neue energie - Wirtschaftszeitung
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MARKT<br />
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WIRTSCHAFTSZEITUNG<br />
FREITAG, 19. AUGUST 2011 | SEITE 27<br />
Jugendist<br />
sparsam<br />
StudiederDeutschenBank<br />
FRANKFURT/MAIN. Von wegen verschwenderisch:<br />
Junge Menschen in<br />
Deutschland sind nach einer Studie<br />
äußerst sparsam. Sie sparen einen<br />
fast doppelt so großen Teil ihres<br />
Geldes wie der durchschnittliche<br />
Privathaushalt in Deutschland.<br />
Nach einer Umfrage der Deutschen<br />
Bankunter1000Bundesbürgernim<br />
Alter von 14 bis 25 Jahren legen die<br />
JugendlichenundjungenErwachsenen<br />
von durchschnittlich 503 Euro<br />
rund112EuroaufdieSeite,14Euro<br />
mehralsvoreinemJahr.<br />
Damit liegt die Sparquote bei 22<br />
Prozent,währendprivateHaushalte<br />
in Deutschland nach Zahlen der<br />
DeutschenBundesbankfür2010im<br />
Durchschnittnur11,4Prozentihres<br />
Einkommens auf die hohe Kante<br />
legten.<br />
Nach der Umfrage fließen den<br />
jungen Männern mit 541 Euro jeden<br />
Monat 75 Euro mehr zu als<br />
gleichaltrigen Frauen. Deshalb können<br />
Männer mit durchschnittlich<br />
137EuroproMonatauchmehrsparen<br />
als junge Frauen (86 Euro). Die<br />
Einnahmen stammen aus Taschengeld,<br />
Nebenjobs, Ausbildung und<br />
Berufstätigkeit.<br />
LautUmfragesparenjungeMenschengezielt,umsichmitdemGeld<br />
konkrete Wünsche zu erfüllen:<br />
Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der<br />
BefragtenlegtGeldzurück,umsich<br />
spätereinenFührerschein,einAuto<br />
oder eine Reise leisten zu können.<br />
Ein knappes Drittel (29 Prozent)<br />
spart für Ausbildung, Studium oder<br />
Praktika. Hingegen schafft nicht<br />
einmal jeder Fünfte (19 Prozent)<br />
Rücklagen für die Altersvorsorge.<br />
(dpa)<br />
Umweltbank<br />
profitiert<br />
NÜRNBERG. Die Nürnberger Umweltbank<br />
hat im ersten Halbjahr<br />
vom steigenden Umweltbewusstsein<br />
sowie vom Trend zu ökologischen<br />
Bauvorhaben profitiert. Darlehen<br />
etwa für energetische Sanierungen<br />
machten in den ersten beiden<br />
Quartalen fast die Hälfte des<br />
Neukreditgeschäfts aus. Mit deutlichem<br />
Rückstand folgten Solarprojekte,<br />
wie das auf Umweltvorhaben<br />
spezialisierteInstitutmitteilte.<br />
Das Geschäftsvolumen der seit<br />
15 Jahren bestehenden Direktbank<br />
legte binnen Jahresfrist um knapp<br />
17 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro<br />
zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg<br />
umgut12Prozentauf13Millionen<br />
Euro, während der Überschuss im<br />
VergleichzumerstenHalbjahr2010<br />
umfastzehnProzentauf5,8MillionenEurostieg.KnappdieHälftedavonflossinGewinnrücklagen.(dpa)<br />
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HANDELSREGISTER<br />
Neueinträge,Änderungen,Löschungen–dasaktuelleHandelsregisterfür<br />
Regensburg,Amberg,Schwandorf,<br />
Weiden,Neumarkt,Landshutund<br />
Straubing. Seiten 28 bis 35<br />
SYMPOSIUM„AKTIV-SOLAR“<br />
OTTIundFHRegensburgveranstaltenam27./28.SeptemberdasSymposiumAktiv-Solarhaus.<br />
Seite 36<br />
SPRECHTAGDERLFA<br />
Am7.SeptemberlädtdieLfA-FörderbankzueinemSprechtagnachAmbergein.<br />
Seite 36<br />
DieGeschäftsleitungdesImmobilienZentrums(vonlinks):ThomasDietlmeier,Reinhard Griebl,BerndKiermeierundUlrichBerger Foto:IZ<br />
Qualität,InnovationundKompetenz<br />
ImmobilienZentrumwillmit<strong>neue</strong>mAuftrittvorallemStabilitätunterstreichen:„WirmachenImmobilien“<br />
VON GERD OTTO<br />
REGENSBURG.DieGaragehatals„Startrampe“<br />
erfolgreicher Unternehmer inzwischen<br />
ja schon Berühmtheit erlangt,<br />
sie wurde sogar zu einem SynonymfürdenunaufhaltsamenAufstieg<br />
aus kleinsten Anfängen in größte Höhen.<br />
Aus einem evangelischen Pfarramt,<br />
noch dazu im katholischen Niederbayern,<br />
