19.12.2012 Aufrufe

Sehr geehrte Damen und Herren - Evangelische Akademie Meissen

Sehr geehrte Damen und Herren - Evangelische Akademie Meissen

Sehr geehrte Damen und Herren - Evangelische Akademie Meissen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

<strong>Sehr</strong> <strong>geehrte</strong> <strong>Damen</strong> <strong>und</strong> <strong>Herren</strong>,<br />

auf den folgenden Seiten finden Sie neben dem aktuellen Programm auch weiterführende<br />

Angaben zu den teilnehmenden ReferentInnen <strong>und</strong> Projekten.<br />

Das Organisationsteam <strong>und</strong> ich wünschen Ihnen eine angenehme Tagung mit interessanten<br />

Impulsen <strong>und</strong> anregenden Gesprächen.<br />

Christian Kurzke<br />

Studienleiter Jugend an der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Freitag, 15. September 2005<br />

Schule als soziale Organisation im Gemeinwesen?<br />

Dr. Karsten Speck, Universität Potsdam<br />

Vita<br />

geb. 1973; Erziehungswissenschaftler, Dissertation zum Thema Qualität in der Schulsozialarbeit,<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam, Institut für Erziehungswissenschaft,<br />

Arbeitsschwerpunkte: Kooperation von Jugendhilfe <strong>und</strong> Schule, Qualitätsentwicklung <strong>und</strong><br />

Selbstevaluation im Sozial- <strong>und</strong> Bildungsbereich, Bürgerschaftliches Engagement, Transformationsprozess<br />

in Ostdeutschland, Jugendforschung mit Blick auf Jugendliche in benachteiligten Lebenslagen<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03 31 – 9 77 26 97; @: speck@rz.uni-potsdam.de; www.uni-potsdam.de<br />

Warum soll(t)en Unternehmen mit Schulen kooperieren?<br />

Heike Heuberger, Dresdner Bank AG, Referatsleitung Public Relations / Sponsoring<br />

Vita<br />

Heike Heuberger leitet seit Anfang 2005 das Referat Public Relations <strong>und</strong> Sponsoring in der Abteilung<br />

Cultural Affairs der Dresdner Bank. Sie ist in dieser Funktion unter anderem zuständig für Projekte in<br />

den Bereichen Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft. Von 2000 bis 2004 betreute sie als PR-Beraterin Kampagnen<br />

von Unternehmen <strong>und</strong> Non-Profit-Einrichtungen. Mit der Kampagne "Engagement macht stark!" zur<br />

ersten Aktionswoche des B<strong>und</strong>esnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) gewann sie 2004 den<br />

Politikaward. Heike Heuberger studierte Politikwissenschaft <strong>und</strong> Germanistik in Mannheim <strong>und</strong><br />

Gainesville/USA.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 0 69 – 2 63 – 5 25 57; @: heike.heuberger@dresdner-bank.com<br />

Nach(t)geplauder mit den „Fingerprints“, Dresden<br />

Vita<br />

Die drei Musikerinnen der Band Fingerprints lernten sich vor zwei Jahren an der Dresdner<br />

Musikhochschule kennen <strong>und</strong> begannen zunächst, ihre Lieblings-Jazz-Standards gemeinsam zu spielen<br />

<strong>und</strong> auf ihre Art zu interpretieren. Mit der Zeit wuchs jedoch auch die Zahl der Eigenkompositionen, die<br />

vor allem aus der Feder der Pianistin Olga Nowikow stammen. Damit reicht das Repertoire des Trios<br />

nun von Oldtime-Swing über Bossa Nova <strong>und</strong> Soul-Jazz, bis hin zu eigenen Songs im Pop-/Jazz-Stil.<br />

Die Besetzung Piano (Olga Nowikow), Kontrabass (Sina Fehre), Gesang (Beatrice Szerement/ Anne<br />

Teschner [Schwangerschaftsvertretung]) verspricht einen lebendigen <strong>und</strong> r<strong>und</strong>en So<strong>und</strong>, der durch die<br />

individuellen Vorstellungen <strong>und</strong> Persönlichkeiten, die die drei Frauen in ihre Musik einbringen, auch<br />

stets eine eigene Note bekommt.<br />

1


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Kontakt<br />

Sina Fehre: Tel.: 01 74 – 2 49 17 64; @: sina_fehre@hotmail.com<br />

Sonnabend, 16. September 2005<br />

Schule, Unternehmen <strong>und</strong> Bürgergesellschaft.<br />

Unternehmensengagement für eine moderne Bildung <strong>und</strong> bessere Schulen in Sachsen.<br />

Judith Polterauer<br />

Vita<br />

Judith Polterauer ist Diplom-Soziologin <strong>und</strong> hat bis 2003 in Bamberg <strong>und</strong> Chicago Soziologie,<br />

Kommunikationswissenschaft <strong>und</strong> Betriebswirtschaftslehre studiert. Sie promoviert zum Thema Corporate<br />

Citizenship von mittelständischen Unternehmen in Deutschland im Fachbereich Soziologie bei Prof.<br />

Richard Münch an der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Seit 2003 ist Frau Polterauer<br />

Forschungsstipendiatin der Aktiven Bürgerschaft in Berlin.<br />

Aktuelle Veröffentlichungen: „Gesellschaftsbilder von Unternehmen. Ein Systematisierungsvorschlag<br />

zum Verhältnis von Unternehmen <strong>und</strong> Gesellschaft“, in: Blätter der Wohlfahrtspflege 4/2006;<br />

„Corporate Citizenship. Unternehmen in der Zivilgesellschaft“, in: Glocalist 8/2006.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 0 30 – 62 60 80 21; @: judith.polterauer@gmx.de<br />

Marktplatz<br />

• Ulrike Osang, BildungsCent e.V. - eine Initiative der Herlitz PBS AG, Berlin<br />

Vita<br />

Ulrike Osang ist als Bildungsreferentin des Bildungscent e.V. tätig mit dem Schwerpunkt<br />

„Programmentwicklung“. Geboren 1965 in Bonn, studierte sie Politik- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften sowie<br />

Public Health in Bochum <strong>und</strong> Berlin. Sie war im Bereich der Politischen Jugend- <strong>und</strong><br />

Erwachsenenbildung tätig, als wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sie für verschiedene Institutionen im<br />

bildungs- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitspolitischen Bereich gearbeitet. Sie ist verheiratet <strong>und</strong> hat zwei Töchter.<br />

Der BildungsCent e.V. – ein Kurzprofil<br />

Der BildungsCent e.V. wurde 2003 auf Initiative der Herlitz PBS AG gegründet. Zweck des<br />

gemeinnützigen Vereins ist die Förderung der Lehr- <strong>und</strong> Lernkultur in Deutschland. BildungsCent e.V.<br />

versteht sich als Impulsgeber, der die Schulen bei der Umsetzung notwendiger Veränderungsprozesse<br />

unterstützt. Der dringende Handlungsbedarf wurde nicht zuletzt durch die Veröffentlichung der<br />

Ergebnisse unterschiedlicher internationaler Vergleichsstudien wie der PISA Studie mehr als deutlich.<br />

Der BildungsCent e.V. entwickelte das erfolgreiche SchulCoach Modell. SchulCoaches sind qualifizierte<br />

Fachkräfte, die für einen begrenzten Zeitraum Schulen bei der Optimierung von Projektarbeit oder bei<br />

der Integration wichtiger <strong>und</strong> aktueller Themen unterstützen. Bis Ende 2006 werden ca. 120<br />

