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Wintersemester 2005/2006 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

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106 Hauptstudium<br />

den damit verbundenen Problemen werden speziell Konzepte der Angebotstheorie<br />

sowie der keynesianischen Theorie dargelegt und diskutiert. Dabei bilden Zieldiskussionen<br />

(Begründung, Messung, inhaltliche Problematik), Diagnose und Prognose<br />

des Wirtschaftsprozesses die Grundlage für stabilitätspolitische Maßnahmen.<br />

Vergleichende Beurteilungen konkurrierender Theorien zur Beseitigung von Fehlentwicklungen<br />

mit den jeweils verbundenen Steuerungsproblemen sind zentraler<br />

Gegenstand. Die Thematik umfaßt die Geldpolitik, die Finanz-, Außenwirtschafts-,<br />

Verteilungs-, Einkommens- und Beschäftigungspolitik in den Grundzügen. 4.<br />

Strukturpolitik: Das Wachstum einer Volkswirtschaft ist mit Veränderungen ihrer<br />

regionalen und sektoralen Struktur verknüpft, die sowohl Begleiterscheinungen als<br />

auch Voraussetzungen des ökonomischen Entwicklungsprozesses sind. Die Bedeutung<br />

des Strukturwandels für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Standorte<br />

nimmt durch die zunehmende internationale Arbeitsteilung laufend zu. Daher<br />

beschäftigt sich die Strukturpolitik mit der nationalen und internationalen Entwicklung<br />

der sektoralen Wirtschaftsstruktur, theoretischen Konzepten des strukturellen<br />

Wandels, Zielen, Mitteln und Trägern der Strukturerhaltungs-, Strukturanpassungs-<br />

und Strukturgestaltungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland, in Europa und<br />

auf globaler Ebene. 5. Sozialpolitik: Die Vorlesung zur Sozialpolitik setzt sich mit<br />

der Begründung, Entwicklung und Funktionsweise staatlicher Maßnahmen auseinander,<br />

die auf den sozialen Ausgleich und die soziale Sicherung zielen. Vor theoretischem<br />

Hintergrund werden die sozialpolitischen Institutionen und Instrumente in<br />

der Bundesrepublik Deutschland vorgestellt und deren Effektivität und Effizienz<br />

kritisch überprüft. Im einzelnen sind die Ausgestaltung der Sozialversicherung,<br />

staatliche Transferprogramme und die sozialpolitische Regulierung zu betrachten.<br />

Im Zusammenhang mit Vorschlägen zur Reform der deutschen Sozialpolitik werden<br />

Erfahrungen anderer westlicher Industrieländer und Perspektiven für eine<br />

europäische Sozialpolitik diskutiert.<br />

Lehrveranstaltungen: Die Lehrveranstaltungen werden in folgendem Rhythmus<br />

durchgeführt: <strong>Wintersemester</strong>: Prozeßpolitik – Sozialpolitik – Strukturpolitik –<br />

Seminar zur Wirtschaftspolitik. Sommersemester: Theorie der Wirtschaftspolitik –<br />

Ordnungspolitik – Seminar zur Wirtschaftspolitik.<br />

Bezug zu anderen Fächern: Aus dem Inhalt, der Struktur und den Anforderungen<br />

des Faches Wirtschaftspolitik ist ersichtlich, daß enge Verbindungen zu allen<br />

anderen volkswirtschaftlichen Gebieten bestehen. Deshalb kann das Wahlpflichtfach<br />

Wirtschaftspolitik mit jedem anderen volkswirtschaftlichen Wahlpflichtfach<br />

sinnvoll kombiniert werden. Das Fach Wirtschaftspolitik ist auch für Studierende<br />

empfehlenswert, die überwiegend betriebswirtschaftliche Fächer vertiefen, da es<br />

die häufig erforderliche gesamtwirtschaftliche Orientierung erleichtert. Diplomarbeiten:<br />

Als Prüfer für Diplomarbeiten steht neben Prof. Hübl auch Prof. Meyer zur<br />

Verfügung.<br />

Basisliteratur: Berg, H. , D. Cassel und H.-K. Hartwig (2003) Theorie der Wirtschaftspolitik,<br />

in: Vahlens Kompendium der Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik,<br />

Band 2, 8. Auflage München. Frey, B. S. und G. Kirchgässner (2002) Demokratische<br />

Wirtschaftspolitik, 3. Auflage München. Fritsch, M., T. Wein und H.-J.

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