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Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

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odenprofil<br />

8 satelliten,<br />

humus- und<br />

Mineralbodenbeprobung,<br />

Radius 10 m<br />

14<br />

Abbildung 1<br />

Struktur eines BZE II-Aufnahmepunktes<br />

bze-aufnahmeareal<br />

Radius 30 m<br />

4 satelliten des<br />

Kreuztraktes <strong>der</strong><br />

Waldzustandserhebung,<br />

Radius 25 m<br />

6 baum-stichprobe<br />

bze-Mittelpunkt,<br />

dauerhafte Markierung<br />

handelsüblichen Rohrmarke mit einem 60 cm<br />

langen Rohr mit Wi<strong>der</strong>haken, loser magnetischer<br />

spitze und einem 100x100x90mm großen Kopf<br />

aus spezialbeton. abbildung 1 zeigt die struktur<br />

eines bze ii-aufnahmepunktes.<br />

3.3 Feldaufnahmen und Probengewinnung<br />

die feldaufnahmen und die Probengewinnung<br />

erfolgten im zeitraum März 2006 bis Januar<br />

2007 durch 5 zwei-Personenteams, denen jeweils<br />

mindestens ein erfahrener bodenkundler/standortskartierer<br />

angehörte. die aufnahmen und<br />

Probenahmen erfolgten auf <strong>der</strong> basis <strong>der</strong> nationalen<br />

arbeitsanleitung (bmelv 2006) und darauf<br />

aufbauenden differenzierten beschreibungen<br />

<strong>der</strong> feldaufnahmen und Probenahmen bei <strong>der</strong><br />

rheinland-pfälzischen erhebung. zur Prüfung des<br />

aufnahmeverfahrens und des Verfahrens <strong>der</strong> Probenaufbereitung<br />

erfolgte von november 2005 bis<br />

februar 2006 ein Praxistest an 6 bze-Punkten in<br />

<strong>der</strong> eifel. Vor beginn <strong>der</strong> aufnahmen wurden die<br />

teams eingehend in die Methodik eingewiesen.<br />

um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten wurden<br />

Foto 1: Profilgrube und Messpunktpfosten <strong>der</strong> BZE II<br />

foto: W. schwind<br />

einige Rasterpunkte gemeinsam aufgenommen.<br />

an jedem <strong>der</strong> 165 bze ii–Rasterpunkte wurde<br />

eine Profilgrube, wenn möglich bis zu einer tiefe<br />

von 1,3 bis 2 m, ansonsten bis zum anstehenden<br />

Grundgestein angelegt. Wenn die Profilgrube<br />

<strong>der</strong> bze i von 1989 noch sichtbar war, wurde das<br />

neue Profil unmittelbar daneben im ungestörten<br />

bereich eingerichtet. ansonsten wurde die Profilgrube<br />

in unmittelbarer nähe des Messpunktpfostens<br />

angelegt (foto 1).<br />

die Profilbeschreibung und die bodenklassifikation<br />

erfolgten sowohl nach den Vorgaben <strong>der</strong><br />

nationalen bze ii-arbeitsanweisung als auch<br />

nach den Vorgaben <strong>der</strong> rheinland-pfälzischen<br />

standortskartierung (Gauer 2009, Kap. 4.3.6). an<br />

den 26 aufnahmepunkten des eu-Rasters wurde<br />

darüber hinaus eine beschreibung nach <strong>der</strong> World<br />

Reference base (fao 2006) angefertigt.<br />

auch bei den aufnahmen <strong>der</strong> titeldaten (allgemeine<br />

Punktdaten, Georeferenzierung, aufnahmesituation,<br />

bodenverän<strong>der</strong>nde einflüsse etc.)<br />

wurden sowohl die nationalen Vorgaben als auch<br />

die Vorgaben <strong>der</strong> rheinland-pfälzischen standortskartierung<br />

beachtet.<br />

die Probennahmen erfolgten für die humusauflage<br />

und den Mineralboden bis 30 cm tiefe<br />

an 8 satelliten im abstand von 10 m um den<br />

Messpunktpfosten. die Proben unter 30 cm tiefe<br />

wurden aus den 3 Wänden des bodeneinschlags<br />

gewonnen. an den „nicht-eu-Punkten“ wurden

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