Schulprojekte von den BildungsCent SchulCoaches umgesetzt.<br />

Ziel der Einsätze ist es, die Schulen zu befähigen, neue <strong>und</strong> innovative Ansätze tief <strong>und</strong> systematisch im<br />

Schulalltag zu verankern. Die an den Programmen teilnehmenden Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler – <strong>und</strong> zum<br />

Teil auch die Lehrer – erlernen Teamarbeit, Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Projektarbeit, Handlungs- <strong>und</strong> Lösungskompetenz. Diese Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen sind heute<br />

notwendig, um auf die Anforderungen der modernen Lebens- <strong>und</strong> Arbeitswelt vorbereitet zu sein. Mit<br />

diesem ebenso einfachen wie wirkungsvollen Konzept gelingt es, auf die individuellen Bedürfnisse der<br />

einzelnen Schule zu reagieren <strong>und</strong> gleichzeitig wichtige <strong>und</strong> notwendige Veränderungen im gesamten<br />

Bildungssystem anzuschieben.<br />

2


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Der BildungsCent e.V. versteht sich als Plattform des gesellschaftlichen Engagements im Bildungsbereich.<br />

Neben dem Gründungsmitglied Herlitz unterstützen den Verein die Edeka, KPMG, die CinemaxX<br />

AG, die Fritz-Landmann-Stiftung, die Falken Office Produkts GmbH, das Brandenburger<br />

Bildungsministerium, Pilotprojekt, Quent – PR Agentur, die B<strong>und</strong>esinitiative D21 <strong>und</strong> die ALBA<br />

AG. Derzeit gibt es fünf Programme:<br />

- Schule in Bewegung: ein SchulCoach Programm zu Verbesserung der<br />

Bewegungs- <strong>und</strong> Ernährungsangebote an den Schulen<br />

- Learning by Viewing: ein SchulCoach Programm zur tieferen Verankerung von<br />

Film <strong>und</strong> Medienkompetenz im Unterricht<br />

- Partners in Leadership: ein SchulCoach Programm zum Thema Schulqualität<br />

<strong>und</strong> Schulentwicklung<br />

- SchulCoach – Neue Medien machen Schule: ein SchulCoach Programm<br />

zur Verankerung der Medienkompetenz als vierte Kulturtechnik in den Schulalltag<br />

- Stärken stärken: ein SchulCoach Programm zur frühzeitigen Verankerung der<br />

individuellen Berufswegeplanung in Schulen<br />

Schule in Bewegung - ein Programm des BildungsCent e.V.<br />

Mit seinem Programm Schule in Bewegung setzt sich der BildungsCent e.V. zusammen mit seinen<br />

Partnern für die Integration nachhaltiger Bewegungs- <strong>und</strong> Ernährungsangebote im Schulalltag ein.<br />

Experten schätzen, dass heute jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig ist. Die körperlichen <strong>und</strong><br />

motorischen Leistungsfähigkeiten unserer Kinder nehmen insgesamt ab. Aber egal ob Übergewicht oder<br />

Untergewicht, Essstörungen aller Art sind heute zu alltäglichen Begleitern vieler Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher<br />

geworden, die ihre Ges<strong>und</strong>heit gefährden <strong>und</strong> Folgeerkrankungen nach sich ziehen können.<br />

„Schule in Bewegung“ ist das erste Kooperationsprojekt der Plattform Ernährung <strong>und</strong> Bewegung (peb),<br />

die im September 2004 ins Leben gerufen wurde. Ministerien, Verbände, Krankenkassen, Industrie <strong>und</strong><br />

Handel setzen sich im Rahmen der peb für die Umsetzung notwendiger präventiver Maßnahmen für<br />

einen ges<strong>und</strong>heitsförderlichen Lebensstil bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen ein.<br />

Die SchulCoaches des BildungsCent e.V. bringen im Jahr 2006 über 50 Schulen b<strong>und</strong>esweit „in<br />

Bewegung“. SchulCoaches sind pädagogisch qualifizierte Hochschulabsolventen mit Schwerpunkten im<br />

Ernährungs- <strong>und</strong> Bewegungsbereich, die den Schulen im Rahmen des Programms Schule in Bewegung als<br />

Berater <strong>und</strong> Impulsgeber für vier Monate zur Verfügung stehen. Nach der Analyse der Ist-Situation der<br />

Schule bezüglich der vorhandenen Ernährungs- <strong>und</strong> Bewegungsangebote erarbeiten die SchulCoaches<br />

zusammen mit Kollegium, Schulleitung, Schülern <strong>und</strong> außerschulischen Kooperationspartnern<br />

individuelle, passgenaue Projekte, die anschließend gemeinsam umgesetzt werden. Dabei geht es<br />

beispielsweise um die Einführung einer aktiven Pause, um die bewegungsfördernde Gestaltung des<br />

Schulhofes, um die Sicherstellung einer ges<strong>und</strong>en Schulspeisung oder um die nachhaltige Implementierung<br />

des Themas „Ernährung <strong>und</strong> Bewegung“ in das Schulprogramm.<br />

„Schule in Bewegung“ – nachhaltige Wirksamkeit<br />

Bewegung <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Ernährung unterstützen die Schüler bei der Ausbildung einer<br />

eigenverantwortlichen Persönlichkeit. Die bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers ist die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für ein ges<strong>und</strong>es Leben. Schüler lernen ihre Stärken <strong>und</strong> Schwächen kennen <strong>und</strong> finden Wege, damit<br />

umzugehen. So entwickeln sie Individualität <strong>und</strong> Selbstbewusstsein. Durch gemeinsame Projektarbeit<br />

werden Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Rücksichtnahme <strong>und</strong> Toleranz geschult <strong>und</strong> verinnerlicht.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 0 30 – 43 93 39 99; UOsang@bildungscent.de; www.bildungscent.de<br />

• Stefan Trautwein, Villa Jühling e.V.<br />

Vita Stephan Trautwein<br />

1991 - 1998 Studium der Erziehungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg<br />

3


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

1998 Praktikum im Ministerium für Frauen, Arbeit, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales des Landes<br />

Sachsen-Anhalt (Verwaltungsmodernisierung <strong>und</strong> Jugendstudie)<br />

1999 - 2001 Leiter der Jugendberatungsstelle bei der Polizei in der Polizeidirektion Halberstadt<br />

2001 - 2002 sozialpädagogische Einzelfallhilfe in Halberstadt beim Schlupfwinkel e.V.<br />

seit 2002 Bildungsreferent beim Villa Jühling e.V. mit den Schwerpunkten Berufsorientierung<br />

<strong>und</strong> soziales Training von jungen Menschen<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Jugendbildungsstätte Villa Jühling e.V. in Halle/Saale<br />

Der Villa Jühling e.V. macht es sich zur Aufgabe, Kindern, Jugendlichen <strong>und</strong> Familien Verantwortung<br />

für sich, für Andere <strong>und</strong> für den behutsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen näher zu bringen.<br />

Ziel des Vereins ist es, junge Menschen stark zu machen – <strong>und</strong> zwar bevor sie bereit sind, sich von<br />

unserer Gesellschaft abzuwenden. Das soziale Lernen steht deshalb im Vordergr<strong>und</strong> der gesamten<br />

pädagogischen Arbeit des Vereins. Hieraus ergibt sich die Aufgabe, gute Bedingungen für die<br />

Entwicklung junger Menschen zu schaffen – sei es in der Schule, in der Familie oder aber im<br />

außerschulischen Freizeit- <strong>und</strong> Bildungsbereich.<br />

Als anerkannter Freier Träger der Jugendhilfe betreibt der Verein seit 1992 eine <strong>Evangelische</strong><br />

