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Warburg zum Sonntag 2020 KW 14

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SIE UNS<br />

Wir haben für unsere Leserinnen und Leser<br />

einen Newsletter in dieser Zeit eingerichtet.<br />

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter<br />

an und Sie erhalten Updates zu aktuellen<br />

E-Papern während der Corona Krise.<br />

OWZ VERLAG<br />

Hier gehts <strong>zum</strong><br />

Newsletter<br />

Ausgabe Nr. <strong>14</strong> | 04.04.<strong>2020</strong> | 29. Jahrgang | Lokalausgabe der OWZ <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong><br />

www.warburg<strong>zum</strong>sonntag.de<br />

owz_verlag<br />

corona-owz-verlag.de/newsletter<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Epaper für Internet-Neulinge<br />

Von Marc Otto___<br />

„Meine Zeitung ist nicht gekommen.“<br />

Möglicherweise lautet<br />

so eine derzeit weit verbreitete<br />

Feststellung beim Blick in<br />

den Briefkasten. Der Austräger,<br />

sonst ein gewohntes Bild in weserbergländischen<br />

Vorgärten,<br />

bleibt im Augenblick leider zu<br />

Hause.<br />

Die Zeitungen des OWZ-Verlags<br />

erscheinen dieser Tage<br />

nämlich als reines Epaper, ohne<br />

Papier und Druckerschwärze.<br />

Für viele ist eine elektronische<br />

Zeitung nichts Neues, manchen<br />

aber dennoch unbekannt.<br />

Wer nicht allzu internet-affin<br />

ist, mag daher derzeit den Eindruck<br />

haben, seine Wochenzeitung<br />

würde es gerade überhaupt<br />

nicht geben. Glücklicherweise<br />

ist dem nicht so – der Leser<br />

hat den Beweis just in diesem<br />

Moment vor sich.<br />

Das Aussetzen der Print-Ausgabe<br />

stellt selbstredend eine<br />

kleine Hürde dar, was das Erreichen<br />

von Lesern betrifft, die<br />

weniger internet-affin sind als<br />

andere. Es fehlt im Augenblick<br />

die Brücke zu jenen Lesern, die<br />

sich bislang noch überhaupt<br />

nicht mit der Epaper-Version<br />

beschäftigten. So würde<br />

sich der Verlag über Nachbarschaftshilfe<br />

freuen, um seine<br />

Leserschaft in voller Breite zu<br />

erreichen. Glücklicherweise<br />

zeigt sich die Bevölkerung in<br />

Foto: Lalé<br />

der gegenwärtigen Krise als solidarisch<br />

und tatkräftig, insbesondere<br />

bei Nachbarn älteren<br />

Jahrgangs. Hilfe wird angeboten,<br />

klein und vielleicht auch<br />

etwas größer. Und so ergeht<br />

die Bitte des Verlages: „Seien<br />

Sie unsere Brücke.“ Wer einem<br />

Mitmenschen begegnet, ihm<br />

vielleicht einen gefüllten Einkaufskorb<br />

vorbei bringt, möge<br />

doch bitte auch die Online-Zeitung<br />

„vorbeibringen“, indem er<br />

darauf hinweist: Die Zeitungen<br />

des OWZ-Verlags informieren<br />

nach wie vor über alle großen<br />

und kleinen Geschehnisse aus<br />

der Region. Nur eben finden<br />

sie ihren Weg im Augenblick<br />

nicht über den Briefkasten auf<br />

den Küchentisch, sondern surfen<br />

ausschließlich auf elektronischer<br />

Welle.<br />

Das „Vorbeibringen“ durch Information<br />

könnte auch ganz<br />

wörtlich gemeint sein. Möglicherweise<br />

verleiht ein netter<br />

Mensch etwa sein Tablet<br />

für eine kurze Lesepause an<br />

Nachbarn, die sich mit solcher<br />

Hardware bislang weniger befassten.<br />

Damit wir auch weiterhin<br />

unsere komplette Leserschaft<br />

erreichen können, zählen<br />

auch wir, der OWZ-Verlag,<br />

auf Nachbarschaftshilfe.<br />

Das gesamte Team vom<br />

OWZ-Verlag bedankt sich herzlich<br />

bei der treuen Leserschaft<br />

für die Unterstützung, nicht<br />

nur in dieser schwierigen Zeit.<br />

Wichtige Mitteilung an<br />

unsere Leser*innen<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

jede Woche nutzen Sie<br />

unsere Zeitungen, um<br />

einerseits das aktuelle<br />

Geschehen in der Region zu<br />

verfolgen und andererseits,<br />

um über das Sortiment und<br />

die Angebote der lokalen<br />

und auch überregionalen<br />

Geschäftswelt informiert zu<br />

sein.<br />

Aufgrund der sehr<br />

schwierigen Lage durch die<br />

Ausbreitung des neuartigen<br />

Corona-Virus, sehen wir uns<br />

gezwungen, die Produktion<br />

der Printausgaben der<br />

OWZ <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong>, der<br />

<strong>Warburg</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong>, der<br />

Hofgeismar Aktuell sowie<br />

der Beverunger Rundschau<br />

bis auf Weiteres einzustellen.<br />

Um wichtige Mitteilungen<br />

und aktuelle Berichte für<br />

unsere Leserinnen und<br />

Leser sicherzustellen,<br />

werden die Informationen<br />

wie gehabt als E-Paper<br />

und auf unseren Websites<br />

veröffentlicht.<br />

Mitten in der Corona-Krise<br />

und damit einhergehenden<br />

sehr schnellen Änderungen<br />

von Maßnahmen und<br />

Empfehlungen durch die<br />

Behörden, ist Flexibilität das<br />

oberste Gebot. Wir möchten<br />

Ihnen die Möglichkeit<br />

geben, sich aktuell über die<br />

Angebote von Geschäften<br />

und Dienstleistern aus allen<br />

Bereichen zu informieren.<br />

Auf der Seite<br />

www.corona-owzverlag.de<br />

finden Sie alle Anzeigen, die<br />

in unseren E-Papern in einem<br />

einheitlichen „Corona-<br />

Design“ erscheinen, mit<br />

stets an die Situation<br />

angepassten Inhalten.<br />

Damit ist sichergestellt,<br />

dass Sie immer optimal<br />

über wechselnde Angebote<br />

und Dienstleistungen,<br />

Erreichbarkeiten,<br />

Öffnungszeiten etc. im Bilde<br />

sind. Wir hoffen, Ihnen mit<br />

dieser digitalen Lösung ein<br />

nützliches Instrument zur<br />

Verfügung zu stellen, damit<br />

sie jederzeit verlässliche<br />

Informationen zur Deckung<br />

Ihres persönlichen Bedarfs<br />

erhalten. Wir sind weiterhin<br />

für Vereine, Verbände,<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie Geschäftskunden<br />

da. Sie erreichen uns über<br />

die gewohnten Email-<br />

Adressen bzw. telefonisch.<br />

Wir hoffen, dass sich die<br />

momentane Lage schnell<br />

verändert und bald wieder<br />

ein geregeltes Leben<br />

stattfinden kann. Dann wird<br />

selbstverständlich wieder<br />

alles in gewohnten Bahnen<br />

laufen.<br />

Sie erreichen uns<br />

telefonisch unter 05671-<br />

9944 -44/-20/-50 und<br />

per Mail unter satz@<br />

owz-verlag.de<br />

Wir wünschen Ihnen alles<br />

Gute. Bleiben Sie gesund<br />

und zuversichtlich<br />

Ihr Team<br />

vom OWZ-Verlag<br />

www.corona-owz-verlag.de<br />

Getränke-Fachmarkt<br />

Unsere Angebote vom 06.04.-18.04.<strong>2020</strong><br />

Gutsherren Pils<br />

30/0,33 l<br />

Pfand 3,90 €<br />

1 l = 0,71 €<br />

6. 99<br />

<strong>Warburg</strong>er<br />

Pils, Export, Land-Radler<br />

20/0,33 l<br />

Pfand 3,10 €<br />

1 l = 1,51 €<br />

9. 99<br />

Germeta Bio<br />

Orange-Ingwer und Bio Lemon<br />

NEU<br />

<strong>Warburg</strong>er Waldquell<br />

Leichte Schorle<br />

NEU<br />

12/0,70 l<br />

Pfand 3,30 €<br />

1 l = 0,77 €<br />

6. 49<br />

Apfel-Himbeer und<br />

Apfel-Cassisfrucht<br />

12/0,70 l<br />

Pfand 3,30 €<br />

1 l = 0,95 €<br />

7. 99<br />

König Ludwig Weizen<br />

versch. Sorten<br />

20/0,5 l<br />

Pfand 3,10 €<br />

1 l = 1,45 €<br />

WARBURG - Bahnhofstraße 29<br />

Montag - Freitag 9.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag 8.30 - 15.00 Uhr. 7<br />

ALME – Wünnenberger Straße 24<br />

BORLINGHAUSEN – Bonenburgerstr. . 9 7<br />

BÜHNE – Vitusstraße 2<br />

DASEBURG – Klingenburger Str. 9<br />

HERLINGHAUSEN – Erser Str. 21<br />

Krombacher Pils<br />

versch. Sorten<br />

20/0,5 l<br />

od. 24/0,33 l<br />

Pfand 3,10/3,42 €<br />

1 l = 1,20/1,51 €<br />

Angebote und Zugaben solange der Vorrat reicht - in haushaltsüblichen Mengen - für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung.<br />

Getränke Bender Germete e.K.<br />

Getränke-Fachgroßhandel<br />

WARBURG - Germete, Hainanger 21<br />

Montag - Freitag 7.30 - 17.00 Uhr<br />

Samstag 8.30 - 13.00 Uhr<br />

<strong>14</strong>. 49 Bad Driburger<br />

1 l = 0,60 €<br />

11. 99 5. 99 11. 99<br />

<strong>Warburg</strong>er<br />

Cola, Fanta, Sprite,<br />

Germeta<br />

20/0,5 l<br />

12/1,0 PET l<br />

12/1,0 l PET<br />

12/0,75 l<br />

Pfand 3,30 €<br />

Pfand 3,30 €<br />

Pfand 3,10 €<br />

Pfand 3,30 €<br />

1 l = 0,83 €<br />

1 l = 0,50 €<br />

1 l = 1,30 €<br />

1 l = 0,25 €<br />

12. 99 2. 99 4. 49<br />

Pils, Export<br />

Gräfin Annabelle<br />

Mezzo Mix<br />

classic, medium, still<br />

classic, medium, still<br />

<strong>Warburg</strong>er Waldquell<br />

Germeta<br />

Apfel-Schorle und Iso-Fit<br />

NEU<br />

12/0,70 l<br />

Pfand 3,30 €<br />

1 l = 0,95 €<br />

7. 99<br />

Herzog von Nassau<br />

Sekt<br />

halbtrocken, trocken,<br />

Splendig Mild Sekt<br />

1/0,75 l<br />

1 Liter = 5,72 €<br />

4. 29<br />

Dornfelder Rotwein<br />

trocken, halbtrocken, lieblich<br />

Dornfelder Rosé<br />

halbtrocken<br />

KLEINENBERG – Rosenstr. 4 Frohe<br />

LIEBENAU – Alter Steinweg 1<br />

Ostern<br />

NIEDERLISTINGEN – Zum Goldesberg 6<br />

WETTESINGEN – Bubornstr. 8<br />

NIEDERELSUNGEN – Zierenbergerstr. 39<br />

Paderborner<br />

Pilsener, Export, Radler,<br />

alt, alkoholfrei, Malz<br />

H2 Ola<br />

classic, medium, still<br />

classic, medium, still<br />

12/1,0 l<br />

12/0,75 l<br />

12/0,70 l<br />

Pfand 4,50 €<br />

Pfand 3,30 €<br />

Pfand 3,30 €<br />

1 l = 0,36 €<br />

1 l = 0,62 €<br />

1 l = 0,30 €<br />

5. 55 2. 49 4. 29<br />

Nahe Weisser Kreuznacher<br />

Burgunder<br />

Rosenberg<br />

trocken<br />

Nahe Scheurebe<br />

halbtrocken<br />

1/0,75 l<br />

1/0,75 l<br />

1 Liter = 5,32 €<br />

1 Liter = 5,19 €<br />

4. 19 3. 99 3. 89<br />

Gerolsteiner<br />

Sprudel, Medium,<br />

Naturelle<br />

1/0,75 l<br />

1 Liter = 5,59 €<br />

Veltins Pils V+<br />

versch. Sorten<br />

20/0,5 l<br />

20/0,05 l<br />

od. 24/0,33 l<br />

Pfand 3,10 €<br />

Pfand 3,10/3,42 €<br />

1 l = 1,20/1,51 €<br />

9. 99<br />

Hainanger 21 - 344<strong>14</strong> <strong>Warburg</strong><br />

Telefon: 0 56 41 - 60 001<br />

getraenke-bender@t-online.de


2<br />

Aktuelle Zahlen der Corona-Infektionen<br />

im Kreis Höxter<br />

Kreis Höxter (wrs) - Im Kreis<br />

Höxter hat es den ersten Todesfall<br />

eines Menschen gegeben,<br />

der positiv auf das neuartige<br />

Corona-Virus getestet worden<br />

war. Es handele sich um einen<br />

80-jährigen Mann, der in einem<br />

<strong>Warburg</strong>er Seniorenzenturm<br />

lebte. Aktuell gibt es im Kreis<br />

Höxter insgesamt 99 bestätigte<br />

Infektionen mit dem neuartigen<br />

Coronavirus, 21 mehr als gestern<br />

(Stand Freitag, 13 Uhr). In<br />

Klammern jeweils die Zahl vom<br />

Vortag.<br />

22 Menschen gelten als genesen.<br />

Bad Driburg: 2 Fälle (2)<br />

Beverungen: 11 Fälle (10), 7 Patienten<br />

gelten als genesen<br />

Zum Thema Coronavirus<br />

Appell einer Risikopatientin<br />

Von Kerstin Aderholz<br />

und Monika Aderholz___<br />

Obwohl die Maßnahmen in<br />

Bezug auf die Eindämmung<br />

zur Verbreitung des Coronavirus<br />

in den letzten Tagen noch<br />

einmal deutlich verschärft<br />

wurden und mittlerweile viele<br />

Menschen den Ernst der Lage<br />

erkannt haben, möchte ich<br />

unseren Lesern nicht vorenthalten,<br />

was meine Mutter auf<br />

meine Bitte hin zu diesem<br />

Thema aus Sicht einer Risikoperson<br />

geschrieben hat:<br />

Als meine Tochter mich fragte,<br />

ob ich aus meiner Sicht zur Corona-Pandemie<br />

eine Stellungnahme<br />

schreiben würde, habe<br />

ich nicht eine Sekunde gezögert<br />

und zugesagt.<br />

Zuerst möchte ich mich vorstellen,<br />

mein Name ist Monika<br />

Aderholz, seit 22 Jahren<br />

wohne ich in Hofgeismar. Seit<br />

einem Jahr bin ich in Rente.<br />

Vor zwei Jahren bekam ich die<br />

Diagnose Multiples Myelom,<br />

eine bis heute nicht heilbar<br />

Krebserkrankung. Nach Monaten<br />

Chemotherapie bekam<br />

ich vor neun Monaten eine<br />

Stammzelltransplantation. Dabei<br />

wurde das Immunsystem<br />

auf 0 gefahren und bis heute<br />

muss ich starke Medikamente<br />

einnehmen, unter anderem damit<br />

ich mich nicht infiziere.<br />

Nun komme ich <strong>zum</strong> eigentlichen<br />

Thema. Ich befinde mich<br />

freiwillig in häuslicher Quarantäne,<br />

um mich zu schützen<br />

– und das schon bevor die mittlerweile<br />

sehr strengen Maßnahmen<br />

von Bund und Ländern<br />

eingeleitet wurden.<br />

Denken Sie doch bitte einmal<br />

darüber nach, ob das für Sie<br />

auch möglich sein könnte, falls<br />

Sie selbst zur Risikogruppe gehören<br />

sollten.<br />

Wenn Sie gesund sind, denken<br />

Sie vielleicht „Corona ist doch<br />

nicht so schlimm, mir wird<br />

schon nichts passieren“. Aber<br />

vielleicht tragen Sie das Virus<br />

in sich, ohne es zu wissen<br />

und stecken Menschen mit einem<br />

geschwächten Immunsystem<br />

an. Für Sie nicht schlimm,<br />

für Menschen wie mich eine<br />

Monika Aderholz gehört zur Risikogruppe und muss sich noch<br />

mehr als viele andere vor dem Coronavirus schützen. Foto: Aderholz<br />

Katastrophe.<br />

Übernehmen Sie Verantwortung,<br />

schützen Sie sich und<br />

damit andere, indem Sie sich<br />

an die inzwischen allseits bekannten<br />

Hygienerichtlinien<br />

halten: Bleiben Sie - wenn<br />

<strong>Warburg</strong> (wrs) - Der AKH-Pflegedienst<br />

Maria Ludwig feiert<br />

in diesen Tagen das 25-jährige<br />

Jubiläum. Inhaberin und<br />

Gründerin Maria Ludwig startete<br />

am 1. April 1995 als erster<br />

privater Pflegedienst im <strong>Warburg</strong>er<br />

Land. Damals wurden<br />

zwei Patienten betreut und<br />

vier Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Heute hat der Pflegedienst<br />

100 Mitarbeiter und betreut<br />

330 Patienten. Zunächst bezog<br />

der Pflegedienst Räumlichkeiten<br />

über der AOK in der Sternstrasse,<br />

2004 folgte der Anbau<br />

des Büros in der Schönen Aussicht<br />

18, im Jahr 2011 das Gelände<br />

Zum Heidhof als Parkplatz<br />

für den Pflegedienst und<br />

2013 die Tagespflege Heidhof.<br />

Aufgrund hoher Nachfrage<br />

besteht seit 2019 außerdem<br />

die Tagespflege Eiserweg<br />

auf dem gleichen Gelände.<br />

Der AKH- Pflegedienst ist seit<br />

2011 zertifizierter Palliativpflegedienst.<br />

Marc und Fritz<br />

Ludwig, die Söhne der Gründerin,<br />

sind ebenfalls im Unternehmen<br />

tätig. Marc Ludwig ist<br />

Pflegedienstleitung des ambulanten<br />

Pflegedienst, Fritz Ludwig<br />

(Heimleiter und Pflegedienstleiter)<br />

leitet beide Tagespflegeeinrichtungen.<br />

Seit 1995<br />

ist das Unternehmen Mitglied<br />

im Bundesverband privater<br />

Anbieter.<br />

Dem Pflegedienst ist Ausbildung<br />

besonders wichtig. In<br />

den vergangenen Jahren haben<br />

viele Auszubildende die<br />

dreijährige Ausbildung <strong>zum</strong><br />

Exam. Altenpfleger/Altenpflegerin<br />

absolviert. Auch hat<br />

sich der Pflegedienst intensiv<br />

auf die Generalistik vorbereitet<br />

und weitere Kollegen zu<br />

Praxisanleitern weiterbilden<br />

lassen. Auch die Mitarbeiter<br />

werden kontinuierlich weitergebildet.<br />

Schwerpunkte sind<br />

klar die Pflege und die Behandlungspflege,<br />

z.B Portversorgung,<br />

Medikamentengabe<br />

oder Kompressionstherapie,<br />

„Auch die Hauswirtschaft hat<br />

immer mehr an Bedeutung gewonnen.<br />

Die gesamtheitliche<br />

Versorgung ist wichtig. Jede<br />

gute Pflege beginnt mit guter<br />

Beratung. Das oberste Ziel<br />

AKH-Pflegedienst begeht Jubiläum<br />

Das Team des AKH-Pflegedienst.<br />

Borgentreich: 16 Fälle (15), vier<br />

Patienten genesen<br />

Brakel: 3 Fälle (2), zwei Patienten<br />

genesen<br />

Höxter: 23 Fälle (19), zwei Patienten<br />

genesen<br />

Marienmünster: 1 Fall (0)<br />

Nieheim: 5 Fälle (3), zwei Patienten<br />

genesen<br />

Steinheim: 19 Fälle (16), 3 Patienten<br />

genesen<br />

<strong>Warburg</strong>: 17 Fälle (9), 1 Patient<br />

genesen<br />

Willebadessen: 3 Fälle (1)<br />

Elf Menschen mit einer Infektion<br />

werden derzeit stationär in<br />

Krankenhäusern behandelt, alle<br />

anderen befinden sich in häuslicher<br />

Quarantäne.<br />

In Deutschland sind mittlerweile<br />

79.696 von Robert-Koch-Institut<br />

bestätigte Corona-Fälle<br />

registriert. Das bedeutet<br />

ein Plus von 6.174 Fällen<br />

im Vergleich <strong>zum</strong> Vortrag.<br />

Es gibt deutschlandweit 1.017<br />

Todesfälle (Stand 3. April, 13<br />

Uhr).<br />

Der Gesundheitsdienst des Kreises<br />

Höxter bestätigte am Samstag,<br />

dem <strong>14</strong>. März <strong>2020</strong>, die ersten<br />

beiden Erkrankungsfälle mit<br />

dem Coronavirus (Covid 19).<br />

Die Infektionen wurden durch<br />

einen Labortest nachgewiesen.<br />

Der Kreis Höxter bittet um Verständnis,<br />

dass aufgrund der<br />

Wahrung der Persönlichkeitsrechte<br />

keine näheren Angaben<br />

zu Erkrankten oder Verdachtsfällen<br />

gemacht werden.<br />

Der Landrat des Kreises Höxter<br />

hat den Krisenstab aktiviert, um<br />

das Kreisgesundheitsamt bei<br />

seinen Aufgaben zu unterstützen<br />

und jetzt anstehende Maßnahmen<br />

konzentriert umzusetzen.<br />

Aktuelle Informationen zur<br />

Vermeidung und <strong>zum</strong> Verhalten<br />

beim Verdacht auf Infektion<br />

unter www.kreis-hoexter.de.<br />

Für Fragen hat das Landesgesundheitsministerium<br />

eine Hotline<br />

für Bürgerinnen und Bürger<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

eingerichtet.<br />

Der Service ist von montags bis<br />

unseres Pflegedienstes ist es,<br />

den Menschen es zu ermöglichen,<br />

so lange wie möglich<br />

zu Hause in den eigenen vier<br />

Wänden leben zu können.<br />

Dazu gehört neben der Pflege<br />

auch die Hauswirtschaft und<br />

die Entlastung der Angehörigen<br />

durch Betreuung oder<br />

Tagespflege“, betont Marc<br />

Ludwig. Auch die ambulante<br />

Pflege hat immer mehr an Bedeutung<br />

gewonnen. Durch<br />

kurze Verweildauer im Krankenhaus<br />

werden immer häufiger<br />

Menschen versorgt, die<br />

mit komplexen Problemen aus<br />

dem Krankenhaus entlassen<br />

werden. Dafür gibt es ein spezielles<br />

Verordnungwesen um<br />

die Pflege daheim auch ohne<br />

freitags von 8 bis 18 Uhr zu erreichen<br />

unter der Telefonnummer<br />

0211/9119 1001. Die Ansprechpartner<br />

am Bürgertelefon<br />

beantworten allgemeine Fragen<br />

<strong>zum</strong> Corona-Virus und zur<br />

Vorbeugung. Wer sich begründete<br />

Sorgen wegen des Coronavirus<br />

macht, kann sich an eine<br />

speziell eingerichtete Patientenhotline<br />

wenden, die über die<br />

bekannte Telefonnummer des<br />

ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

zu erreichen ist: 116117.<br />

Die Anrufer werden von Ärzten<br />

beraten. Die KVWL weist darauf<br />

hin, dass mit Wartezeiten gerechnet<br />

werden muss.<br />

möglich - zu Hause, falls dies<br />

nicht möglich ist, niesen und<br />

husten Sie in die Armbeuge,<br />

halten Sie Abstand zu anderen.<br />

Waschen Sie sich mit Seife<br />

gründlich und so häufig wie<br />

möglich die Hände. Desinfektionsmittel<br />

sind im privaten<br />

Bereich nicht notwendig und<br />

sie fehlen mittlerweile in vielen<br />

medizinischen Bereichen.<br />

Ich lag im Sommer des letzten<br />

Jahres fast drei Wochen<br />

auf der onkologischen Station<br />

im Klinikum Kassel in einem<br />

Isolierzimmer. Daher weiß ich<br />

ganz genau, wie wichtig Desinfektionsmittel,<br />

Gesichtsmasken<br />

und Schutzkleidung sind.<br />

Hätte es daran gefehlt, hätte<br />

ich diesen Beitrag wohl nicht<br />

schreiben können. Denken<br />

Sie nicht nur an sich, sondern<br />

auch an Ihre Mitmenschen,<br />

halten Sie sich an die Empfehlungen<br />

der Ärzte und Politiker.<br />

So schützen Sie Kranke<br />

wie mich, die zur Risikogruppe<br />

gehören. Mein Enkel<br />

Hermann hat vor einigen Tagen<br />

zu mir gesagt: “Omi, das<br />

wäre ja noch schöner, jetzt<br />

hast Du den Krebs überlebt<br />

und nun kannst du am Coronavirus<br />

sterben.” Das möchte<br />

ich nicht. Nun wünsche ich Ihnen<br />

alles Gute und passen Sie<br />

auf sich und andere auf.<br />

Anzeige<br />

Foto: AKH<br />

Pflegegrad für 6 Wochen zu<br />

Hause sicher zu stellen. „Wir<br />

bedanken uns bei allen unseren<br />

Kooperationspartnern und<br />

Patienten, die uns die vergangenen<br />

25 Jahren begleitet haben,<br />

und bei allen Helfern und<br />

Mitarbeitern die uns Ehrenamtlich<br />

bei unseren Veranstaltungen<br />

die ganzen Jahre<br />

unterstützt haben“, sagt Inhaberin<br />

Maria Ludwig. Eigentlich<br />

sollte das Jubiläum mit<br />

einem großen Fest gefeiert<br />

werden. Aufgrund der Corona-Krise<br />

musste die Feier auf<br />

unbestimmte Zeit verschoben<br />

werden, soll aber nachgeholt<br />

werden. Weitere Informationen<br />

<strong>zum</strong> Unternehmen unter<br />

www.akh-ludwig.de.<br />

Tagesfahrt fällt aus<br />

Rimbeck (wrs) - Aufgrund der<br />

derzeitigen Situation hat sich<br />

die kfd-St. Elisabeth Rimbeck<br />

dazu entschlossen, die<br />

Kinderschutzbund<br />

näht Masken<br />

<strong>Warburg</strong> (wrs) - Sollten nach<br />

den Osterferien die Schulen<br />

wieder beginnen, brauchen<br />

auch die Schulkinder geeigneten<br />

Mundschutz. Eigentlich<br />

war für die Osterferien der<br />

Nähworkshop geplant, jetzt<br />

werden aber die Stoffe genutzt,<br />

Kurs absolviert<br />

<strong>Warburg</strong> (wrs) - Von Oktober<br />

2019 bis März <strong>2020</strong> haben sieben<br />

engagierte Frauen den Befähigungskurs<br />

der Hospizbewegung<br />

<strong>Warburg</strong> zur Sterbeund<br />

Lebensbegleitung absolviert.<br />

Die Teilnehmerinnen<br />

haben in dieser Zeit neue Eindrücke<br />

gewonnen und eigene<br />

Erfahrungen ausgetauscht und<br />

sich intensiv mit den angebotenen<br />

Themen auseinandergesetzt,<br />

die für eine gute Begleitung<br />

schwer erkrankter Menschen<br />

so wichtig und hilfreich<br />

<strong>Warburg</strong> (wrs) - Das Seniorenbüro<br />

der Hansestadt <strong>Warburg</strong><br />

bietet Nachbarschaftshilfe im<br />

Stadtgebiet. Der Besuchsdienst<br />

und weitere Angebote, die einen<br />

engeren Kontakt voraussetzen,<br />

ist zwar erstmal ausgeschlossen,<br />

aber besonders<br />

Einkäufe für die Risikogruppe<br />

könnten übernommen werden,<br />

wenn es keine Möglichkeiten<br />

innerhalb der Familie oder<br />

für den 9. Mai <strong>2020</strong> geplante<br />

Tagesfahrt nach Lippstadt<br />

abzusagen.<br />

um Gesichtsmasken zu nähen.<br />

Wer Lust und Zeit hat, kann<br />

das Team gerne unterstützen.<br />

Anleitungen und Schnitte werden<br />

zur Verfügung gestellt. Informationen<br />

bei der Vorsitzenden<br />

Maria Zimmermann, Tel.<br />

05641/748460.<br />

sind. Mit einem zusätzlichen<br />

20-stündigen Praktikum in einer<br />

Pflegeeinrichtung wurde<br />

das theoretische Wissen außerdem<br />

praktisch vertieft.<br />

Alle Teilnehmerinnen haben<br />

nun ihren Kurs erfolgreich abgeschlossen<br />

und bekamen<br />

von den Kursleiterinnen Martina<br />

Reineke und Ulrike Menn<br />

ein Zertifikat überreicht, das<br />

ihnen jetzt eine Begleitung<br />

im Rahmen des Ehrenamtes<br />

ermöglicht.<br />

Seniorenbüro bietet<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Ruhig Blut<br />

Aufruf zur<br />

Blutspende<br />

Scherfede (wrs) - Am Freitag,<br />

dem 8. Mai <strong>2020</strong>, ruft das Rote<br />

Kreuz in Scherfede zur Blutspende<br />

auf. Blutspender sind<br />

von 16 bis 20 Uhr Mehrzweckhalle<br />

Scherfede, Bruchring 37,<br />

herzlich willkommen.<br />

Da die Lage im Moment sehr<br />

dynamisch ist, kann es allerdings<br />

immer wieder zu kurzfristigen<br />

Änderungen kommen.<br />

Aktuelle Infos gibt es jederzeit<br />

unter www.blutspendedienst-west.de/magazin/lokales/aktuelle-meldungen-zu-abgesagten-blutspendeterminen.<br />

Blutspende in Corona-Zeiten<br />

Wer gesund und fit ist, kann<br />

Blut spenden. Auch in Zeiten<br />

des Coronavirus benötigen<br />

Krankenhäuser dringend Blutspenden,<br />

damit die Patienten<br />

weiterhin sicher mit Blutpräparaten<br />

in Therapie und Notfallversorgung<br />

behandelt werden<br />

können! Die DRK-Blutspendedienste<br />

beobachten die<br />

Lage rund um die Verbreitung<br />

des neuartigen Coronavirus<br />

sehr aufmerksam und stehen<br />

hierzu in engem Austausch mit<br />

den verantwortlichen Behörden.<br />

Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen<br />

für die<br />

Blutspende gewährleisten weiterhin<br />

einen sehr hohen Schutz<br />

für Blutspender und Empfänger.<br />

Schon immer galt: Menschen<br />

mit grippalen Infekten<br />

oder Erkältungs-Symptomen<br />

sollen sich erst gar nicht auf den<br />

Weg zu einer Blutspendeaktion<br />

machen. Sie werden nicht zur<br />

Blutspende zugelassen. Neu:<br />

Wer in den letzten vier Wochen<br />

im Ausland war, darf ebenfalls<br />

nicht Blut spenden.<br />

Begleitpersonen und Kinder<br />

von Blutspendern dürfen aus<br />

Nachbarschaft gibt. Es können<br />

sich sowohl Hilfesuchende als<br />

auch die Menschen melden,<br />

die sich engagieren wollen. Koordiniert<br />

wird dies von Alina<br />

Blömeke, Seniorenbeauftragte<br />

der Stadt <strong>Warburg</strong>. Erreichbar<br />

ist sie unter Tel. 05641/92126<br />

(donnerstags von 8 bis 16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung). Weitere<br />

Informationen auch unter<br />

www.warburg.de.<br />

Infektionsschutzgründen das<br />

Blutspendelokal leider derzeit<br />

nicht betreten. Blutspender<br />

werden ebenfalls gebeten,<br />

wenn möglich einen eigenen<br />

Kugelschreiber zu benutzen.<br />

Der DRK-Blutspendedienst<br />

warnt vor Panikmache. Blutspender<br />

werden nicht auf Corona<br />

getestet - für die Übertragbarkeit<br />

des Coronavirus durch<br />

Blut und Blutprodukte gibt es<br />

keine Hinweise. Bluttransfusionen<br />

sind sicher und unverzichtbar.<br />

Auch hier gilt, dass<br />

die Aufsichtsbehörden engmaschig<br />

beobachten und analysieren.<br />

Ständig aktualisierte Infos<br />

gibt es unter www.blutspendedienst-west.de/magazin/<br />

gesundheit/ruhig-blut-blutspenden-zeiten-des-coronavirus-sars-cov-2<br />

Was passiert bei einer<br />

Blutspende?<br />

Wer Blut spenden möchte,<br />

muss mindestens 18 Jahre alt<br />

sein und sich gesund fühlen.<br />

Zum Blutspendetermin bitte<br />

unbedingt den Personalausweis<br />

mitbringen.<br />

Vor der Blutspende werden<br />

Körpertemperatur, Puls, Blutdruck<br />

und Blutfarbstoffwert<br />

überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes<br />

folgen Untersuchungen<br />

auf Infektionskrankheiten.<br />

Jeder Blutspender erhält<br />

einen Blutspendeausweis<br />

mit seiner Blutgruppe.<br />

Die eigentliche Blutspende dauert<br />

etwa fünf bis zehn Minuten.<br />

Danach bleibt man noch zehn<br />

Minuten lang ganz entspannt<br />

liegen. Da der Imbiss nach der<br />

Blutspende zur Zeit nicht stattfindet,<br />

gibt das Rote Kreuz zur<br />

Stärkung Lunchpakete aus.


