Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz
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Abbildung 88<br />
boxplots <strong>der</strong> aus den Vorräten in humusauflage und Mineralboden (hellgrüne boxen) bis 30 cm tiefe<br />
kalkulierten C/n-Verhältnisse im Vergleich zu den herkömmlich aus den Gehalten in <strong>der</strong> humusauflage<br />
bzw. aus dem ah-horizont kalkulierten C/n-Verhältnisse (dunkelgrüne boxen) für die unterschiedlichen<br />
humusformen<br />
Werten. allerdings sollte die aussagekraft <strong>der</strong><br />
aus den Vorräten hergeleiteten C/n-Verhältnisse<br />
an einem größeren Kollektiv eingehend geprüft<br />
werden.<br />
tRd und skelettgehalt<br />
die schwierigkeiten einer exakten ermittlung <strong>der</strong><br />
insbeson<strong>der</strong>e zur Kalkulation von Vorräten im<br />
Mineralboden benötigten trockenrohdichte und<br />
skelettgehalte wurden bereits im bericht zur bze<br />
i erörtert (block et al. 1991, s. 154 bis 155). bei<br />
<strong>der</strong> bze ii wurden ergänzend zu den aus <strong>der</strong> bze i<br />
vorliegenden daten aus dem einsatz von stechzylin<strong>der</strong>n<br />
mit 100 o<strong>der</strong> 250 cm³ Volumen stechkappen<br />
(hfa a2.8-7.3.3) eingesetzt (vgl. Kap. 3.4).<br />
Während die Probenahme mit stechzylin<strong>der</strong>n<br />
auf den im rheinland-pfälzischen bze-Kollektiv<br />
sehr häufigen skelettreichen Mittelgebirgsböden<br />
meist auf die oberen horizonte beschränkt blieb,<br />
konnten die deutlich kleineren stechkappen<br />
nahezu überall verwendet werden. hierdurch war<br />
es möglich schätzwerte in großem umfang durch<br />
Messwerte zu ersetzen.<br />
die ermittlung des Grobskeletts musste wie bei<br />
<strong>der</strong> bze i auf schätzungen am Profil beschränkt<br />
bleiben, da die spaten-schippe-Methode (hfa<br />
a2.8-7.3.2) bei dem hohen anteil grobskeletthaltiger<br />
böden im Rahmen <strong>der</strong> bze zu aufwendig<br />
erschien. allerdings wurden bei <strong>der</strong> bze ii alle mit<br />
dem Murach´schen bohrer gewonnenen Proben<br />
(vgl. Kap. 3.3) im labor auch auf die verschiedenen<br />
skelettfraktionen gesiebt. daher war es<br />
möglich, Gewichtsanteile des feinbodens und <strong>der</strong><br />
verschiedenen skelettfraktionen bis 63 mm zu<br />
ermitteln (vgl. Kap. 3.4). zur dichte <strong>der</strong> skelettfraktion<br />
lagen aus <strong>der</strong> stechzylin<strong>der</strong>beprobung<br />
<strong>der</strong> bze i umfangreiche daten vor. die befunde<br />
zeigten meist eine unter dem standardwert für<br />
Quarz von 2,65 g/cm³ liegende dichte mit einem<br />
schwerpunkt bei 2,4 g/cm³. da nicht für alle Rasterpunkte<br />
und tiefenstufen gemessene dichten<br />
vorlagen, wurde einheitlich für alle Rasterpunkte<br />
und tiefenstufen eine dichte von 2,4 g/cm³<br />
verwendet.<br />
trotz <strong>der</strong> bemühungen, schätzungen soweit als<br />
möglich durch Messdaten zu ersetzen o<strong>der</strong> die<br />
schätzungen mit diesen zu unterstützen, bleiben<br />
die ermittelten trockenrohdichten und skelettgehalte<br />
sowie die hieraus kalkulierten feinbodenmengen<br />
mit unsicherheiten behaftet. da zudem