Düngal® Combi G - Spiess-Urania
Düngal® Combi G - Spiess-Urania
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<strong>Düngal®</strong> <strong>Combi</strong> G<br />
Düngemitteltyp:<br />
Stickstoff-Calcium 13-15 mit Spurennährstoffen<br />
mit Komplexbildner (EDTA)<br />
Anwendungsbereich: Blattdüngung<br />
Nährstoffgehalt:<br />
13,3 % Gesamtstickstoff (N)<br />
3,2 % Nitratstickstoff (N)<br />
10,1 % Carbamidstickstoff (N)<br />
15,0 % Calcium (Ca)<br />
0,30 % wasserlösliches Bor (B)<br />
0,55 % wasserlösliches Mangan* (Mn)<br />
0,02 % wasserlösliches Zink* (Zn)<br />
* als Chelat von EDTA, voll chelatisiert<br />
Kennzeichnung nach EG-Richtlinien/GefStoffV: Xi<br />
pH-Bereich für die Chelatstabilität: 3 bis 10<br />
Dauerlagertemperatur: von -10°C bis +30°C.<br />
Nettomasse: 15 kg<br />
Versandgebinde: 1 x 15 kg Eimer<br />
Vollständig wasserlöslicher Blattdünger mit hohem Calcium-Anteil für den Obst-<br />
und Gemüsebau zur Bekämpfung der Stippe, zur Vorbeugung von Blattflecken und<br />
vorzeitigem Blattfall, zur Minderung von Schalen- und Fleischbräune im Apfelanbau,<br />
zur Vorbeugung von Calcium-Mangel in Gemüsekulturen sowie zur Förderung der<br />
Fruchtgröße, -stabilität und Haltbarkeit von Birnen, Erdbeeren, Strauchbeerenobst<br />
und Kirschen.<br />
Pflanzenbauliche Vorteile<br />
• beugt Blattflecken, Blattaufhellungen und vorzeitigem Blattfall vor<br />
• vermindert gleichzeitig Stippe, Schalen- und Fleischbräune<br />
• fördert die Fruchtqualität und die Haltbarkeit der Früchte im Lager<br />
• wirkt rasch über Blatt und Fruchtschale<br />
• enthält die Nährstoffe in leicht pflanzenverfügbarer Form;<br />
die Spurennährstoffe Mangan und Zink sind voll chelatisiert<br />
• ist hervorragend pflanzenverträglich<br />
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<strong>Düngal®</strong> <strong>Combi</strong> G<br />
Anwendungstechnische Vorteile<br />
• als Granulat einfach und sicher zu handhaben<br />
• problemlos bei der Dosierung<br />
• mit allen gebräuchlichen Spritz- und Sprühgeräten auszubringen<br />
• mit den meisten Pflanzenschutzmitteln mischbar<br />
• arbeitssparend, da Düngal <strong>Combi</strong> G mehrere Anwendungsbereiche abdeckt<br />
• vollständig wasserlöslich<br />
Sofern die amtliche Beratung keine besondere Anwendungsempfehlung<br />
herausgibt, empfehlen wir die Anwendung wie folgt:<br />
Anwendungsempfehlung im Kernobstanbau<br />
Aufwandmenge: 3 - 6 kg/ha je Spritzung in 250 - 1.000 l Wasser/ha (optimal 3 kg/ha wöchentlich<br />
spritzen)<br />
Apfelanbau<br />
Bei weniger stippeanfälligen Apfelsorten mit starkem Behang und bei Anwendung gegen<br />
Blattflecken, Aufhellungen und Blattfall genügen Aufwandmengen von 3 bis 4 kg/ha.<br />
In Apfelanlagen mit erfahrungsgemäß starkem Auftreten von Stippe kann die Aufwandmenge<br />
je Spritzung bis 10 kg/ha erhöht werden, insbesondere bei den letzten beiden Spritzungen.<br />
Birnenanbau<br />
Anwendung zur Stabilität in Birnen.<br />
Einsatzzeitpunkt: Mai bis August<br />
Düngal <strong>Combi</strong> G ist regelmäßig 8 - 10 mal ab 10 Tage vor der Blüte den normalen<br />
Pflanzenschutzspritzungen zuzusetzen. Dabei sollte zwischen zwei Behandlungen ein Abstand<br />
von 14 Tagen möglichst nicht überschritten werden.<br />
Stippebekämpfung ab Mitte August mit Düngal Calcium weiterführen.<br />
Stippeanfällige Apfelsorten sind z. B. Cox Orange, Holsteiner Cox, Boskoop, Braeburn, Elstar,<br />
Fiesta, Gala, Glockenapfel, Gravensteiner, Jamba, Jonagold, James Grieve, Mutsu, Gloster, Topaz,<br />
Pinova, Delbarestivale, Rubinette.<br />
Behandlungswürdige Birnensorten sind z. B. Clapps Liebling, Conference, Köstliche von<br />
Charneu, Alexander Lucas.<br />
Anwendung in anderen Kulturen<br />
Versuche in anderen Kulturen zeigten, dass Düngal <strong>Combi</strong> G auch Ernährungsstörungen in<br />
anderen Kulturen mindern bzw. beheben kann.<br />
1. Bei Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren<br />
verbessert ein Zusatz von Düngal <strong>Combi</strong> G die Fruchtgröße, die Fruchtfestigkeit und die<br />
Haltbarkeit.<br />
