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CRITIQUE
Kafka sur le rivage, un sans faute
Kafka Tamura, 15 ans, fugue pour tenter d’échapper
à la macabre prédiction de son père avec
qui il vit seul. Pendant ce temps, Nakata, un curieux
sexagénaire amnésique, part à la recherche d’un
chat.
Voilà le point de départ du roman où ces deux destins
se trouvent intimement liés pour une aventure hors
norme. Sans se connaître, leur vie se construisent
en parallèle l’une de l’autre, poussée par la force
des mécanismes d’une tragédie œdipienne. Sur leur
chemin, chacun rencontre des personnages riches
et profonds qui conduisent les deux héros jusqu’au
bout de leur destin.
C’est une histoire de fuite, mais également de recherche
identitaire face à un destin implacable orchestré
par le maître japonais Haruki Murakami.
L’auteur de ce livre grandiose mêle une réalité crue
à des éléments fantastiques qui mutuellement bâtissent
une atmosphère énigmatique et prenante.
Écrit avec brio, on y découvre un onirisme et un
regard sur le monde propre à la culture nippone,
le tout au travers d’une histoire imprégnée
de symbolisme.
À partir de la réalité, l’auteur de ce chefd’œuvre
littéraire crée un univers à part dans
lequel il emmène le·la lecteur·rice… de gré ou
de force !
Une fois l’intrigue posée, impossible de décrocher
! Le rythme s’accélère toujours plus
jusqu’à en devenir quasi insoutenable. Haruki
Murakami parvient à maintenir la curiosité
du·de la lecteur·rice à son comble sans jamais
relâcher la tension. Pièce après pièce, le roman
se façonne comme un puzzle dont l’image finale
reste un mystère et qui laisse une grande
liberté d’interprétation.
Encore un avantage parmi les autres : ce livre
reste accessible et facile à lire, sans prise de
tête. Alors ne prenez pas peur face au nombre
de pages, vous n’en ferez qu’une bouchée !
Gwendoline Bossert
Kafka sur le rivage
2011
Haruki Murakami
Roman
638 pages
«Die Welt ist hart für ehrgeizige Mädchen.»
Einmal mehr wurde letztes Jahr unter der Regie
von Greta Gerwig der Klassiker Little Women
neu verfilmt. Der Roman, der von der US-amerikanischen
Schriftstellerin Louisa May Alcott 1868/69
veröffentlicht wurde, erzählt die Geschichte der
vier Schwestern Jo, Meg, Amy und Beth. Die Essenz
dieser Geschichte ist heute ebenso aktuell wie im
19. Jahrhundert: Es geht um die Stellung der Frau
in einer von Männern geprägten Gesellschaft. Little
Women ist stark autobiographisch geprägt.
Die vier Schwestern könnten unterschiedlicher
nicht sein. Sie zanken sich oft, versöhnen sich
aber auch schnell wieder und haben insgesamt
eine sehr enge Bindung zueinander. Die kluge
und jungenhafte Jo wünscht sich finanzielle
Unabhängigkeit, ohne heiraten zu müssen, und
möchte Schriftstellerin werden. Meg versucht
stets die Harmonie zwischen ihren Schwestern zu
bewahren und legt grossen Wert auf Konventionen.
Beth ist die selbstloseste der Schwestern und
sehr schüchtern. Amy, das Nesthäkchen der Familie,
möchte Künstlerin werden und fällt mehrmals
durch ihr egoistisches Verhalten auf.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten
Teil lernen wir die vier Mädchen in der Kindheit
kennen und erfahren mehr über ihr Leben und
ihre Träume. Im zweiten Teil werden sie als junge
Erwachsene porträtiert. Der Film von Greta Gerwig
bricht mit der Chronologie des Buches, indem
sie die beiden Handlungsstränge vermischt.
In der ersten Szene lernen wir die Schwestern
bereits als Erwachsene kennen. Geschickt werden
die späteren Szenen mit jenen der Kindheit
verflochten. Das Buch wurde bereits zahlreiche
Male verfilmt, doch nie zuvor wurden die beiden
Teile vermischt.
Der Film glänzt mit einer starken Besetzung: Saoirse
Ronan, Emma Watson, Meryl Streep und
Timothée Chalamet hauchen dem Film Leben
ein und spielen ihre Charaktere auf eigene und
eindrucksvolle Weise. Es gelingt den Schauspieler*innen
sowohl die Jugendzeit wie auch das
Erwachsenenalter so darzustellen, dass die Entwicklung
erkennbar ist und natürlich wirkt. Als
Zuschauer*in fiebert und leidet man richtiggehend
mit den Schwestern mit. Der Film erhielt
sechs Oscar-Nominierungen, unter anderem als
Bester Film und Beste Hauptdarstellerin (Saoirse
Ronan). Gewonnen hat das Werk den Oscar
für das Beste Kostümdesign. Der Film überzeugt
und es lohnt sich auf jeden Fall ihn zu schauen.
Natalie Meleri
Little Women
2019
Greta Gerwig
Film
135 Min
22 03.2020