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P.b.b. 02Z032291 M | Abs: TVM, Haus der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1 | 6020 Innsbruck € 5,50
TIROLER VOLKSMUSIKVEREIN | SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS
INNSBRUCK – BOZEN 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
„Kaiser, Kinig
und Kasmuas“
TRADITIONELL
UND MODERN
ZUGLEICH.
Die TT und der Tiroler Volksmusikverein.
Ein Stück Tiroler Identität im 21. Jahrhundert.
www.tt.com
© ANDREAS SCHÖNHERR
TONLEITER
Foto: T. Erichsen
Kaiser, Kinig und Kasmuas – wie
reimt sich das zusamm‘? Eine wiederum
bunte Ausgabe unseres Mitgliedermagazines
„G’sungen & G’spielt“ liegt
vor uns. Jede Menge Wissenswertes aus
vergangenen Zeiten, aber auch Humorvolles
und aktuelle Entwicklungen der Tiroler
Volksmusikszene erwartet Sie. Wir
dürfen auch unseren ersten Mitgliedschor,
die „Sängervereinigung Wolkensteiner“
recht herzlich beim TVM begrüßen und
im Heft vorstellen. Apropos Singen: Wir
laden alle Tiroler Gesangsgruppen zur
regen Teilnahme am 7. Tiroler Volksliedwettbewerb
„A Liadl lasst’s hearn“ ein!
Gute Kooperationen wie beispielsweise
unsere enge Zusammenarbeit mit dem
Blasmusikverband Tirol tragen erste
Früchte. Nachdem wir schon seit Längerem
das Weisenbläser- und Tanzlmusigseminar
gemeinsam veranstalten, werden
im Herbst und im kommenden Jahr
weitere Initiativen zur Belebung dieses
Bereiches folgen. Beispielsweise erklingen
im November das erste Mal Tanzln
und Weisen unter dem Motto „Aufg’spielt
weard“ im Konzertsaal im Haus der Musik.
Weiters freut es mich auch, dass wir
am Freitag, den 21. Februar 2020 gemeinsam
mit dem Blasmusikverband zum ersten
Tiroler Musikantenball, ebenfalls ins
Haus der Musik einladen dürfen.
Abschließend möchte ich noch auf eine
weitere Ausgabe von „Aufg’horcht –
Volksmusik erobert die Stadt“ in Innsbruck
hinweisen. Ich freue mich auf viele
nette Begegnungen, spontanes Musizieren
und interessante Gespräche!
Foto: Juliane Jehle
Wenn Sie durch die aktuelle Ausgabe
des G’sungen & G’spielt
blättern, dann wird Ihnen auch sicherlich
das Idiom „Kraut und Rüben“ in
den Sinn kommen. Roter Faden? Negativ!
Diesen werden Sie aber auch
in dem Scherzlied „Kaiser, Kinig und
Kasmuas“ (Seite 37) verzweifelt suchen,
dessen Titel wir uns für dieses
Heft ausgeborgt haben. Lassen Sie uns
daher dieses Heft in einer abgewandelten
Form des angesprochenen Liedes
erklären:
Kaiser, Fidel und singen, wie reimt sich
das zusamm‘? Aber Kaiser, Fidel und
singen, wie reimt sich das zusamm‘?
Der Kaiser kimmt im Schwerttanz vor,
die Fidel, de klingt wohl im Ohr, singen
kann man auch im Chor, so reimt sich
das zusamm‘.
Am besten machen Sie sich selbst einen
Reim auf dieses Heft, dessen Inhalt
wieder von den Beiträgen der vielen ehrenamtlichen
Schreiberlinge geprägt ist.
Wir beide ziehen uns nun aus privaten
und beruflichen Gründen von der Leitung
der Redaktion zurück. An dieser
Stelle ein großes Dankeschön an das
Redaktionsteam für seinen unermüdlichen
Einsatz, aber auch an Sie, liebe
Leserschaft, die Sie uns in den letzten
Jahren so wohlwollend in unserer Arbeit
unterstützt haben. Bleiben Sie dem
G’sungen & G’spielt und damit dem
Volksmusikverein gewogen.
Foto: privat
teig‘ ma’s auffi!“ hat es Anfang
„SJuli auch in Südtirol geheißen
und so sind ca. 100.000 Singhefte im
handlichen A6-Format mit Tiroler Almund
Bergliedern in ganz Südtirol verteilt
worden. Ein herzliches Dankeschön an
alle beteiligten Medien und Partner!
Auf der Alm heißt es langsam wieder
„Fahr ma hoam“ ins Tal und der ausklingende
Sommer begrüßt mit „Es
kimmt schon die Herbstzeit“ eine neue
Jahreszeit mit vielen volksmusikalischen
Veranstaltungen.
Neben kaiserlichen, königlichen und
anderen Jubiläen wird die Sonnleithner
Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde
Wien 200 Jahre alt und wir
schöpfen immer wieder aus den darin
gesammelten Stücken aus allen Landesteilen
Tirols. So soll in dieser Ausgabe
die Trentiner Gruppe „Abies alba“ vorgestellt
werden, die immer wieder Stücke
und Lieder aus alten Sammlungen
neu zum Klingen bringt.
Bring auch du dich ins Spiel! Im nächsten
Jahr wird der Vorstand des Südtiroler
Volksmusikkreises neu gewählt und
ich danke jetzt schon allen Mitgliedern
fürs Mitdenken, Ideen Schmieden und
Umsetzen sowie fürs aktive Mitmachen.
Gestalte mit!
Peter Margreiter
Obmann Tiroler Volksmusikverein
Günther Laimböck
Yvonne Kathrein
Leitung des Redaktionsteams
Gernot Niederfriniger
Obmann Südtiroler Volksmusikkreis
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 3
SEITENWEIS
INT´RESSANTERWEIS
5 Der Schwazer Schwerttanz
VEREINSMEIEREI
34 Tiroler Notenstandl
8 Jakob Stainer
10 200 Jahre „Sonnleithnersammlung“ (1819/2019)
13 Stetig das Ganze im Blick
16 „Hat es sich ausgetanzelt?“
RÜCKSICHT
19 1. Angerberger Volksmusiktage
STÜCKWEIS
36 Da Kaisa liabt sein Landl
37 Kaiser, Kinig und Kasmuas
38 Mei Deanal hat Äuglan
39 Tanz aus Ehrenberg
40 Monfermy 1
20 Zu Besuch auf der JuSiMu
22 Rotholz 2019
23 3. Kinder- und Jugendsing-Musiziertage
BILDLWEIS
24 Tag der Volksmusik
25 39. Tiroler Musizierwoche in Rotholz 2019
STELLT'S ENK VOR
26 Schwaizer Zwoag’sang
WEIBSBILD
42 Die Volksmusik-Mama des Ötztals
VEREINSMEIEREI
44 Mitglied werden
45 Vereinsfit.Tirol 2019/2020
46 Südtiroler Volksmusikkreis - Mitglied werden
47 Unsere Ehrenmitglieder
47 "Brauchbar"
27 Die Sängervereinigung Wolkensteiner
28 Abies Alba
29 Bauernkiste – Das Gute liegt so nah
VORSICHT
48 Veranstaltungen 2019/2020
50 Altes Handwerk Tirol
PROBEWEIS
31 Seminare & Fortbildungsmöglichkeiten
52 "Aufg'horcht" ‒ Volksmusik erobert die Stadt
60 A Liadl lasst's hearn!
62 Volksmusik im Radio und TV
IMPRESSUM
G‘sungen & G‘spielt – Mitteilungen des Tiroler Volksmusikvereins und des Südtiroler Volksmusikkreises Herausgeber: Tiroler Volksmusikverein, ZVR: 742355401, Haus
der Musik Innsbruck, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)512 395 566, E-Mail: tvm@tiroler-volksmusikverein.at, www.tiroler-volksmusikverein.at Bürozeiten
Nordtirol: Mo, 10:00-12:00 Uhr & 15:00-17:00 Uhr; Di bis Do, 10:00-12:00 Uhr Schriftleitung: Günther Laimböck, gu.laimboeck@tsn.at, Birchach 1b, 6094 Axams, Yvonne
Kathrein, E-Mail: yvonne.kathrein@uibk.ac.at Redaktionsteam: Joachim Stecher, Franz Hermeter, Theresa Frech, Sabrina Haas, Johanna Mader Beiträge aus Südtirol:
Südtiroler Volksmusikkreis, Dominikanerplatz 7, 39100 Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922, E-Mail: info@volksmusikkreis.org, www.volksmusikkreis.org Bürozeiten:
Montag bis Freitag, 8:00 bis 12:00, 13:00 bis 15:00 Uhr Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsges. mbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Auflage:
2.500 Stück Redaktionsschluss für das Dezember-Heft: 11. Oktober 2019. Die Redaktion behält sich Kürzungen und das Redigieren der zugesandten Beiträge vor
Titelfoto: A. Schönherr/factor.partners. Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt als Meinung des Herausgebers anzusehen.
Tiroler Volksmusikverein: www.tiroler-volksmusikverein.at | Südtiroler Volksmusikkreis: www.volksmusikkreis.org
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
INT´RESSANTERWEIS
Der Schwazer Schwerttanz –
Wiederaufführung eines längst
vergessenen Tanzes
Im laufenden Maximilianjahr gibt es viele Aufführungen, Konzerte oder kulturelle Beiträge,
die aus der Zeit des letzten Ritters bekannt sind. So nahm man dieses Jahr auch zum Anlass,
um den in Vergessenheit geratenen Schwerttanz wieder zu beleben.
Text: Theresa Frech | Schwerttanz in Hall, 1953, (Foto: Stadtarchiv Hall)
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 5
INT´RESSANTERWEIS
Reinhold Steiners Augen funkeln,
als er von seiner Idee erzählt, den
Schwazer Schwerttanz bei der Eröffnung
des 18. Internationalen Montanhistorischen
Kongresses am 25. September
2019 wiederaufzuführen. Sein Einfall
führt im September zu einem weiteren
Höhepunkt des maximilianischen Jahres.
Zum letzten Mal wurde ein solcher
spektakulärer Knappentanz anlässlich
der 650. Wiederkehr der Stadterhebung
von Hall im Jahre 1953 zur Aufführung
gebracht. Reinhold Steiner hat
sich neben dem Projektleiter Christian
Haidacher und dem Finanzreferenten
des Projektes Ing. Josef Micheli bereit
erklärt, das Tanzprojekt zu koordinieren.
Dass der Schwerttanz nur noch sehr
selten getanzt wird, liegt an der Tatsache,
dass man für das Schauspiel 16
tanzende Männer braucht, im Ganzen
wirken an dem Projekt knapp 50 Personen
mit. Umso besonderer ist die Tatsache,
dass sich in Zusammenarbeit mit
dem Brauchtumsreferat des Innsbrucker
Trachtenverbandes, dem Trachtenverein
Almrausch Sölleite, dem Trachtenverein
D’Alpler, dem Tiroler Volksmusikverein
und der Musikschule Schwaz heuer die
Möglichkeit zur Wiederaufführung ergibt.
"Bergmann im Stollen" - Der Projektleiter Christian Haidacher (Foto: Andreas Kirchmair)
Der Ursprung
Die Geschichte des Schwerttanzes beginnt
schon vor Kaiser Maximilian. Vor
allem aber zu Lebzeiten Maximilians,
in der der Bergbau zum Alltag gehörte,
war der Tanz sehr bekannt. In diesem
reinen Männerreigen stellen sich die
Bergknappen selbst dar und versinnbildlichen
ihre Arbeit. Der Grundgedanke ist
dem des Reiftanzes sehr ähnlich: durch
ein Tanzgerät – Schwert oder Halbreifen
– schließen sich die Knappen zu einem
Kreis zusammen. Das Schwert hat dabei
aber nicht die Bedeutung einer Waffe,
es symbolisiert die Freiheit der Bergar-
6
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
INT´RESSANTERWEIS
beiter, waren Knappen doch immer freie
Männer.
Großer organisatorischer Aufwand
Die Probenarbeiten für die Aufführung
am 25. September sind voll im Gange.
Dabei war es nicht einfach, die passende
Tiroler Volksmusik für den Schwazer
Schwerttanz zu finden. Der Ehrenobmann
des Tiroler Volksmusikvereins,
Peter Reitmeir, arrangierte eigene Musikstücke
für 10 Schwegeln und eine Trommel,
die er selber herstellte und an die
teilnehmenden Musikantinnen und Musikanten
der Musikschule Schwaz übergab.
Mit gleicher Genauigkeit und dem
geschichtlichen Know-How von Dr. Peter
Gstrein wurden auch die Uniformen
und Kostüme der Teilnehmer hergestellt,
die originalen Schwerter der letzten Aufführung
von 1953 beschafft und fehlende
von Markus Guggenbichler rekonstruiert.
Zur Rekonstruktion der Figuren konnte
niemand geringerer als Ing. Ludwig
Berghold, ein versierter Fachbuchautor
auf diesem Gebiet, gewonnen werden.
Außerdem helfen die zwei Ausschussmitglieder
des Tiroler Trachtenverbandes
Patrick Plank und Markus Nachtschatten
bei den Proben vor Ort mit.
die Arbeit im Berg tänzerisch dargestellt.
Die beeindruckendste Figur ist wahrscheinlich
der „Berg“. Dabei stehen die
Schwerttänzer in einer Spirale und bilden
mit ihren Schwertern einen „Kreuzstoß“,
der wie ein Zackenkranz aussieht. Wenn
der Trommelwirbel einsetzt, bücken sich
alle Tänzer und der Hauptmann steigt auf
die übereinander gelegten Schwerter. Die
Fahne schwingend ruft er einen tiefgründigen
Spruch und springt anschließend
über die Köpfe der Schwerttänzer nach
vorne herunter. Für die Knappen war der
Berg lebensnotwendig, lag doch in ihm
das wichtige Salz oder Silber. Kein Wunder
also, dass er einen wichtigen Teil des
Schwerttanzes einnimmt.
Der „Wurstl“ wird im Laufe des Tanzes
symbolisch geköpft und wieder zum Leben
erweckt, wonach er als vollwertiges
Mitglied der „Zunft“ eingegliedert wird.
Den ganzen Aufbau und Ablauf des
Schwerttanzes zu beschreiben würde den
Rahmen dieses Beitrages sprengen. Alle
Interessierte sind aber herzlich eingeladen,
den Schwazer Schwerttanz am 25. Sep-
tember um 19:00 Uhr in Schwaz oder
am 12. Oktober im Rahmen der abschließenden
Feierlichkeiten zum maximilianischen
Gedenkjahr vor dem Goldenen
Dach zu bewundern. Der Aufwand und
der unermüdliche Einsatz der Projektleitenden
versprechen heute schon zwei
kulturelle Highlights im Maximilianjahr.
Hochheben von "Einem der Ihren" – Schwerttanz
in Böckstein 2017 (Foto: Privatarchiv
Steiner)
Der Tanzablauf
Der Ablauf des Schwerttanzes ist genau
durchgeplant: Gemeinsam mit einer
Schwegelmusik und einem Trommler
treten die Tänzer in den Kreis. Mit dabei
sind der Stadtschreiber (Sprecher),
ein Fahnenträger, ein Narr (Bojazzl oder
Wurschtl), zwei Zahlschatullenträger
– zwei Männer in original historischer
Kleidung des Schwazer Frundsbergfähnleins
– und deren Wachleute.
Meist folgen 12 Figuren, die verschiedene
Stationen einer Knappenarbeit darstellen.
Vom „Einschichten“ über den „Stollen“
bis hin zum „Ausschichten“ wird
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
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INT´RESSANTERWEIS
JAKOB STAINER
Volksmusik, wie reimt sich des zusamm‘?
Text: Laura-Maria Waldauf
Nora Baumann bei der letzten "Mei liabsten Weis" mit der Jakob Stainer Geige aus dem Absamer
Gemeindemuseum. (Foto: ORF Landesstudio Tirol)
Wie ist es möglich, dass bei der
letzten „Mei liabsten Weis“
eine Jakob Stainer Geige gespielt
wurde? Was hat Jakob Stainer mit der
Volksmusik zu tun – wie reimt sich des
zusamm‘? Gilt er doch als einer der
bedeutendsten Geigenbauer weltweit.
Bis hinein ins 18. Jahrhundert wurden
seine Geigen über die von Stradivari
gestellt. Für Geigenspezialisten und
Musikliebhaber ist er ein Begriff, wird
er doch als Vater der deutschen Geige
bezeichnet. Für die Absamer Bevölkerung
des 17. Jahrhunderts war der
Gemeindebürger Jakob Stainer wohl
nur ein sehr gefragter Handwerker, der
seine Geigen unter anderem bis nach
Nürnberg, Spanien, ins tschechische
Kremsier und nach Italien lieferte.
Tatsache ist, dass wenig über sein Leben
dokumentiert ist. So gibt es nicht
einmal Quellen zu seinem genauen
Geburts- und Todesdatum. Briefe bzw.
Gerichtsdokumente deuten darauf hin,
dass sein Geburtsjahr 1619 gewesen
sein könnte.
Die Geige und Tirol
Die spärliche schriftliche Überlieferung
mag darin begründet sein, dass
der Stellenwert der Violine und deren
Verwendung, so wie wir sie heute
kennen, damals in Tirol noch kein
sonderlich großer war und somit die
Meisterschaft von Jakob Stainer nicht
eingeschätzt werden konnte. Die Laute
war neben der Trompete das dominierende
Instrument am Innsbrucker Hof
um 1600. Außerdem war Tirol nicht
das Land der Geigenbauer. Die nächstgelegenen
Geigenbauzentren waren
Füssen und die oberitalienischen
Städte Cremona und Venedig. Trotz
der ungünstigen Rahmenbedingungen
schaffte es Jakob Stainer, ein angesehener
und berühmter Geigenbauer zu
werden. Bis ins 19. Jahrhundert waren
seine Geigen die gefragtesten und
stellten die italienischen Geigen wie
etwa die von Stradivarius, Amati oder
Guarnieri in den Schatten.
Im 19. Jahrhundert jedoch änderten
sich die Hörgewohnheiten und damit
auch die Klangansprüche an die Geige.
Die Konzertsäle wurden größer, das
führte unter anderem zu einem Umbau
der Geige: Der Winkel des Halses wurde
verändert, Darmsaiten wurden durch
Stahlsaiten ersetzt, der Steg wurde adaptiert
et cetera. Die wohl größte Veränderung
war die Stimmung – der Kammerton
A rutschte von 415 Hz auf 440
Hz – sprich einen Halbton hinauf. Die
Bauart der Stradivari- und Amati-Geigen
ist viel robuster und eignete sich
daher viel besser für die Musikansprüche
des 19. Jahrhunderts. Heute jedoch
sind die differenzierten, feinen Klangnuancen
der Stainer-Geigen unter den
Fachexperten wieder sehr beliebt und
werden weltweit von berühmten Barockgeigern
geschätzt und ausgenutzt.
Er gilt als „Vater der
deutschen Geige“
Der Marktwert der Stainer-Geigen
liegt im Spitzenfeld. Aufsehenerregende
Versteigerungen seiner Geigen in
Millionenhöhe machen immer wieder
international auf den großen Tiroler
Geigenbauer aufmerksam. Das Land
Tirol würdigt den berühmten Tiroler
Geigenbaumeister durch einen alle
zwei Jahre vergebenen Jakob-Stainer-
Preis an verdiente Musikerpersönlichkeiten
des Landes. Das Tiroler
Landesmuseum Ferdinandeum besitzt
eine umfangreiche wissenschaftliche
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
INT´RESSANTERWEIS
Sammlung und Dokumentation über
Jakob Stainer. Viele Konzertprogrammierungen
im Rahmen der Festwochen
der Alten Musik oder auch der
Konzertreihe Innsbrucker Abendmusik
beziehen sich auf Literatur seiner
Zeit, gespielt auf Jakob-Stainer-Geigen.
