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Wertorientiertes Prozessmanagement - Maleki Conferences GmbH

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II/2010-101007 EURO<br />

FINANCE WEEK<br />

2011<br />

<strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong><br />

in Banken und Versicherungen<br />

Universität Augsburg<br />

Prof. Dr. Hans Ulrich Buhl<br />

Prof. Dr. Maximilian Röglinger<br />

Inhaber Lehrstuhl für BWL, Wirtschaftsinformatik,<br />

Informations- & Finanzmanagement<br />

Wissenschaftlicher Leiter Kernkompetenzzentrum<br />

Finanz- & Informationsmanagement<br />

Vorsitzender des Boards Elitenetzwerk-Studiengang<br />

Finanz- & Informationsmanagement<br />

Geschäftsführender Herausgeber<br />

Zeitschriften WIRTSCHAFTSINFORMATIK und<br />

Business & Information Systems Engineering<br />

fim Finanz- & Informationsmanagement <strong>GmbH</strong><br />

www.fim-online.eu


<strong>Prozessmanagement</strong> bleibt<br />

Thema Nr. 1 auf der CIO-Agenda<br />

Gartner (2010)<br />

• Prozessverbesserung hat seit<br />

Jahren höchste Priorität<br />

• Prozessverbesserungen erfolgen<br />

nur schrittweise<br />

• Prozessverbesserungsbemühungen<br />

erzielen nicht den<br />

gewünschten Erfolg<br />

• Bisher existieren kaum<br />

Lösungen, welche die<br />

Anforderungen an<br />

Prozessverbesserungen erfüllen<br />

Wie kann eine nachhaltige Prozessverbesserung im Einklang mit dem Ziel<br />

der Unternehmenswertsteigerung erreicht werden?<br />

2 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Drei ausgewählte Handlungsprinzipien des<br />

Wertorientierten <strong>Prozessmanagement</strong>s<br />

• Optimierung anhand betriebswirtschaftlicher Ziele!<br />

• Maximierung ≠ Optimierung!<br />

• Keine Automatisierung bestehender Missstände und damit<br />

Zementierung des Ist-Zustands!<br />

3 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Zielorientierungsdefizit: If you don’t know what you<br />

want, you don’t know what you get!<br />

Maximaler<br />

Umsatz?<br />

Minimale<br />

Minimale Bestände?<br />

Durchlaufzeit? Maximaler Ertrag?<br />

Minimale<br />

Risiken?<br />

Maximale Qualität?<br />

Maximale<br />

Auslastung?<br />

Maximale<br />

Zuverlässigkeit?<br />

Minimale Fehlerrate?<br />

Maximale Flexibilität?<br />

Minimale Kosten?<br />

Maximaler<br />

Automatisierungsgrad?<br />

Zahlreiche Prozessziele sind nicht mit<br />

marktwirtschaftlichen<br />

Unternehmenszielen konform.<br />

Mertens (1996); Mertens (1997)<br />

Über Prozessverbesserungen wird i. d. R.<br />

auf Basis von Plausibilitätsüberlegungen<br />

oder qualitativen bzw. technischen<br />

Kriterien entschieden.<br />

vom Brocke et al. (2009)<br />

Erkenntnisse der Wertorientierten<br />

Unternehmensführung fließen kaum in<br />

<strong>Prozessmanagement</strong>-Entscheidungen ein.<br />

Buhl et al. (2011)<br />

Wie kann eine Entscheidungsunterstützung anhand eines übergreifenden<br />

Bewertungskalküls realisiert werden?<br />

4 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Betriebswirtschaftlich fundierte <strong>Prozessmanagement</strong>-<br />

Entscheidungen durch Wertorientierte Unternehmensführung<br />

Im Rahmen einer wertorientierten Unternehmensführung sind sämtliche Aktivitäten und<br />

Entscheidungen auf das Ziel der langfristigen Unternehmenswertmaximierung auszurichten.<br />