Natürlich<br />

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der Woche<br />

06.04. - 11.04.<strong>2020</strong><br />

Unsere Angebote gelten für die Filialen in Borgentreich, Scherfede und <strong>Warburg</strong>.<br />

Änderungen, Schreibfehler und Irrtum vorbehalten!<br />

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wünscht Ihnen<br />

die Familie Bartoldus<br />

und das gesamte<br />

Bartoldus-Team<br />

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Symbol für Reinheit<br />

Symbole des Lebens<br />

Ostereier sind die <strong>zum</strong> Osterfest<br />

verschenkten bunten und<br />

aus verschiedenen Materialien<br />

hergestellten Eier. Das Ei hat<br />

in der Geschichte der Menschheit<br />

viele verschiedene Bedeutungen,<br />

die sich teilweise<br />

auf das Osterfest übertragen<br />

haben.<br />

Das Ei dient als Nahrung, ist<br />

Symbol des Lebens, der Reinheit,<br />

der Fruchtbarkeit, gilt als<br />

Naturalabgaben für Schulden,<br />

als Opfer oder Liebesgabe.<br />

Als feststehendem Zahlungstermin<br />

wurden an Ostern im<br />

Mitelalter Eier den Grundherren<br />

als Sachleistung für das gepachtete<br />

Land überreicht. Das<br />

Ei galt auch teilweise als Berechnungseinheit<br />

für Zinsen<br />

und Pacht.<br />

Der Brauch zu Ostern Eier<br />

zu bemalen und zu verschenken<br />

geht auf verschiedene Ursprünge<br />

zurück. Schon in der<br />

Urchristenzeit galt das Ei als<br />

Sinnbild des Lebens und der<br />

Auferstehung und es wurde<br />

ein Ei mit in das Grab des Toten<br />

gegeben. Das Ei hält etwas<br />

verborgen, ist wie ein verschlossenes<br />

Grab, in welches<br />

ein Leben geschlossen ist. Damit<br />

wird die Beziehung zur<br />

Auferstehung Christi deutlich<br />

und die Verbindung zwischen<br />

dem Ei und Ostern für die<br />

Christen erklärbar.<br />

Aber nicht nur der Beginn des<br />

Lebens, sondern auch die Zukunft<br />

des Lebens, im besonderen<br />

der Kinder, läßt Ostern<br />

zu einem Freudenfest werden.<br />

Auch die Frage nach der<br />

Ewigkeit kann durch die Form<br />

des Eies, ohne Anfang und<br />

Ende bzw. der Frage, ob zuerst<br />

Ei oder Huhn war, gedeutet<br />

werden. Die Verbindung<br />

zur Fruchtbarkeit ist durch<br />

die germanische Liebesgöttin<br />

Ostera gegeben. Der heutige<br />

Brauchtum der Ostereier<br />

geht auch auf die im Mittelalter<br />

übliche Bezahlung der Zinsen<br />

und Abgaben mit Eiern an<br />

Gründonnerstag zurück.<br />

Das Bemalen der Eier kann<br />

durch die Natur bedingt sein,<br />

denn die Farbe und Muster<br />

von Wildvogeleiern oder die<br />

durch Färbekräuter entstandenen<br />

Muster konnten als Vorbild<br />

für die Bemalung durch<br />

den Menschen gedient haben.<br />

Durch den Fund eines bemalten<br />

Eies aus dem vierten Jahrhundert<br />

nach Christus kann<br />

man auf eine alte Tradition des<br />

Eiermalens schließen.<br />

Die traditionelle Farbe für das<br />

Ei in der westlichen Welt ist<br />

seit dem 13. Jahrhundert Rot (<br />

Roteier ), als die Farbe des Blutes<br />

Christi, des Lebens, des Sieges<br />

und der Lebensfreude.<br />

In Osteuropa findet man eher<br />

goldfarbene Eier, als Zeichen<br />

der Kostbarkeit. Bis heute gibt<br />

es regional viele verschiedene<br />

Grundfarben für das Ei, die<br />

aus verschiedenen Bedeutungen<br />

heraus erwachsen sind.<br />

Wichtig sind noch die vielen<br />

verschiedenen Techniken des<br />

Eier-Verzieren. Man kann die<br />

Eier mit Pflanzenfarben oder<br />

Malerabtönfarben färben.<br />

Eine besondere Technik ist die<br />

<br />

Entstanden ist das Osterlamm und das Brot zu Fleisch und<br />

aus dem Ritual der Juden Blut. Das Lamm wird als Zeichen<br />

<strong>zum</strong> Passahfest ein Lamm zu<br />

des Lebens verstanden.<br />

schlachten und zu verspeisen. Das Lamm ist mit seinem weißem<br />

Dabei wird das Lamm <strong>zum</strong> Gedenken<br />

Fell auch ein Symbol für<br />

an Gott geschlachtet. die Reinheit und die friedliche<br />

In der christlichen Kirche ist<br />

Lebensweise soll ein Zei-<br />

es symbolisch <strong>zum</strong> Lamm Gottes<br />

chen für die Menschen sein,<br />

geworden und wird mit der ihr Leben ebenfalls in Frieden<br />

Fahne dem Zeichen des Sieges zu führen. Das Osterlamm ist<br />

dargestellt. Der Priester verwandelt<br />

in Worten den Wein in der Gegenwart. Heute<br />

eines von vielen Brauchtümer<br />

<br />

findet<br />

man an Ostern neben dem<br />

Osterei, dem Osterzopf, dem<br />

Osterhuhn und dem Osterhasen<br />

auch das Osterlamm auf<br />

der Speisekarte der Menschen<br />

in Deutschland. Als Besonderheit<br />

an Ostern gibt es das gebackene<br />

Osterlamm. Das aus<br />

Rührteig entstandene Backwerk<br />

wird mit viel Aufwand<br />

verziert und bildet an vielen<br />

Ostertischen den Mittelpunkt<br />

Wachsreservetechnik aus der<br />

Ukraine. Die Pysankyeier sind<br />

etwas Besonderes.<br />

Verzierungen sind auch mit<br />

Scherenschnitten<br />

Auch das Ätzen mit Säuren ist<br />

schon eine alte Tradition. Man<br />

kann Eier vielfältig verzieren.<br />

Sie können einfarbig bis vielfarbig<br />

sein, etwas Geschriebenes<br />

kann sich auf den Eiern befinden<br />

oder schöne Malereien<br />

veredeln das Osterei.<br />

Aus diesem traditionellem<br />

Brauchtum ist heute eine<br />

Kunst geworden. Es haben sich<br />

Künstlerkreise gebildet, z. B.<br />

im Wendland, und Ostereiermärkte<br />

auf denen die Eier präsentiert<br />

und gehandelt werden.<br />

Mit diesen Ostereiern verbinden<br />

sich auch regional unterschiedliche<br />

Bräuche. Bekannt<br />

ist das Eier düpfen, dabei werden<br />

zwei Eier mit den Spitzen<br />

aufeinander geschlagen und<br />

wer mit der Spitze seines Eies<br />

die Spitze des gegnerischen<br />

Eies bricht, hat das gegnerische<br />

Ei gewonnen.<br />

Das Eiereinwerfen ist ein weiterer<br />

Brauch. Dabei wird das<br />

Ei zwischen Zeigefinger und<br />

Daumen genommen und ein<br />

Gegner wirf eine Münze in das<br />

Ei. Falls die Münze stecken<br />

bleibt gehört dem Münzenwerfer<br />

das Ei, andernfalls verliert<br />

er die Münze an die Person mit<br />

Ei. Das unerfreuliche an dem<br />

Spiel sind die Schmerzen, die<br />

das Geldstück an den empfindlichen<br />

Knöcheln der Finger<br />

macht. Ein weiteres Spiel ist<br />

das Haschespiel der Eier.<br />

Das Fest der Auferstehung Christi steht vor der Tür<br />

„Frohe Ostern“<br />

Nur noch wenige Tage, dann<br />

wird wieder Ostern gefeiert.<br />

Das Osterfest ist mit der Auferstehung<br />

Jesu am 3. Tage<br />

nach der Kreuzigung verbunden<br />

und ist das älteste Fest der<br />

christlichen Kirche.<br />

Grund genug, einmal mehr<br />

über die Bedeutung dieses Festes<br />

nachzudenken. Wir wollen<br />

einmal seine theologische<br />

Bedeutung, die Etymologie<br />

(Herkunft und Geschichte der<br />

Wörter), die Terminierung, nd<br />

die häufigsten Ostersymbole<br />

hinterleuchten.<br />

Für die Christen ist Ostern aus<br />

theologischer Sicht das wichtigste<br />

Fest. Sie feiern die Auferstehung<br />

Jesu Christi vom<br />

Tod. Diese geschah nach urchristlicher<br />

Glaubensüberzeu-<br />

Osterlämmer<br />

gung „am dritten Tag“ nach<br />

seinem Tod, wobei der Todestag<br />

als erster Tag zählte: also<br />

an dem Karfreitag folgenden<br />

Ostersonntag.<br />

Ostern soll dabei die Freude<br />

über den endgültigen Sieg des<br />

Sohnes Gottes über Tod und<br />

ewige Verdammnis ausdrücken.<br />

Aus protestantischer<br />

Sicht ist jedoch der Karfreitag<br />

der höchste christliche Feiertag,<br />

da schon der Tod Jesu<br />

Christi, nicht erst seine Auferstehung,<br />

die Menschheit von<br />

der Erbsünde erlöst habe.<br />

Im Leben und Bewusstsein der<br />

Menschen ist Ostern im abendländischen<br />

Europa, in Amerika<br />

und Australien zwar von<br />

<br />

Weihnachten verdrängt worden.<br />

Doch wird es vielerorts<br />

noch als Frühlingsfest der Familie<br />

gefeiert. Anders als beim<br />

Weihnachtsfest wird es aber<br />

nur in geringem Umfang von<br />

Nichtchristen begangen.<br />

Zum Ursprung des Wortes Ostern<br />

gibt es mehrere Theorien.<br />

Hier zwei davon:<br />

Nach dem Herkunftswörterbuch<br />

von Duden bezeichnete<br />

der Name vor der Christianisierung<br />

des Germanentums<br />

ein heidnisches Frühlingsfest,<br />

welches wahrscheinlich<br />

nach einer heidnischen Frühlingsgöttin<br />

benannt ist. Deren<br />

Name ist in altenglischen<br />

Texten als „Eostrae“ überliefert<br />

und ist mit altindisch usra,<br />

griechisch eos und lateinisch<br />

aurora („Morgenröte“) verwandt.<br />

Die Göttin war demnach<br />

vermutlich eine Lichtgöttin<br />

und das Fest hatte das zunehmende<br />

Licht im Frühling<br />

<strong>zum</strong> Anlass.<br />

Honorius Augustodunensis<br />

(12. Jh.) leitet Ostern von Osten<br />

ab, der Himmelsrichtung<br />

des Sonnenaufgangs als Symbol<br />

der Auferstehung.<br />

Ostern gehört zu den beweglichen<br />

Festen, deren Datum jedes<br />

Jahr anders ist. Alle beweg-<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt.<br />

Erste Belege für den Osterhasen<br />

aus dem Jahre 1678 sind<br />

<br />

von Georg Franck von Franckenau,<br />

einem Medizinprofessor<br />

aus Heidelberg überliefert.<br />

Erste Belege für den Osterhasen<br />

aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau,<br />

einem Medizinprofessor<br />

aus Heidelberg überliefert.<br />

Vor über dreihundert Jah-<br />

möglich.<br />

ren ist der Brauch im Elsaß, in<br />

der Pfalz und am Oberrhein<br />

entstanden.<br />

Die Verbindung zwischen Ostern<br />

und Osterhase kann auf<br />

verschiedene Arten erklärt<br />

werden.<br />

Der Hase kommt im Frühjahr<br />

zur Futtersuche in die Dörfer<br />

und Gärten und aufgrund des<br />

ungewöhnlichen Verhaltens,<br />

sich in Menschennähe aufzuhalten,<br />

wird ihm gleichzeitig<br />

das Ablegen der besonderen<br />

Eier angedichtet. In Verbindung<br />

steht damit das Frühlingserwachen<br />

der Tiere und<br />

Pflanzen in dieser Zeit.<br />

In Zürich ist aus alten Aufzeichnungen<br />

der Osterhase als<br />

Eierbringer überliefert. Dabei<br />

ist es von den Paten Brauch gewesen<br />

Kinder einzuladen, um<br />

mit ihnen den Osterhasen zu<br />

jagen, d. h. es wurden die im<br />

Garten versteckten Eier gesucht.<br />

Die bunten Eier wurden<br />

dabei dem Osterhasen zugeschrieben,<br />

weil er viel flinker<br />

ist und die Hennen keine<br />

bunten, verzierten Eier legen<br />

konnten. Damit geht dieser<br />

Brauch auf den Erklärungsnotstand<br />

der Erwachsenen gegenüber<br />

den Kindern zurück.<br />

Denn die Hennen als Überbringer<br />

waren weniger glaubhaft<br />

als der Hase. Auch die<br />

Niedlichkeit des Hasen, vor allem<br />

für Kinder läßt den Glauben<br />

an den Hasen immer wieder<br />

aufleben. Dabei setzte sich<br />

der eierlegende Hase sich in<br />

Deutschland um die Jahrhundertwende<br />

durch und konnte<br />

bei der städtischen Bevölkerung<br />

schnell überzeugen, denn<br />

die Landbevölkerung bedurfte<br />

aufgrund der besseren Kenntnisse<br />

über die Hasen mehr<br />

Überzeugungskraft, um an<br />

den Osterhasen zu glauben.<br />

Noch im vorigen Jahrhundert<br />

war der eierlegende Osterhase<br />

in einigen Teilen Deutschlands,<br />

<strong>zum</strong> Beispiel im Harz,<br />

unbekannt.<br />

Auch die christliche Deutung<br />

aus dem Psalm 104,18 ist möglich.<br />

In der Übersetzung wird<br />

von Klippdachsen gesprochen,<br />

jedoch findet man in alten<br />

Übersetzungen auch die Wörter<br />

Hase oder Kaninchen.<br />

In Byzanz war der Hase in der<br />

Tiersymbolik ein Symbol für<br />

Christus.<br />

Weiterhin steht der Hase als<br />

Zeichen der Fruchtbarkeit,<br />

lichen christlichen Feiertage<br />

werden vom Ostersonntag aus<br />

berechnet. Der Termin von Ostern<br />

wurde auf dem Konzil von<br />

Nicäa 325 n. Chr. auf den ersten<br />

<strong>Sonntag</strong> nach dem Frühlingsvollmond<br />

festgelegt.<br />

Am ehesten noch sind der Osterhase<br />

und die Ostereier Allgemeingut.<br />

Im Osterbrauchtum<br />

spielen auch vorchristliche<br />

Bräuche eine Rolle.<br />

Der Brauch zu Ostern Eier<br />

zu bemalen und zu verschenken<br />

geht auf verschiedene Ursprünge<br />

zurück. Schon in der<br />

Urchristenzeit galt das Ei als<br />

Sinnbild des Lebens und der<br />

Auferstehung und es wurde<br />

ein Ei mit in das Grab des Toten<br />

gegeben. Das Ei hält etwas<br />

verborgen, ist wie ein verschlossenes<br />

Grab, in welches<br />

ein Leben geschlossen ist. Damit<br />

wird die Beziehung zur<br />

Auferstehung Christi deutlich<br />

und die Verbindung zwischen<br />

dem Ei und Ostern für die<br />

Ostersymbole<br />

Osterhasen in Deutschland<br />

Der Osterhase gehört <strong>zum</strong> Osterfest einfach dazu.<br />

was sich anhand der griechischen<br />

Liebesgöttin Aphrodite<br />

und der germanischen Frühlings-<br />

und Fruchtbarkeitsgöttin<br />

Ostera, denen ein Hase<br />

als heiliges Tier zugeordnet<br />

wurde, belegen läßt. Die große<br />

Fruchtbarkeit beweist der<br />

Hase durch seine starke Vermehrung<br />

mit bis zu 20 Jungen<br />

im Jahr selbst.<br />

Auch die Terminierung des<br />

Osterfestes läßt eine Verbindung<br />

<strong>zum</strong> Hasen zu. Das Osterfest<br />

wird am ersten <strong>Sonntag</strong><br />

des Frühlingsvollmondes<br />

gefeiert und der Hase gilt als<br />

Mondtier.<br />

Aus weltlicher Sicht, galt der<br />

Gründonnerstag als Abgabeund<br />

Zinstermin für Schuldner<br />

an die Gläubiger. Einerseits ist<br />

überliefert, daß die Gläubiger<br />

in Eiern oder Hasen bezahlt<br />

wurden, siehe das Haushaltsbuch<br />

eines Speyrer Domherrn.<br />

Eine zweite Überlieferung sagt<br />

aus, daß der Schuldner bei Bezahlung<br />

seiner Schulden ein<br />

3<br />

Foto: Vössing<br />

Christen erklärbar.<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt.<br />

Erste Belege für den Osterhasen<br />

aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau,<br />

einem Medizinprofessor<br />

aus Heidelberg überliefert.<br />

Vor über dreihundert Jahren<br />

ist der Brauch im Elsaß, in<br />

der Pfalz und am Oberrhein<br />

entstanden.<br />

Die Verbindung zwischen Ostern<br />

und Osterhase kann auf<br />

verschiedene Arten erklärt<br />

werden.<br />

Der Hase kommt im Frühjahr<br />

zur Futtersuche in die Dörfer<br />

und Gärten und aufgrund des<br />

ungewöhnlichen Verhaltens,<br />

sich in Menschennähe aufzuhalten,<br />

wird ihm gleichzeitig<br />

das Ablegen der besonderen<br />

Eier angedichtet. In Verbindung<br />

steht damit das Frühlingserwachen<br />

der Tiere und<br />

Pflanzen in dieser Zeit.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

Foto: Vössing<br />

freier Mann ist, der mit einem<br />

Hasen verglichen wurde, der<br />

nicht vom Hund gehetzt wird.<br />

Doch der Osterhase ist nicht<br />

der einzige Überbringer der<br />

Ostereier. In anderen Gebieten<br />

gilt der Hahn, der Kuckuck,<br />

der Storch, der Fuchs oder die<br />

Glocken als Überbringer der<br />

Eier.<br />

In der Gegenwart kommt der<br />

Osterhase in vielfältigen Erscheinungen<br />

vor. Es gibt ihn<br />

in der heutigen Zeit als lebenden<br />

Hasen, als Schokoladenhasen<br />

in allen Formen, als Marzipanhasen,<br />

als Hasenkuchen,<br />

in Büchern, usw., die gerne zu<br />

Ostern verschenkt werden.<br />

Daß der Hase Ostereier legt,<br />

war nicht immer als Volksglaube<br />

lebendig. Im westfälischen<br />

oder hannoverschen<br />

Raum kam diese Aufgabe<br />

lange dem Fuchs zu, in<br />

der Schweiz dem Kuckuck, in<br />

Schleswig-Holstein, Oberbayern<br />

und Österreich dem Hahn,<br />

in Thüringen dem Storch.


4<br />

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macht es heute aber<br />

auch wieder Spaß, die Pflänzchen<br />

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Gewächshaus. Ein paar kleine<br />

Blumentöpfe und ein heller<br />

Platz auf der Fensterbank reichen<br />

aus. „Wer keinen Garten<br />

hat, muss auf das eigene Ernteglück<br />

nicht unbedingt verzichten“,<br />

sagt Ludwig Eberspächer,<br />

Gartenbauingenieur<br />

beim Düngerspezialisten Hauert<br />

Manna. „Zucchini und Co.<br />

lassen sich ebenso auf einem<br />

Balkon, der Terrasse oder in<br />

einem Innenhof anbauen. Besonders<br />

Südost- oder Südwestlagen<br />

eignen sich für die wärmeliebenden<br />

Pflanzen. Damit<br />

(BGL) - Vor allem für sommer-<br />

und herbstblühende<br />

Stauden sowie Gräser ist der<br />

frühe Frühling eine ideale<br />

Pflanzzeit. Jetzt haben die Gewächse<br />

bis <strong>zum</strong> Austrieb noch<br />

Zeit <strong>zum</strong> Wurzeln und können<br />

die noch vorhandene Bodenfeuchte<br />

nutzen. Aus diesem<br />

Grund lohnt es sich, nun eine<br />

Runde durch den Garten zu<br />

gehen und zu sichten, wo Lücken<br />

in den Beeten geschlossen<br />

werden sollten, an welcher<br />

Stelle zu welcher Jahreszeit bestimmte<br />

Farben fehlen oder<br />

ob irgendwo mit immergrünen<br />

Gräsern auch während der<br />

kahlen Jahreszeit Akzente gesetzt<br />

werden können. Empfehlenswert<br />

ist es, hierbei einen<br />

Landschaftsgärtner zu Rate zu<br />

ziehen. Dann kann man auch<br />

weitere anfallende Maßnahmen<br />

besprechen, wie die Kontrolle<br />

der Treppen, Wege und<br />

Lichtinstallationen, die Wiederinbetriebnahme<br />

der technischen<br />

Geräte des Teichs oder<br />

vielleicht sogar die Realisierung<br />

eines langgehegten Gartentraums,<br />

<strong>zum</strong> Beispiel einer<br />

neuen Terrasse. Genau jetzt ist<br />

nämlich auch der ideale Zeitpunkt,<br />

dem eigenen Grundstück<br />

ein neues Gesicht zu verleihen<br />

und schon im Sommer<br />

davon zu profitieren.<br />

sich das Wurzelwerk der Starkzehrer<br />

gut ausbreiten kann,<br />

sollten sie allerdings nicht in<br />

einen Balkonkasten, sondern<br />

in einen ausreichend großen<br />

Kübel gesetzt werden. Einige<br />

kleinwüchsige Tomaten- und<br />

Paprikasorten kommen mit einem<br />

Volumen von zehn bis 20<br />

Litern zurecht, für alle anderen<br />

müssen es mindestens 40, besser<br />

noch 60 Liter sein. Darin<br />

können sogar bestimmte Kürbissorten<br />

gedeihen.“<br />

Obwohl sie viel Wasser benötigen,<br />

mögen die Pflanzen keine<br />

Staunässe. Deshalb sollten alle<br />

Gefäße an der Unterseite Löcher<br />

aufweisen. Ob im Kübel<br />

oder im Beet –mit Gießen allein<br />

ist es natürlich nicht getan.<br />

Damit sich viele aromatische<br />

Früchte bilden, erfolgt<br />

idealerweise bereits beim Auspflanzen<br />

der Setzlinge die erste<br />

Düngergabe. Wer das eigene<br />

Gemüse in Bioqualität ernten<br />

möchte, greift zu einem organischen<br />

Produkt.<br />

Übrigens: Um die Wurzeln<br />

später nicht unnötig zu verletzen,<br />

empfiehlt es sich, Tomaten-Stützen<br />

und Gurken-Rankhilfen<br />

ebenfalls direkt beim<br />

Auspflanzen in die Erde zu<br />

stecken.<br />

(Hauert) - Ob eine alte Zinkwanne,<br />

ein leerer Olivenölkanister<br />

vom Italiener um die<br />

Ecke, ein Emaille-Kübel vom<br />

Flohmarkt oder ganz klassische<br />

Blumenkästen und -töpfe<br />

– fast alle größeren Gefäße eignen<br />

sich dafür, einen Balkon,<br />

eine Terrasse oder einen Innenhof<br />

in eine grüne Oase zu<br />

verwandeln. Wichtig ist natürlich,<br />

dass sie im Boden eine<br />

kleine Öffnung haben, durch<br />

die überschüssiges Gießwasser<br />

abfließen kann. Denn Staunässe<br />

mögen die wenigsten<br />

Gewächse. Bei der Wahl für<br />

passende Pflanzgefäße empfiehlt<br />

es sich aber, nicht nur<br />

den eigenen Geschmack entscheiden<br />

zu lassen, sondern<br />

auch zu berücksichtigen, wieviel<br />

Stellfläche einem tatsächlich<br />

zur Verfügung steht. „Wer<br />

möglichst viel lebendiges Grün<br />

auf kleinem Raum unterbringen<br />

möchte, sollte sich einmal<br />

in den Gartencentern oder im<br />

Internet nach speziellen modularen<br />

Lösungen umsehen,<br />

die sich stapeln lassen und<br />

daher nur wenig Grundfläche<br />

benötigen“, sagt Ludwig<br />

Eberspächer, Gartenbauingenieur<br />

beim Düngerspezialisten<br />

Hauert Manna. „Mittlerweile<br />

gibt es von vielen Anbietern<br />

auch für vertikales Gärtnern<br />

an der Hauswand zahlreiche<br />

Produktneuheiten.“<br />

Richtige Pflanzenauswahl<br />

Ab etwa Mitte Mai ist der perfekte<br />

Zeitpunkt, um den eigenen<br />

Topfgarten auf Vordermann<br />

zu bringen. Jetzt, wo<br />

nicht mehr mit Nachfrösten<br />

Damit die Pflanzenvielfalt auch im Topfgarten gedeiht<br />

Blütenfülle und Ernteglück<br />

zu rechnen ist, können mehrjährige,<br />

nicht winterharte<br />

Pflanzen wieder nach draußen<br />

gebracht und neue ausgesucht<br />

und eingepflanzt werden.<br />

Eberspächer: „Neben Blumenschmuck<br />

wird auch das<br />

Ziehen von eigenem Gemüse<br />

auf Balkon und Terrasse immer<br />

beliebter. Denn viele Sorten<br />

versprechen nicht nur eine<br />

leckere Ernte, sie haben auch<br />

einen hohen Zierwert. Einen<br />

Großteil der Gartenklassiker<br />

gibt es mittlerweile auch<br />

in kompaktem Format für die<br />

Topfkultur.“<br />

Damit ein Topfgarten wirklich<br />

lange Freude macht, ist<br />

es wichtig, bereits beim Kauf<br />

Zusammenhalten – lokal einkaufen!<br />

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Düngerkugeln werden idealerweise direkt beim Einpflanzen zu den Wurzeln gegeben, man kann sich<br />

aber auch nachträglich noch mit einem Stab in die Erde drücken. Foto: Hauert<br />

auf die Bedürfnisse – insbesondere<br />

die Standortansprüche –<br />

der Pflanzen zu achten. Während<br />

einige sich im Halbschatten<br />

wohlfühlen, brauchen andere<br />

viel Licht und Wärme,<br />

um sich optimal zu entfalten.<br />

Die Ausrichtung des Balkons<br />

oder der Terrasse sowie<br />

die Anzahl der Sonnenstunden<br />

entscheiden daher, welche<br />

Sorten in Frage kommen.<br />

Fuchsien, Hortensien oder Petersilie<br />

sind beispielsweise auf<br />

einem Nordbalkon recht zufrieden;<br />

Geranien, Buntnesseln<br />

und Tomaten- und Paprikapflanzen<br />

verlangen dagegen<br />

ihren Platz an der Sonne.<br />

Gute Versorgung<br />

Frische Kräuter und Salate<br />

(Hauert) - Für den Gemüseanbau<br />

auf Balkon und Terrasse<br />

werden auch sogenannte<br />

Tischhochbeete immer beliebter.<br />

Diese Pflanzkästen auf vier<br />

Beinen gibt es in vielen verschiedenen<br />

Modellen, Größen<br />

und aus unterschiedlichen<br />

Materialien. Besonders praktisch<br />

ist es, wenn sie zusätzlich<br />

Räder haben und sich bei<br />

Bedarf ganz einfach verschieben<br />

lassen. „Anders als bei<br />

den klassischen Hochbeeten,<br />

die bodentief sind und schichtweise<br />

Baumschnitt, Kompost<br />

und Substrat enthalten, fassen<br />

Tischhochbeete deutlich weniger<br />

Volumen und werden daher<br />

ausschließlich mit Pflanzerde<br />

gefüllt“, so Eberspächer.<br />

„Aus diesem Grund ist auch<br />

hier eine regelmäßige Düngung<br />

notwendig.“ Für die üblicherweise<br />

in die Kästen gesetzten<br />

Mischkulturen bietet<br />

sich beispielsweise der Manna<br />

Bio Hochbeetdünger an. Bei<br />

einer Erdtiefe von 30 Zentimeter<br />

lassen sich Flachwurzler<br />

wie etwa Spinat, Zwiebeln,<br />

Radieschen, Kräuter sowie die<br />

meisten Salatarten ziehen. Wer<br />

(fluwel) - Wenn es, wie momentan,<br />

drunter und drüber<br />

geht und der gewohnte Alltag<br />

auf den Kopf gestellt wird,<br />

kommen mit einem Mal ganz<br />

neue Herausforderungen auf<br />

uns zu – nicht nur die großen,<br />

elementaren, sondern auch<br />

kleine, simple. Da wird nicht<br />

auszugehen und sich mit niemandem<br />

zu treffen mit einem<br />

Mal zu einer wahren Aufgabe.<br />

Was soll man mit seiner<br />

freien Zeit nur anfangen? Kein<br />

Bummeln in der Stadt, kein<br />

Entspannen im Schwimmbad,<br />

kein Theaterbesuch, kein<br />

Kurztrip ins Nachbarland. Die<br />

Antwort liegt direkt vor unserer<br />

Nase oder genauer gesagt,<br />

direkt vor dem Haus: Der Garten,<br />

die Terrasse oder der Balkon<br />

warten auf uns. Denn <strong>zum</strong><br />

einen tun Pflanzen, Sonne und<br />

frische Luft uns Menschen einfach<br />

gut, <strong>zum</strong> andern stehen<br />

im Frühjahr jede Menge Aufgaben<br />

auf der Gartenagenda,<br />

die man angehen kann.<br />

Ran an die Zwiebeln und<br />

Knollen<br />

Laub aus den hintersten Ecken<br />

fegen, Steinplatten säubern,<br />

Unkraut jäten, Stauden und<br />

Gräser pflanzen, hier und da<br />

Gehölze schonend in Form<br />

bringen – es gibt allerhand zu<br />

tun. Auch Blumenzwiebeln<br />

und Knollen können nun gesetzt<br />

oder schon für Mitte Mai<br />

ausgewählt und bestellt werden.<br />

Wer will, geht im Vorfeld<br />

auf die Suche nach passenden<br />

Töpfen und arrangiert<br />

diese schon wie gewünscht auf<br />

der Terrasse. Dann sieht man<br />

direkt, für welche Standorte,<br />

Lichtsituationen und Zwecke<br />

welche Knollengewächse auf<br />

die Bestellliste sollen und kann<br />

strukturierter an die Aufgabe<br />

herangehen.<br />

Wer schon jetzt die Hände in<br />

Erde stecken möchte, sollte<br />

mit Lilienzwiebeln beginnen.<br />

Die eleganten Gewächse<br />

mit klassischem Charme sind<br />

völlig unkompliziert, winterhart<br />

und kommen sowohl mit<br />

Sonne als auch Halbschatten<br />

gut zurecht. „Einige kleinerbleibende<br />

Lilien machen sich<br />

auch wunderbar als Kübelpflanzen<br />

für den Balkon, <strong>zum</strong><br />

Beispiel die wildanmutende,<br />

feuerrote Lilium pumilum“,<br />

erklärt Carlos van der Veek<br />

von Fluwel. „Das gleiche gilt<br />

für einige Nerinen. Sie sind<br />

ebenso pflegeleicht, mehrjährig<br />

und können ab Anfang April<br />

in den Boden gesetzt werden.“<br />

Nerinen – und auch die<br />

ganz neuen Amarinen – entwickeln<br />

lockere Blütenstände<br />

in hellen Farben wie Rosa und<br />

Weiß, im Sonnenlicht scheinen<br />

sie sogar zart zu glitzern.<br />

Sie blühen erst spät, dafür bis<br />

weit in den Herbst und geben<br />

dem Garten selbst dann noch<br />

Farbe, wenn sich die meisten<br />

Gewächse bereits in die Winterpause<br />

verabschieden.<br />

Für den Gemüseanbau auf Balkon und Terrasse werden Hochbeete<br />

immer beliebter.<br />

Foto: Hauert<br />

„Optisch ganz anders zeigen<br />

sich die Zantedeschien. Sie haben<br />

einen fast futuristischen<br />

Look mit glatten Blütenkelchen<br />

und großem Laub“, beschreibt<br />

van der Veek. „Ihre<br />

Knollen eignen sich sowohl<br />

für das Beet als auch für Töpfe<br />

– allerdings sollte man mit der<br />

Pflanzung bis ungefähr Mitte<br />

Mai warten. Wer jetzt schon<br />

aktiv werden möchte, zieht<br />

die Zantedeschien einfach im<br />

Haus vor und bringt die Töpfe<br />

mit den Pflänzchen nach den<br />

Eisheiligen nach draußen.“<br />

Das gleiche empfiehlt sich übrigens<br />

auch für Dahlien.<br />

„Alle Gewächse in Pflanzgefäßen<br />

haben eines gemeinsam:<br />

Ihr Wurzelwerk kann sich nur<br />

in einem eng begrenzten Raum<br />

ausbreiten. Das stellt sowohl<br />

an die Erde bzw. das Substrat,<br />

als auch an die Düngung und<br />

die Bewässerung hohe Anforderungen“,<br />

so Eberspächer.<br />

„Einfache Gartenerde ist hier<br />

nicht geeignet, denn sie ist<br />

zu fest und schwer. Gute, gebrauchsfertige<br />

Topferde hingegen<br />

klebt nicht zusammen<br />

und besitzt eine hohe Wasserspeicherfähigkeit.<br />

Darin können<br />

sich die Wurzeln am besten<br />

entwickeln.“ Besonders für<br />

die blühenden und fruchttragenden<br />

Pflanzen auf der Sonnenseite<br />

des Hauses ist regelmäßiges<br />

Gießen entscheidend.<br />

In den heißen Sommermonaten<br />

müssen sie häufig sogar<br />

morgens und abends versorgt<br />

werden. Wer sich die Arbeit erleichtern<br />

möchte, entscheidet<br />

sich für Pflanzkästen, die Wasser<br />

speichern können, oder direkt<br />

für eine automatische Bewässerung.<br />

„Genau wie der<br />

Mensch benötigen die Pflanzen<br />

im Topfgarten für ihre Gesundheit<br />

und das Wachstum<br />

eine ausgewogene, regelmäßige<br />

Ernährung. Neben Stickstoff,<br />

Phosphor und Kalium<br />

sind auch Spurenelemente wie<br />

Magnesium, Kalzium, Eisen,<br />

Mangan und Zink für sie unentbehrlich.<br />

Die richtige, bedarfsgerechte<br />

Dosierung ist dabei<br />

der springende Punkt“, erläutert<br />

Eberspächer. Mit Langzeitdüngern,<br />

wie den praktischen<br />

Wuxal Düngerkugeln,<br />

gehen Hobbygärtner sicher,<br />

dass ihre Balkon- und Kübelpflanzen<br />

sowie Tomaten und<br />

andere Gemüsesorten die gesamte<br />

Saison über optimal versorgt<br />

sind. Bei jeder Bewässerung<br />

geben die Wuxal Kugeln<br />

nun genau so viele Nährstoffe<br />

und Spurenelemente in den<br />

Boden ab, wie die Pflanzen benötigen.<br />

Ein weiteres Nachdüngen<br />

in den Sommermonaten<br />

ist nicht erforderlich. Die<br />

nussgroßen Kugeln werden<br />

idealerweise direkt beim Einpflanzen<br />

zu den Wurzeln gegeben,<br />

man kann sich aber auch<br />

nachträglich noch mit einem<br />

Stab in die Erde drücken.<br />

Bohnen, Möhren, Erbsen anbauen<br />

möchte, muss den Wurzeln<br />

schon etwa 50 Zentimeter<br />

Raum geben. Nicht empfehlenswert<br />

für diese gemischten<br />

Mini-Gärtchen sind übrigens<br />

die meisten Starkzehrer, denn<br />

sie würden mit ihrem Ausbreitungsdrang<br />

den anderen Pflanzen<br />

zu wenig Raum lassen.<br />

Bei einer durchdachten Kombination<br />

und guten Versorgung<br />

der Kräuter und Gemüse<br />

ist es möglich, das Hochbeet in<br />

eine dauerhaft begrünte Fläche<br />

zu verwandeln, in der sobald<br />

etwas abgeerntet ist, sofort<br />

nachgepflanzt oder -gesät<br />

wird. So wird der Speiseplan<br />

vom Frühling bis in den Herbst<br />

hinein ständig mit gartenfrischen<br />

Leckereien bereichert.


