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Gsungen&Gspielt 02/2019

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P.b.b. 02Z032291 M | Abs: TVM, Haus der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1 | 6020 Innsbruck € 5,50

TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN | SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS

INNSBRUCK – BOZEN 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019

„Seite an Saite“


TRADITIONELL

UND MODERN

ZUGLEICH.

Die TT und der Tiroler Volksmusikverein.

Ein Stück Tiroler Identität im 21. Jahrhundert.

www.tt.com

© TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN


TONLEITER

Foto: T. Erichsen

teig‘ ma's auffi!“ Unser neues,

„Spraktisches Liederheft ist da und

lädt alle Volksmusikbegeisterten ein,

nicht nur die Tiroler Bergwelt zu erkunden,

sondern auch unsere Berg- und

Almlieder wieder vermehrt gemeinsam

zu singen. Das kleine Heft ist wieder

sehr gelungen, wie ich finde, und ich

möchte allen Beteiligten, die am Zustandekommen

beteiligt waren, recht herzlich

danken!

Die G’sungen-&-G’spielt-Redaktion hat

sich für den Start in den Sommer das

Thema „Seite an Saite“ ausgesucht und

ich freue mich mit Ihnen auf interessante

Berichte aus diesem umfangreichen

Bereich. Beispielsweise beweist der

Beitrag von Ingrid Rittler vom Tiroler

Volkskunstmuseum über einen Wanderlehrer

und Musikanten aus dem 17.

Jahrhundert, dass sich MusiklehrerInnen

auch schon in früheren Zeiten ein Zubrot

mit dem ein oder anderen Auftritt dazuverdienen

mussten. Das Hackbrett war

damals offensichtlich schon ein populäres

Instrument und es bleibt zu hoffen,

dass dies auch in Zukunft so sein wird.

Abschließend danke ich dem neu gewählten

Vorstand und Jugendbeirat des

Tiroler Volksmusikvereines für die Bereitschaft,

Tirol in den nächsten drei

Jahren volksmusikalisch mitgestalten zu

wollen und freue mich auf eine gute, ertragreiche

Zusammenarbeit!

Foto: Juliane Jehle

So, in diesem Heft werden wir nun

andere Saiten aufziehen. Keine Sorge,

Sie müssen nicht mit einem Kurzprogramm

in neuem Stil rechnen. Auch

sind wir von dem Umstand, dass Österreich

im Ranking der Pressefreiheit um

fünf Plätze abgesunken ist, weitgehend

unbeeinflusst. Jaja, in Zeiten wie diesen

sind nicht mehr alle Seiten wie diese.

Drum nehmen Sie sich die Zeit und gehen

Sie auf die Seite. Nein, bitte nicht

falsch verstehen, wir meinen damit

natürlich, dass Sie sich eine Auszeit

gönnen sollen, womöglich bei einem

„Seiterl“ Bier und dann genießen Sie

Seite für Seite. Ihre Umwelt werden Sie

dabei auf der Seite links liegen lassen

müssen, wenn Sie in Ruhe auf den einzelnen

Seiten die verschiedenen Seiten

der Saiteninstrumente kennenlernen

möchten. Keine Sorge, wir berichten

aber nicht nur einseitig über Saiteninstrumente,

wie gewohnt sind die Seiten

wieder beidseitig bedruckt und auch

sonst ist diese Ausgabe wieder mit allerhand

interessanten Themen von verschiedenster

Seite her befüllt. Wir wünschen

Ihnen nun viel Freude mit unserer

Ausgabe „Seite an Saite“.

Foto: privat

Viele Seiten hat die Volksmusik und

die vielseitige Palette an Saiteninstrumenten

reicht vom zweisaitigen

Raffele bis zum knapp hundertsaitigen

Hackbrett. Saiten werden bekanntlich

gezupft, geschlagen oder gestrichen und

so entstehen viele bunte Klangfarben.

Jedes Instrument hat seine eigene Szene

an Instrumentenbauer, Tüfftler, Musikanten,

Bearbeiter und Stücklschreiber.

Die musikalische Bandbreite reicht von

Alter Musik über Bordunmusik und

Folklore, von Klassik und Volksmusik

zu zeitgenössischen Kompositionen.

Von den heutigen Musikpädagogen und

Musikern wird generell Vielseitigkeit

erwartet und zum Glück wird diese eindrucksvoll

vermittelt und dargeboten.

In den Seminaren und Veranstaltungen

des TVM und des SVMK gibt es zahlreiche

Angebote um gezupfte, geschlagene

und gestrichene Musik und ihre

Instrumente „tirolerisch“ kennenzulernen:

u.a. Baukurse für Raffele und Harfe,

Spielkurse für Osttiroler Hackbrett

und spezielle Musikantentreffen.

Von zartbesaitet bis frisch gestrichen,

geschlagen und gezupft: Es braucht wie

überall begeisterte Menschen an der

Seite der Saiten.

Peter Margreiter

Obmann Tiroler Volksmusikverein

Günther Laimböck

Yvonne Kathrein

Leitung des Redaktionsteams

Gernot Niederfriniger

Obmann Südtiroler Volksmusikkreis

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 3


SEITENWEIS

INT´RESSANTERWEIS

5 25 Jahre Seite an Saite

9 Hackbrett – ein Instrument nur für Anfänger?

12 Wanderlehrer und Musikant

16 Zweimal Zufall Zither?

18 Die Zithersammlung im Landesmuseum für Volkskunde

in Dietenheim

PROBEWEIS

36 Seminare & Fortbildungsmöglichkeiten

VEREINSMEIEREI

40 Das sind wir

43 Der neue Jugendbeirat stellt sich vor

RÜCKSICHT

20 Gelungener Ziachorgelworkshop mit Franz Posch in

Lienz

WEIBSBILD

44 Ingrid Keifl, 35 Jahre Kassierin beim

Volksmusikkreis

21 Außerferner Volksmusikfrühling

22 40 Jahre Referat Volksmusik

24 Das Wirtshaus als Hochschule der Volksmusik

26 Jubiläumshoangart im Kulturhaus Mals

MÅNNSBILD

46 Stille Wasser gründen tief

STELLT'S ENK VOR

27 Dürfen wir uns vorstellen?

28 Familienmusik Huber

STÜCKWEIS

29 Edelweiß, Rautenblüah

30 Unterm Nussbam

32 Am Dominikanerplatzl

VORSICHT/ VEREINSMEIEREI

49 Veranstaltungen 2019

52 Ein Ereignis der besonderen Art

56 Brauchbar

60 A Liadl lasst's hearn!

62 "Aufg'horcht" ‒ Volksmusik erobert die Stadt

64 Volksmusik in Radio und TV

65 Tiroler Notenstandl

66 Mitglied werden

34 Hackbrett-Marsch

35 Landegger-Boarischer

IMPRESSUM

G‘sungen & G‘spielt – Mitteilungen des Tiroler Volksmusikvereins und des Südtiroler Volksmusikkreises Herausgeber: Tiroler Volksmusikverein, ZVR: 742355401, Haus

der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395 566, E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at, www.tiroler-volksmusikverein.at Bürozeiten

Nordtirol: Mo, 10:00-12:00 Uhr & 15:00-17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00-12:00 Uhr Schriftleitung: Günther Laimböck, gu.laimboeck@tsn.at, Birchach 1b, 6094 Axams, Yvonne

Kathrein, E-Mail: yvonne.kathrein@uibk.ac.at Redaktionsteam: Joachim Stecher, Franz Hermeter, Theresa Frech, Sabrina Haas, Johanna Mader Beiträge aus Südtirol:

Südtiroler Volksmusikkreis, Dominikanerplatz 7, 39100 Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922, E-Mail: info@volksmusikkreis.org, www.volksmusikkreis.org Bürozeiten:

Montag bis Freitag, 8:00 bis 12:00, 13:00 bis 15:00 Uhr Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsges. mbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten

Auflage: 2.500 Stück Redaktionsschluss für das September-Heft: 12. Juli 2019. Die Redaktion behält sich Kürzungen und das Redigieren der zugesandten Beiträge vor

Titelfoto: TVM/Ralph Kapavik. Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung des Herausgebers anzusehen.

Tiroler Volksmusikverein: www.tiroler-volksmusikverein.at | Südtiroler Volksmusikkreis: www.volksmusikkreis.org

ACHTUNG! Änderung Öffnungszeiten: Nordtirol - Montag 10:00 – 12:00 Uhr u. 15:00 – 17:00 Uhr, Dienstag – Donnerstag 10:00 – 12:00 Uhr

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


INT´RESSANTERWEIS

25 Jahre Seite an Saite

Das Gitarrenwochenende in Thierbach feiert sein silbernes Jubiläum.

Seit 25 Jahren treffen sich am Pfingstwochenende begeisterte Gitarristen und Gitarristinnen

zu einem Wochenende, an dem ihr Instrument im Mittelpunkt steht. Während des Seminars

im Sollererwirt im hochgelegenen Thierbach in der Wildschönau wird gemeinsam an neuen

Stücken gearbeitet, über das richtige Feilen von Nägeln gefachsimpelt und über eine knackige

Gitarrenbegleitung philosophiert. Seit vielen Jahren wird dieses Wochenende von erfahrenen

Referenten und Referentinnen gestaltet und gehört zu einem Fixpunkt in der Tiroler Gitarrenszene.

Zum heurigen Jubiläum finden wir es an der Zeit, die Referenten und die Referentin,

die seit vielen Jahren mit dem Seminar verbunden sind, in den Mittelpunkt zu stellen.

Text: Sabrina Haas | Fotos: Ralph Kapavik

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 5


INT´RESSANTERWEIS

„Ein bisschen begleiten …“

Die alte Speckbacherstube ist am Freitag

der erste Treffpunkt, um einander

besser kennenzulernen und so schnell

Kontakte zu knüpfen. Wer glaubt, am

Seminar in Thierbach geht’s gleich zur

Sache, der irrt. Wie es sich für Musikanten

gehört, wird zuerst einmal geplaudert,

gelacht und erst nach und nach

finden die ersten Gitarren in die bis

auf den letzten Platz gefüllte Stube. So

mancher ist froh, überhaupt nach Thierbach

gefunden zu haben, andere wieder

bemerken in dieser überhitzten Stube,

dass es auch in einem so hochgelegenen

kleinen Dorf schnell tropisch werden

kann. Durch den Abend führt seit jeher

Joch Weißbacher. Er baut alle in den

Vorstellungsabend ein, jeder erzählt seine

Geschichte, warum er überhaupt hier

ist, was er erwartet und nicht selten wird

schnell zugegeben, dass man einfach

nur „ein bisschen begleiten“ lernen will.

Ein geflügeltes Wort auf dem Gitarrenseminar,

die Referenten versuchen stets

alle Wünsche zu erfüllen, aber nur ein

bisschen begleiten gibt es nicht – entweder

man begleitet richtig oder man tut es

gar nicht, so die Antwort auf die Frage,

wie man „ein bisschen begleiten“ lernt.

Joch Weißbacher

Joch ist Gründer und Leiter des Gitarrenseminars

in der Wildschönau. Hat

er auch vor einigen Jahren die Organisation

an Sabine Spöck übergeben, so

ist ein Gitarrenseminar in Thierbach

ohne ihn nicht denkbar. Er führt in seiner

gekonnten Art durch die Abende

des Seminars und versucht, neben seiner

üblichen Tätigkeit als Referent, jeden

der Teilnehmer von der Schönheit

der Wildschönau zu überzeugen. Gibt

jemand zu, noch nie etwas vom Krautinger

gehört zu haben, ändert er diesen

Sachverhalt unverzüglich. Beim traditionellen

Spaziergang durchs Dorf in

der Mittagspause zeigt er den Teilnehmerinnen

und Teilnehmern die schönsten

Winkel des kleinen Dorfes. Joch lädt

auch immer wieder verschiedene Gäste

ein, die am Abend auf Besuch kommen.

Kurze Nächte voller Gitarrenklänge

sind dadurch auf dem Gitarrenseminar

in Thierbach vorprogrammiert.

Sabine Spöck

„Seite an Saite“ mit Joch Weißbacher

musiziert am Gitarrenseminar in Thierbach

seit vielen Jahren Sabine Spöck.

Die gemütlichen Räumlichkeiten des Sollererwirts in Thierbach sind Jahr für Jahr Treffpunkt für begeisterte Gitarristen und Gitarristinnen.

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


INT´RESSANTERWEIS

Sie war selbst Schülerin von Joch und

kam als talentierte Gitarristin schon

früh mit Volksmusik in Verbindung.

Im Gasthof Wachen in Oberau, in dem

die ersten Male das Gitarrenseminar

stattfand, sammelte Sabine ihre ersten

Unterrichtserfahrungen. Damals waren

Andreas Lang, Sepp Unterhofer und

Sepp Eibl ebenfalls als Referenten eingeladen.

Seit vielen Jahren ist sie nun

mit ihrer einfühlsamen Art nicht mehr

aus dem Referententeam wegzudenken.

Sie hat die Organisation des Seminars

übernommen und ist stets bemüht, die

Anliegen und Wünsche der Seminarteilnehmer

zu berücksichtigen und steht

in gutem Kontakt mit der Wirtin Karin,

ohne deren Mithilfe die Organisation

des Seminars nicht in dieser Art möglich

wäre. Am kleinen Vorspielabend,

der am Samstag stattfindet, spielt sie

am Ende des offiziellen Teiles „Seite an

Saite“ mit Joch Weißbacher die „Giuliani-Landler“,

die Sepp Eibl bearbeitet

hat. Auch das ist ein fixer Bestandteil

seit vielen Jahren!

„Nur ein bisschen begleiten

gibt es nicht – entweder

man begleitet richtig oder

man tut es gar nicht.“

Das bewährte Referententeam: v. l. n. r.: Stefan Hackl, Sabine Spöck, Klaus Karl, Sabrina Haas,

Joch Weißbacher

Stefan Hackl

Seit das Seminar von Oberau nach

Thierbach in den Sollererwirt übersiedelte,

ist Stefan Hackl als Referent am

Gitarrenseminar tätig. Er ist Professor

für Gitarre am Tiroler Landeskonservatorium

und beeindruckt mit seinem

unglaublichen Wissen über die Gitarre,

die zigeunerische Spielweise aus Tirol

und das Spielen auf der Kontragitarre.

Im Sollererwirt wurde, wie in vielen

anderen Häusern früher, die zigeunerische

Spielweise praktiziert. Der Seniorchef

Stanis Moser musizierte selbst bis

zu einem Arbeitsunfall auf diese Weise,

nämlich mit umgestimmten Saiten,

und machte so aus der Gitarre ein Soloinstrument,

das für sich allein stehen

konnte, da Begleitung und Melodie in

einem Instrument vereint waren. Von

anderen Gitarristen, die in der Zigeunerstimmung

musizierten, wurde Stanis

sogar augenzwinkernd als „Professor“

bezeichnet. Stefan Hackl ist es geschuldet,

dass diese Spielweise nicht verloren

ging. Er sammelte zahlreiche Stücke in

ganz Tirol. Von weit her reisen die Teilnehmer,

um von ihm Unterricht zu erhalten,

und mit seiner ruhigen Art und

seinem trockenen Humor passt er perfekt

in die Referentenrunde am Seminar

in Thierbach. Auch für jegliche Fragen

zur Kontragitarre ist Stefan der richtige

Ansprechpartner.

Klaus Karl

Der oberösterreichische Volksmusikant

und Komponist unzähliger Stücke

scheut den weiten Weg in die

Wildschönau nicht und freut sich,

seine Stücke und auch seine Art des

musikalischen Zusammenspiels an Interessierte

weiterzugeben. Es gibt einige

Stücke, die in Thierbach entstanden

sind oder mit dem Haus und dem

Seminar in Verbindung stehen. Seine

Frau Gerti ist stets an der Seite von

Klaus. Sie verwaltet das große Notenarchiv,

singt mit ihrem Mann und ist

mit ihrem Strickzeug, das sie ständig

bei sich hat, nicht wegzudenken beim

Gitarrenseminar in Thierbach. Die

Notensammlung von Klaus lädt die

Teilnehmer ein, in Noten zu stöbern

und sich Übematerial für zu Hause

mitzunehmen.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019

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INT´RESSANTERWEIS

Seit dem ersten Gitarrenseminar dabei: Walter Troger

Andreas Pirschner aus dem Oberland ist

ebenfalls seit vielen Jahren beim Gitarrenseminar

dabei und kann als „erster

Aushilfsreferent“ bezeichnet werden,

wenn jemand aus dem Referententeam

absagen muss. Auch als Teilnehmer war

Andi oft dabei und durch seine angenehme

Art ist auch er gern gesehen in Thierbach.

Ebenso war Michael Haas aus dem

Außerfern einmal als Referent am Gitarrenseminar

dabei.

Das Seminar ist für dieses Jahr schon

wieder bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Gerne können aber Interessierte

zum gemütlichen Abend am 8. Juni

2019 ab ca. 20:00 Uhr nach Thierbach

kommen. Die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer freuen sich über viele Zuhörer!

Durch den Abend führt in gewohnter

Weise Joch Weißbacher.

Meine Erfahrungen am Gitarrenseminar

in Thierbach

Den Geruch beim Betreten des Sollererwirts

verbinde ich sofort mit dem

Gitarrenseminar in Thierbach und

dadurch mit meinem ersten Kontakt

zur Volksmusik und anderen Volksmusikanten

aus Tirol und vielen anderen

umliegenden Ländern. Unzählige

Freundschaften konnte ich auf

diesem Seminar schließen und viele

unvergessliche Abende werden mir in

Erinnerung bleiben. An dieser Stelle

möchte ich mich zutiefst beim langjährigen

Referententeam bedanken,

das mir in so vielen Fragen zur Seite

stand und mich nachhaltig geprägt

hat. Ganz besonders möchte ich aber

betonen, dass ein so harmonisches

Seminar nur mithilfe der großartigen

Wirtsleute ablaufen kann. Vielen

Dank an die freundlichen Menschen

vom Sollererwirt, die uns seit so vielen

Jahren herzlich aufnehmen und

ein Wochenende lang viel Rücksicht

auf die Bedürfnisse der Musikantinnen

und Musikanten nehmen. Die perfekte

Bewirtung und die Herzlichkeit

sind keine Selbstverständlichkeit.

Lieber Joch, auf diesem Weg möchte

sich das ganze Referententeam herzlich

für die jahrelange Abwicklung

des Seminars bedanken. So viele Gitarristinnen

und Gitarristen haben in

Thierbach durch dein Engagement

wunderbare Seminare erleben dürfen,

für jedes Niveau ist auf dem Gitarrenseminar

Platz. Herzlichen Glückwunsch

zu diesem so gemütlichen,

kleinen, aber feinen Seminar, auf viele

weitere Jahre!

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


HACKBRETT – EIN

INSTRUMENT NUR

FÜR ANFÄNGER?

HARMONIKAS

DIE BEGEISTERN!

Das Hackbrett zählt zu den bekanntesten Volksmusikinstrumenten

im Alpenraum. Vor allem für den Einstieg in das

Musikantenleben ist es ein beliebtes Instrument. Aktuelle

Zahlen des Landes Tirol bestätigen jedoch einen leichten

Rückgang der Anmeldungen für das Unterrichtsfach Hackbrett.

Ob dies nur eine typische Schwankung wie bei anderen

Instrumenten ist und ob das Hackbrett nur als Vorreiter

für Harfe, Steirische und Co. dient? Wir haben bei der

Landemusikschullehrerin Anna Strickner nachgefragt.

Text: Theresa Frech

Was macht das Hackbrett für dich

so einzigartig?

Das Hackbrett war das erste Instrument,

das ich gelernt habe und ich

habe nicht nur den Klang lieben gelernt,

sondern auch seine Vielseitigkeit.

So ist das Hackbrett vor allem im

Volksmusikbereich bekannt, doch auch

andere Musikgenres wie beispielsweise

Barock und Renaissance Musik, Folklore,

Pop und Jazz können mit dem

Hackbrett musiziert werden. Es klingt

nicht nur toll, sondern es macht auch

unglaublich viel Spaß, damit neue musikalische

Wege zu gehen.

Wem würdest du das Lernen des

Hackbrettspiels empfehlen?

Musikbegeisterten Kindern, Jugendlichen

und Erwachsenen, die dieses

Instrument fasziniert. Gerade am Beginn

des Hackbrettunterrichts machen

Musizierende unglaublich schnell gute

Fortschritte und können nach relativ

kurzer Zeit einfache Stücke musizieren.

Beim Hackbrettspielen kommen im Gegensatz

zu anderen Instrumenten technische

Schwierigkeiten etwas später.

Volksmusik zu schätzen und auch musizieren

zu wollen ist beim Erlernen des

Hackbretts sicherlich kein Nachteil. Es

ist aber kein Muss, die Möglichkeiten

sind praktisch unbegrenzt.

Wie erlebst du den Anfangsunterricht

am Hackbrett mit den Jüngsten?

Das Hackbrett ist ein unglaublich tolles

Anfängerinstrument, das Unterrichtsmöglichkeiten

bietet, die andere

Instrumente nicht haben. Die Tonproduktion

ist (zunächst) einfach. Sobald

die Schlägel gut in der Hand liegen,

kann schon an der Treffsicherheit gearbeitet

werden. Während Lernende am

Hackbrett spielen, können sie gleichzeitig

den Rhythmus dazu sprechen,

dazu singen oder auch den Grundpuls

im Stand mitgehen. Elementare Rhythmik

wird auf diesem Instrument oft

zum Kinderspiel. Aufgrund des chromatischen

Aufbaus können von Beginn

an musiktheoretische Grundlagen gemeinsam

erarbeitet und ein Verständnis

dafür entwickelt werden. Ich bin oft

sehr fasziniert, wie unglaublich eigenständig

und selbstverständlich auch

die jüngsten Schülerinnen und Schüler

musikalisch arbeiten, wenn man ihnen

das entsprechende Werkzeug gibt.