D<br />

<strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> umfasst alle Aktivitäten zur Gestaltung und<br />

Verbesserung von Geschäftsprozessen, um eine Steigerung des Unternehmenswertes zu<br />

erreichen, d.h. alle Entscheidungen zur Prozessgestaltung und -verbesserung werden<br />

dementsprechend anhand Ihres Beitrags zur Unternehmenswertsteigerung beurteilt.<br />

5 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Drei ausgewählte Handlungsprinzipien des<br />

Wertorientierten <strong>Prozessmanagement</strong>s<br />

• Optimierung anhand betriebswirtschaftlicher Ziele!<br />

• Maximierung ≠ Optimierung!<br />

• Keine Automatisierung bestehender Missstände und damit<br />

Zementierung des Ist-Zustands!<br />

6 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Planung von Prozessverbesserungsmaßnahmen<br />

am Beispiel von Reifegradmodellen<br />

Reifegradmodelle als sinnvolles Hilfsmittel<br />

zur Ermittlung des aktuellen<br />

Entwicklungsstands und zur Identifikation<br />

von Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Becker et al. (2009)<br />

Reifegrad 1<br />

„Initial“<br />

Reifegrad 2<br />

„Managed“<br />

Reifegrad 3<br />

„Defined“<br />

Reifegrad 4<br />

„Quantitatively<br />

Managed“<br />

Tendenz zur Reifegradmaximierung in allen<br />

Prozessbereichen.<br />

Tat Sze und Müller (2009); de Bruin et al. (2005); Hörmann<br />

et al. (2006); Kneuper (2005); Wagner und Dürr (2008)<br />

Reifegrad 5<br />

„Optimizing“<br />

Es ist nicht ökonomisch sinnvoll, den<br />

höchsten Reifegrad anzustreben. Die<br />

Verbesserungen sollten durch die<br />

Unternehmenszielen getrieben werden.<br />

Software Engineering Institute (2009)<br />

Es fehlen konkrete Vorschläge für die ökonomisch<br />

fundierte Planung von Prozessverbesserungsmaßnahmen.<br />

7 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Der Umfang von Prozessverbesserungsmaßnahmen<br />

ist mit ökonomischem Augenmaß zu planen!<br />

Einzahlungen aus<br />

Verbesserungsmaßnahmen<br />

Reifegrad 1<br />

„Initial“<br />

Reifegrad 2<br />

„Managed“<br />

Beitrag zur<br />

Unternehmenswertsteigerung<br />

Reifegrad 3<br />

„Defined“<br />

Reifegrad 4<br />

„Quantitatively<br />

Managed“<br />

Reifegrad 5<br />

„Optimizing“<br />

Auszahlungen für<br />

Verbesserungsmaßnahmen<br />

Umfang von<br />

Verbesserungsmaßnahmen<br />

Röglinger und Kamprath (2011)<br />

8 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Drei ausgewählte Handlungsprinzipien des<br />

Wertorientierten <strong>Prozessmanagement</strong>s<br />

• Optimierung anhand betriebswirtschaftlicher Ziele!<br />

• Maximierung ≠ Optimierung!<br />

• Keine Automatisierung bestehender Missstände und damit<br />

Zementierung des Ist-Zustands!<br />

9 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Keine Automatisierung bestehender Missstände<br />

und damit Zementierung des Ist-Zustands!<br />

„Wenn die neuen Maschinen nur dazu dienen sollen, die<br />

gleichen Abläufe morgen schneller als heute abzuwickeln,<br />

hat man das Problem nicht erkannt; schlechter noch, dem<br />

Unternehmer entgeht die größte Chance seines<br />

Arbeitslebens.“<br />

Zielorientierte Neugestaltung notwendig!<br />

John Diebold (1959)<br />

10 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Prozesse in Banken und Versicherungen der Zukunft<br />

müssen zielorientiert gesteuert werden!<br />

�� ��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

Post/Fax<br />

Telefon<br />

Email<br />

Internet<br />

Messung und Überwachung der Prozessleistung<br />

Input<br />

Sachbearbeiter<br />

Spezialisten<br />

Automatische<br />

Bearbeitung<br />

Externe<br />

Dienstleister<br />

11 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum<br />

Output<br />

Post/Fax<br />

Telefon<br />

Email<br />

Internet<br />

�� ��<br />

�� ��<br />

Braunwarth (2010)


