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der gemeinderat_Ausgabe 09_2019

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

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Titel Digitalpakt Schule Anzeige<br />

Advertorial<br />

APPLE ODER MICROSOFT?<br />

Die Frage „Ipads o<strong>der</strong> Windows-<br />

Tablets?“ ist eine müßige Diskussion.<br />

Fakt ist: Beide Hersteller haben ihre<br />

Berechtigung im Schulumfeld. Es<br />

sollte aber doch Überlegungen geben,<br />

inwieweit beide Systeme in einer<br />

Schule Einsatz finden sollen. Werden<br />

Ipads beschafft, müssen diese auch<br />

administriert werden. Meist sind bereits<br />

Windows-Rechner im Einsatz, sodass<br />

dann zwei Systeme aktuell gehalten<br />

werden müssen. Lohnt sich <strong>der</strong> doppelte<br />

Administrationsaufwand? Wie<br />

findet <strong>der</strong> Datenaustausch zwischen<br />

beiden Systemen statt?<br />

Müssen es wirklich beide Systeme sein,<br />

sollte darauf geachtet werden, ein Device-Management-System<br />

einzusetzen,<br />

das Geräte bei<strong>der</strong> Betriebssysteme und<br />

eventuell sogar Android verwalten kann.<br />

werden. Dann kann <strong>der</strong> Lehrer von jedem<br />

Platz im Klassenzimmer aus das Bild seines<br />

Tablets projizieren. Selbstverständlich<br />

können auch die Bildschirme <strong>der</strong> Schülergeräte<br />

projiziert werden. Auch dies ist ein<br />

denkbares Modell eines digitalen Klassenzimmers,<br />

das nur eine an<strong>der</strong>e Art von Interaktivität<br />

bietet.<br />

In den För<strong>der</strong>richtlinien des Freistaats<br />

Bayern zum digitalen Klassenzimmer<br />

heißt es: „<strong>Ausgabe</strong>n für Wartung und<br />

Pflege sowie Finanzierungskosten sind<br />

nicht zuwendungsfähig.“ Was bedeutet<br />

das für den Sachaufwandsträger und die<br />

Schule? Wir werden in den Schulen in den<br />

nächsten Jahren einen wesentlichen Anstieg<br />

<strong>der</strong> Geräteanzahl sehen. Mit <strong>der</strong> größeren<br />

Anzahl an Geräten werden auch<br />

verstärkt Probleme auftreten.<br />

Die Lehrkräfte verlassen sich darauf,<br />

dass das digitale Klassenzimmer funktioniert.<br />

Sie bereiten sich unter dieser Maßgabe<br />

für den Unterricht vor. Kommt es zu<br />

Ausfällen, so sehen sich Lehrkräfte 30<br />

Schülern gegenüber, <strong>der</strong>en Motivation und<br />

Konzentration von Minute zu Minute<br />

schwindet. Kommt es zu einem Problem,<br />

soll das am besten sofort gelöst werden.<br />

Ein EDV-Hausmeister könnte solch eine<br />

Rolle einnehmen, aber den haben wir an<br />

den Schulen (noch) nicht.<br />

Ein wesentlicher Teil des ganzheitlichen<br />

Konzepts des digitalen Klassenzimmers ist<br />

„Netzwerkbrett“ statt Netzwerkschrank: Die Schul-IT verlangt professionelle Betreuung auf allen<br />

Ebenen. Das betrifft selbstverständlich auch die Verkabelung und die Dokumentation.<br />

