Gsungen&Gspielt 01/2020
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P.b.b. 02Z032291 M | Abs: TVM, Haus der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1 | 6020 Innsbruck € 5,50
TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN | SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS
INNSBRUCK – BOZEN 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
„Alles NUI –
hui oder pfui?“
Foto:Seesick Visuals | Musikant: Johannes Maria Pittl
TIROLER BRAUCHTUM
ÜBER GENERATIONEN HINWEG.
Die TT und der Tiroler Volksmusikverein.
Ein Stück Tiroler Identität im 21. Jahrhundert.
www.tt.com
© T. ERICHSEN
TONLEITER
Foto: T. Erichsen
Neues und Tradition – ein unüberwindbarer
Gegensatz? Der Hefttitel
unserer vorliegenden G’sungen und
G’spielt-Ausgabe lädt ein zu polarisieren.
Mit einem „Hui“ oder einem „Pfui“ – an
der richtigen Stelle angebracht, hat man
auf gut tirolerisch „olles g’sogt“ und klar
Stellung bezogen. Aber wie so oft im Leben
liegt die Wahrheit wohl höchstwahrscheinlich
irgendwo dazwischen. Deshalb
ist es nicht ungeschickt und vermutlich
sogar sehr ratsam, sich nicht vorschnell
mit seiner Meinung in eine Extremposition
zu begeben. Jeder von uns weiß, dass
sich die Dinge oftmals nach näherer Betrachtung
und einem gewissen zeitlichen
Abstand anders darstellen als ursprünglich
angenommen. So ist es auch im Umgang
mit kultureller Tradition und neuen
Strömungen.
Ein pauschales, unreflektiertes Vorverurteilen
und Ablehnen von Innovationen
und Beschreiten neuer Wege ist ebenso
abzulehnen wie das unkritische Aufspringen
auf jeden neuen Trend, ohne daraus
resultierende nachhaltige Wirkungen und
Entwicklungen zu bedenken. Zusammenfassend
möchte ich euch ein Zitat des
Salzburger TV-Moderators Bertl Göttl
mit auf den Weg geben. Er, so denke ich,
findet hier die richtigen Worte: „Vertrauen
auf die Überlieferung und mit Augenzwinkern
in die Zukunft. Glück auf!“
Foto: privat
Alles neu, macht der ... nein, auf den
Monat Mai lassen wir Sie nicht warten.
Der März ist sozusagen der neue Wonnemonat
und wie sie sehen und lesen werden,
hat die Frühlingsausgabe des bereits
45. Jahrgangs neben Altbewährtem auch
ein paar (optische) Neuerungen zu bieten.
Dieses Mal haben wir besonders viel
nachg’fragt und Meinungen zu neuen
Trends in der Volksmusik eingeholt,
Instrumente entdeckt, die neue Töne
anschlagen, und Musiker vermeintlich
neuer Klangwelten befragt. Im
Haus der Musik Innsbruck, dem neuen
Zuhause des Tiroler Volksmusikvereins,
haben wir uns zu neuen Wegen und
Kooperationen umgehört, stellen neue
Fortbildungsmöglichkeiten, u.a. am
Konservatorium in Bozen, bis hin zu
unseren Neuzugängen im Redaktionsteam
– Leah Maria Huber und Michael
Hackhofer – vor.
Jedem Anfang liegt ja bekanntlich ein
Zauber inne und ich hoffe, dass ein/e
jede/r von Ihnen beim Lesen der ersten
Ausgabe dieses neuen Jahrgangs vom
Zauber des Neuen inspiriert wird – ob zu
neuen musikalischen Expeditionen mit
traditionsreichen Instrumenten, zum Singen
neuer Volkslieder, zu neuen musikalischen
Kooperationen oder schlicht zum
Neuentdecken alter Traditionen.
Schönen Frühling(sbeginn),
Foto: privat
Hereinspaziert… heißt es wieder bei
den zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten
und Veranstaltungen rund um
die Volksmusik in allen Tiroler Landesteilen.
Nutzt sie rege und freut euch in
jeder Hinsicht. Ladet eure Freunde dazu
ein mitzumachen und geht mit gutem
Beispiel voran. Es ist wirklich was los,
wenn jede*r in seinem/ihrem Umfeld
musikaktiv wird.
Hochbetrieb ist heuer auch in Sachen
Volksmusik und Wettbewerb in Tirol:
Der 7. Tiroler Volksliedwettbewerb im
Februar, der 5. Südtiroler Volksmusikwettbewerb
im April und der 24. Alpenländische
Volksmusikwettbewerb im Oktober.
Alles gleichermaßen Treffpunkte
und „Messstationen“, Austausch- und
Begegnungsmöglichkeiten junger Volksmusikliebhaber.
Wird das Alte leichter neu oder das Neue
schneller alt? Das HUI und das PFUI in
Bezug auf NUI hängt von jedem selbst
ab und ist geprägt von der persönlichen
Sicht der Dinge und der eigenen Lebenserfahrung.
Wer viel probiert, macht
hin und wieder Fehler – und das ist
gut so. Fehler gehören bekanntlich zur
Übung: Wer sich Gutes tut und sich freut,
schenkt es auch gerne weiter.
Peter Margreiter
Obmann Tiroler Volksmusikverein
Johanna Pidner
Redaktionsleitung
Gernot Niederfriniger
Obmann Südtiroler Volksmusikkreis
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 3
SEITENWEIS
INT´RESSANTERWEIS
5 Alles NUI – hui oder pfui?
8 HUI: Das Saxophon als Klangfarbe
10 Nachg’fragt: Die Knoedel
13 Nachg’fragt: Faltenradio
15 HUI: Welche neuen Wege die Volksmusik
in Tirol gehen kann
17 „Neue Volkslieder“ – neu entstandene Lieder
in Tirol und Südtirol
20 NUI: Hochschule der Volksmusik
22 NUI: AKM – Sondervereinbarung
STÜCKWEIS
32 A Tog ohne Sunn
33 Und af a niåds Kindl
33 Kehlburger-Jodler
34 La záprla
PROBEWEIS
38 Seminare
MANNSBILD
48 Michael Hackhofer
RÜCKSICHT
24 HUI: 50 Jahre Muttertagskonzert
25 JUHUI: Luis Holaus und der Reschenhof
unterstützen Volksmusikjugend!
BILDLWEIS
26 HUI: Impressionen Volksliedwettbewerb
WEIBSBILD
49 Leah Maria Huber
VEREINSMEIEREI
51 Südtiroler Volksmusikkreis - Mitglied werden
52 Tiroler Volksmusikverein - Mitglied werden
53 „Tiroler Notenstandl“
STELLT'S ENK VOR
54 „Brauchbar“
28 HaHaHa-Musig
29 NUI: Harmonikabau Munda entwickelt
Sondermodel „Ganslhaut“
VORSICHT
55 Veranstaltungen 2020
62 Volksmusik im Radio und TV
IMPRESSUM
G‘sungen & G‘spielt – Mitteilungen des Tiroler Volksmusikvereins und des Südtiroler Volksmusikkreises Herausgeber: Tiroler Volksmusikverein, ZVR: 742355401, Haus
der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395 566, E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at, www.tiroler-volksmusikverein.at Bürozeiten
Nordtirol: Mo, 10:00 – 12:00 Uhr & 15:00 – 17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00 – 12:00 Uhr Redaktionsleitung: Johanna Pidner, johanna.pidner@gmail.com Redaktionsteam: Theresa
Frech, Sabrina Haas, Michael Hackhofer, Franz Hermeter, Leah Maria Huber, Günther Laimböck, Johanna Mader, Anna Rausch Beiträge aus Südtirol: Südtiroler Volksmusikkreis,
Dominikanerplatz 7, 39100 Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922, E-Mail: info@volksmusikkreis.org, www.volksmusikkreis.org Bürozeiten: Montag bis
Freitag, 8:00 bis 12:00, 13:00 bis 15:00 Uhr Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsges. mbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Auflage: 2.500
Stück Redaktionsschluss für das Juni-Heft: 15. April 2020. Die Redaktion behält sich Kürzungen und das Redigieren der zugesandten Beiträge vor Titelfoto: Seesick-
Visuals. Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung des Herausgebers anzusehen.
Tiroler Volksmusikverein: www.tiroler-volksmusikverein.at | Südtiroler Volksmusikkreis: www.volksmusikkreis.org
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
Alles NUI – hui oder pfui?
In einer Zeit, in der ein aktueller Trend morgen schon nicht mehr modern ist und
alte Traditionen teilweise überarbeitet oder sogar neu erfunden werden, wollen wir mit der
aktuellen Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift genauer hinschauen, ob dieses Phänomen
auch in der Volksmusik zutrifft, und haben gleich zu Beginn bei Expertinnen und Experten
nachgefragt, wie diese die Veränderungen in bestimmten Bereichen der Volksmusik bewerten:
Text: Theresa Frech | Foto: SeesickVisuals | Musikant: Johannes Maria Pittl
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 5
INT´RESSANTERWEIS
Foto: Marco Riebler
Foto: Ralph Kapavik
Foto: Privat
Neue Volksmusik – hui oder pfui?
Johanna Dumfart –
Professorin für Steirische Harmonika
am Tiroler Landeskonservatorium
Hui und pfui sind starke Worte für
Musik – Musikgeschmack ist etwas
sehr Persönliches und meist sehr
subjektiv. Wir Musikanten & Musiker
sind kreative Menschen, die sich oft ein
Leben lang für eine Sache einsetzen und
aufopfern. Deswegen aber eine andere
Richtung konsequent abzulehnen, halte
ich persönlich für den falschen Weg.
Ich kann natürlich sagen, dass mir dieses
oder jenes nicht gefällt – aber die Musik
deswegen als „schlecht“ oder „pfui“ abzustempeln,
ist nach meiner Ansicht und
persönlichen Erfahrung nicht ganz fair.
Viele von uns spielen auch gerne verschiedene
Stile – probieren sich in etwas
Neuem aus – und bleiben trotzdem unseren
Wurzeln weiterhin treu, da uns – je
nach Gefühlslage – eine fetzige Polka,
ein ruhiger Jodler oder ein geistliches
Volkslied vielleicht auf eine ganz andere
Art und Weise berührt als z.B. „neue
Volksmusik“.
Fazit: Hui und pfui liegen im Auge des
Betrachters – Scheuklappen nutzen in
den seltensten Lebenslagen.
Neue Volkslieder –
hui oder pfui?
Gernot Niederfriniger –
Obmann Südtiroler Volksmusikkreis
„Frisch gesungen, froh gelaunt, und so
meistert man das Leben, dass man selber
staunt.“ – Dieser Text eines Kanons
könnte uns sagen:
„Mach dir nicht zu viel
Gedanken über WAS und
WIE und WO du singst,
sondern tu’s einfach.“
Im Idealfall hat man sich früher durch
tägliches Singen einen immensen Melodien-
und Textschatz angeeignet und ist
relativ unbekümmert mit neuen Einflüssen
umgegangen. Der Lebensalltag hat
die „nicht tauglichen“ Lieder von selbst
wieder „ausgemustert“. Heute wirkt
durch die vielen medialen Möglichkeiten
das Einfache oft zu banal und erst das Besondere
gibt den „Kick“.
Das Hui erklingt im Selbersingen, im alltäglichen
Gebrauch, im Freudebringen in
der menschlichen Begegnung. Das Pfui
mag vielleicht im reinen Konsumieren
von selbst nicht ausführbaren Klang-,
Harmonie- und Rhythmuseffekten sein.
Selbst den Mund aufmachen und zu singen
ist wichtiger als hui oder pfui.
Neue Kleidung in der Volksmusik –
hui oder pfui?
Christine Frech –
Mitarbeiterin im Tiroler Heimatwerk
Es gibt in der Trachtenmode mittlerweile
die verschiedensten Stilrichtungen
– der Trend, in Tracht bzw.
trachtig gekleidet die unterschiedlichsten
Veranstaltungen zu besuchen, wird bei
uns im Alpenraum immer mehr angenommen.
Die Tracht in ihrer traditionellen
Form, mit dem passenden Zubehör,
hat speziell in Tirol einen Sonderstatus,
da sie die Zugehörigkeit zu einer Region
bzw. unserer Herkunft anzeigt.
Die freche, trendige, individuelle Trachtenmode
für Kinder, Mädels, Burschen,
Frauen und Männer wird gerne getragen,
um die Persönlichkeit sowie die Figur zur
Geltung zu bringen. Selbstverständlich
sollte sie an die Veranstaltung angepasst
sein. Die Individualität wird mit einem
Trachtenoutfit bestens unterstrichen bzw.
hervorgehoben. Bei den Stoffen kann aus
dem Vollen geschöpft werden. Hochwertige
Materialien wie Wolle, Seide, Leinen
und Leder sind natürliche Begleiter und
unterstützen den Tragekomfort. Die passenden
Accessoires sollte man entsprechend
dem Anlass abstimmen und runden
ein trachtiges Outfit perfekt ab. In diesem
Sinne ist die trachtige Kleidung für alle
ein Gewinn – für Musikanten und Publikum
gleichermaßen HUI.
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
Foto: Privat
Neue Tänze in der Volksmusik –
hui oder pfui?
Alexander Schatz –
Landesverbandsobmann Stv.
des Tiroler Landestrachtenverbandes
A
Volksmusik man hört erklingen und
viele gleich das Tanzbein schwingen.
So ist es auch nicht ganz verkehrt,
dass den beiden Unzertrennlichkeit erfährt.
Drum ist des Musikanten größter Applaus,
wenn die Tanzfläche gibt koan Platz mehr
aus und ohne Musig gibt’s koan Tanz, weil
der Bewegung fehlt der Glanz.
„Auch neue
Melodien uns Tänzer
beglücken und mit einem
,Hui’ das Publikum
entzücken.“
So dürfen neue Tänze entstehen, aber
immer im Einklang mit der Volksmusik
geh’n. Doch manche wollen die Bühne
rocken und uns Tiroler damit locken, unsere
Tänze zu verkaufen, für Ruhm und
Geld an groaßn Haufn, des alles tuat uns
gar nit schock´n, sondern nur a lautes
„Pfui“ entlocken.
Der Volkstanz und die Volksmusik ist
Brauchtum und Kultur, das schwören wir
ein Leben lang auf unsere Heimat nur.
Foto: Privat
Neue Instrumente in der Volksmusik –
hui oder pfui?
Peter Reitmeir – Ehrenobmann
des Tiroler Volksmusikvereins
Seit der Mensch begonnen hat zu musizieren,
hat er seine Instrumente
ständig weiterentwickelt. Aus dem Musikbogen
sind allmählich die Harfe und
auch die lautenartigen Instrumente hervorgegangen,
aus Tierhörnern die Blechblasinstrumente,
aus Knochen- oder
Rohrflöten Quer- und Blockflöten sowie
Rohrblattinstrumente, aus einfachen
Baumtrommeln Pauken und Trommeln
usw. Ständig war man bestrebt, die Instrumente
weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Bedeutende Instrumentenbauer
wie Theobald Böhm (Querflöte und Klarinette),
Cyrill Demian (Ziehharmonika),
Matthias Hohner (Akkordeon und Mundharmonika),
Jacob Hochbrucker (Pedalharfe)
und noch viele andere haben die
Instrumente immer mehr perfektioniert.
Die Geige hat ihre Perfektion schon im
17. und 18. Jh. durch die italienischen
Geigenbauer, unter anderem Amati, Stradivari,
Guarneri und auch Jakob Stainer
aus Tirol, erreicht. In der Volksmusik haben
sich oft ältere Entwicklungsformen
der Instrumente erhalten: Das Raffele als
Vorform der Zither, die Schwegelpfeife
als einfache Querflöte, die Hakenharfe
und die einfache Pedalharfe, die diatonische
Harmonika als Entwicklungsstufe
zum Akkordeon, Fiedel und Drehleier
als einfache Streichinstrumente, das Alphorn
als urtümliches Blechblasinstrument.
Aber auch hier wird getüftelt und
ständig verbessert. Dabei haben alte Instrumente
oft einen besonderen Reiz
wie z.B. der etwas stumpfe Klang einer
alten Bradl-Harfe oder das bekannte Alphorn-Fa,
der etwas zu tiefe 11. Naturton.
Allerdings gibt es meiner Meinung
nach auch Fehlentwicklungen: Bei diatonischen
Harmonikas werden oft eine
Reihe von Zusatztasten angebracht und
auch manchmal Register, um die Spielmöglichkeiten
zu erweitern. Hier wäre
es doch viel sinnvoller, gleich das Akkordeon
zu verwenden, das noch viel mehr
ermöglicht.
„Unsere Volksmusik vermittelt
ein besonderes
Klangbild, das auf dem
natürlichen Klang der
Instrumente beruht.“
Elektronisch verstärkte oder verfremdete
Instrumente stören den gewohnten Klang
und werden in der überlieferten Volksmusik
vermieden. Keyboard und E- Gitarre
sind da fehl am Platz. An sich ist beinahe
jedes Instrument für die Volksmusik geeignet,
wenn es entsprechend eingesetzt
und gespielt wird, auch das Saxophon.
Wir bedanken uns für die verschiedenen
Beiträge und Meinungen und bewerten
diesen Einsatz für unsere Mitgliederzeitschrift
mit einem eindeutigen HUI.
Foto: Matthias Fehr
ZUR AUTORIN
Theresa Frech
Volksschullehrerin,
Musikschullehrerin,
ORF-Moderatorin und
Schriftführer Stellvertreterin
des TVM
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 7
INT´RESSANTERWEIS
HUI: DAS SAXOPHON
ALS KLANGFARBE
Ausgezeichnetes Musizieren am Beispiel
der Familienmusik Wallnöfer aus Tisens/Südtirol
Text: Gernot Niederfriniger
Ein besonderes Instrument
Das Saxophon gehört der Definition
nach, anders als sein metallischer
Korpus aus Messing vermuten lässt,
zur Familie der Holzblasinstrumente,
da sein Ton mit Hilfe eines Rohrblatts
erzeugt wird.
Von Adolphe Sax erfunden und 1846
patentiert, wurde das Saxophon anfänglich
in der Jazz-Musik und in den
Swing-Orchestern verwendet und hat
heute seinen festen Platz und bereits
lange Tradition sowohl in den Blasorchestern,
als auch in der klassischen
Musik. Das Saxophon ist ein klangliches
Bindeglied zwischen Holzund
Blechregister: Einerseits hat das
Saxophon die Beweglichkeit eines
Holzblasinstrumentes, andererseits
steht es der Lautstärke eines Blechblasinstrumentes
kaum nach.
Familienmusik Wallnöfer bei „Aufg’horcht“ in Innsbruck: Renate, Thomas, Hannes, Sonja und Stefan
© Thomas Erichsen
Eher hui als pfui
Dass man auf allen Arten von Instrumenten
auch Volksmusik spielt,
ist eigentlich keine neue Erfindung,
sondern alte Praxis, die man einfach
tut, indem man es ausprobiert und in
das eigene Musizieren integriert. Der
Geiger und Seitlpfeifer Alois Blamberger,
„Blan Lois“ (1912-1989) bekam
zum 70. Geburtstag ein Saxophon
geschenkt und schwärmte vom
besonders schönen Klang beim Weisenblasen.
Der legendäre Osttiroler
Sepp Huter (1929-2001) musizierte
Jahrzehnte mit seiner Großglocknerkapelle
Kals. Bei seinem Boarischen
„Der Lachende“ kommt das Saxophon
besonders neckisch und wirkungsvoll
zur Geltung. Im Schweizer Engadin
musiziert der von den „Fränzlis da
Tschlin“ allseits bekannte Klarinettist
Domenic Janett auch gerne mit
dem Saxophon. Besonders bekannt
ist die Tanzmusikformation „Engadi-
8
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
ner Ländlerfründa“ mit ihrem Walzer
„Der Gockel“, in dem das Saxophon
eine zentrale Rolle hat und mit dem
Klarinettenklang sanft verschmilzt.
Familienmusik Wallnöfer
Was tun, wenn in einer fünfköpfigen
Familie alle ein unterschiedliches Instrument
spielen, in verschiedenen
Gruppen und Musikkapellen mitwirken
aber das gemeinsame Musizieren
als ganze Familie schwierig erscheint?
Mutter Renate ist Musikschullehrerin
für Querflöte und spielt die Harfe.
Ihr Wunsch war es immer, mit ihren
Kindern musizieren zu können. Die
Kinder spielten verschiedene Instrumente,
die so nicht wirklich in eine
Volksmusikgruppe passten.
Auf Volksmusikseminaren wie die Jugendsing-
und Musizierwoche oder die
Alpenländische Sing- und Musizierwoche
lernten sie die gemeinschaftliche
Art der Volksmusik kennen, hatten
viele unvergessliche Erlebnisse
und schlossen viele Bekanntschaften.
Im Gespräch mit ihrem Bruder Robert
Schwärzer erzählte Renate von ihrem
großen Traum einer Familienmusik.
Aber wie sollte das funktionieren?
Probieren geht über Studieren
Robert ermutigte die Familienmitglieder:
„Probiert es aus! Ihr mögt nur
tun.“ Vater Hannes spielt normalerweise
Euphonium und übernahm nach
längerem Überreden von Frau und
Tochter mit der Tuba die Bassfunktion.
