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Gsungen&Gspielt 01/2019

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P.b.b. 02Z032291 M | Abs: TVM, Haus der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1 | 6020 Innsbruck € 5,50

TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN | SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS

INNSBRUCK – BOZEN 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019

#Ibims1volksmusikant


TRADITIONELL

UND MODERN

ZUGLEICH.

Die TT und der Tiroler Volksmusikverein.

Ein Stück Tiroler Identität im 21. Jahrhundert.

www.tt.com

© ANDREAS SCHÖNHERR


TONLEITER

Foto: T. Erichsen

bims 1 Volksmusikant? Liebe Leserinnen

und Leser, bis zu dieser

#I

aktuellen Ausgabe unseres G’sungen

& G’spielt dachte ich eigentlich schon

von mir, dass ich neben der Wertschätzung

gegenüber unseren überlieferten

Traditionen doch auch ein Mensch bin,

der im Hier und Jetzt stark verankert

ist. Aber, ich sage es ganz ehrlich: Solche

Wortkreationen waren mir bis dato

fremd. Schon erstaunlich, was sich da in

den sozialen Netzwerken alles tut. Nun

gut, ich nehm’s mit Humor und bin mit

mir übereingekommen, dass ich vielleicht

nicht bei allen neuesten Trends

an vorderster Front mitmachen muss.

Trotzdem ist es schon hochinteressant

mitzuerleben, was sich bei unseren jungen

Leuten und in diesem Heft konkret

bei unseren jungen VolksmusikantInnen

alles abspielt. Generell ist eine gehörige

Portion Humor immer ein guter Ratgeber.

Beim Durchblättern dieser Ausgabe

musste ich manchmal direkt mit mir

selbst schmunzeln. Lachen ist gesund

und der Fasching ist die beste Zeit dazu!

Apropos Fasching: Prof. Dr. Thomas

Nussbaumer hat wieder einen interessanten

Beitrag zum Thema Fasnacht und

Musik gestaltet – Prädikat: lesenswert!

Auch laden wieder viele Veranstaltungen

und Seminare in diesem Jahr zum

Dabeisein und Mitmachen ein. Es wäre

schön, Sie bei der ein oder anderen Gelegenheit

zu treffen!

Foto: Juliane Jehle

Entlich isd es so

weid, si halden

die ersde Auskape des

G’sungen & G’spiem in

der Hant, di mid ainem

moternen Audogoregturbrogram

auv megliche

Rächdschraipvela iberprivt

wurte. Dis pedeuded aine enoame

Arpaitsealeichderunk fia daß kesamde

Retagtionsdiem, daß ja erenamdlich

fiatljealich via si di agduelsdn folgsmusigalischn

Demen im kanzn Lant

cusamenträkt. Fom Didlplad piss zua

ledsdn Saide halden si nun easdmalik

aine gombled velavraie Außkape in iaren

Hentn. Eß isd schonn ain venik unhaimlich,

mid welcha Keschwientikgait

tiese näue Goregtuasofdwea di Vüle an

Peidrägn iperbryfd had. Mann gan cum

dechnieschn Voatschrid unßera Zaid

schden wi mann will, aper so edwas

isd schonn sea bragdisch. Pefoa si jedst

tengn, wia hedden mid iarn Midklietspaidregen

um daß deure Gelt so ainen

Luchsus ankeschavd, volln wia ann tisa

Schtele nhoch unpetinngt anmergen, tas

wia tises Brokram gompled umsonnsd

aus tem Inderned rundealaten kontn.

Wia vünschen Innen nunn vil Vreute

mid tisser Auskape unt schlissn mid ainem

Cidad fon Tschon Ef Kennidi: „# I

bims 1 Volksmusikant“.

Foto: privat

ustig und kreuzfidel, hoam gehn

„Lma net so schnell, hoam gehn

ma morgen friah, oder går nia.“

So heißt es in einem überlieferten

Gstanzl bzw. Vierzeiler mit lustigem Inhalt.

Lustig sein, Vergnügen haben am

spielerischen Umgang mit Musik, Gesang

und Tanz, unbeschwerte Fröhlichkeit

bis in die Morgenstunden oder noch

länger: all das zeichnet das fidele Musikantenleben

früherer Zeiten ebenso aus

wie das jugendliche „Volksmusikantsein“

und „In-Sein“ als Volksmusikant

der „#-Szene“ der Gegenwart.

Das oben genannte „kreuzfidel“ findet

sich komischerweise auch im Hashtag

#. Das Schriftzeichen Doppelkreuz #,

das in unserem Falle Volksmusikinhalte

in den sozialen Netzwerken markiert

und dem musikalischen Kreuzvorzeichen

# ähnelt, schafft die Verbindung

zwischen Jugend und Volksmusik:

„Lustig und #fidel“!

Besonders die vielen Seminarangebote

liegen mir am Herzen und sollen auch

Lust aufs Musizieren mit besonderen

Instrumenten wie Dudelsack, Drehleier,

Maultrommel, Raffele und Schwegel

machen.

Peter Margreiter

Obmann Tiroler Volksmusikverein

Günther Laimböck

Yvonne Kathrein

Leitung des Redaktionsteams

Gernot Niederfriniger

Obmann Südtiroler Volksmusikkreis

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 3


SEITENWEIS

INT´RESSANTERWEIS

5 #Ibims1volksmusikant

8 „Von der Stube in den Konzertsaal“

10 Tiroler Volksmusik im Umschwung

14 Fasnacht und Musik

17 Der Traminer Egetmann Umzug

34 Gerlosstuaner-Landler

35 Bald tramt´s mir von die Ochsn

36 Betracht mar amal die Zimmerleit!

PROBEWEIS

37 Seminare & Fortbildungsmöglichkeiten

RÜCKSICHT

20 Volksliedsingen macht Freude

21 KIJUSIMU

SCHEIBCHENWEIS/BUCHSTÄBLICH

49 Das Osttiroler Hackbrett

49 Wenn des Singen net war

22 Einer der letzten alten Harfenspieler

23 Im Gedenken an Hans Vonderthann

24 Feierstunde 20 Jahre Dominikanerplatz 7

25 Tiroler Singwoche

BILDLWEIS

26 43. Tiroler Singwoche in Imst 2018

27 Skitag

STELLT'S ENK VOR

28 Luitascher Tanzlmusi

29 Maschlmusig

WEIBSBILD

50 Die Waldauf Sisters

MÅNNSBILD

52 Die Strassegger-Buam

VORSICHT

55 38. Jahreshauptversammlung des

Südtiroler Volksmusikkreises

59 Jahreshauptversammlung des

Tiroler Volksmusikvereins

61 Veranstaltungen 2019

63 Volksmusik in Radio und TV

VEREINSMEIEREI

30 Tiroler Notenstandl

STÜCKWEIS

VEREINSMEIEREI

64 Hereinspaziert ... 2019

65 Brauchbar

66 Mitglied werden ‒ Südtiroler Volksmusikkreis

32 Der Faschingstoas

IMPRESSUM

G‘sungen & G‘spielt – Mitteilungen des Tiroler Volksmusikvereins und des Südtiroler Volksmusikkreises Herausgeber: Tiroler Volksmusikverein, ZVR: 742355401, Haus

der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395 566, E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at, www.tiroler-volksmusikverein.at Bürozeiten

Nordtirol: Mo, 10:00-12:00 Uhr & 15:00-17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00-12:00 Uhr Schriftleitung: Günther Laimböck, gu.laimboeck@tsn.at, Birchach 1b, 6094 Axams, Yvonne

Kathrein, E-Mail: yvonne.kathrein@uibk.ac.at Redaktionsteam: Kathrin Witschnig, Heinz Fechner, Joachim Stecher, Ralph Kapavik, Franz Hermeter, Theresa Frech,

Sabrina Haas, Johanna Mader Beiträge aus Südtirol: Südtiroler Volksmusikkreis, Dominikanerplatz 7, 39100 Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922, E-Mail: info@

volksmusikkreis.org, www.volksmusikkreis.org Bürozeiten: Montag bis Freitag, 8:00 bis 12:00, 13:00 bis 15:00 Uhr Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und

Verlagsges. mbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Auflage: 2.300 Stück Redaktionsschluss für das Juni-Heft: 12. April 2019. Die Redaktion behält sich Kürzungen

und das Redigieren der zugesandten Beiträge vor Titelfoto: TVM/ Ralph Kapavik. Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung

des Herausgebers anzusehen.

Tiroler Volksmusikverein: www.tiroler-volksmusikverein.at | Südtiroler Volksmusikkreis: www.volksmusikkreis.org

ACHTUNG! Änderung Öffnungszeiten: Nordtirol - Montag 10:00 – 12:00 Uhr u. 15:00 – 17:00 Uhr, Dienstag – Donnerstag 10:00 – 12:00 Uhr

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


INT´RESSANTERWEIS

#Ibims1volksmusikant

Was hat das zu bedeuten? I bims? Und vor allem, was hat das „bims“ in der Volksmusik

zu suchen? Das „bims“ ist ursprünglich als absichtliche Falschschreibung entstanden

und hat als Jugendwort des Jahres 2017 Einzug in die Jugendsprache gefunden

und scheint nun auch in der Volksmusikszene gelandet zu sein. Aber was hat es

dort zu suchen? Gründe dazu gibt es genügend, machen wir uns mal auf die Suche ...

Text: Johanna Mader

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 5


INT´RESSANTERWEIS

„Musig mochn“. Gar nicht so anders wie

vor 100 Jahren, oder doch?

Früher waren es die Bauern und die

Handwerker, die mit ihren Instrumenten

im Dorf für Unterhaltung gesorgt haben,

heute treffen sich Musiker und Lehrer,

Medizinstudenten und Unternehmer. Das

Musizieren ist professioneller geworden,

institutionalisierter und wenn man will

„perfekter“, doch das ändert nichts an

der Sache selbst. Es geht darum, ein paar

Stunden gemeinsam zu verbringen, miteinander

zu musizieren, sich auszutauschen,

auszuprobieren und Kontakte zu

knüpfen. Den ein oder anderen wiedersehen,

sich gerne was Neues abschauen,

sich unterhalten, „oans trinken“ – eine

spannende Alternative zum Fernsehprogramm,

könnte man heute sagen.

(Fotos: Bierstindl)

I bims 1 TirolerIn/SüdtirolerIn

Die Volksmusik wurde uns nicht allen

in die Wiege gelegt, aber wer im Alpenraum

nach 1990 geboren ist, muss nicht

zwangsläufig nur Justin Biber und Die

Lochis hören. Volksmusik begeistert auch

und vor allem wieder die junge Generation.

Sie ist wieder „in“ oder „fame“ –

würden die Jungen sagen. Es ist durchaus

wieder „cool“, Ziachorgl zu spielen und

sich am Mittwochabend fesch zu machen

und im Dirndl zum Stammtisch zu gehen.

Die Welt, in der man heute als junge(r)

TirolerIn oder SüdtirolerIn aufwächst, ist

eine interessante Mischung, ein Produkt

der Globalisierung, ein Mischmasch aus

Kulturen in einer digitalisierten Welt. Das

Angebot ist unendlich groß, alle Möglichkeiten

stehen offen, Reizüberflutung,

heute da, morgen dort, übermorgen wieder

woanders. Aber die Frage nach den

Wurzeln bleibt. Und die Volksmusik gibt

Antwort. Dort fühlen wir uns zuhause,

spüren, wo wir herkommen und fühlen

uns unseren Wurzeln nahe.

I bims 1 Stammtischgeher und 1 Wirtshausmusikant

Wären Franz Friedrich Kohl oder Herr

Quellmalz 2019 wieder unterwegs auf

Feldforschung, wo würden sie die junge

Volksmusik heute suchen müssen? Auf

Musikseminaren, in den Musikuniversitäten,

den Konzertsälen oder auf youtube

oder itunes? Wir würden sie auf jeden

Fall zum Stammtisch in Innsbruck einladen.

Einmal im Monat, am Mittwochabend,

treffen sich in der Klostergasse in

Innsbruck nämlich junge Menschen und

machen sich auf zum Musikantenstammtisch

im Bierstindl: Fjällräven Rucksack

auf dem Rücken, die Landler im Herzen.

Und sie haben ein Programm, ja das

haben sie: „zommhuckn“, „aufspieln“,

„zommhuckn“, „aufspieln“,

„Musig mochn“

Die Musik ist der Grund zum Zusammenkommen,

der Schnittpunkt, der alle

verbindet. Fragt man die Stammtischbesucher

nach dem Grund, warum sie so

gern hier herkommen, meinen sie ganz

selbstverständlich: „I bims uanfoch gern

unter die Leut‘“, und ein Blick in das

Stammtischbuch verrät noch mehr: „Wiu

san fröeh dou zu sein, weil be enk Völksmusikanntn

geht´s ins oanfoch guit!“ und

„De Musi is unser grässte Freid!“

Es ist nach wie vor das Einfache, die simple

Faszination der Volksmusik, die vor

hundert Jahren genauso wie heute noch

begeistert und verbindet. So kommt es

dazu, dass ein Bratschist aus Bayern, eine

Flötistin aus Linz und ein Toblacher Bassgeiger

zusammen musizieren. Ohne Noten.

Nach Gefühl. Immer wieder kommt

jemand Neues zur Tür herein, weil er uns

auf facebook gesehen hat und unbedingt

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


HARMONIKAS

DIE BEGEISTERN!

dabei sein will, weil er mitspielen möchte

und a Stickl Hoamat sucht.

überall, wo sich wer trifft und gemeinsam

musiziert.

Um die jungen Musikanten braucht man

sich also vorerst nicht zu sorgen. Vong

Niceigkeit her hat die Volksmusik nichts

verloren.

I bims 1 VolkstänzerIn und 1 VolksliedsängerIn

Man muss auch gar kein Instrument spielen,

um dabei zu sein. Die Volksmusik ist

Volkskultur, Ausdruck eines Lebensgefühls

von Kopf bis Fuß. Wer gern singt

oder tanzt, oder einfach nur gerne zuhört

– jede/r ist willkommen und kann teilhaben.

Musik, Lied und Tanz gehören eng

zusammen. Wer einmal beim Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb dabei

war oder gar die Tiroler Musizierwoche

in Rotholz oder die Alpenländische Singund

Musizierwoche auf dem Ritten miterlebt

hat, weiß, wovon die Rede ist. Das

macht sie so besonders, unsere Volksmusik,

denn einen „Juchizer“, den kann

jeder tun.

I bims stolz, a Volksmusikant zu sein

Als junger Volksmusikant liked man

Dirndlseiten, folgt den Lieblingsmusikgruppen

auf Instagram und verschickt

„Ziachorglsnaps“. Man sieht sich Storys

an vom Sushi-Essen nach der Dreigesangprobe

und staunt über die 117.035

Klicks der Wengerbochmusi auf youtube.

Man verfolgt, was die Musikanten in anderen

Bundesländern so treiben, klickt

sich durch die Fotos von Veranstaltungen,

die man leider verpasst hat und hat

irgendwie das Gefühl, fast dabei gewesen

zu sein. Aber trotzdem hat das Echte seinen

Wert nicht verloren. Man tanzt nach

wie vor gerne, man sieht sich beim Jodeln

gerne in die Augen man liebt die Volksmusik

zum Angreifen. Es ist dies ein

Zeichen, dass die Volksmusik lebt. Nicht

nur auf facebook und instagram, sondern

I bims 1 Volksmusikfan

Was bringt den jungen Volksmusikant

dazu, ein Instrument zu lernen? Früher

war es vielleicht der Opa, der am Abend

in der Stube Zither gespielt hat oder der

fesche Nachbar, der den Schuachplattlverein

begleitet hat. Heute ist es eher

der Herbert Pixner, der Antonio Gmachl

oder der Franz Posch, der einen jungen

Bua oder ein junges Madl zum Spielen

motiviert. Die Vorbilder der heutigen

Zeit begeistern nicht nur lokal. Sie sind

alpenländische Stars und ihre Musik

ist nicht mehr abgetrennt von anderen

Tälern durch steile Felswände und Gebirgsketten,

sondern abrufbar auf dem

Smartphone, jederzeit und überall. Der

kleine Tiroler will so spielen wie der

Große aus Salzburg oder umgekehrt und

fährt 400 km zu einem seiner Seminare

oder meldet sich bei seiner online-Schule

an. Die Stile vermischen sich, das Regionaltypische

rückt in den Hintergrund und

trotzdem steigt wiederum auch das Interesse

am Originalen, am Ursprünglichen

und am Traditionellen. Es war noch nie

so einfach wie heute, an die Volksmusik

ranzukommen und trotzdem kramen auch

die jungen Volksmusikanten hin und wieder

in den Archiven, auf der Suche nach

verborgenen Schätzen und in der Hoffnung

auf das Wiederentdecken besonderer

Kostbarkeiten, um dem Mainstream

zu entgehen.

Wir jungen Volksmusikanten und -musikantinnen

sind begeistert von der Musik

und von dem, was wir durch sie erleben.

Wir wollen zeigen, dass wir jung sind und

dass wir etwas übrig haben für die Volksmusik.

Wir können uns auch 2019 damit

identifizieren und wollen unsere Begeisterung

mit anderen teilen. Wir wollen sagen:

I bims stolz, a Volksmusikant zu sein.

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INT´RESSANTERWEIS

„VON DER STUBE IN DEN

KONZERTSAAL“

Eine vorwissenschaftliche Arbeit ganz im Zeichen der Volksmusik

und ihrer Verbreitung in Tirol

Text: Hanna Maizner, Matthias Waldauf

Herzlichen Glückwunsch, du

hältst gerade ein Paradebeispiel

von Volksmusikverbreitung in deinen

Händen! Ein Magazin, das aktuelle

Themen der Volksmusikszene aufgreift

und vierteljährlich über Neuigkeiten

im Verein informiert. Aber welche

Kanäle gibt es noch, um dieses

einzigartige Kulturgut der Volksmusik

weiterzutragen? Wie war es früher

und wie ist es heute in der Zeit von

YouTube und Facebook? Was genau

heißt denn „Volksmusik“ und gibt es

dafür ein universelles Marketing, das

das ganze „Volk“ anspricht? Wie können

vor allem junge Musikanten über

neue Medien erreicht werden?

Matthias Waldauf und Hanna Maizner (Foto: Ralph Kapavik)

Dies sind nur ein paar wenige Fragen,

die wir uns seit dem Frühjahr des letzten

Jahres stellen. Wir, das sind Hanna

Maizner und Matthias Waldauf, zwei

begeisterte Volksmusikanten der jungen

Generation. Gemeinsam besuchen

wir die Ferrarischule in Innsbruck und

arbeiten seit gut einem Jahr an unserem

Diplomarbeitsprojekt „Von der

Stube in den Konzertsaal“, das der

Tiroler Volksmusik, deren Verbreitung

und Vermarktung gewidmet ist.

Jetzt sind es nur mehr wenige Wochen,

bis wir unser fertiges Projekt in

den Händen halten und präsentieren

dürfen. Interessante Recherchen, Interviews

mit einigen Volksmusikpersönlichkeiten

und Umfragen, die wir

selbst durchführen durften, begleiteten

uns durch diese intensive Zeit des

Arbeitens, die uns nun ein wunderschönes

Bild der Tiroler Volksmusikszene

zeigt. Weg von der breiten Masse

hin zu einer gut vernetzten Volksmusikszene,

die es aber trotzdem

schafft, Massen zu mobilisieren.

Vermarktung und Verbreitungskanäle

der Volksmusik

Unsere Arbeit besteht aus zwei Teilen.

Im ersten Teil wird Vermarktung

im allgemeinen Sinn beschrieben,

beispielsweise verschiedene Marketingstrategien,

Marketing früher und

heute, Eigenvermarktung eines Musikers

oder Vermarktung mithilfe einer

Plattenfirma.

Im zweiten Teil geben wir einen

Einblick in die verschiedenen Verbreitungskanäle

der Volksmusik wie

Radio, Fernsehen, Facebook, YouTube

oder Verbreitungsmöglichkeiten

durch Veranstaltungen. Insbesondere

interessierten wir uns für die vielen

Veranstaltungen, die der Tiroler

Volksmusik die Möglichkeit geben,

sich zu präsentieren. Deshalb durften

wir gemeinsam mit dem Tiroler Landeskonservatorium

und dem Tiroler

Volksmusikverein selbst ein Konzert

organisieren und durchführen und dieses

somit Teil unserer Diplomarbeit

werden lassen. Viele unserer Musikfreunde

erklärten sich bereit, diesen

Konzertabend mit uns zu gestalten

und somit Volksmusik von der Stube

in den Konzertsaal zu bringen und

dem Publikum zu zeigen, welchen guten

Puls die Volksmusik vor allem in

der jungen Generation hat.

Vielleicht stellt sich nun die Frage,

warum so junge Musikanten sich

ausgerechnet mit Volksmusik auseinandersetzen.

Wir beide sind nicht allein

mit unserem Interesse an der und

unserer Begeisterung für die Tiroler

8

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


INT´RESSANTERWEIS

Die Musizierwoche in Rotholz: seit Jahrzehnten ein Fixpunkt im Kalender vieler junger MusikantInnen (Foto: Martin Penz)

Volksmusik, nein – es gibt etliche

junge Musikantinnen und Musikanten,

die bereits seit Kindesalter musizieren

und denen die Volksmusik

quasi in die Wiege gelegt wurde.

und Musikanten immer aktiv fördert

und Möglichkeiten des Austauschs

schafft. Ob es die Musizierwoche in

Rotholz, der Alpenländische Volksmusikwettbewerb

in Innsbruck oder

ein Musikantentreffen im Bierstindl

ist, überall trifft man auf Gleichgesinnte

und genießt gemeinsam die lockere

Atmosphäre der Tiroler Volksmusik.

Laut unserer Umfrage sehen 88 %

der unter 20-jährigen Volksmusik

als wichtigen Teil unserer Gesellschaft.

Besonders die Gemeinschaft

unter Gleichgesinnten, das Miteinander-Musizieren

und Voneinander-Lernen

bieten der Tiroler Volkmusikjugend

Gelegenheit, sich ungezwungen

und ohne Wettbewerbsdruck zu entfalten.