hat man dies bisher weniger<br />
zu hören bekommen, von dort kameneherdieaufmüpfigenWilden,die<br />
Widerborstigen.<br />
Zumindest engagiert, leidenschaftlich,<br />
also durchaus „wild“ auf den beruflichen<br />
Erfolg waren auch die beidenBetriebswirtschafts-StudentenMichael<br />
Bosch und Thomas Dietlmeier,<br />
alssienacheinerBanklehrequasizum<br />
Dazuverdienen während des Studiums<br />
eine Firma gründeten, die<br />
Bosch & Co. Unternehmensberatung.<br />
Daraus entwickelte sich in kürzester<br />
Zeit ein Unternehmen mit dem Ziel,<br />
Vertriebs- und Koordinationsleistungen<br />
für Bauträger und institutionelle<br />
Immobilienunternehmen zu erbringen,<br />
sodass schon 1990 die Verlegung<br />
des Firmensitzes von Geiselhöring<br />
nachRegensburgsinnvollerschien.<br />
Einige Jahre danach nannte man<br />
sich „Immobilien Zentrum Regensburg<br />
GmbH“, eine Firmierung, die –<br />
wie sich Diplom-Kaufmann Thomas<br />
Dietlmeier erinnert – nur zugelassen<br />
worden war, nachdem man nachweisen<br />
konnte, dass das Unternehmen in<br />
BezugaufMitarbeiter,UmsatzundGe-<br />
NÜRNBERG.DerGesamtmarktfürtechnische<br />
Gebrauchsgüter in Deutschland<br />
wächst im zweiten Quartal 2011<br />
lautGfKRetailandTechnologyum3,2<br />
Prozent, was einem Gesamtumsatz<br />
von 11,2 Milliarden Euro entspricht.<br />
Elektroklein- und Elektrogroßgeräte<br />
sowie insbesondere InformationstechnologiesorgenfürdiesepositiveHalbjahresbilanz.<br />
Unterhaltungselektronik weist erwartungsgemäß<br />
rückläufige Wachstumsraten<br />
im Vergleich zum umsatzstarken<br />
Jahr 2010 auf. Angetrieben<br />
schäftsbetrieb in einem deutlich größeren<br />
Umfang als die Mitbewerber tätig<br />
gewesen sei. Als Schwerpunkt der<br />
damaligenTätigkeitgaltendieMaklerleistungen,<br />
wobei die Erfolge in der<br />
Vermarktung vor allem darauf zurückzuführen<br />
waren, dass die Grundstücksbeschaffung<br />
und die Produktentwicklung<br />
im Immobilien Zentrum<br />
erfolgten.Sehrfrühhattemanschließlich<br />
auch die Bedeutung der Kundennäheerkannt.<br />
RenommierteKunden<br />
EswarenundsindaußerordentlichrenommierteUnternehmenundInstitutionen,diesichdurchdieExpertendes<br />
Immobilien Zentrums betreuen lassen,<br />
nachdem man sich vom klassischen<br />
Maklergeschäft zu einem Vertriebs-undProjektentwicklungsunternehmen<br />
weiter entwickelt hatte.<br />
GleichzeitigkameszurGründungdes<br />
Geschäftsbereichs „Eigenimmobilien“.<br />
2002 wurde das spätere Immobilien<br />
Zentrum München auf den Weg gebracht,dem2007aucheineTochtergesellschaft<br />
in Nürnberg folgte. AbgerundetwurdedieserAbschnittderFirmengeschichte<br />
mit der Gründung der<br />
Immobilien Zentrum Holding AG im<br />
vergangenenJahr.<br />
„Undnunalsoder<strong>neue</strong>Markenauftritt“,<br />
verweist Geschäftsführer Reinhard<br />
Griebl auf das weiterentwickelte<br />
Logo, ein verändertes Corporate Design<br />
und die Plattform sowie das Aushängeschild<br />
des Unternehmens, die<br />
Internetseite. Mit diesem Schritt, den<br />
von einer überdurchschnittlichen privaten<br />
Nachfrage im Bereich Informationstechnologie,<br />
aber auch dank beachtlicher<br />
Zuwächse bei Elektrogroßund<br />
Elektrokleingeräten präsentiert<br />
sich der Markt für technische Gebrauchsgüter<br />
weiter in robuster Verfassung.<br />
Daran ändert auch das im<br />
Vergleich zum zweiten Quartal 2010<br />
schwächere Geschäft mit Unterhaltungselektronik<br />
nichts. Dieser Rückgang<br />
relativiert sich zudem vor dem<br />
Hintergrund des Ausnahmejahres<br />
2010 mit Fußballweltmeisterschaft<br />
man als „zukunftsorientierte Säule“<br />
empfindet, möchte das Immobilien<br />
Zentrum nach dem Wachstum der<br />
GruppeunddemweiterenAusbaudes<br />
Leistungs- und Serviceangebots auch<br />
im Bereich Kommunikation auf Augenhöhebleiben.<br />