Das neue Gartenjahr ist da<br />

(BGL) - Sonnige Narzissen wippen<br />

bereits seit Wochen fröhlich<br />

mit ihren Köpfen. Tulpen<br />

recken ihr Laub gen Himmel<br />

und können die Blütezeit gar<br />

nicht mehr abwarten. Bäume<br />

knospen in Weiß, Gelb, Rosa,<br />

(GPP) - Kompakte Blütendolden,<br />

elegante Farben, satte,<br />

grüne Blätter – Hortensien<br />

sind äußerst schmückende Gehölze<br />

und weltweit beliebt. Ursprünglich<br />

stammen sie aus<br />

Asien und werden dort bereits<br />

seit Jahrhunderten als Gartenpflanze<br />

geschätzt. Erst 1735 gelangten<br />

die Sträucher schließlich<br />

nach Europa … und der<br />

Rest ist Geschichte. Heute ist<br />

die einstige Exotin der Liebling<br />

vieler Pflanzenfreunde und<br />

Gartenbesitzer. Denn sie benötigt<br />

nur wenig Pflege und blüht<br />

zuverlässig mehrere Monate<br />

lang. Spezielle Zimmerhortensien<br />

fühlen sich sogar im Haus<br />

rundum wohl und sorgen dort<br />

mit ihren farbstarken Blütenbällen<br />

für gute Laune. Besonders<br />

eindrucksvoll sind die sogenannten<br />

„Magical Hydrangea“<br />

für Draußen und Drinnen.<br />

Diese Bauernhortensien<br />

manche verbreiten einen herrlichen<br />

Duft, einige tragen interessante<br />

längliche Kätzchen.<br />

Die Natur erwacht mit aller<br />

Schönheit und lässt uns überschwänglich<br />

daran teilhaben.<br />

Wie schön, dass auch die Tage<br />

wieder länger werden und uns<br />

die Sonne bereits beim Aufstehen<br />

mit ihren hellen Strahlen<br />

begrüßt. Nach einem regnerischen,<br />

meist grauen Winter tut<br />

das einfach gut. All das zeigt:<br />

Die warme Jahreszeit und mit<br />

150 Tage Blütenzauber – drinnen und draußen:<br />

Diese magischen Hortensien<br />

verändern ihre Farbe<br />

Zuerst zeigen sich die neuen Hortensien in ruhigen Pastelltönen.<br />

Hier und da mischt sich zusätzlich etwas Grün in die kompakten<br />

Dolden und verleiht den Pflanzen frühlingshafte Frische.<br />

Foto: Magical Hydrangea<br />

ihr die Gartenzeit rücken immer<br />

näher. Damit wir die eigene<br />

grüne Oase dann rundum<br />

genießen können, sollte das<br />

Grundstück genau jetzt sommerfit<br />

gemacht werden.<br />

blühen ab Mai garantiert für<br />

150 Tage und wechseln während<br />

dieser Zeit wie magisch<br />

ihre Farbe.<br />

Elegantes Blühspektakel<br />

Zartes Rosa, kräftiges Pink,<br />

helles Blau, fast reines Weiß<br />

oder dezentes Violett – am Anfang<br />

ihrer Blütezeit zeigt sich<br />

die Vielzahl der neuen Hortensien<br />

in ruhigen Pastelltönen.<br />

Hier und da mischt sich<br />

zusätzlich etwas Grün in die<br />

kompakten Dolden und verleiht<br />

den Pflanzen frühlingshafte<br />

Frische. Zu Beginn mag<br />

man meinen, die Magical Hydrangea<br />

unterscheiden sich<br />

nicht groß von anderen Hortensien.<br />

Bis sich die ersten<br />

Blüten verfärben – ganz leicht<br />

zuerst, fast unauffällig, nach<br />

und nach aber immer mehr,<br />

schließlich haben die Dolden<br />

einen komplett anderen Ton.<br />

Wir liefern Getränke nach Hause !<br />

<strong>Warburg</strong><br />

und umliegende<br />

Ortschaften<br />

- auf Anfrage!<br />

Mähen, düngen, schneiden<br />

(BGL) - Der Rasen sieht in vielen<br />

Gärten nach den Wintertagen<br />

etwas mitgenommen aus.<br />

Um sich schon bald wieder an<br />

einer vitalen, dichten und grünen<br />

Fläche erfreuen zu können,<br />

greifen Landschaftsgärtner<br />

je nach Wetterlage ab Ende<br />

März das erste Mal <strong>zum</strong> Rasenmäher,<br />

denn zu dieser Zeit beginnen<br />

die Grashalme mit dem<br />

Wachstum. Auch der Vertikutierer<br />

kommt bei Bedarf <strong>zum</strong><br />

Einsatz, um Moosflechten und<br />

abgestorbene Pflanzenteile zu<br />

entfernen. Anschließend bringen<br />

die Profis die erste Düngung<br />

aus und führen den Grashalmen<br />

so wichtige, benötigte<br />

Nährstoffe zu. Wenn nicht<br />

schon geschehen, ist auch im<br />

März höchste Zeit, die vertrockneten<br />

Blätter, Stiele und<br />

Samenstände der Stauden<br />

und Gräser abzuschneiden,<br />

um Platz zu machen für den<br />

neuen Austrieb. Rosen und<br />

Kletterpflanzen sowie einige<br />

größere und kleinere Gehölze<br />

wünschen sich nun einen formenden<br />

und wuchsfördernden<br />

Schnitt. Aber aufgepasst: Das<br />

5<br />

Bundesnaturschutzgesetz untersagt<br />

ab dem 1. März das auf<br />

den Stock setzen oder Fällen<br />

von Hecken, Sträuchern und<br />

Gebüschen, um nistende und<br />

brütende Vögel zu schützen.<br />

Ein schonender Form- und<br />

Pflegeschnitt fällt aber nicht<br />

unter dieses Gesetz. Da sich<br />

die Experten für Garten und<br />

Landschaft bestens mit den gesetzlichen<br />

Regelungen auskennen,<br />

ist man mit ihnen auch<br />

im Zweifelsfall auf der sicheren<br />

Seite.<br />

Neues Leben auf dem Balkon:<br />

Mit Calliope wird es ein<br />

langer, farbstarker Sommer<br />

(Syngenta Flowers) -<br />

Die meisten kennen die<br />

Pelargonie eher unter ihrem<br />

Trivialnamen Geranie, auch<br />

wenn diese Bezeichnung<br />

genau genommen falsch<br />

ist. Ursprünglich kommen<br />

die Pflanzen aus Südafrika,<br />

weshalb sie Sommerhitze<br />

äußerst gut vertragen<br />

und sich selbst für einen<br />

sonnenverwöhnten Balkon<br />

bestens eignen. Besonders<br />

robust sind die Neuen, die auf<br />

den Namen Calliope hören.<br />

Sie sind wirklich besonders:<br />

Sie behalten selbst bei<br />

direkter Sonneneinstrahlung<br />

ihre intensiven Farben<br />

und das bis in den Herbst,<br />

sie vertragen auch starke<br />

Temperaturunterschiede<br />

und Regen schütteln sie ab<br />

und blühen einfach weiter.<br />

Tatsächlich muss man<br />

die Pflanzen nicht einmal<br />

düngen, denn alles, was sie<br />

benötigen, ist bereits in guter<br />

Balkonpflanzenerde enthalten.<br />

Das einzige, was sich die<br />

neuen Pelargonien wünschen,<br />

ist regelmäßig Wasser. Aber<br />

keine Sorge, sie sind keine<br />

allzu durstigen Gewächse. Sie<br />

müssen also nicht täglich mit<br />

der Gießkanne nach draußen<br />

laufen – vergessen sollten Sie<br />

Ihre neuen Blühwunder aber<br />

natürlich nicht. Das kann man<br />

auch nicht, denn sie sind viel<br />

Kissenprimel duften und leuchten<br />

Freude am Frühling<br />

Von Barbara Siebrecht<br />

In diese Zeit der Sorge und der<br />

Isolation finden viele Menschen<br />

Freude und Trost an der<br />

Strahlkraft der erwachenden<br />

Natur. Bäume und Sträucher<br />

beginnen mit der Blüte. Tulpen<br />

und Narzissen leuchten in<br />

den Beeten- Mit ihrer Leuchtkraft<br />

in vielen Farben bringen<br />

die Kissenprimeln den Frühling<br />

in die Häuser und auf den<br />

Balkon.<br />

Schon Ende Februar werden<br />

die ersten Primeln im Handel<br />

angeboten. Gärtner sprechen<br />

die sehr vielgestaltige<br />

Gruppe von Primeln, die aus<br />

Kreuzungen der einheimischen<br />

Stängellosen Primel und<br />

der Schlüsselblume miteinander<br />

und mit Arten aus Asien<br />

entstanden sind, als Primula<br />

Vulgaris-Hybriden an. In der<br />

Natur kommen Primeln in<br />

Deutschland an Bachläufen, in<br />

Gebüschen oder Wäldern vor.<br />

Nicht nur für die Leuchtkraft<br />

ihrer Blütenfarben sondern<br />

auch für ihren feinen, süßen<br />

Duft werden die Primeln geliebt.<br />

Eine Vielfalt an Sorten<br />

ist mittlerweile im Handel. Im<br />

zu schön und wollen bestaunt<br />

werden.<br />

Züchterisch die Beste<br />

aus vier Welten<br />

Anders als viele andere<br />

Pelargonien, die man im<br />

Frühjahr als Balkonpflanzen<br />

kauft, trumpfen die<br />

Calliope mit den besten<br />

Eigenschaften von stehenden<br />

und hängenden Pelargonien<br />

sowie einer wilden Art auf.<br />

Es ist diese Kombination, die<br />

die Calliope so robust und<br />

witterungsbeständig macht. Im<br />

Gartencenter fällt sie durch die<br />

ungewöhnlichen Farben auf,<br />

die man bisher in der Welt der<br />

Primeln-Sorten mit gewelltem Blütenrand sind im Trend.<br />

Trend sind gerade Primeln mit<br />

gewellten Blütenblättern.<br />

Alle Primel, die jetzt im Verkauf<br />

sind, wurden unter Folie<br />

oder im Gewächshaus angetrieben<br />

und schon vorzeitig<br />

<strong>zum</strong> Blühen gebracht. Deshalb<br />

können sie auch durch Nachtfröste,<br />

die bis Mitte Mai auftreten<br />

können, geschädigt werden.<br />

Wenn Frost angekündigt<br />

wurde ist es gut, wenn man<br />

die mit Primeln bepflanzten<br />

Töpfe oder Kästen über Nacht<br />

in Haus stellt oder sie mit einer<br />

Decke oder einem Vlies über<br />

Nacht abdeckt.<br />

Im Haus lieben die Primeln<br />

kühle Temperaturen um 10<br />

bis 15 Grad und blühen dann<br />

lange und ausdauernd. Bei<br />

Raumtemperaturen um 20<br />

Pelargonien vergeblich suchte.<br />

Angefangen bei einem reinen<br />

Weiß über zartes Rosa, einem<br />

dezenten Koralle-Ton bis hin<br />

zu knalligem Pink und sehr<br />

leuchtendem Rot: Es gibt sie in<br />

über 30 verschiedenen Farben,<br />

aber auch in unterschiedlichen<br />

Größen und Formen. So ist für<br />

jedes Plätzchen die richtige<br />

Pflanze schnell gefunden –<br />

sowohl für den Balkonkasten,<br />

als auch für Blumentöpfe<br />

und größere Kübel. Für<br />

Blumenampeln sind die<br />

sogenannten Calliope Cascade<br />

mit ihren sternenförmigen<br />

Blüten ideal. Jede der neuen<br />

Pelargonien blüht ab April<br />

bis <strong>zum</strong> ersten Frost. Das<br />

Foto: Siebrecht<br />

bedeutet, sie erfreuen vom<br />

Frühling bis in den Herbst<br />

mit ihren Gute-Laune-Farben<br />

und verbreiten kraftvolle<br />

Fröhlichkeit auf dem Balkon<br />

und der Terrasse. Während<br />

dieser Zeit entwickeln die<br />

Pflanzen unentwegt neue<br />

Knospen, werfen vertrocknete<br />

Blütenblätter einfach ab<br />

und lassen diese vom Wind<br />

fortwehen. Man kann die<br />

Blüten aber auch schon vorher<br />

ganz einfach mit den Händen<br />

abknipsen. Das fördert die<br />

Knospenbildung und die<br />

einzelnen Stiele sehen auch als<br />

Deko auf dem Tisch einfach<br />

schön aus.<br />

Grad muss auf regelmäßiges<br />

Gießen geachtete werden.<br />

Nasse Füße nimmt die<br />

Primel aber schnell übel und<br />

ihre Wurzel faulen. Dann hängen<br />

die Blätter schlaff herunter<br />

und sehen aus, als ob die<br />

Pflanze zu trocken wäre. Verblühte<br />

Blüten solle man an ihrer<br />

Basis abknipsen. Aus dem<br />

Zentrum der Blattrosette entstehen<br />

wieder neue Blüten.<br />

Frühblüher einpflanzen:<br />

Sind die Primel im Haus verblüht,<br />

können sie in den Garten<br />

gepflanzt werden. Hier<br />

fühlen sie sich an einem halbschattigen<br />

Standort mit leicht<br />

feuchter Erde am wohlsten<br />

und vermehren sich über Samen,<br />

die von Ameisen verbreitet<br />

werden. Besonders hübsch<br />

sehen Primel im Garten unter<br />

und am Rand von Ziersträuchern<br />

aus. Hier sollten sie am<br />

besten in kleinen Gruppen gepflanzt<br />

werden. Im nächsten<br />

März werden die Primeln auch<br />

im Garten wieder Blüten ansetzen<br />

und werden gerne von<br />

Hummeln und Wollschwebern<br />

besucht. .<br />

Auch die in Töpfen gekauften<br />

und verblühten Narzissen,<br />

Krokusse, Hyazinthen und<br />

Tulpen können im Garten ausgepflanzt<br />

werden. Die Zwiebeln<br />

sollten doppelt so tief eingepflanzt<br />

werden, wie sie selber<br />

dick sind. Das Laub der<br />

Pflanzen darf nicht abgeschnitten<br />

werden, damit die Pflanzen<br />

Fotosynthese betreiben und<br />

Nährstoffe fürs nächste Jahr in<br />

der Zwiebel einlagern können.<br />

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6<br />

Kreisgesundheitsamt informiert<br />

Corona-Test: Wann und wie wird er durchgeführt<br />

Andrea Sander-Blankenburg<br />

Wir ziehen um!<br />

Deshalb ist ab Montag, den 16. März<br />

geschlossen.<br />

Die Neueröffnung verschiebt sich aufgrund<br />

von Corona auf unbestimmte Zeit!<br />

Hauptstraße 8 • 344<strong>14</strong> <strong>Warburg</strong> • 05641-746263<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 9-13 · Sa. 9.30-13 Uhr • Mo.-Di.-Do.-Fr. <strong>14</strong>.30-18 Uhr<br />

Evangelischen Jugend<br />

Digitale Angebote<br />

Kreis Höxter (wrs) - Das Jugendreferat<br />

des Evangelischen Kirchenkreises<br />

Paderborn möchte<br />

trotz - und erst recht wegen -<br />

der aktuellen Lage in Kontakt<br />

zu den Jugendlichen sein. Dafür<br />

gibt es zahlreiche Möglichkeiten<br />

mittels digitaler Angebote.<br />

Über verschiedene Wege zeigt<br />

die Evangelische Jugend ab jetzt<br />

den Jugendlichen, dass sie nicht<br />

allein sind. Die einzelnen Angebote<br />

sind: Go(o)d News - Täglich<br />

um 18 Uhr werden auf den Social-Media-Kanälen<br />

des Jugendreferates<br />

neue Beiträge hochgeladen.<br />

Andachten - Regelmäßig<br />

werden kurze Andachten im<br />

Rahmen von Go(o)d News zur<br />

Verfügung gestellt. Live-Events<br />

- Live-Verabredungen mit Jugendlichen<br />

im Netz, um ihnen<br />

Unterhaltung zu bieten.<br />

Social-Media-Kanäle:<br />

Instagram: v._jugend_paderborn<br />

Facebook: www.fb.com/EvJugendImKirchenkreisPaderborn<br />

YouTube: Evangelische Jugend<br />

im Kirchenkreis Paderborn<br />

www.juenger-paderborn.de<br />

„Kultur und Schule“<br />

Bewerbungsfrist<br />

verlängert<br />

Kreis Höxter (wrs) - Mit dem<br />

Landesprogramm „Kultur und<br />

Schule“ sollen Künstlerinnen<br />

und Künstler mit Projekten aus<br />

allen Sparten der Kultur – Theater,<br />

Literatur, bildende Kunst,<br />

Musik, Tanz, Film, neue Medien<br />

– in die Schulen geholt werden.<br />

Die Anmeldefrist wurde nun bis<br />

<strong>zum</strong> 24. April verlängert. Bewerben<br />

können sich Künstlerinnen<br />

und Künstler, Kunstpädagoginnen<br />

und Kunstpädagogen sowie<br />

Kultureinrichtungen oder Einrichtungen<br />

der künstlerisch-kulturellen<br />

Bildung gemeinsam mit<br />

einer Schule in Abstimmung mit<br />

dem jeweiligen Schulträger. Interessenten<br />

sollten sich über die<br />

Modalitäten unbedingt informieren.<br />

„Um den Künstlerinnen<br />

und Künstlern eine Perspektive<br />

für das nächste Schuljahr zu bieten,<br />

hält das Land trotz der Coronakrise<br />

an der Ausschreibung<br />

des Programms Kultur und<br />

Schule fest“, erläutert Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher. „Die<br />

Projekte eröffnen den Kindern<br />

und Jugendlichen die Begegnung<br />

mit Kunst und Kultur, unabhängig<br />

von der Herkunft und<br />

dem sozialen Status.“ Die Schülerinnen<br />

und Schüler werden<br />

dabei unterstützt, selber künstlerisch<br />

aktiv zu werden und<br />

weitere Kulturangebote wahrzunehmen.<br />

Die Bewerbungen<br />

müssen bis <strong>zum</strong> 24. April bei<br />

der Kreisverwaltung Höxter,<br />

Moltkestraße 12, 37671 Höxter,<br />

eingereicht werden. Ansprechpartnerin<br />

ist Ariane Ollenborger,<br />

per E-Mail unter a.ollenborger@kreis-hoexter.de<br />

oder telefonisch<br />

unter der Rufnummer<br />

05271/ 965-3213. Das notwendige<br />

Bewerbungsformular, Förderrichtlinien<br />

und weitere Informationen<br />

sind auf den Internetseiten<br />

www.netzschafftkultur.<br />

de und www.kulturundschule.<br />

de zu finden.<br />

Neue Richtlinien für Corona-Tests.<br />

Kreis Höxter (wrs) - Die Zahl<br />

der bestätigten Coronavirus-Fälle<br />

steigt in Deutschland<br />

und damit auch im Kreis<br />

Höxter täglich an. Das Kreisgesundheitsamt<br />

weist deshalb<br />

auf die geänderten Richtlinien<br />

des Robert-Koch-Instituts<br />

hin, nach denen Corona-Tests<br />

durchzuführen sind. So sollten<br />

Menschen, die in der Pflege,<br />

Arztpraxen oder im Krankenhaus<br />

arbeiten oder zu einer<br />

Risikogruppe gehören bei<br />

Grippe- oder Erkältungssymptomen<br />

vorsorglich auf das Coronavirus<br />

getestet werden.<br />

„Eine Labordiagnostik sollte<br />

grundsätzlich nur bei Krankheitszeichen<br />

zur Klärung der<br />

Ursache durchgeführt werden.<br />

Wenn man gesund ist,<br />

sich aber noch in der Inkubationszeit<br />

befindet – diese<br />

kann bis zu <strong>14</strong> Tage dauern –<br />

sagt ein negativer Test auf CO-<br />

VID-19 nichts darüber aus, ob<br />

man doch noch krank werden<br />

kann“, erklärt Dr. Ronald<br />

Woltering, Leiter des Gesundheitsamtes.<br />

„Zudem werden<br />

die Laborkapazitäten unnötig<br />

belastet.“<br />

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt,<br />

dass grundsätzlich nur<br />

Personen mit Krankheitsanzeichen<br />

getestet werden sollten,<br />

wie Fieber, Husten oder<br />

Kurzatmigkeit. Zusätzlich<br />

zu den Symptomen sollte eines<br />

der folgenden Kriterien<br />

zutreffen:<br />

- innerhalb der letzten<br />

<strong>14</strong> Tage Kontakt zu einem<br />

bestätigten Coronavirus-Fall<br />

- Arbeit in der Pflege,<br />

Arztpraxen oder im<br />

Krankenhaus<br />

- erhöhtes gesundheitliches<br />

Risiko (z.B. Ältere oder<br />

Vorerkrankte)<br />

Menschen, die diese Kriterien<br />

erfüllen, sollten sich bei Symptomen<br />

zuerst vorsorglich in<br />

Zuckerrübenfläche im Kreis Höxter<br />

nicht verringert<br />

häusliche Quarantäne begeben<br />

und telefonischen Kontakt<br />

zu dem Hausarzt aufnehmen.<br />

„Auf keinen Fall sollten Sie bei<br />

Erkältungs- oder Grippesymptomen<br />

unangemeldet in eine<br />

Hausarztpraxis kommen“, sagt<br />

Dr. Woltering. „Am Telefon erhalten<br />

Sie alle nötigen Informationen,<br />

ob und wie ein Text<br />

auf das Coronavirus bei Ihnen<br />

durchgeführt wird.“<br />

Wenn der Hausarzt zu dem<br />

Entschluss kommt, dass ein<br />

Test auf das Coronavirus notwendig<br />

ist, stellt er den Patienten<br />

eine Überweisung aus. „Mit<br />

dieser Überweisung erhalten<br />

Sie eine Telefonnummer, unter<br />

der Sie beim Kreisgesundheitsamt<br />

einen Test-Termin<br />

vereinbaren können. Sollten<br />

Sie nur milde Symptome zeigen<br />

und mobil sein, wird mit<br />

ihnen ein Termin im Diagnosezentrum<br />

der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

in Brakel vereinbart.<br />

Dabei fahren Sie mit ihrem<br />

Auto in ein Zelt und ein Arzt<br />

führt den Abstrich bei geöffnetem<br />

Fenster durch. Sie müssen<br />

Ihr Auto also nicht verlassen“,<br />

so Dr. Ronald Woltering. „Eine<br />

andere Möglichkeit ist der mobile<br />

Diagnosedienst, der ebenfalls<br />

von der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

betrieben wird. Sollten Sie aus<br />

gesundheitlichen oder anderen<br />

Gründen nicht in der Lage<br />

sein, nach Brakel zu fahren,<br />

kommt der Arzt vorbei und<br />

führt den Test bei Ihnen zuhause<br />

durch, am besten direkt<br />

an der Haustür.“<br />

Dr. Ronald Wolering betont,<br />

dass beide Testverfahren<br />

ausschließlich mit vorheriger<br />

Terminvergabe möglich<br />

sind: „Wer getestet werden<br />

soll, muss zuerst telefonischen<br />

Kontakt mit dem Hausarzt und<br />

dann mit dem Kreisgesundheitsamt<br />

aufnehmen.“<br />

Foto: AFP<br />

Online-Fragebogen<br />

der Charité<br />

Wenn <strong>zum</strong> Beispiel der Hals<br />

kratzt und man das Gefühl hat,<br />

die Symptome könnten auf das<br />

Coronavirus hindeuten, wird<br />

nicht automatisch ein Test<br />

durchgeführt. „Derzeit gibt es<br />

auch eine gewöhnliche Grippewelle,<br />

außerdem sind viele<br />

Menschen einfach erkältet. Es<br />

muss nicht immer gleich Corona<br />

sein“, erläutert Kreisgesundheitsamtsleiter<br />

Dr. Woltering.<br />

Er empfiehlt die den<br />

digitalen Fragebogen der Charité,<br />

der auf der Website „covapp.charite.de“<br />

verfügbar ist.<br />

Hier kann der Nutzer Fragen<br />

zu Symptomen und möglichen<br />

Kontakten beantworten und<br />

erhält nützliche Infos über das<br />

Risiko einer Infektion und das<br />

weitere Vorgehen.<br />

Schulsport:<br />

Meisterschaften<br />

abgesagt<br />

Kreis Höxter (wrs) - Vor dem<br />

Hintergrund der aktuellen dynamischen<br />

Entwicklung des<br />

Corona-Virus hat das NRW-Ministerium<br />

für Schule und Bildung<br />

alle Veranstaltungen des<br />

Landessportfestes der Schulen<br />

bis <strong>zum</strong> Ende des laufenden<br />

Schuljahres 2019/<strong>2020</strong> abgesagt.<br />

Davon betroffen sind auch<br />

die Wettkämpfe im Kreis Höxter.<br />

Ausfallen werden alle noch<br />

anstehenden Kreismeisterschaften<br />

der Grundschulen, wie <strong>zum</strong><br />

Beispiel die Fußball-Kreismeisterschaften<br />

WK IV Jungen und<br />

Mädchen am Donnerstag, 23.<br />

April, in Brakel und die Leichtathletik-Kreismeisterschaften<br />

der WK IV Jungen und Mädchen<br />

am Dienstag, 9. Juni, in<br />

Höxter. Ebenso betroffen sind<br />

davon am Dienstag, 12. Mai, die<br />

Schwimm-Kreismeisterschaften<br />

in Peckelsheim, der sogenannte<br />

NRW YoungStars Turnwettbewerb<br />

in der Sporthalle im Schulzentrum<br />

Nieheim am Montag,<br />

18. Mai, das Turnier der Besten<br />

(Basketball-Tunier der Kreismeister<br />

der Kreise Lippe, Paderborn<br />

und Höxter) am Mittwoch,<br />

20. Mai, die Leichtathletik-Kreismeisterschaften<br />

am 27.<br />

Mai in Höxter und die Fußballkreismeisterschaften<br />

am Donnerstag,<br />

4. Juni, in Brakel. Die<br />

Crosslauf-Kreismeisterschaften<br />

rund um den Holsterturm<br />

in Nieheim werden in diesem<br />

Schuljahr ebenfalls nicht mehr<br />

stattfinden. Abgesagt werden<br />

auch alle noch ausstehenden<br />

Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften.<br />

Davon betroffen<br />

sind im Rahmen der Bezirksrunden<br />

die Fußball-Zwischenrunde<br />

WK II und III Jungen<br />

und Mädchen am 21. und<br />

23. April in Paderborn sowie die<br />

Endrunden am 5. Mai in Paderborn<br />

und am 8. Mai in Herford.<br />

Darüber hinaus die Tennis-Vorrunden<br />

WK II und III Jungen<br />

und Mädchen am 11. und 15.<br />

Mai sowie die Endrunden am<br />

19. und 25. Mai in Herford.<br />

Was ist derzeit auf den Feldern zu tun? Zu Beginn des Frühjahres müssen die Kulturen mit Nahrung versorgt werden. Das kann Mineraldünger oder Wirtschaftsdünger<br />

wie Gülle oder Mist sein.<br />

Fotos: WLV/Pottkamp<br />

Kreis Höxter (wrs) - Die Arbeiten<br />

auf den Feldern sind nach<br />

dem vielen Regen im Februar<br />

und Anfang März nun schon<br />

weit fortgeschritten. „Der Regen<br />

war für die Grundwasserspeicher<br />

wichtig“, berichtet<br />

Antonius Tillmann, Vorsitzender<br />

des Landwirtschaftlichen<br />

Kreisverbandes Höxter.<br />

Im Februar habe es in NRW<br />

fast dreimal so viel geregnet<br />

wie in anderen Jahren. Zudem<br />

sei der Winter sehr mild<br />

gewesen. So gehe der Februar<br />

<strong>2020</strong> als zweitwärmster Monat<br />

in die Geschichte ein. Von<br />

starkem Frost und Schnee sei<br />

keine Spur. Dennoch hofft<br />

der Landwirtevorsitzende Tillmann,<br />

dass die alte Bauernregel<br />

„ein nasser Februar bringt<br />

ein fruchtbar Jahr“ sich bewahrheiten<br />

wird. Der März,<br />

so besagen die Bauernregeln,<br />

müsse dann trocken sein, um<br />

eine gute Ernte zu bescheren.<br />

Rübenfläche im Kreis nicht<br />

verringert<br />

Was ist derzeit auf den Feldern<br />

zu tun? Zu Beginn des Frühjahres<br />

müssen die Kulturen<br />

mit Nahrung versorgt werden.<br />

Das kann Mineraldünger oder<br />

Wirtschaftsdünger wie Gülle<br />

oder Mist sein. Dann werden<br />

die Frühjahrskulturen ausgesät:<br />

Sommergerste, Hafer,<br />

Ackerbohnen, Erbsen und die<br />

wichtige Frucht für die guten<br />

Ackerbaustandorte im Kreis<br />

Höxter, die Zuckerrübe. Obwohl<br />

die Zuckerfabrik in <strong>Warburg</strong><br />

geschlossen ist, muss die<br />

Anbaufläche im Kreis nicht<br />

verringert werden. Das Unternehmen<br />

Südzucker verarbeitet<br />

in Wabern die <strong>Warburg</strong>er Rüben.<br />

Zudem werden von der<br />

Fima Pfeiffer und Langen in<br />

Lage (Kreis Lippe) Zuckerrüben<br />

aus dem Kreis Höxter verarbeitet.<br />

Dazu gekommen ist<br />

außerdem das Unternehmen<br />

Nordzucker in Nordstemmen<br />

in Niedersachen. Sie sind neu<br />

ins Geschäft im Kreis eingestiegen.<br />

„Somit gehen die Rüben<br />

aus unserem Kreis an insgesamt<br />

drei Verarbeiter“, erklärte<br />

der Vorsitzende. Auch<br />

die Biorüben, die bisher in der<br />

Zuckerfabrik in <strong>Warburg</strong> verarbeitet<br />

wurden, müssten nun<br />

nicht nach Bayern zur Südzucker.<br />

Sie würden auch von der<br />

Firma Nordzucker in Schladen<br />

in Südniedersachsen verarbeitet.<br />

„Weiter ist der Zuckermarkt<br />

momentan wieder<br />

freundlicher gestimmt“, erläutert<br />

Tillmann, weil <strong>zum</strong> Beispiel<br />

in Thailand das Zuckerrohr<br />

aufgrund der Trockenheit<br />

nicht wachse.<br />

Worauf warten die Bauern?<br />

„Wir freuen uns auf Wärme,<br />

denn ohne Wärme wächst<br />

nichts“, begründet Tillmann,<br />

doch die würde früher oder<br />

später kommen. „Unsere<br />

Werkbank ist unter freiem<br />

Himmel, wir können die Witterung<br />

- <strong>zum</strong> Glück - nicht ändern“,<br />

so der Vorsitzende. Aussagen<br />

zur diesjährigen Ernte<br />

könne man derzeit nicht machen.<br />

„Ob wir eine gute Ernte<br />

bekommen, so der Vorsitzende,<br />

das steht in den Sternen.<br />

„Bis dahin brauchen wir<br />

milden Sonnenschein und erquickenden<br />

Regen. Alles zu<br />

seiner Zeit. Es bleibt wie jedes<br />

Jahr: Spannend bis zur Ernte.“


In der Corona-Pandemie verunsichern Gerüchte im Netz<br />

Was ist Fake, was Fakt?<br />

Es ist zunehmend komplizierter,<br />

Fakten von gezielten<br />

Fake News zu unterscheiden.<br />

Viele Menschen machen<br />

sich deswegen Sorgen. Denn<br />

Gerüchte und Desinformationen<br />

spalten die Gesellschaft<br />

und verbreiten Hass. Das preisgekrönte<br />

Recherchezentrum<br />

Correctiv nimmt das nicht hin<br />

und kämpft tagtäglich gegen<br />

Falschmeldungen im Netz.<br />

Das gemeinnützige Recherchezentrum<br />

Correctiv nahm im<br />

Juli 20<strong>14</strong> seine Arbeit auf. Einige<br />

mutige Journalisten wollten<br />

nicht mehr nur berichten, sondern<br />

mit ihrem Journalismus<br />

etwas verändern. Die Arbeit von<br />

Correctiv ist spendenfinanziert.<br />

So ist der Journalismus nicht<br />

von Quoten, Werbung oder der<br />

Politik getrieben, sondern orientiert<br />

sich an Bürgerinnen<br />

und Bürgern. Alle Inhalte sind<br />

kostenfrei zugänglich. Das Ziel<br />

von damals gilt auch heute: Mit<br />

Hilfe von investigativem Journalismus,<br />

Beteiligungsmöglichkeiten<br />

und Bildungsangeboten<br />

stärkt Correctiv eine offene und<br />

demokratische Gesellschaft,<br />

die durch Machtmissbrauch,<br />

Falschmeldungen und Korruption<br />

gefährdet ist.<br />

Correctiv recherchiert unabhängig<br />

zu strukturellen<br />

Missständen und deckt unethisches<br />

Verhalten auf. Die<br />

Journalistinnen und Journalisten<br />

von Correctiv setzen sich<br />

langfristig mit Themen auseinander,<br />

die viele Menschen direkt<br />

betreffen. Zum Beispiel<br />

mit den steigenden Mieten<br />

auf dem Wohnungsmarkt, mit<br />

sexuellem Missbrauch in der<br />

katholischen Kirche oder dem<br />

Medizinskandal um gepanschte<br />

Krebsmedikamente in Bottrop.<br />

Besonders bekannt ist die<br />

Recherche über den Cu-<br />

Für die Gesellschaft und mit der Gesellschaft” lautet das Motto von CORRECTIV. Auf Veranstaltungen kommt das Team<br />

mit Bürger/innen ins Gespräch.<br />

Foto: Ivo Mayr/CORRECTIV<br />

mEx-Steuerskandal. Gemeinsam<br />

mit internationalen<br />

Partnern hat das Team von<br />

Correctiv den europaweiten<br />

Steuerraub von 50 Milliarden<br />

Euro aufgedeckt. Gestohlene<br />

Steuergelder, die der Gesellschaft<br />

an anderen Stellen<br />

fehlen.<br />

Bei vielen Recherchen, wie zur<br />

problematischen Wohnungssituation<br />

oder aktuell zur Corona-Pandemie,<br />

beteiligt Correctiv<br />

Leserinnen und Leser aktiv.<br />

Gemeinsam sammelt Correctiv<br />

Informationen, die helfen, ein<br />

umfassendes Bild der Lage zu<br />

vermitteln. Jeder kann sich hier<br />

engagieren und dazu beitragen,<br />

Debatten zu starten und Lösungen<br />

zu finden.<br />

Dieser Ansatz zählt <strong>zum</strong> Kern<br />

der gemeinnützigen Organisation.<br />

Der Journalismus von<br />

Correctiv ist ein Mittel, um<br />

Bürgerinnen und Bürger zu<br />

stärken. Je mehr Menschen<br />

mit den Mechanismen journalistischer<br />

Arbeit vertraut sind,<br />

desto stärker ist die Medienkompetenz<br />

und Debattenkultur<br />

einer Gesellschaft. Ein eigenes<br />

Bildungsprogramm von Correctiv<br />

mit Online-Workshops und<br />

zahlreichen Veranstaltungen<br />

befähigt Menschen, sich selbst<br />

Informationen zu beschaffen,<br />

Missstände aufzudecken und<br />

Fähigkeiten für die digitale<br />

Welt aufzubauen.<br />

Besonders deutlich wird dieser<br />

Ansatz in der Faktencheck-Redaktion<br />

von Correctiv.<br />

Sie setzt sich gegen sogenannte<br />

Fake News im Netz ein.<br />

Auf ihrer Seite erklärt die Redaktion,<br />

wie Falschmeldungen<br />

unsere Wahrnehmung beeinflussen<br />

und wie sich Leserinnen<br />

und Leser davor schützen<br />

können. Das Team von COR-<br />

RECTIV.Faktencheck arbeitet<br />

in diesen Tagen pausenlos, um<br />

Desinformation <strong>zum</strong> neuartigen<br />

Coronavirus mit Ihnen und<br />

für Sie zu bekämpfen. Eine Flut<br />

von Halbwahrheiten, Falschinformationen<br />

und bewussten<br />

Lügen verunsichert viele Menschen.<br />

Fake News in Zeiten der<br />

Corona-Pandemie sind eine Gefahr<br />

für Menschenleben.<br />

CORRECTIV.Faktencheck arbeitet<br />

mittels eines zertifizierten<br />

Prozesses und nach den<br />

Kriterien des US-amerikanischen<br />

Poynter Instituts, einer<br />

unabhängigen und gemeinnützigen<br />

Akademie für Journalisten.<br />

Die Recherchequellen<br />

und -methoden werden<br />

offengelegt.<br />

Unabhängiger Journalismus<br />

und verlässliche Informationen<br />

sind elementar für eine<br />

demokratische Gesellschaft<br />

und eine wichtige Grundlage<br />

für fundierte Entscheidungen.<br />

Sie helfen uns allen, die Herausforderungen<br />

der Corona-Pandemie<br />

zu bewältigen.<br />

Zukünftig erscheint in Kooperation<br />

mit dem Bundesverband<br />

Deutscher Anzeigenblätter regelmäßig<br />

ein Faktencheck des<br />

gemeinnützigen Recherchezentrums<br />

Correctiv.<br />

Zu den Autoren gehören Tania<br />

Röttger, Leiterin CORRECTIV.<br />

Faktencheck sowie die Faktenchecker<br />

Alice Echtermann, Bianca<br />

Hoffmann und Till Eckert.<br />

Die erfahrenen Recherche-Profis<br />

schreiben unabhängig<br />

von den Redaktionen der<br />

kostenlosen Wochenblätter.<br />

Einen Überblick über alle<br />

CORRECTIV-Faktenchecks<br />

und hilfreiche Tipps, wie<br />

Falschmeldungen besser zu<br />

erkennen sind, sind auf einer<br />

Schwerpunktseite zu finden<br />

unter www.correctiv.org/<br />

faktencheck/coronavirus<br />

Mehr über das gemeinnützige<br />

Recherchezentrum Correctiv<br />

unter www.correctiv.org<br />

„Corona“-Sonderregelung in Linienbussen<br />

Einstieg<br />

„nur hinten“<br />

Holzminden (ozv) - In den<br />

Landkreisen Göttingen, Northeim<br />

und Holzminden gilt<br />

ab sofort - zunächst befristet<br />

bis Freitag, 20. März <strong>2020</strong>, -<br />

in den Regionalbuslinien des<br />

Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen<br />

(VSN) eine<br />

Sonderregelung: Die vorderen<br />

Bustüren in den Linienbussen<br />

bleiben ab sofort verschlossen;<br />

das Fahrpersonal wird<br />

mit Blick auf die Gesundheitsvorsorge<br />

abgetrennt vom<br />

Bereich des Fahrgastraums.<br />

Diese Maßnahme dient neben<br />

dem Schutz des Fahrpersonals<br />

zur Aufrechterhaltung<br />

des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV)<br />

in Süd-Niedersachsen. Die<br />

Fahrscheinpflicht bleibt er-<br />

Telefonisch oder via E-Mail<br />

7<br />

halten. Fahrgäste, die die<br />

Möglichkeit haben, Automaten<br />

und Vorverkaufsstellen<br />

zu nutzen, seien gebeten<br />

dies zu tun.<br />

Der Zweckverband Verkehrs-<br />

verbund Süd-Niedersachsen<br />

(ZVSN) befindet sich für das<br />

weitere Vorgehen in enger<br />

Abstimmung mit den drei<br />

Landkreisen Göttingen, Northeim<br />

und Holzminden sowie<br />

mit der Landesnahverkehrsgesellschaft<br />

Niedersachsen<br />

mbh (LNVG) und dem<br />

Wirtschafts- und Verkehrsministerium<br />

Niedersachsen.<br />

Rückfragen:<br />

Michael Frömming, ZVSN-<br />

Verbandsgeschäftsführer,<br />

Tel. 0151/43190605<br />

EUTB informiert<br />

Höxter (ozm) - Aufgrund der<br />

aktuellen Entwicklungen im<br />

Zusammenhang mit dem Coronavirus<br />

finden bis 17. April<br />

<strong>2020</strong> keine persönlichen<br />

Beratungen in den Räumen<br />

der Ergänzenden unabhängigen<br />

Teilhabeberatung Höxter<br />

statt.<br />

Auch Hausbesuche können<br />

derzeit nicht durchgeführt<br />

werden.<br />

Ratsuchende haben die Möglichkeit,<br />

sich telefonisch unter<br />

05271/36675 oder per E-Mail<br />

an teilhabeberatung-hoexter@<br />

paritaet-nrw.org an die EUTB®<br />

zu wenden. Weitere Informationen<br />

gibt es unter www.teilhabeberatung-hoexter.de.<br />

Die Ergänzende unabhängige<br />

Teilhabeberatung Höxter berät<br />

chronisch kranke, behinderte<br />

und von Behinderung<br />

bedrohte Menschen sowie Angehörige<br />

zu allen Fragen der<br />

Rehabilitation und Teilhabe.<br />

Die Fachkräfte informieren<br />

Ratsuchende über Möglichkeiten<br />

und Rahmenbedingungen<br />

bestimmter Leistungen<br />

und unterstützen sie dabei,<br />

ihren eigenen Bedarf zu ermitteln,<br />

notwendige Entscheidungen<br />

zu treffen und entsprechende<br />

Wege zu gehen.<br />

Die Einrichtung der Ergänzenden<br />

unabhängigen Teilhabeberatung<br />

wird gefördert<br />

durch das Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales.<br />

Damit Landwirtschaft leichter wird.<br />

Wir begleiten Sie in die digitale Zukunft.<br />

∙ Agrarsoftware<br />

∙ GPS Bodenproben<br />

∙ Wetterstation<br />

∙ TF Maissaat<br />

∙ TF Düngung<br />

Weitere Infos unter: Telefon: 05671-50030<br />

E-Mail: info@farmfacts.de


8<br />

Kinderfeuerwehr Albaxen/Stahle<br />

Auf der Suche nach eigenem Logo<br />

Albaxen/Stahle (ozm) - In der<br />

jetzigen Zeit, wo sich die Jungen<br />

und Mädchen der Kinderfeuerwehr<br />

nicht zu ihren<br />

Übungsstunden aufgrund der<br />

Corona Krise treffen können,<br />

sind sie auf der Suche nach<br />

einem passenden Markenzeichen,<br />

womit sie sich mit der<br />

Kinderfeuerwehr verbunden<br />

Immer mehr Menschen ab 60 Jahren<br />

spielen Games<br />

Berlin (ots) - Immer mehr Seniorinnen<br />

und Senioren entdecken<br />

Games für sich: Aktuell<br />

spielen über 5 Millionen<br />

Menschen, die 60 Jahre und<br />

älter sind, Computer- und Videospiele<br />

in Deutschland. Das<br />

entspricht einem Zuwachs von<br />

rund 700.000 Spielern im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Vorjahr; 2019 waren<br />

es etwa noch 4,4 Millionen<br />

Menschen. Insgesamt spielen<br />

in Deutschland mehr als 34<br />

Millionen Menschen Computer-<br />

und Videospiele. Das gab<br />

heute der game - Verband der<br />

deutschen Games-Branche auf<br />

Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen<br />

GfK bekannt.<br />

Wie bei allen anderen<br />

Altersgruppen spielen dabei<br />

auch bei den über 60-Jährigen<br />

Frauen und Männer zu gleichen<br />

Teilen. Am häufigsten<br />

greifen die Seniorinnen und<br />

Senioren zu Smartphone und<br />

Tablet, um zu spielen: Rund<br />

50 Prozent der Spielenden in<br />

der Altersklasse nutzen diese<br />

Möglichkeit.<br />

“Für viele Menschen ab 60 Jahren<br />

gehört eine virtuelle Runde<br />

Skat, eine Aufbausimulation<br />

oder ein Kreuzwort-Rätsel<br />

heute ebenso <strong>zum</strong> Alltag wie<br />

das Lesen der Tageszeitung<br />

oder das Schauen der Nachrichten”,<br />

sagt game-Geschäftsführer<br />

Felix Falk. “Games sind<br />

dabei für ältere Menschen häufig<br />

der Türöffner zur digitalen<br />

Welt. Sie unterhalten nicht<br />

nur, sondern ermöglichen<br />

auch digitale Teilhabe. Nicht<br />

fühlen.<br />

Hierzu rufen die 20 Jungs und<br />

Mädchen im Alter von 6-9 Jahren<br />

alle Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene auf, ein gemaltes<br />