Hier spielt auch der Tiroler

Volksmusikverein eine sehr wichtige

Rolle, indem er dieses Zusammentreffen

der jungen Musikantinnen

Die schönsten Definitionen über Volksmusik in unserem Fragebogen:

(Anonyme Auszüge aus der Umfrage: „Wie würdest du Volksmusik kurz definieren oder beschreiben?“)

- „Volksmusik fühlt sich an, Teil einer großen Familie zu sein, wo Alter, Herkunft und Instrument

keine Rolle spielt. Volksmusik fühlt sich an wie Heimkommen!“

- „Verbindend, gemeinschaftsbildend und viel weniger retrospektiv als die breite Masse sie sieht.“

- „Volksmusik fühlt sich an wie heimzukommen!“

- „sie ist einfach ... emotional ... hat Struktur ... lässt vieles zu ... ist gemütlich ...“

- „Musik, die das Herz erwärmt und durch das spontane, gemeinsame Spielen viele Freundschaften

entstehen“

- „Fortführung von musikalischen Traditionen und ihre Weiterentwicklung“

- „Musik, die viel Platz für Inspiration und gemeinsames Musizieren bietet“

- „Volksmusik ist eine Gemeinschaftsmusik und verbindet alle miteinander.“

- „leicht zugänglich, easy to learn, hard to master”

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 9

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INT´RESSANTERWEIS

TIROLER VOLKSMUSIK IM

UMSCHWUNG

Neuerungen, Entwicklungen, Trends und Prognosen

Text: Peter Margreiter und Günther Laimböck

Die Zahlen sprechen für sich: Dr. Thomas Apfelbaumer blickt skeptisch in die Zukunft (Foto:

Institut für Alpine Volkskultur)

Die Leiter des Kompetenzzentrums

für Alpine Volkskultur Prof.

Dr. Walter Englisch und Dr. Thomas

Apfelbaumer orten eine schleichende

radikale Veränderung der Tiroler

Volkskultur in den nächsten 20 Jahren.

Durch hohe Meinungsforschungsaktivitäten

und intensive Marktanalyse

in den letzten Monaten sind sie in der

Lage, ein konkretes Zukunftsszenario

für die Tiroler Volkskultur 2019

zu zeichnen. Soviel schon vorweg: In

nächster Zeit steht uns einiges bevor!

Als eine der größten Bedrohungen für

den harmonischen Fortbestand unserer

Traditionen und Bräuche sehen sie

unter anderem die Datenschutzgrundverordnung,

kurz DSGVO genannt.

Wir haben mit den beiden Experten

gesprochen.

G’sungen & G’spielt (GG): Die neue

Datenschutzgrundverordnung (DSG-

VO) ist in aller Munde. Mit welchen

Auswirkungen muss im Volksmusikbereich

gerechnet werden?

Dr. Walter Englisch (WE): Bürokratische

Hürden unbekannten Ausmaßes

stehen uns bevor. Nehmen wir einmal

eine herkömmliche Volksmusikveranstaltung

an. Sie brauchen nur eine

einzige Familienmusik einladen, schon

sind Sie mittendrin im ganzen Wahnsinn.

Es beginnt schon einmal bei der

Anfrage: anrufen dürfen Sie nicht,

denn woher haben Sie die Nummer. Sie

müssen also hoffen, dass Sie die Gruppe

etwa bei einem Hoagascht zufällig

kennenlernen. Nächster Schritt: die

Werbung. Sie dürfen den Gruppennamen

nicht nennen, denn das würde das

Recht auf Privatsphäre der Familie

verletzen, stattdessen müssen Sie eine

Nummer eintragen. Das Gruppenfoto

muss in den meisten Fällen komplett

oder zumindest teilweise geschwärzt

werden. Nun kommen wir zum Auftritt:

auch wenn Sie die Gruppe noch so gut

kennen, müssen Sie so tun, als ob Sie

sie nicht kennen. Dies hat allerdings

wieder für ModeratorInnen einen entscheidenden

Vorteil, denn man kann

immer die gleichen Fragen stellen.

Gut, dies stellt nun keine entscheidende

Neuerung dar, dies war vorher auch

so. Entscheidend jedoch, und das ist

wieder das Neue, sind sehr persönliche

Fragen. Nehmen wir einmal die

bei ModeratorInnen beliebte Frage:

„Jetzt einmal ehrlich, geht es bei euch

immer so harmonisch zu oder gibt es

schon hin und wieder Reibereien?“

Hier wird es nun wieder kompliziert!

Dr. Thomas Apfelbaumer (TA): „So

kompliziert ist es auch wieder nicht!

Sie kennen doch alle Internetbanking

und genau so werden in Zukunft Fragen

beantwortet. Jeder Besucher, der

sich freiwillig am Beginn einer Veranstaltung

registrieren lässt, erhält einen

Account. Kommt es nun zu so einer von

Professor Englisch formulierten persönlichen

Frage, bekommen alle registrierten

Besucher einen Code per SMS

zugesandt und können die Antwort

10

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


INT´RESSANTERWEIS

schnell und bequem am Smartphone

abrufen. Wichtig in Bezug auf die DS-

GVO ist auch noch, auf das zukunftsweisende

„Modell Tirol“ hinzuweisen:

Beispielsweise umgehen manche Volks

- bzw. Tanzmusikanten ja ganz einfach

das Datenschutzproblem, indem sie in

regelmäßigen Abständen ihre Musiker

austauschen. Das ist sicherlich auch

eine Möglichkeit, die im Sinne der DS-

GVO zur Anonymisierung beiträgt.

„Das ganze Musikschulwerk

entwickelt sich für

uns immer mehr zum

Fluch als zum Segen!“

GG: Lassen wir nun die DSGVO einmal

beiseite. Wir sind derzeit in der

glücklichen Lage, dass die Volksmusik

bei den jungen Menschen im Land

großteils gut ankommt. Es gibt sehr

viele ausgezeichnete junge MusikantInnen

im ganzen Alpenraum. Diese Entwicklung

ist doch sehr erfreulich, oder?

WE: Eine einzige Katastrophe!

zum Opfer gefallen. Einst hochgehaltene

Werte wie „Wir Tiroler sind lustig

…“ oder auch „Wir Tiroler sind durstig

…“ hat man leider leichtfertig der

Jugendförderung wegen über Bord geworfen.

WE: Das Ergebnis ist, dass die Lebenserwartung

der Volksmusikanten

enorm ansteigt. Dies führt wiederum

zu ungeahnten Budgetüberschreitungen

im Ehrungswesen. Das Land Tirol

muss hier rechtzeitig gegensteuern

und geeignete Budgetmaßnahmen ergreifen.

Sinnvoll wäre etwa die Einführung

eines „Golden Handshakes“

für verdiente Ziachorglspieler, der

Anreiz zum frühzeitigen Beenden einer

musikalischen Laufbahn schaffen

könnte.

GG: Bleiben wir bei der Jugendarbeit.

TA: Überlieferte Volksmusikveranstaltungen

arten immer mehr zu einem Elternabend

in der Volksschule aus! Ja,

und dann gibt es ja aufgrund der anhaltenden

#metoo-Debatten auch noch die

zahlreichen neuen Verordnungen der Regierung!

So müssen etwa sämtliche anstößige

oder nur ansatzweise zweideutigen

Volkslieder zensuriert werden! So

wird aus ‚Fein sein, beinander bleibn‘

‚Kein Bein beinander reibm‘, statt ‚Da

Wetzstoa Hans ist da‘ muss man in Zukunft

singen ‚Hurra, Eisenhändler Johann

ist da‘, ‚Unlängst habe ich das

Pinzgauer Mädchen mit dem markanten

Hals getroffen‘ ersetzt ‚Znaggst bin i bei

da kropfatn Pinzgerin glegn.‘ Einzig das

Lied ‚Lass mi bei dir sein‘ darf in Zu-

TA: Entsetzlich! Das ganze Musikschulwerk

entwickelt sich für uns immer

mehr zum Fluch als zum Segen!

Das obligatorische Schnapserl am

Eingang bei einem Musikantenhoagascht

ist schon längst Geschichte. Auf

der Bühne wird nicht mehr getrunken.

Aus meinen jahrzehntelangen Studien

geht hervor, dass man den letzten

Harmonikaspieler, der auf einer halbvollen

Bierkiste sitzend musiziert hat,

vor etwa 18 Jahren im Rupertiwinkel

gesichtet hat. In Tirol (Anm. der Redaktion:

Es gibt Ausnahmen im Fernsehen)

sind solche wertvollen Traditionen

bedauerlicherweise schon früher

der Verjüngung der Volksmusikbühnen

Professor Dr. Walter Englisch (Foto: Institut für Alpine Volkskultur)

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019

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INT´RESSANTERWEIS

kunft dank der starken Wirtschaftslobby

in der Regierung als ‚Lass mir mein Bier

sein‘ gesungen werden.

„Hurra, Eisenhändler

Johann ist da“

WE: Nicht zu vergessen sind die neuen

Auflagen beim Volkstanzen. Paartänze

sind nur mehr unter Aufsicht fachkundiger

VolkstanzleiterInnen erlaubt.

Der Boarische muss komplett anders

getanzt werden. Ab sofort muss es heißen:

auseinand und auseinand. Generell

sind in Zukunft beim Volkstanz

gleichgeschlechtliche Paare ausdrücklich

erwünscht. Ja, und dann sind da

noch sämtliche anstößig wirkende Seminare

in Zukunft verboten oder müssen

umbenannt werden! Das bedeutet

konsequenterweise auch das Aus für

Hosensackinstrumentenseminare!

GG: Das klingt nach einschneidenden

Veränderungen für das heurige Jahr.

Können sie prognostizieren, welche

Rolle die Volksmusik 2019 in der Medienwelt

spielen wird?

WE: Am Küniglberg stehen für den

ORF heuer große Veränderungen

an. Man reagiert auf die zahlreichen

Publikumsbeschwerden aus der politischen

Ecke. Als erster Schritt wird

die ZIB 2 einer Frischzellenkur unterzogen.

Der Volkskultur wurde in

diesem Nachrichtenformat ja bisher

bedauerliche Weise wenig Augenmerk

geschenkt. Das soll sich nun

ab Ostern ändern. Franz Posch und

Sepp Forcher werden abwechselnd,

aber auch im Duo, die Sendung zukünftig

moderieren. Über den neuen

Titel des Nachrichtenformates ist

man sich noch uneinig. „Meine liabsten

News“ oder „Nachri(e)ch(t)-

endes Österreich“ stehen im Raum.

Armin Wolf wird zu „Südtirol Heute“

zwangsversetzt. Auch der Posten des

Tiroler Stiftungsrates soll neu besetzt

werden. Aus Datenschutzgründen

darf der „neue starke Mann in Wien“

noch nicht genannt werden. Soviel ist

aber schon bekannt. Es handelt sich

um einen gewissen Herrn Franz Sch.,

wohnhaft in Innsbruck. Er ist ein profunder

Kenner der Tiroler Volks- und

vor allem Blasmusikszene und hört

täglich 26 Stunden Radio Tirol. Ungesicherten

Aussagen seinerseits zufolge

soll in der Programmgestaltung

kein Stein auf dem anderen bleiben.

GG: Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Englisch,

lieber Herr Dr. Apfelbaumer,

wir bedanken uns recht herzlich für

das überaus interessante und informative

Gespräch. Es ist zu hoffen, dass

all ihre Prognosen und Zukunftsszenarien

nicht in Erfüllung gehen werden!

Das G’sungen-&-G’spielt-Team

wünscht allen LeserInnen und Lesern

noch einen frohen Faschingsausklang

– frei nach dem Motto: „Miar wünschen

enk allen a tolles Jahr, des was

mar da iatz gschriebn haben, isch alls

gar nit wahr!“

HAUPTSPONSOR

29. Mai - 2. Juni 2019

Musikfest mit Volksmusik & Klassik

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INT´RESSANTERWEIS

åftang:

Zwoa echte

Tyroler.

Hell & Zwickl

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INT´RESSANTERWEIS

Hexe und zwei Ziehorgelspieler der Volderer Muller, 2006. (Foto: Mozarteum)

FASNACHT UND MUSIK

Musikalische Phänomene der Fasnacht in Tirol

Text: Thomas Nußbaumer

Kaum eine Festzeit wird an vielen

Orten Tirols so intensiv gefeiert

wie die Fasnacht, die nicht, wie fälschlich

oft behauptet wird, ein heidnischer

Brauch des „Winteraustreibens“

ist, sondern ein im Mittelalter entstandenes

Fest mit deutlichem Bezug zur

christlichen Fastenzeit. Fas(t)nacht ist

ursprünglich die „Nacht vor der Fastenzeit“,

wo man noch einmal so richtig

schlemmen und sich austoben durfte,

ehe die 40-tägige Fastenzeit den Menschen

strenge Enthaltsamkeit auferlegte.

Fasnacht, Karneval/Carnevale/Carnival

(abgeleitet von „carnislevamen“

= Wegnahme des Fleisches; Ende des

Fleischgenusses) und Fasching (abgeleitet

von „vast-schanc“ = Ausschank

vor der Fastenzeit) sind Bezeichnungen

für eine meist nach dem Dreikönigstag

einsetzende Festzeit insbesondere

in den katholischen Ländern. Ihre

regionalen Spielarten weisen weltweit

viele Gemeinsamkeiten auf. Gleiche

Maskentypen finden sich in den unterschiedlichsten

Fasnachtsbräuchen.

Der „Wilde Mann“ beispielsweise

tritt nicht nur in den Fasnachten von

Telfs oder Fiss auf, sondern ebenso im

Mardi Gras (= „Fetter Dienstag“) von

Lousiana (USA), und auch die Figur

des „Zigeuners“ oder des Bären findet

man nicht nur in den Alpenfasnachten,

sondern auch anderswo.

Die Maskentypen der Fasnacht entstammen

den christlichen Vorstellungen

von Sündhaftigkeit. Fasnacht ist

das Fest einer „verkehrten Welt“, einer

„civitas diaboli“, in der für kurze Zeit

die moralischen Regeln außer Kraft

gesetzt werden dürfen, ehe man sich

am Aschermittwoch der „civitas dei“,

dem Regiment Gottes, unterordnet. In

Tirol ist die Fasnacht seit 1412 belegt,

als die Starkenberger „den bindern an

Meran, die zu vasnacht giengen mit

dem Wagensayl“, einen Betrag von

111 Groschen aushändigten. Zehn Jahre

später, 1422, schrieb Oswald von

Wolkenstein sein Lied „Es nahet gen

der vasennacht / des süll wir gail und

frölich sein“.

Schaubrauchtum

Musik, Tanz, Instrumente und Klang-

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


INT´RESSANTERWEIS

geräte spielen in der Fasnacht eine

ungemein große Rolle, kein Fasching

kann auf sie verzichten. Nachfolgend

möchte ich vor dem Hintergrund meiner

Fasnachtsforschungen in Nordund

Südtirol, insbesondere im Zeitraum

2000–2010, die musikalischen

Phänomene der Fasnacht systematisch

skizzieren. Zunächst aber ein paar Anmerkungen

zur formalen Gestaltung

von Fasnachtsbräuchen.

„Es nahet gen der vasennacht

/ des süll wir gail

und frölich sein“.

Eine zweite Form der großen Schaubräuche

ist das „eventartig“ organisierte

Maskentreiben mit einem Ablauf

nach Zeitplan, wobei der jeweilige

Veranstalter nach eigenem Gutdünken

Maskengruppen, die von überall herkommen

können, also nicht aus dem

Veranstaltungsort stammen müssen,

einlädt. Das Publikum, gewöhnlich

hinter Absperrungen, greift nicht aktiv

in diese Showveranstaltungen ein.

Eine dritte Form der öffentlichkeitswirksamen

Fasnachtsbräuche sind die

freien, unorganisierten oder lose organisierten

Maskentreiben an Faschingsdienstagen,

Unsinnigen Donnerstagen

oder Faschingssonntagen in Städten

und größeren Dörfern, an denen jeder

teilnehmen kann und die Maskierung

keineswegs „traditionell“ sein muss.

Das Publikum gehört zu den Akteuren.

Besonders reizvoll sind jene Bräuche,

die sich im Rahmen von Dorfgemeinschaften

und Nachbarschaften entwickeln.

Meist bestehen sie darin, dass

Maskengruppen von Haus zu Haus oder

in die Gasthäuser ziehen und in der Regel

von den Aufgesuchten bewirtet werden.

Ihre Auftritte können lose gestaltet

sein oder einem festgelegten Duktus

folgen, wie etwa das „Mullen“ in den

Fasnacht in den Alpen – und nicht nur

hier – präsentiert sich grundsätzlich als

Schaubrauchtum, entweder ausgerichtet

auf ein großes Publikum oder das

kleinere Publikum einer Dorfgemeinschaft

und Nachbarschaft. In letzterem

Falle spielt sich der Brauch in den Häusern

oder davor ab und trägt teilweise

Merkmale älterer Bettelbräuche.

Zur Gruppe der großen publikumswirksamen

Schaubräuche zählen die

formal geschlossenen Fasnachtsumzüge

mit genau festgelegten, oftmals

traditionell überlieferten Abläufen und

gestaltet von lokalspezifischen Maskengruppen.

Getrennt wird zwischen

den Brauchausübenden und dem Publikum,

das bloß auf Aufforderung hin

aktiv teilnimmt; Beispiele dafür bieten

die großen Fasnachtsumzüge des

Nordtiroler Oberlandes.

„Gangl“ von Kehrer, Scheller und Roller beim Nassereither Schellerlaufen, 2007.

(Foto: Peter Mössmer)

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INT´RESSANTERWEIS

Dörfern um Innsbruck oder das „Maschkertanzen“

in den Gasthäusern von Prad

am Stilfserjoch. – Selbstverständlich

gibt es auch diverse Mischformen –

z.B. das so genannte „Umschlagen“ auf

Hafendeckeln und Fantasie-Rhythmusinstrumenten

in Nassereith am Tag des

Schellerlaufens, woran sich alle beteiligen

dürfen, ob maskiert oder nicht. Besonders

verbindend ist hier der gemeinsame

Rhythmus, den alle Mitwirkenden

auf ihren Idiophonen und Blasinstrumenten

ausführen.

Musik zur Fasnacht ist „offensiv“

Die Musik, Tänze und Klangformen

in Fasnachts- und Karnevalsbräuchen

sind – entsprechend der Charakteristik

von Schaubräuchen – grundsätzlich

Aufmerksamkeit erregend. Es gibt

keine stille Fasnachtsmusik, Musik

zur Fasnacht ist „offensiv“, sie will in

den Bann ziehen, teilweise das Publikum

zum Mitmachen animieren, sie

ist laut und kann sich bis zum reinen

Lärmen steigern. Bei den dabei verwendeten

Liedern, Instrumentalmusikstücken,

Tänzen und Rhythmen ist

zwischen Brauchliedern, Brauchmusikstücken

und Brauchtänzen einerseits

und dem situationsbedingt beliebigen,

austauschbaren Musikrepertoire

andererseits zu unterscheiden. Zum

brauchgebundenen Repertoire zählen

beispielsweise der „Kroastånz“ der

Scheller und Roller beim Imster Schemenlaufen

und anderswo, die Tänze

und rhythmischen Bewegungen der

Muller und Matschgerer, aber auch

die spezifischen Fasnachtslieder, Fasnachtsmärsche

und die Fasnachtstanzmusik,

etwa der Mullerwalzer, das Laningerlied

des Telfer Schleicherlaufens

oder der Wenner Fasnachtsmarsch.

Manche musikalische Ausdruckformen

besitzen durchaus konstitutiven

Charakter für eine bestimmte Maskengruppe

oder einen Brauch als Ganzes.

Der Fasnachtsbrauch von Nassereith

heißt entsprechend seiner Hauptmaske,

den mit Kuhschellen ausgestatteten

und tanzenden bzw. „laufenden“

„Scheller“, „Nassereither Schellerlaufen“.

Selbstverständlich sind die Schellen

auch konstitutiv für das „Schellenschlagen“

in Ehrwald, Sistrans,

Wattens und vielen Orten mehr.

Bezüglich der Brauchlieder sind Differenzierungen

vorzunehmen. Es gibt

stets wiederkehrende, unveränderbare

Fasnachtslieder auf der einen und anlassbezogene

Lieder auf der anderen

Seite, wie etwa die sogenannten „Labara“

der Fasnachten im Tiroler Oberland.

Bei jenen handelt es sich um parodistische

Lieder über denkwürdige

Begebenheiten oder „Missstände“ im

Ort mit neuen Texten, deren Melodien

meist aus beliebigen älteren Volksliedern

oder ganz neuen Schlagern der

Unterhaltungsmusik stammen.

Schellen und Glocken

Systematisch schwer zu fassen ist die

ganze Bandbreite des Musizierens bei

freien, nicht an bestimmte Abläufe und

Masken gebundenen Faschingsveranstaltungen.

Allgemein lässt sich nur

Literatur:

feststellen, dass die meisten Stücke

und Lieder dem Feld der Volks- und

Popularmusik im weitesten Sinn zuzuordnen

und sehr auf Publikumswirksamkeit

ausgerichtet sind.

Aus der großen Fülle der musikalischen

Gestaltungsmöglichkeiten sei

auf ein Element hingewiesen, ohne

das kaum eine Fasnacht im Alpenraum

und darüber hinaus auskommt:

die geschmiedete Schelle in Form

von Kuhschellen und Rollschellen in

unterschiedlichen Größen bzw. die

gegossene Glocke. Deutet man das

Fasnachts- und Karnevalsbrauchtum

als „Narrenspiel“, so nimmt es nicht

Wunder, dass die Schelle das dabei

am häufigsten verwendete Instrument

ist, ist sie doch seit dem Mittelalter ein

Narrenattribut. Man findet sie bei markanten

Masken wie dem Scheller und

Roller der Fasnachten des Nordtiroler

Oberlandes.

Eine besondere Form des Schellentanzes

konnte man heuer am 17. Februar

beim hier schon mehrmals erwähnten

Nassereither Schellerlaufen beobachten.

Dort wird dem Scheller-Roller-Paar

die Figur des Besen tragenden

„Kehrers“ zugeordnet, der das Gangl

eröffnet.