Dynamisch effiziente Prozessautomatisierung<br />

am Beispiel des Kasko-Glasschadenprozesses<br />

Kunden<br />

Statische Effizienz: Optimierung des<br />

Durchschnittsfalls<br />

Dynamische Effizienz: Optimierung<br />

des Einzelfalls in der Gesamtsituation<br />

in Anlehnung an Braunwarth, Kaiser, Müller (2010)<br />

Die statische Effizienz ist ein erster<br />

Schritt, die dynamische Effizienz auf<br />

volatilen Märkten ist ein wesentlicher<br />

Wettbewerbsvorteil!<br />

12 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Ergebnisse im Fall des Kasko-Glasschadenprozesses<br />

Monatsübersicht: Dynamische Effizienz auf Basis der Auslastung<br />

durch flexible Bearbeitung<br />

Pfadaufteilung<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Dynamische Effizienz wird durch eine<br />

flexible Bearbeitung abhängig von der<br />

Auslastungssituation erreicht.<br />

Braunwarth, Kaiser, Müller (2010)<br />

13 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum<br />

Tag


Es bedarf einer abgestimmten Flexibilisierung von<br />

Prozessen und IT!<br />

IT‐Flexibilität<br />

Flexible IT bei starren Prozessen: vorerst nutzlos<br />

?<br />

Status<br />

Quo<br />

?<br />

Mehr Prozessflexibilität auf starrer Infrastruktur: teuer bis unmöglich<br />

Prozessflexibilität<br />

Ökonomisch<br />

sinnvolle<br />

Flexibilisierung!<br />

14 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Drei ausgewählte Handlungsprinzipien des<br />

Wertorientierten <strong>Prozessmanagement</strong>s<br />

• Optimierung anhand der „richtigen“ Zielfunktion!<br />

• Maximierung ≠ Optimierung!<br />

• Keine Automatisierung bestehender Missstände und damit<br />

Zementierung des Ist-Zustands!<br />

Um das Ziel der Unternehmenswertsteigerung zu erreichen gilt es,<br />

Flexibilisierungs-, Automatisierungs-, Standardisierungs- und<br />

Verbesserungspotenzial systematisch zu identifizieren sowie unter Nutzung<br />

moderner Informationstechnologie mit ökonomischem Augenmaß umzusetzen.<br />

15 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Backup<br />

16 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Mertens: Operiert die Wirtschaftsinformatik mit<br />

falschen Unternehmenszielen? - 15 Thesen<br />

• Ökonomie heißt, Ressourcen bestmöglich auszunutzen.<br />

• In der (kapitalistischen) Marktwirtschaft bedeutet das für die Unternehmung: Maximierung der Rentabilität (Gewinn / Kapital).<br />

• Da sich der Punkt maximaler Wirtschaftlichkeit (definiert als Ertrag / Aufwand) nicht mit dem maximaler Rentabilität deckt, ist<br />

Wirtschaftlichkeitsmaximierung theoretisch nicht exakt.<br />

• Sogenannte Ingenieurziele (minimale Kosten, Termintreue, minimale Durchlaufzeiten, Bestandsminimierung, maximale<br />

Kapazitätsauslastung) sind theoretisch nur haltbar, wenn zahlreiche ceteris-paribus-Klauseln gelten. Bei der Übernahme in die<br />

WI ist große Vorsicht geboten.<br />

• Ein beachtlicher Teil der Prozessveränderungen führt zu geänderter Kapitalbindung. Daher ist auch bei derartigen Maßnahmen<br />

