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Pos.1.1<br />
Pos.1.4<br />
Mart.-Stahl<br />
Abb. 7.1: Temperaturmessung X20Cr 13<br />
Die von den Sensoren während des Lötprozesses aufgezeichneten Temperaturen<br />
sind exemplarisch in den folgenden Abbildungen dargestellt. Bei dem X20Cr 13<br />
entstehen während des Aufheizens Temperaturdifferenzen im Bauteil von bis zu<br />
74,8 K. Der Grund dafür liegt darin, dass das Aufwärmen von Bauteilen mit komplexen<br />
Innengeometrien inhomogen verläuft.<br />
In Abb. 7.2 sind weitere Ergebnisse für den Stahl X20Cr13 dargestellt. Die Temperaturdifferenzen<br />
zwischen dem oberen und dem unteren Bauteil betrugen maximal<br />
108 K bei der Abkühlung und bis 60 K bei der Erwärmung. Abb. 7.2 verdeutlicht,<br />
dass das Erwärmen bzw. das Abkühlen des unteren Bauteils auf Grund der unterschiedlichen<br />
Geometrien (Wanddicken) schneller als beim oberen Bauteil verlaufen<br />
ist. Weiterhin wurden wieder Temperaturdifferenzen beim Abkühlen im oberen<br />
Bauteil gemessen. Die aufgezeichneten Temperaturen an den Messorten B3 und B4<br />
belegen, dass Temperaturdifferenzen in Höhe von 76 K entstanden sind. Diese<br />
ungleichmäßige Erwärmung führte zur Ausbildung höherer Temperaturgradienten,<br />
die eine Formänderung bewirken.<br />
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