Sohn Thomas wechselte von Trompete
auf Flügelhorn. Tochter Sonja blieb
beim Saxophon und Sohn Stefan bei
der Zugposaune. Mutter Renate hält
mit ihrer Harfe alles harmonisch zusammen.
Nun galt es auszuprobieren…
Durch die Vielseitigkeit und Modellierfähigkeit
im Ton versteht es Sonja
mit dem Saxophon hervorragend, einerseits
mit dem Flügelhorn geschmeidig
die Melodie zu führen, andererseits
in der tiefen Lage mit der Posaune zu
harmonieren.
Bei manchen Stellen übernimmt das
Saxophon sogar Trillerstimmen wie
bei einer Piccoloflöte. Die Gegenstimmen
in der Tenorlage sind durch die
Zugposaune nicht so legato möglich
wie mit einer Ventilposaune. Aber
auch da gilt es auszuprobieren und
Lösungen zu finden.
Spielgut alt und neu
Bei den Spielstücken klingen neben
traditionellen Stücken besonders neu
entstandene Melodien wie der „Umeser
Landler“ von Franz Xaver Kofler,
der „Edelweiß Boarische“ von
Thomas Wallnöfer (benannt nach
dem Hausnamen der Wallnöfers) und
auch der „Tisner Marsch“ von Robert
Schwärzer. Jedes Stück wurde zurechtgespielt,
ausprobiert und schließlich
in die optimale Form gebracht.
Die Kinder spielen die Melodieinstrumente,
die Eltern übernehmen die Begleitung.
Genau wie im „wirklichen“
Leben.
Alpenländischer
Volksmusikwettbewerb
Im Oktober 2018 nahm die Familienmusik
Wallnöfer schließlich beim 23.
Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
in Innsbruck teil. Sie überzeugte
die aufmerksame und kritische Jury
und die sehr zahlreichen gespannten
Zuhörer mit ihrer originellen Besetzung
und ihrem feinfühligen, tänzerischen
und freudvollen Musizieren.
Für ihren „ausgezeichneten“ Auftritt
und dem harmonischen Gesamt-Erscheinungsbild
erhielt die Familienmusik
von der Gesamtjury und der
Wettbewerbsleitung beim Festabend
im Congress Innsbruck den begehrten
„Herma Haselsteiner-Preis“ in der
Kategorie „Musizierende Familie“.
Foto: Ralph Kapavik
24. ALPENLÄNDISCHER
VOLKSMUSIKWETTBEWERB /
HERMA-HASELSTEINER PREIS
22.-25. OKTOBER 2020
Congress Innsbruck /
„Aufg’horcht in Innsbruck“
ZUM AUTOR
Gernot Niederfriniger
lebt in Mals/Südtirol,
Musiklehrer, Chorleiter,
Musikant, Obmann beim
Südtiroler Volksmusikkreis,
Juror beim Alpenländischen
Volksmusikwettbewerb
WERTUNGSSPIELE
• Volksmusik in der Innsbrucker Innenstadt
• Musikantentreffen „G’sungen und G’spielt“
• Volkstanzabend mit der Altmatreier
Tanzmusik und der Weinbergmusi
• Festabend mit Verleihung der Herma
Haselsteiner-Preise
• Große Noten-, Trachten- und Instrumentenverkaufsausstellung
• Radio-Abschlussgottesdienst im
Innsbrucker Dom
• Volksmusikfrühschoppen
INFOS, AUSSCHREIBUNG &
BEWERBUNGSFORMULAR, SOWIE
KARTENVORVERKAUF:
www.tiroler-volksmusikverein.at
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 9
INT´RESSANTERWEIS
Nach 17 Jahren Pause wurde es 2019 mit dem Album „Still“ wieder laut um die KNOEDEL.
NACHG’FRAGT: DIE KNOEDEL
Der ursprüngliche Name „Die verkochten Tirolerknödel“ wurde ihnen bei ihrem ersten
Auftritt von einem Wiener Veranstalter verpasst. Die Gruppe dachte sich nichts dabei,
später haben ihn die Musiker allerdings auf „Die Knödel“ verkürzt und das erste Album
„Verkochte Tiroler“ genannt.
Text: Anna Rausch / Fotos: Lukas Beck
Walter Seebacher, Gründungsmitglied
und Klarinettist der „Band“,
beantwortete mir einige Fragen zum
Thema „Neue Volksmusik“:
Wie würdest du den Musikstil/die
Richtung deiner Gruppe beschreiben?
Trifft der Begriff „Neue Volksmusik“
auf euch zu?
Ich kann mit dem Begriff „Neue Volksmusik“
eigentlich nicht viel anfangen.
Dass wir in unseren Anfangszeiten, den
frühen 90ern, mit unserer Band damit
in Verbindung gebracht wurden, hatte
vielleicht damit zu tun, dass unsere
ersten Stücke so genannte „bodenständige
Tanzsuiten“ waren, mit Stücken
wie: Koa Boarischer, Landler, Walzer
und der Knödelpolka. Diese Stücke waren
auch in dieser traditionellen Form
und in den typischen Taktarten, aber
in ein bisschen freizügigerer Harmonik
geschrieben. Dazu kam aber auch,
dass wir bei unseren ersten Auftritten
kurze Lederhosen und Dirndln trugen.
Wir fanden das damals lustig, wie auch
unseren Bandnamen, und dachten über
das eventuell damit verbundene Image
nicht weiter nach. Aus dieser Zeit ist
uns ein RAI - Interview in Südtirol mit
Robert Schwärzer in Erinnerung. Er
fragte uns eingangs, was es mit „ unserem
Ungelege“ auf sich hätte! Wir
waren jedenfalls erstaunt, dass er das
so besonders fand, wir wollten jedenfalls
nie jemanden damit provozieren,
spielten die meisten von uns doch mit
ihren Familien daheim oder auch miteinander
zum Beispiel bei der Gruppe
ganz begeistert traditionelle Volksmusik
und tun das gelegentlich auch
heute noch.
10
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
Giardino Armonico und andererseits
mit zeitgenössischer, Neuer Musik
in Ensembles wie Klangforum Wien
oder Phace beschäftigt. Und diese Erfahrungen
von uns beeinflussen auch
wieder, was Christof für uns schreibt.
„Improvisation ist
bei unserer Musik kein
großes Thema, die meisten
Stücke sind auskomponiert,
nur gelegentlich
gibt es Teile für
freie Improvisation.“
Walter Seebacher – Gründungsmitglied und Klarinettist der KNOEDEL
„Unsere Musik würde ich
ganz einfach mit Kammermusik
beschreiben, in
einer so großen Besetzung,
dass es gerade noch ohne
DirigentIn funktioniert.“
Gibt es Elemente, die an die Volksmusik
erinnern, oder ist euer Spielstil
so weit von der Alpenländischen
Volksmusik entfernt, dass man sie
nicht mehr „spüren“ kann?
Natürlich war es am Anfang unser Instrumentarium,
was ja zum Teil aus typischen
Volksmusikinstrumenten wie
der Volksharfe, dem Hackbrett, dem
hölzernen Glachter, ja sogar aus der
Okarina und dem Raffele bestand.
Glachter und Hackbretter verwenden
wir immer noch. Margret spielt inzwischen
auf einer Barockharfe, dafür ist
die Zither von Christof dazugekommen.
Weil unser Repertoire am Anfang
nicht abendfüllend war, haben wir
ganz traditionelle Volksmusikstücke in
Tanzlmusig- und Geigenmusigbesetzung
gespielt und sogar das ein oder
andere Volkslied eingestreut. Das alles
ist heute nicht mehr vorstellbar.
Damals war es eine Riesengaudi.
Welche anderen Musikrichtungen
prägen eure Musik? Wie entstehen
die Stücke, die ihr spielt?
Unsere Musik entsteht so, dass Christof
sie für jeden Einzelnen von uns
komponiert. Christof hat immer wieder
gesagt, dass ihn als Komponist alles
geprägt hat, was er bisher gehört
hat – das ist natürlich im Lauf eines
interessierten Musikerlebens sehr viel
Verschiedenes und betrifft in der Folge
auch uns alle. Die meisten von uns
sind mit der Volksmusik aufgewachsen,
studiert haben wir alle klassische
Musik, viele von uns spielen seit Jahren
in diversen Orchestern. In unserer
17-jährigen „Knödel-Pause“ haben
sich die meisten von uns entweder mit
„Alter Musik“ in so genannten Originalklang
Ensembles wie Concentus
Musicus, Freiburger Barockorchester,
Wie schätzt du die Zukunft der
bodenständigen Alpenländischen
Volksmusik ein?
Was ich mitbekomme, gibt es mehr
musizierende Jugendliche als je zuvor,
was vielleicht auch mit der tollen
Qualität an den Tiroler Musikschulen
zu tun hat. Mich persönlich geprägt
und berührt haben in der Volksmusik
immer wieder einzelne besondere MusikantInnen
und SängerInnen, eine
solche eigenständige Identität muss
sich jeder aber selber finden.
Herzlichen Dank für das Interview!
DAS ENSEMBLE „KNOEDEL“ BE-
STEHT AUS ACHT MUSIKERINNEN
UND MUSIKERN:
Cathi Aglibut
Margret Köll
Alexandra Dienz
Walter Seebacher
Andreas Lackner
Michael Öttl
Charlie Fischer
Christof Dienz
Violine
Tripelharfe
Kontrabass
Klarinette
Trompete
Gitarre
Schlagwerk
Komposition,
Fagott, Zither
Neuestes Album: „STILL“ (2019)
www.dienz.at/die-knoedel-en/
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 11
INT´RESSANTERWEIS
NACHG'FRAGT: FALTENRADIO
Eine Musik, die in keine Schublade passt oder „ein Flirt mit der Musikgeschichte, der
anregender nicht sein hätte können“. So könnte man den Musikstil der Gruppe Faltenradio
beschreiben. Eines ist sicher: Das Publikum gerät bei Auftritten von Faltenradio
ins Schwärmen.
Text: Anna Rausch
„Neue Volksmusik“ ist ein weiter
Begriff. Was sagt er für dich
eigentlich aus?
Natürlich könnte man an dieser Stelle
definieren, welche musikstilistischen
Einflüsse oder musiktheoretischen Erweiterungen
die Volksmusik zu einer
„Neuen Volksmusik“ machen. Viel
wichtiger ist für mich die Beobachtung,
dass das „Drumherum“ variantenreicher
wurde – man kann in Tracht
musizieren oder auch nicht, man kann
im Konzerthaus musizieren oder im
Wirtshaus, man kann im musikalischen
Arrangement schlichte Eleganz
walten lassen oder eben auch experimentieren.
„Faltenradio lebt
mitunter von der Idee,
die variantenreiche
Klarinettenfamilie
mit der Steirischen
Harmonika musikalisch
zu fusionieren.“
Auf zu neuen diatonischen Expeditionen: Faltenradio. © Lukas Beck
Die vier Gruppenmitglieder aus Salzburg
und der Steiermark sind Alexander
Maurer, Stefan Prommegger,
Alexander Neubauer und Matthias
Schorn und setzen mit ihrer Musik
völlig neue Maßstäbe. Bei ihren Auftritten
werden die Instrumente gewechselt
wie die Hemden. Die vier
Musiker sind eben alles: Kabarettisten,
hochbegabte und gut ausgebildete
Musikanten, in Volkstänzen bewanderte
Akrobaten und allesamt Comedians,
die für eine gute Bühnenshow
die seltsamsten Positionen einzunehmen
bereit sind. So stellen sich die
vier Musiker auf ihrer Homepage vor
(www.alexandermaurer.com). Einem
von ihnen, Alexander Maurer, Dozent
für Steirische Harmonika an der
Bruckner Universität in Linz, durfte
ich einige Fragen stellen:
Welche Rolle spielt die Alpenländische
Volksmusik in eurer Gruppe
und für euren Spielstil?
Faltenradio lebt mitunter von der Idee,
die variantenreiche Klarinettenfamilie
mit der Steirischen Harmonika musikalisch
zu fusionieren. Es gibt wohl
kaum ein Instrument, das noch enger
mit unserer Volksmusik verbunden ist,
als dieses wunderbare Handzuginstrument.
Schon alleine deswegen ist
Volksmusik ein wesentliches Element
in unseren Bühnenprogrammen.
Welche anderen Musikrichtungen
prägen eure Musik?
Faltenradio versucht das Beste aus
verschiedenen Welten gleichberechtigt
auf die Bühne zu bringen. Filmmusik
von John Williams genauso wie Kom-
12
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
positionen von Friedrich Gulda, Robert
Schumann oder Béla Bartók und
natürlich auch heimatliche Volksmusik.
„Die Steirische
Harmonika bietet
Fluch und Segen
zugleich.“
Wie entstehen die Stücke,
die ihr spielt?
„Die Steirische Harmonika bietet Fluch
und Segen zugleich.“ Alpenländische
Volksmusik lässt sich darauf relativ
unkompliziert umsetzen, dafür eignet
sich das Instrument bestens. Im Laufe
der vergangenen zehn Jahre unseres
Bestehens mussten wir immer wieder
feststellen, dass andere Stilrichtungen
aufgrund der Wechseltönigkeit am Instrument
nur bedingt spielbar sind. Unser
großes Glück ist, einen äußerst versierten
Arrangeur im Ensemble zu haben.
Stefan Prommegger schreibt uns seine
Arrangements maßgeschneidert „auf
den Leib“.
Welche Rolle spielt in eurer Gruppe
die Improvisation beim Musizieren?
Als klassisch ausgebildete Orchestermusiker
sind vor allem Matthias Schorn
(Wiener Philharmoniker) und Alexander
Neubauer (Wiener Symphoniker) meisterlich,
wenn es darum geht, klassische
Musik bestmöglich zu reproduzieren/
interpretieren. Die Volksmusik ist in ihrem
Wesen allerdings der improvisierten
Musik näher als der reproduzierenden.
So hat man gerade auf der Steirischen
Harmonika immer wieder die Freiheit,
Teile einmal so und einmal anders zu
begleiten. Und natürlich haben wir auch
Passagen in unseren Stücken, die offen
sind für tonale Improvisation.
Alexander Maurer, Dozent für Steirische Harmonika an der Bruckner Universität in Linz,
mit seinem „Faltenradio“. © Dora Neubacher
„Qualität setzt sich durch -
in der musikalischen
Ausbildung,
bei der Wahl des
Instruments, im Leben.“
(Alexander Maurers Tipp
an junge Muskantinnen
und Musikanten)
Wer sind die Besucher eurer Konzerte?
Tretet ihr nur konzertant auf oder
gibt es hin und wieder die ein oder
andere „Wirtshaus-Session“?
Nach rund 300 gemeinsam gespielten
Konzerten zwischen Wien, Hamburg und
Meran kann man glücklicherweise nicht
„schubladisieren“, welches Publikum
in unsere Konzerte kommt. Wir wollen
mit unserer Musik möglichst viele unterschiedliche
Menschen erreichen. In den
Wiener Musikverein kommt klarerweise
ein anderes Publikum als in den Hamburger
Mojo-Club oder zum Woodstock
der Blasmusik. In erster Linie musizieren
wir konzertant auf der Bühne - angeblich
gab es aber auch schon die
eine oder andere nächtliche Session im
Wirtshaus und anderen Etablissements.
Was für eine Zukunft hat die bodenständige
Alpenländische Volksmusik?
Es gab noch nie so gut ausgebildete Musikanten
wie heute. Die Möglichkeiten
einer gediegenen Aus- und Weiterbildung
sind enorm. So gesehen blicken wir
froh und neugierig in die Zukunft.
Ich danke Alexander Maurer für die
interessanten und aufschlussreichen
Antworten.
Foto: Armin Kindl
NACHGFRAG’T
HAT ...
Anna Rausch
Lehrerin für Deutsch,
Biologie und Musik an
der NMS Sölden
Gruppe: Jung und Frisch
Instrumente: Klassik-
Geige im Orchester;
Zither, Steirische
Harmonika, Gitarre
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 13
INT´RESSANTERWEIS
HUI: WELCHE NEUEN WEGE
DIE VOLKSMUSIK IN TIROL
GEHEN KANN
Im Juli 2018 ist der Tiroler Volksmusikverein als erster Mieter in das neue Haus
der Musik in Innsbruck einzogen. Durch die Übersiedelung von den Räumlichkeiten in
der Innsbrucker Rennerschule in das geräumige Haus ergeben sich neue Möglichkeiten
für den Tiroler Volksmusikverein und die Volksmusik ganz allgemein.
Text: Markus Stegmayr
Es ist ein schlicht und ergreifend riesengroßer
Möglichkeitsraum. Das
markante Haus der Musik, das 62,7
Mio. Euro kostete, besticht allein schon
auf der Faktenebene. Auf einer Fläche
von 15.700 m² und einer Nutzfläche von
12.900 m² bleibt den acht Nutzern viel
Platz für Ideen, Projekte und Kooperationen.
Der große Saal, der von den sesshaft
gewordenen Vereinen und Institutionen
bespielt werden kann, bietet 515,9 m² und
508 Plätze, der kleine Saal immerhin noch
90 Plätze auf 117,3 m².
Foto: Rupert Larl
„MAN TRIFFT SICH
GEZWUNGENER-
MASSEN IM LIFT ODER
IM RESTAURANT.“
Wolfgang Laubichler
Direktor Haus der Musik
Foto: Angelika Stegmayr
Verständlich, dass der Direktor des Hauses,
Wolfgang Laubichler, angesichts solcher
Zahlen schon kurz vor der offiziellen
Eröffnung am 6. Oktober das Haus als
einen Ort sehen wollte, der neue Synergien
ermöglicht. „Der Tiroler Volksmusikverein
oder die Innsbrucker Festwochen
der Alten Musik sollen etwa von der örtlichen
Nähe profitieren“, wünschte sich
der Hausherr bereits damals im Interview
mit der APA. „Einiges wird im Haus von
selbst funktionieren, man trifft sich ja gezwungenermaßen
im Lift oder im Restaurant“,
ergänzte er.
Unter „man“ darf in diesem Fall das Tiroler
Landestheater, das Tiroler Symphonieorchester,
die Innsbrucker Festwochen
der Alten Musik, die Meister & Kammerkonzerte,
die Universität Mozarteum, das
Tiroler Landeskonservatorium, das Institut
für Musikwissenschaft der Universität
Innsbruck, der Blasmusikverband Tirol,
der Tiroler Sängerbund & der Tiroler
Volksmusikverein verstanden werden.
Ungewöhnliche Nachbarschaft
Zwei Monate nach dem Tiroler Volksmusikverein
bezogen im September 2018
auch die Innsbrucker Festwochen der Alten
Musik ihr Quartier im Haus der Musik.
Damit war die Nachbarschaft von zwei
recht unterschiedlichen Mietern besiegelt.
Ein Zusammentreffen aber, das der
Obmann des Tiroler Volksmusikvereins
sehr positiv bewertet. „Mit den Festwochen
der Alten Musik hatten wir bislang
kaum Kontakt. Bald nach dem Einzug
haben wir ein gemeinsames Treffen aller
Mitarbeiter organisiert und gemeinsam
musiziert und gesungen“, zeigt sich Peter
Margreiter überaus erfreut.
14
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
Das Neue Haus der Musik in Innsbruck.
Foto: Günther Egger
Foto: Ana Caballero
„BEVOR ES GEMEIN-
SAME KONZEPTE UND
IDEEN GIBT, IST DER
MENSCHLICHE KON-
TAKT WICHTIG.“
Eva-Maria Sens
Betriebsdirektorin
Innsbrucker Festwochen
der Alten Musik
Auch Eva-Maria Sens, Betriebsdirektorin
der Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik, sieht diese unerwartete
Nachbarschaft überaus positiv. „Bisher
glaubte man ja, dass wir kaum Berührungspunkte
haben“, meint sie. Jetzt
habe es im Sommer 2019 schon ein
erstes musikalisches Zusammentreffen
der Volksmusikwelt mit der Welt der
Alten Musik gegeben. „Die Stubaier
Freitagsmusig hat die Premierenfeier
unserer Opernproduktion ‚La Dori’ von
Pietro Antonio Cesti musikalisch umrahmt“,
erzählt Sens. Die ersten Reaktionen
des Festwochen-Publikums sei zwar
„Verwunderung“ gewesen, letztlich habe
man aber „bis um 2.00 Uhr in der Früh
gemeinsam getanzt“, so die Betriebsdirektorin.
Sowohl Margreiter als auch Sens betonen,
dass es zwischenmenschlich
zwischen den Mitarbeitern des Tiroler
Volksmusikvereins und der Innsbrucker
Festwochen für Alte Musik glänzend
funktioniert. „Unsere Nachbarschaft
klappt wunderbar“, hält etwa Sens fest,
während Margreiter meint, dass das
„tägliche Miteinander sehr gut funktioniert“.
Neue Projekte, außer dem
anfänglichen Beschnuppern bei der
Premierenfeier, hat es aber noch nicht
gegeben. „Bevor es gemeinsame Konzepte
und Ideen gibt, ist der menschliche
Kontakt wichtig“, erklärt Sens.