Jugendbildungsstätte am Stadtrand von Halle (Saale). Das Haus, die Villa Jühling, hat eine Kapazität<br />

von 41 Betten. Sie ist umgeben von einem etwa 2 ha großen, parkähnlichem Gelände. Es bietet Raum<br />

<strong>und</strong> Gelegenheit zur Erholung, zum Spiel, zur Gemeinschaft, zum Natur erleben <strong>und</strong> Umwelt<br />

entdecken. Wir verzeichnen im Jahr r<strong>und</strong> 3000 Gäste mit ca. 6200 Übernachtungen. Etwa 1000<br />

Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern nutzen darüber hinaus unsere Angebote im Rahmen von<br />

Tagesveranstaltungen.<br />

Praxistage an Schulen für Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen mit Unternehmen<br />

Dieses Konzept sieht die Begleitung einer Klasse z.B. eines Berufsvorbereitenden Jahres über mindestens<br />

ein halbes Schuljahr vor. Diese Zeitspanne ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz in der pädagogischen<br />

Arbeit <strong>und</strong> ein Stück „Biographiebegleitung.“ Das heißt, einzelne Methoden <strong>und</strong> Einheiten werden nach<br />

Bedarf <strong>und</strong> unter Mitwirkung der Jugendlichen zu einer umfassenden Praxisreihe. Dabei werden nicht<br />

nur die kommunikativen Fähigkeiten angesprochen, sondern die praktische Auseinandersetzung mit<br />

Arbeitsanforderungen steht im Mittelpunkt des Arbeitsansatzes. Die aus dieser praktischen Arbeit<br />

resultierenden Erfahrungen sind die Gr<strong>und</strong>lage für Selbstreflexion <strong>und</strong> die Arbeit an tragfähigen<br />

Lebensentwürfen.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03 45 – 5 51 16 99; jugendbildung@villajuehling.de; www.villajuehling.de<br />

Christoph Menn, bankert & menn, Halle (Saale)<br />

Vita<br />

Geburtstag: 05.06.1963<br />

Familienstand: Verheiratet, 1 Kind<br />

März 1984 - Juni 1991 Geographiestudium an den Universitäten Köln, Marburg <strong>und</strong><br />

Giessen (Nebenfächer: Botanik, Zoologie, Bodenk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geologie)<br />

1991 Prüfung in dem Studiengang Diplom-Geographie mit den Schwerpunkten<br />

Landschaftsökologie, Bodenk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Botanik<br />

Berufspraxis<br />

Sep. 1988 - Nov. 1988 Praktikum bei der Oberen Naturschutzbehörde Kassel,<br />

Apr. 1989 - Jul. 1989 Praktikum beim Department of Agriculture in Bangkok (Thailand)<br />

Jan. 1992 - Aug. 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem Institut für Bergbauk<strong>und</strong>e an der<br />

Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen<br />

4


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Sep. 1992 - Dez. 1992 Projektbearbeiter bei der Deutschen Forst-Consult GmbH in Neu-Isenburg<br />

(Hessen), Abteilung Ökologie <strong>und</strong> Landschaftsplanung (Tochtergesellschaft der<br />

Philipp-Holzmann-AG)<br />

Jan. 1993 - Sep. 1995 Niederlassungsleiter der Deutschen Forst-Consult GmbH in Teltow<br />

(Brandenburg)<br />

Nov. 1995 - Apr. 1998 Leiter des Büros für Garten- <strong>und</strong> Landschaftsplanung Dieter Schrickel in<br />

Halle/Saale (Sachsen-Anhalt)<br />

01.08.1998 Büro bankert & menn, Freiraum- <strong>und</strong> Landschaftsplanung<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03 45 – 2 00 26 71; @: bankertmenn@gmx.de<br />

• Katharina Arnold, Projekt EmS – Engagement macht Schule, Freiwilligen-<br />

Agentur Halle Saalkreis e.V.<br />

Vita<br />

Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)<br />

Arbeitet seit März 2006 im Projekt EmS mit dem Schwerpunkt Lehrer- <strong>und</strong> Lehrerinnenfortbildung<br />

<strong>und</strong> Schulberatung.<br />

Projekt EmS – Engagement macht Schule<br />

Projekt EmS ist ein Projekt der Freiwilligen- Agentur Halle-Saalkreis e.V. Es verfolgt das Ziel, das<br />

pädagogische Lehr- <strong>und</strong> Lernkonzept SERVICE LEARNING: „Schule gestaltet Gemeinwesen“ an<br />

Schulen im Land Sachsen-Anhalt zu etablieren. Das Projekt bietet allen Schulen im Land Beratung,<br />

Begleitung <strong>und</strong> Fortbildung für die Einführung, Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von SERVICE<br />

LEARNING Programmen an.<br />

Projekt EmS wird im Rahmen des Programms „Lebenswelt. Jugend leistet sich Gesellschaft“ von der<br />

Deutschen Kinder- <strong>und</strong> Jugendstiftung <strong>und</strong> der Jacobs Fo<strong>und</strong>ation <strong>und</strong> dem Land Sachsen-Anhalt<br />

unterstützt.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03 45 - 4 70 13 55; @: katharina.arnold@projektems.de; www.freiwilligen-agentur.de<br />

• Stephan Härtel, IC Team Bautzen<br />

Vita<br />

seit 2002 Leiter für Marketing <strong>und</strong> Kommunikation eines expandierenden<br />

Personaldienstleistungsunternehmens mit derzeit 10 Niederlassungen in Deutschland <strong>und</strong> ca. 650<br />

Beschäftigten sowie verschiedenen Auslandsaktivitäten (weltweit)<br />

Schwerpunkte:<br />

- Auftritt des Unternehmens nach innen <strong>und</strong> außen<br />

- Erstellung aller Werbemittel, Drucksachen <strong>und</strong> Anzeigen<br />

- Raumdesign der einzelnen Niederlassungen<br />

- Briefing/Schulung der Mitarbeiter mit K<strong>und</strong>enkontakt<br />

- Herausgeben von Newslettern<br />

- Erstellung des Internetauftrittes<br />

- Aktive Pressearbeit<br />

- Planung, Organisation <strong>und</strong> Durchführung von Messeauftritten<br />

- Seminaren für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Fortbildungen der eigenen Mitarbeiter<br />

- Veranstaltungen zur K<strong>und</strong>enbindung/ Events<br />

- Internen Veranstaltungen<br />

- Konzerten <strong>und</strong> Großveranstaltungen (bis zu 1.000 Besuchern)<br />

- Budgetplanung<br />

- Prozessmoderation<br />

5


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

- Lobbyarbeit<br />

- Mitarbeitermotivation<br />

- Assessment-Center<br />

- u.v.m.<br />

Betreuung des Produktes formschoenes.de als Projektleiter & Art Director2000–2002 Mediengestalter<br />

für Digital- <strong>und</strong> Printmedien (Fachrichtung Design) bei Druckerei Schleppers<br />

Bautzen2000–2002 Selbständig als Mediendienstleister mit formschoenes.de unternehmerisch<br />

tätig1998–2000 Ausbildung als Mediengestalter für Digital- <strong>und</strong> Printmedien (Fachrichtung<br />

Design) IHK bei Druckerei Schleppers Bautzen Erfolgreicher Abschluss der<br />

Ausbildung nach 2/3 der Ausbildungszeit1995–1998 Projektleiter bei der Ev.-luth.<br />

Kirchgemeinde St. Petri Bautzen1994–1995 Zivildienst in einem städtischen<br />

Jugendhaus1992–1994 Ausbildung als Werbekaufmann IHK Harff-Werbung<br />

Gutach/Schwarzwald Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung1989–1991<br />

