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der gemeinderat_Ausgabe 09_2019

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

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Titel Digitalpakt Schule Anzeige<br />

Advertorial<br />

IT-Lehrer und Schülerin: Zu einem pädagogischen Netzwerk zählen alle Geräte, die für den Unterricht<br />

benötigt werden – in Klassenzimmern, Fachräumen o<strong>der</strong> Computerräumen.<br />

Bedarfsplanung<br />

Das A und O ist die<br />

Bestandsaufnahme<br />

Bei <strong>der</strong> Planung des digitalen Klassenzimmers gilt es ein ganzheitliches Konzept<br />

zu erstellen. Als Basis dient die systematische Dokumentation <strong>der</strong> vorhandenen<br />

EDV-Infrastruktur. Darauf aufbauend können durch Abgleich mit dem Medienkonzept<br />

<strong>der</strong> Schule die konkreten Maßnahmen abgeleitet werden.<br />

Das digitale Klassenzimmer ist eine<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für Schulen und<br />

Lehrkräfte wie auch für die Schulträger<br />

(Sachaufwandsträger). Digitale<br />

Klassenzimmer können langfristig nur<br />

dann „funktionieren“, wenn ganzheitliche<br />

Konzepte umgesetzt werden, die von allen<br />

Beteiligten gemeinsam erstellt wurden. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Bedarfsplanung muss ein<br />

beson<strong>der</strong>es Augenmerk <strong>der</strong> technsichen<br />

Infrastruktur im Gebäude gelten.<br />

Um einen Überblick über die vorhandene<br />

IT-Infrastruktur einer Schule zu gewinnen,<br />

ist eine Begehung <strong>der</strong> Schulräume unerlässlich.<br />

Bei dieser Ermittlung des Ist-<br />

Stands werden alle EDV-relevanten Geräte<br />

und Verkabelungen aufgenommen. An<br />

den meisten <strong>der</strong> Schulen findet man gewachsene<br />

Netzwerke vor, Neubauten <strong>der</strong><br />

vergangenen Jahre ausgenommen. Gleichwohl<br />

fehlt meist ein dokumentierter und<br />

aktueller Überblick. Oftmals haben Fach-<br />

Foto: ArtFamily/Adobe Stock<br />

firmen aus Kostengründen „quick and<br />

dirty“ Lösungen umgesetzt o<strong>der</strong> Lehrer<br />

haben schnelle Lösungen implementiert,<br />

die aber nicht o<strong>der</strong> nur wenig dokumentiert<br />

sind.<br />

Nur aus einer Dokumentation <strong>der</strong> Infrastruktur<br />

können tragfähige Konzepte entwickelt<br />

werden. Wichtige Einzelfragen, die<br />

bei einer Begehung gestellt werden können,<br />

sind: Gibt es genügend Steckdosen,<br />

um den Lehrerarbeitsplatz zu digitalisieren?<br />

Haben wir einen Netzwerkanschluss<br />

am Lehrerarbeitsplatz? Wie viele Netzwerkdosen<br />

existieren? Gibt es geeignete<br />

Flächen für eine Beamer-Darstellung?<br />

Zu den wichtigen übergreifenden Aspekten,<br />

die im Rahmen einer Begehung<br />

erörtert werden sollten, zählen Internetanschlüsse,<br />

Netzwerkstatus, Verwaltungsnetzwerk,<br />

pädagogisches Netzwerk, Telefonanlage,<br />

Jugendschutzfilter, Datensicherung,<br />

Firewall, WLAN, EDV-Verkabelung,<br />

Software und Lizenzen.<br />

INTERAKTIVER UNTERRICHT<br />

Die Begehung sollten Schulleitung, Systembetreuer<br />

und ein erfahrener Schuldienstleister<br />

gemeinsam vornehmen, um<br />

ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.<br />

Alle Beteiligte können ihre Positionen<br />

vertreten und es entsteht kein nachträglicher<br />

Diskussionsbedarf.<br />

Liegt die Dokumentation vor, so kann<br />

<strong>der</strong> Bedarf ermittelt werden. Hier kommt<br />

nun das Medienkonzept <strong>der</strong> Schule ins<br />

Spiel. Aus dem Abgleich <strong>der</strong> Ist-Situation<br />

mit dem Medienkonzept werden die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Maßnahmen abgeleitet. So zum<br />

