IFOY MGZN 2020 DE

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www.ifoy.org.com IFOY MGZN Exklusiv INTERVIEW mit Sascha Schmel 6 ÜBER DEN IFOY AWARD März 2020 - Ausgabe 01 EURO 19,- I ISSN 2700-0672 IFOY ist KING DAS IFOY AUDIT 15 Finalisten im Material Handling Test 16 Testberichte Exklusiv 54 DIE IFOY JURY Führende Logistikmedien Event 12 TEST CAMP IFOY meets Business IFOY Prozess 74 IFOY 2021 Wie man sich richtig bewirbt Start-ups 46 BEST OF Intralogistik Newcomer

www.ifoy.org.com<br />

<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Exklusiv INTERVIEW mit<br />

Sascha Schmel<br />

6<br />

ÜBER<br />

<strong>DE</strong>N<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD<br />

März <strong>2020</strong> - Ausgabe 01<br />

EURO 19,- I ISSN 2700-0672<br />

<strong>IFOY</strong> ist<br />

KING<br />

DAS <strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

15 Finalisten<br />

im Material Handling Test<br />

16 Testberichte<br />

Exklusiv 54<br />

DIE <strong>IFOY</strong> JURY<br />

Führende<br />

Logistikmedien<br />

Event 12<br />

TEST CAMP<br />

<strong>IFOY</strong> meets<br />

Business<br />

<strong>IFOY</strong> Prozess 74<br />

<strong>IFOY</strong> 2021<br />

Wie man sich<br />

richtig bewirbt<br />

Start-ups 46<br />

BEST OF<br />

Intralogistik<br />

Newcomer


SEW-EURODRIVE–Driving the world<br />

Die Welt bewegt sich.<br />

Mit Antriebslösungen<br />

von SEW-EURODRIVE.<br />

Innovative Antriebstechnologie von SEW-EURODRIVE ist auf der ganzen Welt gefragt. Dabei sind<br />

die Anwendungsmöglichkeiten ebenso vielfältig wie unser Leistungsspektrum. Ob Sie Auto fahren, ein Paket<br />

geliefert bekommen, eine Flasche Wasser trinken oder am Flughafen Ihren Koffer vom Band nehmen: Sie werden<br />

überrascht sein, in wie vielen Produktionsprozessen und an wie vielen Orten überall Dinge unseres täglichen Lebens<br />

mit Antriebskonzepten von SEW-EURODRIVE realisiert werden. Das Bedürfnis nach höchster Qualität, zeitgemäßer<br />

Energieeffizienz und niedrigem TCO kennt eben keine Grenzen. Genau wie unsere Antriebslösungen.<br />

www.sew-eurodrive.de


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Inhalt.<br />

22<br />

29 Seiten<br />

über alle<br />

<strong>IFOY</strong><br />

Nominees<br />

06<br />

04<br />

<strong>IFOY</strong> Inside: Hinter den<br />

Kulissen. Menschen, Köpfe,<br />

Reaktionen..<br />

06<br />

Interview: VDMA-Geschäftsführer<br />

Sascha<br />

Schmel und der <strong>IFOY</strong>.<br />

12<br />

08<br />

12<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS <strong>2020</strong>: Der<br />

weltgrößte Intralogistiktest.<br />

Besucherstimmen: So<br />

schön war das TEST CAMP<br />

Intralogistics.<br />

08<br />

14<br />

16<br />

Helden der Praxis: Vier<br />

BMW-Staplerfahrer als<br />

VIP-Tester im Einsatz.<br />

„Best in Intralogistics“: Die<br />

Übergabe der begehrten<br />

Zertifikate. So testet <strong>IFOY</strong>.<br />

20<br />

20<br />

46<br />

Ihr Urteil zählt: So arbeiten<br />

die <strong>IFOY</strong> Tester.<br />

Nominees <strong>2020</strong>: Fahrzeuge,<br />

Produkte, Lösungen.<br />

Die jungen Wilden: Vier<br />

Start-ups gehen beim <strong>IFOY</strong><br />

ins Rennen.<br />

16<br />

52<br />

54<br />

Auf die Schnelle: Zehn<br />

Dinge, die Sie über den <strong>IFOY</strong><br />

AWARD wissen sollten.<br />

Herrscher über Sieg und<br />

Niederlage: Das ist die <strong>IFOY</strong><br />

Jury <strong>2020</strong>.<br />

78<br />

54<br />

70<br />

Interview: Die Bedeutung<br />

von Nachhaltigkeit bei<br />

CHEP.<br />

74<br />

Alles über den <strong>IFOY</strong><br />

Prozess und wie man sich<br />

richtig bewirbt.<br />

78<br />

Neuigkeiten: Test CAMP<br />

2021, Netzwerkpartner, VIP<br />

Tester, Juroren.<br />

3


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Das Team.<br />

Anita Würmser.<br />

<strong>IFOY</strong> Gründerin, Juryvorsitzende und Kopf<br />

der <strong>IFOY</strong> Organisation: Die Journalistin und<br />

Publizistin Anita Würmser leitet neben<br />

dem <strong>IFOY</strong> AWARD auch die Logistics<br />

Hall of Fame und berät Unternehmen in<br />

Kommunikationsfragen.<br />

Thilo Jörgl.<br />

Von der<br />

Chefredakteurin.<br />

pWillkommen im <strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong>.<br />

p<br />

remiere! Die erste<br />

Ausgabe des <strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong> widmet sich<br />

ab heute einmal<br />

im Jahr den Besten<br />

der Besten in<br />

der Intralogistik.<br />

Denen, die sich<br />

dem härtesten Intralogistiktest<br />

der Welt (S. 10) gestellt haben.<br />

Allen, die dazu beitragen, dass<br />

eine Auszeichnung wie der <strong>IFOY</strong><br />

AWARD möglich ist.<br />

Doch <strong>IFOY</strong> ist viel mehr als nur<br />

ein Award. Unbestechlich und<br />

engagiert, ein internationales<br />

Business- und Mediennetzwerk,<br />

und definitiv mehr als eine<br />

Reise wert (S. 52). Jemand sagte<br />

einmal, <strong>IFOY</strong> muss man einfach<br />

erlebt haben. Da kann ich nicht<br />

wirklich widersprechen, denn<br />

zu erleben gibt es reichlich. Das<br />

Anita Würmser.<br />

Pokerface etwa, mit dem Tester,<br />

Innovation Checker und Juroren<br />

aus 19 Ländern zu den TEST DAYS<br />

einlaufen (S. 54). Die Finalisten,<br />

die sich der Jury und den Gästen<br />

präsentierten (S. 8). Einfach<br />

großartig! Dass die Testhalle in<br />

Hannover nur 12 Grad hat, was<br />

aber niemanden wirklich stört.<br />

Im Gegenteil: je kälter, desto<br />

besser die Stimmung. Oder das<br />

TEST CAMP Intralogistics. Motto:<br />

“<strong>IFOY</strong> meets Business”. Einmalig,<br />

mit welchem Elan sich vom<br />

CEO bis hin zum Staplerfahrer<br />

alle gleichermaßen für die <strong>IFOY</strong><br />

Innovationen begeistern (S. 12, 14).<br />

Und nicht zu vergessen, der Jubel,<br />

wenn die Laudatoren die Namen<br />

der Gewinner bekannt geben.<br />

Gänsehaut pur.<br />

Erleben Sie einfach selbst und<br />

genießen Sie 80 Seiten Intralogistik<br />

vom Feinsten.<br />

<strong>IFOY</strong> Juror der ersten Stunde, Kenner der<br />

Intralogistik und Vollblutjournalist. Der Spiritus<br />

Rector des TEST CAMP Intralogistics ist seit<br />

mehr als einem Jahr Teil des <strong>IFOY</strong> Teams und<br />

gemeinsam mit Anita Würmser Gesellschafter<br />

der impact media projects GmbH.<br />

Stefanie Nonnenmann.<br />

Viele Jahre arbeitete sie als Fachjournalistin<br />

für die Themenbereiche Transport und<br />

Logistik, seit November 2019 gehört sie zum<br />

<strong>IFOY</strong> Team. Ihre Spezialität: Social Media. Ihre<br />

Stärke: Keine ist schneller.<br />

Ed Strohmeyer.<br />

Herr des Rasters, Führer der Linien, Dompteur<br />

der Schriften... unser Grafikpartner sorgt<br />

dafür, dass das <strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong> Stil hat – und zwar<br />

von überall auf der Welt. Die Cloud macht’s<br />

möglich.<br />

Theo Egberts und Mark Dohmen.<br />

An unseren <strong>IFOY</strong> Testern kommt kein<br />

Nominee vorbei – übrigens auch nicht an ihrer<br />

Kamera. Theo, „the Machine“, Egberts (r.): Er<br />

testet im Auftrag der <strong>IFOY</strong> Organisation alles<br />

was Räder hat. Mark Dohmen (l.) schreibt,<br />

stapelt und ist immer gut drauf.<br />

Evin Bend.<br />

Wenn neben ihr ein Flugzeug abstürzt oder<br />

wieder mal alles auf einmal schief geht – Evin<br />

behält die Nerven, bleibt immer ruhig und<br />

freundlich. Das muss man können. Unsere<br />

gute Fee der Deutschen Messe. Was täten wir<br />

nur ohne sie?<br />

Impressum.<br />

<strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong> c/o impact media<br />

projects GmbH, Eckherstraße<br />

10b, 85737 Ismaning<br />

Herausgeber/Chefredaktion:<br />

Anita Würmser (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Thilo Jörgl (jö),<br />

Stefanie Nonnenmann (sno)<br />

Layout und Gestaltung:<br />

impact media projects<br />

GmbH, Design:Management<br />

Strohmeyer<br />

Druck und Herstellung:<br />

Onlineprinters GmbH, Dr.-<br />

Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Bildnachweise: Adobe.stock<br />

(Titel), Andre Baschlakow,<br />

Deutsche Messe AG, doks. innovation,<br />

Junheinrich, Combilift,<br />

Still, EasyMile, Marcus<br />

Vetter, Unternehmensbilder,<br />

Deutsche Messe, Chep,<br />

<strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong>, eine Publikation<br />

von impact media projects, ist<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Die Vervielfältigung, Bearbeitung<br />

oder Verbreitung von<br />

Artikeln, Fotos oder Grafiken<br />

muss vom Herausgeber<br />

genehmigt werden. Dies<br />

gilt auch für die elektronische<br />

Verwertung sowie die<br />

Übernahme in Datenbanken,<br />

Onlinemedien (Internet), Intranets<br />

oder andere elektronische<br />

Speichermedien. Der<br />

Herausgeber haftet nicht für<br />

unverlangt eingesandte Bilder,<br />

Artikel und sonstige Inhalte/<br />

Daten. Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />

ist München.<br />

4


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Menschen<br />

in dieser<br />

Ausgabe.<br />

März <strong>2020</strong><br />

let’s get<br />

13.<br />

Johannes Söllner.<br />

Ließ sich von Robotics<br />

inspirieren: Bei Dr. Johannes<br />

Söllner, Geschäftsführer bei Geis<br />

Industrial Services, kam das TEST<br />

CAMP Intralogistics bestens an.<br />

social.<br />

<strong>IFOY</strong> twitter<br />

Ab jetzt heißt es: „Daumen<br />

drücken“. Heute fand in Hannover<br />

der zweite und gleichzeitig<br />

letzte #<strong>IFOY</strong> Testtag statt. Unser<br />

nominierter ESR 1000 Schubmaststapler<br />

wurde dabei der Jury<br />

vorgestellt..<br />

@crown_de<br />

It’s official, Geek+ is “Best of Intralogistics”<br />

<strong>2020</strong>! We received the recognition<br />

by the world-renowned <strong>IFOY</strong> awards<br />

for our game-changing RoboShuttle<br />

system!<br />

@geekplusrobot<br />

Marcus Wollens.<br />

Er sorgte für ein echtes Highlight<br />

im TEST CAMP: Der Leiter<br />

Steuerung Produktion, Produktionssystem,<br />

Controlling, Logistik<br />

im BMW-Werk in Regensburg<br />

war mit vier Staplerfahren nach<br />

Hannover gereist.<br />

14.<br />

We are so excited that the<br />

Hyster J60XNL with integrated<br />

#lithiumion power has<br />

been named a finalist for the<br />

@<strong>IFOY</strong>_AWARD<br />

@hysteramericas<br />

Delighted to receive our #<strong>IFOY</strong> certificates<br />

@<strong>IFOY</strong>_AWARD event. #Combilift<br />

are the only company to have received<br />

2 nominations for these prestigious<br />

awards. #LiftingInnovation<br />

Feels great to be awarded as one of the #BestInIntralogistics!<br />

@DoksInnovation<br />

<strong>IFOY</strong> LinkedIn<br />

@Combilift<br />

20.<br />

Abdirahman Ikar.<br />

Nahm die <strong>IFOY</strong> Nominees zwei<br />

Tage lang unter die Lupe: Der<br />

Logistikchef von Hanon Systems<br />

steuert die Logistik für mehr als<br />

50 Werke weltweit und fand es<br />

klasse, wieder mal selbst am<br />

Steuer sitzen zu können.<br />

Wieder ein absolutes Highlight<br />

mit tollen Nominees. Ich<br />

drück allen die Daumen. Jetzt<br />

heißt es Abwarten bis zur<br />

Verleihung.“<br />

Juliane Friedrich,<br />

VDMA<br />

Ein tolles Event mit schönen<br />

Eindrücken (…).<br />

Wir haben die #Ifoyaward Test Days in<br />

Hannover erfolgreich durchlaufen und<br />

wurden mit dem Best of Intralogistics<br />

Zertifikat ausgezeichnet. Dieses Siegel<br />

steht für den hohen Grad an Innovation<br />

in der Logistikbranche.<br />

ForkON GmbH<br />

It was really a great event.<br />

Abdirahman Ikar,<br />

Hanon Systems<br />

Matthias Rathmann.<br />

Wenn schon, denn schon:<br />

Chefredakteur der trans aktuell<br />

und <strong>IFOY</strong> Neujuror machte<br />

nicht nur den Staplerschein in<br />

Vorbereitung auf seine Jurytätigkeit,<br />

sondern organiserte<br />

auch noch eine Leserreise mit<br />

mittelständischen Spediteuren<br />

zum TEST CAMP.<br />

10.<br />

Keep in touch .<br />

twitter.com/<br />

<strong>IFOY</strong>_AWARD<br />

Matthias Rathmann,<br />

ETM-Verlag<br />

facebook.com/<br />

ifoyaward<br />

Ready for you.<br />

#ifoytestdays ifoyaward<br />

Kathrin Rendenbach<br />

Bosch Rexroth<br />

linkedin.com/<br />

showcase/ifoy-award<br />

die ÜBLICHEN<br />

Verdächtigen.<br />

4. Impressum 78. Hinter den Kulissen<br />

Wir danken für die Unterstützung.<br />

Unter der<br />

Schirmherrschaft des<br />

5


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ALL<br />

ABOUT<br />

Im Interview anlässlich der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS <strong>2020</strong>: Sascha Schmel,<br />

Geschäftsführer des VDMA Fachverbands<br />

Fördertechnik und Intralogistik.<br />

Der <strong>IFOY</strong> Test hat zum achten<br />

Mal stattgefunden. Wie<br />

hat er sich aus Ihrer Sicht<br />

entwickelt?<br />

Der <strong>IFOY</strong> AWARD ist die<br />

wichtigste Intralogistikauszeichnung<br />

der Welt. Allein im<br />

vergangenen wurden fast 3000<br />

Artikel von über 360 Medien<br />

in 32 Ländern über die <strong>IFOY</strong><br />

Finalisten geschrieben. Diese<br />

Resonanz ist unglaublich. Der<br />

<strong>IFOY</strong> ist auch für die Teilnehmer<br />

Emotion pur – der Jubel<br />

bei der Preisverleihung, wenn<br />

die Gewinner bekanntgegeben<br />

werden, zeigt das deutlich.<br />

Der VDMA ist Träger des<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD? Welches Ziel<br />

verfolgen Sie damit?<br />

Als der <strong>IFOY</strong> 2013 startete, ging<br />

es uns vor allem darum, die<br />

Leistungen der Branche, aber<br />

auch von Intralogistiklösungen<br />

international zu würdigen<br />

und sie ins Rampenlicht zu<br />

rücken. Sie sind nicht nur Softund<br />

Hardware, sondern ein<br />

wichtiges Schlüsselelement in<br />

Logistikprozessen und leisten<br />

einen wesentlichen Beitrag<br />

zum Unternehmenserfolg.<br />

Stimmt es, dass bis zur<br />

Preisverleihung keiner<br />

weiß, wer gewinnt?<br />

Nicht ganz. Die Juryvorsitzende<br />

kennt die Namen der<br />

Gewinner. Die Hersteller<br />

erfahren das Votum aber<br />

tatsächlich erst auf der Bühne.<br />

Spannung muss sein.<br />

Wie ernst wird der <strong>IFOY</strong><br />

aus Ihrer Sicht genommen?<br />

Die hohe Zahl internationaler<br />

Bewerber ist ein starkes Indiz<br />

dafür, welche Bedeutung die<br />

<strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong> AWARD IST DIE WICHTIGSTE<br />

INTRALOGISTIKAUSZEICHNUNG <strong>DE</strong>R WELT. DIE<br />

UNTERNEHMEN NEHMEN EINIGES AUF SICH, UM<br />

BEIM <strong>IFOY</strong> ANZUTRETEN, UND DASS, OBWOHL <strong>DE</strong>N<br />

NOMINIERTEN NICHTS GESCHENKT WIRD.<br />

Hersteller einer <strong>IFOY</strong> Nominierung<br />

zumessen. In diesem<br />

Jahr kamen die Produkte aus<br />

China, den USA, Deutschland,<br />

Frankreich, Irland oder England.<br />

Die Unternehmen nehmen<br />

einiges auf sich, um beim <strong>IFOY</strong><br />

anzutreten, und dass, obwohl<br />

den Nominierten nichts geschenkt<br />

wird. Die Testmethodik<br />

(Anm. d. Red.: Alle Nominerten<br />

durchlaufen ein dreistufiges<br />

Audit aus praktischem <strong>IFOY</strong><br />

Test, wissenschaftlichem Innovation<br />

Check und Jurytest) ist<br />

einzigartig und die Basis seiner<br />

hohen Glaubwürdigkeit. Für die<br />

Käufer von Intralogistikprodukten<br />

ist eine <strong>IFOY</strong> Nominierung<br />

nicht zuletzt deshalb auch<br />

ein Maßstab für die Qualität<br />

6


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

FÜR DIE KÄUFER VON INTRALOGISTIKPRODUKTEN<br />

IST EINE <strong>IFOY</strong> NOMINIERUNG <strong>DE</strong>R MASSSTAB FÜR<br />

DIE QUALITÄT EINES PRODUKTES. DAS ZEIGT<br />

AUCH <strong>DE</strong>R GROSSE ZULAUF, <strong>DE</strong>N DAS TEST CAMP<br />

INTRALOGISTICS IN DIESEM JAHR HATTE.<br />

eines Produktes. Das zeigt im<br />

Übrigen auch der große Zulauf,<br />

den das TEST CAMP Intralogistics<br />

in diesem Jahr hatte.<br />

In diesem Jahr waren erstmals<br />

offiziell potenzielle<br />

Kunden eingeladen. Wir<br />

beurteilen Sie die Premiere<br />

des TEST CAMP Intralogistics?<br />

Die Besucher stehen für die<br />

Anwender in der Praxis. Größter<br />

Reiz am TEST CAMP, der Name<br />

lässt es schon vermuten, war,<br />

die besten Innovationen des<br />

Jahres selbst auszuprobieren –<br />

neutral in Verbindung mit einem<br />

unabhängigen Test. Das muss<br />

man einfach gesehen haben.<br />

Gab es für Sie in der Vergangenheit<br />

schon handfeste<br />

Überraschungen beim<br />

Voting? Schließlich haben<br />

Journalisten aus Russland,<br />

den USA oder Australien<br />

andere Prioritäten für ihre<br />

Leserzielgruppen als beispielsweise<br />

Deutsche oder<br />

Engländer…<br />

… das ist der springende Punkt.<br />

Ob ein Gerät ein paar Prozent<br />

mehr oder weniger Energie verbraucht,<br />

ist weniger entscheidend<br />

für das Juryurteil. Viel<br />

wichtiger sind Kriterien wie Innovationswert<br />

und der Kundennutzen.<br />

Die Einschätzungen in<br />

den unterschiedlichen Juryländern<br />

orientieren sich natürlich<br />

an den Kundenanforderungen.<br />

So kommt es manchmal zu<br />

Überraschungen, dass sich<br />

vermeintlich klare Innovationsfavoriten<br />

auf den letzten Metern<br />

etwas weniger innovativen<br />

Geräten , dafür aber mit einem<br />

überragenden Kundennutzen<br />

geschlagen geben müssen.<br />

Meine größte Überraschung ist<br />

aber, mit welcher Begeisterung<br />

die Redakteure selbst testen.<br />

In der <strong>IFOY</strong> Jury sitzen<br />

Fachjournalisten aus 19<br />

Ländern. Wie weit wird das<br />

Thema Internationalität<br />

noch ausgebaut?<br />

Die Intralogistik war von Beginn<br />

an international. Wir haben<br />

allerdings nicht mit einer so<br />

überwältigenden weltweiten Resonanz<br />

gerechnet. Medien aus<br />

der ganzen Welt bewerben sich<br />

mittlerweile um eine Jurymitgliedschaft,<br />

in diesem Jahr ist<br />

China dazugekommen. Ich bin<br />

sicher, die Organisation wird in<br />

diese Richtung weiterwachsen.<br />

Warum variieren die Kategorien<br />

von Jahr zu Jahr?<br />

Ein wichtiges <strong>IFOY</strong> Prinzip ist<br />

es, sich permanent dem Markt<br />

anzupassen und damit der<br />

Industrie die Möglichkeit zu<br />

geben, mit ihren Innovationen<br />

anzutreten. Anregungen dazu<br />

kommen aus der Jury, dem<br />

Fachbeirat, der Industrie aber<br />

auch von den Käufern. In den<br />

nächsten Jahren wird <strong>IFOY</strong><br />

sicher auch im Hinblick auf<br />

Industrie 4.0 einige interessante<br />

Kategorien beschließen.<br />

In solchen Dingen ist die <strong>IFOY</strong><br />

Geschäftsstelle erfahrungsgemäß<br />

sehr innovativ und schnell.<br />

Die Jurymitglieder erhalten<br />

neben dem Testbericht<br />

auch einen umfangreichen<br />

Innovation Check.<br />

Was sind denn die Gründe<br />

dafür?<br />

Technische Expertise ist das<br />

Markenzeichen des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD und beim Innovation<br />

Check werden die Geräte von<br />

Experten mit technologischem<br />

Weit- und Überblick nochmal<br />

klar im technologischen Wettbewerbsumfeld<br />

eingeordnet.<br />

Denn um die Innovation eines<br />

Gerätes geht es ja, nicht zuletzt,<br />

weil niemals die Nominierten<br />

gegeneinander, sondern immer<br />

gegen die Vergleichsgruppe des<br />

Marktes antreten. In meinen<br />

Augen ist der Innovation Check<br />

eine sehr wichtige Wertung.<br />

7


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ESTDAY<br />

F<br />

iinale! 16 für den <strong>IFOY</strong> AWARD nominierte Geräte<br />

und Lösungen von 15 Herstellern haben sich<br />

eine Woche lang dem <strong>IFOY</strong> Audit gestellt. Mit<br />

dabei: Neuentwicklungen von Bosch Rexroth,<br />

cellumation, Combilift, Crown, doks. innovation,<br />

EasyMile, ForkOn, Geek+, Hyster, Jungheinrich,<br />

ProGlove, Raymond, Sany Europe, Still und Wiferion (siehe ab<br />

S. 22).<br />

Vom 6. bis 13. Februar wurden die Finalisten vom offiziellen<br />

Tester, einem Team von Wissenschaftlern sowie der 27-köpfigen<br />

internationalen Jury kritisch unter die Lupe genommen.<br />

Mehr als 310 Besucher aus 19 Nationen waren in die Landes-<br />

Ready for take-off: Countdown für das erste TEST CAMP<br />

Test-Equipment: <strong>IFOY</strong> Partner CHEP stellte die Paletten und Boxen<br />

8


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

S<strong>2020</strong><br />

Die Besten der<br />

Besten treffen sich<br />

zum weltgrößten<br />

Intralogistiktest.<br />

hauptstadt Niedersachsens gekommen, um auf dem Gelände des<br />

<strong>IFOY</strong> Partners HANNOVER MESSE das Testing zu verfolgen.<br />

Unter den Gästen waren erstmals 50 zugelassene Vertreter aus der<br />

Wirtschaft, unter anderem BMW, Dachser, Rewe, Porsche, Fiege,<br />

Fliegl, LTG, Schnellecke oder Kühne + Nagel.<br />

Der Hafen Duisburg steuerte den Test-Container bei<br />

<strong>IFOY</strong> Partner HANNOVER MESSE begrüßt die Teilnehmer<br />

9


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Claudia Petry von Hanon Systems<br />