Sein Geburtsort Absam ehrt den
berühmten Gemeindebürger in einem
dorfeigenen Museum mit einer Ausstellung
zu Leben und Werk. Konzerte
und Workshops ermöglichen einem interessierten
Publikum, im Besonderen
auch Schulklassen, eine Auseinandersetzung
mit dem Leben und Werk Jakob
Stainers.
Stainer und die Volksmusik
Welche Bedeutung hat nun Jakob
Stainer für die Volksmusik? Indirekt
könnte man sagen, dass Jakob Stainer
wesentlich daran beteiligt ist, dass die
Geige heute in Tirol so wichtig und bedeutsam
ist. Die Zillertaler Geigentradition
wäre wohl ohne den von Jakob
Stainer eingeleiteten Geigenboom in
der Barockzeit nicht in diesem Ausmaß
denkbar. Auch wenn man es kaum
glauben mag, finden sich in der Volksmusik
viele Elemente aus der Barockmusik
wieder: das Improvisieren, das
Verzieren, die Phrasierung, die tänzerische
Spielweise, der Groove. Sogar ein
französischer Barocktanz gleicht dem
Grundschritt unserer Polka Franzé. Somit
schließt sich hier der Kreis: Bei der
letzten „Mei liabsten Weis“ erklang
eine Jakob-Stainer-Geige. Ein Beweis
dafür, dass sich die Barockmusik und
die Volksmusik nahestehen.
So reimt sich des zusamm‘ …
Violine Jakob Stainer, Absam 1682 ("letzte Geige"); Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck, Inv. Nr. M/I 230, (Foto: TLM/Daniel Jarosch)
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
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INT´RESSANTERWEIS
200 JAHRE „SONNLEITHNER-
SAMMLUNG“ (1819/2019)
Das erste „amtliche“ Volksmusiksammelunternehmen in der
Habsburger Monarchie
Text: Peter Oberosler
Vor genau 200 Jahren – im Jahre
1819 – wurde in den österreichischen
Erbländern der Habsburger
Monarchiedas erste (halb)offizielle
Volksmusiksammelunternehmen vorgenommen.
Die Idee für diesen großangelegten
Volksmusikaufruf hatte der erste Sekretär
der Gesellschaft der Musikfreunde
Wiens, Joseph Sonnleithner
(1766–1835).
Sonnleithner, gebürtiger Wiener, war
in mehreren Ämtern tätig und unterhielt
Beziehungen zu den unterschiedlichsten
Gesellschaftskreisen. Er arbeitete
u. a. als Beamter, Archivar und
Schriftsteller und pflegte Kontakte zu
Komponisten wie Joseph Haydn, Antonio
Salieri und Ludwig van Beethoven.
Lieder, Musikstücke und Tänze
Um seinem Volksmusiksammelaufruf
eine „amtliche“ Prägung zu verleihen,
benötigte er zunächst mehrere Unterschriften
von den einflussreichsten
Politikern des österreichischen Kaiserstaates.
Die wichtigste Einwilligung
zur Genehmigung der Sammelaktion
kam vom „Obersten Kanzler
und Minister für Inneres“, Franz Joseph
Graf von Saurau (1760–1832),
der das Einverständnis gab, die Sammelaktion
durchführen zu lassen. Die
von Sonnleithner ausgearbeiteten Kriterien,
die festlegten, nach welchen
Musikstücken gesucht wurde, leitete
der Vorsitzende der Gesellschaft der
Musikfreunde, Landgraf Joachim
Egon von Fürstenberg (1749–1828),
an das Innenministerium weiter:
1. Profane Volksgesänge, bloß für die
Singstimme gesetzt.
Joseph Sonnleithner (1766–1835) 1
2. Die dazugehörigen Texte so voll-
10
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
INT´RESSANTERWEIS
Bayern
23
22
19
Salzburg
Vorarlberg
18
24
Tirol
20
3
Schweiz
14
13
11
4
5
8
7 6
17
15
16
Kärnten
10
9
12
Lombardei
21
Venedig
1 2 6
Südtirol
1
2
3
4
5
7
8
9
10
11
12
13
14
Bruneck
Dietenheim
Taufers
Mühlbach
Michaelsburg
Toblach
Niederndorf
Welsberg
Bozen
Ritten
Klausen
Castel Ruth
Meran
Partschins
Osttirol
Nordtirol
Trentino
Vorarlberg
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
Lienz
Aßling
Aineth
Imst
Ehrenberg
Nauders
Trient
Bregenz
Lustenau
Montafon
Kartographische Darstellung der Einsendeorte der Tiroler und Vorarlberger Bestände der Sonnleithner-Sammlung. (Grafik: Andrea Perle)
ständig als möglich, vorzüglich
die älteren, mit der Bemerkung, in
welcher Gegend sie meist gesungen
werden.
3. Die Melodien der Nationaltänze,
vorzüglich solcher, die bey besonderen
Festlichkeiten, Hochzeiten,
Leichenfeyern aufgeführt werden.
4. Die Kirchenlieder, welche sich seit
vielen Jahren erhalten haben.
5. Die namentliche Kenntniß der vorzüglichen
Beförderer der Musik
um mit ihnen in unmittelbare Korrespondenz
treten zu können. [zit.
nach Deutsch 1977, Sp. 1934]
Dieses Schreiben richtete sich an die
Kreisämter der Länder Tirol, Niederösterreich,
Steiermark, Oberösterreich
(zu dem damals Salzburg gehörte), das
Königreich Illyrien, Böhmen, Dalmatien,
Mähren und Schlesien. Die Richtlinien
wurden an Kenner des dörflichen
Musiklebens, Chorregenten, Pfarrer,
Schullehrer und Organisten weitergeleitet.
Das Besondere an der Sonnleithner-Sammlung
ist, dass sie aus der „ersten
Umfrage mit ausschließlich volksmusikalischer
Fragestellung“ hervorging.
Wie Punkt 3 der Einsendung zu
entnehmen ist, sollten nicht nur Lieder,
sondern auch Instrumentalmusikstücke
nach Wien ins Archiv der Gesellschaft
der Musikfreunde eingesandt
werden. Ihr jeweiliger Kontext sowie
die Schreiber und Übermittler der Lieder
und Stücke sollten dabei ebenfalls
berücksichtigt werden (siehe Punkt 5).
Zudem war es Sonnleithner wichtig,
dass auch Kirchenlieder (siehe Punkt
4) gesammelt werden. Der erste Brief
des Sammelunternehmens mit den
Richtlinien der Musikalien erreichte
das Kronland Tirol und Vorarlberg
am 24. Januar 1819. Insgesamt war
die Rücklauffrist der von Sonnleithner
gewünschten Lieder und Stücke
auf 14 Tage bemessen.
Musikaufzeichnungen aus Tirol
und Vorarlberg
Blickt man zurück in das Jahr 1819, so
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
11
INT´RESSANTERWEIS
war Tirol noch stark von den Napoleonischen
Kriegen gezeichnet. Umso erstaunlicher
war es, dass das Sammelunternehmen
dennoch durchgeführt
werden konnte und dass aus Tirol und
Vorarlberg 276 Musikaufzeichnungen
– 119 Lieder und 157 Instrumentalmusikstücke
– in Wien eingegangen
sind. Das Sammelgut beinhaltet Lieder
und Instrumentalmusikstücke zu
den verschiedensten Anlässen, u. a.
Weihnachtslieder, Wirtshauslieder,
Hochzeitslieder, Totenlieder, Schullieder
und Lieder für kirchliche Feiern.
Unter den Instrumentalmusikstücken
finden sich Deutsche Tänze,
Menuette, Rondi, Ländler, Walzer,
Märsche und Contretänze. Der Bestand
zeichnet sich durch ein breit
gefächertes Instrumentarium aus. So
wurden Lieder und Stücke für Gitarre,
Orgel, Violine, Kontrabass, Schwegel,
Klarinette und Klavier nach Wien
geschickt.
Die Aufarbeitung
Die Bestände des Sammelunternehmens
Joseph Sonnleithners befinden
sich heute im „Archiv der Gesellschaft
der Musikfreunde“ in Wien. Der Gesamtbestand
mit ca. 3.500 Liedern
und Vierzeilern, wovon ca. 500 geistliche
Lieder sind, ist per Bestellschein
einsehbar. Vollständig gesichtet und
systematisiert wurde der Bestand
erstmals durch Walter Deutsch und
seine damalige Assistentin Gerlinde
Hofer (später: Haid), was gleichzeitig
mit der Gründung des „Instituts für
Volksmusikforschung“ 1965 an der
Hochschule für Musik und darstellende
Kunst in Wien einherging. Das
Ergebnis dieser Arbeit war der zweite
Band der Reihe „Schriften zur Volksmusik“:
„Die Volksmusiksammlung
der Gesellschaft der Musikfreunde
in Wien (Sonnleithner-Sammlung),
1. Teil“, herausgegeben von Walter
Deutsch und Gerlinde Hofer, erschienen
im Verlag A. Schendl. Dieser
Katalog von 1969 – vier Jahre
nach der Gründung des „Instituts für
Volksmusikforschung“ – enthält ein
„Verzeichnis der Liedanfänge“ sowie
ein „Orts- und Landschaftsverzeichnis“
aller eingelangten Lieder und
Stücke der Sonnleithner-Sammlung.
Zudem gibt es auch ein „Namensverzeichnis“
der angeführten Schreiber
und Musikförderer. Bei dieser Art
der Ersterfassung wurden die Lieder
mit ihrer jeweiligen Tempoangabe,
ihrem Titel, ihrem Text-Incipit, der
Anzahl der gesungenen Strophen, den
Besetzungsangaben sowie den Einsendeorten
angegeben. Widmungen,
Kompositionsdatum und zusätzliche
Angaben zum jeweiligen Einsender/
Schreiber wurden ebenso hinzugefügt.
Für das Bundesland Tirol und
Südtirol erschien 1985 eine von Karl
Horak (1908–1992) erarbeitete Quellenausgabe
der im damaligen Tirol
aufgezeichneten Instrumentalstücke
der Sonnleithner-Sammlung. Dabei
handelt es sich um Transkriptionen
und kurze Kommentare zu den einzelnen
Stücken. Auch Auszüge des
Briefverkehrs der Einsender wurden
dabei veröffentlicht (Horak 1985,
S. 35–64, S. 290–294). Eine genaue
Aufarbeitung des gesamten Bestandes
von Tirol und Vorarlberg wurde allerdings
noch nicht vorgenommen.
LITERATUR
Blöchl 2000
Arnold Blöchl: Volksmusik in Oberösterreich, Melodiarium
zu Wilhelm Paillers Weihnachts- und Krippenliedersammlung,
herausgegeben in den Jahren 1881
und 1883, Wien 2000 (Corpus Musicae Popularis Austriacae
2000, Band 13: Volksmusik in Oberösterreich).
Deutsch/Hofer 1969
Walter Deutsch/Gerlinde Hofer (Hg.): Die Volksmusiksammlung
der Gesellschaft der Musikfreunde in
Wien (Sonnleithner-Sammlung), Teil 1, Wien 1969
(Schriften zur Volksmusik, Band 2).
Deutsch 2014
Walter Deutsch: „Nationale Volksmusiksammlungen
in der k.u.k. Monarchie“, in: Jahrbuch des Österreichischen
Volksliedwerkes, Band 63, Wien 2014,
S. 30−46.
Deutsch 1977
Walter Deutsch: „Tirol in der Sonnleithner-Sammlung“,
in: Das Fenster. Tiroler Kulturzeitschrift 19
(1977), S. 1934−1939.
Dörrer 1957
Anton Dörrer: „Johann Strolz (1780–1835), zum
150-Jahr-Gedenken seiner Mundart- und Volksliedarbeiten“,
in: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes,
Band 6, Wien 1957, S. 16–38.
Haid 2004
Gerlinde Haid: „Volksmusik in Tirol im 18. und 19.
Jahrhundert“, in: Kurt Drexel/Monika Fink (Hg.): Musikgeschichte
Tirols. Band 2: Von der Frühen Neuzeit
bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, Innsbruck 2004
(Schlern-Schriften 322), S. 649−738.
Horak 1985
Karl Horak (Hg.): Instrumentale Volksmusik aus Tirol,
Innsbruck 1985 (Volksmusik in Tirol, Band 2).
Petermayr 2006
Klaus Petermayr: Volksmusik in Oberösterreich. Lieder
und Tänze um 1800 im Hausruckviertel aus der
Sonnleithner-Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde
in Wien, Wien 2006 (Corpus Musicae Popularis
Austriacae 2006, Band 18: Volksmusik in Oberösterreich).
INTERNETANGABEN
Gerlinde Haid †, Art. „Volksliedsammlung‟, in:
Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff:
06.07.2019 (http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_V/Volksliedpflege.xml).
Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv Austria,
http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=18816775,
Zugriff: 26.02.2018.
1
Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv Austria, http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=18816775, recherchiert am 26.02.2018.
12
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
INT´RESSANTERWEIS
Stolze Geigenbaugesellin: Christina Holaus (Foto: Ruland/Holaus)
STETIG DAS GANZE IM BLICK
Eine junge Geigenbauerin aus Tirol im Portrait
Text: Sabrina Haas
Christina Holaus aus der Wildschönau
schloss im Februar 2019 ihre
Ausbildung zur Geigenbaugesellin in
der Staatlichen Berufsfachschule für
Musikinstrumentenbau in Mittenwald
ab. Seit April 2019 arbeitet sie bei Erben
Geigenbau GmbH in München.
Wir wollten in einem Gespräch von
ihr wissen, was sie dazu bewogen hat,
dieses Instrument zu erlernen und später
diesen Berufsweg einzuschlagen.
Wie kamst du auf die Idee als Kind
Geige zu lernen?
Das Neujahrskonzert und Max Raabe
waren die zwei Beweggründe für meine
Instrumentenwahl. Bereits im Alter
von drei Jahren zeigte ich während
des Neujahrskonzerts immer auf die
Geigen und äußerte bereits dort meinen
Wunsch, Geige zu lernen. Genauso
haben der Geigenklang bei “Max
Raabe und sein Palastorchester” mein
Interesse für dieses Instrument geweckt.
In meiner Familie war Musik immer
präsent. Meine Oma spielt Klavier
und mein Opa war Klarinettist bei der
Trachtenmusikkapelle Kals. Mein Opa
mütterlicherseits war ebenfalls ein aktiver
Sänger. Meine Mutter sang viele
Jahre im Wildschönauer Dreigesang
und war als Musiklehrerin immer um
das Weitergeben von Musik bemüht.
Es musste mich also packen. Daher
lag es auf der Hand, dass Musik in
meinem Leben eine große Rolle spielen
würde. Meine Eltern haben mich
immer in allem unterstützt, weshalb
ich im Alter von sieben Jahren meine
erste Geige von meiner Oma erhielt.
Ich bekam Unterricht in der Landesmusikschule
Brixental und merkte
schnell, dass mir das Zusammenspiel
mit anderen besonders gut gefällt. Seit
2007 spiele ich in der 4kleemusig und
bin sehr froh, mich in dieser Gruppe
musikalisch auszuprobieren und meinen
Klang immer wieder neu zu finden.
Ich wechselte nach der Musikhauptschule
Wildschönau in den musischen
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
13
INT´RESSANTERWEIS
in der man praktisch ausgebildet wird.
Die restlichen Stunden teilen sich in
Theoriefächer wie Akustik, Geschichte
des Geigenbaus und vieles mehr auf. Es
gibt auch Instrumental- und Orchesterstunden
an der Schule.
Stetig das Ganze im Blick (Foto: Ruland/Holaus)
Zweig des Bundesoberstufenrealgymnasiums
in der Fallmerayerstraße in
Innsbruck.
Warum fiel deine Entscheidung auf
die Geigenbauschule in Mittenwald?
Eigentlich habe ich das meinem Papa
zu verdanken. Meine Eltern schenkten
mir zu meiner Matura einen neuen Geigenbogen
und deshalb fuhren wir gemeinsam
nach Mittenwald. Dort fragte
mein Vater, der selbst handwerklich
ausgesprochen begabt ist, um eine Besichtigung
der Schule an. Der stellvertretende
Direktor Georg Neuner führte
uns durch die Schule und schnell war
mir klar, dass ich in genau diese Schule
wollte.
Ein halbes Jahr später machte ich die
Aufnahmeprüfung und um mit den nötigen
Grundkenntnissen vertraut zu sein,
machte ich ein Praktikum in Innsbruck
beim Geigenbauer Bernhard Costa. Er
hat mich an die Arbeitsweise herangeführt
und mich bestens auf die Aufnahmeprüfung
vorbereitet.
Die Aufnahmeprüfung habe ich auf Anhieb
geschafft und in der Zeit zwischen
September 2015 und Februar 2019 die
Ausbildung zur Geigenbaugesellin absolviert.
Wie kann man sich den Schulalltag in
Mittenwald vorstellen?
Der Fokus liegt in der Werkstattzeit,
Wie kann man sich eine Abschlussprüfung
vorstellen?
Die Abschlussprüfung besteht aus einem
theoretischen Teil, den man schriftlich
und mündlich absolvieren muss.
Der Lernstoff beinhaltet zum Großteil
die Geschichte des Geigenbaues. Im
praktischen Teil muss man eine Fachzeichnung
des ausgewählten Geigenmodells
erstellen, welches als detailgenaue
Vorlage für das Gesellenstück
dienen soll. Das Gesellenstück wird
spielfertig jedoch unlackiert abgegeben,
um das Handwerk genauestens
erfassen zu können. Weiters ist eine separate
Lackierprüfung abzulegen. Zu
guter Letzt wird das Spielen des eigenen
Streichinstruments in Form einer
Instrumentalprüfung bewertet.
Womit schließt man die Ausbildung
ab?
Man erhält einen Gesellenbrief zur
Geigenbaugesellin und ist somit befähigt
sich in verschiedenen Werkstätten
zu bewerben. Während meiner Ausbildung
habe ich einige freiwillige Praktika
gemacht, die mich unter anderem
zu meiner heutigen Arbeitsstelle geführt
haben.
Wie schaut dein heutiger Arbeitsalltag
in München aus?
Wenn ich in der Werkstatt ankomme,
beginne ich sofort mit meinen Aufgaben
und um 10 gibt es eine Breze und einen
Kaffee, bei dem noch einmal gemeinsam
die Aufgaben des Tages besprochen
werden oder einfach nur geplaudert
wird. Anschließend konzentriert
14
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
INT´RESSANTERWEIS
man sich wieder auf das Wesentliche, in
meinem Fall repariere ich viele Instrumente
und mache sie spielfertig. Ebenso
kümmere ich mich um Leih- oder
Schülerinstrumente. Ich bin sehr froh,
dass mir nach so kurzer Zeit schon so
viel Verantwortung übergeben wird.
„Es ist faszinierend, was
man durch kleine Veränderungen
der sogenannten
‚Stimme‘, dem verbindenden
Holzstück zwischen
Decke und Bogen, bewirken
kann.“
(Foto: Ruland/Holaus)
In der Werkstatt werden neue Instrumente
gefertigt, meist wird aber an Reparaturen
gearbeitet, was nicht unbedingt
heißt, dass etwas am Instrument
kaputt ist. Viel eher ist es so, dass der
Musiker oder die Musikerin mit ihrem
Klang nicht zufrieden ist. Es ist faszinierend,
was man durch kleine Veränderungen
der sogenannten „Stimme“,
dem verbindenden Holzstück zwischen
Decke und Bogen, bewirken kann.
Was ist deine Lieblingsaufgabe?
Ich mag es, dass man das komplette Instrument
vom Anfang bis zum Ende erfassen
muss, um sich auf die Gegebenheiten
einstellen zu können. Das macht
meine Arbeit spannend. Es gibt keinen
einzelnen Aspekt, der entscheidend ist,
man muss stetig das Ganze im Blick haben
und sich einen guten Plan erstellen,
wie man vorgeht.