Konzepte und Luftschlösser
Ein handfestes Projekt mit dem Tiroler
Volksmusikverein gibt es schon bei den
sogenannten „Kuschelkonzerten“, die
vom „Haus der Musik“ selbst veranstaltet
werden. „Bei diesen Konzerten, die
sich an 0 bis 2-Jährige und ihre Eltern
richten, kommt unter anderem die Volksmusik
zum Zug“, erklärt Laubichler.
Auch bei diversen Feiern im Haus erklang
laut Laubichler bereits Volksmusik
verschiedenster Ausprägung. Ansonsten
sei man in Bezug auf Kooperationen generell
„noch am Anfang“. Laubichler hat
aber bereits konkrete Projekte im Kopf.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 15
INT´RESSANTERWEIS
„Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass
es einen Kompositionsauftrag für ein
klassisches Ensemble und ein Volksmusikensemble
geben wird“, hebt er hervor.
„Ich fände es spannend, wenn man
Volksmusik und elektronische Musik
zusammenbringt“, ergänzt der Direktor.
„SOWOHL BAROCKMUSIK ALS AUCH
VOLKSMUSIK SIND SEHR TANZLASTIG.“
Wolfgang Laubichler
Direktor Haus der Musik
Laubichler glaubt auch, zurückkommend
auf die Nachbarschaft von den Festwochen
der Alten Musik und dem Tiroler
Volksmusikverein, dass sich diese beiden
Institutionen über Konzepte annähern
könnten. „Sowohl Barockmusik als
auch Volksmusik sind sehr tanzlastig“,
führt Laubichler aus. Sens hält solcherart
konzeptionell gefasste gemeinsame
Veranstaltungen, so betont sie, zukünftig
ausdrücklich für möglich. „Es ist auch
denkbar, dass wir in Zukunft gemeinsam
verstärkt darüber diskutieren werden, an
welchen Traditionskernen man festhalten
muss und wie sehr man davon ausgehend
Experimente wagen kann und soll“,
denkt Sens laut nach.
Harfe
Hackbrett
Zither
Neue Wege für die Volksmusik
Aber allein schon die Positionierung im
Haus der Musik hat einen Beitrag geleistet,
um den allgemeinen Blick auf die
Tiroler Volksmusik zu verändern. „Die
Vorteile des neuen Büros liegen ganz klar
in der zentralen Lage mitten in der Stadt
und in der räumlichen Nähe zu unseren
Partnerinstitutionen.
„Die Volksmusik
ist ein großes
Stück mehr im
Bewusstsein der
kulturinteressierten
Menschen in unserem
Land angelangt“
führt Margreiter aus. Doch was jetzt, da
die Tiroler Volksmusik vertreten durch
den Tiroler Volksmusikverein im Zentrum
der Stadt und umrahmt von zahlreichen
interessanten und potentiell befruchtenden
Institutionen angelangt ist?
Soll sie sich Hals über Kopf hinein ins
Experiment und in ein Abenteuer mit
unbekanntem Ausgang stürzen?
Wir sind umgezogen!
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Foto: T. Erichsen
„DIE VOLKSMUSIK IST
EIN GROSSES STÜCK
MEHR IM BEWUSST-
SEIN DER KULTURIN-
TERESSIERTEN MEN-
SCHEN IN UNSEREM
LAND ANGELANGT.“
Peter Margreiter
Obmann Tiroler
Volksmusikverein
Thomas Nussbaumer, Professor für
Volksmusikforschung am ebenfalls im
Haus ansässigen Department für Musikpädagogik
der Universität Mozarteum
Salzburg, streut Peter Magreiter jedenfalls
Rosen. „Der Verein ist mit der Zeit
gegangen, was auch daran liegt, dass Peter
Margreiter sehr offen und an vielen
musikalischen Stilen interessiert ist“, so
Nussbaumer.
Nussbaumer glaubt aber auch zugleich,
dass es die Aufgabe des Tiroler Volksmusikvereins
sei, „Volksmusikpflege“ zu
betreiben. „Die Entwicklung der Volksmusik
wird eher von einzelnen Musikern
ausgehen, von denen einige Institutionen
eher meiden“, hält er fest.
Welchen Weg wird der Tiroler Volksmusikverein
in dieser Hinsicht einschlagen?
Das scheint noch ein wenig offen zu sein.
Aber er ist definitiv dort angekommen,
wo er hingehört: Im Zentrum der Tiroler
Landeshauptstadt, im Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und
anderen Institutionen und damit am Musiknotenpunkt
Westösterreichs.
Töne, auf Schwingen getragen...
www.muernseer.at
ZUM AUTOR
Dr. Markus Stegmayr
Studium Vergleichende
Literaturwissenschaft und
Philosophie; seit 2013
selbständige Tätigkeit als
freier Journalist (u.a. APA,
TT, der brutkasten, Skug),
Werbetexter, Programmbuch-Redakteur
und
Pressebetreuer
16
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
„NEUE VOLKSLIEDER“ –
NEU ENTSTANDENE LIEDER
IN TIROL UND SÜDTIROL
Unzählige Lieder und Jodler sind uns in diversen volksmusikalischen Sammlungen
überliefert. Trotzdem gibt es Personen, die aufgrund eines bestimmten Anlasses oder
auch einfach aus persönlicher Inspiration heraus, selbst Lieder schreiben.
Text: Sabrina Haas
Sechs dieser Personen haben uns
freundlicherweise verschiedene Fragen
beantwortet und geben uns so einen
Einblick in die Entstehung von neu geschaffenen
Liedern. Vielleicht ist dieser
Beitrag Motivation für jemanden, neue
Lieder zu schreiben!
WAS IST DIR BEI
EINEM VON DIR
GEMACHTEN
LIED WICHTIG?
Ernst Thoma
Mals im Vinschgau
Viele Lieder sind zu einem bestimmten
Anlass geschrieben worden und da ist es
natürlich wichtig, dass Musik und Text
zum Thema passen. Manchmal will man
auch eine Botschaft verpacken („Zug um
Zug“), oder seinem Unmut über etwas
Luft machen („Pferdekanon“) oder einfach
nur Freude und Harmonie schaffen
(z.B. Tischlieder) .
Peter Kostner
Hatting
Die Melodie muss gut singbar und auch
im Satz logisch und nicht gekünstelt
sein. Melodik, Rhythmus und Harmonik
müssen dem Textinhalt entsprechen, zum
Beispiel ist ein weihnachtliches Wiegenlied
ruhig, eventuell im wiegenden 6/8
Takt, ein Tanzlied dementsprechend bewegt
und belebt.
Foto: Privat
Fritz Feyrsinger
Reith bei Kitzbühel
Für mich ist es wichtig, dass das Lied authentisch
klingt. Es muss sprachlich zu
den Sängern passen, die Melodie muss
sich gut einfügen und darf nicht zu kitschig
sein. Am besten ist es, wenn sich
das Lied so anhört, als ob es schon 50
Jahre existieren würde. Bei der Melodie
ist es ebenfalls wichtig, dass man nicht in
alte Muster hineinfällt. Das Schreiben von
Liedern hat bei mir erst langsam wachsen
müssen. Vor allem durch das Singen bei
den Kitzbüheler Trachtensängern kam es
dazu, dass oft dieselben Lieder auf Veranstaltungen
gesungen wurden und ich daher
etwas Unbekannteres singen wollte.
So kam es dazu, dass ich selbst zu schreiben
begann.
Sepp Oberhöller
St. Lorenzen im Pustertal
Es ist mir immer wichtig, dass meine Lieder
sich an den echten Volksliedern unserer
Vorfahren orientieren. Die Einfachheit
– auch zum Singen für andere – ist dabei
wesentlich. Und man muss leben, was
man singt!
Robert Schwärzer
Gais im Ahrntal
Bei Liedern gibt es zusätzlich zur ‚Melodieebene’‚
noch eine ‚Textebene‘ und
diese hat für mich eine sehr große Bedeutung.
Wenn die Aussage des Liedes
– also die Geschichte, die erzählt wird –
von einer schönen Melodie getragen wird,
dann ist es ein gutes Lied. Eine möglichst
große Übereinstimmung und Harmonie
von Text und Melodie sind für mich die
wesentlichen Grundlagen.
Peter Reitmeir
Telfs
„Der Text muss gut
sein, das heißt, er benötigt
eine gewisse Poetik –
so wie die Sprache im überlieferten
Volkslied – mit
Metaphern, also Bildern
z.B. aus der Natur.“
Er soll in kurzen Worten viel aussagen,
wie z.B. "Sennrin, geh lass da sagn, tua
di nit grabn (=grämen), kimmt eh unt a
der Bua her über d'Labn." oder " Und
znagst hats ma's draht, hats ma's Wegal
vawaht und bei hellliachtn Tag, dass
grad mögli sein mag." Diese Texte regen
die Fantasie an. Viele Bilder entstehen
da in meinem geistigen Auge. Oft sind
Texte von Mundartdichtern viel zu ausführlich,
zu wortreich in der Aussage.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 17
INT´RESSANTERWEIS
WIE KOMMST DU ZU
DER MELODIE FÜR DEINE
LIEDER, WIE ZUM TEXT?
Fällt dir davor der Text oder die Melodie ein?
Ernst Thoma
Es ist nie dieselbe Situation. Manchmal
fällt mir ein Satz mit gutem Rhythmus
und mit Melodie ein. Manchmal steht
der Text und die Melodie wird gesucht.
Das kann auch manchmal lange dauern.
Peter Kostner
Für manche Lieder habe ich einen Text
übernommen, weil er so schön und berührend
war, einige wenige Lieder habe ich
selbst getextet, weil mich der Anlass dazu
inspiriert hat. Dementsprechend ist eigentlich
immer der Text zuerst vorhanden.
Foto: Privat
Fritz Feyrsinger
Mein erstes Lied „De Frühjahrszeit
kimmb scho daher“ habe ich vor meinem
Haus geschrieben. Dort gab es
noch keine Straße und die Landschaft
und Umgebung hat mich einfach inspiriert.
Alle meine darauffolgenden Lieder
entstanden aus selbstgeschriebenen
Gedichten. Oft habe ich bereits beim
Schreiben dieser Texte die Melodie im
Kopf. Diese nehme ich dann auf ein
Tonband auf, da ich selbst keine Noten
schreiben und lesen kann. Die Aufnahmen
schicke ich meist zu Peter Reitmeir,
der mir die Lieder im vierstimmigen
Satz aufschreibt.
Foto: Privat
Sepp Oberhöller
Wenn eine neue Melodie oder Text entsteht,
dann ist meistens vorher ein Gedankenbild
in meinem Inneren. Das kann oft
spontan geschehen, z.B. in der Natur oder
auf der Alm, in einer Kirche oder im Stall
während dem Melken. Zuerst braucht es
immer den Text: Was will ich damit ausdrücken…?
Die Melodie kommt dann
meist ganz von allein…
Robert Schwärzer
Es gibt für mich immer einen Anlass – ein
Ereignis, das seinen musikalischen Ausdruck
findet. Und fast immer sind zuerst
die Worte da, die dann in Klang gesetzt
werden. Ein gutes Beispiel dafür ist das
Wiegenlied für meine Kinder „Und af a
niads Kindl“. In der Sammlung von Maria
Vinzenz Süß habe ich die erste Strophe
gefunden und war tief beeindruckt
davon. Eine halbe Stunde und etliche
Wörter und Töne später, beim Schlafengehen
am Abend konnte ich gleich überprüfen,
ob das Lied auch funktioniert.
Viele empfinden es vielleicht als wenig
schmeichelhaft, wenn die Zuhörer bei ihren
musikalischen Einfällen einschlafen,
für mich war dies aber ein untrügliches
Zeichen, dass es doch nicht ganz schlecht
sein kann. Noch ein Wort zum Begriff
Volkslied in der Frage. Es sind nur Lieder,
die mir einfallen, keine Volkslieder.
Doch es würde mich sehr freuen, wenn
irgendwann einmal ein Lied von mir als
„Volkslied“ bezeichnet werden könnte.
Foto: Privat
Peter Reitmeir
Zum Text komme ich durch Zufall.
Manchmal gibt mir auch jemand einen
Text, der mich anspricht. Die Melodie entsteht,
indem ich versuche, den Inhalt musikalisch
auszudrücken. Ich spreche den
Text durch und schaue, dass ich ihn in
den entsprechenden Rhythmus bringe. Es
ist also immer der Text vorher vorhanden.
18
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
WIE STEHST DU ZU
„NEUEN VOLKSLIEDERN“ IM
VERGLEICH ZU ÜBERLIEFERTEN?
Foto: Günther Schöpf
Ernst Thoma
Schon das Wort „Volkslied“ scheint
mir immer problematischer. Was ein
Volkslied ist, sollte das Volk entscheiden
– das war nicht immer so. Da
wurde immer schon herummanipuliert.
Wenn ich im Gasthaus, im Altersheim
oder wo auch immer ein Lied anstimme
und die Leute singen mit, ist
es mir recht, und ich frage mich nicht
„meh“, ob das alpenländisch oder
Volkslied ist. Wir singen einfach drauf
los, aus purer Freude am gemeinsamen
Singen. Da mache ich keinen Unterschied
zu überlieferten oder zu neuen
Liedern. Das Volk hat das Wort, auch
wenn mir nicht alles gefallen muss.
Foto: Kary Wilhelm
Sepp Oberhöller
Auch in der heutigen Zeit entstehen
immer wieder neue Lieder, das ist auch
gut so. Volksmusik muss leben und
sich dementsprechend entwickeln. Nur
sollte man darauf achten, dass man das
neue Lied einfach belässt, sodass auch
das „Volk“ diese Lieder mehrstimmig
singen und einlernen kann. Nur in
der Freude am Singen und in der Einfachheit
lebt das Volkslied und kann als
Volkslied bezeichnet werde.
Peter Kostner
Es gibt wunderbare Beispiele für neue
Volkslieder, mit schönen Texten und
Melodien – zum Glück!! Es gibt auch
sonst sehr viele neue Lieder und Liedgattungen.
Wenn es ein neues Volkslied
ist, dann muss es halt im Rahmen der
überlieferten musikalischen Tradition
sein – sonst ist es eventuell ein sehr
schönes und gutes Lied, aber halt kein
Volkslied mehr. Es ist hochinteressant,
was es hier an neuen Entwicklungen
im Dialektbereich gibt (inhaltlich und
auch in der musikalischen Umsetzung
– von einigen Liedermachern bis zum
Austropop). Manche Dinge als „neue
Volksmusik" zu bezeichnen, halte ich
allerdings mitunter für verfehlt.
Peter Reitmeir
Die überlieferten Lieder bevorzuge
ich meistens. Viele neue Lieder sind
mir zu sentimental, aber es gibt auch
einige gute.
Robert Schwärzer
Mit dieser Frage tu’ ich mich sehr
schwer… Für mich gibt es viele Parameter,
die ein Volkslied ausmachen,
etwa: ‚in vielen verschiedenen Varianten
verbreitet’, ‚über einen längeren
Zeitraum beliebt und gesungen’ – um
nur zwei davon zu erwähnen. Unter
diesem Gesichtspunkt sind die vielen
Neuschöpfungen, auch wenn sie sich
stilistisch an alten Volksliedern orientieren,
für mich zuerst ,nur‘ Lieder, die mir
gut, ganz gut oder auch etwas weniger
gut gefallen. Und ich würde mich niemals
trauen, ein Urteil darüber abzugeben.
Deshalb habe ich auf diese Frage
eigentlich keine wirkliche Antwort.
Fritz Feyrsinger
Das Schreiben von Liedern gelingt
nicht immer gleich. Wenn es innerhalb
der ersten fünf Minuten nicht funktioniert,
muss ich meine Idee vorerst
beiseitelegen. Meiner Meinung nach
gibt es auch bei überlieferten Liedern
gelungene und weniger gelungene, von
denen sich die besseren viel schneller
verbreiten. So ist es auch bei neu geschriebenen
Liedern.
Foto: Viktoria Hofmarcher
ZUR AUTORIN
Sabrina Haas
Musiklehrerin, Studentin
und Jugendreferentin
des TVM
Musikgruppen:
4kleemusig und Afelder
Dreigesang
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 19
INT´RESSANTERWEIS
NUI: HOCHSCHULE
DER VOLKSMUSIK
Die volksmusikalische Ausbildung am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen findet
sehr guten Zuspruch. Das – noch relativ junge – Studium unterzog sich bereits mehreren
Veränderungen, um noch besser auf die Bedürfnisse der Studierenden bzw. auf die
Unterrichtspraxis einzugehen.
Text: Stefanie Unterberger / Fotos: Reinhard Winkler
Seit Herbst 2019 ist die volksmusikalische
Ausbildung auch als akademisches
Diplom auf 2. Ebene möglich.
Die Studieninhalte beschäftigen
sich wesentlich fundierter mit den
Aspekten aus dem Bereich der Alpenländischen
Volksmusik in Theorie und
vor allem auch der Praxis.
Hier ein Einblick in das Fächerangebot:
Hauptinstrument Steirische Harmonika,
Hackbrett oder Zither
Der Unterricht des gewählten Hauptinstrumentes
ermöglicht – durch die
beachtliche Stundenanzahl von 60
Stunden – viel Freiraum für individuelle
Betreuung. Im Mittelpunkt stehen
diverse Tanzstücke unterschiedlicher
Gattungen, Werke aus verschiedenen
Stilepochen sowie das Arrangieren
verschiedener Partituren und Ausloten
der Grenzen.
Unterrichtspraxis für gemeinsames
Musizieren für Gesang und Instrumente
im Volksmusikbereich
Die Studierenden werden in den Unterrichtsalltag
spezifisch im Umgang mit
Ensembles eingeführt, die Unterrichtsstunden
vom Betreuer begleitet sowie
gemeinsam vor- und nachbereitet. Eine
praxisnahe Methode um viel Unterrichtserfahrung
zu sammeln.
20
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
GROSSE
AUSWAHL AN
TIROLER
DIRNDLN U N D
ANZÜGEN
Stegreif-Begleitung Gitarre in der alpenländischen
Volksmusik
Das Basiswissen rund um die Begleitung von Alpenländischer
Volksmusik, Tanz und Lied auf der Gitarre wird
vermittelt und in all seinen Facetten und Ausprägungen
thematisiert: funktionales Begleiten der Hauptstufen,
Liedbegleitung (geistliches als auch weltliches Liedgut),
etc.
Volksmusikalisches Ensemblespiel
Studierende aller Instrumentenklassen können sich hier
beteiligen; gemeinsam werden in verschiedenen Besetzungen
Mehrstimmigkeit, Stimmverteilung, Improvisation
etc. in die Praxis umgesetzt. Besonders das Aufeinandereingehen
ist musikalisch und menschlich gesehen eine
große Bereicherung.
Ein großes Fächerangebot wird geboten, u.a. noch Arrangement,
Transkription und Analyse des Repertoires im
Bereich Instrumente und Volkslieder, Vokalstile, Jodlersingen,
Volkstanzen usw.
Jeder ist herzlich eingeladen, zum Hospitieren zu kommen
oder sich über Inhalte des Studiums sowie Aufnahmeprüfungen
zu informieren:
Kontakt
Stefanie Unterberger
T +39 3370 84 17 80
stefanie.unterberger@cons.bz.it
TRACHTENMODE VON RAUSCHER
LEOPOLDSTRASSE 28, INNSBRUCK
MO – FR: 9 – 18 UHR, SA: 9 – 13 UHR
ERSTER SAMSTAG IM MONAT BIS 17 UHR
DIREKT AM WILTENER PLATZL
ORF/ Anton Wieser
ZUR AUTORIN
Stefanie Unterberger
Dozentin für Volksmusik (Steirische Harmonika,
Hackbrett, Ensemblespiel u.a.) am Konservatorium
Claudio Monteverdi in Bozen
Referentin/Kursleitung bei verschiedenen Volksmusikseminaren
in Südtirol, Österreich & Bayern
Musikantin bei den Gruppen: BrunVerdi und den
Tassilo Musikanten
HEUUNDSTROH.COM
INT´RESSANTERWEIS
NUI: AKM –
SONDERVEREINBARUNG
Für Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereines
Seit 1. Jänner 2020 gehen das Österreichische
Volksliedwerk und der
Tiroler Volksmusikverein in Sachen
AKM gemeinsame Wege! Mitglieder
des Tiroler Volksmusikvereines können
durch die neue Kooperation den
Rahmenvertrag des Österreichischen
Volksliedwerkes mit der AKM nutzen.
Dies bringt viele Vorteile und
Vergünstigungen mit sich, ist aber natürlich
auch an einige Bedingungen
gebunden.
Grundsätzlich sind alle Musikveranstaltungen
meldepflichtig, auch
wenn keine geschützten Werke zur
Aufführung kommen!
Es gelten folgende Regelungen:
• Der Veranstalter muss Mitglied
des Tiroler Volksmusikvereines sein.
• Wenn eine Gruppe als Veranstalter
auftritt, muss diese eine Gruppenmitgliedschaft
beim TVM besitzen.
• Jede Veranstaltung muss gemeldet
werden, auch wenn keine geschützten
Werke aufgeführt werden.
