Gsungen&Gspielt 02/2019
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P.b.b. 02Z032291 M | Abs: TVM, Haus der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1 | 6020 Innsbruck € 5,50
TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN | SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS
INNSBRUCK – BOZEN 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
„Seite an Saite“
TRADITIONELL
UND MODERN
ZUGLEICH.
Die TT und der Tiroler Volksmusikverein.
Ein Stück Tiroler Identität im 21. Jahrhundert.
www.tt.com
© TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN
TONLEITER
Foto: T. Erichsen
teig‘ ma's auffi!“ Unser neues,
„Spraktisches Liederheft ist da und
lädt alle Volksmusikbegeisterten ein,
nicht nur die Tiroler Bergwelt zu erkunden,
sondern auch unsere Berg- und
Almlieder wieder vermehrt gemeinsam
zu singen. Das kleine Heft ist wieder
sehr gelungen, wie ich finde, und ich
möchte allen Beteiligten, die am Zustandekommen
beteiligt waren, recht herzlich
danken!
Die G’sungen-&-G’spielt-Redaktion hat
sich für den Start in den Sommer das
Thema „Seite an Saite“ ausgesucht und
ich freue mich mit Ihnen auf interessante
Berichte aus diesem umfangreichen
Bereich. Beispielsweise beweist der
Beitrag von Ingrid Rittler vom Tiroler
Volkskunstmuseum über einen Wanderlehrer
und Musikanten aus dem 17.
Jahrhundert, dass sich MusiklehrerInnen
auch schon in früheren Zeiten ein Zubrot
mit dem ein oder anderen Auftritt dazuverdienen
mussten. Das Hackbrett war
damals offensichtlich schon ein populäres
Instrument und es bleibt zu hoffen,
dass dies auch in Zukunft so sein wird.
Abschließend danke ich dem neu gewählten
Vorstand und Jugendbeirat des
Tiroler Volksmusikvereines für die Bereitschaft,
Tirol in den nächsten drei
Jahren volksmusikalisch mitgestalten zu
wollen und freue mich auf eine gute, ertragreiche
Zusammenarbeit!
Foto: Juliane Jehle
So, in diesem Heft werden wir nun
andere Saiten aufziehen. Keine Sorge,
Sie müssen nicht mit einem Kurzprogramm
in neuem Stil rechnen. Auch
sind wir von dem Umstand, dass Österreich
im Ranking der Pressefreiheit um
fünf Plätze abgesunken ist, weitgehend
unbeeinflusst. Jaja, in Zeiten wie diesen
sind nicht mehr alle Seiten wie diese.
Drum nehmen Sie sich die Zeit und gehen
Sie auf die Seite. Nein, bitte nicht
falsch verstehen, wir meinen damit
natürlich, dass Sie sich eine Auszeit
gönnen sollen, womöglich bei einem
„Seiterl“ Bier und dann genießen Sie
Seite für Seite. Ihre Umwelt werden Sie
dabei auf der Seite links liegen lassen
müssen, wenn Sie in Ruhe auf den einzelnen
Seiten die verschiedenen Seiten
der Saiteninstrumente kennenlernen
möchten. Keine Sorge, wir berichten
aber nicht nur einseitig über Saiteninstrumente,
wie gewohnt sind die Seiten
wieder beidseitig bedruckt und auch
sonst ist diese Ausgabe wieder mit allerhand
interessanten Themen von verschiedenster
Seite her befüllt. Wir wünschen
Ihnen nun viel Freude mit unserer
Ausgabe „Seite an Saite“.
Foto: privat
Viele Seiten hat die Volksmusik und
die vielseitige Palette an Saiteninstrumenten
reicht vom zweisaitigen
Raffele bis zum knapp hundertsaitigen
Hackbrett. Saiten werden bekanntlich
gezupft, geschlagen oder gestrichen und
so entstehen viele bunte Klangfarben.
Jedes Instrument hat seine eigene Szene
an Instrumentenbauer, Tüfftler, Musikanten,
Bearbeiter und Stücklschreiber.
Die musikalische Bandbreite reicht von
Alter Musik über Bordunmusik und
Folklore, von Klassik und Volksmusik
zu zeitgenössischen Kompositionen.
Von den heutigen Musikpädagogen und
Musikern wird generell Vielseitigkeit
erwartet und zum Glück wird diese eindrucksvoll
vermittelt und dargeboten.
In den Seminaren und Veranstaltungen
des TVM und des SVMK gibt es zahlreiche
Angebote um gezupfte, geschlagene
und gestrichene Musik und ihre
Instrumente „tirolerisch“ kennenzulernen:
u.a. Baukurse für Raffele und Harfe,
Spielkurse für Osttiroler Hackbrett
und spezielle Musikantentreffen.
Von zartbesaitet bis frisch gestrichen,
geschlagen und gezupft: Es braucht wie
überall begeisterte Menschen an der
Seite der Saiten.
Peter Margreiter
Obmann Tiroler Volksmusikverein
Günther Laimböck
Yvonne Kathrein
Leitung des Redaktionsteams
Gernot Niederfriniger
Obmann Südtiroler Volksmusikkreis
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 3
SEITENWEIS
INT´RESSANTERWEIS
5 25 Jahre Seite an Saite
9 Hackbrett – ein Instrument nur für Anfänger?
12 Wanderlehrer und Musikant
16 Zweimal Zufall Zither?
18 Die Zithersammlung im Landesmuseum für Volkskunde
in Dietenheim
PROBEWEIS
36 Seminare & Fortbildungsmöglichkeiten
VEREINSMEIEREI
40 Das sind wir
43 Der neue Jugendbeirat stellt sich vor
RÜCKSICHT
20 Gelungener Ziachorgelworkshop mit Franz Posch in
Lienz
WEIBSBILD
44 Ingrid Keifl, 35 Jahre Kassierin beim
Volksmusikkreis
21 Außerferner Volksmusikfrühling
22 40 Jahre Referat Volksmusik
24 Das Wirtshaus als Hochschule der Volksmusik
26 Jubiläumshoangart im Kulturhaus Mals
MÅNNSBILD
46 Stille Wasser gründen tief
STELLT'S ENK VOR
27 Dürfen wir uns vorstellen?
28 Familienmusik Huber
STÜCKWEIS
29 Edelweiß, Rautenblüah
30 Unterm Nussbam
32 Am Dominikanerplatzl
VORSICHT/ VEREINSMEIEREI
49 Veranstaltungen 2019
52 Ein Ereignis der besonderen Art
56 Brauchbar
60 A Liadl lasst's hearn!
62 "Aufg'horcht" ‒ Volksmusik erobert die Stadt
64 Volksmusik in Radio und TV
65 Tiroler Notenstandl
66 Mitglied werden
34 Hackbrett-Marsch
35 Landegger-Boarischer
IMPRESSUM
G‘sungen & G‘spielt – Mitteilungen des Tiroler Volksmusikvereins und des Südtiroler Volksmusikkreises Herausgeber: Tiroler Volksmusikverein, ZVR: 742355401, Haus
der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395 566, E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at, www.tiroler-volksmusikverein.at Bürozeiten
Nordtirol: Mo, 10:00-12:00 Uhr & 15:00-17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00-12:00 Uhr Schriftleitung: Günther Laimböck, gu.laimboeck@tsn.at, Birchach 1b, 6094 Axams, Yvonne
Kathrein, E-Mail: yvonne.kathrein@uibk.ac.at Redaktionsteam: Joachim Stecher, Franz Hermeter, Theresa Frech, Sabrina Haas, Johanna Mader Beiträge aus Südtirol:
Südtiroler Volksmusikkreis, Dominikanerplatz 7, 39100 Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922, E-Mail: info@volksmusikkreis.org, www.volksmusikkreis.org Bürozeiten:
Montag bis Freitag, 8:00 bis 12:00, 13:00 bis 15:00 Uhr Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsges. mbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten
Auflage: 2.500 Stück Redaktionsschluss für das September-Heft: 12. Juli 2019. Die Redaktion behält sich Kürzungen und das Redigieren der zugesandten Beiträge vor
Titelfoto: TVM/Ralph Kapavik. Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung des Herausgebers anzusehen.
Tiroler Volksmusikverein: www.tiroler-volksmusikverein.at | Südtiroler Volksmusikkreis: www.volksmusikkreis.org
ACHTUNG! Änderung Öffnungszeiten: Nordtirol - Montag 10:00 – 12:00 Uhr u. 15:00 – 17:00 Uhr, Dienstag – Donnerstag 10:00 – 12:00 Uhr
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
INT´RESSANTERWEIS
25 Jahre Seite an Saite
Das Gitarrenwochenende in Thierbach feiert sein silbernes Jubiläum.
Seit 25 Jahren treffen sich am Pfingstwochenende begeisterte Gitarristen und Gitarristinnen
zu einem Wochenende, an dem ihr Instrument im Mittelpunkt steht. Während des Seminars
im Sollererwirt im hochgelegenen Thierbach in der Wildschönau wird gemeinsam an neuen
Stücken gearbeitet, über das richtige Feilen von Nägeln gefachsimpelt und über eine knackige
Gitarrenbegleitung philosophiert. Seit vielen Jahren wird dieses Wochenende von erfahrenen
Referenten und Referentinnen gestaltet und gehört zu einem Fixpunkt in der Tiroler Gitarrenszene.
Zum heurigen Jubiläum finden wir es an der Zeit, die Referenten und die Referentin,
die seit vielen Jahren mit dem Seminar verbunden sind, in den Mittelpunkt zu stellen.
Text: Sabrina Haas | Fotos: Ralph Kapavik
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 5
INT´RESSANTERWEIS
„Ein bisschen begleiten …“
Die alte Speckbacherstube ist am Freitag
der erste Treffpunkt, um einander
besser kennenzulernen und so schnell
Kontakte zu knüpfen. Wer glaubt, am
Seminar in Thierbach geht’s gleich zur
Sache, der irrt. Wie es sich für Musikanten
gehört, wird zuerst einmal geplaudert,
gelacht und erst nach und nach
finden die ersten Gitarren in die bis
auf den letzten Platz gefüllte Stube. So
mancher ist froh, überhaupt nach Thierbach
gefunden zu haben, andere wieder
bemerken in dieser überhitzten Stube,
dass es auch in einem so hochgelegenen
kleinen Dorf schnell tropisch werden
kann. Durch den Abend führt seit jeher
Joch Weißbacher. Er baut alle in den
Vorstellungsabend ein, jeder erzählt seine
Geschichte, warum er überhaupt hier
ist, was er erwartet und nicht selten wird
schnell zugegeben, dass man einfach
nur „ein bisschen begleiten“ lernen will.
Ein geflügeltes Wort auf dem Gitarrenseminar,
die Referenten versuchen stets
alle Wünsche zu erfüllen, aber nur ein
bisschen begleiten gibt es nicht – entweder
man begleitet richtig oder man tut es
gar nicht, so die Antwort auf die Frage,
wie man „ein bisschen begleiten“ lernt.
Joch Weißbacher
Joch ist Gründer und Leiter des Gitarrenseminars
in der Wildschönau. Hat
er auch vor einigen Jahren die Organisation
an Sabine Spöck übergeben, so
ist ein Gitarrenseminar in Thierbach
ohne ihn nicht denkbar. Er führt in seiner
gekonnten Art durch die Abende
des Seminars und versucht, neben seiner
üblichen Tätigkeit als Referent, jeden
der Teilnehmer von der Schönheit
der Wildschönau zu überzeugen. Gibt
jemand zu, noch nie etwas vom Krautinger
gehört zu haben, ändert er diesen
Sachverhalt unverzüglich. Beim traditionellen
Spaziergang durchs Dorf in
der Mittagspause zeigt er den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern die schönsten
Winkel des kleinen Dorfes. Joch lädt
auch immer wieder verschiedene Gäste
ein, die am Abend auf Besuch kommen.
Kurze Nächte voller Gitarrenklänge
sind dadurch auf dem Gitarrenseminar
in Thierbach vorprogrammiert.
Sabine Spöck
„Seite an Saite“ mit Joch Weißbacher
musiziert am Gitarrenseminar in Thierbach
seit vielen Jahren Sabine Spöck.
Die gemütlichen Räumlichkeiten des Sollererwirts in Thierbach sind Jahr für Jahr Treffpunkt für begeisterte Gitarristen und Gitarristinnen.
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
INT´RESSANTERWEIS
Sie war selbst Schülerin von Joch und
kam als talentierte Gitarristin schon
früh mit Volksmusik in Verbindung.
Im Gasthof Wachen in Oberau, in dem
die ersten Male das Gitarrenseminar
stattfand, sammelte Sabine ihre ersten
Unterrichtserfahrungen. Damals waren
Andreas Lang, Sepp Unterhofer und
Sepp Eibl ebenfalls als Referenten eingeladen.
Seit vielen Jahren ist sie nun
mit ihrer einfühlsamen Art nicht mehr
aus dem Referententeam wegzudenken.
Sie hat die Organisation des Seminars
übernommen und ist stets bemüht, die
Anliegen und Wünsche der Seminarteilnehmer
zu berücksichtigen und steht
in gutem Kontakt mit der Wirtin Karin,
ohne deren Mithilfe die Organisation
des Seminars nicht in dieser Art möglich
wäre. Am kleinen Vorspielabend,
der am Samstag stattfindet, spielt sie
am Ende des offiziellen Teiles „Seite an
Saite“ mit Joch Weißbacher die „Giuliani-Landler“,
die Sepp Eibl bearbeitet
hat. Auch das ist ein fixer Bestandteil
seit vielen Jahren!
„Nur ein bisschen begleiten
gibt es nicht – entweder
man begleitet richtig oder
man tut es gar nicht.“
Das bewährte Referententeam: v. l. n. r.: Stefan Hackl, Sabine Spöck, Klaus Karl, Sabrina Haas,
Joch Weißbacher
Stefan Hackl
Seit das Seminar von Oberau nach
Thierbach in den Sollererwirt übersiedelte,
ist Stefan Hackl als Referent am
Gitarrenseminar tätig. Er ist Professor
für Gitarre am Tiroler Landeskonservatorium
und beeindruckt mit seinem
unglaublichen Wissen über die Gitarre,
die zigeunerische Spielweise aus Tirol
und das Spielen auf der Kontragitarre.
Im Sollererwirt wurde, wie in vielen
anderen Häusern früher, die zigeunerische
Spielweise praktiziert. Der Seniorchef
Stanis Moser musizierte selbst bis
zu einem Arbeitsunfall auf diese Weise,
nämlich mit umgestimmten Saiten,
und machte so aus der Gitarre ein Soloinstrument,
das für sich allein stehen
konnte, da Begleitung und Melodie in
einem Instrument vereint waren. Von
anderen Gitarristen, die in der Zigeunerstimmung
musizierten, wurde Stanis
sogar augenzwinkernd als „Professor“
bezeichnet. Stefan Hackl ist es geschuldet,
dass diese Spielweise nicht verloren
ging. Er sammelte zahlreiche Stücke in
ganz Tirol. Von weit her reisen die Teilnehmer,
um von ihm Unterricht zu erhalten,
und mit seiner ruhigen Art und
seinem trockenen Humor passt er perfekt
in die Referentenrunde am Seminar
in Thierbach. Auch für jegliche Fragen
zur Kontragitarre ist Stefan der richtige
Ansprechpartner.
Klaus Karl
Der oberösterreichische Volksmusikant
und Komponist unzähliger Stücke
scheut den weiten Weg in die
Wildschönau nicht und freut sich,
seine Stücke und auch seine Art des
musikalischen Zusammenspiels an Interessierte
weiterzugeben. Es gibt einige
Stücke, die in Thierbach entstanden
sind oder mit dem Haus und dem
Seminar in Verbindung stehen. Seine
Frau Gerti ist stets an der Seite von
Klaus. Sie verwaltet das große Notenarchiv,
singt mit ihrem Mann und ist
mit ihrem Strickzeug, das sie ständig
bei sich hat, nicht wegzudenken beim
Gitarrenseminar in Thierbach. Die
Notensammlung von Klaus lädt die
Teilnehmer ein, in Noten zu stöbern
und sich Übematerial für zu Hause
mitzunehmen.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
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INT´RESSANTERWEIS
Seit dem ersten Gitarrenseminar dabei: Walter Troger
Andreas Pirschner aus dem Oberland ist
ebenfalls seit vielen Jahren beim Gitarrenseminar
dabei und kann als „erster
Aushilfsreferent“ bezeichnet werden,
wenn jemand aus dem Referententeam
absagen muss. Auch als Teilnehmer war
Andi oft dabei und durch seine angenehme
Art ist auch er gern gesehen in Thierbach.
Ebenso war Michael Haas aus dem
Außerfern einmal als Referent am Gitarrenseminar
dabei.
Das Seminar ist für dieses Jahr schon
wieder bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Gerne können aber Interessierte
zum gemütlichen Abend am 8. Juni
2019 ab ca. 20:00 Uhr nach Thierbach
kommen. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer freuen sich über viele Zuhörer!
Durch den Abend führt in gewohnter
Weise Joch Weißbacher.
Meine Erfahrungen am Gitarrenseminar
in Thierbach
Den Geruch beim Betreten des Sollererwirts
verbinde ich sofort mit dem
Gitarrenseminar in Thierbach und
dadurch mit meinem ersten Kontakt
zur Volksmusik und anderen Volksmusikanten
aus Tirol und vielen anderen
umliegenden Ländern. Unzählige
Freundschaften konnte ich auf
diesem Seminar schließen und viele
unvergessliche Abende werden mir in
Erinnerung bleiben. An dieser Stelle
möchte ich mich zutiefst beim langjährigen
Referententeam bedanken,
das mir in so vielen Fragen zur Seite
stand und mich nachhaltig geprägt
hat. Ganz besonders möchte ich aber
betonen, dass ein so harmonisches
Seminar nur mithilfe der großartigen
Wirtsleute ablaufen kann. Vielen
Dank an die freundlichen Menschen
vom Sollererwirt, die uns seit so vielen
Jahren herzlich aufnehmen und
ein Wochenende lang viel Rücksicht
auf die Bedürfnisse der Musikantinnen
und Musikanten nehmen. Die perfekte
Bewirtung und die Herzlichkeit
sind keine Selbstverständlichkeit.
Lieber Joch, auf diesem Weg möchte
sich das ganze Referententeam herzlich
für die jahrelange Abwicklung
des Seminars bedanken. So viele Gitarristinnen
und Gitarristen haben in
Thierbach durch dein Engagement
wunderbare Seminare erleben dürfen,
für jedes Niveau ist auf dem Gitarrenseminar
Platz. Herzlichen Glückwunsch
zu diesem so gemütlichen,
kleinen, aber feinen Seminar, auf viele
weitere Jahre!
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
HACKBRETT – EIN
INSTRUMENT NUR
FÜR ANFÄNGER?
HARMONIKAS
DIE BEGEISTERN!
Das Hackbrett zählt zu den bekanntesten Volksmusikinstrumenten
im Alpenraum. Vor allem für den Einstieg in das
Musikantenleben ist es ein beliebtes Instrument. Aktuelle
Zahlen des Landes Tirol bestätigen jedoch einen leichten
Rückgang der Anmeldungen für das Unterrichtsfach Hackbrett.
Ob dies nur eine typische Schwankung wie bei anderen
Instrumenten ist und ob das Hackbrett nur als Vorreiter
für Harfe, Steirische und Co. dient? Wir haben bei der
Landemusikschullehrerin Anna Strickner nachgefragt.
Text: Theresa Frech
Was macht das Hackbrett für dich
so einzigartig?
Das Hackbrett war das erste Instrument,
das ich gelernt habe und ich
habe nicht nur den Klang lieben gelernt,
sondern auch seine Vielseitigkeit.
So ist das Hackbrett vor allem im
Volksmusikbereich bekannt, doch auch
andere Musikgenres wie beispielsweise
Barock und Renaissance Musik, Folklore,
Pop und Jazz können mit dem
Hackbrett musiziert werden. Es klingt
nicht nur toll, sondern es macht auch
unglaublich viel Spaß, damit neue musikalische
Wege zu gehen.
Wem würdest du das Lernen des
Hackbrettspiels empfehlen?
Musikbegeisterten Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen, die dieses
Instrument fasziniert. Gerade am Beginn
des Hackbrettunterrichts machen
Musizierende unglaublich schnell gute
Fortschritte und können nach relativ
kurzer Zeit einfache Stücke musizieren.
Beim Hackbrettspielen kommen im Gegensatz
zu anderen Instrumenten technische
Schwierigkeiten etwas später.
Volksmusik zu schätzen und auch musizieren
zu wollen ist beim Erlernen des
Hackbretts sicherlich kein Nachteil. Es
ist aber kein Muss, die Möglichkeiten
sind praktisch unbegrenzt.
Wie erlebst du den Anfangsunterricht
am Hackbrett mit den Jüngsten?
Das Hackbrett ist ein unglaublich tolles
Anfängerinstrument, das Unterrichtsmöglichkeiten
bietet, die andere
Instrumente nicht haben. Die Tonproduktion
ist (zunächst) einfach. Sobald
die Schlägel gut in der Hand liegen,
kann schon an der Treffsicherheit gearbeitet
werden. Während Lernende am
Hackbrett spielen, können sie gleichzeitig
den Rhythmus dazu sprechen,
dazu singen oder auch den Grundpuls
im Stand mitgehen. Elementare Rhythmik
wird auf diesem Instrument oft
zum Kinderspiel. Aufgrund des chromatischen
Aufbaus können von Beginn
an musiktheoretische Grundlagen gemeinsam
erarbeitet und ein Verständnis
dafür entwickelt werden. Ich bin oft
sehr fasziniert, wie unglaublich eigenständig
und selbstverständlich auch
die jüngsten Schülerinnen und Schüler
musikalisch arbeiten, wenn man ihnen
das entsprechende Werkzeug gibt.
Ist das Hackbrett ein reines Anfängerinstrument?
Wie machst du den
Unterricht auch für ältere Schüler-
Innen interessant?