Was kannst du dir von alten Geigenbauern
wie Jakob Stainer mitnehmen?
Der Geigenbau war im 17. und 18.
Jahrhundert auf seinem Höhepunkt. Als
Geigenbauerin der Gegenwart kann
ich nur versuchen, an das Niveau heranzukommen.
Natürlich gibt es Innovationen,
doch die alten Meister wie
Jakob Stainer bleiben Vorbilder. Es
gibt unzählige Messungen und Forschungen,
um herauszufinden, wie die
Geigenbauer früher gearbeitet haben,
aber das bedeutet nicht, dass dies in
der heutigen Zeit das Richtige ist. Am
Ende siegt dann doch oft die Ästhetik
des Imperfekten.
„Es geht viel um Gespür
und Geschmack!“
Jakob Stainer hatte eine gute Ausbildung.
Durch seine Wanderjahre als Geselle
reiste er viel und konnte so immer
Neues erlernen. Der Anspruch, ständig
weiterkommen zu wollen und wissbegierig
zu bleiben, ist auch mein Antrieb.
Würdest du Jugendlichen empfehlen,
einen ähnlichen Weg wie du einzuschlagen?
Handwerk an sich ist etwas, was nur
der Mensch ausführen kann. Zum Beispiel
eine Lederhose auf Maß zu fertigen
ist für eine Maschine noch nicht
möglich. Ich glaube nicht, dass dies
irgendwann möglich sein wird. Es geht
viel um Gespür und Geschmack. Ein
Handwerker muss seinen Kunden ablesen,
was sie wollen und womit sie zufrieden
sind. Eine Maschine kann auf
eine Person nicht eingehen und auch
wenn die Technologie immer schneller
und besser wird, glaube ich nicht, dass
dies das Handwerk vollkommen ersetzen
kann.
Ich kann meinen Beruf jedem ans Herz
legen, der sich für Handwerk und Musik
interessiert. Man braucht unglaublich
viel Geduld. Wenn man dies aber
hat und das genießen kann, ist es eine
Meditationsarbeit. Man kann die Seele
richtig baumeln lassen, weil man eine
Freude daran hat, etwas präzise, aber
dennoch stilvoll und in einer gewissen
Kunst auszuführen.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 15
INT´RESSANTERWEIS
„HAT ES SICH
AUSGETANZELT?“
(Foto: TVM/R. Kapavik)
Eine kritische Betrachtung der heimischen Tanzmusikkultur
Text: Peter Kostner
Betrachtet man die Blasmusikund
Volksmusikszene in unserem
Bundesland einmal ganz bewusst,
dann kann man feststellen, dass es in
beiden Bereichen eigentlich sehr gut
aussieht.
Die Verantwortlichen des Landesverbands
der Tiroler Blasmusikkapellen
können auf gut funktionierende und
flächendeckend gut aufgestellte Musikkapellen
(großteils ohne Nachwuchsprobleme!)
in den Dörfern und
Städten stolz sein, bei Jahreskonzerten,
Wertungsspielen und Marschierwettbewerben
zeigen unsere Musikantinnen
und Musikanten mitunter
enormes Können und große Begeisterung.
Der Vorstand des Tiroler Volksmusikvereins
darf mit Recht darauf
verweisen, dass die Bemühungen der
letzten Jahre und Jahrzehnte insofern
gefruchtet haben, als dass gerade in
Tirol eine pulsierende Volksmusikbewegung
spürbar ist. In diese wächst
auch die Jugend „ganz ohne Zwang“
natürlich hinein und trägt diese mit.
Lange Wartelisten bei Instrumentenbauern
oder in den Musikschulen zeigen
Begeisterung und Interesse, Veranstaltungen
wie der alle zwei Jahre
stattfindende Alpenländische Volksmusikwettbewerb
unterstreichen die
enorme Qualität im volksmusikalischen
Singen und Muszieren.
Dies ist bei uns im Land aus der Tradition
heraus so gewachsen und eigentlich
„nichts Besonderes“. Man wird
sich des enormen Schatzes manchmal
bewusst, wenn Gäste von außen unser
blühendes Musikleben bewundernd
beachten und konstatieren, dass dies
in ihrer Heimat undenkbar wäre. Also
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
INT´RESSANTERWEIS
alles paletti? Nun gut, ein kritischer
Blick schadet bei aller positiven Aktivität
nie.
Man könnte jetzt über viele Details
nachdenken. Ob denn beispielsweise
die Programmorientierungen unserer
Musikkapellen immer so ganz gelungen
sind, ob die Darbietungen der
Kapellen dem Niveau entsprechen,
das in der Ausbildung durch die Musikschulen
geboten wird oder ob die
Sing- und Musizierfreude bei den
Gesangs- und Instrumentalgruppen
innerhalb der Volksmusik manchmal
nicht einem Perfektionismus und einem
Streben nach Manierismus geopfert
wird. Lenken wir aber den Blick
auf die heimische Tanzmusik, die natürlich
wesentlich auch von den Blasinstrumenten
getragen war und ist und
somit in enger Verbindung zur Blasmusik
steht. „Kleine Partien“ aus den
Musikkapellen heraus haben seit Jahrzehnten
für Unterhaltung gesorgt und
die Tanzbegeisterten auf die Tanzböden
gelockt.
Wenn wir die jüngere Geschichte der
Tanzmusik mit den bei uns heimischen
Tänzen (v.a. Polka, Walzer, Landler,
Boarischer, Marsch) betrachten,
dann muss man festhalten, dass die
volkmusikalische Tanzmusik mit dem
allgemeinen Aufschwung der Volksmusik
und deren Bewusstwerdung als
„Kulturgattung“ in den 1970er Jahren
ein neues Gepräge bekam. Der Begriff
„Tanzlmusig“ kam auf, der eigentlich
kein tirolerischer war, sondern eher
aus dem Salzburger Land übernommen
wurde. In Tirol sprach man eigentlich
immer von der „Tanzmusik“ 1 ,
die wesentlich von Gottlieb Weißbacher
und seiner Inntalerbesetzung
geprägt war. Aber auch andere Besetzungen
und Gruppen waren Garanten
für eine gute heimische Tanzmusiktradition:
Dazu darf man den Ebbser Kaiserklang
aus Ebbs, Die Spitzstoaner
aus Niederndorf, den Alpenklang aus
Schwaz, die Mehrnsteiner Musikanten
der 50er- und 60er-Jahre aus Brixlegg
oder die Sunnleitner aus dem vorderen
Zillertal zählen, wobei diese Gruppen
ein durchaus „gemischtes Repertoire“
pflegten, das nicht nur aus Volksmusikstücken
bestand. Unter Tanzlmusig
versteht man eine Besetzung von ca.
fünf bis sieben MusikantInnen in der
Kombination von Blasinstrumenten
(meist Flügelhorn/Trompete, Klarinette,
Posaune/Basstrompete, Tuba), Saiteninstrumenten
(Harfe oder manchmal
Gitarre, diatonisches Hackbrett,
Bassgeige) und Harmonika (Steirische
oder Akkordeon).
In den letzten Jahrzehnten waren und
sind es die herausragenden Musikanten
mit ihrer besonderen Spielweise,
(Foto: TVM/F. Walder)
ihrem tänzerischen Gespür und ihrem
Charisma, die „das Tirolische“ in der
Tanzmusik geprägt haben. Dies gilt
beispielweise für Gottlieb Weißbacher
und die Fidelen Inntaler, Josef
und Alois Trost (und in der Nachfolge
Hansl Klaunzer) und die Altmatreier
Tanzmusik, Florian Pedarnig und die
Altstadtler, Peter Moser und die Tiroler
Kirchtagmusig, Andreas Feller und
die Mitterhögl Hausmusik, Matthias
Rauch und die Hippacher Musikanten,
Franz Posch und seine Innbrüggler -
um nur einige Beispiele zu nennen.
Diese Traditionen werden von einigen
vorbildlichen Gruppen wie etwa dem
Harten Kern und den Inntalern im
Bereich der Inntalermusik oder von
den Tiroler Tanzmusikanten und der
gramÅrtmusig als Tanzlmusigbesetzung
gut weitergeführt.
Gerade in der volksmusikalischen
Tanzmusik sind von Tirol viele Im-
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 17
INT´RESSANTERWEIS
TeilnehmerInnen des Weisenbläser- und Tanzlmusigseminars in Mieders mit Referent Stefan Neussl (Foto: TVM/P. Margreiter)
pulse für das gesamte Alpenland
ausgegangen. Die Spielweise, die
Besetzungen, die Stücke konnten auf
große Begeisterung stoßen und viele
Gruppen animieren. Bei ehrlich kritischer
Betrachtung ist die Szene heute
vielleicht nicht mehr so pulsierend
lebendig wie etwa in der bayerischen
Nachbarschaft. Es mag sein, dass es
bei uns heute weniger Anlässe zum
Musizieren als in der volksmusikalischen
Aufbruchbewegung der 1970er
bis 1990er Jahre und es damit auch
weniger herausragende Gruppen gibt.
Beim alle zwei Jahre stattfindenden
Alpenländischen Volksmusikwettbewerb
können wir Tiroler in vielen
Bereichen punkten, die Tanzmusik
steht dabei schon länger nicht mehr an
oberster Stelle, hier haben uns andere
Bundesländer mitunter überholt. Das
fällt auf. Deswegen haben wir weder
in der Volksmusik noch in der Blasmusik
eine Krise und doch darf von
allen Verantwortlichen darüber nachgedacht
werden, wie das „Heimische“
in der Bläsertradition neue Impulse
erfahren kann. Derzeit haben die
„Böhmischen“ („Egerländer-Besetzungen“
oder wie immer man kleinere
Blasmusikformationen in verschiedenen
Besetzungsvarianten nennen
mag) enorme Hochkonjunktur. Gegen
diese ist auch gar nichts einzuwenden,
zumal sie mitunter auf erstaunlich
hohem Niveau musizieren und eine
bewundernswerte Qualität des bläserischen
Leistungsvermögens zeigen.
Aber vielleicht können wir das bei uns
aus der Tradition gewachsene Spielgut,
das bei Gott nicht veraltet, konventionell
oder verstaubt sein muss,
auch in den Tanzmusikformationen
wieder mehr beleben. Dazu braucht es
Musizieranlässe und begeisternde und
begeisterte Gruppen, wo ganz einfach
„die Post abgeht“. Franz Posch zeigt
mit seinen Innbrügglern einen guten
Weg: Tänzerisch, musikantisch und
sehr lebendig gespielte Volksmusik ‒
mit einem erweiterten Repertoire für
die größeren Unterhaltungsfeste!
Der Tiroler Volksmusikverein und der
Blasmusikverband werden jedenfalls
Akzente setzen – es könnte sich lohnen!
ZUM AUTOR
Dr. Peter Kostner
Lehrender an der Pädagogischen Hochschule
Tirol
Bereichsleiter für Volks- und Blasmusik im
ORF-Landesstudio Tirol
Seit beinahe 30 Jahren Kapellmeister
Vorstandsmitglied im Tiroler Volksmusikverein
1
Laut Auskunft von Florian Pedarnig und Peter Moser; siehe dazu auch: Kostner, Peter: Peter Moser – Ein Leben für die Musik; Tyrolia-Verlag, Innsbruck, 2015.
18
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
RÜCKSICHT
1. ANGERBERGER
VOLKSMUSIKTAGE
Ein erfolgreiches volksmusikalisches Wochenende im
Tiroler Unterland
Text: Kathrin Witschnig
Über 90 begeisterte Volksmusikant-
Innen machten sich am 21. und 22.
Juni 2019 auf den Weg nach Angerberg.
Der Tiroler Volksmusikverein lud in
Kooperation mit dem Tiroler Ziachorgelverein
und in Zusammenarbeit mit
dem Tiroler Musikschulwerk zu einem
Wochenendseminar ein, das auch vom
"Tourismusverband Kitzbüheler Alpen -
Hohe Salve" finanziell unterstützt wurde.
traf man sich beim Gasthof Baumgarten
zum gemütlichen Wirtshaus-Musizieren
mit viel Musik, Gesang und Tanz.
Am Samstag standen die ReferentInnen
wieder mit wertvollen Ratschlägen zur
Verfügung und während des Unterrichts
gab es für Interessierte die Möglichkeit
zum „Zualosn“. An beiden Tagen wurden
gemeinsam mit Johannes Puchleitner
Tiroler Volkslieder angestimmt. Natürlich
durfte der „Angerberger Jodler“
nicht fehlen.
Zum Abschluss der 1. Angerberger
Volksmusiktage gab es einen Volksmusikabend
in der Mehrzweckhalle der
VS Angerberg. Die TeilnehmerInnen
zeigten ihr Können und zahlreiches Publikum
erfreute sich am vielseitigen Programm.
Und so manche/n hörte man beim gemütlichen
Ausklang sagen: „Wir freuen
uns auf´s nächste Jahr!“
Der Initiator und musikalische Leiter
dieser Veranstaltung, Johannes Puchleitner,
selbst begeisterter Volksmusikant
und Sänger, sowie Leiter der Landesmusikschule
Wörgl, freute sich über den
großen Erfolg und die vielen motivierten
SängerInnen und MusikantInnen. Michaela
Thurner (Tiroler Ziachorgelverein)
und Sabine Spöck (LMS Wörgl)
hatten die organisatorische Leitung über
und bemühten sich sehr aufmerksam um
alle Anliegen der TeilnehmerInnen und
ReferentInnen.
Vor allem bereits bestehende Gruppen
und Ensembles folgten der Einladung
und hüllten die Volksschule Angerberg
in eine Klangwolke.
Eine buntgemischte Teilnehmerschar
holte sich musikalische Tipps von namhaften
ReferentInnen aus Südtirol (Florin
Pallhuber, Stefanie Unterberger),
Tirol (Otto Ehrenstrasser, Sabine Spöck,
Johannes Puchleitner, Katrin Unterlercher,
Kathrin Witschnig), Salzburg (Dominik
Meißnitzer) und Oberösterreich
(Reinhard Gusenbauer).
Unterrichtet wurde in den Räumlichkeiten
der VS Angerberg. Am Freitagabend
Oben: Otto Ehrenstrasser (Mitte) betreute die Blech Saitn Ziacha
Unten: Die Zoigal bei ihrem Auftritt beim Volksmusikabend (Fotos: Martin Außerlechner)
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 19
RÜCKSICHT
ZU BESUCH AUF DER JUSIMU
Die 13. Jugendsing- und Musizierwoche des Südtiroler
Volksmusikkreises aus der Sicht einer kleinen Harmonika
namens Franzl – eine Geschichte für Kinder und alle, die
es einmal waren ...
Text: Johanna Mader | Fotos: Johanna und Elias Mader
Franzl schläft friedlich in seinem
Koffer ... seit dem Abschlusskonzert
am Schulende hat er kein Tageslicht
mehr gesehen und seine Knöpfe
sind schon fast ein bisschen eingerostet.
Da ruckelt es plötzlich, er wird
samt Koffer hochgehoben und wild hin
und her geschunkelt. Das gefällt dem
B-Es-As-Des-Franzl gar nicht, aber er
wird sich noch wundern, in welches
Abenteuer er da geraten ist.
Nach vielen Reisestrapazen wird er
plötzlich abgestellt und merkt schon
bald, dass er an einem ganz besonderen
Ort gelandet sein muss ... Er hört
Stimmengewirr und Musik, Leute, die
lachen. Da öffnet plötzlich jemand den
Deckel und Franzl traut seinen Augen
und Ohren nicht: Soooo viele andere
Harmonikas! Und Harfen und Geigen
und Flöten und Gitarren und ... was
war das noch für ein Instrument? Ahja,
ein Kontrabass! So etwas Großes hat
der kleine Franzl noch nie live gesehen
und er kann es kaum erwarten, mit den
anderen Instrumenten gemeinsam zu
spielen.
Die nächsten Tage sind die schönsten,
die die kleine Harmonika in ihrem noch
jungen Harmonikaleben erlebt hat. Sie
musiziert von früh morgens bis spät
abends, aus allen Ecken klingt Musik,
es wird getanzt und gesungen.
Am Montag ist Franzl zum ersten Mal im Ensembleunterricht
bei Günther. „Sooo schöne Stücke werden auf mir
gespielt“, denkt er sich.
#erstertageinvollererfolg #nachschlagkönig
Am Dienstag spielt Franzl
zum Tanz auf. Die 60 Kinder
und Jugendlichen tanzen im
Kreis um ihn herum zu seiner
Musik und er fühlt sich schon
ein bisschen stolz :)
Am liebsten ist er im Unterricht
bei Martin, weil er dort zusammen
mit Klarinette und Harfe
spielen kann. Es klingt sooo
schön!
#damenwahl #sternpolka2.0
#tanzenistauchsport #kreuzpolkabiszumumfallen
20
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
RÜCKSICHT
Am Mittwoch muss der kleine Franzl ganz früh aufstehen,
weil er für den musikalischen Weckruf zuständig
ist. Am Nachmittag begleitet er den „Schuachplattlkurs“
von Simon und lauscht den schönen Stimmen
beim Singen mit Renate und Sonja.
#kikeriki #rotehändeundbeine #dertanzbodenwackelt
Der Donnerstag ist wieder ein spannender Tag. Eine kleine Wanderung
steht auf dem Programm. Franzl ist natürlich auch mit dabei
und abends am Lagerfeuer verliebt sich die kleine Ziachorgl auch
ein bisschen ... aber in eine G-C-F-B! Ob das was werden wird?
#<3 #loveislove #selfi evordemschlern #lagerfeuer #JusimuBBQ
#marshmellowchallenge
Am Freitag kann sich die kleine Harmonika das Gähnen kaum verkneifen.
Sie konnte kaum schlafen, weil die Kinder im Zimmer noch
bis spät in die Nacht Karten gespielt und „geratscht“ haben. Franzl
ist müde, aber sooooooo glücklich! Heute schaut er auch beim Gitarrenbegleitkurs
Guitar Hero von Viktor vorbei.
#müüüüde #bettgefl üster #EADghe
Am Samstag ist es endlich so weit. Die kleine Harmonika freut sich
schon auf das Abschlusskonzert und ist auch ein bisschen aufgeregt.
Das Publikum ist begeistert und der Applaus riesengroß!!! Nur
zu schade, dass er jetzt wieder nach Hause muss. „Hoffentlich bleibe
ich nun nicht mehr den ganzen Sommer über im Koffer, sondern
werde noch oft zum Spielen herausgeholt“, denkt sich die kleine
Harmonika, als sie nach dem Konzert in ihren Koffer zurückkehrt.
#dirndlzeit #applausapplaus #pfi atdiritten #biszurJusimu2020
Die Woche verging wie im Flug. Unzählige Eindrücke, neue Bekanntschaften,
neue Stücke und neue Freundschaften. Franzl ist
traurig, dass die tolle Woche schon vorbei ist. Aber eines ist sicher:
nächstes Jahr kommt er wieder!
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 21
RÜCKSICHT
ROTHOLZ 2019
Best of Gstanzl – ein Rückblick der etwas anderen Art
Text: Sabrina Haas, Yvonne Kathrein
Das Motto der heurigen Musizierwoche
in Rotholz lautete „Gstanzl &
Tanzl“. Am Dienstagabend, 16.07., durften
sowohl die TeilnehmerInnen und ReferentInnen
als auch die zahlreich erschienenen
Zualoser aus der Umgebung einen
besonders lustigen Abend erleben, an dem
durch die Auftritte der Gstanzlsänger Josef
„Bäff“ Piendl (Bayern), Pepi Wimmleitner
(Oberösterreich) und Maultasch
& Tiroler Kas (Tirol) die Lachmuskeln
auf die Probe gestellt wurden. Hier gibt’s
eine Kostprobe einiger der dargebotenen
Gstanzln. Ersetzen tun sie den Abend
nicht, aber zumindest erinnern können sie
und dazu animieren, eine derartige Aufführung
selbst einmal zu besuchen.
