Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

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19.12.2012 Aufrufe

58 Abbildung 28 Boxplots der Ca+Mg-Sättigung [%] im Mineralboden bei BZE I (rot) und BZE II (grün) Abbildung 29 Bewertung nach AK Standortskartierung 2003 Ca+Mg Sättigung (Ca+Mg/Ake) < 5 % sehr gering 5-15 % gering 15-30 % mäßig 30-50 % mittel 50-70 % mäßig hoch 70-85 % hoch > 85 % sehr hoch Boxplots der Mn-Sättigung [%] im Mineralboden bei BZE I (rot) und BZE II (grün)

Abbildung 30 Boxplots der H+Fe-Sättigung [%] im Mineralboden bei BZE I (rot) und BZE II (grün); Werte > 10 % weisen auf eine geringe Elastizität gegenüber Säurebelastungen hin (AK Standortskartierung 2003) 5.3.3 Carbonat enthalten die böden relevante anteile an Carbonat, erfolgt die säurepufferung primär durch die Verwitterung des kalkhaltigen Gesteins (Kalkgestein, Mergel, dolomit). eingetragene oder im Ökosystem generierte säuren werden dabei unter freisetzung äquivalenter Mengen an Calciumionen vollständig neutralisiert. die böden befinden sich im Carbonatpufferbereich und der austauscher ist nahezu vollständig mit Calciumionen belegt. bei der bze ii erfolgten Carbonatanalysen an bodenproben ab einem ph h2o > 5,5. bei niedrigeren ph-Werten ist davon auszugehen, dass kein Carbonat vorhanden ist. an 32 der 165 bze-Rasterpunkte wurde Carbonat ausschließlich in der humusauflage und/oder in der obersten Mineralbodentiefenstufe als folge von bodenschutzkalkungen festgestellt. im mittleren und unteren Mineralboden wurden rele- vante Carbonatgehalte nur an 14 Rasterpunkten gemessen. an 6 Rasterpunkten ist das gesamte bodenprofil carbonathaltig („Kalkprofil“). an 6 Rasterpunkten war Carbonat nur im unterboden („kalkgründig“) und an einem Rasterpunkt nur im anstehenden Gestein zu finden. ein weiterer Rasterpunkt zeigte im Profil deutlich abnehmende Carbonatgehalte – möglicherweise eine folge starker Kalkung bei früherer landwirtschaftlicher nutzung an diesem standort. 5.3.4 Sulfat und Nitrat im wässrigen Extrakt die Versauerung der Waldböden ist in der Regel mit überhöhten Konzentrationen an sulfat- und nitrationen in der bodenlösung verbunden. Werden diese mobilen anionen starker Mineralsäuren mit dem sickerwasser ausgewaschen, erfolgt dies aus reaktionsstöchiometrischen Gründen in begleitung von Kationen. dies ist mit einem 59

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Abbildung 28<br />

Boxplots <strong>der</strong> Ca+Mg-Sättigung [%] im Mineralboden bei BZE I (rot) und BZE II (grün)<br />

Abbildung 29<br />

Bewertung nach AK Standortskartierung 2003<br />

Ca+Mg Sättigung (Ca+Mg/Ake)<br />

< 5 % sehr gering<br />

5-15 % gering<br />

15-30 % mäßig<br />

30-50 % mittel<br />

50-70 % mäßig hoch<br />

70-85 % hoch<br />

> 85 % sehr hoch<br />

Boxplots <strong>der</strong> Mn-Sättigung [%] im Mineralboden bei BZE I (rot) und BZE II (grün)

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