Ich unterrichte unglaublich gern die
Jüngsten auf diesem Instrument. Den-
NEU!
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INT´RESSANTERWEIS
noch macht es mich oft auch traurig
und etwas verständnislos, wenn das
Hackbrett als „Anfängerinstrument“
abgestempelt wird. Nicht selten höre
ich von Eltern und/oder Schülerinnen
und Schüler, dass nach einer gewissen
Zeit eh alles bereits gekonnt wird und
der Wunsch nach einem „richtigen“
Instrument groß wird. Wir Hackbrettlehrerinnen
und -lehrer kämpfen schon
lange mit diesem sicherlich auch kulturell
gewachsenen Problem, dass
Schülerinnen und Schüler nach einer
gewissen Zeit auf andere Instrumente
umsteigen.
Um Schülerinnen und Schüler auf lange
Sicht für ein Instrument zu begeistern,
muss ich das Bewusstsein dafür
ausbilden, dass das Hackbrett genauso
wie jedes andere Blas-, Streichund
Saiteninstrument ein vollwertiges
ist, das Hackbrett muss zu ihrem Instrument
werden. Alleine zu musizieren
macht auf Dauer ebenso wenig Spaß,
denn wer übt schon gerne Stunden für
sich alleine? Ensembles zu bilden, die
mit etwas Glück auch nach der Musikschulausbildung
weiter bestehen, ist
eine Möglichkeit. Eine weitere, sich
den Wünschen der Schülerinnen und
Schüler zu öffnen und sich auch als
Lehrperson an Musik zu wagen, die
man selbst nicht musiziert. Ich arrangiere
gerne für meine Schülerinnen
und Schüler, denn gerade Literatur
aus der Pop- und Filmmusik gibt es
für Hackbrett noch nicht, der Spaßfaktor
ist gerade bei dieser Musik für
Jugendliche sehr hoch.
Und wer spielt nicht gern Literatur,
die man auch gerne im Radio hört?
„Man braucht Mut für beides, für einen
Umstieg, aber auch für die Entscheidung,
beim Instrument zu bleiben.“
Warum steigen deiner Meinung
nach einige Kinder nach wenigen
Jahren auf ein anderes Instrument
um?
Neben den bereits genannten Gründen
muss man Kindern auch zugestehen,
ihr eigenes Instrument zu finden und
sich auch bewusst für eines zu entscheiden.
Manche Kinder brauchen
eben etwas länger für diese Wahl oder
können ihr Instrument vielleicht auch
erst später lernen und wollen schon
mal musikalische Vorerfahrung sammeln.
„Um out zu sein, ist
es einfach ein zu tolles
Instrument!“
Ein weiterer besonders im Jugendalter
wichtiger Aspekt sind gleichaltrige
Freunde und Freundinnen und was diese
vom Hackbrettspielen halten. Das
Hackbrett gilt nicht in jedem Freundeskreis
als „cooles“ Instrument, auch
kann man damit nicht bei Vereinen wie
der Musikkapelle etc. musizieren.
Es sind also doch viele Gründe, die zusammenspielen.
Man braucht Mut für
beides, für einen Umstieg, aber auch
für die Entscheidung, beim Instrument
zu bleiben.
Anna Strickner (Foto: Sarah Peischer)
Wie kannst du dir als Lehrerin
die sinkende SchülerInnenzahl im
Hackbrettunterricht erklären?
Ich unterrichte im Tiroler Unterland
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
INT´RESSANTERWEIS
in der Landesmusikschule St. Johann
in Tirol und kann mich nicht über sinkende
SchülerInnenzahlen beklagen.
Meine Kollegin in der LMS Kufstein
Daniela Schablitzky leistet, wie viele
KollegInnen in ganz Tirol, schon seit
Jahren gute Arbeit und leitet eine große,
sehr erfolgreiche Hackbrettklasse.
Mittlerweile gibt es an fast allen Landesmusikschulen
Tage der offenen Türen.
Kinder sind für dieses Instrument
gut zu begeistern und mich freut es
dann immer wieder, wenn sich einige,
obwohl für sie vorher unbekannt, für
das Hackbrett entscheiden.
Ist das Hackbrett im Vergleich zu
Instrumenten wie Harfe oder Steirische
Harmonika out?
Ganz bestimmt nicht. Jedes Instrument
hat manchmal mehr Zulauf und dann
wieder weniger. Um out zu sein, ist es
einfach ein zu tolles Instrument!
Musikanten brauchen Vorbilder –
welche Vorbilder im Bereich Hackbrett
fallen dir ein?
Da fallen mir gleich drei Frauen ein,
die mir persönlich viel für mein Hackbrettspiel
mitgegeben haben oder deren
Musik ich gerne höre. Franziska
Fleischanderl kenne ich zwar nicht
persönlich, dennoch beeindruckt mich
ihr unglaublich virtuoses Hackbrettund
Salteriospiel. Elisabeth Seitz hat
sicher wesentlich dazu beigetragen,
das Hackbrett in der Landschaft der
europäischen Kunstmusik wieder
zu verwurzeln. Und Heidelore Wallisch-Schauers
Engagement sowohl
für „alte“ als auch „neue“ Musik ist
unermüdlich und sie teilt ihre musikalische
und didaktische Expertise gerne
mit ihren Studierenden der Hackbrettklasse
an der Universität Mozarteum
in Salzburg.
(Foto: Bernhard Stelzl Photography)
Wie siehst du die Zukunft des Hackbrettspielens
in Tirol? Bleibt der
Schwerpunkt in der Volksmusik
oder öffnet sich die Fachgruppe in
andere musikalische Richtungen?
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass
wir uns als Fachgruppe allen musikalischen
Richtungen öffnen und die
Möglichkeiten, die das Hackbrett
bietet, auch ausschöpfen. Gerade mit
der Option der Saitendämpfung (beim
Tenorhackbrett) können Ensembles
mit allen anderen Instrumentengruppen
installiert werden. Hackbrett
mit Schlagwerk und E-Gitarre klingt
genauso wundervoll wie mit Geige,
Cello und Klavier. Es geht nicht darum,
die in Tirol auch geschichtlich
wichtige Volksmusik zu vergessen
und beiseite zu schieben. Das Hackbrett
ist ein mittlerweile über 1000
Jahre altes Instrument und auf der
ganzen Welt verbreitet. Es hat schon
viele Entwicklungen durchlebt und
überlebt. Eine Neue wird dem keinen
Abbruch tun. Auch an höchster Stelle
ist dies mittlerweile angekommen.
Am Mozarteum in Salzburg kann man
als Hackbrettspielende mittlerweile
ein Masterstudium absolvieren und
sich Schwerpunktfächern wie Jazzund
Popmusik widmen, was vor einigen
Jahren noch undenkbar war. Das
Weitdenken hat also sicherlich schon
begonnen und der Weg des Hackbretts
wird ein spannender.
„Jedes Instrument hat
manchmal mehr Zulauf
und dann wieder weniger“.
Wir hoffen, dass Anna Strickner Recht
behält und das Hackbrett weiterhin
großen Zulauf hat und seine Möglichkeiten
auch über jene als Anfängerinstrument
hinweg wahrgenommen und
ausgeschöpft werden. Wir bedanken
uns bei Anna, dass sie sich Zeit für
dieses Interview genommen hat und
wünschen ihr weiterhin für ihr Masterstudium
Hackbrett in Salzburg alles
Gute.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 11
INT´RESSANTERWEIS
WANDERLEHRER UND
MUSIKANT
Bereits im 17. Jahrhunderts
waren das Unterrichten und
ein Zuverdienst als Musikant
eng miteinander verquickt.
Text: Ingrid Rittler
Im Tiroler Landesarchiv liegt ein Konvolut
von Konzepten für die Ausfertigung
von Genehmigungsurkunden. Eines
dieser Schriftstücke, ausgestellt am
7. September 1635, betraf einen gewissen
Christian Pichler in Zams: 1
7. Septemb[er] 1635
Christian Püchlers bewill[igung]
des Hackhbrets Saitenspil zutreiben
M. Kandler
Demnach Christan Püchler von Zambs
der Herrschaft Landegg der fr. Dt. 2 etc
gehorsamist zuerkhennen geben,
das Er sich Winters Zeiten auf den
Dörffern mit Schuelhalten, im Sommer
aber mit seinem Saitenspil
nehren, auch weib und kindt dardurch
erhalten und mit ehren hinauß
bring[en]
mueß, darbey auch und[er]thenigist
gebetten,
Ime Zuverwilligen, das Er
sein erlehrntes Saitenspil des
Hackhbrets, aller orten im landt
diser fr[ürst]l[ichen]. Grafschaft
Tyrol sowol
bei den Hochzeiten, als hanndtstraichen,
Kirchtäg und andern ehrlichen
malzeiten und nit unehrbaren örttern
sicherlich gebrauchen und sein nahrung
darmit Ehrlich gewinnen und erhalt[en]
khundte, haben Ire fr. Dt. in sein
12
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
NEU BEI
HEU&STROH:
RUBRIK
underthenig gehorsamistes bitten
\wie obstehet/ in gnaden eingewilligt, das Er
sich berüerten Saittenspils obverstandtnermassen
bei hochzeiten, handtstraichen,
Kirchtäg und andern
Ehrlichen Malzeiten Sommer oder
winterszeiten Jr (da es anderst
die Zeiten Zuelassen, und die Saitenspil
ins gemain nit verbotten sein
werd[en]) wol gebrauchen soll und
mag, Unverhindert Menigelichs
Dessen zu Urkhundt haben Ire hechst
ernennte fr. Dt. Ime Püchler disen
offnen brieff mit dero Erzfr. Insigl
verfertigt und behendigen lassen der
geben \ist/ zu Ynnsprugg den 7. tag Sepb.
Anno 1635
In den Landgemeinden gab es damals noch keinen geregelten
Schulbetrieb. Lesen und Schreiben war für das
Erlernen eines Handwerks nötig. Da nicht an allen Orten
geeignete Lehrer zur Verfügung standen, holte man
sie von Zeit zu Zeit aus anderen Orten. Sie wurden von
denjenigen Eltern angeworben, die Interesse hatten, dass
ihr Kind lesen und schreiben lernte, und die ihn für den
Unterricht ihres Kindes bezahlten. Daher war das Einkommen
immer abhängig von der Anzahl der Schüler,
es reichte nicht für den Lebensunterhalt aus. Viele Lehrer
hatten Nebenbeschäftigungen in Landwirtschaft oder
TRACHTENMODE VON RAUSCHER
LEOPOLDSTRASSE 28, INNSBRUCK
MO – FR: 9 – 18 UHR, SA: 9 – 13 UHR
ERSTER SAMSTAG IM MONAT BIS 17 UHR
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INT´RESSANTERWEIS
Handwerk. Christan Pichler ging nur
im Winter als Lehrer ‚auf die Stör‘,
um im Sommer seinem Nebenerwerb
nachgehen zu können. Es wäre
durchaus denkbar, dass er beim Unterrichten
auch das Hackbrettspielen
vorführte, vielleicht auch den Kindern
ein wenig beibrachte. Jedenfalls
muss er als Musikant im Umkreis
bekannt gewesen sein und wurde für
die musikalische Umrahmung der
Feste und Feiern angeworben. Er war
vermutlich ein guter Hackbrettspieler,
der bereits Angebote hatte, denn
sonst hätte er kaum das Ansuchen gestellt,
für das er Gebühren bezahlen
musste.
Dieses Schriftstück weist auf jeden
Fall den damals noch relativ kleinen
Ort Zams als ein frühes Beispiel dafür
aus, dass der Lehrer das Schulhalten
mit der Musik ergänzte. Musizierende
Lehrer im 17. Jahrhunderts sind auch
in anderen ländlichen Gemeinden bekannt.
Schulmeister, die sich als Kirchenmusiker
betätigten, gab es z. B.
in Steinach am Brenner oder in Matrei
in Osttirol. In Eben am Achensee war
gegen Ende des 17. Jahrhunderts derjenige,
der die Kinder unterrichtete,
daneben Leinenweber und bezog ab
1691 von der Kirche für das Chor- und
Vespersingen ein Zusatzeinkommen.
Bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts
waren in vielen Landgemeinden
Tirols die Schullehrer auch Organisten
und Chorleiter in Personalunion.
Auch wenn man rückblickend den
Eindruck haben könnte, dass, seitdem
Lehrer erstmals auch als Musikanten
oder Sänger in Erscheinung traten, bis
ins späte 20. Jahrhunderts am Land
die Lehrer die Kirchenmusik pflegten,
führte nicht an allen Orten eine lineare
Entwicklung dorthin.
Nicht erst mit der Einführung der
Schulpflicht 1774 kristallisiert sich
die Zuständigkeit für die Musik heraus.
Schon vorher war bei manchen
Kirchen an Orten, an denen es zwar
eine Orgel aber noch keinen eigenen
Schullehrer gab, das Orgelspiel dem
Mesner zugeteilt worden.
Als Maria Theresia die Schulpflicht
einführte, kämpften viele ländliche
Orte mit dem Problem, einen eigenen
Lehrer zu finanzieren. Wenn die Besoldung
zu kläglich ausfiel, übernahm
der Lehrer auch das Mesneramt. Dadurch
gehörten sowohl das Orgelspiel
als auch die Pflege der Kirchenmusik
in den Aufgabenbereich des Mesner-Lehrers.
Das Orgelspiel blieb aber
an das Mesneramt gebunden. Wie in
so vielen Dingen entschied auch darüber
das Geld. Die Arbeit des Mesners
und des Organisten diente der Kirche,
daher wurde der Mesner für beide Tätigkeiten
von der jeweiligen Kirche
bezahlt, während für den Lohn des
Lehrers die Gemeinde und der Schulfond
zuständig waren.
Trotz der Tatsache, dass die Kirchenmusik
die Kirche betraf, war es in der
Lehrerausbildung seit Beginn des 19.
Jahrhunderts zumindest erwünscht,
dass der Lehrer auch für die Musik
geeignet war. Als Tirol unter bayerischer
Herrschaft stand, sollten sie
auch das Orgelspiel lernen.
Die musikalischen Fähigkeiten ließen
die Lehrer auch außerhalb ihres
Mesner- und Lehreramtes tätig werden.
Es war aber, so wie bereits der
Erlaubnisschein von 1637 für Christian
Pichler zeigte, unkontrolliertes öffentliches
Auftreten nicht erwünscht.
Den Schullehrern im 19. Jahrhunderts
war es wegen moralischer Bedenken
regelrecht untersagt, bei weltlichen
Anlässen aufzuspielen. Der viel zu
geringe Lehrerlohn nötigte oft zum
Missachten dieses Verbotes.
Im Lauf des 19. Jahrhunderts mussten
die unterbezahlten Lehrer häufig
auch die Mesner- und meistens auch
die Organistentätigkeit übernehmen,
um ihr Einkommen aufzubessern. In
dieser zur Gewohnheit gewordenen
Mehrfachfunktion ist auch in den
Landgemeinden, in denen der Mesner
Organist war, die Kirchenmusik vom
Mesner in die Kompetenz des Lehrers
hinübergewandert.
1
Tiroler Landesarchiv, Geheimer Rat (Hofregistratur) Sonderpositionen, Karton 957, Nr. 14
2
fr. Dt. = fürstliche Durchlaucht
3
Zams hatte im 1. Viertel des 17. Jahrhunderts ca. 90 Häuser. (https://www.oeaw.ac.at/fileadmin/subsites/Institute/VID/PDF/ Publications/diverse_Publications/Historisches_Ortslexikon/
Ortslexikon_Tirol.pdf), Datenbestand: 31.8.2016
4
Hildegard Herrmann-Schneider/Gerlinde Haid: Tirol, in: Österr. Musiklexikon online, Zugriff 26.1.2019 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_T/Tirol.xml)
5
4. Rechnungsbuch der Kirchpröbste der Notburgakirche
6
Zum Beispiel war in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts der Mesner in Münster im Unterinntal Tobias Kögl ein weithin bekannter Organist. Sein Sohn war ebenfalls Mesner und Organist
bei mehreren Kirchen hintereinander. Auch im zur Diözese Augsburg gehörigen Lechtal bezeichnete sich Joseph Hueber in der Steuerfassion 1775 (Kataster 38/11) als ‚Pfarsmesner
und Organist zu Holzgau‘. Das waren sicher keine Einzelfälle.
7
Oebelsberger, Monika: Der Stellenwert der Musik in der Lehrerbildung von der Maria-Theresianischen Schulreform bis zum Reichsvolksschulgesetz (1774-1869), Dissertation Innsbruck
1993; S 65ff.
14
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RUBRIK
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INT´RESSANTERWEIS
ZWEIMAL ZUFALL ZITHER?
Kein Zittern um die Zither!
Text: Michael Hackhofer
eine Zither, das kann ja die Cousine lernen
– und siehe da, die Cousine Reinhilde
lernt Zither. Wie weitreichend die
Folgen sind, kann damals noch niemand
erahnen. Am Beginn ist Reinhilde mit
ihrer Instrumentenwahl nicht zufrieden.
Sie hat das Instrument bekommen,
wo man nach zehn Minuten Schmerzen
in den Fingern bekommt und welches
man zu allem Überfluss noch nicht
einmal gut hört. Doch dann entdeckt
sie die vielen Freiheiten, die Möglichkeiten,
die ihr dieses Instrument gibt,
und die Reise beginnt: Reinhilde absolviert
das Musikgymnasium und das
IGP-Studium Zither in Innsbruck. 2004
schließt sie das Hochschuldiplom als
Diplommusiklehrerin im Fach Zither
am Richard-Strauß-Konservatorium
in München ab. 2013 knüpft die Südtirolerin
an ihre Abschlüsse den Master
Studiengang „Neue Musik“ im Hauptfach
Zither an der Hochschule für Musik
und Theater München an. Reinhilde
unterrichtet Zither am Institut für
Musikerziehung in Südtirol (Klausen,
Bruneck).
Das Trio GREIFER (Foto: Angelika Hurt)
Ich muss es ehrlich zugeben: Mit der
Zither habe ich mich nie so richtig
auseinandergesetzt, es gab beinahe
keine Berührungspunkte, zu selten
war das Instrument in meinem Umfeld.
Deshalb frage ich mich: Warum
sollte jemand auf die Idee kommen,
ein Instrument wie die Zither zu erlernen?
"Weil sie das tollste Instrument
der Welt ist, transportfähig, solistisch
oder in der Gruppe vielfältig einsetzbar,
vom Schneewalzer über AC/DC
bis zum dritten Mann – es sprudelt
nur so heraus aus Reinhilde Gamper,
als ich ihr diese Frage stelle. Ähnlich
sieht es auch Martin Mallaun, der mich
fragt, ob es denn da einen Unterschied
zu anderen Instrumenten gibt. Stimmt!
So hatte ich das nicht bedacht. Und wie
war es bei ihnen?
Pragmatik in der Volksmusik: Ein Beispiel:
In der Stubenmusik fehlt noch
„Cousine Reinhilde
lernt Zither“
Als reinen Zufall erklärt auch Martin
seine Instrumentenfindung. Die Eltern
schlugen es vor, und Martin – ohne Vorwissen
über das Instrument – begann
mit dem Zitherspielen. Sein Weg zum
Musiker ist aber nicht so klar: Eigentlich
will er bereits mit sechs Jahren Biologe
werden, malt und zeichnet in seiner
Jugend viel – das Musizieren läuft
nebenher. Nach der Matura studiert er
Botanik. Um trotzdem noch Zitherunterricht
zu erhalten, schreibt er sich ins
Konservatorium Innsbruck bei Harald
Oberlechner ein. Seit seinem Botanikabschluss
arbeitet er an einem Forschungsprojekt
namens GLORIA, das
sich mit der Entwicklung und Veränderung
der Biodiversität in der alpinen
Vegetation beschäftigt. Eine ausschließliche
Laufbahn als Biologe leuchtet ihm
aber nicht ein, so beginnt er Zither in
der Musikschule zu unterrichten und
vertieft sich in der alten Musik. Nachdem
er aber erkennt, dass die Zither auf
diesem Markt nicht wirklich Fuß fassen
kann, ist er beinahe dabei, seine Musikerlaufbahn
an den Nagel zu hängen,
da wird er von dem deutschen Musiker
Robert Zollitsch animiert und bringt
seine erste Solo-CD "zwischen steinen"
heraus – und wird prompt mit dem
OE1-Pasticcio-Preis ausgezeichnet.
Neben ihrer Unterrichtstätigkeit sind
die beiden Musiker sehr aktiv zu erleben:
Reinhilde ist momentan viel mit
ihrem Trio Cordes Y Butons (Zither,
Geige, Steirische, Gesang) unterwegs,
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INT´RESSANTERWEIS
das volksmusikalische mit folkloristischen
Elementen aus anderen Ländern
verbindet. Außerdem erzählt sie gemeinsam
mit Heike Vigl musikalische
Märchen oder arbeitet an verschiedenen
Projekten, wie kürzlich an einem
Workshop, bei dem es um die Verbindung
von Zithern mit Dancefloor ging.
Martin ist zurzeit mit der Basler Akkordeonistin
Viviane Chassot unterwegs
– die zwei Soloinstrumente treffen
sich zu neuen Arrangements von der
Renaissance bis zur aktuellen Musik.
Aktuell ist auch sein neues Soloprojekt
"Tunings", das er kürzlich aufgenommen
hat und demnächst erscheinen
wird. Dort lässt er das gleichstufige
System hinter sich: Neue Kompositionen
von Stücken im mikrotonalen
Bereich und Renaissancemusik auf der
weltweit ersten mitteltönig gebauten
Zither werden darauf zu hören sein.
„Volksmusik als musikalische
Muttersprache“
Aber auch gemeinsam sind die beiden
aktiv. Rein an der Masse der Zitherspieler
lässt sich wohl erahnen, dass
sich viele Zitherspieler untereinander
kennen, so kreuzen sich auch die Wege
von Reinhilde und Martin öfter oder
ziehen Parallelen. Sie studieren gemeinsam
in Innsbruck und sind beide
Ernst-Volkmann-Preisträger in München
(Martin 2004, Reinhilde 2006).