Nußbaumer, Thomas: „Die Schritte, Bewegungen und Tänze der ‚Absamer Matschgerer‘. Ein

Beitrag zum Verständnis der Fasnacht in Absam“, in: Raymond Ammann / Federico Celestini

/ Lukas Christensen (Hg.): Grenzüberschreitungen. Musik im interdisziplinären Diskurs. Festschrift

für Tilman Seebass zum 75. Geburtstag, Innsbruck 2014, S. 271–320.

Nußbaumer, Thomas: Fasnacht in Nordtirol und Südtirol. Von Schellern, Mullern, Wudelen,

Wampelern und ihren Artgenossen, Innsbruck 2010.

Nußbaumer, Thomas: „Zur Funktionalität und Vielschichtigkeit der Musik in alpinen Fasnachtsbräuchen“,

in: Thomas Nußbaumer (Hg.): Volksmusik in den Alpen: interkulturelle Horizonte

und Crossovers, Anif/Salzburg 2006 (Innsbrucker Hochschulschriften, Serie B: Musikalische

Volkskunde, Band 6), S. 103–124.

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INT´RESSANTERWEIS

DER TRAMINER EGETMANN-

UMZUG

Der älteste Fasnachtsbrauch in Südtirol findet heuer am

Faschingsdienstag, 5. März statt.

Text: Franz Hermeter

In Tramin hat sich einer der merkwürdigsten

und gleichzeitig ältesten (seit

dem Jahre 1591) Fasnachtsbräuche

ganz Tirols erhalten. An allen ungeraden

Jahren am Faschingsdienstag findet

dieser ganz besondere Umzug durch

die Gassen von Tramin statt und lockt

tausende Zuschauer aus Nah und Fern

an. Die Hauptfigur, der Egetmannhansl,

feiert Hochzeit und das ganze Dorf feiert

mit. Damit wird nach altem Brauch

der Winter ausgetrieben.

Seit genau 50 Jahren liegt die Organisation

des Egetmann-Umzuges in den

Händen des Egetmann-Vereins. Über

700 Mitglieder zählt der Verein, da jeder

Umzugsteilnehmer auch automatisch

Vereinsmitglied ist. Mit viel Liebe,

Einfallsreichtum und Engagement

bereiten die Traminer in monatelanger

Arbeit ihren Egetmann-Umzug mit den

vielen Wagen vor. Drei Motive spielen

dabei eine wichtige Rolle: Die Austreibung

des Winters, der Rügebrauch für

begangene Fehltritte der Dorfbewohner

und als Hauptmotiv der Hochzeitszug

des Egetmannhansl. Eigentlich ist der

Egetmann-Umzug ein Freilichtschauspiel,

bei dem die vielen tausend Zuschauer

mit einbezogen und gleichzeitig

zu Mit- und Nebenschauspielern

werden.

Was den Egetmann-Umzug so mitreißend

und einmalig macht, ist der Umstand,

dass das ganze Dorf mit Leib

und Seele dabei ist und alle Teilnehmer

auch am meisten „Hetz“ – also Freude

– dabei haben. Ganz typisch beim Egetmann-Umzug

ist, dass die Mitwirkenden

aller Gruppen keine Gesichtsmasken

tragen, sondern sich nur mit Ruß

oder Schminke bemalen. Nur der „Wilde

Mann“ (er trägt eine Hasenfellmaske),

der „Weiße Bär“ und der „Grüne

Bär“ bilden da eine Ausnahme.

„Huier werd a guat’s Jahr

im Land, weil viel Maschggara

sein und allerhond,

Schnappviecher und Burgltreiber,

fesche Madln und

alte Weiber …“

Der Egetmannhansl ist die

Hauptfigur

Der Egetmannhansl ist eine mit schwarzem

Rock, Zylinderhut und weißen

Handschuhen bekleidete Puppe und

fährt in einer vornehmen Kalesche, von

einem Diener begleitet. Die Braut sitzt

dabei neben dem Kutscher auf dem

Bock. Da von alters her nie Frauen mittun

dürfen, werden alle Figuren durch

Männer dargestellt, so auch die Braut,

die während des Umzuges keinen Wein,

dafür aber jede Menge Schnaps trinken

darf. Der Kutsche des Egetmanns folgen

die vornehmen Ratsherren, alle in

Schwarz gekleidet und mit Zylinder.

Bei jedem Dorfbrunnen wird die Leiter

an die Brunnensäule gelehnt. Dann

steigt der Schirmträger als erster hinauf

und spannt seinen Schirm als Baldachin

Die Müller zerren die Zenzi auf die Altweibermühle (Foto Dietmar Mitterer-Zublasing)

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019

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INT´RESSANTERWEIS

verfolgt und flüchtet schreiend in die

Hauseingänge. Er verfolgt sie und treibt

mit ihr die bösen und finsteren Wintergeister

aus dem Haus, damit Platz für

frische Luft und Licht wird.

„Drum meine Herrn und

Bauern, denkt’s an die alte

Sitt‘ und vergesst’s den

Egetmann und sein‘ Anhang

nit.“

Der Egetmannhansl und seine Braut mit Ratsherren (Foto: Archiv Traminer Egetmann Verein)

auf. Dann steigt der Verkünder bis zur

Mitte der Leiter und verkündet das Eheaufgebot

des Egetmannhansl: „Meine

liaben Leut, i bitt um Geduld und um

Aufmerksamkeit“, so beginnt er und

dann weiter: „Huier werd a guat’s Jahr

im Land, weil viel Maschggara sein und

allerhond, Schnappviecher und Burgltreiber,

fesche Madln und alte Weiber

…“ Nach jedem verlesenen Absatz ruft

das umstehende Volk laut „Hohoo!“

und die Schnappviecher klappern lautstark

dazu.

Nach der Kutsche der Ratsherren folgen

jene der „Silbernen“ und „Goldenen

Hochzeit“. Eine wichtige Figur stellt

der „Wilde Mann“ dar. Er gilt als dämonisches

Wesen, tritt als riesiger, mit

langen Haaren bedeckter Waldmensch

auf und wird vom „Jäger“ begleitet.

Er führt ihn von Dorfbrunnen zu Dorfbrunnen,

von Verkündigung zu Verkündigung

und erschießt ihn schließlich am

Ende des Umzuges auf dem Marktplatz

vor dem Rathaus. Damit soll symbolisch

der Winter ausgetrieben werden.

Weitere mitwirkende Gruppen und

Gestalten

Die Schnappviecher oder Wudelen, wie

die Traminer sagen, treten gemeinsam

in einer Gruppe auf. Begleitet werden

sie von einem Metzger. Daraus kann

man folgern, dass es sich um einen

Frühlingsbrauch handelt: Der Metzger

stellt den Frühling dar, der den bösen

Winter (Schnappviech) tötet.

Zu den aktivsten Gestalten beim Egetmann-Umzug

gehören die „Burgl“ und

der „Burgltreiber“. Die Burgl trägt an

den Füßen Bündel aus „Türggtschilln“,

auf dem Rücken eine „Krax“ mit einer

Puppe (ihr Kind), Sieb, Ketten und

Schellen. Sie wird vom „Burgltreiber“

Die Liste der teilnehmenden Wagen,

Gruppen und Gestalten ist lang. Dazu

gehören der Mann im Korb, die Doktoren,

die Bürgerkapelle oder „Jaggalamusig“,

die Hexen, Drescher,

Schneider, Fassbinder, Schuster,

Schwarzbrenner, Schmiede, die reichen

und armen Zigeuner, die Fischer und

Pfannenflicker, die Waschweiber und

Wikinger und nicht zuletzt die Altweibermühle.

Die „Zenzi“ ist die hässlichste

und die einzige alte Frau, die auf keinen

Fall jung werden will. Sie wird in

einem Käfig mitgeführt. Nach langem

Haschen und mit etwas Gewalt wird sie

am Ende, als allerletzte, am Hauptplatz

doch in die Mühle gesteckt und wird

wieder jung. Bei so viel Aufwand und

Arbeit der Teilnehmer wird natürlich

auf vielen der Wagen auch gekocht und

die Zuschauer entlang der Gassen werden

für ihre Geduld mit so manchem

Schnäpschen und einem guten Glasl

Traminer Wein belohnt.

Gestartet wird am Festplatz

Der große Egetmann-Umzug startet um

13:00 Uhr auf dem Festplatz und endet

nach mehreren Stunden bei Einbruch

der Dunkelheit auf dem Hauptplatz vor

dem Rathaus. Dabei gibt es für die Zuschauer

jede Menge zu sehen und zu er-

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


leben. Den Traminer Egetmann-Umzug kann man eigentlich

nur schwer beschreiben. Man muss ihn gesehen, erlebt,

gerochen und gespürt haben. Das heißt, eintauchen in das

Getümmel und Gelärme, in die augen-, nasen- und ohrenbetäubende

Geräusch- und Geruchskulisse. Eintauchen in

das Klappern der Schnappviecher, das Knallen der Goaßln,

das Hämmern der Schmiede, das Rasseln und Klirren, das

Scheppern von Blech und Eisen der Pfannenflicker, das

Singen, Jodeln und Grölen, das „Hohoo“ der Ratsherren,

das „Auf-die-Straße-Klatschen“ der wassergetränkten Wäschestücke

der Waschweiber und dazwischen das Kreischen

und Schreien der Zuschauer. Dazu kommen Rauch

aus Öfen und offenen Herden, der Geruch von Wacholder,

Tannen- und Fichtenzweigen, von Treibstoff aus Auspuffrohren,

das Streuen von Hennenfedern, Sägemehl, Staub

und Ruß, der Geschmack von Plent mit Würsten, Omeletten,

Faschingskrapfen und Glühwein, Schnaps und Wein

und obendrein der Geruch von dampfenden Pferden und

fliegenden Fischen.

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Zimperlich sollten die Zuschauer nicht sein, denn so ganz

ohne Rußschwärze, Sägespäne und Wasserspritzer werden

sie wohl nicht davonkommen. Also ja nicht in feinen Klamotten

am Umzug teilnehmen.

„Drum meine Herrn und Bauern, denkt’s an die alte Sitt‘

und vergesst’s den Egetmann und sein‘ Anhang nit.“ So

verkündet es der Protokollführer und diesen Satz werden

sich die Besucher des Egetmann Umzuges wohl lange

merken.

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RÜCKSICHT

VOLKSLIEDSINGEN

MACHT FREUDE

Der Tiroler Volksmusikverein feierte in St. Johann ein

Jubiläum.

Text: anonym

Zustimmung bei Sangesfreunden nicht

nur aus dem Leukental, sondern auch

bei jenen von Jochberg bis Kitzbühel,

St. Johann und in den Seitentälern und

bis über die bayerische Grenze, vom

Brixental bis Wörgl und im Sölllandl.

Erfreulicherweise finden sich auch immer

wieder jüngere Sängerinnen und

Sänger ein, die begeistert mitmachen.

Leider sind die Gründerin und Ing. Sepp

Wörgötter aus St. Johann, der noch mit

fast 95 Jahren begeistert mitsang, verstorben,

aber die dankbare Erinnerung

bleibt.

Einfaches Erfolgsrezept gefunden

Zum ausgezeichneten Echo tragen als

Singleiter Hofrat Maria-Luise Koch aus

St. Pölten (mit St. Johanner Wurzeln

und Verbindungen) und Schulrat Christian

Plattner aus Kitzbühel bei. Plattner

leitete die Startveranstaltung von Kogler

und gestaltete mit gleichem Schwung

den Jubiläumsabend anlässlich der 50.

Auflage.

Stefan Brandstätter dankte im Namen des Tiroler Volksmusikvereins OSR Barbara Kogler für ihren

Einsatz (Foto: Anneliese Hechenberger)

Einmal einen Abend lang Volkslieder

hören, das kann man sich auch

heute gerade noch vorstellen. Aber einen

Abend lang mit einem „Chor", der

sich nur zu diesem Anlass trifft, und mit

einem erfahrenen Singlehrer, der zwei

Stunden lang ein abwechslungsreiches

Programm mit bis zu vierstimmigem

Chorsatz durcharbeitet, singen, das ist

eher unvorstellbar. Und doch gibt es das:

Das „Offene Singen“ des Tiroler Volksmusikvereins

erfreut sich anhaltender

Beliebtheit, wie die 50. Auflage in der

Lehranstalt Weitau bewies.

Seit fast 25 Jahren

Das erste „Offene Singen“ wurde vor

bald 25 Jahren von Emmi Manzl in

Ellmau organisiert. Die Initiative war

ein Wagnis, bald aber fanden sich Sängerinnen

und Sänger aus einem weiten

Umkreis ein. Ausgezeichnete Singlehrer

lockten auch Chorleiterinnen und Chorleiter

an. Als die Gründerin gesundheitsbedingt

leider aufgeben musste, übernahm

Oberschulrätin Barbara Kogler in

St. Johann die Fortführung.

Die neue Leiterin gewann mit erfahrenen

Fachleuten wie Peter Reitmeir aus

Telfs, Sepp Oberhöller aus Südtirol, Joachim

Weißbacher aus der Wildschönau

oder Wolfgang Schnirzer aus dem Zillertal,

die öfters eingeladen waren, viel

Das Erfolgsrezept ist einfach: Verbindend

sind die Freude an Volksliedern und an

der jeweils netten Gemeinschaft. Geleitet

wird die Veranstaltung von OSR Barbara

Kogler, die von der Einladung über den

Raumschmuck und die Verköstigung

beim abschließenden Beisammensitzen,

unterstützt von Lisi Gansterer und Peter

Harasser – mit spontanem Singen oft

vielstrophiger Lieder – den Durchblick

behält. Bei der 50. Auflage erinnerte eine

Bilderschau an viele Höhepunkte.

Der Tiroler Volksmusikverein dankt

Gebietsvertreter Stefan Brandstätter

dankte im Auftrag des Tiroler Volksmusikvereins

für den Einsatz der Organisatorin,

aber auch der Singleiter und

die Treue der Sängerinnen und Sänger.

Allen möge die große Freude am Volksmusiksingen

erhalten bleiben.

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RÜCKSICHT

(Foto: TVM)

KIJUSIMU

Die Jugend ist die Zukunft der Volksmusik!

Text: Kijusimu

olksmusik ist cool!“ Das be-

uns nun schon seit

„Vweisen

zwei Jahren die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer der Kijusimu (Kinder- und

Jugendsing- und -musiziertage). Noch

bevor der Koffer nach der Ankunft ausgepackt

wird, sind die jungen VolksmusikantInnen

bereits beim gemeinsamen

Musizieren anzutreffen und tauchen

die landwirtschaftliche Landeslehranstalt

Imst in die Klänge der traditionellen

alpenländischen Volksmusik.

Aber nicht nur das gemeinsame Musizieren,

sondern auch das gemeinsame

Singen und Tanzen wird in diesen vier

Tagen großgeschrieben. Sowohl bestehende

Gruppen als auch SolistInnen sind

bei der Kijusimu dabei. Natürlich wird

das Erlernte auch bei einem Abschlusskonzert

dargeboten, bei dem getanzt,

gesungen und gespielt wird. In den unterrichtsfreien

Zeiten wird den jungen

VolksmusikantInnen mit einer Hausrallye,

einem Traditionsabend, einem

Tischquiz, Basteln, Völkerball, Fußball

uvm. auch ohne Instrument nicht langweilig.

Bei gutem Essen, freundlicher

Atmosphäre und viel Musik werden in

diesen vier Seminartagen Freundschaften

geschlossen, neue Volksmusikgruppen

gebildet und viel Freude und Spaß

an der Musik vermittelt.

Die Anmeldung für die 3. Kijusimu,

die von 10. – 13. Juli 2019 in der LLA

Imst stattfinden wird, läuft bereits.

Nähere Informationen unter www.tiroler-volksmusikverein.at

oder per Mail

unter kijusimu@gmx.at.

Das von den beiden Musikschullehrerinnen

Katharina Kuen und Sarah

Loukota ins Leben gerufene Seminar

für Kinder und Jugendliche im Alter

von 8 – 16 Jahren begeistert: „Die

TeilnehmerInnen bei der Kijusimu kamen

aus den unterschiedlichsten Gegenden“,

berichtet Katha Kuen. „Vom

Pillerseetal bis Nauders und sogar aus

Bayern kamen die jungen Musikant-

Innen nach Imst, um dort gemeinsam

mit den erfahrenen ReferentInnen zu

musizieren.“

Ein Tag bei der Kijusimu: Bereits am Morgen wird, nach dem musikalischen Weckruf

einiger TeilnehmerInnen, der Tag mit einem Spiel gestartet. Anschließend geht es zum

gemeinsamen Frühstück, nachher zum Singen mit allen TeilnehmerInnen, bevor der

Unterricht bei den einzelnen ReferentInnen losgeht. Nach einem arbeitsreichen Vormittag

beginnt die Mittagspause mit dem gemeinsamen Essen und anschließendem (Ball-)

Spielen im Freien (bei gutem Wetter). Am Nachmittag geht es weiter mit dem Unterricht.

Parallel dazu können die TeilnehmerInnen in ihren Unterrichtspausen bei unserem

Betreuer Norbert ein Werkstück anfertigen. Vor dem Abendessen wird gemeinsam mit

allen musiziert, nämlich im sogenannten „Monsterensemble“, bei dem alle TeilnehmerInnen

dieselben Stücke spielen. Dann wird gemeinsam zu Abend gegessen. Danach

wird zur Verdauung eine Runde getanzt, bevor das Abendprogramm startet. Nach einem

aufregenden, spannenden und lustigen Tag mit viel Musik ist um 21:30 Uhr Nachtruhe

angesagt.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 21


RÜCKSICHT

EINER DER LETZTEN ALTEN

HARFENSPIELER

In memoriam Heinz Binder

Text: Peter Reitmeir

Kurz vor Weihnachten, am 13.

Dezember 2018, ist einer der

bekanntesten und besten Tiroler Harfenspieler,

Heinz Binder, im 87. Lebensjahr

verstorben. Ich kann mich

noch gut daran erinnern, wie er bei den

ersten Volksmusikveranstaltungen des

Tiroler Volksmusikvereins, das waren

das Tiroler Adventsingen und Sängerund

Musikantentreffen im Innsbrucker

Stadtsaal, als Begleiter des „Binder

Trios“ aus Zell am Ziller mit seiner

feinen Art des Begleitens auffiel. Das

Trio bestand außer ihm aus seiner Mutter

Dora und deren Cousine Theresia

Riegler und wirkte von 1953 bis 1978.

Heinz begleitete mit der Harfe das alte

Liedgut, das die drei weit über das Zillertal

hinaus verbreiteten, und spielte

darüber hinaus immer wieder solistische

Harfenstücke. Das „Binder Trio“

war 1966 auch Gründungsmitglied des

Tiroler Volksmusikvereins.

Im Alter von nur sechs Jahren begann

er eigenständig mit dem Musizieren.

Auf einer alten fünfpedaligen Volksharfe

daheim auf Gerlosstein bei Zell

am Ziller versuchte er, sich selbst das

Harfenspielen beizubringen: die Beine

waren noch zu kurz, um an die Pedale

zu gelangen, aber dank seines musikalischen

Talents machte er schnell große

Fortschritte, und das steigerte sein

Interesse an der Musik. So erlernte er

im Laufe seiner Kindheit und Jugend

mehrere Musikinstrumente, ganz ohne

Noten, ohne Musikschule, autodidaktisch.

Neben seinem Paradeinstrument,

der Tiroler Volksharfe, spielte Heinz

auch Klarinette, Saxophon, Bassgeige

und Gitarre; auch einen „Fotznhob’l“

hat er oft hervorgeholt.

Sein erstes selbst komponiertes Harfenstück,

der „Gerlosstuaner Landler“

war dem weithin sichtbaren heimatlichen

„Gerlosstein“ gewidmet. Einige

seiner Stücke wurden u. a. von mir aufgezeichnet.

Heinz spielte Harfe ja nie

nach Noten, sondern stets nach Gehör.

Neben seinem Brotberuf als Fotograf

widmete Heinz Zeit seines Lebens nahezu

jede freie Minute der Musik. Das

war nur dank des großen Verständnisses

seiner Familie möglich, insbesondere

seiner Frau Waltraud, die so viele

Abende und Wochenenden zugunsten

der Musik auf ihren Mann verzichten

musste, ihn in seinem musikalischen

Wirken aber dennoch stets aus voller

Kraft ermutigt und unterstützt hat.

Bei etlichen Tanz- und Unterhaltungskapellen

hat Heinz mitgespielt, jahrzehntelang

spielte er mit den „Zeller

Volksmusikanten“ bei unzähligen Anlässen

in seiner Heimatgemeinde und

weit darüber hinaus. Auch in der Zeller

Blasmusikkapelle war Heinz Binder

seit 1950 (noch unter Prof. Josef Frank)

mehr als 55 Jahre, davon den Großteil

als 1. Soloklarinettist, fleißiges Mitglied

und von Jung und Alt geschätzter

Musikkamerad. Gesanglich verstärkte

Heinz über viele Jahre hinweg mit seinem

Bass den Zeller Männergesangsverein.

Wenn irgendwo (musikalische) Not

am Mann war, sprang Heinz Binder oft

spontan ein, sei es bei Auftritten, Konzertreisen

oder Studio-Aufnahmen,

und wurde so zum erlösenden Nothelfer.

Jahrelang spielte Heinz Binder

mit den beliebten „Sunnleitnern“ aus

Bruck im Zillertal oder der „Hausmusik

Jägerklause“ vom Gattererberg, die

er bei vielen Auftritten im In- und Ausland

begleitete. Viele Male trat er auch

mit dem „Hippacher Trio“ auf und

half seinem Freund Erwin Aschenwald

22

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


RÜCKSICHT

vom „Mayrhofner Trio“ unter anderem

1984 auch auf einer Konzertreise nach

Indien aus. Auch mit den „Tuxer Sängern“

musizierte er mehrfach, und bei

den traditionellen Volksmusiktreffen

beim „Stanglwirt“ spielte er mit seiner

Harfe solistisch und begleitete viele

Gruppen, u. a. das „Stanglwirts-Trio“.

Als sich Mitte der 1970er die „Rainersänger“

aus dem Zillertal nach 150

Jahren neu formierten, war natürlich

auch Heinz als Sänger und Harfenbegleiter

bei den unzähligen Auftritten

im Inland und 1975 auf der mehrwöchigen

Tournee durch halb Europa bis

nach England dabei. In den letzten Jahren,

nach seiner Pensionierung hat sich

Heinz vor allem seinem Lieblingsinstrument,

der Tiroler Harfe, zugewandt

und bis ins hohe Alter fleißig musiziert.