Foto: Straßer<br />

daher die Lösung von EDV-Problemen.<br />

Dieses Thema sollte schon im Vorfeld <strong>der</strong><br />

Beschaffung neuer IT-Komponenten bearbeitet<br />

werden. Eine hohe Standardisierung<br />

<strong>der</strong> Schul-IT hilft sicher mit, Probleme<br />

schnell zu identifizieren und zu lösen.<br />

Aber auch in heterogenen, gewachsenen<br />

Systemen muss dafür gesorgt sein, dass<br />

die Schulen Support von extern erhalten.<br />

Ohne einen verlässlichen externen IT-Partner<br />

wird es in <strong>der</strong> Zukunft kaum möglich<br />

sein, die investierte Infrastruktur dauerhaft<br />

am Laufen zu halten.<br />

SPEZIALISTEN IM VORTEIL<br />

Ein Dienstleister, <strong>der</strong> die IT einer Schule<br />

betreut, sollte einen Servicedesk haben,<br />

<strong>der</strong> zu den regulären Schulzeiten besetzt<br />

und erreichbar ist. Alle Vorfälle sollten in<br />

einem Ticketingsystem festgehalten sein,<br />

um eine größtmögliche Transparenz bei<br />

<strong>der</strong> Lösung von Problemen zu erzielen. Ein<br />

auf Schulen spezialisierter Dienstleister<br />

kann über die Fernwartung heute annähernd<br />

alle Probleme lösen. Der Dienstleister<br />

sollte ebenfalls einen zum Beispiel<br />

monatlichen Vor-Ort-Service bieten, um<br />

Probleme zu lösen, die die Schule nicht<br />

selbst beheben kann o<strong>der</strong> möchte.<br />

Lokale Systemhäuser besitzen detailliertes<br />

Wissen, wie Unternehmen funktionieren.<br />

Schulen haben aber an<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Das offensichtlichste Beispiel dafür<br />

ist, dass es in Unternehmen keine<br />

Klassen und Schüler gibt.<br />

Spezialisierte Schul-IT-Dienstleister hingegen<br />

kennen die Schulen, ihre Probleme<br />

und verstehen die Lehrkräfte. Sie können<br />

zum Beispiel die Feststellung „Der PC geht<br />

nicht“ durch geschickte Fragestellungen<br />

ohne technische Fachbegriffe lösen. Im<br />

Schulbereich erfahrene Dienstleister stehen<br />

für pädagogische Gesamtlösungen,<br />

nicht für Unternehmenslösungen, die in<br />

einer Schule implementiert wurden.<br />

<br />

Ingo Straßer<br />

DER AUTOR<br />

Ingo Straßer ist Geschäftsführer des<br />

Schul-IT-Anbieters Skool in Übersee am<br />

Chiemsee (ingo.strasser@skool.de)<br />

Foto: DEGEN<br />

Digitale Tafel: Die Mitarbeiter von DEGEN verfügen über enorme Erfahrung und Kompetenz auf dem Gebiet digitaler Ausstattung – von IT-Technik bis<br />

zum Service.<br />

Das digitale Klassenzimmer – In <strong>der</strong> Praxis<br />

Was ein mo<strong>der</strong>nes Klassenzimmer heute leisten muss und worauf es bei <strong>der</strong> Umsetzung wirklich<br />

ankommt.<br />

Noch immer wirken einige deutsche Klassenzimmer<br />

wie kleine analoge Museen, wo mit Kreide<br />

über grüne Tafeln gekratzt wird und PCs im Computerraum<br />

verstauben. Vielerorts wird noch vor<br />

dem Suchtpotenzial von Smartphones, Social<br />

Media und Internet im Allgemeinen gewarnt,<br />

statt sich mit Algorithmen o<strong>der</strong> Blockchain auseinan<strong>der</strong><br />

zu setzen. Wie sollen unsere Kin<strong>der</strong><br />

später diese durchdigitalisierte Welt gestalten,<br />

wenn sie <strong>der</strong>en Prozesse und Abläufe nicht verstehen<br />

lernen?<br />

Aber um motivierten Lehrkräften eine Grundlage<br />

für die Arbeit mit neuen Medien zu schaffen<br />

und mo<strong>der</strong>nen Unterricht überhaupt erst zu<br />

ermöglichen, ist es erfor<strong>der</strong>lich, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Infrastruktur und die Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>der</strong> Lehrer entsprechend zu erweitern. Denn<br />

