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ELMA_Magazin_ApriMai2020

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UNSERE WELT<br />

83<br />

Unser zentrales Ziel ist das Thema<br />

Spielen, worüber sich alle Altersgruppen<br />

einbinden lassen. Vielleicht muss<br />

man aber den Begriff „Spiel“ aufweichen<br />

– als Erwachsene machen wir<br />

uns gerade im Bereich des digitalen<br />

Spiels keine Vorstellung.<br />

SIE HABEN BEREITS SPEZIELLE<br />

KINDERPROJEKTE?<br />

„Kinder zeigen Kindern ihren Stadtteil“<br />

ist ein Projekt des Sozialreferats,<br />

bei dem Kinder Stadtführungen<br />

erarbeiten, um die Stadt aus ihrer<br />

Perspektive zu erleben und den Blick<br />

zu vermitteln. Das ist eine Herausforderung:<br />

Welche Kinder erreicht man<br />

damit? Und wie findet man das Pendant,<br />

das sich dafür interessiert? In<br />

der ersten Phase haben wir vielleicht<br />

auch mit Achtjährigen eine falsche<br />

Altersstruktur gewählt. Aber man<br />

lernt aus solchen Prozessen, und das<br />

ist auch gut und wichtig.<br />

GIBT ES DENN IDEEN FÜR INTER-<br />

GENERATIONELLE PROJEKTE,<br />

ALSO KINDER UND SENIOREN?<br />

Dieses Thema haben wir auf dem<br />

Tisch, aber bislang kein gutes Format<br />

dafür gefunden. Die intergenerationelle<br />

Arbeit wird aber Teil des<br />

Bewerbungsjahres sein, v. a. hinsichtlich<br />

des gemeinsamen Machens und<br />

des Wissensaustausches. Seniorinnen<br />

und Senioren haben viel zu erzählen!<br />

WIE UNTERSCHEIDET SICH<br />

DAS BEWERBUNGSBUCH DER<br />

KINDER UND JUGENDLICHEN<br />

VON DEM OFFIZIELLEN BE-<br />

WERBUNGSBUCH – UND WER<br />

HAT BESTIMMT, WAS DA REIN-<br />

KOMMT?<br />

Es ist in einem hochpartizipativen<br />

Aushandlungsprozess entstanden,<br />

bei dem die Kinder sehr klar gesagt<br />

haben, was sie da drin haben wollen.<br />

Der Unterschied liegt auf der Hand:<br />

Es ist zweisprachig, hat eine tolle<br />

Aufmachung – und ist mit fast 400<br />

Seiten viel dicker als das 60-seitige<br />

„Erwachsenenbuch“. Und es ist nicht<br />

einfach nur für Kinder übersetzt,<br />

sondern es hat eine andere Herangehensweise,<br />

in der nicht wir den<br />

Kindern und Jugendlichen erklären,<br />

was Kulturhauptstadt ist, sondern sie<br />

uns. Da geht es im Grunde immer um<br />

die Frage: Was wünscht ihr euch, wie<br />

sind eure Visionen, wie soll Nürnberg<br />

aussehen? Eine große Rolle spielen<br />

dabei Ökologie, Miteinander und<br />

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