2010 schließlich gründen die beiden gemeinsam
mit dem Hamburger Leopold
Hurt ein Zithertrio: GREIFER nennt
sich die Gruppe, kinästhetisch treffend.
Dort spielen die drei eigens für die
Gruppe komponierte Stücke, oftmals
auch elektronisch unterstützt, auf Instrumenten
des deutschen Cembalobauers
Kleitsch. Diese Instrumente klingen
lauter und werden im Stehen gespielt.
„Mei schian, a Zithr!“
Wenn wir nun die Entwicklung der
Zither seit den 1980ern betrachten,
fällt auf, dass sie sich nicht mehr nur in
Volks-, Unterhaltungs- und Salonmusik
bewegt, sondern eben auch in der alten
Musik und sich – sehr stark sogar – in
der Neuen Musik Raum schafft.
In diesem Trend der Loslösung der semantischen
Beziehung zur Volksmusik
(„selbst in der Volksmusik gilt man als
Exot. Mei schian, a Zithr!“) stellt sich die
Frage: Wie sehen die beiden die Volksmusik?
„Volksmusik als musikalische
Muttersprache“ definiert Martin seinen
Bezug, Heimatverbundenheit und Volksgut,
ergänzt Reinhilde – aber: die Volksmusik
gehört zur Zither dazu, wie auch
das Unterrichten zeigt, muss aber nicht
mehr zwangsläufig der Ausgangspunkt
sein. Und das kann ein Vorteil sein: In einem
breiten Stilmix von Rock, Pop, Alter
und Neuer Musik und Volksmusik haben
die MusikschülerInnen jetzt mehr Auswahl
und können von der Volksmusik in
jene Stile wandern, wo sich jeder wohlfühlt.
Und die Zahlen der Anmeldungen
in der Musikschule zeigen: Das hat
Wirkung!
Und was kommt auf die Zither zu? Reinhilde
hofft, dass auf der Zither alles offenbleibt.
Sie wünscht sich, dass das Instrument
alle Genres erreichen kann und
bemerkt, bis jetzt seien die Grenzen der
Zither noch nicht erkennbar. „Es wird
noch bunter kommen“ sagt auch Martin.
Die Neue Volksmusik wird gerade
angetastet, was noch fehlt, sind potente
Rockmusiker, Elektroniker oder Jazzer.
Und natürlich wird es auch in Zukunft
gute Volksmusiker auf der Zither geben.
Wer also Lust und Laune hat und sich
durch die Aufnahmen und Projekte der
beiden Musiker durchhört und -liest,
wird feststellen, dieses Instrument ist
momentan gut aufgehoben, man könnte
fast sagen:
Kein Zittern um die Zither!
Reinhilde Gamper und Martin Mallaun (Fotos: Domenikus Gruber und Heike Liss)
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INT´RESSANTERWEIS
DIE ZITHERSAMMLUNG IM
LANDESMUSEUM FÜR VOLKS-
KUNDE IN DIETENHEIM
Die weltweit größte öffentlich zugängliche Zither-Sammlung
im Portrait
Text: Barbara Stocker
Der Ansitz Mair am Hof bildet das
Herzstück des Südtiroler Freilichtmuseums,
das durch seine günstige geografische
Lage, seine gepflegten Gärten
und translozierten Gebäude jährlich
Tausende Besucher und Besucherinnen
anlockt. Im barocken Gebäude mit
seiner einmaligen, von weit sichtbaren,
bemalten Fassade sind die volkskundlichen
Sammlungen untergebracht. Der
zweite Stock des Ansitzes beherbergt
eine große Zithersammlung. Sie geht
auf den Sammler Walther Schwienbacher
zurück und umfasst mehr als 400
Zithern. Schwienbacher, der im Jahre
2003 im Alter von 59 Jahren verstorben
ist, hatte sich ganz dem Sammeln der
Saiteninstrumente verschrieben.
Sammeln und Bewahren
Interessant dürfte dabei der Umstand
sein, dass er selbst kein Zitherspieler
war. Ihm ging es nur um das Sammeln
und Bewahren. Mit Erfolg! Denn die
Sammlung gilt heute als die weltweit
größte öffentlich zugängliche, die Instrumente
vom frühesten 18. bis zum
20. Jahrhundert enthält. Musikwissenschaftler
stufen sie als musikhistorisch
bedeutend ein. Sie übertrifft durch ihren
Umfang und ihre Vielfalt die Bestände
anderer Einrichtungen und „stellt auch
im internationalen Kontext eine außergewöhnlich
breite Fülle von Zeugnissen
musikalischer Alltagskultur dar“, wie
die Musikwissenschaftlerin Hildegard
Herrmann-Schneider, die die Sammlung
im Volkskundemuseum wissenschaftlich
bearbeitet und dokumentiert hat, schreibt.
Die erste Zither hatte Walther Schwienbacher
bereits in jungen Jahren, als
Lehrbub, auf Raten gekauft. Damals
noch in Meran, konnte der Sammler auf
seinen späteren, internationalen Reisen
Zithern aus verschiedenen Ländern und
Kontinenten erwerben, so aus Amerika,
Asien und Nahost. In seinen letzten
Der Ansitz Mair am Hof, in dem sich die Zithersammlung befindet. (Foto: Hermann Maria Gasser)
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INT´RESSANTERWEIS
Lebensjahren wuchs der Wunsch, die
Zithersammlung wieder in seine Heimat
zurückzuführen. Schwienbacher lebte
viele Jahre in London als Hotelfachmann
und zuletzt in Südengland. Die
Stiftung Südtiroler Sparkasse erwarb
die Sammlung und stellt sie dem Volkskundemuseum
in Dietenheim als dauerhafte
Leihgabe zur Verfügung.
„Stellt auch im internationalen
Kontext eine außergewöhnlich
breite Fülle von
Zeugnissen musikalischer
Alltagskultur dar“
Instrumententypen in der Sammlung
Zur Bedeutung der Sammlung trägt
nicht nur die Vielfalt an Instrumenten
bei. Vertreten sind mit den Instrumenten
auch die renommiertesten Zitherbauer
des 19. Jahrhunderts. Die Zither war damals
ein bei allen Bevölkerungsschichten
beliebtes Musikinstrument und deshalb
reicht die Palette von einfachen,
funktionellen Zithern der Landbevölkerung
bis hin zu prachtvoll verzierten
Instrumenten aus städtischen Bürgerhäusern
und adeligen Salons. Denn um
1800 fand die Zither auch ihren Weg in
die Städte. 1826 gab es in Wien vor den
Mitgliedern des Kaiserhauses ein Zitherkonzert,
das ausschlaggebend gewesen
sein soll für die zukünftige Beliebtheit
in den Bürgerschichten, die sich in der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts voll
entfaltete. Das Konzert gab damals der
bekannte Wiener Lehrer und Erfinder
der Streichzither Johann Petzmayer
(1803 ̶ 1884), der später von Herzog
Maximilian Joseph in Bayern als Privatlehrer
angestellt wurde und 1838 von
ihm den Titel „Kammervirtuose“ verliehen
bekam. Petzmayer unterrichtete den
Konzertzither aus der Sammlung Walther Schwienbacher, Anton Hannabach, 2. Hälfte 19. Jh. (Foto:
Hermann Maria Gasser)
von der Zithermusik höchst begeisterten
Herzog (1808 ̶ 1888), der aufgrund seiner
Leidenschaft im Volksmund auch
„Zither Maxl“ genannt wurde. In der
Sammlung in Dietenheim erinnert an
ihn eine Konzertzither aus dem Jahr
1895 durch eine Widmung mit Inschrift
und Abbild.
Natürlich befinden sich im Museumsbestand
auch Instrumente heimischer
Erbauer, so ein Raffele des 2009 verstorbenen
Raffele- und Hackbrettbauers
Johann Hintner aus St. Martin in Gsies,
der dort eine der letzten spezialisierten
Werkstätten betrieb. Ausgestellt sind
auch Teile der Werkstatt von Josef Ennemoser
aus Meran (1875–1953), der
ein wichtiger Zither- und Gitarrenbauer
sowie Reparateur von Streichinstrumenten
war. Im Jahre 1901 arbeitete
er beim Zitherfabrikanten Franz Seith
in München. Später führte er in Meran
neben seiner Instrumentenbauwerkstatt
ein Fachgeschäft, das in den Adressbüchern
erstmals 1904 verzeichnet war.
Die große Zithersammlung im Museum
runden eine Reihe von Bilddokumenten,
Zeichnungen und Stichen sowie handgeschriebene
Notenbücher und Partituren
ab. Um den Besucherinnen und Besuchern
nicht nur die Instrumente zu zeigen,
sondern auch einen musikalischen
Genuss zu liefern, erklingt aus Hörstationen
Zithermusik. Zusätzlich laden
Kurzfilme zur Sammlung Schwienbacher,
zur Zither allgemein und zum
Raffele zur Vertiefung ein.
Literatur:
Hildegard Herrmann-Schneider, Die
Zithern der Sammlung Walther Schwienbacher
im Südtiroler Landesmuseum für
Volkskunde (Brixen 2000).
Hildegard Herrmann-Schneider, Die
Zithern der Sammlung Walther Schwienbacher
im Südtiroler Landesmuseum für
Volkskunde - Teil 2 (Brixen 2005).
Die zwei Kataloge können im Museum
erworben werden.
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RÜCKSICHT
GELUNGENER ZIACHORGL-
WORKSHOP MIT
FRANZ POSCH IN LIENZ
Text: Sandra Bachlechner
Am 13. April fand in der LMS Lienzer
Talboden ein „Ziachorgl-Workshop“
mit Franz Posch statt. Organisiert
wurde dieser von der Arbeitsgruppe
Osttirol des Tiroler Volksmusikvereins
als Tagesseminar. Das Angebot stieß auf
sehr großes Interesse, denn bereits nach
kurzer Zeit war die Veranstaltung mit
begrenzter Teilnehmerzahl sozusagen
ausverkauft.
Die bunt gemischten Teilnehmer aller
Altersklassen nahmen teilweise sehr
weite Wege auf sich, um dabei sein zu
können. So kamen 21 Musikanten aus
Nordtirol, Oberkärnten und Osttirol zusammen,
um sich auf ihrem Instrument
weiterzubilden.
Am Vormittag wurde am Begleiten und
am „Dazuspielen“ gearbeitet und Franz
hatte viele Tipps, wie man Stücke durch
Zerlegungen, Nachahmungen, Signale
und dergleichen als Begleitender unterstreichen
und aufwerten kann.
(Foto: Erna Bodner)
Der Nachmittag wurde dazu verwendet,
um an Solostücken zu feilen und diese
im Vortrag oder in der Technik noch abzurunden.
Auch hier hatte der erfahrene
Referent wieder zahlreiche Tricks auf
Lager, die von den Teilnehmern auch
prompt umgesetzt wurden. Posch nahm
sich hier wirklich für jeden Einzelnen
Zeit und so kamen alle Teilnehmer voll
auf ihre Kosten.
Den Abschluss des Workshops bildete
dann ein gemütlicher Ausklang im
Braugasthaus Falkenstein, wo noch bis
spät in die Nacht hinein gemeinsam musiziert
und „gehoagaschtet“ wurde. Es
war ein sehr interessanter, lehrreicher
und geselliger Tag, an dem jeder etwas
dazulernen konnte und bestimmt auch
wieder viele neue Bekanntschaften entstanden
sind. Musik verbindet eben.
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RÜCKSICHT
AUSSERFERNER
VOLKSMUSIKFRÜHLING
In der Landesmusikschule Reutte rührt sich was
Text: Klaus Wankmiller
Als Besuchermagnete erwiesen sich
zwei Volksmusikveranstaltungen
im Außerfern, die jungen und alten Talenten
die Möglichkeit bot, traditionelle
regionale Musik zu präsentieren:
„Sing ma a Tiroler Lied“ gemeinsam
gesungen und der Gesang selbstverständlich
mit der Zither begleitet. Magdalena
Pedarnig hatte natürlich auch
Noten für alle vorbereitet und so wurde
auch gemeinsam musiziert. Ein voller
Zitherklang erfüllte die Gaststube. Die
zahlreichen Zuhörer aus Nah und Fern
hoffen, dass es schon bald eine Wiederholung
dieser Veranstaltung gibt und
bei dieser Gelegenheit das gemeinsame
Musizieren auf diesem traditionellen
Volksmusikinstrument weiterhin gefördert
wird.
Am 29. März 2019 fand unter dem Motto
„Flott aufg’spielt“ im voll besetzten
Lina-Thyll-Saal der Landesmusikschule
Reutte-Außerfern ein Volksmusikkonzert
mit anschließendem Hoangart
statt. Hier präsentierten Schülerinnen
und Schüler mit ihren Lehrkräften auf
Gitarre, Zither, Hackbrett, Harfe, Ziachorgel,
Streich- und Blasinstrumenten
traditionelle Volksmusik. Erfreulich
war besonders, dass auch Gesangsgruppen
auftraten. Nach dem offiziellen
Teil, durch den Musikschulleiter Tobias
Lämmle führte, wurde in lockerer Runde
frei aufgespielt und gesungen.
Seit kurzer Zeit gibt es an der Reuttener
Musikschule eine Zitherklasse unter
der Leitung von Magdalena Pedarnig,
die Schülerinnen und Schüler von 9
bis 78 Jahren unterrichtet. Zusammen
mit Susanna Bellenkes veranstaltete sie
im Gasthof Schluxen in Pinswang den
1. Außerferner Zitherstammtisch. Die
Organisatorinnen waren erstaunt, wie
viele Zitherspielerinnen und -spieler
dort ihre Instrumente auspackten. Zwischendurch
wurde aus dem Liederheft
Bereits mit sechs Jahren zeigte diese junge Harfenspielerin beim Volksmusikkonzert „Flott
aufg’spielt“ ihr Talent. (Foto: Klaus Wankmiller)
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RÜCKSICHT
40 JAHRE REFERAT VOLKSMUSIK
40 Johr schon, liabe Leut, dass es ʹs Referat
Volksmusik gibt heut! Mir welln enk jetzt kurz
sogn, wos sich in de Johr hot olls zuagetrogn …
Text: Manuela Cristofoletti
Das Südtiroler Kulturinstitut übergibt dem Referat Volksmusik
Kopien der Volksmusik-Tonaufnahmen aus den 1940er Jahren,
die es vom deutschen Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz
erhalten hatte. 1989 gelingt es, Quellmalz‘ handschriftliche
Aufzeichnungen, Notizbücher und vor allem die Fotosammlung
nach Bozen zu bringen. 2013 erfährt der Archivbestand
wertvolle Ergänzung und Erweiterung durch die Übergabe von
Alfred Quellmalz‘ Privatbibliothek samt Forschungsunterlagen,
Korrespondenzen und Fotomaterial seitens seiner Neffen.
Die sog. Sammlung Quellmalz nicht nur zu archivieren und
zu bewahren, sondern auch wieder erklingen zu lassen, ist stets
ein zentrales Anliegen für die Mitarbeiter des Referates.
(Foto: Referat Volksmusik)
Das Referat Volksmusik erhält in der Museumstraße in Bozen eigene
Räumlichkeiten und Platz für Archiv und Fachbibliothek.
Das sind beste Voraussetzungen für eine fruchtbringende erfolgreiche
Tätigkeit, doch die Stellen bleiben für längere Zeit unbesetzt.
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Am 15. November 1979 wird am Institut für
Musikerziehung in deutscher und ladinischer
Sprache das Referat Volksmusik eingerichtet.
Franz Xaver Kofler tritt die Stelle des Volksmusikpflegers
an. Seine Ausgangsposition ist nicht
gerade ermunternd: es gibt nur sehr wenige
Gruppen, die das volksmusikalische Sing- und
Musiziergut pflegen. Franz knüpft Kontakte zu
Sänger*innen und Musikant*innen, gibt ihnen
Hilfestellungen, organisiert Seminare und verhilft
somit der Volksmusik in Südtirol zu einem enormen
Aufschwung.
Eine Stelle für die Arbeitsbereiche Archiv, Dokumentation und Forschung
wird geschaffen. Man erkennt, wie wichtig in Zusammenhang mit musikalischer
Volkskultur auch die wissenschaftliche Erschließung und Aufarbeitung ist.
Es erscheint das erste von insgesamt 10 Notenheften
für verschiedene Instrumentalbesetzungen in der Reihe
„Dr.-Alfred-Quellmalz-Sammlung“. Seitdem geht das
Referat Volksmusik einer regelmäßigen Publikationstätigkeit
nach, die nicht nur Notenhefte, sondern auch
das „Monatliche Notenblatt“, didaktische Materialien,
Fachpublikationen und audiovisuelle Medien umfasst.
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MITARBEITER*INNEN SEIT 1979
VOLKSMUSIKPFLEGE
Franz Kofler (1979-1995)
Georg Hasler (1995-1999)
Heidi Pixner (1999-2001)
Robert Schwärzer (2002-2015)
Gernot Niederfriniger (2004-2008)
Florin Pallhuber (2004-2018)
Stefanie Unterberger (2015-2016)
Günther Hopfgartner (seit 2015)
Markus Hochkofler (2016-2017)
Hannes Premstaller (seit 2017)
ARCHIV, DOKUMENTATION und FORSCHUNG
Thomas Summerer (1998-2000)
Manuela Cristofoletti (seit 2002)
Brigitte Mantinger (seit 2005)
Andreas Terragnolo (2005-2017)
SEKRETARIAT
Charlotte Pfaffstaller (1997-1998)
Katharina Solderer (seit 1999)
Ab Februar wird der Arbeitsbereich Volksmusikpflege aufgeteilt
und von mehreren Musiklehrern neben ihrer Tätigkeit
in der Musikschule übernommen. Die „Plattform Volksmusik“
ist eine wichtige Wende in der Zusammenarbeit mit
fachverwandten Südtiroler Vereinen und wird als runder Tisch
eingerichtet. Vertreter des Südtiroler Volksmusikkreises, der
Arbeitsgemeinschaft Volkstanz, des Vereins für kulturelle
Feldforschung (bis 2009) und das Referat Volksmusik besprechen
und planen gemeinsame Vorhaben. Sichtbar wird diese
Zusammenarbeit u.a. mit der Herausgabe der gemeinsamen
Veranstaltungsbroschüre „Hereinspaziert“ und dem Projekt
„Musigkischtl“ in den Grundschulen.
Von großer Bedeutung ist die Anbindung an den Verbund der
Volksliedwerke Österreichs und Südtirols. Liederbücher,
Fachliteratur und Musikalien des Referates Volksmusik werden
nun nach allgemein gültigen Richtlinien erfasst und sind
gemeinsam mit dem Bestand der Österreichischen Volksliedwerke
im Internet unter www.volksmusikdatenbank.at recherchierbar.
An den Musikschulen startet das Projekt „Betreuung von
Volksmusikgruppen“. Mit Hilfe von Musiklehrer*innen
kann eine kontinuierliche musikalische Betreuung von bestehenden
Gruppen angeboten werden.
Das Referat Volksmusik veranstaltet erstmals ein Symposium, das
unter dem Titel "...alles im Griff? Symposium zur Steirischen Harmonika"
im Grand Hotel Toblach stattfindet.
Im April wird der 1. Südtiroler Volksmusikwettbewerb
mit insgesamt 52 Teilnehmer*innen in
Klausen ausgetragen. Ziel ist es, junge Menschen
zu motivieren, sich weiterhin mit Freude der
Volksmusik zu widmen. Die Teilnahme ist auch
als Ansporn und Vorbereitung für jene gedacht,
die sich im Herbst dem Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
in Innsbruck stellen wollen.
Der Wettbewerb findet im 2-Jahres-Rhythmus
statt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Beim 4. Südtiroler Volksmusikwettbewerb im April
2018 sind rund 140 junge Musikant*innen und
Sänger*innen aus Südtirol und Kärnten dabei.
Im Bereich Volksmusikpflege
und -vermittlung findet
nach vielen Jahren ein
personeller Wechsel statt.
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Die Stellen des
Volksmusikpflegers
und der wissenschaftlichen
Mitarbeiterin werden
besetzt.
Es kann nun endlich
längerfristig
geplant und gearbeitet
werden.
Das Team wird im Bereich Archiv,
Dokumentation und Forschung
erfreulicherweise um zwei
Mitarbeiter erweitert. Das Referat
Volksmusik geht online, www.
musikschule.it/referat-volksmusik
Das Referat Volksmusik
wird in den neu
ausgearbeiteten Statuten
des Institutes
für Musikerziehung
verankert. Mit einem
weiteren Symposium
„Wer ist das Volk? Was
ist seine Musik?“ feiert
das Referat Volksmusik
im Herbst sein
30-Jahr-Jubiläum.
ist das Referat Volksmusik eine eigene Koordinierungsstelle in
der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule
und somit innerhalb der Deutschen Bildungsdirektion angesiedelt.
Unser Team: Manuela Cristofoletti (Gesamtkoordination), Brigitte
Mantinger (Archiv, Dokumentation und Forschung) Katharina
Solderer (Sekretariat), Günther Hopfgartner und Hannes Premstaller
(Volksmusikvermittlung). Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit
steht die musikalische Volkskultur. Unsere Aufgabe ist, diese
zu sammeln, dokumentieren und zu bewahren. Unser Ziel ist,
sie zu vermitteln, zu fördern und zu beleben. Wir organisieren,
koordinieren und finanzieren Projekte im Bildungswesen, führen
Kurse, Symposien und Wettbewerbe durch, die unterschiedliche
Zielgruppen ansprechen. Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit
mit Vereinen und Verbänden, mit den Musikschulen und dem
Konservatorium. Das Referat Volksmusik ist heute eine wichtige
Anlaufstelle für Sänger*innen und Musikant*innen, für fachverwandte
Vereine, Institutionen und für alle Interessierten.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 23
RÜCKSICHT
DAS WIRTSHAUS ALS HOCH-
SCHULE DER VOLKSMUSIK
Bereits 49 Musikantenstammtische wurden von der LMS
Ötztal ausgetragen, der 50 folgt: eine Rückschau und Vorschau
zugleich
Text: Anna Rausch
Klaus Strobl (KS): Vor meiner Zeit wurde
jedes Jahr ein Volksmusikkonzert veranstaltet.