Ist das Hackbrett ein reines Anfängerinstrument?

Wie machst du den

Unterricht auch für ältere Schüler-

Innen interessant?

Ich unterrichte unglaublich gern die

Jüngsten auf diesem Instrument. Den-

NEU!

EINZIGARTIG

UND EXKLUSIV!

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INT´RESSANTERWEIS

noch macht es mich oft auch traurig

und etwas verständnislos, wenn das

Hackbrett als „Anfängerinstrument“

abgestempelt wird. Nicht selten höre

ich von Eltern und/oder Schülerinnen

und Schüler, dass nach einer gewissen

Zeit eh alles bereits gekonnt wird und

der Wunsch nach einem „richtigen“

Instrument groß wird. Wir Hackbrettlehrerinnen

und -lehrer kämpfen schon

lange mit diesem sicherlich auch kulturell

gewachsenen Problem, dass

Schülerinnen und Schüler nach einer

gewissen Zeit auf andere Instrumente

umsteigen.

Um Schülerinnen und Schüler auf lange

Sicht für ein Instrument zu begeistern,

muss ich das Bewusstsein dafür

ausbilden, dass das Hackbrett genauso

wie jedes andere Blas-, Streichund

Saiteninstrument ein vollwertiges

ist, das Hackbrett muss zu ihrem Instrument

werden. Alleine zu musizieren

macht auf Dauer ebenso wenig Spaß,

denn wer übt schon gerne Stunden für

sich alleine? Ensembles zu bilden, die

mit etwas Glück auch nach der Musikschulausbildung

weiter bestehen, ist

eine Möglichkeit. Eine weitere, sich

den Wünschen der Schülerinnen und

Schüler zu öffnen und sich auch als

Lehrperson an Musik zu wagen, die

man selbst nicht musiziert. Ich arrangiere

gerne für meine Schülerinnen

und Schüler, denn gerade Literatur

aus der Pop- und Filmmusik gibt es

für Hackbrett noch nicht, der Spaßfaktor

ist gerade bei dieser Musik für

Jugendliche sehr hoch.

Und wer spielt nicht gern Literatur,

die man auch gerne im Radio hört?

„Man braucht Mut für beides, für einen

Umstieg, aber auch für die Entscheidung,

beim Instrument zu bleiben.“

Warum steigen deiner Meinung

nach einige Kinder nach wenigen

Jahren auf ein anderes Instrument

um?

Neben den bereits genannten Gründen

muss man Kindern auch zugestehen,

ihr eigenes Instrument zu finden und

sich auch bewusst für eines zu entscheiden.

Manche Kinder brauchen

eben etwas länger für diese Wahl oder

können ihr Instrument vielleicht auch

erst später lernen und wollen schon

mal musikalische Vorerfahrung sammeln.

„Um out zu sein, ist

es einfach ein zu tolles

Instrument!“

Ein weiterer besonders im Jugendalter

wichtiger Aspekt sind gleichaltrige

Freunde und Freundinnen und was diese

vom Hackbrettspielen halten. Das

Hackbrett gilt nicht in jedem Freundeskreis

als „cooles“ Instrument, auch

kann man damit nicht bei Vereinen wie

der Musikkapelle etc. musizieren.

Es sind also doch viele Gründe, die zusammenspielen.

Man braucht Mut für

beides, für einen Umstieg, aber auch

für die Entscheidung, beim Instrument

zu bleiben.

Anna Strickner (Foto: Sarah Peischer)

Wie kannst du dir als Lehrerin

die sinkende SchülerInnenzahl im

Hackbrettunterricht erklären?

Ich unterrichte im Tiroler Unterland

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


INT´RESSANTERWEIS

in der Landesmusikschule St. Johann

in Tirol und kann mich nicht über sinkende

SchülerInnenzahlen beklagen.

Meine Kollegin in der LMS Kufstein

Daniela Schablitzky leistet, wie viele

KollegInnen in ganz Tirol, schon seit

Jahren gute Arbeit und leitet eine große,

sehr erfolgreiche Hackbrettklasse.

Mittlerweile gibt es an fast allen Landesmusikschulen

Tage der offenen Türen.

Kinder sind für dieses Instrument

gut zu begeistern und mich freut es

dann immer wieder, wenn sich einige,

obwohl für sie vorher unbekannt, für

das Hackbrett entscheiden.

Ist das Hackbrett im Vergleich zu

Instrumenten wie Harfe oder Steirische

Harmonika out?

Ganz bestimmt nicht. Jedes Instrument

hat manchmal mehr Zulauf und dann

wieder weniger. Um out zu sein, ist es

einfach ein zu tolles Instrument!

Musikanten brauchen Vorbilder –

welche Vorbilder im Bereich Hackbrett

fallen dir ein?

Da fallen mir gleich drei Frauen ein,

die mir persönlich viel für mein Hackbrettspiel

mitgegeben haben oder deren

Musik ich gerne höre. Franziska

Fleischanderl kenne ich zwar nicht

persönlich, dennoch beeindruckt mich

ihr unglaublich virtuoses Hackbrettund

Salteriospiel. Elisabeth Seitz hat

sicher wesentlich dazu beigetragen,

das Hackbrett in der Landschaft der

europäischen Kunstmusik wieder

zu verwurzeln. Und Heidelore Wallisch-Schauers

Engagement sowohl

für „alte“ als auch „neue“ Musik ist

unermüdlich und sie teilt ihre musikalische

und didaktische Expertise gerne

mit ihren Studierenden der Hackbrettklasse

an der Universität Mozarteum

in Salzburg.

(Foto: Bernhard Stelzl Photography)

Wie siehst du die Zukunft des Hackbrettspielens

in Tirol? Bleibt der

Schwerpunkt in der Volksmusik

oder öffnet sich die Fachgruppe in

andere musikalische Richtungen?

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass

wir uns als Fachgruppe allen musikalischen

Richtungen öffnen und die

Möglichkeiten, die das Hackbrett

bietet, auch ausschöpfen. Gerade mit

der Option der Saitendämpfung (beim

Tenorhackbrett) können Ensembles

mit allen anderen Instrumentengruppen

installiert werden. Hackbrett

mit Schlagwerk und E-Gitarre klingt

genauso wundervoll wie mit Geige,

Cello und Klavier. Es geht nicht darum,

die in Tirol auch geschichtlich

wichtige Volksmusik zu vergessen

und beiseite zu schieben. Das Hackbrett

ist ein mittlerweile über 1000

Jahre altes Instrument und auf der

ganzen Welt verbreitet. Es hat schon

viele Entwicklungen durchlebt und

überlebt. Eine Neue wird dem keinen

Abbruch tun. Auch an höchster Stelle

ist dies mittlerweile angekommen.

Am Mozarteum in Salzburg kann man

als Hackbrettspielende mittlerweile

ein Masterstudium absolvieren und

sich Schwerpunktfächern wie Jazzund

Popmusik widmen, was vor einigen

Jahren noch undenkbar war. Das

Weitdenken hat also sicherlich schon

begonnen und der Weg des Hackbretts

wird ein spannender.

„Jedes Instrument hat

manchmal mehr Zulauf

und dann wieder weniger“.

Wir hoffen, dass Anna Strickner Recht

behält und das Hackbrett weiterhin

großen Zulauf hat und seine Möglichkeiten

auch über jene als Anfängerinstrument

hinweg wahrgenommen und

ausgeschöpft werden. Wir bedanken

uns bei Anna, dass sie sich Zeit für

dieses Interview genommen hat und

wünschen ihr weiterhin für ihr Masterstudium

Hackbrett in Salzburg alles

Gute.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 11


INT´RESSANTERWEIS

WANDERLEHRER UND

MUSIKANT

Bereits im 17. Jahrhunderts

waren das Unterrichten und

ein Zuverdienst als Musikant

eng miteinander verquickt.

Text: Ingrid Rittler

Im Tiroler Landesarchiv liegt ein Konvolut

von Konzepten für die Ausfertigung

von Genehmigungsurkunden. Eines

dieser Schriftstücke, ausgestellt am

7. September 1635, betraf einen gewissen

Christian Pichler in Zams: 1

7. Septemb[er] 1635

Christian Püchlers bewill[igung]

des Hackhbrets Saitenspil zutreiben

M. Kandler

Demnach Christan Püchler von Zambs

der Herrschaft Landegg der fr. Dt. 2 etc

gehorsamist zuerkhennen geben,

das Er sich Winters Zeiten auf den

Dörffern mit Schuelhalten, im Sommer

aber mit seinem Saitenspil

nehren, auch weib und kindt dardurch

erhalten und mit ehren hinauß

bring[en]

mueß, darbey auch und[er]thenigist

gebetten,

Ime Zuverwilligen, das Er

sein erlehrntes Saitenspil des

Hackhbrets, aller orten im landt

diser fr[ürst]l[ichen]. Grafschaft

Tyrol sowol

bei den Hochzeiten, als hanndtstraichen,

Kirchtäg und andern ehrlichen

malzeiten und nit unehrbaren örttern

sicherlich gebrauchen und sein nahrung

darmit Ehrlich gewinnen und erhalt[en]

khundte, haben Ire fr. Dt. in sein

12

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


NEU BEI

HEU&STROH:

RUBRIK

underthenig gehorsamistes bitten

\wie obstehet/ in gnaden eingewilligt, das Er

sich berüerten Saittenspils obverstandtnermassen

bei hochzeiten, handtstraichen,

Kirchtäg und andern

Ehrlichen Malzeiten Sommer oder

winterszeiten Jr (da es anderst

die Zeiten Zuelassen, und die Saitenspil

ins gemain nit verbotten sein

werd[en]) wol gebrauchen soll und

mag, Unverhindert Menigelichs

Dessen zu Urkhundt haben Ire hechst

ernennte fr. Dt. Ime Püchler disen

offnen brieff mit dero Erzfr. Insigl

verfertigt und behendigen lassen der

geben \ist/ zu Ynnsprugg den 7. tag Sepb.

Anno 1635

In den Landgemeinden gab es damals noch keinen geregelten

Schulbetrieb. Lesen und Schreiben war für das

Erlernen eines Handwerks nötig. Da nicht an allen Orten

geeignete Lehrer zur Verfügung standen, holte man

sie von Zeit zu Zeit aus anderen Orten. Sie wurden von

denjenigen Eltern angeworben, die Interesse hatten, dass

ihr Kind lesen und schreiben lernte, und die ihn für den

Unterricht ihres Kindes bezahlten. Daher war das Einkommen

immer abhängig von der Anzahl der Schüler,

es reichte nicht für den Lebensunterhalt aus. Viele Lehrer

hatten Nebenbeschäftigungen in Landwirtschaft oder

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 13


INT´RESSANTERWEIS

Handwerk. Christan Pichler ging nur

im Winter als Lehrer ‚auf die Stör‘,

um im Sommer seinem Nebenerwerb

nachgehen zu können. Es wäre

durchaus denkbar, dass er beim Unterrichten

auch das Hackbrettspielen

vorführte, vielleicht auch den Kindern

ein wenig beibrachte. Jedenfalls

muss er als Musikant im Umkreis

bekannt gewesen sein und wurde für

die musikalische Umrahmung der

Feste und Feiern angeworben. Er war

vermutlich ein guter Hackbrettspieler,

der bereits Angebote hatte, denn

sonst hätte er kaum das Ansuchen gestellt,

für das er Gebühren bezahlen

musste.

Dieses Schriftstück weist auf jeden

Fall den damals noch relativ kleinen

Ort Zams als ein frühes Beispiel dafür

aus, dass der Lehrer das Schulhalten

mit der Musik ergänzte. Musizierende

Lehrer im 17. Jahrhunderts sind auch

in anderen ländlichen Gemeinden bekannt.

Schulmeister, die sich als Kirchenmusiker

betätigten, gab es z. B.

in Steinach am Brenner oder in Matrei

in Osttirol. In Eben am Achensee war

gegen Ende des 17. Jahrhunderts derjenige,

der die Kinder unterrichtete,

daneben Leinenweber und bezog ab

1691 von der Kirche für das Chor- und

Vespersingen ein Zusatzeinkommen.

Bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts

waren in vielen Landgemeinden

Tirols die Schullehrer auch Organisten

und Chorleiter in Personalunion.

Auch wenn man rückblickend den

Eindruck haben könnte, dass, seitdem

Lehrer erstmals auch als Musikanten

oder Sänger in Erscheinung traten, bis

ins späte 20. Jahrhunderts am Land

die Lehrer die Kirchenmusik pflegten,

führte nicht an allen Orten eine lineare

Entwicklung dorthin.

Nicht erst mit der Einführung der

Schulpflicht 1774 kristallisiert sich

die Zuständigkeit für die Musik heraus.

Schon vorher war bei manchen

Kirchen an Orten, an denen es zwar

eine Orgel aber noch keinen eigenen

Schullehrer gab, das Orgelspiel dem

Mesner zugeteilt worden.

Als Maria Theresia die Schulpflicht

einführte, kämpften viele ländliche

Orte mit dem Problem, einen eigenen

Lehrer zu finanzieren. Wenn die Besoldung

zu kläglich ausfiel, übernahm

der Lehrer auch das Mesneramt. Dadurch

gehörten sowohl das Orgelspiel

als auch die Pflege der Kirchenmusik

in den Aufgabenbereich des Mesner-Lehrers.

Das Orgelspiel blieb aber

an das Mesneramt gebunden. Wie in

so vielen Dingen entschied auch darüber

das Geld. Die Arbeit des Mesners

und des Organisten diente der Kirche,

daher wurde der Mesner für beide Tätigkeiten

von der jeweiligen Kirche

bezahlt, während für den Lohn des

Lehrers die Gemeinde und der Schulfond

zuständig waren.

Trotz der Tatsache, dass die Kirchenmusik

die Kirche betraf, war es in der

Lehrerausbildung seit Beginn des 19.

Jahrhunderts zumindest erwünscht,

dass der Lehrer auch für die Musik

geeignet war. Als Tirol unter bayerischer

Herrschaft stand, sollten sie

auch das Orgelspiel lernen.

Die musikalischen Fähigkeiten ließen

die Lehrer auch außerhalb ihres

Mesner- und Lehreramtes tätig werden.

Es war aber, so wie bereits der

Erlaubnisschein von 1637 für Christian

Pichler zeigte, unkontrolliertes öffentliches

Auftreten nicht erwünscht.

Den Schullehrern im 19. Jahrhunderts

war es wegen moralischer Bedenken

regelrecht untersagt, bei weltlichen

Anlässen aufzuspielen. Der viel zu

geringe Lehrerlohn nötigte oft zum

Missachten dieses Verbotes.

Im Lauf des 19. Jahrhunderts mussten

die unterbezahlten Lehrer häufig

auch die Mesner- und meistens auch

die Organistentätigkeit übernehmen,

um ihr Einkommen aufzubessern. In

dieser zur Gewohnheit gewordenen

Mehrfachfunktion ist auch in den

Landgemeinden, in denen der Mesner

Organist war, die Kirchenmusik vom

Mesner in die Kompetenz des Lehrers

hinübergewandert.

1

Tiroler Landesarchiv, Geheimer Rat (Hofregistratur) Sonderpositionen, Karton 957, Nr. 14

2

fr. Dt. = fürstliche Durchlaucht

3

Zams hatte im 1. Viertel des 17. Jahrhunderts ca. 90 Häuser. (https://www.oeaw.ac.at/fileadmin/subsites/Institute/VID/PDF/ Publications/diverse_Publications/Historisches_Ortslexikon/

Ortslexikon_Tirol.pdf), Datenbestand: 31.8.2016

4

Hildegard Herrmann-Schneider/Gerlinde Haid: Tirol, in: Österr. Musiklexikon online, Zugriff 26.1.2019 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_T/Tirol.xml)

5

4. Rechnungsbuch der Kirchpröbste der Notburgakirche

6

Zum Beispiel war in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts der Mesner in Münster im Unterinntal Tobias Kögl ein weithin bekannter Organist. Sein Sohn war ebenfalls Mesner und Organist

bei mehreren Kirchen hintereinander. Auch im zur Diözese Augsburg gehörigen Lechtal bezeichnete sich Joseph Hueber in der Steuerfassion 1775 (Kataster 38/11) als ‚Pfarsmesner

und Organist zu Holzgau‘. Das waren sicher keine Einzelfälle.

7

Oebelsberger, Monika: Der Stellenwert der Musik in der Lehrerbildung von der Maria-Theresianischen Schulreform bis zum Reichsvolksschulgesetz (1774-1869), Dissertation Innsbruck

1993; S 65ff.

14

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RUBRIK

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INT´RESSANTERWEIS

ZWEIMAL ZUFALL ZITHER?

Kein Zittern um die Zither!

Text: Michael Hackhofer

eine Zither, das kann ja die Cousine lernen

– und siehe da, die Cousine Reinhilde

lernt Zither. Wie weitreichend die

Folgen sind, kann damals noch niemand

erahnen. Am Beginn ist Reinhilde mit

ihrer Instrumentenwahl nicht zufrieden.

Sie hat das Instrument bekommen,

wo man nach zehn Minuten Schmerzen

in den Fingern bekommt und welches

man zu allem Überfluss noch nicht

einmal gut hört. Doch dann entdeckt

sie die vielen Freiheiten, die Möglichkeiten,

die ihr dieses Instrument gibt,

und die Reise beginnt: Reinhilde absolviert

das Musikgymnasium und das

IGP-Studium Zither in Innsbruck. 2004

schließt sie das Hochschuldiplom als

Diplommusiklehrerin im Fach Zither

am Richard-Strauß-Konservatorium

in München ab. 2013 knüpft die Südtirolerin

an ihre Abschlüsse den Master

Studiengang „Neue Musik“ im Hauptfach

Zither an der Hochschule für Musik

und Theater München an. Reinhilde

unterrichtet Zither am Institut für

Musikerziehung in Südtirol (Klausen,

Bruneck).

Das Trio GREIFER (Foto: Angelika Hurt)

Ich muss es ehrlich zugeben: Mit der

Zither habe ich mich nie so richtig

auseinandergesetzt, es gab beinahe

keine Berührungspunkte, zu selten

war das Instrument in meinem Umfeld.

Deshalb frage ich mich: Warum

sollte jemand auf die Idee kommen,

ein Instrument wie die Zither zu erlernen?

"Weil sie das tollste Instrument

der Welt ist, transportfähig, solistisch

oder in der Gruppe vielfältig einsetzbar,

vom Schneewalzer über AC/DC

bis zum dritten Mann – es sprudelt

nur so heraus aus Reinhilde Gamper,

als ich ihr diese Frage stelle. Ähnlich

sieht es auch Martin Mallaun, der mich

fragt, ob es denn da einen Unterschied

zu anderen Instrumenten gibt. Stimmt!

So hatte ich das nicht bedacht. Und wie

war es bei ihnen?

Pragmatik in der Volksmusik: Ein Beispiel:

In der Stubenmusik fehlt noch

„Cousine Reinhilde

lernt Zither“

Als reinen Zufall erklärt auch Martin

seine Instrumentenfindung. Die Eltern

schlugen es vor, und Martin – ohne Vorwissen

über das Instrument – begann

mit dem Zitherspielen. Sein Weg zum

Musiker ist aber nicht so klar: Eigentlich

will er bereits mit sechs Jahren Biologe

werden, malt und zeichnet in seiner

Jugend viel – das Musizieren läuft

nebenher. Nach der Matura studiert er

Botanik. Um trotzdem noch Zitherunterricht

zu erhalten, schreibt er sich ins

Konservatorium Innsbruck bei Harald

Oberlechner ein. Seit seinem Botanikabschluss

arbeitet er an einem Forschungsprojekt

namens GLORIA, das

sich mit der Entwicklung und Veränderung

der Biodiversität in der alpinen

Vegetation beschäftigt. Eine ausschließliche

Laufbahn als Biologe leuchtet ihm

aber nicht ein, so beginnt er Zither in

der Musikschule zu unterrichten und

vertieft sich in der alten Musik. Nachdem

er aber erkennt, dass die Zither auf

diesem Markt nicht wirklich Fuß fassen

kann, ist er beinahe dabei, seine Musikerlaufbahn

an den Nagel zu hängen,

da wird er von dem deutschen Musiker

Robert Zollitsch animiert und bringt

seine erste Solo-CD "zwischen steinen"

heraus – und wird prompt mit dem

OE1-Pasticcio-Preis ausgezeichnet.

Neben ihrer Unterrichtstätigkeit sind

die beiden Musiker sehr aktiv zu erleben:

Reinhilde ist momentan viel mit

ihrem Trio Cordes Y Butons (Zither,

Geige, Steirische, Gesang) unterwegs,

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


INT´RESSANTERWEIS

das volksmusikalische mit folkloristischen

Elementen aus anderen Ländern

verbindet. Außerdem erzählt sie gemeinsam

mit Heike Vigl musikalische

Märchen oder arbeitet an verschiedenen

Projekten, wie kürzlich an einem

Workshop, bei dem es um die Verbindung

von Zithern mit Dancefloor ging.

Martin ist zurzeit mit der Basler Akkordeonistin

Viviane Chassot unterwegs

– die zwei Soloinstrumente treffen

sich zu neuen Arrangements von der

Renaissance bis zur aktuellen Musik.

Aktuell ist auch sein neues Soloprojekt

"Tunings", das er kürzlich aufgenommen

hat und demnächst erscheinen

wird. Dort lässt er das gleichstufige

System hinter sich: Neue Kompositionen

von Stücken im mikrotonalen

Bereich und Renaissancemusik auf der

weltweit ersten mitteltönig gebauten

Zither werden darauf zu hören sein.

„Volksmusik als musikalische

Muttersprache“

Aber auch gemeinsam sind die beiden

aktiv. Rein an der Masse der Zitherspieler

lässt sich wohl erahnen, dass

sich viele Zitherspieler untereinander

kennen, so kreuzen sich auch die Wege

von Reinhilde und Martin öfter oder

ziehen Parallelen. Sie studieren gemeinsam

in Innsbruck und sind beide

Ernst-Volkmann-Preisträger in München

(Martin 2004, Reinhilde 2006).