• Die Veranstaltungsmeldung erfolgt
termingerecht durch den Veranstalter
per AKM-Formular an das Büro
des Tiroler Volksmusikvereins. Das
Formular muss spätestens 7 Arbeitstage
vor Beginn der Veranstaltung im
TVM Büro eingelangt sein und den
Vermerk „Mitglied Tiroler Volksmusikverein“
enthalten!
Wir prüfen die Meldung und schicken
sie an die AKM weiter.
• Der Tiroler Volksmusikverein haftet
nicht für Strafen seitens der AKM
durch nicht gemeldete Veranstaltungen
seiner Mitglieder.
v.l.: Geschäftsführerin ÖVLW Mag. Irene Egger, Alt-LH/OÖ Josef Pühringer, Volker Derschmidt
Übersicht AKM-Rahmenvertrag
entgeltfrei
• Kleinveranstaltungen bis 100
Personen ohne Programm,
Musikerhonorar und Eintritt/
Spende (z.B. Musikantenhoangarte,
offenes Singen, etc.)
• gelegentliches, spontanes
Musizieren
• Benefizveranstaltungen
• private Festlichkeiten
• bürgerliche Feierlichkeiten
(z.B. Ehrungen)
• musikalische Umrahmungen
von religiösen Feiern
ermäßigt
• Veranstaltungen über 100 Personen
mit oder ohne Tanz
• Veranstaltungen mit bezahlten
Musikgruppen, Programm mit
oder ohne Eintritt
Veranstaltungen, die entgeltfrei sind
• musikalische Umrahmungen religiöser
Feiern mit liturgischer Handlung
• bürgerliche Feierlichkeiten (z.B. Ehrrungen)
• private Festlichkeiten (wenn keine
geschützten Werke aufgeführt werden)
• Benefizveranstaltungen, bei dem der
gesamte Reinerlös (Musik bekommt
keine Honorare bzw. Fahrtkosten)
einem wohltätigen Zweck dient
(dies soll am Plakat/Flyer stehen)
• gelegentliches, spontanes Musizieren
(wenn kein gewerblicher Zweck
vorliegt)
• Kleinveranstaltungen, z.B. offene
Singen, Sänger- und Musikantenstammtische
(wenn keine Spenden
und kein Eintritt verlangt wird, kein
Musikerhonorar vorliegt, bis zu einem
Fassungsvermögen von max.
100 Personen)
• Sollte es sich um eine Veranstaltungsreihe
handeln (z.B. wiederkehrender
Musikantenhoangart), reichen
je nach Anzahl der Veranstaltungen
1- 4 formlose Meldungen pro Jahr
mit Veranstaltungsort- und Zeitangaben
im Vorhinein.
Foto: ÖVLW
22
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
INT´RESSANTERWEIS
Ermäßigte Veranstaltungen
Veranstaltungen mit bezahlten Musikgruppen,
Programm, Vorankündigungen
und Eintritt: (z.B.: Volksmusikkonzerte,
Bälle, etc.)
Werden geschützte Werke aufgeführt,
gewährt die AKM eine 40 %-Ermäßigung
auf den Gesamtpreis. Dieser errechnet
sich aus dem Eintrittspreis und
dem Fassungsvermögen des Veranstaltungsraumes.
Sofern es sich um Veranstaltungen
mit traditioneller Volksmusik
oder besonderem Bildungscharakter
(Seminare u.ä.) handelt, werden 50 %
gewährt. Liegt der Anteil der geschützten
Werke unter 30 % kann es zu einer
pro rata-Berechnung kommen (Abrechnung
nach Anzahl der gespielten,
geschützten Werke). Eine Liste der
gespielten Musiktitel (inkl. Quellenangaben)
muss innerhalb von 14 Tagen
direkt an die zuständige AKM-Geschäftsstelle
geschickt werden.
Veranstaltungen mit bezahlten Musikgruppen,
aber ohne Eintritt/ freiwillige
Spenden (z.B.: Volkmusikkonzerte,
Bälle…)
Hier ist die Bemessungsgrundlage das
Honorar der Musikgruppen, sprich hohe
Honorare hohe, niedrige Honorare niedrige
Vorschreibung. Auch Fahrtspesen
gelten als Honorar. Werden geschützte
Werke aufgeführt, gewährt die AKM
eine 40 %-Ermäßigung auf den Gesamtpreis.
Eine Liste der gespielten
Musiktitel (inkl. Quellenangaben) muss
innerhalb von 14 Tagen direkt an die
zuständige AKM-Geschäftsstelle geschickt
werden.
Die Formulare für Veranstaltungsmeldungen
finden Sie unter www.akm.at
Das ausgefüllte Formular schicken Sie
dann an das Büro des Tiroler Volksmusikvereines,
tvm@tiroler-volksmusikverein.at
oder per Post, Universitätsstraße
1, 6020 Innsbruck. Programmlisten
sind direkt an die AKM- Geschäftsstelle
in Innsbruck (gest.innsbruck@akm.
at, Grabenweg 72, 6020 Innsbruck) zu
senden. Bei Postsendungen bitte auch
die Dauer des Postweges einrechnen
und die Urlaubszeiten des TVM-Büros
beachten! Für Auskünfte steht Ihnen
Frau Martina Burgstaller während
der Bürozeiten gerne zur Verfügung:
0512/395566
Das Österreichische Volksliedwerk
Das Österreichische Volksliedwerk ist
der Dachverband der Volksliedwerke der
Bundesländer mit Standort in Wien. Die
finanzielle Basis ist durch das zuständige
Ministerium für Kunst und Kultur gesichert.
Die Volksliedwerke und Mitgliedervereine
in den Bundesländern sind
eigenständige, von den Bundesländern
getragene, unterschiedlich strukturierte
Einrichtungen, in denen hauptamtliche
und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter als Forschende, Musizierende,
Lehrende, etc. für ihre Vereinsmitglieder,
aber auch die interessierte Öffentlichkeit
tätig sind. Hauptaufgabe sind
Sammlung, Archivierung, Dokumentation
und Vermittlung der musikalischen
Volkskultur in vergangenen und gegenwärtigen
Erscheinungsformen. Die Funktion
des Österreichischen Volksliedwerks
als Dachverband der Bundesländer liegt
in der Schaffung von Rahmenbedingungen
und der Koordination gemeinsamer
Anliegen und Projekte auf regionaler bis
hin zu internationaler Ebene.
Wir möchten uns an dieser Stelle
beim Österreichischen Volksliedwerk,
insbesondere bei seiner Geschäftsführerin
Frau Mag. Irene Egger und
der AKM für die gute Zusammenarbeit
bedanken.
v.l.: mit Gitarre Christina Kellner, mit Schwegel Geschäftsführerin ÖVLW Mag. Irene Egger,
Geige Volker Derschmidt, Gesang Sepp Gmasz, © ÖVLW
AKM Innsbruck
Grabenweg 72, 6020 Innsbruck
T: 050717 17588
Mail: gest.innsbruck@akm.at
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag: 08:30 – 16:30
Freitag: 08:30 bis 12:00
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 23
RÜCKSICHT
Beim 1. Muttertagskonzert 1971 wirkten mit: Brüder Rehm, Sponsel Stubenmusik, Geschwister Pfab, Duo Anzenberger, Stanglwirtstrio,
Kitzbüheler Nationalsänger – Toni Praxmair, Mitterhögl-Hausmusik
HUI: 50 JAHRE
MUTTERTAGSKONZERT
Text: Andreas Feller / Foto: Archiv Andreas Feller
Im Jahr 1971 feierte Kitzbühel 700 Jahre
Stadterhebung. Der Gemeinderat
beschloss, das Jubiläumsjahr mit verschiedensten
Veranstaltungen zu feiern.
Andreas Feller hatte damals mit seiner
Tanzkapelle „Die lustigen Kitzbüheler“
nach 14-jähriger, erfolgreicher Tätigkeit
aufgehört und kehrte mit den gleichen
Musikanten zurück zur historischen Besetzung
der Mitterhögl Hausmusik. Bei
einem Auftritt beim Stanglwirts-Sängertreffen
hatte man die Brüder Rehm kennengelernt,
von denen eine Einladung
nach Garmisch erfolgte. Dort erlebten die
Mitterhögler eine Veranstaltung, die ihresgleichen
suchte. Verschiedenste Gruppen
unter der Moderation von Bibi Rehm zauberten
eine für die Mitterhögler neue Art
von Programm auf die Bühne. Das war
für Andreas Feller der Anstoß, zum Jubiläumsjahr
1971 in Kitzbühel ebenfalls so
eine Veranstaltung zu organisieren.
Im Frühjahr 1971 fand im Festsaal der
Doppelhauptschule Kitzbühel der erste
Abend unter dem Titel „Volkslied und
Volksmusik“ statt. Der Kartenvorverkauf
wurde vom Stainerhaus (gute Freunde der
Musikanten) organisiert und der Abend
war bald ausverkauft. Die Bauern in der
Gruppe mussten am Veranstaltungstag
noch mit ihren Traktoren Sessel anliefern,
weil es aufgrund der Nachfrage viel zu
wenig Sitzplätze im Saal gab.
Die Bauern in der Gruppe
mussten am Veranstaltungstag
noch mit ihren Traktoren
Sessel anliefern, weil es aufgrund
der Nachfrage viel zu
wenig Sitzplätze im Saal gab.
Diese Veranstaltung war es auch, bei der
die Mitterhögler zum ersten Mal als Tanzlmusig
und Sänger auftraten. Der Volksmusikabend
war ein derartiger Erfolg,
dass eine Fortsetzung in den folgenden
Jahren ins Auge gefasst wurde. Da der
Zeitpunkt immer Anfang Mai war, entstand
daraus das Muttertagskonzert. Einige
Jahre gab es auch noch ein Adventkonzert
in der gleichen Art, aufgrund der
Vielzahl an Adventveranstaltungen wurde
dies aber wieder fallengelassen. Wie
viele Sänger und Musikanten im Lauf
der vergangenen 50 Jahre in Kitzbühel
dabei waren, ist nicht mehr nachvollziehbar.
Es werden an die Tausend gewesen
sein, darunter viele legendäre Gruppen
aus dem gesamten Alpenraum.
Wir laden zum 50. Muttertagskonzert
am 9. Mai, 20 Uhr, Saal der Wirtschaftskammer
Kitzbühel recht herzlich
ein!
Foto: Privat
ZUM AUTOR
Andreas Feller
Ehrenmitglied des TVM,
Ehrenobmann der Stadtmusik
Kitzbühel, Träger
des Tiroler
Volkskulturpreises 2019
und Mitglied der
Mitterhögler Tanzlmusig
24
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
RÜCKSICHT
JUHUI: LUIS HOLAUS UND DER
RESCHENHOF UNTERSTÜTZEN
VOLKSMUSIKJUGEND!
Text: Peter Margreiter, Foto: Kendlbacher/Bezirksblätter
Rund 36.250 Zuhörer, 5.700 SängerInnen
und MusikantInnen und
25 Jahre eifrige Organisationsarbeit
– das sind die Erfolgszahlen von Luis
Holaus, der am 17. Oktober 2019 zu
seinem Jubiläumssänger- und musikantentreffen
lud. Jeden dritten Donnerstag
veranstaltet er gemeinsam mit
den Wirtsleuten des Hotels Reschenhof
dieses Treffen.
Freiwillige Spenden
für junge Volksmusik
Luis ist vor allem der Volksmusiknachwuchs
ein großes Anliegen und so rief
er beim Jubiläumshoangart das zahlreich
erschienene Publikum auf, besonders
tief in die Tasche zu greifen und
sein Herz zu öffnen. So kam eine stolze
Summe von 1200,- Euro an freiwilligen
Spenden zusammen. Dass auch
den Wirtsleuten vom Reschenhof die
jungen Musikantinnen und Musikanten
ein Anliegen sind, haben sie einmal
Scheckübergabe: v.li.: Wirtsleute Günter und Martina Oberhofer, TVM-Obmann Peter Margreiter,
Musikantenhoangartorganisator Luis Holaus, Seniorchef Robert Oberhofer
mehr unter Beweis gestellt, indem sie
die Spendensumme auf 2000,- Euro erhöht
haben. Herzlichen Dank für diese
großzügige Geste!
Unterstützungsmöglichkeit für
Jugendliche und Familien
Die Gesamtsumme von 2000,- Euro
wurde dem Tiroler Volksmusikverein
zweckgebunden zur Unterstützung von
JungmusikerInnen und Familien zur
Verfügung gestellt.
Ab sofort kann für die Teilnahme von
Fortbildungsveranstaltungen mit Kinder-
und Jugendbeteiligung des TVM
(z.B. Kinder- und Jugendsing- und
-musiziertage, Tiroler Musizierwoche,
Tiroler Singwoche) unbürokratisch,
vertraulich und formlos bei der jeweiligen
Organisationsleitung schriftlich um
Unterstützung angesucht werden. Der
Tiroler Volksmusikverein bedankt sich
bei Luis Holaus und dem Reschenhof
recht herzlich für diese tolle Aktion!
HERZLICH WILLKOMMEN
Der ideale Einkehrschwung findet im Reschenhof**** in Mils statt. Egal ob in unseren gemütlichen Gaststuben
oder auf der Sonnenterrasse, wir servieren Ihnen Köstlichkeiten aus der traditionellen österreichischen Küche
sowie internationale Schmankerln, Pizzen oder eine deftige Jause –
eben alles, was das Herz begehrt.
Ein Besuch im Reschenhof**** lohnt sich immer!
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 25
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HUI: IMPRESSIONEN
7. TIROLER VOLKSLIED-
WETTBEWERB
1. Februar 2020
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
BILDLWEIS
„A Liadl lasst’s hearn!"
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 27
Fotos: Felicitas und Joachim Stecher, Reinhold Sigl
STELLT´S ENK VOR
HAHAHA-MUSIG
Unsere gemeinsame musikalische Reise startete 2013, anfangs nur als ein Projekt für prima
la musica – gut „eingefädelt“ von unseren Eltern und Musiklehrern. Doch aus dieser
klassischen Zweckgemeinschaft wurde ziemlich schnell eine große Musikantenfreundschaft.
Wir, die Geschwister Carina und Mathias Jenewein aus Sistrans sowie die Neustifterin
Anna-Lena Larcher, musizieren seither gemeinsam als HaHaHa-Musig.
Text: Anna-Lena Larcher / Foto: Lukas Pfurtscheller
Warum eigentlich HaHaHa-Musig?
Die uns wohl am häufigsten gestellte
Frage lässt sich sehr schnell beantworten:
HaHaHa-Musig: keine Lachnummer
– sondern ein Ha-ufen an
Instrumenten: 3-Mal „Ha“ für Harfe,
Hackbrett und Harmonika.
Der Name stimmt heute eigentlich nicht
mehr ganz, da im Laufe der Jahre noch
einige Instrumente dazugekommen
sind. So kann es manchmal passieren,
dass wir vor einem Auftritt über 240
Saiten stimmen müssen (Hackbrett(er),
Harfe, Gitarre, Kontrabass, …)
Unseren Gruppennamen haben wir
aber trotzdem behalten – er passt ja
auch deshalb sehr gut zu uns, weil
wir es immer sehr lustig miteinander
haben und viel lachen.
Wir umrahmen mit unserer Musik verschiedene
Feiern, wie Geburtstage,
Hochzeiten oder Firmenfeste und spielen
bei Musikantentreffen oder Almfesten.
„Unser Repertoire
besteht überwiegend aus
traditioneller Volksmusik
mit ein paar Ausflügen
in die ‚Neue Volksmusik’
und die Unterhaltungsmusik.“
Wir konnten seit 2013 auch bei einigen
Wettbewerben erfolgreich teilnehmen.
So wurden wir zwei Mal
bei prima la musica mit dem Sonder-
preis für Volksmusik ausgezeichnet,
ebenso beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
und vor kurzem
durften wir uns über den „Traunsteiner-Lindl“
freuen. Zwei unserer Highlights
im Jahr 2020 sind das Mitwirken
beim Start up!-Vorkonzert von
Faltenradio am 21. März im Haus der
Musik und unser Lindlhoangart im
kommenden Sommer.
Natürlich hat sich in unseren gemeinsamen
6 Jahren vieles verändert –
unverändert ist aber unsere Freude
am Musizieren und der Spaß am
Entdecken neuer Facetten der Volksmusik.
Kontakt:
Anna-Lena Larcher
anna-lena.larcher@aon.at
Die HaHaHa-Musig: Anna-Lena, Mathias und Carina (v.l.)
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
STELLT´S ENK VOR
NUI: HARMONIKABAU MUNDA
ENTWICKELT SONDERMODEL
„GANSLHAUT“
Der slowenische Harmonikabauer Zlatko Munda baut seit Jahren erfolgreich Steirische
Harmonikas. In letzter Zeit hat er sich mit seinem Team verstärkt dem Bereich der
traditionellen Volksmusik gewidmet. Herausgekommen ist dabei das Modell „Ganslhaut“.
Text und Fotos: Munda Harmonika
Von den Oberkrainern
zur Stubenmusig
Im Hause Munda ist in den vergangenen
Monaten in Zusammenarbeit mit
Volksmusikexperten eine ganz besondere
Harmonika entwickelt worden.
Es geht um die Symbiose von Technik,
Akustik, Architektur und Musik, durch
die ein natürlicher Klang entsteht.
Das Modell „Ganslhaut“ wird aus
Massivholz hergestellt und drückt heimisches
Gefühl, Wärme und Weichheit
aus. Eine Kombination von verschiedenen
Holzarten ergibt zwei ganz
unterschiedliche Klangcharaktere.
„Vom fachlichen Standpunkt
ist es uns wichtig, im
Harmonikabau die Tradition,
den Ausdruck und die
Fundamente der Volksmusik
zu erhalten.“
Einerseits verleiht die Verwendung
von Abonusholz, das zwischen 1500
und 2000 Jahre alt ist, dem Instrument
einen klaren und reinen Klang,
andererseits bringt Nadelholz eine
weitere interessante Färbung ins
Spiel. Die gerade Bassmechanik und
die präzise entwickelte Basskammer
aus Klangfichtenholz in Kombination
mit Ahornholz ermöglichen sehr reaktionsfähige
Instrumente und einen
Firmenchef Zlatko Munda
niedrigen Luftverbrauch. Die Abmessungen
des Gehäuses von 380x215
mm begünstigen den Einbau von 10
großen Bässen und 10 Akkordbässen.
Die Bassstimmstöcke sind für jedes
einzelne Basshelikon hinsichtlich des
Luftbedarfs hergestellt. In der Basstabelle
erstrecken sich die Bässe bis
zum unteren F.
Die Harmonika verfügt über eine
spezielle Luftklappe mit zweifachem
Luftstrom, die ein schnelles Balgwechseln
ermöglicht. Die reaktionsfähige
Mechanik mit neu entwickelten
Klappen gewährleistet ein exaktes,
genaues Bassspiel.
Das Bassregister lässt sich beliebig
belegen und somit steht unterschiedlichen
harmonischen Ansprüchen
nichts im Wege.
Im Diskant verfügt die Harmonika
über bis zu 50 Töne und 2 Zusatzknöpfe
in der fünften Reihe. Zusätzlich
zur traditionellen Belegung sind
noch weitere 8 Halbtöne möglich. Das
Modell „Ganslhaut“ ist mit besonders
ergonomischen Riemen versehen, die
sich bequem dem Körper anpassen.
Besonders das Holzverdeck mit Jalousie
verleiht dem Instrument einen
natürlichen und sanften Klang.
Mittels Magneten lässt sich ein schneller
Austausch, beispielsweise mit einem
Metallverdeck, bewerkstelligen.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 29
STELLT´S ENK VOR
Was wäre die Harmonika
ohne Spieler?
Zlatko Munda legt größten Wert auf die
Auswahl der richtigen Stimmplatten.
Auf der Diskantseite werden beim beschriebenen
Modell Amano-Stimmplatten
des italienischen Herstellers Voci
armoniche verwendet, auf der Bassseite
baut er Amano-Stimmplatten aus hauseigener
Erzeugung ein. Beide gewährleisten
eine sehr dynamische Spielweise.
Die Verwendung eines sehr flachen
Tremolos ist bei diesem Sondermodell
grundlegend.
„Der Musiker muss sein
Instrument verstehen und
sich bereits im besten Fall
nach den ersten Tönen
in seinen Klang verlieben.“
Das neue Modell „Ganslhaut“ kann am
Freitag, den 3. und Samstag, den 4. April
2020 bei MusikTirol in Wörgl sowie
vom 22. bis zum 25. Oktober 2020 in
Innsbruck beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
getestet werden
Ebenfalls wird die Fa. Munda bei der
12. Internationalen Volksmusikmesse in
Regen vom 30. Mai bis einschließlich 1.
Juni 2020 und im Oktober bei „Musik
AUSTRIA“ in Ried vertreten sein.