Mir ist vor allem sein feines, musikalisches

Harfenspiel in Erinnerung. So

hervorragend sein musikalisches Wirken

auch war, so bescheiden, kameradschaftlich

und kollegial ist Heinz Binder

stets geblieben. Obwohl er oft im

Rampenlicht stand, stellte er sich selbst

nie in den Mittelpunkt, vielmehr war

die Freude an der Musik und das gemeinsame

Musizieren sein wichtigstes

Anliegen, und mit seinen menschlichen

Qualitäten und seinem Humor wurde er

zum Vorbild für viele Generationen heranwachsender

Musiker.

IM GEDENKEN AN

HANS VONDERTHANN

Gekämpft, gehofft und doch verloren. Mit Hans Vonderthann

ist im Dezember des vorigen Jahres ein vielerorts bekanntes

Gesicht und Vorbild unzähliger Volksmusik-Posaunisten von

uns gegangen. Sein Freund und langjähriger Wegbegleiter

Wasti Irlinger hat ihm ein paar Zeilen des Nachrufes

gewidmet.

Text: Wasti Irlinger

Am 18. Dezember 2018 hat uns ein

großartiger Musikant und Posaunist,

nämlich Hans Vonderthann,

im Alter von nur 57 Jahren für immer

verlassen. Von seinem Opa hat er in

jungen Jahren ein Bariton bekommen,

mit dem er sich dann ausführlich beschäftigt

hat. Dann lernte er bei dem

bekannten Wirt und Musikanten Martin

Schwab von den Schönauer Musikanten

und der Gerstreit Musi. Kurze

Zeit später lernte er Engelbert Aigner,

Schorsch Giritzer und Ernst Horst

kennen und sie begannen dann gemeinsam

zu musizieren. Ab 1982 kam

dann ich, der Irlinger Wasti, mit der

Gitarre dazu. Bei einem Frühschoppen

auf der Kastensteinerwandalm

in der Gemeinde Bischofswiesen war

auch der Martin Schwab anwesend

und hat uns den guten Rat gegeben,

statt dem Bariton lieber mit einer Posaune

zu spielen. Gesagt, getan, und

das war dann der Anfang unserer Rotofenmusi.

31 Jahre hat der Hansi mit

uns gespielt. Er gründete dann eine eigene

Partie, nämlich die Hirschanger

Musi und war außerdem viele Jahre

bei den Mitterberg Weisenbläsern.

Hansi war aber nicht nur ein ausgezeichneter

Posaunist und Löfflschlager,

sondern auch ein hervorragender

Schitourengeher und Montainbiker.

So wird das Schitourenrennen "Götschenfuchs"

auf den Götschen in der

Gemeinde Bischofswiesen, das er ins

Leben gerufen hat, ebenso der Herbstberglauf

auf den Untersberg, immer

mit ihm verbunden bleiben. Alle, die

den Hansi kannten, wird er in ewiger

Erinnerung bleiben.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 23


RÜCKSICHT

FEIERSTUNDE 20 JAHRE

DOMINIKANERPLATZ 7

Am 5. November 1998 wurde die Bürogemeinschaft des Südtiroler

Chorverbandes, der Arge Volkstanz in Südtirol und

des Südtiroler Volksmusikkreises im Dominikanerplatz 7 in

Bozen feierlich eingeweiht.

Text: Gernot Niederfriniger | Fotos: Franz Hermeter

Den gemeinsamen Weg über

20 Jahre miteinander feiern

Am Samstag, 15. Dezember luden der

Südtiroler Chorverband mit Obmann

Erich Deltedesco, die Arge Volkstanz in

Südtirol mit der 1. Vorsitzenden Monika

Rottensteiner und der Südtiroler Volksmusikkreis

mit Obmann Gernot Niederfriniger

die ehemaligen Obleute und

engeren Vorstandsmitglieder seit 1998

zu einer Feierstunde mit Aperitif am Dominikanerplatz

7 in Bozen ein.

Gernot Niederfriniger eröffnete die Feierstunde

mit Harfenmusik und begrüßte

die Anwesenden mit einem kurzen

Rückblick auf 20 Jahre fruchtbringendes

und erfolgreiches Miteinander in

der Bürogemeinschaft. Die Obleute der

musikalischen Verbände stellten darauf

in persönlichen Worten die Funktionäre

und Mitgestalter ihrer Organisationen

der letzten 20 Jahre vor und sprachen

ihnen Dank und Wertschätzung für ihr

wegweisendes Wirken aus.

Besonderer Dank galt der Sekretärin

des Chorverbandes Helga Huber und

der gemeinsamen Bürokraft der Arge

Volkstanz und des Volksmusikkreises

Rita Ritsch. Beide arbeiten durchgehend

seit 20 Jahren in den Büroräumen am

Dominikanerplatz 7 und sind Garanten

für eine kompetente und harmonische

Atmosphäre zwischen allen Beteiligten,

die ein- und ausgehen.

Oben: Blumen für 20 Jahre Arbeit Bürokraft am Dominikanerplatz 7. v.l.n.r. Monika Rottensteiner

(Arge Volkstanz), Gernot Niederfriniger (SVMK), Rita Ritsch, Helga Huber, Erich Deltedesco (SCV)

Unten: Die Obleute und Funktionäre der drei musikalischen Verbände seit 1998

(Fotos: Franz Hermeter)

Vor dem abschließenden Aperitif und

gemeinsamen Gruppenfoto ergriffen

mehrere Gäste das Wort, um mit kurzen,

lebendigen und emotionalen Erinnerungen

und Erzählungen aus der bewegten

Entstehungszeit der Bürogemeinschaft

zu berichten. Es war ein freundschaftliches

und entspanntes Treffen, geprägt

von Dankbarkeit für das Vergangene und

neuer Motivation für das Kommende.

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


RÜCKSICHT

43. TIROLER SINGWOCHE

IN IMST

Eine Woche voll Gemeinschaft, Musik und Erleben

Text: Gernot Niederfriniger

Zahlreiche singfreudige Menschen

haben wieder den Weg zur 43.

Tiroler Singwoche nach Imst gefunden.

Alljährlich gibt es in der letzten vollen

Augustwoche Gelegenheit, alle Facetten

des volksmusikalischen Singens in

einer netten Gemeinschaft kennenzulernen

und zu erproben. Seit kurzem

wechselt der Veranstaltungsort zwischen

Imst in Tirol und Dietenheim in

Südtirol.

Obst und Gemüse

Das diesjährige Liedmotto der Woche

war „Obst und Gemüse“. Im eigens

zusammengestellten Singheft gab es erstaunlich

viele Lieder über „Kirschen,

Äpfel, Birnen“, Kanons wie „Kraut und

Rüben“, Zwiefache wie der „Kartoffelbauer“

und sogar eine „Krautinger

Weis“. Anlässlich des bevorstehenden

200-Jahr-Jubiläums der „Sonnleithner

Sammlung 1819“ gab es u.a. das

Trinklied „Kommet und trinket, trinket

ein Gläschen Bier“ aus dem Gericht

Ehrenberg, Kreis Imst.

Bunter Tages- und Wochenplan

Für die interessierten Teilnehmer war

jeder Tag der Singwoche abwechselnd

gestaltet. Das Singen im Gesamtchor

wechselte mit dem Schwerpunkt auf das

Singen in der Kleingruppe, zwischen

dem Proben in Stimmgruppen von

Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen

gab es Bewegung beim Volkstanzen

und Stärkung bei der Jause oder

im „Singwochen-Café“. Für das gegenseitige

Kennenlernen und den regen

Erfahrungsaustausch gab es abendlich

das Offene Singen zum Liedmotto und

den Kleingruppen-Singabend mit der

Gastgruppe „Übern Inn Dreigesang“:

Der Fachvortrag zur Sonnleith-

ner-Sammlung und zu Franz Friedrich

Kohl wurde von Peter Oberosler

und Thomas Nussbaumer gehalten.

Das geistliche Volksliedgut kam in der

Wort-Gottes-Feier am Donnerstag zum

Zug und der bunte Schlussabend am

Freitag wurde von den „Tiroler Tanzmusikanten“

schwungvoll begleitet.

Die Gitarre und das „Ohr“

Joch Weißbacher aus der Wildschönau

war seit 30 Jahren ein beliebter und

versierter Gitarrist und Frauenchorleiter

der Tiroler Singwoche. Nun geht er

in den verdienten „Singwochen-Ruhestand“.

Neben seinen vielen Qualitäten

ist er ein begnadeter Sprecher und trug

in seiner Funktion als „Ohr“ mit feinen

Seitenhieben, kritischen Bemerkungen

und ausgleichenden, humorvollen Zwischenrufen

zur friedlichen Atmosphäre

der Singwochengemeinschaft bei. Wir

danken Joch für die vielen schönen

gemeinsamen Jahre und seine vielfältigen

Fähigkeiten zum Wohle der Tiroler

Singwoche!

Als Abschiedsgeschenk ein Fotoalbum: Joch

und 30 Jahre Tiroler Singwoche.

Die Jugend in Aktion: Singen und Musizieren. (Fotos: Gernot Niederfriniger, Ralph Kapavik)

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BILDLWEIS

RUBRIK

IMPRESSIONEN

43. TIROLER SINGWOCHE

IN IMST 2018

Fotos: Ralph Kapavik

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BILDLWEIS RUBRIK

IMPRESSIONEN

SKITAG DES TVM

am 2. Februar im Skigebiet Glungezer

Fotos: L.M. Waldauf,

S. Steusloff-Margreiter

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 27


STELLT´S ENK VOR

LUITASCHER TANZLMUSI

Versprüht Fröhlichkeit & spielt unverwechselbare Volksmusik

Text: Stefanie Nairz

Auferstehung nach 10-jähriger Schaffenspause

Anfang 2015 war es soweit und die Luitascher

Tanzlmusi wurde wieder ins Leben

gerufen. Ursprünglich war die Rede, dass

zu Karsamstag eine Volksmusikbesetzung

vom Leutascher Pfarrer gewünscht

wäre, daraufhin schlossen wir uns wieder

zusammen und am 26. Februar 2015 kam

es zur ersten Probe. Bald stellte sich heraus,

dass wir für den kirchlichen Auftritt

nicht „die Wahren“ seien, dennoch hinderte

uns dies nicht daran, weiter gemeinsam

zu musizieren und seitdem spielen

wir in folgender Besetzung:

(Foto: Luitascher Tanzlmusi)

Was macht uns aus?

Natürlich die Freude und die Leidenschaft

am gemeinsamen Musizieren.

Aber nicht nur die Musik, sondern auch

das Zusammensein und das Miteinander-„A-Gaudi-Habn“

ist ein wichtiger

Bestandteil und gehört zu uns dazu.

Doch auch die Verwandtschaftsverhältnisse

in unserer Tanzlmusi tragen

gewiss zu dem besonderen (besonders

lustigen, besonders nahen, besonders

freundschaftlichen) Klima bei. Denn mit

Bruder, Schwester, Cousin und Cousine

könnte man meinen, fast schon eine Familienmusi

zu sein.

Wir spielen echte Volksmusik, im Stile

der Spitzstoaner und des Ebbser Kaiserklanges,

sowie auch „Selberg‘strickte“

und vorgetragen wird immer mit einem

„Quäntchen Luitascher Tanzlmusi“. Kurz

zusammengefasst: wir versprühen Fröhlichkeit

und spielen unverwechselbare

Volksmusik!

Es war einmal – der Beginn

Bereits 1994 gab es erste Pläne, eine

kleine Musikgruppe zu gründen und daraufhin

traf man sich immer wieder zum

gemeinsamen Musizieren. Richtig ernst

wurde es aber erst zwei Jahre später, genauer

gesagt am 3. Juli 1996. An diesem

besagten Tag kam es zur offiziellen Gründung

und der ersten Probe im Probelokal

der heimischen Musikkapelle. Anfangs

lautete der Gruppenname „Hochwanner

Tanzlmusi“ (nach dem höchsten Berg in

Leutasch), dieser wurde allerdings im darauffolgenden

Jahr in „Luitascher Tanzlmusi“

umbenannt.

Als Probentag wurde der Montag festgelegt

und so traf man sich fleißig und

motiviert wöchentlich um 20:00 Uhr.

Selten wurden Proben abgesagt oder verschoben,

wie ein Originalauszug aus der

Chronik beweist: Bilanz vom 1. Jahr: 55

Proben, 19 Auftritte.

Nach Jahren des begeisterten Musizierens

kam es aufgrund von Veränderungen

im Privatleben im Jahre 2005 dazu, dass

die Formation vorerst auf Eis gelegt wurde.

Jochen Neuner: Trompete/Flügelhorn*

Stefanie Nairz:

Klarinette

Thomas Nairz:

Posaune*

Matthias Nairz:

Bass*

Franz-Josef Heis: Ziehharmonika

Hannes Heis:

Harfe*

Die mit einem * gekennzeichneten Musikanten

sind Gründungsmitglieder.

Mittlerweile ist auch unser Erscheinungsbild

wohl ein wesentliches Erkennungsmerkmal

von uns geworden. Denn es gibt

keinen Auftritt, bei dem nicht die Frage

kommt: „Was sind das für Hüte?“ Die

Antwort darauf lautet: „Des sein Luitascher

Kappln!“ Diese sind eine alte, sehr

selten gewordene Tradition aus unserem

Tal und wir haben beschlossen, dieses

Brauchtum wieder aufleben zu lassen.

Man traf sich einen Winter lang wöchentlich

zum gemeinsamen „Gunggln“ (=

Handarbeiten) und wir haben uns in mühevoller

Arbeit diese besonderen Kappln

selbst gehäkelt. Etwas Einzigartiges, das

wir voller Stolz tragen.

Ganz unter dem Motto „Leidenschaft

statt Perfektion“ freuen wir uns auf die

nächsten Jahre „Luitascher Tanzlmusi“,

auf viele weitere Stunden des gemeinsamen

Musizierens und des Miteinanderseins

und es wäre schön, den einen oder

anderen für uns und unsere Musik begeistern

zu können.

Kontakt: Jochen Neuner, +43 664 5722

602, jochen.neuner@gmx.at

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


STELLT´S ENK VOR

MASCHLMUSIG

Geschwisterliebe kann sich auch im gemeinsamen Musizieren

äußern.

Text: Johanna Mader

Eigentlich können wir uns gar nicht richtig

erinnern, einmal nicht zusammen musiziert

zu haben, wenn auch anfangs noch

mit Kochlöffel und Töpfen. Und doch

war es eigentlich gar nicht so selbstverständlich,

dass wir zur Musik gekommen

sind. Aufgewachsen sind wir drei auf

dem Bichlhof auf 1250 m ü. d. M. im

Pflerschtal, mitten auf der Skipiste. Als

Kinder haben wir viel auf dem Feld mitgeholfen

und hätten eigentlich Bergbauern

oder Skifahrer werden sollen, wäre da

nicht Johanna gewesen, die sich mit drei

Jahren das Geigenspielen in den Kopf gesetzt

hatte und von da an die ganze Familie

musikalisch angesteckt hat.

Kochlöffel und Töpfe wurden bald ersetzt

durch Geige, Trompete und Gitarre – später

kamen Ziehharmonika, Schlagzeug

und Klavier dazu und schon bald erklangen

die ersten gemeinsamen Stücke. Unsere

ersten Zuhörer? Das waren die Skifahrer

und die Berge.

engst miteinander verbunden und verwurzelt

ist. Geprobt wird meistens in der Stube,

im Sommer gerne im Freien – das ist

das Tolle am Auswendigspielen!

Unsere Highlights und Lieblingsmomente

Auf unserer musikalischen Reise dürfen

wir immer wieder besondere Momente

erleben. Besonders gerne denken wir an

den AVMW 2016 zurück, wo wir zum

ersten Mal im Saal Tirol vor so großem

Publikum spielen durften, an die vielen

schönen Tage und vor allem Nächte bei

den Seminaren auf dem Ritten und in

Rotholz und an die spannenden Radiound

Fernsehauftritte. Ewig in Erinnerung

bleiben wird uns auch, wie wir im Allgäu

um fünf Uhr früh mit der „Ziachorgl“ auf

dem Rücken über fünf Kuhzäune klettern

mussten, um das Hotelzimmer zu finden

und wie uns am Weihnachtsmarkt nicht

nur die Finger, sondern auch die Instrumente

eingefroren sind.

Verliebt in die Volksmusik

Eigentlich haben wir alle eine klassische

Ausbildung auf unseren Instrumenten erhalten,

durch das Singen mit unserer Oma

und die Seminarbesuche ist uns aber die

echte Volksmusik sehr ans Herz gewachsen.

Volksmusik ist für uns eng verbunden

mit unserer Kindheit, mit dem Aufwachsen

in den Bergen, mit einem Gefühl von

Derhuame. Die Interpretation alter Stücke

liegt uns genauso am Herzen wie das „covern“

von Stücken, die wir von youtube

kennen oder die wir von anderen Musikanten

gelernt oder gehört haben.

Leider bleibt uns oft wenig Zeit zum Proben

und zum gemeinsamen Musizieren,

weil wir alle drei viel unterwegs sind,

doch das Zuhause und die Freude an der

Musik und dem gemeinsamen Musizieren

führt uns immer wieder zusammen.

Kontakt:

Tel. +39 339 5640280

www.maschlmusig.jimdo.com

maschlmusig@gmail.com

Über einen Besuch auf unserer Homepage

oder live beim gemeinsamen Musizieren

würden wir uns sehr freuen!

Musizieren als Geschwister – aller guten

Dinge sind drei

Es ist schon ein besonderes Geschenk,

als Geschwister zusammen musizieren

zu können. Unsere Eltern mussten viel

„Geklimpere“, „Gekratze“ und „Gejodle“

ertragen, haben uns aber bei allem

unterstützt – dafür sind wir ihnen heute

besonders dankbar. Die Musik hat uns zusammengeschweißt

und als Zeichen dafür

haben wir uns gegenseitig ein „Maschl“

auf die Instrumente geknüpft. Unter Geschwistern

gibt es keine Zurückhaltung,

da kann eine Probe schon mal eskalieren,

andererseits kennt man sich so gut, dass

man sich blind versteht und musikalisch

Die Geschwister Robin, Johanna und Elias Mader bilden die Gruppe „Maschlmusig“ (Foto: Maschlmusig)

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VEREINSMEIEREI

„TIROLER NOTENSTANDL“

Notenhefte, CDs, DVDs und Bücher rund um die Tiroler Volksmusiklandschaft finden

Sie unter: www.tiroler-volksmusikverein.at/shop

Zillertaler Geigenstückln, Heft 5

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Zillertaler Geigenstückln, zusammengestellt von G. Leutschacher

19,00 Euro

Saitenmusik, Heft 6

NEUAUFLAGE

Aus dem Inhalt:

Menuett aus Weißenbach, Scheffauer Walzer, Kastenroan-Boarischer, Kathreintanzl u. v. a.

22,00 Euro

Tiroler Volksmusikverein

Südtiroler Volksmusikkreis

Mir frischn

Tiroler

Mir frischn Tiroler, Heft 30

Alpenländische Volkslieder für Männerstimmen vierstimmig gesetzt von Peter Reitmeir (Sonderrabatte

für Mehrfachbestellungen)

Foto: d‘Stommtischsänger/ TVM

TIROLER NOTENSTANDL

Heft 30

Alpenländische Volkslieder für

Männerstimmen vierstimmig gesetzt

von Peter Reitmeir

19,00 Euro

30

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STÜCKWEIS

STÜCKWEIS

Damit’s nicht immer dasselbe Lied ist:

Hier gibt’s stückweise Zusammengetragenes zum Erproben –

vielleicht bei einem der angekündigten Seminare?


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STÜCKWEIS

Der Faschingstoas

Polka

Josef Trost

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©Tiroler Volksmusikverein 2018

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STÜCKWEIS

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Diese beliebte Polka der "Altmatreier Tanzmusik" haben wir immer wieder mit unserer

Hausmusik gespielt, da sie für das Musizieren mit zwei chromatischen Hackbrettern ideal ist.

© Tiroler Volksmusikverein 2018

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 33

Diese beliebte Polka der "Altmatreier Tanzmusik" haben wir immer wieder mit unserer


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STÜCKWEIS

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Trio

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Heinz Binder

aufgezeichnet von Peter Reitmeir

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1. Teil dal Segno, dann Trio

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34

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


STÜCKWEIS

Bald tramt´s mir von die Ochsn

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Tirol

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bald

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nia.

a -

J

ho.

2. Und ´s Diandl is jung

und sie moant, i bracht´s um

und sie haltat si stad,

wann i ´s umbringen tat.

3. Drunt´in der Türkei

ham´s die Vielweiberei

und bei uns derf´s nit sein

wegnen Tierschutzverein.

4. Kimm i mit an Rausch hoa

nix redn brauch i

als "Griaß die Gott Alte",

alles andre sagt sie.

5. A Schwiegermuatta und a Bandlwurm,

de plagn mi spat und fruah

so lang der Kopf nit weg is,

gebn´s all zwoa koa Ruah.

.

6. Warum lassn si die Weiberleit

nit gern fotografiern,

weil sie ´s Maul haltn miassn

und derfn si nit rüahrn.

überlieferte Gstanzlweise

nach der Singart des Radfelder Dreigsangs

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 35


#

STÜCKWEIS

Betracht mar amal die Zimmerleit!

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1. Be -

2. Der

3. I

1. al -

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1. Bra -

2. gan -

3. Bau -

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schuach,

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ne

ja

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4. Der oan´ spielt glei an großn Herrn,

steckt d´Händ in Hosnsack.

Da andre sitzt im Haisl drin,

der dritte raucht Tabak.

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nix

gleich,

für,

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Zim - mer - leit,

Zoll - stab um,

Mes - sn sagn,

je -

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fahlt´s

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den

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5. Und wann ma eahn´ zum Essn schreit,

da gehts halt so viel pfennt,

wenn oaner in der Stubntür steht,

so werd er niedergrennt.

6. Gibts Mittag Nudl und brav Schmalz,

da gehts halt glei, schlick, schlick.

Da denk i mir: O gsegn a´s Gott,

dass koaner nit derstickt!