2010 schließlich gründen die beiden gemeinsam

mit dem Hamburger Leopold

Hurt ein Zithertrio: GREIFER nennt

sich die Gruppe, kinästhetisch treffend.

Dort spielen die drei eigens für die

Gruppe komponierte Stücke, oftmals

auch elektronisch unterstützt, auf Instrumenten

des deutschen Cembalobauers

Kleitsch. Diese Instrumente klingen

lauter und werden im Stehen gespielt.

„Mei schian, a Zithr!“

Wenn wir nun die Entwicklung der

Zither seit den 1980ern betrachten,

fällt auf, dass sie sich nicht mehr nur in

Volks-, Unterhaltungs- und Salonmusik

bewegt, sondern eben auch in der alten

Musik und sich – sehr stark sogar – in

der Neuen Musik Raum schafft.

In diesem Trend der Loslösung der semantischen

Beziehung zur Volksmusik

(„selbst in der Volksmusik gilt man als

Exot. Mei schian, a Zithr!“) stellt sich die

Frage: Wie sehen die beiden die Volksmusik?

„Volksmusik als musikalische

Muttersprache“ definiert Martin seinen

Bezug, Heimatverbundenheit und Volksgut,

ergänzt Reinhilde – aber: die Volksmusik

gehört zur Zither dazu, wie auch

das Unterrichten zeigt, muss aber nicht

mehr zwangsläufig der Ausgangspunkt

sein. Und das kann ein Vorteil sein: In einem

breiten Stilmix von Rock, Pop, Alter

und Neuer Musik und Volksmusik haben

die MusikschülerInnen jetzt mehr Auswahl

und können von der Volksmusik in

jene Stile wandern, wo sich jeder wohlfühlt.

Und die Zahlen der Anmeldungen

in der Musikschule zeigen: Das hat

Wirkung!

Und was kommt auf die Zither zu? Reinhilde

hofft, dass auf der Zither alles offenbleibt.

Sie wünscht sich, dass das Instrument

alle Genres erreichen kann und

bemerkt, bis jetzt seien die Grenzen der

Zither noch nicht erkennbar. „Es wird

noch bunter kommen“ sagt auch Martin.

Die Neue Volksmusik wird gerade

angetastet, was noch fehlt, sind potente

Rockmusiker, Elektroniker oder Jazzer.

Und natürlich wird es auch in Zukunft

gute Volksmusiker auf der Zither geben.

Wer also Lust und Laune hat und sich

durch die Aufnahmen und Projekte der

beiden Musiker durchhört und -liest,

wird feststellen, dieses Instrument ist

momentan gut aufgehoben, man könnte

fast sagen:

Kein Zittern um die Zither!

Reinhilde Gamper und Martin Mallaun (Fotos: Domenikus Gruber und Heike Liss)

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INT´RESSANTERWEIS

DIE ZITHERSAMMLUNG IM

LANDESMUSEUM FÜR VOLKS-

KUNDE IN DIETENHEIM

Die weltweit größte öffentlich zugängliche Zither-Sammlung

im Portrait

Text: Barbara Stocker

Der Ansitz Mair am Hof bildet das

Herzstück des Südtiroler Freilichtmuseums,

das durch seine günstige geografische

Lage, seine gepflegten Gärten

und translozierten Gebäude jährlich

Tausende Besucher und Besucherinnen

anlockt. Im barocken Gebäude mit

seiner einmaligen, von weit sichtbaren,

bemalten Fassade sind die volkskundlichen

Sammlungen untergebracht. Der

zweite Stock des Ansitzes beherbergt

eine große Zithersammlung. Sie geht

auf den Sammler Walther Schwienbacher

zurück und umfasst mehr als 400

Zithern. Schwienbacher, der im Jahre

2003 im Alter von 59 Jahren verstorben

ist, hatte sich ganz dem Sammeln der

Saiteninstrumente verschrieben.

Sammeln und Bewahren

Interessant dürfte dabei der Umstand

sein, dass er selbst kein Zitherspieler

war. Ihm ging es nur um das Sammeln

und Bewahren. Mit Erfolg! Denn die

Sammlung gilt heute als die weltweit

größte öffentlich zugängliche, die Instrumente

vom frühesten 18. bis zum

20. Jahrhundert enthält. Musikwissenschaftler

stufen sie als musikhistorisch

bedeutend ein. Sie übertrifft durch ihren

Umfang und ihre Vielfalt die Bestände

anderer Einrichtungen und „stellt auch

im internationalen Kontext eine außergewöhnlich

breite Fülle von Zeugnissen

musikalischer Alltagskultur dar“, wie

die Musikwissenschaftlerin Hildegard

Herrmann-Schneider, die die Sammlung

im Volkskundemuseum wissenschaftlich

bearbeitet und dokumentiert hat, schreibt.

Die erste Zither hatte Walther Schwienbacher

bereits in jungen Jahren, als

Lehrbub, auf Raten gekauft. Damals

noch in Meran, konnte der Sammler auf

seinen späteren, internationalen Reisen

Zithern aus verschiedenen Ländern und

Kontinenten erwerben, so aus Amerika,

Asien und Nahost. In seinen letzten

Der Ansitz Mair am Hof, in dem sich die Zithersammlung befindet. (Foto: Hermann Maria Gasser)

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INT´RESSANTERWEIS

Lebensjahren wuchs der Wunsch, die

Zithersammlung wieder in seine Heimat

zurückzuführen. Schwienbacher lebte

viele Jahre in London als Hotelfachmann

und zuletzt in Südengland. Die

Stiftung Südtiroler Sparkasse erwarb

die Sammlung und stellt sie dem Volkskundemuseum

in Dietenheim als dauerhafte

Leihgabe zur Verfügung.

„Stellt auch im internationalen

Kontext eine außergewöhnlich

breite Fülle von

Zeugnissen musikalischer

Alltagskultur dar“

Instrumententypen in der Sammlung

Zur Bedeutung der Sammlung trägt

nicht nur die Vielfalt an Instrumenten

bei. Vertreten sind mit den Instrumenten

auch die renommiertesten Zitherbauer

des 19. Jahrhunderts. Die Zither war damals

ein bei allen Bevölkerungsschichten

beliebtes Musikinstrument und deshalb

reicht die Palette von einfachen,

funktionellen Zithern der Landbevölkerung

bis hin zu prachtvoll verzierten

Instrumenten aus städtischen Bürgerhäusern

und adeligen Salons. Denn um

1800 fand die Zither auch ihren Weg in

die Städte. 1826 gab es in Wien vor den

Mitgliedern des Kaiserhauses ein Zitherkonzert,

das ausschlaggebend gewesen

sein soll für die zukünftige Beliebtheit

in den Bürgerschichten, die sich in der

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts voll

entfaltete. Das Konzert gab damals der

bekannte Wiener Lehrer und Erfinder

der Streichzither Johann Petzmayer

(1803 ̶ 1884), der später von Herzog

Maximilian Joseph in Bayern als Privatlehrer

angestellt wurde und 1838 von

ihm den Titel „Kammervirtuose“ verliehen

bekam. Petzmayer unterrichtete den

Konzertzither aus der Sammlung Walther Schwienbacher, Anton Hannabach, 2. Hälfte 19. Jh. (Foto:

Hermann Maria Gasser)

von der Zithermusik höchst begeisterten

Herzog (1808 ̶ 1888), der aufgrund seiner

Leidenschaft im Volksmund auch

„Zither Maxl“ genannt wurde. In der

Sammlung in Dietenheim erinnert an

ihn eine Konzertzither aus dem Jahr

1895 durch eine Widmung mit Inschrift

und Abbild.

Natürlich befinden sich im Museumsbestand

auch Instrumente heimischer

Erbauer, so ein Raffele des 2009 verstorbenen

Raffele- und Hackbrettbauers

Johann Hintner aus St. Martin in Gsies,

der dort eine der letzten spezialisierten

Werkstätten betrieb. Ausgestellt sind

auch Teile der Werkstatt von Josef Ennemoser

aus Meran (1875–1953), der

ein wichtiger Zither- und Gitarrenbauer

sowie Reparateur von Streichinstrumenten

war. Im Jahre 1901 arbeitete

er beim Zitherfabrikanten Franz Seith

in München. Später führte er in Meran

neben seiner Instrumentenbauwerkstatt

ein Fachgeschäft, das in den Adressbüchern

erstmals 1904 verzeichnet war.

Die große Zithersammlung im Museum

runden eine Reihe von Bilddokumenten,

Zeichnungen und Stichen sowie handgeschriebene

Notenbücher und Partituren

ab. Um den Besucherinnen und Besuchern

nicht nur die Instrumente zu zeigen,

sondern auch einen musikalischen

Genuss zu liefern, erklingt aus Hörstationen

Zithermusik. Zusätzlich laden

Kurzfilme zur Sammlung Schwienbacher,

zur Zither allgemein und zum

Raffele zur Vertiefung ein.

Literatur:

Hildegard Herrmann-Schneider, Die

Zithern der Sammlung Walther Schwienbacher

im Südtiroler Landesmuseum für

Volkskunde (Brixen 2000).

Hildegard Herrmann-Schneider, Die

Zithern der Sammlung Walther Schwienbacher

im Südtiroler Landesmuseum für

Volkskunde - Teil 2 (Brixen 2005).

Die zwei Kataloge können im Museum

erworben werden.

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RÜCKSICHT

GELUNGENER ZIACHORGL-

WORKSHOP MIT

FRANZ POSCH IN LIENZ

Text: Sandra Bachlechner

Am 13. April fand in der LMS Lienzer

Talboden ein „Ziachorgl-Workshop“

mit Franz Posch statt. Organisiert

wurde dieser von der Arbeitsgruppe

Osttirol des Tiroler Volksmusikvereins

als Tagesseminar. Das Angebot stieß auf

sehr großes Interesse, denn bereits nach

kurzer Zeit war die Veranstaltung mit

begrenzter Teilnehmerzahl sozusagen

ausverkauft.

Die bunt gemischten Teilnehmer aller

Altersklassen nahmen teilweise sehr

weite Wege auf sich, um dabei sein zu

können. So kamen 21 Musikanten aus

Nordtirol, Oberkärnten und Osttirol zusammen,

um sich auf ihrem Instrument

weiterzubilden.

Am Vormittag wurde am Begleiten und

am „Dazuspielen“ gearbeitet und Franz

hatte viele Tipps, wie man Stücke durch

Zerlegungen, Nachahmungen, Signale

und dergleichen als Begleitender unterstreichen

und aufwerten kann.

(Foto: Erna Bodner)

Der Nachmittag wurde dazu verwendet,

um an Solostücken zu feilen und diese

im Vortrag oder in der Technik noch abzurunden.

Auch hier hatte der erfahrene

Referent wieder zahlreiche Tricks auf

Lager, die von den Teilnehmern auch

prompt umgesetzt wurden. Posch nahm

sich hier wirklich für jeden Einzelnen

Zeit und so kamen alle Teilnehmer voll

auf ihre Kosten.

Den Abschluss des Workshops bildete

dann ein gemütlicher Ausklang im

Braugasthaus Falkenstein, wo noch bis

spät in die Nacht hinein gemeinsam musiziert

und „gehoagaschtet“ wurde. Es

war ein sehr interessanter, lehrreicher

und geselliger Tag, an dem jeder etwas

dazulernen konnte und bestimmt auch

wieder viele neue Bekanntschaften entstanden

sind. Musik verbindet eben.

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RÜCKSICHT

AUSSERFERNER

VOLKSMUSIKFRÜHLING

In der Landesmusikschule Reutte rührt sich was

Text: Klaus Wankmiller

Als Besuchermagnete erwiesen sich

zwei Volksmusikveranstaltungen

im Außerfern, die jungen und alten Talenten

die Möglichkeit bot, traditionelle

regionale Musik zu präsentieren:

„Sing ma a Tiroler Lied“ gemeinsam

gesungen und der Gesang selbstverständlich

mit der Zither begleitet. Magdalena

Pedarnig hatte natürlich auch

Noten für alle vorbereitet und so wurde

auch gemeinsam musiziert. Ein voller

Zitherklang erfüllte die Gaststube. Die

zahlreichen Zuhörer aus Nah und Fern

hoffen, dass es schon bald eine Wiederholung

dieser Veranstaltung gibt und

bei dieser Gelegenheit das gemeinsame

Musizieren auf diesem traditionellen

Volksmusikinstrument weiterhin gefördert

wird.

Am 29. März 2019 fand unter dem Motto

„Flott aufg’spielt“ im voll besetzten

Lina-Thyll-Saal der Landesmusikschule

Reutte-Außerfern ein Volksmusikkonzert

mit anschließendem Hoangart

statt. Hier präsentierten Schülerinnen

und Schüler mit ihren Lehrkräften auf

Gitarre, Zither, Hackbrett, Harfe, Ziachorgel,

Streich- und Blasinstrumenten

traditionelle Volksmusik. Erfreulich

war besonders, dass auch Gesangsgruppen

auftraten. Nach dem offiziellen

Teil, durch den Musikschulleiter Tobias

Lämmle führte, wurde in lockerer Runde

frei aufgespielt und gesungen.

Seit kurzer Zeit gibt es an der Reuttener

Musikschule eine Zitherklasse unter

der Leitung von Magdalena Pedarnig,

die Schülerinnen und Schüler von 9

bis 78 Jahren unterrichtet. Zusammen

mit Susanna Bellenkes veranstaltete sie

im Gasthof Schluxen in Pinswang den

1. Außerferner Zitherstammtisch. Die

Organisatorinnen waren erstaunt, wie

viele Zitherspielerinnen und -spieler

dort ihre Instrumente auspackten. Zwischendurch

wurde aus dem Liederheft

Bereits mit sechs Jahren zeigte diese junge Harfenspielerin beim Volksmusikkonzert „Flott

aufg’spielt“ ihr Talent. (Foto: Klaus Wankmiller)

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RÜCKSICHT

40 JAHRE REFERAT VOLKSMUSIK

40 Johr schon, liabe Leut, dass es ʹs Referat

Volksmusik gibt heut! Mir welln enk jetzt kurz

sogn, wos sich in de Johr hot olls zuagetrogn …

Text: Manuela Cristofoletti

Das Südtiroler Kulturinstitut übergibt dem Referat Volksmusik

Kopien der Volksmusik-Tonaufnahmen aus den 1940er Jahren,

die es vom deutschen Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz

erhalten hatte. 1989 gelingt es, Quellmalz‘ handschriftliche

Aufzeichnungen, Notizbücher und vor allem die Fotosammlung

nach Bozen zu bringen. 2013 erfährt der Archivbestand

wertvolle Ergänzung und Erweiterung durch die Übergabe von

Alfred Quellmalz‘ Privatbibliothek samt Forschungsunterlagen,

Korrespondenzen und Fotomaterial seitens seiner Neffen.

Die sog. Sammlung Quellmalz nicht nur zu archivieren und

zu bewahren, sondern auch wieder erklingen zu lassen, ist stets

ein zentrales Anliegen für die Mitarbeiter des Referates.

(Foto: Referat Volksmusik)

Das Referat Volksmusik erhält in der Museumstraße in Bozen eigene

Räumlichkeiten und Platz für Archiv und Fachbibliothek.

Das sind beste Voraussetzungen für eine fruchtbringende erfolgreiche

Tätigkeit, doch die Stellen bleiben für längere Zeit unbesetzt.

19

70

19

80

19

90

Am 15. November 1979 wird am Institut für

Musikerziehung in deutscher und ladinischer

Sprache das Referat Volksmusik eingerichtet.

Franz Xaver Kofler tritt die Stelle des Volksmusikpflegers

an. Seine Ausgangsposition ist nicht

gerade ermunternd: es gibt nur sehr wenige

Gruppen, die das volksmusikalische Sing- und

Musiziergut pflegen. Franz knüpft Kontakte zu

Sänger*innen und Musikant*innen, gibt ihnen

Hilfestellungen, organisiert Seminare und verhilft

somit der Volksmusik in Südtirol zu einem enormen

Aufschwung.

Eine Stelle für die Arbeitsbereiche Archiv, Dokumentation und Forschung

wird geschaffen. Man erkennt, wie wichtig in Zusammenhang mit musikalischer

Volkskultur auch die wissenschaftliche Erschließung und Aufarbeitung ist.

Es erscheint das erste von insgesamt 10 Notenheften

für verschiedene Instrumentalbesetzungen in der Reihe

„Dr.-Alfred-Quellmalz-Sammlung“. Seitdem geht das

Referat Volksmusik einer regelmäßigen Publikationstätigkeit

nach, die nicht nur Notenhefte, sondern auch

das „Monatliche Notenblatt“, didaktische Materialien,

Fachpublikationen und audiovisuelle Medien umfasst.

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MITARBEITER*INNEN SEIT 1979

VOLKSMUSIKPFLEGE

Franz Kofler (1979-1995)

Georg Hasler (1995-1999)

Heidi Pixner (1999-2001)

Robert Schwärzer (2002-2015)

Gernot Niederfriniger (2004-2008)

Florin Pallhuber (2004-2018)

Stefanie Unterberger (2015-2016)

Günther Hopfgartner (seit 2015)

Markus Hochkofler (2016-2017)

Hannes Premstaller (seit 2017)

ARCHIV, DOKUMENTATION und FORSCHUNG

Thomas Summerer (1998-2000)

Manuela Cristofoletti (seit 2002)

Brigitte Mantinger (seit 2005)

Andreas Terragnolo (2005-2017)

SEKRETARIAT

Charlotte Pfaffstaller (1997-1998)

Katharina Solderer (seit 1999)

Ab Februar wird der Arbeitsbereich Volksmusikpflege aufgeteilt

und von mehreren Musiklehrern neben ihrer Tätigkeit

in der Musikschule übernommen. Die „Plattform Volksmusik“

ist eine wichtige Wende in der Zusammenarbeit mit

fachverwandten Südtiroler Vereinen und wird als runder Tisch

eingerichtet. Vertreter des Südtiroler Volksmusikkreises, der

Arbeitsgemeinschaft Volkstanz, des Vereins für kulturelle

Feldforschung (bis 2009) und das Referat Volksmusik besprechen

und planen gemeinsame Vorhaben. Sichtbar wird diese

Zusammenarbeit u.a. mit der Herausgabe der gemeinsamen

Veranstaltungsbroschüre „Hereinspaziert“ und dem Projekt

„Musigkischtl“ in den Grundschulen.

Von großer Bedeutung ist die Anbindung an den Verbund der

Volksliedwerke Österreichs und Südtirols. Liederbücher,

Fachliteratur und Musikalien des Referates Volksmusik werden

nun nach allgemein gültigen Richtlinien erfasst und sind

gemeinsam mit dem Bestand der Österreichischen Volksliedwerke

im Internet unter www.volksmusikdatenbank.at recherchierbar.

An den Musikschulen startet das Projekt „Betreuung von

Volksmusikgruppen“. Mit Hilfe von Musiklehrer*innen

kann eine kontinuierliche musikalische Betreuung von bestehenden

Gruppen angeboten werden.

Das Referat Volksmusik veranstaltet erstmals ein Symposium, das

unter dem Titel "...alles im Griff? Symposium zur Steirischen Harmonika"

im Grand Hotel Toblach stattfindet.

Im April wird der 1. Südtiroler Volksmusikwettbewerb

mit insgesamt 52 Teilnehmer*innen in

Klausen ausgetragen. Ziel ist es, junge Menschen

zu motivieren, sich weiterhin mit Freude der

Volksmusik zu widmen. Die Teilnahme ist auch

als Ansporn und Vorbereitung für jene gedacht,

die sich im Herbst dem Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

in Innsbruck stellen wollen.

Der Wettbewerb findet im 2-Jahres-Rhythmus

statt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Beim 4. Südtiroler Volksmusikwettbewerb im April

2018 sind rund 140 junge Musikant*innen und

Sänger*innen aus Südtirol und Kärnten dabei.

Im Bereich Volksmusikpflege

und -vermittlung findet

nach vielen Jahren ein

personeller Wechsel statt.

20

00

20

10

20

20

Die Stellen des

Volksmusikpflegers

und der wissenschaftlichen

Mitarbeiterin werden

besetzt.

Es kann nun endlich

längerfristig

geplant und gearbeitet

werden.

Das Team wird im Bereich Archiv,

Dokumentation und Forschung

erfreulicherweise um zwei

Mitarbeiter erweitert. Das Referat

Volksmusik geht online, www.

musikschule.it/referat-volksmusik

Das Referat Volksmusik

wird in den neu

ausgearbeiteten Statuten

des Institutes

für Musikerziehung

verankert. Mit einem

weiteren Symposium

„Wer ist das Volk? Was

ist seine Musik?“ feiert

das Referat Volksmusik

im Herbst sein

30-Jahr-Jubiläum.

ist das Referat Volksmusik eine eigene Koordinierungsstelle in

der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule

und somit innerhalb der Deutschen Bildungsdirektion angesiedelt.

Unser Team: Manuela Cristofoletti (Gesamtkoordination), Brigitte

Mantinger (Archiv, Dokumentation und Forschung) Katharina

Solderer (Sekretariat), Günther Hopfgartner und Hannes Premstaller

(Volksmusikvermittlung). Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit

steht die musikalische Volkskultur. Unsere Aufgabe ist, diese

zu sammeln, dokumentieren und zu bewahren. Unser Ziel ist,

sie zu vermitteln, zu fördern und zu beleben. Wir organisieren,

koordinieren und finanzieren Projekte im Bildungswesen, führen

Kurse, Symposien und Wettbewerbe durch, die unterschiedliche

Zielgruppen ansprechen. Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit

mit Vereinen und Verbänden, mit den Musikschulen und dem

Konservatorium. Das Referat Volksmusik ist heute eine wichtige

Anlaufstelle für Sänger*innen und Musikant*innen, für fachverwandte

Vereine, Institutionen und für alle Interessierten.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 23


RÜCKSICHT

DAS WIRTSHAUS ALS HOCH-

SCHULE DER VOLKSMUSIK

Bereits 49 Musikantenstammtische wurden von der LMS

Ötztal ausgetragen, der 50 folgt: eine Rückschau und Vorschau

zugleich

Text: Anna Rausch

Klaus Strobl (KS): Vor meiner Zeit wurde

jedes Jahr ein Volksmusikkonzert veranstaltet.