Ausbildung als Zerspannungsmechaniker IHK Perfecta Papier-<br />

Schneidemaschinen GmbH Bautzen Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung nach 2/3<br />

der AusbildungszeitKontaktTel.: 0 35 91 - 53 08 60; @: haertel@mac-net.de<br />

• Gerhard Ullrich Keller, Elternvertreter <strong>Evangelische</strong>s Schulzentrum Gaußig<br />

Vita1977-1986 Orgelbauer1986-1989 Werkstattdesigner, Leitbüro für industrielle Formgestaltung<br />

VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen, 1989-1992<br />

Erziehungsurlaub1992-1994 Geschäftsführer, Die Alternative Kommunalpolitik<br />

Sachsens 1995-2000 Geschäftsführer, Soziokulturellen Zentrums Steinhaus2000-<br />

selbständiger Kultur- <strong>und</strong> Managementberater 2003- Mitglied des Elternrates der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Mittelschule Gaußig, <strong>und</strong> als Elternver- treter bis 2006, dann ordentliches<br />

Mitglied des Vorstandes des <strong>Evangelische</strong>n Schulvereins im Landkreis Bautzen<br />

e.V.Sonstiges:1989-1992 Mitglied im Landesvorstand Neues Forum1990<br />

Gründungsmitglied Bildungswerk Weiterdenken in der Heinrich Böll Stiftung1993-1999<br />

Schatzmeister des Landesverbandes Bündnis 90/Die Grünen2001 Revisor,<br />

Steinhaus e. V.2004 Gründungsmitglied <strong>und</strong> Revisor des Kulturbüro Sachsen e.V.,<br />

Dresden<br />

KontaktTel.: 0 35 91 – 49 01 24; @: g.u.keller@gmx.de<br />

• Karl Kamplade, Kämpenschule, Witten<br />

VitaGeb. 26.04.1952, Sonderschulrektor, Schulleiter der Kämpenschule, Förderschule mit dem<br />

Förderschwerpunkt Geistige EntwicklungGr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschullehre, Sonderschullehrer KB, LB,<br />

Fächer Mathematik, Biologie, Erdk<strong>und</strong>e<br />

Kriemhild Vogt, Kämpenschule, Witten<br />

Vita<br />

Geb. 21.06.1948, Fachlehrerin an Schulen für GeistigbehinderteArbeitsschwerpunkte: Arbeitslehre,<br />

Übergang Schule – Beruf, Wohnen in unterschiedlichen Wohnformen für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung, Trainingswohnung, verantwortlich für die Kooperation mit der Krupp-StiftungDie<br />

KämpenschuleDie Kämpenschule ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung<br />

im Ennepe-Ruhr-Kreis. In ihr werden Kinder <strong>und</strong> Jugendliche mit geistiger Behinderung aus Hattingen,<br />

Witten <strong>und</strong> Wetter-Wengern beschult. Zurzeit besuchen 124 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler die Schule. Sie<br />

werden in 11 Klassen von insgesamt 36 Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern unterrichtet. 2 Fachpraktikantinnen,<br />

1 junge Frau im Freiwilligen Sozialen Jahr sowie 3 Zivildienstleistende unterstützen diese Arbeit.<br />

Insgesamt 31 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der Kämpenschule haben einen deutlich erhöhten Förderbedarf –<br />

sie sind schwerstbehindert. Entweder handelt es sich um Kinder, die neben der geistigen Behinderung eine<br />

Körperbehinderung aufweisen, bei denen eine internistische Erkrankung (z.B. Diabetes) vorliegt, die<br />

anfallskrank sind oder eine erhebliche Verhaltensauffälligkeit zeigen. Zurzeit werden 6 dieser<br />

6


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler zusätzlich durch Integrationshelfer betreut. Weiterhin gehören zum Haus eine<br />

Schulsekretärin, ein Schulhausmeister <strong>und</strong> acht Integrationshelfer.<br />

Besonderheiten: Zwischen der Universität Witten/Herdecke <strong>und</strong> der Kämpenschule besteht eine enge<br />

Kooperation: deshalb wird an zwei Tagen in der Woche Musiktherapie in der Schule angeboten. Diese<br />

wird durch Dozenten <strong>und</strong> Studenten der Universität erteilt. Im Rahmen der Vorbereitung auf den<br />

Übergang von der Schule in den Beruf wird im Bereich der Werkstufen weitgehend projektorientiert<br />

gearbeitet. So nehmen unsere Schüler an mehreren unterschiedlichen Praktika (WfB, Unternehmen) teil.<br />

Die Kämpenschule hat mehrfach an Wettbewerben wie „Schule <strong>und</strong> Beruf“ der Alfried Krupp von<br />

Bohlen <strong>und</strong> Halbach Stiftung, der Nixdorf-Stiftung, von Microsoft Deutschland, Apple u. a.<br />

teilgenommen <strong>und</strong> ist ausgezeichnet worden. Weitere Projekte in Kooperation mit heimischen<br />

Unternehmen im Hinblick auf Übergang Schule/Beruf sind in der Arbeit.<br />

KontaktKämpenschule; Tel.: 0 23 02 – 76 02 70; @: kaempenschule@web.de<br />

• Hubertus Kaiser, Augustum-Annen-Gymnasium, Görlitz<br />

VitaDas Referententeam des Projektes business-at-schoolHubertus Kaiser,Studium<br />

an der Albertus - Magnus - Universität <strong>und</strong> deutschen Sporthochschule Köln;Fachlehrer für<br />

Gemeinschaftsk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Sport; Koordinator Schule –Wirtschaft; seit 2004Fachleiter des<br />

gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereiches am Augustum – Annen - Gymnasium in Görlitz<br />

.Projektleiter <strong>und</strong> betreuender Fachlehrer aller business-at-school Teams des Gymnasiums seit dem<br />

Schuljahr 2000 / 2001<br />

Robert Wilke (17), Tobias Berner (18) <strong>und</strong> Christoph Volz (17) sind Schüler der<br />

Jahrgangsstufe 12. Mit ihrer Geschäftsidee „Local News“ wurden sie in diesem Jahr Schulsieger des<br />

Augustum – Annen - Gymnasiums. Die geschäftstüchtigen Görlitzer Schüler wollen unter dem Motto „2<br />

in 1“ fertig recherchierte <strong>und</strong> gelayoutete Lokalteile für überregionale Tageszeitungen anbieten. „Boulevard<br />

oder intellektuell – wir passen Layout <strong>und</strong> Schreibstil an die jeweilige Zeitung an“, so warben die<br />

Jugendlichen in ihrem Businessplan um K<strong>und</strong>en. Den Start ihres Schülerunternehmens planten sie in<br />

Leipzig.<br />

Das Augustum – Annen – Gymnasium Görlitz ist durch eine Schulfusion im Jahr 2004<br />

entstanden. Am Gymnasium werden heute 646 Schüler in der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> 356 Schüler in der<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe II unterrichtet. Einmalig in Sachsen ist der hier angebotene bilinguale Bildungsgang, in<br />

dem deutsche <strong>und</strong> polnische Schüler in einer Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Zusätzlich wird das<br />

künstlerische <strong>und</strong> naturwissenschaftliche Profil angeboten.Zu den Arbeitsschwerpunkten im<br />

gesellschaftlichen Fachbereich gehört die ökonomische Bildung <strong>und</strong> Berufsorientierung. Mit vielfältigen<br />