Marcus Wollens (BMW), Anita Würmser (<strong>IFOY</strong>)<br />

Großes Interesse der B2B-Gäste an Innovationen<br />

27 Juroren aus 19 Nationen haben die nominierten Geräte und<br />

Lösungen von 15 Herstellern auf Herz und Nieren getestet.<br />

<strong>IFOY</strong> Juror Matthias Rathmann, Chefredakteur<br />

des Fachmediums „trans aktuell“<br />

aus dem Stuttgarter ETM-Verlag, war gemeinsam<br />

mit fünf Vertretern mittelständischer<br />

Speditionen im Rahmen einer<br />

Leserreise zum TEST CAMP Intralogistics<br />

nach Hannover gekommen. Auch<br />

sie hatten wie die zahlreichen anderen<br />

Besucher im TEST CAMP Intralogistics<br />

Gelegenheit, sich ihr eigenes Bild von<br />

den nominierten Innovationen des<br />

Jahres sowie der Vorjahre zu machen<br />

und diese ausgiebig zu testen. Mächtig<br />

Eindruck bei den Gästen machten hier<br />

vor allem auch Crown und Still, die auch<br />

<strong>IFOY</strong> Nominees der vergangenen Jahre<br />

zeigten.<br />

Die Jury nahm in diesem Jahr in der<br />

Kategorie „Counter Balanced Truck bis<br />

HEISSE DISKUSSIONEN IN<br />

DREI JURYSITZUNGEN<br />

3,5t“ den brandneuen E-Stapler RX 60<br />

von Still sowie den J60XNL von Hyster<br />

unter die Lupe. Bei den Warehouse<br />

Truck-Finalisten waren der ESR 1000<br />

von Crown und der ERC 216zi von<br />

Jungheinrich, ein Elektro-Hochhubwagen<br />

mit vollintegrierter Lithium-Ionen-<br />

Batterie, im Rennen. Außerdem ging<br />

der Combi-CS von Combilift an den<br />

Start, ein kompakter, mitgängergeführter<br />

Stapler. In der Kategorie „Special<br />

Vehicle“ präsentierten sich der gewaltige<br />

SRSC45H9 Hybrid Reach Stacker von<br />

Sany Europe sowie der Combi-CBE4<br />

von Combilift, ein elektrisch angetriebener<br />

Spezialstapler mit Allradantrieb. Bei<br />

den „AGV & Intralogistics Robots“ stellten<br />

sich der hochautomatisierte Routenzug<br />

TractEasy von EasyMile für den<br />

Innen- und Außenbereich, der Courier<br />

3030 Automated Stacker von Raymond<br />

sowie das C200 Robot Shuttle System<br />

von Geek+ den Herausforderungen der<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS.<br />

Zwei Lösungen durchliefen das Audit<br />

in der Kategorie „Intralogistics Software“.<br />

Die „Locator – Laser Localisation<br />

Software“ von BoschRexroth bildet mit<br />

Hilfe eines Lasersensors automatisch die<br />

Umgebung ab und schafft damit eine<br />

Basis für autonomes Fahren in Intralogis-<br />

Juror Matthias Rathmann (vorne rechts) reiste mit Lesern an<br />

50 Gäste mit Innovations- und Investitionsinteresse<br />

10


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Dr. Johannes Söllner (Geis) Intralogistics Highlight Tour "Start-ups" Start frei für das TEST CAMP<br />

tik- und Produktionsumgebungen. „The<br />

ProGlove Cloud“ von ProGlove unterstützt<br />

Unternehmen dabei, einen digitalen<br />

Zwilling ihrer Prozesse abzubilden.<br />

Gleich vier Unternehmen konkurrierten<br />

um den Titel „Start-up of the Year“: Fork-<br />

On hat seine gleichnamige Flottenmanagementsoftware<br />

als erste herstellerunabhängige<br />

Variante für Flurförderzeuge<br />

VIER START-UPS<br />

AM START<br />

ins Rennen geschickt. doks. innovation<br />

trat mit der autonomen Inventurdrohne<br />

inventAIRy® X an. Beim celluveyor von<br />

cellumation geht es um ein modulares<br />

Materialflusssystem aus hexagonalen<br />

Zellen, die sich zu einem beliebigen<br />

Layout zusammenfügen lassen und Wiferion<br />

wollte die Jury von etaLINK 3000,<br />

dem ersten marktreifen zu 100 Prozent<br />

kontaktlosen Ladesystem für industrielle<br />

Elektrofahrzeuge überzeugen.<br />

Wer wird am Ende die <strong>IFOY</strong> AWARDS<br />

<strong>2020</strong> gewinnen? Die Antwort auf diese<br />

Frage bleibt auf jeden Fall noch spannend<br />

bis zum 13. Juli <strong>2020</strong>...<br />

<strong>IFOY</strong> Nominees<br />

gehören zu den<br />

Besten der Besten in<br />

der Intralogistik.<br />

SIEGERJUBEL<br />

IM INTERNET<br />

WWW.<strong>IFOY</strong>.ORG, 13. JULI <strong>2020</strong><br />

Die Sieger des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

gehören traditionell zu den gut<br />

gehüteten Geheimnissen. Wer<br />

einen Pokal mit nach Hause nehmen<br />

wird, erfahren die Finalisten<br />

immer erst am Abend der Preisverleihung<br />

direkt von der Bühne.<br />

Infolge der Auswirkungen durch<br />

das Coronavirus wurde die<br />

Preisverleihung des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

abgesagt. Die <strong>IFOY</strong> Organisation<br />

und HANNOVER MESSE rollen<br />

diesmal den roten Teppich für<br />

die weltbesten Neuerscheinung<br />

der Intralogistik am 13. Juli <strong>2020</strong><br />

im Internet aus. www.ifoy.org.<br />

Beratungsraum der <strong>IFOY</strong> Jury<br />

Drei Minuten für jede Innovation: B2B Highlight Touren<br />

11


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

TESTCAMP<br />

INTRALOGISTISCHE INNOVATIONEN ZUM ANFASSEN<br />

NEUTRALE TESTS, LIVE TESTING UND NETWORKING MIT LOGISTIKENTSCHEI<strong>DE</strong>RN<br />

Nachgefragt<br />

Innovationen live erleben und hands-on testen. Zum ersten Mal<br />

waren 50 B2B-Gäste zugelassen. Wie beurteilt die Wirtschaft das<br />

neue Testformat? Wir haben nachgefragt.<br />

VON THILO JÖRGL<br />

Assistent der Geschäftsführung,<br />

Spedition Ansorge<br />

Stefan Hauke<br />

„Beim TEST CAMP kann man auch<br />

mit Technikern reden, nicht nur<br />

mit dem Vertrieb. Ich habe viele<br />

Geräte lange getestet. Insgesamt<br />

habe ich einen sehr guten Eindruck<br />

gewonnen.“<br />

Team Leader Fleet Management<br />

Terminal Equipment, Dachser<br />

André Bilz<br />

„Mir war es wichtig, in Gesprächen<br />

richtig in die Tiefe gehen<br />

zu können, denn bei Dachser<br />

wollen wir Innovationen frühzeitig<br />

erkennen und genau ansehen.<br />

Wäre prima, wenn für das<br />

Format noch mehr Innovationen<br />

zur Verfügung stünden und die<br />

Veranstalter es ausbauen.“<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

LTG - Landauer Transportgesellschaft Doll,<br />

Johannes Doll<br />

„Als Kontraktlogistikspezialist muss<br />

man auch in puncto Intralogistik<br />

wissen, wohin die Reise geht. Das<br />

TEST CAMP zeigte mir sehr gut, an<br />

welchen Innovationen Hersteller aus<br />

der ganzen Welt derzeit arbeiten.“<br />

Metzger Spedition, Fuhrparkverantwortlicher<br />

Stefan Wiegand<br />

„Ich bin gekommen, weil mir das kleine<br />

Format mit Tests ohne Hektik zugesagt<br />

hat. Das TEST CAMP ist in der Intralogistik<br />

anders als die Events, die man kennt.<br />

Ich würde auf jeden Fall wiederkommen."<br />

12


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Geschäftsführer, Geis Industrial Services<br />

Dr. Johannes Söllner<br />

„Die Experten im TEST CAMP hatten viel Zeit<br />

für meine Fragen. Zudem war die Veranstaltung<br />

eine sehr gute Möglichkeit, mein internationales<br />

Netzwerk zu erweitern.“<br />

Premiere<br />

Premiere für das TEST CAMP<br />

Intralogistics: Während der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS konnten erstmals<br />

an zwei Tagen Logistikentscheider<br />

aus Industrie, Handel<br />

und Logistikdienstleistung die<br />

Finalisten <strong>2020</strong>, aber auch der<br />

Vorjahre selbst auf Herz und<br />

Nieren prüfen und mit Vertretern<br />

der Hersteller intensive<br />

Fachgespräche führen. Mehr<br />

als 50 B2B-Gäste reisten in die<br />

Testhalle des <strong>IFOY</strong> Partners<br />

HANNOVER MESSE an, darunter<br />

Experten von BMW, Kühne +<br />

Nagel, Dachser, Geis, Siemens,<br />

Porsche oder Rewe. Aber auch<br />

eine Vielzahl mittelständischer<br />

Spediteure nutzte die Gelegenheit<br />

zum Hands-on-Testing und<br />

um sich über die mehr als 30<br />

Innovationen in der Intralogistik<br />

fachlich auszutauschen.<br />

Das Fazit: Wegen der durchweg<br />

positiven Resonanz werden im<br />

kommenden Jahr 100 Gäste<br />

zugelassen.<br />

BMW Leitwerk Kompaktklasse<br />

BMW Werk Regensburg,<br />

Leiter Steuerung Produktion,<br />

Produktionssystem, Controlling, Logistik<br />

Marcus Wollens<br />

„Das TEST CAMP hat mir eine sehr gute<br />

Möglichkeit geboten, zu verschiedenen<br />

Intralogistikthemen lange und intensive<br />

Gespräche zu führen. Die Highlight-Touren<br />

gaben einen guten Überblick, welche Innovationen<br />

für den <strong>IFOY</strong> AWARD nominiert<br />

waren und sind.“<br />

Fachausbilder, Schweizerische Vereinigung<br />

für die Berufsbildung in der Logistik (SVBL)<br />

Martin Schmidt<br />

„Als Fachausbilder gehört es dazu, dass ich auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik bin – das gilt für Hardware wie für Software.<br />

<strong>IFOY</strong> Juror Klaus Koch hat mich davon überzeugt, dass sich<br />

die Anreise aus der Schweiz lohnt, um in Hannover in ruhiger<br />

Atmosphäre intensive Gespräche führen zu können. Das hat<br />

sich auch bewahrheitet."<br />

ZAHLEN UND FAKTEN<br />

15 Firmen...<br />

zeigten mehr als<br />

30 <strong>IFOY</strong> Innovationen:<br />

Fahren und<br />

Fragen, Testen<br />

und Ausprobieren<br />

erwünscht.<br />

30 Innovationen...<br />

am Start: ausschließlich<br />

<strong>IFOY</strong> Nominierte,<br />

die das Audit durchlaufen<br />

haben. Alle<br />

anderen müssen<br />

draußen bleiben.<br />

2 Tage...<br />

Zeit für Networking<br />

und intensive<br />

Gespräche mit<br />

Wissenschaftlern<br />

Entwicklern, Testern<br />

und Juroren.<br />

13


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Praxischeck.<br />

Nach dem Test gaben<br />

die Staplerprofis<br />

ihre Wertung<br />

ab.<br />

HEL<strong>DE</strong>N<br />

<strong>DE</strong>R PRAXIS<br />

Sie wissen einfach, was gut ist: Vier BMW-<br />

Staplerfahrer haben die <strong>IFOY</strong> Innovationen<br />

unter die Lupe genommen.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Alexander<br />

Kühn, Marco<br />

Forchhammer (1. und 2.<br />

v.l.), Harald Grzeschik<br />

und Johann Ruland (4.<br />

und 5. v.l.) stellten sich<br />

gemeinsam mit Marcus<br />

Wollens (Mitte) den<br />

Herausforderungen als<br />

VIP-Tester.<br />

Stapler sind ihr täglicher<br />

Arbeitplatz. Um<br />

so wichtiger ist es<br />

für Alexander Kühn,<br />

Marco Forchhammer,<br />

Harald Grzeschik<br />

und Johann Ruland,<br />

allesamt Staplerfahrer<br />

im BMW-Werk<br />

Regensburg, dass<br />

Flurförderzeuge nicht<br />

nur präzise arbeiten, sondern auch einen<br />

gewissen Komfort bieten. Wie gut die <strong>IFOY</strong><br />

Nominees diese Kriterien erfüllen, konnten<br />

die vier Fahrer beim TEST CAMP Intralogistics<br />

genauestens in Erfahrung bringen.<br />

Denn Marcus Wollens, Vice President<br />

Steering Production, Production System,<br />

Controlling, Logistics im BMW Werk Regensburg,<br />

war gemeinsam mit ihnen nach<br />

Hannover gereist, um ihnen die Chance zu<br />

geben, die präsentierten Stapler und Flurförderzeuge<br />

auf Herz und Nieren zu testen.<br />

Doch einfach nur in der Halle ein paar Runden<br />

mit dem Stapler drehen? Das wäre<br />

keine Herausforderung für die vier Profis<br />

gewesen. Statt dessen verlangte ihnen <strong>IFOY</strong><br />

Testchef Theo Egberts mit einem eigenen<br />

Parcours alles ab. So galt es unter anderem,<br />

mit viel Fingerspitzengefühl Paletten<br />

hochkant und quer zu heben und exakt<br />

wieder abzulegen – eine Aufgabe, die das<br />

BMW-Team jedoch problemlos mit Bravour<br />

meisterte – Erfahrung zahlt sich eben aus.<br />

Und auch bei Marcus Wollens kam die<br />

Aktion hervorragend an. "Unsere Fahrer<br />

verfügen über das entsprende Know-<br />

How, was einen guten Stapler ausmacht<br />

und welche Anforderungen er erfüllen<br />

muss. Dass sie die <strong>IFOY</strong> Modelle hier so<br />

genau unter die Lupe nehmen dürfen, ist<br />

eine besondere Ehre", machte er deutlich.<br />

Für das Quartett hat sich der Ausflug nach<br />

Hannover und der Test von insgesamt 19<br />

Flurförderzeugen am Ende jedenfalls noch<br />

in besonderer Weise gelohnt. <strong>IFOY</strong> Jury-<br />

Chefin Anita Würmser überreichte ihnen<br />

auf der <strong>IFOY</strong> Bühne Pokale als VIP-Tester.<br />

Auch 2021 wird die <strong>IFOY</strong> Crew einem Team<br />

von Staplerfahrern wieder die Chance auf einen<br />

Live-Test beim TEST CAMP Intralogistics<br />

ermöglichen. Bewerbungen ab sofort per E-<br />

Mail unter: anita.wuermser@ifoy.com.<br />

Blick über den Tellerrand: Auch die<br />

ausgestellten Start-up-Lösungen<br />

stießen beim BMW-Team auf<br />

großes Interesse.<br />

14


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Rockten<br />

das TEST<br />

CAMP in<br />

Hannover: Das<br />

BMW-Team<br />

hatte vor allem die<br />

Praxistauglichkeit<br />

der <strong>IFOY</strong> Finalisten im<br />

Blick.<br />

Für das Engagement im<br />

Rahmen des TEST CAMP<br />

Intalogistics winkte am<br />

Ende des Tages die<br />

Auszeichnung als<br />

offizieller VIP-Tester.<br />

19 Fahrzeuge einmal auf<br />

Herz und Nieren testen:<br />

„Eine super Sache“,<br />

findet BMW-Staplerfahrer<br />

Harald Grzeschik.<br />

15


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> TEST CERT<br />

ER GILT NICHT NUR ALS GRÖSSTER, SON<strong>DE</strong>RN AUCH ALS HÄRTESTER<br />

INTRALOGISTIKTEST <strong>DE</strong>R WELT: BEI <strong>DE</strong>N <strong>IFOY</strong> TEST DAYS AUF <strong>DE</strong>M MESSEGELÄN<strong>DE</strong> IN<br />

HANNOVER HABEN SICH 16 FÜR <strong>DE</strong>N <strong>IFOY</strong> AWARD NOMINIERTE GERÄTE UND LÖSUNGEN<br />

VON 15 HERSTELLERN EINE GANZE WOCHE LANG EINEM AUFWÄNDIGEN, MEHRSTUFIGEN<br />

PRÜFVERFAHREN GESTELLT. VON ANITA WÜRMSER<br />

16


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Nur die Innovationen, die das dreiteilige <strong>IFOY</strong> Audit durchlaufen und sich dem<br />

unabhängigen Test gestellt haben, dürfen das "Best in Intralogistics"-<br />

Siegel tragen. In diesem Jahr freuten sich Repräsentanten von 15<br />

Unternehmen: Bosch Rexroth, Combilift, Crown, EasyMile,<br />

Geek+, Hyster, Jungheinrich, ProGlove, Raymond, Sany<br />

Europe und Still. Darüber hinaus gab es auch<br />

<strong>2020</strong> wieder Zertifikate für vier Start-ups:<br />

cellumation, doks.innovation, ForkOn<br />

und Wiferion.<br />

17


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Volles Programm für die Jury:<br />

drei Sitzungen, Jury-Tour<br />

und Testing. Weiteste<br />

Anreisen:<br />

Australien und<br />

Brasilien<br />

SO TESTET <strong>IFOY</strong><br />

Seit 2013 konkurrieren in bis zu 13 Kategorien<br />

Geräte und Lösungen um den <strong>IFOY</strong> AWARD. Die<br />

Kategorien reichen von Gegengewichtsstaplern und<br />

Lagertechnikgeräten über FTS und Roboter bis hin<br />

zu Software für die Intralogistik (siehe S. 74).<br />

Leicht ist er allerdings nicht, der Weg zum <strong>IFOY</strong><br />

AWARD. In einem mehrstufigen Verfahren müssen<br />

die Bewerber zuerst die Nominierungshürde<br />

nehmen, bevor sie für die TEST DAYS zugelassen<br />

werden, die auf dem Gelände der Hannover Messe<br />

statfinden. Dort wartet das dreiteilige <strong>IFOY</strong> Audit auf<br />

die Finalisten.<br />

1. <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong> TEST<br />

Am Anfang des Audits steht der praxisorientierte<br />

<strong>IFOY</strong> Test des niederländischen Fachjournalisten<br />

Theo Egberts. Er verfügt über die europaweit größte<br />

Vergleichsdatenbank unabhängiger Testdaten und<br />

gilt als Benchmark für Flurförderzeuge. Der Test<br />

vergleicht die Nominierten mit den einschlägigen<br />

Wettbewerbsgeräten. Die Fahrzeuge durchlaufen<br />

dabei individuell abgestimmte Fahr- oder<br />

Funktionstests, darunter das rund 80 Kriterien<br />

umfassende <strong>IFOY</strong> Testprotokoll, das unter anderem<br />

Faktoren wie Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz,<br />

Nachhaltigkeit, Sicherheit und Ergonomie der<br />

Nominierten ermittelt.<br />

18<br />

2. <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong><br />

INNOVATION CHECK<br />

Der Innovationswert ist eines der wesentlichen<br />

Bewertungskriterien für die Juroren. Um den Wert<br />

einer Innovation vom technologischen Standpunkt


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Innovation Checker<br />

Fottner, Follert, Anders<br />

Das Best-in-Intralogistics-Siegel<br />

ist das sichtbare Zeichen für<br />

den hohen Innovationsgrad der<br />

nominierten Geräte und Lösungen.<br />

Nur die Innovationen, die sich dem<br />

<strong>IFOY</strong> Audít gestellt haben, dürfen<br />

das Siegel tragen.<br />

3. <strong>DE</strong>R JURYTEST<br />

Den Abschluss des Audits bildet traditionell die<br />

Beurteilung der Finalisten durch die Juroren und<br />

ihre zugelassenen Berater. Die Jurymitglieder –<br />

Fachjournalisten aus der ganzen Welt – bekommen für<br />

ihr Voting nicht nur sämtliche Resultate des <strong>IFOY</strong> Test<br />

und des wissenschaftlichen <strong>IFOY</strong> Innovation Check<br />

vorgelegt, sondern testen auch selbst.<br />

beurteilen zu können, ist ein Technologienvergleich<br />

mit den Marktstandards nötig. Diesen Part erledigt<br />

der wissenschaftliche <strong>IFOY</strong> Innovation Check, Teil<br />

2 des Audits. Wissenschaftler des Fraunhofer IML<br />

sowie der Technischen Universitäten in Dresden<br />

und München beurteilten die Finalisten in Sachen<br />

Marktrelevanz, Kundennutzen, Art der Ausführung<br />

und Innovationsgrad. Die von den Herstellern der<br />

Geräte in ihren Unterlagen und Präsentationen<br />

unterschiedlich stark betonten Innovationen werden<br />

vor Ort anhand von Sichtprüfungen und mithilfe<br />

einer Funktionsprüfung nachvollzogen und ihre<br />

Funktion verifiziert.<br />

Gast <strong>2020</strong>:<br />

Abdirahman Ikar<br />

(Hanon Systems)<br />

<strong>IFOY</strong> Tester<br />

Theo Egberts<br />

19


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

DIE<br />

<strong>IFOY</strong><br />

TESTER<br />

(oben) Innovation Checker<br />

Wenn sie die Testhalle betreten, wird es still an<br />

den Ständen der Finalisten. Die Tester des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD sind gefürchtet, denn ihr Urteil zählt.<br />

Prof. Dr. Thorsten Schmidt (r.)<br />

und Martin Anders, die<br />

Flurförderzeugspezialisten am<br />

Lehrstuhl Technische Logistik<br />

der TU Dresden.<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Ist es eine echte Innovation oder eine<br />

gelungene Weiterentwicklung? Wie<br />

sehen die Leistungswerte im Vergleich<br />

zum Wettbewerb aus? Wie<br />

steht es um Kundennutzen, Verarbeitung<br />

und Ausstattung? Nirgendwo<br />

wird mehr getestet und geprüft,<br />

als beim <strong>IFOY</strong> AWARD. Wer für das<br />

Finale nominiert ist, muss sich einem<br />

einwöchigen Audit unterziehen.<br />

Die Ergebnisse geben den Juroren<br />

wichtige Anhaltspunkte für ihr Votum.<br />

In diesem Jahr haben drei Logistikwissenschaftler<br />

und das holländische Test-Team<br />

den <strong>IFOY</strong> Finalisten in der Halle 4 des <strong>IFOY</strong><br />

Partners Deutsche Messe in Hannover auf<br />

den Zahn gefühlt. Insgesamt prüften und<br />

testeten die Experten 16 Geräte und Lösungen<br />

von 15 Herstellern.<br />

Teil 1 des <strong>IFOY</strong> Audits bildete der praxisorientierte<br />

<strong>IFOY</strong> Test des niederländischen<br />

Fachjournalisten Theo Egberts. Er misst die<br />

harten Fakten und vergleicht sie mit den<br />

einschlägigen Wettbewerbsgeräten. Die<br />

Fahrzeuge durchlaufen dabei individuell<br />

abgestimmte Fahr- oder Funktionstests,<br />

darunter das rund 80 Kriterien umfassende<br />

<strong>IFOY</strong> Testprotokoll, das unter anderem<br />

Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz,<br />

Nachhaltigkeit, Sicherheit und Ergonomie<br />

der Geräte ermittelt.<br />

Der zweite, und wichtigste, Teil des <strong>IFOY</strong><br />

Audits ist der wissenschaftliche Innovation<br />

Check. Er wird durchgeführt vom Dortmunder<br />

Fraunhofer-Institut für Materialfluss<br />

und Logistik (IML), dem Lehrstuhl für Technische<br />

Logistik an der Universität Dresden<br />

sowie dem Lehrstuhl für Fördertechnik<br />

Materialfluss Logistik der Technischen<br />

Universität München.<br />

Das <strong>IFOY</strong> Innovation Check-Team klopft<br />

die Nominierten in Sachen Marktrelevanz,<br />

Kundennutzen, Art der Ausführung, und<br />

Innovationsgrad ab. Außerdem verifizierten<br />

die Wissenschaftler die von den Herstellern<br />

angegebenen Innovationen und bewerten in<br />

einem Technologievergleich, ob es sich um<br />

innovative Weiterentwicklungen, gelungene<br />

Neukompositionen oder echte Innovationen<br />

handelt. Als Orientierung nutzen die<br />

Wissenschaftler für ihre Einschätzung<br />

eine fünfstufige Bewertungsskala: „nicht<br />

vorhanden“, „weniger“, „ausgeglichen“, „gut“<br />

und „sehr gut“.<br />

Prof. Dr. Johannes Fottner, Inhaber des<br />

fml – Lehrstuhl für Fördertechnik,<br />

Materialfluss Logistik an der TU<br />

München. Experte für AGV und<br />

Robots. Er begutachtete<br />

auch die Start-ups.<br />

20


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Innovation<br />

Checker (v.l.)<br />

Fottner, Schmidt,<br />

Follert.<br />

<strong>IFOY</strong> Tester Theo Egberts,<br />

Logistikjournalist und die<br />

Nummer 1 unter den<br />

Staplertestern.<br />

Guido Follert, Abteilungsleiter<br />

Maschinen und Anlagen am<br />

Fraunhofer IML. Der Experte für<br />

intralogistische Innovationen.<br />

21


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Name CROWN ESR 1000<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Warehouse Truck highlifter<br />

Antrieb<br />

Elektro<br />

Tragfähigkeit 1600 kg<br />

Markteinführung 07/2019<br />

Konkurrenz Jungheinrich ETV<br />

Toyota RRE<br />

STILL FM-X 25<br />

Schnell, schneller,<br />

ESR 1000: Der neue<br />

Schubmaststapler<br />

aus dem Hause Crown<br />

setzt Maßstäbe, auch in<br />

Sachen Ergonomie und<br />

Sicherheit.<br />

Von Anita Würmser<br />

SUPER<br />

FAST<br />

22


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Der ESR 1000 weist zahlreiche Innovationen auf, die im bereits gut besetzten<br />

