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der gemeinderat_Ausgabe 09_2019

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

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Wirtschaft & Finanzen<br />

Beschaffung<br />

Wirtschaft & Finanzen<br />

Krefel<strong>der</strong> Unternehmen SMART CJM<br />

(www.smart-cjm.com; Halle 9, Stand<br />

523), wird sie auf <strong>der</strong> „Kommunale“ präsentiert.<br />

Die Software bildet die gesamte<br />

„Reise“ des Bürgers – <strong>der</strong> Anbieter spricht<br />

tatsächlich von „Citizen Journey“ – im<br />

Zusammenhang mit seinem Anliegen in<br />

einem System ab: von <strong>der</strong> Ticketvergabe<br />

mittels Terminreservierung, mobilem Ticket<br />

o<strong>der</strong> Check-in am Terminal über den<br />

Aufruf des zuständigen Sachbearbeiters.<br />

Auch unangemeldete Besuche im Rathaus<br />

o<strong>der</strong> im Bürgerbüro regelt die Lösung<br />

so, dass Wartezeiten verkürzt werden.<br />

Dazu geben die Verwaltungskunden am<br />

„Self-Service“-Terminal ihren Gesprächswunsch<br />

ein und bekommen ein Warteticket<br />

ausgedruckt. Wann <strong>der</strong> zuständige<br />

Mitarbeiter frei ist, lässt sich von einem<br />

Monitor in <strong>der</strong> Wartezone ablesen.<br />

E-RECHNUNG: JETZT WIRD ES ERNST<br />

Die Digitalisierung des Rechnungseingangs<br />

in öffentlichen Körperschaften ist<br />

beschlossene Sache, ein einheitliches Verfahren<br />

dafür ist allerdings nach wie vor<br />

nicht in Sicht. Auf Bundesebene existiert<br />

ein „Zentraler Rechnungseingang“ (ZRE),<br />

doch inwieweit Län<strong>der</strong> und Kommunen<br />

sich diese Infrastruktur zunutze machen<br />

o<strong>der</strong> eigene Lösungen entwickeln werden,<br />

ist nach wie vor offen. Gewiss ist lediglich:<br />

Von November <strong>2019</strong> an müssen Län<strong>der</strong><br />

und Kommunen elektronische Rechnungen<br />

im Format „XRechnung“ empfangen<br />

und verarbeiten können. Das schreibt die<br />

EU-Richtlinie 2014/55/EU verbindlich vor.<br />

Einen Zugang dazu bietet die Nürnberger<br />

Datev (www.datev.de; Halle 9, Stand<br />

321) mit <strong>der</strong> Lösung „SmartTransfer“. Diese<br />

stellt den Nutzern einen übergreifenden<br />

Postein- und -ausgang zur Verfügung, <strong>der</strong><br />

mehr als 350 Formate verarbeiten kann.<br />

Darunter finden sich alle branchenüblichen<br />

Standards sowie staatliche E-Rechnungsformate<br />

wie die „XRechnung“.<br />

Län<strong>der</strong> und Kommunen, aber auch <strong>der</strong>en<br />

Lieferanten können damit den elektronischen<br />

Rechnungsaustausch gesetzeskonform<br />

abwickeln, ohne selbst Systemanpassungen<br />

vorzunehmen o<strong>der</strong> vorhandene<br />

Arbeitsweisen än<strong>der</strong>n zu müssen. Eingangsdaten<br />

werden automatisch ins eigene<br />

bevorzugte Format konvertiert. Ebenso<br />

werden die Ausgangsdokumente dem<br />

Empfänger in dem von ihm präferierten<br />

Format zugestellt. Auch <strong>der</strong> Versand von<br />

Rechnungen per E-Mail wird unterstützt,<br />

beispielsweise als Anhang einer PDF-Datei<br />

o<strong>der</strong> im „ZUGFeRD“-Format. Prüf- und<br />

Freigabeprozesse für elektronische Dokumente<br />

sind inklusive einer lückenlosen<br />

Dokumentation <strong>der</strong> einzelnen Bearbeitungsschritte<br />

umgesetzt. Darüber hinaus<br />

Bauhof im Einsatz: Das „Mädchen für alles“ in kommunalen Diensten soll wirtschaftlich arbeiten.<br />

Dieses Anliegen unterstützen Software-Lösungen zur Auftragsverwaltung und -dokumentation.<br />