Projekten wird hierbei versucht, wirtschaftliche Themen praxisnah zu vermitteln. Aufbauend auf dem<br />

Junior- <strong>und</strong> Start-up - Wettbewerb wird in der Jahrgangsstufe 11 ein freiwilliger Wahlgr<strong>und</strong>kurs<br />

Wirtschaft angeboten. Die Schüler nehmen im Rahmen dieses Kurses am Wettbewerb business-at-school<br />

teil. Bei Wissens- <strong>und</strong> Kompetenzerwerb profitieren die Schüler insbesondere von der Unterstützung<br />

durch die Unternehmensberater der boston-consulting group.<br />

business@school eine Initiative von The Boston Consulting GroupIdee:<br />

business@school verfolgt das Ziel, Wirtschaftsthemen an Schulen anschaulich <strong>und</strong> praxisnah zu<br />

vermitteln.• Schuljahr 1998/1999: 2 Gymnasien (Pilotphase) in Deutschland• Schuljahr 1999/2000:<br />

10 Gymnasien in Deutschland• Schuljahr 2000/2001: 35 Gymnasien in Deutschland <strong>und</strong> Österreich•<br />

Schuljahr 2001/2002: 43 Gymnasien in Deutschland <strong>und</strong> Österreich• Schuljahr 2002/2003: 48<br />

Gymnasien in Deutschland <strong>und</strong> Österreich• Schuljahr 2003/2004: 60 Gymnasien in Deutschland,<br />

Österreich <strong>und</strong> Italien• Schuljahr 2004/2005: 53 Gymnasien in Deutschland, Österreich <strong>und</strong> Italien•<br />

Schuljahr 2005/2006: 72 Gymnasien in Deutschland, Österreich, Italien <strong>und</strong> Singapur• Schuljahr<br />

2006/2007: 71 Gymnasien in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz <strong>und</strong> SingapurMitarbeiter<br />

der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group sowie anderer Unternehmen übernehmen für<br />

ein Jahr eine Schulpatenschaft. Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft lernen Schüler <strong>und</strong> Lehrer die<br />

7


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Rahmenbedingungen betrieblichen Handelns von Konzernen, Mittelstands- <strong>und</strong> Kleinunternehmen<br />

kennen, bevor sie als Höhepunkt von business@school eine eigene Geschäftsidee mit Businessplan<br />

entwickeln. Die Ergebnisse werden im Rahmen von schulinternen, regionalen <strong>und</strong> europäischen<br />

Abschlussveranstaltungen vor Publikum vorgestellt <strong>und</strong> von einer Fachjury prämiert.<br />

Darum geht es bei business@school:<br />

- Verständnis für Wirtschaftsfragen wecken<br />

- Realität von Konzernen, Mittelstands- <strong>und</strong> Kleinunternehmen kennen lernen<br />

- Unternehmerisches Denken lernen<br />

- Präsentations- <strong>und</strong> Auftrittssicherheit verbessern<br />

- Ergebnisbezogene Teamarbeit üben<br />

- Spaß am Thema Wirtschaft vermitteln<br />

Umsetzung der Projekte:<br />

- Projektlaufzeit: ein Schuljahr<br />

- Teilnehmer aus den Jahrgangsstufen 10-13<br />

- Drei-Phasen-Modell (Analyse eines Großunternehmens, Analyse eines Kleinunternehmens,<br />

eigene Geschäftsidee)<br />

- Ziel: Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee mit Businessplan<br />

- Präsentation im Rahmen einer Veranstaltung<br />

- Prämierung der besten Businesspläne<br />

- Zielgruppe: Jahrgangsstufen 10-13 an Schulen mit gymnasialer Oberstufe<br />

- Bewerbung: Bewerbungen werden vom 1. November bis zum 1. März unter www.business-atschool.de<br />

für das folgende Schuljahr entgegen genommen.<br />

- Kontakt business@school: Dr. Babette Claas<br />

Ludwigstr. 21 D-80539 München<br />

Telefon: + 49 89 2317-4550, Fax: +49 89 2317-4222 E-<br />

Mail: info@business-at-school.de Internet:<br />

http://www.business-at-school.de<br />

Kontakt0 35 81 – 64 32 61; @: simone.paul@sz-online.de<br />

• Anja Loose, Koordinierungsstelle für wirtschaftliche- <strong>und</strong> gesellschaftspolitische<br />

Bildungsarbeit, Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft e.V.<br />

VitaJahrgang 1972nach der Lehrausbildung zum Setzer Studium der Germanistik <strong>und</strong><br />

Betriebswirtschaftslehre an der TU Chemnitz1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl<br />

Personal <strong>und</strong> Führung, danach im Bereich Marketing/Öffentlichkeitsarbeit sowie Leitung des Bereiches<br />

an der TU Chemnitzseit 2004 Koordinatorin Schule-Wirtschaft im Bildungswerk der Sächsischen<br />

Wirtschaft e.V.bereits während Schulzeit, Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Berufstätigkeit an der Hochschule<br />

Praktika <strong>und</strong> Nebentätigkeiten (Uni Plzen, Kunstsammlungen Zwickau, Finanzbuchhaltung im<br />

Werkzeughandel, Tagungs- <strong>und</strong> Veranstaltungsorganisation sowie breit gefächerte Lehrtätigkeiten), um<br />

für vielseitige Zielgruppen in verschiedensten Handlungsfeldern tätig zu sein <strong>und</strong> die Entwicklungen in<br />

Schule, Hochschule <strong>und</strong> Wirtschaft verfolgen <strong>und</strong> mit gestalten zu können.<br />

KontaktTel.: 03 51 – 4 25 02 18; @: loose@bsw-ev.de<br />

• Claudia Schiebel, DKJS, Programm: SCHÜLER UNTERNEHMEN was!<br />

VitaDiplom-Soziologin, ist seit mehreren Jahren in verschiedensten Projekten zur außerschulischen<br />

Jugendbildung tätig <strong>und</strong> hat insbesondere Erfahrung mit Schule - Wirtschaft – Projekten: seit 2003<br />

Projektleiterin YOUNG BIZ – Sächsische Schülerwirtschaftstage, jährlich im November stattfindende<br />

Wochenendveranstaltung für ca. 200 Jugendliche; seit 2005 Schülerfirmenberaterin der Deutschen<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendstiftung in Sachsen.<br />

SCHÜLER UNTERNEHMEN was! ist ein Förderprogramm der Heinz Nixdorf Stiftung unter<br />

dem Dach der Deutschen Kinder- <strong>und</strong> Jugendstiftung. Dabei können sich interessierte Jugendliche <strong>und</strong><br />

8


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

ihre betreuenden LehrerInnen zum Aufbau eines Schülerunternehmens beraten <strong>und</strong> weiterbilden lassen<br />

sowie eine Anschubfinanzierung beantragen. Seit dem Programmstart 1997 in Sachsen bis heute haben<br />

über 90 Schülerunternehmen das Beratungsangebot der DKJS in Anspruch genommen. Davon wurden<br />

fast 70 Schülerfirmen gefördert. Ein Aspekt eines guten Schülerunternehmens im Verständnis des<br />

Programms SCHÜLER UNTERNEHMEN was! ist der Aufbau von Kooperationen mit<br />

Wirtschaftsunternehmen <strong>und</strong> öffentlichen Institutionen.<br />

KontaktTel.: 03 51 - 89 96 00 23; @: claudia.schiebel@demokratisches-sachsen.de<br />