Marksegment einen Wettbewerbsvorteil bringen. Speziell für Schubmaststapler<br />

wurde eine erhöhte Absenkgeschwindigkeit des Lastaufnahmemittels sowie die<br />

Energierückgewinnung beim Absenken bisher nicht am Markt angeboten. Auch<br />

die Assistenzfunktionen sind aus anderen Branchen bekannt, wurden aber noch<br />

nicht so konsequent für Flurförderzeuge umgesetzt.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS ESR 1000 Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 482 426<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 426 395<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 5,04 7,18<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 4,56 6,65<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 15 12,3<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 61 47,6<br />

Beschleunigung (auf 15 Metern) 6,2 6,3<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Die Crown ESR 1000 Schubmaststaplerserie<br />

besteht aus Geräten<br />

mit Tragfähigkeiten von 1400 bis<br />

2000 kg und Hubhöhen bis zu<br />

13.560 mm. Der <strong>IFOY</strong> Teststapler<br />

hat eine Tragfähigkeit von 1600<br />

kg und eine Hubhöhe von 6840<br />

mm. Er ist mit einer 48V/468Ah-<br />

Batterie ausgestattet.<br />

Herausragend sind die optionale<br />

Xpress Lower Technology, die die<br />

Absenkgeschwindigkeit verdoppelt<br />

sowie die Energierückgewinnung<br />

beim Absenken, die den<br />

Energieverbrauch um bis zu elf<br />

Prozent senkt. Laut Crown kann<br />

der Produktivitätsgewinn bis zu<br />

21 Prozent betragen. Am meisten<br />

profitiert der Nutzer beim Senken<br />

aus großen Höhen. In den Tests<br />

erweist sich Xpress Lower rund<br />

50 Prozent schneller als die von<br />

Crown entwickelte Sicherheitssenkungsgeschwindigkeit.<br />

Im<br />

Vergleich zu den Top-Staplern<br />

am Markt ist die Absenkgeschwindigkeit<br />

bei Crown um<br />

satte 25 Prozent höher. Auch der<br />

Vorteil der Energierückgewinnung<br />

beim Absenken ist signifikant.<br />

Bei der Ein-Tonnen-Testlast auf<br />

dem Zwölf-Meter-Mast misst<br />

das Test-Team einen Energierückgewinn<br />

von 12,5 Prozent.<br />

Optional sind auch die automatische<br />

Höhenauswahl und die<br />

Neigestellungshilfe. Die Höhenauswahl<br />

stoppt die Gabeln automatisch<br />

an den programmierten<br />

Regalhöhen, um Schäden an<br />

Produkt, Regal und Stapler zu<br />

vermeiden und gleichzeitig den<br />

Durchsatz zu verbessern. Das<br />

System arbeitet sehr zuverlässig<br />

und ist das benutzerfreundlichste,<br />

welches das Test-Team<br />

bisher gesehen hat. Die Neigestellungshilfe<br />

(Tilt Position<br />

Assist) nivelliert die Gabeln für<br />

eine genauere Positionierung<br />

automatisch. Bezugspunkt ist<br />

der Boden. Dank der Konnektivität<br />

des Gena-Betriebssystems<br />

sind wichtige Leistungsdaten<br />

leicht zu sehen und dann für<br />

den Nutzer auch zu verstehen<br />

Der Farb-Touchscreen mit<br />

Sieben-Zoll-Bildschirmdiagonale<br />

und so genannte Widgets zeigen<br />

dem Nutzer Informationen<br />

auf einen Blick. Das System<br />

ist in 25 verschiedenen Sprachen<br />

programmierbar und die<br />

Servicetechniker profitieren von<br />

detaillierten Ereignishistorien für<br />

alle Schubmaststaplerfunktionen.<br />

Sie können das Display für<br />

Diagnosen nutzen, einschließlich<br />

einer schrittweisen Fehlerbehebung,<br />

Setup und Kalibrierung.<br />

Ergonomie und Personalisierung<br />

spielen eine wichtige Rolle in<br />

Sachen Produktivität, so auch<br />

bei Crown. Der <strong>IFOY</strong> Teststapler<br />

bietet diverse Einstellungsoptionen<br />

– vom gefederten Sitz<br />

bis zur vorwärts und rückwärts<br />

gerichteten Sitzposition. Die<br />

Sitzneigung und die Lendenwirbelstütze<br />

sind ebenso einstellbar<br />

wie die Armlehne oder die Höhe<br />

der Lenkung und ihre horizontale<br />

Position. Das Testgerät ist mit<br />

Fingerspitzenhebeln ausgestattet<br />

und der Stapler reagiert<br />

vorhersehbar auf die Befehle.<br />

Der so genannte Offset-Mast gibt<br />

dem Fahrer eine gute Sicht auf<br />

das Rad, die Gabel und die Palette.<br />

Das optionale Panoramaglas<br />

maximiert die Sicht und bietet ein<br />

hervorragendes Schutzschild.<br />

Das Crown-System zur Optimierung<br />

der Kurvengeschwindigkeit,<br />

das in alle Schubmaststapler<br />

der Serie ESR eingebaut ist,<br />

erkennt, ob der Fahrer in eine<br />

Kurve hinein oder aus einer<br />

Kurve heraus fährt, analysiert<br />

den Winkel der Lenkreifen, die<br />

Fahr- und Lenkrichtung und<br />

passt die Geschwindigkeit und<br />

Beschleunigung automatisch an.<br />

Energieeinsparungen und eine<br />

signifikant längere Betriebszeit<br />

werden durch energierückgewinnendes<br />

Bremsen ermöglicht<br />

(e-GEN Braking) und energierückgewinnendes<br />

Absenken erzielt.<br />

Letzteres ist im Lieferumfang der<br />

Xpress Lower-Funktion enthalten.<br />

23


L(I)ION<strong>DE</strong><br />

<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Antrieb<br />

Tragfähigkeit<br />

JUNGHEINRICH ERC 216zi<br />

Warehouse Truck highlifter<br />

Elektro, Li-Ionen<br />

1600 kg<br />

Markteinführung 03/2019<br />

Konkurrenz<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Linde L16 AP, Still EXV-SF 16(i)<br />

Toyota SPE 160L, Crown ETi 4000 – 1.6<br />

Kompakt, leistungsstark und revolutionär im Design: Mit<br />

dem neuen ERC 216zi hat Jungheinrich im vergangenen<br />

Jahr einen äußerst komfortablen Elektro-Hochhubwagen<br />

auf den Markt gebracht. Seine vollintegrierte Lithium-<br />

Ionen-Batterie schafft einen Rund-um-die-Uhr-Einsatz und<br />

ist die Basis für ein völlig neues Fahrzeugkonzept. Die Symbiose aus<br />

Fahrzeug und Batterie ermöglicht eine ultrakompakte Bauweise mit<br />

viel Raum für einen ergonomischen Fahrerplatz. So wird der wendige<br />

Stapler vor allem in engen Lagerumgebungen noch schneller und<br />

sicherer. Optimierungspotenzial bietet im <strong>IFOY</strong> Test lediglich die<br />

Mastdämpfung bei unbelasteter Gabel.<br />

Lithium-Ionen machen es möglich: Der Hersteller konnte das<br />

Fahrzeug komplett neu und kompakter als bisher konstruieren, da<br />

die rechteckige Form der austauschbaren Antriebsbatterie keine<br />

Vorgabe mehr ist. Energie liefert nun eine integrierte, wartungsfreie<br />

Lithium-Ionen-Batterie (24V/260 Ah), die jederzeit wieder aufgeladen<br />

werden kann. Der ERC 216zi ist dadurch sehr kompakt und bietet<br />

dennoch viel Platz für den Bediener. Mit einer Stufenhöhe von nur 195<br />

Millimeter ermöglicht das Lagertechnikgerät dem Fahrer einen bequemen<br />

Einstieg. Komfort bieten darüber hinaus eine Gummimatte<br />

auf der Plattform und seitliche Schutzverkleidungen. Für zusätzlichen<br />

Halt sorgen Griffe an der Oberseite. Für mehr Sicherheit ist<br />

optional ein Fußsensor erhältlich, der überwacht, ob die Schuhe auf<br />

der Plattform bleiben. Ist das nicht der Fall, wird die Fahrgeschwindigkeit<br />

automatisch reduziert. Die smartPILOT-Steuerung lässt sich<br />

leicht in fünf Höhenpositionen verstellen und kann sowohl mit der<br />

linken als auch mit der rechten Hand sehr einfach bedient werden.<br />

Die elektrische Lenkung arbeitet sehr vorhersehbar. Allerdings<br />

fühlen sich schnelle Drehungen nach links oder rechts aufgrund<br />

der dezentralen Positionierung des Antriebsmotors nicht gleich an.<br />

Ist der Antriebsmotor innenliegend, kann der Stapler leicht aus den<br />

Kurven gleiten. Das Curve Control System hilft aber, die Kurvengeschwindigkeit<br />

sicher zu halten.<br />

Der neu konstruierte Mast schafft Hubhöhen von bis zu sechs<br />

Metern. Beim Teststapler reicht der Mast bis zur Marke von 5.250 Millimeter.<br />

Ein extrem breites Sichtfenster und das niedrige Armaturenbrett<br />

sorgen für eine gute Rundumsicht. Das schlanke Schutzdach<br />

des Testfahrzeugs ist mit einem Glas-Panoramadach (optional) aus-<br />

24


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Gutes Design ist<br />

offensichtlich.<br />

Gutes Design ist<br />

SIGNeffizient.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Ausgangspunkt der umfangreichen Neuerungen im ERC 216zi ist die<br />

Vollintegration der Lithium-Ionen-Batterie, die ein für die Klasse sehr kompaktes<br />

Fahrzeug mit vielen positiven und technologisch gut umgesetzten Eigenschaften<br />

ermöglicht. Es bietet dem Anwender einen hohen Nutzen beim Einsatz für den<br />

schnellen Warentransport über mittlere bis hin zu langen Distanzen.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung +<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS ERC 216ZI Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 293 274<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 272 257<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 4,92 6,7<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 4,56 6,35<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 9,86 10,1<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 22,9 20<br />

Beschleunigung (ohne Last auf 10 Metern) 5 5<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

gestattet, das auch eine hervorragende Sicht nach oben ermöglicht.<br />

Im Testgerät ist ein Farbdisplay verbaut, auf dem zahlreiche Angaben,<br />

die mit den optionalen Assistenzsystemen operationCONTROL<br />

und positionCONTROL zusammenhängen, abgelesen werden können.<br />

Unter anderem zeigt es die aktuelle Hubhöhe, die maximal sichere<br />

Hubhöhe, das Lastgewicht und den einstellbaren Lastschwerpunkt<br />

an. Darüber hinaus ist es sehr einfach, Hubhöhenvorgaben zu ermitteln<br />

und auszuwählen. Erkennt das System eine unsichere Situation,<br />

beispielsweise eine schlechte Kombination aus Lastgewicht und<br />

Hubhöhe, erscheint eine Warnung auf dem Display. Ein Signalton<br />

ertönt und die Steuerung vibriert. Ob der Stapler dann komplett zum<br />

Stehen kommt oder nur die Geschwindigkeit reduziert wird, kann der<br />

Kunde selbst bestimmen – ebenso die Senkgeschwindigkeit.<br />

Beim <strong>IFOY</strong> Test erzielt der Jungheinrich ERC 216zi in allen Fahrmodi<br />

überzeugende Werte. Bei der Einstellung P3 und P2 ist die Beschleunigung<br />

am höchsten, wohingegen bei P1 und ECO die Energiekontrolle<br />

und der Transport zerbrechlicher Lasten stärker im Vordergrund<br />

stehen. Die Hubgeschwindigkeiten sind überdurchschnittlich hoch.<br />

Dank seiner einfachen Handhabung und der guten Vorhersehbarkeit<br />

schneidet der ERC 216zi auch in Bezug auf die Produktivität überdurchschnittlich<br />

gut ab.<br />

25


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Auf der sicheren Seite<br />

Keine Angst vor engen Gängen<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

D<br />

er in der Kategorie Warehouse<br />

Truck „lowlifter“ nominierte<br />

Combi-CS von Combilift ist<br />

ein kompaktes Fahrzeug<br />

mit Deichsel, das auch in<br />

den engsten Bereichen eingesetzt werden<br />

kann. Das Lagertechnikgerät hat eine<br />

Kapazität von 1000 Kilogramm und eine<br />

Hubhöhe von 2500 Millimeter. Es verfügt<br />

unter anderem über eine Servolenkung, eine<br />

AC-Motortechnologie, einen Hinterradantrieb<br />

und eine patentierte so genannte Multi-<br />

Positions-Deichsel, die bereits von dem in<br />

einer früheren Ausgabe für den <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

nominierten PPT-Elektro-Gabelhubwagen<br />

bekannt ist.<br />

Die Deichsel ermöglicht die Drehung des<br />

Hinterrads auf Knopfdruck. Dadurch kann<br />

der Fahrer beim Absetzen und Aufnehmen<br />

der Last in schmalen Gängen auf der<br />

sicheren Seite bleiben, wodurch die Last<br />

und die Gabeln vollständig sichtbar werden<br />

und die Kontrolle über die Lenkung erhalten<br />

Name<br />

Combilift Combi-CS<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Warehouse Truck<br />

„lowlifter“<br />

Antrieb<br />

Elektro<br />

Tragfähigkeit 1000 kg<br />

Markteinführung 02/2019<br />

Konkurrenz<br />

Euro Pallet Stacker,<br />

Ride-on Reach Truck<br />

26


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Auffällig für dieses Flurförderzeugsegment<br />

ist der neigbare Mast, der bei diesem<br />

Gerät Standard ist. Er kann um bis zu<br />

zwei Grad nach vorne und bis zu fünf<br />

Grad nach hinten geneigt werden, so dass<br />

die Last während der Fahrt immer sicher<br />

auf der Gabel bleibt. Ein gleichzeitiges<br />

Heben und Neigen ist nicht möglich.<br />

Die beiden nebeneinander angeordneten<br />

Vorderräder ermöglichen eine maximale<br />

Radstandlänge und reduzieren den Abrieb<br />

der Räder bei engen Kurvenfahrten. Das<br />

hintere 2,5-kW-Antriebsrad in Verbindung<br />

mit einer Servolenkung mit geringem<br />

Kraftaufwand ermöglicht dem Fahrer<br />

Kontrolle über das Gerät. Die Traktion ist<br />

maximal. Das <strong>IFOY</strong> Testfahrzeug ist mit<br />

einer Hubkraft von 1000 Kilogramm die<br />

leichteste Version in der CS-Reihe. Es ist mit<br />

einer 24V/375 Ah-Batterie ausgestattet und<br />

erreicht im Test eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von fünf km/h. Standardmäßig ist der<br />

Combilift mit Kragarmgabeln ausgestattet.<br />

Positions-Deichsel lässt sich das Gerät<br />

insgesamt sicher bedienen, der Fahrer hat<br />

eine gute Sicht und die Leistung im Schmalgang<br />

ist stark. Der kurze Radstand erfordert<br />

eine gewisse Gewöhnung. Das Gleiche<br />

gilt im Übrigen auch für die elektrische<br />

Lenkung, die ganz leicht verzögert reagiert.<br />

„Die Lösung ist nicht übertrieben innovativ“,<br />

urteilt der <strong>IFOY</strong> Innovation Check. Die<br />

bleibt. Das ermöglicht ihm eine größere<br />

Aufmerksamkeit für die Umgebung und<br />

verbessert insgesamt die Sicherheit. Durch<br />

den seitlichen Abstand des Bedieners<br />

zum Gerät wird außerdem die Gefahr des<br />

Einklemmens oder Quetschens eliminiert.<br />

Gleichzeitig kann der Combi-CS auch in sehr<br />

engen Gängen eingesetzt werden. Selbst im<br />

Schmalgang eines Schubmaststaplers kann<br />

der Bediener einfach und sicher arbeiten.<br />

Beim Handling mit Europaletten beträgt<br />

die nötige Gangbreite bei der kleinsten<br />

Variante des Gerätes nur 2,10 Meter.<br />

Ganz in Combilift-Tradition ist der Stapler<br />

robust und sehr solide gebaut. Das moderne<br />

Display an der Deichsel informiert den<br />

Nutzer über Radposition, Fahrtrichtung und<br />

Batteriestatus. Auch die Anzahl der Betriebsstunden,<br />

die Geschwindigkeitszeichen<br />

Schildkröte oder Hase und die eventuell aktivierte<br />

Feststellbremse werden angezeigt.<br />

Die Arbeit mit dem Combi-CS ist intuitiv,<br />

bedarf aber etwas Aufmerksamkeit, was<br />

der Bediener immer im Hinterkopf haben<br />

sollte. Der Stapler lässt sich bei vorsichtiger<br />

Fahrweise präzise lenken und bedienen. Der<br />

schrille Piepton bei der Fahrt nach vorne<br />

und beim Absenken der Gabel kann nach<br />

Ansicht der Tester zu Irritationen führen.<br />

Der Combi-CS ist kompakt, wendig und hat<br />

dank des kurzen Radstands einen kleinen<br />

Wendekreis. Durch die patentierte Multi-<br />

Bedienung sei sicherlich erst zu erlernen,<br />

aber dennoch weitreichend intuitiv und<br />

logisch. Das rein elektro-hydraulische<br />

Lenkprinzip mit einem leichten Zeitversatz<br />

führt bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit<br />

zu keinen Nachteilen.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Der Combi-CS ist eine schöne hands-on-Lösung. Er bietet einen<br />

deutlichen Mehrwert in Sachen Betrieb und Sicherheit in engen<br />

Umgebungen. Die Marktrelevanz ist sehr hoch. Das Produkt ist eine<br />

nutzerorientierte Lösung, die professionell umgesetzt wurde.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS COMBI-CS Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 401 536<br />

Verbrauch max. (kWh/100 Paletten) 1,38 0,3<br />

Geschwindigkeit max. (mit Last) 4,86 4,91<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 25,7 n.a.<br />

Beschleunigung (mit Last auf 10 Metern) 9,8 8,6<br />

Beschleunigung (ohne Last auf 10 Metern) 8,9 7,4<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse. Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

27


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

STARKE<br />

MASCHINE<br />

Seine Optik ist gewöhnungsbedürftig.<br />

Doch die Funktionalitäten des CBE4 von<br />

Combilift trotzen allen Bedingungen<br />

ohne große Mühe.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Name<br />

Combilift Combi CBE4<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Special Vehicle<br />

Antrieb<br />

Elektro<br />

Tragfähigkeit 4000 kg<br />

Markteinführung 01/2019<br />

Konkurrenz<br />

4000 kg Counterbalance Trucks,<br />

Multi-Directional Reaching Mast Truck<br />

Mit einer maximalen Tragfähigkeit<br />

von vier Tonnen<br />

kann der Combi-CBE4<br />

schwerere Lasten als die<br />

zuvor eingeführten Modelle<br />

der CBE-Reihe bewältigen.<br />

Das neue Modell hat eine<br />

ganze Reihe innovativer<br />

Merkmale, wie beispielsweise das einzigartige und<br />

international patentierte elektrische Traktionssystem,<br />

das vorne und hinten unabhängig voneinander<br />

gesteuerte Antriebsräder ermöglicht. Während<br />

des Fahrens werden die Geschwindigkeit und die<br />

Drehrichtung aller Räder unabhängig voneinander<br />

überwacht und gesteuert. Das Ergebnis ist eine ausgezeichnete<br />

Spurtreue und eine Traktionskontrolle<br />

von 100 Prozent bei allen Bedingungen. Außerdem ist<br />

eine Kurvenfahrt ohne zusätzlichen Reifenverschleiß<br />

möglich.<br />

Die hydraulische Lenkung sorgt für mehr Zuverlässigkeit.<br />

Eine serienmäßige Seitenverschiebung sowie<br />

das integrierte hydraulische Zinkenverstellgerät<br />

erleichtern die Handhabung von Lasten verschiedener<br />

Größen, so dass der Fahrer nicht mehr die<br />

Kabine verlassen muss, um die Gabeln manuell<br />

zu verstellen. Außerdem bietet das Fahrzeug die<br />

Möglichkeit, das Hinterrad um 180 Grad zu drehen.<br />

Zudem integriert: eine Überwachung der Radposition.<br />

Da für Stapler dieses Typs kein Standard-Testparcours<br />

existiert, wurde der CBE4 im <strong>IFOY</strong> Test auf die Standard-Teststrecke<br />

für Gegengewichtsstapler geschickt.<br />

28


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Der Combi-CBE4 sieht etwas gewöhnungsbedürftig<br />

und sperrig aus. Die hohe Stufe und die ziemlich<br />

scharfe Kante des Rahmens erfordern ein vorsichtiges<br />

Auf- und Absteigen. Die Arbeitssituation<br />

ist eng, aber überschaubar. Der Stapler fährt sich<br />

jedoch angenehm, die Reaktionen sind vorhersehbar<br />

und der Fahrer wird nicht mit Überraschungen<br />

konfrontiert. Auch das erhöht die Sicherheit.<br />

Sowohl das Beschleunigen als auch das Abbremsen<br />

erfolgen präzise. Die aktuelle Position aller<br />

drei Räder wird auf dem Farbdisplay angezeigt.<br />

Nach Ansicht des Testeams könnte die Kabine etwas<br />

geräumiger sein. Die Sicht sowohl auf die Ladung<br />

als auch auf die Umgebung ist akzeptabel. Trotz<br />

seiner Breite von 1650 Millimetern ist der Combi-<br />

CBE4 wendig und macht das Manövrieren leicht und<br />

angenehm. Die 4-Wege-Positionierung der Räder<br />

ermöglicht einen Betrieb in mehrere Richtungen<br />

und macht das Fahren zum Vergnügen. Der Richtungshebel<br />

ist einfach zu bedienen, so dass der<br />

Übergang vom Vorwärts- in den Rückwärtsfahrmodus<br />

bis hin zu den seitlichen Richtungsmodi intuitiv<br />

und mühelos erfolgen kann. Logischerweise geht<br />

jedoch beim Richtungswechsel etwas Zeit verloren.<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS COMBI-CBE4 Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 252 295<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 252 280<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 11,7 16,67<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 37,2 32<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 37,2 26,8<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 11,7 16,67<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 37,8 36,05<br />

Beschleunigun (auf 27,2 Metern) 13,1 10,1<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

Der Combi CBE4 von Combilift ist ein einfach<br />

bedienbarer 4-Wege-Stapler. Er ist sehr solide<br />

gebaut und verfügt dank des Allradantriebs über<br />

eine ausgezeichnete Traktion. Die Auswahl der<br />

Mehrwegfunktionen ist intuitiv und bietet Vorteile<br />

bei der Handhabung längerer Lasten. Das Auf- und<br />

Absteigen erfordert indes einige Aufmerksamkeit.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Umsetzung und Funktionalität machen durchweg<br />

einen hochwertigen und soliden Eindruck. Die<br />

Bedienung für alle Bewegungen ist sensibel und<br />

einfach, so dass Lasten effizient und sicher bewegt<br />

werden können.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

29


FAT<br />

THING<br />

Gerätenamen<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Antrieb<br />

SANY SRSC45H9<br />

Special Vehicle<br />

Diesel<br />

Tragfähigkeit (t) 45, 31, 15<br />

Geschwindigkeit mit Last<br />

25 km/h<br />

Markteinführung 01/2019<br />

Konkurrenzprodukte:<br />

Kalmar DRG 450-60 S5M<br />

Konecranes SMV 4531 TB5<br />

Hyster RS45-31 CH<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong>Der neue Hybrid-Vollcontainerstapler<br />

SRSC45H9 von Sany Europe bietet Hubkapazitäten<br />

in der ersten, zweiten und<br />

dritten Reihe von 45, 31 und 15 Tonnen. Laut<br />

Sany betragen die Produktivitätssteigerungen<br />

mindestens 15 Prozent im Vergleich<br />

zum hauseigenen Standardfahrzeug.<br />

Außerdem liege der Kraftstoffverbrauch<br />

um 20 Prozent niedriger. Die Vorteile sind auf ein Hybridsystem<br />

zurückzuführen, das auf das Heben und Senken des Auslegers mit<br />

dem Spreader ausgerichtet ist. Zwei zusätzliche Hubzylinder sind<br />

mit Akkumulatoren verbunden, die die beim Senken des Auslegers<br />

freigesetzte (Druck-)Energie speichern und in einem direkten<br />

Kraftfluss wieder zum Heben des Auslegers freigegeben. Das<br />

Hybridsystem arbeitet parallel zu den Haupthubzylindern und liefert<br />

bis zu 70kW zusätzliche Leistung. Das System hat sich bereits<br />

in anderen Branchen bewährt und wird dem Test-Team zufolge<br />

erstmals bei Containerstaplern eingesetzt.<br />

Die Haupthubzylinder fallen schlanker aus, was ein schnelleres<br />

Heben bei niedriger Motorleistung und geringerem Energieverbrauch<br />

ermöglicht. Bei Volllast beträgt die Hubgeschwindigkeitszunahme<br />

laut Sany 13 Prozent. Weil am Spreader nur einer statt<br />

zwei Trägern verwendet wurde, konnte Sany eine Gewichtsreduzierung<br />

von ein bis zwei Tonnen erzielen. Die Verwendung von nur<br />

einem Träger ist aus dem Leercontainerumschlag bekannt, für<br />

das Handling von beladenen Containern jedoch neu. Eine zusätzliche<br />

Gewichtseinsparung erreichte Sany am Auslegerkopf und<br />

am Gegengewicht, was in der Praxis den Kraftstoffverbrauch<br />

reduziert. Zudem erhöht sich durch das geringere Gewicht und<br />

das bewegliche Gegengewicht (optional) die Hubkapazität sowohl<br />

in der zweiten als auch in der dritten Reihe um eine Tonne.<br />

Der Reachstacker hat eine Stapelhöhe von fünf statt vier Containern<br />

in der zweiten Reihe. Der <strong>IFOY</strong> Test bietet keinen Testparcours<br />

für diesen Gerätetyp. Aber Sanys eigene Tests zeigen, dass die<br />

Produktivität (Container pro Stunde) um bis zu 23 Prozent steigt.<br />

Die Treibstoffeinsparung beträgt bis zu 11,5 Prozent. Umgerechnet<br />

in Treibstoffeinsparungen pro Container würde dieser Vorteil etwa<br />

20 Prozent betragen.<br />

In Abhängigkeit von den genauen Gegebenheiten beim<br />

Kunden amortisiert sich der Mehraufwand gegenüber<br />

dem Standardgerät in verhältnismäßig<br />

kurzer Zeit nach circa einem Jahr, urteilt<br />

der Innovation Check.<br />

30


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Während der Begutachtung des <strong>IFOY</strong> Testfahrzeugs<br />

sticht die komfortable Kabine ins Auge. Sie ist geräumig<br />

und die rahmenlosen Fenster bieten dem Fahrer eine<br />

uneingeschränkte Sicht auf die Arbeitsumgebung. Die<br />

Schiebefunktion der Kabine ermöglicht es dem Nutzer<br />

außerdem, die jeweils beste Arbeitsposition zu finden.<br />

Der Sitz des Herstellers Grammer ist rundum einstellbar<br />

und auch mit Luftfederung erhältlich. Das<br />

Lenkrad lässt sich leicht verstellen. Die Schalldämmung<br />

übertrifft die höchsten Industriestandards und<br />

führt zu einer geringeren Ermüdung des Fahrers.<br />

Eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen ist bereits in der<br />