Die Organisation dieses Konzerts

war mit großem Aufwand verbunden und

mit der Zeit immer dasselbe. Mir war es

einfach wichtig, dass die Gasthäuser wieder

mehr belebt werden – so wie es früher

war. Volksmusik ist das Ursprünglichste,

wie der Name schon sagt: Musik, die aus

dem Volk kommt. Abkehr von rein konzertanter

Aufführungspraxis und Hinwendung

zu ungezwungenem Musizieren in

lockerer Atmosphäre – das ist mir wichtig.

Der Stammtisch soll außerdem eine Plattform

für SchülerInnen und junge Gruppen

der LMS Ötztal, aber auch für bestehende

Gruppen und Chöre im Tal sein.

AR: Wie oft wird der Stammtisch veranstaltet

und wie kann man sich den Ablauf

vorstellen? Ist das Programm geregelt

oder findet freies Musizieren statt?

KS: Jeden Monat in einem anderen Dorf

und immer in einem anderen Gasthaus im

Ötztal – das war die Grundidee und nach

diesem Plan fanden die ersten Stammtische

statt. Mittlerweile gibt es pro Jahr

vier bis sieben Stammtische, die abwechselnd

in allen fünf Gemeinden des Ötztals

stattfinden. Die Termine werden sporadisch

festgelegt.

Der Volksmusikstammtisch begeistert Junge …(Foto: LMS Ötztal)

Vor neun Jahren hat Klaus Strobl,

Direktor der Landesmusikschule

Ötztal, die Idee geboren, Sänger- und

Musikantenstammtische in verschiedenen

Wirtshäusern des Ötztals zu veranstalten,

damit die Volksmusik ihren „Sitz im

Leben“ zurückgewinnt. 49 Stammtische

sind es mittlerweile, und „der 50. Stammtisch

muss natürlich gebührend gefeiert

werden“, so Klaus Strobl, den ich für ein

Interview in Längenfeld besucht habe.

Gemeinsam haben wir die vergangenen

„Stammtisch-Jahre“ Revue passieren lassen.

Anna Rausch (AR): Du bist seit dem

Februar 2010 Direktor der Landesmusikschule

Ötztal. Schon bald kam dir die

Idee, regelmäßig einen Stammtisch ins

Leben zu rufen. Was hat dich dazu bewegt?

„Hinwendung zu ungezwungenem

Musizieren in lockerer

Atmosphäre“

„Meischtens geat‘s relativ long“

Organisiert wird der Stammtisch von mir

und jeweils einem hauptverantwortlichen

Musikschullehrer, der sich um das musikalische

Programm kümmert. Kinder

und junge Gruppen musizieren zuerst,

ansonsten gilt freies Musizieren und es

gibt kein festgelegtes Programm. Was

sich genau abspielen wird, welcher Überraschungsgast

kommt oder wie lange es

dauern wird, ist immer ungewiss, aber:

„Meischtens geat‘s relativ long“. Es tut

der Stimmung auch keinen Abbruch, ob

der Stammtisch von 40 oder von 120 Musikbegeisterten

besucht wird.

AR: Gibt es „Modeinstrumente“ und andererseits

aber auch Instrumente, die bei

den Stammtischen selten zu hören sind?

KS: Die Modeinstrumente wechseln, je

nachdem, was gerade aktuell ist. Als Pixner

aktuell war, war das beliebteste Instrument

natürlich die Steirische. Einen

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


RÜCKSICHT

Harfenboom gab es nach dem Sieg von

Harfonie bei der Großen Chance. Öfters

würden wir uns Bläser bei den Stammtischen

wünschen.

„Spontanes, geselliges

Singen findet so gut

wie nie statt, das finde

ich sehr schade.“

AR: Wird bei den Stammtischen auch gesungen?

KS: Leider ist es um den Gesang schlecht

bestellt, wenn nicht gerade ein Chor als

fixe Gruppe dabei ist. Spontanes, geselliges

Singen findet so gut wie nie statt, das

finde ich sehr schade.

AR: Gibt es Stammtisch-Highlights oder

besondere Ereignisse, die dir spontan einfallen?

KS: Ein Highlight war mit Sicherheit der

erste Open-Air-Stammtisch im Gasthof

… und Junggebliebene. (Foto: LMS Ötztal)

Stern in Ötz. Es kamen 200 Volksmusikbegeisterte,

die gesamte Musikkapelle Ötz

und viele Gruppen aus der Umgebung.

Die lockere Atmosphäre und der laue

Sommerabend machten den Stammtisch

zu einem unvergesslichen Abend. Ansonsten

fällt mir spontan ein durch eine Kerze

entfachter Geigenbogenbrand ein, der zu

später Stunde die Musikantenherzen „erhellte“.

„Allgemein herrscht ein

regelrechter Volkmusikboom

im Ötztal“

AR: Welchen Stellenwert hat die Volksmusik

an der LMS Ötztal bzw. im Ötztal

allgemein?

KS: Die Volksmusik ist nach der Blasmusik

das zweite Standbein der LMS Ötztal.

Diese Art von Musik kommt sowohl bei

der Jugend als auch bei der älteren Bevölkerung

sehr gut an. Ich bin der festen

Überzeugung, dass man neben beispielsweise

klassischer Musik auch mit dem

Spielen von Weisen oder von Volksmusik-Stückln

das Talent junger Menschen

fördern kann. Allgemein herrscht ein

regelrechter Volkmusikboom im Ötztal.

Die Volksmusik hat sich gewandelt und

weiterentwickelt und starre Traditionen

aufgeweicht. Sie wird von der jungen

Generation gelebt und belebt.

AR: Zukunftspläne?

KS: Es sollte einfach so weitergehen wie

bisher. Allerdings möchte ich die Anzahl

der Stammtische etwas reduzieren, um

deren Stellenwert zu erhöhen. Der Gesang

liegt mir am Herzen, dieser muss

unbedingt forciert werden. Ich möchte

die ortsansässigen Vereine animieren,

öfter teilzunehmen. Das Ziel sollte ein

Zusammenspiel der Musikschule und

der Bevölkerung sein. Wir gehen mit der

Zeit und werben via Facebook für jeden

Stammtisch. Eventuell werden wir auch

wieder namhafte Gruppen einladen, um

für eine gute Mischung zu sorgen.

Zum Abschluss unseres Interviews

möchten wir noch auf die Veranstaltung

hinweisen:

Das Jubiläumskonzert anlässlich des 50.

Sänger- und Musikantenstammtisches

findet am 15.06.2019 im Gemeindesaal

Längenfeld statt. Das Konzert beginnt

um 19:00 Uhr und der in Sachen

Volksmusik versierte Moderator Joch

Weißbacher wird durch das Programm

führen. Neben Solisten und Gruppen

der LMS Ötztal musizieren und singen

die Gruppen 4Blosn aus Südtirol, der

Afelder Dreigsang und Jung und Frisch.

SchülerInnen und LehrerInnen der LMS

Ötztal freuen sich über zahlreiche BesucherInnen,

um mit vielen Musikbegeisterten

das Jubiläum gebührend feiern zu

können.

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RÜCKSICHT

Drei Weiberleit und die Glieshof Musi (Fotos: Michael Reissner)

JUBILÄUMSHOANGART IM

KULTURHAUS MALS

Volksmusik wird bei den Musikschülern aus Mals und Telfs

großgeschrieben.

Text: Gernot Niederfriniger

ingen, spielen, tanzen“ hieß es

„Sbeim Vinschger Hoangart im Februar

im Kulturhaus in Mals, der ganz im

Zeichen des Jubiläums 40 Jahre Musikschule

Oberer Vinschgau stand. Zahlreiche

Musikschüler nutzten den Anlass, um

mit ihren Lehrern Volksmusikstücke einzulernen,

neue Formationen zu bilden und

beim Hoangart begeistert und schwungvoll

aufzuspielen. Da galt es, in vielen

gemeinsamen Übestunden neue Melodien

zu entdecken, verschiedene Stimmen

auszuprobieren und mit Freude und Spaß

das gemeinsame Musizieren erleben. Die

Kinder der Singklasse zeigten ihr Können

beim Singen und beim Tanzen und hatten

sichtlich Freude an der Bewegung. Neben

Schülern, die sich erstmals in verschiedenen

Instrumenten-Kombinationen zusammengefunden

hatten, spielten auch bereits

erfahrene Gruppen wie die Glieshof Musi

oder die Tuftweg Musi.

Harfe

Hackbrett

Zither

Der Musiklehrer und Moderator des

Abends, Gernot Niederfriniger, konnte

auch mehrere Gastgruppen begrüßen. So

waren Lehrer und Schüler der Musikschule

Telfs der Einladung gefolgt, sogar

die beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

in Innsbruck ausgezeichnete

Gruppe „Die drei Weiberleit“ von Evelyn

Palewicz spielte mit Blockflöten, Okarina,

Gitarre, Raffele und Hackbrett auf. Derzeit

wird eine Partnerschaft zwischen der

Musikschule Mals und der Musikschule

Telfs aufgebaut und das gemeinsame Musizieren

beim Hoangart war ein klingendes

Zeichen dafür. Eine Premiere gab es auch

für zwei Gruppen des Projektes „Pro Musicante

Vinschgau“, einer Initiative zum

Singen und Musizieren für Erwachsene.

Die begeisterten Musikanten versuchten

den jungen Musikschülern nachzueifern

und sangen und spielten auf Mundharmonika,

Okarina, Akkordeon, Steirische,

Schwyzer Örgeli, Klarinette und

Gitarre.

Die Volkstanzgruppe Mals, der Südtiroler

Volksmusikkreis, die Musikschule Mals

und der Bildungsausschuss Mals freuten

sich über den gelungenen und vielbesuchten

Abend und waren sich einig, dass

Volksmusik Jung und Alt begeistert, verbindet

und motiviert.

Wir sind umgezogen!

Produktion, Verkauf und Service:

Salzburger Straße 21a

A-6382 Kirchdorf in Tirol

Tel. +43 5352 64008

info@muernseer.at

Töne, auf Schwingen getragen...

www.muernseer.at

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


STELLT´S ENK VOR

DÜRFEN WIR UNS

VORSTELLEN?

NordOst saitig unser Name

Text: Johanna Krimbacher

NordOst saitig – das sind wir, Johanna

Krimbacher aus Kirchberg,

Magdalena Pedarnig aus Schlaiten und

Theresa Wopfner aus Thaur. Begonnen

hat unsere gemeinsame musikalische

Laufbahn 2014, als unsere Lehrerinnen

uns beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

vorschlugen, ein Zithertrio

zu gründen. Gesagt, getan … Gleich darauf

bereiteten wir uns auf unseren ersten

Wettbewerb, Prima la musica, vor.

Als „Zithertrio NordOst“ schafften wir

es zum Bundeswettbewerb nach Eisenstadt

und wurden dort mit einem 1. Preis

ausgezeichnet. Ein weiterer Erfolg war

die Teilnahme beim Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb 2016. Durch

die Auszeichnung, die wir dabei erhielten,

wurde die Plattenfirma ASR auf uns

aufmerksam, sodass wir die Chance bekamen,

unsere erste CD aufzunehmen.

Besetzungsvariationen

Eine CD nur mit Zitherstücken war uns

allerdings zu eintönig, deshalb beschlossen

wir, zusätzlich als Stubenmusiktrio

mit Theresa am Hackbrett, Magdalena

an der Zither oder am Raffele und Johanna

an der Gitarre zu musizieren.

„Musik verbindet“

bekam einen Titel, nämlich „Nur koan

Stress!“. Dieses Motto passt für uns in

vielen Situation, da es als Instrumentalund

Gesangspädagogik-Studentinnen

am Mozarteum Innsbruck bzw. als Maturantin

der HBLFA in Kematen doch

manchmal stressig werden kann.

Bisherige Highlights

Zu den großen Highlights unseres musikalischen

Wirkens zählen diverse Fernseh-

und Rundfunkauftritte. Die Mitwirkung

bei den Sendungen „Zsammg’spuit

in Osttirol“ im BR, „Klingendes Österreich“

im ORF und „Servus Musikantenstammtisch“

im Servus TV können

wir bereits stolz in unserer Chronik

auflisten. Als besonders aufregend stellte

sich für uns aber die Live-Sendung

„Mei liabste Weihnachtsweis“ am vergangenen

Heiligen Abend heraus.

Zugegebenermaßen machen Wettbewerbe

und mittlerweile auch Fernsehauftritte

einen großen Teil unserer

bisherigen Aktivitäten aus. Das volksmusikantische

Musizieren im Wirtshaus,

bei verschiedensten Feiern oder

besonders in der Weihnachtszeit liegt

uns aber natürlich genauso am Herzen.

So freuen wir uns jetzt schon auf unsere

Auftritte beim Rattenberger Advent

2019 und beim großen Tirolerball 2020

in Wien!

„Musik verbindet“, heißt es so schön

und die Richtigkeit dieses Zitates können

wir eindeutig bezeugen. Das Glück

mit Menschen musizieren zu dürfen, die

einen ähnlichen Sinn für Humor haben

und die gegenseitig über einen falschen

Ton, improvisierte Bassgangerl oder

den Dialekt des anderen lachen können,

wurde uns auf jeden Fall mitgegeben.

Hoffentlich ändert sich daran nichts, sodass

wir noch viele Jahre als „NordOst

saitig“ uns selbst und anderen mit unserer

Musik Freude bereiten können.

Von Anfang an bereitete uns auch diese

Formation großen Spaß und kurzerhand

musste ein neuer Name her: Zwei Mädls

aus Nordtirol, eine aus Osttirol, musikalische

Vielse(a)itigkeit und viele, viele

Saiten – „NordOst saitig“ sollte genau

diese Rahmenbedingungen beschreiben.

Auch die CD, die wir in Lienz, Kitzbühel

und Innsbruck präsentieren durften,

NordOst saitig, drei Damen aus Nord- und Osttirol (Foto: Josef Obertscheider)

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 27


STELLT´S ENK VOR

FAMILIENMUSIK HUBER

Das gemeinsame Musizieren ist eine fixe Konstante in unserem

Familienleben, die uns immer weiter zusammen- und

aneinander wachsen lässt.

Text: Leah Maria Huber

Wann wir begonnen haben gemeinsam

zu musizieren, das wissen

wir eigentlich nicht mehr und wenn wir

danach gefragt werden, stehen wir immer

etwas irritiert da. Was sollen wir als

Familie darauf antworten? Was war denn

unser erstes gemeinsames musikalisches

Erlebnis? War es das Geburtstagsständchen

für die Großtante? Oder das erste

gemeinsame Lied am Adventskranz?

Der Grundstein für die heute bestehende

Familienmusik war durch gemeinsames

Singen schon früh gelegt und nach und

nach stießen zu den Kinderstimmchen

auch die ersten – wenn auch anfangs

kratzigen und mit Sicherheit verstimmten

– Streichertöne dazu.

Als wir 2010 zum ersten Mal die Alpenländische

Sing- und Musizierwoche am

Ritten besuchten, zog uns die Alpenländische

Volksmusik endgültig in ihren

Bann und wir begannen, regelmäßiger

und intensiver als Familie zu musizieren.

Immer nach unseren jeweiligen Möglichkeiten

und Fähigkeiten weiteten wir

Besetzung und Repertoire aus. Mit jedem

Zentimeter, den wir Kinder größer

und mit jedem Jahr, das wir älter wurden,

wuchsen auch unsere Fertigkeiten und

unsere Begeisterung und die Woche am

Ritten wurde zum Pflichttermin. Gerade

dort haben wir nämlich im Laufe der

Zeit unsere wichtigsten musikalischen

Wegbegleiter gefunden und die engen

Freundschaften, die wir dort knüpfen

konnten, haben uns als Jugendliche über

Phasen hinweg gerettet, in denen es in unserem

alltäglichen Umfeld nicht gerade

den Coolness-Faktor gesteigert hat, dass

man sich in Dirndl und Lederhose mit

seinen Eltern der Volksmusik widmete.

Genauso angetan hat es uns der AVMW,

an dem wir 2016 teilnehmen durften und

im Rahmen dessen wir zu unserer großen

Freude und Überraschung mit dem

Herma-Haselsteiner-Preis ausgezeichnet

wurden. Mit ihrem besonderen Flair hat

sich diese Veranstaltung einen weiteren

festen Platz in unserem Terminkalender

erkämpft.

Heute sind wir Kinder beinahe erwachsen,

auch die Kleinste hat die

1,50-m-Marke schon überschritten, und

im Laufe der Zeit durften wir als Familienmusik

viele unvergessliche Erfahrungen

sammeln. Natürlich ist nicht

alles Gold, was glänzt und auf dem Weg

zum Bild der idyllischen Familie, die

gemeinsam auf der Bühne steht, liegen

oft ermüdende Proben und zahlreiche

Situationen, die Stolperfallen und Stoff

für Konflikte bergen. Gerade das lässt

uns als Familie aber immer weiter zusammenwachsen:

Wir sind dankbar für

die vielen gemeinsamen musikalischen

Erlebnisse und freuen uns auf viele weitere!

Leah Maria (Mitte), Samuel Sebastian (links davon), Elias Gabriel (rechts davon) und Esther Maria (ebenfalls rechts) aus Luttach im Ahrntal musizieren

gemeinsam mit ihren Eltern Judith und Andreas in der Familienmusik Huber. (Foto: Familienmusik Huber)

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STÜCKWEIS

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Hellauf, singts mit! Innsbruck 1964

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 29


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STÜCKWEIS

Harfe

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STÜCKWEIS

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Dieses Stück erscheint in unserem nächsten Harfenheft (Heft 31, Tiroler

Harfenstücke, zusammengestellt von Peter Reitmeir).

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STÜCKWEIS

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Magdalena Pedarnig

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© 2019 Musikverlag Notenkistl

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STÜCKWEIS

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© 2019 Musikverlag Notenkistl

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STÜCKWEIS

aus: Hackbrettstücke von Andreas Feller,

Tiroler Notenstandl, Heft 20

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STÜCKWEIS

aus: „Zigeunerisch g’spielt“ – Gitarrenstückln, Tiroler Notenstandl, Heft 7

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PROBEWEIS

38. SÜDTIROLER SINGTAGE

SINGEN, JODELN, TANZEN, MUSZIEREN – EIN GENUSS!

Im Mittelpunkt dieser Tage steht das Singen alpenländischer Volkslieder

weltlicher und geistlicher Art. Gesungen wird im gemischten Chor und

auf Wunsch in kleinen Gruppen. Das Volkstanzen bringt uns in Schwung

und schafft den nötigen Ausgleich zum Singen. Musikanten können in

verschiedenen Besetzungen zusammenspielen und die Sänger und Tänzer

begleiten. Jugendliche und Kinder ab dem 8. Lebensjahr (in Begleitung

eines Erwachsenen) sind herzlich eingeladen zum Mitmachen.

Beginn:

Ende:

Ort:

Do, 11. Juli 2019, 15:00 Uhr

So, 14. Juli 2019, mittags

Tisens, Fachschule für Hauswirtschaft „Frankenberg“

Foto: Ilse Unterlechner

Kursleitung:

Luisa Jaeger, Walter Innerhofer

Seminarbeitrag: 170,00 € / 160,00 € für Mitglieder des SVMK / 100,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren

Anmeldeschluss: 15. Juni 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

SCHWEGEL PLUS

Dieses kurze, aber intensive Seminar ist ein ideales Angebot, das Musizieren

auf der Schwegelpfeife in all seinen Möglichkeiten kennenzulernen.

Wir widmen uns neben dem musikalischen Handwerk (Haltung, Anblasen,

Griffweise) auch dem Musizieren in verschiedenen Stilen (Märsche, Tänze,

Weisen) und dem Zusammenspiel mit den mitgebrachten Instrumenten. Ob

Anfänger oder Fortgeschrittene, für jeden Neugierigen ist etwas dabei. Das

musikantische Leben im Gasthaus soll beim Singen, Tanzen und Aufspielen

nicht zu kurz kommen.

Beginn:

Ende:

Ort:

Referenten:

Kursleitung:

Seminarbeitrag:

Fr, 26. Juli 2019, 12:00 Uhr

So, 28. Juli 2019 (9:00 Uhr)

Musikschule Mals, Gasthaus Iris

Schwegel: Daniela Mayrlechner, Katharina Steinhauser

Geige: Waltraud Reitmeir

Bassgeige: Stefan Pedarnig

Osttiroler Hackbrett: Martin Weger

Gernot Niederfriniger

140,00 € / 130,00 € für Mitglieder des SVMK

120,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren

Anmeldeschluss: 21. Juni 2019

Infos bei: Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 |

www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

Foto: Manuel Pazeller

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


PROBEWEIS

3. KINDER- UND JUGENDSING-

UND MUSIZIERTAGE

Der Schwerpunkt liegt auf der traditionellen alpenländischen

Volksmusik.

Ob Anfänger oder Fortgeschritten – jede/r ist herzlich

willkommen!

Auch das Aktivprogramm rund um die Musik sowie das

Zu-Bett-Gehen und die Nachtaufsicht sind durch unsere

ausgebildete Betreuungsperson gesichert. Mit verschiedenen

Spielen und Aktivitäten zur Auflockerung (wie

Schuhplatteln, Basteln eines Instruments, Bodypercussion

etc.) wird den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern

bestimmt nicht langweilig.

Foto: Ralph Kapavik

Den krönenden Abschluss bildet das Konzert am Samstag, den 13. Juli 2019 um 15:00 Uhr im Mehrzwecksaal der HAK Imst,

bei dem alle Teilnehmer/innen zeigen können, was sie gelernt haben.

