ELMA_Magazin_ApriMai2020

GESUNDHEIT & FITNESS
49
MENINGOKOKKEN
IN ZAHLEN
300
Deutschlandweit rund
300 Infektionen pro Jahr.
24
Eine Meningokokken-Infektion
kann innerhalb von 24 Stunden
tödlich enden.
© obs/GlaxoSmithKline GmbH & Co.KG
Licht- und Berührungsempfindlichkeit,
Benommenheit, Erbrechen und
Kreislaufprobleme. Auch Krampfanfälle
kommen vor. Besonders typisch
für die Meningitis: eine schmerzhafte
Genickstarre. „Schaffen es die Kinder
nicht, mit der Stirn ihr Knie zu berühren,
ist das ein Warnzeichen“, so
Dr. Landendörfer. „Allerdings kommt
es bei den Kindern, die am meisten
gefährdet sind, nämlich Neugeborene
und Säuglinge, oft gar nicht zur
Nackensteife.“ Bei ganz kleinen Kindern
sind die Symptome überhaupt
weniger ausgeprägt. Sie zeigen sich
Weitere Informationen findet ihr unter
meningitis-bewegt.de
entweder apathisch oder besonders
reizbar, lassen sich auch auf dem
Arm nicht beruhigen. Ihr Schreien ist
schrill und sie sind allgemein sehr berührungsempfindlich.
Bei Säuglingen
und kleinen Kindern kann sich zudem
die Fontanelle nach außen wölben
und hart werden.
Wird der Körper überschwemmt mit
den Bakterien, dann kommt es zu
einer Sepsis – einer Blutvergiftung.
Die Blutgerinnung ist gestört, es bilden
sich punktförmige oder flächige
lila-rote Einblutungen (Petechien)
auf der Haut und den Schleimhäuten.
10
In einem von zehn Fällen führt
die Meningokokken-Erkrankung
zum Tod.
5Bei jedem fünften Erkrankten
kommt es zu Spätfolgen
bis zur Amputation.
70
Über 70 Prozent aller Erkrankungen
werden durch
Meningokokken B ausgelöst.
20
Nur 20 Prozent aller Eltern wissen,
dass die Impfung gegen eine
Meningokokken-Serogruppe nicht
gegen eine andere Gruppe schützt.