Standardmaschine enthalten, beispielsweise die hydraulisch zu<br />

bewegende Kabine, Rückfahrkamera, Klimaanlage, reaktionsschnelle<br />

Joystick-Steuerung, Farbdisplay und die verstellbare<br />

Lenksäule. Die nach hinten ausgerichtete Kamera wird<br />

automatisch aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.<br />

Das Display im Bedienpult bietet eine uneingeschränkte Sicht.<br />

MIT <strong>DE</strong>M SRSC45H9 HYBRID BRINGT<br />

SANY EINEN REACHSTACKER AUF<br />

<strong>DE</strong>N MARKT, <strong>DE</strong>R <strong>DE</strong>N HOHEN<br />

ANFOR<strong>DE</strong>RUNGEN GERECHT<br />

WIRD. VERSCHIE<strong>DE</strong>NE INNOVATIVE<br />

TECHNOLOGIEN BIETEN <strong>DE</strong>M NUTZER<br />

DIVERSE VORTEILE, SOWOHL IN SACHEN<br />

PRODUKTIVITÄT ALS AUCH IN PUNCTO<br />

KRAFTSTOFFVERBRAUCH.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Der SRSC45H9 zeigt, dass Innovationen nicht zwingend<br />

kompliziert sein müssen. Es wurde eine aus verwandten<br />

Bereichen bekannte Technologie der hydropneumatischen<br />

Speicher genutzt und an der richtigen Stelle eingesetzt. Die<br />

Umsetzung dieser Energierückgewinnung ist hervorragend.<br />

Aufgrund der weltweit hohen Umschlagsmengen von Containern<br />

kann diese Innovation einen großen Effekt hinsichtlich<br />

Ressourcen- und Kosteneinsparung erzielen.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen /<br />

- weniger / - - nicht vorhanden<br />

31


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Runter mit dem Schwerpunkt<br />

Satt in der Kurve<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

D<br />

er Hyster J60XNL (J3.0XNL) ist um den<br />

integrierten Lithium-Ionen-Akku herum<br />

konzipiert. Das Design des Gegengewichtstaplers<br />

wird nicht mehr von<br />

einer großen, rechteckigen Bleibatterie<br />

vorgegeben.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Verlagerung<br />

des Schwerpunkts nach unten und weiter nach<br />

hinten verbessert die Stabilität. Insbesondere bei<br />

Kurvenfahrten liegt der J60XNL stabiler auf dem<br />

Boden als ein Modell mit Bleibatterie. Auch die<br />

Leistung sowohl in Bezug auf die Produktivität als<br />

auch auf den Energieverbrauch war im <strong>IFOY</strong> Test<br />

überdurchschnittlich hoch.<br />

Hinzu kommen die Vorteile der Lithium-Ionen-<br />

Technologie wie beispielsweise schnelleres<br />

Aufladen und die Möglichkeit der spontanen Zwischenladung<br />

der wartungsfreien Batterie. Zudem<br />

ist kein speziell angepasster Platz oder Raum zum<br />

Laden und Wechseln der Batterie im Lager<br />

Name<br />

Hyster J60XNL (J3.0XNL)<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Counter Balanced Truck<br />

Antrieb<br />

Elektro Li-Ionen<br />

Tragfähigkeit 3000 kg<br />

Markteinführung 12/2019<br />

Konkurrenz BYD und Linde integrated<br />

lithium-ion battery box<br />

options<br />

Crown lithium-ion options<br />

32


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

erforderlich und während des Ladevorgangs<br />

werden keine Gase freigesetzt.<br />

Das Design des Staplers um die Lithium-Ionen-Batterie<br />

herum bietet außerdem Vorteile<br />

für den Fahrer, der nun beispielsweise mehr<br />

Beinfreiheit hat. Dank des gewonnenen<br />

Platzes konnte Hyster den Stapler auch<br />

mit einem voll gefederten Sitz ausstatten.<br />

Durch das Absenken der Bodenplatte und<br />

die Position des Sitzes ergibt sich zudem<br />

eine zusätzliche Kopffreiheit von fast neun<br />

Zentimetern.<br />

Trotz des zusätzlichen Platzes ist die<br />

Trittstufe für das Ein- und Aussteigen jedoch<br />

nicht größer geworden. Den <strong>IFOY</strong> Testern<br />

zufolge ist das eine verpasste Chance.<br />

Die Lithium-Ionen-Batterie kann mit dem<br />

Stapler kommunizieren und ihn „anweisen“,<br />

die Leistung je nach Betriebstemperatur<br />

anzupassen. Dadurch kann der J60XN laut<br />

Hyster in einem breiteren Temperaturbereich<br />

als andere Stapler mit Lithium-Ionen-Technologie<br />

eingesetzt werden.<br />

Das Gesamtgewicht des Staplers ist im<br />

Vergleich zum Modell mit einer Bleisäure-<br />

Batterie um mehr als 318 Kilogramm niedriger.<br />

Die Gewichtsreduzierung ermöglicht eine<br />

bessere Beschleunigung, Manövrierfähigkeit<br />

und einen geringeren Energieverbrauch.<br />

Um die Batterie-leistung zu maximieren,<br />

empfiehlt Hyster, die Lithium-Ionen-Batterie<br />

abzuschalten, wenn der Stapler nicht in Betrieb<br />

ist. Dafür ist an der Seite des Geräts ein<br />

zusätzlicher Ein/Aus-Knopf angebracht.<br />

Je nach den Betriebsbedingungen können<br />

verschiedene Einstellungen gewählt werden.<br />

Zum einen kann die energierückgewinnende<br />

Bremse eingestellt werden. Standardmäßig<br />

ist diese auf 60 Prozent eingestellt. Die besten<br />

Ergebnisse erzielt das <strong>IFOY</strong> Test-Team<br />

jedoch mit einer Fixierung bei 80 Prozent.<br />

Der Stapler hält dann schneller an und die<br />

Änderung der Fahrtrichtung kostet weniger<br />

Energie. Für jeden Modus stehen vier individuelle<br />

Einstellungen zur Verfügung.<br />

Der Standardmodus des Staplers ist Eco,<br />

was für die große Mehrheit der Einsätze<br />

ausreichend ist, insbesondere, wenn man die<br />

höchste der vier Stufen wählt. Autorisierte<br />

Benutzer können die Leistung auch auf High<br />

Performance erhöhen. Auf dem Teststapler<br />

wird dadurch nur die Beschleunigung geändert.<br />

Während des <strong>IFOY</strong> Tests fällt der extrem<br />

steife und solide Mast auf. Die optimale Sicht<br />

nach oben wird durch das Schutzdach etwas<br />

behindert, insbesondere für größere Fahrer.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Integration von Li-Ionen-Batterien ist für den Gegengewichtsstapler in<br />

dieser Leistungsklasse als neuartig einzustufen. Sie bringt eine Reihe von<br />

Vorteilen für den Bediener hinsichtlich Ergonomie und Fahrverhalten. Die<br />

erreichten Platzverhältnisse für den Bediener sind zum Teil einzigartig.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad<br />

Ø<br />

Qualität der Umsetzung +<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS J60XNL Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 329 318<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 311 310<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 16 20,17<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 15,2 16,1<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 18,56 16,5<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s) 38,9 47,46<br />

Beschleunigung (auf 27,2 Metern) 7,7 8,4<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

33


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong>R<br />

DIESEL-KILLER<br />

Mit der neuen E-Stapler-Baureihe RX 60-25/35<br />

setzt STILL neue Standards in der E-Mobilität im<br />

Bereich der Flurförderzeuge. Ab sofort gibt es<br />

keinen Grund mehr, einen Verbrenner zu kaufen.<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Name STILL RX 60-25<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Counter Balanced Truck<br />

Antrieb<br />

Elektro Li-Ion-ready<br />

Tragfähigkeit<br />

2500 kg<br />

Markteinführung 10/2019<br />

Konkurrenz<br />

Linde E25<br />

Jungheinrich EFG 425<br />

Toyota 8FBMT25<br />

Mit dem neuen RX 60<br />

bietet der Hamburger<br />

Hersteller Still eine<br />

ernsthafte Alternative<br />

zu Verbrennern.<br />

Die E-Baureihe in der<br />

Klasse von 2,5 bis<br />

3,5 Tonnen umfasst<br />

sieben Modelle mit zahlreichen Optionen, wie<br />

etwa einer in den Stapler integrierten Heckklimaanlage<br />

und einem Check vor dem Schichtbeginn,<br />

der vollständig nach Kundenwunsch konfiguriert<br />

werden kann.<br />

Der <strong>IFOY</strong> Teststapler ist die Hochleistungsversion<br />

der Baureihe. Dieser Gabelstapler ist im<br />

Vergleich zu seinem Vorgänger etwas länger,<br />

das gilt auch für die anderen neuen Modelle.<br />

Der Vorteil: mehr Beinfreiheit und ein größerer<br />

Arbeitsbereich für den Fahrer. Ebenfalls größer<br />

fällt die Ein- und Ausstiegsstufe aus.<br />

Die Sicht durch den Mast und das Dach ist im Test<br />

sehr gut. Dank des niedrigeren Armaturenbretts<br />

ist auch die Sicht nach vorne besser. Das neue intelligente<br />

Display auf der verstellbaren Armlehne<br />

präsentiert dem Fahrer alle relevanten Informationen<br />

und erleichtert ihm die Auswahl verschiedener<br />

Einstellungen, wie etwa Fahr- und Hubmodus,<br />

Energieeinsparungen mit Blue-Q und die Sprintkraft<br />

für zusätzliche Leistung. Die Armlehne ist<br />

sowohl horizontal als auch vertikal verstellbar.<br />

Nach Ansicht der Tester könnte die Höhenverstellung<br />

etwas tiefer angebracht werden.<br />

Die Lenkung des neuen RX 60 ist sehr präzise.<br />

Er verfügt über eine gute Stabilität, sowohl<br />

mit als auch ohne Last. Die Lenksäule kann in<br />

vier festen Positionen fixiert werden, hat aber<br />

keine Höhenverstellung. Die Bedienung des RX<br />

34


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

60 ist präzise und feinfühlig. Die Hubgeschwindigkeit<br />

der Hochleistungsversion mit einem<br />

25 kW statt einem 20 kW Pumpenmotor ist<br />

enorm. Das Test-Team misst eine Geschwindigkeit<br />

ohne Last von mehr als 66 Zentimetern<br />

pro Sekunde, ein Rekord in dieser Klasse.<br />

Beim Fahren macht sich der Einfluss der<br />

Hochleistungsversion deutlich bemerkbar. Die<br />

Kombination aus Beschleunigung, Fahren und<br />

Heben ergibt eine Produktivität von 363 Paletten<br />

in acht Stunden. Die gemessene Produktivität<br />

war beim <strong>IFOY</strong> Test noch nie so hoch.<br />

Dank der Energierückgewinnung, der optimierten<br />

Software und der neuen Steuerungseinstellung<br />

(möglichst nahe an den Antriebsmotoren) ist<br />

der Still RX 60 extrem energieeffizient. Selbst<br />

bei maximaler Leistung beträgt die getestete<br />

Betriebszeit in der Praxis 12 Stunden und 51 Minuten,<br />

wenn die 670 Ah/80V Lithium-Ionen-Batterie<br />

benutzt wird. Mit der Blue-Q-Technologie erhält<br />

der Bediener in der Praxis mehr als 16 Stunden<br />

Leistung aus einer einzigen Batterieladung,<br />

obwohl die Produktivität auf dem gleichen Niveau<br />

wie beim bisher besten Elektrostapler bleibt.<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS RX 60-25 Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 363 318<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 318 310<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 12,4 20,17<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 10,2 16,1<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 22,8 16,5<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 66,3 47,5<br />

Beschleunigung (auf 27,2 Metern) 7 8,4<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

Mit dem RX 60-25 in der High-Performance-<br />

Variante setzt Still den Standard für die Messlatte<br />

für Elektrostapler in diesem Segment. Noch nie zuvor<br />

war ein E-Gabelstapler so produktiv. Er ist leise, einfach<br />

zu bedienen und wendig. Zudem punktet er durch seine<br />

geringeren Kosten für Strom im Vergleich zu Diesel<br />

oder Gas sowie durch den niedrigen Wartungsaufwand.<br />

Damit hat Still alle Kriterien für einen Verbrenner-Killer<br />

zusammen. Als Verbesserungsvorschläge nennt das<br />

Test- Team eine Armlehnenverstellung, eine Hupe für das<br />

Rückwärtsfahren und eine Beschichtung für die Griffe.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Innovationen können in vollem Umfang<br />

bestätigt werden. Diese führen umfassend zur<br />

Verbesserung der Ergonomie, zur Erhöhung der<br />

Leistungsfähigkeit sowie der Sicherheit.<br />

Wesentlichster Kundennutzen ist die Erhöhung<br />

der Performance. Mit der damit attraktiv<br />

erscheinenden Ablösung eines vergleichbaren<br />

Dieselstaplers können Kunden die Vorteile der<br />

Elektroantriebe eher nutzen.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

35


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

FTS IS<br />

KING!<br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Locator - Laser Localization<br />

Software<br />

Intralogistics Software<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

D<br />

er Markt für Fahrerlose Transportsysteme<br />

(FTS) entwickelt<br />

sich weiterhin gut. Sowohl<br />

für die Automatisierung von<br />

Standardflurförderzeugen<br />

als auch für die Hersteller<br />

von Sonderlösungen ist<br />

deshalb der Locator<br />

eine interessante Innovation, da er sie vom<br />

Kompetenzaufbau in Sachen umgebungsbasierte<br />

Lokalisierung entkoppelt. Die Laserlokalisierungssoftware<br />

schafft gewissermaßen<br />

die Basis für autonomes Fahren in Intralogistik-<br />

und Produktionsumgebungen. Und sie<br />

befähigt AGV/AMR-OEMs, Stapler-OEMs und<br />

Systemintegratoren, autonome Fahrzeuge<br />

oder Dienstleistungen wie Flottenoptimierung<br />

zu entwickeln. Produzenten von FTS<br />

können sich auf ihre Kernkompetenz des<br />

Fahrzeugbaus und/oder der Automatisierung<br />

von Standardflurförderzeugen konzentrieren.<br />

Aus diesem Grund schätzt der <strong>IFOY</strong> Innovation<br />

Check die Marktrelevanz als hoch ein.<br />

Bosch Rexroth stellt mit dem Locator ein<br />

Produkt vor, das die Softwarefunktion der<br />

umgebungsbasierten Lokalisierung auf Grundlage<br />

von Laserdistanzmessung übernimmt.<br />

Die Software ist so aufgebaut, dass sie mit<br />

verschiedenen Laserdistanzmesssensoren<br />

funktioniert. Mit Hilfe eines Lasersensors (inkl.<br />

Sicherheitslaserscanner) bildet die Software<br />

automatisch die Umgebung ab und bestimmt<br />

mit hoher Genauigkeit die Position sowie die<br />

Orientierung des Fahrzeugs. Auch bei der<br />

Inbetriebnahme einzelner Fahrzeuge bei einem<br />

Kunden entstehen Zeit- und Kostenvorteile, da<br />

die umgebungsbasierte Lokalisierung keine<br />

Einricht- und Einmessaufwände erfordert.<br />

Unterstützt durch die Software wird eine Karte<br />

des Anwendungsgebietes erzeugt, in der die<br />

relevanten Punkte lokalisiert werden können.<br />

Diese als Produkt strikt abgegrenzte Umsetzung<br />

der umgebungsbasierten Lokalisierung<br />

ist nicht grundlegend innovativ. Die bisher am<br />

Markt verfügbaren Systeme erfordern jedoch<br />

in der Praxis deutlichen Anpassungs- und<br />

Kalibrierungsaufwand und setzen dabei Expertenwissen<br />

voraus. Diese Ingenieursarbeit hat<br />

Bosch für viele Einsatzfälle und Umgebungsfaktoren<br />

vorweggenommen und die Anpassungsfunktionen<br />

in die Software integriert.<br />

Die Innovation liegt also im Zuschnitt und der<br />

Ausgestaltung des Produktes, das konkret auf<br />

aktuelle Marktanforderungen ausgerichtet ist.<br />

36


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Der Bosch Rexroth Locator wird sowohl als<br />

Software zur Implementierung auf einem<br />

ohnehin vorhandenen Fahrzeugrechner als<br />

auch auf einem eigenen Rechner mit definierten<br />

Schnittstellen für die Sensoren<br />

zur Laserdistanzmessung und die Ausgabe<br />

der Lokalisierungsdaten angeboten.<br />

Technologisch ist die Lösung auf der Höhe der<br />

Zeit mit frei verfügbaren und kommerziellen<br />

Lösungen. Die vollständige Integration aller<br />

Funktionen in einem System entbindet den<br />

Automatisierungsspezialisten auch von den Arbeiten<br />

zur Kartenerstellung und -aktualisierung<br />

sowie zur Lokalisierung innerhalb der Karte.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Diese als Produkt strikt abgegrenzte<br />

Umsetzung der umgebungsbasierten<br />

Lokalisierung ist nicht grund legend<br />

innovativ. Die bisher am Markt verfügbaren<br />

Systeme erfordern jedoch beim<br />

Einsatz deutlichen Anpassungs- und<br />

Kalibrierungsaufwand und setzen dabei<br />

Expertenwissen voraus. Diese Ingenieurarbeit<br />

hat Bosch Rexroth für viele<br />

Einsatzfälle und Umgebungsfaktoren<br />

vorweg genommen und die Anpassungsfunktionen<br />

in die Software integriert.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen<br />

/ - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Ø<br />

Der Locator ermöglicht neuen<br />

Herstellern von Fahrerlosen<br />

Transportfahrzeugen (FTF)<br />

den einfachen Einstieg in den<br />

Markt.<br />

37


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

The ProGlove Cloud<br />

Twin<br />

Set<br />

Name<br />

The ProGlove Cloud<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Intralogistics<br />

Software<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

D<br />

Beim <strong>IFOY</strong> AWARD <strong>2020</strong> geht ProGlove in der Kategorie "Intralogistics Software" mit der "Pro-<br />

Glove Cloud" ins Rennen. Die Cloud unterstützt Unternehmen dabei, einen digitalen Zwilling<br />

ihrer Prozesse abzubilden, um Geräte besser zu verwalten, logistische Herausforderungen zu<br />

identifizieren, nahtlose Lagerprozesse sicherzustellen und intelligente Workflows zu ermöglichen.<br />

Nach eigenen Angaben will ProGlove den Nutzern mit dem Produkt operative Effizienzen<br />

bieten und Implementierungskosten reduzieren. Als Stand-Alone-Lösung kann die Cloud durch eine<br />

Plug-and-Play-Softwareintegration schnell in Betrieb genommen werden und ist nicht von ERP- oder<br />

WMS-Daten abhängig.<br />

Die ProGlove Cloud<br />

unterstützt Unternehmen<br />

dabei, einen digitalen Zwilling<br />

ihrer Prozesse abzubilden – unter<br />

anderem, um Geräte besser zu<br />

verwalten.<br />

Die vorgestellte ProGlove Cloud bietet gutes Potenzial, Nutzen für den einzelnen Anwender<br />

zu schaffen. Allein die Darstellung der Erfassungsdaten und die Übersicht zu<br />

den verschiedenen Datenquellen sind sehr hilfreich für den Anwender, insbesondere<br />

durch die gute Gestaltung der Bedienoberfläche. Der Anspruch an<br />

die Softwarelösung, über die Datensammlung und Darstellung hinaus<br />

ein Analyse- und Gestaltungswerkzeug zu sein, birgt das Potenzial<br />

für weiteren Kundennutzen.<br />

Die Datenerfassung und Identifikation von Logistikobjekten<br />

im Materialfluss ist weiterhin ein<br />

wichtiges Thema. Die Notwendigkeit, die<br />

Datenerfassung leicht und sicher zu<br />

organisieren und das Potenzial zur<br />

Optimierung von Prozessen<br />

zu heben, begründen die<br />

gute Marktrelevanzder<br />

Lösung.<br />

38


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ProGlove hat das Prinzip des<br />

Scanners mit Visualisierung<br />

und Kameraerfassung sehr gut in<br />

einem kleinen und robusten Gehäuse<br />

umgesetzt. Mit diesen Erfassungsgeräten<br />

hat der Hersteller ein sehr wettbewerbsfähiges<br />

Produkt im Markt. Konkret mit der nominierten Pro-<br />

Glove Cloud soll die schnellere Prozessmodellierung zur<br />

besseren Geräteverwaltung, zur Schwachstellenanalyse und<br />

zur Gestaltung der Logistikprozesse möglich sein. Es wird bei<br />

der Bewerbung und Demonstration nach Ansicht der Innovation<br />

Checker allerdings nicht deutlich, wie über die Nutzung der eigenen<br />

Schnittstelle hinaus diese Funktionalität und die damit verbundene<br />

Innovation erreicht wird und welche Ausprägung sie hat.<br />

„Die vorgestellte<br />

ProGlove Cloud bietet<br />

gutes Potenzial, Nutzen für<br />

den einzelnen Anwender<br />

zu schaffen.“<br />

Rein technologisch ist die Umsetzung der Cloudlösung auf aktuellem Stand<br />

und auch die Gestaltung von User-Interface und Bedienfunktionen bieten<br />

dem Anwender eine schnelle und ansprechende Übersicht der Daten<br />

und Informationen. Die einzelnen Funktionen der Prozessmodellierung,<br />

Schwachstellenanalyse und Prozessgestaltung sind aus der Bedienoberfläche<br />

aber nicht einfach ablesbar und wurden auch auf Nachfrage<br />

nicht erkennbar.<br />

Mit zunehmender Verbreitung der Digitalisierung und dem Internet<br />

der Dinge vernetzen sich Unternehmen immer stärker. Viele Kunden<br />

investieren aus diesem Grund derzeit in intelligente Technologien,<br />

Prozesse und Abläufe, um die Erfassung enormer Mengen von<br />

prozess- und anlagenbezogener Daten bewerkstelligen zu können.<br />

ProGlove prognostiziert aus diesem Grund derzeit einen potenziellen<br />

Markt für die ProGlove Cloud von rund 60 Prozent.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die ProGlove Cloud bietet gutes Potenzial, Nutzen für den<br />

einzelnen Anwender zu schaffen. Allein die Darstellung der<br />

Erfassungsdaten und die Übersicht zu den verschiedenen<br />

Datenquellen bieten Nutzen für den Anwender,<br />

insbesondere durch die gute Gestaltung der<br />

Bedienoberfläche.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad –<br />

Qualität der Umsetzung Ø<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

39


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

EASY<br />

GOING<br />

Mehr Produktivität,<br />

weniger Betriebskosten:<br />

TractEasy macht die<br />

Automatisierung von<br />

Logistikprozessen<br />

flexibel.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

TractEasy<br />

AGV/Robot<br />

TractEasy ist ein autonomer Elektroschlepper aus dem Hause<br />

EasyMile, der die Automatisierung von Logistikprozessen ermöglicht<br />

und beim <strong>IFOY</strong> AWARD <strong>2020</strong> in der Kategorie „AGV/Robot“ an<br />

den Start geht. Der fahrerlose, emissionsfreie Schlepper hat eine<br />

Anhängelast von 25 Tonnen, kann dank seines Elektroantriebs<br />

vielfältig eingesetzt werden und bis zu 25 km/h schnell fahren.<br />

Die Beliebtheit von autonomen Fahrzeugen in der Intralogistik hat<br />

in den vergangenen Jahren rapide zugenommen und Autonomous<br />

Guided Vehicles (AGV) sind nicht neu. Bisher war<br />

ihr Einsatz jedoch oft auf Lager- oder Produktionsumgebungen<br />

beschränkt. Zudem stellen die Fahrzeuge<br />

nicht selten hohe Anforderungen an die Qualität des<br />

Bodens. Vor allem der Outdoor-Bereich ist immer noch eine<br />

Herausforderung, wenn es um autonome Fahrzeuge geht.<br />

Gerade im Bereich der Transporte zwischen den betrieblichen<br />

Gebäuden aber ließe sich wegen der größeren Entfernungen eine<br />

deutliche Einsparung durch Automatisierung realisieren.<br />

TractEasy schließt diese Lücke. Das Fahrzeug ist für den Innen- und<br />

Außenbereich geeignet und kann auch bei schwierigen Wetterbedingungen<br />

eingesetzt werden, etwa bei starkem Regen, Schnee oder<br />

Temperaturen zwischen -15°C und +35°C. Der Schlepper fährt sicher<br />

im Mischverkehr zwischen Autos, Fußgängern und Fahrrädern und<br />

kann dank der Bodenfreiheit auch auf unebenem Gelände eingesetzt<br />

werden. Dadurch öffnen sich im wahrsten Sinne des Wortes<br />

neue Türen für den autonomen Transport in der Intralogistik.<br />

Komplexe Aufgaben, beispielsweise Fahrten durch Tore oder Situationen<br />

an Ampeln, sind für den TractEasy kein Problem, sofern das<br />

Hindernis – also beispielsweise ein Tor oder eine Ampel - mit einem<br />

zusätzlichen Modul ausgestattet ist, mit dem das System kommunizieren<br />

kann. Für die Entwicklung des Schleppers hat sich Easy-<br />

Mile mit TLD zusammengetan. Aus dem Hause EasyMile stammt<br />

dabei die autonome Technologieplattform, die in den elektrischen<br />

Schlepper JET-16 von TLD integriert ist.<br />

Das Fahrzeug ist mit einer ganzen Reihe von Sensoren, zum<br />

Beispiel LIDARS, Kameras, GPS, IMU und Odometrie ausgestattet.<br />

Sie ermöglichen eine sichere und zuverlässige Navigation ohne<br />

zusätzliche Infrastruktur. Im autonomen Modus wird die zuvor vom<br />

Gerät gelernte Route ständig mit der Ist-Situation verglichen. Die<br />

dem Fahrzeug beigebrachte Route kann mit der von EasyMile entwickelten<br />

Software optimiert werden. Mit diesem Tool lassen sich<br />

auch die Geschwindigkeiten leicht anpassen – sogar für einzelne<br />

Zonen oder Gebiete.<br />

40


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Der Schlepper verfügt über zwei Sicherheitszonen. Zunächst wird<br />

die Geschwindigkeit des Fahrzeugs schrittweise auf Null reduziert,<br />

wenn ein Hindernis innerhalb eines Meters an den Seiten oder<br />

innerhalb von zwei bis zehn Metern vor dem Schlepper – je nach<br />

Geschwindigkeit – erkannt wird. Befindet sich das Hindernis jedoch<br />

innerhalb eines Abstands von 60 Zentimetern, wird automatisch<br />

die Notbremse aktiviert und das Fahrzeug kommt abrupt<br />

zum Stillstand. Das ist die zweite Stufe. In diesem Fall ertönt ein<br />

akustisches Signal. Beginnt der Schlepper eine autonome Fahrt,<br />

ertönt ebenfalls das Signal, um die Umgebung auf das autonome<br />

Fahrzeug aufmerksam zu machen. An den Haltestellen entlang<br />

der Route kann eine voreingestellte Stoppzeit gewählt werden. Die<br />

Alternative ist ein Stopp, bei dem der Schlepper manuell den Befehl<br />

erhält, die Route wieder fortzusetzen.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Das automatisierte Serienfahrzeug TractEasy erreicht über das<br />

