kirchenraum möglich.

Tagesaktuelle Informationen finden Sie immer auf unserer Homepage www.sanktlukas.de,

und unsere Video-Übertragungen auf www.sanktlukas.de/video.

Hinweise, Anregungen und Einladungen, miteinander in den sozialen Medien in Kontakt zu kommen,

finden Sie auf sanktlukas_muenchen oder sanktlukasmuenchen.

Auch unsere Chöre können sich nicht zu Proben und Konzerten treffen. Deshalb sind Lukas-Chor

lukas_chor; lukaschor; klangraum st. lukas, Gospelchor gospelchorstlukas; gospelchor st. lukas

und lost&found lostandfound.choir jetzt auch verstärkt in den sozialen Medien unterwegs.

Selbst unser neuer Regionalbischof Christian Kopp ist auf

anzutreffen unter @leuchtenlassen.

14

15



Postvermerk: St. Lukas, Thierschstr. 28, 80538 München, ZKZ: 05797, PVSt, Entgelt bezahlt, Deutsche Post AG

DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK – Für Kühlschranktür – Schreibtisch – Pinwand etc.

St. Lukaskirche I

Mariannenplatz 3

(Eingang Steinsdorfstraße)

80538 München

Öffnungszeiten

9 bis 17 Uhr

Pfarramt St. Lukas

089-2126860

Telefonisch erreichbar:

Mo bis Fr

10 bis 12 Uhr

pfarramt@sanktlukas.de

Offenes Ohr – Telefon

089-21268626

Mo bis Fr

16 bis 18 Uhr

Hilfsbörse-Telefon

089-21268610

Mo bis Fr

10 bis 12 Uhr

Homepage und

Video-Kanal

www.sanktlukas.de

www.sanktlukas.de/video

Soziale Medien

Instagram

@sanktlukas_muenchen

Facebook

@sanktlukasmuenchen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!