Abschied | 04/2020
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<strong>Abschied</strong><br />
ORT DER BESINNUNG<br />
vorgegebenen Stelle abgelegt werden. Eine<br />
Kennzeichnung oder Namensnennung<br />
erfolgt nicht.<br />
Baumbestattung<br />
Friedwald und Ruheforst sind Beispiele für<br />
neuartige Bestattungsformen. In einem<br />
dafür gewidmetem Waldstück werden<br />
rund um Bäumen Urnen beigesetzt. Am<br />
Baum wird eine kleine Plakette mit dem<br />
Namen befestigt. Auch hier ist eine individuelle<br />
Grabpflege ausgeschlossen.<br />
Nachteilig (vor allem für ältere Menschen)<br />
ist die große Ortsferne. Einige Friedhöfe<br />
bieten mittlerweile auch Baumbestattungen<br />
an.<br />
Alternative Bestattungsformen<br />
Neben den klassischen Bestattungsarten<br />
auf einem Friedhof haben sich inzwischen<br />
auch einige alternative Möglichkeiten<br />
Die perfekte Symbiose<br />
aus Kreativität und<br />
Handwerk zeichnet<br />
unsere Arbeit aus.<br />
Mit Trauerschmuck<br />
den <strong>Abschied</strong> erleichtern<br />
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Gemeinsam finden wir den<br />
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für Ihre Trauer.<br />
Herrenstraße 4 · 08523 Plauen<br />
Fon 0 37 41 / 44 54 78<br />
Fax 0 37 41 / 5 95 33 77<br />
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www.kreativ-blumen.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr · Sa 9 – 12 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
etabliert. So entscheiden sich einige<br />
Menschen für eine sogenannte Naturbestattung.<br />
Hier erfolgt Beisetzung des<br />
Toten in der Regel nicht auf einem Friedhof,<br />
sondern – wie es der Name bereits<br />
sagt – in der Natur. Ein Beispiel ist die<br />
Seebestattung. Auch die oben genannte<br />
Baumbestattung gehört zu dieser Bestattungskategorie.<br />
Aufgrund des in Deutschland herrschenden<br />
Friedhofzwangs sind einige Bestattungsarten<br />
hierzulande nicht gestattet.<br />
Dazu gehört beispielsweise die Aufbewahrung<br />
der Asche des Toten in den eigenen<br />
vier Wänden oder die Beisetzung auf<br />
dem eigenen Privatgrundstück. Auch eine<br />
Almwiesenbestattung, Felsbestattung oder<br />
Luftbestattung ist in Deutschland nicht<br />
erlaubt.<br />
Die Befindlichkeiten der Menschen sind<br />
auch bei dem Thema Bestattungsarten<br />
sehr verschieden. So mancher entscheidet<br />
sich für eine Variante, die für andere<br />
undenkbar wäre. Ein Beispiel sind die<br />
sogenannten Körperspenden. Vielen<br />
bereitet der Gedanke Unbehagen, dass mit<br />
ihrem Körper nach dem Ableben wissenschaftliche<br />
Forschung betrieben oder er<br />
zur Ausbildung von Medizinern verwendet<br />
wird. Andere haben damit kein Problem<br />
und finden das eine gute Idee.<br />
Seinen Körper nach dem Ableben der<br />
Wissenschaft für Forschungszwecke als<br />
Körperspende zu widmen, wurde in den<br />
letzten Jahren immer beliebter. Sogar<br />
so beliebt, dass Leichname mittlerweile<br />
schon abgelehnt werden. Ein Grund für<br />
die Zunahme der Körperspenden ist, dass<br />
Institute einen Teil der Bestattungskosten<br />
übernehmen, wenn der Körper für<br />
Forschung bzw. Ausbildung nicht mehr<br />
gebraucht wird und endgültig beigesetzt<br />
wird. y<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
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