Prinzip der Sensorfusion eine sichere Navigation im Outdoorbereich.<br />

In spezifischen Einzelfällen kann die Anwendung, die sehr gut<br />

durchdacht und extrem professionell umgesetzt wurde, sehr<br />

hilfreich sein. Die Zuverlässigkeit und das Fahrverhalten sind<br />

hervorragend.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

EasyMile schätzt, dass bei einem vollständigen Austausch eines<br />

logistischen Prozesses durch TractEasy-Fahrzeuge ein Return<br />

on Investment (ROI) von etwa zwei Jahren für einen Zweischichtbetrieb<br />

(fünf Tage in der Woche) erzielt werden kann. Bei einem<br />

24/7-Betrieb kann der ROI laut Hersteller sogar auf 1,2 Jahre reduziert<br />

werden. Für diese <strong>IFOY</strong> Nominierung gibt es kein umfassendes<br />

Testprotokoll, aber während der <strong>IFOY</strong> Demo überzeugte die Lösung<br />

das Team mit einem sicheren und störungsfreien autonomen<br />

Betrieb. Das Wechseln der Routen erfordert indes einige Kenntnisse<br />

und Zeit.<br />

Durch die Steigerung der Produktivität und die Reduzierung der<br />

Betriebskosten bietet TractEasy mehr Flexibilität – sowohl in technischer<br />

Hinsicht als auch in puncto Personalplanung. Zum einen<br />

können die Fahrzeuge sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />

eingesetzt werden. Zum anderen bleibt das Unternehmen auch im<br />

Hinblick auf Personalausfälle, Urlaub und Schulungen flexibel.<br />

Die <strong>IFOY</strong> Innovation Checker lobten insbesondere die<br />

Zuverlässigkeit und das Fahrverhalten und bewerteten<br />

diese als „hervorragend“.<br />

41


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Robot Shuttle System C200<br />

AGV/Robot<br />

Eine Kommissionierlösung, die<br />

beim Sparen hilft: Das Robot Shuttle<br />

System C200 von Geek+ beeindruckt<br />

die <strong>IFOY</strong> Tester durch seine<br />

Genauigkeit.<br />

Von Stefanie Nonnenmann<br />

Einfach<br />

robust<br />

42


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Das System ist optimal modularisiert und besticht durch ein<br />

flexibles Konzept sowie eine einfache, robuste Technik. Von<br />

besonderer Bedeutung dieser Lösungen ist die gute<br />

Skalierbarkeit und Flexibilität des Equipments, gerade<br />

verglichen mit Regalbediengerätlösungen (RGB).<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad –<br />

Qualität der Umsetzung +<br />

» Die Gesamt kosten werden<br />

laut Hersteller im Vergleich zu<br />

traditionellen Shuttlesystemen<br />

halbiert - vorausgesetzt, die<br />

Kommissioniereffizienz und<br />

Lagerkapazität sind bei diesem<br />

Vergleich identisch. «<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Das neue Geek+ C200 Robot<br />

Shuttle System kombiniert den<br />

Roboter der Serie C200, der<br />

Behälter transportiert, mit einem<br />

normalen Zwischenbodenregal,<br />

um die Ware-zur-Person-Kommissionierung<br />

günstig und mit hoher<br />

Flexibilität und Lagerkapazität<br />

zu ermöglichen. Das System<br />

identifiziert, kommissioniert und<br />

transportiert Behälter und Kartons<br />

in Standardgröße mit einem<br />

Gewicht von bis zu 40 Kilogramm.<br />

Es eignet sich für so genannte<br />

Multi-SKU-Lager- und Kommissionieranwendungen<br />

und ist für den<br />

Betrieb mit Regalen mit einem<br />

Boden oder Regalen mit mehreren<br />

Zwischenböden ausgelegt.<br />

Das System passt in bestehende<br />

Lagerhäuser und kann schnell<br />

und ohne größeren Aufwand am<br />

Gebäude oder der Infrastruktur<br />

implementiert werden. Es kann in<br />

Lagern mit einer Ebene oder mehreren<br />

Ebenen eingesetzt werden,<br />

in denen beispielsweise Waren<br />

auf einer Mezzanine-Fläche gesammelt<br />

werden. Darüber lässt<br />

es sich durch Hinzufügen oder<br />

Entfernen von Robotern leicht<br />

an Nachfrageveränderungen<br />

anpassen.<br />

Das Geek+ C200 Robot Shuttle<br />

System navigiert zentimetergenau.<br />

Dazu verwendet die Lösung<br />

QR-Codes und drei Kameras. Eine<br />

ist unter dem Gerät befestigt,<br />

zusätzlich jeweils eine auf jeder<br />

Seite des Lastaufnahmemittels.<br />

Kennzeichen des Systems sind<br />

wiederkehrende Datenanalysen<br />

und maschinelles Lernen. Mit der<br />

Einspeisung neuer Daten werden<br />

die Algorithmen der Künstlichen<br />

Intelligenz (KI) ständig verbessert,<br />

damit das System komplexere<br />

Aufgaben lösen kann und präziser<br />

arbeitet. Das Robotor-Shuttle<br />

erreicht Fahrgeschwindigkeiten<br />

von 2 m/s und eine Hubgeschwindigkeit<br />

von etwas über 26 cm/s.<br />

Wenn die Prozesse es erlauben<br />

oder die Batteriekapazität unter<br />

70 Prozent liegt, navigiert der<br />

C200 selbstständig zur Ladestation,<br />

um die Lithium-Ionen-Batterie<br />

aufzuladen. Eine kontinuierliche<br />

Verfügbarkeit ist damit gewährleistet.<br />

Diese Kommissionierlösung hilft<br />

beim Sparen. Die Gesamtkosten<br />

werden laut Hersteller im Vergleich<br />

zu traditionellen Shuttlesystemen<br />

halbiert – vorausgesetzt,<br />

die Kommissioniereffizienz<br />

und Lagerkapazität sind bei<br />

diesem Vergleich identisch. Darüber<br />

hinaus machen der modulare<br />

Aufbau und die hohe Flexibilität<br />

den Einsatz und die Wartung<br />

der KI-Roboter im Vergleich zu<br />

früheren Modellen auf dem Markt<br />

einfach und zugänglich. Ferner ist<br />

es das Geschäftsmodell, das den<br />

flexiblen Einsatz mit unterschiedlicher<br />

Fahrzeuganzahl erlaubt<br />

und damit auch eine Abrechnung<br />

„Pay per Pick“ möglich machen<br />

soll – wobei die Kosten hierfür<br />

und damit die Rentabilität auch<br />

für den Kunden nicht explizit<br />

überprüft werden konnten.<br />

Während der <strong>IFOY</strong> TEST DAYS<br />

beeindruckten insbesondere die<br />

Genauigkeit des Roboters, die<br />

schnellen Bewegungen und der<br />

problemlose Einsatz die Tester.<br />

Sobald das Gerät ein Hindernis<br />

erkennt und sich diesem nähert,<br />

ertönt eine akustische Warnung.<br />

Diese war im <strong>IFOY</strong> Testroboter auf<br />

Chinesisch voreingestellt, kann<br />

aber laut Hersteller auch auf<br />

Englisch geändert werden. Wird<br />

das Hindernis nicht rechtzeitig<br />

entfernt oder geht eine Person<br />

nicht schnell genug aus dem<br />

Fahrbereich, stoppt der C200 in<br />

30 Zentimetern Entfernung davor.<br />

Dieser Abstand ist ebenfalls<br />

einstellbar.<br />

Natürlich besteht bei den QR-<br />

Codes auf dem Boden nach<br />

einiger Zeit die Gefahr, dass sie<br />

verschmutzt oder beschädigt<br />

werden. Eine saubere Arbeitsumgebung<br />

im Gebäude und eine<br />

regelmäßige Kontrolle der Codes<br />

sind deshalb im Praxiseinsatz<br />

unerlässlich.<br />

43


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

AGV<br />

GEHT AUCH<br />

EINFACH<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Raymond Courier 3030 Automated Stacker<br />

AGV/Robot<br />

Das automatische Flurförderzeug „Courier 3030“ der Raymond<br />

Corporation, das sowohl im automatischen als auch im manuellen<br />

Betrieb eingesetzt werden kann, kombiniert den Transport und das<br />

Heben von Paletten. Der Stapler hat eine Hubhöhe von 1800 mm<br />

und eine Tragfähigkeit von über 1,1 Tonnen.<br />

Einzigartig in der Materialflussindustrie ist die Seegrid-Vision-Guided-Technologie.<br />

Dank dieser Technologie kann sich das Gerät frei<br />

bewegen. Es sind keine Änderungen an der Infrastruktur erforderlich,<br />

was nach Meinung des <strong>IFOY</strong> Test-Teams ein außerordentlicher<br />

Vorteil ist.<br />

Zehn Kameras überwachen kontinuierlich die Umgebung und<br />

navigieren das System mit Hilfe von Kontrast und einem Algorithmus.<br />

Der Courier 3030 nutzt die bildgeführte Technologie, um<br />

eine 360-Grad-Ansicht seiner Umgebung zu erfassen. Er kann<br />

Standorte kartieren, Hindernisse identifizieren und das Fahrverhalten<br />

kontrollieren. Der Lernprozess ist mit Hilfe des übersichtlichen<br />

Displays einfach und intuitiv. Innerhalb von Minuten werden neue<br />

Routen vom Gerät gelernt oder Anpassungen an bestehende<br />

Aufgaben vorgenommen. Das macht das Routentraining leicht,<br />

schnell und unterhaltsam.<br />

Der sichere Betrieb wird durch zwei Sick-Scanner-Kameras<br />

und einen light curtain ermöglicht, der einen 270-Grad-<br />

„Sicherheitsraum“ um die Vorderseite des Geräts<br />

aufbaut. Dieser Bereich kann an die Umgebung<br />

angepasst werden, so dass<br />

Hindernisse immer erkannt werden.<br />

Die Supervisor-Software des<br />

Courier 3030 verhält sich<br />

wie eine Art Verkehrspolizist.<br />

44


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Sie ermöglicht es dem Bediener, mehrere Geräte gleichzeitig von<br />

einem mobilen oder webfähigen Computer aus zu überwachen und<br />

zu verwalten. Das automatische Fahrzeug wird standardmäßig mit<br />

dem „iWAREHOUSE“ Lageroptimierungssystem geliefert. Es überwacht<br />

das Fahrzeug und verhindert beispielsweise eine unbefugte<br />

Benutzung. Ein benutzerdefinierter Check vor Beginn jeder Schicht<br />

kann ebenfalls eingerichtet werden.<br />

Wenn es in das iWAREHOUSE-System integriert ist, kann jedes<br />

webfähige Gerät in Echtzeit Standort- und Status-Updates liefern.<br />

So bekommt der Nutzer dank der Daten Einblicke in die Betriebsabläufe<br />

eines Lagers. Die automatisch generierten Berichte<br />

umfassen Kurz- und Langzeitauswirkungsdaten, Reports über die<br />

Fahrzeug- und Betreibernutzung sowie Batterie- und Wartungsinformationen<br />

aus dem gesamten Fuhrpark. Darüber hinaus ist das<br />

<strong>IFOY</strong> Testgerät mit einem Echtzeitortungssystem ausgestattet<br />

(optionales Modul), das das Fahrzeug metergenau ortet. Anhand<br />

der Daten lassen sich Engpässe oder Orte möglicher Kollisionen<br />

sehr einfach ermitteln. Das System verhindert, dass das Fahrzeug<br />

in eine Zone einfährt, zu der es keinen Zugang hat.<br />

Der Courier 3030 hilft, die Produktivität zu maximieren und die<br />

Arbeitskosten zu senken. Die innovative Technologie befreit das<br />

Bedienpersonal von sich immer wiederholenden, eintönigen Aufgaben<br />

und reduziert die körperliche Ermüdung der Mitarbeiter. Laut<br />

Raymond liegen die Gesamtbetriebskosten um bis zu 25 Prozent<br />

niedriger als bei einem Fahrzeug mit anderen Navigationstechnologien.<br />

Basierend auf den bereits abgeschlossenen Projekten beträgt<br />

der durchschnittliche ROI eineinhalb Jahre. Die mehr als 200<br />

Geräte im Kundeneinsatz haben mehr als 4,3 Millionen Kilometer<br />

zurückgelegt und mehr als 3,6 Millionen Kilogramm Güter umgeschlagen.<br />

Die Zahl der Zwischenfälle gibt Raymond mit Null an.<br />

Das automatische Fahrzeug stellt nach Meinung des Test-Teams<br />

eine kostengünstige Lösung für den heutigen Arbeitskräftemangel<br />

dar, indem es eine Vielzahl von sich wiederholenden Aufgaben<br />

effizient und zuverlässig ausführt.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Manuell bediente Palettenlager sind nicht nur in mittelständischen<br />

Unternehmen von hoher Bedeutung und zahlreich im Einsatz.<br />

Gerade bei niedrigen Pufferlägern und einfachen Punkt-zu-Punkt-<br />

Transporten bietet sich eine einfache Automatisierung an. Raymond<br />

bietet hierfür mit dem Courier 3030 Automated Stacker eine<br />

Lösung, die über ein Vision-basiertes Navigationssystem verfügt.<br />

Dieses erlaubt eine einfache Umgebungserkennung, die keinerlei<br />

zusätzliche Ein- oder Anbauten in der Infrastruktur benötigt. Die<br />

Inbetriebnahme erfolgt dabei über ein sehr einfaches Teach-in. Die<br />

Zielpositionen werden angefahren und auch das abgefahrene<br />

Layout wird 1:1 übernommen. Das System ist eine interessante<br />

Lösung für sehr einfache Punkt-zu-Punkt Transporte.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad -<br />

Qualität der Umsetzung<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Ø<br />

DANK <strong>DE</strong>R IN <strong>DE</strong>R INTRALOGISTIK<br />

EINZIGARTIGEN SEEGRID-VISION-<br />

GESTEUERTEN TECHNOLOGIE<br />

SIND KEINE ANPASSUNGEN<br />

<strong>DE</strong>R INFRASTRUKTUR MEHR<br />

ERFOR<strong>DE</strong>RLICH. DAS IST IN <strong>DE</strong>N<br />

AUGEN <strong>DE</strong>S <strong>IFOY</strong> TEST-TEAMS EIN<br />

AUSSEROR<strong>DE</strong>NTLICHER VORTEIL.<br />

45


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Startups<br />

<strong>2020</strong><br />

»Der <strong>IFOY</strong> AWARD gibt seit 2019 auch neu<br />

gegründeten Unternehmen eine Chance. Vier<br />

Newcomer kämpfen mit ihren Ideen um<br />

die Gunst der Jury.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Sie sind jung, sie sind<br />

innovativ und sie<br />

stehen noch ganz am<br />

Anfang: Um jedes Startup-Unternehmen<br />

weht<br />

großer Erfindergeist,<br />

die Lust auf bahnbrechende<br />

Innovationen,<br />

der Wunsch, Großes<br />

zu vollbringen. Bereits<br />

zum zweiten Mal haben<br />

auch <strong>2020</strong> die Newcomer ihren ganz eigenen,<br />

festen Platz beim <strong>IFOY</strong>.<br />

Der Award, der weltweit als wichtigste<br />

Intralogistikauszeichnung gilt, kann für jedes<br />

Start-up der Startschuss für eine ganz große<br />

Karriere sein. Anita Würmser, Vorsitzende<br />

der <strong>IFOY</strong> Jury bringt es auf den Punkt: „Wer<br />

für das Finale nominiert wird oder einen<br />

<strong>IFOY</strong> gewinnt, der ist von einem Tag auf den<br />

anderen weltweit bekannt.“ Die Chance durch<br />

Leistung zu weltweitem Ruhm und Ansehen<br />

zu gelangen, macht den <strong>IFOY</strong> AWARD gerade<br />

für junge Unternehmen so attraktiv. Denn das<br />

Auswahlverfahren hat den Ruf, zu den härtesten<br />

der Welt zu gehören. Insgesamt acht<br />

Newcomer bewarben sich im Vorfeld um eine<br />

Teilnahme am großen Finale, nur jedes zweite<br />

Start-up schaffte es in die Endrunde. Ob<br />

Shuttle, Roboter, FTS, Drohne, Lastenfahrrad,<br />

Software oder Hardware – gefragt sind alle<br />

Geräte und Lösungen, die in der Intralogistik<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

Ins Finale schafften es: eine herstellerunabhängige<br />

Flottenmanagementsoftware für<br />

Gabelstapler und andere Intralogistikfahrzeuge,<br />

eine Drohne, die in Verbindung mit einem<br />

autonomen Fahrzeug völlig eigenständig<br />

Lagerbestände in Palettenregallagern erfasst,<br />

ein modulares Materialflusssystem, das aus<br />

hexagonalen Zellen besteht und die Fördertechnik<br />

revolutioniert sowie ein 100-prozentig<br />

kontaktloses und marktreifes Wireless-Charging-System<br />

für industrielle Elektrofahrzeuge.<br />

Sie alle mussten sich nicht nur dem <strong>IFOY</strong><br />

Innovation Check durch drei renommierte<br />

Wissenschaftler stellen, sondern auch die<br />

internationale Jury im Rahmen der <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS in Hannover von ihren Qualitäten und<br />

ihrem langfristigen Potenzial überzeugen.<br />

Auch, wenn am Ende nur eine Lösung oder<br />

ein Produkt gewinnen und Träger des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD <strong>2020</strong> sein kann, die vier Unternehmen<br />

cellumation, doks. innovation, ForkOn und Wiferion<br />

haben alle eins gemeinsam: Mit dem<br />

Geist der Innovation haben sie das Potenzial,<br />

die Welt der Intralogistik ein kleines Stück zu<br />

verändern – ein Wirtschaftsbereich, der auch<br />

in Zukunft jede Menge kreative Visionäre, Mut<br />

und Erfindergeist braucht.<br />

46


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

cellumation<br />

Um sechs Ecken gedacht: Wie<br />

der celluveyor die Lagertechnik<br />

effektiv revolutionieren<br />

kann.<br />

Förderanlagen sind für<br />

den Transport von Waren<br />

elementar, aber auch<br />

ziemlich unflexibel. Das<br />

Existenzgründer-Team des<br />

2017 ins Leben gerufenen<br />

Start-ups cellumation aus<br />

Bremen ist sich sicher:<br />

Dies entspricht nicht den<br />

Anforderungen einer modernen<br />

Intralogistik.<br />

Hendrik Thamer, Claudio Uriarte, Ariandy Yoga<br />

Benggolo und Ivan Kuznetsov ließen sich<br />

bei ihrer Start-up-Idee von Fußballrobotern<br />

leiten. Während sie diese bei ihrem Spiel mit<br />

dem Ball beobachteten, entwickelten sie eine<br />

Vision: Warum stellen wir diese nicht einfach<br />

auf den Kopf? Das war die Geburtsstunde des<br />

„celluveyor“. Spielend leicht bewegt er Pakete<br />

auf Rollen in alle Richtungen, nach links und<br />

rechts, nach vorne und nach hinten, so wie es<br />

gerade nötig ist.<br />

»<br />

Die Bereitstellung von Behältern, Kartons und Boxen<br />

im Rahmen der Palettierung sowie das Auflösen von Lagen<br />

bei der Depalettierung sind von hohem Interesse bei einer<br />

Vielzahl von Applikationen in Industrie und Handel. (...) Der<br />

Förderer zeigt sich robust und industrietauglich, macht optisch<br />

wie technisch einen sehr hochwertigen Eindruck. «<br />

Konkret besteht ein celluveyor aus mehreren<br />

hexagonalen Zellen. Wie Lego-Steine lassen<br />

sich diese zu beliebigen Maschinen zusammenklicken.<br />

Warenflüsse auf Knopfdruck<br />

anpassen? Mit dieser Idee kein Problem<br />

mehr. Die Unternehmensgründer aus Bremen<br />

erbringen den Beweis dafür, dass es möglich<br />

ist, alle Aufgaben der Fördertechnik zu realisieren<br />

und die Funktion allein durch Software<br />

zu definieren. Diese ist noch dazu so simpel<br />

konzipiert, dass jeder, der ein Handy bedienen<br />

kann, auch ein celluveyor-System steuern<br />

kann. Mit dem celluveyor könnten auf lange<br />

Sicht starre, mechanische Förderbänder, die<br />

für eine einzige, unveränderliche Aufgabe<br />

konzpiert sind, in den Ruhestand geschicktwerden.<br />

Noch dazu spart der Einsatz eine<br />

Menge Raum in einem Lager oder einer Produktionshalle:<br />

Der celluveyor benötigt nach<br />

Angaben des Herstellers bis zu 95 Prozent<br />

weniger Platz als herkömmliche Materialflusstechnik.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Sehr innovatives Förderprinzip mit hoher Flexibilität. Die Anlage schafft eine beeindruckende<br />

Performance – selbst bei einem manuellen Eingriff als „Störung“. Das<br />

System ist raumsparend.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

47


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ForkOn<br />

Die Fleet Management Software<br />

verschafft einen Überblick<br />

über Gabelstaplerflotten<br />

- unabhängig vom<br />

Hersteller.<br />

Wie lukrativ<br />

ist die<br />

eigene Gabelstaplerflotte?<br />

Wie hoch<br />

sind die<br />

Betriebskosten?<br />

Sind die<br />

Fahrzeuge<br />

optimal ausgelastet und wäre ein Vollwartungsvertrag<br />

angemessen? Bei der Suche<br />

nach Antworten auf solche Fragen tun sich<br />

Mischflottenbetreiber mit mehr als 30 Flurförderzeugen<br />

bis dato schwer – es fehlte an<br />

Tools, um Intralogistikflotten zu managen.<br />

Im Jahr 2017 hatte ForkOn-Unternehmensgründer<br />

Tim Klauke aus Haltern am See die<br />

passende Idee. Gemeinsam mit Nils Herzing<br />

»<br />

Der herstellerübergreifende Einsatz von Koordinationssoftware<br />

für Flotten von Gabelstapler ist ein vielgefragtes<br />

Instrument in Unternehmen. Dabei sollen sowohl die wirtschaftlichen<br />

Faktoren einer Flotte gehandhabt werden als<br />

auch eine übergreifende Koordination möglich sein. «<br />

entwickelten er ein cloudbasiertes und<br />

herstellerunabhängiges Flottenmanagementsystem,<br />

das Staplerflotten nicht nur deutlich<br />

effizienter macht, sondern den Unternehmen<br />

darüber hinaus ermöglicht, 20 Prozent und<br />

mehr ihrer aktuellen Kosten zu sparen.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Lösung dieses multifunktionalen, herstellerunabhängigen<br />

