Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz
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38 sehr große differenzierung der Wasserhaushaltsbedingungen der Waldstandorte des rheinlandpfälzischen bze-Kollektivs (abb. 14 a-e). neben niederschlag, Verdunstung und sickerung ist die Wasserspeicherung von großer bedeutung für die Wasserverfügbarkeit der Vegetation. dementsprechend wurden für jeden Rasterpunkt daten zur Wasserspeicherung (feldkapazität, totwasseranteil, nutzbare feldkapazität) kalkuliert. das bze ii-Kollektiv zeigt eine große Karte 3 Mittlere Jahresniederschläge (1961 - 2006) spanne der nutzbaren Wasserspeicherkapazität im Wurzelraum (47 bis 300 mm). speicherkapazitäten von über 250 mm z.b. auf tiefgründigen buntsandsteinstandorten und lössdecklehmen stehen Kapazitäten von weniger als 75 mm auf flachgründigen tonschieferstandorten gegenüber (Karte 5). als integrierender Kennwert für den bodenwasserhaushalt wurde für jeden Rasterpunkt nach dem Verfahren der rheinland-pfälzischen standortserkundung die frischestufe eingeschätzt.
hierbei werden nicht nur die vorstehend beschriebenen daten zum Wasserhaushalt sondern auch die leistung der am jeweiligen standort aufwachsenden Waldbestände mit berücksichtigt. das bze ii-Kollektiv deckt 11 der 12 nach der rheinland-pfälzischen standortskartierung unterschiedenen frischestufen ab. lediglich die frischestufe „äußerst trocken“ ist nicht vertreten. der schwerpunkt des Kollektivs entfällt auf die frischestufen sehr frisch, frisch und ziemlich frisch Karte 4 Mittlere jährliche klimatische Wasserbilanz (1961 - 2006) (abb. 15). Mit 37 Rasterpunkten in den stufen mäßig frisch bis sehr trocken entfällt aber auch ein erheblicher teil des Kollektivs auf den eher schwach wasserversorgten bereich. in ergänzung zur frischestufe wird für jeden standort das ökologische Wasserregime eingewertet. hierzu werden Profilmerkmale und die Wurzelverteilung im bodenprofil herangezogen. unterschieden werden terrestrische standorte und verschiedene Grund- und stauwasserstufen. 39
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sehr große differenzierung <strong>der</strong> Wasserhaushaltsbedingungen<br />
<strong>der</strong> Waldstandorte des rheinlandpfälzischen<br />
bze-Kollektivs (abb. 14 a-e).<br />
neben nie<strong>der</strong>schlag, Verdunstung und sickerung<br />
ist die Wasserspeicherung von großer bedeutung<br />
für die Wasserverfügbarkeit <strong>der</strong> Vegetation.<br />
dementsprechend wurden für jeden Rasterpunkt<br />
daten zur Wasserspeicherung (feldkapazität,<br />
totwasseranteil, nutzbare feldkapazität) kalkuliert.<br />
das bze ii-Kollektiv zeigt eine große<br />
Karte 3<br />
Mittlere Jahresnie<strong>der</strong>schläge (1961 - 2006)<br />
spanne <strong>der</strong> nutzbaren Wasserspeicherkapazität<br />
im Wurzelraum (47 bis 300 mm). speicherkapazitäten<br />
von über 250 mm z.b. auf tiefgründigen<br />
buntsandsteinstandorten und lössdecklehmen<br />
stehen Kapazitäten von weniger als 75 mm auf<br />
flachgründigen tonschieferstandorten gegenüber<br />
(Karte 5).<br />
als integrieren<strong>der</strong> Kennwert für den bodenwasserhaushalt<br />
wurde für jeden Rasterpunkt nach<br />
dem Verfahren <strong>der</strong> rheinland-pfälzischen standortserkundung<br />
die frischestufe eingeschätzt.