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Unter der Staleke 217, Frühjahr 2020

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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Männergesangverein Kassebruch

feiert 100. Geburtstag

mit Jubiläumskonzert

HAGEN. Mit einem gelungenen

Jubiläumskonzert in der

Hagener Burg feierten die Mitglieder

des Männergesangvereins

Kassebruch am 23. November

2019 den hundertsten

Geburtstag ihres Chors. Dass

Rückblick über die Vereinsgeschichte.

1919 wurde der Chor

vom Lehrer Martin Meyer ins

Leben gerufen. Vorher hatte es

schon einen gemischten Chor

gegeben, aber der konnte sich

nicht durchsetzen. „Die Frauen

Aschwarden noch einer von

dreien, die von ehemals fast

zwanzig im Sängerbund des

ehemaligen Amtes Hagen verblieben

sind. „Allgemein laufen

die Chöre in der Gemeinde gut,

nur bei den Männergesangvereinen

hapert es manchmal“,

stellte Gemeindebürgermeister

Andreas Wittenberg fest,

der gemeinsam mit den Ortsvorstehern

Gisela Schwertfeger

(Hagen) und Stephan Struß

(Kassebruch) die Grußworte

der Politik überbrachte. Musikalisch

hatten die Sangesbrüder

unter der Leitung von Peter

Guth einen bunten Melodienstrauß

aus hundert Jahren mitgebracht.

Von „Ännchen von

Tharau“ und „In einem kühlen

Grunde“ als Klassiker der Männergesangsliteratur,

wie Peter

Guth sagte, ging es über den

plattdeutschen Titel „Dat du

min Leevsten büst“ bis zu englischen

Songs wie „Caravan of

Love“ und „What a Saturday

night“. In einer Pause luden

die Sänger ihre Gäste zu einem

Imbiss ein. Viele der älteren

Zuhörer sagten: „Am liebsten

hätten wir selbst mitgesungen,

denn bei den älteren Liedern

kannten wir die Texte noch alle

aus unserer Jugendzeit“. Nach

der Pause nutzte der zweite

Vorsitzende des Sängerbundes,

Horst Böttjer, den feierlichen

Rahmen für die Ehrung

einiger langjähriger Mitglieder.

So wurden Dieter und Heiner

Wischhusen, Gerriet Kramer

und Heiner Wenzlaff für fünfzigjährige

Vereinszugehörigkeit

ausgezeichnet. Gerriet Kramer

hatte den Chor mehrere

Jahrzehnte dirigiert und kam

auch an diesem Abend nicht

darum herum, den Taktstock

zu einem Klassiker der Comedian

Harmonists zu schwingen.

„Mein kleiner grüner Kaktus“

wurde dann auch vom rhythmischen

Mitklatschen des Publikums

begleitet. Eine weitere

Überraschung im Programm

war der Auftritt der Sangesbrüder

Jürgen Roes (Gitarre),

Unter der Leitung von Peter Guth (links) präsentierten die Kassebrucher Sangesbrüder

in der Hagener Burg ein Jubiläumskonzert mit vielen bekannten und

beliebten Melodien aus den letzten hundert Jahren.

C Otto Baur (3)

sich in den hundert Jahren am

Programm einiges getan hatte,

zeigten die 13 Sangesbrüder

schon beim Einzug. Singend kamen

sie mit dem Titel – „Auf die

Bühne“ – auf das Podium. Dort

begrüßte Vorsitzender Heiner

Wenzlaff die etwa sechzig Zuhörer

und hielt einen kurzen

sind meistens nach ihrer Heirat

weggezogen, und man musste

mit dem Üben immer wieder

neu anfangen“, schmunzelte

Wenzlaff. Nachdem im Zweiten

Weltkrieg die Aktivitäten geruht

hatten, ging es 1950 wieder

los. Jetzt ist der Kassebrucher

Chor neben Uthlede und

Gerriet Kramer, der den Chor lange geleitet hatte, musste in einer „Ehrenrunde“

noch einmal den Taktstock schwingen und bekam dafür stürmischen Applaus.

Peter Guth (Gesang) und Holger

Steenken (Altsaxophon)

mit dem Titel „Sitting on the

docks oft the bay“. Danach

übernahm der Chor wieder

die Programmgestaltung und

kam zum Schluss auch um eine

Zugabe nicht herum, die das

Publikum mit klatschenden

Händen und stampfenden Füßen

forderte. Mit dem „Schifferlied“

von Friedrich Silcher

klang der Abend besinnlich

aus, und mancher Zuhörer

sagte auf dem Heimweg: „Man

merkt den Jungs den Spaß am

Singen an“. s

Otto Baur

Jürgen Roes, Peter Guth und Holger Steenken sorgten mit einer überraschenden

Einlage für eine Bereicherung des Programms.

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Gaby Kasper (01 74) 1 93 67 54

UNTER DER STALEKE FRÜHJAHR 2020 | 39

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