Flottenmanagementsystems ist gut umgesetzt. Die Software beschränkt<br />

sich leider auf manuelle Stapler und berücksichtigt nicht<br />

moderne AGV-Systeme oder dezentrale Transportroboter.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad<br />

Ø<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

USP der SaaS-Software „ForkOn“ ist ihre<br />

Unabhängigkeit. So ist ForkOn bisher nach<br />

eigenen Angaben der einzige Anbieter, der ein<br />

nicht markengebundenes Flottenmanagement<br />

über alle Stapler unterschiedlicher Hersteller<br />

hinweg hat und dem Kunden die volle<br />

Transparenz offerieren kann. Die Leistung von<br />

Staplerflotten zu optimieren, indem Daten<br />

und Analysen durch Algorithmen verknüpft<br />

werden – das ist das Ziel eines Programms,<br />

das seinen Nutzern mehr Informationen über<br />

seine Intralogistikflotten vermittelt als jemals<br />

zuvor. Erreicht wird dies durch die Bündelung<br />

von Datenquellen von Kunden, Partnern und<br />

externen Datenquellen. Die Analyse ermöglicht<br />

es, die Kunden über jede Auffälligkeit<br />

in der Flotte in den operativen Prozessen<br />

zu benachrichtigen und Empfehlungen für<br />

Verbesserungen zur Verfügung zu stellen.<br />

Das Marktpotenzial? Nach Ansicht der Unternehmensgründer<br />

steht ForkOn eine große<br />

Zukunft bevor. Global mehr als 12 Millionen<br />

Gabelstapler umfasst der so genannte „total<br />

addressable market“ (TAM), für die ForkOn<br />

Flottenmanagementsoftware und Ersatzteilservices<br />

anbieten kann. Das entspricht einem<br />

wiederkehrenden jährlichen Umsatz von über<br />

7,9 Milliarden Euro.<br />

48


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

doks. innovation<br />

Völlig losgelöst im Lager: Die<br />

Drohne InventAIRy ® X hat<br />

nicht nur die Lagerbestände<br />

jederzeit im Blick.<br />

Sie fliegt und fliegt und fliegt – und hat dabei alle<br />

Lagerbestände in Palettenregallagern im Blick.<br />

„inventAIRy ® X“ ist die originelle Kombination<br />

aus einer Drohne, 1D- und 2D-Senoren, einer<br />

12-Megapixel-Kamera und einer speziellen Software<br />

zur Datenerfassung. Die smarte Verbindung<br />

eines AGV quasi als Mutterschiff und einer<br />

Drohne als freifliegender Kamera erlaubt eine<br />

maximal unabhängige Aufnahme der Bestände.<br />

Dabei werden Label mit extrem hohen Freiheitsgraden<br />

erkannt und registriert. Die Navigation<br />

und Steuerung erfolgt vom AGV aus, auf dem die Drohne bei Bedarf<br />

auch landet. Hinter der Erfindung steht die Firma doks. innovation, die<br />

mit ihren Lösungen für die Intralogistik unter anderem die Digitalisierung<br />

von Bestandserfassungs- und Inventurprozessen beschleunigen<br />

will. Gegründet wurde die Firma im Jahr 2017 im Umfeld des<br />

Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik. Seit 2018 hat das<br />

Unternehmen seinen Hauptsitz in Kassel.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Ein guter Einsatzfall für Drohnen – und ein schöner Ansatz<br />

fürs Bestandsmanagement. Das System erfasst nicht nur Lagerbestände,<br />

sondern auch die Lagertemperatur, die Beschaffenheit<br />

der Verpackungen oder sogar eventuelle Schäden.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen -<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung -<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Bei den <strong>IFOY</strong> TEST DAYS in Hannover machte es Spaß, die Drohne zu<br />

beobachten. Vollständig autonom schwebt inventAIRy ® X durch die<br />

Lagergänge. Dort erfasst sie nicht nur die Lagerbestände, sondern<br />

auch andere Parameter wie zum Beispiel die Lagertemperatur, die Beschaffenheit<br />

der Verpackungen und sogar eventuelle Schäden. Die so<br />

ermittelten Daten können die Lagermitarbeiter unkompliziert über ein<br />

Handheld abrufen. Damit können eingehende und ausgehende Waren<br />

überwacht, Informationen über die Kapazitäten eingesehen und die<br />

»<br />

Unter den vielen untersuchten Möglichkeiten<br />

zum sinnvollen Einsatz von Drohnen hat<br />

sich die automatisierte Inventur als erfolgreichste<br />

Idee herausgestellt. «<br />

neuesten Bestandsinformationen überblickt werden. Die Lösung ist<br />

universal in allen Palettenregallagern einsetzbar. Durch Schnittstellen<br />

zu allen gängigen ERP-Systemen und WMS kann sie ohne großen<br />

Aufwand in die vorhandene Infrastruktur integriert werden.<br />

Und der Nutzen? Für das Team von doks. innovation ist die Sache<br />

klar: Kunden sparen durch den Einsatz von inventAIRy ® nicht nur Zeit,<br />

sondern auch Kosten. Fliegt die Drohne, muss lediglich ein Mitarbeiter<br />

anwesend sein, der den Prozess verfolgt und bei einer eventuellen<br />

Störung eingreifen kann. Ein weiterer Vorteil der automatisierten<br />

Bestandserfassung liegt in der niedrigeren Fehlerquote. Diese fällt<br />

im Vergleich zur Bestandserfassung durch menschliche Mitarbeiter<br />

deutlich geringer aus. Nur geladen werden muss inventAIRy ® X noch<br />

sehr oft. Um dieses Problem zu umgehen, tüfteln die Mitarbeiter von<br />

doks. innovation aber bereits an einem optimierten Modell.<br />

49


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Wiferion<br />

Wiferion<br />

Voller Energier präsentiert<br />

Full sich of etaLINK energy 3000 is etaLINK - ein 3000,<br />

a kontaktloses contactless wireless Wireless- charging<br />

Charging-System. system.<br />

Es ist eine Innovation,<br />

die den Alltag im Lager<br />

gewaltig revolutionieren<br />

könnte: Beim <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

<strong>2020</strong> geht das Freiburger<br />

Start-up-Unternehmen<br />

Wiferion – ehemals Blue<br />

Inductive – mit dem<br />

ersten marktreifen und zu<br />

100 Prozent kontaktlosen<br />

Wireless-Charging-System<br />

namens „etaLINK3000“ für industrielle<br />

Elektrofahrzeuge an den Start. Das System<br />

zur automatischen CAN-gesteuerten Ladung<br />

von modernen Batteriesystemen ermöglicht<br />

eine schnelle und flexible Installation, die<br />

keinerlei Infrastrukturmaßnahmen mehr<br />

erfordert. In weniger als einer Sekunde startet<br />

der Ladevorgang. Ist dieser abgeschlossen,<br />

kann das fahrerlose Transportsystem oder<br />

der Stapler weiterfahren und das System<br />

schaltet automatisch ab. Eine Besonderheit<br />

von etaLINK 3000 ist nach Herstellerangaben<br />

die herausragende Effizienz von 93 Prozent.<br />

Auch ein Zwischenladen der Batterien ist<br />

möglich, so dass sich Ladevorgänge flexibel<br />

in die intralogistischen Abläufe im Lager<br />

»<br />

integrieren lassen. Stillstandzeiten verringern<br />

sich, Batteriekosten sinken und der Ladeprozess<br />

gestaltet sich wirtschaftlich.<br />

Die Geschichte von Wiferion begann im Jahr<br />

2015, als die vier ehemaligen Freiburger<br />

Fraunhofer ISE-Forscher (Institut für Solare<br />

Energiesysteme) Benriah Goeldi, Johannes<br />

Mayer, Florian Reiners und Johannes<br />

Tritschler den Grundstein für die zukünftige<br />

Blue Inductive GmbH legten. Im Oktober 2015<br />

begann die etaLINK3000-Produktentwicklung,<br />

im April 2016 wurde das Unternehmen<br />

gegründet. Seit 2018 ist das Unternehmen mit<br />

Die universellen Ladesysteme machen einen sehr robusten<br />

und industrietauglichen Eindruck, sind professionell umgesetzt<br />

und dadurch voraussichtlich auch für einen langfristigen<br />

Einsatz gut geeignet. «<br />

dem Produkt in Serienproduktion und benannte<br />

sich kürzlich in Wiferion um. Die Kundenliste<br />

ist nach eigenen Angaben „beeindruckend“.<br />

Für Unternehmen kann etaLINK3000 eine<br />

echte Kostenersparnis bedeuten. Eine intelligente<br />

Verteilung der Ladezyklen sowie eine<br />

Stromspitzenkappung sorgen für deutlich<br />

weniger Kosten in der Batterieanschaffung<br />

sowie bei der Energie selbst. Die Installation<br />

erfolgt mit Hilfe einer Bodenplatte.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Durch Adaptierbarkeit auf unterschiedliche Systeme (unterschiedliche Batterien, Ladestrategien,<br />

Batteriemanagement etc.) ist das System sehr gut einsetzbar. Es kann direkt im Prozess<br />

angeordnet werden, da es keine Stolperstellen gibt. Das System ist bis hin zur Bedienoberfläche<br />

sehr durchdacht umgesetzt.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

/Startup<br />

RUN »<br />

50


Working Group Industrial Drone Solutions<br />

Picture Credit © doks. innovation<br />

Drones Solutions<br />

Push your business to the next dimension.<br />

www.ids.vdma.org<br />

The future is ahead,<br />

future solutions<br />

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your company – meet<br />

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industry.<br />

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VDMA Industrial<br />

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Contact<br />

Juliane Friedrich<br />

juliane.friedrich@vdma.org<br />

A working group within


10 ZEHN<br />

Dinge über <strong>IFOY</strong><br />

1<br />

IMMER WIE<strong>DE</strong>R DAS GLEICHE ZU TUN UND<br />

2<br />

<strong>DE</strong>NNOCH UNTERSCHIEDLICHE ERGEBNISSE ZU<br />

ERWARTEN, IST DIE <strong>DE</strong>FINITION VON VERRÜCKT!<br />

<strong>IFOY</strong> MACHT DIE DINGE AN<strong>DE</strong>RS. MACHEN SIE MIT!<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

VERGLEICH IST NICHT GLEICH VERGLEICH<br />

Nominierte Geräte und Lösungen werden beim <strong>IFOY</strong> nicht<br />

untereinander verglichen, sondern mit ihren Wettbewerbern<br />

am Markt - auch wenn diese sich nicht beworben<br />

haben. Das garantiert, dass nur die Besten gewinnen.<br />

EIN AWARD MIT WELTGELTUNG<br />

360 Medien in 32 Ländern berichten über den<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD. Allein die Onlineberichterstattung<br />

erreicht 90 Millionen Menschen – alles Fachleute.<br />

3 5<br />

LETS GET SOCIAL<br />

1527 Tweets auf Twitter, LinkedIn und<br />

Facebook haben wir 2019 gezählt. Mit<br />

Rihanna können wir nicht mithalten, aber in<br />

der Intralogistik sind wir einsame Spitze.<br />

4<br />

WERTE<br />

Der Wert einer Nomimierung<br />

liegt zwischen<br />

300.000 und<br />

600.000 Euro. Konservativ<br />

gerechnet.<br />

2753…<br />

…Artikel wurden<br />

2019 über die<br />

<strong>IFOY</strong> Finalisten<br />

veröffentlicht. Im<br />

Schnitt über jeden<br />

160. Rechnen<br />

Sie mal nach,<br />

wann Sie zuletzt<br />

die Medien mit<br />

einem Produkt so<br />

begeistert haben.


9<br />

6<br />

7DABEI SEIN IST<br />

ALLES<br />

<strong>IFOY</strong> Finalisten<br />

gehören zu den<br />

Besten der Besten.<br />

Deshalb bekommen<br />

sie das Best<br />

in Intralogistics-<br />

Certificate. Es<br />

bescheinigt, dass<br />

sie das <strong>IFOY</strong> Audit<br />

absolviert haben.<br />

Wir gratulieren!<br />

<strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

Alle <strong>IFOY</strong> Finalisten müssen<br />

zum Audit antreten: <strong>IFOY</strong> Test,<br />

<strong>IFOY</strong> Innovation Check und Jury<br />

Test. Dauer: eine Woche.<br />

<strong>IFOY</strong> MEETS BUSINESS<br />

IM TEST CAMP<br />

INTRALOGISTICS<br />

Parallel zu den <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS findet das TEST<br />

CAMP Intralogistics statt,<br />

zu dem ausgesuchte B2B-<br />

VIP-Gäste aus Industrie,<br />

Handel und Logistikdienstleistung<br />

anreisen. Im TEST<br />

CAMP haben alle Nominierten,<br />

auch die <strong>IFOY</strong><br />

Nominierten der zurückliegenden<br />

Jahre, die Möglichkeit,<br />

ihre nominierten<br />

Produkte und Lösungen<br />

vorzustellen und zu<br />

demonstrieren. Die Fachleute<br />

aus der Wirtschaft<br />

können so Innovationen<br />

erleben und Geräte in der<br />

<strong>IFOY</strong> Arena selbst testen.<br />

8<br />

TRANSPARENZ<br />

GEWINNT<br />

Eine <strong>IFOY</strong> Bewerbung<br />

ist kostenpflichtig,<br />

und das<br />

ist richtig so. Die<br />

Gebühren werden<br />

jährlich festgelegt.<br />

Das garantiert<br />

eine unabhängige<br />

Testorganisation,<br />

die bestmögliche<br />

Entscheidungsgrundlage<br />

und<br />

einen hohen<br />

Marketingwert.<br />

MACHEN SIE DIE DINGE AN<strong>DE</strong>RS<br />

<strong>IFOY</strong> traut sich nicht jeder. Eine Bewerbung erfordert volle<br />

Aufmerksamkeit. Das <strong>IFOY</strong> Audit gehört zu den härtesten<br />

der Welt, die Jury macht keine Kompromisse und eine Gewinngarantie<br />

gibt es nicht. Aber: Das Glücksgefühl ist unglaublich,<br />

wenn der Laudator sagt: "And the winner is...". Sind<br />

Sie bereit, die Dinge anders zu machen? www.ifoy.org<br />

10


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Juroren<br />

27 Juroren: Chefredakteure von 35 Publikationen aus 19<br />

Nationen. Spezialisiert, hochmotiviert, kritisch aus Leidenschaft.<br />

www.ifoy.org<br />

<strong>IFOY</strong><br />

Die Gewinner des <strong>IFOY</strong> AWARD werden<br />

von einer Jury gewählt. Ihr gehören international<br />

renommierte Fachjournalisten<br />

und die führenden Logistikmedien weltweit<br />

an. Die Jury entscheidet unabhängig,<br />

nach transparenten Kriterien und<br />

auf der Basis fachlicher Expertise.<br />

Die Mitglieder werden dauerhaft berufen.<br />

Juryvorsitzende ist Anita Würmser,<br />

Logistikjournalistin und Geschäftsführerin<br />

von wuermser.communications<br />

und impact media projects.<br />

<strong>DE</strong><br />

ANITA WÜRMSER<br />

GESCHÄFTSFÜHREN<strong>DE</strong> VORSITZEN<strong>DE</strong> <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong><br />

AWARD JURY<br />

CHEFREDAKTEURIN "<strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong>", "LOGISTIK_BLOG",<br />

"LOGISTICS HALL OF FAME MAGAZIN "<br />

Anita Würmser (Jahrgang 1961) ist Journalistin,<br />

Publizistin und geschäftsführende Gesellschafterin<br />

des auf Logistik und Supply Chain Management<br />

spezialisierten Medienunternehmens impact media<br />

projects GmbH mit Sitz in Ismaning bei München. Sie<br />

ist Gründerin des <strong>IFOY</strong> AWARD und geschäftsführende<br />

Vorsitzende der <strong>IFOY</strong> Jury.<br />

Nach ihrem Studium der Wirtschaftsgeographie und<br />

Politikwissenschaften in Regensburg startete sie<br />

ihre Laufbahn 1988 in der Abteilung Einkauf und<br />

Logistik bei der Audi AG in Ingolstadt. 1990<br />

wechselte sie in die Medienbranche und war bis 2000<br />

Chefredakteurin des Logistikmagazins "Logistik<br />

Heute". Bis 2009 leitete sie als Chefredakteurin die<br />

Magazine "VerkehrsRundschau", "Logistik inside" und<br />

"Verkehrsdienst". 2009 gründete sie die Management-<br />

und Kommunikationsberatung wuermser.<br />

communications. Außerdem führt sie die Geschäfte<br />

der Logistics Hall of Fame, die sie 2003 gründete. Zu<br />

ihren Spezialgebieten zählen die Bereiche Intralogistik,<br />

Transportlogistik, Logistikforschung und<br />

Nutzfahrzeugindustrie. Sie berät Unternehmen und<br />

tritt regelmäßig als Moderatorin auf.<br />

www.ifoy.org<br />

www.bestoflogistics.de<br />

www.logisticshalloffame.net<br />

www.impact.mp<br />

54


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

NO<br />

ØYVIND LUDT<br />

CHEFREDAKTEUR" MO<strong>DE</strong>RNE TRANSPORT"<br />

Øyvind Ludt (Jahrgang 1977) ist Chefredakteur<br />

beim norwegischen Fachmagazin<br />

“Moderne Transport”.<br />

2012 begann der erfahrene Journalist, für die<br />

Zeitschrift zu arbeiten und wurde 2016 zum<br />

Chefredakteur ernannt.<br />

Moderne Transport erscheint mit einer<br />

Auflage von 6.000 Exemplaren zehn Mal pro<br />

Jahr. Ein wöchentlicher Newsletter wird an<br />

3000 Empfänger verschickt. Der Onlineauftritt<br />

mtlogistikk.no erreicht monatlich rund<br />

33.000 User und generiert 88.000 Page<br />

Impressions.<br />

www.mtlogistikk.no<br />

AU<br />

ALLAN LEIBOWITZ<br />

REDAKTIONSLEITER "FORKLIFTACTION.COM"<br />

Allan Leibowitz (Jahrgang 1960) ist Redaktionsleiter der australischen Onlineplattform<br />

"Forkliftaction", für die er seit mehr als 15 Jahre tätig ist. Darüber hinaus ist er<br />

erfahrener Radiojournalist und für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften<br />

weltweit täig. Seine journalistischen Arbeiten wurden mehrfach mit namhaften<br />

Awards ausgezeichnet. Ferner leitet er Fachkonferenzen mit mehr als 1000<br />

Teilnehmern. Seine Spezialgebiete sind Gabelstapler, Fördertechnik und Logistik.<br />

Die B2B-Plattform Forkliftcation.com wurde im Jahr 2000 gegründet und richtet<br />

sich an Ein- und Verkäufer sowie Nutzer von Flurförderzeugen. Den Dienst wird<br />

monatlich im Schnitt mehr als 800.000 Mal besucht. Zum Angebot gehört außerdem<br />

ein wöchentlicher Newsletter mit weltweit mehr als 72.000 Empfängern.<br />

www.forkliftaction.com<br />

55


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

IT<br />

CECILIA BIONDI<br />

CHEFREDAKTEURIN "LOGISTICA MANAGEMENT"<br />

Cecilia Biondi, Jahrgang 1970, ist Chefredakteurin des<br />

italienischen Logistikmagazins „Logistica Management“<br />

und arbeitet seit 2002 als Journalistin. Sie schreibt über<br />

Logistik, Supply Chain Management und Informationstechnologien.<br />

Logistica Management erscheint monatlich mit einer<br />

Auflage von 15.000 Exemplaren und richtet sich an<br />

Logistikmanager in der Industrie und bei Logistikdienstleistern.<br />

Die dazugehörige Webseite erreicht jeden Monat<br />

rund 36.000 User. Jede Woche wird darüber hinaus ein<br />

Newsletter an 21.000 Abonnenten verschickt.<br />

www.logisticamanagement.it<br />

FR<br />

GILLES SOLARD, VERTRETER: SYLVAIN CHANOURDIE ( FOTO)<br />

HERAUSGEBER "STRATÉGIES LOGISTIQUE"<br />

Gilles Solard (Jahrgang 1959) ist seit 2005<br />

Herausgeber und Chefredakteur des französischen<br />

Logistikmangazins "Stratégies Logistique". Zuvor<br />

war er Redakteur bei den Logistikmagazinen<br />

"Revue Française de Logistique", "L'Usine Nouvelle"<br />

und "Emballages Magazine" (1993-2005).<br />

Stratégies Logistique erscheint zweimonatlich mit<br />

einer Auflage von 2.300 Exemplaren und richtet<br />

sich an Manager in den Bereichen Logistik und<br />

Supply Chain Management sowie an das mittlere<br />

Management. Zum Magazin gehört ein Internetauftritt,<br />

der bei monatlich rund 25.000 Nutzern im<br />

Schnitt 40.000 Page Impressions generiert.<br />

Offizieller Vertreter von Gilles Solard in der <strong>IFOY</strong><br />

Jury ist der Sylvain Chanourdie, stellvertertender<br />

Chefredakteur von Stratégies Logistique.<br />

www.strategieslogistique.com<br />

56


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong><br />

MATTHIAS RATHMANN<br />

CHEFREDAKTEUR "TRANS AKTUELL",<br />

"EUROTRANSPORT.<strong>DE</strong>"<br />

Matthias Rathmann (Jahrgang 1976) ist seit 2009<br />

Chefredakteur der deutschen Logistikzeitung "trans<br />

aktuell" sowie des Onlinedienstes "eurotransport.de". Zu<br />

seinen Spezialgebieten zählen die Themen Verkehrspolitik<br />

und Logistikwirtschaft. Nach seiner Ausbildung zum<br />

Speditionskaufmann studierte Rathmann Betriebswirtschaft<br />

und absolvierte ein Volontariat bei einer<br />

Tageszeitung, bevor er 2003 in den ETM-Verlag zu trans<br />

aktuell wechselte.<br />

trans aktuell erscheint 14-tägig mit einer Auflage von<br />

50.000 Exemplaren und richtet sich an Transport- und<br />

Logistikunternehmer. Dreimal wöchentlich wird ein<br />

Newsletter an einen Empfängerkreis von 5000<br />

Leserinnen und Leser verschickt. Das Onlineportal<br />

eurotransport.de ist IVW-geprüft und generiert monatlich<br />

500.000 bis 700.000 Page Impressions.<br />

www.transaktuell.de<br />

www.eurotransport.de<br />

RU<br />

ANTON MIZUNOV<br />

CHEFREDAKTEUR "SKLADSKOJ KOMPLEX"<br />

Anton Mizunov (Jahrgang 1980) ist seit 2010 Chefredakteur<br />

des russischen Logistikmagazins "Skladskoj<br />

Komplex” (Logistik und Transport). Mizunov studierte<br />

von 1997 bis 2002 an der staatlichen Universität Moskau<br />

internationalen Journalismus. Von 2009 bis 2010<br />

absolvierte er eine Business-Ausbildung "Internet<br />

Management".<br />

Skladskoj Komplex erscheint fünfmal pro Jahr mit einer<br />

Auflage von 20.000 Exemplaren. Kernthemen sind die<br />

Bereiche Stapler, Regalsysteme, Lagerautomation,<br />

Warenmanagementsysteme und Immobilien.<br />

www.skladcom.ru<br />

57


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong><br />

BERND MAIENSCHEIN<br />

CHEFREDAKTEUR "MM LOGISTIK"<br />

Bernd Maienschein (Jahrgang 1964) ist Chefredakteur<br />

des deutschen Logistikmagazins “MM Logistik”.<br />

Zu seinen Spezialgebieten zählen die Bereiche<br />

Fördertechnik, Lagertechnik, Distributionslogistik,<br />

Logistik-IT sowie Management.<br />

MM Logistik richtet sich an Logistikentscheider in<br />

Industrie und Handel und erscheint sechsmal pro<br />

Jahr mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Ein<br />

Newsletter wird montags bis freitags an mehr als<br />

8.000 Empfänger verschickt. 40.000 User nutzen pro<br />

Monat die zum Magazin gehörende Webseite . Dort<br />

generieren sie rund 80.000 Page Impressions.<br />

www.mm-logistik.de<br />

CH<br />

KLAUS KOCH<br />

CHEFREDAKTEUR "LOGISTIK UND FÖR<strong>DE</strong>RTECHNIK"<br />

Klaus Koch (Jahrgang 1958) ist seit 2006 Chefredakteur der Schweizer<br />

Zeitschrift "LOGISTIK und Fördertechnik". Nach dem Studium der<br />

Feinwerktechnik, Geographie und Kommunikationswissenschaft<br />

begann er im Jahr 1993 als Autor für populärwissenschaftliche Themen<br />

zu arbeiten, die in nahezu allen großen Tageszeitungen und Journalen in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz erschienen. Seine Spezialgebiete<br />

sind Transport und Distribution, Flurförderfahrzeuge, Lagertechnik<br />

und Automatisierung.<br />

LOGISTIK und Fördertechnik erscheint mit acht Ausgaben jährlich im<br />

Verlag Swissprofessionalmedia und erreicht eine Auflage von 8.800<br />

Exemplaren. Zielgruppe sind Logistikentscheider in Management und<br />

Lager, Ausbilder und Verbände. Zum Magazin gehört der Onlinedienst<br />

www.logistik-online.ch, darüber hinaus wird einmal pro Monat ein<br />

Newsletter versendet.<br />

www.logistik-online.ch<br />

58


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

RO<br />

MARILENA MATEI<br />

REDAKTIONSLEITREIN "TRANZIT" UND "TRANZIT<br />

LOGISTICA"<br />

Marilena Matei (Jahrgang 1972) ist Redaktionsleiterin<br />

der rumänischen Logistikmagazine "Tranzit" und "Tranzit<br />

Logistica". Seit 1998 ist sie als Fachjournalistin im<br />

Bereich Transport und Logistik tätig. 1996 wurde sie<br />

Chefredakteurin des neu gegründeten und ersten<br />

rumänischen Transportmagazins "Cargo Romania". Fünf<br />

Jahre später gründete sie zusammen mit Ion Matei<br />

"Tranzit und Logistica Magazines".<br />

Tranzit Logistica erscheint jährlich mit zwölf Ausgaben<br />

und hat eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Zweimal<br />

wöchentlich wird ein Newsletter an derzeit rund 11.400<br />

Empfänger verschickt. Zum Magazin gehört eine<br />

Webseite mit 18.000 Usern monatlich, die insgesamt<br />

rund 83.000 Page Impressions erzielen.<br />

www.traficmedia.ro<br />

RU<br />

VLADIMIR ANTONOV<br />

CHEFREDAKTEUR "SKLAD I TECHNIKA"<br />

Vladimir Antonov (Jahrgang 1969) ist Chefredakteur des russischen Fachmagazins<br />

