Gsungen&Gspielt 01/2020

tirolervolksmusikverein
von tirolervolksmusikverein Mehr von diesem Publisher
30.03.2020 Aufrufe

MANNSBILDMICHAEL HACKHOFERAls zweites von vier Kindern wird Michael am 4. Mai 1995in eine musikalische Familie hineingeboren und wirdim idyllischen Aufkirchen bei Toblach mitten in denDolomiten groß. Schon früh findet er Zugang zur Musikund im Besonderen zur Volksmusik.Text: Leah Maria Huber, Foto: privatMit fünf Jahren beginnt er, Geige zuspielen. Seinem ersten Lehrer, ErichFeichter, bleibt er bis zur Matura amPädagogischen Gymnasium in Brunecktreu. Sein Instrument allerdingsscheint mit Michael mitzuwachsen:Schon bald wird aus dem jungen Geigerleinein leidenschaftlicher Bratscherund als während eines Sommerkursesakuter Kontrabassmangel herrscht undauch der letzte Schüler noch ausfällt,springt Michael – inzwischen Studentder Fächer Musikerziehung undDeutsch Lehramt – bereitwillig einund findet zu seiner neuen großen Liebe:Ein Jahr lang nimmt er Unterrichtin der Musikschule Innsbruck, bevorer sein drittes Studium, IGP Kontrabass,aufnimmt.Vielbeschäftigt und vielbegeistertVielbeschäftigt und vielbegeistert lebtund studiert Michael momentan inInnsbruck und hat in diesem Schuljahrzudem noch seine erste Unterrichtsstellean den Musikschulen Toblachund Ritten angetreten. Die Zeit, dieneben alldem noch bleibt, verbringter am liebsten in den Bergen – lesendoder fotografierend – und als Vollblutmusikernatürlich mit Musik in allihren Formen und Farben.Eine besondere Stellung in seiner musikalischenAktivität nimmt zweifelsohnedie Thalmann Hausmusik ein, inder er sich mit seiner Mutter und seinendrei Geschwistern der alpenländischenVolksmusik widmet. Zudem ist MichaelMitglied der Puschtra Vielsaitigen undimmer wieder begeistert bei den Projektendes Brunecker StreichensemblesStringArt unter der Leitung von ErichFeichter dabei. Dass Vorarlberger Jodlerund finnische Tunes sich wunderbarvereinen lassen, beweist er in seinerneuesten Gruppe, der Band IRma, diemit Volksmusik aus aller Welt experimentiert.Michael ist ein Fan von Listen und Tiramisù,Kaffeefeinschmecker und -genießerund ein absoluter Morgenmensch.Sein Lieblingsstockwerk ist das Dachgeschoss,sein Drittlieblingsvogel das Sommergoldhähnchenund sein neuestes AmtRedakteur für G’sungen und G’spielt.48G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020

