DBfK Nordwest e.V. Geschäftsbericht
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<strong>Geschäftsbericht</strong> 2007 12<br />
Pflegepolitische Kompetenz<br />
Pflegepolitische Kompetenz<br />
<strong>DBfK</strong> Strukturrahmen für ein Handlungskonzept für den kommunalen<br />
Einsatz von Familiengesundheitspflegerinnen in der Ruhrmetropole<br />
Essen<br />
Aufgrund der Erfordernisse von pflegebedürftigen Menschen und<br />
ihrer Familien und den zu erwartenden Anforderungen durch die Pflegeversicherungsreform,<br />
ist es erforderlich, über neue und ergänzende Konzepte<br />
in der Unterstützung dieser Bürger nachzudenken, um die Belastung der<br />
Kommunen durch pflegebedingte Kosten zu reduzieren und neue Wege<br />
im Umgang mit pflegebedürftigen Bürgern zu gehen.<br />
Es müssen Konzepte gefunden werden, die zum einen die Individualität<br />
des Einzelfalls aufgreifen und zum anderen den engen wirtschaftlichen<br />
Ressourcen einer Kommune Rechnung tragen. Aus diesem Grund hat der<br />
<strong>DBfK</strong> die Zusammenarbeit mit der Stadt Essen gesucht und neue<br />
Wege zur Verbesserung der Versorgung und Unterstützung Pflegebedürftiger<br />
und ihrer Familien vorgeschlagen. Damit ein tragfähiges Konzept unter<br />
Berücksichtigung der wirtschaftlichen Ressourcen entstehen kann, hat der<br />
<strong>DBfK</strong> <strong>Nordwest</strong> den Einsatz von Pflegexperten auf Honorarbasis vorgeschlagen.<br />
Handlungsfelder die den Einsatz von Pflegeexperten erfordern<br />
könnten z.B. die Koordination der erforderlichen Versorgungsstrukturen<br />
und Hilfeleistungen oder die familiensystemische Gesundheitsförderung<br />
unter dem Aspekt der Prävention sein.<br />
Ziele des Handlungskonzeptes:<br />
· Die Optimierung der Versorgungssituation für Pflegebedürftige<br />
und ihrer Familien.<br />
· Eine längerfristige Stabilität der häuslichen Versorgungssituation<br />
zu gewährleisten.<br />
· Gesundheitsförderung in den Familien zu implementieren, um die<br />
Eigenverantwortung zu stärken.<br />
· Sicherung der bürgernahen Arbeit auf hohem Qualitätsniveau<br />
Der <strong>DBfK</strong> hat Pflegeexperten mit diesem Anforderungsprofil bereits durch<br />
verschiedene Bildungsangebote qualifiziert, z.B. Familiengesundheitspfleger/<br />
-innen und Familiengesundheitshebammen, Gesundheitsberater/innen und<br />
Pflege-Casemanager/innen.<br />
Bildung<br />
Bildung ist die Basis für einen erfolgreichen Berufsweg. Der <strong>DBfK</strong> <strong>Nordwest</strong><br />
ist Träger des Instituts für Fort- und Weiterbildung. Unsere Weiterbildungen<br />
basieren auf den Grundsätzen des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe<br />
(DBR), dessen Mitglied der <strong>DBfK</strong> ist, so wie auf gesetzlichen Grundlagen.<br />
Wir haben einen hohen Anspruch an unsere Arbeit und sind bekannt<br />
für unsere qualitativ hochwertigen Bildungsangebote. Unser Bildungsinstitut<br />
ist qualitätstestiert – unserer Arbeit ist durch die Zertifizierung<br />
evaluiert und wird kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Weiterbildungen am qualitätstestierten Institut für Fort- und<br />
Weiterbildung in Hannover:<br />
· „Staatlich anerkannte Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege<br />
(720 Stunden)“,<br />
· „Verantwortlich leitende Pflegefachkraft nach § 80 SGB XI“<br />
· Fernlehrgang „Verantwortlich leitende Pflegefachkraft nach § 80 SGB XI“<br />
· Qualifikation zur Praxisanleiterin / Praxisanleiter<br />
· Aufbauqualifikationen zur staatlich anerkannten Fachkraft für<br />
Leitungsaufgaben in der Pflege