Beginn: Mi, 10. Juli 2019

Ende: Sa, 13. Juli 2019

Anmeldeschluss: 10. Juni 2019

Infos und

Anmeldung:

www.tiroler-volksmusikverein.at

RAFFELE BAUEN UND SPIELEN

Die Klangwerkstatt Markt Wald (www.klangwerkstatt.de) und

der Südtiroler Volksmusikkreis laden wieder ein zum Bau- und

Spielkurs für Raffele nach Mals im Vinschgau. Hier begegnen

sich Handwerk und Musik, Kreativität und Inspiration, Menschen

aus allen Landesteilen. Erfahrene Referenten geben gerne

ihr Wissen und Können weiter und freuen sich auf ein musikintensives

Wochenende.

Beginn:

Ende:

Ort:

Referenten:

Do, 29. August 2019, ab 18:00 Uhr

So, 1. September 2019, bis 18:00 Uhr

Mittelschule Mals, Gasthaus Iris

André Schubert, Baukurs

Gernot Niederfriniger, Spielkurs

Foto: Andrea Thimm

Seminarbeitrag: 135,00 € Kursgebühr, 130,00 € Materialkosten,

ca. 65,00 € pro Tag für Unterkunft und Verpflegung

Anmeldeschluss: 17. Juni 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

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PROBEWEIS

OSTTIROLER SING- UND

MUSIZIERWOCHENENDE 2019

Die Arbeitsgruppe Osttirol lädt wieder alle begeisterten Volksmusikanten

und Sänger jeden Alters zu einem musikalischen Wochenende in die

Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz ein! Ein erfahrenes Referententeam

aus Nord -, Süd- und Osttirol, Bayern und Kärnten betreut die Teilnehmer,

verrät Tipps und Tricks und unterstützt beim Erlernen neuer

Lieder und Stücke. Egal, ob bestehende Gruppe oder „Einzelkämpfer“,

Anfänger oder Fortgeschrittene – jede/r ist willkommen! Der Unterricht

erfolgt hauptsächlich im Ensemble, weshalb Grundkenntnisse auf dem

Instrument vorausgesetzt werden.

Beginn:

Ende:

Ort:

Fr, 30. August 2019, 16:00 Uhr

So, 1. September 2019, 18:00 Uhr

LLA Lienz

Foto: Michael Warscher

Auskünfte:

Eva Weiler: 0664 4171647 oder tvm-osttirol@outlook.com

Informationen,

Ausschreibung und

Anmeldung: www.tiroler-volksmusikverein.at

JODELN, WANDERN UND MUSIZIEREN

Beginn: Do, 5. September 2019

Ende: So, 8. September 2019

Seminarablauf:

Selbständiger Aufstieg zur Nürnberger Hütte bis Donnerstag

spätestens 14:00 Uhr (Gehzeit Parkplatz – Hütte: ca. 2,5 h),

Gepäcks- und Instrumententransport durch Materialseilbahn.

Am Donnerstag, Freitag und Samstag von 15:00 – 18:00 Uhr

Unterricht/Singen, auch gemeinsame Singstunden wird es

geben.

Freitag und Samstag vormittags: Wanderungen

Sonntag ab ca. 9:30 Uhr Frühschoppen und anschließend Abstieg

zum Parkplatz.

Bei schlechtem Wetter werden die Wanderungen durch Unterrichtseinheiten

ersetzt.

Foto: Fabian Steindl

Unterrichtsangebot: Steir. Harmonika, Zither, Singen, Begleitgitarre, Harfe, Okarina, Blockflöte, Querflöte, Blechblasinstrumente,

Hackbrett, Bassgeige, Gruppenunterricht, gemeinsame abendliche Singstunde

Infos unter:

www.tiroler-volksmusikverein.at

Anmeldung: fabiansteindl@gmx.at, oder +43 664 5734436

Anmeldeschluss:

Das Seminar ist ausgebucht! Wartelistenanmeldung noch möglich.

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


PROBEWEIS

VOLKSMUSIKSEMINAR FÜR STUBNMUSIG

Beginn: Fr, 27. September 2019

Ende: So, 29. September 2019

Instrumente:

Gitarre, Gesang, Hackbrett, Harfe, Kontrabass,

Steirische Harmonika und Zither

Vorläufige

Referenten:

Baumgartner Ferdinand (Steirische), Hochstöger

Helga (Hackbrett, Zither, Harfe), Pirschner Andreas

(Gitarre), Reitmeir Peter (Harfe, Gesang), Schranz

Peter (Steirische, Hackbrett, Kontrabass, Begleitgitarre),

weitere Referenten nach Bedarf.

Infos und

Anmeldung: schriftlich an Helga Hochstöger (Dollinger 38, 6464

Tarrenz, helga@stadtapotheke-landeck.at,

Fax: 05442 6233411, Mobil: 0699 13623343)

Foto: TVM

Anmeldeschluss: 11. August 2019

Ausschreibung

und weitere Infos: www.tiroler-volksmusikverein.at

Organisation und musikalische Leitung: Helga Hochstöger

SEMINAR FÜR HOSENSACKINSTRUMENTE 2019

… und all’s was no schian klingt.

Beginn: Fr, 11. Oktober 2019

Ende: So, 13. Oktober 2019

Referenten:

Kurt Posch (Vbg.) Okarina; Manfred Russmann

(OÖ) Maultrommel; Otto Dellago

(Südtirol) Mundharmonika, Gitarre;

Susanne Fritz (T) Raffele; Gernot Niederfriniger

(Südtirol) Schwegel, Raffele, Okarina,

Zither; Anita Staltmeier (B) Gitarre; Sonja

Steusloff-Margreiter (T) Kontrabass; Peter

Margreiter (T) Steir. Harmonika, Akkordeon, Maultrommel

Foto: TVM

Seminarbeitrag: 70,00 € für Erwachsene / 60,00 € Kinder (bis 14 Jahre), 5,00 € Ermäßigung für Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereines.

Hotelkosten: 64,00 €/Tag – Vollpension zzgl. Ortstaxe; EZ-Zuschlag € 11,00/Tag

Anmeldeschluss: 1. September 2019. Begrenzte Teilnehmerzahl!

Infos und

Anmeldung:

www.tiroler-volksmusikverein.at

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 39


VEREINSMEIEREI

DAS SIND WIR

Der neugewählte Vorstand des Tiroler Volksmusikvereins stellt sich vor:

KERNVORSTAND

Foto: privat

Peter Margreiter

Obmann

Wohnort: Mieders

Volksmusik ist für mich:

geselliges Beisammensein, Spielfreude, Kommunikation,

Spontanität ... Musik von der Wiege bis zur Bahre.

peter.margreiter@tsn.at

Foto: privat

Stefan Neussl

1. Obmann-Stellvertreter

Wohnort: Kaltenbach

Volksmusik ist für mich:

ein wesentlicher Teil meines Lebens

stefan.neussl@tsn.at

Foto: privat

Waltraud Reitmeir

2. Obmann-Stellvertreterin

Wohnort: Telfs

Volksmusik ist für mich:

Heimat, Wurzeln und Flügel

waltraud.reitmeir@gmail.com

Foto: Hauswicka

Jolanda Hauswicka

Kassiererin

Wohnort: Absam

Volksmusik ist für mich:

Kultur, Tradition und die Freude, liebe Menschen zu

treffen, denen die Musik sehr am Herzen liegt.

j.hauswicka@tourikon.at

Foto: Ralph Kapavik

Anneliese Pallhuber

Kassiererin Stellvertreterin

Wohnort: Weer

Volksmusik ist für mich: ein Musikstil, der aus

bodenständiger volksmusikalischer Tradition hervorgegangen

ist und durch lebendige Überlieferung

weitergegeben wird an die nachfolgende Generation.

a.pallhuber@chello.at

Foto: Barbara Wankmiller

Dir. Klaus Wankmiller

Schriftführer

Wohnort: Reutte

Volksmusik ist für mich:

Singen und Musizieren von traditionellem Kulturgut,

aber auch von neuen Stücken

ehrenberg.consort@gmx.at

Theresa Frech

Schriftführer-Stellvertreterin

Foto: privat

Wohnort: Thaur

Volksmusik ist für mich:

ein Lebensgefühl

t.frech89@gmail.com

GEBIETSREFERENTINNEN UND STELLVERTRETER

AUSSERFERN

Foto: Barbara Wankmiller

Dir. Klaus Wankmiller

Gebietsreferent Bezirk Außerfern

Wohnort: Reutte

Volksmusik ist für mich:

Singen und Musizieren von traditionellem Kulturgut,

aber auch von neuen Stücken

ehrenberg.consort@gmx.at

Foto: Klaus Wankmiller

Ernst Rainer

Gebietsreferent Stellvertreter

Wohnort: Unterpinswang

Volksmusik ist für mich:

ein "Lebenselixier" für alle Lebenslagen

ernst.rainer@utanet.at

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VEREINSMEIEREI

LANDECK

Foto: Maik Buamgartner

Christa Mair-Hafele

Gebietsreferentin Landeck

Wohnort: Feichten im Kaunertal

Volksmusik ist für mich:

Freude, Entspannung und lustige Stunden mit

netten Leuten.

christa.mair-hafele@aon.at

Foto: privat

Helga Hochstöger

Gebietsreferentin Stellvertreterin

Wohnort: Landeck

Volksmusik ist für mich:

Heimat

helga@stadtapotheke-landeck.at

IMST

Foto: Nicola Bernhart

Franz Bernhart

Gebietsreferent Imst

Wohnort: Imst

Volksmusik ist für mich:

ein Stück Heimat

f.bernhart@tsn.at

Foto: privat

Katharina Kuen

Gebietsreferent Stellvertreterin

Wohnort: Huben (Längenfeld)

Volksmusik ist für mich:

die ehrlichste Art bodenständige Musik

zu machen

kat.kuen@tsn.at

IBK & UMGEB.

Foto: privat

Peter Margreiter

Gebietsreferent Innsbruck und Umgebung

Wohnort: Mieders

Volksmusik ist für mich:

geselliges Beisammensein, Spielfreude, Kommunikation,

Spontanität ... Musik von der Wiege bis zur Bahre.

peter.margreiter@tsn.at

Foto: Ralph Kapavik

Joachim Stecher

Gebietsreferent Stellvertreter

Wohnort: Ellbögen

Volksmusik ist für mich:

Musik aus dem Herzen für die Herzen

joachim.stecher@tirol.utanet.at

Andrea Untersteiner-Eberl

Gebietsreferentin Schwaz

SCHWAZ

Foto: privat

Wohnort: Schwaz

Volksmusik ist für mich:

Entspannung

a.untersteinereberl@chello.at

KUFSTEIN

Foto: privat

Joch Weißbacher

Gebietsreferent Kufstein

Wohnort: Wildschönau

Volksmusik ist für mich:

wie Heimkommen

joch@tirol.com

Foto: Hohlrieder

Kathrin Witschnig

Gebietsreferent Stellvertreterin

Wohnort: Hopfgarten

Volksmusik ist für mich:

ein großes Stück Heimat sowie gemeinsames Singen

und Musizieren auf gleicher Wellenlänge

kathrin.witschnig@tsn.at

KITZBÜHEL

Foto: privat

Stefan Brandstätter

Gebietsreferent Kitzbühel

Wohnort: Kitzbühel

Volksmusik ist für mich:

ein Grundnahrungsmittel

musikus@tirol.com

Foto: Fotostudio West Wörgl

Maria Schablitzky

Gebietsreferent Stellvertreterin

Wohnort: Reith bei Kitzbühel

Volksmusik ist für mich:

immer mit einem guten Gefühl verbunden, etwas

Vertrautes

m.schablitzky@tsn.at

OSTTIROL

Foto: Markus Bodner

Erna Bodner

Gebietsreferentin Osttirol

Wohnort: Leisach

Volksmusik ist für mich:

Balsam für die Seele

ernab1@gmx.at

Foto: privat

Julia Warscher

Gebietsreferentin Stellvertreterin

Wohnort: Gaimberg

Volksmusik ist für mich:

Balsam für die Seele

jul.warscher@tsn.at

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019

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VEREINSMEIEREI

FACHREFERENTINNEN

Foto: privat

Simone Roithmayr

Fachreferentin

Wohnort: Wattens

Volksmusik ist für mich:

Menschen mit schönen Weisen und Melodien im

Herzen berühren zu können

roithy@aon.at

Foto: Markus Maas

Mag. Barbara Oberthanner

Fachreferentin

Wohnort: Mutters

Volksmusik ist für mich:

Heimat

b.oberthanner@aon.at

Foto: privat

Otto Ehrenstrasser

Fachreferent

Wohnort: Innsbruck

Volksmusik ist für mich:

ein wesentlicher Teil meines Lebens

otto.ehrenstrasser@aon.at

Foto: Tiroler Volksmusikverein

Prof. Mag. Peter Reitmeir

Fachreferent und Ehrenobmann

Wohnort: Telfs

Volksmusik ist für mich:

unsere Musik, die Musik unserer Heimat

peter@reitmeir.org

Foto: privat

Prof. Dr. Peter Kostner

Fachreferent

Wohnort: Hatting

Volksmusik ist für mich:

ein unverzichtbares Lebensmittel

Peter.Kostner@orf.at

Foto: Hofer

Dr. Thomas Nussbaumer

Wissenschaftlicher Fachreferent

Wohnort: Telfs

Volksmusik ist für mich: eine Musik zwischen

Kunstmusik und Popularmusik, verbunden mit der

Alltagskultur, den Festen und Feiern des Lebens und

der jeweiligen Heimat

thomas.nussbaumer@moz.ac.at

JUGENDREFERENTIN

KASSAPRÜFER

Foto: Viktoria Hofmarcher

Sabrina Haas

Jugendreferentin

Wohnort: Wildschönau

Volksmusik ist für mich: gemeinsam musizieren,

singen und tanzen und dabei Menschen

aus dem gesamten Alpenraum kennenlernen

sabrina_haas@hotmail.com

Foto: privat

Mag. Karl

Kratzer

Kassaprüfer

Wohnort: Axams

Foto: privat

Martin Heinz

Höfler

Kassaprüfer

Wohnort:

Mieders

WEITERE ANSPRECHPARTNERINNEN

Foto: privat

Martina Burgstaller

Sekretärin

Wohnort: Hall in Tirol

tvm@tiroler-volksmusikverein.at

Foto: privat

Antonia Neussl

Praktikantin

Wohnort: Innsbruck

tvm@tiroler-volksmusikverein.at

Foto: privat

Sonja Steusloff-Margreiter

Büroleitung/Wettbewerbe/Seminare

Wohnort: Mieders

Volksmusik ist für mich:

Ganz einfach – sie ist ein Teil meines Lebens.

Ein schöner Teil.

s.steuma@gmail.com

Foto: Günther Laimböck

Mag. Dr. Yvonne Kathrein

Schriftleitung „G’sungen & G’spielt“

Wohnort: Axams

Volksmusik ist für mich:

Spiegel musikalischer (Aus-)Bildung eines „Volkes“

yvonne.kathrein@uibk@ac.at

Mag. Günther Laimböck

Schriftleitung „G’sungen & G’spielt“

Foto: Julia Walder

Wohnort: Axams

Volksmusik ist für mich:

Geselligkeit und Urlaub

gu.laimboeck@tsn.at

42

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VEREINSMEIEREI

DER NEUE JUGENDBEIRAT

STELLT SICH VOR:

Volksmusik in Tirol hat viele moderne und junge Ausprägungen. Daher hat sich der Vorstand des Tiroler

Volksmusikvereins dazu entschlossen, Ansprechpartner für die jungen Musikanten und Musikantinnen in

Tirol zu suchen. Der Jugendbeirat hat sich verschiedene Ziele gesetzt: Meinungsaustausch mit dem Vorstand,

gemeinsames Musizieren und Singen, Entwicklung eigenständiger Projekte, aber vor allem Zusammenarbeit

mit interessierten jungen Volksmusikanten und Volksmusikantinnen in Tirol. Der Beirat wird laufend erweitert,

beim ersten Treffen waren folgende Jugendliche anwesend:

Foto: Ralph Kapavik

Anna Lena Larcher

Jugendbeirat

Wohnort: Neustift

Volksmusik ist für mich:

spontan, ehrlich und echt – einfach etwas ganz

Besonderes

Foto: privat

Magdalena Außerlechner

Jugendbeirat

Wohnort: Mariastein

Volksmusik ist für mich: ein Stück gelebte Tradition

einer bestimmten Region, bei der gemeinsam und

generationsübergreifend musiziert wird

Foto: Maximilian Eigentler

Lena-Sophie Margreiter

Jugendbeirat

Wohnort: Mieders

Volksmusik ist für mich:

mit Freunden zusammen sein, Spaß haben, tanzen,

singen und musizieren

Foto: Bierstindl

Matthias Waldauf

Jugendbeirat

Wohnort: Vomp

Volksmusik ist für mich: mehr als ein Musikgenre:

Es verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft,

wertschätzt Traditionen und ist offen für Neues

Foto: Mladen Delic

Laura Maria Waldauf

Jugendbeirat

Wohnort: Schwaz

Volksmusik ist für mich:

Heimat, Tradition und Familie

Foto: Julian Angerer

Julia Hell

Jugendbeirat

Wohnort: Mühlau/Innsbruck

Volksmusik ist für mich:

etwas, das Menschen zusammenbringt

und verbindet

Foto: Bernhard Stelzl

Magdalena Pedarnig

Jugendbeirat

Wohnort: Schlaiten

Volksmusik ist für mich:

zusammen musizieren, in einer Gemeinschaft sein.

Neue Leute kennen lernen und fein beinand‘ sitzen.

Foto: Familie Waldauf

Florian Siegele

Jugendbeirat

Wohnort: Kappl

Volksmusik ist für mich:

eine Lebenseinstellung und eine große Familie

Foto: GMR Fotografen

Sophie Puchleitner

Jugendbeirat

Wohnort: Wörgl

Volksmusik ist für mich:

frisch, jugendlich, authentisch und ein Zeichen der

Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit

Foto: privat

Daniel Maizner

Jugendbeirat

Wohnort: Ranggen

Foto: Ralph Kapavik

Julia Strasser

Jugendbeirat

Wohnort: Brixen im Thale

Volksmusik ist für mich:

eine wunderschöne Gemeinschaft, in der alle herzlich

empfangen und aufgenommen werden, egal woher,

wie alt oder welches Instrument sie spielen

Foto: Maximilian Eigentler

Felicitas Stecher

Jugendbeirat

Wohnort: Ellbögen

Volksmusik ist für mich:

ein Ausdruck von Emotion, Gemeinschaft und

Harmonie in einem

Magdalena Waldauf

Jugendbeirat

Foto: privat

Wohnort: Schwaz

Volksmusik ist für mich:

ein Zusammentreffen von Jung und Alt, wo

man gemeinsam musiziert, singt und lacht

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019

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WEIBSBILD

INGRID KEIFL, 35 JAHRE

KASSIERIN BEIM

VOLKSMUSIKKREIS

Ihre gewissenhafte Arbeit, ihr unermüdlicher Fleiß und ihre

offene Art auf Menschen zuzugehen, zeichnen Ingrid Keifl

aus.

Text: Franz Hermeter

Die gebürtige Nordtirolerin, in Hall

geboren und in Innsbruck aufgewachsen,

fühlt sich seit ihrer Heirat

nach Südtirol sehr wohl in unserem

Lande. Groß sind nicht nur ihre Verdienste,

auch von der Erscheinung her

ist Ingrid mit 1,85 Meter eine Person,

die Respekt einflößt. Die fünffache Oma

und zweifache Uroma kocht zudem gerne

freitags für ihre große Familie zum

Mittagessen.

Verschicken der Mitgliederhefte im Anreiter

Hof half sie auch bei der Reinigung

der ersten Vereinsräume in der Leonardo-da-Vinci-Straße.

Ihr Mann Toni

brachte auf dem Fahrrad die Staffelei

von zu Hause mit und Ingrid radelte mit

sämtlichen Putzutensilien ins Büro.

„Sie hat den Verein wesentlich

mitgeprägt.“

Oft fuhren auch ihre zwei Enkel, einer

vorne und einer hinten auf ihrem Fahrrad

sitzend, mit zu den vielen Aufgaben

in die Stadt. Öfters hat Ingrid viele Arbeiten

im Hintergrund übernommen, für

Durch die befreundete Elisabeth Fiechter

kam sie 1982 zum Offenen Singen

auf den Anreiter Hof in Moritzing. Das

war genau das, was ihr in Bozen bisher

abgegangen war: Singen – ein Stück

emotionale Heimat, wie es in ihrer Familie

in Innsbruck neben dem Volkstanzen

gepflegt wurde. Unter Gleichgesinnten

fühlte sie sich wohl und wurde Mitglied

beim Südtiroler Volksmusikkreis. Der

damalige Obmann Sepp Mulser war auf

der Suche nach einer Kassierin und Ingrid

brachte als Mitarbeiterin der Sparkasse

in Innsbruck die besten Voraussetzungen

mit.

Buchhaltung und gute Seele

Seit 1984 bekleidet sie ehrenamtlich

diese verantwortungsvolle Aufgabe.

Anfangs hat Ingrid die gesamte Buchhaltung

händisch nach dem amerikanischen

Journal geführt, mit der Zeit hat

sie auf Anraten von Rechnungsrevisor

Walter Seidner auf Computer umgestellt.

Als Kassierin beschränkte sie sich

nicht nur auf die Buchhaltung, sondern

half überall mit, wo Not an der Frau war.

Neben dem Verpacken, Adressieren und

Herzlicher Dank und Blumen durch Obmann Gernot Niederfriniger in Dorf Tirol 2019.