Die Organisation dieses Konzerts
war mit großem Aufwand verbunden und
mit der Zeit immer dasselbe. Mir war es
einfach wichtig, dass die Gasthäuser wieder
mehr belebt werden – so wie es früher
war. Volksmusik ist das Ursprünglichste,
wie der Name schon sagt: Musik, die aus
dem Volk kommt. Abkehr von rein konzertanter
Aufführungspraxis und Hinwendung
zu ungezwungenem Musizieren in
lockerer Atmosphäre – das ist mir wichtig.
Der Stammtisch soll außerdem eine Plattform
für SchülerInnen und junge Gruppen
der LMS Ötztal, aber auch für bestehende
Gruppen und Chöre im Tal sein.
AR: Wie oft wird der Stammtisch veranstaltet
und wie kann man sich den Ablauf
vorstellen? Ist das Programm geregelt
oder findet freies Musizieren statt?
KS: Jeden Monat in einem anderen Dorf
und immer in einem anderen Gasthaus im
Ötztal – das war die Grundidee und nach
diesem Plan fanden die ersten Stammtische
statt. Mittlerweile gibt es pro Jahr
vier bis sieben Stammtische, die abwechselnd
in allen fünf Gemeinden des Ötztals
stattfinden. Die Termine werden sporadisch
festgelegt.
Der Volksmusikstammtisch begeistert Junge …(Foto: LMS Ötztal)
Vor neun Jahren hat Klaus Strobl,
Direktor der Landesmusikschule
Ötztal, die Idee geboren, Sänger- und
Musikantenstammtische in verschiedenen
Wirtshäusern des Ötztals zu veranstalten,
damit die Volksmusik ihren „Sitz im
Leben“ zurückgewinnt. 49 Stammtische
sind es mittlerweile, und „der 50. Stammtisch
muss natürlich gebührend gefeiert
werden“, so Klaus Strobl, den ich für ein
Interview in Längenfeld besucht habe.
Gemeinsam haben wir die vergangenen
„Stammtisch-Jahre“ Revue passieren lassen.
Anna Rausch (AR): Du bist seit dem
Februar 2010 Direktor der Landesmusikschule
Ötztal. Schon bald kam dir die
Idee, regelmäßig einen Stammtisch ins
Leben zu rufen. Was hat dich dazu bewegt?
„Hinwendung zu ungezwungenem
Musizieren in lockerer
Atmosphäre“
„Meischtens geat‘s relativ long“
Organisiert wird der Stammtisch von mir
und jeweils einem hauptverantwortlichen
Musikschullehrer, der sich um das musikalische
Programm kümmert. Kinder
und junge Gruppen musizieren zuerst,
ansonsten gilt freies Musizieren und es
gibt kein festgelegtes Programm. Was
sich genau abspielen wird, welcher Überraschungsgast
kommt oder wie lange es
dauern wird, ist immer ungewiss, aber:
„Meischtens geat‘s relativ long“. Es tut
der Stimmung auch keinen Abbruch, ob
der Stammtisch von 40 oder von 120 Musikbegeisterten
besucht wird.
AR: Gibt es „Modeinstrumente“ und andererseits
aber auch Instrumente, die bei
den Stammtischen selten zu hören sind?
KS: Die Modeinstrumente wechseln, je
nachdem, was gerade aktuell ist. Als Pixner
aktuell war, war das beliebteste Instrument
natürlich die Steirische. Einen
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
RÜCKSICHT
Harfenboom gab es nach dem Sieg von
Harfonie bei der Großen Chance. Öfters
würden wir uns Bläser bei den Stammtischen
wünschen.
„Spontanes, geselliges
Singen findet so gut
wie nie statt, das finde
ich sehr schade.“
AR: Wird bei den Stammtischen auch gesungen?
KS: Leider ist es um den Gesang schlecht
bestellt, wenn nicht gerade ein Chor als
fixe Gruppe dabei ist. Spontanes, geselliges
Singen findet so gut wie nie statt, das
finde ich sehr schade.
AR: Gibt es Stammtisch-Highlights oder
besondere Ereignisse, die dir spontan einfallen?
KS: Ein Highlight war mit Sicherheit der
erste Open-Air-Stammtisch im Gasthof
… und Junggebliebene. (Foto: LMS Ötztal)
Stern in Ötz. Es kamen 200 Volksmusikbegeisterte,
die gesamte Musikkapelle Ötz
und viele Gruppen aus der Umgebung.
Die lockere Atmosphäre und der laue
Sommerabend machten den Stammtisch
zu einem unvergesslichen Abend. Ansonsten
fällt mir spontan ein durch eine Kerze
entfachter Geigenbogenbrand ein, der zu
später Stunde die Musikantenherzen „erhellte“.
„Allgemein herrscht ein
regelrechter Volkmusikboom
im Ötztal“
AR: Welchen Stellenwert hat die Volksmusik
an der LMS Ötztal bzw. im Ötztal
allgemein?
KS: Die Volksmusik ist nach der Blasmusik
das zweite Standbein der LMS Ötztal.
Diese Art von Musik kommt sowohl bei
der Jugend als auch bei der älteren Bevölkerung
sehr gut an. Ich bin der festen
Überzeugung, dass man neben beispielsweise
klassischer Musik auch mit dem
Spielen von Weisen oder von Volksmusik-Stückln
das Talent junger Menschen
fördern kann. Allgemein herrscht ein
regelrechter Volkmusikboom im Ötztal.
Die Volksmusik hat sich gewandelt und
weiterentwickelt und starre Traditionen
aufgeweicht. Sie wird von der jungen
Generation gelebt und belebt.
AR: Zukunftspläne?
KS: Es sollte einfach so weitergehen wie
bisher. Allerdings möchte ich die Anzahl
der Stammtische etwas reduzieren, um
deren Stellenwert zu erhöhen. Der Gesang
liegt mir am Herzen, dieser muss
unbedingt forciert werden. Ich möchte
die ortsansässigen Vereine animieren,
öfter teilzunehmen. Das Ziel sollte ein
Zusammenspiel der Musikschule und
der Bevölkerung sein. Wir gehen mit der
Zeit und werben via Facebook für jeden
Stammtisch. Eventuell werden wir auch
wieder namhafte Gruppen einladen, um
für eine gute Mischung zu sorgen.
Zum Abschluss unseres Interviews
möchten wir noch auf die Veranstaltung
hinweisen:
Das Jubiläumskonzert anlässlich des 50.
Sänger- und Musikantenstammtisches
findet am 15.06.2019 im Gemeindesaal
Längenfeld statt. Das Konzert beginnt
um 19:00 Uhr und der in Sachen
Volksmusik versierte Moderator Joch
Weißbacher wird durch das Programm
führen. Neben Solisten und Gruppen
der LMS Ötztal musizieren und singen
die Gruppen 4Blosn aus Südtirol, der
Afelder Dreigsang und Jung und Frisch.
SchülerInnen und LehrerInnen der LMS
Ötztal freuen sich über zahlreiche BesucherInnen,
um mit vielen Musikbegeisterten
das Jubiläum gebührend feiern zu
können.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 25
RÜCKSICHT
Drei Weiberleit und die Glieshof Musi (Fotos: Michael Reissner)
JUBILÄUMSHOANGART IM
KULTURHAUS MALS
Volksmusik wird bei den Musikschülern aus Mals und Telfs
großgeschrieben.
Text: Gernot Niederfriniger
ingen, spielen, tanzen“ hieß es
„Sbeim Vinschger Hoangart im Februar
im Kulturhaus in Mals, der ganz im
Zeichen des Jubiläums 40 Jahre Musikschule
Oberer Vinschgau stand. Zahlreiche
Musikschüler nutzten den Anlass, um
mit ihren Lehrern Volksmusikstücke einzulernen,
neue Formationen zu bilden und
beim Hoangart begeistert und schwungvoll
aufzuspielen. Da galt es, in vielen
gemeinsamen Übestunden neue Melodien
zu entdecken, verschiedene Stimmen
auszuprobieren und mit Freude und Spaß
das gemeinsame Musizieren erleben. Die
Kinder der Singklasse zeigten ihr Können
beim Singen und beim Tanzen und hatten
sichtlich Freude an der Bewegung. Neben
Schülern, die sich erstmals in verschiedenen
Instrumenten-Kombinationen zusammengefunden
hatten, spielten auch bereits
erfahrene Gruppen wie die Glieshof Musi
oder die Tuftweg Musi.
Harfe
Hackbrett
Zither
Der Musiklehrer und Moderator des
Abends, Gernot Niederfriniger, konnte
auch mehrere Gastgruppen begrüßen. So
waren Lehrer und Schüler der Musikschule
Telfs der Einladung gefolgt, sogar
die beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
in Innsbruck ausgezeichnete
Gruppe „Die drei Weiberleit“ von Evelyn
Palewicz spielte mit Blockflöten, Okarina,
Gitarre, Raffele und Hackbrett auf. Derzeit
wird eine Partnerschaft zwischen der
Musikschule Mals und der Musikschule
Telfs aufgebaut und das gemeinsame Musizieren
beim Hoangart war ein klingendes
Zeichen dafür. Eine Premiere gab es auch
für zwei Gruppen des Projektes „Pro Musicante
Vinschgau“, einer Initiative zum
Singen und Musizieren für Erwachsene.
Die begeisterten Musikanten versuchten
den jungen Musikschülern nachzueifern
und sangen und spielten auf Mundharmonika,
Okarina, Akkordeon, Steirische,
Schwyzer Örgeli, Klarinette und
Gitarre.
Die Volkstanzgruppe Mals, der Südtiroler
Volksmusikkreis, die Musikschule Mals
und der Bildungsausschuss Mals freuten
sich über den gelungenen und vielbesuchten
Abend und waren sich einig, dass
Volksmusik Jung und Alt begeistert, verbindet
und motiviert.
Wir sind umgezogen!
Produktion, Verkauf und Service:
Salzburger Straße 21a
A-6382 Kirchdorf in Tirol
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
STELLT´S ENK VOR
DÜRFEN WIR UNS
VORSTELLEN?
NordOst saitig unser Name
Text: Johanna Krimbacher
NordOst saitig – das sind wir, Johanna
Krimbacher aus Kirchberg,
Magdalena Pedarnig aus Schlaiten und
Theresa Wopfner aus Thaur. Begonnen
hat unsere gemeinsame musikalische
Laufbahn 2014, als unsere Lehrerinnen
uns beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
vorschlugen, ein Zithertrio
zu gründen. Gesagt, getan … Gleich darauf
bereiteten wir uns auf unseren ersten
Wettbewerb, Prima la musica, vor.
Als „Zithertrio NordOst“ schafften wir
es zum Bundeswettbewerb nach Eisenstadt
und wurden dort mit einem 1. Preis
ausgezeichnet. Ein weiterer Erfolg war
die Teilnahme beim Alpenländischen
Volksmusikwettbewerb 2016. Durch
die Auszeichnung, die wir dabei erhielten,
wurde die Plattenfirma ASR auf uns
aufmerksam, sodass wir die Chance bekamen,
unsere erste CD aufzunehmen.
Besetzungsvariationen
Eine CD nur mit Zitherstücken war uns
allerdings zu eintönig, deshalb beschlossen
wir, zusätzlich als Stubenmusiktrio
mit Theresa am Hackbrett, Magdalena
an der Zither oder am Raffele und Johanna
an der Gitarre zu musizieren.
„Musik verbindet“
bekam einen Titel, nämlich „Nur koan
Stress!“. Dieses Motto passt für uns in
vielen Situation, da es als Instrumentalund
Gesangspädagogik-Studentinnen
am Mozarteum Innsbruck bzw. als Maturantin
der HBLFA in Kematen doch
manchmal stressig werden kann.
Bisherige Highlights
Zu den großen Highlights unseres musikalischen
Wirkens zählen diverse Fernseh-
und Rundfunkauftritte. Die Mitwirkung
bei den Sendungen „Zsammg’spuit
in Osttirol“ im BR, „Klingendes Österreich“
im ORF und „Servus Musikantenstammtisch“
im Servus TV können
wir bereits stolz in unserer Chronik
auflisten. Als besonders aufregend stellte
sich für uns aber die Live-Sendung
„Mei liabste Weihnachtsweis“ am vergangenen
Heiligen Abend heraus.
Zugegebenermaßen machen Wettbewerbe
und mittlerweile auch Fernsehauftritte
einen großen Teil unserer
bisherigen Aktivitäten aus. Das volksmusikantische
Musizieren im Wirtshaus,
bei verschiedensten Feiern oder
besonders in der Weihnachtszeit liegt
uns aber natürlich genauso am Herzen.
So freuen wir uns jetzt schon auf unsere
Auftritte beim Rattenberger Advent
2019 und beim großen Tirolerball 2020
in Wien!
„Musik verbindet“, heißt es so schön
und die Richtigkeit dieses Zitates können
wir eindeutig bezeugen. Das Glück
mit Menschen musizieren zu dürfen, die
einen ähnlichen Sinn für Humor haben
und die gegenseitig über einen falschen
Ton, improvisierte Bassgangerl oder
den Dialekt des anderen lachen können,
wurde uns auf jeden Fall mitgegeben.
Hoffentlich ändert sich daran nichts, sodass
wir noch viele Jahre als „NordOst
saitig“ uns selbst und anderen mit unserer
Musik Freude bereiten können.
Von Anfang an bereitete uns auch diese
Formation großen Spaß und kurzerhand
musste ein neuer Name her: Zwei Mädls
aus Nordtirol, eine aus Osttirol, musikalische
Vielse(a)itigkeit und viele, viele
Saiten – „NordOst saitig“ sollte genau
diese Rahmenbedingungen beschreiben.
Auch die CD, die wir in Lienz, Kitzbühel
und Innsbruck präsentieren durften,
NordOst saitig, drei Damen aus Nord- und Osttirol (Foto: Josef Obertscheider)
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 27
STELLT´S ENK VOR
FAMILIENMUSIK HUBER
Das gemeinsame Musizieren ist eine fixe Konstante in unserem
Familienleben, die uns immer weiter zusammen- und
aneinander wachsen lässt.
Text: Leah Maria Huber
Wann wir begonnen haben gemeinsam
zu musizieren, das wissen
wir eigentlich nicht mehr und wenn wir
danach gefragt werden, stehen wir immer
etwas irritiert da. Was sollen wir als
Familie darauf antworten? Was war denn
unser erstes gemeinsames musikalisches
Erlebnis? War es das Geburtstagsständchen
für die Großtante? Oder das erste
gemeinsame Lied am Adventskranz?
Der Grundstein für die heute bestehende
Familienmusik war durch gemeinsames
Singen schon früh gelegt und nach und
nach stießen zu den Kinderstimmchen
auch die ersten – wenn auch anfangs
kratzigen und mit Sicherheit verstimmten
– Streichertöne dazu.
Als wir 2010 zum ersten Mal die Alpenländische
Sing- und Musizierwoche am
Ritten besuchten, zog uns die Alpenländische
Volksmusik endgültig in ihren
Bann und wir begannen, regelmäßiger
und intensiver als Familie zu musizieren.
Immer nach unseren jeweiligen Möglichkeiten
und Fähigkeiten weiteten wir
Besetzung und Repertoire aus. Mit jedem
Zentimeter, den wir Kinder größer
und mit jedem Jahr, das wir älter wurden,
wuchsen auch unsere Fertigkeiten und
unsere Begeisterung und die Woche am
Ritten wurde zum Pflichttermin. Gerade
dort haben wir nämlich im Laufe der
Zeit unsere wichtigsten musikalischen
Wegbegleiter gefunden und die engen
Freundschaften, die wir dort knüpfen
konnten, haben uns als Jugendliche über
Phasen hinweg gerettet, in denen es in unserem
alltäglichen Umfeld nicht gerade
den Coolness-Faktor gesteigert hat, dass
man sich in Dirndl und Lederhose mit
seinen Eltern der Volksmusik widmete.
Genauso angetan hat es uns der AVMW,
an dem wir 2016 teilnehmen durften und
im Rahmen dessen wir zu unserer großen
Freude und Überraschung mit dem
Herma-Haselsteiner-Preis ausgezeichnet
wurden. Mit ihrem besonderen Flair hat
sich diese Veranstaltung einen weiteren
festen Platz in unserem Terminkalender
erkämpft.
Heute sind wir Kinder beinahe erwachsen,
auch die Kleinste hat die
1,50-m-Marke schon überschritten, und
im Laufe der Zeit durften wir als Familienmusik
viele unvergessliche Erfahrungen
sammeln. Natürlich ist nicht
alles Gold, was glänzt und auf dem Weg
zum Bild der idyllischen Familie, die
gemeinsam auf der Bühne steht, liegen
oft ermüdende Proben und zahlreiche
Situationen, die Stolperfallen und Stoff
für Konflikte bergen. Gerade das lässt
uns als Familie aber immer weiter zusammenwachsen:
Wir sind dankbar für
die vielen gemeinsamen musikalischen
Erlebnisse und freuen uns auf viele weitere!
Leah Maria (Mitte), Samuel Sebastian (links davon), Elias Gabriel (rechts davon) und Esther Maria (ebenfalls rechts) aus Luttach im Ahrntal musizieren
gemeinsam mit ihren Eltern Judith und Andreas in der Familienmusik Huber. (Foto: Familienmusik Huber)
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
STÜCKWEIS
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Hellauf, singts mit! Innsbruck 1964
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 29
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STÜCKWEIS
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
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Dieses Stück erscheint in unserem nächsten Harfenheft (Heft 31, Tiroler
Harfenstücke, zusammengestellt von Peter Reitmeir).
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STÜCKWEIS
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Magdalena Pedarnig
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2. Mal eine Oktave höher
(nach Belieben)
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© 2019 Musikverlag Notenkistl
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STÜCKWEIS
aus: Hackbrettstücke von Andreas Feller,
Tiroler Notenstandl, Heft 20
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STÜCKWEIS
aus: „Zigeunerisch g’spielt“ – Gitarrenstückln, Tiroler Notenstandl, Heft 7
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PROBEWEIS
38. SÜDTIROLER SINGTAGE
SINGEN, JODELN, TANZEN, MUSZIEREN – EIN GENUSS!
Im Mittelpunkt dieser Tage steht das Singen alpenländischer Volkslieder
weltlicher und geistlicher Art. Gesungen wird im gemischten Chor und
auf Wunsch in kleinen Gruppen. Das Volkstanzen bringt uns in Schwung
und schafft den nötigen Ausgleich zum Singen. Musikanten können in
verschiedenen Besetzungen zusammenspielen und die Sänger und Tänzer
begleiten. Jugendliche und Kinder ab dem 8. Lebensjahr (in Begleitung
eines Erwachsenen) sind herzlich eingeladen zum Mitmachen.
Beginn:
Ende:
Ort:
Do, 11. Juli 2019, 15:00 Uhr
So, 14. Juli 2019, mittags
Tisens, Fachschule für Hauswirtschaft „Frankenberg“
Foto: Ilse Unterlechner
Kursleitung:
Luisa Jaeger, Walter Innerhofer
Seminarbeitrag: 170,00 € / 160,00 € für Mitglieder des SVMK / 100,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren
Anmeldeschluss: 15. Juni 2019
Infos bei:
Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org
SCHWEGEL PLUS
Dieses kurze, aber intensive Seminar ist ein ideales Angebot, das Musizieren
auf der Schwegelpfeife in all seinen Möglichkeiten kennenzulernen.
Wir widmen uns neben dem musikalischen Handwerk (Haltung, Anblasen,
Griffweise) auch dem Musizieren in verschiedenen Stilen (Märsche, Tänze,
Weisen) und dem Zusammenspiel mit den mitgebrachten Instrumenten. Ob
Anfänger oder Fortgeschrittene, für jeden Neugierigen ist etwas dabei. Das
musikantische Leben im Gasthaus soll beim Singen, Tanzen und Aufspielen
nicht zu kurz kommen.
Beginn:
Ende:
Ort:
Referenten:
Kursleitung:
Seminarbeitrag:
Fr, 26. Juli 2019, 12:00 Uhr
So, 28. Juli 2019 (9:00 Uhr)
Musikschule Mals, Gasthaus Iris
Schwegel: Daniela Mayrlechner, Katharina Steinhauser
Geige: Waltraud Reitmeir
Bassgeige: Stefan Pedarnig
Osttiroler Hackbrett: Martin Weger
Gernot Niederfriniger
140,00 € / 130,00 € für Mitglieder des SVMK
120,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren
Anmeldeschluss: 21. Juni 2019
Infos bei: Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 |
www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org
Foto: Manuel Pazeller
36
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
PROBEWEIS
3. KINDER- UND JUGENDSING-
UND MUSIZIERTAGE
Der Schwerpunkt liegt auf der traditionellen alpenländischen
Volksmusik.
Ob Anfänger oder Fortgeschritten – jede/r ist herzlich
willkommen!
Auch das Aktivprogramm rund um die Musik sowie das
Zu-Bett-Gehen und die Nachtaufsicht sind durch unsere
ausgebildete Betreuungsperson gesichert. Mit verschiedenen
Spielen und Aktivitäten zur Auflockerung (wie
Schuhplatteln, Basteln eines Instruments, Bodypercussion
etc.) wird den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern
bestimmt nicht langweilig.
Foto: Ralph Kapavik
Den krönenden Abschluss bildet das Konzert am Samstag, den 13. Juli 2019 um 15:00 Uhr im Mehrzwecksaal der HAK Imst,
bei dem alle Teilnehmer/innen zeigen können, was sie gelernt haben.
