DBfK Nordwest e.V. Geschäftsbericht
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<strong>Geschäftsbericht</strong> 2007 8<br />
Ehrenamt, Geschäftsstelle und Landesvertretung<br />
Hannover, 26.11.2007<br />
Sehr geehrte Frau Ministerin Ross-Luttmann,<br />
angesichts des Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz<br />
zur Einrichtung eines elektronischen Gesundheitsberuferegisters<br />
(eGBR) gewinnen Regelungen zur Qualitätssicherung in den<br />
Pflegeberufen erneut an Bedeutung.<br />
Eine kontinuierliche Sicherung der Qualifikation kann u.E.<br />
nur durch die berufsständische Selbstverwaltung erfolgen. Das<br />
ist nicht nur eine Notwendigkeit im Zuge der Arbeitsmigrationen<br />
innerhalb der EU, sondern dient auch in ganz besonderer Weise<br />
dem Ziel des Verbraucherschutzes.<br />
Vor diesem Hintergrund hat der Niedersächsische Pflegerat<br />
als wesentlichen Schritt eine Berufsordnung für<br />
Altenpflegerinnen und Altenpfleger, Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen,<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger im Land<br />
Niedersachsen<br />
erstellt und verabschiedet. Wir haben diese in der Anlage beigefügt.<br />
Diese Berufsordnung soll die allgemeinen und spezifischen<br />
Aufgaben der Berufsangehörigen regeln und transparent machen.<br />
Das Beispiel anderer Bundesländer, wie Bremen oder Rheinland-<br />
Pfalz, in den entsprechende Berufsordnungen bereits verabschiedet<br />
wurden, soll uns durchaus als Beispiel für eine Partizipation<br />
der Berufsgruppe der Pflegenden an qualitätssichernden und<br />
damit verbraucherschutzwirksamen Aktivitäten dienen.<br />
Sehr geehrte Ministerin, wir würden es begrüßen, wenn eine<br />
zeitnahe Befassung entsprechender Gremien mit unserem<br />
Entwurf erfolgen könnte. Gerne sind wir zu einem konstruktiven<br />
Austausch in der Sache bereit.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Marita Mauritz<br />
Vorsitzende Niedersächsischer Pflegerat<br />
Vorstandsmitglied <strong>DBfK</strong> <strong>Nordwest</strong> e.V.<br />
Die 38. Delegiertenversammlung am 16./17. März in Berlin stand<br />
unter dem Motto „<strong>DBfK</strong> – Stark für die Pflege“.<br />
Den Delegierten lag eine umfangreiche Satzungsänderung vor, die eine<br />
neue Verbandsstruktur ermöglichen sollte. Nach langer Diskussion und sehr<br />
sachlichem Austausch wird die neue Satzung mit großer Mehrheit von den<br />
Delegierten verabschiedet. Der Beschluss schafft den Raum für eine wesentliche<br />
Neustrukturierung des Berufsverbandes zu einer verschlankten und<br />
handlungsfähigeren Arbeitsform. Dabei werden sinnvolle Arbeitsbereiche,<br />
wie z.B. die Beratung unser Mitglieder, noch gestärkt werden.<br />
Weitere politische Themen:<br />
· Fachkraftquote in allen Pflegefeldern bedroht; Überlastung von<br />
Pflegenden nicht mehr zu kompensieren.<br />
· Übernahme ärztlicher Aufgaben grundsätzlich möglich, aber nur bei<br />
deutlich erhöhter Eigenverantwortung und selbstständigen Entscheidungsspielräumen<br />
sinnvoll.