wenn an <strong>der</strong> Schule nicht einmal W-Lan verfügbar<br />

ist, fehlt oft noch die Begeisterung, sich auf<br />

neue Technik einzulassen und damit Unterricht<br />

neu zu gestalten.<br />

Bei <strong>der</strong> Umsetzung dieser Anfor<strong>der</strong>ungen ist<br />

die DEGEN GmbH & Co. KG <strong>der</strong> richtige<br />

Ansprechpartner.<br />

Von IT-Technik bis zum Service, verfügen die<br />

Mitarbeiter über enorme Erfahrung und Kompetenz<br />

auf dem Gebiet digitaler Ausstattung. Unsere<br />

langjährige Praxis zeigt deutlich: Nichts ist<br />

so individuell, wie die digitale Ausstattung von<br />

Unterrichtsräumen.<br />

Die Integration digitaler Medien stellt alle<br />

Beteiligten vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen, da es<br />

für diesen komplexen Prozess keine Universallösungen<br />

gibt. Darüber hinaus sind es immer die<br />

individuellen, pädagogischen Konzepte und die<br />

richtige Komposition aus dem vielfältigen Angebot<br />

von digitalen Werkzeugen, die gute Bildung<br />

erst ermöglichen.<br />

Als breit aufgestellter Ausstatter und Produzent<br />

von Schultafeln, Peripheriegeräten und<br />

Lehrmitteln mit eigener Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung<br />

möchten wir ganzheitlich<br />

unterstützen. Von <strong>der</strong> ersten Beratung und Konzeptionierung,<br />

bspw. <strong>der</strong> gemeinsamen Erstellung<br />

eines Medienentwicklungsplanes, bis zu<br />

Ausführung, Schulung und Service. Nicht zuletzt<br />

ist die Konzeptionierung von zentraler Bedeutung<br />

bei <strong>der</strong> Beantragung von För<strong>der</strong>mitteln aus<br />

dem DigitalPakt Schule. Es sind nicht nur die<br />

jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und eine<br />

gute Koordinierung <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Schnittstellen und Gewerke zu beachten. Bei<br />

<strong>der</strong> Detailplanung ist auch ein hoher Grad an<br />

Detailwissen gefragt. Bspw. können banal klingende<br />

Themen wie Verkabelung und Signalmanagement<br />

letztendlich für die gewünschte Funktionsfähigkeit<br />

von großer Bedeutung sein. Wir<br />

stehen hier mit Rat und Tat zur Seite.<br />

An jedem Projektende stehen Schulung und<br />

Service/Wartung im Fokus. DEGEN sorgt durch<br />

ein fundiertes Nutzer-Schulungskonzept (egal<br />

ob Poweruser o<strong>der</strong> Einsteiger, online o<strong>der</strong> offline,<br />

in <strong>der</strong> Schule o<strong>der</strong> außerhalb) und individuelle<br />

Service-/Wartungskonzepte für die Sicherstellung<br />

eines reibungslosen Betriebs. Denn<br />

Interaktivität soll nicht nur dem Schüler Spaß<br />

machen, son<strong>der</strong>n auch dem Lehrer.<br />

Wir stehen als Firma DEGEN für ganzheitliche<br />

Lösungen zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

und unsere Maxime ist die Zufriedenheit unserer<br />

Kunden am Ende jedes einzelnen Verkaufs. Wir<br />

nehmen Ihr Anliegen persönlich – bei uns landen<br />

Sie nicht in einer anonymen Hotline.<br />

DEGEN GmbH & Co. KG<br />

Hahnenbalz 35<br />

Nürnberg<br />

Tel. <strong>09</strong>11/58 05 18-0<br />

info@degen-av.de<br />

www.degen-solutions.de<br />

50 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 9/19

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