• Projekt „Verbesserung der Berufsorientierung <strong>und</strong> Ausbildungsfähigkeit<br />

abschlussgefährdeter Hauptschüler/innen, Jana Rauch<br />

Vita<br />

Jana Rauch<br />

geb. 1970<br />

1996 Diplom Sozialpädagogik/Sozialarbeit<br />

1997 CFBA Chemnitz<br />

1997 - 2000 Jugendtreffleiterin, AWO e.V. Chemnitz<br />

2000-2004 Jugendsucht- <strong>und</strong> Drogenberatung, Stadtmission Chemnitz e.V.<br />

2004-2006 Wohnungslosenhilfe, Stadtmission Chemnitz e.V.<br />

seit März 2006 Projektverantwortliche für das Pilotprojekt „Verbesserung der<br />

Berufsorientierung <strong>und</strong> Ausbildungsfähigkeit abschlussgefährdeter<br />

Hauptschüler/innen - Qualifizierungsprojekt“ Stadtmission Chemnitz e.V.<br />

9


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Projekt „Verbesserung der Berufsorientierung <strong>und</strong> Ausbildungsfähigkeit abschlussgefährdeter<br />

Hauptschüler/innen“<br />

1. Erreichung des Hauptschulabschlusses<br />

Die Jugendlichen werden angeregt ihre Lernmotivation zu erhöhen <strong>und</strong> damit wird die Gr<strong>und</strong>lage für eine<br />

erhöhte Bildungsbereitschaft gebildet. Die Motivation ergibt sich aus der Zukunftsorientierung <strong>und</strong><br />

Lebensplanung die in Gruppen- oder Einzelarbeiten mit den Jugendlichen herausgearbeitet werden.<br />

2. Erfolgreicher Übergang von der Schule in das Berufsleben<br />

Durch die einmal in der Woche für 2-4 St<strong>und</strong>en stattfindende Arbeit in überbetrieblichen Einrichtungen<br />

(GAFUG mbH Oberlungwitz, VbFA Chemnitz) wird den Teilnehmer/innen die Möglichkeit gegeben<br />

sich in verschiedenen Arbeitsbereichen auszuprobieren <strong>und</strong> dabei ihre Stärken <strong>und</strong> Fähigkeiten zu<br />

entdecken <strong>und</strong> weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit den betreuenden Sozialpädagogen werden die<br />

gewonnen Erkenntnisse reflektiert <strong>und</strong> in den beruflichen Lebensentwurf integriert.<br />

Durch ein Praktikum in einem Unternehmen ihrer Wahl wird ihnen ein Einblick in den beruflichen<br />

Alltag gegeben. In diesem Praktikum können sie ihre praktischen Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten dem<br />

Unternehmen präsentieren <strong>und</strong> somit ihre Chancen als Bewerber um einen Ausbildungsplatz erhöhen.<br />

Bei der Suche der Praktikumunternehmen wird versucht, gezielt die Unternehmen anzusprechen, die<br />

Ausbildungsunternehmen sind, um eine Übernahme in eine Lehrverhältnis zu ermöglichen.<br />

3. anderer Zugang zum Lernen<br />

Durch die praktische Arbeit in drei Berufsfeldern ihrer Wahl, soll den Teilnehmer/innen ein anderer<br />

Zugang zum Lernen ermöglicht werden, um vorzeitige Schulabbrüche zu verhindern. Durch mehrmaliges<br />

wiederholen einer Klasse, durch Konzentrationsmangel, durch andauernde schlechte Benotung lässt die<br />

Motivation der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler rapide nach. Durch die praktische Arbeit machen die<br />

Jugendlichen die Erfahrung gute Leistungen bringen zu können, sie entdecken Stärken <strong>und</strong> lernen diese<br />

zu nutzen. Durch die Arbeit lernen sie Zusammenhänge zwischen theoretisch vermittelten Lehrstoff <strong>und</strong><br />

praktischer Arbeit herzustellen (z.B. um an einem Werkstück einen rechten Winkel zu entwerfen<br />

benötigt man die Winkelberechnung). Begleitet werden sie dabei von ihren Lehrern, den Sozialpädagogen,<br />

den Ausbildern <strong>und</strong> zum Teil von Auszubildenden in den überbetrieblichen Trägern.<br />

4. Bewerbungstraining<br />

Gemeinsam mit dem Jugendlichen - in Einzel- oder Gruppenarbeit – werden Bewerbungsunterlagen<br />

erstellt <strong>und</strong> das Bewerbungsverfahren vorgestellt <strong>und</strong> erprobt.<br />

Das beginnt bei der beruflichen Orientierung geht über das Finden von freien Lehrstellen <strong>und</strong> der ganz<br />

persönlichen Bewerbungsmappe bis hin zum Üben von Telefonkontakten oder Bewerbungsgesprächen.<br />

Teil der Bewerbungsmappe ist u. a. ein Zertifikat mit einer Einschätzung des betreuenden<br />

Sozialpädagogen <strong>und</strong> eine Zertifikat ausgestellt vom überbetrieblichen Träger, mit der Einschätzung zur<br />

beruflichen Orientierung. Des Weiteren enthält sie eine Einschätzung der Praktikumunternehmen.<br />

5. Elternarbeit<br />

Ein Teil der Arbeit besteht in der Zusammenarbeit mit den Eltern der Jugendlichen. Die Eltern werden<br />

über die einzelnen Schritte des Projektes informiert <strong>und</strong> dazu motiviert, ihre Kinder bei der beruflichen<br />

Orientierung <strong>und</strong> der Umsetzung ihrer Lebensziele zu unterstützen <strong>und</strong> zu stärken. Sie können dabei<br />

auf die Sozialpädagogen zurück greifen <strong>und</strong> sich fachliche Unterstützung holen.<br />

6. Netzwerkarbeit<br />

Das Projekt baut auf der Zusammenarbeit aller Beteiligter auf <strong>und</strong> bezieht Unternehmen der Region in<br />

die Arbeit ein. Wichtig ist, dass die Kooperationspartner gemeinsam an der Umsetzung der Ziele arbeiten<br />

<strong>und</strong> sich gegenseitig beim Erreichen dieser Ziele unterstützen.<br />

Bestandteil des Projektes ist es, Unternehmen für die Idee zu begeistern <strong>und</strong> einen Verb<strong>und</strong> von<br />

Unternehmen zu schaffen, die in dem Projekt <strong>und</strong> in den Teilnehmern eine sinnvolle Ergänzung für ihr<br />

Unternehmen sehen.<br />

10


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Ziel ist es auch, Vorurteile gegenüber Schülern der Hauptschule abzubauen <strong>und</strong> durch positive<br />

Erfahrungen deutlich zu machen, dass der Notendurchschnitt nur ein Bewertungsmaßstab ist <strong>und</strong> das<br />

viele Hauptschüler durch praktische Arbeit überzeugen.<br />

7. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Durch gezieltes Publizieren in der Presse <strong>und</strong> anderen Medien soll eine breite Öffentlichkeit informiert<br />

werden. Unternehmen sollen auf diese Weise auf das Projekt aufmerksam gemacht <strong>und</strong> ihr Interesse an<br />

einer Zusammenarbeit geweckt werden.<br />

8. Fortschreibung des Projekts<br />

Die Ziele <strong>und</strong> die Zielumsetzungen werden im Projektverlauf fachlich f<strong>und</strong>amentiert <strong>und</strong> weiter<br />

fortgeschrieben. Dabei werden sowohl aktuelle Entwicklungen wie auch individuelle Bedürfnisse der<br />

Teilnehmer einbezogen.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 0 37 23 – 62 73 27; @: qualifizierungsprojekt@stadtmission-chemnitz.de<br />