Logo der den Schriftzug<br />

“ Kinderfeuerwehr Albaxen/Stahle”<br />

beinhalten soll, zu<br />

gestalten. Dieses kann wenn<br />

möglich als z.B. jpg, png usw.<br />

Mehr als 34 Millionen Deutsche sind Gamer.<br />

zuletzt in der aktuellen Corona-Krise<br />

zeigt sich, wie wichtig<br />

auch für ältere Menschen ein<br />

Zugang zur digitalen Welt ist.”<br />

Aktuell spielen in Deutschland<br />

mehr als 34 Millionen<br />

Menschen Computer- Videospiele.<br />

Die Hälfte davon sind<br />

Frauen (etwa 48 Prozent). Das<br />

Durchschnittsalter der Gamerinnen<br />

und Gamer in Deutschland<br />

ist im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr<br />

gestiegen. Von 36,4 Jahren<br />

2019 auf aktuell 37,5 Jahre.<br />

Das hängt <strong>zum</strong> einen damit<br />

zusammen, dass die Zahl der<br />

Gamerinnen und Gamer ab<br />

50 und 60 Jahren in Deutschland<br />

kontinuierlich steigt.<br />

Zum anderen sind viele Spielerinnen<br />

und Spieler der ersten<br />

Stunde ihrem Medium treu<br />

geblieben und heute in diese<br />

Altersklasse einzuordnen.<br />

Landkreis Holzminden (ozm)<br />

- Der Landkreis Holzminden<br />

hat damit angefangen, Material<br />

an professionelle medizinische<br />

oder pflegerische Dienste<br />

abzugeben. Momentan handelt<br />

es sich dabei ausschließlich<br />

um Desinfektionsmittel. Die<br />

Ausgabe erfolgt mit starken<br />

Beschränkungen und nur bei<br />

dringlichem nachgewiesenem<br />

Notbedarf. „Wir kümmern uns<br />

derzeit mit Hochdruck um eine<br />

Nachversorgung mit Schutzkleidung,<br />

Mundschutzen und<br />

Desinfektionsmitteln, um auch<br />

andere Stellen notfalls damit<br />

versorgen zu können“, erklärt<br />

Landrat Michael Schünemann.<br />

„Klar ist aber auch, dass wir<br />

mit dem Material haushalten<br />

müssen und nicht bedingungslos<br />

an alle verteilen können,<br />

was wir haben.“<br />

Erster Abnehmer war am Freitag<br />

ein Seniorenheim aus dem<br />

Kreisgebiet, das seine Vorräte<br />

an Desinfektionsmitteln<br />

aufgrund einer völlig anderen<br />

Virenerkrankung deutlich<br />

schneller als geplant aufgebraucht<br />

hatte. Nachschub<br />

war für das betroffene Heim<br />

auf normalem Weg nicht mehr<br />

zu bekommen, also fragte es<br />

bei den zuständigen Stellen im<br />

Landkreis an. Die Abgabe des<br />

abgegebenen Gebindes dürfte<br />

den Bedarf für die nächsten<br />

Tage und Wochen in dem entsprechenden<br />

Haus erst einmal<br />

sicherstellen. „Unsere Bestände<br />

sind knapp“ sagt auch<br />

die für Sicherheit und Ordnung<br />

zuständige Dezernentin<br />

Manuela Schäfer, „deshalb<br />

werden wir sehr genau darauf<br />

schauen, welche Reichweite<br />

die eigenen Bestände der jeweiligen<br />

Anfrager haben.“<br />

Auch wenn durch die Lieferung<br />

von Desinfektionsmitteln<br />

durch die Firma Symrise<br />

an den Landkreis möglicherweise<br />

der Eindruck entstanden<br />

sei, dass der Kreis nun über<br />

eine große Menge an Mitteln<br />

verfüge, sei das irreführend.<br />

Datei bis <strong>zum</strong> 31. April <strong>2020</strong><br />

unter der Email Adresse: Karina.schoenfelder@gmx.de<br />

oder per Post an: Stadtverwaltung,<br />

z. Hd. der Kinderfeuerwehr<br />

, Westerbachstrasse<br />

45, 37671 Höxter, gesendet<br />

werden.<br />

Die gesammelten Werke wollen<br />

die Kinder und Betreuer<br />

Grafik: game - Verband der deutschen Games-Branche<br />

Landkreis gibt Desinfektionsmittel<br />

an medizinische Dienste<br />

der Kinderfeuerwehr Albaxen/<br />

Stahle in ihrer nächsten Gruppenstunde<br />

begutachten und<br />

dann das für sie passende Logo<br />

auswählen.<br />

Die noch sehr jungen und äußerst<br />

motivierten Feuerwehrkinder<br />

freuen sich auf viele<br />

tolle Logos und sagen bereits<br />

im Voraus: “DANKESCHÖN!”<br />

Für die aktuellen Marktdaten<br />

wurden erstmals auch Auswertungen<br />

für die Altersklasse<br />

60 plus gemacht. Die entsprechenden<br />

Daten wurden in der<br />

dazugehörigen Marktdatengrafik<br />

visualisiert.<br />

Die genannten Marktaten basieren<br />

auf Erhebungen des GfK<br />

Consumer Panels und App Annie.<br />

Die GfK verwendet Erhebungsmethoden<br />

zur Erfassung<br />

der Daten des deutschen<br />

Marktes für digitale Spiele, die<br />

weltweit und qualitativ einmalig<br />

sind. Hierzu gehören unter<br />

anderem eine für die gesamte<br />

deutsche Bevölkerung<br />

repräsentative laufende Befragung<br />

von 25.000 Konsumenten<br />

zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten<br />

bei digitalen<br />

Spielen sowie ein Handelspanel.<br />

Die Datenerhebungsmethoden<br />

erlauben einen einmaligen<br />

Einblick in den deutschen<br />

Markt für Computerund<br />

Videospiele.<br />

game ist der Verband der<br />

deutschen Games-Branche.<br />

Die Mitglieder sind Entwickler,<br />

Publisher und viele weitere<br />

Akteure der Games-Branche<br />

wie Esports-Veranstalter,<br />

Bildungseinrichtungen und<br />

Dienstleister. Als Mitveranstalter<br />

der gamescom verantwortet<br />

der Verband das weltgrößte<br />

Event für Computerund<br />

Videospiele. Der Verband<br />

ist zentraler Ansprechpartner<br />

für Medien, Politik und Gesellschaft<br />

und beantwortet Fragen<br />

etwa zur Marktentwicklung,<br />

Spielekultur und Medienkompetenz.<br />

Die Mission ist<br />

es, Deutschland <strong>zum</strong> besten<br />

Games-Standort zu machen.<br />

Das erste Gebinde Desinfektionsmittel, das an ein Seniorenheim herausgegeben wurde.<br />

Foto: privat<br />

„Für uns hat die Versorgung<br />

des Rettungsdienstes und des<br />

Krankenhauses als wichtigste<br />

medizinische Einrichtungen<br />

oberste Priorität“, betont Schäfer.<br />

Für beide versucht die Verwaltung<br />

derzeit, genügend Material<br />

vorzuhalten und im Bedarfsfall<br />

bereitzustellen. Wer<br />

absolut dringlich Desinfektionsmittel<br />

braucht, sollte sich<br />

etwa eine Woche vorher beim<br />

Landkreis melden. „Eine Auslieferung<br />

in einer Größenordnung<br />

für zwei oder drei Monate<br />

werden wir derzeit aber<br />

nicht möglich machen können“,<br />

sagt Schäfer. Auch wenn<br />

eine solche Notausgabe jetzt<br />

vonstatten gehe, sollten sich<br />

alle, die einen Bedarf haben,<br />

auch anderweitig weiter um<br />

Material bemühen.<br />

„An vielen Stellen – und damit<br />

meine ich natürlich ausdrücklich<br />

nicht Seniorenheime oder<br />

Pflegeeinrichtungen – reicht<br />

immer noch ein häufiges und<br />

gründliches Händewaschen<br />

mit Seife aus“, mahnt Landrat<br />

Michael Schünemann. In<br />

der Kreisverwaltung selbst<br />

werde derzeit auch allein darauf<br />

gesetzt.<br />

Was dürfen Imbiss- und<br />

Eisverkaufswagen?<br />

Holzminden (ozv) - Die HAWK<br />

setzt ihren Lehrbetrieb an allen<br />

drei Standorten aus. Das hat<br />

die Hochschulleitung schon<br />

zuvor angekündigt – zunächst<br />

sollte diese Regelung für die<br />

kommenden zwei Wochen<br />

gelten.<br />

Mit der Entscheidung der Landesregierung,<br />

die Vorlesungen<br />

beziehungsweise die Präsenzlehre<br />

an allen niedersächsischen<br />

Hochschulen bis 19. April<br />

auszusetzen, gilt jetzt auch<br />

für Hildesheim, Holzminden<br />

und Göttingen dieser Termin.<br />

Für die HAWK heißt dies, dass<br />

die Studiengänge, die schon<br />

ins Sommersemester gestartet<br />

sind, wieder ausgesetzt werden.<br />

Die Studierenden kommen<br />

nicht mehr an die Hochschule.<br />

Für die Studiengänge,<br />

die am kommenden Montag<br />

starten sollten, wird der Semesterbeginn<br />

verschoben. Nach<br />

heutigem Stand startet der<br />

Lehrbetrieb an der HAWK also<br />

wieder am 20. April.<br />

„Die Situation wird aktuell<br />

NABU-Vogeluhr<br />

Wann ertönt der erste<br />

Vogelgesang?<br />

NABU-Vogeluhr.<br />

Berlin (NABU) - Jetzt im Frühling<br />

ertönt jeden Morgen ein<br />

vielstimmiges Vogelkonzert.<br />

Der Gartenrotschwanz ist die<br />

Nummer 1 – im Schnitt 80 Minuten<br />

bevor die Sonne aufgeht,<br />

lässt er sein Zwitschern<br />

ertönen. Dann folgen Haus-<br />

Landkreis Holzminden (ozm)<br />

- Die Verordnungen besonders<br />

auch zu Schließungen von<br />

Geschäften, möglichem Liefer-<br />

und Abholservice im Zusammenhang<br />

mit der Coronakrise<br />

haben in den vergangenen<br />

Tagen vielfach zu Unsicherheit<br />

geführt. Das Justiziariat<br />

des Landkreises sieht sich<br />

deshalb zu einer Klarstellung<br />

veranlasst.<br />

Imbisswagen vor Einkaufsmärkten<br />

und Eisverkaufswagen<br />

können geöffnet bleiben,<br />

wenn der Verzehr nicht unmittelbar<br />

vor den Wagen selbst<br />

stattfindet und die Kunden<br />

vorher telefonisch oder elektronisch<br />

bestellt haben. Denn<br />

wie bei anderen gastronomischen<br />

Betrieben auch ist ein<br />

Abholservice auch weiterhin<br />

möglich.<br />

Wichtiger aber noch als das<br />

ordnungsrechtliche Bestellgebot,<br />

das den Betreibern von<br />

entsprechenden Wagen eine<br />

wie eine vorlesungsfreie Zeit<br />

gewertet. Das heißt, der Forschungsbetrieb<br />

bleibt aufrecht<br />

erhalten, die Verwaltung und<br />

die Zentralen Einrichtungen<br />

arbeiten bis auf Weiteres regulär<br />

weiter. Zudem sind alle<br />

Lehrenden frei in der Entscheidung,<br />

im betreffenden Zeitraum<br />

Online- oder Blended-learning-Veranstaltungen<br />

anzubieten“,<br />

sagt HAWK-Präsident<br />

Dr. Marc Hudy. Es handele<br />

sich damit im Moment<br />

nicht um eine Betriebsschließung.<br />

Aber „auch hier beobachten<br />

wir selbstverständlich<br />

die weitere Entwicklung und<br />

weisen auf unsere Empfehlungen<br />

und Möglichkeiten hin, gegebenenfalls<br />

im Homeoffice zu<br />

arbeiten.“<br />

Die Erreichbarkeit der Hochschuleinrichtungen<br />

ist gewährleistet.<br />

Laut Landesregierung<br />

sollen zwar die Hochschulbibliotheken<br />

geschlossen werden,<br />

die Ausleihe aber möglich<br />

bleiben. Genaue Regelungen<br />

hierzu werden noch getroffen.<br />

rotschwanz, Rauchschwalbe<br />

und Singdrossel. Ein Spätaufsteher<br />

ist der Buchfink: er fängt<br />

erst zehn Minuten nach Sonnenaufgang<br />

an zu trällern.<br />

Wann welche Art singt, kann<br />

man auf der NABU-Vogeluhr<br />

(www.NABU.de/vogeluhr) ablesen<br />

und ihre Gesänge hören.<br />

Vögel singen fast nur zur Brutzeit.<br />

Vor allem von April bis<br />

Anfang Juni sind besonders<br />

viele Arten gleichzeitig zu<br />

hören. Meist singen nur die<br />

Männchen, um ihre Reviere<br />

abzustecken und Weibchen<br />

eingeschränkte Öffnung erlaubt,<br />

ist die Einhaltung der<br />

Abstandsregeln. Ordnungsämter<br />

und Polizei werden weiter<br />

verstärkt darauf achten, dass<br />

bei der Abholung die Zweimeter-Abstände<br />

eingehalten werden<br />

und sich um die Wagen<br />

keine Gruppen bilden. Sollte es<br />

hier zu häufigeren Verstößen<br />

kommen, könnte das am Ende<br />

doch Konsequenzen haben<br />

und ein generelles Verkaufsverbot<br />

verfügt werden.<br />

Ankündigung der Hochschulleitung<br />

HAWK setzt Präsenzlehre<br />

bis 19. April aus<br />

In enger Abstimmung mit dem<br />

Niedersächsischen Wissenschaftsministerium<br />

beschäftigt<br />

sich der Krisenstab der HAWK<br />

jetzt mit der Klärung vieler<br />

Fragen, die diese Situation<br />

aufwirft. Da geht es um Themen<br />

wie Prüfungen, Lehrverpflichtung,<br />

so genannte Workloads,<br />

Regelstudienzeiten oder<br />

Förderhöchstdauer.<br />

„Wir haben noch nicht für alles<br />

Lösungen. Aber es ist eine besondere<br />

Situation und wir werden<br />

nach besonderen Lösungen<br />

suchen“, betont Präsident<br />

Hudy. Das Ministerium hat<br />

ausdrücklich die hierzu erforderliche<br />

Unterstützung zugesagt.<br />

„Wichtig ist im Moment<br />

vor allem, dass wir dazu beitragen,<br />

einer weiteren Ausbreitung<br />

des Virus entgegen zu wirken,<br />

die ihren Höhepunkt noch<br />

nicht erreicht hat. Wir wollen<br />

schützen, wo wir können.“<br />

HAWK-Webseite <strong>zum</strong> Thema<br />

Corona: https://www.hawk.<br />

de/de/newsportal/themen/<br />

corona<br />

Grafik: NABU<br />

anzulocken. Dabei hat jede<br />

Vogelart einen anderen Zeitpunkt<br />

für den Gesangsbeginn,<br />

der durch die zunehmende Tageshelligkeit<br />

vorgegeben wird.<br />

Jeden Morgen setzen die einzelnen<br />

Arten daher in der gleichen<br />

Reihenfolge in das Vogelkonzert<br />

ein. Wer früh aufsteht,<br />

kann dies beim Erkennen und<br />

Lernen der Vogelstimmen<br />

ausnutzen.


Eingeschränkter Publikumsverkehr<br />

Termine in der Kfz-Zulassung<br />

nur nach Vereinbarung<br />

Kreis Höxter (ozm) - Zum<br />

vorsorglichen Schutz<br />

hat die Kreisverwaltung<br />

den Publikumsverkehr<br />

in allen Bereichen stark<br />

eingeschränkt. Daran<br />

erinnert noch einmal der<br />

Leiter des Krisenstabs<br />

des Kreises Höxter,<br />

Gerhard Handermann.<br />

„Unser Ziel ist es, Kontakte zu<br />

reduzieren, Übertragungswege<br />

zu vermeiden und die Arbeit der<br />

Kreisverwaltung aufrechtzuerhalten“,<br />

sagt er. Deshalb sind<br />

Besuche der Kreisverwaltung<br />

zur Bearbeitung von dringenden<br />

Anliegen, die ein persönliches<br />

Erscheinen erfordern, derzeit<br />

nur möglich, wenn zuvor<br />

ein Termin vereinbart und bestätigt<br />

wurde. Ein entsprechender<br />

Nachweis ist beim Einlass<br />

in das Kreishaus vorzulegen.<br />

„Wir bitten, diese Regelungen<br />

KHWE<br />

Messdiener von St. Michael Brakel<br />

bedanken sich bei Pflegekräften<br />

Brakel (ozm) - Einfach<br />

mal “Danke” sagen, das<br />

ist für Johannes Oesselke<br />

in diesen Tagen eine<br />

Herzensangelegenheit<br />

gewesen.<br />

“Die Pflegekräfte leisten derzeit<br />

in der Coronakrise Übermenschliches,<br />

für diesen Einsatz<br />

möchten wir uns bedanken”,<br />

sagt der 17-jährige Messdiener<br />

von St. Michael Brakel.<br />

Mit im Gepäck hat er mehr als<br />

100 Engel für die Mitarbeiter<br />

des St. Vincenz Hospitals.<br />

Gemeinsam mit seiner Messdiener-Kollegin<br />

Lena Albrecht<br />

und Pfarrer Willi Koch überreichte<br />

er den kleinen Beschützer<br />

aus Porzellan den Mitarbeitern<br />

des Krankenhauses,<br />

die ihn stellvertretend für alle<br />

Pflegenden der KHWE entgegennahmen.<br />

“Von dieser Idee<br />

war ich sofort begeistert, natürlich<br />

habe ich die Jugendlichen<br />

dabei gerne unterstützt”,<br />

sagt Pfarrer Willi Koch stolz.<br />

Auch KHWE-Pflegedirektorin<br />

Elke Schmidt freut sich über<br />

die Dankes-Aktion der Brakeler<br />

Messdiener. “Die jungen<br />

Menschen sind sich sehr wohl<br />

darüber bewusst, was die Coronakrise<br />

für Pflegekräfte und<br />

Krankenhäuser bedeutet”, sagt<br />

sie, “es ist ein tolles Signal und<br />

darüber freuen wir uns sehr.”<br />

zu beachten“, so Handermann.<br />

Dies gilt auch für alle Anliegen<br />

in der Kfz-Zulassungsstelle, die<br />

früher unkompliziert im Servicebüro<br />

des Kreishauses erledigt<br />

werden konnten, wie <strong>zum</strong><br />

Beispiel die Außerbetriebsetzung<br />

eines Fahrzeugs, eine Namensänderung<br />

und ähnliches.<br />

Egal um welche Angelegenheit<br />

es geht, grundsätzlich muss vorher<br />

ein Termin vereinbart werden.<br />

Deshalb verweist die Leiterin<br />

der Abteilung Straßenverkehr<br />

beim Kreis Höxter, Elisabeth<br />

Scheel, auf die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Terminvereinbarung.<br />

Möglich ist<br />

das über ein Online-Formular<br />

auf der Homepage des Kreises<br />

(www.kreis-hoexter.de) oder<br />

per E-Mail an: zulassung@<br />

kreis-hoexter.de. Die Terminbestätigungen<br />

erfolgen per Mail<br />

und sollten als Beleg vorgezeigt<br />

werden können.<br />

Bereits in den vergangenen Tagen<br />

waren die Messdiener von<br />

St. Michael Brakel “auf Tour”.<br />

Dabei überreichten sie auch<br />

den Mitarbeitern des Seniorenhauses<br />

St. Antonius einen Engel.<br />

In den kommenden Tagen<br />

planen die Jugendlichen weitere<br />

Aktionen, unter anderem<br />

im St. Josef Seniorenhaus in<br />

Bökendorf.<br />

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9<br />

Und plötzlich ist Zeit da<br />

Wann haben Sie eigentlich zuletzt ...<br />

Von Marc Otto_____<br />

… ein Brettspiel gespielt? Die<br />

alten Puzzles entstaubt? Länger<br />

als eine halbe Stunde mit<br />

einem guten Buch verbracht,<br />

und zwar am Stück? Oder den<br />

Kindern Bilder gezeigt, die Sie<br />

selbst als Kinder zeigen?<br />

So manches, was ein Staubfänger<br />

ist, erweist sich dieser Tage<br />

als etwas, was man durchaus in<br />

Erwägung ziehen kann. Denn<br />

plötzlich ist ja, von irgendwo<br />

herbei geflogen, Zeit da. Gewöhnlich<br />

geht das ja anders.<br />

Man geht zur Arbeit, erholt<br />

sich von der Arbeit, man bereitet<br />

sich auf die Arbeit vor. Ist<br />

gedanklich schon auf der Arbeit,<br />

während man noch frühstückt?<br />

Es soll solche Leute geben.<br />

Doch nun ist Kurzarbeit<br />

oder Home-Office, die Schule<br />

ist geschlossen und der Spielplatz<br />

gesperrt. Termine hat<br />

man auch keine mehr.<br />

Entschleunigung. Wir werden<br />

abgebremst. Um die Kurve abzuflachen.<br />

Die Gesellschaft ist<br />

im Shut Down, oder im Reboot.<br />

Einen Computer startet<br />

man ja auch neu, wenn er<br />

ruckt. Das AEG-Prinzip ist bewährt:<br />

Ausschalten, Einschalten,<br />

Geht. Wir sind gerade zwischen<br />

Schritt Eins und Zwei.<br />

Der Blick schweift. Was macht<br />

man mit der Zeit und den restlichen<br />

Mitgliedern des Haushalts?<br />

Nicht nur Termine fallen<br />

weg, auch Verabredungen<br />

sind nicht mehr möglich. Vor<br />

dem Flimmerkasten mag man<br />

auch nicht ständig hocken.<br />

Der Garten ruft. Der Frühling<br />

ist da, die Sonne scheint ganz<br />

unbetroffen von der Virenkrise.<br />

Rasen mähen kann man<br />

schonmal. Doch wer hat so<br />

viel Rasen, um damit bis <strong>zum</strong><br />

Ende auszukommen? Bambus<br />

hätte man pflanzen sollen, der<br />

wächst täglich mehrere Zentimeter.<br />

So sagt das Halbwissen<br />

jedenfalls.<br />

Die Katze sitzt vor dem Fenster<br />

und beobachtet die Vögel<br />

im Garten. Die Spatzen halten<br />

den Mindestabstand nicht ein.<br />

Runter mit ihren Köpfen, verlangt<br />

die Herzkönigin, aka die<br />

Katze. Für sie ist der Blick aus<br />

dem Fenster wie Streaming<br />

TV. Vogelbeobachtung ist ein<br />

Hobby, das es wirklich gibt.<br />

Liegt in einer Schublade nicht<br />

auch noch ein Naturführer?<br />

Einer, der in Schutzfolie eingeschlagen<br />

ist und damit zweifellos<br />

aus der Grundschulzeit<br />

stammt? So etwas hat man einfach<br />

im Haus, ebenso wie einen<br />

Atlas.<br />

Im Erdkunde-Unterricht gab<br />

es dieses Spiel, bei dem man<br />

Städte suchte. Man schlug<br />

sie im Verzeichnis nach, und<br />

dann arbeitete man sich am<br />

Raster entlang. In Zeiten von<br />

Google Maps eine Fähigkeit,<br />

die ein wenig an Bedeutung<br />

verlor.<br />

Vielleicht sollte man sie<br />

auffrischen?<br />

Brettspiele. Man könnte mal<br />

wieder siedeln und mit Lehm<br />

und Schafen handeln, oder<br />

mit seinen Mitspielern um<br />

den Nordbahnhof schachern.<br />

Mensch ärgere dich nicht und<br />

Uno sind auch immer eine<br />

gute Idee, wenngleich man da<br />

das Gefahrenpotenzial beachten<br />

sollte. Mensch ärgere dich<br />

nicht mag draufstehen, doch<br />

ist nicht immer drin.<br />

Mandalas ausmalen. Das entspannt.<br />

Zuvor gilt es natürlich,<br />

die Buntstifte ausfindig zu machen.<br />

Wer Schulkinder hat, hat<br />

es da natürlich am Leichtesten.<br />

Puzzle mit mehr als 500 Teilen<br />

sind wahre Zeitfresser. Solche<br />

Gemälde in Einzelteilen<br />

schafft man gewöhnlich nie,<br />

Foto: Pixabay<br />

wenn man nicht gerade ein<br />

passionierter Puzzler ist. Ist<br />

Puzzler ein Wort? Der Duden<br />

sagt Ja, ein maskulines Substantiv.<br />

Und der Schurke in einem<br />

Comic, sagt eine populäre<br />

Suchmaschine. Puzzlen ist gerade<br />

nerdig geworden.<br />

Plötzlich ist Zeit da. Für all<br />

die kleinen Dinge, für die<br />

man sich in Ruhe hinsetzen<br />

und sich konzentrieren muss,<br />

wenn man sie wirklich genießen<br />

will. Tief taucht man ein<br />

in ein Bild, das nur aus Kaffeebohnen<br />

besteht oder in malerisch<br />

bunten Farben den Kilimandscharo<br />

zeigt. Man beginne<br />

mit dem Rand, und dann<br />

fängt der Spaß erst richtig an!<br />

Wer Kinder hat, muss derzeit<br />

vermutlich auch Vertretungslehrer<br />

sein.<br />

Wenn das Kind eine Fremdsprache<br />

lernt, liegt in dieser<br />

Pflicht auch eine Chance!<br />

Sprachen lernen tut auch Erwachsenen<br />

gut, und solang es<br />

sich bei der Sprache nicht um<br />

Latein handelt, kann man sich<br />

vielleicht irgendwann mal darin<br />

unterhalten. Mit Latein<br />

geht das nicht. Latein ist eine<br />

Sprache, die es einzig wünscht,<br />

verstanden zu werden, nicht<br />

gesprochen. So sagt das Halbwissen<br />

jedenfalls.<br />

Wessen Kind Mathe lernt, der<br />

steht vor einer Herausforderung<br />

besonderer Art. Manche<br />

Klassen rechnen mit Buchstaben<br />

und Wurzeln und einer<br />

Zahl, die klingt wie ein<br />

Pfeifton.<br />

Entschleunigung ist ein Wort,<br />

das man oft hörte, doch so<br />

recht verstanden hat man es<br />

bisher vermutlich nicht. Der<br />

Alltag ist stressig. Man hat Ansprüche<br />

zu erfüllen, als Bürger<br />

dieses Landes, das in der<br />

Welt bekannt ist für Effektivität,<br />

Produktivität, Pünktlichkeit.<br />

Das Wort „Okay“ ist –<br />

laut Halbwissen – deutschen<br />

Ursprungs. Ein amerikanischer,<br />

aber aus Deutschland<br />

stammender Qualitätsprüfer<br />

namens Otto Kaiser soll Anno<br />

da<strong>zum</strong>al seine Initialen verwendet<br />

haben, um zu kennzeichnen:<br />

Dieses Produkt ist in<br />

Ordnung. O.K..<br />

Manche behaupten, O.K.<br />

stünde für „all correct“, nur<br />

falsch geschrieben. Derartige<br />

Abkürzungen sollen in<br />

US-amerikanischen Zeitungen<br />

des 19. Jahrhunderts recht beliebt<br />

gewesen sein. Es soll auch<br />

Ausdrücke wie „O.R.“ gegeben<br />

haben, was für „oll rong“<br />

stand, eine Verballhornung für<br />

„all wrong“.<br />

Manche Leute müssen<br />

nicht Puzzler werden,<br />

um nerdig zu sein.<br />

Der deutsche Bürger hat in jedem<br />

Falle Erwartungen zu erfüllen.<br />

Doch in Zeiten der Ausgangssperre,<br />

der Kurzarbeit,<br />

des Shut Downs? Da fällt das<br />

plötzlich weg, und man besinnt<br />

sich auf Haus, Familie,<br />

die unmittelbare Umgebung.<br />

Jeder andere tut es auch, also<br />

ist es O.K.. Man entstaubt die<br />

alten Bücher, die man vor Jahren<br />

und Jahrzehnten <strong>zum</strong> Geburtstag<br />

bekam, und geht auf<br />

Reisen, vom Auenland <strong>zum</strong><br />

Gleis Neundreiviertel und weiter<br />

nach Schweden, wo furchtbar<br />

viele Morde passieren. Die<br />

Welt der Romane war schon<br />

immer grenzenlos.<br />

Plötzlich ist ja<br />

schließlich Zeit da.<br />

Den „Hausarrest“ muss man<br />

eben zu nehmen wissen. Beschäftigung<br />

gibt es durchaus,<br />

und wer weiß – vielleicht wird<br />

im Laufe der kommenden Wochen<br />

das eine oder andere Steckenpferd<br />

gesattelt.<br />

Doch Vorsicht, tun Sie nicht<br />

zuviel auf einmal. Wir wollen<br />

den Quell der Beschäftigung<br />

nicht zu rasch versiegen<br />

lassen.<br />

Wann haben Sie eigentlich das<br />

letzte Mal tapeziert?<br />

Foto: Pixabay


10<br />

Helferbörse <strong>2020</strong><br />

Lieferung direkt zur Haustür<br />

Köterberg wird geschlossen<br />

Lügde (ozm) - Die Stadt Lügde<br />

wird die Zufahrt zur höchsten<br />

lippischen Erhebung – dem<br />

Köterberg – schließen. Nach §<br />

12 Absatz 2 der Coronaschutzverordnung<br />

in Verbindung mit<br />

§ 28 Absatz 1 des Infektionsschutzgesetzes<br />

kann das Ordnungsamt<br />

generelle Betretungsverbote<br />

für bestimmte<br />

öffentliche Orte aussprechen.<br />

Das vergangene Wochenende<br />

hatte bereits gezeigt, so der<br />

Leiter des Fachbereichs Ordnung<br />

Manfred Engel, dass in<br />

erheblichem Umfang Fahrzeuge<br />

den Köterberg angefahren<br />

haben und davon nicht wenige<br />

Besucher Abstandsvorschriften<br />

missachteten. In den<br />

nächsten Tagen ist mit einer<br />

Wetterbesserung und ersten<br />

frühsommerlichen Temperaturen<br />

zu rechnen, so dass viele,<br />

insbesondere Motorradfahrer,<br />

den Köterberg als Ziel anfahren<br />

würden. Dies widerspricht<br />

der vom Land NRW erlassenen<br />

Verordnung <strong>zum</strong> Schutz<br />

gegen das Coronavirus, nach<br />

der Menschenansammlungen<br />

von mehr als 2 Personen<br />

grundsätzlich verboten sind.<br />

Deshalb wird die Zufahrt <strong>zum</strong><br />

Köterberg für alle Fahrzeuge<br />

ab Freitag, den 03.04.<strong>2020</strong> bis<br />

einschließlich <strong>Sonntag</strong>, den<br />

19.04.<strong>2020</strong> verboten. Der Köterberg<br />

wird also in dieser<br />

Zeit nur noch zu Fuß erreichbar<br />

sein. Die Stadt Lügde bittet<br />

um Verständnis für diese Entscheidung<br />

und weißt gleichzeitig<br />

darauf hin, dass die Einhaltung<br />

des Verbotes durch Kontrollen<br />

von Polizei und Ordnungsamt<br />

überwacht werden<br />

wird. Übrigens wird ein Verstoß<br />

mit einer nicht unerheblichen<br />

Geldbußen geahndet,<br />

für Zusammenkünfte oder Ansammlungen<br />

in der Öffentlichkeit<br />

von mehr als 2 Personen<br />

würden für jeden Beteiligten<br />

200 Euro fällig. Auch die Gastronomie<br />

auf dem Gipfel ist in<br />

dieser Zeit geschlossen.<br />

Viele Helfer haben am 1. April <strong>2020</strong> an über 85 Haushalte Lebensmittel der Speisekammer ausgeliefert.<br />

Bad Driburg (ozm) - „Bürger<br />

helfen Bürger“ - unter diesem<br />

Motto steht die Helferbörse<br />

<strong>2020</strong> Bad Driburg, die auf<br />

Facebook eine Plattform von<br />

Bürgern für Bürger anbietet.<br />

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie<br />

können sich<br />

Hilfsbedürftige leider nicht<br />

persönlich ihre Lebensmittel<br />

von der Speisekammer abholen.<br />

Kur<strong>zum</strong> bat die Helferbörse<br />

<strong>2020</strong> Bad Driburg Ehrenamtliche<br />

um Mithilfe<br />

bei der Auslieferung. Gemeinsam<br />

mit der Speisekammer<br />

wurden am 1. April <strong>2020</strong><br />

für über 85 Haushalte Lebensmittel<br />

verteilt und direkt bis<br />

Hilfen in Höxter in Zeiten von Corona<br />

Höxter (ozm) - „In der Krise<br />

zeigt sich mal wieder die Hilfsbereitschaft<br />

der Höxteranerinnen<br />

und Höxteraner“, findet<br />

Bürgermeister Alexander Fischer.<br />

Denn zahlreiche Bürgerinnen<br />

und Bürger haben Hilfe<br />

für ihre Mitmenschen organisiert,<br />

die aufgrund des Ausbruchs<br />

des Coronavirus zur sogenannten<br />

Risikogruppe zählen<br />

oder auf andere Weise in<br />

ihrem Alltag eingeschränkt<br />

werden. Dies sind vor allem ältere<br />

Menschen und Personen<br />

mit Vorerkrankungen, aber<br />

auch solche, die zurzeit unter<br />

Quarantäne stehen.<br />

„Ich freue mich sehr, dass in<br />

Höxter die Hilfe vielfach direkt<br />

von Nachbarn, Freunden<br />

und Bekannten übernommen<br />

wird“, so der Bürgermeister:<br />

„Es gibt aber auch zahlreiche<br />

organisierte Hilfsangebote.“<br />

Eine Übersicht hat die Stadt<br />

auf ihrer Webseite unter www.<br />

hoexter.de/corona-hilfe erstellt.<br />

Die Liste wird fortlaufend<br />

aktualisiert und ist auch<br />

auf der Infoseite <strong>zum</strong> Coronavirus<br />

unter www.hoexter.<br />

de/corona zu finden. Für die<br />

Aufnahme kann man sich bei<br />

Stadtsprecher Sebastian Vogt<br />

unter 05271/9631106 oder per<br />

E-Mail an s.vogt@hoexter.de<br />

melden.<br />

Bürgermeister Fischer ruft alle<br />

auf: „Bitte sprechen Sie auch<br />

mit ihren Mitbürgerinnen und<br />

zur Haustür geliefert. Obst,<br />

Gemüse, Brot, Kuchen, Konserven<br />

usw. wurden von den<br />

Damen der Speisekammer<br />

sorgfältig und mit viel Liebe<br />

zusammengestellt. Mit der Unterstützung<br />

der zahlreichen<br />

Helfer konnten die Kartons an<br />

die Bürger verteilt werden.<br />

Durch die unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit der Speisekammer<br />

(Marianne Strauß) und<br />

der Helferbörse (Lisa Niggemeyer)<br />

war es möglich, für<br />

viele Bürger aus Bad Driburg<br />

eine wichtige Hilfe zu leisten<br />

und ihnen ein Lächeln ins Gesicht<br />

zu zaubern. Am Ende des<br />

Tages waren alle Beteiligten<br />

Baden/Pernitz (pts) - Kinder<br />

geben per Video täglich Tipps,<br />

wie Bewegung und Sport auch<br />

innerhalb der eigenen vier<br />

Wände gut funktioniert.<br />

“Hallo, ich bin die Isabell<br />

und das ist meine Schwester<br />

Emilia.” Mit einem kurzen<br />

Video stellen die beiden Mädchen<br />

sich selbst und ihren<br />

Plan vor: Fortan möchten sie<br />

jeden Tag in einem Kurzvideo<br />

Beispiele für Bewegungseinheiten<br />

zeigen, die auch innerhalb<br />

des eigenen Wohn- oder<br />

Kinderzimmers funktionieren.<br />

Die Idee zur Aktion hatte Mentorin<br />

Karoline Schebesta, Lehrerin<br />

an der Volksschule Pernitz,<br />

einer Partnerschule der<br />

Pädagogischen Hochschule<br />

Niederösterreich (PH NÖ).<br />

Die Studierenden des Schwerpunkts<br />

Bewegung und Sport<br />

arbeiten im Rahmen ihrer -<br />

nunmehr online stattfindenden<br />

- pädagogisch praktischen<br />

Studien spezielle Bewegungsprogramme<br />

für zuhause aus,<br />

die sie dann ihrer Mentorin<br />

schicken.<br />

Die beiden Töchter der Mentorin,<br />

Isabell und Emilia setzen<br />

schließlich diese ausgear-<br />

Mitbürgern, die keinen Internetzugang<br />

haben oder keine<br />

Zeitung erhalten, über diese<br />

Angebote. Denn nur so können<br />

wir sicher sein, dass die Hilfe<br />

auch bei denen ankommt, die<br />

sie am meisten brauchen.“<br />

Eine Übersicht erhalten Sie<br />

auch hier:<br />

Ortschaften:<br />

Albaxen:<br />

In Albaxen hat die Dorfwerkstatt<br />

das Projekt „AHA! – Albaxer<br />

helfen Albaxern“ ins Leben<br />

gerufen. Hilfesuchende und<br />

Helferinnen und Helfer können<br />

sich per E-Mail an dorfwerkstatt@albaxen.de<br />

oder telefonisch<br />

unter 0151 20273631<br />

beim Vorstand der Dorfwerkstatt<br />

melden.<br />

Bödexen:<br />

In Bödexen koordiniert der<br />

Verein Kultur.Art Bödexen<br />

die Hilfe über eine WhatsApp<br />

Gruppe. Hilfesuchende und<br />

Helferinnen und Helfer können<br />

sich bei Marian Staubach<br />

(0160/90157204) oder Christian<br />

Quest (0151/18447891)<br />

melden.<br />

Brenkhausen:<br />

In Brenkhausen bieten Bischof<br />

Damian und das Koptisch-Orthodoxe<br />

Kloster ihre<br />

Unterstützung an. Telefonisch<br />

ist das Kloster unter (05271)<br />

18905 zu erreichen. Auch seelsorgerische<br />

Gespräche werden<br />

vor allem auch telefonisch<br />

angeboten.<br />

sehr zufrieden mit den positiven<br />

Rückmeldungen. „Gerne<br />

unterstützen wir auch bei weiteren<br />

Aktionen die Speisekammer<br />

mit helfenden Händen“,<br />

war die einheitliche Meinung<br />

der Ehrenamtlichen.<br />

Die Helferbörse <strong>2020</strong> wurde<br />

durch Christian Kratzke,<br />

Elena Haczek und Lisa Niggemeyer<br />

ins Leben<br />

gerufen. Sie wollen gerade<br />

jetzt den Menschen helfen,<br />

die Hilfe benötigen und zur<br />

Risikogruppe<br />

gehören. Auch nach der Corona-Krise<br />

möchte die Gruppe<br />

Unterstützung für Hilfsbedürftige<br />

anbieten. Interessierte<br />

Videostream der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich für Kinder<br />