L .

nach einer Aufzeichnung des Wastl - Fanderl-Trios 1950

36

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


PROBEWEIS

ANMELDUNG NORDTIROL

Die Anmeldeformulare für alle Seminare in

Nordtirol finden Sie auf der Homepage des

Tiroler Volksmusikvereins: http://www.tiroler-volksmusikverein.at.

Bei Bedarf können

die Anmeldeformulare auch zugeschickt

werden. Bitte wenden Sie sich in diesem

Fall an das Vereinsbüro: E-Mail: tvm@

tiroler-volksmusikverein.at, Postadresse:

Tiroler Volksmusikverein, Haus der Musik,

Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel./

Fax: +43 (0)512 395566. Büroöffnungszeiten:

Mo, 10:00–12:00 Uhr & 15:00–17:00 Uhr; Di

bis Do, 10:00–12:00 Uhr

ANMELDUNG SÜDTIROL

Die Anmeldeformulare für alle Seminare in

Südtirol finden Sie zum Ausdrucken auf der

Homepage des Südtiroler Volksmusikkreises:

http://www.volksmusikkreis.org. Bei

Bedarf können die Anmeldeformulare auch

zugeschickt werden. Bitte wenden Sie sich in

diesem Fall an das Vereinsbüro: E-Mail: info@

volksmusikkreis.org, Postadresse: Südtiroler

Volksmusikkreis, Dominikanerplatz 7, I-39100

Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922.

Büroöffnungszeiten: Mo bis Fr, 08:00 bis 12:00

Uhr, 13:00 bis 15:00 Uhr


PROBEWEIS

SEMINAR FÜR STEIRISCHE HARMONIKA

MIT FRANZ POSCH

Die Arbeitsgruppe Osttirol des Tiroler Volkmusikvereins

konnte Franz Posch für ein Tagesseminar im

Bereich Steirische Harmonika gewinnen.

Von 09:30 bis 12:00 Uhr werden Themen wie Begleiten

und Freies Dazuspielen behandelt. Von 13:00 bis 17:00 Uhr

haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, mit dem Referenten

an ihren Stücken zu feilen. Das Angebot richtet sich

an fortgeschrittene Harmonika-SpielerInnen.

Beginn:

Ort:

Samstag, 13. April 2019, 09:30 Uhr

LMS Lienzer Talboden

Foto: ORF

Seminarbeitrag: 40,00 € pro Person

Anmeldung: bis 31. März und weitere Infos bei Eva Weiler: 0664 4171647

12. WEISENBLÄSER- UND TANZLMUSIGSEMINAR

Beginn: Freitag, 26. April 2019, 19:00 Uhr

Ende: Samstag, 27. April 2019,

nach dem Abschlussabend

Ort:

Mieders im Stubaital

Referenten:

Thomas Lindl (B) Flügelhorn, Stefan

Neussl (T) Flügelhorn, Robert Schwärzer

(Südtirol) Flügelhorn, Gerhard Hausberger

(T) Flügelhorn, Raimund Walder (T)

Flügelhorn, Mike Maurer (CH) Alphorn, Markus Cavelti (CH) Alphorn u. a.

Foto: Obermüller Musikanten

Seminarbeitrag: 75,00 € für Erwachsene, 70,00 € Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereines

Für Mitglieder des Tiroler Blasmusikverbandes übernimmt der Verband den Kursbeitrag! (20,00 € Selbstbehalt

für Einzelteilnehmer; 50,00 € Selbstbehalt für Ensembles); Stornogebühren (35,00 €; ab 1 Woche vorher

100 % vom Kursbeitrag) werden nicht vom Blasmusikverband übernommen!)

Zielgruppe:

Rahmenprogramm:

Anmeldung:

Auskünfte:

Bestehende Weisenbläser- und Tanzlmusiggruppen in den verschiedensten Besetzungen, Einzelmusikanten,

Holzbläser, Alphornbläser

Referat: „Bayern trifft Tirol“, Vortrag von Thomas Lindl

27.04.,18:00 Uhr: A Weis für’s Dorf mit allen Seminarteilnehmern

27.04, 20:00 Uhr: A Tanzl, a Weis mit den Obermüller Musikanten aus Bayern

ausschließlich online bis spätestens 25. März unter: www.tiroler-volksmusikverein.at. Begrenzte Teilnehmerzahl!

Die Anmeldung verpflichtet zur Anwesenheit während der gesamten Seminardauer!

s.steuma@gmail.com oder Tel. +43 (0)664 50 61 850, Mo-Fr bis 18:00 Uhr

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


PROBEWEIS

WOCHENENDLEHRGANG FÜR

HOSENSACKINSTRUMENTE

Und wieder ist es soweit für den Wochenendlehrgang für Hosensackinstrumente.

Wer sich also auf Maultrommel, Mundharmonika und Okarina

verbessern bzw. das Spielen darauf erlernen möchte, ist herzlich eingeladen.

Gitarren zum Begleiten sind natürlich auch erwünscht!

Beginn:

Ende:

Ort:

Referenten:

Freitag, 26. April 2019, 17:00 Uhr

Sonntag, 28. April 2019, mittags

Pension Summererhof Mellaun/St. Andrä bei Brixen

Otto Dellago (Mundharmonika), Hans Jocher

(Maultrommel), Maria Prackwieser (Okarina)

Foto: Otto Dellago

Seminarbeitrag: 150,00 € Erwachsene, 140,00 € Mitglieder des SVMK

95,00 € Jugendliche unter 18 Jahren

Anmeldeschluss: 10. April 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

25. GITARREWOCHENENDE IN THIERBACH

– WILDSCHÖNAU

Beginn:

Ende:

Ort:

Inhalte:

Freitag, 7. Juni 2019, 18:00 Uhr,

gemeinsames Abendessen

Sonntag nach dem Mittagessen

Dazwischen liegen drei halbe Tage und zwei ganze Nächte zum

Musizieren, Singen, Prob(ier)en, Fachsimpeln, Wohlfühlen, …

Gasthof Sollerer, Fam. Moser,

Dorf, Thierbach 19, 6311 Wildschönau

Tel. (0043) 5339 8913, moser@sollererwirt.at

Melodien und Stückl auswendig spielen, freies Dazuspielen und

Begleiten

Referenten:

Klaus Karl, Stefan Hackl, Sabrina Haas, Sabine Spöck, Joch Weißbacher

Kurskosten: 60,00 € (für Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereins 55,00 €),

Vollpension 43,00 € pro Tag und Person im DZ oder Dreibettzimmer

Foto: Ralph Kapavik

Auskünfte:

Anmeldung:

Sabine Spöck, Zauberwinkelweg, Oberau 349, 6311 Wildschönau,

Tel. 0650-8884334, E-mail: s.spoeck@tsn.at

Anmeldung bis zum 20. April 2019 per Post oder E-Mail

Das Anmeldeformular findet sich auf www.tiroler-volksmusikverein.at

Die Teilnahme ist erst gesichert, wenn ihr eine Bestätigung von Sabine erhalten habt.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 39


PROBEWEIS

1. ANGERBERGER VOLKSMUSIKTAGE

Der Tiroler Volksmusikverein lädt in Kooperation mit

dem Tiroler Ziachorgelverein und in Zusammenarbeit

mit dem Tiroler Musikschulwerk und der Gemeinde

Angerberg zu den 1. Volksmusiktagen ein. In zwei

intensiven Musiziertagen erleben die Teilnehmer, von

Jung bis Alt, eine Mischung aus Unterricht, Proben und

Auftritten. Dazu steht ein erfahrenes Referenten-Team

zur Verfügung.

Termin:

Freitag, 21. Juni von 8:30 Uhr bis

17:30 Uhr und Samstag, 22. Juni von

9:00 bis 17:30 Uhr (Kinder werden

für diesen Zeitraum vor Ort betreut)

Seminarort: Volksschule Angerberg, Linden 7,

A-6320 Angerberg/Tirol

Foto: Michaela Thurner

Im Rahmen der Volksmusiktage wird auch an zwei Abenden musiziert:

- Wirtshaus-Musizieren am Freitag, 21. Juni 2019, 19:30 Uhr, Gasthof Baumgarten

- Volksmusikabend am Samstag, 22. Juni 2019, 19:00 Uhr, Mehrzweckhalle der Volksschule Angerberg

Alle Angehörigen und Interessierten sind dazu herzlich eingeladen!

Referenten: Otto Ehrenstrasser: Stubenmusig, Weisenbläser, Tanzlmusig, Harfe, Hackbrett, Posaune

Reinhard Gusenbauer: Geigenmusig, gemischte Ensembles, Violine, Viola, Kontrabass, Blockflöte,

Posaune, Basstrompete

Anton Mooslechner jun.: Ensemblespiel, Steirische Harmonika

Florin Pallhuber: Soatnmusig, Zither, Gitarre

Katrin Unterlercher: Stubenmusig, gemischte Ensembles, Harfe, Hackbrett

Stefanie Unterberger: Ensemblespiel, Steirische Harmonika

Kathrin Witschnig: Ensemblespiel, Akkordeon

Sabine Spöck:

Stubenmusig, Gitarre, Kontrabass, Seminarleitung

Johannes Puchleitner: Gesangsgruppen, Singen, Seminarleitung

Angebot:

Kosten:

Ensemble- bzw. Gruppenunterricht für Volksmusikgruppen in jeder Besetzung und in jedem Alter

(à mindestens 3 x 50 Minuten), Einzelunterricht in begrenzter Teilnehmerzahl (à mindestens 3 x 25 Minuten):

Steirische Harmonika, Akkordeon, Harfe, Hackbrett, Gitarre, Zither, Violine, Viola, Kontrabass,

Posaune, Basstrompete, Singen

40,00 € Einzel-, Gruppen- oder Ensembleunterricht bis 18 Jahre

60,00 € Einzel-, Gruppen- oder Ensembleunterricht für Erwachsene

80,00 € für bereits bestehende Ensembles/Gruppen

Ermäßigung TVM-Mitglieder 5,00 € (Einzelpersonen, max. 15,00 € bei bestehenden Gruppen)

LehrerInnen des Tiroler Musikschulwerkes können einen Antrag auf externe Fortbildung stellen.

Unterbringung: TVB Kitzbüheler Alpen, Tel.: +43 57507 7000 oder info@hohe-salve.com, www.kitzalps.com/hohe-salve

Anmeldeschluss: 24. April 2019

Informationen:

Anmeldung:

Michaela Thurner, 0650 5530090, info@ziachorgel.at

www.tiroler-volksmusikverein.at

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


PROBEWEIS

14. VINSCHGER MUSIZIERTAGE AM GLIESHOF

Die 14. Vinschger Musiziertage sind wieder im hochgelegenen Almhotel

Glieshof in Matsch zu Gast. Die Abgeschiedenheit am hinteren Ende des

Matschertales bietet perfekte Voraussetzungen für die Musikant*innen,

um sich ganz ihrem Instrument zu widmen. Wir freuen uns auf Teilnehmer*innen

jeglichen Alters, mit unterschiedlichsten Instrumenten – ganz

egal welches Niveau – und voller Begeisterung für die Volksmusik! Die

gemeinsame Abendgestaltung mit Gesang und Tanz garantiert ein abwechslungsreiches

Programm. Den Schlusspunkt der Musiziertage bildet

ein Hoangart am Sonntag, 30. Juni Nachmittag.

Beginn:

Ende:

Ort:

Donnerstag, 27. Juni 2019, 18:00 Uhr

Sonntag, 30. Juni 2019, mittags

Matsch, Almhotel Glieshof

Foto: Christof Amenitsch

Kursleitung:

Christof Amenitsch

Seminarbeitrag: 275,00 €, 265,00 € für Mitglieder des SVMK, 195,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren

Anmeldeschluss: 24. Mai 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

29. JUGENDSING- UND MUSIZIERWOCHE

Volksmusik gemeinsam erleben

Du musizierst gern gemeinsam mit anderen? Probierst gern Neues auf deinem

Instrument aus? Du bist zwischen 9 und 17 Jahre alt und hast Freude an der traditionellen

alpenländischen Volksmusik? Dann bist du bei der „JuSiMu“ genau

richtig! Eine Woche lang singen, tanzen, musizieren und dazu jede Menge Sport

und Spiele – da wird dir bestimmt nicht langweilig. Referenten aus dem In- und

Ausland geben ihr Wissen weiter und garantieren ein besonderes, spannendes,

musikalisches Erlebnis.

Beginn:

Ende:

Ort:

Referenten/

Betreuer:

Sonntag, 07. Juli 2019, 17:00 Uhr

Samstag, 13. Juli 2019, mittags

Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten

Johanna und Elias Mader (Kursleitung),

Viktor Canins, Günther Hopfgartner, Leah Maria Huber,

Simon Falkner, Renate Schwärzer, Robert Schwärzer, Martin

Toller, Teresa Klingler, Sonja Wallnöfer, Eva Hackhofer,

Michael Hackhofer, Gabriel Messner

Foto: Johanna Mader

Seminarbeitrag: 220,00 €, 190,00 € für Geschwister

Anmeldeschluss: 10. April 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 41


PROBEWEIS

3. KINDER- UND JUGENDSING- UND

-MUSIZIERTAGE (KIJUSIMU)

Seminar für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren. Gemeinsames

Singen, Tanzen und Musizieren wird zum Hauptthema dieser

Musiziertage. Mit den Instrumenten Steirische Harmonika, Harfe, Geige,

Hackbrett, Gesang, Trompete, Klarinette u.v.m. kann an diesem Seminar

teilgenommen werden.

Beginn: Mittwoch, 10. Juli 2019

Ende: Samstag, 13. Juli 2019

Ort:

Landwirtschaftliche Lehranstalt Imst

Abschlusskonzert: Sa, 13. Juli 2019, 15:00 Uhr, Hak Saal Imst

Referenten:

Katharina Kuen, Sarah Loukota, Theresa Schapfl,

Magdalena Außerlechner, Christoph Kathrein, Norbert Loukota (Betreuung) - das Referententeam wird

nach Bedarf erweitert

Kosten: Seminarbeitrag mit Vollpension 220,00 €

Für TVM Mitglieder 200,00 €

Geschwisterermäßigung 10 % (das zweite Familienmitglied bekommt 10% Rabatt)

Anmeldung: www.tiroler-volksmusikverein.at (Anmeldeschluss: 10. Juni 2019)

Kontakt:

Kuen Katharina, Loukota Sarah: kijusimu@gmx.at

38. SÜDTIROLER SINGTAGE

Singen, jodeln, tanzen, muszieren – ein Genuss!

Im Mittelpunkt dieser Tage steht das Singen alpenländischer

Volkslieder weltlicher und geistlicher Art. Gesungen wird im gemischten

Chor und auf Wunsch in kleinen Gruppen. Das Volkstanzen

bringt uns in Schwung und schafft den nötigen Ausgleich

zum Singen. Musikanten können in verschiedenen Besetzungen

zusammenspielen und die Sänger und Tänzer begleiten. Jugendliche

und Kinder ab dem 8. Lebensjahr (in Begleitung eines

Erwachsenen) sind herzlich eingeladen zum Mitmachen.

Beginn:

Ende:

Ort:

Donnerstag, 11. Juli 2019, 15:00 Uhr

Sonntag, 14. Juli 2019, mittags

Tisens, Fachschule für Hauswirtschaft

„Frankenberg“

Foto: lse Unterlechner Foto: Ralph Kapavik

Kursleitung:

Luisa Jaeger, Walter Innerhofer

Seminarbeitrag: 170,00 € / 160,00 € für Mitglieder des SVMK / 100,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren

Anmeldeschluss: 3. Juni 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

42

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


PROBEWEIS

39. TIROLER MUSIZIERWOCHE – ROTHOLZ

...ein besonderes Erlebnis für jedes Alter!

Die Tiroler Musizierwoche lädt Familien, bestehende Gruppen und

auch gerne einzelne MusikantInnen und SängerInnen ein, ihre musikalischen

Fertigkeiten zu festigen und weiterzuentwickeln – vom

Anfänger bis zum Fortgeschrittenen ist jeder herzlich willkommen.

Unser erfahrenes Referententeam bietet Einzelunterricht auf verschiedensten

Instrumenten, Ensemble-, Gruppen- sowie Theorieunterricht,

Singen in kleinen Gruppen und im Chor, Stimmbildung,

gemeinsames Tanzen und Musizieren an. Fünf Tage lang erleben

wir Tiroler Volksmusik musizierend, singend und tanzend.

Gstanzl & Tanzl!

Singen und Tanzen, und das mit Humor! Unter diesem Motto

steht die heurige Tiroler Musizierwoche. Einer der bekanntesten

bayerischen Gstanzlsänger, Humorist und Hochzeitslader Josef

Piendl (vulgo Bäff), trifft auf sein österreichisches Pendant Pepi Wimmleitner aus dem Innviertel. Dieses Gstanzlsängergipfeltreffen wird durch das

Duo Maultasch & Tiroler Kas noch etwas angereichert – ein Angriff auf die Lachmuskeln ist garantiert. Für besonders Interessierte gibt es auch

Workshops zum Thema Gstanzlsingen!

Foto: J. Piendl/Oberoesterreichische Nachrichten,

V. Weihbold, M. Szabo

Im umfangreichen Rahmenprogramm finden sich viele weitere Höhepunkte wie eine gemeinsame Wanderung, die Nacht der Tracht, ein Grillabend,

abendliches Musizieren der ReferentInnen mit den TeilnehmerInnen, Vorträge, die Schluss-Andacht und natürlich der festliche Abschlussabend.

Auch auf die Kinder- und Jugendbetreuung legen wir großen Wert. Kindersingen, jede Menge Spiel und Spaß sowie das hauseigene Schwimmbad

stehen zur Verfügung!

Termin:

14. Juli - 19. Juli 2019/LLA Rotholz

Leitung:

Peter Margreiter

Organisation: Kathrin Witschnig

ReferentInnen: Aichner Barbara Geige, Streichinstrumente, Singen

Ausserlechner Magdalena

Harfe, Singen

Dumfart Johanna

Steirische Harmonika, Hackbrett, Flöte, Singen

Gusenbauer Heidi

Geige, Aufsicht

Gusenbauer Reinhard

Geige, Gitarre, Blechblasinstrumente, Singen

Haas Sabrina

Gitarre, Kontrabass, Singen

Hausberger Gerhard

Harfe, Trompete, Hackbr., St. Harm., Singen

Margreiter Peter

Steirisch Harmonika, Akkordeon, Maultrommel, Leitung

Neussl Stefan

Blechblasinst., Ost. Hackbrett, Okarina, Theorie

Niedermühlbichler Anna

Klarinette, Harfe, Singen

Pedarnig Joachim

Kontrabass, Osttiroler Hackbrett

Pedarnig Magdalena

Klarinette, Zither, Raffele, Singen

Penz Martin

St. Harmonika

Schreier Andreas

St. Harmonika, Singen

Untersteiner-Eberl Andrea

Hackbrett, Flöte, Gitarrebegl., Singen

u. a.

Kosten: Erwachsene 380,00 € / Kinder bis 14 Jahre 350,00 € / EZ-Zuschlag/ÜN 10,00 € / Ermäßigung für TVM-Mitglieder 15,00 €.

Inklusive Übernachtung, Vollpension und Rahmenprogramm!

Familienermäßigungen: 20 % auf Ihr Kind bei jeweils einem Vollzahler (Eltern), 20 % auf weitere Kinder einer Familie

Als besonderes Service bieten wir für Familien Kinderbetreuung an!

Lehrer des Tiroler Musikschulwerkes (Referenten ausgenommen) können einen Antrag auf externe Fortbildung stellen (Übernahme der Fahrtkosten

öffentl., TG und NG möglich). Kinder bis 16 Jahre nur in Begleitung einer verantwortlichen Aufsichtsperson (Erwachsener)!

Anmeldung:

Ausschließlich Online-Anmeldung unter: www.tiroler-volksmusikverein.at. Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldeschluss:

15.05.2019

Auskünfte: Kathrin Witschnig (kathrin.witschnig@tsn.at oder Tel. +43 664 57 00752)

Änderungen, Druck- und Satzfehler vorbehalten. Die Anmeldung verpflichtet zur Anwesenheit während der gesamten Seminardauer!

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 43


PROBEWEIS

BORDUNMUSIKTAGE AM NONSBERG

Vier Tage lang tauchen wir in die faszinierende Welt der Bordunmusik

ein. Vermittelt werden Grundlagen für Anfänger*innen und vertiefende

Inhalte für Fortgeschrittene, und zwar auf den Instrumenten

Dudelsack und Drehleier. Beim Ensemblekurs sind alle Instrumente

und Musiker*innen mit wenig bis viel Spielerfahrung willkommen. Mit

den Referenten aus Österreich, Deutschland und Italien wird es einen

musikalischen Mix aus der österreichischen, deutschen und italienischen

Musiktradition geben.

Beginn:

Ende:

Ort:

Kursleitung:

Referenten:

Donnerstag, 18. Juli 2019, 18:00 Uhr

Sonntag, 21. Juli 2019, mittags

Unsere liebe Frau im Walde

Volker Klotz

Walter Rizzo, Peter Rabanser, Veronika Kopf

Seminarbeitrag: 270,00 €, 260,00 € für Mitglieder des SVMK, 190,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren

Anmeldeschluss: 21. Juni 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

12. DURNHOLZER VOLKSMUSIKTAGE

Der Südtiroler Volksmusikkreis veranstaltet diesen Sommer

die 12. Durnholzer Volksmusiktage in Reinswald

im Sarntal. Sänger*innen und Musikant*innen, die

volksmusikalische Hilfen und Tipps brauchen und neue

Lieder und Stücke kennen lernen wollen, sind herzlich

eingeladen. Erfahrene Referent*innen bieten Einzel- und

Gruppenunterricht an.