Pepi Wimmleitner (Oberösterreich)
A Lehrer und a Lehrerin de heiraten
zsamm,
jo dass hoid a a Vierzig-Stunden-Woche
ham.
In Bayern gibs Maß, des kann decht nit
sei,
und bei uns da in Österreich gibt's nur
mehr Bierlein.
Politiker und Banker fangen ‘s Golfspielen
jetzt an,
weil ma den Sport a mit Handschellen
spielen kann.
Mei Schwiegermutter hoit Henna, mei
Schwiegermutter hoit Kiah,
mei Schwiegermutter hoit ois, aber de
Pappn hoits nia.
Da steht einer hint und häng sich am Kamin
ein,
von dem Kamin kannst du weggehn, der
steht von allein.
[Anm. d. Red.: Joachim Pedarnig stand
am Kamin und hielt das Geschehen filmisch
fest.]
Der hat verschränkte Arme, schauts enk
des amal o,
sitz di gscheid hi, weil du bist bei Gstanzl
und Tanzl und nit im Büro.
Ja und sie mit ihrem schönen Frisürchen
hat sich a Gstanzl verdeat,
vo hinten schaut des aus, wia an Winnetou
sei Pferd.
Einen großen Applaus, eine bsondere
Gschicht,
da Pfarrer gibt a Trinkgeld, Politiker
zahln normal nicht.
[Anm. d. Red.: Pfarrer Mag. Bernhard
Kopp, der im Publikum saß, hat „Bäff“
nach musikalischer Aufforderung ein Bier
spendiert.]
Aber auch die TeilnehmerInnen der
39. Musizierwoche versuchten sich als
GstanzlsängerInnen:
Melanie u. Stefanie Granegger, Going/Anni
Reremoser, Wörgl/Johannes
Wachter, Götzens
Des Essen in Rotholz,
des ist nit so g’sund,
des schmeckt a so guat,
miar wearn alle kuglrund!
Kindersinggruppe der Tiroler Muszierwoche
2019
Manchmal is‘ spat woarn,
bei die Jungen und die Alten,
drumm ham sie sich schwar `tan,
beim Aug’n offen halten.
G’stanzl und Tanz’l,
war‘ s Motto des Jahr,
viel g’lacht und viel `tanz hab mer,
des ist ja klar.
Oans is ganz gwieß,
es war wieder toll,
drum freud’n ma ins alle,
auf’s nächste Mal!
Josef „Bäff“ Piendl (Bayern)
Typisch für den Auftritt eines Gstanzlsängers
ist das so genannte „Ansingen“,
bei dem der Sänger durchs Publikum geht
und ad hoc besondere Merkmale der jeweils
Angesungenen aufs Korn nimmt.
(Foto: TVM, A. Erler)
22
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
3. KINDER-
UND JUGEND-
SING- UND
-MUSIZIERTAGE
NEU IM THREE SAINTS RECORDS SHOP
Die 3. Kijusimu waren wieder ein voller
Erfolg.
Text: Sarah Loukota und Katharina Kuen
Endlich hat sich Katrin Unterlercher aus dem Brixental dazu
entschlossen, ihre eigenen Stücke auf CD zu verewigen. Zusammen
mit Werner Unterlercher am Kontrabass endstanden 13
außergewöhniliche Kompositionen. Erhältlich als Digipack und in der,
auf 333 Stück limitierten und nummerierten Special-Edition in
Zirbenholz mit exklusiver Kunstmalerei von Johanna Knapp.
(TVM/F. Stecher)
Die 3. Kijusimu (Kinder- und Jugendsing- und -musiziertage)
waren ein voller Erfolg. Vier Tage voller
traditioneller alpenländischer Volksmusik, Spiel und
Spaß: So lassen sich die Kinder- und Jugendsing- und
Musiziertage, die vom 10. – 13. Juli 2019 in der Landwirtschaftlichen
Landeslehranstalt Imst stattfanden, in
wenigen Worten zusammenfassen. 30 TeilnehmerInnen
zwischen 8 und 16 Jahren aus ganz Tirol verbrachten
gemeinsam mit den ReferentInnen Magdalena Außerlechner,
Theresa Schapfl, Norbert Loukota, Christoph
Kathrein und den beiden Seminarleiterinnen Katharina
Kuen und Sarah Loukota vier Tage voller Volksmusik
und Tradition. Heuer wurden wir an einem Abend von
Familie Kuen aus Huben/Ötztal in die Tradition des
„Goaßlschnöllens“ eingeführt. Mancher Teilnehmer
hat beim Ausprobieren mit der „Goaßl“ bereits einige
„Schnöller“ geschafft! Die jungen Musikantinnen und
Musikanten tanzten, sangen und musizierten gemeinsam
in unterschiedlichsten Gruppen und Besetzungen. Beim
abwechslungsreichen Abschlusskonzert wurde ein Teil
der erarbeiteten Lieder und Stücke vorgetragen. Bekannte
Lieder wie „In die Berg bin i gern“ wechselten sich
mit selten gehörten Schmankerln ab. Das abschließende
Spiel des "Monster"- Ensembles mit sämtlichen TeilnehmerInnen
rundete das gelungene Konzert ab.
Wir bedanken uns herzlich für die Teilnahme an der 3.
Kijusimu und freuen uns, wenn bei der 4. Kijusimu wieder
viele junge Volksmusikbegeisterte (und solche, die
es noch werden wollen) zu uns nach Imst kommen!
NEU!
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VOLKSMUSIK!
Noten zur gleichnamigen CD in
Griffschrifft für Steirische
Harmonika. Inkl. CD im Inneteil.
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Pixner in Griffschrift für Steirische
Harmonika.
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Die Notenausgabe für Tanzlmusig-
Besetzung zur Jubiläums-CD „15
Jahre Südtiroler Tanzlmusig“ Teil 1.
Alle weiteren Infos online im Shop:
23
www.threesaintsrecords.com
BILDLWEIS
IMPRESSIONEN
TAG DER VOLKSMUSIK
am 7. Juli im Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach
Fotos: Martin Außerlechner
24
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
BILDLWEIS
IMPRESSIONEN
39. TIROLER MUSIZIERWOCHE IN
ROTHOLZ 2019
Fotos: Andi Erler, Sonja Steusloff-Margreiter
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 25
STELLT´S ENK VOR
SCHWAIZER ZWOAG’SANG
„Singen isch inser Freid“
Text: Reinhard Schwaizer
Seit bereits 50 Jahren sind wir als
Ehepaar Schwaizer – deshalb
„Schwaizer Zwoag‘sang“ – durch
das Singen miteinander verbunden.
Unter unserem Lebensmotto „Singen
isch inser Freid“ sangen und jodelten
wir bei den verschiedensten
Musikgruppen (Milser Buam, Tiroler
Echo, Fritzner Dorfmusikanten) sowie
bei Kirchen- und Männerchor.
Seit über 40 Jahren haben wir uns
einen großen Liederschatz an echten
Volksliedern, Jodlern, Streit- und
Scherzliedern, aber auch sakralen
Liedern für Messgestaltungen sowie
Advent- und Weihnachtsliedern (auch
dazu passende Jodler) mit viel Freude
erarbeitet.
Jodelworkshops
Das Jodeln erlebt jetzt wieder einen
neuen Aufschwung abseits des Volkstümlichen
und deshalb veranstalten
wir im „Audioversum“ in Innsbruck
seit 2012 Jodelworkshops. Dabei
wollen wir den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern die Technik, die verschiedenen
Arten des Jodelns, Jodler
für alle Jahreszeiten und vor allem
unsere Freude am Singen und Jodeln
vermitteln. Seit September 2015 treffen
wir uns auch mit Jodelbegeisterten
an jedem ersten Freitag im Monat zu
einem Jodelstammtisch beim Huberhof
in Rum.
Teresa Burmann, die zuständige Mitarbeiterin
für die Jodelworkshops im
Audioversum, hat mit dem Landesschulrat
Kontakt aufgenommen und
Jodelworkshops für Volksschulklassen
angeregt. Seit 2017 waren insgesamt
62 Klassen mit ihren Lehr- und
Begleitpersonen aus ganz Tirol von
Osttirol bis ins Außerfern, aber auch
viele Klassen der Stadt Innsbruck, im
Audioversum bei uns zum Jodeln. Alle
Kinder singen und jodeln gern und gehen
immer frohgelaunt nach Hause. Es
ist uns eine große Freude und macht
uns riesigen Spaß, mit den Kindern zu
jodeln. Besonders nette und kindgerechte
Texte bringen die Kinder immer
wieder zum Lachen und Mitsingen wie
z. B. nach der Melodie der Kreuzpolka
"So iatz toan ma jodln, mia sein koane
Dodln, geahts am Anfang nit recht
guat, bald wearsch segn, mia hams im
Bluat! Holaridioiri".
Der Schwaizer Zwoag’sang: seit 50 Jahren musikalisch und privat ein Paar (Foto: Audioversum)
Wir hoffen, dass wir noch viele Jahre
unsere Freude am Singen und Jodeln
an Jung und Alt weitergeben können
und dass das Singen wieder mehr gefördert
und an Bedeutung für Leib und
Seele gewinnt.
26
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
STELLT´S ENK VOR
Die Sängervereinigung Wolkensteiner anlässlich des 60. Geburtstags von LR Patrizia Zoller-Frischauf (Foto: Land Tirol)
DIE SÄNGERVEREINIGUNG
WOLKENSTEINER
Ein Tiroler Traditions-Männerchor versucht sich an seiner
Vergangenheit zu orientieren, um wieder ganz zeitgemäß zu
sein.
Lehner, Oswald Rampl, Hubert Prachensky,
Hilde Zach, Herwig van Staa,
Wendelin Weingartner oder Alois Kothgasser.
Text: Emmanuel Dallapozza
Die Sängervereinigung Wolkensteiner
wurde 1911 gegründet.
Der Vereinsname beruht auf dem mitteralterlichen
Minnesänger Oswald
von Wolkenstein, der einem Tiroler
Adelsgeschlecht aus einer Seitenlinie
der einflussreichen „Herren von Villanders“
entstammte. Er hatte seinen
Sitz auf Burg Hauenstein in Seis am
Schlern. Daher steht die Sängervereinigung
Wolkensteiner in jener Tradition,
die ihren Wirkungsbereich im „Alten
Tirol“ bzw. der heutigen Europaregion
Tirol-Südtirol-Trentino hat und somit
alle Tiroler Landesteile gleich vertritt.
Musikalisch steht die Sängervereinigung
Wolkensteiner in der Tradition
ihrer zwei großen „Väter“ Josef Pöll
und Artur Kanetscheider, die sich mit
einer Vielzahl von Liedschöpfungen
dem Land Tirol in religiös-katholischer,
tiefverwurzelter Natur- und Kulturverbundenheit
und der kulturellen
Einheit Tirols verpflichtet sahen. Somit
versteht sich die Sängervereinigung
Wolkensteiner als Bewahrerin dieser
Kulturschaffenden und -ausübenden.
Die Sängervereinigung Wolkensteiner
kann seit ihrer Gründung eine Vielzahl
von großartigen Aufritten im In- und
Ausland aufweisen. Der Erfolg durch
die hervorragende musikalische Leistung
wurde sogar vom Amt der Tiroler
Landesregierung gewürdigt, indem es
die Sängervereinigung Wolkensteiner
bevollmächtigte, Tirol in volkstümlich-kulturellen
Chorbelangen im Inund
Ausland vertreten zu dürfen.
Die Stellung in der Öffentlichkeit spiegelt
sich auch bei deren Ehrengästen
und Ehrenmitgliedern wieder. So befinden
sich darunter höchste politische,
kulturelle, kirchliche oder wirtschaftliche
Würdenträger, u.a. Ferdinand Exl,
Raphael Thaler, Rudolf Sinwel, Leo
„Singen isch inser Freid!
Singen tuan mehrer Leut!
Singen isch a Hit! Also:
Singts bei uns mit!“
Seit 2016 ist Emmanuel Dallapozza
Chorleiter und seit 2018 auch noch
Obmann des 26 Mann starken Männerchores.
Die zukünftige Herausforderung
besteht hauptsächlich darin,
Sängernachwuchs zu finden. Dabei
legt der Chorleiter und Obmann weniger
auf musikalische Kenntnisse Wert
als auf die soziale Komponente, die
man in einer solchen Gemeinschaft
pflegt. Denn schließlich kann man mit
den Liedern nur die eigenen und zuhörenden
Herzen erreichen, wenn man
mit voller Freude und Begeisterung
dabei ist!
Weitere Informationen und Kontakt:
www.sv-wolkensteiner.jimdo.com
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 27
STELLT´S ENK VOR
ABIES ALBA
Eine volksmusikalische Gruppe aus dem Trentino stellt sich
vor.
Text: Maurizio Tomasi
Die volksmusikalische Gruppe
“Abies alba” wurde in Giudicarietal,
ein Gebiet im Westen des Trentino,
gegründet. Am Anfang spielten
die Musiker keltische Volksmusik aus
Irland und Großbritannien. Seit 1991
hat die Gruppe eine Nachforschung
über die musikalische Tradition des
Trentino begonnen.
Die “orchestrine”
Mauro Odorizzi, Geigenspieler der
Gruppe, hat auch eine Feldforschung
durchgeführt: Er hat alte Musiker besucht,
um Lieder und Tanzmusik aufzunehmen.
Zielsetzung dieser Arbeit war
die Stimmung der sogenannten “orchestrine”
(kleine Orchester) wieder aufleben
zu lassen. Die “orchestrine”, deren
Mitglieder normalerweise keine professionellen
Musiker waren, spielten bis
Mitte des 20. Jahrhunderts im Trentino
Volksmusik im Rahmen von Dorffesten
(Hochzeit, Fasching, usw.).
Abies alba ist der wissenschaftliche
Name des Tannenbaums, ein typischer
Nadelbaum auch der Trentiner
Wälder. Bis jetzt hat die Gruppe drei
CDs produziert: «In punto alla mezzanotte»
(1994), «Oggi non si lavora»
(2000) und “Abies alba” (2006). Alle
CDs bieten traditionelle Gesänge und
Tänze aus dem Trentino. Das Repertoire
ist vielseitig. Hauptsächlich handelt
es sich um Lieder und Musikstücke
(wie zum Beispiel pairis, polke,
walzer, mazurca), die originalgetreu
im Trentino musiziert wurden.
Auch die «Sonnleithner Sammlung»
war eine wichtige Quelle: die Musiker
haben einige Stücke (zum Beispiel La
dragona, La bella riosa, La pollacina,
Vienna Corentina) neu bearbeitet.
Daneben bietet das Repertoire ebenso
Volksmusik aus anderen italienischen
Regionen des Alpenbogens und neue
Kompositionen.
Zahlreiche Konzerte in Italien und
im Ausland
Die Gruppe hat viele Konzerte in Italien
und im Ausland gegeben. In zahlreichen
Veranstaltungen hat “Abies
alba” als Vertreter der Trentiner Volksmusik
gespielt. Mit Unterstützung der
Vereinigung “Trentini nel mondo” hat
die Gruppe für die Gemeinschaften
der Trentiner im Ausland gespielt: in
Brasilien (2005), Bosnien und Herzegovina
(2006), der Schweiz (2007),
den USA (2012) und Uruguay (2017).
Das Stück “Valzer del Sabo” (Samstag
Walzer) von Nicola Odorizzi
wurde sogar in einem brasilianischen
Fernsehfilm verwendet.
Die Gruppe spielt heute mit der folgenden
Aufstellung: Franco Susini
(Flöten, Pikkolo, Musette, Gesang);
Mauro Odorizzi (Geige, Drehleier,
Schlaginstrumente, Gesang); Nicola
Odorizzi (diatonische Ziehharmonikas,
Okarina, Schlaginstrumente,
Gesang); Maurizio Tomasi (Gitarre,
Gesang).
Nicola Odorizzi, Mauro Odorizzi, Franco Susini und Maurizio Tomasi machen traditionelle Volksmusik
aus dem Trentino (Foto: Archiv Abies Alba)
Internet Seite: www.abiesalba.it
28
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
STELLT´S ENK VOR
links: Therese Fiegl hat die Bauernkiste vor über 20 Jahren ins Leben gerufen (Foto: Ursula Aichner), Mitte: Vor zwei Jahren erschien das erste
Bauernkiste-Kochbuch, das auch viele Informationen rund um die Bauernkiste bietet. (Foto: Doris Kirchebner), rechts: Jede Woche werden nach
einem ausgeklügelten logistischen System die Bauernkisten in Mehrwegkisten für jeden Kunden individuell gepackt. (Foto: Ursula Aichner)
BAUERNKISTE – DAS GUTE
LIEGT SO NAH
Auf direktem Weg landen jede Woche Bauernkisten mit
besten Tiroler Produkten vor der Haustüre der Kunden. Im
neuen Onlineshop sind Schmökern und Einkaufen noch attraktiver.
Text: Doris Kirchebner
Die Bauernkiste gibt es seit 1997
und sie ist heute ein bei vielen
Kunden beliebter Service. Beziehung
ist das Schlüsselwort. Etwas, das in
der industrialisierten, anonymisierten
Nahrungsmittelproduktion nicht
existiert. „Ich empfinde es als Luxus,
den Großteil meiner Lebensmittel von
Bauern, die ich kenne und zu denen ich
Vertrauen haben kann, direkt ins Haus
geliefert zu bekommen“, so die Agrarökonomin
und Bauernkiste-Gründerin
Therese Fiegl.
Diese Form der Direktvermarktung
fördert Regionalität, Bodenständiges,
lokale Wertschöpfung und ökologisches
Bewusstsein. Kleine bäuerliche
Betriebe und Familienunternehmen
können ihre Produkte ohne Zwischenhändler
zu fairen Preisen verkaufen.
Die Kundinnen und Kunden wiederum
können unmittelbar nachvollziehen,
woher jedes einzelne Produkt kommt
und unter welchen Bedingungen es erzeugt
wurde.
Onlineshop runderneuert
Mehr als 90 Prozent der Bauernkiste-Bestellungen
werden mittlerweile
online getätigt. Damit für die Kundschaft
noch besser greif- und sichtbar
wird, was schließlich auf ihrem Teller
landet, wurde der Onlineshop technisch
und optisch runderneuert. Die
Produkte werden großformatig mit
Bildern präsentiert, alle Lieferanten
in Text und Bild vorgestellt. Auch für
Bestellungen via Smartphones und Tablets
wurde der Shop optimiert.
Das Sortiment in der Bauernkiste spiegelt
wider, was Tirol an kulinarischem
Reichtum zu bieten hat: Gemüse und
Obst der Saison, Brot und Gebäck,
Fleisch- und Wurstwaren, Fisch,
Milchprodukte von Schaf, Ziege und
Kuh, Mehle und Getreide, Schokoladen
und Knabbereien, Marmeladen,
Honig und Chutneys, Senfe, Säfte,
Knödel und vieles mehr.
Kundinnen und Kunden haben die Qual
der Wahl – die Bauernkiste bringt’s.
www.bauernkiste.at
Bestellen ganz einfach gemacht
Man bestellt bis spätestens Montagabend
(im Onlineshop, per E-Mail
oder telefonisch) für die laufende
Woche, geliefert wird je nach Zustellgebiet
am Donnerstag oder Freitag.
Jede Lieferung kann individuell
nach persönlichem Bedarf zusammengestellt
werden, auch die Bestellfrequenz
ist frei wählbar.
Alle weiteren Informationen unter
www.bauernkiste.at oder telefonisch
am Montag von 9:00 bis 12:00 Uhr
und von 15:00 bis 19:00 Uhr unter
05238 88188 (für Großraum Innsbruck)
oder unter 0650 8889412 (für
das Tiroler Oberland ab Hatting.)