„Sklad i Technika“ (Warehouse & Equipment). Nach dem Abschluss seines<br />

Studiums der Metallphysik im Jahr 1983 und seiner Promotion im Bereich der<br />

Ingenieurswissenschaften im Jahr 1990 wurde er 1999 Chef vom Dienst eines<br />

Fördertechnikmagazins und übernahm 2004 die Chefredaktion.<br />

Sklad i Technika erscheint monatlich mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren<br />

und richtet sich an Leiter von Transport- und Logistikunternehmen, Logistikmanager<br />

sowie Entwickler von Geräten und Software für das Lager. Der zum<br />

Magazin gehörende Onlinedienst zählt rund 2.000 Besucher pro Tag. Darüber<br />

hinaus wird ein monatlicher Newsletter an circa 2.000 Empfänger verschickt.<br />

www.sitmag.ru<br />

59


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

IE<br />

JARLATH SWEENEY<br />

CHEFREDAKTEUR "FLEET TRANSPORT"<br />

UND "HANDLING NETWORK"<br />

Jarlath Sweeny, geboren 1961, ist seit 2003 Chefredakteur<br />

des irischen Magazins „Fleet Transport“ sowie<br />

„Handling Network“. Zu seinen Schwerpunktthemen<br />

zählen die Bereiche Nutzfahrzeuge, Transport, Logistik<br />

und Fördertechnik.<br />

Die Zeitschriften Fleet Transport und Handling Network<br />

erscheinen mit zehn Ausgaben pro Jahr und haben eine<br />

Auflage von 8500 Exemplaren. Die dazugehörigen<br />

Webseiten erzielen monatlich rund 20.000 Page<br />

Impressions. Ein wöchentlcher Newsletter wird an<br />

15.000 Empfänger verschickt.<br />

www.fleet.ie<br />

www.handling-network.com<br />

BG<br />

SNEJINA BADJEVA, VERTRETER: VASILEV VASIL<br />

HERAUSGEBERIN "LOGISTIKA"<br />

Snejina Badjeva (Jahrgang 1957) ist Chefredakteurin<br />

und Herausgeberin des bulgarischen Magazins<br />

“LOGISTIKA”. Ihre Karriere begann sie als<br />

Wissenschaftsredakteurin für technische Bücher,<br />

darüber hinaus arbeitete sie für verschiedene<br />

Magazine. 2005 gründete sie LOGISTIKA.<br />

LOGISTIKA hat eine Auflage von 4.500 Exemplaren<br />

und erscheint monatlich. Die zum Magazin<br />

gehörende Webseite erreicht monatlich rund 3.000<br />

User und generiert rund 50.000 Page Impressions.<br />

Snejina Badjevas (unten) Vertreter in der <strong>IFOY</strong> Jury<br />

ist Vasilev Vasil (l.). Er ist seit 2007 Redakteur bei<br />

LOGISTIKA.<br />

www.logistika.bg<br />

60


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong><br />

MATTHIAS PIERINGER<br />

CHEFRREDAKTEUR "LOGISTIK HEUTE"<br />

Als Chefredakteur des deutschen Fachmagazins “LOGISTIK HEUTE”<br />

recherchiert Matthias Pieringer aktuelle und relevante Themen aus<br />

der Welt der Logistik. Nach seinem Magister-Studium an der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München und einem Redaktionsvolontariat<br />

war er mehrere Jahre als Redakteur und Lektor zunächst<br />

bei Springer Fachmedien München tätig. Seit 2011 gehört er der<br />

Redaktion von LOGISTIK HEUTE an, wurde 2014 zum stellvertretenden<br />

Chefredakteur und 2018 zum Chefredakteur ernannt.<br />

LOGISTIK HEUTE erscheint jährlich mit zehn regulären Ausgaben und<br />

zwei Sonderausgaben und hat eine Auflage von 33.000 Exemplaren.<br />

Zielgruppe sind Entscheider in Industrie, Handel und Dienstleistung.<br />

Wöchentlich wird ein Online-Newsletter verschickt. Der Onlineauftritt<br />

logistik-heute.de erreicht monatlich rund 73.000 Nutzer.<br />

www.logistik-heute.de<br />

SE<br />

MATS UDIKAS<br />

CHEFREDAKTEUR TRANSPORTNYTT"<br />

Mats Udikas (Jahrgang 1957) ist Chefredakteur des schwedischen<br />

Logistikmagazins "Transportnytt" – ein Posten, den er im Jahr 2005<br />

übernahm. Bereits davor arbeitete er viele Jahre als Autor und<br />

Nachrichtenredakteur.<br />

Transportnytt ist eines der in Schweden führenden Magazine für<br />

Materialfluss, Logistik und Transprt, erscheint mit zehn Ausgaben pro<br />

Jahr mit einer Auflage von 7.000 Exemplaren und richtet sich an<br />

Transport-, Logistik-, Lager- und Einkaufsleiter in Industrie und Handel.<br />

40 Mal pro Jahr wird ein Newsletter an rund 10.000 Empfänger<br />

verschickt. Zum Angebot des Magazins gehört ein Onlinedienst, der<br />

monatlich von rund 10.000 Usern genutzt wird.<br />

www.transportnytt.se<br />

61


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ES<br />

ISABEL RODRIGO FERNÁN<strong>DE</strong>Z<br />

CHEFREDAKTEURIN "LOGÍSTICA PROFESIONAL"<br />

Isabel Rodrigo Fernández (Jahrgang 1963) ist seit<br />

2004 Chefredakteurin des spanischen Logistikmagazins<br />

“Logística Profesional“. Davor arbeitete sie unter<br />

anderem bei einem Magazin für die Pharmabranche.<br />

Zu ihren Spezialgebieten zählen die Themenbereiche<br />

Logistik, Transport und Umwelt.<br />

Logística Profesional richtet sich unter anderem an<br />

Logistiker, E-Commerce-Spezialisten, Paketdienstleister<br />

sowie Hersteller und Händler von Logistikgeräten.<br />

Das Magazin erscheint monatlich mit einer<br />

Auflage von derzeit 5.000 Exemplaren. Ein täglicher<br />

Newsletter erreicht mehr als 14.000 Leser. Die<br />

Webseite www.logisticaprofesional.com erzielt pro<br />

Monat rund 42.000 Besuche.<br />

www.logisticaprofesional.com<br />

AT<br />

HANS-JOACHIM SCHLOBACH<br />

HERAUSGEBER "BUSINESS+LOGISTIC"<br />

Hans-Joachim Schlobach (Jahrgang 1964) ist Herausgeber<br />

des österreichischen Logistikmagazins<br />

“BUSINESS+LOGISTIC”, Geschäftsführer der HJS Media<br />

World und Geschäftsführer der RS Media Solutions.<br />

Zu seinen Spezialgebieten zählen die Themenbereiche<br />

Wirtschaft und Politik, Logistik und SCM, IT und<br />

Software, Europa und Infrastruktur sowie Technik.<br />

BUSINESS+LOGISTIC erscheint sechs Mal pro Jahr mit<br />

einer Auflage von 9.600 Exemplaren. Das Magazin richtet<br />

sich an Top-Entscheider in Industrie, Handel und<br />

Dienstleistung. Das Onlineportal blogistic.net der HJS<br />

Media World generiert monatlich rund 15.000 bis 20.000<br />

Page Impressions.<br />

www.blogistic.net<br />

62


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

GB<br />

KIRSTY ADAMS<br />

CHEFREDAKTEURIN "SHD LOGISTICS"<br />

Kirsty Adams ist Chefredakteurin des britischen<br />

Magazins „SHD Logistics“ und leitet ein Portfolio<br />

von Projekten, darunter die Logistics Awards und<br />

die SHD-Logistikkonferenzen. Als B2B-Redakteurin<br />

verfügt sie über viele Jahre an Erfahrung im<br />

Journalismus.<br />

SHD Logistics erscheint monatlich in einer<br />

Auflage von 11.500 Exemplaren, monatlich wird<br />

darüber hinaus ein Newsletter an 50.000<br />

Empfänger verschickt. Auch im Internet ist SHD<br />

Logistics mit einem eigenen Onlineauftritt<br />

vertreten.<br />

www.shdlogistics.com<br />

<strong>DE</strong><br />

WINFRIED BAUER<br />

CHEFREDAKTEUR "F+H"<br />

Winfried Bauer (Jahrgang 1965) ist Chefredakteur der Fachzeitschrift "f+h<br />

Fördertechnik, Materialfluss, Logistik 4.0". Nach seinem Studium der<br />

Fördertechnik begann er 1995 ein Volontariat bei der Zeitschrift f+h, für die<br />

er im Anschluss als Redakteur aktiv war. Im Jahr 2016 übernahm er die<br />

Chefredaktion. Seine Spezialgebiete sind die Themenbereiche Flurförderzeuge,<br />

Fördertechnik, Lager, Logistiksoftware und Digitalisierung.<br />

f+h – Fördertechnik, Materialfluss, Logistik 4.0 erscheint zehnmal im Jahr<br />

mit einer Auflage von rund 15.000 Exemplaren pro Ausgabe. Ein wöchentlicher<br />

Newsletter erreicht rund 3.700 Empfänger.<br />

www.foerdern-und-heben.de<br />

63


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

SE<br />

AN<strong>DE</strong>RS KARLSSON<br />

CHEFREDAKTEUR "SVENSK ÅKERITIDNING"<br />

Anders Karlsson (Jahrgang 1969) ist seit 2017<br />

Chefredakteur des schwedischen Transport- und<br />

Logistikmagazins "Svensk Åkeritidning". Seit 1996<br />

arbeitet er für verschiedene Transport- und Logistikmagazine,<br />

unter anderem als Chefredakteur von "Transport<br />

& Logistik iDag".<br />

Svensk Åkeritidning ist das Mitteilungsblatt des<br />

schwedischen Verbandes der Straßenverkehrsunternehmen.<br />

Das Magazin erscheint monatlich mit einer Auflage<br />

von 12.000 Exemplaren und richtet sich an Entscheidungsträger<br />

in Straßengüterverkehr, Logistik, Politik und<br />

Materialwirtschaft. Wöchentlich wird ein Newsletter<br />

verschickt, der 15.000 Empfänger erreicht.<br />

www.akeritidning.se/sv/startsida<br />

IT<br />

MAURIZIO PERUZZI, VERTRETERIN: ROMI CHERUBINI (FOTO)<br />

CHEFREDAKTEUR "IL GIORNALE <strong>DE</strong>LLA LOGISTICA"<br />

Maurizio Peruzzi (Jahrgang 1954), ist Chefredakteur<br />

des führenden italienischen Logistikfachmagazins<br />

„Il Giornale della Logistica“. 2017 wurde er<br />

von der italienischen Vereinigung Assologistica als<br />

"Logistiker des Jahres" ausgezeichnet.<br />

Il Giornale della Logistica erscheint zehn Mal pro<br />

Jahr mit einer Auflage von 18.200 Exemplaren.<br />

Zweimal pro Monat wird ein Newsletter verschickt,<br />

der über 6.000 Empfänger erreicht. Die Homepage<br />

zum Magazin wird jeden Monat von rund 7.000<br />

Usern aufgerufen.<br />

Maurizio Peruzzis operative Stellvertreterin in der<br />

<strong>IFOY</strong> Jury ist Romi Cherubini. Sie arbeitet bei Il<br />

Giornale della Logistica als Redakteurin.<br />

www.ilgiornaledellalogistica.it<br />

64


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

HU<br />

SZILVIA RAPI-JAUBERT<br />

HERAUSGEBERIN "SUPPLY CHAIN MONITOR"<br />

Sziliva Rapi-Jaubert (Jahrgang 1961) ist Chefredakteurin<br />

und Herausgeberin des ungarischen Logistikmagazins<br />

“Supply Chain Monitor”. Nach ihrem Studium der<br />

Wirtschaftswissenschaften und Abschlüssen als<br />

Diplom-Volkswirtin und einem Master im internationalen<br />

Handel arbeitete sie zunächst als Logisitkmanager für<br />

einen französischen Chemiekonzern. Später absolvierte<br />

sie ein erneutes Universitätsstudium und erwarb einen<br />

Master-Abschluss in Kommunikation.<br />

Supply Chain Monitor gründete sie im Jahr 2004. Das<br />

Magazin erscheint monatlich mit einer Auflage von<br />

10.000 Exemplaren und gilt als die führende ungarische<br />

Fachzeitschrift im Bereich Logistik und Supply Chain<br />

Management.<br />

www.scmonitor.hu<br />

CN<br />

YING (CHRYSTAL) XU<br />

GESCHÄFTSFÜHREN<strong>DE</strong> STELLVERTRETEN<strong>DE</strong><br />

CHEFREDAKTEURIN "MM LOGISTICS IN CHINA"<br />

Ying (Chrystal) Xu (Jahrgang 1991) ist seit Oktober 2018<br />

geschäftsführende stellvertretende Chefredakteurin von<br />

"MM Logistics in China". Sie begann 2013 bei Vogel China<br />

in Peking als Redakteurin. Im Jahr 2015 wurde sie zur<br />

geschäftsführenden Chefredakteurin ernannt.<br />

MM Logistics in China erscheint achtmal jährlich mit<br />

einer Auflage von mehr als 25.000 Exemplaren. Die<br />

Homepage zum Magazin erzielt monatlich rund 1,3<br />

Millionen Page Impressions.<br />

www.mh.vogel.com.cn<br />

65


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

PL<br />

SEBASTIAN ŚLIWIEŃSKI<br />

CHEFREDAKTEUR "WAREHOUSE MONITOR"<br />

Sebastian Śliwieński (Jahrgang 1977) ist Chefredakteur<br />

des polnischen Logistikmagazins „Warehouse Monitor“.<br />

Davor leitete er als Chefredakteur das Wirtschaftsressort<br />

der "Głos Wielkopolski", eine der größten polnischen<br />

Regionalzeitschriften, und arbeitete bei führenden<br />

Wirtschaftsmagazinen, darunter die polnische Ausgabe<br />

der "BusinessWeek". Seine Spezialgebiete sind die<br />

Themen Intralogistik, Automatisierung, Spezialsoftware<br />

und Industrie.<br />

Warehouse Monitor erscheint vierteljährlich mit einer<br />

Auflage von 3.500 Exemplaren. Zum Angebot gehört<br />

auch ein Newsletter, der rund 80 Mal pro Jahr verschickt<br />

wird und rund 10.000 Empfänger erreicht.<br />

www.warehouse-monitor.pl<br />

NL<br />

THEO EGBERTS<br />

<strong>IFOY</strong> TESTER<br />

Theo Egberts (Jahrgang 1963), ist Journalist und<br />

Inhaber des Text Buro Andersom sowie Andersom<br />

Testing. Zu den Marken des Unternehmens gehört<br />

Logisticsinside.eu, eine europaweite Intralogistik-<br />

Nachrichtenplattform im Videoformat. Egberts testet<br />

im Auftrag der <strong>IFOY</strong> Organisation die nominierten<br />

Fahrzeuge und ist als neutraler Tester ein Mitglied<br />

der <strong>IFOY</strong> Jury ohne Stimmrecht.<br />

Egberts schreibt und filmt für viele Fach- und<br />

Wirtschaftsmagazine zu den Themen Intralogistik,<br />

Gabelstapler, Lagertechnikgeräte sowie Baumaschinen.<br />

Er führt den Andersom Test im Auftrag von<br />

Magazinen in den Niederlanden, Deutschland und<br />

Schweden durch und testet außerdem Prototypen<br />

und Neuentwicklungen für Hersteller.<br />

www.logisticinside.eu<br />

66


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

BR<br />

VALERIA LIMA, VERTRETER: EDSON CARILLO<br />

HERAUSGEBERIN "LOGWEB"<br />

Valeria Lima (Jahrgang 1958) ist Herausgeberin des brasilianischen<br />

Logistikmagazins und -portals "LOGWEB". Es gilt als das wichtigste<br />

Logistikmedium Brasiliens und Portal für internationale Nachrichten.<br />

Das Magazin erscheint jährlich mit zehn Ausgaben und einer Auflage von<br />

10.000 Exemplaren. Zielgruppe sind Logistikfachleute. Der zweimal pro<br />

Woche versendete Newsletter erreicht jeweils 13.000 Empfänger. Das<br />

Onlineportal wird von rund 6.000 Menschen pro Monat aufgerufen und<br />

erreicht knapp 40.000 Page Impressions.<br />

Valeria Limas operativer Vertreter in der Jury ist Edson Carillo (Fotos),<br />

Executive Director bei Connexxion Brazil | Supply Chain Engineering.<br />

www.logweb.com.br<br />

<strong>DE</strong><br />

SASCHA SCHMEL<br />

GESCHÄFTSFÜHRER VDMA FACHVERBAND<br />

FÖR<strong>DE</strong>RTECHNIK UND INTRALOGISTIK<br />

Sascha Schmel (Jahrgang 1978) ist Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

und Geschäftsführer des<br />

Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im<br />

VDMA.<br />

Als ständiges Mitglied der Jury (ohne Stimmrecht)<br />

vertritt Schmel den Träger des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD.<br />

www.foerd.vdma.org<br />

67


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Beratermedien<br />

<strong>DE</strong><br />

JAN KAULFUHS-BERGER<br />

CHEFREDAKTEUR "TECHNISCHE LOGISTIK – HEBE-<br />

ZEUGE FÖR<strong>DE</strong>RMITTEL"<br />

Jan Kaulfuhs-Berger (Jahrgang 1968) ist seit 2016<br />

Chefredakteur des Fachmagazins „Technische<br />

Logistik – Hebezeuge Fördermittel“. Seine Spezialgebiete<br />

sind Intralogistik, Technische Logistik,<br />

Flurförderzeuge und alternative Energiespeicher.<br />

Technische Logistik – Hebezeuge Fördermittel<br />

erscheint mit einer Auflage von jeweils 12.000<br />

Exemplaren neunmal jährlich. Ein Newsletter<br />

erscheint 14-tägig.<br />

www.technische-logistik.net<br />

<strong>DE</strong><br />

TOBIAS RAUSER<br />

CHEFREDAKTEUR "LOGISTIK JOUNRNAL"<br />

Tobias Rauser (Jahrgang 1980) ist seit 2018 Chefredakteur<br />

des Fachmagazins „logistik journal". Der Politikwissenschaftler<br />

arbeitete nach seinem Studium und der<br />

Ausbildung zum Redakteur zunächst als Chef vom Dienst<br />

für die "VerkehrsRundschau" in München.<br />

logistik journal erscheint sechsmal jährlich mit einer<br />

Auflage von 15.000 Exemplaren. Ein Newsletter wird<br />

wöchentlich an rund 2.300 Empfänger verschickt. Die<br />

Webseite logistik-journal.de wird jeden Monat von mehr<br />

als .7200 Nutzern besucht.<br />

www.logistik-journal.de<br />

<strong>DE</strong><br />

MARTIN SCHRÜFER<br />

CHEFREDAKTEUR "MATERIALFLUSS"<br />

Martin Schrüfer (Jahrgang 1975) ist Chefredakteur<br />

der Magazine "materialfluss", "LT-manager" und<br />

"Baugewerbe Unternehmensmagazin". Seine<br />

Spezialgebiete sind die Themen Logistik, Tranpsort<br />

und Musik.<br />

materialfluss erscheint zehnmal jährlich mit einer<br />

Auflage von 19.000 Exemplaren. Die Webseite<br />

materialfluss.de erreicht monatlich rund 21.000<br />

User, die um die 40.000 Page Impressions generieren.<br />

Der zweimal pro Woche verschickte Newsletter<br />

erreicht rund 2.500 Empfänger.<br />

www.materialfluss.de, www.lt-manager.de<br />

68


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Mitglieder der Jury haben das Recht,<br />

Experten aus der Praxis, den Medien und<br />

Verbänden als Berater hinzuzuziehen. Sie<br />

können Beraterstäbe bilden und so Expertise<br />

und Erfahrung aus der Praxis einbinden.<br />

Berater haben Zugang zu den TEST DAYS<br />

und können die Finalisten selbst testen. Sie<br />

haben kein Stimmrecht.<br />

<strong>DE</strong><br />

TOBIAS SCHWEIKL<br />

CHEFREDAKTEUR "LOGISTRA"<br />

Tobias Schweikel (Jahrgang 1971) ist Chefredakteur<br />

des deutschen Fachmagazins "LOGISTRA".<br />

LOGISTRA richtet sich an operativ verantwortliche<br />

Entscheider in der Distributionslogistik, erscheint mit<br />

sechs Ausgaben pro Jahr und hat eine Auflage von<br />

rund 13.300 Exemplaren. Zum Magazin gehört eine<br />

Website, die pro Monat von rund 31.500 Usern<br />

besucht wird.<br />

www.logistra.de<br />

AT<br />

GERHARD SCHLÖGEL<br />

REDAKTIONSLEITER "LOGISTIK.KURIER"<br />

Kommerzialrat Gerhard Schlögel (Jahrgang 1958) ist<br />

Medien- und Redaktionsleiter des österreichischen<br />

Logistikmagazins „Logistik.Kurier“ sowie "Logistik.<br />

Profil" und Vorsitzender der Logistik.Initiative.<br />

Austria.<br />

Der Logistik.Kurier erscheint einmal pro Quartal mit<br />

einer Auflage von 145.560 Exemplaren. Zielgruppe<br />

sind Entscheider der Wirtschaft. Logistik.Profil ist<br />

Österreichs bedeutendes Logistik-Nachrichtenmagazin.<br />

Beide Magazin ereichen 854.000 Leser.<br />

www.logistik-kurier.at<br />

69


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

NICHT PFLICHT,<br />

KULTUR<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Nachhaltigkeit ist das Schlagwort der<br />

Zeit. Was kann die Verpackungbranche<br />

selbst dazu beitragen, um nachhaltiger<br />

zu werden?<br />

Das Committment muss von ganz oben<br />

kommen, es muss herausfordernd, aber<br />

erreichbar sein. Wir bei CHEP haben uns zum<br />

Beispiel seit unserer Gründung nicht nur zu<br />

nachhaltigem Handeln verpflichtet, sondern dazu, unser gesamtes<br />

Geschäftsmodell nachhaltig zu gestalten. CHEP steht für Pooling.<br />

Kreislaufwirtschaft steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Unsere<br />

