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hinnerk April/Mai 2020

Seit 1993 ist hinnerk das queere Stadtmagazin für Hamburg, Bremen und Hannover. hinnerk hat dabei nicht nur einen queeren Blick auf gesellschaftliche Themen wie die Gleichstellung Homo-, Bi-, Trans*- und Intersexueller, sondern bietet auch einen auf diese Zielgruppe angepassten Zugang zu kulturellen Themen.

Seit 1993 ist hinnerk das queere Stadtmagazin für Hamburg, Bremen und Hannover. hinnerk hat dabei nicht nur einen queeren Blick auf gesellschaftliche Themen wie die Gleichstellung Homo-, Bi-, Trans*- und Intersexueller, sondern bietet auch einen auf diese Zielgruppe angepassten Zugang zu kulturellen Themen.

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... und hierhin geht’s dann<br />

SZENE 5<br />

Nein, wir finden das absolut nicht „daneben“.<br />

Der Tod ist Teil des Lebens – unvermeidlich.<br />

Und er ist uns zurzeit kollektiv so nah<br />

und bewusst, wie seit der Aidskrise nicht mehr.<br />

Schon Ende des 19. Jahrhunderts entschieden<br />

Hamburgs Stadtväter, einen riesigen Friedhof zu<br />

anzulegen, der mehr als nur Grabstättenansammlung<br />

sein sollte. 1873 wurde die „Senats- und Bürgerschafts-<br />

Commission für die Verlegung der Begräbnisplätze”<br />

gegründet. Nach einer entsprechenden Auswahluntersuchung<br />

von 12 in Betracht kommenden Flächen<br />

wurden 1875 die ersten 126 Hektar (die verschiedenen<br />

Quellen widersprechen hier einander. Sie reichen von<br />

126 bis 140 Hektar) in der Gemarkung Ohlsdorf gekauft.<br />

Am 1.Juli 1877 fanden die ersten Bestattungen und die<br />

feierliche Eröffnung des Friedhofs statt. Der Rest ist<br />

Geschichte, die auf der Seite fredriks.de/ohlsdorf sehr<br />

schön erzählt ist.<br />

Die Hamburger Friedhöfe sind also Kulturdenkmäler und<br />

Erholungsraum zugleich. Dank zahlreicher historischen<br />

Grabstätten, mehr als 800 Skulpturen und eindrucksvoller<br />

Gartenarchitektur mit ca. 36.000 Bäumen aus<br />

über 500 Baum- und Straucharten gilt insbesondere<br />

der Parkfriedhof Ohlsdorf als Gesamtkunstwerk von<br />

internationalem Rang. Er erstreckt sich über 389 Hektar<br />

und ist damit der größte Parkfriedhof der Welt. Insgesamt<br />

80 Kilometer kann man durch die unterschiedlich<br />

gestalteten Flächen flanieren oder sie auf 17 Kilometern<br />

Straßen mit dem Fahrrad erkunden. Hier fahren auch<br />

zwei Buslinien zum Tarif des öffentlichen Nahverkehrs<br />

HVV und in jeder der zwölf Kapellen gibt es eine<br />

kostenfreie öffentliche Bedürfnisanstalt. Zum Verweilen<br />

laden nicht nur zahlreiche Rasenflächen, sondern rund<br />

2.800 (!) Sitzbänke ein. *ck<br />

224 Schmetterlingsarten,<br />

von denen 89 in Hamburg<br />

ausschließlich auf dem<br />

Ohlsdorfer Friedhof<br />

vorkommen, können hier<br />

beobachtet werden<br />

www.friedhof-hamburg.de<br />

BADBADNOTGOOD<br />

THE NOTWIST<br />

MOOP MAMA<br />

MOKA EFTI ORCHESTRA<br />

RON CARTER<br />

ARCHIE SHEPP QUARTET<br />

ODDISEE & GOOD COMPANY<br />

HINDI ZAHRA<br />

CHINA MOSES<br />

CHRIS DAVE AND THE DRUMHEDZ<br />

SHABAKA AND THE ANCESTORS<br />

WOLFGANG HAFFNER & BAND<br />

VINCENT PEIRANI - LIVING BEING<br />

MATT ANDERSEN<br />

YAEL NAIM<br />

5K HD<br />

OSCAR JEROME<br />

CHRIS BOTTI<br />

SEED ENSEMBLE<br />

NOAH SLEE<br />

U.V.M.

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