Beginn: Mi, 10. Juli 2019
Ende: Sa, 13. Juli 2019
Anmeldeschluss: 10. Juni 2019
Infos und
Anmeldung:
www.tiroler-volksmusikverein.at
RAFFELE BAUEN UND SPIELEN
Die Klangwerkstatt Markt Wald (www.klangwerkstatt.de) und
der Südtiroler Volksmusikkreis laden wieder ein zum Bau- und
Spielkurs für Raffele nach Mals im Vinschgau. Hier begegnen
sich Handwerk und Musik, Kreativität und Inspiration, Menschen
aus allen Landesteilen. Erfahrene Referenten geben gerne
ihr Wissen und Können weiter und freuen sich auf ein musikintensives
Wochenende.
Beginn:
Ende:
Ort:
Referenten:
Do, 29. August 2019, ab 18:00 Uhr
So, 1. September 2019, bis 18:00 Uhr
Mittelschule Mals, Gasthaus Iris
André Schubert, Baukurs
Gernot Niederfriniger, Spielkurs
Foto: Andrea Thimm
Seminarbeitrag: 135,00 € Kursgebühr, 130,00 € Materialkosten,
ca. 65,00 € pro Tag für Unterkunft und Verpflegung
Anmeldeschluss: 17. Juni 2019
Infos bei:
Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 37
PROBEWEIS
OSTTIROLER SING- UND
MUSIZIERWOCHENENDE 2019
Die Arbeitsgruppe Osttirol lädt wieder alle begeisterten Volksmusikanten
und Sänger jeden Alters zu einem musikalischen Wochenende in die
Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz ein! Ein erfahrenes Referententeam
aus Nord -, Süd- und Osttirol, Bayern und Kärnten betreut die Teilnehmer,
verrät Tipps und Tricks und unterstützt beim Erlernen neuer
Lieder und Stücke. Egal, ob bestehende Gruppe oder „Einzelkämpfer“,
Anfänger oder Fortgeschrittene – jede/r ist willkommen! Der Unterricht
erfolgt hauptsächlich im Ensemble, weshalb Grundkenntnisse auf dem
Instrument vorausgesetzt werden.
Beginn:
Ende:
Ort:
Fr, 30. August 2019, 16:00 Uhr
So, 1. September 2019, 18:00 Uhr
LLA Lienz
Foto: Michael Warscher
Auskünfte:
Eva Weiler: 0664 4171647 oder tvm-osttirol@outlook.com
Informationen,
Ausschreibung und
Anmeldung: www.tiroler-volksmusikverein.at
JODELN, WANDERN UND MUSIZIEREN
Beginn: Do, 5. September 2019
Ende: So, 8. September 2019
Seminarablauf:
Selbständiger Aufstieg zur Nürnberger Hütte bis Donnerstag
spätestens 14:00 Uhr (Gehzeit Parkplatz – Hütte: ca. 2,5 h),
Gepäcks- und Instrumententransport durch Materialseilbahn.
Am Donnerstag, Freitag und Samstag von 15:00 – 18:00 Uhr
Unterricht/Singen, auch gemeinsame Singstunden wird es
geben.
Freitag und Samstag vormittags: Wanderungen
Sonntag ab ca. 9:30 Uhr Frühschoppen und anschließend Abstieg
zum Parkplatz.
Bei schlechtem Wetter werden die Wanderungen durch Unterrichtseinheiten
ersetzt.
Foto: Fabian Steindl
Unterrichtsangebot: Steir. Harmonika, Zither, Singen, Begleitgitarre, Harfe, Okarina, Blockflöte, Querflöte, Blechblasinstrumente,
Hackbrett, Bassgeige, Gruppenunterricht, gemeinsame abendliche Singstunde
Infos unter:
www.tiroler-volksmusikverein.at
Anmeldung: fabiansteindl@gmx.at, oder +43 664 5734436
Anmeldeschluss:
Das Seminar ist ausgebucht! Wartelistenanmeldung noch möglich.
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
PROBEWEIS
VOLKSMUSIKSEMINAR FÜR STUBNMUSIG
Beginn: Fr, 27. September 2019
Ende: So, 29. September 2019
Instrumente:
Gitarre, Gesang, Hackbrett, Harfe, Kontrabass,
Steirische Harmonika und Zither
Vorläufige
Referenten:
Baumgartner Ferdinand (Steirische), Hochstöger
Helga (Hackbrett, Zither, Harfe), Pirschner Andreas
(Gitarre), Reitmeir Peter (Harfe, Gesang), Schranz
Peter (Steirische, Hackbrett, Kontrabass, Begleitgitarre),
weitere Referenten nach Bedarf.
Infos und
Anmeldung: schriftlich an Helga Hochstöger (Dollinger 38, 6464
Tarrenz, helga@stadtapotheke-landeck.at,
Fax: 05442 6233411, Mobil: 0699 13623343)
Foto: TVM
Anmeldeschluss: 11. August 2019
Ausschreibung
und weitere Infos: www.tiroler-volksmusikverein.at
Organisation und musikalische Leitung: Helga Hochstöger
SEMINAR FÜR HOSENSACKINSTRUMENTE 2019
… und all’s was no schian klingt.
Beginn: Fr, 11. Oktober 2019
Ende: So, 13. Oktober 2019
Referenten:
Kurt Posch (Vbg.) Okarina; Manfred Russmann
(OÖ) Maultrommel; Otto Dellago
(Südtirol) Mundharmonika, Gitarre;
Susanne Fritz (T) Raffele; Gernot Niederfriniger
(Südtirol) Schwegel, Raffele, Okarina,
Zither; Anita Staltmeier (B) Gitarre; Sonja
Steusloff-Margreiter (T) Kontrabass; Peter
Margreiter (T) Steir. Harmonika, Akkordeon, Maultrommel
Foto: TVM
Seminarbeitrag: 70,00 € für Erwachsene / 60,00 € Kinder (bis 14 Jahre), 5,00 € Ermäßigung für Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereines.
Hotelkosten: 64,00 €/Tag – Vollpension zzgl. Ortstaxe; EZ-Zuschlag € 11,00/Tag
Anmeldeschluss: 1. September 2019. Begrenzte Teilnehmerzahl!
Infos und
Anmeldung:
www.tiroler-volksmusikverein.at
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 39
VEREINSMEIEREI
DAS SIND WIR
Der neugewählte Vorstand des Tiroler Volksmusikvereins stellt sich vor:
KERNVORSTAND
Foto: privat
Peter Margreiter
Obmann
Wohnort: Mieders
Volksmusik ist für mich:
geselliges Beisammensein, Spielfreude, Kommunikation,
Spontanität ... Musik von der Wiege bis zur Bahre.
peter.margreiter@tsn.at
Foto: privat
Stefan Neussl
1. Obmann-Stellvertreter
Wohnort: Kaltenbach
Volksmusik ist für mich:
ein wesentlicher Teil meines Lebens
stefan.neussl@tsn.at
Foto: privat
Waltraud Reitmeir
2. Obmann-Stellvertreterin
Wohnort: Telfs
Volksmusik ist für mich:
Heimat, Wurzeln und Flügel
waltraud.reitmeir@gmail.com
Foto: Hauswicka
Jolanda Hauswicka
Kassiererin
Wohnort: Absam
Volksmusik ist für mich:
Kultur, Tradition und die Freude, liebe Menschen zu
treffen, denen die Musik sehr am Herzen liegt.
j.hauswicka@tourikon.at
Foto: Ralph Kapavik
Anneliese Pallhuber
Kassiererin Stellvertreterin
Wohnort: Weer
Volksmusik ist für mich: ein Musikstil, der aus
bodenständiger volksmusikalischer Tradition hervorgegangen
ist und durch lebendige Überlieferung
weitergegeben wird an die nachfolgende Generation.
a.pallhuber@chello.at
Foto: Barbara Wankmiller
Dir. Klaus Wankmiller
Schriftführer
Wohnort: Reutte
Volksmusik ist für mich:
Singen und Musizieren von traditionellem Kulturgut,
aber auch von neuen Stücken
ehrenberg.consort@gmx.at
Theresa Frech
Schriftführer-Stellvertreterin
Foto: privat
Wohnort: Thaur
Volksmusik ist für mich:
ein Lebensgefühl
t.frech89@gmail.com
GEBIETSREFERENTINNEN UND STELLVERTRETER
AUSSERFERN
Foto: Barbara Wankmiller
Dir. Klaus Wankmiller
Gebietsreferent Bezirk Außerfern
Wohnort: Reutte
Volksmusik ist für mich:
Singen und Musizieren von traditionellem Kulturgut,
aber auch von neuen Stücken
ehrenberg.consort@gmx.at
Foto: Klaus Wankmiller
Ernst Rainer
Gebietsreferent Stellvertreter
Wohnort: Unterpinswang
Volksmusik ist für mich:
ein "Lebenselixier" für alle Lebenslagen
ernst.rainer@utanet.at
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VEREINSMEIEREI
LANDECK
Foto: Maik Buamgartner
Christa Mair-Hafele
Gebietsreferentin Landeck
Wohnort: Feichten im Kaunertal
Volksmusik ist für mich:
Freude, Entspannung und lustige Stunden mit
netten Leuten.
christa.mair-hafele@aon.at
Foto: privat
Helga Hochstöger
Gebietsreferentin Stellvertreterin
Wohnort: Landeck
Volksmusik ist für mich:
Heimat
helga@stadtapotheke-landeck.at
IMST
Foto: Nicola Bernhart
Franz Bernhart
Gebietsreferent Imst
Wohnort: Imst
Volksmusik ist für mich:
ein Stück Heimat
f.bernhart@tsn.at
Foto: privat
Katharina Kuen
Gebietsreferent Stellvertreterin
Wohnort: Huben (Längenfeld)
Volksmusik ist für mich:
die ehrlichste Art bodenständige Musik
zu machen
kat.kuen@tsn.at
IBK & UMGEB.
Foto: privat
Peter Margreiter
Gebietsreferent Innsbruck und Umgebung
Wohnort: Mieders
Volksmusik ist für mich:
geselliges Beisammensein, Spielfreude, Kommunikation,
Spontanität ... Musik von der Wiege bis zur Bahre.
peter.margreiter@tsn.at
Foto: Ralph Kapavik
Joachim Stecher
Gebietsreferent Stellvertreter
Wohnort: Ellbögen
Volksmusik ist für mich:
Musik aus dem Herzen für die Herzen
joachim.stecher@tirol.utanet.at
Andrea Untersteiner-Eberl
Gebietsreferentin Schwaz
SCHWAZ
Foto: privat
Wohnort: Schwaz
Volksmusik ist für mich:
Entspannung
a.untersteinereberl@chello.at
KUFSTEIN
Foto: privat
Joch Weißbacher
Gebietsreferent Kufstein
Wohnort: Wildschönau
Volksmusik ist für mich:
wie Heimkommen
joch@tirol.com
Foto: Hohlrieder
Kathrin Witschnig
Gebietsreferent Stellvertreterin
Wohnort: Hopfgarten
Volksmusik ist für mich:
ein großes Stück Heimat sowie gemeinsames Singen
und Musizieren auf gleicher Wellenlänge
kathrin.witschnig@tsn.at
KITZBÜHEL
Foto: privat
Stefan Brandstätter
Gebietsreferent Kitzbühel
Wohnort: Kitzbühel
Volksmusik ist für mich:
ein Grundnahrungsmittel
musikus@tirol.com
Foto: Fotostudio West Wörgl
Maria Schablitzky
Gebietsreferent Stellvertreterin
Wohnort: Reith bei Kitzbühel
Volksmusik ist für mich:
immer mit einem guten Gefühl verbunden, etwas
Vertrautes
m.schablitzky@tsn.at
OSTTIROL
Foto: Markus Bodner
Erna Bodner
Gebietsreferentin Osttirol
Wohnort: Leisach
Volksmusik ist für mich:
Balsam für die Seele
ernab1@gmx.at
Foto: privat
Julia Warscher
Gebietsreferentin Stellvertreterin
Wohnort: Gaimberg
Volksmusik ist für mich:
Balsam für die Seele
jul.warscher@tsn.at
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
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VEREINSMEIEREI
FACHREFERENTINNEN
Foto: privat
Simone Roithmayr
Fachreferentin
Wohnort: Wattens
Volksmusik ist für mich:
Menschen mit schönen Weisen und Melodien im
Herzen berühren zu können
roithy@aon.at
Foto: Markus Maas
Mag. Barbara Oberthanner
Fachreferentin
Wohnort: Mutters
Volksmusik ist für mich:
Heimat
b.oberthanner@aon.at
Foto: privat
Otto Ehrenstrasser
Fachreferent
Wohnort: Innsbruck
Volksmusik ist für mich:
ein wesentlicher Teil meines Lebens
otto.ehrenstrasser@aon.at
Foto: Tiroler Volksmusikverein
Prof. Mag. Peter Reitmeir
Fachreferent und Ehrenobmann
Wohnort: Telfs
Volksmusik ist für mich:
unsere Musik, die Musik unserer Heimat
peter@reitmeir.org
Foto: privat
Prof. Dr. Peter Kostner
Fachreferent
Wohnort: Hatting
Volksmusik ist für mich:
ein unverzichtbares Lebensmittel
Peter.Kostner@orf.at
Foto: Hofer
Dr. Thomas Nussbaumer
Wissenschaftlicher Fachreferent
Wohnort: Telfs
Volksmusik ist für mich: eine Musik zwischen
Kunstmusik und Popularmusik, verbunden mit der
Alltagskultur, den Festen und Feiern des Lebens und
der jeweiligen Heimat
thomas.nussbaumer@moz.ac.at
JUGENDREFERENTIN
KASSAPRÜFER
Foto: Viktoria Hofmarcher
Sabrina Haas
Jugendreferentin
Wohnort: Wildschönau
Volksmusik ist für mich: gemeinsam musizieren,
singen und tanzen und dabei Menschen
aus dem gesamten Alpenraum kennenlernen
sabrina_haas@hotmail.com
Foto: privat
Mag. Karl
Kratzer
Kassaprüfer
Wohnort: Axams
Foto: privat
Martin Heinz
Höfler
Kassaprüfer
Wohnort:
Mieders
WEITERE ANSPRECHPARTNERINNEN
Foto: privat
Martina Burgstaller
Sekretärin
Wohnort: Hall in Tirol
tvm@tiroler-volksmusikverein.at
Foto: privat
Antonia Neussl
Praktikantin
Wohnort: Innsbruck
tvm@tiroler-volksmusikverein.at
Foto: privat
Sonja Steusloff-Margreiter
Büroleitung/Wettbewerbe/Seminare
Wohnort: Mieders
Volksmusik ist für mich:
Ganz einfach – sie ist ein Teil meines Lebens.
Ein schöner Teil.
s.steuma@gmail.com
Foto: Günther Laimböck
Mag. Dr. Yvonne Kathrein
Schriftleitung „G’sungen & G’spielt“
Wohnort: Axams
Volksmusik ist für mich:
Spiegel musikalischer (Aus-)Bildung eines „Volkes“
yvonne.kathrein@uibk@ac.at
Mag. Günther Laimböck
Schriftleitung „G’sungen & G’spielt“
Foto: Julia Walder
Wohnort: Axams
Volksmusik ist für mich:
Geselligkeit und Urlaub
gu.laimboeck@tsn.at
42
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VEREINSMEIEREI
DER NEUE JUGENDBEIRAT
STELLT SICH VOR:
Volksmusik in Tirol hat viele moderne und junge Ausprägungen. Daher hat sich der Vorstand des Tiroler
Volksmusikvereins dazu entschlossen, Ansprechpartner für die jungen Musikanten und Musikantinnen in
Tirol zu suchen. Der Jugendbeirat hat sich verschiedene Ziele gesetzt: Meinungsaustausch mit dem Vorstand,
gemeinsames Musizieren und Singen, Entwicklung eigenständiger Projekte, aber vor allem Zusammenarbeit
mit interessierten jungen Volksmusikanten und Volksmusikantinnen in Tirol. Der Beirat wird laufend erweitert,
beim ersten Treffen waren folgende Jugendliche anwesend:
Foto: Ralph Kapavik
Anna Lena Larcher
Jugendbeirat
Wohnort: Neustift
Volksmusik ist für mich:
spontan, ehrlich und echt – einfach etwas ganz
Besonderes
Foto: privat
Magdalena Außerlechner
Jugendbeirat
Wohnort: Mariastein
Volksmusik ist für mich: ein Stück gelebte Tradition
einer bestimmten Region, bei der gemeinsam und
generationsübergreifend musiziert wird
Foto: Maximilian Eigentler
Lena-Sophie Margreiter
Jugendbeirat
Wohnort: Mieders
Volksmusik ist für mich:
mit Freunden zusammen sein, Spaß haben, tanzen,
singen und musizieren
Foto: Bierstindl
Matthias Waldauf
Jugendbeirat
Wohnort: Vomp
Volksmusik ist für mich: mehr als ein Musikgenre:
Es verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft,
wertschätzt Traditionen und ist offen für Neues
Foto: Mladen Delic
Laura Maria Waldauf
Jugendbeirat
Wohnort: Schwaz
Volksmusik ist für mich:
Heimat, Tradition und Familie
Foto: Julian Angerer
Julia Hell
Jugendbeirat
Wohnort: Mühlau/Innsbruck
Volksmusik ist für mich:
etwas, das Menschen zusammenbringt
und verbindet
Foto: Bernhard Stelzl
Magdalena Pedarnig
Jugendbeirat
Wohnort: Schlaiten
Volksmusik ist für mich:
zusammen musizieren, in einer Gemeinschaft sein.
Neue Leute kennen lernen und fein beinand‘ sitzen.
Foto: Familie Waldauf
Florian Siegele
Jugendbeirat
Wohnort: Kappl
Volksmusik ist für mich:
eine Lebenseinstellung und eine große Familie
Foto: GMR Fotografen
Sophie Puchleitner
Jugendbeirat
Wohnort: Wörgl
Volksmusik ist für mich:
frisch, jugendlich, authentisch und ein Zeichen der
Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit
Foto: privat
Daniel Maizner
Jugendbeirat
Wohnort: Ranggen
Foto: Ralph Kapavik
Julia Strasser
Jugendbeirat
Wohnort: Brixen im Thale
Volksmusik ist für mich:
eine wunderschöne Gemeinschaft, in der alle herzlich
empfangen und aufgenommen werden, egal woher,
wie alt oder welches Instrument sie spielen
Foto: Maximilian Eigentler
Felicitas Stecher
Jugendbeirat
Wohnort: Ellbögen
Volksmusik ist für mich:
ein Ausdruck von Emotion, Gemeinschaft und
Harmonie in einem
Magdalena Waldauf
Jugendbeirat
Foto: privat
Wohnort: Schwaz
Volksmusik ist für mich:
ein Zusammentreffen von Jung und Alt, wo
man gemeinsam musiziert, singt und lacht
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
43
WEIBSBILD
INGRID KEIFL, 35 JAHRE
KASSIERIN BEIM
VOLKSMUSIKKREIS
Ihre gewissenhafte Arbeit, ihr unermüdlicher Fleiß und ihre
offene Art auf Menschen zuzugehen, zeichnen Ingrid Keifl
aus.
Text: Franz Hermeter
Die gebürtige Nordtirolerin, in Hall
geboren und in Innsbruck aufgewachsen,
fühlt sich seit ihrer Heirat
nach Südtirol sehr wohl in unserem
Lande. Groß sind nicht nur ihre Verdienste,
auch von der Erscheinung her
ist Ingrid mit 1,85 Meter eine Person,
die Respekt einflößt. Die fünffache Oma
und zweifache Uroma kocht zudem gerne
freitags für ihre große Familie zum
Mittagessen.
Verschicken der Mitgliederhefte im Anreiter
Hof half sie auch bei der Reinigung
der ersten Vereinsräume in der Leonardo-da-Vinci-Straße.
Ihr Mann Toni
brachte auf dem Fahrrad die Staffelei
von zu Hause mit und Ingrid radelte mit
sämtlichen Putzutensilien ins Büro.
„Sie hat den Verein wesentlich
mitgeprägt.“
Oft fuhren auch ihre zwei Enkel, einer
vorne und einer hinten auf ihrem Fahrrad
sitzend, mit zu den vielen Aufgaben
in die Stadt. Öfters hat Ingrid viele Arbeiten
im Hintergrund übernommen, für
Durch die befreundete Elisabeth Fiechter
kam sie 1982 zum Offenen Singen
auf den Anreiter Hof in Moritzing. Das
war genau das, was ihr in Bozen bisher
abgegangen war: Singen – ein Stück
emotionale Heimat, wie es in ihrer Familie
in Innsbruck neben dem Volkstanzen
gepflegt wurde. Unter Gleichgesinnten
fühlte sie sich wohl und wurde Mitglied
beim Südtiroler Volksmusikkreis. Der
damalige Obmann Sepp Mulser war auf
der Suche nach einer Kassierin und Ingrid
brachte als Mitarbeiterin der Sparkasse
in Innsbruck die besten Voraussetzungen
mit.
Buchhaltung und gute Seele
Seit 1984 bekleidet sie ehrenamtlich
diese verantwortungsvolle Aufgabe.
Anfangs hat Ingrid die gesamte Buchhaltung
händisch nach dem amerikanischen
Journal geführt, mit der Zeit hat
sie auf Anraten von Rechnungsrevisor
Walter Seidner auf Computer umgestellt.
Als Kassierin beschränkte sie sich
nicht nur auf die Buchhaltung, sondern
half überall mit, wo Not an der Frau war.
Neben dem Verpacken, Adressieren und
Herzlicher Dank und Blumen durch Obmann Gernot Niederfriniger in Dorf Tirol 2019.