(Foto: Franz Hermeter)

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


THREE SAINTS RECORDS PRÄSENTIERT:

HERBERT PIXNER PROJEKT TOUR 2019

Das Ehrenzeichen in Gold überreicht durch Landesrätin Sabina Kasslatter

Mur 2008. (Foto: Franz Hermeter)

den Verein Anhänger gestickt und gestrickt, mit ihrer Überredungskunst

Streit geschlichtet und durch ihre Leidenschaft

für Selbstgebackenes für das leibliche Wohl bei den langen

Sitzungen gesorgt. Dass sie in 35 Jahren nur bei zwei Sitzungen

gefehlt hat, ist bestimmt ein Rekord!

Unermüdlicher Einsatz für den SVMK

Heute trifft man Ingrid jeden Mittwoch im Büro am Dominikanerplatz

7, wo sie gemeinsam mit Rita Ritsch und Hans

Rottensteiner alle anfallenden Arbeiten persönlich erledigt.

Mit all ihren Kräften setzte sich Ingrid für die mühevolle

Organisation der Singaktion „Wir singen unsere Lieder“

ein. Der langjährige Obmann Sepp Mulser schätzte an Ingrid

Keifl vor allem ihre Zuverlässigkeit und ihr Engagement

in allen Belangen des Vereins. Wann immer er ihre Hilfe

brauchte, konnte er sich hundertprozentig auf sie verlassen.

Dafür wurde sie bei der Jahreshauptversammlung des SVMK

2008 mit dem Ehrenzeichen in Gold durch Landesrätin Sabina

Kasslatter Mur ausgezeichnet. „Niemand anders hat sich

dieses Ehrenzeichen so verdient wie gerade Ingrid Keifl. Sie

hat den Verein wesentlich mitgeprägt“, meint Mulser rückblickend

auf die gute Zusammenarbeit mit ihr.

Ingrid ist nach wie vor jung geblieben, engagiert sich für ihre

Familie und die Mitmenschen und ihr Haushund ist ihr in all

ihren Sorgen und Freuden ein treuer Begleiter.

Für die langjährige, verdienstvolle Mitarbeit dankt der

Südtiroler Volksmusikkreis Ingrid Keifl von ganzem

Herzen.

03.04. HALL i. TIROL | UMIT

04.04. WIEN | Globe Theater

05.04. KAPFENBERG | Böhlerstern

06.04. BORGO | Geschl. Gesellschaft

09.04. BAMBERG | JKS-Saal

10.04. BIBERACH | Stadthalle

11.04. HANNOVER | Pavillion

12.04. LÜBECK | Kolosseum

13.04. BREMEN | Die Glocke

01.05. MÜNCHEN | Philharmonie

02.05. AUGSBURG | Kongress am Park

03.05. KARLSRUHE | Tollhaus

04.05. BOCHUM | Christuskirche

05.05. GRONAU | Jazzfestival

10.05. SCHLADMING | Kongress

11.05. VÖCKLABRUCK | Stadtsaal

16.05. GRAZ | Kasematten

17.05. GRAZ | Kasematten

18.05. ST.GEORGEN a.d.G. | Aktivpark

23.05. SAALFELDEN | Congress

24.05. LAPPERSDORF | Zelt-Festival

25.05. HEIDEN | Heiden Festival

26.05. FREIBURG | Paulussaal

31.05. INGOLSTADT | Stadttheater

01.06. LANDSHUT | Ursulinenkloster

02.06. WÜRZBURG | Congress

03.06. KÜNZELSAU | C.Würth Forum

04.06. BERLIN | Philharmonie

20.06. IMST | Stadtpark

21.06. KUFSTEIN | Festung

22.06. LIENZ | Nussdorf Stadlarena

23.06. LATSCHACH | Burg Finkenstein

27.06. WIEN | Konzerthaus

28.06. GUTENSTEIN | Theaterzelt

29.06. FÜRSTENFELD | Stadtplatz

30.06. PASSAU | Domplatz

03.07. RANKWEIL | Stadtplatz

04.07. WÜRSELEN | Burg Wilhelmstein

05.07. RUDOLSTADT | Festival

06.07. KÖLN | Philharmonie

07.07. MAINZ | Zitadelle

11.07. IMMENSTADT | Stadtpark

12.07. BENEDIKTBEUERN | Maierhof

13.07. MÜHLDORF a. INN | Haberkasten

14.07. GRAFENEGG | Wolkenturm

18.07. KULMBACH | Plassenburg

19.07. DEGGENDORF | Donaufestival

20.07. LINZ | Domplatz

25.07. LINDAU | Inselhalle

26.07. ISNY | Theaterfestival

27.07. STUTTGART | Theaterhaus

01.08. NÜRNBERG | Serenadenhof

02.08. GROßGMAIN | Latschenwirt

04.08. JAUFENPASS | Flecknersee

NEUHEITEN IM

THREE SAINTS RECORDS SHOP

NEU!

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„Pseirer Gruaß“

Volksmusik (CD)

NEU!

SÜDTIROLER TANZLMUSIG

„15 Jahre“

Volksmusik (NOTENAUSGABE)

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MÅNNSBILD

Professor Stefan Hackl (Foto: Christoph Geir)

STILLE WASSER GRÜNDEN TIEF

Stefan Hackl im Portrait

Text: Joch Weißbacher

Ich habe ihn vor 50 Jahren kennengelernt.

Wir waren – nur durch ein

Schuljahr getrennt – Zöglinge im Bauernbundheim

und Schüler am Musisch

Pädagogischen Bundesrealgymnasium,

wie sich das heutige Musikgymnasium

in der Fallmerayerstraße damals noch

recht umständlich nannte.

Stefan Hackl – ein stiller, unauffälliger

Bub aus Arnbach in Osttirol, einem kleinen

Dorf hart an der Grenze zu Südtirol,

aufgewachsen in einer Familie, in der

Musik keine Rolle spielte. Eher zufällig

kam er ans Gymnasium nach Innsbruck,

wo er quasi gezwungen wurde, sich musikalisch

zu betätigen (das “Mupäd” war

damals das einzige Oberstufengymnasium

für Hauptschulabsolventen und der

Instrumentalunterricht ein Pflichtfach).

Umso erstaunlicher, dass er schon bald

eine E-Gitarre besaß, mit der er in der

heimeigenen Band mitwirkte, die im

Keller lautstark probte für den Auftritt

beim legendären Heimball.

„Meine Laufbahn ist ziemlich atypisch

– auf Generationen zurück kein Musiker

in der Familie, später Start, kein prominenter

Stall und keine Tradition, auf die

ich mich berufen könnte. Ich hatte dadurch

sicher viele Defizite (musste manches

erst spät selbst herausfinden), war

andererseits auch ziemlich unberührt

von Gewohnheiten und Dogmen (insbesondere

der spätromantischen Musiktradition),

die heute allmählich abgelegt

werden.“

(aus einem Interview im deutschen Magazin

auftakt 3/2016)

Schon bald wurde man auf sein Talent

aufmerksam und er kam als Student zu

Erika Pircher ans Tiroler Landeskonservatorium.

Daneben gab er bereits selber

Unterricht an der dem Konservatorium

angeschlossenen Musikschule und

schloss gleichzeitig sein Studium der

Komparatistik ab. Das ermöglichte ihm

außermusikalische Aktivitäten wie Journalismus

(Musik- und Literaturkritiken

für ORF, TT u. a.) und Theaterprojekte

(u. a. mit Felix Mitterer und Tobias Moretti).

Seit 1983 ist er vollbeschäftigt am

Konservatorium und hat sich bis zum

46

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


MÅNNSBILD

Abteilungsleiter für Saiteninstrumente

emporgearbeitet. Es folgten Lehraufträge

am Mozarteum, an der MdW Wien

sowie an der Royal Academy London

(Betreuung eines Doktoranden aus Brasilien)

und 2016 die Ernennung zum

Professor durch den Bundespräsidenten.

Im Laufe der Jahre und seiner Tätigkeit

als Lehrender und Experte hat er weltweit

Kontakte aufgebaut zu Gitarrespielern

und -bauern, zu Restauratoren,

Sammlern und Forschern. Er ist begehrter

Referent und Juror bei Meisterkursen

wie den Liechtensteiner Gitarrentagen,

aber auch anerkannter Fachmann für

historische Instrumente.

Viele seiner Studenten haben inzwischen

selber erfolgreiche Laufbahnen

eingeschlagen und erinnern sich gern

an ihren Lehrer Stefan Hackl. So hat

erst kürzlich David Bergmüller die sehr

begehrte Stelle als Lautenlehrer an der

Musikhochschule in Köln angetreten.

Stefan Hackl gab ihm ersten Unterricht

auf diesem Instrument.

Als erfolgreicher Buchautor, Herausgeber

von Noten und Verfasser zahlreicher

Fachbeiträge waren und sind ihm historische

Aufführungspraxis und die österreichische

Gitarrentradition seit jeher ein

zentrales Anliegen – auch in der Volksmusik.

So hat er sich – man möchte fast

sagen, im letzten Moment – der überlieferten

Spielweise der „Zigeunerstimmung“

angenommen, hat die meisten

der noch lebenden Spieler besucht, ihre

Stücke aufgenommen und transkribiert.

„Erst im Zuge meiner Lehrtätigkeit

beschäftigte ich mich bewusst mit der

Volksmusik: Im neu eingeführten Gitarre-Praktikum

für die Studierenden der

Instrumental- und Gesangspädagogik

sollten neben Blatt- und Tabulaturspiel,

Generalbassspiel, Improvisation usw.

auch für Jazz, Popular- und Volksmusik

die Grundlagen erarbeitet werden, und

weil schon im ersten Jahrgang mit Sepp

Unterhofer, Andreas Lang und Ulrike

Lehmann erfahrene Volksmusikanten saßen,

konnte ich viel von den Studierenden

lernen. Da hörte ich erstmals Gitarrenstückln

in einer Weise, wie ich es mir bei

den klassischen Werken oft gewünscht

hätte – so selbstverständlich musiziert

wie angeboren. Da wurde mir erstmals

bewusst, dass ich selbst nie eine richtige

musikalische Heimat gehabt hatte, ein

bisschen Bodenhaftung vielleicht durch

die Popmusik, im Grunde aber die Musik

wie eine Fremdsprache erlernt hatte.

Die späte Beschäftigung mit der Volksmusik

war für mich wie das Erlernen einer

vergessenen Muttersprache.“

(aus „Volksmusik für mich“, in G’sungen

und g’spielt, Heft 73/1996)

Mit Ende des Studienjahres 2018/19 tritt

er seinen Ruhestand an. Ein Blick zurück

lässt Stefan zusammenfassend sagen:

„Schön finde ich, wie das zwangsläufige

Nebengeräusch (Pflichtfach im Mupäd)

allmählich zum Lebensmittelpunkt wurde

und dass ich am Ende meiner Laufbahn

an den weltbesten Musikuniversitäten

unterrichten darf.“

Wir wünschen ihm und uns, dass er neben

seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen,

dem Holzen und dem Fliegenfischen,

noch genügend Zeit findet für

seine vielen Gitarren und unsere Musik,

für das Schrammelquartett und die Tiroler

Wechselsaitigen ...

Schüler(innen) von Stefan Hackl, die

man in unseren Kreisen kennt:

Claudia Buchner, Michael Haas, Sabrina

Haas, Romana Hauser, Max Hechenblaikner,

Daniel Müller, Florin Pallhuber,

Margret Seebacher, Sepp Unterhofer,

Rosa Waldauf, Joch Weißbacher

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bücher

- Hackl, Stefan (2011): Die Gitarre

in Österreich – Von Abate Costa bis

Zykan. Innsbruck/Wien/Bozen: StudienVerlag.

- Hofmann, Erik Pierre/Mougin,

Pascal/Hackl, Stefan (2011): Stauffer

& Co.: La guitare Viennoise au

XIXe siècle – Die Wiener Gitarre

des 19. Jahrhunderts – The Viennese

guitar of the 19th century. Germolles-sur-Grosne:

Les Editions des

Robins.

- Hackl, Stefan (2016): Guitaromanie

– Kleines Panoptikum der Gitarre

von Allix bis Zappa. Rinn: Eigenverlag.

Notenausgaben Volksmusik

- Zigeunerisch g’spielt (Tiroler Notenstandl,

H. 7)

- A flotte Musi – Kirchbichler Gitarrenduo

(Tiroler Notenstandl, H. 8)

- Die Ersten – Volksweisen in leichten

Sätzen (Tiroler Notenstandl, H. 18)

- Alpenländische Volksmusik für Gitarre,

Heft 1-4 (Unterhofer, Neumüller

u.a.), Edition Helbling

- Flotte Tanzln, stade Weisen (Leukentaler

Saitenmusik), Musikverlag

Bogner

CDs Volksmusik

- 200 Jahre Volksmusikalisches Gitarrenspiel

in Tirol, Multimedia-Doppel-CD,

hrsg. vom Tiroler Volksliedwerk

- In oaner Dur ... Gitarrenstückln in

Zigeunerstimmung und Maultrommelstückl

vom Weerberg, hrsg. vom

Tiroler Volksliedwerk

- Saitenklang und Mandergsang

(Tiroler Wechselsaitige, Antonisinger),

ASS Landeck

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 47


VEREINSMEIEREI

48

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VORSICHT

VOLKSMUSIK AUF SCHLOSS PRÖSELS

Einmal im Jahr soll die Vielfalt an Klängen und Farben der Südtiroler

Volksmusik im festlichen Rahmen von Schloss Prösels gefeiert

werden. Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten

aus allen Landesteilen Südtirols singen, musizieren und tanzen. Sie

zeigen ihre Eigenheiten der Mundart im Gesang und beim Musizieren

in verschiedensten instrumentalen Besetzungen. Im Mittelpunkt

stehen Gesang, Musik und Tanz als Ausdruck der Freude und der

menschlichen Begegnung.

So, 23. Juni 2019, 15:00 Uhr, Prösels, Schloss Prösels

Foto: Franz Hermeter

ALMTANZ

Foto: Helene Nössing

Der Almtanz hat eine lange Tradition. Er ist aus den Gruppentreffen

auf den Almen herausgewachsen und hat sich zu einem

gemütlichen Zusammentreffen von Volkstänzer*innen, Familien

und Freunden entwickelt. Er findet jährlich auf verschiedenen

Almen statt. Heuer lädt die Volkstanzgruppe Oberbozen

anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums auf das Rittner Horn. Im

Anschluss an die Hl. Messe spielen die Wangener Musikanten

zum Tanz auf. Am Nachmittag gibt es Kindertänze für Kinder

und Jugendliche.

So, 7. Juli 2019, 11:00 Uhr, Feltunerhütte, Rittner Horn

STUBAIER GSPIEL UND GSANG … MIT VOLKSMUSIK

VON ALM ZU ALM

Unter diesem Motto erklingt jeweils am 1. Sonntag im Juli, August

und September Volksmusik auf den Almen rund um die Serles.

Sonntags, ab 12:30 Uhr unterhalten Sänger und Musikanten bei der Ochsenhütte,

dem Gleinserhof, Gasthaus Sonnenstein, sowie dem Bergrestaurant

Koppeneck und liefern die passende Musik zu Stubaier Köstlichkeiten, kredenzt

von den Miederer Almwirten. Bei jeder Witterung!

So, 7. Juli 2019, 12:30 Uhr, Mieders, Miederer Berg

Mitwirkende: Die Ganggalbichler, Tiroler Festtagsmusig, Die Gloggngiaßa,

Michl Trio

So, 4. August 2019, 12:30 Uhr, Mieders, Miederer Berg

Mitwirkende: GramÅrtmusig, Lei koan Gneat Tanzlmusig, Herzklang, Naviser Viergsang

Foto: Ganggalbichler

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 49


VORSICHT

TAG DER VOLKSMUSIK

im Museum Tiroler Bauernhöfe am Sonntag,

7. Juli 2019

Tiroler Tradition und gelebte Volkskultur – beides zu finden,

sowohl in den jahrhundertealten Gebäuden des Tiroler

Freilichtmuseums in Kramsach als auch in unserer Tiroler

Volksmusik. Was liegt näher, als das eine mit dem anderen

zu verbinden, an einem Tag der Volksmusik auf dem weitläufigen

Gelände mit seinen typischen Höfen und Zweckbauten

aus längst vergangener Zeit?

Heuer zum dritten Mal laden der Tiroler Volksmusikverein

und das Museum Tiroler Bauernhöfe gemeinsam ein, echte

Tiroler Volksmusik authentisch zu erleben – gesungen und

gespielt, dargeboten von Gruppen aus dem ganzen Land in vielfältigster Besetzung. Von feinen Saitenklängen in der Stube bis

zur schneidigen Tanzlmusik, geblasen, gezupft und geschlagen, bietet der Nachmittag unterschiedlichste Eindrücke aus unserer

musikalischen Volkskultur. Nach dem Motto „stehenbleiben, lauschen und weiterschlendern“ gestaltet sich der Musiknachmittag

zu einem Tipp für alle Freunde der echten Tiroler Volksmusik. Natürlich wird auch wieder gesungen und gejodelt – und

alle sind herzlich zum Mitmachen eingeladen. Und wer einmal gern eines der typischen Instrumente unserer Volksmusik ganz

unverbindlich ausprobieren möchte, hat auch dazu Gelegenheit ...

Mitwirkende Gruppen: Seeleit’n Dreigsang, Sunn-Schattseitmusig, ¾ Musig, Achentaler Holzbläser, Kufsteiner Dreig’sang,

Soatngsang Musig, G'legenheitsmusig, Brandenberger Saitensprung, Schlitterer Sänger u. v. a.

Foto: Ralph Kapavik

So, 7. Juli 2019, 13:00 bis 16:30 Uhr, Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach

’s Leben spielt

oft Theater,

da bist froh

um an Berater.

tiroler.at

50

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VORSICHT

39. TIROLER MUSIZIERWOCHE – ROTHOLZ

14. bis 19. Juli 2019

• Volksmusik-Jam-Session

Gruppen in verschiedenen Besetzungen werden per Zufall

zusammengelost und spielen in ungezwungener Runde

zum Tanz auf.

Montag, 15. Juli 2019, Beginn 20:30 Uhr

• Gstanzl und Tanzl!

Singen und Tanzen und das mit Humor! Unter diesem

Motto steht die heurige Tiroler Musizierwoche. Einer der

bekanntesten bayerischen Gstanzlsänger, Humorist und Hochzeitslader Josef Piendl (vulgo Bäff), trifft auf sein österreichisches

Pendant Pepi Wimmleitner aus dem Innviertel. Dieses Gstanzlsängergipfeltreffen wird durch das Duo Maultasch

& Tiroler Kas noch etwas angereichert – ein Angriff auf die Lachmuskeln ist garantiert. Für besonders Interessierte gibt es

auch Workshops zum Thema Gstanzlsingen!

Foto: Ralph Kapavik

Dienstag, 16. Juli 2019, Beginn 20:00 Uhr

• Nacht der Tracht

Seminarteilnehmer zeigen ihr Können, gemeinsames Volkstanzen und Singen.

Donnerstag, 18. Juli 2019, Beginn 19:30 Uhr

• Abschlussabend

Festlicher Abschluss der 39. Tiroler Musizierwoche, gestaltet durch die Teilnehmer. Durch den Abend führt Peter Margreiter.

Freitag, 19. Juli 2019, Beginn 19:30 Uhr

17:00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche zum Hl. Sebastian der LLA Rotholz

… schau vorbei, wir freuen uns!

åftang:

Zwoa echte

Tyroler.

Hell & Zwickl

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 51


VORSICHT

Die imposante Berliner Hütte im Zemmgrund (Foto: Alpenverein Zillertal)

EIN EREIGNIS DER

BESONDEREN ART

Bergsteiger- und Volksmusikantenball auf der Berliner Hütte

Text: Paul Steger, Obmann Alpenverein Zillertal

Alpenländische Musik, Gesang und

Tanz hatten bereits in den Gründerjahren

einen großen Stellenwert im

Alpenverein.

Zur Eröffnungsfeier der Berliner Hütte

im Jahr 1889 begeisterten die Geschwister

Fankhauser vom Gasthaus Roßhag

im Zemmgrund mit Gesang und Zitherspiel

die Festgäste. Dieser Umstand hat

vielleicht mit dazu beigetragen, dass

sich 1898 im Alpenverein Berlin eine

Gruppe unter dem alpenländischen Namen

„D´Hax´nschlager“ zusammentat

und sich der Pflege und der Überlieferung

von stilgerechten Volkstänzen der

Bergbewohner und ihrer alten Trachten

und Gebräuche verschrieb. Und das

nicht nur theoretisch! Die Schuhplattlergruppe

tanzte auch selbst.Ihr Motto: Das

„Plattln“ kann auch ein Berliner lernen,

wenn er Schneid, Beweglichkeit, Gehör

und Gefühl hat. Das gleiche gilt ja auch

für Bergsteiger und Schifahrer. Nur die

Übung macht den Meister.

Die „Hax´nschlager“ waren weit über

Berlin hinaus als ausgezeichnete Volkstanzgruppe

bekannt.

Zudem lassen sich gewiss unterhaltsame

Stunden mit Musik und Tanz auch

an der Ausstattung des „Damensalons“

der Berliner Hütte ablesen, den seiner-,

pardon, ihrerzeit Berlinerinnen

mit Tanzfiguren aus Holz ausschmücken

ließen, die vom Mayrhofner

52

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


Holzbildhauer Otto Moroder geschaffen

wurden.

Auch wenn dieser Spaß nun schon eine

Weile her ist, so haben wir ihn im Zillertal

gewissermaßen in Erinnerung behalten

– und nun, da der Alpenverein Berlin als

Gründersektion des DAV sein 150-Jahr-Jubiläum

feiert und zudem die Berliner Hütte

im Zemmgrund das 140-jährige Bestandsjubiläum

begeht, reifte bei uns die Idee,

den Berlinern zu Ehren und uns allen zur

Freude einen Ball auf der Berliner Hütte

zu veranstalten.