Und mit dem <strong>neue</strong>n Slogan „Wir<br />
machen Immobilien“ soll nicht zu<br />
letzt das Selbstverständnis des Teams<br />
als „Full-Service-Anbieter“ gestärkt<br />
werden.GenerellmöchtedasImmobilien<br />
Zentrum unterstreichen, dass das<br />
Unternehmen für Stabilität und Kompetenz<br />
steht, ganzheitliche Lösungen<br />
für private und gewerbliche Kunden<br />
anbietet, und zwar beratend ebenso<br />
wie auch in der Betreuung. „Unsere<br />
KundensollenaufdieSicherheitunseresUnternehmensvertrauenkönnen“,<br />
meint denn auch Geschäftsführer Ulrich<br />
Berger, „und zwar vor allem bei<br />
komplexen und anspruchsvollen Projekten.“<br />
Das IZ biete Qualität, InnovationundKompetenz.<br />
Zu den Werten zählen Thomas<br />
Dietlmeier und seine Mannschaft etwa<br />
das Ziel, durch Innovationen und<br />
intelligentes Handeln das beste Preis-<br />
Leistungsverhältnis anbieten zu können.<br />
Daneben gehöre „kundenorientierte<br />
Wertschöpfung“ zum Markenkern,<br />
„mit höchsten Ansprüchen an<br />
Zuverlässigkeit, Qualität und Realisierbarkeit<br />
unseres Handelns“. Außerdem<br />
nennt Geschäftsführer Bernd<br />
Kiermeier die Kriterien „projektbezogen<br />
und ganzheitlich“ als Vorteile für<br />
die Kunden des Immobilien Zent-<br />
MarktfürElektrogeräteinrobusterVerfassung<br />
und olympischen Spielen, dank derer<br />
vor allem mehr Fernseher verkauft<br />
wurden.<br />
ProdukteausdemBereichInformationstechnologie<br />
– so haben die Nürnberger<br />
Konsumforscher ermittelt –<br />
treffen derzeit besondersden Nerv der<br />
Konsumenten in Deutschland, die dafürimzweitenQuartal2011insgesamt<br />
4,1 Milliarden Euro ausgaben. Dies<br />
führt zu einem erneut zweistelligen<br />
Umsatzplus von 18,5 Prozent gegenüberderVorjahresperiode.DiemitAbstand<br />
wichtigste Warengruppe blei-<br />
rums. Das Spektrum der Leistungen,<br />
dievondenTeamsausRegensburgsowieinderNiederlassungMünchenerbrachtwerden,beginntmitderRubrik<br />
„Planen.Bauen“, wobei das IZ die Erstellung<br />
von Marktstudien ebenso<br />
übernimmt wie die Schaffung von<br />
Baurecht oder die Durchführung der<br />
Erschließung.<br />
„Kaufen.Mieten.Wohnen“ nennt<br />
sich im <strong>neue</strong>n Konzept des Immobilien<br />
Zentrums ein weiteres Leistungsspektrum.<br />
Hier können die verschiedensten<br />
Möglichkeiten der Eigenimmobiliegenutztwerden.<br />
Namhafte Kunden<br />
Eine umfangreiche Referenzliste auf<br />
demGebiet„Handel.Logistik.Büro“bezeugt<br />
schon heute den guten Marktauftritt<br />
dieses Spektrums. So betreut<br />
das Immobilien Zentrum hier etwa<br />
namhafte Unternehmen wie Toshiba,<br />
Infineon, Lufthansa, Heidelberger Zement,<br />
die Deutsche Post und die Telekom<br />
AG, E.ON Bayern oder die Stadt<br />
Regensburg.<br />
SchließlichverfügtdasImmobilien<br />
Zentrum gerade im Bereich „Beraten.Verwalten“übereinbreitgefächertes<br />
Netzwerk an Partnern und kann<br />
speziellinderPersondesFirmengründersProf.Dr.MichaelBoschbesondere<br />
Schwerpunkte setzen, nämlich Property<br />
Management, Gebäudemanagement,FacilityManagement,aberauch<br />
beim Einkauf von Energie. Und all<br />
dies unter dem Selbstverständnis:<br />
„WirmachenImmobilien.“<br />
GesellschaftfürKonsumforschung(GfK)bestätigtdenAufwärtstrendbeiNotebooks:ZweistelligeWachstumsrate<br />
benNotebooksmiteinerzweistelligen<br />
Wachstumsrate. Für den deutschen<br />
Markt der Elektrogroßgeräte erweist<br />
sich 2011 als äußerst erfreulichesJahr.<br />
Davon profitieren Kühlgeräte sowie<br />
Kochmulden und -flächen. Am Fotomarkt<br />
wurden deutlich weniger Geräte<br />
produziert, vor allem bei höherwertigen<br />
Kameras gibt es Lieferengpässe.<br />
HingegenistderAnteilangünstigeren<br />
Produkten gestiegen. Das sind die<br />
Gründe für den leichten Umsatzrückgang<br />
im wichtigsten Segment, den Digitalkameras,stelltdieGfKfest.