Foto: www.gg24.de/Adobe Stock<br />

ist <strong>der</strong> Anschluss an die bei den Anwen<strong>der</strong>n<br />

eingesetzten Haushalts- beziehungsweise<br />

Buchführungssysteme und eigene<br />

Archivierungslösungen gewährleistet.<br />

TUE GUTES UND REDE DARÜBER<br />

Fortschritte bei <strong>der</strong> Digitalisierung freuen<br />

die Verwaltungschefs und sollten auch<br />

kommuniziert werden. Um die digitale<br />

Rathauskommunikation zu unterstützen,<br />

sind Contentmanagement-Systeme die<br />

erste Wahl. Was diese leisten, darüber können<br />

sich Besucher <strong>der</strong> „Kommunale“ informieren.<br />

Pirobase Imperia (www.<br />

pirobase-imperia.com; Halle 9, Stand 304)<br />

zum Beispiel präsentiert die Version 11 seiner<br />

Lösung Imperia CMS. Dadurch, dass<br />

Inhalte schrittweise entlang eines Workflows<br />

erstellt werden, eignet sie sich beson<strong>der</strong>s<br />

für öffentliche Einrichtungen. Die<br />

intuitive Benutzerführung unterstützt Redakteure<br />

beim Erstellen von qualitativ<br />

hochwertigen Inhalten.<br />

PROZESSE OPTIMIEREN UND GEWINNEN<br />

Geodaten begleiten das kommunale Handeln,<br />

und wer sie beherrscht, kann mit<br />

ihrer Hilfe wertvolle Informationen gewinnen<br />

– zum Beispiel für die effiziente Steuerung<br />

kommunaler Einheiten. Einblicke in<br />

die Praxiswelt <strong>der</strong> Geoinformation lassen<br />

sich am Stand von Aida Orga (www.<br />

aida-orga.de; Halle 9, Stand 438) gewinnen.<br />

Mit <strong>der</strong> Lösung „Aida Geo“ des Unternehmens<br />

aus Gechingen (Baden-Württemberg)<br />

wird die Wirtschaftlichkeit von<br />

Bauhöfen gesteigert. Denn die Verantwortlichen<br />

können sich je<strong>der</strong>zeit einen genauen<br />

Überblick über die Aufträge und<br />

ihre Erledigung sowie die Einsatzzeiten<br />

von Personal und Maschinen verschaffen.<br />

Im Winterdienst unterstützt die Software<br />

die Planung <strong>der</strong> Routen für Räum- und<br />

Streueinsätze und <strong>der</strong>en Dokumentation.<br />

So werden ohne großen Aufwand sofort<br />

entsprechende Nachweise erbracht.<br />

Digitalisierung also hinunter bis auf den<br />

von Glätte zu befreienden Gehweg – eine<br />

überaus nützliche Sache. Denn im Alltag<br />

<strong>der</strong> Kommunalverwaltung sollte nicht nur<br />

auf optimale Geschäftsprozesse geschaut<br />

werden, son<strong>der</strong>n auch darauf, dass –<br />

kommt es je soweit – <strong>der</strong> Prozess vor Gericht<br />

wegen eines Glatteisunfalls für das<br />

Rathaus gut verläuft. Wolfram Markus<br />

KOMMUNAL<br />

KOMMUNAL<br />

G L O B A L<br />

NACHHALTIG<br />

NACHHALTIG<br />

× × ×<br />

KOMMUNAL<br />

GLOBAL<br />

ENGAGIERT<br />

× × ×<br />

HANDELN<br />

HANDELN<br />

T R A G E N<br />

V E R A N T W ORT U N G<br />

… ein großer Schritt für weltweit faire Arbeitsbedingungen<br />

Kreise, Städte und Gemeinden leisten mit dem Einkauf fair produzierter Waren einen<br />

positiven Beitrag für Umwelt- und Sozialstandards und zur globalen Nachhaltigkeit.<br />

Die Servicestelle Kommunen in <strong>der</strong> Einen Welt berät, för<strong>der</strong>t und vernetzt bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

von kommunalen Maßnahmen für Fairen Handel und Faire Beschaffung.<br />

Wir beraten Sie . Telefon: 0228 20 717 - 670 . www.kommunal-global-engagiert.de<br />

mit ihrer<br />

14 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 9/19<br />

<strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 9/19<br />

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