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 29
RUBRIK
Die
Kaiserwurzen aus Tirol
Die Tiroler Kaiserwurzen, hergestellt im modernen TANN-Frischfleischbetrieb
in Wörgl nach traditionellem Rezept, sind eine typische Tiroler Spezialität
und dürfen bei keiner „Marend“ fehlen. Ausgezeichnet mit dem AMA-
Gütesiegel sind diese bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR erhältlich.
30
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
PROBEWEIS
ANMELDUNG NORDTIROL
Die Anmeldeformulare für alle Seminare in
Nordtirol finden Sie auf der Homepage des
Tiroler Volksmusikvereins: http://www.tiroler-volksmusikverein.at.
Bei Bedarf können
die Anmeldeformulare auch zugeschickt
werden. Bitte wenden Sie sich in diesem
Fall an das Vereinsbüro: E-Mail: tvm@
tiroler-volksmusikverein.at, Postadresse:
Tiroler Volksmusikverein, Haus der Musik,
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.:
+43 (0)512 395566. Büroöffnungszeiten: Mo,
10:00–12:00 Uhr & 15:00–17:00 Uhr; Di bis
Do, 10:00–12:00 Uhr
ANMELDUNG SÜDTIROL
Die Anmeldeformulare für alle Seminare in
Südtirol finden Sie zum Ausdrucken auf der
Homepage des Südtiroler Volksmusikkreises:
http://www.volksmusikkreis.org. Bei
Bedarf können die Anmeldeformulare auch
zugeschickt werden. Bitte wenden Sie sich in
diesem Fall an das Vereinsbüro: E-Mail: info@
volksmusikkreis.org, Postadresse: Südtiroler
Volksmusikkreis, Dominikanerplatz 7, I-39100
Bozen, Tel.: +39 0471 970555, Fax 980922.
Büroöffnungszeiten: Mo bis Fr, 08:00 bis 12:00
Uhr, 13:00 bis 15:00 Uhr
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 31
PROBEWEIS
VOLKSMUSIKSEMINAR FÜR STUBNMUSIG
Termin:
Ort:
Instrumente:
27. September – 29. September 2019, 17:00 Uhr
Tramserhof in Landeck
Gitarre, Gesang, Hackbrett, Harfe, Kontrabass,
Steirische Harmonika und Zither
vorl. Referenten: Baumgartner Ferdinand (Steirische), Hochstöger
Helga (Hackbrett, Zither, Harfe), Pirschner
Andreas (Gitarre), Reitmeir Peter (Harfe,
Gesang), Schranz Peter (Steirische, Hackbrett,
Kontrabass, Begleitgitarre), weitere Referenten
nach Bedarf.
Foto: TVM
Infos und
Anmeldung:
schriftlich an Helga Hochstöger, Dollinger 38, 6464 Tarrenz, helga@stadtapotheke-landeck.at
Tel. / Fax: 0699 13623343 / 05442 6233411
Anmeldeschluss: 11. August 2019
Ausschreibung und weitere Informationen:
Organisation und musikalische Leitung:
www.tiroler-volksmusikverein.at
Helga Hochstöger
SEMINAR FÜR HOSENSACKINSTRUMENTE 2019
… und all’s was no schian klingt.
Beginn: Fr, 11. Oktober 2019
Ende: So, 13. Oktober 2019
Ort:
Gasthof Handl, Schönberg im Stubaital
Referenten:
Kurt Posch (Vbg.) Okarina; Manfred Russmann
(OÖ) Maultrommel; Otto Dellago (Südtirol) Mundharmonika,
Gitarre; Susanne Fritz (T) Raffele; Gernot
Niederfriniger (Südtirol) Schwegel, Raffele, Okarina,
Zither; Anita Staltmeier (B) Gitarre; Sonja Steusloff-Margreiter
(T) Kontrabass, Peter Margreiter (T)
Steir. Harmonika, Akkordeon, Maultrommel
Foto: TVM
Seminarbeitrag: 70,00 € für Erwachsene / 60,00 € Kinder (bis 14 Jahre)
5,00 € Ermäßigung für Mitglieder des Tiroler Volksmusikvereine
Hotelkosten:
Anmeldung:
Infos bei:
64,00 €/Tag – Vollpension zzgl. Ortstaxe; EZ-Zuschlag 11,00 €/Tag
bis spätestens 1. September 2019 unter: www.tiroler-volksmusikverein.at. Begrenzte Teilnehmerzahl!
Sonja Steusloff-Margreiter, s.steuma@gmail.com
32
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
SINGEN UND MUSI-
ZIEREN IM ADVENT
Foto: Gernot Niederfriniger
Beginn: Samstag, 30. November 2019, 10:00 Uhr
Ende: Sonntag, 1. Dezember 2019, ca. 16:00
Uhr nach der Gottesdienstfeier
Ort:
Referenten:
Haus der Familie/Lichtenstern am
Ritten
Johanna Springeth, Alois Kuntner,
Viktor Canins, Martin Eschgfäller, u. a.
EXKLUSIVE
TirolerDirndl
KOLLEKTION
Kursleitung:
Kosten:
Anmeldung:
Infos bei:
Gernot Niederfriniger
Ilse Unterlechner
30,00 € für Erwachsene,
20,00 € für Kinder, zuzüglich Unterkunft
und Verpflegung
ab September 2019 im Haus der
Familie/Lichtenstern
Tel. 0471 345172
info@hdf.it, www.hdf.it
Südtiroler Volksmusikkreis
Tel. 0471/970555
www.volksmusikkreis.org
info@volksmusikkreis.org
TRACHTENMODE VON RAUSCHER
LEOPOLDSTRASSE 28, INNSBRUCK
MO – FR: 9 – 18 UHR, SA: 9 – 13 UHR
ERSTER SAMSTAG IM MONAT BIS 17 UHR
DIREKT AM WILTENER PLATZL
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VEREINSMEIEREI
„TIROLER NOTENSTANDL“
Notenhefte, CDs, DVDs und Bücher rund um die Tiroler Volksmusiklandschaft finden
Sie unter: www.tiroler-volksmusikverein.at/shop
Tiroler Volksmusikverein
Südtiroler Volksmusikkreis
Tiroler
Harfenstücke
Tiroler Harfenstücke, Heft 31
Tiroler Harfenstücke, gesammelt und gespielt von Peter Reitmeir
NEUERSCHEINUNG
aus dem Inhalt: Kufstoaner Landler, Der lustige Tiroler, Kupf-Boarischer, Thomal-Polka, Judenstoaner
Landler, Weber-Pauli-Marsch, Liesl-Walzer, Haidacher-Boarischer, Menuett aus dem
Kloster Weyarn, Passionsstückl u. v. a.
TIROLER NOTENSTANDL
Heft 31
Tiroler Harfenstücke - gesammelt
und gespielt von Peter Reitmeir
19,00 Euro
Zillertaler Geigenstückln, Heft 5
Zillertaler Geigenstückln, zusammengestellt von Gregor Leutschacher
N E U A U F L A G E
19,00 Euro
Tanzln und Weisen von Florian Pedarnig, Heft 29
Zusammengestellt und eingerichtet von Stefan Neussl, Hans Gappmeier und Florian Pedarnig.
Besetzung: Tanzlmusig, Weisenbläser
24,00 Euro
34
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
VEREINSMEIEREI
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 35
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2. Die Sennerin, a Madl, wia Milli und wia Bluat,
sie liabt an feschn Jaga, von Herzn is iahm guat.
Wohl...
3. Da Hiatabua hoaßt Hiasl, is gar a frischer Bua,
er treibt die Kiah und Kalma der Almahüttn zua.
Wohl...
Kiem Pauli hat das Lied mit den Waakirchner Sängern gesungen.
36
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
STÜCKWEIS
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2. Aber Schualmoaster, Katz und Bettlleut, wie reimt sich das zusamm?
Der Schualmoaster, der tuat alls mit Fleiß, die Katz de frisst die ganzn Mäus,
die Bettlleut sein voller Läus, so reimt sich das zusamm.
3. Aber Knödl, Spital und Goaßbock, wie reimt sich das zusamm?
Die Knödl, de sein rund, der Goaßbock is koa Hund,
im Spital is koaner gsund, so reimt sich das zusamm.
4. Aber Kellnerin, Bier und Nachttopf, wie reimt sich das zusamm?
Der Kellnerin tian ma winkn, des Bierl, tian ma trinkn,
der Nachttopf, der tuat stinkn, so reimt sich das zusamm.
5. Aber Herrgott, Welt und Menschn, wie reimt sich das zusamm?
Der Herrgott, der hat gschlaffn, wie er die Welt erschaffn,
drum sein mir lauter ..?..
gesprochen:
so reimt sich das zusamm.
Was hast gsagt?
Hinweis zur Ausführung: Bei einem gemischten Zweigesang sollte
die Frauenstimme oben sein (Hauptstimme) und die Männerstimme
"drübersingen", in Wirklichkeit eine Sext drunter.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 37
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T+M: Josef Pöll (1874-1940)
S: Gernot Niederfriniger
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stock
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Josef Pöll veröffentlichte in 3 Bänden "Lieder zur Laute im Tiroler Volkston" (Innsbruck 1922-1934) und
war von 1924 bis 1938 Chorleiter des Männerchores "Die Wolkensteiner".
38
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
STÜCKWEIS
Tanz aus Ehrenberg
Sonnleithner Sammlung 1819
bearb. Gernot Niederfriniger
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Original im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 39
STÜCKWEIS
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Passeirer Liederhandschrift aus Platt, um 1800
Bearb.: Gernot Niederfriniger
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
STÜCKWEIS
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Der Name "Monfermy" weist auf die italienische "Monferrine" hin, einem heute noch in Norditalien bekannten schnellen Tanz
im 6/8-Takt.
Monfermy 1 ist die erste von vier Monferrinen im Notenheft und auf der CD "Tanz- und Spielmusik um 1800", erschienen 2009
zum Gedenkjahr "Geschichte trifft Zukunft, 1809-2009" im Südtiroler Volksmusikkreis.
Notiert für zwei Melodieinstrumente (Geigen), Gitarre und Bassinstrument lädt das Stück zur Ausführung in verschiedensten
Besetzungen ein: Saitenmusik, Streicherensemble, Holzbläser oder gemischte Formationen.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 41
WEIBSBILD
(Foto: Anna Rausch)
DIE VOLKSMUSIK-MAMA DES
ÖTZTALS
Wenn man über die Volksmusik-Mama im Ötztal spricht,
kann es sich nur um die Vollblutmusikantin handeln, die in
ihrer Wahlheimat, dem Ötztal, einen volksmusikalischen
Grundstein gelegt hat und das Tal durch ihr musikalisches
Wirken aufblühen ließ: Die Rede ist von Leni Schöpf.
Text: Anna Rausch
Der Kindertraum
Leni Schöpf wuchs als jüngstes von 11
Kindern am Großvolderberg auf einem
Bauernhof auf. Seit sie denken kann,
war schon immer ihr Traum, das Spiel
auf der Steirischen Harmonika zu erlernen.
„Wenn i a Ziachorgl gsechn hun,
nacha wor‘s aus“, schwelgt Leni in
Erinnerung an ihre Kindheit. Alle ihre
Geschwister waren musikalisch, doch
fehlten die finanziellen Mittel, um ein
Instrument lernen zu können.
Musikalischer Werdegang
Als Leni 14 Jahre alt war, ging für sie
ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung
und sie bekam zu Weihnachten eine
„Ziach“. Die zweieinhalb-reihige Hohner-Orgel,
die mit mehrfachen Luftlöchern
im Balg „bestückt“ war, hatte ihr
Herz erobert und von diesem Moment
an gab es keinen Tag mehr ohne ihr Instrument.
„Da hattesch Haare föhnen
kennen mit der Ziachorgl“, lacht die
Musikantin. Das Spielen auf der desolaten
Steirischen brachte sie sich selber
bei. Als die alten Knöpfe herauszufallen
drohten, spielte sie auf Holzknöpfen,
die ihr Bruder für sie geschnitzt hatte.
Leni übte eifrig, ganz nach ihren damaligen
Vorbildern Agnes Berger und Franz
Posch. Mit 18 Jahren kaufte sie sich von
ihrem ersten Gehalt eine Novak-Harmonika
und ging die Sache richtig an. Bei
Franz Posch nahm sie Privatstunden.
Der Unterricht schaute so aus, dass ihr
Vorbild und Lehrer alle Stücke auf eine
Kassette aufnahm und Leni versuchte,
die Stücke zu Hause nachzuspielen.
Wurzeln schlagen im Ötztal
Im Alter von 24 Jahren verschlug es
die junge Musikantin ins Ötztal. Nach
dem Motto „Musik verbindet“ hatte sich
Leni in ihrer neuen Umgebung schnell
42
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
WEIBSBILD
eingelebt und Fuß gefasst. Schon bald
begleitete sie Schuhplattler-Gruppen
und wurde für sämtliche Feiern engagiert.
Eines Tages wurde Leni vom damaligen
Musikschulleiter Peter Klotz gefragt, ob
sie es sich vorstellen könnte, einem interessierten
Mädchen das Spielen auf der
Steirischen Harmonika beizubringen.
Leni war begeistert und willigte ein.
Dieser Anruf änderte ihr Leben und das
geliebte Hobby wurde zum Beruf, denn
dieser einen Schülerin folgten über die
Jahre zahlreiche weitere. Bis zu ihrer
Pensionierung im Mai 2016 unterrichtete
Leni als beliebte und gefragte Musiklehrerin
für Steirische Harmonika an der
Landesmusikschule Ötztal.
Mitreißende Musiklehrerin
Der dreifachen Mutter gelang es, sehr
viele junge Leute für die Volksmusik zu
begeistern und die Ötztaler Volksmusikfamilie
bekam stetig Zuwachs. Der
Schlüssel ihres nachhaltigen Erfolgs
war es, ihre eigene Freude an der Musik
und am Musizieren weiterzugeben.
„Man muss spüren, dass es aus dem
Herzen kommt“, das war für Leni immer
am wichtigsten. So ist es nicht weiter
verwunderlich, dass aus den kleinen
Bewunderern für Leni und ihre Musik
große Könner und bekannte Ensembles
hervorgingen.
Familienmusik Schöpf
Auch das Musizieren in der eigenen Familie
entwickelte sich im Hause Schöpf.
Als die jüngste Tochter 12 Jahre alt war,
begannen Probearbeiten für den Alpenländischen
Volksmusikwettbewerb. Die
verdiente Auszeichnung gab der Familie
den Startschuss, auf diversen Volksmusikveranstaltungen
aufzutreten. Sogar
eine CD wurde aufgenommen. Auf
ihre Kinder ist Leni sehr stolz. Rückblickend
macht es sie glücklich, dass sie
aus eigenem Willen und ohne Zwang
den Weg zur Volksmusik und darin auch
die beste Überbrückung pubertärer Jahre
gefunden haben. Barbara, Karoline
und Michael dürfen inzwischen selber
ihr Können und die Begeisterung an der
Volksmusik als Musikschullehrer an andere
weitergeben.
Altes Liedgut aufblühen lassen
Seit über 30 Jahren musiziert Leni auch
zusammen mit dem Volksschullehrer
Werner Rausch im Duo. Durch ihre Auftritte
wird altes, teilweise in Vergessenheit
geratenes Liedgut mit Sangesfreudigen
in ungezwungener Atmosphäre
wieder belebt und aufgefrischt. Wenn
dann in einer Stube alles begeistert mitsingt,
dann weiß Leni einmal mehr, was
Volksmusik bewirken kann. Zu später
Stunde darf natürlich der ein oder andere
Oldie nicht fehlen.
Lebendiger Ruhestand
Die wohlverdiente Pension genießt Leni
auf verschiedene Weise: Viel Zeit verbringt
sie mit ihren sechs Enkelkindern,
die unglaublich gerne bei der Oma Leni
in Längenfeld sind. Die Volksmusik
spielt natürlich nach wie vor eine große
Rolle und Leni ist mit ihrer Steirischen
oft in geselligen Runden anzutreffen.
Und eines ist sicher: Wenn Leni irgendwo
mit ihrem geliebten E-Bike unterwegs
ist, was sehr oft der Fall ist, und in
einem Gasthaus oder auf einer Almhütte
zufällig eine Ziachorgl aufzufinden ist
– Leni nimmt sie in die Hand und „es
weard aufg‘spielt!“
Bedeutung der Volksmusik
Die Volksmusik war und ist für Leni
eine große Bereicherung für alle Facetten
ihres Lebens und hat ihr auch schon
über schwierige Zeiten hinweggeholfen.
Vor allem wenn sie beobachtet, dass junge
Leute Freude am Musizieren haben,
blüht ihr Herz auf. Leni ist glücklich,
dass sich in der Landesmusikschule eine
Nachfolgerin gefunden hat, die ihr Werk
weiterpflegt und sie kann beruhigt sein,
denn das Rad der Volksmusik dreht sich
weiter.
Leni mit Schwester Elisabeth und einem Bekannten (Foto: privat)
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 43
VEREINSMEIEREI
Tiroler
Volksmusikverein
JETZT NEU!
Mitgliedschaft für
Musikgruppen, Gesangsgruppen
und Chöre möglich!
Aufgrund der großen Nachfrage können ab sofort Musik- und Gesangsgruppen sowie Chöre eine
Mitgliedschaft beim Tiroler Volksmusikverein beantragen.
VORTEILE
Jedes Gruppenmitglied
• erhält vier Mal pro Jahr die Mitgliederzeitschrift
„G‘sungen & G‘spielt“
• erhält eine Mitgliedskarte und somit Vergünstigungen bei ausgewählten
Veranstaltungen,
Seminaren und Fortbildungen
• erhält Sonderkonditionen bei unseren Partnerbetrieben
• erhält Ermäßigungen beim „Tiroler Notenstandl“
• erhält einen monatlichen Newsletter mit Veranstaltungshinweisen
und Informationen
• erhält ein Mitgliederabzeichen
• hat die Möglichkeit, Leihinstrumente zu mieten
… jedes Gruppenmitglied ist somit Vollmitglied!
Jede Gruppe bzw. jeder Chor
• erhält eine exklusive Präsentationsmöglichkeit
auf der Homepage des Tiroler
Volksmusikvereines (es werden ausschließlich
nur Mitgliedergruppen des TVM
aufgelistet und im Netz vorgestellt)
• kann sich im Rahmen eines Selbstportraits
in der Rubrik „Stellt’s enk vor“ im Mitgliedermagazin
präsentieren
• erhält die Möglichkeit der Vorstellung von
CD-Neuerscheinungen im Mitgliedermagazin
„G’sungen & G’spielt“
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und Auskunft in volksmusikalischen Fragen
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Mitgliedertarife:
Einzelmitgliedschaft 20,00 € Familienmitgliedschaft 35,00 €
Gruppe/2 Personen 35,00 € Gruppe/3 Personen 50,00 €
Gruppe/4 Personen 65,00 € Gruppe/5 Personen 80,00 €
Gruppe/6 Personen 95,00 € Gruppe/7 Personen 110,00 €
Gruppe/8 Personen 125,00 €
Chor (bis 20 Personen) 150,00 € Chor (ab 20 Personen) 250,00 €
Infos & Online-Anmeldung unter www.tiroler-volksmusikverein.at
Mach mit und werde Mitglied!
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
VEREINSMEIEREI
VEREINSFIT.TIROL 2019/2020
Eine gemeinsame verbandsübergreifende
Aus- und Fortbildungsreihe
Die Seminare werden grundsätzlich
als Module angeboten, die aber aufeinander
in einem Lehrgang abgestimmt
sind. Das heißt, es können
sowohl einzelne Module als auch der
gesamte Lehrgang, der zehn Module
umfasst, absolviert werden. Inhaltlich
geht es in den Modulen vor allem um
Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit,
Projektumsetzung, Motivation, Organisation
und um finanzielle und rechtliche
Themen. Zusätzlich können
noch Wahlmodule besucht werden.