Von der Werkstatt auf den Tanzboden
„Zwei Parameter sind am
wichtigsten – Mensch und
Musikinstrument.“
Das Modell "Ganslhaut"
Davon ist Zlatko Munda überzeugt. Besonders
stolz ist er auf die hauseigene
Produktion. Sein Team setzt sowohl auf
traditionelle, überlieferte Handwerksmethoden,
als auch auf neueste Herstellungstechniken,
um eine breite Palette
an Instrumenten anbieten zu können.
„Unsere verschiedenen Harmonika-Modelle
spiegeln die unterschiedlichen
Wünsche unserer Kundschaft wider.
Wir bemühen uns passende Instrumente
für unterschiedliche Geschmäcker und
Anforderungen anzufertigen. Besonders
im alpinen Raum ist die Nachfrage nach
hochwertigen Instrumenten mit hervorragenden
Klangeigenschaften groß.
Dieser Aufgabe stellen wir uns sehr gerne
und wir sind stolz, mit unserer Arbeit
zur Erhaltung der volksmusikalischen
Tradition und des Erbes unserer Vorfahren
beitragen zu können.“
Munda Harmonika
Prerad 43c
SI-2257 Polenšak
Slovenija
+43 (0) 663 062 55 122
+386 (0) 2 755 50 22
+386 (0) 41 703 115
info@mundaharmonike.si
www.mundaharmonike.si
30
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
STÜCKWEIS
STÜCKWEIS
Damit’s nicht immer dasselbe Lied ist:
Hier gibt’s stückweise Zusammengetragenes zum Erproben –
vielleicht bei einem der angekündigten Seminare?
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STÜCKWEIS
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Worte, Weise und Satz: Sepp Oberhöller
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
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Astrid Bär, Gais 2005
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entnommen aus: "A neus Liadl singat i gern", 12 neue Tiroler Lieder
Hrsg.: Südtiroler Sängerbund, Südtiroler Volksmusikkreis, Tiroler Sängerbund, Tiroler Volksmusikverein
als Beitrag zum Tiroler Gedenkjahr, 2009
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 33
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STÜCKWEIS
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Alle Rechte vorbehalten
Abdruck mit freundlicher Genehmigung.
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Das beliebte Mühle - Brettspiel heißt auf grödnerisch "la záprla".
La záprla kann aber auch ein sehr nervöses, unruhiges Mädchen sein...
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 35
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PROBEWEIS
ANMELDUNG NORDTIROL
Die Anmeldeformulare für alle Seminare
in Nordtirol finden Sie auf der Homepage
des Tiroler Volksmusikvereins:
http://www.tiroler-volksmusikverein.at.
Bei Bedarf können die Anmeldeformulare
auch zugeschickt werden. Bitte wenden
Sie sich in diesem Fall an das Vereinsbüro:
E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at,
Postadresse: Tiroler Volksmusikverein,
Haus der Musik, Universitätsstraße 1,
6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395566.
Büroöffnungszeiten: Mo, 10:00–12:00 Uhr &
15:00–17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00–12:00 Uhr
ANMELDUNG SÜDTIROL
Die Anmeldeformulare für alle Seminare
in Südtirol finden Sie zum Ausdrucken auf
der Homepage des Südtiroler Volksmusikkreises:
http://www.volksmusikkreis.org.
Bei Bedarf können die Anmeldeformulare
auch zugeschickt werden. Bitte wenden
Sie sich in diesem Fall an das Vereinsbüro:
E-Mail: info@volksmusikkreis.org, Postadresse:
Südtiroler Volksmusikkreis,
Dominikanerplatz 7, I-39100 Bozen,
Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922.
Büroöffnungszeiten: Mo bis Fr, 08:00 bis
12:00 Uhr, 13:00 bis 15:00 Uhr
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PROBEWEIS
SING- UND JODELWORKSHOP
MIT JOHANNA DUMFART
Die Arbeitsgruppe Osttirol des Tiroler Volksmusikvereins veranstaltet einen
dreistündigen Singworkshop mit Jodelschwerpunkt im Gemeindesaal Thurn.
Als Referentin konnte die junge Vollblutmusikerin Johanna Dumfart, Professorin
für Diatonische Harmonika am Tiroler Landeskonservatorium, gewonnen werden.
Sie ist unter anderem bekannt durch ihr Mitwirken beim Mühlviertler Quintett, bei
Tschejefem und beim Dumfart Trio. Alle Sing- und Jodelbegeisterten können sich
auf einen Abend voller lustiger Volkslieder und alpenländischer Jodler freuen.
Beim abschließenden gemütlichen Hoagaschtn und gemeinsamen Musizieren in der
„Zentrale“ in Thurn wird sicher auch der ein oder andere erlernte Jodler erklingen.
Termin:
Ort:
Freitag, 27.03.2020, 18:00 Uhr
Gemeindesaal Thurn
Foto: Marco Riebler
Kursbeitrag:
15 € pro Person
Anmeldungen: helmut.niederwieser@gmx.at oder unter Tel. +43 (0) 680 1329758
Anmeldeschluss: 18.03.2020
13. WEISENBLÄSER- UND TANZLMUSIGSEMINAR
Termin: Freitag, 17.04. und Samstag, 18.04.2020
Ort:
Referenten:
Mieders im Stubaital
Stefan Neussl (Flh., Tr.), Patrick Hofer (Flh., Tr.),
Engelbert Wörndle (Pos., Th.), Michael Schöpf (Kl.),
Robert Schwärzer (Flh., Tr.), sowie Gastreferenten aus der
Schweiz/Alphorn: Mike Maurer, Markus Cavelti u.a.
Foto: Florian Walder
Seminarbeitrag: 75 € für Erwachsene, 70 € Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereines
Für Mitglieder des Tiroler Blasmusikverbandes übernimmt der Verband den Kursbeitrag!
(20 € Selbstbehalt für Einzelteilnehmer; 50 € Selbstbehalt für Ensembles)
Zielgruppe:
Rahmenprogramm:
Beginn:
Ende:
Anmeldung:
bestehende Weisenbläser- und Tanzlmusiggruppen in den verschiedensten Besetzungen,
Einzelmusikanten, Holzbläser, Alphornbläser
Eröffnung mit offenem Podiumsdiskurs zum Thema „Tanzlmusig quo vadis?“: Peter Margreiter
diskutiert mit Prof. Peter Moser, Patrick Hofer und Theresa Schapfl (Lkpm.st.in/BVT)
über Geschichte und Entwicklungsmöglichkeiten der Tiroler Tanzlmusigszene.
Freitag, 17.04.2020, 19:00 Uhr
Samstag, 18.04.2020, nach dem Abschlussabend
18.04., 18:00 Uhr: A Weis’ für’s Dorf mit allen Seminarteilnehmern
18.04., 20:00 Uhr: A Tanzl, a Weis’ mit den Tiroler Tanzmusikanten
ausschließlich online www.tiroler-volksmusikverein.at
Anmeldeschluss: 20.03.2020 – Begrenzte Teilnehmerzahl!
Auskünfte:
s.steuma@gmail.com oder unter Tel. +43 (0) 664 50 61 850, Mo – Fr bis 17:00 Uhr
Die Anmeldung verpflichtet zur Anwesenheit während der gesamten Seminardauer!
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PROBEWEIS
WOCHENENDLEHRGANG FÜR KLEINE SINGGRUPPEN
Eingeladen sind alle kleinen Singgruppen sowie Musikant*innen als Liedbegleiter.
Ziel ist es, neben der Stimmpflege das Singen in kleinen Gruppen zu beleben
und zu fördern. Weltliche und geistliche Lieder, Lieder aus dem überlieferten
alpenländischen Liedgut stehen auf dem Programm. Das Seminar wird in Zusammenarbeit
mit dem Südtiroler Chorverband durchgeführt.
Termin: Freitag, 24.04. – Sonntag, 26.04.2020
Ort:
Pension Summererhof Mellaun/St. Andrä bei Brixen
Kursleitung: Otto Dellago
Foto: Otto Dellago
Referenten:
Reinhard Innerhofer, Eugen Reinthaler, Clara Sattler, Angelika Stecher
Seminarbeitrag: 150 € Erwachsene
140 € Mitglieder des SVMK und des Südtiroler Chorverbandes
95 € Jugendliche unter 18 Jahren
Anmeldeschluss: 10.04.2020
Infos/Anmeldung: Südtiroler Volksmusikkreis, Tel. +39 0471 97 05 55, www.volksmusikkreis.org
Südtiroler Chorverband, Tel. +39 0471 97 18 33, www.scv.bz.it
26. GITARRESEMINAR /MUSIZIEREN OHNE NOTEN
5 Referenten und ca. 30 Teilnehmer musizieren, probieren, singen und genießen die
schöne Gegend. Am Freitag nach dem Abendessen starten wir mit einer Vorstellrunde in
der Speckbacherstubn – zum Kennenlernen und Aufwärmen.
Termin: Freitag, 29.05. – Sonntag, 31.05.2020
Ort:
Inhalte:
Thierbach Gasthof Sollererwirt
Melodien und Stückl auswendig spielen, freies Dazuspielen
und Begleiten, Zigeunerisch musizieren, Liedbegleitung und
einspielen, Kontragitarre
Foto: Stanis B.
Referenten:
Beginn:
Ende:
Klaus Karl, Stefan Hackl, Sabrina Haas, Sabine Spöck, Joch Weißbacher
Freitag 18:30 Uhr, gemeinsames Abendessen
Sonntag nach dem Mittagessen ca.14 Uhr. Am Samstag ist ab 20 Uhr findet
ein gemütlicher Gitarrenmusizierabend statt, bei dem auch Gäste/Zuhörer sehr willkommen sind!
Kurskosten: 60 € (Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereins 55 €)
Übernachtung
mit Vollpension:
Auskünfte:
Anmeldung:
48 €/Tag und Person (im DZ oder Dreibettzimmer im Nebenhaus – neu renoviert)
43 €/Tag und Person (im DZ oder Dreibettzimmer im Gasthaus – einfach ausgestattet)
Sabine Spöck, Tel. + 43 (0) 650 88 843 34 oder s.spoeck@tsn.at
ausschließlich online unter www.tiroler-volksmusikverein.at
Anmeldeschluss: 10.04.2020. Begrenzte Teilnehmerzahl!
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PROBEWEIS
MUSIZIEREN, SINGEN UND HOCHALPINES WANDERN
IN DEN SÜDTIROLER BERGEN
Treffpunkt in Innerpflersch, Verladen der Instrumente für die Materialseilbahn,
gemeinsamer Aufstieg ca. 3 Std. bis zur Magdeburger Hütte.
Unterrichtsangebot: Singen, Volksmusikalisches Musizieren auf sämtlichen
Instrumenten, auch Blasmusik und Tanzlmusik (Anfänger und Fortgeschrittene).
Freitag und Samstag am Vormittag je eine geführte Wanderung mit Bergführern
im alpinen Gelände in 2 Schwierigkeitsgraden. Donnerstag, Freitag und Samstag
am Nachmittag Unterricht und am Sonntagvormittag Frühschoppen. Am Abend
gemeinsames Musizieren mit Hüttenflair.
Termin: Donnerstag, 04.06. – Sonntag, 07.06.2020
Ort:
Magdeburger Hütte (2423 m) in Pflersch
Foto: Lisi Friesenbichler
Kursleitung:
Referenten:
Lisi Friesenbichler
Johanna Dumfart, Johanna Mader, Elias Mader
Seminarbeitrag: 325 € / 315 € für Mitglieder des SVMK
inkl. 3 Nächtigungen im Mehrbettzimmer mit 3/4 Pension sowie Unterrichtung und geführte Touren
Anmeldeschluss: 15.05.2020
Infos/Anmeldung: friesi.lisi@hotmail.com und Südtiroler Volksmusikkreis (www.volksmusikkreis.org)
2. ANGERBERGER VOLKSMUSIKTAGE
Termin: Freitag, 12.06. – Samstag, 13.06.2020
Ort:
Schwerpunkt:
Angebot:
Zusatzangebot:
Angerberg Volksschule
Musizieren in Gruppen und Ensembles in jeder Besetzung
und allen Altersgruppen
Ensemble- bzw. Gruppenunterricht (450 Minuten)
für Soatnmusig, Geigenmusig, gemischte Ensembles,
Tanzlmusig, Weisenbläser, Gesangsgruppen, Duos, Trios;
wenn noch Platz ist Einzelunterricht (425 Minuten)
Gemeinsames Üben, Gemeinsames Singen, Zualosn geh´– offener Unterricht, auf Wunsch Kinderbetreuung
in den Pausen, Vorspielen am Abend (Freitag, 18:30 Uhr, Wirtshausmusizieren im Gasthof
Baumgarten und Samstag, 19:00 Uhr, Volksmusikabend der Teilnehmer in der Volksschule Angerberg)
Foto: Michaela Thurner
Info/Rückfragen: Sabine Spöck, Tel. + 43 (0) 650 88 84 334 oder info@ziachorgel.at
Anmeldung:
www.tiroler-volksmusikverein.at
Anmeldeschluss: 10.04.2020
Die Anmeldung verpflichtet zur Anwesenheit während der gesamten Seminardauer!
Erst nach Erhalt einer Anmeldebestätigung seitens der Organisatoren werden genauere Infos und die Kontodaten
zur Überweisung der Kursgebühr per Email übermittelt.
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PROBEWEIS
15. VINSCHGER MUSIZIERTAGE
AM GLIESHOF
Das Almhotel Glieshof präsentiert sich bei den 15. Vinschger Musiziertagen
im neuen Kleid. Nach einem Umbau stehen in diesem Jahr noch
mehr Zimmer für TeilnehmerInnen und ReferentInnen zum ausgelassenen
Üben und Musizieren zur Verfügung. Die Abgeschiedenheit am hinteren
Ende des Matschertales bietet immer wieder perfekte Voraussetzungen
für die MusikantInnen, um sich ganz ihrem Instrument zu widmen.
Neben dem Einzelunterricht wird wieder ein großer Schwerpunkt auf
das gemeinsame Musizieren und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm
mit Gesang und Tanz gelegt. Den Schlusspunkt der Musiziertage
bildet der beliebte Hoangart am Sonntag, 28. Juni, nachmittags.
Termin: Donnerstag, 25.06. – Sonntag, 28.06.2020
Ort:
Matsch, Glieshof – Mein Almhotel
Foto: Christof Amenitsch
Kursleitung:
Christof Amenitsch
Referenten: Martin Eschgfäller, Mattia Demetz, Martin Toller, Hanna Beikircher, Magdalena Saringer, Martin Weger, u.a.
Seminarbeitrag: 295 € / 280 € für Mitglieder des SVMK / 220 € für Jugendliche unter 18 Jahren
Anmeldeschluss: 22.05.2020
Infos/Anmeldung: Südtiroler Volksmusikkreis, Tel. +39 0471 97 05 55, www.volksmusikkreis.org, info@volksmusikkreis.org
39. SÜDTIROLER SINGTAGE
Singen, jodeln, tanzen, muszieren –
ein Genuss!
Im Mittelpunkt dieser Tage steht das Singen alpenländischer Volkslieder
weltlicher und geistlicher Art. Gesungen wird im gemischten Chor und
auf Wunsch in kleinen Gruppen. Das Volkstanzen bringt uns in Schwung
und schafft den nötigen Ausgleich zum Singen. MusikantInnen können
in verschiedenen Besetzungen zusammenspielen und die Sänger und
Tänzer begleiten. Jugendliche und Kinder ab dem 8. Lebensjahr (in Begleitung
eines Erwachsenen) sind herzlich eingeladen zum Mitmachen.
Termin: Freitag, 09.07. – Sonntag, 12.07.2020
Foto: Ilse Unterlechner
Ort:
Tisens, Fachschule für Hauswirtschaft „Frankenberg“
Seminarbeitrag: 170 € / 160 € für Mitglieder des SVMK / 100 € für Jugendliche unter 18 Jahren
Anmeldeschluss: 03.06.2020
Infos/Anmeldung: Südtiroler Volksmusikkreis, Tel. + 39 0471 97 05 55, www.volksmusikkreis.org, info@volksmusikkreis.org
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PROBEWEIS
30. JUGENDSING- UND MUSIZIERWOCHE
VOLKSMUSIK GEMEINSAM ERLEBEN
Du musizierst gern gemeinsam mit anderen? Probierst gern Neues auf deinem Instrument
aus? Du bist zwischen 9 und 16 Jahre alt und hast Freude an der traditionellen
alpenländischen Volksmusik? Dann bist du bei der „JuSiMu“ genau richtig! Eine
Woche lang singen, tanzen, musizieren und dazu jede Menge Sport und Spiele – da
wird dir bestimmt nicht langweilig. Referenten aus dem In- und Ausland geben ihr
Wissen weiter und garantieren ein besonderes, spannendes, musikalisches Erlebnis.
Termin: Sonntag, 12.07. – Samstag, 18.07.2020
Ort:
Kursleitung:
Referenten:
Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten
Johanna und Elias Mader
Viktor Canins, Simon Falkner, Günther Hopfgartner,
Leah Maria Huber, Renate Schwärzer Wallnöfer
Foto: Eva Hackhofer
Betreuer:
Robert Schwärzer, Martin Toller, Sonja Wallnöfer, Eva Hackhofer, Michael Hackhofer, Robin Mader
Seminarbeitrag: 220 € / 190 € für Geschwister
Anmeldeschluss: 15.04.2020
Infos/Anmeldung: Südtiroler Volksmusikkreis, Tel. +39 0471 97 05 55,
www.volksmusikkreis.org, info@volksmusikkreis.org
4. KINDER- UND JUGENDSING-
UND -MUSIZIERTAGE (KIJUSIMU)
Bereits zum 4. Mal bemühen sich erfahrene Referenten, den Teilnehmenden die
Freude und Begeisterung an der traditionellen Volksmusik weiterzugeben.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt am gemeinsamen Singen und Musizieren, deshalb
wird bei diesem Seminar vorwiegend Gruppenunterricht angeboten. Herzlich
eingeladen sind Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren.
Termin: Mittwoch, 15.07., 13:00 Uhr – Samstag, 18.07.2020
Ort:
Haushaltungsschule Imst (NEU!)
Foto: Felicitas Stecher
Referenten:
Katharina Kuen, Sarah Loukota, Teresa Klingler, Magdalena Außerlechner, Simon Kluckner,
Norbert Loukota (Betreuung) – das Referententeam wird nach Bedarf erweitert
Kurskosten: Seminarbeitrag mit Vollpension 220 €, für TVM Mitglieder 200 €
Geschwisterermäßigung 10 % (das zweite Familienmitglied bekommt 10 % Rabatt)
Infos:
Anmeldung:
Katharina Kuen, kat.kuen@tsn.at
www.tiroler-volksmusikverein.at
Anmeldeschluss: 15.06.2020
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NEU BEI THREE SAINTS RECORDS
BORDUNMUSIKTAGE
AM NONSBERG
Vier Tage lang tauchen wir in die faszinierende Welt der
Bordunmusik ein. Vermittelt werden Grundlagen für Anfänger*innen
und vertiefende Inhalte für Fortgeschrittene auf
dem Dudelsack. Beim Ensemblekurs sind alle Instrumente
und Musiker*innen mit wenig bis viel Spielerfahrung willkommen.
Foto: Giacomo Paniz
Passend zu Ihrem im Herbst 2019 veröffentlichten Album ‚Flowers‘
gibt es nun das Notenheft mit 13 Stücken von Katrin Unterlercher
für Tiroler Volksharfe zum Nachspielen.
Neu sind heuer ein Workshopkurs für Geigerinnen und Geiger.
Das Stichwort dazu: Die Geige als Tanzmeisterin sowie
ein Tanzworkshop mit Tänzen aus dem Trentino, aus Italien
und der Renaissance. Mit den Referenten aus Österreich,
Deutschland und Italien wird es einen musikalischen Mix
aus der österreichischen, deutschen und italienischen Musiktradition
geben.
Termin: Donnerstag, 16.07. –
Sonntag, 19.07.2020
Ort:
Kursleitung:
Unsere liebe Frau im Walde
Volker Klotz
Herbert Pixner Projekt auf Jubiläumstour 2020! Finden Sie alle
Termine und Infos auf www.herbert-pixner.com!
Musikalische
Leitung:
Referenten:
Johanna Springeth
Walter Rizzo, Peter Rabanser,
Veronika Kopf, Irma-Maria Troy,
Marco Paniz
Seminarbeitrag: 300 € / 280 € für Mitglieder des SVMK
200 € für Jugendliche unter 18 Jahren
Anmeldeschluss: 20.06.2020
Infos:
Südtiroler Volksmusikkreis,
Tel. +39 0471 97 05 55,
www.volksmusikkreis.org,
info@volksmusikkreis.org oder
volker@pasui.org,
www.pasui.org
Mit ‚Frei wie der Wind‘ veröffentlichen Tirolerisch g‘spielt ihr neues
Album bei Three Saints Records. Die jungen Musiker mischen Traditionelles
mit Modernem und kreieren damit einen unverwechselbaren
Musikstil.