Rentabilitätsmaximierung als Ziel zu beachten.<br />

• Vielfach bestehen Zielkonflikte zwischen Prozess- und Ressourcenökonomie. Die prozessökonomischen Ziele sind oft nur schwer<br />

auf die Rentabilität zu projizieren.<br />

• Es bedarf erheblicher theoretischer und empirischer Forschung, um Behauptungen der „Prozesslehre“ zu verifizieren oder zu<br />

falsifizieren.<br />

• Im Zweifel ist einer produkt- und/oder kunden- und/oder regionsorientierten Organisationsgliederung leichter ein Ziel<br />

vorzugeben, das mit der Rentabilitätsmaximierung des Gesamtunternehmens korreliert, als bei funktions- oder<br />

prozessorientierter Aufspaltung.<br />

• Viele WI-Projekte binden Kapital. Die Rückflüsse solcher Vorhaben erstrecken sich oft über eine Anzahl von Jahren. Daher sind<br />

solche Projekte mit den Werkzeugen der kapitalorientierten dynamischen Investitionsrechnung zu evaluieren, nicht durch<br />

Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag.<br />

• Mehr als bisher sind bei Automatisierungs- und Entautomatisierungs-Maßnahmen, die die WI vorschlägt, die Ziele anzugeben und<br />

Abweichungen von der Rentabilitätsmaximierung zu rechtfertigen.<br />

• Nicht-quantifizierbare Ziele („Soft Goals“) sind kritisch zu hinterfragen.<br />

• Der Begriff „Kundenorientierung“ suggeriert die bestmögliche Bedienung j e d e s Kunden als Ziel. Zur Aufgabe der WI gehört<br />

jedoch auch die Vorbereitung der Entscheidung, Kundenkontakte teilweise oder ganz abzubrechen.<br />

• Einige Unternehmen gehen von der Steuerung über die Kostenrechnung weg und hin zur Lenkung über Bilanzen (Soll-<br />

Rentabilität) von (unter Umständen künstlich abgegrenzten) Unternehmensteilen. Die WI muss dieses abbilden.<br />

• Durchblick durch Zielstrukturen, Identifikation von Zielkonflikten und Entlarven von Maßnahmen, die das Oberziel der<br />

Unternehmung beeinträchtigen, setzen saubere Terminologie voraus. Die wissenschaftliche WI ist besonders an dieser Stelle zu<br />

„Verbraucherschutz“ verpflichtet.<br />

• Wo es die WI letztlich erleichtert, Ressourcen zu vergeuden, ist eine begrenzte Diskussion ihrer Fach-Ethik notwendig.<br />

17 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Nur das Wechselspiel aus Prozessevolution und<br />

–revolution sicher nachhaltig Wettbewerbsvorteile!<br />

Prozesseffizienz<br />

und -effektivität<br />

Revolutionsphase<br />

Entwicklungsverlauf<br />

mit „Evolution“<br />

Entwicklungsverlauf<br />

ohne „Evolution“<br />

Zeitverlauf<br />

18 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum


Integrierte Ertrags-/Risikobetrachtung zur Beurteilung<br />

von Prozessen bzw. Prozessgestaltungsalternativen<br />

Unternehmenswert<br />

Einzahlungen<br />

Auszahlungen<br />

Risiken<br />

• Neben den Ein- und<br />

Auszahlungen müssen auch<br />

Risiken beachtet werden.<br />

• Alle Entscheidungen im Rahmen<br />

des <strong>Prozessmanagement</strong>s<br />

müssen konsistent auf Basis<br />

einer klaren betriebswirtschaftlichen<br />

Zielfunktion<br />

getroffen werden.<br />

Jeder Prozess bzw. jede<br />

Prozessgestaltungsalternative<br />

muss zur Steigerung des<br />

Unternehmenswerts beitragen.<br />

19 • <strong>Wertorientiertes</strong> <strong>Prozessmanagement</strong> in Banken und Versicherungen © FIM Kernkompetenzzentrum

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