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Kim Riddlebarger: Streitfall Millennium

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Einleitung<br />

Fragen müssen sich Prä-, Post- und Amillennialisten stellen? Was<br />

ist mit dem Bösen während des Tausendjährigen Reiches? Sagt die<br />

Bibel dem Volk Gottes ein »goldenes Zeitalter« voraus? Lehrt die<br />

Bibel, dass das Tausendjährige Reich wieder zu alttestamentlichen<br />

»Abbildern und Schatten« zurückkehrt, wie es der Dispensationalismus<br />

gewöhnlich behauptet? Lehrt die Bibel, dass Christus bereits<br />

im Jahr 70 n. Chr. zum Gericht über Israel, Jerusalem und den<br />

Tempel wiedergekehrt ist, wie es Präteristen behaupten? Was ist mit<br />

dem Vorwurf, dass der Amillennialismus die Bibel angeblich nicht<br />

wörtlich verstehe? Was ist mit der Zukunft des nationalen Israel?<br />

Unsere Endzeitansichten haben weitreichende lehrmäßige Folgen,<br />

die wir nicht außer Acht lassen dürfen.<br />

Eine letzte Bemerkung noch: Leider kommt es bei der Behandlung<br />

eschatologischer Fragen sehr oft zu sogenannten Argumenten<br />

ad hominem, also zu persönlichen Vorwürfen und Angriffen statt<br />

sachlichen Argumenten. Zum Beispiel werfen manche Dispensationalisten<br />

den Amillennialisten vor, antisemitisch zu sein oder<br />

behaupten, sie seien liberal oder vergeistlichten die Bibel, anstatt<br />

sie wörtlich zu nehmen. Amillennialisten dagegen machen dem<br />

Dispensationalismus oft den Vorwurf, buchstabengläubig und sensationslustig<br />

zu sein. Doch auch wenn wir unterschiedlicher Meinung<br />

sind, wollen wir solche Angriffe vermeiden und immer versuchen,<br />

diese Debatte mit Güte und Respekt zu führen.<br />

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