(Foto: Franz Hermeter)
44
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
THREE SAINTS RECORDS PRÄSENTIERT:
HERBERT PIXNER PROJEKT TOUR 2019
Das Ehrenzeichen in Gold überreicht durch Landesrätin Sabina Kasslatter
Mur 2008. (Foto: Franz Hermeter)
den Verein Anhänger gestickt und gestrickt, mit ihrer Überredungskunst
Streit geschlichtet und durch ihre Leidenschaft
für Selbstgebackenes für das leibliche Wohl bei den langen
Sitzungen gesorgt. Dass sie in 35 Jahren nur bei zwei Sitzungen
gefehlt hat, ist bestimmt ein Rekord!
Unermüdlicher Einsatz für den SVMK
Heute trifft man Ingrid jeden Mittwoch im Büro am Dominikanerplatz
7, wo sie gemeinsam mit Rita Ritsch und Hans
Rottensteiner alle anfallenden Arbeiten persönlich erledigt.
Mit all ihren Kräften setzte sich Ingrid für die mühevolle
Organisation der Singaktion „Wir singen unsere Lieder“
ein. Der langjährige Obmann Sepp Mulser schätzte an Ingrid
Keifl vor allem ihre Zuverlässigkeit und ihr Engagement
in allen Belangen des Vereins. Wann immer er ihre Hilfe
brauchte, konnte er sich hundertprozentig auf sie verlassen.
Dafür wurde sie bei der Jahreshauptversammlung des SVMK
2008 mit dem Ehrenzeichen in Gold durch Landesrätin Sabina
Kasslatter Mur ausgezeichnet. „Niemand anders hat sich
dieses Ehrenzeichen so verdient wie gerade Ingrid Keifl. Sie
hat den Verein wesentlich mitgeprägt“, meint Mulser rückblickend
auf die gute Zusammenarbeit mit ihr.
Ingrid ist nach wie vor jung geblieben, engagiert sich für ihre
Familie und die Mitmenschen und ihr Haushund ist ihr in all
ihren Sorgen und Freuden ein treuer Begleiter.
Für die langjährige, verdienstvolle Mitarbeit dankt der
Südtiroler Volksmusikkreis Ingrid Keifl von ganzem
Herzen.
03.04. HALL i. TIROL | UMIT
04.04. WIEN | Globe Theater
05.04. KAPFENBERG | Böhlerstern
06.04. BORGO | Geschl. Gesellschaft
09.04. BAMBERG | JKS-Saal
10.04. BIBERACH | Stadthalle
11.04. HANNOVER | Pavillion
12.04. LÜBECK | Kolosseum
13.04. BREMEN | Die Glocke
01.05. MÜNCHEN | Philharmonie
02.05. AUGSBURG | Kongress am Park
03.05. KARLSRUHE | Tollhaus
04.05. BOCHUM | Christuskirche
05.05. GRONAU | Jazzfestival
10.05. SCHLADMING | Kongress
11.05. VÖCKLABRUCK | Stadtsaal
16.05. GRAZ | Kasematten
17.05. GRAZ | Kasematten
18.05. ST.GEORGEN a.d.G. | Aktivpark
23.05. SAALFELDEN | Congress
24.05. LAPPERSDORF | Zelt-Festival
25.05. HEIDEN | Heiden Festival
26.05. FREIBURG | Paulussaal
31.05. INGOLSTADT | Stadttheater
01.06. LANDSHUT | Ursulinenkloster
02.06. WÜRZBURG | Congress
03.06. KÜNZELSAU | C.Würth Forum
04.06. BERLIN | Philharmonie
20.06. IMST | Stadtpark
21.06. KUFSTEIN | Festung
22.06. LIENZ | Nussdorf Stadlarena
23.06. LATSCHACH | Burg Finkenstein
27.06. WIEN | Konzerthaus
28.06. GUTENSTEIN | Theaterzelt
29.06. FÜRSTENFELD | Stadtplatz
30.06. PASSAU | Domplatz
03.07. RANKWEIL | Stadtplatz
04.07. WÜRSELEN | Burg Wilhelmstein
05.07. RUDOLSTADT | Festival
06.07. KÖLN | Philharmonie
07.07. MAINZ | Zitadelle
11.07. IMMENSTADT | Stadtpark
12.07. BENEDIKTBEUERN | Maierhof
13.07. MÜHLDORF a. INN | Haberkasten
14.07. GRAFENEGG | Wolkenturm
18.07. KULMBACH | Plassenburg
19.07. DEGGENDORF | Donaufestival
20.07. LINZ | Domplatz
25.07. LINDAU | Inselhalle
26.07. ISNY | Theaterfestival
27.07. STUTTGART | Theaterhaus
01.08. NÜRNBERG | Serenadenhof
02.08. GROßGMAIN | Latschenwirt
04.08. JAUFENPASS | Flecknersee
NEUHEITEN IM
THREE SAINTS RECORDS SHOP
NEU!
BRAUHAUS MUSIG
„Pseirer Gruaß“
Volksmusik (CD)
NEU!
SÜDTIROLER TANZLMUSIG
„15 Jahre“
Volksmusik (NOTENAUSGABE)
www.threesaintsrecords.com45
MÅNNSBILD
Professor Stefan Hackl (Foto: Christoph Geir)
STILLE WASSER GRÜNDEN TIEF
Stefan Hackl im Portrait
Text: Joch Weißbacher
Ich habe ihn vor 50 Jahren kennengelernt.
Wir waren – nur durch ein
Schuljahr getrennt – Zöglinge im Bauernbundheim
und Schüler am Musisch
Pädagogischen Bundesrealgymnasium,
wie sich das heutige Musikgymnasium
in der Fallmerayerstraße damals noch
recht umständlich nannte.
Stefan Hackl – ein stiller, unauffälliger
Bub aus Arnbach in Osttirol, einem kleinen
Dorf hart an der Grenze zu Südtirol,
aufgewachsen in einer Familie, in der
Musik keine Rolle spielte. Eher zufällig
kam er ans Gymnasium nach Innsbruck,
wo er quasi gezwungen wurde, sich musikalisch
zu betätigen (das “Mupäd” war
damals das einzige Oberstufengymnasium
für Hauptschulabsolventen und der
Instrumentalunterricht ein Pflichtfach).
Umso erstaunlicher, dass er schon bald
eine E-Gitarre besaß, mit der er in der
heimeigenen Band mitwirkte, die im
Keller lautstark probte für den Auftritt
beim legendären Heimball.
„Meine Laufbahn ist ziemlich atypisch
– auf Generationen zurück kein Musiker
in der Familie, später Start, kein prominenter
Stall und keine Tradition, auf die
ich mich berufen könnte. Ich hatte dadurch
sicher viele Defizite (musste manches
erst spät selbst herausfinden), war
andererseits auch ziemlich unberührt
von Gewohnheiten und Dogmen (insbesondere
der spätromantischen Musiktradition),
die heute allmählich abgelegt
werden.“
(aus einem Interview im deutschen Magazin
auftakt 3/2016)
Schon bald wurde man auf sein Talent
aufmerksam und er kam als Student zu
Erika Pircher ans Tiroler Landeskonservatorium.
Daneben gab er bereits selber
Unterricht an der dem Konservatorium
angeschlossenen Musikschule und
schloss gleichzeitig sein Studium der
Komparatistik ab. Das ermöglichte ihm
außermusikalische Aktivitäten wie Journalismus
(Musik- und Literaturkritiken
für ORF, TT u. a.) und Theaterprojekte
(u. a. mit Felix Mitterer und Tobias Moretti).
Seit 1983 ist er vollbeschäftigt am
Konservatorium und hat sich bis zum
46
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
MÅNNSBILD
Abteilungsleiter für Saiteninstrumente
emporgearbeitet. Es folgten Lehraufträge
am Mozarteum, an der MdW Wien
sowie an der Royal Academy London
(Betreuung eines Doktoranden aus Brasilien)
und 2016 die Ernennung zum
Professor durch den Bundespräsidenten.
Im Laufe der Jahre und seiner Tätigkeit
als Lehrender und Experte hat er weltweit
Kontakte aufgebaut zu Gitarrespielern
und -bauern, zu Restauratoren,
Sammlern und Forschern. Er ist begehrter
Referent und Juror bei Meisterkursen
wie den Liechtensteiner Gitarrentagen,
aber auch anerkannter Fachmann für
historische Instrumente.
Viele seiner Studenten haben inzwischen
selber erfolgreiche Laufbahnen
eingeschlagen und erinnern sich gern
an ihren Lehrer Stefan Hackl. So hat
erst kürzlich David Bergmüller die sehr
begehrte Stelle als Lautenlehrer an der
Musikhochschule in Köln angetreten.
Stefan Hackl gab ihm ersten Unterricht
auf diesem Instrument.
Als erfolgreicher Buchautor, Herausgeber
von Noten und Verfasser zahlreicher
Fachbeiträge waren und sind ihm historische
Aufführungspraxis und die österreichische
Gitarrentradition seit jeher ein
zentrales Anliegen – auch in der Volksmusik.
So hat er sich – man möchte fast
sagen, im letzten Moment – der überlieferten
Spielweise der „Zigeunerstimmung“
angenommen, hat die meisten
der noch lebenden Spieler besucht, ihre
Stücke aufgenommen und transkribiert.
„Erst im Zuge meiner Lehrtätigkeit
beschäftigte ich mich bewusst mit der
Volksmusik: Im neu eingeführten Gitarre-Praktikum
für die Studierenden der
Instrumental- und Gesangspädagogik
sollten neben Blatt- und Tabulaturspiel,
Generalbassspiel, Improvisation usw.
auch für Jazz, Popular- und Volksmusik
die Grundlagen erarbeitet werden, und
weil schon im ersten Jahrgang mit Sepp
Unterhofer, Andreas Lang und Ulrike
Lehmann erfahrene Volksmusikanten saßen,
konnte ich viel von den Studierenden
lernen. Da hörte ich erstmals Gitarrenstückln
in einer Weise, wie ich es mir bei
den klassischen Werken oft gewünscht
hätte – so selbstverständlich musiziert
wie angeboren. Da wurde mir erstmals
bewusst, dass ich selbst nie eine richtige
musikalische Heimat gehabt hatte, ein
bisschen Bodenhaftung vielleicht durch
die Popmusik, im Grunde aber die Musik
wie eine Fremdsprache erlernt hatte.
Die späte Beschäftigung mit der Volksmusik
war für mich wie das Erlernen einer
vergessenen Muttersprache.“
(aus „Volksmusik für mich“, in G’sungen
und g’spielt, Heft 73/1996)
Mit Ende des Studienjahres 2018/19 tritt
er seinen Ruhestand an. Ein Blick zurück
lässt Stefan zusammenfassend sagen:
„Schön finde ich, wie das zwangsläufige
Nebengeräusch (Pflichtfach im Mupäd)
allmählich zum Lebensmittelpunkt wurde
und dass ich am Ende meiner Laufbahn
an den weltbesten Musikuniversitäten
unterrichten darf.“
Wir wünschen ihm und uns, dass er neben
seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen,
dem Holzen und dem Fliegenfischen,
noch genügend Zeit findet für
seine vielen Gitarren und unsere Musik,
für das Schrammelquartett und die Tiroler
Wechselsaitigen ...
Schüler(innen) von Stefan Hackl, die
man in unseren Kreisen kennt:
Claudia Buchner, Michael Haas, Sabrina
Haas, Romana Hauser, Max Hechenblaikner,
Daniel Müller, Florin Pallhuber,
Margret Seebacher, Sepp Unterhofer,
Rosa Waldauf, Joch Weißbacher
Veröffentlichungen (Auswahl)
Bücher
- Hackl, Stefan (2011): Die Gitarre
in Österreich – Von Abate Costa bis
Zykan. Innsbruck/Wien/Bozen: StudienVerlag.
- Hofmann, Erik Pierre/Mougin,
Pascal/Hackl, Stefan (2011): Stauffer
& Co.: La guitare Viennoise au
XIXe siècle – Die Wiener Gitarre
des 19. Jahrhunderts – The Viennese
guitar of the 19th century. Germolles-sur-Grosne:
Les Editions des
Robins.
- Hackl, Stefan (2016): Guitaromanie
– Kleines Panoptikum der Gitarre
von Allix bis Zappa. Rinn: Eigenverlag.
Notenausgaben Volksmusik
- Zigeunerisch g’spielt (Tiroler Notenstandl,
H. 7)
- A flotte Musi – Kirchbichler Gitarrenduo
(Tiroler Notenstandl, H. 8)
- Die Ersten – Volksweisen in leichten
Sätzen (Tiroler Notenstandl, H. 18)
- Alpenländische Volksmusik für Gitarre,
Heft 1-4 (Unterhofer, Neumüller
u.a.), Edition Helbling
- Flotte Tanzln, stade Weisen (Leukentaler
Saitenmusik), Musikverlag
Bogner
CDs Volksmusik
- 200 Jahre Volksmusikalisches Gitarrenspiel
in Tirol, Multimedia-Doppel-CD,
hrsg. vom Tiroler Volksliedwerk
- In oaner Dur ... Gitarrenstückln in
Zigeunerstimmung und Maultrommelstückl
vom Weerberg, hrsg. vom
Tiroler Volksliedwerk
- Saitenklang und Mandergsang
(Tiroler Wechselsaitige, Antonisinger),
ASS Landeck
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 47
VEREINSMEIEREI
48
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VORSICHT
VOLKSMUSIK AUF SCHLOSS PRÖSELS
Einmal im Jahr soll die Vielfalt an Klängen und Farben der Südtiroler
Volksmusik im festlichen Rahmen von Schloss Prösels gefeiert
werden. Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten
aus allen Landesteilen Südtirols singen, musizieren und tanzen. Sie
zeigen ihre Eigenheiten der Mundart im Gesang und beim Musizieren
in verschiedensten instrumentalen Besetzungen. Im Mittelpunkt
stehen Gesang, Musik und Tanz als Ausdruck der Freude und der
menschlichen Begegnung.
So, 23. Juni 2019, 15:00 Uhr, Prösels, Schloss Prösels
Foto: Franz Hermeter
ALMTANZ
Foto: Helene Nössing
Der Almtanz hat eine lange Tradition. Er ist aus den Gruppentreffen
auf den Almen herausgewachsen und hat sich zu einem
gemütlichen Zusammentreffen von Volkstänzer*innen, Familien
und Freunden entwickelt. Er findet jährlich auf verschiedenen
Almen statt. Heuer lädt die Volkstanzgruppe Oberbozen
anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums auf das Rittner Horn. Im
Anschluss an die Hl. Messe spielen die Wangener Musikanten
zum Tanz auf. Am Nachmittag gibt es Kindertänze für Kinder
und Jugendliche.
So, 7. Juli 2019, 11:00 Uhr, Feltunerhütte, Rittner Horn
STUBAIER GSPIEL UND GSANG … MIT VOLKSMUSIK
VON ALM ZU ALM
Unter diesem Motto erklingt jeweils am 1. Sonntag im Juli, August
und September Volksmusik auf den Almen rund um die Serles.
Sonntags, ab 12:30 Uhr unterhalten Sänger und Musikanten bei der Ochsenhütte,
dem Gleinserhof, Gasthaus Sonnenstein, sowie dem Bergrestaurant
Koppeneck und liefern die passende Musik zu Stubaier Köstlichkeiten, kredenzt
von den Miederer Almwirten. Bei jeder Witterung!
So, 7. Juli 2019, 12:30 Uhr, Mieders, Miederer Berg
Mitwirkende: Die Ganggalbichler, Tiroler Festtagsmusig, Die Gloggngiaßa,
Michl Trio
So, 4. August 2019, 12:30 Uhr, Mieders, Miederer Berg
Mitwirkende: GramÅrtmusig, Lei koan Gneat Tanzlmusig, Herzklang, Naviser Viergsang
Foto: Ganggalbichler
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 49
VORSICHT
TAG DER VOLKSMUSIK
im Museum Tiroler Bauernhöfe am Sonntag,
7. Juli 2019
Tiroler Tradition und gelebte Volkskultur – beides zu finden,
sowohl in den jahrhundertealten Gebäuden des Tiroler
Freilichtmuseums in Kramsach als auch in unserer Tiroler
Volksmusik. Was liegt näher, als das eine mit dem anderen
zu verbinden, an einem Tag der Volksmusik auf dem weitläufigen
Gelände mit seinen typischen Höfen und Zweckbauten
aus längst vergangener Zeit?
Heuer zum dritten Mal laden der Tiroler Volksmusikverein
und das Museum Tiroler Bauernhöfe gemeinsam ein, echte
Tiroler Volksmusik authentisch zu erleben – gesungen und
gespielt, dargeboten von Gruppen aus dem ganzen Land in vielfältigster Besetzung. Von feinen Saitenklängen in der Stube bis
zur schneidigen Tanzlmusik, geblasen, gezupft und geschlagen, bietet der Nachmittag unterschiedlichste Eindrücke aus unserer
musikalischen Volkskultur. Nach dem Motto „stehenbleiben, lauschen und weiterschlendern“ gestaltet sich der Musiknachmittag
zu einem Tipp für alle Freunde der echten Tiroler Volksmusik. Natürlich wird auch wieder gesungen und gejodelt – und
alle sind herzlich zum Mitmachen eingeladen. Und wer einmal gern eines der typischen Instrumente unserer Volksmusik ganz
unverbindlich ausprobieren möchte, hat auch dazu Gelegenheit ...
Mitwirkende Gruppen: Seeleit’n Dreigsang, Sunn-Schattseitmusig, ¾ Musig, Achentaler Holzbläser, Kufsteiner Dreig’sang,
Soatngsang Musig, G'legenheitsmusig, Brandenberger Saitensprung, Schlitterer Sänger u. v. a.
Foto: Ralph Kapavik
So, 7. Juli 2019, 13:00 bis 16:30 Uhr, Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach
’s Leben spielt
oft Theater,
da bist froh
um an Berater.
tiroler.at
50
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VORSICHT
39. TIROLER MUSIZIERWOCHE – ROTHOLZ
14. bis 19. Juli 2019
• Volksmusik-Jam-Session
Gruppen in verschiedenen Besetzungen werden per Zufall
zusammengelost und spielen in ungezwungener Runde
zum Tanz auf.
Montag, 15. Juli 2019, Beginn 20:30 Uhr
• Gstanzl und Tanzl!
Singen und Tanzen und das mit Humor! Unter diesem
Motto steht die heurige Tiroler Musizierwoche. Einer der
bekanntesten bayerischen Gstanzlsänger, Humorist und Hochzeitslader Josef Piendl (vulgo Bäff), trifft auf sein österreichisches
Pendant Pepi Wimmleitner aus dem Innviertel. Dieses Gstanzlsängergipfeltreffen wird durch das Duo Maultasch
& Tiroler Kas noch etwas angereichert – ein Angriff auf die Lachmuskeln ist garantiert. Für besonders Interessierte gibt es
auch Workshops zum Thema Gstanzlsingen!
Foto: Ralph Kapavik
Dienstag, 16. Juli 2019, Beginn 20:00 Uhr
• Nacht der Tracht
Seminarteilnehmer zeigen ihr Können, gemeinsames Volkstanzen und Singen.
Donnerstag, 18. Juli 2019, Beginn 19:30 Uhr
• Abschlussabend
Festlicher Abschluss der 39. Tiroler Musizierwoche, gestaltet durch die Teilnehmer. Durch den Abend führt Peter Margreiter.
Freitag, 19. Juli 2019, Beginn 19:30 Uhr
17:00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche zum Hl. Sebastian der LLA Rotholz
… schau vorbei, wir freuen uns!
åftang:
Zwoa echte
Tyroler.
Hell & Zwickl
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 51
VORSICHT
Die imposante Berliner Hütte im Zemmgrund (Foto: Alpenverein Zillertal)
EIN EREIGNIS DER
BESONDEREN ART
Bergsteiger- und Volksmusikantenball auf der Berliner Hütte
Text: Paul Steger, Obmann Alpenverein Zillertal
Alpenländische Musik, Gesang und
Tanz hatten bereits in den Gründerjahren
einen großen Stellenwert im
Alpenverein.
Zur Eröffnungsfeier der Berliner Hütte
im Jahr 1889 begeisterten die Geschwister
Fankhauser vom Gasthaus Roßhag
im Zemmgrund mit Gesang und Zitherspiel
die Festgäste. Dieser Umstand hat
vielleicht mit dazu beigetragen, dass
sich 1898 im Alpenverein Berlin eine
Gruppe unter dem alpenländischen Namen
„D´Hax´nschlager“ zusammentat
und sich der Pflege und der Überlieferung
von stilgerechten Volkstänzen der
Bergbewohner und ihrer alten Trachten
und Gebräuche verschrieb. Und das
nicht nur theoretisch! Die Schuhplattlergruppe
tanzte auch selbst.Ihr Motto: Das
„Plattln“ kann auch ein Berliner lernen,
wenn er Schneid, Beweglichkeit, Gehör
und Gefühl hat. Das gleiche gilt ja auch
für Bergsteiger und Schifahrer. Nur die
Übung macht den Meister.
Die „Hax´nschlager“ waren weit über
Berlin hinaus als ausgezeichnete Volkstanzgruppe
bekannt.
Zudem lassen sich gewiss unterhaltsame
Stunden mit Musik und Tanz auch
an der Ausstattung des „Damensalons“
der Berliner Hütte ablesen, den seiner-,
pardon, ihrerzeit Berlinerinnen
mit Tanzfiguren aus Holz ausschmücken
ließen, die vom Mayrhofner
52
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
Holzbildhauer Otto Moroder geschaffen
wurden.
Auch wenn dieser Spaß nun schon eine
Weile her ist, so haben wir ihn im Zillertal
gewissermaßen in Erinnerung behalten
– und nun, da der Alpenverein Berlin als
Gründersektion des DAV sein 150-Jahr-Jubiläum
feiert und zudem die Berliner Hütte
im Zemmgrund das 140-jährige Bestandsjubiläum
begeht, reifte bei uns die Idee,
den Berlinern zu Ehren und uns allen zur
Freude einen Ball auf der Berliner Hütte
zu veranstalten.