DAS PROGRAMM 2019/2020
Basis- und Wahlmodule
Verein: Recht, Steuern und Finanzen
9. November 2019, 9:00 – 12:00 Uhr
Martin Krumschnabel & Helmut Schuchter
Digitale Vereinsverwaltung mit Dropbox, Whatsapp, Facebook und Co
9. November 2019, 13:00 – 16:00 Uhr
Alfred Gunsch
Motivieren und Wertschätzen
18. Januar 2020, 9:00 – 12:00 Uhr
Sabina Frei
Präsentieren – Faszinieren – Überzeugen
18. Januar 2020, 13:00 – 16:00 Uhr
Sabina Frei
Veranstaltungen: Recht, Steuer, AKM
21. März 2020, 9:00 – 12:00 Uhr
Martin Krumschnabel & Helmut Schuchter
Projektplanung – Veranstaltungsmanagement – Sponsoring
21. März 2020, 13:00 – 16:00 Uhr
Peter Mörwald
Klimawandel – Regionalität, Nachhaltigkeit und Umweltschutz für
Vereine (GREEN EVENTS TIROL)
3. Oktober 2020, 9:00 – 12:00 Uhr
Gerald Flöck & Stephanie Rauscher
Foto-Workshop inkl. grafische Grundlagen
3. Oktober 2020, 13:00 – 16:00 Uhr
Roland De Francesco
Rhetorik: Begrüßung – Die gute Rede – Moderation
23. November 2019, 9:00 – 12:00 Uhr
Peter Kostner
Wahlmodul 1: Die Praxis des Sprechens – Workshop
23. November 2019, 13:00 – 16:00 Uhr
Peter Kostner & Joch Weißbacher
Mit Verantwortung führen
15. Februar 2020, 9:00 – 12:00 Uhr
Peter Mörwald
Festkultur & Protokoll
15. Februar 2020, 13:00 – 16:00 Uhr
Thomas Saurer
Öffentlichkeitsarbeit
25. April 2020, 9:00 – 12:00 Uhr
Judith Haaser
Website, Social Media und Applikationen
25. April 2020, 13:00 – 16:00 Uhr
Patricia Köll
Vereinschronik
7. November 2020, 9:00 – 12:00 Uhr
ARGE Tiroler ChronistInnen
Die Tracht im Dialog
7. November 2020, 13:00 – 16:00 Uhr
Andrea Aschauer & Helene Mayr
Veranstaltungsort
Haus der Musik Innsbruck
2. Stock, Besprechungsraum der
Vereine
Universitätsstraße 1
6020 Innsbruck
Anmeldung/Information
Die Anmeldung erfolgt online über
die Website des Blasmusikverbandes
Tirol:
www.blasmusik.tirol
Teilnehmerbeitrag
€ 25,00 pro Modul
(der TVM übernimmt für seine
Mitglieder den Teilnehmerbeitrag!)
AUFBAU DES LEHRGANGS
• Unabhängige Module
• Teilnahmebestätigung für jedes
Modul
• Zertifikat nach Absolvierung aller
Basismodule
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 45
VEREINSMEIEREI
SÜDTIROLER VOLKSMUSIKKREIS
Lebendige Volkskultur singen – tanzen – musizieren
Als ehrenamtlicher Verein haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit vielfältigen Initiativen die Begeisterung für die
alpenländische Volksmusik und das Volkslied zu wecken und zu fördern. Mit verschiedensten Veranstaltungen, Kursen,
musikalischen Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt und nicht zuletzt mit unserem modern und aktuell gestalteten
Mitgliedermagazin möchten wir musikalische Volkskultur stets spannend und attraktiv vermitteln.
Vorteile der Mitgliedschaft
• Vergünstigte Teilnahme an zahlreichen Seminaren
• Regelmäßige Information über Veranstaltungen
• Kostenloses Abo Mitgliedermagazin
G’SUNGEN & G’SPIELT
• Instrumentenverleih
• Nur 20,00 € Mitgliedsbeitrag pro Jahr
• Unterstützung bei der Realisierung neuer musikalischer
Initiativen im eigenen Umfeld
Bring dich ins Spiel! Werde Mitglied!
Vorname/Zuname
geboren am
in
Straße/Hausnummer
PLZ/Ort/Land
Telefon
Ich bin damit einverstanden, dass der Südtiroler Volksmusikkreis
die angegebenen Daten vertraulich und im Sinne der
Datenschutz-GVO 679/2016 verarbeitet.
Ich möchte auch per E-Mail über aktuelle
Veranstaltungen im Bereich der Volksmusik
informiert zu werden.
Datum
Unterschrift
Kontakt Südtiroler Volksmusikkreis
Dominikanerplatz 7
I-39100 Bozen
Tel +39 0471 970555
info@volksmusikkreis.org
www.volksmusikkreis.org
ZUWENDUNG DER 5‰ DER EINKOMMENSSTEUER AN EHRENAMTLICHE VEREINE
Jede*r Steuerpflichtige in Italien kann die Zuwendung von 5 Promille der Einkommenssteuer
selbst bestimmen. Der Vorstand des SVMK freut und bedankt sich, wenn möglichst
viele diesen Anteil bei der Steuererklärung dem SVMK gutschreiben lassen.
Bitte angeben: Südtiroler Volksmusikkreis EO, Steuernummer: 94002990219
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
VEREINSMEIEREI
Links: v. l. n. r.: LR Mag. Johannes Tratter, Prof. Mag. Peter Reitmeir, Anneliese Pallhuber, Obmann Peter Margreiter
Rechts: v. l. n. r.: LR Mag. Johannes Tratter, Prof. Mag. Peter Reitmeir, Walter Pichler, Obmann Peter Margreiter (Fotos: TVM/R. Sigl)
UNSERE NEUEN EHRENMITGLIEDER
Anneliese Pallhuber und Walter Pichler sind Ehrenmitglieder
des Tiroler Volksmusikvereins!
Text: Peter Margreiter
Die Generalversammlung des Tiroler
Volksmusikvereins hat in ihrer
Sitzung am 19. Mai 2019 einstimmig
beschlossen, Anneliese Pallhuber und
Walter Pichler in ehrender Würdigung
ihrer jahrzehntelangen Förderung der
Volksmusik und ihres Engagements im
Vorstand des Vereins zu Ehrenmitgliedern
des Tiroler Volksmusikvereins zu
ernennen. Anneliese Pallhuber ist somit
das erste weibliche Ehrenmitglied des
TVM.
Im Zuge der Generalversammlung des
TVM wurde auch Dr. Stefan Hackl das
Goldene Ehrenzeichen sowie Franz
Bernhart, Klaus Wankmiller und Monika
und Hans Neuner das Silberne Ehrenzeichen
des Tiroler Volksmusikvereins
verliehen.
Dank und Anerkennung erhielten Martina
Förg, Stefan Auer, Ernst Tanzer,
Josef Kitzbichler, Ralph Kapavik, Franz
Hitzl, Burkhard Pederiva, die Innbrüggler,
die Augeiger, die Familienmusik
Stecher sowie die Mutterer Zirbeler.
Wir gratulieren allen Geehrten!
„BRAUCHBAR“
Vom nicht mehr gebrauchten, aber funktionstüchtigen Tonabnehmer bis hin zum vielleicht
nicht ganz sprichwörtlich gemeinten „Begleitservice“: Hier findet sich allerlei Brauchbares
für den volksmusikalischen Alltag.
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Foto: Joch Weißbacher
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wurde 2008 von Matteo Baldinelli aus Gubbio gebaut.
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
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VORSICHT
STUBAIER GSPIEL UND GSANG … MIT VOLKSMUSIK
VON ALM ZU ALM
Unter diesem Motto erklingt jeweils am 1. Sonntag im Juli, August und September
Volksmusik auf den Almen rund um die Serles. Sonntags ab 12:30 Uhr unterhalten
Sänger und Musikantinnen bei der Ochsenhütte, dem Gleinserhof, Gasthaus Sonnenstein,
sowie dem Bergrestaurant Koppeneck und liefern die passende Musik zu
Stubaier Köstlichkeiten, kredenzt von den Miederer Almwirten. Bei jeder Witterung!
Foto: TVM
So, 1. September 2019, 12:30 Uhr, Mieders, Miederer Berg.
Mitwirkende: Schüpfl-Partie, Maultasch & Tiroler Kas, Luitascher Tanzlmusig, Voter & Madl Zwoagsang, Harmonikasolist Lorenz
Schöpf, Familienmusik Stecher
So, 22. September 2019, 11:00 Uhr, Mieders, Miederer Berg.
Mitwirkende: Tiroler Tanzmusikanten, De junga Oidboarischen, Obmann Musi, Stubaier Tanzlmusig, Zupf & Ziach, Kitzbüheler
Feischtagmusig
GLURNSER
PALABIRATAGE
Foto: Martin Moriggl
Die Stadt Glurns feiert die Vinschger Birnensorte
„Palapiir“ mit einem eigenen Kulturprogramm.
Markttag am Samstag, 07.09.
um 10:00 Uhr in den Lauben mit regionalen
Produkten rund um die Palabirne. Eröffnungsabend
am Samstag, 07.09. um 19:00 Uhr mit
kulinarischen Köstlichkeiten von der Palabirne
und Musik mit dem Vinschger Chor,
der Obervinschger Raffelelmusi, der Tauferer
Wirtshausmusi und anderen. Musikalisch-literarische
Morgenwanderung am Sonntag,
08.09. um 07:00 Uhr mit Texten von Christof
Anstein und Musik von Gernot Niederfriniger.
Festgottesdienst am Sonntag 15.09. um 08:30
Uhr in der Pfarrkirche und um 10:00 Uhr Festbetrieb
am Stadtplatz
JETZT ANMELDEN:
52.Singen & Musizieren um den
TRAUNSTEINER
Lindl
Am 16. November vergibt die Große Kreisstadt Traunstein
ihren Volksmusikwanderpreis „Traunsteiner Lindl“ wieder
neu. Anmelden können sich Erwachsene ebenso wie
Kinder und Jugendliche ab acht Jahren.
Die Teilnahme am Traunsteiner Lindl ist kostenfrei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden
der Reihenfolge ihres Eingangs nach berücksichtigt.
Anmeldeschluss ist der 25. Oktober 2019.
Der Volksmusikwanderpreis „Traunsteiner Lindl“ ist mit
500 Euro für Gruppen und 250 Euro für Solisten dotiert.
Anmeldeformulare und weitere Informationen sind bei
der Stadt Traunstein erhältlich:
Telefon: 0861 / 65 500 · E-Mail: lindl@stadt-traunstein.de
Alles Wissenswerte ist auch im Internet unter
www.traunsteiner-lindl.de zu fi nden.
Samstag, 07.09. bis Sonntag, 15.09., Glurns
48
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
VORSICHT
5. TAG DES WALZERS
Ferry Polai und seine Tochter Julia werden, unter der Mitwirkung
von Peter Margreiter und Thomas Nußbaumer, durch die Veranstaltung
leiten und die Innsbrucker Rathausgalerien zum Klingen
bringen. Es wird kurze Einführungen in verschiedene Tänze geben.
Damit sich möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer
an der Veranstaltung beteiligen, werden sich Volkstänzerinnen
und Volkstänzer der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz Tirol sowie
Mitglieder des Tiroler Landestrachtenverbandes aktiv einbringen.
Mitwirkende Gruppen: Mieminger Tanzlmusig, Familie Runggatscher,
Tiroler Salonorchester unter der Leitung von Gösta Müller u. a.
Foto: Ralph Kapavik
Sonntag, 22. September 2019, 11:00-13:00 Uhr, Innsbruck Rathausgalerien/Annasäule
23. ISELTALER HACKBRETTLERTREFFEN
Viele Hackbrettspieler aus Nah und Fern werden
zu den Klängen der Gruppen „Hie und Do“
und „ThuLie“ musizieren, den Gemeindesaal
Ainet in eine Klangwolke hüllen und sich an
der Auffrischung alter Bekanntschaften erfreuen.
Alle Hackbrettler, Musikanten, Sänger und
Zuhörer sind herzlich eingeladen.
Foto: AG Osttirol
So, 29. September 2019, 14:00 Uhr,
Gemeindesaal Ainet
49
Altes
Handwerk
Tirol
Sa 07. und So 08.09.2019
Fußgängerzone Seefeld in Tirol
Historische
Traktorenparade
Sa 07.09.2019 um 13.00 Uhr
Großer
Trachtenumzug
So 08.09.2019 um 13.00 Uhr
Sonderausstellung
im Kapitelsaal
– Altes Handwerk in Tirol –
Bereits zum 22. Mal findet die Präsentation „Altes Handwerk in Tirol“ in Verbindung mit dem Bezirkstrachtenverband Innsbruck Stadt / Land statt. In den Straßen der Seefelder Fußgängerzone
werden Nord-, Süd- und Osttiroler sowie bayerische Handwerker – vielfach die letzten Meister ihres Faches – ihr Können zeigen. Mit der Bürgermusikkapelle Seefeld, der Musikkapelle Patsch und
der Musikkapelle Scharnitz in Verbindung mit dem Bezirkstrachtenverband Innsbruck Stadt / Land, werden 800 Teilnehmer aus Nord- und Südtiroler Trachtenvereinen diesen einmaligen Umzug
gestalten. Wir erleben hautnah die Verbundenheit zur Tracht. Nach dem Umzug werden an 9 verschiedenen Standorten Tanzaufführungen in alter Tradition dargeboten. Die Schuhplattler-Gruppen
aus Seefeld und Scharnitz freuen sich schon, Ihnen ihr Können zu zeigen. Für Unterhaltung sorgen verschiedene Tiroler Trachtengruppen, die am Sonntag mit Musik und Tanz durch die Fußgängerzone
ziehen. Der Veranstalter legt größten Wert auf das musikalische Rahmenprogramm. An beiden Tagen wird in der gesamten Fußgängerzone an verschiedenen Plätzen echte Volksmusik von
Musikgruppen aus Nord-, Südtirol und Bayern geboten. Es treten u.a. folgende Musikgruppen auf: „Die Stubaier Freitagsmusig“, „Reiser Walter mit seinem Mittenwalder 3-Gsang“, „Das Michl Trio“,
„Der Naviser 4-Gsang“, „Die Vielsaitigen“ und „Die Sunnroan-Musig“.
Samstag
07.09.2019
10.30–18.00 Uhr Handwerksfest
10.30–18.00 Uhr Bauernmarkt am Dorfplatz
11.00–18.00 Uhr Musikpavillon
Es konzertieren die Blaskapelle
„Simmerinka“ aus Haiming sowie
verschiedene Volksmusikgruppen an
unterschiedlichen Plätzen im Zentrum
13.00 Uhr Historische Traktorenparade
begleitet von der Musikkapelle
Scharnitz
18.30 Uhr Abendgottesdienst in der Pfarrkirche
zum Heiligen Oswald in Seefeld
19.00 Uhr Trachten Hoangart von den
Seefelder Schuhplattlern im
Klosterhof, Hotel Klosterbräu
Sonntag
08.09.2019
10.00 Uhr Heilige Messe in der Pfarrkirche
zum Heiligen Oswald in Seefeld
10.30–17.00 Uhr Bauernmarkt am Dorfplatz
10.30–17.00 Uhr Handwerksfest
11.00–17.00 Uhr Buntes Musikprogramm der
Blaskapelle „Simmerinka“ aus Haiming
13.00 Uhr Großer Trachtenumzug
Der einmalige Trachtenumzug wird
von der Bürgermusikkapelle Seefeld,
der Musikkapelle Patsch und der
Musikkapelle Scharnitz begleitet.
Anschließend verteilen sich die
Trachtengruppen zum Tanz. Zudem
spielen 12 verschiedene Volksmusikgruppen
den ganzen Tag über –
verteilt an unterschiedlichen Plätzen.
Umzug
1 Pavillon
Seefelder Plattler in Verbindung mit
2er-Musik
2 Tourismusbüro
Trachtenverein „Die Naviser“
3
Seefelder Platzl
Brauchtumsgruppe Matrei am Brenner
und Umgebung
4 Kapitelsaal
Trachtenverein „D’Koasara“ Kufstein
und „Seefelder Plattler“
5 Ferienhotel Kaltschmid
1. Inntaler Volkstrachten- Erhaltungsund
Schuhplattlerverein Völs
6 Hotel Diana
Haller Bindertanzgesellschaft
7 Postamt
Trachtenverein „Inntaler Thaur“
8 Casino
Bezirkstrachtenverband Osttirol
9 Klosterstrasse / Peter Schuhe
Karwendler Plattler
Impressum | Alle Angaben wurden sorgfältig geprüft. Druckfehler, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Herausgeber: Seefelder Kaufmannschaft Fotografie: Heinz Holzknecht Archiv, Mike Rabensteiner
VORSICHT
„AUFG’HORCHT“ –
VOLKSMUSIK EROBERT DIE STADT
Foto: Andre Schönherr
52
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
VORSICHT
Wenn in Innsbruck der Niederösterreichische Weinhauermarsch,
das Zillertaler Tanzl und der Marsch der Steirer zu
hören sind, dann erobert Volksmusik wieder die Stadt.
Text: Sonja Steusloff-Margreiter
Im Oktober wird Innsbruck wieder zum
Zentrum der alpenländischen Volksmusik.
Was vor fünf Jahren als kleiner
Samen ausgesät wurde, ist heute eine
Pflanze mit festen Wurzeln, die nicht
mehr aus der Volksmusikszene wegzudenken
ist. Ehemalige TeilnehmerInnen
der vergangenen Alpenländischen
Volksmusikwettbewerbe treffen sich
in Innsbruck, um gemeinsam ein Fest
der Volksmusik zu feiern – und Innsbruck
feiert mit. So manch eine Gruppe
ist schon seit der Geburtsstunde von
„Aufg’horcht in Innsbruck“ mit dabei.
Ohne große Bühnen, Verstärker oder
sonstigem Zubehör wird in der Innenstadt
musiziert. Und es sind nicht nur die
zentralen Plätze, die die Menschen anziehen.
Als besondere Orte haben sich in
den letzten Jahren die schönen Innenhöfe
der Altstadt etabliert. Hier erklingen
die leisen, zarten Töne der Saiteninstrumente
und die Stimmen der zahlreichen
Gesangsgruppen.
Es sind aber nicht nur die aktiven TeilnehmerInnen,
die dieses Wochenende zu
etwas ganz Besonderem machen. Vielmehr
lässt das Zusammenspiel zwischen
MusikantInnen, SängerInnen und BesucherInnen
beim gemeinsamen Singen
und Tanzen Innsbruck jedes Jahr wieder
„aufhorchen“.
Foto: Thomas Erichsen
PROGRAMM 2019
„Aufg’horcht in Innsbruck“ ist inzwischen ein Fixtermin für Volksmusikgruppen aus ganz Österreich, Bayern und Südtirol!
„Volksmusik erobert die Stadt“ an den schönsten Plätzen von Innsbruck – „Auf’tanzt, auf’gspielt & g’sungen“ werd!
Freitag, 18. Oktober 2019
„Aufg’horcht“ im ORF – Ab 18:00 Uhr: „Lange Nacht der Volksmusik“ mit Liveschaltungen vom Eröffnungsfest der
TeilnehmerInnen „Auf’tanzt weard“ aus dem Studio 3 auf ORF Radio Tirol.
„Aufg’horcht“ – Gruppen erobern mit Musig, Gesang und Tanz das ORF Landesstudio Tirol.
Es wirken mit: WüdaraMusi, Steirische Blas mit Bernd Prettenthaler, HaHaHa Musig – „ausgezeichnet“ beim Alpenländischen
Volksmusikwettbewerb, Maultasch & Tiroler Kas und viele weitere Aufg’horcht-TeilnehmerInnen.