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Termin: Als Zusatz zu den Botrytis-Behandlungen während der Blüte<br />
Aufwandmenge: 2 - 6 kg/ha,<br />
optimal sind 4 kg/ha je Spritzung<br />
2. Bei Kirschen wird die Fruchtstabilität erhöht.<br />
Termin: Nachblütebehandlungen<br />
Aufwandmenge: 1,5 - 4,5 kg/ha<br />
Anzahl der Spritzungen: 2 - 3<br />
3. Feldgemüse<br />
<strong>Düngal®</strong> <strong>Combi</strong> G<br />
Bei Gurken kommt es bei Calcium-Mangel ebenfalls zur Blütenendfäule, die sich bereits vorher<br />
durch gestauchte Triebspitzen und gebogene Früchte andeutet. Calcium-Mangel zeigt sich<br />
bei Kopfsalat und Endivien durch Blattrandnekrosen, bei Chinakohl durch Innenblattnekrosen<br />
(Flecken an inneren Blättern) und bei Weißkohl durch Innenblattnekrosen (Tabakkrankheit).<br />
Vorbeugend kann Düngal <strong>Combi</strong> G mit den angegebenen Aufwandmengen eingesetzt werden.<br />
Kultur<br />
Düngal <strong>Combi</strong> G<br />
je Spritzung Termin<br />
% kg/ha<br />
Anzahl der<br />
Anwendungen<br />
Tomaten 0,2 2 ab Blühbeginn 5 - 6<br />
Paprika 0,3 3 ab Blühbeginn 5 - 6<br />
Kopfsalat 0,2 2 ab 2 Wochen<br />
nach dem<br />
Pflanzen<br />
2<br />
Treib-Gurken 0,1 1 ab Blühbeginn 5 - 6<br />
Weißkohl-<br />
Arten<br />
1,2 12 bei der<br />
Kopfbildung<br />
Chinakohl 1,2 12 ab 5 Wochen<br />
nach dem<br />
Pflanzen<br />
Endivien 0,2 2 ab 2 Wochen<br />
nach dem<br />
Pflanzen<br />
Wassermenge: 1.000 l/ha<br />
Mischbarkeit<br />
Düngal <strong>Combi</strong> G kann allen gebräuchlichen Pflanzenschutz-Spritzbrühen zugesetzt werden.<br />
Da jedoch nicht alle in der Praxis auftretenden Gegebenheiten vorauszusehen sind (Temperatur,<br />
Wasserbeschaffenheit, neuartige Pflanzenschutzmittel usw.), ist in jedem Fall ein Mischversuch<br />
mit kleinen Mengen der für die Spritzung vorgesehenen Produkte zweckmäßig.<br />
Düngal <strong>Combi</strong> G wird grundsätzlich als letzter Mischpartner dem zu ca. ¾ gefüllten<br />
Spritzfaß hinzugegeben.<br />
3 - 5<br />
2 - 3<br />
3<br />
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<strong>Düngal®</strong> <strong>Combi</strong> G<br />
Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Bei anhaltenden Beschwerden Arzt hinzuziehen. Beschmutzte, durchtränkte Kleidung wechseln.<br />
Nach Einatmen<br />
Betroffene Person aus der Gefahrenzone bringen. Für Frischluft sorgen.<br />
Nach Hautkontakt<br />
Sofort abwaschen mit Wasser und Seife.<br />
Nach Augenkontakt<br />
Augenlider spreizen, Augen gründlich mit Wasser spülen (15 Min.). Bei Reizung Augenarzt<br />
konsultieren.<br />
Nach Verschlucken<br />
Sofort ärztlichen Rat einholen. Mund gründlich mit Wasser spülen. Bewusstlosen Personen darf<br />
nichts eingeflößt werden.<br />
Lagerung<br />
Düngal <strong>Combi</strong> G nicht unter -10 °C und über +30 °C lagern.<br />
Ausgetretenes Produkt ist sofort aufzunehmen und sachgerecht zu entsorgen.<br />
Trocken und getrennt von Lebens- und Futtermitteln lagern.<br />
Entsorgung<br />
Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA® 1 sind an den autorisierten<br />
Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben.<br />
Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der<br />
regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.<br />
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der<br />
Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern.<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.<br />
Kennzeichnung nach EG-Richtlinien/GefStoffV<br />
Kennzeichnungssymbol: Xi<br />
R36 - Reizt die Augen.<br />
S2 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
S13 - Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.<br />
S26 - Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.<br />
S46 - Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.<br />
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.<br />
Enthält Antibackmittel.<br />
Enthält zusätzlich 2,2 % wasserlösliches Magnesiumoxid (MgO).<br />
® = <strong>Spiess</strong>-<strong>Urania</strong> Chemicals GmbH<br />
®1 = IVA (Industrieverband Agrar)<br />
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Sicherheits datenblatt