Wer schon einmal auf der Hütte war, kann

sich unschwer vorstellen, dass der großartig

beeindruckende Saal die Erfordernisse

eines traditionellen Ballraumes besonders

gut erfüllt, ergänzt durch den Damensalon

mit seinen Tanzfiguren. Natürlich passt

auch die Eingangshalle ideal zum Empfang

für ein derartiges Ereignis. Es hat sich

seit 1912 nichts Nennenswertes an der Architektur

verändert – weshalb das Haus als

einzigartiges Bauwerk des gesamten Alpenraumes

unter Denkmalschutz gestellt

wurde.

Über Frauen und Männer im

Alpenverein

In den frühen Jahren der Sektion Berlin

wurden keine Frauen als Mitglieder aufgenommen:

„Nur männliche, im Besitze der

bürgerlichen Ehrenrechte befindliche Personen

können Mitglieder der Sektion sein.“

„Überall soll die Liebe zu den Alpen geweckt

und gepflegt werden, überall, wo

sich Alpenfreunde finden, soll ein Mittelpunkt

für diese geschaffen werden“,

schrieb Theodor Trautwein im ersten Band

des Alpenvereinsjahrbuches in Fortführung

der Ideen von Franz Senn. Die Sektion

Berlin war indes lediglich Mittelpunkt

für die Herren der Schöpfung, für Berliner

Damen war das „Überall“ die Sektion Zillertal

oder eine andere der (fast ausschließlich

in Österreich beheimateten) Sektionen

ohne Beschränkung auf die männliche

Hälfte der Bergbegeisterten.

Aus einem Tagebuch einer Berliner Dame

ist zu entnehmen, dass ihr 1898 auf der

Berliner Hütte eine Tafel mit der Widmung

„Grüß Gott – die Damen der Sektion Zillertal“

aufgefallen ist. Tatsächlich geht aus

einem der frühesten vorhandenen Mitgliederverzeichnisse

der Sektion Zillertal hervor,

dass bereits 1894 Damen aus Berlin

der Sektion beitraten.

Für uns in Mayrhofen und Ginzling bleibt

natürlich die Hoffnung, dass viele musikund

bergbegeisterte Damen, den frühen

Beispielen folgend, unseren Ball besuchen

– dass mindestens ebenso viele Herren

dabei sein sollten, versteht sich von

selbst – getreu dem Motto „KUGELAT*

im ZEMMTAL“.

Jedenfalls freut sich der Alpenverein Zillertal

gemeinsam mit dem Alpenverein

Berlin auf einen Ball der besonderen Art,

begleitet von Volksmusikanten, wie wir

es uns nur wünschen können (sozusagen

ganz im Stil der Bergbewohner, wie in den

Gründungsjahren gepflogen).

*in etwa: „kreisend“

„…kugelat im Zemmtal!“

Bergsteiger- und Volksmusikantenball

auf der Berliner Hütte im Zemmtal/Zillertaler

Alpen

Zum Ball am Samstag spielen ab 20:00

die „Tiroler Tanzmusikanten“ und die

„Rotofen Musi“.

Detailinfos: stefan.neussl@tsn.at

Sa, 27. Juli 2019, 20:00 Uhr, Berliner

Hütte, Zemmtal/Zillertaler Alpen

DIE ALPENVEREINE BERLIN UND ZILLERTAL

LADEN ZUM

JUBILAUMSBALL

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VORSICHT

23. STUBAIER ALMKLANG

Imposante Felswände und eine wunderbare Almlandschaft

laden jedes Jahr hervorragende VolksmusikantInnen

und SängerInnen aus dem gesamten Alpenraum im

August ins Stubaital ein. So werden heuer Gäste aus Osttirol,

dem Ausseerland, Bayern, Tirol und natürlich aus

dem Stubaital mit dabei sein! Zum Einklang in den Almklang

gibt es schon am Vorabend einen musikalischen

Vorgeschmack mit den bereits anwesenden Musikanten

und Sängern in den Wirtshäusern rund um den Dorfplatz

Neustift.

Mitwirkende des 23. Stubaier Almklangs: Tiroler

Wirtshausmusi, Duo Hornsteiner/Kriner (B), Kuenz

Buam (OT), SteiBay, Die Schüpfl Partie (T), Strummen

Musi (St), Schlitterer Sänger, Wipptaler Jagdhornbläser,

Nuistifter Goaßlschneller, Stubaier Alphornbläser u. v. a.

Beide Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt!

Foto: Andre Schönherr

Sa, 10. August, 20:00 Uhr, in den Wirtshäusern am Dorfplatz Neustift

So, 11. August, 11:30 Uhr, Pinnistal (Transfer Elferlifte)

EINLADUNG 44. TIROLER SINGWOCHE

Foto: Ralph Kapavik

Heilige Messe 44. Tiroler Singwoche

Im Rahmen der 44. Tiroler Singwoche, heuer

wieder in Dietenheim in Südtirol, feiern wir

gemeinsam eine Heilige Messe, und zwar am

Donnerstag, den 22.08.2019 um 19:30 Uhr in

der Pfarrkirche in Dietenheim (Wiesenweg, 4,

39031 Dietenheim BZ, Italien). Die Messe wird

von den TeilnehmerInnen feierlich musikalisch

gestaltet und wir würden uns über viele Besucher

sehr freuen!

Abschlussabend 44. Tiroler Singwoche

Wir laden herzlich ein zum festlichen Abschlussabend

der 44. Tiroler Singwoche am

Freitag, den 23.08.2019 um 20:00 Uhr im „Vereinshaus

St. Lorenzen“ (Franz-Hellweger-Platz 3 B, 39030 St. Lorenzen). An diesem Abend präsentieren wir, was in der Woche

erarbeitet wurde. Es wird ein buntes Programm mit Beiträgen des Gesamtchores, Frauen-, Männer- und Kinderchor, instrumentalen

Beiträgen etc. geben. Zum Volkstanz wird für uns heuer die Südtiroler 6er Musig aufspielen. Eintritt frei!

Do, 22. August 2019, 19:30 Uhr, Pfarrkirche Dietenheim

Fr, 23. August 2019, 20:00 Uhr, Vereinshaus St. Lorenzen

54

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


SPIELLEIT PUMPERSUDL –

MYTHOS SERLES

Märchen – Sagen – Mundart

Tauchen Sie ein in die geheimnisvolle

Sagen- und Märchenwelt

im wunderbaren Almgebiet

rund um den Serlessee am Miederer

Berg. Spielleit, Pumpersudl,

Natur und Heimat, Märchen,

Sagen und das Mittelalter

in musikalischer, literarischer

und spielerischer Form.

Schauen Sie den Rittern bei ihren

Kämpfen zu und prägen Sie

mit ihnen Münzen. Genießen

Sie das einzigartige Panorama … und lauschen Sie dabei den verschiedensten MusikantInnen

& Spielleuten bei Melodien aus alter und neuer Zeit. Die Kräuterweise

entführt die jungen „Kräuterweiberln & Wurzelmandln“ in die Zauberwelt der

Kräuter im Reich der alten Königin. Setzen Sie sich zu den Märchen- und Sagenerzählern

und begeben Sie sich mit ihnen auf eine Reise ins Märchenland. Eine erlebnisreiche,

spannende Kurz-Wanderung am Fuße der Serles für die ganze Familie.

Eintritt frei! Detailinformationen folgen in Kürze: www.tiroler-volksmusikverein.

at/veranstaltungen

Foto: Sonja Steusloff-Margreiter

Fr, 16. August 2019, 11:30 Uhr, Mieders, Miederer Berg

VINSCHGER HOANGART AUF DER

OBEREN STILFSER ALM

Beginn ist um 11:30 Uhr mit einer Messe auf der unteren Alm, anschließend sorgen

die Wirtsleute der oberen Alm für das leibliche Wohl. Ab 14:00 Uhr besteht für alle

Musikanten die Möglichkeit des Aufspielens und des spontanen Zusammenspiels.

Ernst Thoma und erfahrene Tanzleiter laden zum gemeinsamen Singen und Tanzen

ein. Gehzeit ab Parkplatz beim Wildgehege: ca. 1 Stunde. Die Straße ist an diesem

Tag geöffnet.

Fr, 16. August 2019, 11:30 Uhr/14:00 Uhr, Stilfs, Untere und Obere Stilfser Alm

Foto: Gernot Niederfriniger

55


VORSICHT/VEREINSMEIEREI

35. WEISENBLÄSER- UND JUCHEZERTREFFEN

Am Sonntag, den 18. August 2019 findet auch dieses Jahr wieder

das traditionelle Weisenbläser und Juchezertreffen der Mitterhögler

Weisenbläser statt. Die Bergmesse beginnt um 11:00 Uhr. Nach

der Messe werden die Gruppen mit einem Musikstück vorgestellt.

Anschließend erklingen die Lieder, Jodler und Juchezer von den

schönen Almwiesen, bis sich alle im „Alpenhaus“ zum fröhlichen

Ausklang treffen. Wie immer wird dort gesungen und musiziert,

bis die letzte Gondel zur Talfahrt ausgerufen wird. Einige Gruppen

werden bereits am Samstag, den 17. August 2019 anreisen und um

20:00 Uhr in der Vorderstadt zur Einstimmung auf den nächsten Tag einige Stücke zum Besten geben.

Foto: Anne Schöbinger-Fuchs

Beide Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt! Für Musikanten und Sänger gewährt die Bergbahn AG Kitzbühel eine

freie Auffahrt mit den Seilbahnen und die Weggemeinschaft ermöglicht ebenfalls die kostenlose Auffahrt mit dem Auto auf der

Mautstraße. Detailinformationen: www.tiroler-volksmusikverein.at/veranstaltungen

So, 18. August 2019, 11:00 Uhr, Kitzbüheler Horn, Kitzbühel

18. TEISER TANZLMUSIGFEST

Alpenländische Volksmusik, traditionelle Spezialitäten und

Köstlichkeiten und geselliges Beisammensein stehen im Mittelpunkt

des Teiser Tanzlmusigfestes. Wir freuen uns auf die

„Kirnstoaner Tanzlmusi“ aus der Inntaler Gegend, auf die

„Brauhaus Musig“ aus dem Passeiertal und natürlich ist auch

die „Teiser Tanzlmusig“ mit von der Partie. Auch die Kinder

kommen bei Bastelecke und Kindervolkstanz nicht zu kurz.

Foto: MK Teis

So, 1. September 2019, 09:30 Uhr Hl. Messe, 10:30 Festbetrieb,

Festplatz Teis

„BRAUCHBAR“

Vom nicht mehr gebrauchten, aber funktionstüchtigen Tonabnehmer bis hin zum vielleicht

nicht ganz sprichwörtlich gemeinten „Begleitservice“: Hier findet sich allerlei Brauchbares

für den volksmusikalischen Alltag.

Verkaufe:

Gebrauchtes Osttiroler Hackbrett der Marke Klaunzer (Gaimberg/Osttirol)

zu verkaufen. Das Hackbrett ist in sehr gutem

Zustand, Ständer und Schlägel sind dabei.

Preis: 1000,00 €, Maria Ritter: 0650 3219135

Verkaufe:

neuwertiges, wenig gebrauchtes dreichöriges Osttiroler

Hackbrett (angefertigt von Konrad Klaunzer,

Lienz) samt Instrumentenkasten aus Holz.

Kontakt: +39 338 6999660

56

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VORSICHT

EINLADUNG ZUM WANDERTAG DES

TIROLER VOLKSMUSIKVEREINS

– gemeinsames Spielen und Singen

von Alm zu Alm in Navis!

MISLKOPF

ZEHENTNER ALM

KLAMMER SCHOBER

Von 11:00–15:30 Uhr musizieren Gruppen

auf der Peer Alm, der Klamm Alm,

der Polten- und der Stöckl Alm.

MISLJOCH

HIRSCHSTEIN

PEER ALM

520

SCHRANZBERG

534

POLTN ALM

520

KLAMM ALM

Ihr seid herzlich eingeladen mitzumachen!

MusikantInnen und SängerInnen steht

nach Voranmeldung ein Instrumententransport

zur Verfügung!

Nähere Informationen zur Anmeldung

und zum Ablauf gibt Gebietsreferentstellvertreter

Joachim Stecher unter

0650 3523091.

534

GRÜN

SCHRANZBERG

NAVIS

ORTSMITTE

SPECKERBERG

NAVISER HÜTTE

520

STÖCKL ALM

WEIRICHEGG

BESCHILDERTE

520

MT-BIKE ROUTE

MOUNTAINBIKE-

UND WANDERWEGE

WANDERWEGE

LANDESSTRASSE

PARKPLATZ

GEBÜHRENPFLICHTIG

PARKPLATZ

GEBÜHRENFREI

BEWIRTSCHAFTETE

ALM

Foto: Samuel Hinterholzer

Wir laden auch alle Volksmusikbegeisterten

ein, je nach Wanderlust eine oder

mehrere Hütten zu besuchen, bei den

MusikantInnen zu verweilen und die

Naviser Almenrunde zu genießen.

Auch ein E-Bike Verleih unter 0664

2427455 (Vinzenz Gebauer) steht zur

Verfügung.

Parkmöglichkeiten: Parkplatz Grün

oder Parkplatz Schranzberg (gebührenpflichtig)

Der Wandertag findet bei jeder Witterung

statt!

Auf eine rege Teilnahme, mit oder ohne

Instrument, freut sich der Vorstand des

Tiroler Volksmusikvereins

So, 25. August 2019,

Peer Alm, Klamm Alm, Polten Alm,

Stöckl Alm, Navis/Wipptal

JETZT ANMELDEN:

52.Singen

& Musizieren um den

TRAUNSTEINER

Lindl

Am 16. November vergibt die Große Kreisstadt Traunstein

ihren Volksmusikwanderpreis „Traunsteiner Lindl“ wieder

neu. Anmelden können sich Erwachsene ebenso wie

Kinder und Jugendliche ab acht Jahren.

Die Teilnahme am Traunsteiner Lindl ist kostenfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden

der Reihenfolge ihres Eingangs nach berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 25. Oktober 2019.

Der Volksmusikwanderpreis „Traunsteiner Lindl“ ist mit

500 Euro für Gruppen und 250 Euro für Solisten dotiert.

Anmeldeformulare und weitere Informationen sind bei

der Stadt Traunstein erhältlich:

Telefon: 0861 / 65 500 · E-Mail: lindl@stadt-traunstein.de

Alles Wissenswerte ist auch im Internet unter

www.traunsteiner-lindl.de zu fi nden.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 57


VORSICHT

VERANSTALTUNGEN 2019

Foto: Klaus Wankmiller

JUNI 2019

Sa, 01.06., 20:00 Uhr: 20. Außerferner Volksmusikstammtisch.

Hirschbachalm/Höfen.

Mitwirkende: Alle Sänger- und Musikanten

und Freunde der traditionellen Volksmusik

sind zu einem gemütlichen Stammtisch mit

traditioneller Volksmusik, Gesang, Mundartgeschichten

und Volkstanz eingeladen.

Mi, 05.06., 20:30 Uhr: Musikantenstammtisch.

Bierstindl, Innsbruck. Mitwirkende:

Für alle Interessierten, Musikanten, Sänger,

Tänzer und Zuhörer von 0 bis 99.

Do, 06.06., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch.

Kulturkaffee "Grenzenlos", Bahnhofstr.

28, Telfs. Mitwirkende: LehrerInnen

und SchülerInnen der LMS Telfs und jeder

der Freude an der traditionellen Volksmusik

hat!

Fr, 07.06., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.

Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.

Mitwirkende: Sänger und Musikanten

Mo, 10.06., ab 11:00 Uhr: Almhuangort.

Hofschank Auerhof, Walten/Passeier

Mo, 10.06., 15:00 Uhr: Musikantenhoangascht.

Kegelstadel Leisach. Mitwirkende:

Alle Musikanten und Sänger sind herzlich

eingeladen, mitzuwirken.

Sa, 15.06., 10:30 Uhr: Gmiatlich & Fein.

Matrei am Brenner. Mitwirkende: Schüler,

Lehrer und Volksmusikensembles der Landesmusikschule

Wipptal

So, 16.06., 11:00 Uhr: Frühschoppen im

Bergdiamant. Fiss - Bergdiamant. Mitwirkende:

Sonnenplateau Tanzlmusi

So, 16.06., 11:30 Uhr: Mit Schneid und Freid

… junge Musikanten spieln auf! Mieders,

Bergrestaurant Koppeneck. Mitwirkende:

Junge VolksmusikantInnen des Tiroler Musikschulwerkes,

sowie der Landesmusikschule

Stubaital und weitere Talente aus

der Region. Durch den Nachmittag führt

Peter Margreiter. Bei jeder Witterung!

Mi, 19.06., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch.

Hotel Serles. Mitwirkende: Stubaier

Tanzlmusig

Fr, 21.06., 19:30 Uhr: Wirtshaus-Musizieren.

Gasthof Baumgarten, Angerberg.

Mitwirkende: Otto Ehrenstrasser; Reinhard

Gusenbauer; Anton Mooslechner jun. (Leitn

Toni); Florin Pallhuber; Katrin Unterlercher;

Stefanie Unterberger; Kathrin Witschnig;

Sabine Spöck; Johannes Puchleitner

Sa, 22.06., 19:00 Uhr: Volksmusikabend.

Mehrzweckhalle der VS Angerberg. Mitwirkende:

Alle Teilnehmer & Referenten

der 1. Angerberger Volksmusiktage

So, 23.06., 15:00 Uhr: Volksmusik auf

Schloss Prösels. Schloss Prösels

JULI 2019

Do, 04.07., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.

Matrei am Brenner. Mitwirkende: Bläserquintett

Wohlklang, die Vier zu Oans - Musig,

sowie weitere Sänger und Musikanten

aus der Region

Fr, 05.07., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.

Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.

Mitwirkende: Sänger und Musikanten

So, 07.07., 11:00 Uhr: Almtanz der Arbeitsgemeinschaft

Volkstanz. Rittner Horn Feltunerhütte

So, 07.07., 13:00 Uhr: Tag der Volksmusik.

Kramsach. Mitwirkende: Seit 1999 findet

immer am 1. Sonntag im Juli der Tag der

Volksmusik unter der bewährten Leitung

von Hubert Unterrainer im Museum Tiroler

Bauernhöfe statt. Seine Musikgruppen-Auswahl

garantiert ein abwechslungsreiches

Programm; gespielt von begeisterten mit

Herz spielenden Amateuren und Profis.

Sa, 13.07., 15:00 Uhr: Abschlusskonzert

der 3. Kinder-und Jugendsing und Musiziertagen.

LLA Imst. Mitwirkende: Teilnehmer

der 3. Kinder-und Jugendsing und

Musiziertagen

Di, 16.07., 20:00 Uhr: Gstanzl und Tanzl!

LLA Rotholz. Mitwirkende: Josef Piendl

(vulgo Bäff), Pepi Wimmleitner, Duo Maultasch

& Tiroler Kas

Do, 18.07., 19:30 Uhr: Nacht der Tracht.

LLA Rotholz. Mitwirkende: TeilnehmerInnen

und ReferntInnen der 39. Tiroler Musizierwoche

Fr, 19.07., 19:30 Uhr: Abschlussabend.

LLA Rotholz. Mitwirkende: TeilnehmerInnen

und ReferentInnen der 39. Tiroler Musizierwoche

So, 21.07., 11:00 Uhr: Volksmusik am

Berg. Serfaus im Bergrestaurant Lassida.

Mitwirkende: Huangartler und 4 weitere

Gruppen

Mi, 24.07., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch.

Hotel Alpenstolz/Mieders i. Stubaital.

Mitwirkende: Naviser Hausmusik

So, 28.07., 11:00 Uhr: Volksmusik am

Berg. Nauders im Bergrestaurant Kastel.

Mitwirkende: Obergrichtler Tanzlmusi und

weitere Gruppen

AUGUST 2019

Fr, 02.08., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.

Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.

Mitwirkende: Sänger und Musikanten

Sa, 10.08., 20:00 Uhr: Einklang in den

Almklang. Neustift, Dorfplatz. Mitwirkende:

Die Schüpfl Partie (T), SteiBay (St/B),

Strummen Musi (St), Kuenz Buam (OT). Bei

jeder Witterung!

Fr, 16.08., 11:00 Uhr: 11:30 Uhr/14:00 Uhr:

Almhoagart. Stilfs, Untere und Obere Stilfser

Alm

Foto: Thomas Erichsen

58

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


Do, 22.08., 19:30 Uhr: Heilige Messe der 44. Tiroler Singwoche.

Pfarrkirche Dietenheim, Wiesenweg, 4, 39031 Dietenheim BZ,

Italien. Mitwirkende: TeilnehmerInnen der 44. Tiroler Singwoche

Fr, 23.08., 20:00 Uhr: Abschlussabend der 44. Tiroler Singwoche.

Vereinshaus St. Lorenzen, Franz-Hellweger-Platz 3 B,

39030 St. Lorenzen. Mitwirkende: TeilnehmerInnen der 44. Tiroler

Singwoche, Südtiroler 6er Musig

So, 25.08., 11:00 Uhr: Volksmusik am Berg. Serfaus im Bergrestaurant

Lassida. Mitwirkende: Obergrichtler Tanzlmusi und

weitere Gruppen

SEPTEMBER 2019

Fr, 06.09., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch. Gasthof Traube,

Pettneu am Arlberg. Mitwirkende: Sänger und Musikanten

Mi, 11.09., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch. Restaurant

Cafe Guschto. Mitwirkende: Stubaier Freitagsmusig

Mi, 11.09., 20:30 Uhr: Volksmusikabend. Vereinhaus, Dorf Tirol

So, 29.09., 14:00 Uhr: 23. Iseltaler Hackbrettlertreffen. Gemeindesaal

Ainet. Mitwirkende: Alle Hackbrettler, Musikanten,

Sänger und Zuhörer sind herzlich eingeladen.