Foto: privat<br />

sind herzlich eingeladen, sich<br />

jederzeit bei der Gruppe zu<br />

melden, insbesondere auch,<br />

wenn Hilfe benötigt wird.<br />

Facebook: Helferbörse <strong>2020</strong><br />

Bad Driburg, Christian Kratzke<br />

Tel. 015256013927, Lisa Marie<br />

Niggemeyer Tel. 01775612281.<br />

Ein Spendenkonto wurde mit<br />

der Kooperation der Stadt Bad<br />

Driburg eröffnet, diese Spenden<br />

fließen in Einkäufe für die<br />

Speisekammer.<br />

Verwendungszweck: Spende<br />

Corona Betreuung älterer<br />

Bürger, Empfänger: Stadt Bad<br />

Driburg, Vereinigte Volksbank<br />

Bad Driburg, DE38 472 643 677<br />

600 310 100.<br />

Die tägliche Turnstunde kommt nach Hause<br />

beiteten Bewegunssequenzen<br />

zuhause um und schicken das<br />

entstandene Video wiederum<br />

an die Pädagogische Hochschule.<br />

Dort werden die Videos<br />

in einer täglich wachsenden<br />

Sammlung veröffentlicht.<br />

Bewegung@Home<br />

“Unsere kurzen Bewegungsvideos<br />

sind für Schülerinnen<br />

und Schüler der Primarstufe<br />

ganz einfach zuhause nach<strong>zum</strong>achen”,<br />

erklärt PH NÖ-Lehrende<br />

Martina Neumüller-Reuscher,<br />

die das Projekt seitens<br />

der Hochschule koordiniert.<br />

“Es ist uns ein großes Anliegen,<br />

Kinder in den nächsten<br />

Wochen in dieser speziellen<br />

schulischen Situation mit Bewegungsideen<br />

zu versorgen. “<br />

Isabell, Emilia und die Studierenden<br />

würden sich jedenfalls<br />

freuen, wenn möglichst viele<br />

Kinder zuhause die Übungen<br />

umsetzen und somit auch<br />

ausreichend Bewegung in der<br />

“Coronazeit” gemacht wird.<br />

Hier gibt es die täglichen<br />

Bewegungseinheiten <strong>zum</strong><br />

Abrufen:<br />

https://link.ph-noe.ac.at/<br />

bewegungathome<br />

Fürstenau:<br />

In Fürstenau haben sich in der<br />

Gruppe “Fürstenau hilft!” viele<br />

Helferinnen und Helfer zusammengefunden<br />

und auch schon<br />

helfen können. Betroffene können<br />

sich bei Lina Hoffmann<br />

(0151/16469470) und Luisa<br />

Wachowski (0172/6333268)<br />

melden. Die beste Erreichbarkeit<br />

besteht zwischen 17.00<br />

und 20.00 Uhr.<br />

Ovenhausen:<br />

In Ovenhausen gibt es Hilfe aus<br />

den Reihen der Vereine. Hilfesuchenden<br />

können sich an<br />

Hans-Werner Gorzolka unter<br />

01578 8350924 oder Günther<br />

Ludwig unter 0172 710<strong>14</strong>73<br />

wenden. Das Netzwerk der<br />

Vereine organisiert und koordiniert<br />

anschließend die Hilfe.<br />

Stahle:<br />

Sollten die Bürgerinnen und<br />

Bürger in Stahle im Moment<br />

nicht in der Lage sein, nötige<br />

Besorgungen selbst zu erledigen,<br />

erhalten auch sie Unterstützung<br />

aus der Ortschaft. Organisiert<br />

wird die Hilfe über<br />

die Ortsausschussvorsitzende,<br />

Beate Rehker, (05531) 5635<br />

und dem Bezirksverwaltungsstellenleiter,<br />

Walter Sieburg,<br />

(05531) 61952.<br />

Corona-Hilfe: Regio Höxter<br />

Holzminden Umland:<br />

Schon über 1.000 Personen<br />

haben sich in der<br />

Facebook-Gruppe „Corona-Hilfe:<br />

Regio Höxter<br />

Holzminden Umland“<br />

(https://www.facebook.com/<br />

groups/849991995515419/) zusammengeschlossen.<br />

Gegründet<br />

wurde die Gruppe von<br />

Kerstin und Rainer Düwel. Sie<br />

dient der Kontaktaufnahme<br />

und Vermittlung pragmatischer<br />

Hilfen zwischen Hilfesuchenden<br />

und Helfern. Der<br />

Kontakt ist auch über die Hotline<br />

(05271) 6943318 zwischen<br />

13 und 18 Uhr möglich.<br />

Juso Kreisverband:<br />

Auch der Juso-Kreisverband<br />

bietet Unterstützung an. Unter<br />

jusos.kv-hoexter@gmx.de<br />

kann sich jede und jeder melden,<br />

der Sorgen hat oder Hilfe<br />

bei Erledigungen braucht.<br />

Malteser Höxter:<br />

In der Gemeinschaft der Malteser<br />

Höxter haben sich junge<br />

Helfer zusammengefunden,<br />

die diese Aufgabe ehrenamtlich<br />

übernehmen und so zu<br />

mehr gesundheitlicher Sicherheit<br />

und Lebensqualität der Betroffenen<br />

beitragen möchten.<br />

Die Leitung der Gruppe haben<br />

Lara Lohr und Marlon Rieger<br />

übernommen. Angesprochen<br />

sind Bewohner der Stadt Höxter<br />

und der umliegenden Ortsteile.<br />

Unter der Telefonnummer<br />

0172-95 91 344 können<br />

sie Montag bis Samstag von<br />

09:00 Uhr bis 18:00 Uhr sich<br />

an die Helferinnen und Helfer<br />

wenden.<br />

Landkreis Holzminden<br />

Keine detaillierteren Daten<br />

zu Infizierten<br />

„Deutschland sucht den Superstar“<br />

Joshua singt sich ins Finale<br />

Die Entscheidung: Joshua Tappe ist im Finale von “DSDS”.<br />

Holzminden (mo) - Mit Herz<br />

und Stimme, aber auch mit weserbergländischem<br />

Charme begeisterte<br />

Joshua Tappe bereits<br />

ein Millionen-Publikum: Der<br />

25-jährige Holzmindener avancierte<br />

in der mittlerweile 17.<br />

Staffel von „Deutschland sucht<br />

den Superstar“ <strong>zum</strong> starken<br />

Favoriten, der guten Mutes<br />

in die Final-Show einziehen<br />

kann. Dabei hat er allerdings<br />

ernst zu nehmende Konkurrenz.<br />

Am Samstag, 4. April,<br />

werden neben Joshua Tappe<br />

schließlich auch drei weitere<br />

Kandidaten ihr künstlerisches<br />

Können mit aller Stimmgewalt<br />

in die Waagschale werfen:<br />

Chiara D’Amico (18) und Paulina<br />

Wagner (22) sowie Ramon<br />

Kaselowsky (26) treten ebenfalls<br />

<strong>zum</strong> musikalischen Wettstreit<br />

an.<br />

Jeweils drei Songs werden im<br />

Laufe der Final-Show gesungen<br />

werden. Diese Auswahl<br />

Landkreis Holzminden (ozm)<br />

- Immer wieder kommen Anfragen,<br />

wieso der Landkreis<br />

Holzminden keine genaueren<br />

Zahlen zu Infizierten in den<br />

einzelnen Orten gibt. Andere<br />

Landkreise würden das anders<br />

handhaben. Die Entscheidung,<br />

keine genaueren Daten herauszugeben<br />

hat zwei Gründe,<br />

die zwei ganz unterschiedliche<br />

Aspekte berühren.<br />

1. Speziell im ländlichen Raum<br />

müssen positiv Getestete oder<br />

auch nur vermeintlich als infiziert<br />

geltende Familien damit<br />

rechnen, über soziale Medien<br />

und teilweise auch direkt<br />

vor ihrer Haustür benannt zu<br />

werden. Mit entsprechend negativen<br />

Folgen für die Betroffenen.<br />

Diese Einschätzung basiert<br />

nicht auf Annahmen, es<br />

hat bundesweit schon Vorfälle<br />

in dieser Art gegeben.<br />

2. Wir haben im gesamten<br />

Kreisgebiet Fälle von positiv<br />

Getesteten. Eine detailliertere<br />

Benennung von Orten, wo<br />

diese Fälle aufgetreten sind,<br />

könnte zu der trügerischen<br />

Annahme verleiten, dass nicht<br />

genannte Orte sicher seien. Im<br />

Moment ist es so, dass bei einem<br />

Stand von ungefähr 100<br />

Personen, die sich in Quarantäne<br />

befinden, davon jeden Tag<br />

etwa 50 daraus wieder entlassen<br />

werden und dafür die gleiche<br />

Anzahl wieder in Quarantäne<br />

geht. Die Dynamik des<br />

Infektionsgeschehens bleibt<br />

setzt sich folgendermaßen<br />

zusammen: Das jeweilige Staffelhighlight<br />

des Kandidaten,<br />

ein neuer Song sowie der von<br />

Chefjuror Dieter Bohlen komponierten<br />

Finalsong „Eine<br />

Nacht“. Letzterer wird von<br />

jedem Kandidaten gesungen,<br />

jedoch wahlweise als Schlager<br />

oder Pop dargeboten.<br />

Joshua Tappe wird die Songs<br />

„Hoch“ und „Supergirl“ performen,<br />

Chiara D’Amico ist<br />

mit „Dance Monkey“ und<br />

„Baby One More Time“ betraut,<br />

Ramon Kaselowsky<br />

übernimmt „100 Jahre sind<br />

noch zu kurz“ sowie „Tränen<br />

lügen nicht“, und Paulina<br />

Wagner singt „Wie schön du<br />

bist“ sowie „Sieben Leben für<br />

dich“.<br />

Zumindest lautet so der Fahrplan<br />

– nicht jedes dieser Lieder<br />

wird gehört werden.<br />

Denn schon nach dem ersten<br />

Durchlauf wird der Kandidat<br />

also hoch, auch wenn der Anstieg<br />

positiv Getesteter relativ<br />

gering bleibt. Es bleibt in allen<br />

Gemeinden des Landkreises<br />

gleichermaßen Vorsicht geboten<br />

und die schon vielfach<br />

veröffentlichten Maßregeln<br />

einzuhalten<br />

Fakt ist, die Herausgabe detaillierterer<br />

Informationen nützt<br />

niemanden, sie kann aber potentiell<br />

Schaden anrichten.<br />

Aus diesem Grund bleiben der<br />

Landrat, das Gesundheitsamt<br />

und der Krisenstab für außergewöhnliche<br />

Ereignisse im<br />

Landkreis bei der Entscheidung,<br />

keine genaueren Daten<br />

herauszugeben.<br />

Foto: TV NOW / Stefan Gregorowius<br />

mit der schwächsten Zuschauerresonanz<br />

seinen Hut nehmen<br />

müssen.<br />

Der „Superstar“-Weg führte<br />

die Kandidaten im Laufe der<br />

Staffel bis nach Südafrika,<br />

wo sie sich unter anderem<br />

am idyllischen Sandstrand –<br />

und bei manchmal kabbeliger<br />

Brandung - der Jury stellten,<br />

bestehend aus Dieter Bohlen,<br />

Pietro Lombardi, Oana Nechiti<br />

und Florian Silbereisen. Jedoch<br />

werden es an diesem Wochenende<br />

nicht die Juroren<br />

sein, die das entscheidende<br />

Urteil fällen. Wer letztendlich<br />

<strong>zum</strong> neuen „Superstar“ gekürt<br />

wird, entscheidet allein das<br />

Publikum, welches aufgrund<br />

der gegenwärtigen Lage aber<br />

natürlich nicht im Studio dabei<br />

sein kann. Telefon-, SMS- und<br />

Online-Voting werden daher<br />

an diesem Abend das letzte<br />

Wort haben.


11<br />

www.<br />

Nr. 28 · 10. Jahrgang · Samstag, 04.04.<strong>2020</strong> · Auflage 111.619 Expl. · TWIN-P: topaktuelle Printversion Ihres Online Portals<br />

.de<br />

Drei französische Regionen erheben Vorwürfe - Auch Kanada prüft Berichte<br />

USA bestreiten Wegkaufen von Schutzmasken<br />

Paris (AFP) - In der Corona-Krise<br />

bestreiten die<br />

USA, Frankreich Schutzmasken<br />

aus China weggekauft<br />

zu haben. “Die<br />

US-Regierung hat keine<br />

einzige Maske gekauft, die<br />

von China an Frankreich geliefert<br />

werden sollte”, sagte<br />

ein US-Regierungsvertreter<br />

der Nachrichtenagentur<br />

AFP. Die Präsidenten von<br />

drei französischen Regionen<br />

hatten den USA unsolidarisches<br />

Verhalten vorgeworfen,<br />

auch Kanada lässt<br />

solche Berichte prüfen.<br />

Eine Regierungssprecherin<br />

in Paris sagte am Freitag,<br />

es gebe “weltweite Spannungen”<br />

auf dem Markt für<br />

Schutzbekleidung.<br />

Frau mit Schutzmaske in New York<br />

Paris (AFP) - In der Corona-Krise<br />

bestreiten die USA,<br />

Frankreich Schutzmasken<br />

aus China weggekauft zu haben.<br />

“Die US-Regierung hat<br />

keine einzige Maske gekauft,<br />

die von China an Frankreich<br />

geliefert werden sollte”, sagte<br />

ein US-Regierungsvertreter<br />

der Nachrichtenagentur<br />

AFP. Die Präsidenten von drei<br />

französischen Regionen hatten<br />

den USA unsolidarisches<br />

Verhalten vorgeworfen, auch<br />

Kanada lässt solche Berichte<br />

prüfen. Eine Regierungssprecherin<br />

in Paris sagte am<br />

Freitag, es gebe “weltweite<br />

Spannungen” auf dem Markt<br />

für Schutzbekleidung.<br />

Der US-Regierungsvertreter,<br />

der anonym bleiben wollte,<br />

nannte die Vorwürfe aus<br />

Frankreich “komplett falsch”.<br />

Sie kommen unter anderem<br />

aus den beiden am meisten<br />

betroffenen Regionen im<br />

Foto: AFP<br />

Grenzgebiet zu Deutschland<br />

und dem Pariser Großraum.<br />

Frankreich zählt inzwischen<br />

fast 5400 Corona-Tote, die<br />

USA mit ihrer rund fünf Mal<br />

so großen Bevölkerung mehr<br />

als 5900.<br />

“Wir haben uns von Amerikanern,<br />

die uns überboten<br />

haben, eine Lieferung wegschnappen<br />

lassen”, sagte<br />

etwa die Präsidentin der<br />

französischen Hauptstadtregion<br />

Ile-de-France, Valérie<br />

Pécresse, im Fernsehsender<br />

LCI. Der Präsident der an<br />

Deutschland angrenzenden<br />

Region Grand Est, Jean Rottner,<br />

betonte, die Amerikaner<br />

würden von Frankreich bestellte<br />

Masken “auf dem Rollfeld”<br />

in China aufkaufen: “Sie<br />

zücken Bargeld und zahlen<br />

drei oder vier Mal so viel wie<br />

unseren Bestellpreis.”<br />

Auch die südliche Provinz<br />

Provence-Alpes-Côte d’Azur<br />

bestätigte, von solchen Vorfällen<br />

gehört zu haben. Der<br />

französische Premierminister<br />

Edouard Philippe sprach<br />

von “echten Schwierigkeiten”<br />

beim Beschaffen von<br />

Schutzmasken und einer<br />

“beträchtlichen Nachfrage<br />

der Vereinigten Staaten in<br />

China”. Französische Bestellungen<br />

würden “nicht immer<br />

geliefert”, sagte er, ohne<br />

weitere Details zu nennen.<br />

Frankreich hat mehr als eine<br />

Milliarde Schutzmasken in<br />

China bestellt. Vorwürfe an<br />

die USA sind inzwischen auch<br />

in kanadischen Medien laut<br />

geworden. Premierminister<br />

Justin Trudeau ordnete an,<br />

die “besorgniserregenden”<br />

Berichte zu überprüfen. Er<br />

könne die riesige Nachfrage<br />

aus den USA verstehen,<br />

sagte Trudeau mit Blick auf<br />

die mehr als 5900 Todesfälle<br />

im Nachbarland. Aber<br />

auch in Kanada sei die Lage<br />

ernst. “Wir müssen sicherstellen,<br />

dass für Kanada bestimmte<br />

Ausrüstung nach<br />

Kanada kommt und dort<br />

bleibt”, betonte er. Wegen<br />

der Corona-Krise gibt es in<br />

vielen Ländern Engpässe<br />

bei medizinischer Ausrüstung.<br />

Es mangelt vor allem<br />

an Profi-Schutzmasken, wie<br />

sie von Ärzten und Krankenschwestern<br />

sowie Altenpflegern<br />

benötigt werden. Zunehmend<br />

werden auch in der<br />

Bevölkerung Schutzmasken<br />

nachgefragt. Als erstes Land<br />

in Europa hatte Österreich<br />

eine Pflicht <strong>zum</strong> Tragen eines<br />

Mund-Nase-Schutzes für<br />

Supermärkte angekündigt,<br />

die Auflage gilt ab Montag.<br />

Einzelne deutsche Gemeinden<br />

wie Jena in Thüringen<br />

zogen nach.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19198<br />

Verbandschef: Vorerst keine Konzerte und Klassenfahrten mehr<br />

Lehrerverband erwartet lange<br />

Ausnahmesituation an Schulen<br />

Berlin (AFP) - Der Deutsche<br />

Lehrerverband erwartet,<br />

dass als Folge der<br />

Corona-Krise noch lange<br />

eine Ausnahmesituation an<br />

deutschen Schulen herrschen<br />

wird. “Die Schulen<br />

werden auf absehbare Zeit<br />

nicht mehr so sein wie vor<br />

Corona”, sagte Verbandspräsident<br />

Heinz-Peter<br />

Meidinger den Zeitungen<br />

der Funke Mediengruppe<br />

(Freitagsausgaben).<br />

So werde es Schulkonzerte,<br />

Ausflüge und Klassenfahrten<br />

vorerst nicht mehr geben.<br />

Berlin (AFP) - Der Deutsche<br />

Lehrerverband erwartet,<br />

dass als Folge der<br />

Corona-Krise noch lange<br />

eine Ausnahmesituation an<br />

deutschen Schulen herrschen<br />

wird. “Die Schulen<br />

werden auf absehbare Zeit<br />

nicht mehr so sein wie vor<br />

Corona”, sagte Verbandspräsident<br />

Heinz-Peter Meidinger<br />

den Zeitungen der<br />

Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben).<br />

So werde<br />

es Schulkonzerte, Ausflüge<br />

und Klassenfahrten vorerst<br />

nicht mehr geben. Meidinger<br />

sprach sich für eine<br />

graduelle Wiedereröffnung<br />

der Schulen unter Wahrung<br />

des Infektionsschutzes aus.<br />

Nach der Osterpause könnten<br />

zunächst nur die Abschlussklassen<br />

wieder in die<br />

Schulen kommen, um eine<br />

“räumliche Entzerrung” zu<br />

ermöglichen. Nach und nach<br />

könnten dann abhängig von<br />

der Entwicklung der Infektionsschutz-Regeln<br />

die anderen<br />

Klassenstufen wieder<br />

hinzukommen. Riskant sei<br />

es dagegen, noch lange auf<br />

digitalen Unterricht zu setzen,<br />

warnte Meidinger. Studien<br />

zeigten, dass digitaler<br />

Unterricht im Gegensatz zu<br />

Präsenzunterricht im Durchschnitt<br />

nur ein Viertel des<br />

Lernerfolgs bringe. Viele Kinder<br />

würden dadurch “komplett<br />

abgehängt”. Dazu gehörten<br />

Kinder aus Familien,<br />

die sich keinen PC leisten<br />

könnten, Kinder mit Förderbedarf<br />

und solche aus Familien,<br />

in denen kein Deutsch<br />

gesprochen werde.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19211<br />

Minister: “Erste Hinweise” auf erfolgreiche Anwendung von Resochin<br />

Spahn hofft im Kampf gegen<br />

Coronavirus auf Malaria-Medikament<br />

Gebäck mit Gesicht und Schutzmaske soll Menschen ermutigen<br />

Bäcker aus dem Gazastreifen landet Erfolg<br />

mit “Corona-Kuchen”<br />

Chan Yunis (AFP) - Ein Bäcker<br />

aus dem Gazastreifen<br />

hat ein eigenes Rezept gegen<br />

die Corona-Krise entwickelt:<br />

Mit einem Kuchen,<br />

dessen Glasur ein Gesicht<br />

mit blauer Atemmaske<br />

zeigt, will Ejad Abu Reska<br />

nach eigenen Worten das<br />

Bewusstsein schärfen für<br />

die nötigen Schutzmaßnahmen<br />

im Kampf gegen das<br />

Virus. Sein “Corona-Kuchen”<br />

sei heiß begehrt,<br />

sagt der Chef der Al-Nada-Bäckerei<br />

in Chan Yunis<br />

der Nachrichtenagentur<br />

AFP.<br />

Chan Yunis (AFP) - Ein Bäcker<br />

aus dem Gazastreifen hat ein<br />

eigenes Rezept gegen die<br />

Corona-Krise entwickelt: Mit<br />

einem Kuchen, dessen Glasur<br />

ein Gesicht mit blauer Atemmaske<br />

zeigt, will Ejad Abu<br />

Reska nach eigenen Worten<br />

das Bewusstsein schärfen<br />

Der “Corona-Kuchen” eines palästinensischen Bäckers<br />

Foto: AFP<br />

für die nötigen Schutzmaßnahmen<br />

im Kampf gegen das<br />

Virus. Sein “Corona-Kuchen”<br />

sei heiß begehrt, sagt der<br />

Chef der Al-Nada-Bäckerei in<br />

Chan Yunis der Nachrichtenagentur<br />

AFP.<br />

Als er Fotos des Kuchens<br />

in den sozialen Netzwerken<br />

veröffentlicht habe, sei die<br />

Resonanz groß gewesen.<br />

Nun erhalte er täglich dutzende<br />

Bestellungen. “Jeden<br />

Tag wächst die Nachfrage<br />

unserer Kunden nach dem<br />

Masken-Kuchen”, sagt Abu<br />

Reska.<br />

Der Bäcker betont, dass er<br />

die Gefahr durch das neuartige<br />

Coronavirus nicht verharmlosen<br />

wolle. Er wolle die<br />

Menschen vielmehr ermutigen<br />

und sie daran erinnern,<br />

wie wichtig es nun sei, die<br />

Hygieneregeln einzuhalten.<br />

Auch seine Mitarbeiter tragen<br />

in der Bäckerei Schutzkleidung,<br />

wie der Bäcker<br />

betont.<br />

In dem von der radikalislamischen<br />

Hamas kontrolliertendicht<br />

besiedelten Gazastreifen<br />

haben sich nach<br />

Angaben der Behörden bislang<br />

zwölf Menschen mit<br />

dem Coronavirus infiziert.<br />

Die Patienten befinden sich<br />

in Quarantäne.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19323<br />

Minister Spahn<br />

Berlin (AFP) - Bundesgesundheitsminister<br />

Jens<br />

Spahn (CDU) richtet im<br />

Kampf gegen das neuartige<br />

Coronavirus Hoffnungen<br />

auf das Malaria-Medikament<br />

Resochin von Bayer.<br />

Es gebe “erste Hinweise”,<br />

dass bestimmte Medikamente<br />

wie Resochin bei der<br />

Bekämpfung medizinisch<br />

schwerer Corona-Erkrankungsverläufe<br />

“zu helfen<br />

scheinen”, sagte Spahn<br />

der Internetsendung “Bild<br />

Live” in einem am Freitag<br />

verbreiteten Interview.<br />

Foto: AFP<br />

Berlin (AFP) - Bundesgesundheitsminister<br />

Jens Spahn<br />

(CDU) richtet im Kampf gegen<br />

das neuartige Coronavirus<br />

Hoffnungen auf das Malaria-Medikament<br />

Resochin<br />

von Bayer. Es gebe “erste<br />

Hinweise”, dass bestimmte<br />

Medikamente wie Resochin<br />

bei der Bekämpfung medizinisch<br />

schwerer Corona-Erkrankungsverläufe<br />

“zu helfen<br />

scheinen”, sagte Spahn<br />

der Internetsendung “Bild<br />

Live” in einem am Freitag<br />

verbreiteten Interview.<br />

Doch seien weitergehende<br />

Studien nötig, da jedes Arzneimittel<br />

Nebenwirkungen<br />

habe, betonte der Minister.<br />

Neben Resochin gebe es es<br />

noch andere Mittel, deren<br />

Wirksamkeit gegen die von<br />

dem Coronavirus ausgelöste<br />

Lungenkrankheit Covid-19<br />

derzeit erforscht werde. Resochin<br />

ist der Bayer-Handelsname<br />

für den Wirkstoff<br />

Chloroquin, der schon seit<br />

langem gegen Malaria eingesetzt<br />

wird.<br />

Spahn äußerte die Erwartung,<br />

dass ein wirksames<br />

Medikament gegen Covid-19<br />

“deutlich früher” auf den<br />

Markt kommen werde als ein<br />

Impfstoff. Die Entwicklung<br />

eines Serums sei “herausfordernder”.<br />

Es könne zwölf Monate dauern,<br />

bis es einen Impfstoff<br />

gebe. Resochin sei hingegen<br />

seit Jahrzehnten bekannt.<br />

“Da kennen wir Wirkungen<br />

und Nebenwirkungen”, sagte<br />

der Minister.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19215


12<br />

www.<br />

.de<br />

Roth: EU muss Glaubwürdigkeit als Wertegemeinschaft erhöhen<br />

Staatsminister: Finanzsanktionen gegen Ungarn<br />

wegen Notstandsrechts prüfen<br />

Berlin (AFP) - Europa-Staatsminister<br />

Michael<br />

Roth (SPD) hat für die Prüfung<br />

möglicher finanzieller<br />

Sanktionen der EU gegen<br />

Ungarn wegen des dortigen<br />

Notstandsgesetzes in<br />

der Corona-Krise plädiert.<br />

“Es ist unserer Bevölkerung<br />

nicht zu erklären,<br />

dass Staaten einen großen<br />

Teil ihrer öffentlichen<br />

Investitionen mit EU-Geld<br />

finanzieren und dann die<br />

Prinzipien der EU verletzen”,<br />

sagte Roth der Zeitung<br />

“Die Welt” (Freitagsausgabe).<br />

Berlin (AFP) - Die Nationale<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

in Deutschland<br />

hat sich für den möglichst<br />

flächendeckenden Einsatz<br />

von Mund-Nasen-Schutz<br />

ausgesprochen. “Mund-Nasen-Schutz<br />

reduziert die<br />

Übertragung von Viren, vor<br />

allem durch eine Reduktion<br />

der Tröpfcheninfektion”,<br />

hieß es am Freitag in der<br />

zweiten Ad-Hoc-Stellungnahme<br />

der Leopoldina zur<br />

Corona-Krise in Berlin. Wegen<br />

der Knappheit echter<br />

Schutzmasken solle dieser<br />

Schutz vorerst durch<br />

improvisierte, selbstgemachte<br />

Masken oder durch<br />

Schals oder Tücher angestrebt<br />

werden.<br />

Berlin (AFP) - Die Nationale<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

in Deutschland hat sich<br />

für den möglichst flächendeckenden<br />

Einsatz von<br />

Mund-Nasen-Schutz ausgesprochen.<br />

“Mund-Nasen-<br />

Schutz reduziert die Übertragung<br />

von Viren, vor allem<br />

durch eine Reduktion der<br />

Tröpfcheninfektion”, hieß es<br />

am Freitag in der zweiten<br />

Ad-Hoc-Stellungnahme der<br />

Leopoldina zur Corona-Krise<br />

in Berlin. Wegen der Knappheit<br />

echter Schutzmasken<br />

solle dieser Schutz vorerst<br />

durch improvisierte, selbstgemachte<br />

Masken oder<br />

durch Schals oder Tücher<br />

angestrebt werden.<br />

“Da sich eine große Zahl<br />

unerkannt Erkrankter ohne<br />

Symptome im öffentlichen<br />

Ungarns Regierungschef Viktor Orban<br />

Berlin (AFP) - Europa-Staatsminister<br />

Michael Roth (SPD)<br />

hat für die Prüfung möglicher<br />

finanzieller Sanktionen<br />

der EU gegen Ungarn wegen<br />

des dortigen Notstandsgesetzes<br />

in der Corona-Krise<br />

plädiert. “Es ist unserer Bevölkerung<br />

nicht zu erklären,<br />

dass Staaten einen großen<br />

Teil ihrer öffentlichen Investitionen<br />

mit EU-Geld finanzieren<br />

und dann die Prinzipien<br />

der EU verletzen”, sagte<br />

Roth der Zeitung “Die Welt”<br />

(Freitagsausgabe).<br />

Roth sprach sich dafür aus,<br />

bei den aktuellen Verhandlungen<br />

über den EU-Haushalt<br />

ab 2021 die Möglichkeit<br />

zu schaffen, solche Sanktionen<br />

mit qualifizierter Mehrheit<br />

zu verhängen. Die EU<br />

brauche neue Instrumente,<br />

um ihre Glaubwürdigkeit als<br />

Wertegemeinschaft zu erhöhen.<br />

Der Staatsminister im<br />

Auswärtigen Amt warb zudem<br />

für einen von der Bundesregierung<br />

angestoßenen<br />

Rechtsstaats-Mechanismus.<br />

Dabei sollen künftig alle<br />

EU-Mitglieder turnusmäßig<br />

überprüft werden, also nicht<br />

nur solche, bei denen es mutmaßliche<br />

Verstöße gibt. Damit<br />

könne dem Vorwurf begegnet<br />

werden, dass nur einige<br />

wenige Staaten an den<br />

Pranger gestellt werden sollten,<br />

sagte Roth. Schon in den<br />

vergangenen Tagen waren<br />

in der EU Forderungen nach<br />

Sanktionen gegen Ungarn<br />

und die Regierungspartei Fidesz<br />

wegen des Notstandsgesetzes<br />

aufgekommen. So<br />

forderte Luxemburgs Außenminister<br />

Jean Asselborn den<br />

Ausschluss Ungarns aus den<br />

EU-Ministerräten.<br />

Das Notstandsgesetz war<br />

am Montag vom Parlament<br />

in Budapest verabschiedet<br />

worden. Es erlaubt Ministerpräsident<br />

Viktor Orban,<br />

unbegrenzt per Dekret zu<br />

regieren. Er kann den wegen<br />

der Pandemie geltenden<br />

Notstand ohne Zustimmung<br />

des Parlaments beliebig verlängern.<br />

Das Notstandsgesetz<br />

sieht auch Haftstrafen<br />

von bis zu fünf Jahren für die<br />

Verbreitung falscher Berichte<br />

sowohl über die Pandemie<br />

als auch über das Handeln<br />

der Regierung vor.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19230<br />

Wissenschaftsakademie auch für schnellen Einsatz von “Corona-App”<br />

Leopoldina dringt auf flächendeckenden Einsatz<br />

von Mund-Nasen-Schutz<br />

Leopoldina empfiehlt Mund-Nasen-Schutz<br />

Raum bewegt, schützt ein<br />

Mund-Nasen-Schutz andere<br />

Menschen, verringert damit<br />

die Ausbreitung der Infektion<br />

und senkt somit mittelbar<br />

das Risiko, sich selbst anzustecken”,<br />

heißt es weiter in<br />

der interdisziplinären wissenschaftlichen<br />

Stellungnahme.<br />

Zudem dienten solche<br />

Schutzmittel “eingeschränkt<br />

auch unmittelbar dem Eigenschutz”.<br />

Eine schrittweise Lockerung<br />

der Einschränkungen wegen<br />

der Corona-Pandemie “sollte<br />

daher mit dem flächendeckenden<br />

Tragen von Mund-<br />

Nasen-Schutz einhergehen”,<br />

empfehlen die Wissenschaftler.<br />

Dies solle “im gesamten<br />

öffentlichen Raum” gelten,<br />

also “in Betrieben, Bildungseinrichtungen<br />

und im<br />

öffentlichen Nah- und Fernverkehr”.<br />

Die Schutzmittel<br />

sollten dabei Mund, Nase,<br />

Kinn und die Seitenränder<br />

möglichst vollständig abdecken.<br />

Professionelle Masken<br />

des Schutzstandards FFP2<br />

und FFP3 sollten dagegen<br />

“weiterhin dem medizinischen<br />

Bereich, der Pflege<br />

und besonderen Berufsgruppen<br />

vorbehalten sein”,<br />

Foto: AFP<br />

mahnte die Leopoldina.<br />

Vorerst müssten die geltenden<br />

Einschränkungen des<br />

gesellschaftlichen Lebens<br />

allerdings noch beibehalten<br />

werden, stellte die Leopoldina<br />

klar. Um diese “im<br />

Anschluss an die Osterzeit<br />

differenziert lockern zu können”,<br />

empfehlen die Wissenschaftler<br />

neben dem ergänzenden<br />

Mund-Nasen-Schutz<br />

auch den schnellstmöglichen<br />

Einsatz “digitaler Werkzeuge”<br />

wie einer “Corona-App”.<br />

“Die kurzfristige Verwendung<br />

mobiler Daten, die ortsunabhängig<br />

den räumlichen<br />

Foto: AFP<br />

und zeitlichen Kontakt von<br />

Personen abbilden, ist für<br />

die Identifizierung von infizierten<br />

Personen und ihren<br />

Kontakten hilfreich”, heißt es<br />

dazu in der Stellungnahme.<br />

Betont werden die Freiwilligkeit<br />

und die “Einhaltung<br />

von Datenschutz sowie Persönlichkeitsrechten”.<br />

Daher<br />

sollten Daten nur anonym<br />

geteilt und nach höchstens<br />

vier Wochen wieder gelöscht<br />

werden.<br />

Weiter empfiehlt die Leopoldina<br />

den Ausbau von Testkapazitäten,<br />

auch durch neue<br />

validierte Schnelltests, “um<br />

möglichst gezielt breit testen<br />

zu können”. Damit könnten<br />

“Ausbreitungsherde besser<br />

eingegrenzt und Quarantänemaßnahmen<br />

passgenau<br />

verhängt werden”.<br />

Zur Erhöhung der Testkapazitäten<br />

sollten “für eine<br />

Überbrückungszeit auch<br />

veterinärmedizinische Untersuchungseinrichtungen<br />

und weitere Forschungsinstitutionen<br />

einbezogen werden”.<br />

Neben gezielten Tests<br />

halten die Wissenschaftler<br />

zudem “eine repräsentative<br />

und randomisierte Testung<br />

der Bevölkerung” hinsichtlich<br />

akuter Infektionen und<br />

Immunität für dringend notwendig.<br />

In der Leopoldina arbeiten<br />

rennommierte Wissenschaftler<br />

unterschiedlicher Fachrichtungen<br />

zusammen. Sie<br />

berät die Bundesregierung<br />

auf deren Bitte hin in der<br />

Corona-Krise.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19308<br />

Nur sieben Millionen Tonnen dürfen ins Ausland<br />

Russland schränkt<br />

Getreideexport ein<br />

Moskau (AFP) - Mitten in<br />

der Coronavirus-Pandemie<br />

schränkt Russland seine<br />

Getreideexporte stark ein.<br />

Vorerst bis Ende Juni dürfen<br />

insgesamt nur sieben<br />

Millionen Tonnen Weizen,<br />

Mais, Gerste und Roggen<br />

ins Ausland verkauft werden,<br />

wie die Regierung am<br />

Donnerstag mitteilte. Im<br />

Wirtschaftsjahr 2018/2019<br />

hatte Russland mehr als 35<br />

Millionen Tonnen Weizen<br />

und mehr als 43 Millionen<br />

Tonnen anderes Getreide<br />

exportiert. Das Land ist<br />

der größte Weizenexporteur<br />

der Welt.<br />

Moskau (AFP) - Mitten in<br />

der Coronavirus-Pandemie<br />

schränkt Russland seine Getreideexporte<br />

stark ein. Vorerst<br />

bis Ende Juni dürfen<br />

insgesamt nur sieben Millionen<br />

Tonnen Weizen, Mais,<br />

Schutzausrüstung<br />

gemeinsam mit<br />

deutschen Konzernen<br />

beschaffen<br />

Berlin (AFP) - Angesichts<br />

der massiven Engpässe<br />

bei medizinischer Schutzkleidung<br />

will die Bundesregierung<br />

nach AFP-Informationen<br />

deutsche Großkonzerne<br />

mit deren Beschaffung<br />

beauftragen. Die<br />

Unternehmen sollen demnach<br />

in Abstimmung mit<br />

der Bundesregierung die<br />

Schutzausrüstung kaufen<br />

und dafür ihre internationalen<br />

Kontakte insbesondere<br />

nach China nutzen. Mit der<br />

Weiterverteilung innerhalb<br />

Deutschlands wird das Logistikunternehmen<br />

Fiege<br />

beauftragt, das Bundesgesundheitsminister<br />

Jens<br />

Spahn (CDU) am Freitag<br />

besucht.<br />

Berlin (AFP) - Angesichts der<br />

massiven Engpässe bei medizinischer<br />

Schutzkleidung will<br />

die Bundesregierung nach<br />

AFP-Informationen deutsche<br />

Großkonzerne mit deren Beschaffung<br />

beauftragen. Die<br />

Unternehmen sollen demnach<br />

in Abstimmung mit der<br />

Bundesregierung die Schutzausrüstung<br />

kaufen und dafür<br />

ihre internationalen Kontakte<br />

insbesondere nach China<br />

nutzen. Mit der Weiterverteilung<br />

innerhalb Deutschlands<br />

Gerste und Roggen ins Ausland<br />

verkauft werden, wie die<br />

Regierung am Donnerstag<br />

mitteilte. Im Wirtschaftsjahr<br />

2018/2019 hatte Russland<br />

mehr als 35 Millionen Tonnen<br />

Weizen und mehr als<br />

43 Millionen Tonnen anderes<br />

Getreide exportiert. Das<br />

Land ist der größte Weizenexporteur<br />

der Welt.<br />

In dem von Regierungschef<br />

Michail Mischustin unterzeichneten<br />

Dekret zur Exportbeschränkung<br />

fällt das<br />

Wort Coronavirus-Pandemie<br />

nicht. Im Gesetzestext<br />

heißt es, das Getreide sei<br />

“von hoher Bedeutung für<br />

den heimischen Markt”. Mit<br />

der Ausfuhrbeschränkung<br />

will das Land die heimische<br />

Versorgung sichern und die<br />

Preise niedrig halten.<br />

In Russland haben sich of<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19248<br />

wird das Logistikunternehmen<br />

Fiege beauftragt, das<br />

Bundesgesundheitsminister<br />

Jens Spahn (CDU) am Freitag<br />

besucht.<br />

Nach Angaben der ARD-”Tagesschau”<br />

hat das sogenannte<br />

Corona-Kabinett kürzlich<br />

die Einbindung der Firmen<br />

in die Beschaffung des Materials<br />

beschlossen. Betroffen<br />

sind demnach auch die<br />

Unternehmen BASF, VW,<br />

Lufthansa und Otto. Mit<br />

ihnen habe das Bundesgesundheitsministerium<br />

bereits Rahmenverträge<br />

abgeschlossen. Es sei ein<br />

gemeinsamer Beschaffungsstab<br />

gebildet worden, dem<br />

neben Unternehmensvertretern<br />

Mitarbeiter der Ressorts<br />

für Gesundheit, Finanzen und<br />

Auswärtiges angehörten.<br />

Man wolle damit der “dynamischen<br />

Marktentwicklung”<br />

begegnen, zitiert die “Tagesschau”<br />

aus dem Papier<br />

der Regierung. Der Bund hat<br />

zwar bislang rund 20 Millionen<br />

Atemmasken beschafft,<br />

allerdings soll die damit auch<br />

beauftragte Bundeswehr<br />

nur einen sehr kleinen Teil<br />

davon besorgt haben. Das<br />

Gros geht auf das Konto von<br />

Spahns Ministerium.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19274<br />

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Redaktionsschluss<br />

Nächster Erscheinungstermin Samstag, 11.04.<strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss: Donnerstag, 08.04.<strong>2020</strong>, 17.00 Uhr