Leistung, und die Art wie wir sie herstellen, soll unserem Planten<br />

zugute kommen. Wir betrachten das nicht nur als Pflicht, sondern<br />

als Kultur unseres Unternehmens.<br />

Geraint Thomas,<br />

Europäischer Direktor<br />

für Nachhaltigkeit bei CHEP<br />

Sie bieten ein Kreislaufmodell für Paletten und Behälter<br />

an. Wie unterscheidet sich das Pooling-System von CHEP<br />

von anderen auf dem Markt?<br />

CHEP steht für Nachhaltigkeit. Durch unser Share and Reuse-Modell<br />

können Kunden unsere Produkte kontinuierlich teilen und wiederverwenden.<br />

So schonen wir natürliche Ressourcen im Vergleich<br />

zu Einwegprodukten. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir unsere Transportnetze<br />

optimieren können, was für den Einzelhandel, aber auch<br />

für Hersteller schnelldrehender Konsumgüter einen zentrale Anforderung<br />

ist. Damit leisten wir gemeinsam mit unseren Kunden einen<br />

aktiven Beitrag zur Reduzierung von Kohlendioxid-Emmissionen.<br />

Nachhaltigkeit und nachhaltig handeln sind<br />

Zweierlei. Echte Nachhaltigkeit gibt es auch<br />

nicht zum Nulltarif. Wie sehen zum Beispiel<br />

Ihre Investitionen in Nachhaltigkeit aus?<br />

Wir konzentrieren uns auf zwei Bereiche. Der letzte Meilenstein<br />

war der Start unseres Zero Waste World-Programms. Es verankert<br />

eine abfallfreie Lieferkette als Ziel in unserer Unternehmenverfassung,<br />

um so zu einer abfallfreien Welt beizutragen. Das ist<br />

enorm anspruchsvoll, und ohne eine Organisationsänderung<br />

nicht zu machen. Wir investieren hier in ein eigenes Team, um mit<br />

unseren Kunden schneller nachhaltige Lösungen entwickeln zu<br />

können. Besonders wichtig sind für uns aber auch Investitionen<br />

in unsere Communities. Der zweite Bereich konzentriert sich<br />

deshalb auf deren kontinuierliche Unterstützung. Wir investieren<br />

hier einfach in Zeit, damit sich unsere Mitarbeiter ehrenamtlich<br />

betätigen oder ihr Wissen untereinander teilen können. Zudem<br />

engagieren wir uns finanziell, und auch mit persönlichem<br />

Einsatz bei Lebensmittelbanken weltweit – inklusive der European<br />

Federation of Banks und der Food Products (FEBA).<br />

CHEP ist langjähriger Behälterpartner des <strong>IFOY</strong> AWARD.<br />

Seit sieben Jahren stellt das australische Verpackungsspezialist<br />

alle Arten von Behältern für den <strong>IFOY</strong> Test.<br />

70


Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging<br />

PERFECT CHARGING<br />

SMARTE LA<strong>DE</strong>LÖSUNGEN<br />

BATTERIELA<strong>DE</strong>GERÄTE<br />

ENERGIEKOSTEN SENKEN UND<br />

BATTERIELEBENSDAUER<br />

VERLÄNGERN<br />

PV KOPPELUNG<br />

VERBIN<strong>DE</strong>N SIE IHRE<br />

LA<strong>DE</strong>TECHNIK MIT NACHHALTIGER<br />

SOLARENERGIE<br />

GESAMTLÖSUNGEN<br />

WIR BIETEN MASSGESCHNEI<strong>DE</strong>RTE<br />

LÖSUNGEN FÜR IHRE TÄGLICHEN<br />

HERAUSFOR<strong>DE</strong>RUNGEN<br />

Kontaktieren sie uns: www.fronius.com/intralogistik


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Business<br />

Cards<br />

Ihr Kontakt zu <strong>IFOY</strong> Finalisten und Partnern.<br />

impact media projects GmbH<br />

Eckherstraße 10b, 85737 Ismaning, Germany<br />

Thilo Jörgl<br />

thilo.joergl@impact.mp<br />

T +49 89 215384612<br />

www.impact.mp<br />

www.ifoy.org<br />

www.logisticshalloffame.net<br />

impact media projects<br />

Bosch Rexroth AG<br />

Löwentorstraße 68-70, 70376 Stuttgart, Germany<br />

Joerg Heckel<br />

robotics@boschrexroth.de<br />

www.boschrexroth.com/laserlocalization<br />

cellumation GmbH<br />

Linzer Str. 3, 28359 Bremen, Germany<br />

Laura Billen<br />

l.billen@cellumation.com<br />

T +49 421 3311350<br />

www.cellumation.com<br />

CHEP Deutschland GmbH<br />

Siegburger Strasse 229b, 50679 Köln, Germany<br />

Inside Sales Team<br />

T +49 221 93571293<br />

sales.de@chep.com<br />

www.chep.com<br />

Combilift Ltd<br />

Annahagh, Co. Monaghan, H18 VP65 Ireland<br />

T + 353 47 80500<br />

info@combilift.com<br />

www.combilift.com<br />

Crown Gabelstapler GmbH & Co. KG<br />

Philipp-Hauck-Straße 12, 85622 Feldkirchen, Germany<br />

T +49 89 93002-0<br />

info@crown.com<br />

www.crown.com<br />

doks. innovation GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Str. 10, 34131 Kassel, Germany<br />

T +49 561 81676493<br />

contact@doks-innovation.com<br />

www.doks-innovation.com/<br />

EasyMile<br />

21 boulevard de la Marquette<br />

Bât B, 3éme étage, 31000 Toulouse, France<br />

Kevin Hoareau<br />

T +33 660 734025<br />

kevin.hoareau@easymile.com<br />

www.easymile.com<br />

ForkOn GmbH<br />

Maximilian-Kolbe-Straße 17<br />

45721 Haltern am See, Germany<br />

Maren Sklarek<br />

maren.sklarek@ForkOn.de<br />

T +49 157 81675625<br />

www.ForkOn.de<br />

72


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Fronius International GmbH<br />

Froniusplatz 1, 4600 Wels, Österreich<br />

MMag. Sonja Pointner, Marketingleitung<br />

Business Unit Perfect Charging<br />

T +43 7242 241-6436<br />

pointner.sonja@fronius.com<br />

www.fronius.com<br />

Geekplus Europe GmbH<br />

Add: 9F, Niederkasseler Lohweg 18, 40547 Düsseldorf,Germany<br />

T +49 211 53829033<br />

europe.sales@geekplus.com.cn<br />

www.geekplusrobotics.com/<br />

Hyster Company<br />

1400 Sullivan Drive, Greenville, NC 27834, USA<br />

www.hyster.com<br />

Jungheinrich AG<br />

Friedrich-Ebert-Damm 129, 22047 Hamburg, Germany<br />

www.jungheinrich.com<br />

ProGlove<br />

Rupert-Mayer-Straße 44, 81379 München,Germany<br />

www.proglove.com<br />

The Raymond Corporation<br />

P.O. Box 130,22 South Canal St., Greene, NY 13778-0130, USA<br />

Chris Merta<br />

Product Manager<br />

Automated Products<br />

chris.merta@raymondcorp.com<br />

T +1 607 656 2817<br />

for a smarter workforce<br />

SANY Europe GmbH<br />

Sany Allee 1, 50181 Bedburg, Germany<br />

Info@SanyEurope.com<br />

T +49 2272 58026100<br />

www.sanyeurope.com<br />

STILL GmbH<br />

Berzeliusstraße 10, 22113 Hamburg, Germany<br />

Jaqueline Poppe<br />

T +49 40 7339 1111<br />

jacqueline.poppe@still.de<br />

www.still.de<br />

Wiferion GmbH<br />

Munzinger Strasse 1, 79111 Freiburg, Germany<br />

Julian Seume<br />

T +49 761 15426730<br />

julian.seume@wiferion.com<br />

www.wiferion.com<br />

<strong>IFOY</strong> NetzwerkINFO anfordern<br />

Sie möchten Netzwertkpartner werden<br />

oder eine Business Card buchen?<br />

Fordern Sie unsere NetzwerkINFO an<br />

oder kontaktieren Sie uns telefonisch.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

anita.wuermser@ifoy.org<br />

T +49 89 215384611<br />

73


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

WIE MAN SICH FÜR <strong>DE</strong>N <strong>IFOY</strong> AWARD 2021<br />

RICHTIG BEWIRBT<br />

Mehr als 2.700 publizierte Fachartikel in über 360 Magazinen, Berichterstattung<br />

in 32 Nationen, unabhängige Tests und Innovationsgutachten. Die Bilanz<br />

einer <strong>IFOY</strong> Teilnahme kann sich sehen lassen. Wer es ins Finale schafft,<br />

ist von einem Tag auf den anderen weltbekannt in der Logistikszene.<br />

Doch wie kommt man bis ins Finale? Zunächst muss man sich bewerben,<br />

und das geht schnell. Hier die wichtigsten Tipps und Schritte.<br />

DIE<br />

WICHTIGSTEN<br />

SCHRITTE AUF<br />

EINEN BLICK<br />

Von Thilo Jörgl und Anita Würmser<br />

1Bewerbung<br />

anmelden<br />

(Juni - Oktober)<br />

Für einen <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

können sich Hersteller<br />

von Flurfördertechnik,<br />

Intralogistik- und Softwareanbieter<br />

sowie Start-ups mit beliebig vielen<br />

Produkten oder Lösungen bewerben.<br />

Wer teilnehmen will, meldet zunächst<br />

auf www.ifoy.org eine Bewerbung an.<br />

Dazu sind lediglich die Kontaktdaten<br />

sowie Art und Name des Geräts oder der<br />

Lösung erforderlich. Diese Anmeldung<br />

ist nötig, weil für jede Bewerbung eine<br />

individuelle Eingabemaske erstellt wird,<br />

in die die erforderlichen Daten individuell<br />

eingetragen werden können.<br />

Bei der Bewerbungsanmeldung hat man<br />

die Wahl, eine oder mehrere Kategorien<br />

anzugeben. Die <strong>IFOY</strong> Kategorien sind<br />

jedoch nur eine theoretische Auswahl,<br />

die den Bewerbern einen Überblick<br />

geben sollen, welche Gerätetypen und<br />

Lösungen grundsätzlich möglich sind.<br />

Im Fall einer Nominierung entscheidet<br />

die <strong>IFOY</strong> Organisation bei den TEST DAYS<br />

über die endgültige<br />

Zuordnung zu einer Kategorie.<br />

Spätestens 24 Stunden nach der Bewerbungsanmeldung<br />

werden per<br />

E-Mail die Zugangsdaten zu den Eingabemasken<br />

auf dem passwortgeschützten<br />

Bewerberportal sowie die<br />

Teilnahmebedingungen mit der aktuellen<br />

Gebührenübersicht verschickt.<br />

Eine Bewerbungsanmeldung ist kostenfrei<br />

und unverbindlich. Erst wenn die<br />

Daten zum ersten Mal gespeichert und<br />

die Teilnahmebedingungen akzeptiert<br />

wurden, ist eine Bewerbung offiziell im<br />

Rennen. Ab diesem Zeitpunkt werden im<br />

Fall einer Nominierung Gebühren erhoben.<br />

Wird ein eingereichtes Gerät oder eine<br />

Lösung nicht nominiert, werden keine<br />

Gebühren erhoben. Die Gebühren werden<br />

jährlich neu festgesetzt und können in<br />

der Geschäftsstelle angefordert werden.<br />

Eine einmal abgegebene Bewerbung kann<br />

vom Bewerber nicht mehr zurückgezogen<br />

werden. Die Jury kann in Ausnahmefällen<br />

und auf Antrag per Mail eine Nominierung<br />

zurücknehmen.<br />

Jedoch nur<br />

dann, wenn schwerwiegende Gründe<br />

vorliegen. Dazu gehören Insolvenz des<br />

Bewerbers, Patentstreitigkeiten, Qualitätsprobleme<br />

oder Lieferunfähigkeit.<br />

2Bewerbungsdaten<br />

eingeben<br />

(Juni - Oktober)<br />

Mit ihren Zugangsdaten<br />

können sich Bewerber<br />

bis zum Ende der Bewerbungsphase<br />

im Bewerberportal einloggen<br />

und ihr Eingabeformular ausfüllen. Das<br />

Formular ist in dieser Phase nur für den<br />

jeweiligen Bewerber sichtbar, der die<br />

Inhalte jederzeit ändern und zwischenspeichern<br />

kann. Bereits während der Dateneingabe<br />

können Bewerber sehen, wie<br />

ihre Bewerbung im Frontend der Website<br />

aussieht. Diese Ansicht wird später auch<br />

für die Jury freigeschaltet und ist im Fall<br />

74


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

*<br />

<strong>IFOY</strong><br />

AWARD<br />

-----------<br />

www.ifoy.org<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD 2021<br />

JETZT BEWERBEN<br />

einer Nominierung öffentlich. Das Bewerberformular<br />

ist kurz gehalten und die Texteingabe ist limitiert.<br />

Eine Bewerbung muss in deutscher und englischer<br />

Sprache eingegeben werden. Im Wesentlichen stehen<br />

folgende Inhalte bei einer Bewerbung im Vordergrund:<br />

Plakative Headline<br />

Aussagefähige Zusammenfassung<br />

Klare Beschreibung der Innovation und des Kundennutzens<br />

Technische Daten, Videos und Bilder<br />

Bei einer Solution ist eine Case Study mit maximal 7.000<br />

Zeichen erforderlich<br />

Ratsam ist es, die Fragen möglichst kurz, verständlich und plakativ<br />

zu beantworten. Es kommt nicht darauf an, dass viel Text<br />

geschrieben wird, im Gegenteil: Entscheidend ist, dass die Texte<br />

übersichtlich, zum Beispiel durch Bullet-Points, aufgebaut sind und<br />

die Jury auf den ersten Blick die Innovation und deren Wert für die<br />

Anwender erkennt.<br />

1. August – 30. Oktober <strong>2020</strong><br />

Anmeldung der Bewerbung<br />

auf www.ifoy.org<br />

und Eingabe der Bewerbungsdaten<br />

1. November – 31. Dezember <strong>2020</strong><br />

Nominierung der Finalisten 2021<br />

Februar 2021<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS / <strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

Wahl der Gewinner<br />

April / Mai<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD NIGHT<br />

und Preisverleihung<br />

75


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Auf einen Blick<br />

Die <strong>IFOY</strong> AWARD Kategorien<br />

3Nominierung<br />

(November -<br />

Dezember)<br />

Nach dem Ende der<br />

offiziellen Bewerbungsphase<br />

werden<br />

alle Eingabemasken gesperrt und die<br />

Jurymitglieder sowie die Test-Teams<br />

erhalten Zugriff auf die Bewerbungsdaten.<br />

Counter Balanced Truck: Gegengewichtsstapler<br />

aller Gewichtsklassen<br />

Heavy Load Forklift: Containerstapler,<br />

Schwerlaststapler über acht Tonnen<br />

Special Vehicle: Sonderfahrzeugbau sowie Stapler und<br />

Fahrzeuge für spezielle Aufgaben (Drohnen, Lastenfahrräder,<br />

Mitnehmstapler, etc.)<br />

Warehouse Truck: Lagertechnikgeräte<br />

Automated Guided Vehicle (AGV) / Shuttle: Shuttle(systeme),<br />

Fahrerlose Transportsysteme, automatisierte bzw. überwiegend<br />

automatisierte Flurförderzeuge<br />

Intralogistics Robot: Roboter oder robotergestützte Lösungen für<br />

intralogistische Anwendungen wie Kommissionierroboter, Palettier- und<br />

Depallettierroboter, Cobots, Roboter für die automatische Ent- und Beladung<br />

von Lkw, etc.<br />

Intralogistics Software: Apps und intralogistische System- oder<br />

Softwarelösungen im Kontext der Anwendungsmöglichkeiten, wie<br />

Lagerverwaltungssysteme, Staplerleitsysteme, Fahrerassistenzsysteme,<br />

Flottenmanagementsysteme, etc.<br />

Integrated Warehouse Solution: Bei einem Kunden erfolgreich realisiertes,<br />

ganzheitliches Lagerkonzept<br />

Special of the Year: Komponenten oder technische Details, wie ergonomische Innovationen,<br />

Sicherheitsassistenzlösungen, Automatisierungslösungen, Antriebstechnologien,<br />

Stapleranbauten, etc.<br />

Crane and Lifting Appliance: Krane für verschiedene Einsatzbereiche, wie Portal- und<br />

Brückenkrane, Konsol- und Wandlaufkrane, Schwenkkrane, Hängebahnkrane, Leichtkrane, etc.,<br />

Hebetechnik für verschiedene Einsatzbereiche, wie Ketten- und Seilzüge, Winden, Magnet- und<br />

Vakuumheber, Hubtische- und -arbeitsbühnen, etc.<br />

Start-up: Ausgezeichnet werden innovative Prototypen oder funktionsfähige Entwicklungen,<br />

intralogistische Produkte, Software, Fahrzeuge oder Komponenten<br />

Nach einer formalen und technischen<br />

Vorprüfung nominiert die Jury<br />

aus allen gültigen Bewerbungen –<br />

<strong>2020</strong> waren es mehr als 30 – in der<br />

Regel etwa 15 Fahrzeuge beziehungsweise<br />

Lösungen für das Finale.<br />

Nur diese Finalisten des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD werden Mitte Januar<br />

öffentlich bekannt gegeben<br />

und müssen zum <strong>IFOY</strong><br />

Audit antreten (Schritt<br />

4). Nicht nominierte<br />

Bewerbungen werden<br />

vertraulich<br />

behandelt,<br />

um keine<br />

Negativauswahl<br />

zu treffen. Jeder Bewerber<br />

wird vor der Veröffentlichung<br />

schriftlich informiert, ob die Jury<br />

eine Nominierung ausgesprochen<br />

hat.<br />

4<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS<br />

<strong>IFOY</strong> Audit und<br />

TEST CAMP<br />

Intralogistics<br />

(Februar)<br />

Die <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS mit dem <strong>IFOY</strong> Audit und dem<br />

TEST CAMP Intralogistics sind das<br />

erste Event-Highlight jedes <strong>IFOY</strong><br />

Jahres.<br />

<strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

Alle nominierten Geräte und Lösungen<br />

müssen im Rahmen der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS zum <strong>IFOY</strong> Audit antreten.<br />

Es besteht aus dem <strong>IFOY</strong> Test, dem<br />

wissenschaftlichen Innovation<br />

Check sowie dem Jurytest. Die<br />

Geräte und Lösungen durchlaufen<br />

verschiedende Begutachtungen<br />

und individuell abgestimmte Fahroder<br />

Funktionstests, darunter das<br />

rund 80 Kriterien umfassende <strong>IFOY</strong><br />

Testprotokoll. Entscheidend ist, dass<br />

die Nominierten nicht miteinander<br />

verglichen werden, sondern mit<br />

ihren Wettbewerbsgeräten am<br />

Markt.<br />

Während der ersten<br />

fünf (nicht-öffentlichen)<br />

Tage finden<br />

*<br />

---------<br />

<strong>IFOY</strong> AW<br />

Bewerbu<br />

August - O<br />

<strong>2020</strong><br />

76


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

alle erforderlichen Tests in der <strong>IFOY</strong><br />

Arena, der zentralen Testfläche, statt.<br />

Zugelassen sind ausschließlich die Finalisten<br />

sowie die Test-Teams. An den<br />

letzten beiden Tagen der <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS reisen die Juroren – allesamt<br />

bekannte Fachredakteure führender<br />

Logistikmedien aus der ganzen Welt<br />

– und ihre Berater an, um die Geräte<br />

und Lösungen selbst zu testen.<br />

Alle Finalisten, die das <strong>IFOY</strong> Audit<br />

absolviert haben, erhalten im Rahmen<br />

einer Verleihung das Best-in-Intralogistics-Certificate<br />

mit einem Kommunikationspaket,<br />

bestehend aus<br />

einer Pressemeldung und Urkunde,<br />

E-Mail-Abbinder und Grafikdateien<br />

zum Einbinden des Zertifikates in<br />

Dokumente.<br />

Tritt ein Nominierter nicht zum<br />

Audit an, wird das Gerät oder<br />

die Lösung disqualifiziert.<br />

TEST CAMP INTRALOGISTICS<br />

"<strong>IFOY</strong> meets Business" lautet das<br />

Motto an den beiden letzten Tagen der<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS. Dann findet parallel<br />

das TEST CAMP Intralogistics statt, zu<br />

dem ausgesuchte B2B-VIP-Gäste aus<br />

Industrie, Handel und Logistikdienstleistung<br />

anreisen. <strong>IFOY</strong> Nominees<br />

können ebenfalls eine limitierte Anzahl<br />

Kunden und Interessenten zum<br />

<strong>IFOY</strong> TEST CAMP einladen. Im CAMP<br />

haben alle Nominierten, auch die <strong>IFOY</strong><br />

Nominierten der zurückliegenden<br />

Jahre, die Möglichkeit, ihre nominierten<br />

Produkte und Lösungen vorzustellen<br />

und zu demonstrieren. Die<br />

Fachleute aus der Wirtschaft können<br />

so Innovationen erleben und Geräte in<br />

der <strong>IFOY</strong> Arena selbst testen.<br />

Das Programm während der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS ist vielfältig: <strong>IFOY</strong> Tests,<br />

<strong>IFOY</strong> Innovation Checks, drei Jurysitzungen<br />

und zahlreiche Beratungen,<br />

B2B-Highlight-Touren, Fahrtests durch<br />

Juroren, Berater und Gäste, <strong>IFOY</strong><br />

Dinner sowie Verleihung der Best-in-<br />

Intralogistics-Certificates.<br />

5Die Wahl<br />

(Februar - März)<br />

Nach den TEST DAYS<br />

stimmt die Jury ab.<br />

Dazu vergibt jeder<br />

Juror in jeder Kategorie<br />

eine Rangfolge und begründet<br />

die Entscheidung. Jeder Rang ist mit<br />

einem Punktewert hinterlegt. Aus der<br />

Summe der abgegebenen Rangfolgen<br />

wird automatisch der Kandidat mit<br />

der höchsten Punktzahl als Gewinner<br />

errechnet. Die Wahl findet online- und<br />

datenbankgestützt auf dem Juryportal<br />

statt.<br />

6<strong>IFOY</strong> AWARD<br />

Night –<br />

die Preisverleihung<br />

(April / Mai)<br />

Der Höhepunkt des<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD ist die Bekanntgabe der<br />

Gewinner und Preisverleihung im Rahmen<br />

einer feierlichen Gala. Spannend<br />

bleibt es allerdings bis zum Schluss,<br />

denn weder die Nominierten, noch<br />

die Preisträger werden im Vorfeld<br />

informiert.<br />

TEILNAHMEBEDINGUNGEN,<br />

GEBÜHREN UND PREISE FÜR<br />

PRÄSENTATIONSBOXEN BEI <strong>DE</strong>N<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS MIT <strong>DE</strong>M TEST CAMP<br />

INTRALOGISTICS KÖNNEN IN <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong><br />

GESCHÄFTSSTELLE ANGEFOR<strong>DE</strong>RT<br />

WER<strong>DE</strong>N.<br />

Anita Würmser<br />

Geschäftsführende Juryvorsitzende des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

T +49 (0)89 251384611<br />

E-Mail: anita.wuermser@ifoy.org<br />

BEWERBUNG unter: www.ifoy.org<br />

--<br />

ARD<br />

ng<br />

ktober<br />

77


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

HINTER <strong>DE</strong>N KULISSEN<br />

Nachrichten aus dem Netzwerk des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

Von Anita Würmser und Stefanie Nonnenmann<br />

TEST CAMP 2021<br />

Die <strong>IFOY</strong> TEST DAYS und das<br />

TEST CAMP Intralogistics finden<br />

auch 2021 wieder auf dem<br />

Gelände der Messe Hannover<br />

statt. Der Termin wird in Kürze<br />

bekannt gegeben.<br />

Nach der erfolgreichen<br />

Premiere des TEST CAMP im<br />

Februar <strong>2020</strong> hat die <strong>IFOY</strong><br />

Organisation angekündigt, das<br />

Teilnehmerlimit von 50 auf 100<br />

B2B-Gäste aus der Wirtschaft<br />

zu erhöhen. Der Eintritt kostet<br />

499 Euro für zwei Tage. (wa)<br />

<strong>IFOY</strong> VIP TESTER <strong>2020</strong> GESUCHT<br />

Vier Staplerfahrer aus dem BMW-Werk in Regensburg hatten im<br />

Rahmen des TEST CAMP Intralogistics in Hannover die Gelegenheit,<br />

als VIP-Tester die <strong>IFOY</strong> Innovationen einen ganzen Tag lang<br />

auf Herz und Nieren zu testen. Eine Aktion, die nicht nur bei den<br />

Fahrern bestens ankam, sondern auch bei den Führungskräften<br />

auf großes Interesse stieß. Aus diesem Grund will das Team des<br />

<strong>IFOY</strong> auch im kommenden Jahr wieder einem Team von Staplerfahrern<br />

die Möglichkeit geben, live in Hannover dabei zu sein.<br />

NEUE JUROREN...<br />

Die <strong>IFOY</strong> Organisation hat zwei weitere<br />

Juroren berufen. Neu in die Jury<br />

gewählt wurden Ying Xu, Geschäftsführende<br />

Chefredakteurin der MM<br />

Logistics in China, sowie Matthias<br />

Rathmann, Chefredakteur der deutschen<br />

Logistikzeitung trans aktuell.<br />

Die Tickets werden nach<br />

Buchungseingang vergeben.<br />

Weitere Informationen:<br />

thilo.joergl@impact.mp<br />

Die Fahrer erleben vor Ort nicht nur einen abwechslungsreichen<br />

und spannenden Tag. Die Aktion gibt Unternehmen darüber<br />

hinaus die Möglichkeit, die Reise nach Hannover als Incentive<br />

für ihre Mitarbeiter einzusetzen und den Fahrern für ihre<br />

wichtige Arbeit einfach mal Danke zu sagen. Bewerbungen von<br />

Unternehmen werden ab sofort entgegen genommen. (sno)<br />

Weitere Informationen gibt es in der <strong>IFOY</strong> Geschäftsstelle:<br />

Anita Würmser, anita.wuermser@ifoy.org<br />

JETZT <strong>IFOY</strong> UNTERSTÜTZER WER<strong>DE</strong>N<br />

Der <strong>IFOY</strong> AWARD gilt aufgrund seiner fachlichen Expertise nicht nur als maßgeblicher Innovationspreis<br />

in der Intralogistik, aus dem <strong>IFOY</strong> AWARD ist ein riesiges internationales Netzwerk gewachsen.<br />

Unternehmen und Institutionen als neue Netzwerkpartner sind jederzeit willkommen.<br />

Zur Auswahl stehen verschiedene Sponsoring- und Netzwerkpakete, die bereits ab einem<br />

Jahresbeitrag von 1700 Euro buchbar sind und verschiedene Medialeistungen enthalten.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, offizieller <strong>IFOY</strong> Partner zu werden. (sno)<br />

Weitere Informationen gibt es in der <strong>IFOY</strong> Geschäftsstelle: Thilo Jörgl, thilo.joergl@impact.mp<br />

In der <strong>IFOY</strong> Jury sind damit insgesamt<br />

27 Chefredakteure international<br />

führender Logistikpublikationen<br />

aus 19 Nationen vertreten. (wa)<br />

<strong>2020</strong> wird ein weiterer Jurysitz<br />

vergeben. Bewerbungen für eine<br />

Jurymitgliedschaft können eingereicht<br />

werden auf https://www.<br />

ifoy.org/gremien/jury (wa)<br />

78


We all need<br />

to move more<br />

with less<br />

People are demanding more.<br />

More choice, more value, more quickly.<br />

The world needs less. Less waste, less CO₂, less pollution.<br />

CHEP is one of the most sustainable companies on earth.<br />

We help businesses like yours move more goods, to more<br />

people, in more places for less cost and with less waste<br />

than anyone else on earth.<br />

And we help the world’s supply chains to work together.<br />

To eliminate waste, increase efficiency, and make a positive<br />

impact on our planet.<br />

Which will make us all better off.<br />

Move more with less.<br />

www.chep.com


WIR SIND DAS<br />

NETZWERK<br />

duisport.de

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