KONZEPT • AUFNAHME • GRAFIK • MARKETING • VERTRIEB • VERLAG • NOTEN

★ Traditionelles Familienunternehmen seit 1967

★ Großraumstudios in Zirl/Tirol und Eschen/Liechtenstein

(durch die Größe geeignet auch für Blasmusikaufnahmen)

★ Mobiles Studio für Aussen-Aufnahmen

★ Vertretung im gesamten deutschsprachigen Raum

★ Partnerstudios in Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol

★ Jahrelange Erfahrung mit Volksmusik, Blasmusik, Chormusik

Sie planen eine professionelle CD-Aufnahme?

Besuchen Sie uns im TYROLIS Großraumstudio in Zirl.

Bitte um vorherige Terminvereinbarung.

DIE INNSBRUCKER BÖHMISCHE

präsentiert ihre brandneue CD:

„Gipfelsiege“ (25 Jahre)

Foto: TVM AG Osttirol

Haben auch Sie eine volksmusikalische Veranstaltung

anzukündigen? Dann geben Sie bitte Ihren Termin

direkt auf unserer Webseite unter www.tiroler-volksmusikverein.at/veranstaltungen/vorschlagen/

ein.

Termine für Südtirol senden Sie bitte direkt per E-Mail

an info@volksmusikkreis.org. Wir kümmern uns gerne

um eine Veröffentlichung! Wichtig: Bilder können nur

mit Informationen zum Bild (abgebildete Personen,

Bildrechte) abgedruckt werden!

Die Original Noten

erhalten Sie exklusiv

bei Tyrolis /

Tirol Musikverlag!

Die aktuelle Produktion:

CD 353 405 „Gipfelsiege“ (25 Jahre)

Unsere Notenverlage (eigener Notenvertrieb):

Alle Angaben ohne Gewähr. Den aktuellen Kalender

und detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen

finden Sie auf unseren Homepages:

www.tiroler-volksmusikverein.at

www. volksmusikkreis.org

ÖSTERREICH: Fon: 05238 / 515-0 • Fax: 05238 / 515-51

DEUTSCHLAND: Fon: 08823 / 926545 • Fax: 08823 / 926842

SCHWEIZ: Fon: 00423 / 3775050 • Fax: 00423 / 3775051

Mail: info@tyrolis.com • noten@tyrolis.com

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 59

www.tyrolis.com • www.tirolmusikverlag.at


VORSICHT

A LIADL LASST’S HEARN!

Das gemeinsame Singen ist ein wichtiger

Bestandteil unserer Volkskultur.

Deshalb bieten wir wieder eine Vielzahl

an Möglichkeiten des gesanglichen

Zusammentreffens. Wir freuen

uns sehr, wenn Sie das ein oder andere

Angebot wahrnehmen und vielerorts

Lieder und Jodler erklingen!

Steig‘ mas auffi!

Unser neues, kleines Liederheft mit

20 Tiroler Alm- und Bergliedern ist

da! Der Tiroler Volksmusikverein

und der Südtiroler Volksmusikkreis

können dieses Heft wiederum kostenlos

zur Verfügung stellen. Wir

bedanken uns bei unseren Partnern

Tiroler Versicherung, ORF Tirol,

Spar, Helbling-Verlag, Tirol Werbung

und Deutscher und Österreichischer

Alpenverein für die gute

Zusammenarbeit!

Singlehreraktion „Sing ma a Tiroler Liad“

Wir stellen auch im heurigen Jahr in allen Tiroler Bezirken kostenlos fachkundige Liedlehrer zur Verfügung, die gerne bereit

sind, mit interessierten Sangesfreudigen Tiroler Lieder gemeinsam einzustudieren, Hilfestellung bei musikalischen Fragen zu

geben und das nötige Notenmaterial zur Verfügung zu stellen. Im Speziellen richtet sich das Angebot an kleine Singgruppen

– vom Zweigesang bis hin zum Doppelquartett. Die Aktion gilt von Juni bis Dezember 2019!

Die ersten drei Probeeinheiten werden zur Gänze vom Tiroler Volksmusikverein finanziert, bei weiteren drei Einheiten wir

die Hälfte übernommen. Die Singlehreraktion kann auch gerne für eine Vorbereitung zur Teilnahme am 7. Tiroler Volksliedwettbewerb

„A Liadl lasst’s hearn“ genutzt werden.

„A Liadl lasst’s hearn!“

So lautet die Einladung zur Teilnahme am 7. Tiroler Volksliedwettbewerb, der am 1. Februar 2020 im Studio 3 des ORF

Tirol in Innsbruck über die Bühne gehen wird. Wir laden Sänger und Sängerinnen (Gruppengröße bis 8 Personen) aus Nord-,

Ost- und Südtirol ganz herzlich zu diesem gemeinsamen Singtag ein und freuen uns schon auf eine rege Teilnahme! Auch

bei dieser Veranstaltung steht das gemeinsame Tun im Vordergrund und nebenbei kann man sich gute Tipps von erfahrenen

Fachleuten für das weitere Singen mitnehmen.

Ausschreibung und Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at. Bei Fragen bitte Frau Sonja Steusloff-Margreiter

unter 0664 5061850 (Mo-Fr) oder s.steuma@gmail.com kontaktieren.

Samstag, 1. Februar 2020, ORF Tirol, Studio 3

60

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VORSICHT

Singlehrer in den Bezirken:

Bezirk Name Ort Telefon E-Mail

Prof. Mag. Peter Reitmeir

Telfs

0664 130 25 97

peter@reitmeir.org

Innsbruck

und Umgebung

Waltraud Reitmeir

Donata Schafferer

Telfs

Kreith

0680 234 49 80

0664 542 25 03

waltraud.reitmeir@gmail.com

schafferer_donata@yahoo.de

Christoph Kathrein

Mieders

0664 213 65 36

katch81@hotmail.com

Imst

Sarah Loukota

Peter Klotz

St. Leonhard

Längenfeld

0650 901 50 25

05253 5782

sarahloukota@hotmail.com

p.klotz@tsn.at

Andreas Pirschner

Pettneu

0664 190 98 70

a.pirschner@tsn.at

Landeck

Ferdinand Maik Baumgartner

Christa Mair-Hafele

Prutz

Kaunertal

0650 720 37 67

0664 131 30 14

m.baumgartner@tsn.at

christa.mair-hafele@aon.at

Nicole Öttl

St. Anton

0650 523 83 04

n.oettl@tsn.at

Maria Dopler

Reutte

05672 732 16

maria.dopler@gmail.com

Außerfern

Eveline Pfeifer

Reutte

0676 541 00 46

e.pfeifer@tnr.at

Richard Wasle

Pfronten

0676 480 94 49

r.wasle@tsn.at

Schwaz

Andrea Untersteiner-Eberl

Wolfgang Schnirzer

Schwaz

Strass i. Zillertal

0680 303 34 46

0664 734 895 92

a.untersteinereberl@chello.at

w.schnirzer@tsn.at

Steffi Holaus

Auffach

0664 372 62 29

s.holaus@tsn.at

Kufstein

Joch Weißbacher

Oberau

0664 253 33 25

joch@tirol.com

Sabrina Haas

Auffach, IBK

0664 597 90 90

sabrina_haas@hotmail.com

Kitzbühel Stefan Brandstätter Kitzbühel 0676 655 75 32 musikus@tirol.com

Osttirol

Karin Walder

Ludwig Pedarnig

Thal

Schlaiten

0664 150 88 41

04853 5628

karin.walder@ams.at

ludwig.pedarnig@aon.at

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 61


VORSICHT

„AUFG’HORCHT“ –

VOLKSMUSIK EROBERT DIE STADT

Foto: Andre Schönherr

62

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


TRACHTENMODE VON RAUSCHER

INNSBRUCK / HEUUNDSTROH.COM

VORSICHT

„Aufg’horcht“ im ORF – Eröffnungsfest „Auf’tanzt weard“

„Aufg’horcht“ – Gruppen erobern mit Musig, Gsang und Tanz das ORF Landesstudio Tirol.

Es wirken mit: WüdaraMusi, Steirische Blas mit Bernd Prettenthaler, HaHaHa Musig – „ausgezeichnet“ beim Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb, Maultasch & Tiroler Kas und viele weitere Aufg’horcht-TeilnehmerInnen.

Freitag 18. Oktober 2019

Ab 18:00 Uhr: „Lange Nacht der Volksmusik“ mit Liveschaltungen aus dem Studio 3 auf Radio Tirol

Beginn „Auf’tanzt weard“ 18:30 Uhr: Das Eröffnungsfest EXCLUSIV für unsere "Aufg'horcht"-TeilnehmerInnen 2019!

„Aufg’horcht“ in Innsbruck – Volksmusik erobert die Innenstadt

Gruppen und Solisten aus dem gesamten Alpenraum singen und spielen an den schönsten Plätzen der Innsbrucker

Innenstadt. Auch an stillen Orten wird Volksmusik erklingen – wahre Kleinode, die aus dem Trubel des städtischen Alltags

entführen.

Großes Finale: Gemeinsames Singen, Spielen und Tanzen mit allen teilnehmenden „Aufg’horcht“-Gruppen und Traudi Siferlinger

vor dem Goldenen Dachl um 16:00 Uhr.

Samstag 19. Oktober 2019, 11:00 – 17:00 Uhr

„Aufg’horcht“ im Bierstindl

Volksmusik in allen Stuben des Kulturgasthauses Bierstindl/Innsbruck mit den „Aufg’horcht“-Gruppen und Präsentation

der neuen CD des Alpenländischen Volksmusikwettbewerbes. Durch den Abend führen BR- Moderatorin Traudi

Siferlinger, Christine Wieser/RAI Südtirol, Peter Kostner/ORF Tirol und Günther Laimböck.

Eintritt frei! Platzreservierung empfohlen: Kulturgasthaus Bierstindl, Tel.: +43 (0)512 580000

Samstag 19. Oktober 2019, 20:00 Uhr

„Aufg’horcht“ – Volksmusikfrühschoppen

Volksmusik & kulinarische Schmankerln in ausgewählten Innsbrucker Wirtshäusern ab 11:00 Uhr. Burenwirt/Hötting,

Restaurant Goldener Adler, Gasthof Weisses Rössl/Rössl Bar, Stiftskeller Innsbruck, Kulturgasthaus Bierstindl, Arzler Alm

u. a.

Sonntag, 20. Oktober 2019

Alle Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt!

Ausschreibung für AVMW-TN, Anmeldung & Infos unter: www.tiroler-volksmusikverein.at

Samstag, 2. Februar 2020

ALTSTADT

VEREIN

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 63


VORSICHT

VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV

WOCHENPROGRAMM:

MONTAG 18:05 – 19:00 UHR

“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit

Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,

abwechselnd gestaltet von Franz

Hermeter, Heidi Rieder, Hannes Premstaller

und Christine Wieser

DIENSTAG 17:05 – 18:00 UHR

Achtung Volksmusik: Zu Gast bei

Christine Wieser

MITTWOCH 17:05 – 18:00 UHR

zweiwöchig - "Hör mal !": Neue Volksmusik

auf Rai Südtirol mit Mareike Sölch

MITTWOCH 18:05 – 19:00 UHR

“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit

Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,

abwechselnd gestaltet von Hannes

Premstaller, Franz Hermeter und Heidi

Rieder

DONNERSTAG 18:05 – 19:00 UHR

“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol

– Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett (Wiederholung

am Samstag um 10:05 Uhr und am

Sonntag um 14:00 Uhr)

FREITAG 17:05 – 18:00 UHR

“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin

mit Judith Edler (alle 14 Tage)

18:05 – 19:00 UHR

Blasmusik zum Feierabend, eine Sendung

mit Dieter Scoz

SAMSTAG 10:05 – 11:00 UHR

“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol

- Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett (Whg: am

Sonntag um 14:00 Uhr)

11:05 – 12:00 UHR

“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin

mit Judith Edler (alle 14 Tage, Whg:)

SONNTAG 08:15 – 09:00 UHR

“A Musig und a Liadl für di“ – Volksmusik

am Sonntagmorgen: abwechselnd

gestaltet von Luisa Jäger, Franz Hermeter,

Heidi Rieder, Christine Wieser und Sigrun

Falkensteiner

11:05 – 12:00 UHR

Sunntigsweis‘: mit Roland Walcher-Silbernagele

11:05 – 12:00 UHR

Unterwegs mit Rai Südtirol: Alp. Volksmusik

aus Südtiroler Ortschaften von und mit

Markus Laimer. Sonntags (nach Vereinbarung)

13:15 – 14:00 UHR

“Zwa Fiedeln, a Klampfn und an schian

Gsång“: eine Sendung mit Peter Altersberger

14:00 – 15:00 UHR

“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol

- Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett

Live-Stream für Hörer im Ausland über:

www.raisuedtirol.rai.it

JUNI 2019 – AUGUST 2019

JEDEN MONTAG 18:04 – 19:00 UHR

ÖR TIROL

„Tiroler Weis“gestaltet von Stefanie Holaus

und Christian Margreiter

JEDEN DIENSTAG 18:04 – 19:00 UHR

ÖR TIROL

„Blasmusik/Tiroler Weis“ Blasmusik

und Volksmusik gestaltet von Peter

Kostner

JEDEN DONNERSTAG 18:04 – 19:00 UHR

ÖR TIROL

„Tiroler Weis“ gestaltet von Gabriela Arbeiter

und Theresa Frech

JEDEN FREITAG 18:04 – 19:00 UHR

„Dahoam in Tirol“ – Gestaltet von Peter

Kostner, Gabriela Arbeiter, Christa Mair-

Hafele und Peter Margreiter

JEDEN FREITAG 19:00 – 20:00 UHR

„Kraut & Ruabn – Neue Volksmusik“

(WH Sonntag 19:00 Uhr)

„MUSIKANTEN SPIELT’S AUF“,

19:03 – 20:00 UHR:

Montag und Dienstag: Volksmusik aus

unserem Archiv

Mittwoch: Blasmusik aus unserem Archiv

„DAS PLATZKONZERT“:

Feiertags von 18:00 – 19:00 UHR

gestaltet von Peter Kostner

Mit anschließender Volksmusiksendung

19:00 – 20:00 Uhr ebenfalls gestaltet von

Peter Kostner

"MEI LIABSTE WEIS"

29. Juni 2019 in Absam

VERANSTALTUNGEN IM STUDIO 3:

07.06.2019 VOLKSMUSIK AUS DER

EUROPAREGION TIROL UM 20:00 UHR

(Programmänderungen vorbehalten.

Um Voranmeldung wird gebeten:

studio3.tirol@orf.at oder 0512-566533)

HÖRFUNK RADIO

OSTTIROL

JEDEN FREITAG 16:00 – 17:00 UHR:

Volksmusik Hoagascht mit Martin Gratz

(Wh. Sonntag 20:00 - 21:00 Uhr)

JEDEN SONN- UND FEIERTAG 10:00 –

11:00 UHR: Blasmusik mal 3 mit Georg

Lercher, Andreas Nemmert und Erich

Pitterl (Wh. Donnerstag 20:00 - 21:00 Uhr)

Radio Osttirol ist auch online zu

empfangen: osttirol-online.at

64

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VORSICHT

„TIROLER NOTENSTANDL“

Notenhefte, CDs, DVDs und Bücher rund um die Tiroler Volksmusiklandschaft finden

Sie unter: www.tiroler-volksmusikverein.at/shop

Tiroler Volksmusikverein

Südtiroler Volksmusikkreis

Tiroler

Harfenstücke

Tiroler Harfenstücke, Heft 31

Tiroler Harfenstücke, gesammelt und gespielt von Peter Reitmeir

NEUERSCHEINUNG

Foto: Andre Schönherr

TIROLER NOTENSTANDL

Heft 31

Tiroler Harfenstücke - gesammelt

und gespielt von Peter Reitmeir

aus dem Inhalt: Kufstoaner Landler, Der lustige Tiroler, Kupf-Boarischer, Thomal-Polka,

Judenstoaner Landler, Weber-Pauli-Marsch, Liesl-Walzer, Haidacher-Boarischer,

Menuett aus dem Kloster Weyarn, Passionsstückl u. v. a.

19,00 Euro

Hackbrettstücke von Andreas Feller, Heft 20

Hackbrettstücke von Andreas Feller; Notensatz: Barbara Oberthanner.

Die Stücke benötigen kein weiteres Melodieinstrument für eine zweite Stimme,

aber eine Begleitung mit Gitarre, Harfe, evtl. Bassgeige ist empfehlenswert.

Bestens für den Unterricht geeignet.

19,00 Euro

Tiroler Notenstandl, Heft 25

Saitenmusik, Folge 2

20 Saitenmusikstücke aus Tirol für verschiedene Besetzungen, zusammengestellt von

Barbara Oberthanner.

19,00 Euro

Steig‘ ma's auffi!

20 Tiroler Alm- und Berglieder

Erhältlich in allen SPAR-Filialen Tirols oder im Büro des Tiroler Volksmusikvereines

bzw. Südtiroler Volksmusikkreises zu den Bürozeiten. Online bestellbar unter:

tvm@tiroler-volksmusikverein.at oder info@volksmusikkreis.org

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 65


RUBRIK VEREINSMEIEREI

Tiroler

Volksmusikverein

JETZT NEU!

Mitgliedschaft für

Musikgruppen, Gesangsgruppen

und Chöre möglich!

Aufgrund der großen Nachfrage können ab sofort Musik- und Gesangsgruppen sowie Chöre eine

Mitgliedschaft beim Tiroler Volksmusikverein beantragen.

VORTEILE

Jedes Gruppenmitglied

• erhält vier Mal pro Jahr die Mitgliederzeitschrift

„G‘sungen & G‘spielt“

• erhält eine Mitgliedskarte und somit Vergünstigungen bei ausgewählten

Veranstaltungen,

Seminaren und Fortbildungen

• erhält Sonderkonditionen bei unseren Partnerbetrieben

• erhält Ermäßigungen beim „Tiroler Notenstandl“

• erhält einen monatlichen Newsletter mit Veranstaltungshinweisen

und Informationen

• erhält ein Mitgliederabzeichen

• hat die Möglichkeit, Leihinstrumente zu mieten

… jedes Gruppenmitglied ist somit Vollmitglied!

Jede Gruppe bzw. jeder Chor

• erhält eine exklusive Präsentationsmöglichkeit

auf der Homepage des Tiroler

Volksmusikvereines (es werden ausschließlich

nur Mitgliedergruppen des TVM

aufgelistet und im Netz vorgestellt)

• kann sich im Rahmen eines Selbstportraits

in der Rubrik „Stellt’s enk vor“ im Mitgliedermagazin

präsentieren

• erhält die Möglichkeit der Vorstellung von

CD-Neuerscheinungen im Mitgliedermagazin

„G’sungen & G’spielt“

• erhält kostenlose Beratung, Hilfestellung

und Auskunft in volksmusikalischen Fragen

Mitglied werden ... zahlt sich aus!

Mitgliedertarife:

Einzelmitgliedschaft 20,00 € Familienmitgliedschaft 35,00 €

Gruppe/2 Personen 35,00 € Gruppe/3 Personen 50,00 €

Gruppe/4 Personen 65,00 € Gruppe/5 Personen 80,00 €

Gruppe/6 Personen 95,00 € Gruppe/7 Personen 110,00 €

Gruppe/8 Personen 125,00 €

Chor (bis 20 Personen) 150,00 € Chor (ab 20 Personen) 250,00 €

Infos & Online-Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at

Mach mit und werde Mitglied!

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019


VEREINSMEIEREI

SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS

Lebendige Volkskultur singen – tanzen – musizieren

Als ehrenamtlicher Verein haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit vielfältigen Initiativen die Begeisterung für die

alpenländische Volksmusik und das Volkslied zu wecken und zu fördern. Mit verschiedensten Veranstaltungen, Kursen,

musikalischen Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt und nicht zuletzt mit unserem modern und aktuell gestalteten

Mitgliedermagazin möchten wir musikalische Volkskultur stets spannend und attraktiv vermitteln.

Vorteile der Mitgliedschaft

• Vergünstigte Teilnahme an zahlreichen Seminaren

• Regelmäßige Information über Veranstaltungen

• Kostenloses Abo Mitgliedermagazin

G’SUNGEN & G’SPIELT

• Instrumentenverleih

• Nur 20,00 € Mitgliedsbeitrag pro Jahr

• Unterstützung bei der Realisierung neuer musikalischer

Initiativen im eigenen Umfeld

Bring dich ins Spiel! Werde Mitglied!

Vorname/Zuname

geboren am

in

Straße/Hausnummer

PLZ/Ort/Land

Telefon

E-Mail

Ich bin damit einverstanden, dass der Südtiroler Volksmusikkreis

die angegebenen Daten vertraulich und im Sinne der

Datenschutz-GVO 679/2016 verarbeitet.

Ich möchte auch per E-Mail über aktuelle

Veranstaltungen im Bereich der Volksmusik

informiert zu werden.

Datum

Unterschrift

Kontakt Südtiroler Volksmusikkreis

Dominikanerplatz 7

I-39100 Bozen

Tel +39 0471 970555

info@volksmusikkreis.org

www.volksmusikkreis.org

ZUWENDUNG DER 5‰ DER EINKOMMENSSTEUER AN EHRENAMTLICHE VEREINE

Jede*r Steuerpflichtige in Italien kann die Zuwendung von 5 Promille der Einkommenssteuer

selbst bestimmen. Der Vorstand des SVMK freut und bedankt sich, wenn möglichst

viele diesen Anteil bei der Steuererklärung dem SVMK gutschreiben lassen.

Bitte angeben: Südtiroler Volksmusikkreis EO, Steuernummer: 94002990219


Kunst ist

Teil unserer Kultur.

Kunst und Kultur sind eine Bereicherung für Geist und Seele.

Aus diesem Grund fördert Raiffeisen etablierte Institu tionen

sowie junge Talente der Musik, Bühne und bildenden Kunst.

So stärken wir die Region und erhalten das kulturelle Erbe

Österreichs. raiffeisen-tirol.at

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