Wer schon einmal auf der Hütte war, kann
sich unschwer vorstellen, dass der großartig
beeindruckende Saal die Erfordernisse
eines traditionellen Ballraumes besonders
gut erfüllt, ergänzt durch den Damensalon
mit seinen Tanzfiguren. Natürlich passt
auch die Eingangshalle ideal zum Empfang
für ein derartiges Ereignis. Es hat sich
seit 1912 nichts Nennenswertes an der Architektur
verändert – weshalb das Haus als
einzigartiges Bauwerk des gesamten Alpenraumes
unter Denkmalschutz gestellt
wurde.
Über Frauen und Männer im
Alpenverein
In den frühen Jahren der Sektion Berlin
wurden keine Frauen als Mitglieder aufgenommen:
„Nur männliche, im Besitze der
bürgerlichen Ehrenrechte befindliche Personen
können Mitglieder der Sektion sein.“
„Überall soll die Liebe zu den Alpen geweckt
und gepflegt werden, überall, wo
sich Alpenfreunde finden, soll ein Mittelpunkt
für diese geschaffen werden“,
schrieb Theodor Trautwein im ersten Band
des Alpenvereinsjahrbuches in Fortführung
der Ideen von Franz Senn. Die Sektion
Berlin war indes lediglich Mittelpunkt
für die Herren der Schöpfung, für Berliner
Damen war das „Überall“ die Sektion Zillertal
oder eine andere der (fast ausschließlich
in Österreich beheimateten) Sektionen
ohne Beschränkung auf die männliche
Hälfte der Bergbegeisterten.
Aus einem Tagebuch einer Berliner Dame
ist zu entnehmen, dass ihr 1898 auf der
Berliner Hütte eine Tafel mit der Widmung
„Grüß Gott – die Damen der Sektion Zillertal“
aufgefallen ist. Tatsächlich geht aus
einem der frühesten vorhandenen Mitgliederverzeichnisse
der Sektion Zillertal hervor,
dass bereits 1894 Damen aus Berlin
der Sektion beitraten.
Für uns in Mayrhofen und Ginzling bleibt
natürlich die Hoffnung, dass viele musikund
bergbegeisterte Damen, den frühen
Beispielen folgend, unseren Ball besuchen
– dass mindestens ebenso viele Herren
dabei sein sollten, versteht sich von
selbst – getreu dem Motto „KUGELAT*
im ZEMMTAL“.
Jedenfalls freut sich der Alpenverein Zillertal
gemeinsam mit dem Alpenverein
Berlin auf einen Ball der besonderen Art,
begleitet von Volksmusikanten, wie wir
es uns nur wünschen können (sozusagen
ganz im Stil der Bergbewohner, wie in den
Gründungsjahren gepflogen).
*in etwa: „kreisend“
„…kugelat im Zemmtal!“
Bergsteiger- und Volksmusikantenball
auf der Berliner Hütte im Zemmtal/Zillertaler
Alpen
Zum Ball am Samstag spielen ab 20:00
die „Tiroler Tanzmusikanten“ und die
„Rotofen Musi“.
Detailinfos: stefan.neussl@tsn.at
Sa, 27. Juli 2019, 20:00 Uhr, Berliner
Hütte, Zemmtal/Zillertaler Alpen
DIE ALPENVEREINE BERLIN UND ZILLERTAL
LADEN ZUM
JUBILAUMSBALL
AM27 I 07 I 19
AB 18.00 UHR AUF DIE BERLINERHUTTE EIN.
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FUR UNTERHALTUNG S0RGEN DIE
TIR0LER TANZMUSIKANTEN
UND DIE
R0T0FEN MUSIG
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BALLEINTRITT _ _ _ _ ..
MIT _ _ UBERNACHTUNG _ _ _ _ _ ..
UND _ HALBPENSI0N _ _ _ _ _ EUR0 _ _ ..
70,-
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_ _ _ WIRTSLEUTE UND ALPENVEREINE
FREUEN SICH AUF EUER K0MMEN! 53
VORSICHT
23. STUBAIER ALMKLANG
Imposante Felswände und eine wunderbare Almlandschaft
laden jedes Jahr hervorragende VolksmusikantInnen
und SängerInnen aus dem gesamten Alpenraum im
August ins Stubaital ein. So werden heuer Gäste aus Osttirol,
dem Ausseerland, Bayern, Tirol und natürlich aus
dem Stubaital mit dabei sein! Zum Einklang in den Almklang
gibt es schon am Vorabend einen musikalischen
Vorgeschmack mit den bereits anwesenden Musikanten
und Sängern in den Wirtshäusern rund um den Dorfplatz
Neustift.
Mitwirkende des 23. Stubaier Almklangs: Tiroler
Wirtshausmusi, Duo Hornsteiner/Kriner (B), Kuenz
Buam (OT), SteiBay, Die Schüpfl Partie (T), Strummen
Musi (St), Schlitterer Sänger, Wipptaler Jagdhornbläser,
Nuistifter Goaßlschneller, Stubaier Alphornbläser u. v. a.
Beide Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt!
Foto: Andre Schönherr
Sa, 10. August, 20:00 Uhr, in den Wirtshäusern am Dorfplatz Neustift
So, 11. August, 11:30 Uhr, Pinnistal (Transfer Elferlifte)
EINLADUNG 44. TIROLER SINGWOCHE
Foto: Ralph Kapavik
Heilige Messe 44. Tiroler Singwoche
Im Rahmen der 44. Tiroler Singwoche, heuer
wieder in Dietenheim in Südtirol, feiern wir
gemeinsam eine Heilige Messe, und zwar am
Donnerstag, den 22.08.2019 um 19:30 Uhr in
der Pfarrkirche in Dietenheim (Wiesenweg, 4,
39031 Dietenheim BZ, Italien). Die Messe wird
von den TeilnehmerInnen feierlich musikalisch
gestaltet und wir würden uns über viele Besucher
sehr freuen!
Abschlussabend 44. Tiroler Singwoche
Wir laden herzlich ein zum festlichen Abschlussabend
der 44. Tiroler Singwoche am
Freitag, den 23.08.2019 um 20:00 Uhr im „Vereinshaus
St. Lorenzen“ (Franz-Hellweger-Platz 3 B, 39030 St. Lorenzen). An diesem Abend präsentieren wir, was in der Woche
erarbeitet wurde. Es wird ein buntes Programm mit Beiträgen des Gesamtchores, Frauen-, Männer- und Kinderchor, instrumentalen
Beiträgen etc. geben. Zum Volkstanz wird für uns heuer die Südtiroler 6er Musig aufspielen. Eintritt frei!
Do, 22. August 2019, 19:30 Uhr, Pfarrkirche Dietenheim
Fr, 23. August 2019, 20:00 Uhr, Vereinshaus St. Lorenzen
54
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
SPIELLEIT PUMPERSUDL –
MYTHOS SERLES
Märchen – Sagen – Mundart
Tauchen Sie ein in die geheimnisvolle
Sagen- und Märchenwelt
im wunderbaren Almgebiet
rund um den Serlessee am Miederer
Berg. Spielleit, Pumpersudl,
Natur und Heimat, Märchen,
Sagen und das Mittelalter
in musikalischer, literarischer
und spielerischer Form.
Schauen Sie den Rittern bei ihren
Kämpfen zu und prägen Sie
mit ihnen Münzen. Genießen
Sie das einzigartige Panorama … und lauschen Sie dabei den verschiedensten MusikantInnen
& Spielleuten bei Melodien aus alter und neuer Zeit. Die Kräuterweise
entführt die jungen „Kräuterweiberln & Wurzelmandln“ in die Zauberwelt der
Kräuter im Reich der alten Königin. Setzen Sie sich zu den Märchen- und Sagenerzählern
und begeben Sie sich mit ihnen auf eine Reise ins Märchenland. Eine erlebnisreiche,
spannende Kurz-Wanderung am Fuße der Serles für die ganze Familie.
Eintritt frei! Detailinformationen folgen in Kürze: www.tiroler-volksmusikverein.
at/veranstaltungen
Foto: Sonja Steusloff-Margreiter
Fr, 16. August 2019, 11:30 Uhr, Mieders, Miederer Berg
VINSCHGER HOANGART AUF DER
OBEREN STILFSER ALM
Beginn ist um 11:30 Uhr mit einer Messe auf der unteren Alm, anschließend sorgen
die Wirtsleute der oberen Alm für das leibliche Wohl. Ab 14:00 Uhr besteht für alle
Musikanten die Möglichkeit des Aufspielens und des spontanen Zusammenspiels.
Ernst Thoma und erfahrene Tanzleiter laden zum gemeinsamen Singen und Tanzen
ein. Gehzeit ab Parkplatz beim Wildgehege: ca. 1 Stunde. Die Straße ist an diesem
Tag geöffnet.
Fr, 16. August 2019, 11:30 Uhr/14:00 Uhr, Stilfs, Untere und Obere Stilfser Alm
Foto: Gernot Niederfriniger
55
VORSICHT/VEREINSMEIEREI
35. WEISENBLÄSER- UND JUCHEZERTREFFEN
Am Sonntag, den 18. August 2019 findet auch dieses Jahr wieder
das traditionelle Weisenbläser und Juchezertreffen der Mitterhögler
Weisenbläser statt. Die Bergmesse beginnt um 11:00 Uhr. Nach
der Messe werden die Gruppen mit einem Musikstück vorgestellt.
Anschließend erklingen die Lieder, Jodler und Juchezer von den
schönen Almwiesen, bis sich alle im „Alpenhaus“ zum fröhlichen
Ausklang treffen. Wie immer wird dort gesungen und musiziert,
bis die letzte Gondel zur Talfahrt ausgerufen wird. Einige Gruppen
werden bereits am Samstag, den 17. August 2019 anreisen und um
20:00 Uhr in der Vorderstadt zur Einstimmung auf den nächsten Tag einige Stücke zum Besten geben.
Foto: Anne Schöbinger-Fuchs
Beide Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt! Für Musikanten und Sänger gewährt die Bergbahn AG Kitzbühel eine
freie Auffahrt mit den Seilbahnen und die Weggemeinschaft ermöglicht ebenfalls die kostenlose Auffahrt mit dem Auto auf der
Mautstraße. Detailinformationen: www.tiroler-volksmusikverein.at/veranstaltungen
So, 18. August 2019, 11:00 Uhr, Kitzbüheler Horn, Kitzbühel
18. TEISER TANZLMUSIGFEST
Alpenländische Volksmusik, traditionelle Spezialitäten und
Köstlichkeiten und geselliges Beisammensein stehen im Mittelpunkt
des Teiser Tanzlmusigfestes. Wir freuen uns auf die
„Kirnstoaner Tanzlmusi“ aus der Inntaler Gegend, auf die
„Brauhaus Musig“ aus dem Passeiertal und natürlich ist auch
die „Teiser Tanzlmusig“ mit von der Partie. Auch die Kinder
kommen bei Bastelecke und Kindervolkstanz nicht zu kurz.
Foto: MK Teis
So, 1. September 2019, 09:30 Uhr Hl. Messe, 10:30 Festbetrieb,
Festplatz Teis
„BRAUCHBAR“
Vom nicht mehr gebrauchten, aber funktionstüchtigen Tonabnehmer bis hin zum vielleicht
nicht ganz sprichwörtlich gemeinten „Begleitservice“: Hier findet sich allerlei Brauchbares
für den volksmusikalischen Alltag.
Verkaufe:
Gebrauchtes Osttiroler Hackbrett der Marke Klaunzer (Gaimberg/Osttirol)
zu verkaufen. Das Hackbrett ist in sehr gutem
Zustand, Ständer und Schlägel sind dabei.
Preis: 1000,00 €, Maria Ritter: 0650 3219135
Verkaufe:
neuwertiges, wenig gebrauchtes dreichöriges Osttiroler
Hackbrett (angefertigt von Konrad Klaunzer,
Lienz) samt Instrumentenkasten aus Holz.
Kontakt: +39 338 6999660
56
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VORSICHT
EINLADUNG ZUM WANDERTAG DES
TIROLER VOLKSMUSIKVEREINS
– gemeinsames Spielen und Singen
von Alm zu Alm in Navis!
MISLKOPF
ZEHENTNER ALM
KLAMMER SCHOBER
Von 11:00–15:30 Uhr musizieren Gruppen
auf der Peer Alm, der Klamm Alm,
der Polten- und der Stöckl Alm.
MISLJOCH
HIRSCHSTEIN
PEER ALM
520
SCHRANZBERG
534
POLTN ALM
520
KLAMM ALM
Ihr seid herzlich eingeladen mitzumachen!
MusikantInnen und SängerInnen steht
nach Voranmeldung ein Instrumententransport
zur Verfügung!
Nähere Informationen zur Anmeldung
und zum Ablauf gibt Gebietsreferentstellvertreter
Joachim Stecher unter
0650 3523091.
534
GRÜN
SCHRANZBERG
NAVIS
ORTSMITTE
SPECKERBERG
NAVISER HÜTTE
520
STÖCKL ALM
WEIRICHEGG
BESCHILDERTE
520
MT-BIKE ROUTE
MOUNTAINBIKE-
UND WANDERWEGE
WANDERWEGE
LANDESSTRASSE
PARKPLATZ
GEBÜHRENPFLICHTIG
PARKPLATZ
GEBÜHRENFREI
BEWIRTSCHAFTETE
ALM
Foto: Samuel Hinterholzer
Wir laden auch alle Volksmusikbegeisterten
ein, je nach Wanderlust eine oder
mehrere Hütten zu besuchen, bei den
MusikantInnen zu verweilen und die
Naviser Almenrunde zu genießen.
Auch ein E-Bike Verleih unter 0664
2427455 (Vinzenz Gebauer) steht zur
Verfügung.
Parkmöglichkeiten: Parkplatz Grün
oder Parkplatz Schranzberg (gebührenpflichtig)
Der Wandertag findet bei jeder Witterung
statt!
Auf eine rege Teilnahme, mit oder ohne
Instrument, freut sich der Vorstand des
Tiroler Volksmusikvereins
So, 25. August 2019,
Peer Alm, Klamm Alm, Polten Alm,
Stöckl Alm, Navis/Wipptal
JETZT ANMELDEN:
52.Singen
& Musizieren um den
TRAUNSTEINER
Lindl
Am 16. November vergibt die Große Kreisstadt Traunstein
ihren Volksmusikwanderpreis „Traunsteiner Lindl“ wieder
neu. Anmelden können sich Erwachsene ebenso wie
Kinder und Jugendliche ab acht Jahren.
Die Teilnahme am Traunsteiner Lindl ist kostenfrei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden
der Reihenfolge ihres Eingangs nach berücksichtigt.
Anmeldeschluss ist der 25. Oktober 2019.
Der Volksmusikwanderpreis „Traunsteiner Lindl“ ist mit
500 Euro für Gruppen und 250 Euro für Solisten dotiert.
Anmeldeformulare und weitere Informationen sind bei
der Stadt Traunstein erhältlich:
Telefon: 0861 / 65 500 · E-Mail: lindl@stadt-traunstein.de
Alles Wissenswerte ist auch im Internet unter
www.traunsteiner-lindl.de zu fi nden.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 57
VORSICHT
VERANSTALTUNGEN 2019
Foto: Klaus Wankmiller
JUNI 2019
Sa, 01.06., 20:00 Uhr: 20. Außerferner Volksmusikstammtisch.
Hirschbachalm/Höfen.
Mitwirkende: Alle Sänger- und Musikanten
und Freunde der traditionellen Volksmusik
sind zu einem gemütlichen Stammtisch mit
traditioneller Volksmusik, Gesang, Mundartgeschichten
und Volkstanz eingeladen.
Mi, 05.06., 20:30 Uhr: Musikantenstammtisch.
Bierstindl, Innsbruck. Mitwirkende:
Für alle Interessierten, Musikanten, Sänger,
Tänzer und Zuhörer von 0 bis 99.
Do, 06.06., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch.
Kulturkaffee "Grenzenlos", Bahnhofstr.
28, Telfs. Mitwirkende: LehrerInnen
und SchülerInnen der LMS Telfs und jeder
der Freude an der traditionellen Volksmusik
hat!
Fr, 07.06., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.
Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.
Mitwirkende: Sänger und Musikanten
Mo, 10.06., ab 11:00 Uhr: Almhuangort.
Hofschank Auerhof, Walten/Passeier
Mo, 10.06., 15:00 Uhr: Musikantenhoangascht.
Kegelstadel Leisach. Mitwirkende:
Alle Musikanten und Sänger sind herzlich
eingeladen, mitzuwirken.
Sa, 15.06., 10:30 Uhr: Gmiatlich & Fein.
Matrei am Brenner. Mitwirkende: Schüler,
Lehrer und Volksmusikensembles der Landesmusikschule
Wipptal
So, 16.06., 11:00 Uhr: Frühschoppen im
Bergdiamant. Fiss - Bergdiamant. Mitwirkende:
Sonnenplateau Tanzlmusi
So, 16.06., 11:30 Uhr: Mit Schneid und Freid
… junge Musikanten spieln auf! Mieders,
Bergrestaurant Koppeneck. Mitwirkende:
Junge VolksmusikantInnen des Tiroler Musikschulwerkes,
sowie der Landesmusikschule
Stubaital und weitere Talente aus
der Region. Durch den Nachmittag führt
Peter Margreiter. Bei jeder Witterung!
Mi, 19.06., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch.
Hotel Serles. Mitwirkende: Stubaier
Tanzlmusig
Fr, 21.06., 19:30 Uhr: Wirtshaus-Musizieren.
Gasthof Baumgarten, Angerberg.
Mitwirkende: Otto Ehrenstrasser; Reinhard
Gusenbauer; Anton Mooslechner jun. (Leitn
Toni); Florin Pallhuber; Katrin Unterlercher;
Stefanie Unterberger; Kathrin Witschnig;
Sabine Spöck; Johannes Puchleitner
Sa, 22.06., 19:00 Uhr: Volksmusikabend.
Mehrzweckhalle der VS Angerberg. Mitwirkende:
Alle Teilnehmer & Referenten
der 1. Angerberger Volksmusiktage
So, 23.06., 15:00 Uhr: Volksmusik auf
Schloss Prösels. Schloss Prösels
JULI 2019
Do, 04.07., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.
Matrei am Brenner. Mitwirkende: Bläserquintett
Wohlklang, die Vier zu Oans - Musig,
sowie weitere Sänger und Musikanten
aus der Region
Fr, 05.07., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.
Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.
Mitwirkende: Sänger und Musikanten
So, 07.07., 11:00 Uhr: Almtanz der Arbeitsgemeinschaft
Volkstanz. Rittner Horn Feltunerhütte
So, 07.07., 13:00 Uhr: Tag der Volksmusik.
Kramsach. Mitwirkende: Seit 1999 findet
immer am 1. Sonntag im Juli der Tag der
Volksmusik unter der bewährten Leitung
von Hubert Unterrainer im Museum Tiroler
Bauernhöfe statt. Seine Musikgruppen-Auswahl
garantiert ein abwechslungsreiches
Programm; gespielt von begeisterten mit
Herz spielenden Amateuren und Profis.
Sa, 13.07., 15:00 Uhr: Abschlusskonzert
der 3. Kinder-und Jugendsing und Musiziertagen.
LLA Imst. Mitwirkende: Teilnehmer
der 3. Kinder-und Jugendsing und
Musiziertagen
Di, 16.07., 20:00 Uhr: Gstanzl und Tanzl!
LLA Rotholz. Mitwirkende: Josef Piendl
(vulgo Bäff), Pepi Wimmleitner, Duo Maultasch
& Tiroler Kas
Do, 18.07., 19:30 Uhr: Nacht der Tracht.
LLA Rotholz. Mitwirkende: TeilnehmerInnen
und ReferntInnen der 39. Tiroler Musizierwoche
Fr, 19.07., 19:30 Uhr: Abschlussabend.
LLA Rotholz. Mitwirkende: TeilnehmerInnen
und ReferentInnen der 39. Tiroler Musizierwoche
So, 21.07., 11:00 Uhr: Volksmusik am
Berg. Serfaus im Bergrestaurant Lassida.
Mitwirkende: Huangartler und 4 weitere
Gruppen
Mi, 24.07., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch.
Hotel Alpenstolz/Mieders i. Stubaital.
Mitwirkende: Naviser Hausmusik
So, 28.07., 11:00 Uhr: Volksmusik am
Berg. Nauders im Bergrestaurant Kastel.
Mitwirkende: Obergrichtler Tanzlmusi und
weitere Gruppen
AUGUST 2019
Fr, 02.08., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.
Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.
Mitwirkende: Sänger und Musikanten
Sa, 10.08., 20:00 Uhr: Einklang in den
Almklang. Neustift, Dorfplatz. Mitwirkende:
Die Schüpfl Partie (T), SteiBay (St/B),
Strummen Musi (St), Kuenz Buam (OT). Bei
jeder Witterung!
Fr, 16.08., 11:00 Uhr: 11:30 Uhr/14:00 Uhr:
Almhoagart. Stilfs, Untere und Obere Stilfser
Alm
Foto: Thomas Erichsen
58
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
Do, 22.08., 19:30 Uhr: Heilige Messe der 44. Tiroler Singwoche.
Pfarrkirche Dietenheim, Wiesenweg, 4, 39031 Dietenheim BZ,
Italien. Mitwirkende: TeilnehmerInnen der 44. Tiroler Singwoche
Fr, 23.08., 20:00 Uhr: Abschlussabend der 44. Tiroler Singwoche.