Beginn:

Ende:

Ort:

Kursleitung:

Donnerstag, 18. Juli 2019, 15:30 Uhr

Sonntag, 21. Juli 2019, Vormittag

Reinswald/Sarntal, Hotel Hohenegg

Hannes Premstaller,

Markus Hochkofler

Seminarbeitrag: 255,00 €, 245,00 € für Mitglieder des

SVMK und Jugendliche unter 12 Jahren

Foto: Marlene Silbernagl Foto: Giacomo Paniz

Anmeldeschluss: 20. Mai 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


PROBEWEIS

SCHWEGEL PLUS

Dieses kurze aber intensive Seminar ist ein ideales Angebot, das Musizieren

auf der Schwegelpfeife in all ihren Möglichkeiten kennenzulernen. Beliebt ist

die Schwegel als Wander-, Hosensack- und Rucksackinstrument und wird gern

als Ergänzung und Erweiterung zu bereits erlernten Instrumenten gespielt. Wir

widmen uns neben dem musikalischen Handwerk (Haltung, Anblasen, Griffweise)

auch dem Musizieren in verschiedenen Stilen (Märsche, Tänze, Weisen) und dem

Zusammenspiel mit den mitgebrachten Instrumenten. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene,

für jeden Neugierigen ist etwas dabei. Das musikantische Leben im

Gasthaus soll beim Singen, Tanzen und Aufspielen nicht zu kurz kommen.

Beginn:

Ende:

Ort:

Kusleitung:

Freitag, 26. Juli 2019 (12:00 Uhr)

Sonntag, 28. Juli 2019 (9:00 Uhr)

Musikschule Mals, Gasthaus Iris

Gernot Niederfriniger

Kosten:

Anmeldeschluss: 15. Juni 2019

140,00 €, 130,00 € für Mitglieder des SVMK,

120,00 € für Jugendliche unter 18 Jahren

Infos bei: Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555

www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

HARFE UND RAFFELE, BAUEN UND SPIELEN

Die Klangwerkstatt Markt Wald (www.klangwerkstatt.de)

und der Südtiroler Volksmusikkreis laden

wieder ein zum Bau- und Spielkurs für Harfe und

Raffele nach Mals im Vinschgau. Hier begegnen sich

Handwerk und Musik, Kreativität und Inspiration,

Menschen aus allen Landesteilen. Erfahrene Referenten

geben gerne ihr Wissen und Können weiter und

freuen sich auf ein musikintensives Wochenende.

Beginn: Donnerstag, 29. August 2019

(ab 18 Uhr)

Ende: Sonntag, 01. September 2019

(bis 18 Uhr)

Ort:

Mittelschule Mals, Gasthaus Iris

Foto: Andrea Thimm Foto: Manuel Pazeller

Referenten:

Kosten:

André Schubert, Raffelebaukurs - Gernot Niederfriniger, Raffelespielkurs - Eva Füger, Harfenbaukurs

Annemarie Fritz, Harfenspielkurs

siehe Ausschreibung auf der Webseite

Anmeldeschluss: 17. Juni 2019

Infos bei:

Südtiroler Volksmusikkreis | Tel. +39 0471 970555 | www.volksmusikkreis.org | info@volksmusikkreis.org

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 45


PROBEWEIS

44. TIROLER SINGWOCHE

Alle die gerne singen, sind herzlich zur

44. Tiroler Singwoche in Dietenheim/Südtirol

eingeladen!

Teilnehmer aus allen Landesteilen Tirols

und darüber hinaus sind zu dieser Gesamt-Tiroler-Singwoche

willkommen.

Ziel ist es, alle Facetten des gemeinsamen

volksmusikalischen Singens zu erproben

und zu erleben:

Das Singen im Chor oder in der Kleingruppe

für Jung und Alt mit schwungvollen bis

besinnlichen Liedern, Tanzliedern und Jodlern,

ergänzt mit Musizieren und Tanzen.

Foto: Ralph Kapavik

Ein besonderes Anliegen von uns ist es, das

Singen in „Kleinen Gruppen“ zu fördern und dafür bei der Singwoche Zeit und Betreuung bereit zu stellen. Schon bestehende

Singgruppen sind dazu herzlich eingeladen, aber auch neue Singgruppen können direkt bei der Woche gebildet werden.

Beginn:

Ende:

Ort:

Leitung:

Referenten:

Kostenbeitrag:

Veranstalter:

Hinweis:

Infos und

Anmeldung:

Sonntag, 18. August 2019, 18:00 Uhr

Samstag, 24. August 2019, 10:00 Uhr

Fachschule für Land- und Hauswirtschaft, Dietenheim/Südtirol

Waltraud Reitmeir, Gernot Niederfriniger

Sabrina Haas, Christoph Kathrein, Hubert Kuppelwieser, u.a.

360,00 Euro / 350,00 Euro für Mitglieder des TVMV und SVMK / 320,00 Euro für Jugendliche von 14 bis

18 Jahren, 270,00 Euro für Kinder bis 13 Jahre.

Tiroler Volksmusikverein, www.tiroler-volksmusikverein.at

Südtiroler Volksmusikkreis, www.volksmusikkreis.org

Kinder unter 14 Jahren können nur in Begleitung ihrer Eltern oder anderer Aufsichtspersonen teilnehmen.

www.tiroler-volksmusikverein.at

waltraud.reitmeir@gmail.com, 0043 680 2344980

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wir bitten um baldige Anmeldung, spätestens bis zum 1. Juni 2019.

Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer schriftlich verständigt.

46

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


THREE SAINTS RECORDS PRÄSENTIERT:

LECKDUMIDO-SEMINAR

Seminar für Grantler und die, die es noch werden wollen

Frei nach dem bekannten Lied „Werd de Zeit

scho kemmen, wo ma Zwiesprach nemmen,

wo da d’Knia grad so schnaggln, dass di’s

reißt“ laden wir zu einem energiegeladenen

Tag, eine Einstimmung und Vorbereitung auf

Reizthemen in der Volksmusik. Eingeladen

sind Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen

und Musikanten und alle, die es genau

wissen, was a richtige Volksmusik ist. Besonders

willkommen sind Vertreter der so genannten neuen

„Volxmusik“. Auch über ein paar Freunde aus der volkstümlichen

Szene würden wir uns sehr freuen. Ein erregter

Gedankenaustausch und gemeinsames Erleben stehen im

Vordergrund!

Beginn:

Ende:

Ort:

Referenten:

Kursleitung:

Kostenbeitrag:

Anmeldung:

Infos:

Freitag, 29. Februar 2019, 19:00 Uhr

je nach schlechter Stimmung und mieser

Laune

Vereinsheim der Innsbrucker Ranggler

werden vor Ort bekanntgegeben

vorhanden

Vorlage einer international gültigen

Unfallversicherung

ja

werden keine benötigt

HERBERT PIXNER PROJEKT TOUR 2019

03.04. HALL i. TIROL | UMIT

04.04. WIEN | Globe Theater

05.04. KAPFENBERG | Böhlerstern

06.04. BORGO | Geschl. Gesellschaft

09.04. BAMBERG | JKS-Saal

10.04. BIBERACH | Stadthalle

11.04. HANNOVER | Pavillion

12.04. LÜBECK | Kolosseum

13.04. BREMEN | Die Glocke

01.05. MÜNCHEN | Philharmonie

02.05. AUGSBURG | Kongress am Park

03.05. KARLSRUHE | Tollhaus

04.05. BOCHUM | Christuskirche

05.05. GRONAU | Jazzfestival

10.05. SCHLADMING | Kongress

11.05. VÖCKLABRUCK | Stadtsaal

16.05. GRAZ | Kasematten

17.05. GRAZ | Kasematten

18.05. ST.GEORGEN a.d.G. | Aktivpark

23.05. SAALFELDEN | Congress

24.05. LAPPERSDORF | Zelt-Festival

25.05. HEIDEN | Heiden Festival

26.05. FREIBURG | Paulussaal

31.05. INGOLSTADT | Stadttheater

02.06. WÜRZBURG | Congresszent

03.06. KÜNZELSAU | C.Würth Forum

04.06. BERLIN | Philharmonie

20.06. IMST | Stadtpark

21.06. KUFSTEIN | Festung

22.06. LIENZ | Nussdorf Stadlarena

23.06. LATSCHACH | Burg Finkenstein

27.06. WIEN | Konzerthaus

28.06. GUTENSTEIN | Theaterzelt

29.06. FÜRSTENFELD | Stadtplatz

30.06. PASSAU | Domplatz

03.07. RANKWEIL | Stadtplatz

04.07. WÜRSELEN | Burg Wilhelmstein

05.07. RUDOLSTADT | Festival

06.07. KÖLN | Philharmonie

07.07. MAINZ | Zitadelle

11.07. IMMENSTADT | Stadtpark

12.07. BENEDIKTBEUERN | Maierhof

13.07. MÜHLDORF a. INN | Haberkasten

14.07. GRAFENEGG | Wolkenturm

18.07. KULMBACH | Plassenburg

19.07. DEGGENDORF | Donaufestival

20.07. LINZ | Domplatz

25.07. LINDAU | Inselhalle

26.07. ISNY | Theaterfestival

27.07. STUTTGART | Theaterhaus

01.08. NÜRNBERG | Serenadenhof

02.08. GROßGMAIN | Latschenwirt

04.08. JAUFENPASS | Flecknersee

HERBERT PIXNER PROJEKT meets

BERLINER SYMPHONIKER

Foto: pixabay

25.10. STUTTGART | Liederhalle

27.10. LINZ | Brucknerhaus

29.10. ROSENHEIM | KuKo

30.10. WIEN | Konzerthaus

31.10. PASSAU | Dreiländerhalle

02.11. MÜNCHEN | Philharmonie

03.11. INNSBRUCK | Congress

06.11. LEIPZIG | Gewandhaus

07.11. NÜRNBERG | Meistersingerhalle

08.11. SALZBURG | Festspielhaus

09.11. BREGENZ | Festspielhaus

10.11. ULM | Congress Centrum

12.11. FÜSSEN | Festspielhaus

13.11. BADEN-BADEN | Festspielhaus

14.11. MANNHEIM | Rosengarten

15.11. FRANKFURT | Jahrhunderthalle

18.11. HAMBURG | Laeiszhalle

19.11. BREMEN | Glocke

20.11. HANNOVER | Theater am Aegi

21.11. DORTMUND | Konzerthaus

26.11. BERLIN | Philharmonie

www.threesaintsrecords.com

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 47


PROBEWEIS

OSTTIROLER SING- UND MUSIZIERWOCHENENDE 2019

Die Arbeitsgruppe Osttirol lädt wieder alle begeisterten

Volksmusikanten und Sängerinnen jeden Alters zu

einem musikalischen Wochenende in die Landwirtschaftliche

Lehranstalt Lienz ein! Ein erfahrenes Referententeam

aus Nord-, Süd- und Osttirol, Bayern und

Kärnten betreut die Teilnehmer, verrät Tipps und Tricks

und unterstützt beim Erlernen neuer Lieder und Stücke.

Egal, ob bestehende Gruppe oder „Einzelkämpfer“,

Anfänger oder Fortgeschrittene – jede/r ist willkommen!

Der Unterricht erfolgt hauptsächlich im Ensemble,

weshalb Grundkenntnisse auf dem Instrument vorausgesetzt

werden.

Beginn: Fr, 30. August 2019, 16:00 Uhr

Ende: So, 01. September 2019

Weitere Informationen, Ausschreibung und Anmeldeformular folgen: www.tiroler-volksmusikverein.at

Auskünfte:

bei Eva Weiler: 0664 4171647 oder tvm-osttirol@outlook.com

JODELN, WANDERN UND MUSIZIEREN

Beginn: Donnerstag, 5. September 2019, 14:00 Uhr

Ende: Sonntag 8. September 2019

Ort:

Nürnberger Hütte, Stubaital

Seminarablauf:

Selbständiger Aufstieg zur Nürnberger Hütte bis

Donnerstag spätestens 14:00 Uhr (Gehzeit Parkplatz

– Hütte: ca. 2,5 h), Gepäcks- und Instrumententransport

durch Materialseilbahn.

Am Donnerstag, Freitag und Samstag von 15:00

– 18:00 Uhr Unterricht/Singen, auch gemeinsame

Singstunden wird es geben.

Freitag und Samstag Vormittags: Wanderungen.

Sonntag ab ca. 9:30 Uhr Frühschoppen und anschließend

Abstieg zum Parkplatz.

Bei schlechtem Wetter werden die Wanderungen

durch Unterrichtseinheiten ersetzt.

Foto: Fabian Steindl Foto: Michael Warsche

Unterrichtsangebot:

Infos:

Anmeldung:

Steir. Harmonika, Zither, Singen, Begleitgitarre, Harfe, Okarina, Blockflöte, Querflöte, Blechblasinstrumente,

Hackbrett, Bassgeige, Gruppenunterricht, gemeinsame abendliche Singstunde

www.tiroler-volksmusikverein.at

fabiansteindl@gmx.at oder +43 664 5734436 bis 05.08.2019

48

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


DAS OSTTIRO-

LER HACKBRETT

WENN DES SIN-

GEN NET WAR

in verschiedenen Besetzungen und als

Soloinstrument Folge 2

Neben den 11 Hackbrettsolos finden sich

auf dieser Folge 2 zehn besonders ausgewählte

und rare Stücke der Alt Matreier

Tanzmusik, Grittldorfer Musikanten

(ebenfalls Alt Matreier Besetzung),

Sunnseitner Tanzmusik, Familienmusik

Pedarnig, Altstadtler, Mitterhögl Hausmusik,

Pongauer Bläser und der Oberlienzer

Kirchenmusikanten.

Von Harfe begleitet, sind 11 Märsche,

Polkas, Walzer, Landler und Boarische

aus der Feder von Florian Pedarnig und

Martin Weger zu hören. Flor war zudem

auch profunder Berater und Aufnahmeleiter

dieser Produktion, welche

hoffentlich dazu beitragen möge, die

Verwendung des diatonischen Hackbrettes

als Soloinstrument sowie auch in

der Begleitfunktion in verschiedensten

Gruppierungen in ganz Tirol und darüber

hinaus zu beleben!

Erhältlich ist die CD um 15,00 € über

Martin Weger; weger.martin@gmx.at;

0699 10441230

Nun ist sie da – unsere erste CD!

Eine bunte Mischung aus lustigen, ruhigen

und auch besinnlichen Liedern

erwartet euch beim Hören dieser CD.

Zwischendurch findet ihr immer wieder

ein Instrumentalstück: Marion an der

Harfe, Anna Katharina am Hackbrett

und Viktor Canins auf der Gitarre oder

dem Kontrabass.

Die Freude am Singen und am Musizieren

haben wir schon von klein auf

mitbekommen, als zu Hause in der Familie

gesungen wurde. Auf den Jugendsing-

und Musizierwochen und anderen

Volksmusikseminaren haben wir dann

bald die Freude am Zusammensingen

entdeckt. Seit über zehn Jahren singen

und musizieren wir nun schon bei den

verschiedensten Anlässen. Denn für uns

gilt: „Wenn des Singen net war, war die

Welt woll lei laar“ – deshalb hat die

Musik einen wichtigen Platz in unserem

Leben.

Gerne könnt ihr euch bei uns melden:

Anna Katharina & Marion Gasser, 0039

320 1417070, akgasser@gmail.com

49


WEIBSBILD

DIE WALDAUF SISTERS

Wenn man in Tirol von jugendlicher Volksmusik spricht, werden

oft im gleichen Atemzug Magdalena und Laura-Maria

Waldauf genannt. Wir haben die Schwestern zu einem Interview

gebeten.

sehr oft gestellt. Von dieser Musik geht

eine so unglaubliche Kraft und Energie

aus, die mich jedes Mal fasziniert. Das

Tänzerische, Improvisatorische, Spontane

sind wesentliche Bereiche in der

Barockmusik wie in der Volksmusik.

Text: Theresa Frech

Im Weibsbild unserer Mitgliederzeitschrift

ist es normalerweise üblich,

eine Person zu interviewen, in eurem

Fall gehören die Waldauf Sisters aber

einfach zusammen.

Theresa Frech: Ihr werdet ja sehr häufig

in einem Atemzug genannt, immer

von Vorteil oder oft auch nervig?

Laura-Maria: Das mag jetzt vielleicht

kitschig klingen, aber ich sehe es als

Geschenk, dass man mit der eigenen

Schwester so viele schöne gemeinsame

musikalische Erlebnisse hat. Wir haben

in den letzten Jahren fast alle Projekte

gemeinsam gemacht, waren auf alpenländischen

Musizierwochen, Meisterkursen,

auf Konzertreisen und das

schweißt einfach zusammen. Wir sind

auch so gesehen beste Freundinnen.

„Für jede Musikrichtung

ist die Volksmusik eine

Bereicherung.“

Theresa Frech: Wenn man im Moment

vom jungen Schwung in der Tiroler

Volksmusik redet, werden auch oft

eure Namen genannt. Was macht die

Volksmusikszene für euch so interessant,

warum seid ihr gern Teil davon?

Magdalena: Die Volksmusik ist meine

musikalische Wurzel. Ich bin damit

aufgewachsen. Die Vielseitigkeit der

Volksmusik (ob Singen, Tanzen, Musizieren)

begeistert mich immer wieder.

In der Volksmusik ist es möglich, auf

vielen Instrumenten zu spielen, man

muss kein Profi sein. Es geht auch um

das spontane miteinander Musizieren

ohne bestehende Formation bei verschiedensten

Anlässen, Musikantentreffen

etc. Die Musizierlust steht an

erster Stelle.

Laura-Maria: Für mich ist Volksmusik

Heimat und Tradition. Sie hat meinen

Zugang zu allen anderen Stilrichtungen

geöffnet. Ich bin überzeugt, dass ich

durch mein intensives Volksmusiktanzen

das Tänzerische z. B. in J. S. Bachs

Suiten besser nachempfinden und ausdrücken

kann. Für jede Musikrichtung

ist die Volksmusik eine Bereicherung:

ohne Noten musizieren, Stimmen spontan

dazu erfinden, das Tanzen und Singen

sind ausschlaggebende Komponenten.

Es geht ja um das Musizieren

im Augenblick, weniger um das Tüfteln

bzw. konzertante Musizieren.

Theresa Frech: „Klassik meets Volksmusik“,

der Titel eurer Konzertreihe

aus dem vergangenen Jahr passt wohl

perfekt zu eurem Musikstil. Vor allem

die „Alte Musik“ hat es euch auch angetan.

Was fasziniert junge Menschen,

wie ihr es seid, an dieser Musikrichtung,

die doch für viele Jugendliche alt

und langweilig wirkt?

Magdalena: Diese Frage wird uns

Laura-Maria: Auch für mich hat die

Barockmusik nichts Altes, Verstaubtes.

Im Englischen heißt der Begriff „Alte

Musik“ „Early Music“, was für mich

viel zutreffender ist. Sie ist für mich genauso

lebendig und gegenwärtig. Auch

Popstars greifen immer wieder auf die

Barockmusik zurück.

„Von dieser Musik geht

eine so unglaubliche Kraft

und Energie aus, die mich

jedes Mal fasziniert.“

Theresa Frech: Trotz eurer Vorliebe

für andere Musikrichtungen bleibt ihr

der Volksmusik treu und seid sicher

mittlerweile für viele junge Musikanten

und Musikantinnen ein Vorbild.

Wer ist euer musikalisches Vorbild?

Magdalena: Vorbilder in dem Sinne

habe ich keine, aber es gibt natürlich

viele tolle Musiker und Musikgruppen,

die mich immer wieder inspirieren, von

denen man sich einiges abschauen und

viel lernen kann.

Laura-Maria: Konkrete Vorbilder fallen

mir spontan nicht ein, aber mich

haben zum Beispiel die Lachersdorfer

Schwestern schon immer sehr inspiriert.

Ihre musikalische Vielseitigkeit

fasziniert mich.

Theresa Frech: In der Familienmusik

Waldauf musiziert ihr mit euren Eltern,

bei Waldauf3 mit eurem Cousin Mat-

50

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


WEIBSBILD

Was machen die Waldauf Sister, wenn

sie gerade kein Instrument in der Hand

halten?

Magdalena: Wenn Laura-Maria zuhause

ist oder ich bei ihr in Salzburg bin,

verbringen wir unsere Freizeit gemeinsam.

Am liebsten treffen wir uns mit

unseren Freunden. Ich lese gerne, im

Sommer gehen wir wandern, im Winter

Skitouren, Rodeln oder Langlaufen.

Laura-Maria: Wer mich kennt, würde

sagen: Essen. Und das ist auch die

Wahrheit. Ich esse für mein Leben gerne.

(hahaha)

Sisters – immer gleich oder doch verschieden?

(Bitte nur mit einem Wort antworten)

Volksweise oder Vivaldi?

Magdalena: beides

Laura-Maria: beides

Nicht nur auf der Geige zu Hause. Die beiden Schwestern spielen auch noch weitere Instrumente.

(Foto: Privat)

thias. Harmoniert man besser, wenn

man mit der Familie zusammenspielt?

Oder gibt es auch in diesen Formationen

die üblichen „Probenkrisen“?

Magdalena: Kleine Probenkrisen gehören

dazu, problematisch wäre es nur,

wenn es sich häuft. Man muss aber sagen,

dass wir zwei uns fast nie streiten.

Theresa Frech: Laura-Maria, du studierst

Violine am Mozarteum in Salzburg,

Magdalena, du besuchst das

BORG in Schwaz, wie schauen eure

Zukunftspläne aus? Das Hobby zum

Beruf machen?

Magdalena: Bei mir ist es noch völlig

offen. Ich genieße aber meine derzeitige

Pre-College-Ausbildung in Salzburg

sehr.

Laura-Maria: Ja definitiv. Ich studiere

ja bereits Geige auf Konzertfach

und IGP. Meiner Meinung nach gibt es

nichts Schöneres, als sein Hobby zum

Beruf zu machen.

Theresa Frech: Wer euch kennt, weiß,

dass ihr nicht nur in der Musik, sondern

auch im Alltag sehr ehrgeizig und motiviert

seid. Gibt es die tägliche Laufrunde

in der Früh trotz Stress noch?

Polka oder Walzer?

Magdalena: Polka

Laura-Maria: Polka

Instrument oder Stimme?

Magdalena: Instrument

Laura-Maria: Instrument

Stöckelschuhe oder Sneakers?

Magdalena: Sneakers

Laura-Maria: Stöckelschuhe

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?

Magdalena: Frühaufsteher

Laura-Maria: Frühaufsteher

„Geschwisterliebe ist die schönste Verbindung

die es gibt.“ Dieser Spruch trifft

wohl auf Magdalena und Laura-Maria zu.