Beispiel: Müssen Klassenzimmer nachverkabelt<br />

werden? Wo sollen Beamer angebracht<br />

werden? Wo sollen die WLAN-Accesspoints<br />

hängen? Oberste Priorität sollte<br />

die Digitalisierung des Lehrerarbeitsplatzes<br />

besitzen.<br />

Auch wenn Touchscreens heute auf dem<br />

Wunschzettel <strong>der</strong> Schulen ganz oben stehen,<br />

können doch auch an<strong>der</strong>e Konzepte<br />

sinnvoll sein. Es ist konzeptionell zu hinterfragen,<br />

inwieweit die Interaktivität während<br />

des Unterrichts eine Rolle spielt. Einen<br />

Touchscreen für „Powerpoint-Schlachten“<br />

zu missbrauchen, liegt nicht im Sinn<br />

des Erfin<strong>der</strong>s und belastet das Budget erheblich.<br />

Ein bislang nicht interaktiver, „dummer“<br />

Beamer an <strong>der</strong> Decke könnte drahtlos<br />

über ein Tablet angesteuert<br />

Foto: Microsoft<br />

DigitalPakt Schule – von <strong>der</strong> Theorie in die Praxis<br />

Wir befinden uns mitten in <strong>der</strong> Digitalisierung. Die alltägliche Nutzung mobiler Geräte ist nicht<br />

mehr wegzudenken. Es vergeht kaum ein Tag, an dem Kin<strong>der</strong> und Jugendliche nicht mit einem<br />

Tablet o<strong>der</strong> Smartphone in Berührung kommen. Der Umgang mit mobilen Geräten ist oftmals<br />

bereits im Kindesalter selbstverständlich. Daher ist es umso wichtiger, frühzeitig einen richtigen<br />

und sinnvollen Umgang mit den Geräten zu erlernen und Schüler/innen auf die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Arbeitswelt vorzubereiten. Die Notwendigkeit, den Einsatz digitaler Medien auch in<br />

<strong>der</strong> schulischen Verwaltung und Pädagogik auszubauen, war nie so hoch wie jetzt.<br />

Neue Medien im Unterricht: co.Tec empfiehlt für einen zielgerichteten Lehr- und Lerneinsatz Tablets<br />

mit Windows 10, Tastatur und einem aktiven Eingabestift.<br />

Die größte Hürde zum digitalen Unterricht ist<br />

oft noch eine mangelnde technische Ausstattung.<br />

An vielen Schulen findet man veraltete<br />

Computer, eine unzureichende Internet-Breitbandanbindung<br />

o<strong>der</strong> es fehlt die richtige Netzwerk-Infrastruktur.<br />

Dabei sind <strong>der</strong> Technik bei<br />

<strong>der</strong> Digitalisierung nahezu keine Grenzen gesetzt<br />

und die Vorteile von Tablet-Klassen liegen<br />

auf <strong>der</strong> Hand: Schüler/innen haben sowohl im<br />

Unterricht, als auch nach dem Unterricht die<br />

Möglichkeit, online zu recherchieren, zu lernen,<br />

zu kommunizieren und sich auszutauschen.<br />

Durch den Einsatz von Tablets im Unterricht wird<br />

die Integration von neuen Medien stark verbessert<br />

und erleichtert. In <strong>der</strong> Schule tragen neue<br />

Medien zu einer neuen Lernkultur, zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Lernleistungen sowie zur Medienkompetenz<br />