Alle Infos auf: www.threesaintsrecords.com
PROBEWEIS
TIROLER MUSIZIERWOCHE
Die Tiroler Musizierwoche lädt Familien, bestehende Gruppen und auch gerne
einzelne MusikantInnen und SängerInnen ein, ihre musikalischen Fertigkeiten
zu festigen und weiterzuentwickeln. Vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen
ist jeder/e herzlich willkommen. Unser erfahrenes Referententeam bietet
Einzelunterricht auf verschiedensten Instrumenten, Ensemble-, Gruppen- sowie
Theorieunterricht, Singen in kleinen Gruppen und im Chor, Stimmbildung,
gemeinsames Tanzen und Musizieren an. Fünf Tage lang erleben wir Tiroler
Volksmusik – musizierend, singend und tanzend.
Foto: Ralph Kapavik
40 Jahre Tiroler Musizierwoche!
Als Florian Pedarnig 1981 die erste Tiroler Musizierwoche ins Leben gerufen hat, hätte er wohl kaum geglaubt, dass
dieses Seminar einmal das Aushängeschild im Fortbildungsbereich des Tiroler Volksmusikvereines werden würde.
Die erste Musizierwoche startete mit einem kleinen Team in Osttirol, doch bald wurde mit der Landwirtschaftlichen Lehranstalt
in Rotholz der ideale Rahmen für volksmusikbegeisterte Musikantinnen und Musikanten gefunden. Im Laufe der Jahrzehnte
waren viele klingende Namen der Volksmusikszene, wie zum Beispiel Franz Posch, Peter Moser, Peter Reitmeir, Andreas Feller,
Otto Ehrenstrasser und natürlich Florian Pedarnig selbst, als erfahrene Ratgeber engagiert tätig. Aus diesem Grunde laden wir
am Dienstag, den 21. Juli, zu einem Festabend mit MusikantInnen, Bildern und Geschichten der letzten 40 Jahre ein.
Im umfangreichen Rahmenprogramm finden sich viele weitere Höhepunkte, wie eine gemeinsame Wanderung, die Nacht
der Tracht, Grillabend, abendliches Musizieren der ReferentInnen mit den TeilnehmerInnen, Vorträge, Schluss-Andacht
und natürlich der festliche Abschlussabend.
Auch auf die Kinder- und Jugendbetreuung legen wir großen Wert. Kindersingen, jede Menge Spiel und Spaß,
sowie das hauseigene Schwimmbad stehen zur Verfügung!
Termin: Sonntag, 19.07., 15:00 Uhr – Freitag, 24.07.2020
Ort:
LLA Rotholz, Rotholz 46, 6200 Rotholz
Infos: Kathrin Witschnig, Tel. +43 (0) 664 57 00 752,
kathrin.witschnig@tsn.at
Anmeldung:
www.tiroler-volksmusikverein.at
Anmeldeschluss: 15.05.2020
OSTTIROLER SING- UND MUSIZIERWOCHENENDE 2020
Die Arbeitsgruppe Osttirol des Tiroler Volksmusikvereins lädt wieder alle volksmusikbegeisterten
MusikantInnen und SängerInnen zu einem Wochenend-Seminar in die Landwirtschaftliche
Lehranstalt in Lienz ein. Erfahrene ReferentInnen aus Kärnten, Nord-, Ost- und Südtirol
betreuen die Teilnehmer hauptsächlich in Gruppen auf allen gängigen Instrumenten.
Weitere Informationen folgen in Kürze: www.tiroler-volksmusikverein.at
Termin: Freitag, 04.09., 16:00 Uhr – Sonntag, 06.09.2020
Ort:
Lienz, Landwirtschaftliche Lehranstalt
Weitere Infos: Eva Weiler, tvm-osttirol@outlook.com
Anmeldeschluss: 20.07.2020
Foto: AG Osttirol
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PROBEWEIS
SCHWEGEL PLUS … GEIGE, HARFE,
OSTTIROLER HACKBRETT, BASSGEIGE
Dieses intensive Seminar ist ein ideales Angebot, das Musizieren auf der Schwegelpfeife in
all ihren Möglichkeiten kennenzulernen. Beliebt ist die Schwegel als Wander-, Hosensackund
Rucksackinstrument und wird gern als Ergänzung und Erweiterung zu bereits erlernten
Instrumenten gespielt. Wir widmen uns neben dem musikalischen Handwerk (Haltung, Anblasen,
Griffweise) auch dem Musizieren in verschiedenen Stilen (Märsche, Tänze, Weisen)
und dem Zusammenspiel mit den mitgebrachten Instrumenten. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene,
für jeden Neugierigen ist etwas dabei. Das musikantische Leben im Gasthaus soll
beim Singen, Tanzen und Aufspielen nicht zu kurz kommen.
Termin: Donnerstag, 30.07. – Sonntag, 02.08.2020
Foto: Martina Springeth
Ort:
Kusleitung:
Kosten:
Musikschule Mals, Gasthaus Iris
Gernot Niederfriniger
240 € / 230 € für Mitglieder des SVMK / 190 € für Jugendliche unter 18 Jahren
Anmeldeschluss: 15.06.2020
Infos/Anmeldung: Südtiroler Volksmusikkreis, Tel. +39 0471 97 05 55, www.volksmusikkreis.org, info@volksmusikkreis.org
13. DURNHOLZER VOLKSMUSIKTAGE
Der Südtiroler Volksmusikkreis veranstaltet diesen Sommer die 13. Durnholzer Volksmusiktage
in Reinswald im Sarntal. Sänger*innen und Musikant*innen, die volksmusikalische
Hilfen und Tipps brauchen und neue Lieder und Stücke kennen lernen wollen,
sind herzlich eingeladen. Erfahrene Referenten bieten Einzel- und Gruppenunterricht an.
Termin:
Ort:
Kursleitung:
Donnerstag, 23.07. – Sonntag, 26.07. 2020 (Vormittag)
Reinswald/Sarntal, Hotel Hohenegg
Hannes Premstaller, Markus Hochkofler
Seminarbeitrag: 260 € / 250 € für Mitglieder des SVMK und Jugendliche
unter 12 Jahren
Foto:Marlene Silbernagl
Anmeldeschluss: 25.05.2020
Infos/Anmeldung: Südtiroler Volksmusikkreis, Tel. +39 0471 97 05 55, www.volksmusikkreis.org, info@volksmusikkreis.org
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PROBEWEIS
45. TIROLER SINGWOCHE
Foto: Ralph Kapavik
Alle, die gerne singen, sind herzlich zur 45. Tiroler Singwoche in Dietenheim / Südtirol eingeladen! Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus allen Landesteilen Tirols und darüber hinaus sind zu dieser Gesamt-Tiroler-Singwoche
willkommen. Ziel ist es, alle Facetten des gemeinsamen volksmusikalischen Singens zu erproben und zu erleben:
Das Singen im Chor oder in der Kleingruppe für Jung und Alt mit schwungvollen bis besinnlichen Liedern,
Tanzliedern und Jodlern, ergänzt mit Musizieren und Tanzen. Ein besonderes Anliegen von uns ist es, das Singen
in „Kleinen Gruppen“ zu fördern und dafür bei der Singwoche Zeit und Betreuung bereitzustellen. Schon bestehende
Singgruppen sind dazu herzlich eingeladen, aber auch neue Singgruppen können direkt bei der Woche gebildet werden.
Auch für TeilnehmerInnen am 24. Alpenländischen Volksmusikwettbewerb/ Herma Haselsteiner-Preis
eine ideale Möglichkeit zur Vorbereitung auf den Wettbewerb.
Termin: Sonntag, 16.08. – Samstag, 22.08.2020
Ort:
Leitung:
ReferentInnen:
Kostenbeitrag:
Veranstalter:
Hinweis:
Fachschule für Land- und Hauswirtschaft, Dietenheim / Südtirol
Waltraud Reitmeir, Gernot Niederfriniger
Gernot Niederfriniger: Seminarleitung, Gesamtchor, Singen in kl. Gruppen, Musizieren
Waltraud Reitmeir: Seminarleitung, Kinderchor, Singen in kl. Gruppen, Musizieren
Marian Polin: Männerchor, Singen in kl. Gruppen, Musizieren
Anna Kluckner: Singen in kl. Gruppen, Musizieren, Kinderprogramm
Lisa Strickner: Frauenchor, Singen in kl. Gruppen, Musizieren
Sabrina Haas: Kindertanzen, Singen in kl. Gruppen, Musizieren, Kinderprogramm
Hubert Kuppelwieser: Volkstanzen
360 € / 350 € für Mitglieder des TVMV und SVMK
320 € für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren
270 € für Kinder bis 13 Jahre
Tiroler Volksmusikverein, www.tiroler-volksmusikverein.at
Südtiroler Volksmusikkreis, www.volksmusikkreis.org
Kinder unter 14 Jahren können nur in Begleitung ihrer Eltern oder anderer Aufsichtspersonen teilnehmen.
Infos/Anmeldung: www.tiroler-volksmusikverein.at
Mail: waltraud.reitmeir@gmail.com, Tel. +43 (0) 680 23 44 980
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wir bitten um baldige Anmeldung, spätestens bis zum 1. Juni 2020. Nach Anmeldeschluss
werden alle Teilnehmer schriftlich verständigt.
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
SCHEIBCHENWEIS
"DIE SUNNSEITIGEN"
Liebe Musikkolleginnen und Musikkollegen!
Es ist so weit… Wir, „Die Sunnseitigen“ aus Patsch, laden
Euch herzlich zu unserer CD-Präsentation ein! Wir möchten
damit unsere gemeinsamen musikalischen Stunden der vergangenen
6 Jahre festhalten, in denen wir auf einzigartige
und besondere Erlebnisse zurückblicken dürfen. Mit dieser
CD wollen wir unsere gemeinsame Leidenschaft – die Musik
– zum Ausdruck bringen und mit Euch teilen.
Foto: Madeleine Gabl Photographie
KONZEPT • AUFNAHME • GRAFIK • MARKETING • VERTRIEB • VERLAG • NOTEN
★ TraditionellesFamilienunternehmenseit1967
★ GroßraumstudiosinZirl/TirolundEschen/Liechtenstein
(durchdieGrößegeeignetauchfürBlasmusikaufnahmen)
★ MobilesStudiofürAussen-Aufnahmen
★ VertretungimgesamtendeutschsprachigenRaum
★ PartnerstudiosinDeutschland,Österreich,Schweiz,Südtirol
★ JahrelangeErfahrungmitVolksmusik,Blasmusik,Chormusik
Sie planen eine professionelle CD-Aufnahme?
Besuchen Sie uns im TYROLIS Großraumstudio in Zirl.
Bitte um vorherige Terminvereinbarung.
FRANZPOSCH
&SEINEINNBRÜGGLER
AktuelleCDundNotenheft:
ORF-Moderator Martin Papst wird uns durch das abwechslungsreiche
Programm in Form eines Wunschkonzertes
führen. Musikalisch werden wir vom „Naviser Viergesang“
unterstützt. Der Eintrittist frei und für leibliches Wohl ist
bestens gesorgt.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Bis dahin einen sonnigen Frühlingsbeginn,
Eure Sunnseitigen
Wann: 05.04.2020
Essen ab 11:00 Uhr
Beginn 12:00 Uhr
Wo: Gemeindesaal Patsch
CD auf Anfrage ab April 2020 erhältlich
(die.sunnseitigen@gmx.at)
DieOriginalNoten
erhaltenSieexklusiv
beiTyrolis/
TirolMusikverlag!
DieaktuelleProduktion:
CD353445„Hochhinaus“(19Titel)
Unsere Notenverlage (eigener Notenvertrieb):
ÖSTERREICH: Fon:05238/515-0 •Fax: 05238/515-51
DEUTSCHLAND: Fon:08823/926545•Fax: 08823/926842
SCHWEIZ: Fon:00423/3775050 •Fax:00423/3775051
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MANNSBILD
MICHAEL HACKHOFER
Als zweites von vier Kindern wird Michael am 4. Mai 1995
in eine musikalische Familie hineingeboren und wird
im idyllischen Aufkirchen bei Toblach mitten in den
Dolomiten groß. Schon früh findet er Zugang zur Musik
und im Besonderen zur Volksmusik.
Text: Leah Maria Huber, Foto: privat
Mit fünf Jahren beginnt er, Geige zu
spielen. Seinem ersten Lehrer, Erich
Feichter, bleibt er bis zur Matura am
Pädagogischen Gymnasium in Bruneck
treu. Sein Instrument allerdings
scheint mit Michael mitzuwachsen:
Schon bald wird aus dem jungen Geigerlein
ein leidenschaftlicher Bratscher
und als während eines Sommerkurses
akuter Kontrabassmangel herrscht und
auch der letzte Schüler noch ausfällt,
springt Michael – inzwischen Student
der Fächer Musikerziehung und
Deutsch Lehramt – bereitwillig ein
und findet zu seiner neuen großen Liebe:
Ein Jahr lang nimmt er Unterricht
in der Musikschule Innsbruck, bevor
er sein drittes Studium, IGP Kontrabass,
aufnimmt.
Vielbeschäftigt und vielbegeistert
Vielbeschäftigt und vielbegeistert lebt
und studiert Michael momentan in
Innsbruck und hat in diesem Schuljahr
zudem noch seine erste Unterrichtsstelle
an den Musikschulen Toblach
und Ritten angetreten. Die Zeit, die
neben alldem noch bleibt, verbringt
er am liebsten in den Bergen – lesend
oder fotografierend – und als Vollblutmusiker
natürlich mit Musik in all
ihren Formen und Farben.
Eine besondere Stellung in seiner musikalischen
Aktivität nimmt zweifelsohne
die Thalmann Hausmusik ein, in
der er sich mit seiner Mutter und seinen
drei Geschwistern der alpenländischen
Volksmusik widmet. Zudem ist Michael
Mitglied der Puschtra Vielsaitigen und
immer wieder begeistert bei den Projekten
des Brunecker Streichensembles
StringArt unter der Leitung von Erich
Feichter dabei. Dass Vorarlberger Jodler
und finnische Tunes sich wunderbar
vereinen lassen, beweist er in seiner
neuesten Gruppe, der Band IRma, die
mit Volksmusik aus aller Welt experimentiert.
Michael ist ein Fan von Listen und Tiramisù,
Kaffeefeinschmecker und -genießer
und ein absoluter Morgenmensch.
Sein Lieblingsstockwerk ist das Dachgeschoss,
sein Drittlieblingsvogel das Sommergoldhähnchen
und sein neuestes Amt
Redakteur für G’sungen und G’spielt.
48
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
WEIBSBILD
LEAH MARIA HUBER
Das Wichtigste zuerst: Rechtshänderin, Schuhgröße 39,
Blutgruppe unbekannt – trotz Medizinstudium.
Text: Michael Hackhofer, Foto: Andreas Huber
Traum der Harfe bleibt auch nicht unverwirklicht,
sie lernt Harfe bei Brunhild
Gasser. Wie so oft ist das familiäre
Umfeld auch für das Hineinwachsen
in die Volksmusik ausschlaggebend.
Mit den beiden Instrumenten und im
Zusammenspiel in der Familie, wo
Geige, Bratsche, Cello, Flöte, Steirische,
Kontrabass oder Gitarre ebenso
anzutreffen sind wie das gemeinsame
Singen, wird Leah zur Vollblutvolksmusikantin.
Als exzellente Tänzerin
und Referentin ist sie schon sehr früh
in Volksmusikseminaren anzutreffen.
Aber Mal von vorne: Leah Maria Huber
kommt im September 1998 in Luttach
zur Welt. Sie ist die Älteste von
vier Kindern: die Brüder Samuel und
Elias, eingebettet zwischen zwei Mädchen,
Leah und der jüngsten, Esther.
In eine musikalische Familie geboren,
träumt sie als Kind vom Harfespielen,
beginnt dann aber vorerst mit der Geige
– einem Instrument, welches sie
von Tante und Cousine kennt.
Ihr Weg beginnt bei Barbara Palfrader,
bald aber lernt sie in der Musikschule
Bruneck bei Patrizia Oberschmied
und dann bei Erich Feichter. Der frühe
Zwischen Famulieren und Terzeln,
Tonleitern und Gedichten
Nach ihrer Matura am Sprachengymnasium
zieht Leah nach Innsbruck in die
künstlerisch anmutende Glasmalereistraße.
Sie studiert Konzertfach Violine
bei Ivana Pristasova und als Ausgleich
dazu Medizin – oder umgekehrt.
Neben der Familienmusik, welche
2016 den Herma Haselsteiner-Preis erspielt,
ist Leah außerdem mit den Teldra
Soatngsonggitschn unterwegs und
mit der Band Point Nemo Project, die
Electro-Sounds mit Streicherklängen
verbindet.
Leah liebt Pastelltöne und Schokolade,
Reclambücher mit Gedichten und Theaterspielen,
aber lieber abends als morgens.
Bei so vielen Aktivitäten braucht
es einen strukturierten Kopf und den
hat Leah allemal. Und weil zwischen
dem Famulieren und Terzeln, den Tonleitern
und Gedichten tatsächlich noch
etwas Zeit bleibt, schreibt Leah nun
für „G´sungen und G´spielt“. Tipp am
Rande: Leahs Gerstensuppe!
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
49
-
VEREINSMEIEREI
SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS
Lebendige Volkskultur singen – tanzen – musizieren
Als ehrenamtlicher Verein haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit vielfältigen Initiativen die Begeisterung für die
alpenländische Volksmusik und das Volkslied zu wecken und zu fördern. Mit verschiedensten Veranstaltungen, Kursen,
musikalischen Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt und nicht zuletzt mit unserem modern und aktuell gestalteten
Mitgliedermagazin möchten wir musikalische Volkskultur stets spannend und attraktiv vermitteln.
Vorteile der Mitgliedschaft
• Vergünstigte Teilnahme an zahlreichen Seminaren
• Regelmäßige Information über Veranstaltungen
• Kostenloses Abo Mitgliedermagazin
G’SUNGEN & G’SPIELT
• Instrumentenverleih
• Nur 20,00 € Mitgliedsbeitrag pro Jahr
• Unterstützung bei der Realisierung neuer musikalischer
Initiativen im eigenen Umfeld
Bring dich ins Spiel! Werde Mitglied!
Vorname/Zuname
geboren am
in
Straße/Hausnummer
PLZ/Ort/Land
Telefon
Ich bin damit einverstanden, dass der Südtiroler Volksmusikkreis
die angegebenen Daten vertraulich und im Sinne der
Datenschutz-GVO 679/2016 verarbeitet.
Datum
Unterschrift
Kontakt Südtiroler Volksmusikkreis
Dominikanerplatz 7
I-39100 Bozen
Tel +39 0471 970555
info@volksmusikkreis.org
www.volksmusikkreis.org
ZUWENDUNG DER 5‰ DER EINKOMMENSSTEUER AN EHRENAMTLICHE VEREINE
Jede*r Steuerpflichtige in Italien kann die Zuwendung von 5 Promille der Einkommenssteuer
selbst bestimmen. Der Vorstand des SVMK freut und bedankt sich, wenn möglichst
viele diesen Anteil bei der Steuererklärung dem SVMK gutschreiben lassen.
Bitte angeben: Südtiroler Volksmusikkreis EO, Steuernummer: 94002990219
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 51
Tiroler
Volksmusikverein
JETZT NEU!
Mitgliedschaft für
Musikgruppen, Gesangsgruppen
und Chöre möglich!
Aufgrund der großen Nachfrage können ab sofort Musik- und Gesangsgruppen sowie Chöre eine
Mitgliedschaft beim Tiroler Volksmusikverein beantragen.
VORTEILE
Jedes Gruppenmitglied
• erhält vier Mal pro Jahr die Mitgliederzeitschrift
„G‘sungen & G‘spielt“
• erhält eine Mitgliedskarte und somit Vergünstigungen bei ausgewählten
Veranstaltungen,
Seminaren und Fortbildungen
• erhält Sonderkonditionen bei unseren Partnerbetrieben
• erhält Ermäßigungen beim „Tiroler Notenstandl“
• erhält einen monatlichen Newsletter mit Veranstaltungshinweisen
und Informationen
• erhält ein Mitgliederabzeichen
• hat die Möglichkeit, Leihinstrumente zu mieten
… jedes Gruppenmitglied ist somit Vollmitglied!
Jede Gruppe bzw. jeder Chor
• erhält eine exklusive Präsentationsmöglichkeit
auf der Homepage des Tiroler
Volksmusikvereines (es werden ausschließlich
nur Mitgliedergruppen des TVM aufgelistet
und im Netz vorgestellt)
• kann sich im Rahmen eines Selbstportraits
in der Rubrik „Stellt’s enk vor“ im Mitgliedermagazin
präsentieren
• erhält die Möglichkeit der Vorstellung von
CD-Neuerscheinungen im Mitgliedermagazin
„G’sungen & G’spielt“
• erhält kostenlose Beratung, Hilfestellung
und Auskunft in volksmusikalischen Fragen
Mitglied werden ... zahlt sich aus!
Mitgliedertarife:
Einzelmitgliedschaft 20,00 € Familienmitgliedschaft 35,00 €
Gruppe/2 Personen 35,00 € Gruppe/3 Personen 50,00 €
Gruppe/4 Personen 65,00 € Gruppe/5 Personen 80,00 €
Gruppe/6 Personen 95,00 € Gruppe/7 Personen 110,00 €
Gruppe/8 Personen 125,00 €
Chor (bis 20 Personen) 150,00 € Chor (ab 21 Personen) 250,00 €
Infos & Online-Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at
Mach mit und werde Mitglied!