Wir wünschen den Schwestern weiterhin

so viele Freude an der Musik und viel Erfolg

auf ihrem weiteren Werdegang.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 51


MÅNNSBILD

DIE STRASSEGGER-BUAM

Zugegeben – für die Rubrik „Mannsbild“ sind die zwei Burschen

aus dem Brixental noch fast zu jung. Ihr toller Auftritt

beim Alpenländischen Wettbewerb und ihre Freude, die sie

beim Singen ausstrahlen, waren aber Grund genug, sie zu

besuchen und in dieser Rubrik vorzustellen.

Text: Sabrina Haas

Große Freude über das Prädikat „Ausgezeichnet“ beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb

2018 (Foto: Martin Außerlechner)

Beim Besuch in Brixen im Thale bei

Johannes Strasser hört man schon

von draußen, dass es in diesem Haus musikalisch

zugeht. Betritt man das Haus,

so sieht man sofort große Instrumente

wie Tuba und Harfe, die der Einfachheit

halber im Flur gelagert werden. Sie werden

oft benötigt. Wer die Familie Strasser

kennt, weiß, dass auch andere Familienmitglieder

sehr musikalisch sind und

man sie daher oft auf Veranstaltungen

und Seminaren trifft. Zahlreiche Urkunden

von verschiedensten Alpenländischen

Volksmusikwettbewerben schmücken

den Flur und fallen einem gleich ins

Auge.

Gemütlich sitzen Johannes Strasser (13),

sein Cousin Jakob Egger (13) und ich in

der Küche, und als ich ihnen als erstes

zu ihrer Auszeichnung beim Alpenländischen

Volksmusikwettbewerb und ihrem

tollen Auftritt beim Festabend gratuliere,

kommt von beiden ein verschmitztes Lächeln

und ein stolzes „Danke“!

Sabrina Haas: Wie schaut ein solcher

Wettbewerb aus? Wart ihr nervös?

Jakob Egger: „A bissl wor i scho nervös“

– Aber nach einiger Zeit, wenn man

zusammen singt, vergeht die Nervosität,

weil es einfach so lässig ist, miteinander

zu singen!

Johannes Strasser: Ja mir ging es genauso.

In der Jury sind ja auch nur Menschen

SH: Was hat sich seit dem Wettbewerb

getan? Habt ihr weiterhin fleißig geprobt?

Gab es Auftritte?

JE & JS: Wir haben eigentlich gleich

mit dem Anklöpfeln weitergemacht. Da

sind wir zu dritt unterwegs, auch unsere

Freundin Verena geht in der Weihnachtszeit

mit. Das Proben zu zweit haben wir

in dieser Zeit gelassen, fangen jetzt dann

aber wieder an, weil wir bald wieder einen

Auftritt haben. Wir dürfen nämlich in

Zirl auftreten beim Oberländer Sängerund

Musikantentreffen. Darauf freuen

wir uns schon sehr!

SH: Wie sieht das Anklöpfeln bei euch

genau aus?

JE & JS: Die Brixner Anklöpfler sind bei

uns unterwegs und besuchen verschiedene

Familien in der Weihnachtszeit. Wenn

dann der Papa vom Johannes noch Zeit

hat (der ist bei den Brixner Anklöpflern),

dann geht er noch mit uns "uklöpfin".

In diesem Jahr haben wir gemeinsam

mit den Erwachsenen eine CD aufgenommen,

die wir in der Weihnachtszeit

präsentiert haben. Da singen wir unsere

Anklöpfellieder.

„Unsere Freunde aus der

Schule haben uns gratuliert

und fanden das ‚voll cool‘.“

SH: Wie seid ihr denn überhaupt zum

Singen gekommen?

JE & JS: (verdutzte Gesichter) Keine

Ahnung. Unsere Familien haben immer

schon zusammen musiziert und gesungen.

JE: Ich weiß nicht mehr, wie wir genau

dazu gekommen sind. Unsere Eltern singen

gemeinsam und dann haben wir das

einfach auch gemacht. Bei Proben haben

wir auch manchmal mitsingen dürfen.

Und dann hat sich das so ergeben.

SH: Was haben denn eure Schulkollegen

gesagt, als ihr diese Auszeichnung mit

nach Hause nehmen konntet?

52

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


MÅNNSBILD

JE & JS: Unsere Freunde aus der Schule

haben uns gratuliert und fanden das

„voll cool“.

SH: Wenn ihr nicht gerade singt, was

macht ihr so?

JE: Schule gehen, Horn üben, Hausaufgaben,

Musik hören, Rodeln und Tourenschi

fahren.

JS: Fußball spielen, Schi fahren.

SH: Was hört ihr denn für Musik?

JE & JS: Hauptsächlich hören wir CDs

oder Musik auf Spotify.

JE: Ich bin ein Fan von der Tegernseer

Tanzlmusig, auch die Videos vom Volksmusikwettbewerb

schaue ich mir gerne

an. Wienerlieder gefallen mir besonders

gut!

JS: Die CD von der Wengerbach Musi

höre ich ganz oft. Auch die Oberkrainer-Musik

hat es mir angetan, ganz besonders

die Lungauer.

SH: Welche verschiedenen Instrumente

spielt ihr?

JE: Ich spiele Horn.

JS: Ich spiele Flügelhorn. Mit diesen Instrumenten

sind wir auch schon bei der

Musikkapelle. Akkordeon ist das zweite

Instrument, das ich in der Musikschule

lerne.

SH: Wie schauen eure Pläne für die Zukunft

aus?

JE: Ich habe geplant, eher in die musikalische

Richtung zu gehen.

JS: Mich interessiert etwas im Computer-

und IT-Bereich. Vielleicht besuche

ich nach der neuen Mittelschule in Westendorf

die IT-Handelsakademie in Kitzbühel.

SH: Was wollt ihr denn einmal werden?

JE: Instrumentenbauer oder Berufsmusiker

JS: Ich bin mir noch nicht sicher, habe

aber auch noch ein bisschen Zeit!

SH: Worauf legt ihr bei Liedern wert?

JE & JS: Es muss schmissig sein, eine

Freude muss es uns machen. Auch etwas

Lustiges soll es haben, damit die Leute

lachen!

„Man muss einfach ‚a

Gaudi‘ haben.“

SH: Wer sucht die Lieder aus?

JE & JS: Es dürfen schon alle mitentscheiden.

JS: Der Papa hat bei der Liedauswahl

schon auch eine kleine Stimme. Er sucht

oft die Lieder aus und wir sagen, ob sie

uns gefallen. Manchmal hat er mit dem

Strasser Dreigsang die Lieder ja auch

schon gesungen.

SH: Habt ihr Vorbilder?

JE & JS: Unsere Familien natürlich.

SH: Warum sollte man auf eine Musizierwoche

wie Rotholz fahren?

JE: Man merkt in solchen Wochen gut,

dass es auch neben dem Handy noch etwas

gibt und solche Wochen sind wichtig,

damit man die traditionelle Musik

nicht vergisst.

JS: Mich freut es, neue Leute kennenzulernen

und mit ihnen neue Stücke zu

lernen.

SH: Als letztes habt ihr noch die Möglichkeit,

etwas loszuwerden:

JE: Man sollte nicht aufgeben und

immer wieder weiter probieren, wenn

man glaubt, man kann nicht singen. Es

muss ja nicht immer alles passen, auch

wir machen genug Fehler. Man muss

einfach „a Gaudi“ haben.

Kurz gefragt

Mathe oder Deutsch?

JS: Deutsch – in Mathematik muss

man sich so viel konzentrieren

JE: Deutsch – aus dem gleichen Grund

wie der Johannes. Unser Lieblingsfach

ist natürlich Musik.

Instrument oder Singen?

JS: Singen – Das Singen fällt mir

leichter. Mit dem Jakob bin ich irgendwie

schon zusammengesungen

JE: (überlegt lange) Horn spielen – es

ist total schwierig. Beim Horn gibt es

aber so viele Stilrichtungen, mir gefällt

Klassik sehr gut, aber auch Volksmusik.

Tanzen oder daneben sitzen?

JE & JS: früher daneben sitzen, jetzt

tanzen

JE: Ich mag es gerne, neue Menschen

kennenzulernen

Schnitzel oder Tiroler Gröstl?

JS:: Schnitzel

JE: Tiroler Greastl

Walzer oder Boarischer

JE & JS: Boarischer – beim Tanzen ist

es einfach voll lustig und beim Spielen

ist es schmissiger

Lederhose oder Kapuzenpullover?

JS: Ich habe auch schon einmal beides

gemeinsam getragen. Aber ich mag die

Lederhose schon sehr gern.

JE: Auf jeden Fall die Lederhose. Das

schaut schmissig aus.

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 53


VEREINSMEIEREI

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


VORSICHT

38. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES

SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREISES

Foto: Tourismusverein Dorf Tirol

Der SVMK lädt herzlich ein zur 38. Jahreshauptversammlung

am Samstag, 30. März 2019

in Dorf Tirol.

17:00 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche von Dorf

Tirol mit Pfarrer Mag. Edmund Ungerer.

Musikalische Gestaltung durch die Nusser

Stubenmusig, Burggräfler Viergesang

und Latscher Weisenbläser und Tanzlmusi.

Kurze Probe für alle zum Mitsingen um

16:40 Uhr.

18:15 Uhr Jahreshauptversammlung im Vereinshaus Dorf

Tirol (Hauptstr. 31). Die organisatorische und

musikalische Gestaltung erfolgt durch den Bezirk

Burggrafenamt und Vinschgau im Südtiroler

Volksmusikkreis.

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme, vielseitige Begegnung

und regen Informationsaustausch!

Hinweis: Protokoll der Jahreshauptversammlung 2018

Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2018 kann zur

Einsicht auf der Homepage des Südtiroler Volksmusikkreises

heruntergeladen werden bzw. wird auf Anfrage zugesandt.

Südtiroler Volksmusikkreis

Dominikanerplatz 7, I-39100 Bozen

t 0039 0471 970555, f 0039 0471 980922

e info@volksmusikkreis.org, i www.volksmusikkreis.org

Sa, 30. März 2019, 17:00 Uhr

Dorf Tirol, Pfarrkirche und Vereinshaus Dorf Tirol

Foto: Franz Hermeter Foto: Renate Egger

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 55


VORSICHT

43. OBERLÄNDER SÄNGER- UND MUSIKANTENTREFFEN

Bayern trifft Tirol – der bayerische Ausnahmeharmonikaspieler

Quirin Kaiser erweist dem Oberländer Sänger- und Musikantentreffen

am 17. März die Ehre. Schneidige, boarische Ziachstückln

werden von ihm mit seiner Schlossgold-Musi zu hören sein, die

Waldinger aus dem Tiroler Oberland rund um unseren Imster Gebiestreferenten

Franz Bernhart lassen feine Weisen erklingen und

D’Stommtischsänger aus Brandenberg sowie das Vokalensemble

Cantilena Tyrolensia sorgen für einen typischen Tiroler Mandervier-

und Frauendreigesang. Die Stecher-Musi aus Nauders, Zithersolistin

Theresa Wopfner aus Thaur und die jungen Strassegger Buam aus dem Brixental sind an diesem Nachmittag in Zirl auch

mit dabei. Sie sind allesamt TeilnehmerInnen des letzten Alpenländischen Volksmusikwettbewerbes. Durch die Veranstaltung

führen in bewährter Manier Nikolaus Köll und Peter Margreiter.

Foto: Michelle Hirnsberger

So, 17. März 2019, 15:30 Uhr, Kultur- und Veranstaltungszentrum B4, Zirl

Eintritt:

11,00 €, Mitglieder TVM 10,00 € (Vorlage Mitgliedsausweis),

Kinder/Jugendliche 6,00 € – freie Platzwahl

Kartenreservierung: www.tiroler-volksmusikverein.at oder Tel: +43 512 39 55 66

KONS TRIFFT KITZ

Foto: J. Dumfart-Riebler

Johanna Dumfart, die neue Dozentin im Fach Steirische Harmonika am Tiroler

Landeskonservatorium, stattet Kitzbühel mit ihren StudentInnen des Fachbereiches

Volksmusik einen Besuch ab. Die jungen Talente treffen auf SolistInnen und Ensembles

der Landesmusikschule – ein bunter, vielversprechender Volksmusikabend ist

garantiert! Durch das Programm führt der Obmann des Tiroler Volksmusikvereins

Peter Margreiter. Eintritt frei!

Mi, 3. April 2019, 19:00 Uhr, Kitzbühel, Landesmusikschule.

OFFENES PASSIONSSINGEN IN SCHLUDERNS

Der SVMK Bezirk Vinschgau lädt herzlich ein zum Offenen Passionssingen

für alle. Um 14:00 Uhr ist Treffpunkt und kurze Probe

in der Pfarrkirche von Schluderns, anschließend Gang zu den Stationen

und Kapellen am Kalvarienberg mit Pfarrer Paul Schwienbacher

und Ernst Thoma.

Wir singen aus dem Liederheft "Passionslieder, Offenes Passionssingen

am Kalvarienberg in Schluderns". (Erhältlich für eine kleine

Spende.)

So, 07. April 2019, 14:00 Uhr, Schluderns, Pfarrkirche und

Kalvarienberg.

Foto: Gernot Niederfriniger

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


VORSICHT

WALLFAHRT NACH ST. PETER / DORF TIROL

Am Sonntag, den 7. April veranstaltet der SVMK Bezirk Burggrafenamt

seine traditionelle Wallfahrt vom Restaurant Kircher

in Gratsch bei Meran über den Kapellensteig zur Kirche

von St. Peter. Bei jeder Kreuzwegstation wird abwechselnd

gebetet, gelesen und gesungen. Die musikalische Gestaltung

wird von einer Bläsergruppe, dem Burggräfler Viergesang und

gemeinsamen Liedern übernommen. Der Nachmittag klingt

beim Gasthaus Schattmair aus.

So, 07. April 2019, 14:00 Uhr, Gratsch, Gasthaus Kircher.

Foto: Andreas Platter

27. BREITENWANGER SÄNGER- UND

MUSIKANTENTREFFEN

Das Sänger- und Musikantentreffen in Breitenwang findet heuer

bereits zum 27. Mal statt. Traditionsgemäß treffen sich viele Volksmusikgruppen

am Palmsonntag zu einem gemütlichen Beisammensein

mit Volksmusik, Gesang und Mundartgedichten.

Mitwirkende:

Obergrichtler Tanzlmusik, Huangartler,

Lechtaler Viergesang, Dreigesang Dur und

Dur u. a.

Foto: Klaus Wankmiller

Natürlich ist auch für einen Musikantenhoangart ausreichend Zeit.

Anmeldung für teilnehmende Gruppen unter r.wasle@tsn.at

So, 14. April 2019, 14:30 Uhr,

Breitenwang, Veranstaltungszentrum.

48. HARFENSPIELERTREFFEN

Beim Gottesdienst um 11:00 Uhr wird in der Wallfahrtskirche Mariastein an die verstorbenen

HarfenspielerInnen gedacht. Musikalische Gestaltung: Margit und Maria Magdalena Haas.

Ab 13:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr stehen die Harfen und ihre SpielerInnen im Mittelpunkt,

begleitet von den verschiedensten Instrumenten und Sängern. Durch das Programm führt

ORF-Moderator Dr. Peter Kostner. Auch nach dem offiziellen Hauptprogramm wird in den

Stuben noch schneidig aufgespielt und gesungen.

Eintritt frei!

Infos: hotel@mariasteinerhof.at

So, 14. April 2019, 11:00 Uhr, Mariastein.

Foto: privat

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 57


VORSICHT

A TANZL, A WEIS‘ – ZUALOSN, TANZN, HOANGARTN!

Wir laden Volksmusikfreunde, Tanzwillige und auch Tanzmuffel

zu einem Volksmusikabend mit den legendären

Obermüller Musikanten ein. Die Traditionskapelle kann

auf ein stolzes 130-jähriges Bestehen zurückblicken und

verspricht einen Abend mit feinster bayerischer Blasmusik.

Ebenfalls werden weitere anwesende Musikanten des Weisenbläser-

und Tanzlmusigseminars aus Nord-, Süd- und

Osttirol sowie aus Bayern und der Schweiz flott aufspielen.

Foto: Obermüller Musikanten

Sa, 27. April 2019, ab 19:30 Uhr (Saaleinlass ab 18:45 Uhr), Gemeindesaal Mieders.

Eintritt: freiwillige Spenden

A WEIS’ FÜRS DORF – WEISENBLASEN RUND

UM DEN KALVARIENBERG IN MIEDERS

Im Rahmen des 12. Weisenbläser- und Tanzlmusigseminars des

Tiroler Volksmusikvereins und des Blasmusikverbandes Tirol

erklingt auch dieses Jahr wieder „A Weis‘ fürs Dorf“. Musikanten

aus allen Teilen Tirols, aus Bayern und der Schweiz werden

Mieders wieder für eine Stunde in eine volksmusikalische

Klangwolke eintauchen und rund um den beschaulichen Kalvarienberg

feine Bläserweisen erklingen lassen.

Foto: Ralph Kapavik

Wir laden herzlich zum Verweilen und Zuhören ein!

Sa, 27. April 2019, 18:00 Uhr, Kalvarienberg/Mieders.

GESAMTTIROLER MAITANZ

Bereits seit dem Jahre 1991 treffen sich

die Volkstänzerinnen und Volkstänzer aus

Nord- und Südtirol einmal jährlich zu einem

gemeinsamen Tanzfest. Diese tänzerische

Begegnung, die immer abwechselnd diesund

jenseits des Brenners ausgetragen wird,

erlebt ihre 29. Ausgabe im Kurhaus in Hall/

Tirol. Auf dem Programm stehen sowohl

Rundtänze als auch verschiedenste Volkstänze

aus allen Teilen Tirols.

Sa, 18. Mai 2019, 20:00 Uhr,

Hall in Tirol, Kurhaus.

Foto: Kevin Schwienbacher

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


VORSICHT

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES

TIROLER VOLKSMUSIKVEREINS

Der Tiroler Volksmusikverein lädt zur heurigen Jahreshauptversammlung

mit Neuwahlen des Vorstandes nach

Innsbruck ein. Um 17:00 Uhr treffen wir uns in der Basilika

Wilten zum traditionellen Mariensingen.

Mitwirkende:

Die Innbrüggler, Die Augeiger,

Familienmusik Stecher,

Afelder Dreigsang, u.a.

Verbindende Worte: Abt Raimund Schreier

Foto: Bierstindl

Im Anschluss treffen wir uns ab 18:30 Uhr im Festsaal des

Kulturgasthauses Bierstindl zur Jahreshauptversammlung.

Alle Mitglieder, Freunde der Volksmusik und Interessierte

sind herzlich willkommen!

Hinweis:

Das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung finden Sie

auf der Homepage des Tiroler Volksmusikvereins unter:

www.tiroler-volksmusikverein.at

So, 19. Mai 2019, 17:00 Uhr,

Basilika Wilten, Kulturgasthaus Bierstindl, Innsbruck.

Foto: Stift Wilten

ALMERISCH

G’SUNGEN UND

G’SPIELT

Harfe

Hackbrett

Zither

Zum volksmusikalischen Tag mit almerischen

Liedern und Weisen sind alle

herzlich eingeladen. Nach dem Gottesdienst

um 9:00 Uhr in der Pfarrkirche St.

Ulrich/Gröden geht es ab ca. 10:00 Uhr

mit der Seilbahn auf die Seiseralm (reduzierter

Preis für Hin- und Rückfahrt) zum

Bergrestaurant Mont Sëuc. Hier sind alle

Sing- und Musiziergruppen zum freien

Singen und Musizieren eingeladen. Bei

Schönwetter kann auch auf der Terrasse

getanzt werden, Ausweichmöglichkeit

im großen Saal des Berggasthofes. Um

17:00 Uhr ist die letzte Talfahrt.

So, 26. Mai 2019, St. Ulrich, Pfarrkirche,

09:00 Uhr / Seiser Alm, Bergrestaurant

Mont Sëuc, ab 10:00 Uhr

Töne, auf Schwingen getragen...

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VORSICHT

VOLKSMUSIK AUF SCHLOSS PRÖSELS

Einmal im Jahr soll die Vielfalt an Klängen und Farben

der Südtiroler Volksmusik im festlichen Rahmen

von Schloss Prösels gefeiert werden. Sängerinnen

und Sänger, Musikantinnen und Musikanten aus allen

Landesteilen Südtirols singen, musizieren und

tanzen. Sie zeigen ihre Eigenheiten der Mundart im

Gesang und beim Musizieren in verschiedensten instrumentalen

Besetzungen. Im Mittelpunkt stehen Gesang,

Musik und Tanz als Ausdruck der Freude und

der menschlichen Begegnung.

So, 23. Juni 2019, 15:00 Uhr,

Prösels, Schloss Prösels.

Foto: Franz Hermeter.

ALMTANZ

Foto: Helene Nössing

Der Almtanz hat eine lange Tradition. Er ist

aus den Gruppentreffen auf den Almen herausgewachsen

und hat sich zu einem gemütlichen

Zusammentreffen von Volkstänzer*innen, Familien

und Freunden entwickelt. Er findet jährlich

auf verschiedenen Almen statt. Heuer lädt

die Volkstanzgruppe Oberbozen anlässlich ihres

30-jährigen Jubiläums auf das Rittner Horn. Im

Anschluss an die Hl. Messe spielen die Wangener

Musikanten zum Tanz auf. Am Nachmittag

gibt es Kindertänze für Kinder und Jugendliche.

So, 7. Juli 2019, 11:00 Uhr, Feltunerhütte,

Rittner Horn.

MIR WELLA ALUA SEI

Kua Musig, kua Gedichtla, mir wella insr Ruah. Fir Speis

und Trånk miassets salber soarga, vo ins geits nuit. Durch

den Obet fiahrt kuar, mir hocka lei då und schauga ins ou.

Wenns enk nit gfålla håt, derzählets es weiter und kemets

negschts Jåhr ou it.

11.11.11, des isch schua gwest.

Foto: pixabay

60

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


VERANSTALTUNGEN

2019

MÄRZ 2019

Do, 07.03., 20:00 Uhr: Gmiatlich

& Fein. Matrei am Brenner.

Mitwirkende: Sänger und

Musikanten aus der Region

Sa, 09.03., 19:00 Uhr: Frühjahrshoagascht.

