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ELMA_Magazin_ApriMai2020

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44 BILDUNG & ERZIEHUNG<br />

mehr ehrliches elterliches Interesse am musikalischen<br />

Tun des Kindes vorhanden ist,<br />

und je mehr auch die Musik im Familienalltag<br />

eine Rolle spielt.<br />

ZURÜCK ZU DEN KLEINEN ZWERGEN:<br />

WIE ENTFACHE ICH EINE RICHTIGE<br />

LEIDENSCHAFT FÜR MUSIK, RHYTH-<br />

MUS UND BEWEGUNG GLEICH VON<br />

GEBURT AN?<br />

Es gibt keine Garantie dafür, dass musikalischer<br />

und rhythmischer Input in frühestem<br />

Alter Leidenschaft bei allen entsprechend<br />

geförderten Kindern weckt. Aber die Chance,<br />

dass sich eine Leidenschaft oder zumindest<br />

große Freude an dem Ausdrucksmittel<br />

und der Kunstform der Musik entfalten,<br />

steigt enorm, wenn die Kinder früh in ihrem<br />

Umfeld erleben, dass da viel Musik gemacht<br />

und gehört wird und dass das Musikerlebnis<br />

mit Freude und guter Laune bei allen<br />

Beteiligten verknüpft ist. Dann speichert<br />

nämlich auch das Gehirn Musik zeitgleich<br />

mit Wohlgefühl ab und legt diese Erfahrung<br />

entsprechend im Unterbewusstsein eines Babys<br />

oder Kleinkinds an. Bewegung idealerweise<br />

mit und zur Musik ist aus meiner Sicht<br />

Elternpflicht. Denn ohne Bewegung ist ein<br />

erfolgreiches Lernen generell schwer möglich.<br />

Das gilt für alle Lebensbereiche. In der<br />

Musik zum Beispiel werde ich es als Mensch<br />

nicht schaffen, im Metrum zu musizieren,<br />

das heißt, den Takt zu halten, wenn ich nicht<br />

oft genug diese Schwerpunkte im Rhythmus<br />

eines Liedes oder eines Stücks am eigenen<br />

Leibe und allen Gliedmaßen erfahren habe.<br />

Da Eltern eine wichtige Vorbildfunktion für<br />

ihre Kinder haben, wird sich ein bewegtes<br />

© Nussbaecher<br />

Evis Tipp<br />

In den Instrumentensäckchen<br />

meiner Kurse befinden<br />

sich ebensolche<br />

Holz-Shaker<br />

und auch ein Paar<br />

Klanghölzer<br />

(auch Claves<br />

genannt), mit<br />

denen Eltern und<br />

Kinder sowohl toll<br />

spielen als<br />

auch musizieren<br />

können. Zudem<br />

sind die Klanghölzer<br />

aus meiner<br />

Sicht besser als<br />

jeder Beißring in<br />

der Zahnungsphase.<br />

Leben natürlich auch dort normaler für das<br />

Kind anfühlen, wenn es diese Freude an der<br />

Bewegung täglich im direkten familiären<br />

Umfeld erfahren darf.<br />

DAS INSTITUT:// ZUKUNFTSMUSIK<br />

Das Institut:// Zukunftsmusik ist meine Vision<br />

eines kreativen Raumes voller Klang, Freude<br />

und Menschlichkeit, der wie die Musik zeitweilig<br />

dort entsteht, wo ich mit neugierigen<br />

Tonforschern und denen, die es werden<br />

wollen, arbeiten darf. Das heißt, ich bin an<br />

unterschiedlichen Orten in Fürth und der<br />

Metropolregion unterwegs und biete Kurse<br />

zur elementaren Musikerziehung für Kinder<br />

zwischen drei Monaten und sieben, acht<br />

Jahren an. Außerdem arbeite ich auch als<br />

Trainerin mit Firmen zusammen, die mit ihren<br />

Teams und Mitarbeitern Zukunftsmusik für ihr<br />

Business schreiben wollen. Ich kombiniere<br />

Methoden agilen Arbeitens (Design Thinking<br />

/ SCRUM / Lego Serious Play) mit rhythmischen<br />

Projekten und bringe so die kreativitäts-<br />

und gemeinschaftsfördernden Vorteile<br />

der Musik in maßgeschneiderten Workshops<br />

und Seminaren in Teams und Unternehmen.<br />

institut-zukunftsmusik.de

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