PDF-Download - BKU
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Menschen im <strong>BKU</strong><br />
Trauer um<br />
Friedrich<br />
von der Haar<br />
Im Alter von 71 Jahren ist das<br />
langjährige <strong>BKU</strong>-Mitglied Prof.<br />
Dr. Friedrich von der Haar verstorben,<br />
der in den letzten Jahren<br />
in Münster lebte. Von der Haar<br />
war in den 1990er Jahren Vorsitzender<br />
der DG Fulda. Bei der<br />
<strong>BKU</strong>-Bundestagung 1992 in Paderborn<br />
stellte er in seinem Vortrag<br />
über seine Ost-West-<br />
Erfahrungen als Unternehmer<br />
eine These auf, die bis heute<br />
stimmt: „Wir würden die Menschen<br />
in den neuen Bundesländern<br />
besser verstehen, wenn wir uns<br />
über die Details ihres früheren<br />
Lebens besser im Klaren wären.“<br />
Clemens Baumann †<br />
<strong>BKU</strong>-Mitglied Clemens Baumann<br />
ist tot. Der Beiratsvorsitzende der<br />
ISOLOC-Schwingungstechnik<br />
verstarb im August im Alter von<br />
72 Jahren. Baumann hatte das<br />
Stuttgarter Unternehmen 1996<br />
gegründet, um seine jahrzehntelange<br />
Erfahrung auf dem Fachgebiet<br />
der Maschinenaufstelltechnik<br />
und Schwingungsisolation<br />
in neue Produkte umzusetzen.<br />
Ein Mann der ersten Stunde<br />
Die Diözesangruppe München trauert um Dr. Heinz Kinader<br />
Im Alter von 77 Jahren verstarb<br />
am 16. August in München Dr.<br />
Heinz Kinader nach langer,<br />
schwerer Krankheit.<br />
Neben seinem herausragenden beruflichen<br />
Engagement bei der<br />
BASF, zuletzt als Verkaufsdirektor,<br />
hat Kinader immer auch die<br />
Verantwortung der Wirtschaft für<br />
die Besinnung auf ethische Grundlagen<br />
gespürt und sich als praktizierender<br />
Katholik insbesondere<br />
der Katholischen Soziallehre verbunden<br />
gefühlt. So war es ihm nach<br />
28 <strong>BKU</strong>-Journal 3 2010<br />
Schwäbischer Ingenieur<br />
Zum Tode von <strong>BKU</strong>-Mitglied Dr. Alfred Meier<br />
Die DG Stuttgart trauert um<br />
Dr. Alfred Meier. Der langjährige<br />
Vorsitzende der Gruppe<br />
ist am 25. Juli gestorben.<br />
Alfred Meier wurde 92 Jahre alt.<br />
Nur wenige Tage nach dem Umzug<br />
in ein Altersheim ist er plötzlich<br />
an den Folgen eines Schlaganfalles<br />
gestorben.<br />
Bereits 1949 begann er seine Tätigkeit<br />
als Diplom-Ingenieur in<br />
der Entwicklungs- und Versuchsabteilung<br />
bei der Mahle GmbH in<br />
Stuttgart Bad-Cannstadt. Bei diesem<br />
Automobilzulieferer stieg er<br />
bis zum Geschäftsführer auf –<br />
und blieb ihm bis zu seiner Pensionierung<br />
im Jahr 1981 treu.<br />
Zum <strong>BKU</strong> kam Alfred Meier erst<br />
nach seiner Pensionierung. 1985<br />
wurde er Vorsitzender der Diözesangruppe<br />
Rottenburg- Stuttgart.<br />
Nach dem Ende seiner Amtszeit im<br />
Jahr 1996 blieb er noch jahrelang<br />
im Diözesanvorstand als „Elder<br />
Statesman“ und kundiger Berater<br />
aktiv.<br />
Seine große Liebe galt der Katholischen<br />
Soziallehre. Dabei faszinierte<br />
ihn das Sozialprinzip der<br />
Subsidiarität besonders. Er sah<br />
Gründung der <strong>BKU</strong>-Diözesangruppe<br />
in München ein Anliegen,<br />
seine berufliche Erfahrung dort<br />
einzubringen und umgekehrt aus<br />
den Anliegen der christlichen Gesellschaftslehre<br />
Maßgaben für sein<br />
berufliches Umfeld zu definieren.<br />
Dabei hat er sich intensiv mit den<br />
Priesteramtskandidaten auseinandergesetzt<br />
und diese zu häufigen<br />
Besichtigungen und Gesprächen in<br />
bayerischen Firmen begleitet.<br />
In der Münchener <strong>BKU</strong>-Gruppe<br />
war Kinader ein sehr aktives Mitglied,<br />
auf dessen Unterstützung<br />
Dr. Alfred Meier †<br />
darin nicht nur höchste Effektivität<br />
und Effizienz unternehmerischen<br />
Handelns, sondern auch die<br />
Voraussetzung für unternehmerische<br />
Freiheit. Auf Grund seiner familiären<br />
Wurzeln in der Schweiz<br />
war für ihn der Dualismus zwischen<br />
den Sozialprinzipien Solidarität<br />
und Subsidiarität in den<br />
Schweizer Gesellschafts- und Sozialsystemen<br />
am besten gelöst.<br />
Seine kraftvollen und engagierten<br />
Redebeiträge, die mit Erfahrungen<br />
aus seiner eigenen unternehmerischen<br />
Praxis angefüllt waren, sind<br />
allen Teilnehmern noch in guter<br />
Erinnerung. Ernst Hagenmeyer<br />
der Vorsitzende immer bauen<br />
konnte. Im Arbeitskreis „Politik-<br />
Kirche-Wirtschaft“ war er ein konstruktiv-streitbarer<br />
Geist. Er war<br />
offen für die ökumenischen Verbindungen.<br />
Mehr als drei Jahre<br />
vertrat er den <strong>BKU</strong>-Bayern im<br />
Bundesvorstand.<br />
Der <strong>BKU</strong> in Bayern verliert mit Dr.<br />
Heinz Kinader einen Mann der ersten<br />
Stunde. Er war ein Vorbild für<br />
die Jüngeren. Ein guter Freund ist<br />
von uns gegangen. Unser Mitgefühl<br />
gilt seiner Frau und seiner Familie.<br />
Helmut Linnenbrink