Hofer-Stadl,

Kufstein. Mitwirkende: Brücklmeier

Musi, Brandenberger

Saitensprung, Margit Haas,

Kolbermoorer Dreigsang, Unterlandler

Dreigsang, Gedichte

von und mit Kathi Kitzbichler

turkaffee "Grenzenlos",

Bahnhofstr.28, 6410 Telfs.

Mitwirkende: LehrerInnen und

SchülerInnen der LMS Telfs

und jeder der Freude an der

traditionellen Volksmusik hat!

Sa, 06.04., 20:00 Uhr: Gsungen

und Gspielt in Neustift.

Neustift, Freizeitzentrum/

Saal Franz-Senn. Mitwirkende:

Männerchor Neustift,

Holbe Johr-Partie und junge

Volksmusikanten aus der Region.

Durch den Abend führt

Peter Margreiter. Eintritt:

freiw. Spenden

Mo, 08.04., 15:00 Uhr: Offenes

Singen. Bozen, Grieserplatz

Altmannhaus. Mitwirkende:

Interessierte Sängerinnen und

Sänger

Foto: Bierstindl

Mi, 13.03., 20:30 Uhr: Musikantenstammtisch.

Bierstindl, Innsbruck. Mitwirkende:

für alle Interessierten,

Musikanten, Sänger, Tänzer

und Zuhörer von 0 bis 99.

Mi, 10.04., 20:30 Uhr: Musikantenstammtisch.

Bierstindl, Innsbruck. Mitwirkende:

Für alle Interessierten,

Musikanten, Sänger, Tänzer

und Zuhörer von 0 bis 99.

Do, 11.04., 19:30 Uhr: Passionskonzert.

Spitalskirche,

6020 Innsbruck. Mitwirkende:

Studierende der Volksmusik

am Tiroler Landeskonservatorium

EXKLUSIVE

TirolerDirndl

KOLLEKTION

Mo, 18.03., 15:00 Uhr: Offenes

Singen. Bozen, Grieserplatz

Altmannhaus. Mitwirkende:

Interessierte Sängerinnen und

Sänger

Mo, 25.03., 20:00 Uhr: Offenes

Singen. Wiesen, Gasthaus Lex

Sa, 30.03., 18:15 Uhr: Jahreshauptversammlung

des Südtiroler

Volksmusikkreises.

Dorf Tirol, Vereinshaus

APRIL 2019

Sa, 13.04., 20:00 Uhr: Sicht-

BARmusikantisch!. Die

Sichtbar, Fügen im Zillertal.

Mitwirkende: Tiroler Tanzmusikanten,

Brandenberger

Stommtischsänger, Harfenduo

Außerlechner-Strasser

So, 14.04., 11:00 Uhr: 48. Harfenspielertreffen.

Mariastein.

Mitwirkende: Alle Musikanten

und Sänger kommen unangemeldet,

spielen ein, zwei Stücke

und überlassen die Bühne

des Mariasteinerhofes dem

Nächsten.

TRACHTENMODE VON RAUSCHER

LEOPOLDSTRASSE 28, INNSBRUCK

MO – FR: 9 – 18 UHR, SA: 9 – 13 UHR

ERSTER SAMSTAG IM MONAT BIS 17 UHR

Do, 04.04., 20:00 Uhr: Gmiatlich

& Fein. Matrei am Brenner.

Mitwirkende: Sänger und

Muisikanten aus der Region

Do, 04.04., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch.

Kul-

Foto: Bernhard Weishaupt

DIREKT AM WILTENER PLATZL

HEUUNDSTROH.COM

61


VORSICHT

So, 21.04., 19:30 Uhr: Ostertanz des Volkstanzkreises

Stubai. Neustift im Stubaital.

Mitwirkende: Koasa Tanzlmusig

JUNI 2019

Sa, 19.10., 11:00 Uhr: Aufg’horcht in Innsbruck

– Volksmusik erobert die Stadt. Innsbruck/Altstadt.

Mitwirkende: Volksmusikgruppen

aus dem gesamten Alpenraum

Mo, 29.04., 20:00 Uhr: Offenes Singen.

Wiesen, Gasthaus Lex

MAI 2019

Do, 02.05., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.

Matrei am Brenner.

Mitwirkende: Sänger und Musikanten aus

der Region

Mi, 05.06., 20:30 Uhr: Musikantenstammtisch.

Bierstindl, Innsbruck. Mitwirkende:

Für alle Interessierten, Musikanten, Sänger,

Tänzer und Zuhörer von 0 bis 99.

Do, 06.06., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch.

Kulturkaffee "Grenzenlos", Bahnhofstr.28,

6410 Telfs. Mitwirkende: LehrerInnen

und SchülerInnen der LMS Telfs

und jeder der Freude an der traditionellen

Volksmusik hat!

Sa, 19.10., 20:00 Uhr: Aufg’horcht in Innsbruck

– Festabend mit CD Präsentation.

Innsbruck/Kulturgasthaus Bierstindl.

Mitwirkende: Volksmusikgruppen aus dem

gesamten Alpenraum. Durch den Abend

führen uns die bekannte BR-Moderatorin

Traudi Siferlinger, Christine Wieser von RAI

Südtirol und Peter Kostner vom ORF Tirol.

Foto: TVB Kaunertal

So, 05.05., 16:00 Uhr: Mariensingen in der

Wallfahrtskirche Kaltenbrunn. Kaltenbrunn

im Kaunertal. Mitwirkende: Bläser

der MK Kauns, Oberländer Sängerrunde

(Zams), Loantalbiche Trio (Mittenwald)

Mi, 08.05., 20:30 Uhr: Musikantenstammtisch.

Bierstindl, Innsbruck. Mitwirkende:

Für alle Interessierten, Musikanten, Sänger,

Tänzer und Zuhörer von 0 bis 99.

Sa, 18.05., 20:00 Uhr: Gesamttiroler Maitanz.

Hall in Tirol, Kurhaus

Fr, 24.05., 19:00 Uhr: Mariensingen. Pinswang,

Pfarrkirche. Mitwirkende: Musauer

Bläser, Jodlerduo „Hiinet und Diinet“

(Oberstdorf), Jodlerduo Brüder Böck (Weißensee),

Vilser Männerquartett, Museumsmusig

Reutte u.a.

So, 26.05., Almerisch g’sungen und

g’spielt. 09:00 Uhr Gottesdienst in der

Pfarrkirche St. Ulrich/Gröden. Ab 10:00 Uhr

freies Singen und Musizieren auf der Seiser

Alm Bergrestaurant Mont Sëuc

Mo, 27.05., 20:00 Uhr: Offenes Singen.

Wiesen Gasthaus Lex.

Fr, 31.05., 20:00 Uhr: Hoangårt. Klobenstein/Ritten,

Hotel Ansitz Kematen.

Mo, 10.06., 15:00 Uhr: Musikantenhoangascht.

Kegelstadel Leisach. Mitwirkende:

Alle Musikanten und Sänger sind herzlich

eingeladen, mitzuwirken.

Fr, 21.06., 19:30 Uhr: Wirtshaus-Musizieren.

Gasthof Baumgarten, Angerberg.

Mitwirkende: Otto Ehrenstrasser; Reinhard

Gusenbauer; Anton Mooslechner jun. (Leitn

Toni); Florin Pallhuber; Katrin Unterlercher;

Stefanie Unterberger; Kathrin Witschnig;

Sabine Spöck; Johannes Puchleitner

Sa, 22.06., 19:00 Uhr: Volksmusikabend.

Mehrzweckhalle der VS Angerberg. Mitwirkende:

Alle Teilnehmer & Referenten

der 1. Angerberger Volksmusiktage

So, 23.06., 15:00 Uhr: Volksmusik auf

Schloss Prösels. Schloss Prösels

JULI 2019

Sa, 13.07., 15:00 Uhr: Abschlusskonzert

der 3. Kinder-und Jugendsing und Musiziertagen.

Lla Imst . Mitwirkende: Teilnehmer

der 3. Kinder-und Jugendsing und Musiziertagen

in der LLA Imst

SEPTEMBER 2019

So, 29.09., 14:00 Uhr: 23. Iseltaler Hackbrettlertreffen.

Gemeindesaal Ainet. Mitwirkende:

Alle Hackbrettler, Musikanten, Sänger

und Zuhörer sind herzlich eingeladen.

OKTOBER 2019

Fr, 18.10., 20:00 Uhr: Aufghorcht in Innsbruck-

Eröffnungsabend. Seegrube/Innsbruck.

Mitwirkende: Bekannte Volksmusikgruppen

aus dem gesamten Alpenraum

So, 20.10., 11:00 Uhr: Aufg’horcht in Innsbruck

– Volksmusikfrühschoppen. Innsbruck.

Mitwirkende: Gruppen aus dem gesamten

Alpenraum

Do, 24.10., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch.

Kulturkaffee "Grenzenlos", Bahnhofstr.28,

6410 Telfs. Mitwirkende: LehrerInnen

und SchülerInnen der LMS Telfs

und jeder der Freude an der traditionellen

Volksmusik hat!

Haben auch Sie eine volksmusikalische

Veranstaltung anzukündigen? Dann

geben Sie bitte Ihren Termin direkt

auf unserer Webseite unter www.

tiroler-volksmusikverein.at/veranstaltungen/vorschlagen/

ein. Termine für

Südtirol senden Sie bitte direkt per

E-Mail an info@volksmusikkreis.org. Wir

kümmern uns gerne um eine Veröffentlichung!

Wichtig: Bilder können nur

mit Informationen zum Bild (abgebildete

Personen, Bildrechte) abgedruckt

werden!

Alle Angaben ohne Gewähr.

Den aktuellen Kalender und

detaillierte Informationen zu den

Veranstaltungen finden Sie auf

unseren Homepages:

www.tiroler-volksmusikverein.at

www. volksmusikkreis.org

Fotonachweis: Arbeitsgruppe Osttirol

62

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019


VORSICHT

VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV

WOCHENPROGRAMM:

MONTAG 18:05 – 19:00 UHR

“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit

Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,

abwechselnd gestaltet von Franz

Hermeter, Heidi Rieder, Hannes Premstaller

und Christine Wieser

DIENSTAG 17:05 – 18:00 UHR

Achtung Volksmusik: Zu Gast bei

Christine Wieser

MITTWOCH 17:05 – 18:00 UHR

zweiwöchig - "Hör mal !": Neue Volksmusik

auf Rai Südtirol mit Mareike Sölch

MITTWOCH 18:05 – 19:00 UHR

“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit

Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,

abwechselnd gestaltet von Hannes

Premstaller, Franz Hermeter und Heidi

Rieder

DONNERSTAG 18:05 – 19:00 UHR

“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol

– Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett (Wiederholung

am Samstag um 10:05 Uhr und am

Sonntag um 14:00 Uhr)

FREITAG 17:05 – 18:00 UHR

“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin

mit Judith Edler (alle 14 Tage)

18:05 – 19:00 UHR

Blasmusik zum Feierabend, eine Sendung

mit Dieter Scoz

SAMSTAG 10:05 – 11:00 UHR

“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol

- Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett (Whg: am

Sonntag um 14:00 Uhr)

11:05 – 12:00 UHR

“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin

mit Judith Edler (alle 14 Tage, Whg:)

SONNTAG 08:15 – 09:00 UHR

“A Musig und a Liadl für di“ – Volksmusik

am Sonntagmorgen: abwechselnd

gestaltet von Luisa Jäger, Franz Hermeter,

Heidi Rieder, Christine Wieser und Sigrun

Falkensteiner

11:05 – 12:00 UHR

Sunntigsweis‘: mit Roland Walcher-Silbernagele

11:05 – 12:00 UHR

Unterwegs mit Rai Südtirol: Alp. Volksmusik

aus Südtiroler Ortschaften von und mit

Markus Laimer. Sonntags (nach Vereinbarung)

13:15 – 14:00 UHR

“Zwa Fiedeln, a Klampfn und an schian

Gsång“: eine Sendung mit Peter Altersberger

14:00 – 15:00 UHR

“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol

- Ein Wochenmagazin zur Landeskunde

gestaltet von Heike Tschenett

Live-Stream für Hörer im Ausland über:

www.raisuedtirol.rai.it

MÄRZ 2019 – MAI 2019

JEDEN MONTAG 18:04 – 19:00 UHR

ÖR TIROL

„Tiroler Weis“gestaltet von Stefanie Holaus

und Christian Margreiter

JEDEN DIENSTAG 18:04 – 19:00 UHR

ÖR TIROL

„Blasmusik/Tiroler Weis“ Blasmusik

und Volksmusik gestaltet von Peter

Kostner

JEDEN DONNERSTAG 18:04 – 19:00 UHR

ÖR TIROL

„Tiroler Weis“ gestaltet von Gabriela Arbeiter

und Theresa Frech

JEDEN FREITAG 18:04 – 19:00 UHR

„Dahoam in Tirol“ – Gestaltet von Peter

Kostner, Gabriela Arbeiter, Christa Mair-

Hafele und Peter Margreiter

JEDEN FREITAG 19:00 – 20:00 UHR

„Kraut & Ruabn – Neue Volksmusik“

(WH Sonntag 19:00 Uhr)

„MUSIKANTEN SPIELT’S AUF“,

19:03 – 20:00 UHR:

Montag und Dienstag: Volksmusik aus

unserem Archiv

Mittwoch: Blasmusik aus unserem Archiv

„DAS PLATZKONZERT“:

Feiertags von 18:00 – 19:00 UHR

gestaltet von Peter Kostner

Mit anschließender Volksmusiksendung

19:00 – 20:00 Uhr ebenfalls gestaltet von

Peter Kostner

"MEI LIABSTE WEIS"

30. März 2019 in Langenlois

VERANSTALTUNGEN IM STUDIO 3:

01.03.2019 „GUAT AUFGLEGT“

20:00 – ca 23:00 Uhr

(Programmänderungen vorbehalten.

Um Voranmeldung wird gebeten:

studio3.tirol@orf.at oder 0512-566533)

HÖRFUNK RADIO

OSTTIROL

JEDEN FREITAG 16:00 – 17:00 UHR:

Volksmusik Hoagascht mit Martin Gratz

(Wh. Sonntag 20:00 - 21:00 Uhr)

JEDEN SONN- UND FEIERTAG 10:00 –

11:00 UHR: Blasmusik mal 3 mit Georg

Lercher, Andreas Nemmert und Erich

Pitterl (Wh. Donnerstag 20:00 - 21:00 Uhr)

Radio Osttirol ist auch online zu

empfangen: osttirol-online.at

G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 01 | MÄRZ 2019 63


VEREINSMEIEREI

Das neue Jahresprogramm ist da!

Hereinspaziert …

Das neue Jahresprogramm is

Hereinspazier

2019

Volksmusik und Volkstanz zum Mitmachen

Volksmusik und Volkstanz zum Mitmachen

20

Mitmachen

und Volkskultur

aktiv mitgestalten!

Mitmachen

und Volkskultur

aktiv mitgestalten!

Erhältlich bei:

Arbeitsgemeinschaft

Volkstanz in Südtirol

Dominikanerplatz 7, Bozen

Tel. 0471 970 555

info@arge-volkstanz.org

Referat Volksmusik

Erhältlich

in

bei:

der

Landesdirektion Arbeitsgemeinschaft Deutsche

und ladinische Volkstanz Musikschule

in Südtirol

Museumstraße Dominikanerplatz 54, Bozen7, Bozen

Tel. 0471 Tel. 3000471 456970 555

info@arge-volkstanz.org

referat.volksmusik@provinz.bz.it

Mit

Faltkalender

zum

Herausnehmen!

Südtiroler Volksmusikkreis

Dominikanerplatz Referat Volksmusik 7, in Bozen der

Tel. Landesdirektion 0471 970 555 Deutsche

info@volksmusikkreis.org

und ladinische Musikschule

Museumstraße 54, Bozen

Tel. 0471 300 456

referat.volksmusik@provinz.bz.it

Mit

Faltkalender

zum

Herausnehmen

Südtiroler Volksm

Dominikanerplatz

Tel. 0471 970 555

info@volksmusikk

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VEREINSMEIEREI

„BRAUCHBAR“

Vom nicht mehr gebrauchten, aber funktionstüchtigen Tonabnehmer bis hin zum vielleicht

nicht ganz sprichwörtlich gemeinten „Begleitservice“: Hier findet sich allerlei Brauchbares

für den volksmusikalischen Alltag.

Suche:

Suche gebrauchte Akustikbassgitarre 4-

oder 5-saitig, ohne Tonabnehmer spielbar,

evtl. auch reparaturbedürftig.

Kontakt: 0049 8362 9299199

Suche:

Suche atemlose blonde Sängerin zum gemeinsamen Moderieren.

IQ egal, Q7 von Vorteil. Anforderungen: treu,

sportlich und geschäftstüchtig.

Kontakt: bitte schriftlich per Stadlpost, Kennwort: Silberfisch

Verkaufe:

chromatisches Hackbrett, 4-chörig aus den 1960er-Jahren

Im Koffer ohne Hackbrettständer.

Preis: 250,00 € VB, Kontakt: 0699 10980665 oder sabrina@kostner.name

Information für alle Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereines!

Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. Wir verarbeiten Ihre Daten daher ausschließlich

auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, TKG 2003). Auf unserer Webseite erfahren sie unter

www.tiroler-volksmusikverein.at/datenschutzerklaerung/ alle relevanten Informationen zur Datenspeicherung und

Datenverarbeitung. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer +43 512 395566 zur Verfügung.

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VEREINSMEIEREI

SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS

Lebendige Volkskultur singen – tanzen – musizieren

Als ehrenamtlicher Verein haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit vielfältigen Initiativen die Begeisterung für die

alpenländische Volksmusik und das Volkslied zu wecken und zu fördern. Mit verschiedensten Veranstaltungen, Kursen,

musikalischen Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt und nicht zuletzt mit unserem modern und aktuell gestalteten

Mitgliedermagazin möchten wir musikalische Volkskultur stets spannend und attraktiv vermitteln.

Vorteile der Mitgliedschaft

• Vergünstigte Teilnahme an zahlreichen Seminaren

• Regelmäßige Information über Veranstaltungen

• Kostenloses Abo Mitgliedermagazin

G’SUNGEN & G’SPIELT

• Instrumentenverleih

• Nur 20,00 € Mitgliedsbeitrag pro Jahr

• Unterstützung bei der Realisierung neuer musikalischer

Initiativen im eigenen Umfeld

Bring dich ins Spiel! Werde Mitglied!

Vorname/Zuname

geboren am

in

Straße/Hausnummer

PLZ/Ort/Land

Telefon

E-Mail

Ich bin damit einverstanden, dass der Südtiroler Volksmusikkreis

die angegebenen Daten vertraulich und im Sinne der

Datenschutz-GVO 679/2016 verarbeitet.

Ich möchte auch per E-Mail über aktuelle

Veranstaltungen im Bereich der Volksmusik

informiert zu werden.

Datum

Unterschrift

Kontakt Südtiroler Volksmusikkreis

Dominikanerplatz 7

I-39100 Bozen

Tel +39 0471 970555

info@volksmusikkreis.org

www.volksmusikkreis.org

ZUWENDUNG DER 5‰ DER EINKOMMENSSTEUER AN EHRENAMTLICHE VEREINE

Jede*r Steuerpflichtige in Italien kann die Zuwendung von 5 Promille der Einkommenssteuer

selbst bestimmen. Der Vorstand des SVMK freut und bedankt sich, wenn möglichst

viele diesen Anteil bei der Steuererklärung dem SVMK gutschreiben lassen.

Bitte angeben: Südtiroler Volksmusikkreis EO, Steuernummer: 94002990219

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Tiroler

Volksmusikverein

JETZT NEU!

Mitgliedschaft für

Musikgruppen, Gesangsgruppen

und Chöre möglich!

Aufgrund der großen Nachfrage können ab sofort Musik- und Gesangsgruppen sowie Chöre eine

Mitgliedschaft beim Tiroler Volksmusikverein beantragen.

VORTEILE

Jedes Gruppenmitglied

• erhält vier Mal pro Jahr die Mitgliederzeitschrift

„G‘sungen & G‘spielt“

• erhält eine Mitgliedskarte und somit Vergünstigungen bei

ausgewählten Veranstaltungen,

Seminaren und Fortbildungen

• erhält Sonderkonditionen bei unseren Partnerbetrieben

• erhält Ermäßigungen beim „Tiroler Notenstandl“

• erhält einen monatlichen Newsletter mit Veranstaltungshinweisen

und Informationen

• erhält ein Mitgliederabzeichen

• hat die Möglichkeit, Leihinstrumente zu mieten

… jedes Gruppenmitglied ist somit Vollmitglied!

Jede Gruppe bzw. jeder Chor

• erhält eine exklusive Präsentationsmöglichkeit

auf der Homepage des Tiroler Volksmusikvereines

(es werden ausschließlich nur

Mitgliedergruppen des TVM aufgelistet und

im Netz vorgestellt)

• kann sich im Rahmen eines Selbstportraits

in der Rubrik „Stellt’s enk vor“ im Mitgliedermagazin

präsentieren

• erhält die Möglichkeit der Vorstellung von

CD-Neuerscheinungen im Mitgliedermagazin

„G’sungen & G’spielt“

• erhält kostenlose Beratung, Hilfestellung

und Auskunft in volksmusikalischen Fragen

Mitglied werden ... zahlt sich aus!

Mitgliedertarife:

Einzelmitgliedschaft 20,00 € Familienmitgliedschaft 35,00 €

Gruppe/2 Personen 35,00 € Gruppe/3 Personen 50,00 €

Gruppe/4 Personen 65,00 € Gruppe/5 Personen 80,00 €

Gruppe/6 Personen 95,00 € Gruppe/7 Personen 110,00 €

Gruppe/8 Personen 125,00 €

Chor (bis 20 Personen) 150,00 € Chor (ab 20 Personen) 250,00 €

Infos & Online-Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at

Mach mit und werde Mitglied!


Kunst ist

Teil unserer Kultur.

Kunst und Kultur sind eine Bereicherung für Geist und Seele.

Aus diesem Grund fördert Raiffeisen etablierte Institu tionen

sowie junge Talente der Musik, Bühne und bildenden Kunst.

So stärken wir die Region und erhalten das kulturelle Erbe

Österreichs. raiffeisen-tirol.at

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