<strong>der</strong> Schüler bei und teure Computerräume<br />

werden überflüssig.<br />

Eine entsprechende Hardware wie Tablets<br />

o<strong>der</strong> Smartboards bietet unendliche Möglichkeiten,<br />

den Unterricht abwechslungsreich,<br />

kreativ und innovativ zu gestalten. Wir empfehlen<br />

für einen zielgerichteten Lehr- und Lerneinsatz<br />

Tablets mit Windows 10, Tastatur und<br />

einem aktiven Eingabestift. Beson<strong>der</strong>s die<br />

Microsoft Surface Modelle, wie Surface Go, Surface<br />

Pro 6 o<strong>der</strong> Surface Book 2 eignen sich<br />

ideal hierfür. Microsoft bietet zudem die in <strong>der</strong><br />

Berufswelt gängigen und bekannten Office Anwendungen<br />

und darüber hinaus ein umfangreiches<br />

Angebot an speziellen Lern-Apps und -Programmen.<br />

OneNote, Teams und Office 365 ermöglichen<br />

die perfekte Kommunikation und<br />

Austausch zwischen Lehrenden, Lernenden und<br />

Eltern.<br />

Die Cloud hebt den digitalen Unterricht<br />

zusätzlich auf ein neues Niveau und entlastet<br />

die Lehrer. Cloud-Applikationen ermöglichen<br />

es, online Übungen zu erledigen, Lernmaterialen<br />

abzurufen, Dateien zu speichern und miteinan<strong>der</strong><br />

zu kommunizieren – unabhängig von Zeit<br />

und Ort und sogar schulübergreifend. Der Austausch<br />

zwischen Lehrenden und Lernenden ist<br />

nicht mehr nach Schulschluss beendet, son<strong>der</strong>n<br />

kann zeitübergreifend weitergeführt werden.<br />

Lehrende haben mit <strong>der</strong> richtigen Software zudem<br />

die Möglichkeit, Schüler/innen nach ihren<br />

individuellen Fähigkeiten und Lerntypen zu för<strong>der</strong>n<br />

und somit zu einer Chancengleichheit beizutragen.<br />

Auch Eltern profitieren von <strong>der</strong> Digitalisierung:<br />

Ohne große Umwege mit den Lehrkräften<br />

in Kontakt treten und je<strong>der</strong>zeit einen Überblick<br />

über den Leistungsstand <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> haben<br />

ist keine Zukunftsmusik mehr.<br />

Grundvoraussetzung, um die Digitalisierung<br />

einer Schule erfolgreich umsetzen zu<br />

können, ist eine leistungsstarke und robuste<br />

Hardware. Aber auch eine gute Breitbandanbindung,<br />

WLAN und Netzwerk-Security sind unerlässlich,<br />

um die Hardware effektiv und sicher<br />

nutzen zu können. Zum an<strong>der</strong>en ist die Aus-,<br />

Fort- und Weiterbildung <strong>der</strong> Lehrenden ein essentieller<br />

Bestandteil, denn nur wenn Lehrer die<br />

entsprechenden Kompetenzen im Einsatz mit<br />

digitalen Medien vorweisen und diese auch gezielt<br />

einsetzen, greift die Digitalisierung einer<br />

Schule auch langfristig. Mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />

IT-Infrastruktur sind elektronische Klassenbücher,<br />

mobiles Arbeiten und Tablet-Klassen keine<br />

Zukunftsvision mehr.<br />

Über co.Tec: Als einer <strong>der</strong> führenden deutschen<br />

Händler von Hard- und Software für den Bildungsbereich<br />

stellt das Rosenheimer Unternehmen<br />

co.Tec Lösungen bereit, die das Lehren und<br />

Lernen an Schulen för<strong>der</strong>n. Im Online-Shop unter<br />

www.cotec.de wird garantiert je<strong>der</strong> fündig.<br />

Neben Laptops, Tablets und weiteren Hardware-Geräten<br />

finden Sie eine Vielzahl an hilfreichen<br />

Programmen, die sowohl von Lehrern zur<br />

Gestaltung des Unterrichts als auch von Schülern<br />

als Lernhilfe eingesetzt werden können. Mit<br />

einem umfangreichen Service- und Support-Angebot<br />

steht co.Tec seinen Kunden zur Seite.<br />

co.Tec Gesellschaft<br />

für Softwaredistribution mbH<br />

Traberhofstr. 12<br />

83026 Rosenheim<br />

Tel. 0 80 31/26 35–0<br />

info@cotec.de<br />

www.cotec.de<br />

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