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
VEREINSMEIEREI
„TIROLER NOTENSTANDL“
Notenhefte, CDs, DVDs und Bücher rund um die Tiroler Volksmusiklandschaft
finden Sie unter: https://www.tiroler-volksmusikverein.at/shop
Alpenländischer Volksmusikwettbewerb/
Herma Haselsteiner-Preis, Ausgabe 2
Ausgezeichnete Gruppen und Herma Haselsteiner-Preisträger
des 23. Alpenländischen Volksmusikwettbewerbes/Herma Haselsteiner-Preis 2018
Mitwirkende:
Geigenmusi hoib und hoib, Bayern / Afelder Dreigesang, Tirol /
d’Saitn-Knopf Musi, Salzburg / Zeitlang-Gsang, Bayern /
Familienmusik Wallnöfer, Südtirol / KonseQuent, Kärnten /
Früahdirndl, Bayern / Kammerlmusig, Tirol
18,00 Euro
Tiroler Notenstandl, Heft 33
Mein erstes Harfenheftl
Aller Anfang ist schwer, mit der vorliegenden Ausgabe von
einfachen Harfenstücken dürfte dem erfolgreichen Start
mit dem Spiel auf der Tiroler Volksharfe jedoch nichts entgegenstehen.
Barbara Oberthanner hat ein praktisches Harfenheft mit einfachen Stückln
von ihr, aber auch von KollegInnen wie Simone Roithmayr, Erna Bodner,
Otto Ehrenstrasser sowie Waltraud und Peter Reitmeir zusammengestellt.
19,00 Euro
A neus Liadl singat i gern
12 neue Tiroler Lieder von Astrid Bär, Florin Pallhuber,
Robert Schwärzer, Sepp Unterhofer, Florian Pedarnig u.a.,
Notensatz: Peter Reitmeir
6,00 Euro
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
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BRAUCHBAR
„BRAUCHBAR“
Vom nicht mehr gebrauchten, aber funktionstüchtigen Tonabnehmer bis hin zum vielleicht
nicht ganz sprichwörtlich gemeinten „Begleitservice“: Hier findet sich allerlei Brauchbares
für den volksmusikalischen Alltag.
Bücherflohmarkt:
Abzuholen im Tiroler Volksliedarchiv, Tiroler Landesmuseen, Museumstr. 15 (Zugang seitlich über die Verwaltung), Innsbruck.
Versand gegen Gebühr. Kontakt: Tel. 0043-(0)512-59489-DW 125, E-Mail: volksliedarchiv@tiroler-landesmuseen.at
Kammerhofer-Aggermann, Ulrike Masken Kalender 2010: Masken der Slg. Baumgartner (Salzb. Beiträge zur Volkskunde, 18), Salzburg 2019
Petermayr, Klaus (Hg.) u.a. Streifzüge 1: Beiträge zur oberösterr. Musikgeschichte, Linz 2007
Petermayr, Klaus (Hg.) u.a. Streifzüge 2: Beiträge zur oberösterr. Musikgeschichte, Linz 2011
Bezirk Oberbayern (Hg.) Musikalische Volkskultur in Südtirol (3. Teil): Auf den Spuren der Volksmusiksammler K. und G. Horak, München 2014
Volkskultur NÖ (Hg.) Allerley Umzüge How long can you go?, Atzenbrugg 2001
Petermayr, Klaus u. Gaisbauer, Übergang: Kommunikation in der Stadt und an ihren Rändern [mit CD], Linz 2010
Stephan (Hg.)
Bresgen, Cesar Fein sein, beinander bleiben, Salzburg 1947
Koch, Adalbert Tiroler Liederbuch, Innsbruck 1959
Ploner, Josef Eduard Tirol=Vorarlberg Chorbuch für drei gleiche oder gemischte Stimmen, Wien 1943
Reiter, Josef 32 Heimatlieder (8. Liederhf. des dt. Volksliedvereines Wien), Partitur, Wien u. Leipzig 1912
Pommer, Josef
33 Deutsche Volkslieder für gemischten Chor (7. Liederhf. des dt. Volksliedvereines Wien), Wien 1923, 5. unveränd. Aufl.
Fuchs, Franz (Hg.) Der Herr Papa ist farbenblind. Liederflohmarkt einer Klosterneuburger Familie, Klosterneuburg 1987
Jülg, Hermann (Hg.) Tiroler-Volksmusik. 1. Folge: Aus Beiträgen bäuerlicher Musikanten u. alten Tanzbücheln, Wien 1954
Jülg, Hermann Tiroler Volksmusik. 1. Folge. Tanzbeschreibungen, Innsbruck 1952
Pommer, Josef
16 Volkslieder aus den deutschen Alpen (Flugschriften und Liederhefte, 6), Wien 1922, 3. Aufl.
Liebleitner, Karl
Dreißig echte Kärntnerlieder ( Flugschriften und Liederhefte, 8), Wien 1930, 3. Aufl.
Pommer, Josef
44 deutsche Volkslieder für Gemischten Chor (Flugschriften und Liederhefte, 9), Wien 1929, 4. Aufl.
Pommer, Josef 25 Volkslieder aus Franken (Flugschriften und Liederhefte, 16), Wien 1924
[Pommer, Hemuth]
Das Brünnlein - deutsche u. österreichische Volkslieder aus 4 Jahrhunderten.
Schlußsingen der 29. Singgemeinschaft am deutschen Volkslied unter Prof. Helmuth Pommer, Bregenz /
am Freitag, den 2. August 1963, 19.30 Uhr im Wildbadsaal zu Weißenburg, Weißenburg 1963
[Wolters, Gottfried] Was ist DAS SINGENDE JAHR? ... eine Liedblatt=Reihe [Register], Wolfenbüttel o. J.
Bayr, Jörg u. Wallner, Norbert (Hg.) Südtiroler Volkstänze aus dem Fersental (Deutsche Volkstänze, Heft 36), Basel u.a. 1937
Dentinger, Sepp Zithermusik um 1900, Heft 1c, Bozen 2011
Pommer, Helmuth Liederhefte der 19., 20. und 27. Singgemeinschaft am deutschen Volkslied [Wülzburg, Rotholz], 1953, 1954, 1961
Steirisches Volksliedwerk (Hg.) Steirisches Liederblatt (in 3 Mappen), Graz 1981-1996
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
VORSICHT
FALTENRADIO - „LANDFLUCHT“
Faltenradio gastiert erstmals im Haus der Musik! Bereits 2014 und
2017 gastierten die fulminanten Musiker von Faltenradio bei der Jeunesse
in Innsbruck und begeisterten das Publikum mit einer genialen
Melange aus Klassik, Jazz, Volks- und Weltmusik. Die musikalische
Bandbreite der Vier ist enorm: Mit ihren Klarinetten spielen sie in
renommierten Orchestern wie den Wiener Symphonikern und den
Wiener Philharmonikern. Aber insgeheim gilt ihre große Liebe den
Faltenradios, wie sie ihre Ziehharmonikas nennen. Alexander Maurer,
Alexander Neubauer, Stefan Prommegger und Matthias Schorn
freuen sich schon darauf im Haus der Musik auftreten zu dürfen.
„Landflucht“ mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Hannes
Wader, Friedrich Gulda, John Williams, Béla Bartók, Michael Lowenstern,
Robert Schumann, Ludwig Hirsch u.a.
Foto: Lukas Beck
Samstag, 21.03.2020, 20:00 Uhr, Haus der Musik Innsbruck
Vorkonzert: HaHaHa-Musig, 19:00 Uhr
Eintrittspreise inkl. Vorkonzert: Vollpreis 19 €, TVM-Mitglied 17 €, Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher
bis zum vollendeten 26. Lebensjahr 8 €. Achtung: Nehmen Sie bitte einen Lichtbildausweis mit, wenn Sie diese
Veranstaltung mit einer Jugendkarte besuchen! Begrenztes Kartenkontingent!!!
Infos & Kartenvorverkauf: www.tiroler-volksmusikverein.at
44. OBERLÄNDER SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN
Foto: Nauderer Schupfamusig
In der 44. Auflage des traditionsreichen Oberländer Sänger- und Musikantentreffens
treffen wieder erlesene Volksmusikgruppen aus ganz Tirol aufeinander. Die
Nauderer Schupfamusi wird ebenso mit dabei sein wie die Rainer Hausmusig aus
dem Außerfern. Der Schwaizer Zwoagsang wird mit seinen humorvollen Liedern
für gute Stimmung im Saal sorgen, wie auch die Sängervereinigung Wolkensteiner.
Auch auf die feinen Frauenstimmen von Echt Stark aus dem Paznauntal, sowie
auf die musikalischen Beiträge der Geschwister Schwaigl aus Wildermieming
und des Harfenduos Neyer/ Roithmayer darf man gespannt sein. Durch die Veranstaltung
führen in bewährter Weise Nikolaus Köll und Peter Margreiter.
Sonntag, 22.03.2020, 15.30 Uhr, Zirl, Kultur- und Veranstaltungszentrum B4
Eintritt: 11 €, TVM Mitglieder 10 € (Vorlage Mitgliedsausweis),
Kinder/Jugendl. bis 16 Jahre 6 €, freie Platzwahl
Kartenreservierung: www.tiroler-volksmusikverein.at
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020 55
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VORSICHT
39. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
DES SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREISES
Der SVMK lädt herzlich ein zur 39. Jahreshauptversammlung am Samstag, 28.03.2020 in Bozen Gries.
16:30 Uhr Gottesdienst in der Alten Grieser Pfarrkirche in
Bozen mit Pfarrer Ulrich Kössler. Musikalische
Gestaltung durch den Grieser Frauenxong, die
Wangener Musikaten und SEDEZIM. Kurze
Probe für alle zum Mitsingen um 16:10 Uhr.
18:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Kulturheim Gries.
Die organisatorische und musikalische Gestaltung
erfolgt durch den Bezirk Bozen und Überetsch/Unterland.
Heuer finden wieder Neuwahlen statt und wir bitten um
Kandidatenvorschläge. Auskünfte gibts im Vereinsbüro.
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme, vielseitige
Begegnung und regen Informationsaustausch!
Hinweis: Protokoll der Jahreshauptversammlung 2019
Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2019 kann zur
Einsicht auf der Homepage des Südtiroler Volksmusikkreises
heruntergeladen werden bzw. wird auf Anfrage zugesandt.
Foto: privat
Südtiroler Volksmusikkreis
Dominikanerplatz 7, I-39100 Bozen
Tel. 0039 0471 970555, Fax 0039 0471 980922
info@volksmusikkreis.org,
www.volksmusikkreis.org
Samstag, 28.03.2020, 16:30 Uhr
Bozen Gries, Alte Grieser Pfarrkirche und
Kulturheim Gries
Foto: Franz Hermeter
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
VORSICHT
OFFENES PASSIONSSINGEN IN SCHLUDERNS
Der SVMK Bezirk Vinschgau lädt herzlich ein zum Offenen Passionssingen
für alle. Um 14:00 Uhr ist Treffpunkt und kurze Probe in
der Pfarrkirche von Schluderns, anschließend Gang zu den Stationen
und Kapellen am Kalvarienberg mit Pfarrer Paul Schwienbacher und
Ernst Thoma. Wir singen aus dem Liederheft „Passionslieder, Offenes
Passionssingen am Kalvarienberg in Schluderns". (Erhältlich für
eine kleine Spende.)
Sonntag, 29.03.2020, 14:00 Uhr
Schluderns, Pfarrkirche und Kalvarienberg
Foto: Martin Moriggl
5. SÜDTIROLER VOLKSMUSIKWETTBEWERB
Wenn der Südtiroler Volksmusikwettbewerb bereits zum 5.
Mal stattfindet, ist dies ein erfreuliches Zeichen und zeugt
vom ungebrochenen Interesse der Kinder, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen für die Volksmusik in all ihren Facetten.
Interessierte ZuhörerInnen kommen den ganzen Tag über auf
ihre Kosten, bei den Wertungsspielen ab 8:30 Uhr, über Mittag
beim Offenen Singen/Musizieren und abends um 19:30 Uhr
bei der festlichen Abschlussveranstaltung. Jeder ist herzlich
willkommen!
Foto: RVM
Samstag, 04.04.2020, ab 8:30 Uhr
Musikschule und Grundschule Auer
49. MARIASTEINER HARFENSPIELERTREFFEN
Beim Gottesdienst um 11:00 Uhr wird in der Wallfahrtskirche
Mariastein an die verstorbenen HarfenspieleInnen gedacht.
Musikalische Gestaltung: Saitenhupfer mit der Besetzung
Theresa Frech, Theresa Schapfl, Claudia und Michael Wurzer.
Ab 13:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr stehen die Harfen und ihre
SpielerInnen im Mittelpunkt, begleitet von den verschiedensten
Instrumenten und SängerInnen. Anschließend wird in den
Stuben noch schneidig aufgespielt und gesungen. Durch das
Programm führt ORF-Moderator Dr. Peter Kostner.
Sonntag, 05.04.2020, 11:00 Uhr,
Mariastein, Wallfahrtskirche/Mariasteinerhof
Eintritt frei!
Infos: Maria Radinger, hotel@mariasteinerhof.at
Foto: T. Frech
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
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VORSICHT
A TANZL, A WEIS’ – ZUALOSN, TANZN, HOANGARTN!
Unter diesem Motto laden wir Volksmusikfreunde, Tanzwillige und auch Tanzmuffel
zu einem Volksmusikabend mit den Tiroler Tanzmusikanten ein. Ebenfalls werden
weitere anwesende MusikantInnen des Weisenbläser- und Tanzlmusigseminares aus
Nord-, Süd- und Osttirol sowie aus Bayern und der Schweiz flott aufspielen.
Samstag, 18.04.2020, ab 19:30 Uhr (Saaleinlass ab 18:45 Uhr)
Gemeindesaal Mieders
Eintritt: freiwillige Spenden
Keine Sitzplatzreservierung vorab möglich!
Foto: Thomas Erichsen
A WEIS’ FÜRS DORF – WEISENBLASEN RUND
UM DEN KALVARIENBERG IN MIEDERS
Im Rahmen des 13. Weisenbläser- und Tanzlmusigseminares
des Tiroler Volksmusikvereines und des Blasmusikverbandes
Tirol erklingt auch dieses Jahr wieder
„A Weis’ fürs Dorf“. MusikantInnen aus allen Teilen
Tirols, Bayern und der Schweiz werden Mieders wieder
für eine Stunde in eine volksmusikalische Klangwolke
eintauchen und rund um den beschaulichen
Kalvarienberg feine Bläserweisen erklingen lassen.
Wir laden herzlich zum Verweilen und Zuhören ein!
Foto: TVM
Samstag, 18.04.2020, 18:00 Uhr
Kalvarienberg, Mieders
GESAMTTIROLER MAITANZ
Bereits seit dem Jahre 1991 treffen sich die VolkstänzerInnen
aus Nord- und Südtirol einmal jährlich zu einem
gemeinsamen Tanzfest. Diese tänzerische Begegnung,
die immer abwechselnd dies- und jenseits des Brenners
ausgetragen wird, findet heuer zum 30. Mal statt. Dazu
lädt die Volkstanzgruppe Kaltern-Eppan anlässlich ihres
60-Jahr-Jubiläums nach Eppan ein. Auf dem Programm
stehen sowohl Rundtänze als auch verschiedenste Volkstänze
aus allen Teilen Tirols, gespielt von der Latscher
Tanzlmusig.
Samstag, 23.05.2020, 20:00 Uhr
Raiffeisensaal Eppan
Foto: Birgit Stampfl
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
VORSICHT
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
DES TIROLER VOLKSMUSIKVEREINS
Foto: Hotel Post
Der Tiroler Volksmusikverein lädt zur
heurigen Jahreshauptversammlung ins
Tiroler Oberland ein!
Um 17:00 Uhr treffen wir uns in der Pfarrkirche Prutz
„Unserer Lieben Frau Mariä Himmelfahrt“ zum traditionellen
Mariensingen (Parkmöglichkeit beim Hotel
Post).
Mitwirkende:
Oberg’richtler Tanzlmusi
Echt Stark
Bläser der Tiroler Wirtshausmusi
QuartFiss
Oberländer Soatnmusi
D’Waldinger
Verbindende Worte:
Dekan Franz Hinterholzer
Im Anschluss treffen wir uns ab 18:30 Uhr im Hotel
Post zur Jahreshauptversammlung. Alle Mitglieder,
Freunde der Volksmusik und Interessierte sind herzlich
willkommen!
Hinweis: Die Protokolle der letzten Jahreshauptversammlung
finden sie auf der Homepage des Tiroler
Volksmusikvereins unter:
www.tiroler-volksmusikverein.at
Sonntag, 17.05.2020, 17:00 Uhr
Pfarrkirche Prutz
Hotel Post, Prutz
Foto: Leitzsche/ Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Prutz Foto: privat
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
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VORSICHT
HOANGART AUF SCHLOSS TIROL
Zum 30. Mal findet heuer der beliebte Hoangart auf Schloss Tirol statt. SängerInnen und
MusikantInnen spielen im Schlosshof und im Rittersaal auf und die Volkstanzfreunde
können ihr Tanzbein schwingen. Auf euer Kommen freut sich der Volkstanz und Volksmusikkreis
Burggrafenamt in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Schloss Tirol.
Sonntag, 24.05.2020, ab 14:00 Uhr
Schloss Tirol
Foto: Frieder Blickle
ALMERISCH G’SUNGEN UND G’SPIELT
Zum volksmusikalischen Tag mit almerischen Liedern
und Weisen sind alle herzlich eingeladen. Nach
dem Gottesdienst um 9:00 Uhr in der Pfarrkirche
St. Ulrich/Gröden geht es ab ca. 10:00 Uhr mit der
Seilbahn auf die Seiseralm (reduzierter Preis für
Hin- und Rückfahrt) zum Bergrestaurant Mont Sëuc.
Hier sind alle Sing- und Musiziergruppen zum freien
Singen und Musizieren eingeladen. Bei Schönwetter
kann auch auf der Terrasse getanzt werden,
Ausweichmöglichkeit im großen Saal des Berggasthofes.
Um 17:00 Uhr ist die letzte Talfahrt.
Foto: Viktor Canins
Sonntag, 07.06.2020
St. Ulrich, Pfarrkirche, 09:00 Uhr
Seiser Alm, Bergrestaurant Mont Sëuc, ab 10:00 Uhr
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
VORSICHT
VOLKSMUSIK AUF SCHLOSS PRÖSELS
Foto: Franz Hermeter
Einmal im Jahr soll die Vielfalt an Klängen und Farben der Südtiroler Volksmusik
im festlichen Rahmen von Schloss Prösels gefeiert werden. Sängerinnen
und Sänger, Musikantinnen und Musikanten aus allen Landesteilen
Südtirols singen, musizieren und tanzen. Sie zeigen ihre Eigenheiten der
Mundart im Gesang und beim Musizieren in verschiedensten instrumentalen
Besetzungen. Im Mittelpunkt stehen Gesang, Musik und Tanz als Ausdruck
der Freude und der menschlichen Begegnung. Mit dabei: Bordunmusik
Pasui, Grödner Frauendreigesang mit Otto Dellago, Menglstuadl Musi,
VTG Oberbozen und "Die Schmissigen". Moderation: Franz Hermeter
Sonntag, 14.06.2020, 14:30 Uhr
Prösels, Schloss Prösels
SYMPOSIUM 2020 DER INTERNATIONALEN
SCHULMUSIKWOCHEN LEO RINDERER SALZBURG
Für Pädagoginnen und Pädagogen der Vorschule, Grundschule, Realschule,
Mittel-und Hauptschule, des Gymnasiums und der Musikschule.
Für Chorleiterinnen und Chorleiter, Studierende und Interessierte.
Donnerstag, 30.07. – 07.08.2020
Heffterhof, Salzburg
Anmeldung/Infos: Christine Rinderer-Frisch (Kursleitung),
Tel. +43 (0) 512 29 24 40,
info@schulmusik-rinderer.at,
www.schulmusik-rinderer.at
Foto: Martina Frisch
åftang:
Zwoa echte
Tyroler.
