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Abschied | 04/2020

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<strong>Abschied</strong><br />

STERBEBEGLEITUNG<br />

Glücksmomente schaffen<br />

Die Zeit, die bleibt, lebenswert gestalten<br />

Foto: iStockphoto, © yunlutas<br />

Zu wissen, dass ein geliebter Mensch<br />

bald von uns gehen wird, stürzt<br />

schnell in tiefe Trauer: Es packt<br />

uns Angst, Sorge und Verzweiflung, weil<br />

man vermeintlich nicht helfen kann. Der<br />

Gedanke ist unerträglich schwer, dass<br />

ein geliebter Mensch bald nicht mehr<br />

da sein wird. Und es ist schwer, einem<br />

sterbenden Menschen, in den letzten<br />

Tagen seines Lebens beizustehen, ihn<br />

beim Sterben zu begleiten. Angesichts<br />

dessen fühlen wir uns oft hilflos, aber<br />

wir können helfen und letztlich helfen<br />

wir uns selbst damit auch: Wir können<br />

die Zeit, die ihm noch bleibt, lebenswert<br />

machen.<br />

So schwer es auch fallen mag, akzeptieren<br />

Sie die Situation und seien sie dankbar für<br />

jede gemeinsame Stunde, die noch bleibt.<br />

Nutzen Sie diese Zeit, um Glücksmomente<br />

zu schaffen, die den Strebenden<br />

überraschen oder auch Freudentränen<br />

über die Wangen laufen lassen. Gemeint<br />

sind damit keine aufwendig organisierten<br />

Events. Denn für einen Sterbenden<br />

bedeutet Glück oftmals das, was wir<br />

im normalen Leben schon als Selbstverständlichkeit<br />

betrachten. Vielleicht<br />

noch einmal einen Sonnenaufgang von<br />

einer Aussichtsplattform erleben und<br />

den Anblick der geliebten Heimat in sich<br />

aufsaugen.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

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