Samstag, 19. Oktober 2019
„Aufg’horcht“ in Innsbruck – Volksmusik erobert die Innenstadt
Am Samstag, den 19. Oktober 2019 treten dann MusikantInnen und SängerInnen aus dem gesamten Alpenraum jeweils rotierend
zwischen 11:00 und 16:00 Uhr an den schönsten Plätzen der Innsbrucker Innenstadt auf und werden die gesamte Innenstadt
zum Klingen bringen. Aber auch an stillen Orten wird Volksmusik zu hören sein – wahre Kleinode, die aus dem Trubel
des städtischen Alltags entführen. Am Domplatz laden wir von 14:00 – 14:30 Uhr zum gemeinsamen Volksliedersingen ein
und vor dem Goldenen Dachl heißt es heuer erstmalig „Auf’tanzt werd!“. Hier kann den ganzen Tag über zu volksmusikalischen
Klängen das Tanzbein geschwungen werden.
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 53
VORSICHT
„AUFG’HORCHT“ –
VOLKSMUSIK EROBERT DIE STADT
Großes Finale: Gemeinsames Singen,
Spielen und Tanzen mit allen teilnehmenden
„Aufg’horcht“-Gruppen und Traudi
Siferlinger vor dem Goldenen Dachl um
16:00 Uhr.
Unter anderem dürfen wir das Dreimäderlhaus
aus Niederösterreich, KonseQuent
aus Kärnten, die Familienmusik Doppler
aus Salzburg, die Tanzlmusi Weiß-Siaß aus
Tirol sowie die Herma-Haselsteiner-Preisträger
2018 – Geigenmusi "hoib und hoib"
(Bayern), Afelder Dreigesang (Tirol),
Früahdirndln (Bayern), Familienmusik
Wallnöfer (Südtirol), Zeitlang-Gsang
(Bayern) und viele weitere MusikantInnen
– in Innsbruck begrüßen. Für das leibliche
Wohl ist mit kulinarisch-tirolerischen Köstlichkeiten
gesorgt.
„Aufg’horcht“ im Bierstindl
Wer noch mehr echte Volksmusik hören
und erleben will, ist herzlich eingeladen,
das große Sänger- und Musikantentreffen
im Kulturgasthaus Bierstindl zu besuchen.
Ab 20:00 Uhr treffen sich dort alle Mitwirkenden
von „Aufg’horcht“. Sie werden das
ganze Haus mit Musik erfüllen und in allen
Stuben aufspielen. Durch den Abend führen
uns die bekannte BR-Moderatorin Traudi
Siferlinger, Christine Wieser von RAI Südtirol,
Peter Kostner vom ORF Tirol, Joch
Weißbacher und Günther Laimböck.
Sonntag, 20. Oktober 2019
„Aufg’horcht“-Volksmusikfrühschoppen
Foto: Thomas Erichsen
Den Abschluss findet das musikalische
Wochenende am Sonntag, den 20. Oktober 2019 ab 11:00 Uhr mit Volksmusikfrühschoppen in ausgewählten Innsbrucker
Wirtshäusern und umliegenden Almen: Burenwirt/Hötting, Kulturgasthaus Bierstindl, Restaurant Goldener Adler Innsbruck,
Gasthof Weisses Rössl/Rössl Bar, Stiftskeller Innsbruck, Arzler Alm, Patscher Alm und Hochmahdalm.
„Aufg‘horcht in Innsbruck“ – ein Wochenende, das wieder aufhorchen lassen wird. Man darf gespannt sein!
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
SO KLINGTS BEI UNS DAHOAM
Die typische alpenländische Volksmusik
hat in Tirol eine lange Tradition.
Der Tiroler Volksmusikverein hat sich
ganz der Pflege der bodenständigen und
regionalen musikalischen Volkskultur
(Musik, Lied Tanz) und der Sammlung
von überliefertem Lied- und
Musiziergut verschrieben. In diesem
abwechslungsreichen Volksmusikabend
singen und spielen heimische
Volksmusikgruppen, die in verschiedenen
Besetzungen auf typisch alpenländischen
Instrumenten musizieren.
Gleichzeit kann man viel Wissenswertes
zur Entwicklung der alpenländischen Musizierformen und der Harmonika in der
Volkmusik erfahren. Dieser Abend ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Michlbauer
Harmonikawelt mit dem Tiroler Volksmusikverein/Außerfern.
Informationen: Klaus Wankmiller, Gebietsreferent, ehrenberg.consort@gmx.at
Foto: Klaus Wankmiller
Fr, 11. Oktober 2019, 20:00 Uhr,
Breitenwang, Veranstaltungszentrum
FESTABEND 20 JAHRE ST. LORENZ-
NER FRAUENSINGKREIS
Foto: Georg Oberhöller
Der St. Lorenzner Frauensingkreis mit der Chorleiterin Ildiko Steger feiert sein 20jähriges
Bestehen mit einem Festabend und vielen befreundeten Gruppen. Mit dabei sind:
die St. Lorenzner Tanzlmusig, die Kaseralmsänger mit Sepp Oberhöller, ‘s Kleablattl
Dreigesang, der Almspitzklang aus Garmisch und der St. Lorenzner Frauensingkreis.
Auf viele Zuhörer freut sich der Südtiroler Volksmusikkreis Bezirk Pustertal.
Samstag, 19. Oktober 2019, 20:00 Uhr,
St. Lorenzen/Vereinshaus
Advent unterm Schlern
„Hosch a bissl Zeit fir di?!“
©Foto: Helmuth Rier
am Samstag, 30. November 2019 um 18:00 Uhr
Sonntag, 01. Dezember 2019 um 17.00 Uhr und 19.30 Uhr
in der Pfarrkirche von Kastelruth
mit Volksmusik, Liedern, Gedichten, besinnlichen Texten und szenischen Darstellungen
greifen wir erneut aktuelle Themen auf, die uns in der „modernen“ Gesellschaft
und besonders in der Adventzeit begegnen.
„Die leisen Seiten der Weihnacht“, wie sie Tirols Altbischof Reinhold Stecher beschrieben hat,
werden in diesem Jahr den Abend prägen.
Hoamelige Volksmusik – adventliche Stimmung – Themen der Gegenwart.
Freuen Sie sich auf eine Adventveranstaltung der etwas „anderen“ Art.
Der Eintritt ist frei
Aus organisatorischen Gründen ist eine Besucherkarte erforderlich. Erhältlich oder bestellbar bei:
Tourismusverein Kastelruth: Tel. +39 0471 706333 E-mail: info@kastelruth.com
Harmonikas
die begeistern!
SÄNGERTREFFEN BEIM STANGLWIRT
Foto: Ralph Kapavik
Das traditionelle Sängertreffen beim Stanglwirt findet bereits zum 133. Mal statt. Die
besten Sänger und Musikanten der echten Volksmusik treffen sich im über 400 Jahre
alten Gasthof, um gemeinsam zu singen und zu musizieren. Dabei steht neben der
ursprünglichen Volksmusik vor allem die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren
im Mittelpunkt.
Tisch- und Kartenreservierungen können gerne direkt unter reservierung@stanglwirt.
com oder +43 5358 2000 vorgenommen werden.
Sa, 9. November 2019, 20:00 Uhr, Going, Stanglwirt
LANDES-KATHREIN-TANZFEST
NEU!
EINZIGARTIG
UND EXKLUSIV!
Das Landes-Kathrein-Tanzfest bildet den Höhepunkt und Abschluss des Tanzjahres.
Dazu treffen sich Tanzbegeisterte aus dem gesamten Alpenraum, um vor der Adventszeit
im schönen Ambiente des Meraner Kursaales bei einem abwechslungsreichen
Programm das Tanzbein zu schwingen. Zum Tanz spielt die Musikgruppe „TANZIG“.
Foto: Sebastian Niederrutzner
MAKASSAR EXKLUSIV
Sa, 16. November 2019, ab 19:00 Uhr, Auftanz 20:00 Uhr,
Meran Kursaal
www.kaerntnerland.at
www.musiktirol.com
Telefon: 05332/73355
5. Südtiroler
Volksmusik
Wettbewerb
AUER - 4. APRIL 2020
ab 8:30 Uhr
Wertungsspiele in der Musikschule und Grundschule Auer
19:30 Uhr
Festliche Abschlussveranstaltung mit Diplomübergabe
in der Aula Magna der Oberschule für Landwirtschaft
Zuhörer*innen sind herzlich willkommen!
ANMELDUNG
innerhalb 31. Jänner 2020
INFORMATIONEN
www.musikschule.it
VERANSTALTER
in Zusammenarbeit mit dem
Wir danken für die Sonderpreise
VORSICHT
AUFG’SPIELT WEARD – TANZLN & WEISEN
IM KONZERTSAAL
Der große Saal des Hauses der Musik wird mit Volksmusik erfüllt!
Die Hallgrafen Musikanten, die Zillertaler Weisenbläser, die Gruppe
Maschanzker rund um den bayerischen Volksmusikexperten Karl
Edelmann und die Südtiroler Gruppe Pasui lassen überlieferte, traditionelle
Tanzmusik und Weisen aus verschiedenen volksmusikalischen
Richtungen erklingen. Durch diesen besonderen Abend mit erlesensten
Volksmusikgruppen aus dem Alpenraum führt Joch Weißbacher. Eine
Veranstaltung des Tiroler Volksmusikvereines und des Blasmusikverbandes
Tirol in Zusammenarbeit mit dem Musikverlag Pro Musica.
Informationen, Preise & Kartenbestellung unter: www.haus-der-musik-innsbruck.at
Mi, 20. November 2019, 20:00 Uhr,
Haus der Musik Innsbruck, Großer Saal
Foto: Hallgrafen Musikanten
FALTENRADIO
Foto: Lukas Beck
Eine Veranstaltung der Jeunesse in Kooperation mit dem Tiroler Volksmusikverein
Jeunesse-Allstars mit neuem Programm
Bereits 2014 und 2017 gastierten die fulminanten Musiker von Faltenradio bei der
Jeunesse in Innsbruck und begeisterten das Publikum mit einer genialen Melange
aus Klassik, Jazz, Volks- und Weltmusik. Die musikalische Bandbreite der vier ist
enorm: Mit ihren Klarinetten spielen sie in so renommierten Orchestern wie den
Wiener Symphonikern und den Wiener Philharmonikern. Aber insgeheim gilt ihre
große Liebe den Faltenradios, wie sie ihre Ziehharmonikas nennen. „Was sie auszeichnet“,
so die Tiroler Tageszeitung, „ist ihre verblüffende Perfektion […] und
die Fähigkeit, mit traumwandlerischer Leichtigkeit Musik jeder Art zu spielen.“ Für
die Jubiläumssaison „70 Jahre Jeunesse“ bereiten die Jeunesse-Allstars ein neues
Programm vor, das im Rahmen einer großen Österreich-Tournee präsentiert wird.
Faltenradio:
Alexander Maurer – Klarinette, Bassklarinette, Perkussion, Knopfharmonika
Alexander Neubauer – Klarinette, Bassetthorn, Bassklarinette, Knopfharmonika
Stefan Promegger – Stimme, Klarinette, Bassklarinette, Knopfharmonika
Matthias Schorn – Klarinette, Perkussion, Knopfharmonika
Vorkonzert | HaHaHa-Musig, 19:00 Uhr, Sa, 21. März 2020, 20:00 Uhr, Haus der Musik Innsbruck, Großer Saal
Infos & Kartenbestellungen: www.tiroler-volksmusikverein.at
STUBAIER
GSPIEL & GSANG!
... mit Volksmusik von Alm zu Alm!
SERLESLIFTE MIEDERS
BERGBAHNEN GMBH & CO KG
SONNTAG, 01.09. & 22.09.2019 AB
WALDRASTERWEG 1
6142 MIEDERS / AUSTRIA
12.30 UHR IM GASTHAUS KOPPENECK
serlesbahnen.com
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 59
VORSICHT
A LIADL LASST’S HEARN!
Das gemeinsame Singen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Volkskultur. Deshalb bieten wir wieder eine Vielzahl an Möglichkeiten
des gesanglichen Zusammentreffens. Höhepunkt dieser Aktionen wird sicherlich wieder der Tiroler Volksliedwettbewerb
sein, der am 1. Februar 2020 bereits zum 7. Mal veranstaltet wird.
„A Liadl lasst’s hearn!“
Von Nordtirol über Osttirol bis Südtirol, von Jung bis Alt, vom Anfänger bis zum Profi ist jede Gruppe ganz herzlich willkommen,
ihr Können am Samstag, den 1. Februar 2020 von 09:00 bis 18:00 Uhr im „Studio 3“ des ORF Tirol fachkundigen
Jurorinnen und Juroren zu präsentieren.
Foto: Bernhard Stelzl Photography
60
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
VORSICHT
AUSSCHREIBUNG:
Teilnahme
Teilnahmeberechtigt sind alle Singgruppen aus Nord-, Ostund
Südtirol bis zu einer maximalen Gruppengröße von acht
Personen (keine Altersbeschränkung!).
Liedgut
Die Lieder müssen großteils aus der regionaltypischen
Volksmusik stammen. Auch neu geschaffenes Liedgut, das
in der Tradition bodenständiger Volksmusik gewachsen und
ihr nachempfunden ist, kann miteinbezogen werden. Es sind
neben Liedern und Jodlern auch Balladen und Gstanzln (gerne
auch mit selbst gemachten Texten) sowie geistliches Liedgut willkommen. Bei der Zusammenstellung des Programms sollte auf
Abwechslung in Inhalt, Ausdruck, Charakter und Tempo geachtet werden. Empfehlenswert ist es, Stücke und Lieder aus regionalen
Sammlungen zu suchen. Bei Fragen kann die Hilfe von Volksmusikpflegern, Volksliedwerken oder vom Tiroler Volksmusikverein/
Südtiroler Volksmusikkreis in Anspruch genommen werden.
Foto: Ralph Kapavik
Jury
Fara Prader, Sabrina Haas, Waltraud Reitmeir, Prof. Mag. Peter Reitmeir, Joch Weißbacher
Auftritt vor der Jury
Für das Vorsingen vor der Jury sind fünf Lieder vorzubereiten. Zwei davon kann die Gruppe selbst wählen, das dritte, evtl. vierte
Lied wird von der Jury ausgewählt. Alle Lieder sind auswendig darzubieten. Außerdem muss ein Lied ohne Begleitung gesungen
werden.
Anmeldeschluss
24. November 2019, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die endgültige Zusage erfolgt in schriftlicher Form kurz nach Anmeldeschluss durch den Veranstalter.
Unterstützend zur Vorbereitung auf den Tiroler Volksliedwettbewerb bieten wir bereits seit Juni wieder unsere
Singlehreraktion „Sing ma a Tiroler Liad“ an.
Wir stellen auch im heurigen Jahr in allen Tiroler Bezirken kostenlos fachkundige Liedlehrer und -lehrerinnen zur Verfügung, die
gerne bereit sind, mit interessierten Sangesfreudigen Tiroler Lieder gemeinsam einzustudieren, Hilfestellung bei musikalischen Fragen
zu geben und das nötige Notenmaterial zur Verfügung zu stellen. Im Speziellen richtet sich das Angebot an kleine Singgruppen
– vom Zweigesang bis hin zum Doppelquartett. Die Aktion gilt noch bis Dezember 2019!
Die ersten drei Probeeinheiten werden zur Gänze vom Tiroler Volksmusikverein finanziert, bei weiteren drei Einheiten wird die
Hälfte übernommen. Die Singlehreraktion kann natürlich ohne eine Teilnahme am Volksliedwettbewerb genutzt werden.
Alle Informationen und eine Liste der Singlehrer finden Sie unter www.tiroler-volksmusikverein.at
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 61
VORSICHT
VOLKSMUSIK IN RADIO UND TV
WOCHENPROGRAMM:
MONTAG 18:05 – 19:00 UHR
“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit
Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,
abwechselnd gestaltet von Franz Hermeter,
Heidi Rieder, Hannes Premstaller und Christine
Wieser
DIENSTAG 17:05 – 18:00 UHR
Achtung Volksmusik: Zu Gast bei
Christine Wieser
MITTWOCH 17:05 – 18:00 UHR
zweiwöchig - "Hör mal !": Neue Volksmusik
auf Rai Südtirol mit Mareike Sölch
MITTWOCH 18:05 – 19:00 UHR
“A Tanzl, a Weis“: Volksmusiksendung mit
Hörerwünschen und Veranstaltungshinweisen,
abwechselnd gestaltet von Hannes Premstaller,
Franz Hermeter und Heidi Rieder
DONNERSTAG 18:05 – 19:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol – Ein
Wochenmagazin zur Landeskunde gestaltet von
Heike Tschenett (Wiederholung am Samstag
um 10:05 Uhr und am Sonntag um 14:00 Uhr)
FREITAG 17:05 – 18:00 UHR
“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin mit
Judith Edler (alle 14 Tage)
18:05 – 19:00 UHR
Blasmusik zum Feierabend, eine Sendung mit
Dieter Scoz
SAMSTAG 10:05 – 11:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol - Ein
Wochenmagazin zur Landeskunde gestaltet von
Heike Tschenett (Whg: am Sonntag um 14:00
Uhr)
11:05 – 12:00 UHR
“Alpin“: Das Berg- und Wandermagazin mit
Judith Edler (alle 14 Tage, Whg:)
SONNTAG 08:15 – 09:00 UHR
“A Musig und a Liadl für di“ – Volksmusik am
Sonntagmorgen: abwechselnd gestaltet von
Luisa Jäger, Franz Hermeter, Heidi Rieder,
Christine Wieser und Sigrun Falkensteiner
11:05 – 12:00 UHR
Sunntigsweis‘: mit Roland Walcher-Silbernagele
11:05 – 12:00 UHR
Unterwegs mit Rai Südtirol: Alp. Volksmusik
aus Südtiroler Ortschaften von und mit Markus
Laimer. Sonntags (nach Vereinbarung)
13:15 – 14:00 UHR
“Zwa Fiedeln, a Klampfn und an schian
Gsång“: eine Sendung mit Peter Altersberger
14:00 – 15:00 UHR
“Unser Land“: Kultur & Natur in Südtirol - Ein
Wochenmagazin zur Landeskunde gestaltet von
Heike Tschenett
Live-Stream für Hörer im Ausland über:
www.raisuedtirol.rai.it
SEPTEMBER 2019 – NOVEMBER 2019
JEDEN MONTAG 18:04 – 19:00 UHR
ÖR TIROL
„Tiroler Weis“gestaltet von Stefanie Holaus und
Christian Margreiter
JEDEN DIENSTAG 18:04 – 19:00 UHR
ÖR TIROL
„Blasmusik/Tiroler Weis“ Blasmusik
und Volksmusik gestaltet von Peter
Kostner
JEDEN DONNERSTAG 18:04 – 19:00 UHR
ÖR TIROL
„Tiroler Weis“ gestaltet von Gabriela Arbeiter
und Theresa Frech
JEDEN FREITAG 18:04 – 19:00 UHR
„Dahoam in Tirol“ – Gestaltet von Peter Kostner,
Gabriela Arbeiter, Christa Mair-
Hafele und Peter Margreiter
JEDEN FREITAG 19:00 – 20:00 UHR
„Kraut & Ruabn – Neue Volksmusik“
(WH Sonntag 19:00 Uhr)
„MUSIKANTEN SPIELT’S AUF“,
19:03 – 20:00 UHR:
Montag und Dienstag: Volksmusik aus unserem
Archiv
Mittwoch: Blasmusik aus unserem Archiv
„DAS PLATZKONZERT“:
Feiertags von 18:00 – 19:00 UHR
gestaltet von Peter Kostner mit anschließender
Volksmusiksendung 19:00 – 20:00 Uhr ebenfalls
gestaltet von Peter Kostner
"MEI LIABSTE WEIS"
28. September 2019 in Obertilliach
VERANSTALTUNGEN IM STUDIO 3:
"LANGE NACHT DER VOLKSMUSIK"
18.10.2019 um 19:00 UHR:
Im Rahmen von "Aufghorcht" in Innsbruck. Es
musizieren teilnehmende Gruppen aus den
österreichischen Bundesländern.