Wie kann eine Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen gelingen?<br />

Rahmenbedingungen für die Integration von Bürgerschaftlichem Engagement von Unternehmen<br />

in den Schulalltag.<br />

Ein FishBowl-Gespräch<br />

• Moderation:<br />

Holger Backhaus-Maul, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

Vita<br />

Soziologe <strong>und</strong> Verwaltungswissenschaftler, Studium in Bielefeld (1981-1986) <strong>und</strong> Speyer (1987-1988),<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Sozialpolitik an der Universität Bremen, Abteilung<br />

„Theorie <strong>und</strong> Verfassung des Wohlfahrtsstaates“ (1989-1994), seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Fachgebiet<br />

„Recht, Verwaltung <strong>und</strong> Organisation“.<br />

Mitglied u. a. im Vorstand der „Aktiven Bürgerschaft – Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der<br />

Volksbanken <strong>und</strong> Raiffeisenbanken im genossenschaftlichen FinanzVerb<strong>und</strong>“ (Berlin;<br />

www.aktive-buergerschaft.de) <strong>und</strong> der <strong>Evangelische</strong>n Erwachsenenbildung in der Kirchenprovinz Sachsen<br />

(Magdeburg; www.eeb.sachsen-anhalt.de) sowie Juror im transatlantischen Ideenwettbewerb „USable“ der<br />

Körber-Stiftung (Hamburg; www.usable.de).<br />

Auswahlbibliographie<br />

Regionalisierte Wirtschaftsförderung, Baden-Baden 1991 (zs. mit J.J. Hesse, A. Benz, A. Benz); Von<br />

Subsidiarität zu 'outcontracting'. Zum Wandel der Beziehungen zwischen Staat <strong>und</strong><br />

Wohlfahrtsverbänden in der Sozialpolitik, Köln 1995 (zs. mit T. Olk); Überholen ohne einzuholen.<br />

Aufbau der Freien Wohlfahrtspflege in Ostdeutschland, Opladen 1998 (zs. mit S. Angerhausen, C.<br />

Offe, T. Olk, M. Schiebel); Von der Sozialhilfe in die Erwerbsarbeit. Die „Welfare Reform“ in den<br />

USA, Frankfurt 1999 (Hrsg.); Engagementförderung durch Unternehmen in den USA, in: Enquete-<br />

Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ (Hrsg.), Bürgerschaftliches Engagement von<br />

Unternehmen, Opladen 2003, S. 85-147; Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland, Opladen<br />

2003 (zs. mit O. Ebert, G. Jakob <strong>und</strong> T. Olk); Bürgergesellschaft <strong>und</strong> Wirtschaft – zur neuen Rolle<br />

von Unternehmen, Berlin 2003 (hg. zs. mit H. Brühl); Corporate Citizenship im deutschen Sozialstaat,<br />

in: Aus Politik <strong>und</strong> Zeitgeschichte, Heft 14/2004, S. 23-30; Corporate Citizenship in den USA –<br />

Innovative Ideen für die deutsche Engagementpolitik, in: Aktive Bürgerschaft e.V. (Hrsg.):<br />

Diskussionspapiere zum Nonprofit-Sektor, Nr. 26, Berlin 2004, S. 43-60; Eine Partei ist eine Partei.<br />

Über den Sinn von Unterscheidungen, in: Daniel Dettling (Hrsg.): Parteien in der Bürgergesellschaft.<br />

Konkurrenz oder Kooperation? Zum künftigen Verhältnis von Macht <strong>und</strong> Beteiligung, Wiesbaden<br />

2005, S. 81-89; Corporate Citizenship – liberale Gesellschaftspolitik als Unternehmensstrategie in den<br />

USA, in: Frank Adloff, Ursula Birsl, Philipp Schwertmann (Hrsg.): Wirtschaft <strong>und</strong> Zivilgesellschaft.<br />

11


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Theoretische <strong>und</strong> empirische Perspektiven. Jahrbuch für Europa <strong>und</strong> Nordamerika-Studien, Wiesbaden<br />

2005, S. 225-243; Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, in: Aus Politik <strong>und</strong><br />

Zeitgeschichte, Heft 12/2006, S. 32-38.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03 45 – 5 52 38 21; @: backhaus-maul@paedagogik.uni-halle.de; www.uni-halle.de<br />

Peter Friedrich<br />

Vita<br />

Diplomand am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

mit dem Schwerpunkt betriebliche Erwachsenenbildung. Interessenschwerpunkte: Corporate<br />

Citizenship/Corporate Social Responsibility, Organisationssoziologie. Sechsmonatiges Praktikum im<br />

B<strong>und</strong>esnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) sowie Mitarbeit im Projekt „Bürgerschaftliches<br />

Engagement in den Diensten <strong>und</strong> Einrichtungen der Mitgliedsorganisationen des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes Berlin“ unter Leitung von Holger Backhaus-Maul (Martin-Luther-Universität<br />

Halle-Wittenberg) <strong>und</strong> Dr. Karsten Speck (Universität Potsdam) <strong>und</strong> im Auftrag des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes Berlin. Seit September 2005 Mitarbeit im Projekt Corporate Citizenship –<br />

gemeinsam engagiert der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis. Weiteres Engagement als Vizepräses des<br />

Kirchkreises Halle-Saalkreis.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 01 75 – 4 06 66 33; @: peter.friedrich@freiwilligen-agentur.de<br />

• Torsten Köhler, IHK Dresden, Referatsleitung Ausbildungsberatung<br />

Vita<br />

seit 2005 Referatsleiter Referat Ausbildungsberatung.<br />

IHK Ausbildungsberatung/ Erstausbildung/ Umschulung<br />

- Beratung der Unternehmen zu Ausbildungs- <strong>und</strong> Rechtsfragen (BBiG § 76)<br />

- Beratung <strong>und</strong> Betreuung der Ausbilder <strong>und</strong> Auszubildenden (BBiG § 76)<br />

- Berufsausbildungsvorbereitung (BBiG §§ 68-70)<br />

- Führung des Verzeichnisses der Ausbildungsverhältnisse <strong>und</strong> Eintragung (BBiG §§ 34-36)<br />

- Gewinnung von Ausbildungsplätzen<br />

- Lehrstellenentwicklung (Projekt des BMBF)<br />

- Wirtschaft <strong>und</strong> Schule<br />

- Begabtenförderung, Richtlinie des BMBF<br />

- Schlichtungsstelle (BBiG § 79 <strong>und</strong> ArbGG §111, 1)<br />

- Gleichstellung Facharbeiter (BBiG §§ 50, 103, 104)<br />

- Erlass von besonderen Rechtsvorschriften (BBiG §§ 9, 64-66)<br />

- Beurteilung von Umschulungsmaßnahmen (BBiG §§ 58-62)<br />

- Feststellung <strong>und</strong> Überwachung der Eignung von Ausbildungsstätten (BBiG §§ 27-32)<br />

- Verkürzung <strong>und</strong> Verlängerung der Ausbildungsverhältnisse (BBiG § 8)<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03 51 – 2 80 26 70; @: koehler.torsten@dresden.ihk.de<br />

• Helmut Schorlemmer, Schulsponsoringberater Nordrhein-Westfalen, Schulleiter<br />

Pestalozzi-Gymnasium Unna<br />

Vita<br />

- Im Schulbereich tätig seit 1974, Schulleiter seit 1999.<br />

- Fakulten: Sozialwissenschaften (Soziologie, Ökonomie, Politologie) <strong>und</strong> Sport<br />

12


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

- Schulbuchautor für das Fach Sozialwissenschaften, Spezialgebiet: Ökonomie; seit 1985.<br />