Aktuelle Zahlen der Corona-Infektionen<br />

im Kreis Höxter<br />

Kreis Höxter (wrs) - Im Kreis<br />

Höxter hat es den ersten Todesfall<br />

eines Menschen gegeben,<br />

der positiv auf das neuartige<br />

Corona-Virus getestet worden<br />

war. Es handele sich um einen<br />

80-jährigen Mann, der in einem<br />

<strong>Warburg</strong>er Seniorenzenturm<br />

lebte. Aktuell gibt es im Kreis<br />

Höxter insgesamt 99 bestätigte<br />

Infektionen mit dem neuartigen<br />

Coronavirus, 21 mehr als<br />

gestern (Stand Freitag, 13 Uhr).<br />

In Klammern jeweils die Zahl<br />

vom Vortag. 22 Menschen gelten<br />

als genesen.<br />

Bad Driburg: 2 Fälle (2)<br />

Beverungen: 11 Fälle (10), 7<br />

Patienten gelten als genesen<br />

Borgentreich: 16 Fälle (15), vier<br />

Patienten genesen<br />

Brakel: 3 Fälle (2), zwei Patienten<br />

genesen<br />

Höxter: 23 Fälle (19), zwei Patienten<br />

genesen<br />

Marienmünster: 1 Fall (0)<br />

Nieheim: 5 Fälle (3), zwei Patienten<br />

genesen<br />

Steinheim: 19 Fälle (16), 3 Patienten<br />

genesen<br />

<strong>Warburg</strong>: 17 Fälle (9), 1 Patient<br />

genesen<br />

Willebadessen: 3 Fälle (1)<br />

Elf Menschen mit einer Infektion<br />

werden derzeit stationär<br />

in Krankenhäusern behandelt,<br />

alle anderen befinden sich in<br />

häuslicher Quarantäne.<br />

In Deutschland sind mittlerweile<br />

79.696 von Robert-Koch-Institut<br />

bestätigte<br />

Corona-Fälle registriert. Das<br />

bedeutet ein Plus von 6.174 Fällen<br />

im Vergleich <strong>zum</strong> Vortrag.<br />

Es gibt deutschlandweit 1.017<br />

Todesfälle (Stand 3. April, 13<br />

Uhr).<br />

Der Gesundheitsdienst des<br />

Kreises Höxter bestätigte am<br />

Samstag, dem <strong>14</strong>. März <strong>2020</strong>,<br />

die ersten beiden Erkrankungsfälle<br />

mit dem Coronavirus (Covid<br />

19). Die Infektionen wurden<br />

durch einen Labortest nachgewiesen.<br />

Der Kreis Höxter bittet<br />

um Verständnis, dass aufgrund<br />

der Wahrung der Persönlich-<br />

Tipps für den Frühjahrsputz<br />

Die dunkle Jahreszeit<br />

ist vorbei, die Sonne<br />

scheint in die Wohnung<br />

und macht vieles<br />

sichtbar, dass sich<br />

im Winter versteckt<br />

hat: Spinnweben,<br />

Staub, verschmutzte<br />

Fenster. Genau der<br />

richtige Zeitpunkt für<br />

den Frühjahrsputz.<br />

Eine gute Hilfe für den Großputz<br />

kann eine To-Do-Liste<br />

sein. Dafür blickt man sich in<br />

seinem Hauhalt um und listet<br />

alle nötigen Arbeitsschritte<br />

auf. So ist es einfacher, alle<br />

Aufgaben nach und nach systematisch<br />

abzuarbeiten.<br />

Zu Beginn werden alle Oberflächen<br />

wie Tische oder Arbeitsplatten<br />

abgeräumt. Dabei<br />

werden zwei Fliegen mit einer<br />

Klappe geschlagen: Alles in einen<br />

großen Karton packen und<br />

später sortieren. So kommt alles<br />

wieder an seinen Platz oder<br />

kann schlicht ausgemistet werden,<br />

wenn es nicht mehr benötigt<br />

wird. Der nächste Schritt<br />

ist das gründliche Staub wischen.<br />

Nicht nur Möbel bedenken,<br />

sondern auch Bilderrahmen,<br />

Spiegel oder eingestaubte<br />

Zimmerpflanzen. Mit<br />

einem Staubwebel oder dem<br />

Staubsauger Spinnweben aus<br />

den Zimmerecken entfernen.<br />

Kissen, Decken und Teppiche<br />

absaugen, im Garten oder am<br />

geöffneten Fenster ausklopfen<br />

und lüften.<br />

Mit diesen Tipps wird das Zuhause richtig sauber.<br />

keitsrechte keine näheren Angaben<br />

zu Erkrankten oder Verdachtsfällen<br />

gemacht werden.<br />

Der Landrat des Kreises Höxter<br />

hat den Krisenstab aktiviert,<br />

um das Kreisgesundheitsamt<br />

bei seinen Aufgaben zu unterstützen<br />

und jetzt anstehende<br />

Maßnahmen konzentriert umzusetzen.<br />

Aktuelle Informationen<br />

zur Vermeidung und <strong>zum</strong><br />

Verhalten beim Verdacht auf<br />

Infektion unter. www.kreis-hoexter.de.<br />

Für Fragen hat das Landesgesundheitsministerium<br />

eine<br />

Hotline für Bürgerinnen und<br />

Bürger in Nordrhein-Westfalen<br />

eingerichtet. Der Service ist von<br />

montags bis freitags von 8 bis 18<br />

Uhr zu erreichen unter der Telefonnummer<br />

0211/9119 1001.<br />

Die Ansprechpartner am Bürgertelefon<br />

beantworten allgemeine<br />

Fragen <strong>zum</strong> Corona-Virus<br />

und zur Vorbeugung. Wer<br />

sich begründete Sorgen wegen<br />

des Coronavirus macht, kann<br />

sich an eine speziell eingerichtete<br />

Patientenhotline wenden,<br />

die über die bekannte Telefonnummer<br />

des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

zu erreichen<br />

ist: 116117. Die Anrufer werden<br />

von Ärzten beraten. Die<br />

KVWL weist darauf hin, dass<br />

mit Wartezeiten gerechnet werden<br />

muss.<br />

Foto: annca-1564471/pixabay<br />

Wer sich ans Putzen der Fenster<br />

macht, sollte nicht vergessen,<br />

Gardinen zu waschen<br />

oder Jalousien abzuwischen.<br />

Auch Fensterrahmen können<br />

in dem Schritt direkt ebenfalls<br />

abgewischt werden.<br />

In der Küche werden die<br />

Schränke ebenfalls ausgeräumt<br />

und von innen und außen<br />

geputzt. Das gleiche gilt<br />

für Vorratsschränke. So bietet<br />

sich eine gute Gelegenheit, neu<br />

zu sortieren und verdorbene<br />

Lebensmittel zu entsorgen.<br />

Geschirr und sonstige Küchenartikel<br />

werden nach Bedarf<br />

gereinigt. Schubladen für<br />

Besteck und andere Utensilien<br />

auswischen und den Inhalt<br />

sortieren. Großgeräte<br />

wie Herd oder Spülmaschine<br />

nicht vergessen - Kochfelder,<br />

Backofen und Geschirrspüler<br />

mit den passenden Reinigern<br />

säubern. Die Teile des Kühlschranks,<br />

die sich entnehmen<br />

lassen (Schubladen und Böden)<br />

gründlich spülen.<br />

Im Badezimmer gilt es, nicht<br />

nur die „üblichen Verdächtigen“<br />

wie Waschbecken, Toilette,<br />

Dusche oder Wanne<br />

zu bedenken. Der Frühjahrsputz<br />

bietet Gelegenheit, doch<br />

mal die Fliesen und Fugen<br />

gründlich zu säubern und den<br />

Duschvorhang zu waschen<br />

bzw. zu erneuern. Für das Reinigen<br />

von Fugen eignet sich<br />

eine Zahnbürste. Eine Inventur<br />

von Pflege-, Kosmetikund<br />

Drogerieprodukten bringt<br />

Platz in den Schränken. Wer<br />

Teppiche oder Fussmatten im<br />

Bad hat, wäscht diese.<br />

Im Schlafzimmer wird das<br />

Bettzeug abgezogen und ausgelüftet.<br />

Anschliessend kommt<br />

frische Bettwäsche auf Kissen<br />

und Decken. Das Teil im<br />

Kleiderschrank, das schon länger<br />

nicht getragen wurde oder<br />

nicht mehr passt? Falls es noch<br />

in gutem Zustand ist, spenden,<br />

sonst ebenfalls entsorgen.<br />

Schubladen an Kommoden<br />

oder Nachtschränken werden<br />

ausgeräumt und sortiert.<br />

Zu guter Letzt: alle Böden saugen<br />

bzw. wischen, Müll und<br />

aussortierte Dinge entsorgen<br />

und sich an der frischen, ordentlichen<br />

Wohnung freuen.<br />

Höxter (ozv) – Aufgrund der<br />

Entwicklungen im Zusammenhang<br />

mit der „Corona-Pandemie“<br />

hat der Vorstand (Stab<br />

& Kompaniechefs) der Schützengilde<br />

Höxter von 1595 e.V.<br />

nach langen und ausführlichen<br />

Beratungen folgende Maßnahmen<br />

einstimmig beschlossen:<br />

- Alle Veranstaltungen des<br />

Jubiläumsjahres <strong>2020</strong><br />

werden in das Jahr 2021<br />

verschoben.<br />

- Alle Veranstaltungen der<br />

Gilde und der Kompanien<br />

bis Ende August <strong>2020</strong><br />

werden abgesagt.<br />

Holzminden (ozm) - Aus begründetem<br />

Anlass weist der<br />

der Landkreis als Verfügungsbehörde<br />

noch einmal darauf<br />

hin, dass ein Abholservice nur<br />

für gastronomische Betriebe<br />

statthaft ist.<br />

Die entsprechende Verfügung<br />

besagt ausdrücklich, dass ein<br />

Abholservice nur für Gegenstände<br />

des täglichen Bedarfs<br />

möglich ist. Elektrogeräte, Blumen<br />

oder Textilien gehören<br />

dazu nicht.<br />

13<br />

Jetzt im Jahr 2021<br />

Jubiläumsschützenfest<br />

verschoben<br />

- Alle Einladungen zu<br />

Veranstaltungen an die<br />

Schützengilde bzw. an die<br />

Kompanien bis Ende<br />

August <strong>2020</strong> werden nicht<br />

angenommen.<br />

Das Feldlager, das Jubiläumsschützenfest<br />

und alle weiteren<br />

Veranstaltungen <strong>zum</strong><br />

425-jährigen Jubiläum werden<br />

im nächsten Jahr, in 2021,<br />

durchgeführt.<br />

Bis auf weiteres fallen alle geplanten<br />

Veranstaltungen der<br />

Kompanien und des Bataillons<br />

aus.<br />

Abholservice nur<br />

für gastronomische<br />

Betriebe statthaft<br />

Eine Lieferung dagegen ist<br />

prinzipiell auch bei diesen Artikeln<br />

denkbar, allerdings sollten<br />

der dann ohne Kontakt<br />

erfolgen.<br />

Wer also als Einzelhändler etwas<br />

vor die Haustür legt, muss<br />

die Bezahlung auf anderem<br />

Weg als durch persönliche<br />

Übergabe geregelt haben.<br />

Ordnungsamt und Polizei werden<br />

weiterhin auf die strikte<br />

Einhaltung dieser Regeln<br />

achten.<br />

ClubMusik-Konzerte<br />

The Kutimangoes<br />

abgesagt<br />

Abaxen (ozv) - Im Kampf gegen<br />

die rasante Ausbreitung des<br />

Corona-Virus betrifft nun auch<br />

das ClubMusik-Konzert in der<br />

Tonenburg von The Kutimangoes<br />

(23. April).<br />

In einer Allgemeinverfügung<br />

hat die Stadt Höxter zunächst<br />

bis <strong>zum</strong> 30. April alle öffentlichen<br />

Veranstaltungen im<br />

Stadtgebiet untersagt.<br />

Der nächste geplante Konzerttermin<br />

ist dann der 18. Juni<br />

mit den ClubMusik-Lieblingen<br />

„The Great Crusades“ aus<br />

Chicago.<br />

Ob dieses Konzert stattfinden<br />

wird, steht in den Sternen.<br />

Zunächst muss der Verein –<br />

wie alle anderen betroffenen<br />

Veranstalter – abwarten, wie<br />

lange die Ausnahmesituation<br />

wegen der Ausbreitung des<br />

Corona-Virus noch bestehen<br />

wird.<br />

Der Verein bemüht sich um<br />

Alternativtermine, dann würden<br />

die Tickets ihre Gültigkeit<br />

behalten, andernfalls werden<br />

die Zahlungen für Tickets im<br />

Vorverkauf selbstverständlich<br />

zurückerstattet.<br />

Aktuelle Informationen gibt es<br />

unter<br />

www.clubmusikholzminden.de<br />

Institute Dr. Schrader<br />

Mit vereinten Kräften durch die Krise<br />

Holzminden (ozm) - „Mit vereinten<br />

Kräften werden wir<br />

nach dieser Krise, stärker<br />

denn je aufgestellt sein. Die<br />

Familie Schrader steht seit fast<br />

50 Jahren, und auch in dieser<br />

Krise, zu allen seinen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen“,<br />

so Dr. Andreas Schrader,<br />

Geschäftsführer des Familienunternehmens<br />

Institute<br />

Dr. Schrader.<br />

Bereits seit 1973 sind die Institute<br />

Dr. Schrader eine feste<br />

Größe auf dem internationalen<br />

Kosmetikmarkt – zahlreiche<br />

der bedeutendsten Hersteller<br />

rund um den Globus<br />

vertrauen heute auf das Knowhow<br />

und modernste Prüftechnik<br />

made in Holzminden. Was<br />

am Solling begann, ist seit<br />

über zwei Jahren auch in Kassel<br />

vertreten: Im September<br />

2017 wurde eine Zweigstelle<br />

direkt im Zentrum am Kasseler<br />

Königsplatz 36b eröffnet.<br />

Einige Tausend Probanden besuchen<br />

regelmäßig die Institute<br />

Dr. Schrader, die sich als<br />

beliebter Treffpunkt für neue<br />

Die Zweigstelle direkt im Zentrum am Kasseler Königsplatz 36b.<br />

und erfahrene Produktetester<br />

fest etabliert haben. Dr. Mathias<br />

Rohr, Direktor der Hautphysiologie<br />

bei den Instituten<br />

Dr. Schrader: „Hier testen wir<br />

gemeinsam mit potenziellen<br />

Verbraucherinnen und Verbrauchern,<br />

welche Kosmetika<br />

mehr oder weniger empfehlenswert<br />

sind.“<br />

Gut zu wissen: Alle Produkte,<br />

die hier im Zusammenwirken<br />

mit freiwilligen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern geprüft<br />

werden, wurden bereits<br />

vorab in Hinblick auf ihre Unbedenklichkeit<br />

kontrolliert.<br />

Es wird nur getestet, was die<br />

Foto: privat<br />

Anzeige<br />

Konsumentinnen und Konsumenten<br />

auch sonst bereits zu<br />

Hause haben.<br />

Dr. Andreas Schrader: „Sicherheit<br />

steht bei uns seit jeher<br />

an erster Stelle.“<br />

Die Sicherheit der Probanden<br />

liegt Dr. Schrader schon immer<br />

am Herzen. Die jahrzehntelange<br />

Erfahrung im Umgang<br />

mit Hygienevorschriften hat<br />

sich auch vor allem in der aktuellen<br />

Situation als besonders<br />

effektiv erwiesen. So konnte<br />

bis dato das Entstehen von<br />

Infektionsketten in den Instituten<br />

Dr. Schrader verhindert<br />

werden. Die Institute Dr.<br />

Schrader bleiben voraussichtlich<br />

bis <strong>zum</strong> 20.04.<strong>2020</strong> für den<br />

Besucherverkehr geschlossen.<br />

„Wir freuen uns über die sehr<br />

positiven Rückmeldungen unserer<br />

Kunden in dieser Krise.<br />

Der einheitliche Tenor: Wir<br />

stehen auch weiterhin zu Dr.<br />

Schrader!“, teilt Dr. Andreas<br />

Schrader sichtlich gerührt mit.<br />

„Von unserer Seite wird alles<br />

getan, was in dieser Situation<br />

nötig ist, um Kunden, Probanden<br />

und Mitarbeitern die nötige<br />

Zuversicht zu geben. Wir<br />

nehmen unsere Verantwortung<br />

für das Unternehmen<br />

sehr ernst.<br />

Dies hat sich über die Jahrzehnte<br />

in Krisenzeiten stets<br />

bewährt“, so Dr. Andreas<br />

Schrader.<br />

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Beim Landrat als Kreispolizeibehörde Höxter<br />

ist <strong>zum</strong> nächstmöglichen Zeitpunkt eine unbefristete<br />

Teilzeitstelle als<br />

Erfassungskraft (d/m/w)<br />

in der zentralen Vorgangserfassung<br />

(EG 6 TV-L)<br />

zu besetzen.<br />

(Ende der Bewerbungsfrist: 05. Mai <strong>2020</strong>)<br />

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

hoexter.polizei.nrw<br />

Ausbildungsstelle<br />

Beim Landrat als Kreispolizeibehörde Höxter<br />

ist <strong>zum</strong> 01.08.<strong>2020</strong> ein Ausbildungsplatz in dem<br />

Berufsfeld als<br />

Fachinformatiker (d/m/w)<br />

Fachrichtung Systemintegration<br />

zu besetzen.<br />

(Ende der Bewerbungsfrist: 29. April <strong>2020</strong>)<br />

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

hoexter.polizei.nrw<br />

Beim Landrat als Kreispolizeibehörde Höxter<br />

ist <strong>zum</strong> nächstmöglichen Zeitpunkt eine unbefristete<br />

Vollzeitstelle als<br />

Sachbearbeiter (d/m/w)<br />

für die informationstechnische<br />

Ermittlungsunterstützung/-beratung<br />

und Datenauswertung digitaler Asservate<br />

insbesondere im Deliktsbereich<br />

Kinderpornografie/Kindesmissbrauch<br />

(EG 11 TV-L)<br />

zu besetzen.<br />

(Ende der Bewerbungsfrist: 05. Mai <strong>2020</strong>)<br />

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

hoexter.polizei.nrw<br />

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<strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong><br />

Corona-Krise: Kreis Höxter entlastet Taxiunternehmer<br />

Taxis fahren nachts nur noch<br />

mit Vorbestellung<br />

Kreis Höxter (wrs) - Mit sofortiger<br />

Wirkung befreit der Kreis<br />

Höxter die Taxiunternehmer<br />

im Kreisgebiet von der Betriebs-<br />

und Bereitstellungspflicht<br />

für Taxen in der Nacht.<br />

„Ab sofort müssen Taxifahrten<br />

zwischen 22 Uhr und 6 Uhr<br />

des Folgetages nur noch stattfinden,<br />

wenn diese bis 22 Uhr<br />

vorbestellt werden“, erläutert<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

die neue Regelung, die<br />

zunächst bis <strong>zum</strong> 19. April gilt.<br />

Die wegen der Corona-Pandemie<br />

getroffenen kontaktreduzierenden<br />

Maßnahmen<br />

schränken das öffentliche Leben<br />

drastisch ein. Insbesondere<br />

das Verbot privater und<br />

öffentlicher Veranstaltungen<br />

hat zu einem erheblichen<br />

Nachfragerückgang der ohnehin<br />

schon geringen Fahraufträge<br />

mit Taxen geführt. Daraus<br />

folgen deutlich spürbare<br />

Umsatzeinbußen. „Damit verschärft<br />

sich die Lage für unsere<br />

Taxiunternehmen im Kreis<br />

noch einmal deutlich“, erklärt<br />

Schumacher.<br />

Er erinnert daran, dass in den<br />

Baden/Pernitz (pts) - Kinder<br />

geben per Video täglich Tipps,<br />

wie Bewegung und Sport auch<br />

innerhalb der eigenen vier<br />

Wände gut funktioniert.<br />

“Hallo, ich bin die Isabell und<br />

das ist meine Schwester Emilia.”<br />

Mit einem kurzen Video<br />

stellen die beiden Mädchen<br />

sich selbst und ihren Plan vor:<br />

Fortan möchten sie jeden Tag<br />

in einem Kurzvideo Beispiele<br />

für Bewegungseinheiten zeigen,<br />

die auch innerhalb des eigenen<br />

Wohn- oder Kinderzimmers<br />

funktionieren.<br />

Die Idee zur Aktion hatte Mentorin<br />

Karoline Schebesta, Lehrerin<br />

an der Volksschule Pernitz,<br />

einer Partnerschule der<br />

Pädagogischen Hochschule<br />

Niederösterreich (PH NÖ).<br />

Die Studierenden des Schwerpunkts<br />

Bewegung und Sport<br />

arbeiten im Rahmen ihrer -<br />

nunmehr online stattfindenden<br />

- pädagogisch praktischen<br />

Studien spezielle Bewegungsprogramme<br />

für zuhause aus,<br />

die sie dann ihrer Mentorin<br />

schicken.<br />

Die beiden Töchter der Mentorin,<br />

Isabell und Emilia setzen<br />

schließlich diese ausgear-<br />

vergangenen Jahren bereits<br />

Taxibetriebe im Kreis Höxter<br />

geschlossen haben. Um zu<br />

verhindern, dass weitere Unternehmen<br />

ihren Dienst aus<br />

wirtschaftlichen Gründen einstellen<br />

müssen, befreit der<br />

Kreis Höxter die Betriebe von<br />

der Pflicht, nachts Rufbereitschaft<br />

sicherstellen zu müssen.<br />

„Seit Dezember letzten Jahres<br />

läuft bereits ein Pilotprojekt,<br />

das sich allerdings auf die<br />

Wochentage beschränkt hat.<br />

Nun kommt das Wochenende<br />

hinzu“, so Schumacher.<br />

Videostream der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich für Kinder<br />

Die tägliche Turnstunde kommt<br />

nach Hause<br />

Es ist zunehmend komplizierter,<br />

Fakten von gezielten<br />

Fake News zu unterscheiden.<br />

Viele Menschen machen sich<br />

deswegen Sorgen. Denn Gerüchte<br />

und Desinformationen<br />

spalten die Gesellschaft und<br />

verbreiten Hass. Das preisgekrönte<br />

Recherchezentrum<br />

Correctiv nimmt das nicht hin<br />

und kämpft tagtäglich gegen<br />

Falschmeldungen im Netz.<br />

Das gemeinnützige Recherchezentrum<br />

Correctiv nahm im<br />

Juli 20<strong>14</strong> seine Arbeit auf. Einige<br />

mutige Journalisten wollten<br />

nicht mehr nur berichten,<br />

sondern mit ihrem Journalismus<br />

etwas verändern. Die Arbeit<br />

von Correctiv ist spendenfinanziert.<br />

So ist der Journalismus<br />

nicht von Quoten, Werbung<br />

oder der Politik getrieben,<br />

sondern orientiert sich<br />

an Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Alle Inhalte sind kostenfrei zugänglich.<br />

Das Ziel von damals<br />

gilt auch heute: Mit Hilfe von<br />

investigativem Journalismus,<br />

Beteiligungsmöglichkeiten<br />

und Bildungsangeboten stärkt<br />

Correctiv eine offene und demokratische<br />

Gesellschaft,<br />

die durch Machtmissbrauch,<br />

Falschmeldungen und Korruption<br />

gefährdet ist.<br />

Correctiv recherchiert unabhängig<br />

zu strukturellen Missständen<br />

und deckt unethisches<br />

Verhalten auf. Die Journalistinnen<br />

und Journalisten von<br />

Correctiv setzen sich langfristig<br />

mit Themen auseinander,<br />

die viele Menschen direkt betreffen.<br />

Zum Beispiel mit den<br />

steigenden Mieten auf dem<br />

Wohnungsmarkt, mit sexuellem<br />

Missbrauch in der katholischen<br />

Kirche oder dem Medizinskandal<br />

um gepanschte<br />

Krebsmedikamente in Bottrop.<br />

Besonders bekannt ist die Recherche<br />

über den CumEx-Steuerskandal.<br />

Gemeinsam mit internationalen<br />

Partnern hat das<br />

Team von Correctiv den europaweiten<br />

Steuerraub von 50<br />

Milliarden Euro aufgedeckt.<br />

Gestohlene Steuergelder, die<br />

der Gesellschaft an anderen<br />

Stellen fehlen.<br />

Bei vielen Recherchen, wie zur<br />

problematischen Wohnungssituation<br />

oder aktuell zur Corona-Pandemie,<br />

beteiligt Correctiv<br />

Leserinnen und Leser aktiv.<br />

Gemeinsam sammelt Correctiv<br />

Informationen, die helfen,<br />

ein umfassendes Bild der<br />

Lage zu vermitteln. Jeder kann<br />

sich hier engagieren und dazu<br />

beitragen, Debatten zu starten<br />

und Lösungen zu finden.<br />

Dieser Ansatz zählt <strong>zum</strong> Kern<br />

der gemeinnützigen Organisation.<br />

Der Journalismus von<br />

Correctiv ist ein Mittel, um<br />

Bürgerinnen und Bürger zu<br />

stärken. Je mehr Menschen<br />

mit den Mechanismen journalistischer<br />

Arbeit vertraut sind,<br />

desto stärker ist die Medienkompetenz<br />

und Debattenkultur<br />

einer Gesellschaft. Ein eigenes<br />

Bildungsprogramm von<br />

Correctiv mit Online-Workshops<br />

und zahlreichen Veranstaltungen<br />

befähigt Menschen,<br />

sich selbst Informationen zu<br />

beschaffen, Missstände aufzudecken<br />

und Fähigkeiten für<br />

die digitale Welt aufzubauen.<br />

Besonders deutlich wird dieser<br />

beiteten Bewegunssequenzen<br />

zuhause um und schicken das<br />

entstandene Video wiederum<br />

an die Pädagogische Hochschule.<br />

Dort werden die Videos<br />

in einer täglich wachsenden<br />

Sammlung veröffentlicht.<br />

Bewegung@Home<br />

“Unsere kurzen Bewegungsvideos<br />

sind für Schülerinnen<br />

und Schüler der Primarstufe<br />

ganz einfach zuhause nach<strong>zum</strong>achen”,<br />

erklärt PH NÖ-Lehrende<br />

Martina Neumüller-Reuscher,<br />

die das Projekt<br />

seitens der Hochschule koordiniert.<br />

“Es ist uns ein großes<br />

In der Corona-Pandemie verunsichern Gerüchte im Netz<br />

Was ist Fake, was Fakt?<br />

„Wer jetzt nachts im Kreis Höxter<br />

ein Taxi benötigt, muss das<br />

künftig bis spätestens 22 Uhr<br />

mit einem Unternehmen vereinbart<br />

haben“, macht Schumacher<br />

die Vorgehensweise<br />

deutlich und bittet gleichzeitig<br />

um Verständnis bei den Bürgerinnen<br />

und Bürgern im Kreis<br />

Höxter. Auf diese Weise soll<br />

ein Mindestmaß an Mobilität<br />

für die Bevölkerung gewährleistet<br />

bleiben. „Wir haben die<br />

Taxiunternehmen angewiesen,<br />

diese vorbestellten Fahrten unbedingt<br />

durchzuführen.“<br />

Anliegen, Kinder in den nächsten<br />

Wochen in dieser speziellen<br />

schulischen Situation mit<br />

Bewegungsideen zu versorgen.<br />

“<br />

Isabell, Emilia und die Studierenden<br />

würden sich jedenfalls<br />

freuen, wenn möglichst viele<br />

Kinder zuhause die Übungen<br />

umsetzen und somit auch<br />

ausreichend Bewegung in der<br />

“Coronazeit” gemacht wird.<br />

Hier gibt es die täglichen Bewegungseinheiten<br />

<strong>zum</strong> Abrufen:<br />

https://link.ph-noe.ac.at/<br />

bewegungathome<br />

Für die Gesellschaft und mit der Gesellschaft” lautet das Motto von CORRECTIV. Auf Veranstaltungen<br />

kommt das Team mit Bürger/innen ins Gespräch.<br />

Foto: Ivo Mayr/CORRECTIV<br />

Ansatz in der Faktencheck-Redaktion<br />

von Correctiv.<br />

Sie setzt sich gegen sogenannte<br />

Fake News im Netz ein. Auf ihrer<br />

Seite erklärt die Redaktion,<br />

wie Falschmeldungen unsere<br />

Wahrnehmung beeinflussen<br />

und wie sich Leserinnen und<br />

Leser davor schützen können.<br />

Das Team von CORRECTIV.<br />

Faktencheck arbeitet in diesen<br />

Tagen pausenlos, um Desinformation<br />

<strong>zum</strong> neuartigen Coronavirus<br />

mit Ihnen und für Sie<br />

zu bekämpfen. Eine Flut von<br />

Halbwahrheiten, Falschinformationen<br />

und bewussten Lügen<br />

verunsichert viele Menschen.<br />

Fake News in Zeiten der<br />

Corona-Pandemie sind eine<br />

Gefahr für Menschenleben.<br />

CORRECTIV.Faktencheck arbeitet<br />

mittels eines zertifizierten<br />

Prozesses und nach den<br />

Kriterien des US-amerikanischen<br />

Poynter Instituts, einer<br />

unabhängigen und gemeinnützigen<br />

Akademie für Journalisten.<br />

Die Recherchequellen<br />

und -methoden werden<br />

offengelegt.<br />

Unabhängiger Journalismus<br />

und verlässliche Informationen<br />

sind elementar für eine demokratische<br />

Gesellschaft und<br />

eine wichtige Grundlage für<br />

fundierte Entscheidungen. Sie<br />

helfen uns allen, die Herausforderungen<br />

der Corona-Pandemie<br />

zu bewältigen.<br />

Zukünftig erscheint in Kooperation<br />

mit dem Bundesverband<br />

Deutscher Anzeigenblätter regelmäßig<br />

ein Faktencheck des<br />

gemeinnützigen Recherchezentrums<br />

Correctiv.<br />

Zu den Autoren gehören Tania<br />

Röttger, Leiterin CORRECTIV.<br />

Faktencheck sowie die Faktenchecker<br />

Alice Echtermann,<br />

Bianca Hoffmann und Till<br />

Eckert. Die erfahrenen Recherche-Profis<br />

schreiben unabhängig<br />

von den Redaktionen der<br />

kostenlosen Wochenblätter.<br />

Einen Überblick über alle<br />

CORRECTIV-Faktenchecks<br />

und hilfreiche Tipps, wie<br />

Falschmeldungen besser zu<br />

erkennen sind, sind auf einer<br />

Schwerpunktseite zu finden<br />

unter www.correctiv.org/<br />

faktencheck/coronavirus<br />

Mehr über das gemeinnützige<br />

Recherchezentrum Correctiv<br />

unter www.correctiv.org


Digitale Bildung nachhaltig gestalten<br />

Bildungscoach für Digitalisierung am Berufskolleg Kreis Höxter<br />

Brakel (owi) - Wie können digitale<br />

Medien sinnvoll genutzt<br />

werden? Welche Apps sind<br />

<strong>zum</strong> Beispiel in der Schule hilfreich?<br />

Und wie lassen sich<br />

„Fake News“ erkennen und<br />

Cybergewalt verhindern? Um<br />

diese Fragen zu beantworten,<br />

gibt es am Berufskolleg Kreis<br />

Höxter in Brakel im kommenden<br />

Schuljahr einen Digitalen<br />

Bildungscoach.<br />

„Damit bringt das Berufskolleg<br />

Kreis Höxter ein bundesweit<br />

einmaliges Projekt an den<br />

Start“, freuen sich Schulleiter<br />

Michael Urhahne und die Leiterin<br />

der Abteilung Schule<br />

und Kultur des Kreises Höxter,<br />

Gabriele Böker. Der Bildungscoach<br />

für Digitales wird<br />

Schülerinnen und Schüler,<br />

Freuen sich über den Start des neuen Projekts „Digitaler Bildungscoach“ am Berufskolleg Kreis Höxter: (v. l.) Schulleiter<br />

Michael Urhahne, Gabriele Böker (Leiterin der Abteilung Schule und Kultur des Kreises Höxter), Dr. Burghard Lehmann<br />

(Geschäftsführer der Osthushenrich-Stiftung) und Lehrerin Stefanie Lingat, die die Projektleitung übernommen hat.<br />

Foto: Berufskolleg Kreis Höxter<br />

15<br />

Auszubildende und Lehrende<br />

beim effektiven Lernen mit<br />

und über Medien unterstützen.<br />

Ziel ist, digitale Bildung<br />

nachhaltig noch stärker zu verankern.<br />

Er wird sowohl die<br />

Schülerschaft als auch die Lehrenden<br />

praxisnah beraten und<br />

fortbilden, Projekte im Bereich<br />

der digitalen Bildung initiieren<br />

sowie das schulische Medienkonzept<br />

aktiv mitentwickeln.<br />

Die Ausschreibung der Stelle<br />

des Bildungscoaches steht<br />

noch aus.<br />

In dem Projekt soll unter anderem<br />

am Beispiel „Flipped<br />

Classroom“ der Unterricht interaktiver<br />

und individueller<br />

gestaltet werden. „Dabei bereiten<br />

sich die Schülerinnen und<br />

Schüler zu Hause mit Lernvideos<br />

vor und haben dadurch<br />

mehr Zeit zur Anwendung des<br />

neuen Wissens im Unterricht“,<br />

erklärt Schulleiter Urhahne.<br />

Gefördert wird das dreijährige<br />

Projekt von der Osthushenrich-Stiftung<br />

mit insgesamt<br />

112.000 Euro. „Wir freuen uns<br />

sehr, das Berufskolleg Kreis<br />

Höxter damit bei seiner wichtigen<br />

Arbeit zu unterstützten.<br />

Mit dem Digitalen Bildungscoach<br />

werden junge Menschen<br />

noch besser auf die flexiblen<br />

Anforderungen der Arbeitswelt<br />

vorbereitet“, erklärt<br />

Dr. Burghard Lehmann, Geschäftsführer<br />

der Osthushenrich-Stiftung,<br />

die Projekte zur<br />

Bildung und Erziehung von<br />

Kindern und Jugendlichen in<br />

Ostwestfalen-Lippe fördert.<br />

Klöckner und Seehofer einigen sich auf Lockerung des Einreisestopps für Saisonarbeiter<br />

80.000 Erntehelfer dürfen unter strengen Auflagen nach Deutschland<br />

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integrationdes Landes Nordrhein-Westfalen (MKFFI) informiert:<br />