"CHOR IM STUDIO 3"
22.11.2019 um 19:30 UHR:
Vielstimmig (Mod. Waltraud Kiechl)
"IN DEN ADVENT EINISINGEN"
01.12.2019 um 17:00 UHR:
Eine Einstimmung in den Advent mit Sängern
und Musikanten aus Tirol. Moderation: Gabi
Arbeiter
(Programmänderungen vorbehalten.
Um Voranmeldung wird gebeten:
studio3.tirol@orf.at oder 0512-566533)
HÖRFUNK RADIO
OSTTIROL
JEDEN FREITAG 16:00 – 17:00 UHR:
Volksmusik Hoagascht mit Martin Gratz (Wh.
Sonntag 20:00 - 21:00 Uhr)
JEDEN SONN- UND FEIERTAG 10:00 – 11:00
UHR: Blasmusik mal 3 mit Georg Lercher,
Andreas Nemmert und Erich Pitterl (Wh. Donnerstag
20:00 - 21:00 Uhr)
Radio Osttirol ist auch online zu
empfangen: osttirol-online.at
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
VORSICHT
AUF’TANZT WEARD – TIROLER MUSIKANTENBALL
IM HAUS DER MUSIK
Jetzt schon im Kalender rot markieren!
Am Freitag, den 21.02.2020 findet der
volkskulturelle Höhepunkt im Tiroler
Ballkalender statt. Das Haus der Musik
Innsbruck wird zum großen Ballsaal
umfunktioniert und Volks- und Tanzlmusig
erklingt in allen Ecken. Der große
Saal wird zur Tanzlmusigbühne und im
kleinen Saal erklingt feine Stubenmusig.
Franz Posch mit seinen Innbrügglern,
die Osttiroler Geigenmusig,
Tiroler Weisenbläser, Tanzlmusigund
Stubenmusiggruppen unterhalten
mit traditioneller Volks- und Blasmusik.
Sowohl TänzerInnen als auch Zuhörer-
Innen sind herzlich willkommen!
Foto: Innbrüggler
Einlass:
ab 19:00 Uhr
Informationen, Preise & Kartenbestellung (begrenzte Platzanzahl) unter:
www.haus-der-musik-innsbruck.at
Ihr spielt in einer Tanzlmusig und möchtet auch einmal im Haus der Musik zum Tanz aufspielen? Oder ihr seid Weisenbläser
und wollt die Ballgäste willkommen heißen? Dann suchen wir euch! Informationen, Ausschreibung und Bewerbung: www.
tiroler-volksmusikverein.at oder unter www.blasmusik.tirol
Fr, 21. Februar 2020, 20:00 Uhr,
Innsbruck, Haus der Musik
åftang:
Zwoa echte
Tyroler.
Hell & Zwickl
G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019 63
VORSICHT
VERANSTALTUNGEN 2019
Foto: A. Pirchschner
SEPTEMBER 2019
So, 01.09., 12:30 Uhr: Stubaier Gspiel und
Gsang. Mieders, Miederer Berg. Mitwirkende:
Schüpfl-Partie, Maultasch & Tiroler
Kas, Luitascher Tanzlmusig, Voter &
Madl Zwoagsang, Harmonikasolist Lorenz
Schöpf, Familienmusig Stecher
Mo, 02.09., 19:00 Uhr: Volksmusik im Hoferwirt.
Neustift im Stubaital. Mitwirkende:
Stubaier Freitagsmusig
Do, 05.09., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.
Matrei am Brenner, Gasthof Lamm. Mitwirkende:
Steinacher Weisenbläser und
weitere Sänger und Musikanten aus der
Region
Fr, 06.09., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.
Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.
Mitwirkende: Sänger und Musikanten
Sa, 07.09., 19:00 Uhr: Eröffnungsabend
Glurnser Palabiratage. Mitwirkende: Vinschger
Chor, Obervinschger Raffelelmusi,
Tauferer Wirtshausmusi, u.a.
Mo, 09.09., 19:00 Uhr: Volksmusik im Hoferwirt.
Neustift im Stubaital. Mitwirkende:
Stubaier Freitagsmusig
Di, 10.09., 20:30 Uhr: Kirchenkonzert
mit der Stubaier Freitagsmusig. Neustift
i.St., Pfarrkirche. Mitwirkende: Die Stubaier
Freitagsmusig lädt zu einem spannenden
Konzertabend im wunderbaren
Rahmen der Pfarrkirche Neustift i. St. ein.
Es werden auch einige Titel der neuen CD
vorgestellt.
Mi, 11.09., 20:00 Uhr: MiedererMusik-
Mittwoch. Restaurant Cafe Guschto. Mitwirkende:
Stubaier Freitagsmusig
Mi, 11.09., 20:30 Uhr: Volksmusikabend.
Vereinshaus Dorf Tirol. Mitwirkende:
Nauderer Schupfamusig/Nordtirol, Harfenduo
Ausserlechner-Strasser/Nordtirol,
Frauendreigesang „Kleablattl“/Pustertal,
Gerd Ladurner mit der Steirischen
Harmonika/Dorf Tirol. Sprecher: Nikolaus
Köll
Fr, 13.09., 20:30 Uhr: „SichtBAR musikantisch“.
SichtBAR (BinderHolz) in
Fügen. Mitwirkende: Oimsumma Musi
(Tanzlmusig) aus Mittenwald, Quintett
St. Lorenzen (Gesangsgruppe) aus dem
Kärntner Lesachtal und die Zillertaler
Weisenbläser
Sa, 14.09. bis So 15.09.: Weisenbläserseminar
auf der Amberger Hütte. Längenfeld.
Mitwirkende: Stephan Moosmann
(Holz), Raimund Walder (hohes Blech),
Roland Wildauer (tiefes Blech)
Mo, 16.09., 19:00 Uhr: Volksmusik im Hoferwirt.
Neustift im Stubaital. Mitwirkende:
Zupf&Ziach
So, 22.09., 11:00 Uhr: Stubaier Gspiel
und Gsang. Mieders, Miederer Berg.
Mitwirkende: Tiroler Tanzmusikanten, De
junga Oidboarischen, Obmann Musi, Stubaier
Tanzlmusig, Zupf & Ziach, Kitzbüheler
Feischtagmusig
So, 22.09., 11:00 Uhr: 5. Tag des Walzers.
Innsbruck, Rathausgalerien/ Annasäule.
Mitwirkende: Mieminger Tanzlmusig, Familie
Runggatscher, Tiroler Salonorchester,
TänzerInnen der Tanzschule Polai,
der ARGE Volkstanz Tirol und des Tiroler
Landestrachtenverbandes.
Do, 26.09., 20:30 Uhr: Volksmusikabend.
Vereinshaus Peter Thalguter Algund.
Mitwirkende: Die Herwärtigen/Tanzlmusig
aus Algund, Familienmusik Wallnöfer
und „Zwoagschroa“ aus Tisens. Moderation:
Christine Wieser
Fr, 27.09. bis So 29.09.: Volksmusikseminar
für Stubnmusig. Tramserhof in
Landeck.
Mitwirkende: Baumgartner Ferdinand
(Steirische), Hochstöger Helga (Hackbrett,
Zither, Harfe), Pirschner Andreas
(Gitarre), Reitmeir Peter (Harfe, Gesang),
Schranz Peter (Steirische, Hackbrett,
Kontrabass, Begleitgitarre), weitere Referenten
nach Bedarf.
Sa, 28.09., 20:00 Uhr: 21. Außerferner
Volksmusikstammtisch. Schattwald,
Gasthof Post. Mitwirkende: Alle Sängerund
Musikanten und Freunde der traditionellen
Volksmusik sind zu einem gemütlichen
Stammtisch mit traditioneller
Volksmusik, Gesang, Mundartgeschichten
und Volkstanz eingeladen.
So, 29.09., 14:00 Uhr: 23. Iseltaler Hackbrettlertreffen.
Gemeindesaal Ainet.
Mitwirkende: Alle Hackbrettler, Musikanten,
Sänger und Zuhörer sind herzlich eingeladen.
OKTOBER 2019
Sa, 03.10., 09:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol-
Klimawandel – GREEN EVENTS TIROL.
Haus der Musik Innsbruck. Mitwirkende:
Gerald Flöck & Stephanie Rauscher
Do, 03.10., 20:00 Uhr: Sänger- und Musikantenhoangart
in der Kellerei Bozen
– Moritzinger Weg 36. Mitwirkende: Stubenmusig
mit Viktor Canins, Singgruppe
Melìoda, St. Antoner Tanzlmusig, gemeinsames
Singen mit Marlene Springeth.
Moderation: Franz Hermeter. Sänger und
Musikanten sind zum Mitmachen herzlich
eingeladen!
Sa, 03.10., 13:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol-Foto-Workshop.
Haus der Musik Innsbruck.
Mitwirkende: Roland De Francesco
Do, 03.10., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.
Matrei am Brenner, Gasthof Lamm. Mitwirkende:
Stubaier Freitagsmusig, Musikantenfreunde
aus Niederösterreich
Foto: Joachim Stecher
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
RUBRIK
Fr, 04.10., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch. Gasthof Traube,
Pettneu am Arlberg. Mitwirkende: Sänger und Musikanten
So, 06.10., 20:00 Uhr: Mariensingen. Pfarrkirche Dorf Tirol.
Fr, 11.10., 20:00 Uhr: So klingts bei uns dahoam. Breitenwang,
Veranstaltungszentrum. Mitwirkende: Walder Dreigesang,
lech.obst.musi, Michlbauer Tanzlmusi, Schloßanger
Geigenmusig
Fr, 18.10., 20:00 Uhr: 48. Hoangårt. Klobenstein/Ritten, Hotel
Ansitz Kematen. Mitwirkende u.a.: Südtiroler 6er Musig,
die gleichzeitig ihr 30-Jahr-Jubiläum feiert.
Sa, 19.10., 11:00 Uhr: „Aufg’horcht“ in Innsbruck - Volksmusik
erobert die Innenstadt. Altstadt/Innsbruck. Mitwirkende:
Gruppen und Solisten aus dem gesamten Alpenraum
Sa, 19.10., 20:00 Uhr: „Aufg’horcht“ im Bierstindl. Kulturgasthaus
Bierstindl/Innsbruck. Mitwirkende: Volksmusikgruppen
aus dem gesamten Alpenraum
Sa, 19.10., 20:00 Uhr: Festabend 20 Jahre St. Lorenzner
Frauensingkreis, Vereinshaus St. Lorenzen. Mitwirkende: St.
Lorenzner Tanzlmusig, Kaseralmsänger mit Sepp Oberhöller,
‘s Kleablattl Dreigesang, Almspitzklang aus Garmisch und der
St. Lorenzner Frauensingkreis.
So, 20.10., 11:00 Uhr: Aufg’horcht in Innsbruck – Volksmusikfrühschoppen.
Innsbruck. Mitwirkende: Gruppen aus dem
gesamten Alpenraum
Mo, 21.10., 15:00 Uhr: Offenes Singen. Bozen Grieserplatz
Altmannhaus. Mitwirkende: Interessierte Sängerinnen und
Sänger
Do, 24.10., 20:00 Uhr: Volksmusikstammtisch. Kulturkaffee
"Grenzenlos", Bahnhofstr. 28, Telfs. Mitwirkende: LehrerInnen
und SchülerInnen der LMS Telfs und jeder der Freude an
der traditionellen Volksmusik hat!
KONZEPT • AUFNAHME • GRAFIK • MARKETING • VERTRIEB • VERLAG • NOTEN
★ TraditionellesFamilienunternehmenseit1967
★ GroßraumstudiosinZirl/TirolundEschen/Liechtenstein
(durchdieGrößegeeignetauchfürBlasmusikaufnahmen)
★ MobilesStudiofürAussen-Aufnahmen
★ VertretungimgesamtendeutschsprachigenRaum
★ PartnerstudiosinDeutschland,Österreich,Schweiz,Südtirol
★ JahrelangeErfahrungmitVolksmusik,Blasmusik,Chormusik
Unsere aktuellen Produktionen:
BLECHSCHADEN
BY BOB ROSS
„35 Jahre Jubiläumsedition“
CD353439
DASBESTEVOMBESTEN
STUBAIER
FREITAGSMUSIG
„Neben der Spur“
CD353429
DASBRANDNEUEALBUM
BEST OF
WOODSTOCK DER
BLASMUSIK - Vol. 9
„So spielt das Leben“
DOPPELCD353430
Die offizielle CD 2019 zu Europas
größtem Blasmusikfestival!
Unsere Notenverlage (eigener Notenvertrieb):
Foto: Ernst Rainer
ÖSTERREICH: Fon:05238/515-0 •Fax: 05238/515-51
DEUTSCHLAND: Fon:08823/926545•Fax: 08823/926842
SCHWEIZ: Fon:00423/3775050 •Fax:00423/3775051
Mail:info@tyrolis.com•noten@tyrolis.com
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VORSICHT
Foto: Ralph Kapavik
Sa, 26.10., 20:00 Uhr: 20. Tuttnfest. Pinswang,
Gemeindesaal. Mitwirkende: Riedlegstoagar
Tanzlmuig, der Monika-Dreigesang
und die Huangartler aus Prutz
und die Tuttnmusig. Mitzi Tuschl und Rudi
Fröhlich bringen Außerferner Mundarttexte.
Mo, 28.10., 20:00 Uhr: Offenes Singen.
Wiesen Gasthaus Lex
NOVEMBER 2019
So, 03.11., 14:00 Uhr: Hoangart
„Herbstelen tuats“. Dorf Tirol/St. Peter
Gasthof Schattmair
Do, 07.11., 20:00 Uhr: Gmiatlich & Fein.
Matrei am Brenner, Gasthof Lamm. Mitwirkende:
Sänger und Musikanten aus der
Region
Fr, 08.11., 20:00 Uhr: Musikantenstammtisch.
Gasthof Traube, Pettneu am Arlberg.
Mitwirkende: Sänger und Musikanten
Sa, 09.11., 09:00 Uhr: Weisenbläserseminar
der MK Nußdorf-Debant. Nussdorf-Debant.
Mitwirkende: Die Vielfältigen,
Irschner Blos, Die Sonnendörfler,
ThuLie, die Geschwister Hopfgartner und
Teilnehmer des Weisenbläserseminars
Sa, 09.11., 09:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol-
Verein: Recht, Steuern und Finanzen.
Haus der Musik Innsbruck. Mitwirkende:
Martin Krumschnabel & Helmut Schuchter
Sa, 09.11., 13:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol-
Digitale Vereinsverwaltung mit Dropbox,
Whatsapp, Facebook und Co. Haus der
Musik Innsbruck. Mitwirkende: Alfred
Gunsch
Sa, 09.11., 20:00 Uhr: Sängertreffen beim
Stanglwirt. Going, Stanglwirt. Mitwirkende:
SängerInnen und MusikantInnen aus
dem gesamten Alpenraum
Mi, 13.11., 20:00 Uhr: Offenes Volksliedsingen.
Dorf Tirol Palerhaus
Sa, 16.11., 20:00 Uhr: Landes-Kathrein-Tanzfest,
Meran Kursaal. Zum
Tanz spielt die Gruppe „TANZIG“
Mo, 18.11., 15:00 Uhr: Offenes Singen.
Bozen Grieserplatz Altmannhaus. Mitwirkende:
Interessierte Sängerinnen und
Sänger
Mi, 20.11., 20:00 Uhr: Aufg’spielt weard
– Tanzln & Weisen im Konzertsaal.
Haus der Musik Innsbruck, Großer Saal.
Mitwirkende: Zillertaler Weisenbläser,
Hallgrafen Musikanten, Maschanzker, Pasui,
Joch Weißbacher/ Moderation, Karten
& Infos: www.haus-der-musik-innsbruck.
at
Mi, 20.11., 20:00 Uhr: Offenes Volksliedsingen.
Dorf Tirol Palerhaus
Sa, 23.11., 09:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol-
Rhetorik: Begrüßung – Die gute Rede –
Moderation. Haus der Musik Innsbruck.
Mitwirkende: Peter Kostner
Sa, 23.11., 13:00 Uhr: Vereinsfit.Tirol-
Die Praxis des Sprechens – Workshop.
Haus der Musik Innsbruck. Mitwirkende:
Peter Kostner & Joch Weißbacher
Sa, 23.11., 15:00 Uhr: Hoagascht auf der
Tuften. Ludwig-Thoma-Haus, Auf der
Tuften 1, Tegernsee. Mitwirkende: Röpfl
Geigenmusi, Röpfl Familiengsang, Lisi
Röpfl (Harfe), Moderation: Martina Röpfl
Sa, 23.11., 20:00 Uhr: Jagerisch g´sungen
und g´spielt. Gemeindesaal Mieming.
Mitwirkende: Imster Jägerchor,
Mieminger Jagdhornbläser, Kohlbründl
Viergsang, Imster Vielseitige, Peter Reitmeir
– Harfe, Sprecher: Nikolaus Köll
Sa, 30.11., 19:30 Uhr: Benefizkonzert
Grenzenlos, gemeinsam feiern, gemeinsam
helfen. VZ Komma, Wörgl. Mitwirkende:
Inntaler Sänger, Familienmusik
Puchleitner, Tyrol Music Project, Hakuna
Matata u.a.
DEZEMBER 2019
So, 01.12., 14:30 Uhr: Riebig und fein &
„Offene Herzen – mit´nand in Advent
einisingen“. Längenfeld / Lehn, Ötztaler
Heimat- und Freilichtmuseum. Mitwirkende:
Waldauf 3, „Fuchs, Henn und
Ma(r)der“, Übern Inn Dreigsang, Michltrio,
Foidmuckn, Ötztaler Adventbläser
Sa, 07.12., 17:00 Uhr: Tiroler Schlossadvent.
Singen und Musizieren zum Advent
mit alpenländischer Volksmusik im Rittersaal
auf Schloss Tirol. Mitwirkende:
Stille Nacht Bläser Oberndorf/Salzburg,
Vokalensemble Cantilena Tyrolensia/
Nordtirol, Mühlgauer Saitenmusi/Oberösterreich.
Worte zum Mitdenken: Dr. Leo
Andergassen
Haben auch Sie eine volksmusikalische
Veranstaltung anzukündigen?
Dann geben Sie bitte Ihren Termin
direkt auf unserer Webseite unter
www.tiroler-volksmusikverein.
at/veranstaltungen/vorschlagen/
ein. Termine für Südtirol senden
Sie bitte direkt per E-Mail an info@
volksmusikkreis.org. Wir kümmern
uns gerne um eine Veröffentlichung!
Wichtig: Bilder können
nur mit Informationen zum Bild
(abgebildete Personen, Bildrechte)
abgedruckt werden!
Alle Angaben ohne Gewähr. Den
aktuellen Kalender und detaillierte
Informationen zu den Veranstaltungen
finden Sie auf unseren Homepages:
www.tiroler-volksmusikverein.at
und www. volksmusikkreis.org
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 44. JAHRGANG | HEFT 03 | SEPTEMBER 2019
Tiroler Volksmusikverein
»Gloria!«
Foto: ACC/F. Mitteregger
Tiroler Adventsingen
14. Dezember 2019 | Beginn 17:00 Uhr
15. Dezember 2019 | Beginn 14:00 Uhr & 17:00 Uhr
gemeinsames Weihnachtsliedersingen | 16:00 Uhr
Congress Innsbruck | Saal Tirol
Eintritt ab € 23,–. Vorverkauf unter www.tiroler-volksmusikverein.at
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