- Seit dem Schuljahr 2001/2002 nimmt das Pestalozzi-Gymnasium am Modellversuch<br />

„Selbstständige Schule“ teil.<br />

- Mitglied der Regionalen Steuergruppe „Selbstständige Schule NRW“ für den Kreis Unna seit<br />

2001/2002<br />

- Mitglied der Expertenkommission „Neuordnung der Lehramtsprüfungsordnung“ beim Ministerium<br />

für Schule, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung von 1999 bis 2002.<br />

- Abordnungsstelle im Ministerium für Schule <strong>und</strong> Weiterbildung NRW in Düsseldorf von 1996 bis<br />

1999 - hier insbesondere Leiter der Arbeitsgruppe Schulsponsoring.<br />

- Schulsponsoringberater des Landes NRW seit 1999<br />

Aufgaben des Schulsponsoringberaters NRW:<br />

- Beratung von Schulen, Schulaufsicht <strong>und</strong> Schulträgern zu gr<strong>und</strong>sätzlichen konzeptionellen Fragen<br />

des Sponsoring, zum Schulrecht <strong>und</strong> zur praktischen Umsetzung<br />

- Konzeption <strong>und</strong> Durchführung von Informationsveranstaltungen<br />

- Durchführung <strong>und</strong> Konzeption von Workshops<br />

Kontakt<br />

Tel.: 0 23 03 – 25 31 30; @: schorlemmer@pgu.de<br />

• Dr. Karsten Speck, Universität Potsdam<br />

siehe oben<br />

• Stephan Härtel, IC Team<br />

siehe oben<br />

• Gerhard Ullrich Keller, <strong>Evangelische</strong>s Schulzentrum Gaußig<br />

siehe oben<br />

• Stephan Lange, Schülerfirma Namaste Nepal S-GmbH<br />

Vita<br />

Seit Juni 2005 existiert an unserem Geschwister-Scholl-Gymnasium die Schulpartnerschaft mit der Kali<br />

Devi Primary School im Dorf Gati in Nepal, über die wir Sie hier informieren möchten.<br />

Mit zukunftsträchtigen Projekten versuchen wir Geld für die Schulpartnerschaft zu erwirtschaften. Zu<br />

diesem Zweck wurde die Schülerfirma „Namaste Nepal S-GmbH“ gegründet. „Namaste!“ ist die<br />

gängige Begrüßungsformel in Nepal.<br />

Unser Ziel ist es, den Kindern in Gati bessere Lern- <strong>und</strong> Lebensbedingungen zu ermöglichen. Aber auch<br />

alle anderen Bewohner im Dorf sollen von unserer Partnerschaft profitieren.<br />

Unsere Schülerfirma gibt es seit dem 14. Oktober 2005. Bei der Gründungsveranstaltung schlossen sich<br />

die AG Nepal <strong>und</strong> die AG Solar unseres Gymnasiums zur „Namaste Nepal S-GmbH“ zusammen.<br />

Wir haben uns für die Rechtsform GmbH entschieden. Um zu verdeutlichen, dass es sich bei unserer<br />

Firma um ein Schulprojekt handelt, wird ein „S“ vorangestellt. Die Schülerfirma wird jedoch nicht in<br />

das Handelsregister eingetragen <strong>und</strong> besitzt somit keinen eigenen Rechtsstatus.<br />

Zurzeit hat unsere Firma 19 Gesellschafter, deren Gesellschafteranteile von jeweils 5 Euro eine<br />

Stammkapitaleinlage in Höhe von 95 Euro bilden. Zur Geschäftsführerin wurde Sandra Hartmann<br />

gewählt. 3 Lehrer (Dagmar Franke, Torsten Hofmann, Olaf Borrmann) stehen uns beratend zur Seite.<br />

Die Namaste Nepal S-GmbH besteht aus den Abteilungen Finanzen, Erneuerbare Energien,<br />

Nepalprojekte, Marketing/Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Personal. Die Koordination der Aufgaben erfolgt<br />

über den jeweiligen Abteilungsleiter.<br />

Unsere Finanzabteilung arbeitet sehr eng mit der Steuerkanzlei „Moog, Moog <strong>und</strong> Partner“ zusammen.<br />

Dr. Hans-Peter Hüttl <strong>und</strong> Jan Walther erklären den zukünftigen „Finanzprofis“ mit viel Geduld was<br />

sich hinter Aktiva <strong>und</strong> Passiva verbirgt, was alles im Finanzgeschäft zu beachten ist <strong>und</strong> wie letztendlich<br />

ganz konkret gebucht wird.<br />

13


Kontakt<br />

www.nepalfreiberg.de<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

Resümee <strong>und</strong> Ausblick<br />

Birger Hartnuß, Wissenschaftlicher Referent B<strong>und</strong>esnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement<br />

Vita<br />

Birger Hartnuß, Jg. 1968, mehrjährige Tätigkeit in Forschungsprojekten zur Kooperation von<br />

Jugendhilfe <strong>und</strong> Schule an den Universitäten Halle/S. <strong>und</strong> Greifswald, Referent im Sekretariat der<br />

Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ des 14. Deutschen B<strong>und</strong>estages,<br />

seit 2002 wissenschaftlicher Referent in der Geschäftsstelle des B<strong>und</strong>esnetzwerkes Bürgerschaftliches<br />

Engagement (BBE); zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die Themen Kooperation von Jugendhilfe<br />

<strong>und</strong> Schule, bürgerschaftliches Engagement, Bildung.<br />

Kontakt:<br />

Tel.: 0 30 – 6 29 80 – 1 12; @: hartnuss@deutscher-verein.de; www.b-b-e.de<br />

Darüber hinaus wurde diese Tagung maßgeblich mit gestaltet <strong>und</strong> gefördert von<br />

Volker Schmidt<br />

Deutsche Kinder- <strong>und</strong> Jugendstiftung, Servicestelle Ganztagsangebote Sachsen<br />

Vita<br />

Jg. 1965, langjährige Tätigkeit im Kulturmanagement, Berater für Institutionen <strong>und</strong> Initiativen in der<br />

freien Kultur- <strong>und</strong> Jugendarbeit, seit 2001 bei der Deutschen Kinder- <strong>und</strong> Jugendstiftung tätig. Leitung<br />

von Programmen im Bereich der Demokratiepädagogik. Seit 2006 Arbeit in der Servicestelle<br />

Ganztagsangebote Sachsen.<br />

Schwerpunkte:<br />

- Unterstützung von Schulen, die im Rahmen der „Förderrichtlinie zum Ausbau von<br />

Ganztagsangeboten“ schulspezifische Ganztagsangebote auf- <strong>und</strong> ausbauen wollen. Kooperationen<br />

mit anderen Schulen, mit externen Partnern sowie mit dem B<strong>und</strong>esprogramm, zu erschließen.<br />

- Wissen aus „Ideen für mehr! Ganztägig lernen.“ in Sachsen nutzbar machen.<br />

- Vermittlung <strong>und</strong> Begleitung von Experten aus dem Ganztagsbereich für z.B. schulinterne<br />

Fortbildungen.<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03 51 – 5 63 47 – 63; @: volker.schmidt@smk.sachsen.de<br />

14


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

15


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

16


<strong>Evangelische</strong> <strong>Akademie</strong> Meißen<br />

Studienbereich Jugend, Studienleiter Christian Kurzke<br />

Tagung: Kooperation von Schule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Bürgerschaftliches Engagement als Bestandteil moderner Bildung<br />

15. <strong>und</strong> 16. September 2006<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!