Vereinshaus St. Lorenzen, Franz-Hellweger-Platz 3 B,
39030 St. Lorenzen. Mitwirkende: TeilnehmerInnen der 44. Tiroler
Singwoche, Südtiroler 6er Musig
So, 25.08., 11:00 Uhr: Volksmusik am Berg. Serfaus im Bergrestaurant
Lassida. Mitwirkende: Obergrichtler Tanzlmusi und
weitere Gruppen
SEPTEMBER 2019
Fr, 06.09., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch. Gasthof Traube,
Pettneu am Arlberg. Mitwirkende: Sänger und Musikanten
Mi, 11.09., 20:00 Uhr: MiedererMusikMittwoch. Restaurant
Cafe Guschto. Mitwirkende: Stubaier Freitagsmusig
Mi, 11.09., 20:30 Uhr: Volksmusikabend. Vereinhaus, Dorf Tirol
So, 29.09., 14:00 Uhr: 23. Iseltaler Hackbrettlertreffen. Gemeindesaal
Ainet. Mitwirkende: Alle Hackbrettler, Musikanten,
Sänger und Zuhörer sind herzlich eingeladen.
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Bitte um vorherige Terminvereinbarung.
DIE INNSBRUCKER BÖHMISCHE
präsentiert ihre brandneue CD:
„Gipfelsiege“ (25 Jahre)
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Haben auch Sie eine volksmusikalische Veranstaltung
anzukündigen? Dann geben Sie bitte Ihren Termin
direkt auf unserer Webseite unter www.tiroler-volksmusikverein.at/veranstaltungen/vorschlagen/
ein.
Termine für Südtirol senden Sie bitte direkt per E-Mail
an info@volksmusikkreis.org. Wir kümmern uns gerne
um eine Veröffentlichung! Wichtig: Bilder können nur
mit Informationen zum Bild (abgebildete Personen,
Bildrechte) abgedruckt werden!
Die Original Noten
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Die aktuelle Produktion:
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Alle Angaben ohne Gewähr. Den aktuellen Kalender
und detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen
finden Sie auf unseren Homepages:
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ÖSTERREICH: Fon: 05238 / 515-0 • Fax: 05238 / 515-51
DEUTSCHLAND: Fon: 08823 / 926545 • Fax: 08823 / 926842
SCHWEIZ: Fon: 00423 / 3775050 • Fax: 00423 / 3775051
Mail: info@tyrolis.com • noten@tyrolis.com
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 59
www.tyrolis.com • www.tirolmusikverlag.at
VORSICHT
A LIADL LASST’S HEARN!
Das gemeinsame Singen ist ein wichtiger
Bestandteil unserer Volkskultur.
Deshalb bieten wir wieder eine Vielzahl
an Möglichkeiten des gesanglichen
Zusammentreffens. Wir freuen
uns sehr, wenn Sie das ein oder andere
Angebot wahrnehmen und vielerorts
Lieder und Jodler erklingen!
Steig‘ mas auffi!
Unser neues, kleines Liederheft mit
20 Tiroler Alm- und Bergliedern ist
da! Der Tiroler Volksmusikverein
und der Südtiroler Volksmusikkreis
können dieses Heft wiederum kostenlos
zur Verfügung stellen. Wir
bedanken uns bei unseren Partnern
Tiroler Versicherung, ORF Tirol,
Spar, Helbling-Verlag, Tirol Werbung
und Deutscher und Österreichischer
Alpenverein für die gute
Zusammenarbeit!
Singlehreraktion „Sing ma a Tiroler Liad“
Wir stellen auch im heurigen Jahr in allen Tiroler Bezirken kostenlos fachkundige Liedlehrer zur Verfügung, die gerne bereit
sind, mit interessierten Sangesfreudigen Tiroler Lieder gemeinsam einzustudieren, Hilfestellung bei musikalischen Fragen zu
geben und das nötige Notenmaterial zur Verfügung zu stellen. Im Speziellen richtet sich das Angebot an kleine Singgruppen
– vom Zweigesang bis hin zum Doppelquartett. Die Aktion gilt von Juni bis Dezember 2019!
Die ersten drei Probeeinheiten werden zur Gänze vom Tiroler Volksmusikverein finanziert, bei weiteren drei Einheiten wir
die Hälfte übernommen. Die Singlehreraktion kann auch gerne für eine Vorbereitung zur Teilnahme am 7. Tiroler Volksliedwettbewerb
„A Liadl lasst’s hearn“ genutzt werden.
„A Liadl lasst’s hearn!“
So lautet die Einladung zur Teilnahme am 7. Tiroler Volksliedwettbewerb, der am 1. Februar 2020 im Studio 3 des ORF
Tirol in Innsbruck über die Bühne gehen wird. Wir laden Sänger und Sängerinnen (Gruppengröße bis 8 Personen) aus Nord-,
Ost- und Südtirol ganz herzlich zu diesem gemeinsamen Singtag ein und freuen uns schon auf eine rege Teilnahme! Auch
bei dieser Veranstaltung steht das gemeinsame Tun im Vordergrund und nebenbei kann man sich gute Tipps von erfahrenen
Fachleuten für das weitere Singen mitnehmen.
Ausschreibung und Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at. Bei Fragen bitte Frau Sonja Steusloff-Margreiter
unter 0664 5061850 (Mo-Fr) oder s.steuma@gmail.com kontaktieren.
Samstag, 1. Februar 2020, ORF Tirol, Studio 3
60
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VORSICHT
Singlehrer in den Bezirken:
Bezirk Name Ort Telefon E-Mail
Prof. Mag. Peter Reitmeir
Telfs
0664 130 25 97
peter@reitmeir.org
Innsbruck
und Umgebung
Waltraud Reitmeir
Donata Schafferer
Telfs
Kreith
0680 234 49 80
0664 542 25 03
waltraud.reitmeir@gmail.com
schafferer_donata@yahoo.de
Christoph Kathrein
Mieders
0664 213 65 36
katch81@hotmail.com
Imst
Sarah Loukota
Peter Klotz
St. Leonhard
Längenfeld
0650 901 50 25
05253 5782
sarahloukota@hotmail.com
p.klotz@tsn.at
Andreas Pirschner
Pettneu
0664 190 98 70
a.pirschner@tsn.at
Landeck
Ferdinand Maik Baumgartner
Christa Mair-Hafele
Prutz
Kaunertal
0650 720 37 67
0664 131 30 14
m.baumgartner@tsn.at
christa.mair-hafele@aon.at
Nicole Öttl
St. Anton
0650 523 83 04
n.oettl@tsn.at
Maria Dopler
Reutte
05672 732 16
maria.dopler@gmail.com
Außerfern
Eveline Pfeifer
Reutte
0676 541 00 46
e.pfeifer@tnr.at
Richard Wasle
Pfronten
0676 480 94 49
r.wasle@tsn.at
Schwaz
Andrea Untersteiner-Eberl
Wolfgang Schnirzer
Schwaz
Strass i. Zillertal
0680 303 34 46
0664 734 895 92
a.untersteinereberl@chello.at
w.schnirzer@tsn.at
Steffi Holaus
Auffach
0664 372 62 29
s.holaus@tsn.at
Kufstein
Joch Weißbacher
Oberau
0664 253 33 25
joch@tirol.com
Sabrina Haas
Auffach, IBK
0664 597 90 90
sabrina_haas@hotmail.com
Kitzbühel Stefan Brandstätter Kitzbühel 0676 655 75 32 musikus@tirol.com
Osttirol
Karin Walder
Ludwig Pedarnig
Thal
Schlaiten
0664 150 88 41
04853 5628
karin.walder@ams.at
ludwig.pedarnig@aon.at
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 61
VORSICHT
„AUFG’HORCHT“ –
VOLKSMUSIK EROBERT DIE STADT
Foto: Andre Schönherr
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
TRACHTENMODE VON RAUSCHER
INNSBRUCK / HEUUNDSTROH.COM
VORSICHT
„Aufg’horcht“ im ORF – Eröffnungsfest „Auf’tanzt weard“
„Aufg’horcht“ – Gruppen erobern mit Musig, Gsang und Tanz das ORF Landesstudio Tirol.
Es wirken mit: WüdaraMusi, Steirische Blas mit Bernd Prettenthaler, HaHaHa Musig – „ausgezeichnet“ beim Alpenländischen
Volksmusikwettbewerb, Maultasch & Tiroler Kas und viele weitere Aufg’horcht-TeilnehmerInnen.
Freitag 18. Oktober 2019
Ab 18:00 Uhr: „Lange Nacht der Volksmusik“ mit Liveschaltungen aus dem Studio 3 auf Radio Tirol
Beginn „Auf’tanzt weard“ 18:30 Uhr: Das Eröffnungsfest EXCLUSIV für unsere "Aufg'horcht"-TeilnehmerInnen 2019!
„Aufg’horcht“ in Innsbruck – Volksmusik erobert die Innenstadt
Gruppen und Solisten aus dem gesamten Alpenraum singen und spielen an den schönsten Plätzen der Innsbrucker
Innenstadt. Auch an stillen Orten wird Volksmusik erklingen – wahre Kleinode, die aus dem Trubel des städtischen Alltags
entführen.
Großes Finale: Gemeinsames Singen, Spielen und Tanzen mit allen teilnehmenden „Aufg’horcht“-Gruppen und Traudi Siferlinger
vor dem Goldenen Dachl um 16:00 Uhr.
Samstag 19. Oktober 2019, 11:00 – 17:00 Uhr
„Aufg’horcht“ im Bierstindl
Volksmusik in allen Stuben des Kulturgasthauses Bierstindl/Innsbruck mit den „Aufg’horcht“-Gruppen und Präsentation
der neuen CD des Alpenländischen Volksmusikwettbewerbes. Durch den Abend führen BR- Moderatorin Traudi
Siferlinger, Christine Wieser/RAI Südtirol, Peter Kostner/ORF Tirol und Günther Laimböck.
Eintritt frei! Platzreservierung empfohlen: Kulturgasthaus Bierstindl, Tel.: +43 (0)512 580000
Samstag 19. Oktober 2019, 20:00 Uhr
„Aufg’horcht“ – Volksmusikfrühschoppen
Volksmusik & kulinarische Schmankerln in ausgewählten Innsbrucker Wirtshäusern ab 11:00 Uhr. Burenwirt/Hötting,
Restaurant Goldener Adler, Gasthof Weisses Rössl/Rössl Bar, Stiftskeller Innsbruck, Kulturgasthaus Bierstindl, Arzler Alm
u. a.
Sonntag, 20. Oktober 2019
Alle Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt!
Ausschreibung für AVMW-TN, Anmeldung & Infos unter: www.tiroler-volksmusikverein.at
Samstag, 2. Februar 2020
ALTSTADT
VEREIN
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 63
VORSICHT
VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV
WOCHENPROGRAMM:
MONTAG 18:05 – 19:00 UHR
“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit
Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,
abwechselnd gestaltet von Franz
Hermeter, Heidi Rieder, Hannes Premstaller
und Christine Wieser
DIENSTAG 17:05 – 18:00 UHR
Achtung Volksmusik: Zu Gast bei
Christine Wieser
MITTWOCH 17:05 – 18:00 UHR
zweiwöchig - "Hör mal !": Neue Volksmusik
auf Rai Südtirol mit Mareike Sölch
MITTWOCH 18:05 – 19:00 UHR
“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit
Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,
abwechselnd gestaltet von Hannes
Premstaller, Franz Hermeter und Heidi
Rieder
DONNERSTAG 18:05 – 19:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol
– Ein Wochenmagazin zur Landeskunde
gestaltet von Heike Tschenett (Wiederholung
am Samstag um 10:05 Uhr und am
Sonntag um 14:00 Uhr)
FREITAG 17:05 – 18:00 UHR
“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin
mit Judith Edler (alle 14 Tage)
18:05 – 19:00 UHR
Blasmusik zum Feierabend, eine Sendung
mit Dieter Scoz
SAMSTAG 10:05 – 11:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol
- Ein Wochenmagazin zur Landeskunde
gestaltet von Heike Tschenett (Whg: am
Sonntag um 14:00 Uhr)
11:05 – 12:00 UHR
“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin
mit Judith Edler (alle 14 Tage, Whg:)
SONNTAG 08:15 – 09:00 UHR
“A Musig und a Liadl für di“ – Volksmusik
am Sonntagmorgen: abwechselnd
gestaltet von Luisa Jäger, Franz Hermeter,
Heidi Rieder, Christine Wieser und Sigrun
Falkensteiner
11:05 – 12:00 UHR
Sunntigsweis‘: mit Roland Walcher-Silbernagele
11:05 – 12:00 UHR
Unterwegs mit Rai Südtirol: Alp. Volksmusik
aus Südtiroler Ortschaften von und mit
Markus Laimer. Sonntags (nach Vereinbarung)
13:15 – 14:00 UHR
“Zwa Fiedeln, a Klampfn und an schian
Gsång“: eine Sendung mit Peter Altersberger
14:00 – 15:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol
- Ein Wochenmagazin zur Landeskunde
gestaltet von Heike Tschenett
Live-Stream für Hörer im Ausland über:
www.raisuedtirol.rai.it
JUNI 2019 – AUGUST 2019
JEDEN MONTAG 18:04 – 19:00 UHR
ÖR TIROL
„Tiroler Weis“gestaltet von Stefanie Holaus
und Christian Margreiter
JEDEN DIENSTAG 18:04 – 19:00 UHR
ÖR TIROL
„Blasmusik/Tiroler Weis“ Blasmusik
und Volksmusik gestaltet von Peter
Kostner
JEDEN DONNERSTAG 18:04 – 19:00 UHR
ÖR TIROL
„Tiroler Weis“ gestaltet von Gabriela Arbeiter
und Theresa Frech
JEDEN FREITAG 18:04 – 19:00 UHR
„Dahoam in Tirol“ – Gestaltet von Peter
Kostner, Gabriela Arbeiter, Christa Mair-
Hafele und Peter Margreiter
JEDEN FREITAG 19:00 – 20:00 UHR
„Kraut & Ruabn – Neue Volksmusik“
(WH Sonntag 19:00 Uhr)
„MUSIKANTEN SPIELT’S AUF“,
19:03 – 20:00 UHR:
Montag und Dienstag: Volksmusik aus
unserem Archiv
Mittwoch: Blasmusik aus unserem Archiv
„DAS PLATZKONZERT“:
Feiertags von 18:00 – 19:00 UHR
gestaltet von Peter Kostner
Mit anschließender Volksmusiksendung
19:00 – 20:00 Uhr ebenfalls gestaltet von
Peter Kostner
"MEI LIABSTE WEIS"
29. Juni 2019 in Absam
VERANSTALTUNGEN IM STUDIO 3:
07.06.2019 VOLKSMUSIK AUS DER
EUROPAREGION TIROL UM 20:00 UHR
(Programmänderungen vorbehalten.
Um Voranmeldung wird gebeten:
studio3.tirol@orf.at oder 0512-566533)
HÖRFUNK RADIO
OSTTIROL
JEDEN FREITAG 16:00 – 17:00 UHR:
Volksmusik Hoagascht mit Martin Gratz
(Wh. Sonntag 20:00 - 21:00 Uhr)
JEDEN SONN- UND FEIERTAG 10:00 –
11:00 UHR: Blasmusik mal 3 mit Georg
Lercher, Andreas Nemmert und Erich
Pitterl (Wh. Donnerstag 20:00 - 21:00 Uhr)
Radio Osttirol ist auch online zu
empfangen: osttirol-online.at
64
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VORSICHT
„TIROLER NOTENSTANDL“
Notenhefte, CDs, DVDs und Bücher rund um die Tiroler Volksmusiklandschaft finden
Sie unter: www.tiroler-volksmusikverein.at/shop
Tiroler Volksmusikverein
Südtiroler Volksmusikkreis
Tiroler
Harfenstücke
Tiroler Harfenstücke, Heft 31
Tiroler Harfenstücke, gesammelt und gespielt von Peter Reitmeir
NEUERSCHEINUNG
Foto: Andre Schönherr
TIROLER NOTENSTANDL
Heft 31
Tiroler Harfenstücke - gesammelt
und gespielt von Peter Reitmeir
aus dem Inhalt: Kufstoaner Landler, Der lustige Tiroler, Kupf-Boarischer, Thomal-Polka,
Judenstoaner Landler, Weber-Pauli-Marsch, Liesl-Walzer, Haidacher-Boarischer,
Menuett aus dem Kloster Weyarn, Passionsstückl u. v. a.
19,00 Euro
Hackbrettstücke von Andreas Feller, Heft 20
Hackbrettstücke von Andreas Feller; Notensatz: Barbara Oberthanner.
Die Stücke benötigen kein weiteres Melodieinstrument für eine zweite Stimme,
aber eine Begleitung mit Gitarre, Harfe, evtl. Bassgeige ist empfehlenswert.
Bestens für den Unterricht geeignet.
19,00 Euro
Tiroler Notenstandl, Heft 25
Saitenmusik, Folge 2
20 Saitenmusikstücke aus Tirol für verschiedene Besetzungen, zusammengestellt von
Barbara Oberthanner.
19,00 Euro
Steig‘ ma's auffi!
20 Tiroler Alm- und Berglieder
Erhältlich in allen SPAR-Filialen Tirols oder im Büro des Tiroler Volksmusikvereines
bzw. Südtiroler Volksmusikkreises zu den Bürozeiten. Online bestellbar unter:
tvm@tiroler-volksmusikverein.at oder info@volksmusikkreis.org
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019 65
RUBRIK VEREINSMEIEREI
Tiroler
Volksmusikverein
JETZT NEU!
Mitgliedschaft für
Musikgruppen, Gesangsgruppen
und Chöre möglich!
Aufgrund der großen Nachfrage können ab sofort Musik- und Gesangsgruppen sowie Chöre eine
Mitgliedschaft beim Tiroler Volksmusikverein beantragen.
VORTEILE
Jedes Gruppenmitglied
• erhält vier Mal pro Jahr die Mitgliederzeitschrift
„G‘sungen & G‘spielt“
• erhält eine Mitgliedskarte und somit Vergünstigungen bei ausgewählten
Veranstaltungen,
Seminaren und Fortbildungen
• erhält Sonderkonditionen bei unseren Partnerbetrieben
• erhält Ermäßigungen beim „Tiroler Notenstandl“
• erhält einen monatlichen Newsletter mit Veranstaltungshinweisen
und Informationen
• erhält ein Mitgliederabzeichen
• hat die Möglichkeit, Leihinstrumente zu mieten
… jedes Gruppenmitglied ist somit Vollmitglied!
Jede Gruppe bzw. jeder Chor
• erhält eine exklusive Präsentationsmöglichkeit
auf der Homepage des Tiroler
Volksmusikvereines (es werden ausschließlich
nur Mitgliedergruppen des TVM
aufgelistet und im Netz vorgestellt)
• kann sich im Rahmen eines Selbstportraits
in der Rubrik „Stellt’s enk vor“ im Mitgliedermagazin
präsentieren
• erhält die Möglichkeit der Vorstellung von
CD-Neuerscheinungen im Mitgliedermagazin
„G’sungen & G’spielt“
• erhält kostenlose Beratung, Hilfestellung
und Auskunft in volksmusikalischen Fragen
Mitglied werden ... zahlt sich aus!
Mitgliedertarife:
Einzelmitgliedschaft 20,00 € Familienmitgliedschaft 35,00 €
Gruppe/2 Personen 35,00 € Gruppe/3 Personen 50,00 €
Gruppe/4 Personen 65,00 € Gruppe/5 Personen 80,00 €
Gruppe/6 Personen 95,00 € Gruppe/7 Personen 110,00 €
Gruppe/8 Personen 125,00 €
Chor (bis 20 Personen) 150,00 € Chor (ab 20 Personen) 250,00 €
Infos & Online-Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at
Mach mit und werde Mitglied!
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2019
VEREINSMEIEREI
SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS
Lebendige Volkskultur singen – tanzen – musizieren
Als ehrenamtlicher Verein haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit vielfältigen Initiativen die Begeisterung für die
alpenländische Volksmusik und das Volkslied zu wecken und zu fördern. Mit verschiedensten Veranstaltungen, Kursen,
musikalischen Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt und nicht zuletzt mit unserem modern und aktuell gestalteten
Mitgliedermagazin möchten wir musikalische Volkskultur stets spannend und attraktiv vermitteln.
Vorteile der Mitgliedschaft
• Vergünstigte Teilnahme an zahlreichen Seminaren
• Regelmäßige Information über Veranstaltungen
• Kostenloses Abo Mitgliedermagazin
G’SUNGEN & G’SPIELT
• Instrumentenverleih
• Nur 20,00 € Mitgliedsbeitrag pro Jahr
• Unterstützung bei der Realisierung neuer musikalischer
Initiativen im eigenen Umfeld
Bring dich ins Spiel! Werde Mitglied!
Vorname/Zuname
geboren am
in
Straße/Hausnummer
PLZ/Ort/Land
Telefon
Ich bin damit einverstanden, dass der Südtiroler Volksmusikkreis
die angegebenen Daten vertraulich und im Sinne der
Datenschutz-GVO 679/2016 verarbeitet.
Ich möchte auch per E-Mail über aktuelle
Veranstaltungen im Bereich der Volksmusik
informiert zu werden.
Datum
Unterschrift
Kontakt Südtiroler Volksmusikkreis
Dominikanerplatz 7
I-39100 Bozen
Tel +39 0471 970555
info@volksmusikkreis.org
www.volksmusikkreis.org
ZUWENDUNG DER 5‰ DER EINKOMMENSSTEUER AN EHRENAMTLICHE VEREINE
Jede*r Steuerpflichtige in Italien kann die Zuwendung von 5 Promille der Einkommenssteuer
selbst bestimmen. Der Vorstand des SVMK freut und bedankt sich, wenn möglichst
viele diesen Anteil bei der Steuererklärung dem SVMK gutschreiben lassen.
Bitte angeben: Südtiroler Volksmusikkreis EO, Steuernummer: 94002990219
Kunst ist
Teil unserer Kultur.
Kunst und Kultur sind eine Bereicherung für Geist und Seele.
Aus diesem Grund fördert Raiffeisen etablierte Institu tionen
sowie junge Talente der Musik, Bühne und bildenden Kunst.
So stärken wir die Region und erhalten das kulturelle Erbe
Österreichs. raiffeisen-tirol.at