Umsetzung der Kinderbetreuung von Schlüsselpersonen<br />

Kreis Höxter (ozv) - Das Ministerium<br />

für Kinder, Familie,<br />

Flüchtlinge und Integrationdes<br />

Landes Nordrhein-Westfalen<br />

(MKFFI) informiert<br />

nachfolgend über die Umsetzung<br />

des Erlasses <strong>zum</strong> Betretungsverbot<br />

von Kindertagesbetreuungsangeboten<br />

und<br />

Betreuung von Kindern von<br />

Schlüsselpersonen.<br />

-Westfalen (MKFFI) informiert<br />

nachfolgend über die<br />

Umsetzung des Erlasses <strong>zum</strong><br />

Betretungsverbot von Kindertagesbetreuungsangeboten<br />

und Betreuung von Kindern<br />

von Schlüsselpersonen.<br />

Betroffen hiervon sind Kindertageseinrichtungen,<br />

Kindertagespflegestellen,<br />

Heilpädagogischen<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

und „Kinderbetreuungen<br />

in besonderen Fällen“<br />

(Brückenprojekte).<br />

Das Ab Montag, den 16.03.<strong>2020</strong><br />

bis 19.04.<strong>2020</strong>, gilt ein Betretungsverbot<br />

für Kinder und<br />

Eltern in Kindertageseinrichtungen,<br />

Kindertagespflegestellen,<br />

Heilpädagogischen Kindertageseinrichtungen<br />

und<br />

„Kinderbetreuungen in besonderen<br />

Fällen“ (Brückenprojekte).<br />

Oberste Priorität hat<br />

Berlin (AFP) - Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner<br />

(CDU) und Bundesinnenminister<br />

Horst Seehofer (CSU)<br />

haben sich auf die begrenzte<br />

Einreise dringend benötigter<br />

Erntehelfer geeinigt. Im April<br />

und Mai sollen jeweils bis<br />

zu 40.000 Saisonarbeiter “unter<br />

strengen Auflagen” einreisen<br />

dürfen, teilte Klöckner am<br />

Donnerstag in Berlin mit. Sie<br />

sollen ausschließlich mit dem<br />

Flugzeug einreisen und von ihren<br />

Betrieben an von der Bundespolizei<br />

festgelegten Flughäfen<br />

abgeholt werden.<br />

Berlin (AFP) - Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner<br />

(CDU) und Bundesinnenminister<br />

Horst Seehofer (CSU)<br />

haben sich auf die begrenzte<br />

Einreise dringend benötigter<br />

Erntehelfer geeinigt. Im April<br />

und Mai sollen jeweils bis<br />

zu 40.000 Saisonarbeiter “unter<br />

strengen Auflagen” einreisen<br />

dürfen, teilte Klöckner am<br />

Donnerstag in Berlin mit. Sie<br />

sollen ausschließlich mit dem<br />

Flugzeug einreisen und von ihren<br />

Betrieben an von der Bundespolizei<br />

festgelegten Flughäfen<br />

abgeholt werden.<br />

Klöckner bezeichnete die Einigung<br />

als “wichtige und gute<br />

Nachricht für unsere Bauern”.<br />

Sie zeigte sich erfreut darüber,<br />

dass es nun gelinge, den “Infektionsschutz<br />

einzuhalten,<br />

aber auch unsere Ernten zu sichern”.<br />

Seehofer erklärte, Regelungen<br />

wie diese seien wichtig,<br />

“damit wir auch während<br />

der Pandemie Staat und Wirtschaft<br />

am Laufen halten”.<br />

Um die Verbraucher auch<br />

während der Corona-Pande-<br />

nun, dass die Betreuung von<br />

Kindern von Schlüsselpersonen,<br />

die von dem Betretungsverbot<br />

ausgenommen sind, sichergestellt<br />

ist.<br />

Informationen für Träger, Leitungen,<br />

Personal von Kindertageseinrichtungen,<br />

Kindertagespflegestellen,<br />

Heilpädagogischen<br />

Kinder-tageseinrichtungen<br />

und „Kinderbetreuungen<br />

in besonderen Fällen“<br />

(Brückenprojekte)<br />

Informationenfür Eltern deren<br />

Kinder in o.g. Einrichtungen<br />

und in der Kindertagespflege<br />

betreut werden Betretungsverbot<br />

von Kindertagesbetreuungsangeboten<br />

und<br />

Betreuung von Kindern von<br />

Schlüsselpersonen<br />

Das Ministerium für Kinder,<br />

Familie, Flüchtlinge und Integrationdes<br />

Landes Nordrhein-Westfalen<br />

(MKFFI)<br />

möchte nachfolgend über die<br />

Umsetzung des Erlasses <strong>zum</strong><br />

Betretungsverbot von Kindertagesbetreuungsangeboten<br />

und zur Betreuung von Kindern<br />

von Schlüsselpersonen<br />

informieren. Ab Montag, den<br />

16.03.<strong>2020</strong>bis 19.04.<strong>2020</strong>, gilt<br />

ein Betretungsverbot für Kinder<br />

und Eltern in den o.g. Ein-<br />

mie mit ausreichend heimischen<br />

Lebensmitteln zu versorgen,<br />

sind die Landwirte und<br />

insbesondere Obst- und Gemüsebetriebe<br />

laut Klöckner<br />

bis Ende Mai auf insgesamt<br />

100.000 Saisonarbeiter angewiesen,<br />

20.000 davon seien bis<br />

<strong>zum</strong> Ende März verhängten<br />

richtungen und in der Kindertagespflege.<br />

Oberste Priorität<br />

hat nun, dass die Betreuung<br />

von Kindern von Schlüsselpersonen,<br />

die von dem Betretungsverbot<br />

ausgenommen sind, ab<br />

Montag, den 16.03.<strong>2020</strong>, sichergestellt<br />

ist. Schlüsselpersonen<br />

sind: Angehörige von<br />

Berufsgruppen, deren Tätigkeit<br />

der Aufrechterhaltung der<br />

öffentlichen Sicherheit und<br />

Ordnung sowie der medizinischen<br />

und pflegerischen Versorgung<br />

der Bevölkerung und<br />

der Aufrechterhaltung zentraler<br />

Funktionen des öffentlichen<br />

Lebens dient. Dazu zählen<br />

insbesondere:Alle Einrichtungen,<br />

die der Aufrechterhaltung<br />

der Gesundheitsversorgung<br />

und der Pflege sowie der<br />

Behindertenhilfe, Kinder-und<br />

Jugendhilfe, der öffentlichen<br />

Sicherheit und Ordnung einschließlich<br />

der nichtpolizeilichen<br />

Gefahrenabwehr (Feuerwehr,<br />

Rettungsdienst und Katastrophenschutz),<br />

der Sicherstellung<br />

der öffentlichen Infrastrukturen<br />

(Telekommunikationsdienste,<br />

Energie, Wasser,<br />

ÖPNV, Entsorgung), der<br />

Lebensmittelversorgung und<br />

der Handlungsfähigkeit zen-<br />

Einreisestopp eingereist. Inländische<br />

Helfer reichten “bei<br />

weitem nicht”, um die Lücke<br />

zu schließen, außerdem hätten<br />

sie in vielen Fällen nicht<br />

durchgehend Zeit.<br />

Die Regeln für die weitere Einreise<br />

ausländischer Arbeiter<br />

sind laut Klöckner mit dem<br />

traler Stellen von Staat, Justiz<br />

und Verwaltung dienen. Diese<br />

Schlüsselpersonen dürfen ihre<br />

Kinder zur Betreuung bringen,<br />

wenn sie alleinerziehend sind<br />

oder beideElternteile Schlüsselpersonen<br />

sind. Kinder dürfen<br />

nicht gebracht werden,<br />

wenn sie<br />

•Krankheitssymptome<br />

aufweisen,<br />

•wissentlich in Kontakt zu infizierten<br />

Personen stehen, es<br />

sei denn seit, dass seit dem<br />

Kontakt mit infizierten Personen<br />

<strong>14</strong> Tage vergangen sind<br />

und sie keine Krankheitssymptome<br />

aufweisen,<br />

•sich in einem Gebiet aufgehalten<br />

haben, das durch das<br />

Ro-bert Koch-Institut (RKI)<br />

aktuell als Risikogebiet ausgewiesen<br />

ist (tagesaktuell abrufbar<br />

im Internet unter (https://<br />

www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html)<br />

es sei<br />

denn, dass<strong>14</strong> Tage seit Rückkehr<br />

aus diesem Risikogebiet<br />

vergangen sind und sie keine-<br />

Krankheitssymptome zeigen.<br />

Hier sind die Eltern in der Verantwortungn<br />

zu entscheiden,<br />

ob die Kinder betreut werden<br />

können oder nicht.Um<br />

Robert-Koch-Institut (RKI)<br />

und dem Bauernverband abgestimmt<br />

und sehen konkret unter<br />

anderem vor, dass bei der<br />

Einreise ein von den Arbeitergebern<br />

veranlasster Gesundheitscheck<br />

durch medizinisches<br />

Personal erfolgt.<br />

Neuanreisende müssen zudem<br />

die Betreuung ab Montag, den<br />

16.03.<strong>2020</strong>, sicherzustellen,<br />

gilt Folgendes: Kindertageseinrichtungen,<br />

Kindertagespflegestellen,<br />

Heilpädagogische<br />

Einrichtungen öffnen ab<br />

Montag, den 16.03.<strong>2020</strong>,bzw.<br />

wenn der 16.03.<strong>2020</strong> kein regulärer<br />

Öffnungstag ist, am<br />

nächsten regulären Betreuungstag,<br />

zunächst und bis auf<br />

Weiteres mit der regulären<br />

Personalbesetzung. Für Kindertagespflegestellen<br />

gilt konkretisierend:<br />

Kindertagespflegestellen<br />

(Einzelkindertagespflege<br />

und Großtagespflege)<br />

halten ihr Angebot dann aufrecht,<br />

wenn sie Kinder von alleinerziehenden<br />

Schlüsselpersonen<br />

oder Kinder, bei denen<br />

beide Eltern Schlüsselpersonen<br />

sind, betreuen. Dies kann<br />

zwischen der Tagespflegestelle<br />

und den Eltern auch über das<br />

laufende Wochenende eigenverantwortlich<br />

abgestimmt<br />

werden. Auch hier gilt die Regelung,<br />

dass eine Betreuung<br />

nur dann möglich ist, wenn die<br />

o.g. Infektionsschutzaspekte<br />

(Krankheitssymptome, Kontakte<br />

mit infizierten Personen,<br />

Aufenthalt in Risikogebieten,<br />

siehe oben) beachtet werden.<br />

Gewächshaus in Heidelberg AFP<br />

Für „Kinderbetreuungen in<br />

besonderen Fällen (Brückenprojekte)“gilt<br />

das Betretungsverbot<br />

umfassend. Bis Mittwoch,<br />

den 18.03.<strong>2020</strong>, soll eine<br />

Bescheinigung vom Arbeitgeber<br />

beige-bracht werden, dass<br />

es sich um Schlüsselpersonen<br />

handelt. Ein Muster wird<br />

schnellstmöglich zur Verfügung<br />

gestellt. Sofern Kinder<br />

ab Montag keine Betreuung<br />

mehr aufsuchen dürfen, bitten<br />

wir die Eltern dringend darum,<br />

Ihre Kinder nicht durch<br />

Menschen betreuen zu lassen,<br />

die nach dem Robert-Koch-Institut<br />

als besonders gefährdete<br />

Personen gelten, also insbeson-dere<br />

lebensältere Menschen<br />

und Menschen mit Vorerkrankungen.<br />

Über arbeitsrechtliche<br />

und weitere finanzielle<br />

Aspekte, die sich in der<br />

Folge ergeben können, wird<br />

gesondert öffentlich informiert.<br />

Wir klären aktuell zudem<br />

weitere Fragestellungen<br />

und werden hierüber im weiteren<br />

Verlauf informieren.<br />

Bitte schauen Sie auch regelmäßig<br />

auf die Informationsseiten<br />

des Ministeriums für<br />

Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />

(www.mags.nrw.de) und<br />

in den ersten <strong>14</strong> Tagen strikt<br />

getrennt von den sonstigen Beschäftigten<br />

leben und arbeiten,<br />

letzteres ist in Gruppen von<br />

maximal 20 Menschen erlaubt.<br />

Außerdem dürfen sie das Betriebsgelände<br />

in den ersten<br />

<strong>14</strong> Tagen nicht verlassen. Bei<br />

der Arbeit sollen Mindestabstände<br />

eingehalten oder, falls<br />

dies nicht möglich ist, Mundschutz<br />

und Handschuhe getragen<br />

werden.<br />

Zusätzlich will die Bundesregierung<br />

aber als begleitende<br />

Maßnahme bis Mai auch 20.000<br />

neue Helfer “aus dem großen<br />

Potenzial” im Inland für die<br />

Arbeit auf den Feldern und in<br />

den Gewächshäusern gewinnen.<br />

Zum Einsatz kommen<br />

sollen hier sowohl Arbeitslose<br />

als auch Kurzarbeiter, Studierende<br />

und Asylbewerber.<br />

Zwar erhielten die Landwirte<br />

derzeit viele Bewerbungen<br />

aus Deutschland, wie der Generalsekretär<br />

des Deutschen<br />

Bauernverbands, Bernhard<br />

Krüsken, dem “Tagesspiegel”<br />

(Freitagausgabe) sagte. Allerdings<br />

enthielten viele dieser<br />

Bewerbungen Einschränkungen.<br />

“Etliche” Helfer könnten<br />

“nur in Teilzeit oder an bestimmten<br />

Tagen aushelfen”,<br />

sagte Krüsken, außerdem oft<br />

nur mit fester Zusage bis <strong>zum</strong><br />

20. April. “Sie wollen natürlich<br />

so schnell wie möglich wieder<br />

in ihren eigentlichen Beruf<br />

zurück.”<br />

Der Einreisestopp hatte zuletzt<br />

zu Warnungen des Bauernverbandes<br />

vor einer Verknappung<br />

des Obst- und Gemüseangebots<br />

und damit verbundenen<br />

Preissteigerungen geführt.<br />

des Ministeriums für Kinder,<br />

Familie, Flüchtlinge und Integration<br />

(www.mkffi.nrw.de).<br />

Bitte teilenSie dieses Informationsschreiben<br />

und dieoffiziellen<br />

Informationen zur Kindertagesbetreuung<br />

folgender<br />

Accounts:<br />

https://www.facebook.com/<br />

ChancenNRW<br />

https://twitter.com/<br />

ChancenNRWhttps://<br />

www.instagram.com/<br />

chancen_nrw/<br />

https://www.youtube.com/channel/<br />

UCkSkvcG6LFZYqmx0rsg58IQ<br />

Über diese Regelungen hinaus<br />

sind auch weiterhin die<br />

örtlichen Ordnungsbehörden<br />

und Gesundheitsämter zuständig<br />

für Maßnahmen nach<br />

dem Infektionsschutzgesetz.<br />

Wir bitten Sie um Verständnis<br />

für diese notwendigen<br />

Schritte und um einen allseits<br />

verantwortungsvollen Umgang<br />

mit den Regelungen zur<br />

Betreuung von Kindern von<br />

Schlüsselpersonen.<br />

Ministerium für Kinder,<br />

Familie, Flüchtlinge<br />

und Integrationdes Landes<br />

Nordrhein-Westfalen


16<br />

TRAUERNACHRICHTEN<br />

<br />

Statt Karten<br />

Maria Stolte<br />

geb. Faßbender<br />

* 06.06.1920 † 12.02.<strong>2020</strong><br />

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in stiller<br />

Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre<br />

Anteilnahme auf vielfältige Weise <strong>zum</strong> Ausdruck<br />

brachten.<br />

Heinz-Dieter und Heidi Stolte<br />

Wolfgang und Marita Stolte<br />

und alle Angehörige<br />

<strong>Warburg</strong>, im April <strong>2020</strong><br />

Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten,<br />

sondern unsere stillsten Stunden.<br />

Politische Arbeit in außergewöhnlichen Zeiten<br />

Solidarität mit den Menschen<br />

in den Corona-Risikogruppen<br />

Kreis Höxter (ozm) - „Die politische<br />

Arbeit geht weiter, wenn<br />

auch auf anderem Weg“, meint<br />

Helmut Lensdorf, der Vorsitzende<br />

der Kreis-SPD. Er gibt<br />

gemeinsam mit Nora Wieners,<br />

stellvertretende Vorsitzende,<br />

einen Ausblick auf die Vorhaben<br />

der Sozialdemokratie in<br />

den nächsten Wochen und Monaten,<br />

die von den Auswirkungen<br />

der Corona-Epidemie bestimmt<br />

sind.<br />

Zunächst appelliert Lensdorf an<br />

den Zusammenhalt in „schwieriger<br />

Zeit“: „Seien wir solidarisch!<br />

Schützen wir die Risikogruppen,<br />

deren Leben durch<br />

eine Infektion mit dem Virus<br />

Brakel (ozv) - Bedingt<br />

durch einen Unfall-,<br />

eine Erkrankung oder<br />

Vergiftung kann ein<br />

Mensch innerhalb von<br />

kürzester Zeit in eine<br />

Notfallsituation geraten<br />

die sein Leben bedrohen.<br />

Nora Wieners.<br />

Foto: privat/Julia Franzmann<br />

Nun ist zielgerichtetes, zügiges<br />

Handeln im Sinne der Ersten<br />

Hilfe Leistung gefragt, denn<br />

bei einem Notfall können Minuten<br />

in denen ein „betroffener<br />

Mensch“ nicht versorgt wird<br />

über Leben und Tod entscheiden.<br />

Dies ist insbesondere der<br />

Fall, wenn durch das Notfallgeschehen<br />

lebenswichtige Funktionen<br />

wie das Bewusstsein-, die<br />

Atmung- u./o. Herz-Kreislauftätigkeit<br />

gestört- oder ganz <strong>zum</strong><br />

erliegen gekommen sind.<br />

In Deutschland und auch im<br />

Kreis Höxter gibt es ein hervorragendes<br />

Rettungsdienst- und<br />

Notarztsystem, aber in den ersten<br />

Minuten nach einem „Notfall“<br />

sind es die Erst-Helfer die<br />

den Zeitraum nach dem Eintritt<br />

des Notfalls-, über die Alarmierung<br />

des Rettungsdienstes bis<br />

zu dessen Eintreffen am Notfallort<br />

durch sach- und fachgerechte<br />

Erste Hilfe Maßnahmen<br />

überbrücken müssen.<br />

Denn im ländlichen Raum<br />

kann es von der Alarmierungbis<br />

<strong>zum</strong> Eintreffen des Rettungsdienstes-/Notarzt<br />

zwischen<br />

8 bis 12 Minuten dauern<br />

bis von den „Profis“ der betroffene<br />

Notfallpatient versorgt<br />

werden kann. Oft sind es gerade<br />

die Menschen die Erste Hilfe<br />

geleistet haben, die überhaupt<br />

dafür die Voraussetzungen geschaffen<br />

haben, dass der Rettungsdienst-/Notarzt<br />

überhaupt<br />

weiterhelfen kann.<br />

Deshalb führte nun der Kreislandfrauenverband<br />

Höxter-<strong>Warburg</strong><br />

unter der Leitung<br />

ihrer 1.Vorsitzenden Gabriele<br />

Beckmann die Veranstaltung<br />

unter dem Motto: „Erste Hilfe<br />

rettet Leben – Jeder kann Helfen<br />

durch.<br />

Die Pflegefachkraft mit Weiterbildung<br />

<strong>zum</strong> Rettungsassistenten<br />

und langjähriger ehrenamtlicher<br />

Sanitäts- und Rettungsdiensterfahrung<br />

, Frank Möhle<br />

von Jung & Alt – Ambulante Soziale<br />

Hilfen schulte die Teilnehmerinnen<br />

in den wichtigsten<br />

Erste Hilfe Maßnahmen, wie<br />

z.B. das Absetzten eines Notrufes-,<br />

das Absichern von Unfall-<br />

en<br />

Tel. 0 52 71 - 92 02 80<br />

www.bestattungen-hoexter.de<br />

Schlesische Str. 26 | 37671 Höxter<br />

besonders gefährdet ist. Bleiben<br />

wir zu Hause, wann immer<br />

es möglich ist!“ Die Solidarität<br />

der SPD reiche noch weiter, so<br />

der Vorsitzende: „Wir unterstützen<br />

- wie viele andere Initiativen<br />

auch - besonders gefährdete<br />

Personen. Wir bieten<br />

älteren oder kranken Nachbarinnen<br />

und Bekannten Hilfe<br />

beispielsweise beim Einkaufen<br />

an. Gerne verweise ich dabei<br />

auf die Aktionen einzelner<br />

SPD-Stadtverbände und der Jusos<br />

im Kreis Höxter.“ Dank und<br />

großer Respekt gelte den Menschen,<br />

die im Gesundheitswesen<br />

und in den Supermärkten<br />

– in der „kritischen Infrastruktur“<br />

insgesamt - jetzt für die Gemeinschaft<br />

tätig seien.<br />

Nora Wieners erläutert die politischen<br />

Vorhaben der Kreis-<br />

SPD: „Wir bereiten seit einigen<br />

Monaten den Kommunalwahlkampf<br />

<strong>2020</strong> vor. Diese Arbeit<br />

gerät durch Corona nicht<br />

ins Stocken. Aber klar, wir reagieren<br />

Schritt für Schritt auf<br />

die schwierigen Umstände. Die<br />

Delegiertentagung haben wir<br />

von Samstag, 21. März, auf einen<br />

noch unbestimmten Termin<br />

verschoben.“ Das Wahlprogramm<br />

sei bereits weit entwickelt.<br />

Die SPD-Sprecherin:<br />

„An dieser Arbeit waren und<br />

sind in einem offenen Team in<br />

Kreislandfrauenverband Höxter-<strong>Warburg</strong><br />

Erste Hilfe rettet Leben – Jeder kann Helfen<br />

Die Teilnehmer inkl. links Dozent Frank Möhle (Pflegefachkraft mit Weiterbildung <strong>zum</strong><br />

Rettungsassistenten) von Jung & Alt-Ambulante Soziale Hilfen e.V.<br />

Foto: Jung & Alt-Ambulante Soziale Hilfen<br />

Workshops und digital vernetztem<br />

Austausch zahlreiche Personen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Ansätzen und Erfahrungen beteiligt.<br />

Themen wie Arbeit und<br />

Wirtschaft, Betreuung und Bildung,<br />

Mobilität und Infrastruktur<br />

werden wir debattieren.“<br />

Lensdorf abschließend: „Wir<br />

setzen neue Schwerpunkte - sowohl<br />

inhaltlich als auch personell.<br />

Unsere politische Arbeit<br />

für die soziale und demokratische<br />

Weiterentwicklung<br />

des Kreises Höxter geht weiter,<br />

wenn auch in diesen außergewöhnlichen<br />

Zeiten auf anderem<br />

Weg und als Heimarbeit<br />

im Home Office.“<br />

u. Gefahrenstellen und die Beachtung<br />

des „Eigenschutzes“-,<br />

die Durchführung der stabilen<br />

Seitenlage bei bewusstlosen<br />

Personen mit vorhandenen<br />

Lebenszeichen.<br />

Ein ganz wichtiger Punkt<br />

war die Durchführung der<br />

Herz-Lungen Wiederbelebung<br />

gemäß der aktuellen Reanimationsrichtlinien<br />

unter der Anwendung<br />

eines AED Gerätes<br />

(automatisierter externer Defibrillator),<br />

den auch Ersthelfer<br />

so früh wie möglich, wenn verfügbar<br />

einsetzten sollten wobei<br />

die Basismaßnahme der Herzdruckmassage<br />

im Wechsel mit<br />

2 x Beatmungen, wer sich die<br />

Beatmung zutraut, nicht unterbrochen<br />

werden darf.<br />

Für „ungeübte Ersthelfer“, die<br />

aus welchem Grund auch immer<br />

eine „Beatmung“ nicht<br />

durchführen können ist es<br />

wichtig, dass sie bei einem<br />

Menschen der bewusstlos aufgefunden<br />

wird und keine Lebenszeichen<br />

und keine normale<br />

Atmung zeigt, sofort und unverzüglich<br />

den Rettungsdienst-/<br />

Notarzt über die Tel.: 112 alarmieren<br />

und dann zügig mit der<br />

Herzdruckmassage in der Mitte<br />

des Brustkorb beginnen und<br />

diese solange ohne Unterbrechung<br />

durchführen bis der Rettungsdienst-/Notarzt<br />

eingetroffen<br />

ist. Sind mehrere Personen<br />

am Notfallort anwesend sollte<br />

man sich alle 2 Minuten in der<br />

Durchführung der Herzdruckmassage<br />

abwechseln.<br />

Alle Teilnehmer-/innen waren<br />

nach der Unterweisung in Theorie<br />

und Praxis sich sicher im<br />

Notfall zügig sach- und fachgerechte<br />

Erste Hilfe leisten zu<br />

können. Frank Möhle gab den<br />

Hinweis sich regelmäßig <strong>zum</strong><br />

Beispiel bei einer der Hilfsorganisationen<br />

im Kreis Höxter<br />

schulen zu lassen um auch in<br />

der Zukunft für den „Notfall“<br />

oder sonstige Hilfeleistungen<br />

gerüstet zu sein, denn „Erste<br />

Hilfe rettet Leben“.<br />

Ambulanter Hospizdienst<br />

Telefonische<br />

Trauerbegleitung<br />

Kreis Höxter (ozm) - Die derzeitige<br />

Ausnahmesituation<br />

aufgrund der Coronakrise erfasst<br />

in unserem Alltag nahezu<br />

sämtliche Lebensbereiche und<br />

stellt umfangreiche Herausforderungen<br />

an alle.<br />

Die notwendige Kontaktbegrenzung<br />

und daraus entstehende<br />

Isolation mach vielen<br />

Menschen zu schaffen. Umso<br />

mehr, wenn die eigene Lebenssituation<br />

ohnehin schon von<br />

Einsamkeit und Trauer geprägt<br />

ist.<br />

Trauernde Menschen erleben<br />

die momentane Situation<br />

deshalb als besonders belastend<br />

- insbesondere, wenn sie<br />

ein Kind, einen Elternteil, den<br />

Ehemann oder die Ehefrau,<br />

den Lebenspartner oder Lebenspartnerin<br />

verloren haben.<br />

Oft fehlt ihnen in ihrer Lebenssituation<br />

jemand, mit dem sie<br />

ihre Traurigkeit, Verzweiflung<br />

und ihren Schmerz ansprechen<br />

können. Mit Trauer und Trauernden<br />

will gelernt sein. Das<br />

eigene Umfeld ist damit häufig<br />

überfordert oder in der gegenwärtigen<br />

Situation mit anderen<br />

Sorgen belastet.<br />

Der ambulante Hospiz- und<br />

Palliativ-Beratungsdienst im<br />

Kreis Höxter ist seit Jahren in<br />

der Begleitung und Beratung<br />

von Menschen in Trauersituationen<br />

mit verschiedenen Angeboten<br />

tätig. Trauernde können<br />

dort ihrer Trauer und ihrer<br />

Emotionalität freien lauf<br />

lassen und erleben dabei die<br />

befreiende Wirkung dieser<br />

Offenheit.<br />

Da zurzeit alle Gruppenangebote<br />

zur Trauerbegleitung<br />

(Trauer-Bistro Höxter, Morgenstrahl<br />

Frühstück für Trauernde<br />

in Brakel, Gesprächskreis<br />

für Eltern nach Fehloder<br />

Totgeburt in Höxter - Lütmarsen,<br />

Lichtpunkt in Sommersell<br />

und Lebensbrücke in<br />

Beverungen, JuKiT Kinderund<br />

Jugendtrauergruppe Höxter)<br />

pausieren müssen, bietet<br />

der ambulante Hospizdienst ab<br />

sofort nach Vereinbarung telefonische<br />

Sprechstunden für<br />

Trauernde an.<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

werden für die Aufgabe<br />

der Trauerbegleitung umfangreich<br />

geschult, sie stehen als<br />

Ansprechpartner für die allgemeinen<br />

und besonderen Fragen<br />

in der Trauersituation<br />

nach Absprache zur Verfügung.<br />

Sie schaffen in den Gesprächen<br />

eine geschützte Atmosphäre<br />

und den Raum, die<br />

eigene Trauer auszudrücken.<br />

Alle Inhalte und Informationen<br />

der Telefongespräche unterliegen<br />

selbstverständlich<br />

der Schweigepflicht. Informationen<br />

und Anfragen bei den<br />

Hospizkoordinatorinnen Silvia<br />

Drüke und Silke Antemann,<br />

Tel. 05272/607 1730.<br />

Ambulante<br />

Hospizbegleitung<br />

Paderborn/Kreis<br />

Höxter (ozm) - Petra<br />

Grunwald-Drobner<br />

(56) hat ihr 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum bei der<br />

Diakonie Paderborn-<br />

Höxter e.V. begangen.<br />

Brakel (ozm) - Hospizarbeit<br />

bedeutet, dass Menschen einander<br />

zur Seite stehen. Schwerstkranke.<br />

Sterbende und deren<br />

Angehörige aber auch Trauernde<br />

werden in ihrem persönlichen<br />

Umfeld von Hauptund<br />

Ehrenamtlichen beraten<br />

und begleitet. “Unser Hospizdienst,<br />

der amb. Hospiz- und<br />

Palliativ-Beratungsdienst im<br />

Kreis Höxter begleitet Menschen<br />

auch in diesen Zeiten<br />

- z.B. per Telefon, Email oder<br />

Brief. Das Angebot richtet sich<br />

an Menschen im Kreis Höxter.<br />

Bitte kommen Sie auf uns<br />

zu, wenn Sie Unterstützung<br />

wünschen! Wir überlegen<br />

dann gemeinsam was möglich<br />

ist.” Tel. 05272/62071730 oder<br />

0151/62913888, Email hospizdienst@khwe.de.<br />

25 Jahre bei der Diakonie<br />

Petra Grunwald-<br />

Drobner beging<br />

Dienstjubiläum<br />

Die Diplom-Sozialarbeiterin<br />

und Psychoonkologin arbeitet<br />

in der Familien- und Lebensberatung<br />

sowie in der Psychosozialen<br />

Krebsberatung der<br />

Diakonie in der Beratungsstelle<br />

Riemekestraße 12 in<br />

Paderborn.<br />

Nach einer Ausbildung zur Erzieherin<br />

in Xanten studierte<br />

sie soziale Arbeit an der Katholischen<br />

Fachhochschule Paderborn.<br />

Im Anschluss an ihr Anerkennungsjahr<br />

war sie von<br />

Petra<br />

1991 bis 1995 in der offenen Jugendarbeit<br />

im Johannes-Pfarrbezirk<br />

der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Paderborn tätig. Im Jahr 1995<br />

begann sie ihre Arbeit bei der<br />

Diakonie, zunächst in der Sozialpädagogischen<br />

Familienhilfe<br />

(bis 2016), seit 2008 dann auch<br />

in der Familien- und Lebensberatung<br />

sowie der Psychosozialen<br />

Krebsberatung. Hier hat<br />

sie den Aufbau der Krebsberatung<br />

fortgesetzt und das Angebot<br />

seitdem kontinuierlich<br />

Grunwald-Drobner,<br />

Psychoonkologin der Diakonie<br />

Paderborn-Höxter e.V.<br />

Foto: Diakonie<br />

weiterentwickelt.<br />

„Wir sind froh eine so erfah<br />

rene Fachfrau gerade in Fragen<br />

von Krisen in Familien bei<br />

uns zu haben und danken Ihr<br />

von Herzen für Ihr großes Engagement<br />

beim Aufbau unserer<br />

psychosozialen Krebsberatung.“<br />

erklärt Jutta Vormberg,<br />

Vorstand der Diakonie Paderborn-Höxter<br />

e.V.


Für jeden Anlass<br />

Ihre persönliche Familienanzeige<br />

im E-Paper.<br />

Überraschen Sie doch Ihre Verwandten, Freunde und<br />

Bekannten in der Corona-Krise mal mit einer Anzeige<br />

und übersenden Sie Ihre Grüße.<br />

Außerdem ein bequemer und preiswerter Weg,<br />

sich bei allen auf nette Art zu bedanken oder<br />

auf einen speziellen Anlass hinzuweisen.<br />

Für jede Gelegenheit bieten wir eine Vielzahl<br />

an Motiven und Mustertexten.<br />

Gerne gestalten wir Ihre Anzeige ganz nach<br />

Ihren Wünschen und lassen Ihnen diese vor<br />

dem Erscheinen zur Korrektur zukommen.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit!<br />

<strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong><br />

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Klicken Sie einfach auf einen<br />

der nachfolgenden Links und<br />

Sie werden direkt zu unserem<br />

Online-Editor weitergeleitet:<br />

OWZ <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong><br />

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<strong>Warburg</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong><br />

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17<br />

Einhaltung des Kontaktverbotes<br />

Bürgermeister Alexander Fischer bedankt sich<br />

Boffzen/Lauenförde (ozv) –<br />

Tino Wenkel wird auf Uwe König<br />

folgen. Dieser hatte mitgeteilt,<br />

mit Ablauf des Monats<br />

April <strong>2020</strong>, in den Ruhestand<br />

einzutreten. Das machte eine<br />

vorzeitige Wahl eines neuen<br />

Samtgemeindebürgermeisters<br />

erforderlich.<br />

Diese hat der langjährige Allgemeine<br />

Vertreter, Tino Wenkel,<br />

als alleiniger Kandidat mit<br />

92 % für sich entschieden. „Ich<br />

freue mich sehr, über ein derart<br />

deutliches Ergebnis und sehe<br />

dieses als ein gutes und richtiges<br />

Zeichen für ein gemeinsames<br />

Miteinander auf allen<br />

Ebenen innerhalb der Samtgemeinde<br />

Boffzen. Nach 10 Jahren<br />

als Allgemeiner Vertreter<br />

des Samtgemeindebürgermeisters<br />

traue ich mir die Aufgabe<br />

durchaus zu“, erklärt Wenkel.<br />

Die Unabhängigkeit und<br />

die Parteienlosigkeit sind für<br />

Wenkel wesentliche Kriterien,<br />

auf deren Basis er die Politik<br />

und auch die Bürgerinnen und<br />

Bürger mitnehmen möchte.<br />

Auf Gemeindeebene sei Parteipolitik<br />

zweitrangig, es gehe<br />

um gute Ideen und darum, ein<br />

Stück weit voran zu kommen,<br />

meint Wenkel. Der zukünftige<br />

Samtgemeuindebürgermeister<br />

betrachtet sich als ein<br />

Teamplayer und hat sich sehr<br />

darüber gefreut, dass die Mitarbeiter/innen<br />

der Samtgemeinde<br />

mit einer tollen Geste<br />

zu ihrem neuen Rathauschef<br />

stehen. Einheitliche Shirts mit<br />

Höxter (ozm) - „Der Großteil<br />

der Höxteranerinnen und Höxteraner<br />

hält sich an die strengen<br />

Regeln“, freut sich Bürgermeister<br />

Alexander Fischer in<br />

seiner neuen Videobotschaft.<br />

Seit über einer Woche gilt nun<br />

in ganz Deutschland ein Kontaktverbot.<br />

Die Bürgerinnen<br />

und Bürger sind angehalten,<br />

das Haus oder die Wohnung<br />

nicht zu verlassen und möglichst<br />

nur alleine oder zu zweit<br />

unterwegs zu sein. Dies funktioniere<br />

in Höxter schon sehr<br />

gut, berichtet der Bürgermeister:<br />

„Die Straßen sind leer, Spaziergänger<br />

und Fahrradfahrer<br />

verteilen sich auf den vielen<br />

Wegen in unserer Stadt. Polizei<br />

und Ordnungsamt melden<br />

nur ganz vereinzelt Verstöße.“<br />

Daher bedankt sich Bürgermeister<br />

Fischer bei seinen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern:<br />

„Danke, dass Sie so diszipliniert<br />

sind und die Auflagen befolgen.<br />

Danke für Ihre Einsicht<br />

und Ihr Verständnis. Danke,<br />

dass Sie sich einschränken,<br />

um mit Ihrem Verhalten die<br />

Schwächeren in unserer Gesellschaft<br />

ganz bewusst zu<br />

schützen.“ Ganz besonders<br />

dankt er auch all denjenigen,<br />

die in ihren beruflichen Tätigkeiten<br />

derzeit Überragendes<br />

für ihre Mitmenschen leisten.<br />

Als Bürgermeister der Stadt<br />

Höxter habe er in den letzten<br />

Jahren erleben dürfen, was die<br />

Höxteraner Bevölkerung zu<br />

leisten im Stande sei: „Beim<br />

großen Unwetter im letzten<br />

Jahr oder in der Flüchtlingskrise<br />

im Jahr 2015 haben wir<br />

zusammengestanden und als<br />

Stadtgesellschaft Großartiges<br />

gemeinsam bewirkt.“ Er sei<br />

davon überzeugt, dass auch die<br />

Bewältigung dieser Krise gelingen<br />

kann. „Wenn alle mitmachen<br />

und ihren Beitrag leisten“,<br />

so der Bürgermeister: „<br />

Wir sind erst am Anfang und<br />

werden noch einige Wochen<br />

gefordert sein, mit den großen<br />

Einschnitten in unsere persönliche<br />

Freiheit umzugehen.“<br />

In der Krise gelte es kreative<br />

und unkonventionelle Ideen<br />

zu entwickeln. Er verwies dabei<br />

beispielhaft auf die „Corona-Hilfe:<br />

Regio Höxter Holzminden<br />

Umland“, deren Facebook<br />

Gruppe bereits über 1.00<br />

Mitglieder aufweist, die Hilfe<br />

anbieten und organisieren.<br />

Auch die Malteser Höxter und<br />

der Juso Kreisverband bieten<br />

Unterstützung an. „Und auch<br />

in zahlreichen Ortschaften,<br />

wie Ovenhausen und Stahle,<br />

gibt es eine gemeinsame Koordination<br />

für alle, die Hilfe anbieten<br />

oder suchen“, führt Fischer<br />

weiter aus. Eine Übersicht<br />

gibt es auf der Webseite<br />

Tino Wenkel wird neuer Samstgemeindebürgermeister<br />

Amtsantritt ist Ende April<br />

Tino Wenkel (l.) übernimmt das Amt des Samtgemeindebürgermeisters in Boffzen von seinem Vorgänger<br />

Uwe König.<br />

Foto: Samtgemeinde Boffzen<br />

der Stadt unter www.hoexter.<br />

de/corona.<br />

Auch die Gemeinschaftsaktion<br />

der Webegemeinschaft Höxter,<br />

hebt Höxters Bürgermeister<br />

hervor. Unter dem Motto<br />

„Surf nicht fort - Shop vor Ort“<br />

bieten einige Höxteraner Firmen<br />

im Rahmen der zurzeit<br />

bestehenden gesetzlichen Bedingungen<br />

einen Lieferservice,<br />

Reparaturen oder eine Abholung<br />

von Waren an.<br />

„Diese kleinen Beispiele zeigen,<br />

wie wichtig es momentan<br />

ist, neu zu denken – und das<br />

können wir in Höxter“, sagt<br />

Bürgermeister Fischer.<br />

Zum Schluss der Videobotschaft<br />

richtet sich der Bürgermeister<br />

erneut an alle Bürgerinnen<br />

und Bürger: „Wir sind<br />

gemeinsam auf dem Weg.<br />

Wann wir ankommen, wissen<br />

wir nicht. Wenn wir ehrlich<br />

sind und uns in der Welt umschauen,<br />

können wir ziemlich<br />

sicher sein, dass wir noch eine<br />

ganze Weile unterwegs sein<br />

werden. Umso wichtiger ist es,<br />

fest zusammenzuhalten. Als<br />

Land, als Gesellschaft und als<br />

Stadt. Sicherlich gibt es schönere<br />

Zeiten und sie werden<br />

wieder kommen – wenn wir<br />

uns jetzt gemeinsam der Verantwortung<br />

für die Zukunft<br />

stellen.“<br />

Er schließt ab: „Dazu gehört,<br />

dass sich jeder und jede an die<br />

Regeln hält und soziale Kontakte<br />

vermeidet. Bitte halten<br />

Sie sich daran! Und bleiben Sie<br />

gesund.“<br />

Die ganze Videobotschaft ist<br />

auf der Webseite der Stadt<br />

Höxter www.hoexter.de oder<br />

auf YouTube unter https://<br />

youtu.be/tyn8dCEnHos zu<br />

sehen.<br />

der Aufschrift „Team Wenkel<br />

– 01.05.<strong>2020</strong>“ sollten den<br />

Dresscode am Wahlabend bilden.<br />

Leider wurde die geplante<br />

Veranstaltung abgesagt. Doch<br />

auch über das symbolische<br />

Bild hierzu, das nahezu alle<br />

Mitarbeiter/innen zeigt, hat er<br />

sich riesig gefreut.<br />

Für die Samtgemeinde möchte<br />

er grenzübergreifend denken<br />

und Netzwerken. Die Region<br />

hört nicht an der Weser auf.<br />

„Mir ist es ein besonderes Anliegen,<br />

auch zu den Städten Beverungen<br />

und Höxter sowie auf<br />

der Weserschiene von Holzminden<br />

bis nach Bad Karlshafen<br />

ein konstruktives Miteinander<br />

zu haben,“ wünscht sich<br />

Tino Wenkel.<br />

Tino Wenkel ist 40 Jahre alt,<br />

verheiratet mit der Ärztin Dr.<br />

Christiane Wenkel, die im St.<br />

Ansgar Krankenhaus in Höxter<br />

praktiziert. Nach seinem<br />

Studium <strong>zum</strong> Dipl.-Verwaltungswirt<br />

(FH) war er sechs<br />

Jahre bei der Stadt Holzminden<br />

tätig und ein Jahr bei der<br />

Polizeidirektion in Göttingen.<br />

Seit 2009 ist der gebürtige<br />

Mülhäuser als Kämmerer<br />

für die Samtgemeinde tätig.<br />

Die Amtszeit Wenkels beginnt<br />

mit Themen wie die Coronakrise<br />

oder dem Atommüllzwischenlager<br />

in Würgassen,um<br />

nur zwei Beispiele zu nennen.<br />

Aber auch in diesen Themenfeldern<br />

strebt er eine in<br />

der Region abgestimmte gemeinsame<br />

Vorgehensweise an.<br />

Schulsport<br />

Meisterschaften<br />

abgesagt<br />

Kreis Höxter (wrs) - Vor dem<br />

Hintergrund der aktuellen dynamischen<br />

Entwicklung des Corona-Virus<br />

hat das NRW-Ministerium<br />

für Schule und Bildung<br />

alle Veranstaltungen des Landessportfestes<br />

der Schulen bis<br />

<strong>zum</strong> Ende des laufenden Schuljahres<br />

2019/<strong>2020</strong> abgesagt.<br />

Ausfallen werden alle noch an-<br />

Höxter (ozv) - Die Energie- und<br />

Wasserversorgung in der Region<br />

ist gewährleistet. Durch<br />

umfangreiche Präventionsmaßnahmen<br />

wie dezentrales Arbeiten<br />

und Kontaktvermeidung<br />

hat die Westfalen Weser Energie-Gruppe<br />

sichergestellt, dass<br />

der geregelte Betrieb des Unternehmens<br />

aufrechterhalten<br />

bleibt. Dabei ist die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter*innen und ihrer<br />

Angehörigen ein zentrales Element.<br />

„In der jetzigen Situation<br />

wird alles dafür getan, die Infektionsketten<br />

zu durchbrechen.<br />

Deshalb haben wir im Krisenmanagement,<br />

das regelmäßig<br />

tagt und intensiv die Entwicklung<br />

der Coronavirus-Ausbreitung<br />

beobachtet, Präventionsmaßnahmen<br />

ergriffen“, erklärt<br />

Andreas Speith, Geschäftsführer<br />

bei Westfalen Weser Netz und<br />

Leiter des Krisentabs. Ein Drei-<br />

Stufen-Plan berücksichtigt die<br />

besonderen Belange der Gruppe,<br />

ohne Panik zu schüren.<br />

Um die Funktionsfähigkeit der<br />

Leitstelle und der technischen<br />

Einheiten zur Strom-, Gas und<br />

Wasserversorgung auch weiterhin<br />

jederzeit sicherzustellen,<br />

wurden die notwendigen technischen<br />

und personellen Maßnahmen<br />

ergriffen. Die Mitarbeiter*innen<br />

im technischen Bereich,<br />

die für den Wartungs- und<br />

stehenden Kreismeisterschaften<br />

der Grundschulen, wie <strong>zum</strong><br />

Beispiel die Fußball-Kreismeisterschaften<br />

WK IV Jungen und<br />

Mädchen am Donnerstag, 23.<br />

April, in Brakel und die Leichtathletik-Kreismeisterschaften<br />

der WK IV Jungen und Mädchen<br />

am Dienstag, 9. Juni, in<br />

Höxter. Ebenso betroffen sind<br />

davon am Dienstag, 12. Mai, die<br />

Schwimm-Kreismeisterschaften<br />

in Peckelsheim, der sogenannte<br />

NRW YoungStars Turnwettbewerb<br />

in der Sporthalle im Schulzentrum<br />

Nieheim am Montag,<br />

18. Mai, das Turnier der Besten<br />

(Basketball-Tunier der Kreismeister<br />

der Kreise Lippe, Paderborn<br />

und Höxter) am Mittwoch,<br />

20. Mai, die Leichtathletik-Kreismeisterschaften<br />

am 27.<br />

Mai in Höxter und die Fußballkreismeisterschaften<br />

am Donnerstag,<br />

4. Juni, in Brakel. Die<br />

Crosslauf-Kreismeisterschaften<br />

rund um den Holsterturm<br />

in Nieheim werden in diesem<br />

Schuljahr ebenfalls nicht mehr<br />

stattfinden. Abgesagt werden<br />

auch alle noch ausstehenden<br />

Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften.<br />

Davon betroffen<br />

sind im Rahmen der Bezirksrunden<br />

die Fußball-Zwischenrunde<br />

WK II und III Jungen<br />

und Mädchen am 21. und<br />

23. April in Paderborn sowie die<br />

Endrunden am 5. Mai in Paderborn<br />

und am 8. Mai in Herford.<br />

Darüber hinaus die Tennis-Vorrunden<br />

WK II und III Jungen<br />

und Mädchen am 11. und 15.<br />

Mai sowie die Endrunden am<br />

19. und 25. Mai in Herford.<br />

Westfalen-Weser Netz erklärt<br />

Energie- und<br />

Wasserversorgung<br />

Reparaturdienst zuständig sind,<br />

arbeiten vollumfänglich weiter.<br />

Auch der Bereitschaftsdienst außerhalb<br />

der üblichen Arbeitszeiten<br />

ist nach wie vor verfügbar.<br />

„Alle wichtigen Einheiten sind<br />

mehrfach abgesichert. So gibt<br />

es bei uns zwei zentrale Leitstellen,<br />

aus denen das Strom- und<br />

Erdgasnetz gesteuert und überwacht<br />

werden kann. Sie könnten<br />

sich gegenseitig ersetzen“, so<br />

Andreas Speith weiter.<br />

Interne Besprechungen oder<br />

Treffen erfolgen nahezu ausschließlich<br />

virtuell über die<br />

Kommunikationskanäle Telepräsenz,<br />

Telefon, Web-Ex etc.<br />

Soweit möglich arbeiten die Beschäftigten<br />

mindestens bis <strong>zum</strong><br />

Ende der Osterferien dezentral<br />

von zu Hause. Die laufenden<br />

und geplanten Zählerablesungen<br />

sind eingestellt worden.<br />

„Der geregelte Betrieb des<br />

Unternehmens bleibt auf jeden<br />

Fall aufrechterhalten. Die Netz-<br />

Punkte, also die Kundenzentren<br />

von Westfalen Weser Netz,<br />

sind zwar bis auf weiteres geschlossen.<br />

Die Bearbeitung von<br />

Kundenanfragen usw. bleibt gewährleistet,<br />

der direkte Kundenkontakt<br />

ist aus den bekannten<br />

Gründen aber nur mittels Telefon,<br />

E-Mail und über das Internet<br />

möglich“, erläutert Andreas<br />

Speith.