WEIBSBILDLEAH MARIA HUBERDas Wichtigste zuerst: Rechtshänderin, Schuhgröße 39,Blutgruppe unbekannt – trotz Medizinstudium.Text: Michael Hackhofer, Foto: Andreas HuberTraum der Harfe bleibt auch nicht unverwirklicht,sie lernt Harfe bei BrunhildGasser. Wie so oft ist das familiäreUmfeld auch für das Hineinwachsenin die Volksmusik ausschlaggebend.Mit den beiden Instrumenten und imZusammenspiel in der Familie, woGeige, Bratsche, Cello, Flöte, Steirische,Kontrabass oder Gitarre ebensoanzutreffen sind wie das gemeinsameSingen, wird Leah zur Vollblutvolksmusikantin.Als exzellente Tänzerinund Referentin ist sie schon sehr frühin Volksmusikseminaren anzutreffen.Aber Mal von vorne: Leah Maria Huberkommt im September 1998 in Luttachzur Welt. Sie ist die Älteste vonvier Kindern: die Brüder Samuel undElias, eingebettet zwischen zwei Mädchen,Leah und der jüngsten, Esther.In eine musikalische Familie geboren,träumt sie als Kind vom Harfespielen,beginnt dann aber vorerst mit der Geige– einem Instrument, welches sievon Tante und Cousine kennt.Ihr Weg beginnt bei Barbara Palfrader,bald aber lernt sie in der MusikschuleBruneck bei Patrizia Oberschmiedund dann bei Erich Feichter. Der früheZwischen Famulieren und Terzeln,Tonleitern und GedichtenNach ihrer Matura am Sprachengymnasiumzieht Leah nach Innsbruck in diekünstlerisch anmutende Glasmalereistraße.Sie studiert Konzertfach Violinebei Ivana Pristasova und als Ausgleichdazu Medizin – oder umgekehrt.Neben der Familienmusik, welche2016 den Herma Haselsteiner-Preis erspielt,ist Leah außerdem mit den TeldraSoatngsonggitschn unterwegs undmit der Band Point Nemo Project, dieElectro-Sounds mit Streicherklängenverbindet.Leah liebt Pastelltöne und Schokolade,Reclambücher mit Gedichten und Theaterspielen,aber lieber abends als morgens.Bei so vielen Aktivitäten brauchtes einen strukturierten Kopf und denhat Leah allemal. Und weil zwischendem Famulieren und Terzeln, den Tonleiternund Gedichten tatsächlich nochetwas Zeit bleibt, schreibt Leah nunfür „G´sungen und G´spielt“. Tipp amRande: Leahs Gerstensuppe!G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 202049

WEIBSBILD

LEAH MARIA HUBER

Das Wichtigste zuerst: Rechtshänderin, Schuhgröße 39,

Blutgruppe unbekannt – trotz Medizinstudium.

Text: Michael Hackhofer, Foto: Andreas Huber

Traum der Harfe bleibt auch nicht unverwirklicht,

sie lernt Harfe bei Brunhild

Gasser. Wie so oft ist das familiäre

Umfeld auch für das Hineinwachsen

in die Volksmusik ausschlaggebend.

Mit den beiden Instrumenten und im

Zusammenspiel in der Familie, wo

Geige, Bratsche, Cello, Flöte, Steirische,

Kontrabass oder Gitarre ebenso

anzutreffen sind wie das gemeinsame

Singen, wird Leah zur Vollblutvolksmusikantin.

Als exzellente Tänzerin

und Referentin ist sie schon sehr früh

in Volksmusikseminaren anzutreffen.

Aber Mal von vorne: Leah Maria Huber

kommt im September 1998 in Luttach

zur Welt. Sie ist die Älteste von

vier Kindern: die Brüder Samuel und

Elias, eingebettet zwischen zwei Mädchen,

Leah und der jüngsten, Esther.

In eine musikalische Familie geboren,

träumt sie als Kind vom Harfespielen,

beginnt dann aber vorerst mit der Geige

– einem Instrument, welches sie

von Tante und Cousine kennt.

Ihr Weg beginnt bei Barbara Palfrader,

bald aber lernt sie in der Musikschule

Bruneck bei Patrizia Oberschmied

und dann bei Erich Feichter. Der frühe

Zwischen Famulieren und Terzeln,

Tonleitern und Gedichten

Nach ihrer Matura am Sprachengymnasium

zieht Leah nach Innsbruck in die

künstlerisch anmutende Glasmalereistraße.

Sie studiert Konzertfach Violine

bei Ivana Pristasova und als Ausgleich

dazu Medizin – oder umgekehrt.

Neben der Familienmusik, welche

2016 den Herma Haselsteiner-Preis erspielt,

ist Leah außerdem mit den Teldra

Soatngsonggitschn unterwegs und

mit der Band Point Nemo Project, die

Electro-Sounds mit Streicherklängen

verbindet.

Leah liebt Pastelltöne und Schokolade,

Reclambücher mit Gedichten und Theaterspielen,

aber lieber abends als morgens.

Bei so vielen Aktivitäten braucht

es einen strukturierten Kopf und den

hat Leah allemal. Und weil zwischen

dem Famulieren und Terzeln, den Tonleitern

und Gedichten tatsächlich noch

etwas Zeit bleibt, schreibt Leah nun

für „G´sungen und G´spielt“. Tipp am

Rande: Leahs Gerstensuppe!

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020

49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!