Hell & Zwickl
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VORSICHT
VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV
WOCHENPROGRAMM:
MONTAG 18:05 – 19:00 UHR
“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit
Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,
abwechselnd gestaltet von Franz Hermeter,
Heidi Rieder, Hannes Premstaller und Christine
Wieser
DIENSTAG 17:05 – 18:00 UHR
Achtung Volksmusik: Zu Gast bei
Christine Wieser
MITTWOCH 17:05 – 18:00 UHR
zweiwöchig - "Hör mal !": Neue Volksmusik
auf Rai Südtirol mit Mareike Sölch
MITTWOCH 18:05 – 19:00 UHR
“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit
Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,
abwechselnd gestaltet von Hannes Premstaller,
Franz Hermeter und Heidi Rieder
DONNERSTAG 18:05 – 19:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol – Ein
Wochenmagazin zur Landeskunde gestaltet von
Heike Tschenett (Wiederholung am Samstag
um 10:05 Uhr und am Sonntag um 14:00 Uhr)
FREITAG 17:05 – 18:00 UHR
“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin mit
Judith Edler (alle 14 Tage)
18:05 – 19:00 UHR
Blasmusik zum Feierabend, eine Sendung mit
Dieter Scoz
SAMSTAG 10:05 – 11:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol - Ein
Wochenmagazin zur Landeskunde gestaltet von
Heike Tschenett (Whg: am Sonntag um 14:00 Uhr)
11:05 – 12:00 UHR
“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin mit
Judith Edler (alle 14 Tage, Whg:)
SONNTAG 08:15 – 09:00 UHR
“A Musig und a Liadl für di“ – Volksmusik am
Sonntagmorgen: abwechselnd gestaltet von
Luisa Jäger, Franz Hermeter, Heidi Rieder,
Christine Wieser und Sigrun Falkensteiner
11:05 – 12:00 UHR
Sunntigsweis‘: mit Roland Walcher-Silbernagele
11:05 – 12:00 UHR
Unterwegs mit Rai Südtirol: Alp. Volksmusik
aus Südtiroler Ortschaften von und mit Markus
Laimer. Sonntags (nach Vereinbarung)
13:15 – 14:00 UHR
“Zwa Fiedeln, a Klampfn und an schian
Gsång“: eine Sendung mit Peter Altersberger
14:00 – 15:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol - Ein
Wochenmagazin zur Landeskunde gestaltet von
Heike Tschenett
Live-Stream für Hörer im Ausland über:
www.raisuedtirol.rai.it
MÄRZ 2020 – MAI 2020
JEDEN MONTAG 18:00 – 19:00 UHR
„Tiroler Weis“ – Volksmusik & Volkskultur
gestaltet von Stefanie Holaus
und Christian Margreiter
JEDEN MONTAG 19:00 – 20:00 UHR
„Musikanten spielt´s auf“ -
Volksmusik aus unserem Archiv
JEDEN DIENSTAG 18:00 – 19:00 UHR
„Tiroler Weis & Blasmusik“ -
Volksmusik und Blasmusik gestaltet
von Peter Kostner
JEDEN DIENSTAG 18:00 – 19:00 UHR
„Musikanten spielt´s auf“ -
Volksmusik aus unserem Archiv
JEDEN MITTWOCH 19:00 – 20:00 UHR
„Musikanten spielt´s auf“ -
Blasmusik aus unserem Archiv
JEDEN DONNERSTAG 19:00 – 20:00 UHR
„Tiroler Weis“ – Volksmusik & Volkskultur
gestaltet von Gabriela Arbeiter
und Theresa Frech
JEDEN FREITAG 18:00 - 19:00 UHR
„Dahoam in Tirol“ – Volksmusik & Tiroler
Lebensart zum Wochenende gestaltet
von Gabriela Arbeiter, Christa Mair-Hafele,
Peter Kostner und Peter Margreiter
JEDEN FREITAG 19:00-20:00 UHR
„Kraut & Ruabn“ – Die Alpine Welle
neue Volksmusik, gestaltet von Claudia Sala
(Wiederhlg. Sonntag 19:00 Uhr)
JEDEN FEIERTAG 18:00 - 19:00 UHR
„DAS PLATZKONZERT“,
gestaltet von Peter Kostner
JEDEN FEIERTAG 19:00-20:00 UHR
Volksmusik aus Tirol,
gestaltet von Peter Kostner
„CHORSENDUNG VIELSTIMMIG“
13.04.20, 19:00 – 20:00 UHR
01.05.20, 19:00 – 20:00 UHR
„VERANSTALTUNG IM STUDIO 3:"
Um Voranmeldung wird gebeten:
studio3.tirol@orf.at oder Tel. 0512 566533
24.04.20, Vielstimmig, STD3 (Waltraud Kiechl)
20.05.20, Musikantenpodium, STD3
(Theresa Frech)
„MEI LIABSTE WEIS"
28.03.20, Kirchschlag in der Buckligen Welt
23.05.20, Kapfenberg
HÖRFUNK RADIO
OSTTIROL
JEDEN FREITAG 16:00 – 17:00 UHR:
Volksmusik Hoagascht (Wh. Sonntag 20:00 –
21:00 Uhr)
JEDEN SONN- UND FEIERTAG 10:00 – 11:00
UHR: Blasmusik mal 3, Andreas Nemmert und
Erich Pitterl (Wh. Donnerstag 20:00 - 21:00 Uhr)
Radio Osttirol ist auch online zu
empfangen: osttirol-online.at
62
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
VORSICHT
VERANSTALTUNGEN 2020
MÄRZ 2020
Fr, 06.03., 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt.
Dorf Tirol, Gasthaus Mair am Turm
Fr, 13.03., 20.15 Uhr: Offenes Singen.
Bruneck, Hannes Müller Haus, Pfarrsaal
Mo, 16.03., 15:00 Uhr: Offenes Singen. Bozen
Grieserplatz Altmannhaus.
Mitwirkende: Interessierte Sängerinnen und
Sänger
Do, 19.03., 09:30 Uhr: Schitour & Volksmusik.
Franz Senn Hütte.
Mitwirkende: Johanna Dumfart, Fabian Steindl
Sa, 21.03., 09:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol Veranstaltungen:
Recht, Steuer, AKM. Haus
der Musik Innsbruck. Mitwirkende: Martin
Krumschnabel & Helmut Schuchter
Foto: Ralph Kapavik
Do, 26.03., 19:00 Uhr: Ötztaler Sängerund
Musikantenstammtisch. Gasthof Krone,
Umhausen.
Mitwirkende: SchülerInnen sowie LehrerInnen
der Landesmusikschule Ötztal stellen ihr
Können unter Beweis und laden zum traditionellen
Musikantenstammtisch ein. Alle, die
gerne zuhören oder selbst musizieren, sind
herzlich willkommen!!
Fr, 27.03., 18:00 Uhr: Sing- und Jodelworkshop
mit Johanna Dumfart. Gemeindesaal
Thurn. Mitwirkende: Johanna Dumfart
– Alle Sing- und Jodelbegeisterten sind
willkommen!
So, 05.04., 11:00 Uhr: 49. Mariasteiner
Harfenspielertreffen. Mariastein, Wallfahrtskirche/
Mariasteinerhof.
Mitwirkende: Alle Musikanten und Sänger
kommen unangemeldet, spielen ein, zwei Stücke
und überlassen die Bühne des Mariasteinerhofes
dem Nächsten.
So, 05.04., 14:30 Uhr: 28. Breitenwanger
Sänger- und Musikantentreffen. Breitenwang
- Veranstaltungszentrum.
Mitwirkende: Sänger und Musikanten aus dem
Außerfern und den benachbarten Regionen
Do, 16.04., 19:00 Uhr: Ötztaler Sänger- und
Musikantenstammtisch. Gasthof Bergzauber,
Sölden. Mitwirkende: SchülerInnen
sowie LehrerInnen der Landesmusikschule
Ötztal stellen ihr Können unter Beweis und
laden zum traditionellen Musikantenstammtisch
ein. Alle, die gerne zuhören oder selbst
musizieren, sind herzlich willkommen!!
Sa, 21.03., 13:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol Projektplanung
VAmanagement Sponsoring.
Haus der Musik Innsbruck.
Mitwirkende: Peter Mörwald
Sa, 21.03., 20:00 Uhr: Faltenradio „Landflucht“.
Haus der Musik Innsbruck.
Mitwirkende: HaHaHa-Musig (Vorkonzert,
19:00 Uhr), FALTENRADIO
So, 22.03., 11:00 Uhr: CD-Präsentation der
AusHALLtigen. Altes Gericht, 6065 Thaur.
Mitwirkende: Dr. Peter Kostner (Moderation),
Die AusHALLtigen, Trachtenverein Inntaler
Thaur, Musikkapelle Thaur
So, 22.03., 15:30 Uhr: 44. Oberländer Sänger-
und Musikantentreffen. Zirl, Veranstaltungszentrum
B4.
Mitwirkende: Nauderer Schupfamusi, Schwaizer
Zwoagsang, Echt Stark, Geschwister Schweigl,
Sängervereinigung Wolkensteiner, Rainer Hausmusig,
Harfenduo Neyer/Roithmayr, Moderation:
Nikolaus Köll, Peter Margreiter
Sa, 28.03., 18:15 Uhr: Jahreshauptversammlung
des Südtiroler Volksmusikkreises.
Bozen Gries, Kulturheim
So, 29.03., 14:00 Uhr Sänger- und Musikantenwallfahrt
mit Passionssingen von
Gratsch/Meran über den Kapellensteig
nach St. Peter. Anschließend Hoangart beim
Gasthof Schattmair St. Peter/Dorf Tirol
So, 29.03., 18:00 Uhr Passionssingen. Bozen,
Alte Grieser Pfarrkirche
Di, 31.03., 20:00 Uhr: Offenes Singen.
Sterzing, Hotel Sterzingermoos
APRIL 2020
Do, 02.04., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.
Matrei am Brenner, Gasthof Lamm. Mitwirkende:
Sänger und Musikanten aus der
Region
Fr, 03.04., 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt.
Dorf Tirol, Gasthaus Mair am Turm
Sa, 04.04., 20:30 Uhr: SichtBar musikantisch
3.0! SichtBAR in Fügen/Zillertal. Mitwirkende:
Tiroler Tanzmusikanten, Dumfart Trio
Fr, 17.04., 18:00 Uhr: 13. Weisenbläserund
Tanzlmusigseminar. Mieders.
Mitwirkende: ReferentInnen, Weisenbläserund
Tanzlmusiggruppen in den verschiedensten
Besetzungen
Fr, 17.04., 20:15 Uhr: Offenes Singen.
Bruneck, Hannes Müller Haus, Pfarrsaal
Sa, 18.04., 18:00 Uhr: A Weis fürs Dorf.
Mieders, Kalvarienberg.
Mitwirkende: Weisenbläsergruppen aus allen
Teilen Tirols, der Schweiz und Bayerns
Sa, 18.04., 19:30 Uhr: A Tanzl, a Weis –
zualosn, tanzn, hoangartn! Mieders, Gemeindesaal.
Mitwirkende: Tiroler Tanzmusikanten
und Tanzlmusiggruppen aus allen
Teilen Tirols. Durch den Abend führt Peter
Margreiter.
Mo, 20.04., 15:00 Uhr: Offenes Singen. Bozen
Grieserplatz Altmannhaus. Mitwirkende:
Interessierte Sängerinnen und Sänger
Mi, 22.04., 20:30 Uhr: Volksmusikabend.
Dorf Tirol, Vereinshaus
Sa, 25.04., 09:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol – Öffentlichkeitsarbeit.
Haus der Musik Innsbruck.
Mitwirkende: Judith Haaser
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
63
VORSICHT
Sa, 25.04., 13:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol –
Website, Social Media und Applikationen.
Haus der Musik Innsbruck. Mitwirkende:
Patricia Köll
Sa, 25.04., 20:00 Uhr: Volksmusikabend
„G’sungen und G’spielt“. Neustift, Saal
Franz-Senn.
Mitwirkende: Männerchor Neustift, Holbe
Johr-Partie, StuWi-Musig und junge VolksmusikantInnen
aus der Region. Durch den Abend
führt Peter Margreiter.
Di, 28.04., 20:00 Uhr: Offenes Singen.
Sterzing, Hotel Sterzingermoos
Fr, 08.05., 20.15 Uhr: Offenes Singen.
Bruneck, Hannes Müller Haus, Pfarrsaal
Fr, 08.05., 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt.
Dorf Tirol, Gasthaus Mair am Turm
So, 17.05., 17:00 Uhr: Mariensingen zur
JHV des Tiroler Volksmusikvereines.
Pfarrkirche Prutz. Mitwirkende: Oberg’richtler
Tanzlmusi, Echt Stark, Bläser der Tiroler
Wirtshausmusi, QuartFiss, Oberländer Soatnmusi,
D’Waldinger, verbindende Worte: Dekan
Franz Hinterholzer.
So, 17.05., 18:30 Uhr: Jahreshauptversammlung
des Tiroler Volksmusikvereines.
Prutz, Gasthof Post. Mitwirkende: Alle
Mitglieder, Freunde der Volksmusik und Interessierte
sind herzlich willkommen!
Thierbach Gasthof Sollererwirt. Mitwirkende:
Referenten: Klaus Karl, Stefan Hackl,
Sabrina Haas, Sabine Spöck, Joch Weißbacher,
ca. 30 Teilnehmer
JUNI 2020
Fr, 05.06., 19:30 Uhr: Musikantenwerkstatt.
Dorf Tirol, Gasthaus Mair am Turm
Fr, 05.06., 20:00 Uhr: Lange Nacht der
Kirchen – Volksmusik in der Kirche. Pfarrkirche
Grafendorf. Mitwirkende: Schlagsaitenmusig,
Kirchenchor Grafendorf, Osttiroler
Geigenmusig, Osttiroler Dreigsong und weitere
Gruppen
Foto: Privat
Foto: Bernhard Weishaupt
Mi, 29.04., 20:00 Uhr: Kons goes Wipptal.
Matrei/Pfons, Bildungshaus St.Michael.
Mitwirkende: StudentInnen und Lehrkräfte
des Tiroler Landeskonservatoriums, SolistInnen
und Ensembles der Landesmusikschule.
Durch das Programm führt der Obmann
des Tiroler Volksmusikvereins Peter
Margreiter.
Do, 30.04., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch.
Moosalm
Mitwirkende: SchülerInnen und LehrerInnen
der Landesmusikschule Telfs
MAI 2020
Do, 07.05., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.
Matrei am Brenner, Gasthof Lamm. Mitwirkende:
Sänger und Musikanten aus der Region.
So, 17.05., 20:00 Uhr: Mariensingen. Riffian,
Wallfahrtskirche
So, 17.05., 20:00 Uhr: Mariensingen. Neumarkt-Vill,
Kirche „Unsere liebe Frau“
Mo, 18.05., 15:00 Uhr: Offenes Singen. Bozen
Grieserplatz Altmannhaus. Mitwirkende:
Interessierte Sängerinnen und Sänger
Fr, 22.05., 20:00 Uhr: Hoangårt. Klobenstein/Ritten,
Hotel Ansitz Kematen
Sa, 23.05., 20:00 Uhr: Gesamttiroler Maitanz
und 60 Jahre Volkstanzgruppe Kaltern-Eppan,
Eppan Raiffeisensaal
So, 24.05., 14:00 Uhr: Jubiläumshoangart
„30 Jahre“ Schloss Tirol
Di, 26.05., 20:00 Uhr: Offenes Singen.
Sterzing, Hotel Sterzingermoos
Do, 28.05.-Mo, 01.06.: drumherum – Das
Volksmusikspektakel. Regen, Niederbayern.
Mitwirkende: Sänger und Musikanten
aus Bayern und drumherum. Der Tiroler
Volksmusikverein wird wieder mit einem Informationsstandl
und einigen Musikgruppen
(u.a. Obmann-Musi, Stubaier Freitagsmusig,
Vier zu Oans-Musig u.a.) vertreten sein!
Fr, 29.05., 18:30 Uhr: 26. Gitarreseminar
in Thierbach „Musizieren ohne Noten“.
So, 07.06.,: Almerisch g’sungen und
g’spielt. 09:00 Uhr Gottesdienst in der
Pfarrkirche St. Ulrich/Gröden. Ab 10:00
Uhr freies Singen und Musizieren auf der
Seiser Alm Bergrestaurant Mont Sëuc
Di, 09.06., 19:00 Uhr: Ötztaler Sänger- und
Musikantenstammtisch. Haiminger Hof.
Mitwirkende: SchülerInnen sowie LehrerInnen
der Landesmusikschule Ötztal stellen ihr
Können unter Beweis und laden zum traditionellen
Musikantenstammtisch ein. Alle, die
gerne zuhören oder selbst musizieren, sind
herzlich willkommen!!
Fr, 12.06., 8:30 Uhr: 2. Angerberger
Volksmusiktage. Angerberg Volksschule.
Mitwirkende: Johannes Puchleitner, Sabine
Spöck, Michaela Thurner, Florian Asang,
Martin Kiesenhofer, Katharina Kuen, Stefan
Neussl, Gernot Niederfriniger, Barbara Oberthanner,
Florin Pallhuber
Pfarre Grafendorf, Foto: privat
64
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 45. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2020
Harmonikas
die begeistern!
Fr, 12.06., 20.15 Uhr: Offenes Singen.
Bruneck, Hannes Müller Haus, Pfarrsaal
AUGUST 2020
So, 14.06., 14:30 Uhr: Volksmusik auf
Schloss Prösels. Schloss Prösels
Do, 18.06., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch.
Moosalm, Barwies Nr. 350. Mitwirkende:
SchülerInnen und LehrerInnen der
Landesmusikschule Telfs
Fr, 14.08., 11:30 Uhr: Spielleit & Pumpersudl
– Mythos Serles. Mieders/ Serlesbahnen.
Märchen – Sagen – Mundart Fest
Sa, 15.08., 20:00 Uhr: Einklang in den Almklang.
Neustift im Stubaital. Mitwirkende:
SängerInnen und MusikantInnen aus dem gesamten
Alpenraum
JULI 2020
So, 05.07., 12:00 Uhr: Alm-Hoangascht.
Mecki's Dolomiten-Panoramastubn. Mitwirkende:
Alle Musikanten, Sänger und Zuhörer
sind herzlich eingeladen!
Mi, 15.07., 13:00 Uhr: 4. Kinder- und Jugendsing-
und -musiziertage (KiJuSiMu). Haushaltungsschule
Imst (NEU!). Mitwirkende: Referenten:
Katharina Kuen, Sarah Loukota, Teresa
Klingler, Magdalena Außerlechner, Simon
Kluckner, Norbert Loukota (Betreuung) – das
Referententeam wird nach Bedarf erweitert
Sa, 18.07., 15:00 Uhr: Abschlusskonzert der 4.
KIJUSIMU. Mehrzwecksaal Hak Saal Imst.
Mitwirkende: TeilnehmerInnen der 4. KIJUSIMU
So, 16.08., 11:30 Uhr: 24. Stubaier Almklang,
Neustift im Stubaital. Mitwirkende: SängerInnen
und MusikantInnen aus dem gesamten
Alpenraum
So, 16.08., 15:00 Uhr: 45. Tiroler Singwoche.
Land- und Hauswirtschaftsschule Dietenheim/
Bruneck. Mitwirkende: ReferentInnen
und TeilnehmerInnen der Tiroler Singwoche
SEPTEMBER 2020
Fr, 04.09., 16:00 Uhr: Osttiroler Sing- und
Musizierwochenende 2020. Lienz, Landwirtschaftliche
Lehranstalt. Mitwirkende: Erfahrene
ReferentInnen aus Kärnten, Nord-, Ostund
Südtirol
So, 19.07., 15:00 Uhr: Tiroler Musizierwoche.
LLA Rotholz, 6200 Rotholz.
Mitwirkende: ReferentInnen und TeilnehmerInnen
der Tiroler Musizierwoche
Di, 21.07., 20:00 Uhr: Jubiläumsabend 40 Jahre
Tiroler Musizierwoche. LLA Rotholz, 6200
Rotholz.
Mitwirkende: Volksmusikgruppen aus Tirol
Do, 23.07., 19:30 Uhr: Nacht der Tracht. LLA
Rotholz, 6200 Rotholz.
Mitwirkende: TeilnehmerInnen der 40. Tiroler
Musizierwoche
Fr, 24.07., 19:30 Uhr: Abschlussabend 40.
Tiroler Musizierwoche. LLA Rotholz, 6200
Rotholz. Mitwirkende: TeilnehmerInnen der
40. Tiroler Musizierwoche
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direkt auf unserer Webseite unter www.
tiroler-volksmusikverein.at/veranstaltungen/vorschlagen/
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Südtirol senden Sie bitte direkt per
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www.kaerntnerland.at
www.musiktirol.com
Telefon: 05332/73355
VEREINSMEIEREI
24. Alpenländischer
Volksmusikwettbewerb
Foto: Bernhard Stelzl Photography
Herma Haselsteiner-Preis
22. – 25. Oktober 2020 | Congress Innsbruck
Veranstalter
Tiroler Volksmusikverein
Südtiroler Volksmusikkreis
Tiroler Musikschulwerk
Autonome Provinz Bozen, Bereich Deutsche
und ladinische Musikschulen
Verein für Volkslied und Volksmusik e.V., Bayern
Infos & Anmeldung
Tiroler Volksmusikverein
www.tiroler-volksmusikverein.at
s.steuma@gmail.com
Tel. +43 (0)664 5061850
In Zusammenarbeit mit den ORF - Landesstudios, BR und Rai Südtirol.
Kunst ist
Teil unserer Kultur.
Kunst und Kultur sind eine Bereicherung für Geist und Seele.
Aus diesem Grund fördert Raiffeisen etablierte Institu tionen
sowie junge Talente der Musik, Bühne und bildenden Kunst.
So stärken wir die Region und erhalten das kulturelle Erbe
Österreichs. raiffeisen-tirol.at