18<br />

Auf dem Weg in die digitale Zukunft<br />

Wie 30 Dörfer mutig vorangehen<br />

Kreis Höxter (ozm) - In diesen<br />

Zeiten, in denen sich die<br />

Meldungen täglich überschlagen,<br />

brummt bei den Bürgern<br />

aus den ehemaligen Golddörfern<br />

des Projekts Smart Country<br />

Side (SCS) Eversen, Merlsheim,<br />

Rösebeck, Wehrden,<br />

Sandebeck und Ovenhausen<br />

das Smart Phone in der Hosentasche<br />

noch häufiger als sonst.<br />

Kaum sind die für den Kreis<br />

Höxter relevanten Verordnungen<br />

im Rahmen der Corona<br />

Pandemie erlassen, schon wissen<br />

die Einwohner der sechs<br />

Modellorte Bescheid und können<br />

gleich reagieren, d. h. Vereinsfeiern<br />

und Gottesdienste<br />

absagen oder schnell Nachbarschaftshilfe<br />

organisieren.<br />

Diese Infos erreichen die zahlreichen<br />

Nutzer des DorfFunks<br />

in Echtzeit. Die seit fast einem<br />

Jahr verfügbare Kommunikations-App<br />

funktioniert als digitaler<br />

Marktplatz und ergänzt<br />

das bewährte Gespräch über<br />

den Gartenzaun durch digitale<br />

Information und Kommunikation.<br />

Inzwischen haben viele<br />

Einwohner das digitale Dorf<br />

in der Tasche und wissen so jederzeit,<br />

was aktuell im Ort los<br />

ist. Auch wenn sie vorsorglich<br />

in häuslicher Quarantäne sein<br />

sollten.<br />

Der DorfFunk ist vernetzt mit<br />

den prall gefüllten Websites,<br />

die die sechs Dorfgemeinschaften<br />

im Rahmen des erfolgreich<br />

im August 2019 zu Ende gegangenen<br />

Leuchtturmprojektes<br />

SCS mit viel ehrenamtlichen<br />

Engagement selbst erstellt<br />

haben. Alles, was Vereine,<br />

Kirche, Interessensgruppen<br />

oder Gewerbetreibende<br />

dort als Neuigkeit oder Veranstaltungshinweis<br />

einstellen,<br />

erscheint sofort als Popup-Nachricht<br />

auf dem Smart<br />

Phone, über das mittlerweile<br />

auch viele ältere Menschen in<br />

den Dörfern verfügen. So sind<br />

auch Berufspendler, Urlauber,<br />

Studenten und Menschen, die<br />

nicht mehr täglich <strong>zum</strong> Bäcker<br />

gehen, stetig über das Dorfleben<br />

auf dem Laufenden.<br />

„Weitere Orte im Kreis Höxter<br />

stehen in den Startlöchern, die<br />

den DorfFunk lieber heute als<br />

morgen zusammen mit einer<br />

neuen Dorf-Website nutzen<br />

wollen“, sagt Projektleiterin<br />

Heidrun Wuttke, die bereits<br />

Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Christian Haase, MdB und Kommunalpolitischer<br />

Sprecher der CDU/CSU Fraktion beim Besuch des Messestands Kreis Höxter auf der IGW im Januar <strong>2020</strong>, als sie sich über<br />

das Projekt „Dorf.Zukunft.Digital“ informierten.<br />

Foto: Projekt DZD<br />

das bundesweite Leuchtturmprojekt<br />

SCS erfolgreich für den<br />

Kreis Höxter und die GfW als<br />

Projektträger koordiniert hat.<br />

Sie beteiligen sich am LEA-<br />

DER-Projekt „Dorf.Zukunft.<br />

Digital“ (DZD), das im September<br />

2019 mit einer Laufzeit von<br />

3 Jahren gestartet ist und <strong>zum</strong><br />

Ziel hat, digitale Lösungen zusammen<br />

mit den Bürgern vor<br />

Ort zu erproben. DZD-Projektträger<br />

ist der VHS-Zweckverband<br />

Diemel-Egge-Weser<br />

(DEW). Strategischer Partner<br />

ist die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

im Kreis<br />

Höxter mbH (GfW). Die Kofinanzierung<br />

tragen die 10 Kommunen,<br />

die seit Beginn fortlaufend<br />

in die Projektaktivitäten<br />

eingebunden sind.<br />

Folgende 30 Dörfer aus 10<br />

Kommunen sind am Projekt<br />

DZD beteiligt: Godelheim, Albaxen,<br />

Ovenhausen, Wehrden,<br />

Amelunxen, Drenke, Dringenberg,<br />

Welda, Wormeln, Germete,<br />

Bonenburg, Altenheerse,<br />

Erkeln, Bökendorf, Istrup,<br />

Eversen, Merlsheim, Himmighausen,<br />

Holzhausen, Ottenhausen,<br />

Sandebeck, Bergheim,<br />

Löwen, Fölsen, Niesen,<br />

Vörden, Bredenborn, Großen-<br />

KARTENDRUCK<br />

FÜR JEDEN ANLASS<br />

ALLES NACH<br />

WUNSCH!<br />

Wir sind DIE Adresse für persönliche Einladungs-,<br />

Dankes-, sowie Grußkarten jeder Art. Zelebrieren Sie die<br />

großen und kleinen Momente im Leben auf ganz besondere<br />

Weise. Wir gestalten Ihre Karten, die genau so<br />

einzigartig sind, wie die Anlässe, zu denen sie verschickt<br />

werden. Wir erstellen für Sie liebevoll gestaltete Einladungskarten<br />

mit eigenen Fotos und Texten in ein persönliches<br />

Unikat, bereits ab 0,60 Euro pro Stück.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

und Kleinenbreden, Borgholz,<br />

Rösebeck.<br />

15 Dörfer ohne vorherige Erfahrung<br />

mit der Erprobung digitaler<br />

Anwendungen haben<br />

sich im Herbst letzten Jahres<br />

mutig auf den Weg in die digitale<br />

Zukunft gemacht und für<br />

das DZD-Auswahlverfahren<br />

spannende Visionen entwickelt,<br />

wie sie ihr Dorf bis 2025<br />

mit digitalen Lösungen zukunftsfit<br />

gestalten wollen.<br />

Seit Februar <strong>2020</strong> nutzen rund<br />

120 engagierte Mitmacher das<br />

neue Online-Angebot des Projektträgers<br />

VHS DEW, der bereits<br />

2018 zusammen mit der<br />

GfW für die erfolgreiche Umsetzung<br />

des Konzeptes „Digitale<br />

Kompetenz für Bürger<br />

im ländlichen Raum“ im<br />

Kreis Höxter den Innovationspreis<br />

des Deutschen Instituts<br />

für Erwachsenenbildung erhielt.<br />

Sie sitzen zuhause vor ihren<br />

Computern und lernen in<br />

Webinaren, die über die VHS-<br />

Cloud organisiert werden, das<br />

Content-Management-System<br />

WordPress. Damit können<br />

sie ihre eigene Dorf-Website<br />

erstellen, die dann mit<br />

dem DorfFunk verknüpft wird.<br />

Dieses innovative Lernangebot<br />

hat nicht nur während der<br />

Corona-Pandemie zahlreiche<br />

Vorteile für die Teilnehmer,<br />

die oft neben ihren privaten<br />

und beruflichen Aktivitäten<br />

auch noch in Vereinen ehrenamtlich<br />

aktiv sind. Sie müssen<br />

nicht zu festgelegten Zeiten zu<br />

den Schulungen fahren und<br />

können den Lehrstoff selbst<br />

organisiert jederzeit so oft wie<br />

gewünscht wiederholen, da die<br />

aufgezeichneten Webinare in<br />

der VHS-Cloud für sie abgelegt<br />

sind.<br />

Lia Potthast vom LEADER-Regionalmanagement<br />

freut sich<br />

über die Wirkung des Förderprogramms:<br />

„Die Dörfer im<br />

Kreis Höxter machen vor, wie<br />

es geht: Die digitale Vernetzung<br />

bringt die Welt ins Dorf<br />

und das digitale Dorf in der<br />

Tasche stärkt das Miteinander<br />

und die Gemeinschaft vor<br />

Ort“. „Schon jetzt fragen zahlreiche<br />

andere ländlichen Regionen<br />

aus dem ganzen Bundesgebiet<br />

an, die von den Erfahrungen<br />

lernen und ähnliche<br />

Digitalprojekte auf den<br />

Weg bringen wollen“, ergänzt<br />

Heidrun Wuttke, die auf zahlreichen<br />

Digitalisierungsveranstaltungen<br />

von den Praxiserfahrungen<br />

und Handlungsempfehlungen<br />

aus den Projekten<br />

SCS und DZD berichtet.<br />

„Unsere Gesellschaft wird eine<br />

andere sein, wenn die Corona-Krise<br />

überwunden ist“,<br />

prognostiziert Dr. Andreas<br />

Knoblauch-Flach, Leiter des<br />

VHS-Zweckverbands DEW<br />

und fügt hinzu: „aber schon<br />

jetzt ist klar: Die digitale Kommunikation<br />

wird unseren Alltag<br />

und Arbeitsleben zunehmend<br />

prägen und bereichern.<br />

Wie gut, dass unsere Dörfer<br />

dafür schon heute gut gerüstet<br />

sind und ihre Stärken zeigen:<br />

Das solidarische Miteinander,<br />

das alle im Blick hat und niemand<br />

alleine lässt“.<br />

Über das Projekt DZD: Projektträger<br />

von „Dorf.Zukunft.<br />

Digital“ ist der VHS-Zweckverband<br />

Diemel-Egge-Weser.<br />

Strategischer Kooperationspartner<br />

ist die Gesellschaft<br />

für Wirtschaftsförderung im<br />

Kreis Höxter mbH. Das LEA-<br />

DER-Projekt hat eine Laufzeit<br />

von drei Jahren, d. h. vom<br />

01.09.2019 bis 31.08.2022 und<br />

wird von der EU gefördert. Die<br />

Kofinanzierung<br />

der Kreis Höxter.<br />

übernimmt<br />

Wir sind Ihr Partner für Privat- und Geschäftsdrucksachen<br />

Wir beraten Sie gerne in unseren<br />

Geschäftsstellen in Hofgeismar und Höxter. Westerbachstraße 10 · 37671 Höxter · Tel 05271 / 96 63 -0<br />

Industriestr. 23 · 34369 Hofgeismar · Tel 05671 / 99 44 -0 · E-Mail: druck@owz-verlag.de<br />

LWL bietet freien<br />

Zugang zu rund 100<br />

Westfalen-Filmen<br />

Düsseldorf (wrs) - Das Ministerium<br />

für Schule und Bildung<br />

hat mit einer Schulmail alle<br />

Schulen in Nordrhein-Westfalen<br />

angewiesen, ab Montag,<br />

23. März <strong>2020</strong>, die Notbetreuung<br />

für Kinder von Eltern und<br />

Erziehungsberechtigten mit<br />

Berufen in der kritischen Infrastruktur<br />

zu erweitern: Die<br />

Notbetreuung in Schulen wird<br />

auf das Wochenende sowie die<br />

Osterferien <strong>2020</strong> ausgeweitet.<br />

Darüber hinaus können Eltern,<br />

auch alleinerziehende,<br />

die nachweislich in Berufen im<br />

Bereich der kritischen Infrastruktur<br />

tätig sind, künftig unabhängig<br />

von der beruflichen<br />

Situation des Partners oder des<br />

anderen Elternteils die Notbetreuung<br />

an Schulen sowohl am<br />

Münster (wrs) - Der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe<br />

(LWL) möchte allen<br />

Menschen in Westfalen in dieser<br />

Zeit ein Stück westfälischer<br />

Kultur nach Hause liefern.<br />

Darum stellt das LWL-Medienzentrum<br />

sämtliche Filme<br />

im Download-Bereich seines<br />

Westfalen Medien Shops frei<br />

zur Verfügung. Das Angebot<br />

umfasst rund 100 Dokumentationen,<br />

Kurzfilme und Reportagen<br />

zur Region und Geschichte<br />

Westfalens. Damit reagiert<br />

der LWL darauf, dass das<br />

Corona Virus auch in der Region<br />

Westfalen das öffentliche<br />

und private Leben einschränkt.<br />

Museen und Kinos werden geschlossen,<br />

Theateraufführungen<br />

und Konzerte abgesagt.<br />

Weite Teile des kulturellen Lebens<br />

kommen erst einmal <strong>zum</strong><br />

Erliegen. Interessierte finden<br />

hier das gesamte Filmangebot:<br />

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lwl.org/download-medien/<br />

Am Wochenende und in den Osterferien<br />

Schulen stellen<br />

Notbetreuung<br />

sicher<br />

Kreis Höxter (wrs) - Der Kreis<br />

Höxter teilt mit, dass die monatlich<br />

stattfindenden Wertstoffsammlungen,<br />

die immer<br />

an festgelegten Samstagen<br />

an zentralen Orten der<br />

Städte stattfinden, bis auf weiteres<br />

nicht mehr durchgeführt<br />

werden. Zudem sind auch bei<br />

der Firma Kompotec in Nieheim<br />

sowie bei einigen anderen<br />

Entsorgungsunternehmen<br />

im Kreis keine Selbstanlieferungen<br />

mehr möglich. Auch<br />

die am 2. und 9. April vorgesehenen<br />

Schadstoffsammlungen<br />

werden nicht stattfinden. Das<br />

teilt die Firma Weise&Sohn<br />

mit. Die beauftragten Entsorgungsunternehmen<br />

wollen<br />

damit dafür Sorge tragen,<br />

dass das Infektionsrisiko für<br />

die Mitarbeiter minimiert und<br />

die maßgeblichen Aufgabenbereiche<br />

etwa die Müllabfuhr<br />

weiterhin gewährleistet sind<br />

.Die reguläre Leerung der Abfalltonnen<br />

der Privathaushalte<br />

wird somit selbstverständlich<br />

weiterhin durchgeführt.<br />

„Die derzeit eventuell in größeren<br />

Mengen anfallenden Abfälle<br />

aus der Gartenpflege sollten<br />

auf dem eigenen Grund-<br />

Vormittag als auch in der OGS<br />

am Nachmittag nutzen, sofern<br />

eine eigene Betreuung nicht<br />

gewährleistet werden kann.<br />

Schul- und Bildungsministerin<br />

Yvonne Gebauer erklärt:<br />

„Die Landesregierung hält es<br />

für angezeigt, aufgrund der<br />

steigenden Infektionszahlen<br />

die bisherigen Regelungen an<br />

die neue Situation anzupassen.<br />

Damit leisten die Schulen<br />

einen noch größeren Beitrag,<br />

indem sie die Kinder der Eltern<br />

betreuen, auf die wir derzeit<br />

keinesfalls an ihrem Arbeitsplatz<br />

verzichten können.“<br />

Das Schulministerium informiert<br />

auch online über ständig<br />

aktualisierte FAQ-Listen<br />

unter: www.schulministerium.<br />

nrw.de<br />

Entsorgungsunternehmen lassen<br />

keine Privatanlieferung mehr zu<br />

Monatliche<br />

Sammlungen<br />

finden nicht statt<br />

Gartenplaner<br />

für<br />

Selbstversorger<br />

stück zwischengelagert und<br />

dann nach und nach über die<br />

Biotonne entsorgt werden“,<br />

empfiehlt Michael Werner,<br />

Leiter des Fachbereichs Umwelt,<br />

Bauen und Geoinformationen<br />

des Kreises Höxter.<br />

Zudem bittet er alle Bürger, die<br />

noch geöffneten Entsorgungseinrichtungen<br />

wenn überhaupt<br />

nur in besonders dringlichen<br />

Fällen aufzusuchen und<br />

die Entsorgungshinweise in<br />

jedem Fall zu befolgen. Hier<br />

kann es zu erheblichen Wartezeiten<br />

kommen. Um Anlieferer<br />

und Personal zu schützen, wird<br />

eindringlich darauf hingewiesen,<br />

dass der notwendige Sicherheitsabstand<br />

von allen einzuhalten<br />

ist. Die Mitarbeiter<br />

dürfen daher keine unmittelbare<br />

Hilfe bei der Entsorgung<br />

und Sortierung der Abfälle<br />

leisten. „Obwohl der Wunsch<br />

nachvollziehbar ist, die Zeit gerade<br />

<strong>zum</strong> Beispiel für die Entrümpelung<br />

des Kellers zu nutzen:<br />

Die Entsorgung der anfallenden<br />

Abfälle sollte auf einen<br />

späteren Zeitpunkt verschoben<br />

werden“, sagt Fachbereichsleiter<br />

Werner.<br />

40 Seiten • 80 Arbeitsblätter • To Do Listen


19<br />

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Impressum<br />

Verlag und Herausgeber<br />

OWZ-Verlags-GmbH<br />

Postfach 1168, 34361 Hofgeismar<br />

Industriestr. 23, 34369 Hofgeismar<br />

Telefon 0 56 71 - 99 44 41<br />

Fax 0 56 71 - 99 44 99<br />

Internet<br />

http://www.owz<strong>zum</strong>sonntag.de<br />

http://www.warburg<strong>zum</strong>sonntag.de<br />

Email<br />

satz@owz-verlag.de (Anzeigen)<br />

redaktion@owz-verlag.de<br />

(Redaktionelle Beiträge)<br />

Geschäftsstelle Höxter<br />

OWZ-Verlags-GmbH<br />

Postfach 100 415, 37654 Höxter<br />

Telefon 0 52 71 - 96 63-0<br />

Fax 0 52 71 - 96 63 23<br />

Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin:<br />

Annie Lalé<br />

Verkaufsleitung:<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Martin Schiffner<br />

Verkauf:<br />

Martin Schiffner 0 56 71- 99 44 12<br />

Vanessa Hess 01 72 - 5 63 26 75<br />

Conny Paetzold 01 51 - 44 24 79 59<br />

Carsten Mantel 01 74 - 3 32 37 77<br />

Chefredaktion<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Redaktionsleitung<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Lokalredaktion<br />

OWZ<br />

Marc Otto (MO) 0157-37552630<br />

<strong>Warburg</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong><br />

Julia Sürder (JS) 0162-2589315<br />

Uslar Aktuell<br />

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Vertrieb<br />

OWZ-Verlags GmbH<br />

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Druck<br />

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«OWZ <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong>»<br />

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Nächster Erscheinungstermin ONLINE<br />

Samstag, 11.04.<strong>2020</strong> (15. <strong>KW</strong>)<br />

Redaktionsschluss: Donnerstag, 09.04.<strong>2020</strong> • 17.00 Uhr<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Anzeigenblätter<br />

«<strong>Warburg</strong> <strong>zum</strong> <strong>Sonntag</strong>»<br />

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20<br />

Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen und<br />

Umgebung e.V.<br />

Stadthalle<br />

Beverungen<br />

|<br />

Samstag<br />

19.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Matthias<br />

Richling<br />

#<strong>2020</strong><br />

Karten: ab 28,50 €<br />

ermäßigt: ab 24,10 €<br />

|<br />

<strong>Sonntag</strong><br />

20.09.<br />

20.00 Uhr<br />

MARC WEIDE<br />

KANN MAN DAVON<br />

LEBEN???<br />

Karten: 24,35 €<br />

|<br />

Samstag<br />

10.10.<br />

120.00 Uhr<br />

Ernst Hutter &<br />

die Egerländer<br />

Musikanten<br />

- Das Original -<br />

Tournee <strong>2020</strong>/2021<br />

Karten: ab 36,00 €<br />

Kulturbüro: Weserstraße 16 | 37688 Beverungen | Karten-Telefon: 05273 392223 | www.kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />

Zugang zur Stadtverwaltung Höxter<br />

Für Öffentlichkeit eingeschränkt<br />

Höxter (ozv) - Die<br />

Stadtverwaltung Höxter<br />

ist ein Ort, an dem es<br />

in einigen Bereichen<br />

einen intensiven<br />

Publikumsverkehr gibt.<br />

Daher gilt ab Dienstag,<br />

17. März aufgrund<br />

des Coronavirus<br />

eine neue Regelung<br />

für Besucherinnen<br />

und Besucher.<br />

Der Zugang zur Stadtverwaltung<br />

wird somit für die Öffentlichkeit<br />

eingeschränkt und ist<br />

nur noch in dringenden Fällen<br />

möglich. Bürgerinnen und<br />

Bürger werden gebeten, den<br />

Kontakt möglichst telefonisch<br />

oder per E-Mail zu suchen.<br />

Die Kontaktdaten der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

sind auf der Webseite der Stadt<br />

Höxter unter www.hoexter.de<br />

zu finden. Nur für dringende<br />

notwendige Angelegenheiten<br />

kann so ein Termin vereinbart<br />

werden.<br />

Die Öffnungszeiten bleiben<br />

unverändert. Der Zugang<br />

<strong>zum</strong> Gebäude wird dann auch<br />

nur noch über den Haupteingang<br />

an der Westerbachstraße<br />

möglich sein. Dort werden alle<br />

Zutritte registriert. Damit können<br />

im Fall von Infektionen die<br />

Verbreitungsketten verfolgen<br />

werden. Für den barrierefreien<br />

Zugang wird ebenfalls um vorherige<br />

Anmeldung gebeten.<br />

Mit der Maßnahme soll das<br />

Risiko einer Infektion der Besucherinnen<br />

und Besucher verhindert<br />

werden. „Aber auch<br />

für den Schutz unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

ist diese vorübergehende Einschränkung<br />

leider notwendig“,<br />

erklärt Bürgermeister Alexander<br />

Fischer: „So stellen<br />

wir sicher, dass die Stadtverwaltung<br />

Höxter auch weiterhin<br />

für unsere Bürgerinnen<br />

und Bürger zur Verfügung<br />

stehen kann. Sie erreichen<br />

uns in dieser Zeit natürlich<br />

auch weiterhin schriftlich, am<br />

Telefon oder nach vorheriger<br />

Terminabsprache.“<br />

Kreisgesundheitsamt informiert<br />

Corona-Test: Wann und wie wird er<br />

durchgeführt<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe informiert<br />

Menschen mit Behinderung<br />

nicht mehr in Werkstätten<br />

Düsseldorf/Münster (ozm) -<br />

Das NRW-Ministerium für Arbeit<br />

Gesundheit und Soziales<br />

hat am Dienstag, 17.März, eine<br />

“Weisung <strong>zum</strong> Betretungsverbot<br />

von Werkstätten” für Menschen<br />

mit Behinderungen erlassen.<br />

Der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe (LWL)<br />

als Träger der Kosten für die<br />

sogenannte Eingliederungshilfe<br />

bittet alle Beteiligten, die<br />

Weisungen der Gesundheitsbehörden<br />

angesichts der Corona-Pandemie<br />

unbedingt zu befolgen,<br />

um die Gesundheit der<br />

Wehrden (ozm) - Wie der<br />

Kreis Höxter mitteilt, wird die<br />

Kleinanlieferstation für Privatanlieferungen<br />

der Deponie<br />

in Beverungen-Wehrden<br />

aufgrund der Maßnahmen<br />

im Kampf gegen das Coronavirus<br />

vorläufig geschlossen.<br />

Ebenfalls geschlossen wird die<br />

Boden- und Bauschuttdeponie<br />

Borgentreich.<br />

„Die Bürgerinnen und Bürger<br />

sind dazu angehalten, die Kontakte<br />

zu anderen Menschen auf<br />

ein absolut nötiges Minimum<br />

zu reduzieren und demnach<br />

auch Wege wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />

zur Müllentsorgung auf einer<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

und ihrer Betreuer in den<br />

Werkstätten zu schützen.<br />

Der Erlass des Ministeriums<br />

weist nach Angaben des LWL<br />

darauf hin, dass die Menschen<br />

mit Behinderungen in den<br />

Werkstätten einen Anspruch<br />

auf Leistungen (“Leistungen<br />

zur Teilhabe”) haben. Diesen<br />

Anspruch müssen die Werkstätten<br />

nach Bedarf der Menschen<br />

weiter gewährleisten.<br />

Das Ministerium erwarte, dass<br />

die Werkstätten in Kooperation<br />

auch mit anderen Trägern<br />

Deponie in Wehrden<br />

vorläufig geschlossen<br />

Deponie vermeiden“, erläutert<br />

Dr. Kathrin Weiß vom Kreis<br />

Höxter, Leiterin der Abteilung<br />

Umweltschutz.<br />

Abfälle können weiterhin<br />

über die Abfallbehälter des<br />

jeweiligen Grundstückes entsorgt<br />

werden. „Die Müllabfuhr<br />

hat oberste Priorität, und<br />

es wird alles getan, dass die regelmäßige<br />

Entsorgung weiterhin<br />

gewährleistet werden<br />

kann“, sagt Michael Werner,<br />

Leiter des Fachbereichs Umwelt,<br />

Bauen und Geoinformationen.<br />

Er weist darauf hin,<br />

dass aufgrund der momentanen<br />

Situation ab sofort die<br />

wie Wohnheimen für die weitere<br />

Betreuung der Menschen<br />

sorgen.<br />

LWL-Sozialdezernent Matthias<br />

Münning: “Der LWL sichert<br />

zu, dass wir im Rahmen<br />

unserer Leistungspflicht als<br />

Träger der Eingliederungshilfe<br />

derartige Konzepte unterstützen.<br />

Wir werden die Vergütung<br />

nicht kürzen, wenn die<br />

Betreuung dieser Menschen in<br />

einer anderen Form - auch trägerübergreifend<br />

- fortgesetzt<br />

wird.”<br />

Saisontonne für Bioabfälle genutzt<br />

werden darf. Deren Entleerung<br />

war eigentlich erst<br />

ab Mitte April vorgesehen und<br />

wird nun vorgezogen. Damit<br />

will der Kreis Höxter helfen,<br />

dass die in dieser Jahreszeit<br />

anfallenden Grünabfälle, für<br />

die derzeit weder die Wertstoffsammlungen<br />

noch die<br />

Kleinanlieferstation zur Verfügung<br />

stehen, entsorgt werden<br />

können. „Mit Hilfe der Biosaisontonne,<br />

die ab sofort mit<br />

der normalen Biotonne rausgestellt<br />

werden kann, sollte<br />

die Entsorgung gelingen“, so<br />

Werner.<br />

Neue Richtlinien für Corona-Tests.<br />

Kreis Höxter (wrs) - Die Zahl<br />

der bestätigten Coronavirus-Fälle<br />

steigt in Deutschland<br />

und damit auch im Kreis<br />

Höxter täglich an. Das Kreisgesundheitsamt<br />

weist deshalb<br />

auf die geänderten Richtlinien<br />

des Robert-Koch-Instituts<br />

hin, nach denen Corona-Tests<br />

durchzuführen sind.<br />

So sollten Menschen, die in<br />

der Pflege, Arztpraxen oder im<br />

Krankenhaus arbeiten oder zu<br />

einer Risikogruppe gehören bei<br />

Grippe- oder Erkältungssymptomen<br />

vorsorglich auf das<br />

Coronavirus getestet werden.<br />

„Eine Labordiagnostik sollte<br />

grundsätzlich nur bei Krankheitszeichen<br />

zur Klärung der<br />

Ursache durchgeführt werden.<br />

Wenn man gesund ist, sich<br />

aber noch in der Inkubationszeit<br />

befindet – diese kann<br />

bis zu <strong>14</strong> Tage dauern – sagt ein<br />

negativer Test auf COVID-19<br />

nichts darüber aus, ob man<br />

doch noch krank werden<br />

kann“, erklärt Dr. Ronald<br />

Woltering, Leiter des Gesundheitsamtes.<br />

„Zudem werden<br />

die Laborkapazitäten unnötig<br />

belastet.“<br />

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt,<br />

dass grundsätzlich nur<br />

Personen mit Krankheitsanzeichen<br />

getestet werden sollten,<br />

wie Fieber, Husten oder Kurzatmigkeit.<br />

Zusätzlich zu den<br />

Symptomen sollte eines der folgenden<br />

Kriterien zutreffen:<br />

- innerhalb der letzten <strong>14</strong> Tage<br />

Kontakt zu einem bestätigten<br />

Coronavirus-Fall<br />

- Arbeit in der Pflege, Arztpraxen<br />

oder im Krankenhaus<br />

- erhöhtes gesundheitliches<br />

Risiko (z.B. Ältere oder<br />

Vorerkrankte)<br />

Menschen, die diese Kriterien<br />

erfüllen, sollten sich bei<br />

Symptomen zuerst vorsorglich<br />

in häusliche Quarantäne begeben<br />

und telefonischen Kontakt<br />

zu dem Hausarzt aufnehmen.<br />

„Auf keinen Fall sollten Sie bei<br />

Erkältungs- oder Grippesymptomen<br />

unangemeldet in eine<br />

Hausarztpraxis kommen“, sagt<br />

Dr. Woltering. „Am Telefon erhalten<br />

Sie alle nötigen Informationen,<br />

ob und wie ein Text<br />

auf das Coronavirus bei Ihnen<br />

durchgeführt wird.“<br />

Wenn der Hausarzt zu dem<br />

Entschluss kommt, dass ein<br />

Test auf das Coronavirus notwendig<br />

ist, stellt er den Patienten<br />

eine Überweisung aus.<br />

„Mit dieser Überweisung erhalten<br />

Sie eine Telefonnummer,<br />

unter der Sie beim Kreisgesundheitsamt<br />

einen Test-Termin<br />

vereinbaren können. Sollten<br />

Sie nur milde Symptome<br />

zeigen und mobil sein, wird<br />

mit ihnen ein Termin im Diagnosezentrum<br />

der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

in Brakel vereinbart.<br />

Dabei fahren Sie mit<br />

ihrem Auto in ein Zelt und<br />

ein Arzt führt den Abstrich<br />

bei geöffnetem Fenster durch.<br />

Sie müssen Ihr Auto also nicht<br />

verlassen“, so Dr. Ronald Woltering.<br />

„Eine andere Möglichkeit<br />

ist der mobile Diagnosedienst,<br />

der ebenfalls von der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe betrieben<br />

wird. Sollten Sie aus gesundheitlichen<br />

oder anderen Gründen<br />

nicht in der Lage sein, nach<br />

Brakel zu fahren, kommt der<br />

Arzt vorbei und führt den Test<br />

bei Ihnen zuhause durch, am<br />

besten direkt an der Haustür.“<br />

Dr. Ronald Wolering betont,<br />

Foto: AFP<br />

dass beide Testverfahren ausschließlich<br />

mit vorheriger Terminvergabe<br />

möglich sind:<br />

„Wer getestet werden soll,<br />

muss zuerst telefonischen Kontakt<br />

mit dem Hausarzt und<br />

dann mit dem Kreisgesundheitsamt<br />

aufnehmen.“<br />

Online-Fragebogen<br />

der Charité<br />

Wenn <strong>zum</strong> Beispiel der Hals<br />

kratzt und man das Gefühl<br />

hat, die Symptome könnten<br />

auf das Coronavirus hindeuten,<br />

wird nicht automatisch<br />

ein Test durchgeführt. „Derzeit<br />

gibt es auch eine gewöhnliche<br />

Grippewelle, außerdem<br />

sind viele Menschen einfach<br />

erkältet. Es muss nicht immer<br />

gleich Corona sein“, erläutert<br />

Kreisgesundheitsamtsleiter<br />

Dr. Woltering. Er empfiehlt die<br />

den digitalen Fragebogen der<br />

Charité, der auf der Website<br />

„covapp.charite.de“ verfügbar<br />

ist. Hier kann der Nutzer Fragen<br />

zu Symptomen und möglichen<br />

Kontakten beantworten<br />

und erhält nützliche Infos über<br />

das Risiko einer Infektion und<br />

das weitere Vorgehen.<br />

Offene Ganztagsgrundschulen der Stadt Höxter<br />

Verzicht auf Elternbeiträge<br />

Höxter (ozm) - Die Stadt Höxter<br />

hat sich am Donnerstag, 26.<br />

März, nach vorheriger Abstimmung<br />

mit den Fraktionsvorsitzenden,<br />

dazu entschieden, im<br />

April auf die Erhebung der Elternbeiträge<br />

der Offenen Ganztagsschulen<br />

sowie der städtischen<br />

Betreuungsprogramme<br />

„Schule von acht bis eins“ und<br />

„Dreizehn plus“ zu verzichten.<br />

Eine entsprechende dingliche<br />

Entscheidung wurde von Bürgermeister<br />

Alexander Fischer<br />

und dem Vorsitzenden des Ausschusses<br />

für Bildung, Familie<br />

und Sport, Ratsmitglied Günter<br />

Wittmann unterzeichnet.<br />

Damit gilt in Höxter nun auch<br />

für Schulen im Primarbereich<br />

die gleiche Regelung wie für<br />

Kindergärten. Denn auch der<br />

Kreis Höxter wird ab April vorerst<br />

keine Elternbeiträge mehr<br />

für die Kindertagesbetreuung<br />

erheben. Dies hatten Kreisverwaltung<br />

und Vertreter der<br />

Kreistagsfraktionen von CDU<br />

und SPD in einer Dringlichkeitssitzung<br />

vergangene Woche<br />

beschlossen.<br />

Ein grundsätzlicher Rechtsanspruch<br />

auf Erstattung der Elternbeiträge<br />

entsteht durch das<br />

Betretungsverbot für Betreuungseinrichtungen,<br />

wie Kindergärten<br />

oder Offene Ganztagsschulen,<br />

nicht. „Mit dieser<br />

Maßnahme wollen wir aber einen<br />

Beitrag zu Entlastung der<br />

Familien im Stadtgebiet Höxter<br />

leisten“, erklärt Bürgermeister<br />

Alexander Fischer: „Für viele<br />

Familien ist dies ohnehin schon<br />

eine schwierige Zeit. Da wollen<br />

wir ihnen helfen, wo wir können,<br />

und auf die Erhebung im<br />

April verzichten.“<br />

Donnerstagabend wurde dieser<br />

Verzicht für die Betreuungsformen<br />

KIBIZ, OGS und Tagespflege<br />

für den April durch die<br />

NRW Landesregierung bestätigt.<br />

So hat das Land nach einer<br />

Einigung zwischen der Regierung<br />

und den Kommunalen<br />

Spitzenverbänden außerdem<br />

angekündigt, die Hälfte der<br />

Wir haben für unsere Leser*innen einen<br />

Newsletter in dieser Zeit eingerichtet.<br />

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an und Sie erhalten Updates<br />

zu aktuellen E-Papern während der<br />

Corona Krise.<br />

durch die Erlassung der Beiträge<br />

entstehenden Kosten zu<br />

übernehmen.<br />

„Mit unserer dringlichen Entscheidung<br />

geben wir den Eltern<br />

in der Stadt Höxter ab sofort Sicherheit,<br />

dass sie im April für<br />

nicht die Betreuungsangebote<br />

zahlen müssen“, sagt auch Dezernent<br />

Stefan Fellmann, zuständig<br />

für Schulen, Ordnung,<br />

Soziales und Recht.<br />

Zur Verhinderung der Ausbreitung<br />

des Corona-Virus wurde<br />

seit Montag, 16. März nach einem<br />

Beschluss der Landesregierung<br />

der Unterrichtsbetrieb<br />

in allen Schulen in NRW vorerst<br />

bis <strong>zum</strong> Ende der Osterferien<br />

am 19. April eingestellt.<br />

Eine Betreuung in den Offenen<br />

Ganztagschulen und in den<br />

städtischen Betreuungsangeboten<br />

ist seitdem nur im Einzelfall<br />

in der sogenannten Notbetreuung<br />

möglich. Auch für Eltern,<br />

die ihre Kinder momentan<br />

in dieser Betreuung haben,<br />

werden die Beträge erlassen.<br />

Hier gehts <strong>zum</strong><br />

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