Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

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19.12.2012 Aufrufe

LUFA µmolc/g LUFA µmolc/g LUFA µmolc/g 206 500 450 400 350 300 250 200 150 100 14 12 10 50 8 6 4 2 120 100 Ca ++ y = 1,1269x R² = 0,9978 0 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 IBW µmolc/g 80 60 40 20 Mn Al +++ y = 0,9954x R² = 0,9719 0 0 20 40 60 80 100 120 IBW µmolc/g LUFA % 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 y = 1,5084x R² = 0,769 0 0 2 4 6 8 10 12 14 IBW µmolc/g LUFA µmolc/g LUFA µmolc/g 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 Mg ++ y = 1,0376x R² = 0,9699 0 0 10 20 30 40 50 IBW µmolc/g 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 Basensättigung Ake y = 1,0958x R² = 0,9828 0 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 IBW µmolc/g y = 0,9916x R² = 0,9822 0 0 20 40 60 80 100 IBW % LUFA µmolc/g 7 6 5 4 3 2 1 Fe ++ y = 1,0319x R² = 0,8964 0 0 1 2 3 4 5 6 7 IBW µmolc/g

Anhang 3 Methodenbeschreibung zur quantitativen Mineralanalyse die quantitative Mineralanalyse erfolgt in 4 schritten: 1. bestimmung aller Minerale durch röntgendiffraktometrische analyse der Gesamtprobe (luftgetrocknete feinerde < 2mm) 2. bestimmung der tonminerale durch röntgendiffraktometrische analyse an der < 6,3 µm-fraktion 3. Chemische Gesamtanalyse mittels Rfa 4. berechnung der quantitativen ton-/Mineralanteile durch abgleich der röntgendiffraktometrischen befunde mit der chemischen Gesamtanalyse. im einzelnen werden die ton-/Minerale nach folgender Vorgehensweise identifiziert: aufbereitung und anreicherung der tonminerale durch - ultraschallbehandlung, - fraktionierung der feinschluff- und tonfraktion (< 6,3 µm) nach dem atterbergverfahren, - zentrifugieren, - trocknen bei Raumtemperatur. anfertigung eines texturpräparates das texturpräparat wird nach folgenden behandlungen geröntgt: • nach ethylenglycol-behandlung • nach thermischer behandlung bei 350°C und 550°C. Meßbedingungen: divergenzblende 0,5 °, zählrohrblende 0,2 mm, Goniometergeschwindigkeit 0,02°/s, Cu K alpha-strahlung (25ma / 40kV). Chemische Gesamtanalysen die chemischen Gesamtanalysen werden mittels quantitativer Röntgenfluoreszenzanalyse nach schmelzaufschluss mit lithiumtetraborat gemäß en iso 12677 durchgeführt. Quantifizierung der tonminerale die Quantifizierung der tonminerale erfolgt nach Reflexvermessung der Röntgendiffraktogramme der ethylenglycol-behandelten Proben. die „nicht-tonminerale“ (z.b. Quarz, orthoklas, albit, hornblende) werden mit hilfe der chemischen Gesamtanalysen und der röntgendiffraktometrischen untersuchungen der Gesamtproben bestimmt. die quantitative berechnung der einzelnen Minerale erfolgt aus der Kombination der chemischen Gesamtanalysen mit den Mineralbestimmungen durch die röntgendiffraktometrischen analysen. dabei werden die Gehalte der hauptelemente (si, al, fe, ti, K, Ca, Mg und na) den in der jeweiligen Probe identifizierten Mineralen zugeordnet. 207

Anhang 3 Methodenbeschreibung zur quantitativen Mineralanalyse<br />

die quantitative Mineralanalyse erfolgt in 4 schritten:<br />

1. bestimmung aller Minerale durch röntgendiffraktometrische analyse <strong>der</strong> Gesamtprobe<br />

(luftgetrocknete feinerde < 2mm)<br />

2. bestimmung <strong>der</strong> tonminerale durch röntgendiffraktometrische analyse an <strong>der</strong> < 6,3 µm-fraktion<br />

3. Chemische Gesamtanalyse mittels Rfa<br />

4. berechnung <strong>der</strong> quantitativen ton-/Mineralanteile durch abgleich <strong>der</strong> röntgendiffraktometrischen<br />

befunde mit <strong>der</strong> chemischen Gesamtanalyse.<br />

im einzelnen werden die ton-/Minerale nach folgen<strong>der</strong> Vorgehensweise identifiziert:<br />

aufbereitung und anreicherung <strong>der</strong> tonminerale durch<br />

- ultraschallbehandlung,<br />

- fraktionierung <strong>der</strong> feinschluff- und tonfraktion (< 6,3 µm) nach dem atterbergverfahren,<br />

- zentrifugieren,<br />

- trocknen bei Raumtemperatur.<br />

anfertigung eines texturpräparates<br />

das texturpräparat wird nach folgenden behandlungen geröntgt:<br />

• nach ethylenglycol-behandlung<br />

• nach thermischer behandlung bei 350°C und 550°C.<br />

Meßbedingungen: divergenzblende 0,5 °, zählrohrblende 0,2 mm, Goniometergeschwindigkeit 0,02°/s,<br />

Cu K alpha-strahlung (25ma / 40kV).<br />

Chemische Gesamtanalysen<br />

die chemischen Gesamtanalysen werden mittels quantitativer Röntgenfluoreszenzanalyse nach<br />

schmelzaufschluss mit lithiumtetraborat gemäß en iso 12677 durchgeführt.<br />

Quantifizierung <strong>der</strong> tonminerale<br />

die Quantifizierung <strong>der</strong> tonminerale erfolgt nach Reflexvermessung <strong>der</strong> Röntgendiffraktogramme <strong>der</strong><br />

ethylenglycol-behandelten Proben. die „nicht-tonminerale“ (z.b. Quarz, orthoklas, albit, hornblende)<br />

werden mit hilfe <strong>der</strong> chemischen Gesamtanalysen und <strong>der</strong> röntgendiffraktometrischen untersuchungen<br />

<strong>der</strong> Gesamtproben bestimmt.<br />

die quantitative berechnung <strong>der</strong> einzelnen Minerale erfolgt aus <strong>der</strong> Kombination <strong>der</strong> chemischen Gesamtanalysen<br />

mit den Mineralbestimmungen durch die röntgendiffraktometrischen analysen. dabei<br />

werden die Gehalte <strong>der</strong> hauptelemente (si, al, fe, ti, K, Ca, Mg und na) den in <strong>der</strong> jeweiligen Probe<br />

identifizierten Mineralen zugeordnet.<br />

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